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wirtschafts-
lehre
WS 22/23 - 1. Semester
Einheit 1 am 13.09.2022
Unser Fahrplan für heute

Organisatorisches Grundlagen BWL Recap & Ausblick

Die führende Fachhochschule für Management & Kommunikation 2


Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!

Eva Aileen JUNGWIRTH-EDELMANN, MA

E-Mail: eva.jungwirth@fh-wien.ac.at

Tel.: +43-(0)-69916613399
(unter der Woche; 9:00 – 17:00)

Die führende Fachhochschule für Management & Kommunikation 3


TERMINE
LE 1 LE 2 LE 3 LE 4 LE 5 LE 6 LE 7 LE 8 LE 9 LE 10 LE 11
Datum Di 13.9 Fr. 16.9 Mi. 28.9 Fr. 7.10 Mi 12.10 Mi. 2.11 Mi. 9.11 Mi. 16.11 Mi. 23.11 Mi. 30.11 Fr. 16.12

Gruppe 15:45 – 15:45 - 13:00 – 10:20 – 13:00 – 13:00 – 13:00 – 13:00 – 9:25 – 13:00 – 9:25 –
1 17:20 18:15 15:35 12:00 15:35 15:35 15:35 15:35 12:00 15:35 11:05

Gruppe 13:00 – 12:10 – 9:25 - 13:00 – 9:25 - 9:25 - 9:25 - 9:25 - 13:00 – 9:25 - 9:25 –
2 14:45 14:45 12:00 14:45 12:00 12:00 12:00 12:00 15:35 12:00 11:05

PRÜFUNG

Die führende Fachhochschule für Management & Kommunikation 4


Curriculum
Titel Inhalt
1 Organisatorisches; Grundlagen der BWL BWL als Wissenschaft, Typologien des Unternehmens, Stakeholder

2 Grundlagen des Managements 1 (Principles of Responsible Unternehmensziele, Management vs. Leadership; Aufgaben der Unternehmensführung
Management) Managementtechniken / Führungsstile
3 Grundlagen des Managements 2 (Principles of Responsible Strategisches Management, Change Management und Unternehmenskultur
Management)
4 Grundlagen des Personalmanagements (1) Handlungsfelder des Personalmanagements: Personalplanung, Personalauswahl, Personaleinsatz,
Personalentwicklung, Personalfreisetzung
5 Grundlagen des Personalmanagements (2) Strukturierung von Aufgaben und Unterscheidung Aufbau- und Ablauforganisation,
Organisationstheorien
6 Marketing Grundbegriffe, Definition, Aufgaben und Funktionen von Marketing, Überblick über 4Ps bzw. 7 Ps

7 Supply Management & Produktionsmanagement Grundlagen, Materialwirtschaft, Beschaffung, Produktion, Logistik

8 Financial Management Rechnungswesen, Finanzierung, Investitionen & Benchmarken

9 BWL versus International BWL Definition, Grundlagen, Interkulturelle Competence und Diversität

10 Case Study (20%) Case Study (20%)

11 PRÜFUNG (80%) PRÜFUNG (80%)

Die führende Fachhochschule für Management & Kommunikation 5


BEURTEILUNG

80% schriftliche Abschlussprüfung: 16.12.2022


20% Teilleistung ”Case Study” + Präsentation: 30.11.2022

Notenschlüssel:

100% bis 90%: Sehr gut


90% bis 75%: Gut
75% bis 60%: Befriedigend
60% bis 50%: Genügend
50% bis 0%: Nicht genügend
Betriebswirtschaft versus Volkswirtschaft

Business (National)
Administration Economics
Volkswirtschaft näher definiert

In der VWL werden gesamt- und einzelwirtschaftliche Zusammenhänge und Prozesse


untersucht. Die Grundfragen hierfür sind:
• Handel, Ursachen von Wirtschaftskrisen, Wohlstand und Armut
• Finanzen, Steuern, Arbeit/ Arbeitslosigkeit, Umweltschutz etc.

VWL
Mikroökonomie Makroökonomie
• Angebot & Nachfrage • Gesamtwirtschaftlicher Konsum
• Preisfunktionen & -elastizität • Geld- & Fiskalpolitik
• Produktionsfaktoren & -funktionen • Arbeitsmarkt
• Entwicklung • Konjunktur- & Wachstumstheorie
• Öffentliche Wirtschaft • Außenwirtschaft
• Regulierung • Zahlungsbilanzen
• Etc. • Ermittlung volkswirtschaftlicher
Daten (BIP)
• Etc.
Aufteilung der Betriebswirtschaft

BWL beschreibt und untersucht die ökonomischen Funktionen eines Betriebs innerhalb einer
Volkswirtschaft. Zu den Hauptaufgaben gehört:
- Unternehmensziele festlegen
- Optimale Organisation der Produktionsfaktoren

BWL
Allgemeine BWL Spezielle BWL
• Planung, Organisation & Institutionelle BWL Funktionelle BWL
Rechenswesen
• Funktions- & Branchenübergreifend • Aufteilung nach • Aufteilung nach
Branchen Funktionen
• z.B. Bank-BWL; • Z.B. Marketing,
Bildungs-BWL; Controlling,
Versicherungs- Finanzwirtschaft
BWL ; Internationale
BWL etc.
Grundbegriffe der BWL

• Motor der Wirtschaft = Bedürfnisse der Menschen


• Relevante Bedürfnisse = Bedürfnisse die durch das Anbieten von Gütern & Dienstleistungen befriedigt
werden können; drei grundsätzliche Bedürfnisarten:
• Existenzbedürfnisse: sind lebensnotwendig & müssen zuerst erfüllt werden z.B. Nahrung
• Grundbedürfnisse: nicht lebensnotwendig; ergeben sich aus dem kulturellen & sozialen Leben sowie dem
allgemeinen Lebensstandard einer bestimmten Gesellschaft z.B. Bedürfnisse nach Kultur, Weiterbildung etc.
• Luxusbedürfnisse: Wunsch nach Luxusgütern o. Dienstleistungen z.B. Schmuck, Zweithaus, Luxusauto etc.
• Nachfrage = Bedürfnisse die die Kaufkraft unterstützen
• Angebot = die Nachfrage der Wirtschaft
• Allokationsfunktion der Wirtschaft = knappe Güter werden mit knappen Ressourcen (Geld) zur
Befriedigung einer Nachfrage hergestellt
Gruppenübung

Frage 1: Welche relevante Bedürfnisse


hat Ihre Generation aktuell?
Frage 2: Welche Bedürfnisse betreffen
die derzeitige Wirtschaftsituation?
Grundbegriffe der BWL
Aufgaben der Betriebswirtschaft

Die Betriebswirtschaft regelt den sinnvollen Einsatz der Güter und dient der Bedarfsdeckung nach
wirtschaftlichen Gesichtspunkten und Grundsätzen.

In den Betrieben werden Dienstleistungen erbracht (oder beispielsweise Güter produziert).

BWL dient den folgenden Unternehmensbereichen:


• Unternehmungsführung
• Beschaffung
• Rechnungswesen
• Finanzierung
• Personalwesen

Ein Betrieb im Sinne der BWL ist also ein Unternehmen, in dem Dienstleistungen erbracht, oder Güter
produziert werden. Der Betrieb ist somit ein der Teil der Gesamtwirtschaft.
Vom Bedürfnis zur Nachfrage
Wirtschaftsteilnehmer*Innen/
Wirtschaftseinheiten
Wirtschaftskreislauf

Arbeit = Humankapital: menschliche Tätigkeit (geistig + körperlich


Boden = Naturkapital: Boden als „Standort“ – Eigentum vs. Miete
Kapital = Sach-/ Geldkapital: produzierte Produktionsmittel; finanzielle Mittel
für Investitionen
Unternehmen

Unternehmen sind …
Betrieblicher Umsatzprozess
Betrieblicher Umsatzprozess
Umwelt des Unternehmens

Märkte = Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage

Umweltsphären = Rahmenbedingungen für ein Unternehmen Können Sie mir


Beispiele nennen?

Stakeholder = Person die einen Anspruch auf ein Unternehmen hat, weil
sie durch dasHandeln des Unternehmens betroffen ist

Issue-Management = systemische Auseinandersetzung eines Unternehmens mit


den Anliegen seiner Umwelt
Stakeholder – Umwelt des Unternehmens

Stakeholder

Wer sind Stakeholder an Ihrem Studium?


Unternehmensfunktionen
Unternehmens-Typologie: Kriterien

Kriterien Kurz Erklärung


1 Beteiligung der öffentlichen Private versus öffentliches Unternehmen
Hand
2 Gewinnorientierung Profit- und Non-Profit Unternehmen
3 Branche Sachleistungs- und Dienstleistungsebene
4 Größe Klein-, Mittel- und Großbetriebe
5 Rechtsform Einzelunternehmen, OHG, KG, GmbH, AG u.a.
6 Unternehmensverbindungen Konsortium, Strategische Allianz, Joint Venture, Konzern, Merger
7 Lebenszyklus von Unternehmen Gründungs-, Wachstums-, Reifephase etc.
8 Standort Wo das Unternehmen angesiedelt ist
Gewinnorientierung
Branche
Größe

In der statistischen Praxis spielt die Anzahl der Mitarbeiter*Innen die vorherrschende Rolle
Rechtsformen (1)

Personengesellschaft = Gesellschaft, bei der die Gesellschafter*Innen im


Unternehmen selbst mitarbeiten und mit ihrem Vermögen haften

• OHG = offene
Handelsgesellschaft
• KG =
Kommanditgesellschaft
(min. 2
Gesellschafter*Innen)
Rechtsformen (2)

Kapitalgesellschaft = Handelsgesellschaft, bei der die Beteiligung der


Gesellschafter*Innen mit einem bestimmten Kapital im Vordergrund steht

Leitungsrechte

• AG = Aktiengesellschaft
• GmbH = Gesellschaft mit
Kontrollrechte beschränkter Haftung

Haftung

Mindesteigenkapital
Unternehmensverbindungen

Können Sie mir


Beispiele nennen?
Lebenszyklus von Unternehmen: Traditionell
Lebenszyklus von Unternehmen

Beispiel: Start-up

• MBO =
Management-
Buy-Out
• MBI =
Management-
Buy-In
• IPO = Initial
Public Offering
- Börsengang
Standortanforderungen

Welche Faktoren beeinflussen die Wahl des


Standortes eines Unternehmens?
Ausblick

Nächster Termin:

Freitag 16. 9.2022

Gruppe 1: 15:45 – 18:15

Gruppe 2: 12:10 – 14:45

Eva Aileen JUNGWIRTH-EDELMANN, MA

E-Mail: eva.jungwirth@fh-wien.ac.at

Tel.: +43-(0)-69916613399
(unter der Woche; 9:00 – 17:00)
Ich wünsche noch einen schönen
Tag!

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