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AVS® 370
Gebrauchsanleitung ......................................................................................... Seite 1 ... 31
Wichtige Hinweise: Die Gebrauchsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme des Viskositätsmessgerätes
AVS® 370 bitte sorgfältig lesen und beachten. Aus Sicherheitsgründen darf das Viskositätsmessgerät
AVS® 370 ausschließlich nur für die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebenen Zwecke eingesetzt
werden.
Bitte beachten Sie auch die Gebrauchsanleitungen für die anzuschließenden Geräte.
Alle in dieser Gebrauchsanleitung enthaltenen Angaben sind zum Zeitpunkt der Drucklegung gültige Daten.
Es können jedoch von SI ANALYTICS sowohl aus technischen und kaufmännischen Gründen als auch aus
der Notwendigkeit heraus, gesetzliche Bestimmungen der verschiedenen Länder zu berücksichtigen,
Ergänzungen am Viskositätsmessgerät AVS® 370 vorgenommen werden, ohne dass die beschriebenen
Eigenschaften beeinflusst werden.
1 Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS SEITE
1 Das Viskositätsmessgerät AVS® 370 ...............................................................................................................
2
1.1 Funktionsweise des Gerätes............................................................................................................... 2
1.2 Kapillarviskosimetrie ........................................................................................................................... 3
1.3 Messprinzipien .................................................................................................................................... 3
1.4 Warn- und Sicherheitshinweise........................................................................................................... 4
2 Inbetriebnahme............................................................................................................................................... 9
2.1 Das Auspacken ................................................................................................................................... 9
2.2 Anschluss der Geräte.......................................................................................................................... 9
2.2.1 Anschlusskabel für AVS® 370: ......................................................................................................... 9
2.2.2 Einsetzbare Viskosimetertypen, Gestelle und Messstative .............................................................. 9
2.3 Anschluss der Viskosimeter und anderer Geräte ............................................................................. 11
2.3.1 TC-Viskosimeter mit Thermistor-Sensoren................................................................................ 11
2.4 Viskosimeter mit Lichtschrankenabtastung....................................................................................... 12
2.4.1 Anschluss Absorptionsfallen VZ 7215 ....................................................................................... 12
2.4.2 Anschluss Überlaufsicherung VZ 8552...................................................................................... 13
2.4.3 Anschluss Überlaufsicherung für Abfallflasche VZ 8551 ........................................................... 13
2.4.4 Durchsicht-Thermostate............................................................................................................. 13
2.4.5 Durchflusskühler ........................................................................................................................ 14
2.4.6 Modul ViscoPump II ................................................................................................................... 14
2.4.7 Systemerweiterung .................................................................................................................... 14
2.5 Fehlerbehebung ................................................................................................................................ 15
3 Messen mit dem Viskositätsmessgerät AVS® 370 ...................................................................................... 16
3.1 Messen mit einem Einzelgerät .......................................................................................................... 16
3.2 Messen mit mehreren Geräten unter Computer-Steuerung ............................................................. 17
3.3 Beenden der Messung ...................................................................................................................... 17
4 Datenübertragung......................................................................................................................................... 17
4.1 RS-232-C-Schnittstellen.................................................................................................................... 17
4.2 Schnittstellen-Konfiguration .............................................................................................................. 18
4.3 Geräte-Adresse ................................................................................................................................. 18
5 Software........................................................................................................................................................ 19
5.1 Einleitung........................................................................................................................................... 19
5.2 Hard- und Software-Voraussetzungen.............................................................................................. 19
5.3 Funktion............................................................................................................................................. 19
5.4 Bedienung ......................................................................................................................................... 20
5.5 Protokolldatei und Druckerprotokoll .................................................................................................. 24
5.6 Hardwareverwaltung ......................................................................................................................... 25
5.7 Benutzerverwaltung .......................................................................................................................... 26
5.8 Viskosimeterverwaltung .................................................................................................................... 27
5.9 Anwenderprogramm.......................................................................................................................... 27
5.10 Bedienung über die Tastatur ......................................................................................................... 28
5.11 Allgemeine Hinweise ..................................................................................................................... 28
5.12 Installation...................................................................................................................................... 28
5.13 Dateien .......................................................................................................................................... 28
6 Wartung und Pflege des Viskositätsmessgerätes AVS® 370 und der Viskosimeter.................................... 29
6.1 Durchzuführende Wartungsarbeiten ................................................................................................. 29
6.2 Wartung und Pflege der Absorberfläschchen VZ 7215 .................................................................... 29
6.3 Benutzungspausen ........................................................................................................................... 29
6.4 Reproduzierbarkeit von Ergebnissen ................................................................................................ 30
6.5 Viskosimeter innerhalb von Qualitätssicherungssystemen............................................................... 30
7 Lagerung und Transport ............................................................................................................................... 31
8 Recycling und Entsorgung............................................................................................................................ 31
Wichtige Hinweise: Diese Gebrauchsanleitung vor der Inbetriebnahme des Viskositätsmessgerätes AVS®
370 sorgfältig lesen. Aus Sicherheitsgründen darf das Gerät ausschließlich nur für die in dieser
Gebrauchsanleitung beschriebenen Zwecke eingesetzt werden. Dieses Produkt unterliegt einer ständigen
Anpassung an den Stand der Technik. Aus diesem Grund kann es trotz größter Sorgfalt möglich sein, dass
diese Gebrauchsanleitung die Eigenschaften des Gerätes nicht in vollem Umfang beschreibt. Bitte wenden
Sie sich in Zweifelsfällen an die technische Applikation unseres Hauses.
Bitte beachten Sie auch die Gebrauchsanleitungen für die anzuschließenden Geräte
.
Version : 060512 d
2 Kapitel 1 Das Viskositätsmessgerät AVS®
Das Viskositätsmessgerät AVS® 370 kann durch Einsatz von bis zu vier unterschiedlichen Modulen
ViscoPump II Einheiten mit zwei Möglichkeiten zur Meniskusabtastung ausgerüstet werden.
Der Anschluss von TC-Viskosimetern an dem Modul ViscoPump II VZ 8512 ermöglicht auch die
Messung von schwarzen und undurchsichtigen Flüssigkeiten. Mit den TC-Viskosimetern können ebenso
einfach farblose und durchsichtige Flüssigkeiten erfasst werden. Alternativ können in Verbindung mit
dem lichtoptischen Modul ViscoPump II VZ 8511 Viskosimeter zur Meniskusabtastung mit
Lichtschranken mit dem Messstativ, z. B. AVS®/S, eingesetzt werden.
Die Zeiterfassung reicht bis 9999,99 s mit einer Auflösung von 0,01 s. Die gemessenen Zeiten können
mit der Software WinVisco 370 angezeigt werden. Es können die Ergebnisse einer Messreihe im PC
gespeichert werden.
Vor der eigentlichen Messung wird die Messflüssigkeit im Kapillarviskosimeter durch zwei Messebenen
N2 und N1 hochgesaugt, die je nach Viskosimeter als Lichtschranken oder als Thermistorsensoren
ausgebildet sind (Abb. 1 und 2).
Der Pumpdruck wird durch das Viskositätsmessgerät AVS® 370 über das Modul ViscoPump II
automatisch gesteuert.
Durch den Programmablauf ist gewährleistet, dass sich bei Ubbelohde-Viskosimetern das hängende
Kugelniveau ausbildet, bevor die Messung beginnt.
Die gemessene Durchflusszeit wird am PC angezeigt. Es werden bis zu 10 Messungen einer Messreihe
(aufeinanderfolgende Durchflusszeiten desselben Viskosimeters) im PC gespeichert.
Zur Datenübertragung verfügt das Viskositätsmessgerät AVS® 370 über zwei RS-232-C-Schnittstellen,
die es zusätzlich ermöglichen, dass mehrere Geräte miteinander verkettet werden können. Die Anzahl
der
an den Computer anschließbaren Geräte ist von der verwendeten Computer-Software abhängig und
beträgt zur Zeit maximal 2 Viskositätsmessgeräte AVS® 370, mit jeweils bis zu 4 Modulen ViscoPump
II.
3 Kapitel 1 Das Viskositätsmessgerät AVS®
1.2 Kapillarviskosimetrie
Die Kapillarviskosimetrie ist die genaueste Methode zur Bestimmung der Viskosität von Flüssigkeiten mit
newtonschem Fließverhalten. Der eigentliche Messvorgang ist eine Zeitmessung. Gemessen wird die
Zeit, die eine definierte Flüssigkeitsmenge benötigt, um eine Kapillare mit definierter Weite und Länge zu
durchfließen. Konventionell wird dieser Vorgang mit dem menschlichen Auge erfaßt und die Durchfluss-
zeit manuell mit einer Stoppuhr gemessen.
Beim Viskositätsmessgerät AVS® 370 wird - wie bei allen Viskositätsmessgeräten von SI Analyticsder
Flüssigkeitsmeniskus in den Messebenen optoelektronisch mittels Lichtschranken oder thermore-sistiv
mittels Thermistoren erfaßt.
1.3 Messprinzipien
Optoelektronische Abtastung des Flüssigkeitsmeniskus
Zur optoelektronischen Abtastung ist der Einsatz eines Messstatives AVS®/S (emailliertes Aluminium)
oder AVS®/SK (PVDF/Edelstahl) erforderlich. Diese Präzisionsgeräte gewährleisten jederzeit die
hohe Genauigkeit des Messprinzips der Kapillarviskosimetrie, auch wenn man Messstativ und
Viskosimeter austauscht.
Das im oberen Teil des Messstativs in LEDs erzeugte Licht im nahen Infrarotbereich wird mittels eines
Lichtleiterkabels aus Glasfasern in die Messebenen geführt. Das Licht durchstrahlt das Viskosimeter und
erreicht auf der Gegenseite wiederum ein Lichtleiterkabel, welches das Licht zu einem Empfänger im
Oberteil des Messstativs leitet.
Beim Durchlaufen des Flüssigkeitsmeniskus durch die Messebene wird der Lichtstrahl durch die
Linsenwirkung des Meniskus kurzzeitig verdunkelt und danach kurzzeitig verstärkt. Dadurch entsteht ein
exakt auswertbares Messsignal.
Bei TC-Viskosimetern sind in Höhe der Messebenen glasummantelte Thermistoren als Sensoren
eingeschmolzen. Beim Durchlaufen des Meniskus durch die Messebene wird die Wärmebilanz am
Thermistor aufgrund der unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit von Luft und Flüssigkeit verändert.
Die Thermistoren der TC-Viskosimeter sind hermetisch dicht in den Glasmantel des Viskosimeters
eingeschmolzen, so dass die Viskosimeter im Inneren chemisch resistent sind gegen alle Arten von
Stoffen mit Ausnahme von starken Laugen, fluoridhaltigen Lösungen oder konzentrierten heißen
Phosphatlösungen.
TC-Viskosimeter sind patentrechtlich geschützt durch Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 85 04 764.3
und USA-Patent Nr. 4 685 328.
4 Kapitel 1 Das Viskositätsmessgerät AVS®
Das Viskositätsmessgerät AVS® 370 entspricht der Schutzklasse I. Es ist gemäß DIN VDE 61010, Teil
1, Schutzmaßnahmen für elektronische Messgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in
sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen
gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die
in dieser Gebrauchsanleitung enthalten sind. Die Entwicklung und Produktion erfolgt in einem System,
das die Anforderungen der Norm DIN EN ISO 9001 erfüllt.
Vor dem Einschalten ist sicherzustellen, dass die an dem Viskositätsmessgerät AVS® 370 angelegte
Betriebsspannung und die Netzspannung übereinstimmen. Die Betriebsspannung ist auf dem
Typenschild angegeben. Der Netzstecker darf nur in eine Steckdose mit Schutzkontakt eingeführt
werden. Die Schutzwirkung darf nicht durch eine Verlängerungsleitung ohne Schutzleiter aufgehoben
werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters innerhalb oder außerhalb des Viskositätsmessgerätes
AVS® 370 oder Lösen des Schutzleiteranschlusses kann dazu führen, dass das Viskositätsmessgerät
AVS® 370 gefahrbringend wird. Absichtliche Unterbrechung ist nicht zulässig.
Es ist sicherzustellen, dass nur Sicherungen vom angegebenen Typ und der angegebenen
Nennstromstärke als Ersatz verwendet werden. Die Verwendung geflickter Sicherungen oder
Kurzschließen des Sicherungshalters ist unzulässig.
Die eingebauten Sicherheitseinrichtungen dürfen auf keinen Fall außer Betrieb gesetzt werden.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht möglich ist, ist das Viskositätsmessgerät
AVS® 370 außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigtes Inbetriebnehmen zu sichern: Das
Viskositätsmessgerät AVS® 370 bitte ausschalten, den Stecker des Netzkabels aus der Steckdose
ziehen, das Viskositätsmessgerät entfernen und den SI ANALYTICSInstruments-Kundendienst anrufen.
5 Kapitel 1 Das Viskositätsmessgerät AVS®
Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist,
* wenn das Viskositätsmessgerät AVS® 370 sichtbare Beschädigungen aufweist,
* wenn das Viskositätsmessgerät AVS® 370 nicht bestimmungsgemäß funktioniert,
* wenn Flüssigkeit in das Gerät gekommen ist,
* wenn eine Beschädigung der Verpackung vorliegt.
Das Viskositätsmessgerät AVS® 370 darf nicht in feuchten Räumen betrieben oder gelagert
werden. Aus Sicherheitsgründen darf das Viskositätsmessgerät AVS® 370 ausschließlich nur für
das in dieser
Gebrauchsanleitung beschriebene Einsatzgebiet eingesetzt werden.
! Schutzbrille tragen! !
Bitte beachten Sie auch die entsprechenden Gebrauchsanleitungen für die anzuschließenden
Geräte.
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
DECLARATION OF CONFORMITY
DÉCLARATION DE CONFORMITÉ
Technische Daten
Viskositätsmessgerät AVS®370
SI AnalyticsGmbH
Hattenbergstraße 10
55122 Mainz
Deutschland, Germany, Allemagne
Ursprungsland: Deutschland
Messbereiche:
2
Viskosität: drückend 0,35...1 800 mm /s (cSt) bei einer Messtemperatur von ca. 20...25°C
2
saugend 0,35...5 000 mm /s (cSt) bei einer Messtemperatur von ca. 20...25°C
Zeit: Auflösung 0,01 s
Pumpdruck: vollautomatisch gesteuert saugend bis ca. –300 mbar
vollautomatisch gesteuert drückend bis ca. +300 mbar
Datenübertragungsparameter
Datenschnittstelle: bidirektionelle serielle Schnittstelle nach EIA RS-232-C
Datenformat: 7 Bit-Wortlänge, 2 Stopbits, 4800 Baud, no parity
Anschlüsse:
Geräterückseitig:
Daten-Ein- und Ausgänge: 2 serielle Schnittstellen RS-232-C: 9 polige Subminiatur-D-Buchsen
1. serielle Schnittstelle: Anschluss von Personal Computer (PC)
2. serielle Schnittstelle: Anschluss einer TITRONIC® universal, T110 plus
oder eines 2. Viskositätsmessgeräts AVS® 370
SI AnalyticsGmbH
Hattenbergstraße 10
55122 Mainz
Deutschland, Germany, Allemagne
SI AnalyticsGmbH
Hattenbergstraße 10
55122 Mainz
Deutschland, Germany, Allemagne
Stromversorgung: entspricht der Schutzklasse I nach DIN 57 411, Teil 1 / VDE 0411, Teil 1
Netzanschluss: 90 - 240 V, 50...60 Hz
Netzsicherung: Feinsicherung 5 X 20 mm, 250 V~, 4 A träge
Leistungsaufnahme: 100 VA (ohne Anschluss einer Vakuumpumpe 115V/230V)
Werkstoffe:
Gehäuse: Stahl- Aluminiumgehäuse mit chemisch resistenter Zweikomponenten-Beschichtung,
stapelbar
Gehäuse: Abmessungen: ca. 255 x 205 x 320 mm (B x H x T)
Gewicht: ca. 5,34 kg mit 1 Modul ViscoPump II,
je nach Ausstattung, ca. 7,67 kg mit 4 Modulen ViscoPump II
Klima: Umgebungstemperatur: +10...40°C für Betrieb und Lagerung
Luftfeuchtigkeit nach EN 61 010, Teil 1:
maximale relative Feuchte 80% für Temperaturen bis 31°C,
linear abnehmend bis zu 50 % relative Feuchte bei einer Temperatur von 40°C
SI AnalyticsGmbH
Hattenbergstraße 10
55122 Mainz
Deutschland, Germany, Allemagne
2 Inbetriebnahme
2.1 Das Auspacken
Bitte die Netzspannung beachten (90 bis 240 V, 50...60 Hz), sie ist auf dem Typenschild angegeben. Das
Gerät kann auf jeder ebenen Fläche aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Bevorzugt ist die
Aufstellung auf der Konsole VZ 8571 vorzusehen. Es können bis zu zwei Geräte gestapelt werden.
Bei Einsatz von Micro-Ubbelode-Viskosimetern mit TC-Sensoren ist die Zündtemperatur der
Messmedien zu beachten:
Mikro-Ubbelohde-Viskosimeter Canon-Fenske-Routine-Viskosimeter
Das Viskosimeter wird befüllt (ca. 18 - 20 ml) und in das Thermostatenbad eingesetzt.
Das Viskositätsmessgerät AVS® 370 und das TC-Viskosimeter werden mit der entsprechend beigefügten
Schlauch-Kabel-Kombination verbunden. Dazu wird das Viskosimeter zuerst in die Aufnahmen eingebracht;
dann werden die Vierfachstecker des Kabels mit dem Viskosimeter und dem Modul ViscoPump II verbunden
(erst stecken, dann schrauben), und die Schraubverbindungen werden entsprechend der an Schläuchen
und Gestell angebrachten Zahlen angeschlossen. Für den drückenden Betrieb bleibt dabei das Kapillar-
Rohr und für den saugenden Betrieb das Befüll-Rohr offen.
Die pneumatischen Schraubanschlüsse (Rot = Saugen, Schwarz = Belüften) werden farbrichtig mit den
Anschlüssen vom Modul ViscoPump II des Viskositätsmessgerätes AVS® 370 verbunden.
12 Kapitel 2 Inbetriebnahme
Das ausgewählte Kapillar-Viskosimeter wird nach Abb. 4 in das Fixiergestell eingeführt und befüllt. Das
Fixiergestell mit Viskosimeter wird in das Messstativ eingeführt (die Aussparung am Bodenblech muss nach
vorne zeigen). Die Aussparung rastet in die dafür vorgesehene Nase ein. Mit leichtem Druck gegen das
Fixiergestell lässt man das Viskosimeter in die Haltefeder am Messstativ einrasten.
Vorsicht: Wenn der Farbumschlag längere Zeit nicht beobachtet wird, kann es bei Übersättigung des
Materials durch Säure zu einer Entfärbung kommen, die dann als „normal“ erscheint und nach einer
unbestimmten Zeit mit Sicherheit zur Zerstörung der Pneumatik führt!
Dies fällt ausdrücklich nicht unter die Gewährleistung !
Bei der Verwendung von Aktivkohle als Absorbermaterial (z.B. bei Lösemitteln oder bei gebrauchten
Mineralölen ) sollte je nach Belastungsgrad, der durch die Flüchtigkeit der Materialien bedingt wird,
wöchentlich bis 14-tägig gewechselt werden.
13 Kapitel 2 Inbetriebnahme
Hinweis: Die Empfindlichkeit des kapazitiven Sensors muss auf das verwendete Medium eingestellt
werden. Dazu wird mittels beiliegendem Schraubendreher die seitliche Stellschraube so justiert, dass der
kapazitive Sensor im eingebauten Zustand (ohne Messmedium) gerade noch nicht anspricht (LED ist aus).
Hinweis: Die Empfindlichkeit der Waage muss auf das verwendete Medium eingestellt werden.
Dazu wird mittels Stellschraube so justiert, dass die Waage auslöst, wenn das gewünschte Füllvolumen
erreicht ist. Nach Entleeren der Abfallflasche könnend die Messungen fortgeführt werden.
Beim Anschluss muss darauf geachtet werden, dass die Zuordnung der Überlaufsicherung VZ 8551 zu den
ViscoPump II Modulen stimmt.
2.4.4 Durchsicht-Thermostate
Die Viskosität ist von der Temperatur der Probenflüssigkeit abhängig. Daher müssen die Viskosimeter
während der Messung grundsätzlich thermostatisiert werden. Die Messtemperatur muss konstant gehalten
werden, um ein genaues Ergebnis zu erhalten.
Im AVS® 370 ist das möglich. Die speziell zur Kapillarviskosimetrie entwickelten Durchsicht-Thermostate
von SCHOTT-GERÄTE erfüllen die Anforderungen an Präzision und Konstanz: Die Thermostate CT 53, CT
54 beispielsweise garantieren eine Temperaturkonstanz von ± 0,01 K bei einer Solltemperatur im Bereich
von
10 ° bis 40 °C und einer maximalen Schwankung der Umgebungstemperatur von ± 3 K.
Als Faustregel kann angenommen werden, dass die Temperaturabweichung in Grad multipliziert mit dem
Faktor 10 die prozentuale Abweichung vom Ergebnis darstellt. Eine Abweichung von 0,05 K entspricht also
einem möglichen Fehler von 0,5 %.
Im Viskositätsmessgerätes AVS® 370 sind prinzipiell zwei verschiedene Durchsicht-Thermostate
einsetzbar: Für Messungen bei unterschiedlichen Temperaturen ist der Durchsicht-Thermostat CT 53 bzw.
CT 54 lieferbar. Diese können mit 2 bzw. 4-Viskosimetern inkl. z.B. Messstativen AVS®/S bestückt werden
Hinweis: Die Durchsicht Thermostate sind entsprechend der geforderten Applikation zu wählen,
z.B. CT 53 HT, CT 53 TT bzw. CT 53 HT
Bitte lesen Sie dazu auch die gesonderten Gebrauchsanleitungen der Durchsicht-Thermostate.
14 Kapitel 2 Inbetriebnahme
2.4.5 Durchflusskühler
Die Viskositätsmessung ist, wie bereits erwähnt, in starkem Maße von der Temperaturkonstanz abhängig.
Deshalb ist es aus regelungstechnischen Gründen (Eigenerwärmung des Thermostatenkopfs) erforderlich,
bei Badtemperaturen bis 40°C einen Durchflusskühler CK 300 zur Gegenkühlung einzusetzen.
Bitte lesen Sie dazu auch die gesonderte Gebrauchsanleitung des Durchflusskühlers CK 300.
Die Module ViscoPump II steuern den gesamten Messablauf, u.a. Vortemperieren der Proben in den
Viskosimetern, Hochpumpen der Flüssigkeit in das Vorratsgefäß der Viskosimeter, Messen der
Durchflusszeit etc.. Über die serielle Schnittstelle Viskositätsmessgerätes AVS® 370 wird ein schneller
und unkomplizierter Datenaustausch zum PC gewährleistet.
• Nehmen Sie die pneumatischen und elektrischen Verbindungen von der Frontplatte des zu wechselnden
Moduls ViscoPump II ab.
• Lösen Sie die Schrauben an den Ecken der Frontplatte.
• Hebeln Sie das Modul ViscoPump II mit dem oberen und dem unteren Einschubgriff aus seiner
rückwärtigen Steckverbindung heraus.
• Ziehen Sie das Modul ViscoPump II aus dem Viskositätsmessgerät AVS® 370.
• Nach dem Einschieben des neuen Moduls ViscoPump II sichern Sie dieses wieder mit den
Frontplattenschrauben.
• Stellen Sie die elektrischen und pneumatischen Verbindungen wieder her.
2.4.7 Systemerweiterung
Verschiedene Funktionseinheiten des AVS® 370, wie Z.B. Viskosimeter und die Module ViscoPump
II, können ausgetauscht bzw. in ihrer Stückzahl erweitert werden.
Sicherheitshinweise:
2.5 Fehlerbehebung
Prüfen, ob Viskositätsmessgerät AVS® 370 eingeschaltet ist:
Luftblasen im Viskosimeter
Befüllmenge ausreichend? Prüfen und gegebenenfalls Viskosimeter befüllen.
Viskosimeter richtig angeschlossen?
- für drückenden Betrieb prüfen, ob Befüllrohr angeschlossen ist und gegebenenfalls richtig
anschließen
- für saugenden Betrieb prüfen, ob Kapillarrohr angeschlossen ist und gegebenenfalls richtig
anschließen
- prüfen, ob Belüftungsanschluß dicht angeschlossen ist und gegebenenfalls Verschraubung
nachziehen.
Methoden-Datei
Operator <auswählen>
Messmethode
Probe [Probe, Konstante, t0] <auswählen>
Eingabe der Vortemperierzeiten in Minuten. Während der Vortemperierung wird die Flüssigkeit ständig
hochgepumpt und durchfließt das Viskosimeter, wie während einer Messung, um eine schnelle
Temperierung zu erreichen. Es können Vortemperierzeiten bis zu 20 Minuten eingegeben werden.
Viskosimeter <eingeben>
Viskosimeter-Name <eingeben>
Viskosimeter-Typ <eingeben>
Hinweis: Bei Anschluss eines zweiten Viskositätsmessgerätes AVS® 370 muss durch SCHOTT-GERÄTE
bei dem zweiten Gerät die Adresse hardwaremäßig (Lötbrücke) geändert werden.
Die Adressen der ViscoPump Steckplätze werden vom Programm WinVisco 370 automatisch eingelesen
und sind fest vorgegeben.
Einsetzbare Computer sind ab Pentium II oder vergleichbare Prozessoren. Die Lauffähigkeit der
angebotenen Software muss jedoch grundsätzlich überprüft werden. Eine generelle Garantie der
Lauffähigkeit eines Programms auf kompatiblen Rechnern kann nicht übernommen werden.
Im Falle der Steuerung durch einen Computer werden alle Parametereingaben sowie die komplette
Steuerung des Gerätes durch den Computer übernommen. Die genaue Arbeitsweise entnehmen Sie bitte
der Gebrauchsanleitung bzw. dem Kapitel für die Software.
4 Datenübertragung
4.1 RS-232-C-Schnittstellen
Das Viskositätsmessgerät AVS® 370 besitzt zwei RS-232-C-Schnittstellen. Die Schnittstelle 1 dient
zur Kommunikation mit dem Rechner, die Schnittstelle 2 wird zur Verbindung zu einem weiteren
Viskositätsmessgerät AVS® 370 und Büretten bzw. Viskositätsmessgerät AVS® 350/360 benutzt.
Auf diese Weise lassen sich bis zu 2 Viskositätsmessgeräte AVS® 370 miteinander verbinden.
18 Kapitel 4 Datenübertragung
4.2 Schnittstellen-Konfiguration
Die Schnittstellenparameter sind nicht veränderbar. Alle Übertragungs-Parameter sind wie folgt fest
eingestellt:
Parity: None
Stoppbits: 2
Datenbits: 7
Es ist wichtig, dass alle anderen anzuschließenden Geräte (Büretten, AVS® 350, AVS® 360) die gleichen
Parametereinstellungen aufweisen.
4.3 Geräte-Adresse
Wenn vom Rechner Steuerkommandos zu den einzelnen Geräten gesandt werden, wird der gesamte
Informations-String von der ersten Modul ViscoPump II empfangen und in einem Buffer abgelegt. Wenn
dieser String komplett ist ("CR"-, "LF"-Zeichen wurden gesandt), kontrolliert der Prozessor die beiden ersten
Zeichen des Strings auf Gleichheit mit der am Gerät eingestellten Geräte-Adresse. Ist die Bedingung erfüllt,
führt der Prozessor den Befehl aus und quittiert ihn laut Befehlsliste. Ist die Prüfbedingung nicht erfüllt, wird
die gesamte Information über die Schnittstelle 2 zum nächsten Modul ViscoPump II übertragen. In diesem
Modul ViscoPump II erfolgt die gleiche Prozedur.
Dies bedingt, dass jede angeschlossene ViscoPump eines AVS® 370 eine eigene Geräte-Adresse besitzen
muss. Die Geräte-Adressen sind vom Programm vorgegeben (00...15) und müssen an separat
anzuschließenden Geräten (Büretten, AVS® 350, AVS® 360) manuell eingestellt werden. Bei der Vergabe
der Adressen ist darauf zu achten, dass es zu keinen Doppelvergaben von Adressen kommt.
19 Kapitel 5 Software
5 Software
5.1 Einleitung
Mit der beschriebenen Software WinVisco 370 lassen sich bis zu 8 Module ViscoPump II steuern. Die von
den Modulen ViscoPump II ermittelten Messwerte werden von der Software entgegengenommen und
ausgewertet. Die Ergebnisse können auf Drucker (Report) ausgegeben oder in einer Textdatei (CSV-
Format) gespeichert werden. Durch den Parallelbetrieb von bis zu 8 Messplätzen ist eine flexible und
schnelle Viskositätsbestimmung möglich. Der Anwender kann verschiedene Messparameter in einer
Methodendatei (Access-Format) speichern. Nachfolgend werden Installation, Funktion und Bedienung der
Software beschrieben.
5.3 Funktion
Die Software WinVisco 370 arbeitet im Multitasking-Verfahren, d.h. es laufen mehrere Prozesse (Tasks) fast
gleichzeitig ab. Bedingt durch diese Programmtechnik können während der Messungen z.B.:
a) Bildschirme gewechselt
b) Messungen gestartet oder abgebrochen
c) Messwerte gedruckt oder gespeichert werden.
Ein Verändern der Messparameter ist nur möglich für die Module ViscoPump II, die nicht aktiv sind, nach
dem „Start“ (laufende Messung) ist eine Parameteränderung des gestarteten Moduls ausgeschlossen.
Die Kommunikation zwischen Rechner und Messgerät erfolgt über die RS-232-C Schnittstelle.
5.4 Bedienung
Jedes der Module ViscoPump II (max. 8) hat eine eindeutige Adresse:
Im ersten Viskositätsmessgerät AVS® 370 (Adresse 1 bis 4), im zweiten Viskositätsmessgerät AVS®
370 (Adresse 5 bis 8). ( zusätzliche Büretten werden von 9 bis 15 adressiert).
Wählen Sie nun den AVS®-Zentrum Bildschirm (Überblick). Alle eingelesenen Geräte erscheinen nun
auf dem Bildschirm. Für jedes Gerät existiert ein Geräteblock.
Jeder Geräteblock sieht folgendermaßen aus:
AVS® 370:Adresse (00-15), Statusmeldung, Probenbezeichnung, Start / Stop-Taste, Messwerte 1 bis
10
In die Viskosimeterstatusanzeige gelangt man durch Maus-Klick auf die blau unterlegte Geräteanzeige, hier
AVS®370:01, Sie zeigt den jeweiligen Zustand des einzelnen Viskosimeters an
21 Kapitel 5 Software
In der Kartei „Methode“ befinden sich links die Messparameter und rechts die Probenparameter. Bevor Sie
irgendwelche Einträge vornehmen können, müssen Sie sich zuerst beim System anmelden. Ansonsten
erscheint bei Klick auf bestimmten Tasten die Meldung „Zugriff verweigert“ (siehe Benutzerverwaltung).
Wählen Sie in der Liste „Operator“ Ihre User-ID und ein modales Fenster öffnet sich. Hier geben Sie Ihr
Passwort ein. Klicken Sie auf OK und Sie sind beim System angemeldet, wenn nicht, erfolgte die
Passworteingabe nicht korrekt. Je nach Benutzerlevel können Sie nun Eingaben tätigen und Tasten
benutzen. Wenn Sie den Level 2 haben, gibt es für Sie keine Einschränkungen. Bei Level 1 dürfen Sie nur
Methoden auswählen, speichern, Parameter eingeben, Viskosimeter auswählen und messen.
Geben Sie in der Karteikarte „Methode“ die einzelnen Messparameter (Anzahl Messungen, Vortemperier-
zeit, etc) an, wählen Sie ein Viskosimeter aus (wenn kein Viskosimeter vorhanden ist, müssen Sie erst
Viskosimeter im Bildschirm „System/Wartung – Viskosimeter“ eingeben). Starten Sie die Messung, indem
Sie auf die Taste „Start/Stop“ klicken oder wechseln Sie die Überblick-Kartei und klicken auf Start. Bei
fehlenden oder falschen Angaben erhalten Sie eine Fehlermeldung.
Die Messung beginnt. Nach einiger Zeit erscheinen die Messwerte. Während der Messung können Sie in
die Methoden-Kartei wechseln und sich die Probenparameter ansehen.
Liegen Messwerte außerhalb der Toleranz, so wird eine neue Messung gestartet. Dies geht so lange, bis
max. 10 Messungen erreicht sind. Dann wird die Messung endgültig abgebrochen.
Wenn Sie eine Konstante oder den t0-Wert bestimmen wollen, erscheint im Normalfall bei Messungsende
eine Bildschirmanzeige, die Sie fragt, ob die neue Konstante/t0-Wert in die Datenbank übernommen werden
soll. Zusätzlich wird die relative Abweichung zur alten Konstante/t0-Wert angegeben. Sofort nach Start der
Messung ändert sich der Text der Start-Taste zu „Stop“. Bei Drücken dieser Taste wird die Messung
sofort abgebrochen und im Statusfeld erscheint ein Hinweis.
22 Kapitel 5 Software
Bei Klick auf „Methode laden“ wird ein Dialog geöffnet, aus dem Sie eine neue Methodendatei auswählen
können.
Einige Dateien sind schreibgeschützt. Wenn Sie diese auswählen, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
Nach Auswahl der neuen Datei erscheint diese mit den neuen Messparametern auf dem Bildschirm. Diese
Datei ist ab sofort die neue Methodendatei und wird für diesen Messplatz gespeichert.
Bei Klick auf „Methode speichern unter“ wird ein Dialog geöffnet, mit dessen Hilfe Sie die Methodendatei
unter einem neuen Namen speichern können. Einige Dateien sind schreibgeschützt. Wenn Sie diese
auswählen, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
Nach Auswahl der neuen Datei erscheint diese mit den gleichen Messparametern auf dem Bildschirm. Nur
der Dateiname hat sich geändert. Die alte Methodendatei wird nicht gelöscht. Es wird lediglich eine Kopie
von der alten Methodendatei erstellt und unter dem neuen Namen abgespeichert.
Wenn Sie einen neuen benutzerdefinierten Parameter eingeben wollen, klicken Sie auf „Neuer Parameter“
und der Formel-Parameter Editor erscheint. Geben Sie im Feld oben einen korrekten Namen an
(der Bezeichner darf keine mathematischen Operatoren enthalten).
Im darunter liegenden Feld können Sie entweder eine Zahl, eine Formel oder einen beliebigen Text
eingeben. Wenn Sie eine Formel eingeben wollen, können Sie die beiden darunter befindlichen Listen
benutzen. Einen beliebigen Eintrag können Sie entweder mit Mausdoppelklick oder mit der Leertaste
auswählen. Bei Klick auf OK erscheint in der Tabelle das Ergebnis.
Hinweis: Die Formel muss syntaktisch und semantisch korrekt sein, sonst wird in der Parametertabelle statt
eines Ergebnisses die Formel ausgegeben.
Um einen vorhandenen Parameter zu bearbeiten, doppelklicken Sie mit der linken Maustaste auf die
betreffende Parameterzeile oder drücken die Enter-Taste. Eine Inputbox oder der Parameter-Editor
erscheint. In der Inputbox können Sie die Probenbezeichnung, die kinematische Viskosität sowie die
Konzentration und Dichte eingeben. Alle benutzerdefinierten Parameter können Sie mit dem Parameter-
Editor bearbeiten. Wenn Sie keine Probenbezeichnung haben wollen, geben Sie im Fenster
Probenbezeichnung ein Leerzeichen (Blank) ein.
23 Kapitel 5 Software
Abb. 9 Parameter-Editor
24 Kapitel 5 Software
Parameter-Editor
Wenn Sie einen benutzerdefinierten Parameter löschen wollen, klicken Sie auf die Taste „Parameter
löschen“ oder drücken die Entf-Taste und eine Sicherheitsabfrage erscheint. Bei Antwort mit Ja wird der
betreffende Parameter aus der Tabelle entfernt.
Hinweis: Wenn der betreffende Parameter in anderen Formeln enthalten ist, führt dies natürlich zu Fehlern.
Zusätzlich zu den in der Tabelle enthaltenden Parametern existieren weitere Standardparameter. Diese
können Sie sich anzeigen lassen, indem Sie auf Parameter Auswahl klicken, die betreffenden Einträge
auswählen und OK wählen.
Abb. 10 Parameter-Auswahl
5.6 Hardwareverwaltung
Zuerst müssen die angeschlossenen Geräte vom System eingelesen werden. Rufen Sie hierzu den
Bildschirm „System/Wartung“ und wählen die Kartei „Hardware“.
Anschließend klicken Sie auf die Taste „Scannen“. In der oberen Liste sollten die Geräte mit Geräte-
bezeichnung und Adresse erscheinen. Bei Mausklick auf ein Gerät erscheinen zusätzlich die Software-
versionsnummer sowie der Gerätestatus. Nach Einlesen der Geräteadressen ist das Messgerät direkt von
der Software abhängig, d. h. alle Tasten des AVS®-Gerätes außer der Stop/Reset - Taste sind gesperrt.
Die LED-Anzeige „Computer“ leuchtet. Bei Bedarf können Sie in der COM-Port-Liste einen anderen
seriellen Anschluss auswählen. Es stehen vier Com-Ports zur Verfügung. Um zu prüfen, ob ein Gerät noch
angeschlossen ist, klicken Sie auf die Taste „Prüfen“. Geräte-ID, Adresse und COM-Port werden in einer
Access-Datenbank gespeichert. Bei erneutem Starten des Programms bzw. bei Aufruf des AVS®-
Zentrums erscheinen diese Geräte auf dem Bildschirm.
Wenn das AVS®-Zentrum-Fenster bereits geöffnet ist, klicken Sie unten auf die Taste „Speichern“, um die
Daten (Geräte, Viskosimeter, Benutzer) im AVS®-Zentrum zu aktualisieren.
5.6.1.1.1 Hardware-Verwaltung
5.7 Benutzerverwaltung
Das Programm WinVisco 370 ist so konzipiert, dass nur bestimmte Anwender Zugriff erhalten sollen.
Öffnen Sie den Bildschirm „System/Wartung“ und wählen Sie die Kartei „Benutzer“. Jeder Benutzer erhält
eine User-ID, einen Level und ein Passwort. User-ID und Level befinden sich in der Tabelle. Einzelne
Benutzer können Sie mit der Entf-Taste löschen.
Zusätzlich können Sie ein Passwort eingeben. Sobald Sie es eintippen, erscheinen nur Sternchen in dem
Textfeld. Wenn Sie ein Passwort ändern wollen, klicken Sie auf die Taste „Passwort ändern“. Anschließend
folgt eine Sicherheitsabfrage.
Bei Neueingabe von Benutzern ist das Passwort immer leer und der Benutzerlevel ist standardgemäß 2.
Abb. 12 Benutzer-Verwaltung
27 Kapitel 5 Software
5.8 Viskosimeterverwaltung
In der Kartei „Viskosimeter“ können Sie verschiedene Viskosimeter in einer Tabelle eingeben. Der Name
eines Viskosimeters muss eindeutig sein, sonst erscheint ein entsprechender Hinweis. Den Typ eines
Viskosimeters können Sie aus einer Liste auswählen. Konstante und t0-Wert können Sie ebenfalls eingeben.
Dann erscheint im Feld „...geändert am‘ ’00:00:00“, was eine manuelle Eingabe bedeutet. Wenn Sie bei
einer Messung Konstante bzw. t0-Wert bestimmen, dann wird automatisch das Datum und die Uhrzeit mit
eingetragen. Der alte Wert (Konstante/t0) wird dann im Feld „alte Konstante/t0“ gespeichert. Der
Benutzer erhält somit einen Vergleich zwischen den alten und neuen Werten. Die Spalten Typ, .. geändert
am, alte Konstante/t0 sind für manuelle Eingaben gesperrt.
Abb. 13 Viskosimeter-Verwaltung
5.9 Anwenderprogramm
Zusätzlich zu den bestehenden Funktionen kann mit der Taste „Anwenderprogramm“ ein vom Benutzer
ausgewähltes Programm (z. B. Excel) gestartet werden, mit der die Protokolldatei bearbeitet werden kann.
Geben Sie hierzu in der Datei „application.ini“ in die erste Zeile den Namen der Taste und in der zweiten
Zeile den Namen (Pfad + Exe Dateiname) des Anwenderprogramms an. Bei Starten des Programms
erscheint statt der Taste „Anwenderprogramm“ z. B. die Taste Excel. Bei Klick auf diese Taste wird dann
Excel mit geöffneter Protokolldatei (CSV-Datei) gestartet, wenn diese vorhanden ist, ansonsten gibt Excel
eine Fehlermeldung aus und es erscheint ein leeres Excel-Arbeitsblatt.
28 Kapitel 5 Software
5.12 Installation
Legen Sie die CD in das CD-ROM Laufwerk ein und starten Sie das Installationsprogramm Setup.exe.
Wählen Sie möglichst ein anderes Installationsverzeichnis aus. Nach geglückter Installation starten Sie das
Programm WinVisco 370, indem Sie auf Start – Programme – WinVisco 370 klicken. Die
Bildschirmauflösung sollte auf 1024 x 768 Bildpunkte eingestellt sein. Beim ersten Starten der Software ist
das AVS®-Zentrum-Fenster leer, da keine Geräte eingelesen wurden. Schließen Sie das Fenster, lassen
Sie die Geräte einlesen (siehe Hardwareverwaltung) und öffnen Sie das Fenster wieder. Die eingelesenen
Geräte erscheinen nun auf dem Bildschirm. Für die fehlende Methodendatei wird eine Defaultdatei
„method(1..8).mdb“ mit Standardparametern angelegt.
5.13 Dateien
Das Programm WinVisco 370 2.0X benötigt folgende Dateien:
– WinVisco 370.mdb
– devices.mdb
– Viscosimeter.mdb
– Messplatz.mdb
– User.mdb
– WinVisco 370.rpt: Crystal-Reports File
– WinVisco 370.exe: ausführbares Programm
Zusätzlich werden zahlreiche Windows-Bibliotheken (dll) benötigt, die im Windows-Systemverzeichnis
abgespeichert sind.
Wichtig: Die Access-mdb Dateien dürfen nicht verändert werden, da es sonst zu unübersehbaren Fehlern
im Programm kommen kann. Alle oben genannten Dateien müssen sich im selben Verzeichnis befinden, in
dem die Datei WinVisco 370.exe abgelegt ist.
29 Kapitel 6 Wartung und Pflege des Viskositätsmessgerätes AVS® 370 und der
Zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit des Viskositätsmessgerätes sind Kontroll- und Wartungsarbeiten
durchzuführen.
Wartungsintervalle
Normalbetrieb:
Grundsätzlich müssen alle Arbeiten in Abständen von höchstens 6 Monaten durchgeführt werden.
Bei Störungen:
Die Arbeiten sind sofort erforderlich, wenn eine Störung, ein Fehler oder ein sonstiger Defekt sichtbar wird.
Bei der Verwendung von Aktivkohle als Absorbermaterial ( z.B. bei Lösemitteln oder bei gebrauchten
Mineralölen ) sollte je nach Belastungsgrad , der durch die Flüchtigkeit der Materialien bedingt wird,
wöchentlich bis 14 tägig gewechselt werden.
6.3 Benutzungspausen
Wenn die Kapillarviskosimeter über einen längeren Zeitraum nicht benutzt werden, müssen die im System
enthaltenen Flüssigkeiten, insbesondere aggressive Lösungen, entfernt werden. Wenn die Flüssigkeit im
System belassen wird, muss damit gerechnet werden, dass Veränderungen eintreten und die verwendeten
30 Kapitel 6 Wartung und Pflege des Viskositätsmessgerätes AVS® 370 und der
Lösungen im Lauf der Zeit das Glas angreifen, insbesondere die Kapillare. Reinigung Es empfiehlt sich eine
Reinigung mit 15 % H2O2 und 15 % HCl. Anschließend sollte das Viskosimeter mit einem geeigneten
Lösemittel gespült werden. Es muss vollkommen trocken und staubfrei sein und ist somit einsetzbar für
manuelle und automatische Messungen.
Innerhalb des QS - Systems nach DIN EN ISO 9001 ist die Rückführbarkeit der Messmittel auf nationale
Messnormale gefordert. Diese Rückführbarkeit kann erzielt werden, indem die Vergleichsviskosimeter (Referenz -
Messnormale) in regelmäßigen Abständen bei der PTB geprüft werden. Die Zeitabstände richten sich nach den
Festlegungen im QS - System des Anwenders.
2. Kalibrierung des Kapillarviskosimeters mit Normalölen der PTB
Bei dieser Kalibrierung dient ein Normalöl von der PTB mit bekannter Viskosität als Referenz - Messnormale. Die
Messung erfolgt mittels Durchflussmessung des PTB - Normalöls in dem zu überprüfenden Viskosimeter in einem
Thermostatenbad, dessen Temperatur exakt der Prüftemperatur der PTB entsprechen muss. Auf die Richtigkeit der
Temperatur ist in diesem Fall größter Wert zu legen. Im Falle einer Temperatur-abweichung ergibt sich für das
Viskosimeter eine Konstante, die von der aufgebrachten Konstante abweicht. Eine Temperaturabweichung von z. B.
0,01 K verursacht bereits einen Messfehler von bis zu 0,1 %. Eine "Einkalibrierung" der abweichenden Temperatur in
die Viskosimeter - Konstante ist nicht zulässig.
3. Prüfung durch SI Analyticsmit Qualitäts- Zertifikat nach DIN 55 350-18-4.2.2
Die Prüfung bei SI Analyticserfolgt durch Vergleichsmessungen mit Viskosimetern als Referenz - Messnormale, die
bei der PTB geprüft wurden (entspricht Punkt 1).
Hinweise zur Stabilität der Viskosimeter - Konstanten
Jede Prüfung (auch mit Zertifikat) kann die messtechnische Richtung nur für einen zeitlich begrenzten Zeitraum
®
garantieren. Die Konstanten von Viskosimetern aus Borosilicatglas DURAN , können jedoch für längere Zeit
unverändert sein, wenn die Viskosimeter von veränderten Einflüssen ferngehalten werden. Besonders starke
Veränderungen sind z. B. bei der Verwendung von Flüssigkeiten zu erwarten, die Glas angreifen, insbesondere
heiße Natronlauge (NaOH) oder aber bei glasbläserischen Reparaturen (auch bei scheinbar geringfügigen).
Auch Flüssigkeiten, deren Bestandteile an der Glaswand anhaften, verursachen Fehler. In solchen Fällen ist eine
regelmäßige Reinigung erforderlich, wobei der Glasangriff des Reinigungsmittels wiederum auszuschalten ist.
Aus diesem Grunde empfehlen wir dem Anwender, für alle wichtigen Messungen eine besondere
Verfahrensvorschrift zu erstellen und diese Vorschrift in sein QS - Handbuch nach DIN EN ISO 9001 einzubinden.
31 Kapitel 7/8 Lagerung und Transport / Recycling und Entsorgung.
In allen Fällen ist der Anwender für die Richtigkeit seiner Mess- und Prüfmittel zuständig und wird durch ein
Prüfzertifikat von seiner Qualitätsverantwortung nicht entbunden (vergl. DIN 55 350,Teil 18).
®
eingetragene Marke für SI ANALYTICSGLAS,
Mainz
Als Lagerort ist ein Raum zu wählen, in dem Temperaturen zwischen + 10 und + 40 °C herrschen und
Luftfeuchtigkeitswerte bis zu 70 % (rel) nicht überschritten werden.
Sollen Viskosimeter zwischengelagert oder erneut transportiert werden, müssen die im System enthaltenen
Flüssigkeiten, insbesondere aggressive Lösungen entfernt werden.
Important information: Please read the present operating instructions carefully before putting the AVS® 370
Viscosity Measuring Unit into operation. For safety reasons the unit must not be used for any purposes other
than those described in the present operating instructions. This product is subject to a permanent adaptation
to the latest state of the art. This implies that the present operating instructions may not fully describe the
properties of this device despite the fact that utmost care was applied. In any cases of doubt, please contact
the Technical Application department of our company.
Please note also the operating instructions of the devices to be connected.
Version: 060512 e
33 Chapter1 The AVS® 370 Viscosity Measuring
When using up to four different modular ViscoPump II units, the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit
can be upgraded in two ways to be used for meniscus sensing. Connecting TC viscometers to the
ViscoPump II VZ 8512 module will also enable the measurement of black and opaque liquids. TC
viscometers can also be used to handle colour-less and transparent liquids just as easily. As an
alternative option it is possible to use viscometers in combination with the light-optical ViscoPump II VZ
8511 module viscometers for meniscus sensing with the measurement stand, e.g. the AVS®/S.
Time recording extends up to 9999.99 seconds with a resolution of 0.01 s. The WinVisco 370 software
can be used to display the time readings. The results of a measurement series can be stored on the PC.
Prior to the measurement as such, the liquid to be measured is sucked upwards inside the capillary
viscometer though two measurement planes (N2 and N1) which are designed as light barriers or
thermistor sensors, depending on the viscometer type (fig. 1 and 2).
The pumping pressure is controlled automatically by the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit via the
ViscoPump II module.
When using Ubbelohde viscometer, the design of the program ensures that the suspended spherical
level will form prior to the start of the measurement.
The AVS® 370 Viscosity Measuring Unit is equipped with two RS-232-C interfaces for data transfer;
these interfaces also allow several units to be chained. The number of devices which can be connected
to the computer depends on the computer software being used; presently it is limited to two AVS® 370
Viscosity Measuring Units with 4 ViscoPump II modules each.
34 Chapter1 The AVS® 370 Viscosity Measuring
In the case of the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit, as with all viscometry measuring devices from
SI ANALYTICSInstruments, the liquid meniscus is captured on the measurement planes, either in an
optoelectronic manner by means of light barriers, or else on a thermo-resistivity basis by thermistors.
The near-infrared light which is generated in LEDs located in the upper section of the measurement
stand is conducted through a glass-fibre light-conductor cable onto the measurement planes. The light
shines through the viscometer before it arrives at another light-conductor cable located on the opposite
side; inside this second cable, the light is conducted to a receiver in the upper section of the
measurement stand.
While the liquid meniscus passes through the measurement planes, the lens-like effect of the meniscus
causes a short-term darkening of the light beam, followed by a magnification. This process generates a
measurement signal which can be evaluated accurately.
In the case of TC viscometers, glass-coated thermistors serving as sensors are molten in on the level of
the measurement planes. While the meniscus passes through the measurement planes, the differences
in the thermal conductivity properties of air and liquid lead to a change in the heat balance. The
thermistors of the TC viscometers are molten hermetically tightly into the glass coating of the viscometer,
so that the viscometers located inside are chemically resistant to all kinds of substances other than
strong leaches, fluoric solutions, or concentrated hot phosphate solutions.
TC viscometers are protected under patent right by the German Design Patent no. 85 04 764.3 and
US Patent no. 4 685 328.
35 Chapter1 The AVS® 370 Viscosity Measuring
The AVS® 370 Viscosity Measuring Unit corresponds to Protection Class I. It was manufactured and
tested according to DIN VDE 61010, Part 1, Protective Measures Applicable to Electronic Measurement
Devices, and has left the factory in an impeccable condition as concerns safety technology. In order to
maintain this condition and to ensure a safe operation, the user should observe the notes and warnings
contained in the present operating instructions. Development and production are embedded within a
system meeting the requirements of the DIN EN ISO 9001 standard.
Prior to switching the device on it has to be ensured that the operating voltage applied to the AVS® 370
Viscosity Measuring Unit matches the mains voltage. The operating voltage is indicated on the type plate.
The mains plug is to be plugged to a socket equipped with a protective contact. The protective effect
must not be eliminated by an extension cord without protective contact. Any interruption of the protective
lead inside or outside the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit, or any loosening of the protective-lead
connector may render the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit becoming hazardous. Intentional
interruptions are inadmissible.
It has to be ensured that no fuses other than those of the specified type and with the nominal current
strength are used. The use of mended fuses, or any short-circuiting of the fuse holder is inadmissible.
If it has to be assumed that safe operation is no longer possible, the AVS® 370 Viscosity Measuring
Unit has to be closed down and secured against inadvertent putting into operation.
Please switch the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit off, remove the mains cable from the
socket, remove the viscometry measuring unit, then call the service department of SI
ANALYTICSInstruments.
36 Chapter1 The AVS® 370 Viscosity Measuring
Examples for the assumption that safe operation is no longer possible include the following:
The AVS® 370 Viscosity Measuring Unit must not be operated or stored in rooms with a damp
at- mosphere.
For safety reasons the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit must not be used for any range of
application other than the one described in the present operating instructions.
Technische Daten
Viskositätsmessgerät AVS®
370
SI AnalyticsGmbH
Hattenbergstraße 10
55122 Mainz
Deutschland, Germany, Allemagne
05 Mai, May 05th, 05 Mai 2003
AGQSF 0000-A079-02/040211
Translation of the legally binding German version
Technical data AVS® 370 (Release 05 Mai 2003)
Viscosity Measuring Unit Page 1 of 2
CE sign: According to the Directive 89/336/EEC of the Council (electro-magnetic
compatibility);
Interference radiation according to the EN 61 326 standard, Class A
and according to FCC Part 15 Class A (for USA)
Jamming resistance according to the EN 61 326 standard
Low-Voltage Directive 73/23/EEC of the Council
last modified by Directive 93/68/EEC of the Council Testing basis: EN 60 010
SI AnalyticsGmbH
Hattenbergstraße 10
55122 Mainz
Deutschland, Germany, Allemagne
th
05 Mai, May 05 , 05 Mai 2003
AGQSF 0000-A079-02/040211
Translation of the legally binding German version
Technical Data AVS® 370 (Release 05 Mai 2003)
Max. power consumption required for the operation of the pump: 2.5 A
Max. performance with 115 V: 285 A
Max. performance with 230 V:575 A
Mains connector: Device plug with safety interrupter according to VDE 0625, IEC 320/C14,
EN 60320/C14, DIN 49 457 B
To be connected to the front panel of ViscoPump II modules:
Pneumatic connectors: Pressure/suction venting, to be connected to viscometer.
Overflow guard for VZ 8552 suction line
Capacitive sensor: DIN round-plug connector, 4-channel (ViscoPump II module)
Screwed cap according to DIN 45321
ViscoPump II module: For viscometer: Round-plug connector with bayonet catch,
DIN 5 channels.
for AVS®/S (measurement stand), 5-channel socket or
for TC viscometer, 4-channel DIN socket
Power supply: Corresponds to Protection Class 1 according to DIN 57 411, Part 1 / VDE 0411, Part 1
Mains connection: 90 - 240 V, 50...60 Hz
Mains fuse: Fine-wire fuse 5 x 20 mm, 250 V~, 4 A, time-lag design
Power consumption: 100 VA (without connection of a 115V/230V vacuum pump)
Materials:
SI AnalyticsGmbH
Hattenbergstraße 10
55122 Mainz
Deutschland, Germany, Allemagne
05 Mai, May 05th, 05 Mai 2003
AGQSF 0000-A079-02/040211
40 Chapter 2 initial operation
2 Initial operation
2.1 Unpacking
Please observer the operating voltage (90 to 240 V, 50…60Hz), it is indicated on the type plate. The device
may be placed and operated on any plane surface. Placing it on the VZ 8571 panel. Up to two device may
be stacked.
Gauging by the user is not necessary, since the corrections correspond to the theoretical values as taken
from the operating instructions for the viscometers. This statement is true for both Ubbelohde viscometers of
normal size as well as for micro viscometers.
In addition, it is also possible to connect or control other devices, such as absorption traps, overflow guards
etc. Depending on the intended use of the AVS® 370, it may be highly recommendable to connect these
devices, please refer to the items below.
Fill the viscometer (approx. 18 - 20 ml), then place it in the thermostat bath.
Connect the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit and the TC viscometer using the hose/cable
combination which comes with the device. To do so, place the device in the holders, then attach the
quadruple plug of the cable to the viscometer and the ViscoPump II module (first plug, then screw);
subsequently, make the screwed connections in accordance with the numbers indicated on the hoses and
the rack. In the case of “pressing” operation, the capillary tube remains open, for “sucking” operation the
filling tube is to be left open.
Please observe the colour codes (red = sucking, black = venting) when attaching the pneumatic screwed
connections to the ViscoPump II module of the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit.
43 Chapter 2 initial operation
Please insert the selected capillary viscometer into the fixating rack as is shown in fig 4., then fill it. Insert the
fixating rack together with the viscometer into the measurement stand (with the cut-out at the bottom sheet
pointing forwards). The cut-out will latch into the lug provided. Pressing the viscometer slightly against the
fixating rack will latch it into the holding spring located on the measurement stand.
Please note: If such a colour shift cannot be observed over an extended period of time, this may be
attributable to the fact that an acidic over-saturation of the material has caused a de-colouration; this may
then appear as “normal”, but it will definitely result in the destruction of the pneumatic system after some
time. This situation is explicitly excluded from the warranty coverage!
When using activated carbon as an absorption agent (e.g. with solvents or used mineral oils), a replacement
should be made at intervals between 1 and 2 weeks; this depends on the load factor which, in turn, is a
function of the volatility of the materials.
44 Chapter 2 initial operation
When using the ViscoPump II module VZ 8511 (meniscus sensing by light barriers) the holder for the safety
bottle is to be attached to the measurement stand, e.g. the AVS®/S.
When using the ViscoPump II module VZ 8512 (thermo-resistive measurement) the holder for the safety
bottle is to be attached to the “viscometer gallows” provided for the TC viscometer 5732.
Should any liquid be over-pumped into the safety bottle, the safety sensor will trigger a stop. After emptying
the safety bottle, the lateral LED on the capacitive sensor will go out. You may continue with the
measurements.
The electrical connection of the VZ 8552 overflow guard is made using DIN plugs on the front side of the
respective module of the ViscoPump II.
Please note: The sensitivity of the capacitive sensor has to be adapted to the medium being used. To
do so, please use the enclosed screw driver to adjust the lateral set screw in such a manner that the
capacitive sensor in the built-in condition (i.e. without medium) are just close from responding (i.e. the LED
is off).
2.4.3 Connection of the overflow guard for the VZ 8551 waste bottle
We urgently recommend the connection of the VZ 8551 (weighing balance) overflow guard for the waste
bottle (available as an option) for rinsing and dry operation. The connection of the weighing balance
prevents the VZ 5379 waste bottle (2000 ml) from spilling over.
Please note: The sensitivity of the weighing balance has to be adapted to the medium being used. To
do so, please adjust the set screw in such a manner that the weighing balance triggers as soon as the
desired filling volume has been reached. After emptying the waste bottle, you may continue with the
measurements. When making the connection, please make sure that the VZ 8551 overflow guard is
correctly assigned to the VISCOPUMP II modules.
Viscosity depends on the temperature of the sample liquid. This means that the viscometers must always be
thermostated during the measurement. The measurement temperature has to be kept constant in order to
achieve an accurate result.
This is possible on the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit. The transparent thermostats from SI
Analyticswhich were developed especially for capillary viscometry meet the requirements imposed on
precision and constancy. The CT 53, CT 54 thermostats, for instance, guarantee a temperature constancy of
± 0.01 K at a command temperature in the range of 10° to 40°C, and a maximum fluctuation of the ambient
temperature of ± 3 K. As a rule of thumb, you may suppose that the temperature deviation, expressed in
degrees, multiplied with a factor of 10 will correspond to the deviation from the result in terms of %. This
means that a deviation of 0.05 K corresponds to a possible error of 0.5%.
In principle, two different transparent thermostats can be used on the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit:
for measurements at different temperatures, the CT 53, CT 54 transparent thermostats are available. These
thermostats can be equipped with two or four viscometers including other equipment, for instance the
AVS®/S measurement stands.
Please note: The transparent thermostats have to be selected on the basis of the required application, for
instance, CT 53 HR, CT 53 TT, or CT 53 HT.
Please read the separate operating instructions of the transparent thermostats as well.
45 Chapter 2 initial operation
Please read through the separate operating instructions of the CK 300 flow cooler as well.
The ViscoPump II modules control the entire measurement process, among other things the temperature
pre-adaptation process of the samples in the viscometers, the process of pumping the liquid up into the
storage containers of the viscometers, the measurement of the flow times etc. The serial interface of the
AVS® 370 Viscosity Measuring Unit ensures a speedy and simple data transfer with the PC.
– Remove the pneumatic and electrical connections from the front panel of the ViscoPump II module to be
replaced.
– Loosen the screws located at the corners of the front panel.
– Use the upper and lower insertion handles to leverage the ViscoPump II module out of its rear-side plug
connection.
– Pull the ViscoPump II module out of the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit.
– After inserting the new ViscoPump II module, please secure it again with the screws of the front panel.
Re-establish the electrical and pneumatic connections.
A number of functional units of the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit, such as the viscometers and the
ViscoPump II modules, can be replaced or added.
Safety information:
Make sure that the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit is always the first device you switch off!
Prior to replacing any functional unit, please be sure to the mains plug MUST be pulled out of the mains
socket.
Method file
Operator <select>
Measurement method
Sample [Sample, constants, t0] <select>
Input of the temperature pre-adaptation time in minutes. In the course of the temperature pre-adaptation, the
liquid is permanently pumped upwards and flows through the viscometer, just as in the course of a
measurement; this process is intended for a speedy temperature adaptation. Temperature pre-adaptation
times up to 20 minutes can be input.
The device address of the second connected AVS® 370 Viscosity Measuring Unit must be different from
the address of the first AVS® 370 Viscosity Measuring Unit.
Please note: When connecting a second AVS® 370 Viscosity Measuring Unit, the address of the
second device has to be modified on the hardware side by SI Analytics(soldering bridge).
The addresses of the expansion slots are automatically read in by the WinVisco 370 program and are firmly
defaulted.
The computers which can be used include models from Pentium II or comparable processors. However, the
running capability in of the software offered has to be tested on a general basis. No general warranty can be
assumed as to the running capability of a program on compatible computers.
In the case of computer control, all parameter input as well as the entire control of the device is performed
by the computer. For a detailed description of the way of working, please refer to the operating instructions
or to the chapter concerning the software.
4 Data transfer
4.1 RS-232-C Interfaces
To establish the data transfer between more than one AVS® 370 Viscosity Measuring Units, please
proceed as follows:
Make a RS-232-C connection from the computer to interface 1 of the first device. Then use another cable to
make a connection from interface 2 of the first device to interface 1 of the second device. Another RS-232-C
cable connects interface 2 of the second device to interface 1 of the third device (please refer also to
chapter 3.2, Measurements using several units under computer control).
Parity: None
Stoppbits: 2
Datenbits: 7
All other devices to be connected (burettes, AVS® 350, AVS® 360) must have the same parameter settings.
This requires that each ViscoPump of an AVS® 370 must have a device address of its own. The device
addresses are defaulted by the program (00 ... 15) and have to be set manually on other devices which are
to be connected separately (burettes, AVS® 350, AVS® 360. When assigning the addresses, please make
sure to avoid duplicating address assignments.
50 Chapter 5 Software
5 Software
5.1 Introduction
With the WinVisco 370 software described herein, it is possible to control up to 8 ViscoPump II modules. The
measurement values determined by the ViscoPump II modules are received and evaluated by the software.
The results can be output on a printer (report) or stored in the form of a text file (CSV format). In parallel
operation of up to 8 measurement rigs, flexible and fast viscosity determination is possible. The user has the
possibility of storing a variety of measurement parameters within a method file (Access format). Below
please find a description of the installation, functioning, and operation of the software.
5.3 Functioning
The WinVisco 370 software runs in multi-tasking mode, i.e. a multitude of processes (tasks) are running al-
most simultaneously. Owing to this program technology, the following work can be performed with the
measurements running:
a) Change screens
b) Start or abort measurements
c) Print or store measurement values
Changing the measurement parameters with a measurement running is only possible for ViscoPump II
modules which are in active. As soon as “Start” (current measurement) has been selected, none of the
parameters of the started module can be modified any more. The computer and the measurement device
communicate via the RS-232-C interface.
Baudrate = 4800
Bit = 7
Parität = none
Stopbits = 2
These parameter settings of the measurement devices must not be changed. You may, however, select a
different COM port. COM 1 or COM 2 are supported.
51 Chapter 5 Software
5.4 Operation
Each of the max. 8 ViscoPump II modules must have a unique address:
First AVS® 370 Viscosity Measuring Unit (address 1 to 4), second AVS® 370 Viscosity Measuring Unit
(address 5 to 8). (additional burettes receive addresses from 9 to 15).
Select the “ASV-Zentrum” (AVS® Center, overview) screen. All devices which were read in at any
earlier moment will appear on the screen. One device block is present for each device.
The individual device blocks look as follows:
AVS® 370:Address (0–15), status message, sample description, start / stop key, measurement values 1 to
10
On the left side of the “Methods” file you will find the measurement parameters, the right side shows the
sample parameters. Prior to making any input, you have to log on to the system. Otherwise any click on a
key will result in an “Access denied” message (please refer to the “User administration” chapter).
Select your User-ID on the „Operator“ list, a modal window will open up. At this point, enter your password.
Click on OK, and you are logged on to the system (or maybe not, if you input an incorrect password).
Depending on your user level, you can now make your input and use the keys. If your level is 2, no
restrictions will apply to you. Level 1 will only allow you to select methods, save your input, enter
parameters, select viscometers, and perform measurements.
Enter the particular measurement parameters on the “Methods” file card (number of measurements,
temperature-adaptation time, etc.), then select a viscometer (if no viscometer is present, you first have to
input one on the System/Maintenance – Viscometer screen). Start the measurement by clicking on the
“Start/Stop” button, or change to the overview card and click on “Start”. Missing or erroneous input will lead
to an error message.
The measurement will commence. After a certain period of time, the measurement values will appear. In the
course of the measurement you can change to the methods file and view the sample parameters.
If the measurement values are out of tolerance, a new measurement will be started. This will be repeated for
a maximum of 10 times. Subsequently, the measurement will be definitely aborted.
Normally, if you wish to determine a constant or the t0 value, a screen will appear at the end of the meas-
urement, asking you whether a new constant/t0 value is to be taken over to the database. Moreover, the
relative deviation from the old constant/t0 value will be shown. Immediately upon the start of the meas-
urement, the caption of the start button will change to “Stop”. If you press this key, the measurement will be
aborted immediately, and a message will appear in the status field.
53 Chapter 5 Software
Clicking on “Load method” will open up a dialogue which you can use to select a new method file.
Some of the files are write-protected. Selecting any of them will lead to an error message.
After selecting the new file, it will appear on the screen, together with the new measurement parameters.
From that moment on, this is the ‘new’ method file, and it will be stored for this measurement rig.
When clicking on “Save method as”, a dialogue will open up which you can use to save the method file
under a new name. Some of the files are write-protected. Clicking on any of them will trigger an error
message.
After selecting the new file, it will appear on the screen with the same measurement parameters. The only
thing that changed is the file name. The old method file will not be deleted. Instead, a copy of the old method
file will be created and stored under the new name.
To enter a new user-defined parameter, please click on “New parameter”; the formula-parameter editor will
appear. Please specify a proper name in this field (the designator must not contain any mathematical
operators).
In the field below you can input a number, a formula, or any text. If you wish to enter a formula, use the two
lists below. You may input any record using a double mouse click or the space key. When clicking on OK,
the result will be shown in the table.
Please note: The formula has to be syntactically and semantically correct, otherwise the formula - instead of
any result - will be output in the parameter table.
To edit an existing parameter, double click with the left mouse key on the corresponding parameter line,
otherwise press the Enter key. An input box or the parameter editor, respectively, will appear. You can use
the input box to enter the sample designation, the kinematic viscosity, as well as the concentration and the
specific weight. All user-defined parameters can be edited using the parameter editor. If you do not wish to
have any sample designation, enter a blank in the sample-designation window.
Parameter Editor
If you wish to delete a user-defined parameter, click on the Delete parameter key or press the DEL key; a
confirmation prompt will appear. If your answer "Yes", the corresponding parameter will be removed from the
table.
Please note: If the parameter under concern is contained in any other formulae, this will of course lead to
errors. In addition to the parameters contained in the table, there are other standard parameters. You can
use these parameters by clicking on “Parameter selection”, select the corresponding record, and then press
OK.
If the AVS® Center is already open, click on the “Save” key to update the data (devices,
viscometers, operators) in the AVS® Center.
Level 2: All powers of level 1, plus the authorisation to modify methods (e.g. measurement method),
delete parameters, create new parameters, modify formulae, administer viscometers.
The operator having level 3 is the administrator. This level 3 can only be assigned only.
Open the “System/Maintenance” screen and select the “Operator” file. Each user is assigned one user ID,
one level, and one password. The user ID and level are shown on the table. You can delete individual users
using the DEL key. In addition, you can input a password. While you are typing this password, the text field
will only show asterisks. If you wish to modify a password, please click on be "Change password" key. A
confirmation prompt will follow.
If new users are input, the passport is always empty, and the default user level is 2.
Program items in the main menu: Alt o. F10 -> <- Alt + underlined letter
Selecting a device in the overview window: <Arrow up>, <arrow down>
Selecting a file: -> <- Alt + underlined letter + underlined
letter
Calling the parameter editor: <Enter>
Deleting a parameter from the table: <delete>
Viewing the viscometer list: < Space key>
Selecting a viscometer type from the viscometer list: <Enter>
Selection of a parameter from the list in the parameter editor: <Space key>
Selecting a mathematical operand
from the list in the parameter editor: <Space key>
Selection of a general object:: <tab key>
You should not change or delete any data in the viscometer table in the course of a running measurement,
since this may lead to unpredictable errors. Creating new viscometers, however, is unproblematic. The
viscometers are sorted in ascending order according to the ASCII code in the viscometer table and in the
AVS® Center window. If, for instance, more than one viscometer begin on the same identification (e.g.
"viscometer") and end on an number (i.e.: viscometer1, ...9 ), it is recommended to write 01, 02, ... or _1,
_2, instead of 1, 2, 3 ... 9 to ensure proper sorting.
5.12 Installation
Insert the CD in the CD-ROM drive, then start the setup.exe installation program. If possible, select a
different installation directory. Upon successful installation, start the WinVisco 370 program by clicking on a
start - programs - WinVisco 370. The screen resolution should be set to 1024 X 768 pixels. When starting
the software for the first time, the AVS® Center window will be empty since no devices have yet been read
in. Close the window, have the devices read in (please refer to the “Hardware administration” chapter), and
then open the window again. The devices which were read in will now appear on the screen. A default file
named "method(1..8).mdb" with standard parameters will be set up for the missing method file.
5.13 Files
The WinVisco 370 2.0X program requires the following files:
- WinVisco.mdb
- devices.mdb
- Viscosimeter.mdb
- Messplatz.mdb (= measurement rig.mdb)
- User.mdb
- WinVisco.rpt: Crystal-Reports file
- WinVisco.exe: run program
Moreover, a number of Windows libraries (dll) are needed which are stored in the Windows system directory.
Please note: The Access-mdb files must not be changed, since otherwise unpredictable errors may occur in
the program. All the above-named files have to be located in the same directory in which the WinVisco
370.exe file is stored.
59 Chapter 6 Maintenance and care of the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit and the
Maintaining the proper functioning of the AVS® 370 Viscosity Measuring Unit requires certain inspection
and maintenance work.
Maintenance intervals
Normal operation:
As a rule, the max. intervals for carrying out all work is 6 months
Under particular strain: As a rule, the max. intervals for carrying out all maintenance work are 4 weeks.
In case of disturbances:
If any disturbance, malfunction, or other defect becomes obvious, the work has to be carried out
immediately.
Please note: If such a colour shift cannot be observed over an extended period of time, this may be
attributable to the fact that an acidic over-saturation of the material has caused a de-colouration; this may
then appear as “normal”, but it will definitely result in the destruction of the pneumatic system after some
time. This situation is explicitly excluded from the warranty coverage!
When using activated carbon as an absorption agent (e.g. with solvents or used mineral oils), a replacement
should be made at intervals between 1 and 2 weeks; this depends on the load factor which depends on the
volatility of the materials.
appropriate solvent. It has to be perfectly dry and dust-free be suitable for manual and automatic
measurements.
If viscometers are to be stored temporarily, or transported, all liquids contained in the system, especially
aggressive solutions, have to be drained.
Supplier’s Certificate
We certify that the equipment was verified according DIN EN ISO 9001, part 8.2.4 ”Monitoring and
measurement of product” and that the specified requirements for the product are met.
Version 131010m
EDV 602565