Sie sind auf Seite 1von 4

GREGOR

BERUF/TÄTIGKEIT:
Mitglied kommunistischer Partei
der es gewohnt ist Parteiaufträge zuverlässig auszuführen
Verknüpft alle

STAND:e Er mach alles er ist hilfsbereit.

FAMILIE: hatte eine Freundin aber die

MOTIVE DES HANDELS:


Hängt alles an der guest der menschen

Will denAuftrag ausführen. Organisation erklären

, "wo ihm der goldene Schild wichtiger gewesen war als die Einnahme
der Stadt" siete 27

Seine Unzufriedenheit mit sich selbst weicht einem "wunderbaren


Gefühl"

Im Laufe der Aktion festigt sich Gregors Haltung, daß nur der
selbstkritisch handelnde Mensch, der auch das Wohl seiner
Mitmenschen vertritt, frei wählen und handeln kann.

ANSICHTEN:
Seit seiner Ausbildung verzweifelt er an der Ideologie von der
kommunistischer Partei
Seite 49
Die kritische Haltung dieser Figur sorgt das er merkt wie frei er ist er
liest zwar gerade kritisch aber gerade
Gregor, ein junger KPD-Funktionär, der es gewohnt ist, Parteiaufträge
zuverlässig auszuführen, wird im Verlauf des Romans zu der Person, die
das Verbindungsnetz zu den anderen isoliert agierenden Personen
knüpft und die Handlung vorantreibt.
Als in der Illegalität lebender Parteipolitiker ist er gewohnt, sich
unauffällig zu geben. "Man darf keine Gewohnheiten annehmen,(..),
Gewohnheiten verraten (S. 83) Dies zeigt sich auch in der ersten
Begegnung mit Judith, aus deren Perspektive sein Äußeres beschrieben
wird: "ein Mann nicht größer als sie selbst, ein junger Mann (S. 102) ",
"ein mageres, helles, unauffälliges Gesicht, ein Gesicht, das einem
Automonteur gehören konnte oder einem Laboranten oder einem Mann,
der Manuskripte entzifferte, deren Texte ihn nicht interessierten, oder
einem Flieger (S. 110) ", kurz: ein Allerweltsgesicht. 'Etwas sehr
Erfahrenes und Altes lag in diesem jungen Gesicht ... die Schläfen und
das Kinn zeigten Schläue, verrieten Tempo, verlässige Schnelligkeit und
Intelligenz (S. 110). "
Die KPD hat ihn in den 30er Jahren an der Lenin-Akademie in Moskau
im dialektischen Materialismus ausbilden lassen, und seit damals
zweifelt er an der starren Ideologie der Parteiführung. Nach einem
Manöverbesuch bei der Roten Armee im russischen Tarasovka, "wo ihm
der goldene Schild wichtiger gewesen war als die Einnahme der
Stadt" (S.24), mußte er erfahren, daß seine deutsche Freundin
Franziska im Rahmen der stalinistischen Säuberungen verhaftet worden
war. Sie hatte ihre unabhängige Meinung vertreten und war nicht den
starren vorgegebenen Parteiparolen und -erklärungen gefolgt.
Genau wie beim Jungen findet in Gregor im Verlauf der Handlung eine
Wandlung statt. Ursprünglich ist er nach Rerik gekommen, um einen
letzten Parteiauftrag auszuführen, der ihn mit dem Fischer Knudsen
zusammenbringen soll. Ihm soll er ein neues Organisationssystem für
die Untergrundarbeit der örtlichen KPD-Mitglieder vermitteln. Danach
will er ins Ausland fliehen.
Als er aber die Kirche in Rerik betritt, wo er sich mit Knudsen treffen
möchte, entdeckt er dort den "Lesender Klosterschüler". Die kritische
Haltung dieser Figur beschleunigt seinen Ablösungsprozeß von der
Partei. In ihr sieht er "einen, der ohne Auftrag lebt. Einen, der lesen kann
und dennoch aufstehen und fortgehen" (S. 44). Seine Unzufriedenheit
mit sich selbst weicht einem "wunderbaren Gefühl" (S. 84), einen
"Genossen, den freien Leser", gefunden zu haben. Nun kann er,
innerlich frei und offen für äußere Einflüsse, die seine Gefühle
ansprechen, zu neuen Taten schreiten.
Durch die Begegnung mit Helander, der Knudsen überreden will, die
Holzplastik nach Schweden zu bringen, macht Gregor die Rettung der
Plastik zur eigenen Sache. Seine Aktion "Lesender Klosterschüler" treibt
ihn an und führt in auch zu Judith. Er erweitert seinen Plan zur Aktion
"Jüdisches Mädchen".
Im Laufe der Aktion festigt sich Gregors Haltung, daß nur der
selbstkritisch handelnde Mensch, der auch das Wohl seiner
Mitmenschen vertritt, frei wählen und handeln kann.

Das könnte Ihnen auch gefallen