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Kulturelle Und Mediale Formen Des Erzählens-1b - WS 2012
Kulturelle Und Mediale Formen Des Erzählens-1b - WS 2012
des Erzählens
Vorlesung
Magdolna Orosz
WS 2010/2011
Mittwoch 16.00-17.30
Thematische Gliederung des Semesterprogramms
narrative Strukturen:
literarische und nicht-literarische Texte
gattungsübergreifend
medienübergreifend
2) „Proto-Narratologie”
russische Formalisten (Sklovskij, Veselovskij):
Fabula/Sujet
Vladimir Propp: Morphologie des Märchens
deutsche Erzählforschung:
Käte Friedemann
Käte Hamburger
Günther Müller
Franz K. Stanzel
Eberhard Lämmert
Narratologie als Disziplin
3) „klassische” Narratologie
Roland Barthes, Tzvetan Todorov, Claude Bremond, Julien
Greimas, Gérard Genette
Untersuchung der Elemente und der Strukturen des
Erzählens
allgemeines Modell
Benennung: Tzvetan Todorov: Grammaire du Décaméron
(1969)
verschiedene Bezeichnungen
Narratologie als Disziplin
grundlegende Unterscheidung:
Geschichte (histoire) – Erzählen (discours)
mehrfache Gliederungsmöglichkeiten:
A) Handlungsebene
Ereignis (Motiv) – Geschehen – Geschichte –
Handlungsschema
B) Darstellungsebene
Erzählung (Gestaltung, zeitliche Umgruppierung)
Erzählen (Präsentation der Geschichte)
(vgl. Martínez/Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie, S. 25f.)
Narratologische Grundbegriffe und
Analysekategorien
‚elementare narrative Struktur’: Ergebnis mehrfacher
Abstraktion
von den konkreten Erscheinungsformen und den medialen
Varianten des Erzählens
von der Trennung von ‚Geschichte’ (histoire) und
‚Erzählen’ (discours)
von der Komplexität der ‚Geschichte’
anwendbar in unterschiedlichen Gattungen und medialen
Formen des Erzählens
Narratologische Grundbegriffe und Analysekategorien