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ÜTÕNÉ VISI JUDIT

B. WIGAND KATALIN

GEOGRAPHIE
Geographie – Aufgabensammlung für die
Abiturvorbereitung II. ist die Fortsetzung

GEOGRAPHIE – AUFGABENSAMMLUNG FÜR DIE ABITURVORBEREITUNG II.


des Bandes mit dem Titel „Geographie –
Aufgabensammlung für die Klassen 9-12 und
für die Abiturvorbereitung“ (2018).
In diesem Band sind den
Prüfungsanforderungen von 2017
entsprechende Aufgabenreihen für das
schriftliche Abitur zu finden. Mit diesen
Aufgabenreihen können die geographischen
Kenntnisse der Schüler zum Abschluss
der Vorbereitung kurz vor der Prüfung
getestet werden. Auch die Musterthesen für
die beiden Teile der mündlichen Prüfung
haben dieses Ziel. Der vorliegende Band
kann bei der Vorbereitung auf das Abitur
sowohl in der Mittel- als auch in der

AUFGABENSAMMLUNG
Oberstufe hilfreich sein.

FÜR DIE
ABITURVORBEREITUNG II.
Földrajz érettségi feladatgyûjtemény II.
Német tanítási nyelvû gimnázium 9–12. osztály SCHRIFTLICHE UND
R. sz.: NT-34311/1
ISBN 978-963-19-8019-6
MÜNDLICHE THESEN

NT_34311_1_borito_2020_csk.indd 1 2020. 03. 23. 16:46:56


Ütőné Visi Judit
B. Wigand Katalin

GEOGRAPHIE
AUFGABENSAMMLUNG
FÜR DIE
ABITURVORBEREITUNG II.
SCHRIFTLICHE UND MÜNDLICHE THESEN

Anhand der Abituranforderungen 2017 bearbeitet und ergänzt


von B. Wigand Katalin

Oktatási Hivatal

NT_34311_1_beliv_1_2_110oldal_2022_csk.indd 1 2022. 02. 14. 10:59:59


Zugelassen am 12.03.2019 unter Nr. TKV/46-10/2019.
Das vorliegende Buch ist die Neubearbeitung von Ütőné Visi Judit: Geographie Aufgaben-
sammlung für die Abiturvorbereitung II. Schriftliche und mündliche Thesen (NT-34311).

Ins Deutsche übertragen, bearbeitet und ergänzt von:


B. WIGAND KATALIN

Durchgesehen und lektoriert von


WOLFGANG GOLDHAMMER

Verantwortliche Redakteurin:
GERHARDTNÉ RUGLI ILONA

Redaktion der deutschen Fassung:


HORNYIK ERZSÉBET

Illustrationen:
NAGY BARNABÁS, ZSIROS SÁNDOR, B. WIGAND KATALIN

Im Rahmen des Lehrbuchzulassungsverfahrens begutachtet von


CSIZMAZIA DARABNÉ RADNAI KATALIN
VARGA ISTVÁN

© Ütőné Visi Judit, B. Wigand Katalin, Oktatási Hivatal (Eszterházy Károly Egyetem), 2018

A tankönyv megfelel az 51/2012. (XII. 21.) sz. EMMI-rendelet 10.5. mellékletének,


valamint a 3. sz. mellékletének: Kerettanterv a gimnáziumok 9–12. évfolyama számára
3.2.10 Földrajz megnevezésű kerettanterv előírásainak.

ISBN 978-963-19-8019-ő

Ez a tankönyv a Széchenyi 2020 Emberi Erőforrás Fejlesztési


Operatív Program EFOP-3.2.2-VEKOP-15-2016-00001
számú, „A köznevelés tartalmi szabályozóinak
megfelelő tankönyvek, taneszközök fejlesztése
és digitális tartalomfejlesztés” című projektje
keretében készült. A projekt az Európai
Unió támogatásával, az Európai Szociális
Alap társfinanszírozásával valósult meg.
Európai Szociális
Alap

NT_34311_1_beliv_1_2_110oldal_2022_csk.indd 2 2022. 02. 14. 10:59:59


Vorwort zur deutschen Auflage 2018
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler!

Wir freuen uns, nun diese praxisorientierte Aufgabensammlung auch den Abituri-
enten vorlegen zu können, die sich auf das Geographie-Abitur in deutscher Sprache
vorbereiten.
Die vorliegende aktualisierte „Geographie – Aufgabensammlung für die Abitur-
vorbereitung II.“ ist die Fortsetzung des Bandes mit dem Titel „Geographie – Aufga-
bensammlung für die Klassen 9–12 und für die Abiturvorbereitung“ (2018).
Im ersten Band sind die Aufgaben nach Themen geordnet, so können sie bei der
Vorbereitung auf das Abitur innerhalb und außerhalb des Unterrichts gut verwen-
det werden. Im Band „Geographie – Aufgabensammlung für die Abiturvorberei-
tung II.“ sind Aufgabenreihen für das schriftliche Abitur nach den Prüfungsanfor-
derungen zu finden. Die Aufgaben in diesen Aufgabenreihen sind für das Testen
der geographischen Kenntnisse der Schüler kurz vor der Prüfung geeignet, also als
Abschluss der Vorbereitung. Die Musterthesen für die beiden Teile der mündlichen
Prüfung haben ebenso dieses Ziel. Der Band kann bei der Vorbereitung auf das Ab-
itur sowohl in der Mittel- als auch in der Oberstufe hilfreich sein.
Es wird vorgeschlagen, dass die Schüler und Schülerinnen die Aufgabenreihen
in einer simulierten Prüfungssituation bearbeiten. Die Hinweise dafür sind vor den
einzelnen Aufgabenreihen zu finden. Die Ergebnisse bieten nur in diesem Fall ein
reales Bild von den Kenntnissen der Schülerinnen und Schüler.
Da zwischen der ersten deutschen Auflage von 2013 und der neuen deutschspra-
chigen Bearbeitung 2018 eine längere Zeit verstrichen ist, waren einige Anpassun-
gen an die neuen Abituranforderungen von 2017 nötig: Einige Aufgaben mussten
aktualisiert oder geändert, andere ganz gestrichen und mit neuen ersetzt werden,
um den aktuellen Anforderungen so weit als möglich zu entsprechen. Bei einigen
Diagrammen, Texten und Statistiken ist das Erscheinungsdatum sorgfältig in die Be-
arbeitung der betreffenden Aufgabe einzubeziehen.
Die deutsche Bearbeitung gleicht Fachsprache und Formulierungen dem deut-
schen (wissenschaftlichen) Sprachgebrauch und den ungarischen Geographiebü-
chern in deutscher Sprache so an, dass die Abiturienten ihre Vorbereitung auf ihren
Geographieunterricht aufbauen können. Die Aufgabensammlung bietet auch gute
Wiederholungs- und Vertiefungsmöglichkeiten des Lernstoffes der 9. und 10. Klas-
se, der für die Prüflinge in der Regel schon einige Zeit zurückliegt.
Mit dem Band I bietet der Band II die nötigen Werkzeuge, um den „Weg zum
Abitur zu bauen“ und zurücklegen zu können.
Wir wünschen viel Freude und Erfolg bei der Arbeit mit dem Band „Geographie –
Aufgabensammlung II.“
Katalin B. Wigand
Wolfgang Goldhammer
Pécs, im Mai 2018
Wichtige Hinweise zur schriftlichen Prüfung
in der Mittelstufe

Während der schriftlichen Prüfung müssen Sie zwei Aufgabenblätter ausfüllen. Die
Aufgabenblätter bekommen Sie in der schriftlichen Abiturprüfung in zwei Heften.
Für die Lösung von Teil I haben Sie 25 Minuten Zeit und zu diesem Teil dürfen
Sie keinen Atlas benutzen. In der Aufgabenreihe I sind 3 topographische Aufgaben
zu lösen.
Die erreichbare maximale Punktzahl ist 25.
Für die Lösung von Teil II haben Sie 125 Minuten Zeit. Zu diesem Teil darf der
Atlas benutzt werden. Sie dürfen zur Lösung der Rechenaufgaben einen Taschen-
rechner benutzen; der Rechnungsweg muss in jedem Fall auf dem Aufgabenblatt
erscheinen. Die Benutzung von Lineal und Zirkel ist auch erlaubt. Die Aufgaben
können Sie in beliebiger Reihenfolge lösen.
Für Teil II können Sie maximal 75 Punkte erhalten.
Lesen Sie zuerst aufmerksam die Fragen durch, denken Sie nach und schreiben Sie
erst danach ihre Antwort mit Tinte an die entsprechende Stelle. Falls nötig, dürfen
Sie die Lösung verbessern, aber wenn das Durchstreichen/die Verbesserung nicht
eindeutig ist oder mit Bleistift durchgeführt wird, erhalten Sie für diesen Teil der
Aufgabe keinen Punkt.
Über die erreichbare maximale Punktzahl bzw. über Teilpunkte informieren die
angegebenen Punktzahlen neben den Aufgaben.

4
1. Aufgabenblatt

TeIL I.

Zur Lösung der Aufgaben in Teil I. darf kein Atlas benutzt werden.

1. Lösen Sie die Aufgaben anhand der Kartenskizze.


a) Für welche geographischen Orte stehen die Zahlen auf der Kartenskizze?

1 (Fluss)

2 (Staat/Land)

3 (Meer)

4 (Insel)

5 (Fluss)

6 (Gebirge)

6 Punkte

b) Zu welchem Gebirgssystem gehört das Gebirge Nr. 6?


1 Punkt

c) Wie ist die Wasserführung/der Wassergang des Flusses Nr. 1?

Nennen Sie das von Menschenhand geschaffene Bauwerk, das die Wasserführung/
den Wassergang des Flusses erheblich verändert hat.

2 Punkte

9 Punkte

5
2. eine Familie aus Budapest fährt in Urlaub. Anna – die Tochter – hat folgende
Skizze von Budapest bis zur Landesgrenze erstellt. Beantworten Sie die Fragen
anhand der Kartenskizze.

a) Welche Komitate durchquert die Familie von Budapest bis zur Landesgrenze?
1. 3.
2. 4.
4 Punkte
b) In welches Land fahren sie über die Grenzstation B ?

Wie heißt diese Grenzstation, die auch als „westliches Tor des Landes“ bezeichnet
wird?
2 Punkte

c) In der Nähe des Komitatssitzes A sieht Anna ein Schild, das den Weg in ein an-
deres Land zeigt. In welches Land kommt man über die Grenzstation C ?
1 Punkt

7 Punkte

6
3. Lösen Sie die Aufgaben anhand der Kartenskizze.
a) Benennen Sie die mit Zahlen gekennzeichneten topographischen Begriffe in der
Karte.
1 -gebirge 4 -gebirge
2 (Gebirge) 5 Meer
3 (Gebirge) 6 (Fluss)

6 Punkte

b) Nennen Sie die Mündungsform des Flusses 6 .

1 Punkt
c) In welchem Erdzeitalter ist das Gebirge 1 entstanden?

Welche strukturelle Bewegung formte die heutige Struktur des Gebirges 1 ?


Faltung Verwerfung

2 Punkte

9 Punkte

Die im Teil I. des Aufgabenblattes erreichbare Gesamtzahl der Punkte: 25 Punkte

7
TeIL II.

Zur Lösung des zweiten Teils des Aufgabenblattes darf der Atlas benutzt werden.

1. Die Abbildung zeigt die Erde am 22. Juni. Betrachten Sie die Abbildung und
beantworten Sie die Fragen.
a) Auf welchem besonderen
Erdachse/Drehachse der Erde
Breitenkreis treffen an diesem
Nordpol Tag die Sonnenstrahlen im
S rechten Winkel (90°) auf?
O Name des besonderen Brei-
N tenkreises:
N
e
N Koordinate des besonderen
S Breitenkreises:
T
R
A 2 Punkte
H
L b) Entscheiden Sie anhand der
U Abbildung, ob die folgenden
N Aussagen richtig oder falsch
G
sind. Schreiben Sie den Buch-
staben R vor die Nummern
der richtigen und F vor die der
falschen Aussagen.
1. An diesem Tag erreichen die Sonnenstrahlen sowohl die Nordhalbkugel als
auch die Südhalbkugel in gleichem Maße.
2. Am Äquator kulminiert die Sonne höher (erreichen die Sonnenstrahlen zur
Mittagszeit die Oberfläche mit größerem Einfallswinkel) als beim Südli-
chen Wendekreis.
3. Eine noch größere Einstrahlung kann die Nordhalbkugel nicht bekommen.
4. Auf der Erde gibt es an diesem Tag keinen solchen Punkt, wo die Sonne
nicht aufgeht/nicht über dem Horizont erscheint.
4 Punkte

6 Punkte

2. Lesen Sie den Text und lösen Sie dann die Aufgaben.

Die Familie Nagy macht einen Stadtbummel. Der Maßstab des Stadtplans beträgt
1: 100 000. Den Weg zeichnen sie im Stadtplan ein. Sie haben gerade die Hälfte der
berühmten Radialstraße hinter sich, als die zurückgelegte Strecke auf dem Stadtplan
3 cm lang ist.

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a) Wie lang ist die zurückgelegte Strecke bis dahin in der Wirklichkeit?
Rechnen Sie hier:

Die zurückgelegte Strecke ist: km 2 Punkte

b) Wie lang ist die Radialstraße? km 1 Punkt

c) Das Stadtzentrum ist im Stadtplan noch zusätzlich auf einer Detailkarte darge-
stellt. Der Maßstab dieser Detailkarte beträgt 1:10 000. Entscheiden Sie, welche
Aussage richtig ist. Kreisen Sie den entsprechenden Großbuchstaben ein.
A) Die Strecke der Radialstraße ist auf der Karte mit dem Maßstab 1: 10 000 länger
als auf der anderen Karte abgebildet.
B) Die Strecke der Radialstraße ist auf der Karte mit dem Maßstab 1: 100 000 län-
ger als auf der anderen Karte abgebildet.
C) Die Radialstraße wird auf beiden Karten durch eine gleich große Strecke ab-
gebildet.
1 Punkt

4 Punkte

3. Betrachten Sie das folgende Klimadiagramm und beantworten Sie die Fragen.
a) Entscheiden Sie anhand des Diagramms, ob die
unten stehenden Aussagen richtig oder falsch sind.
Schreiben Sie den Buchstaben R vor die Nummern
der richtigen und F vor die der falschen Aussagen.
1. In solchen Klimagebieten ist die Jahres-
mitteltemperatur höher als 25 °C.
2. Die Monatsniederschlagsmenge ist in je-
dem Monat höher als 200 mm.
3. Die wenigsten Niederschläge fallen im
kühlsten Monat.
4. Die jährliche Temperaturschwankung ist
größer als 10 °C.
5. Die meisten Niederschläge fallen im
März und im April.
6. Die Temperaturen steigen nie über 30 °C.
7. Die Landschaft, deren Klimadaten das
Diagramm darstellt, befindet sich auf der
Südhalbkugel.
8. Der Wasserstand der Flüsse ist im Juli und
im August am niedrigsten. 8 Punkte

9
b) In welcher geographischen Zone hat sich ein solches Klima entwickelt?

1 Punkt
c) Welches Klima ist in diesem Diagramm abgebildet? Unterstreichen Sie die rich-
tige Antwort. Das Unterstreichen von mehreren Klimaten gilt als falsche Antwort.
Äquatorialklima Savannenklima Ozeanisches Klima Mediterranes Klima
1 Punkt

10 Punkte

4. Von den aufgezählten Gesteinen passt eins nicht in die Reihe. Unterstreichen
Sie das nicht passende Gestein. Begründen Sie Ihre Antwort, indem Sie die Lücken
in den Sätzen ausfüllen.
a) Andesit, Basalt, Granit, Rhyolith
Dieses Gestein passt nicht in die Reihe, denn es gehört zu den ,
die anderen aber zu den . 3 Punkte

b) Marmor, Sand, Sandstein, Löss


Dieses Gestein passt nicht in die Reihe, denn es gehört zu den , die
anderen aber zu den 3 Punkte

6 Punkte

5. Beantworten Sie folgende Fragen. Zur Lösung der Aufgabe benutzen Sie ent-
sprechende Atlaskarten.
a) Um wie viel Meter liegt Szolnok höher über dem Meeresspiegel als der Wasser-
spiegel der Theiß? m 1 Punkt

b) Wie viel Meter Höhenunterschied muss der Fluss zwischen Szolnok und Szeged
überwinden? m 1 Punkt

c) Zu welchem Flussabschnitt gehört die Strecke zwischen den beiden Städten? Un-
terstreichen Sie die richtige Antwort.
Oberlauf Mittellauf Unterlauf
Womit ist das auf der Karte zu begründen?
2 Punkte
d) Kreisen Sie die Nummer der richtigen Aussage ein.
1. Die Körös/Kreisch ist ein Nebenfluss der Theiß auf der rechten Seite.
2. Die Körös/Kreisch ist ein Nebenfluss der Theiß auf der linken Seite.
1 Punkt

5 Punkte

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6. Die folgenden Definitionen bezeichnen Erscheinungen oder Prozesse in der
Atmosphäre. Schreiben Sie die jeweils passenden Begriffe nach den Definitionen.
1. Die sich zur Erdoberfläche parallel bewegende Luftströmung, die vom Hoch-
druckgebiet zum Tiefdruckgebiet weht:
2. In der Nähe der Erdoberfläche entstehende Wolke, ein unangenehmer Begleiter
der kühlen Frühlings- und Herbstnächte und des Winters:
3. Eine atmosphärische Erscheinung mit Hochdruck, die heiteres Wetter ohne Wind
entstehen lässt:
4. Der Mittelwert der an einem Tag gemessenen Temperaturen:
5. Die Wettererscheinungen spielen sich in dieser Sphäre der Atmosphäre ab:

6. Eine Niederschlagsart, die sich an kühlen Morgen über 0 °C auf den Gegenstän-
den in der Nähe der Erdoberfläche bildet:
6 Punkte

7. Betrachten Sie die Alterspyramide und lösen Sie dann die Aufgaben.
a) Für welche Altersstruktur der Gesell- Männer Jahre Frauen
schaft ist diese Alterspyramide charakte-
ristisch? Unterstreichen Sie die richtige
Antwort. Das Unterstreichen von mehre-
ren Antworten gilt als falsch.
sich verjüngende Gesellschaft
stagnierende Gesellschaft
alternde Gesellschaft
1 Punkt

b) In welchem Abschnitt der demographi-


schen Entwicklung könnte diese Gesell-
schaft sein? Kreisen Sie die richtige Ant-
wort ein. Das Einkreisen von mehreren
Antworten gilt als falsch.
I. II. III. IV.

1 Punkt

c) Welche Tendenz ist bei den Altersgruppen unter 20 Jahren zu beobachten?

11
Dies führt zu Problemen in der Gesellschaft. Nennen Sie ein Problem.

2 Punkte

d) Haben die Männer oder die Frauen eine längere Lebenserwartung in dieser Ge-
sellschaft? Begründen Sie Ihre Antwort anhand der Alterspyramide.

2 Punkte

6 Punkte

8. Stellen Sie fest, auf welches Land sich die folgenden Feststellungen beziehen.
Schreiben Sie den passenden Großbuchstaben vor die entsprechende Nummer der
Aussage.
A) Frankreich
B) Deutschland
C) Das bezieht sich auf beide Länder.
D) Das bezieht sich auf keines der beiden Länder.
1. Das Land gehört zu den Gründerstaaten der Europäischen Union.
2. Das Land verfügt über erhebliche Kohlenwasserstoffreserven in der Nord-
see.
3. Die Käseherstellung und die Weinproduktion dieses Landes sind glei-
chermaßen weltbekannt.
4. Seine ehemalige Hauptstadt hat erst nach 1991 ihren ursprünglichen
Rang wieder bekommen.
5. Die Atomkraftwerke spielen in der Energieversorgung des Landes eine
bedeutende Rolle.
6. Das Land besitzt erhebliche Bauxitvorkommen.
7. Im Land befinden sich Teile sowohl des Variskischen als auch des Eurasi-
schen Gebirgssystems.
8. Seine Braunkohlen-Reserven sind auch im Weltmaßstab erheblich.
9. Das Land gehört zur Eurozone; das heißt, dass die nationale Währung
durch den Euro ersetzt wurde.
10. Auf seinem Gebiet beginnt der Eurotunnel, der das europäische Festland
mit den Britischen Inseln verbindet.
11 Punkte

12
9. In den unten stehenden Aufgaben sind zu den Fragen mehrere Antworten an-
gegeben, von denen aber nur eine richtig ist. Kreisen Sie den Großbuchstaben vor
der einzigen richtigen Antwort ein. Das Einkreisen von mehreren Antworten gilt als
falsch!
1. Welches Land gehört zur ersten Welle der schnellen Industrialisierung in Südost-
asien?
A) Indonesien
B) China
C) Südkorea
D) Philippinen
2. Eine Kolonie welchen Landes war Hongkong?
A) Großbritannien
B) Frankreich
C) Japan
D) Spanien
3. Welches Land gehört zu den führenden Erdölproduzenten der Welt?
A) Rumänien
B) Indien
C) Saudi Arabien
D) Ägypten
4. Für die Landwirtschaft welchen Landes ist die extensive Viehhaltung charakteris-
tisch?
A) Niederlande
B) Frankreich
C) Russland
D) Australien
5. Welche Kulturpflanze/Anbaupflanze ist typisch für mediterrane Gebiete?
A) Weizen
B) Orangen
C) Kartoffeln
D) Bananen
6. Welcher Faktor spielte eine bestimmende Rolle bei der Entstehung der traditio-
nellen Industriegebiete?
A) Erdöl- und Erdgaslagerstätten
B) Steinkohle- und Eisenerzreserven
C) hoch qualifizierte Arbeitskräfte
D) zur Landung geeignete Meeresküste
6 Punkte

13
10. Lesen Sie den Text und beantworten Sie dann die Fragen.

Energiepolitik der EU
„Europa sieht sich mit steigendem Energiebedarf, schwankenden Preisen und Ver-
sorgungsengpässen konfrontiert. Außerdem müssen die Umweltauswirkungen des
Energiesektors gesenkt werden. Dazu benötigen wir eine klare EU-Energiestrategie.
Die Hauptziele der EU-Energiepolitik sind Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfä-
higkeit sowie Nachhaltigkeit.
Die Kommission hat ihre Pläne für eine europäische Energieunion veröffentlicht.
Sie sollen sichere, bezahlbare und klimafreundliche Energie für Bürgerinnen und
Bürger und Unternehmen in der EU gewährleisten.
Energie soll in der EU frei über die Grenzen fließen können. Neue Technologien,
Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und neue Infrastrukturen sollen
die Haushalte entlasten, neue Jobs und Fertigkeiten schaffen sowie Wachstum und
Exporte fördern.
Europa wird sich zu einer nachhaltigen, kohlenstoffarmen und umweltfreund-
lichen Wirtschaftsmacht entwickeln und Vorreiter in der Erzeugung erneuerbarer
Energien und im Kampf gegen die Erderwärmung bleiben. Dank der Energieunion
kann Europa außerdem mit einer Stimme sprechen, wenn es um weltweite Ener-
giefragen geht. Die Energieunion baut auf der existierenden EU-Energiepolitik auf,
zu der der Rahmen für die Klima- und Energiepolitik bis 2030 und die Strategie für
Energieversorgungssicherheit gehören.
Die EU hat sich selbst Energie- und Klimaziele für 2020, 2030 und 2050 gesetzt.“

Ziele für 2020:


• Verringerung der Treibhausgasemissionen um mindestens 20% gegenüber 1990
• 20% Energie aus erneuerbaren Quellen
• 20% mehr Energieeffizienz

Ziele für 2030:


• Verringerung der Treibhausgasemissionen um 40%
• mindestens 27% EU-Energie aus erneuerbaren Quellen
• Steigerung der Energieeffizienz um 27–30%
• 15% Verbundbildung bei den Stromnetzen (d.h. 15% des in der EU erzeugten
Stroms kann in andere EU-Länder exportiert werden)

Ziel für 2050:


• Verringerung der Treibhausgasemissionen um 80–95% gegenüber 1990. Der
Energiefahrplan 2050 zeigt, wie diese Ziele verwirklicht werden können.

Was haben wir bisher erreicht?


Die EU ist auf einem guten Weg, die Ziele für 2020 zu erreichen. Die Treibhausgase
wurden von 1990 bis 2012 bereits um 18% reduziert. Der Anteil der erneuerbaren

14
Energien erreichte 2012 14,1%, 2005 waren es lediglich 8,5%. Die Energieeffizienz
wird bis 2020 wahrscheinlich um 18–19% steigen. Dies entspricht beinahe dem
Ziel von 20%. Wir können die Ziele erreichen, wenn alle Mitgliedstaaten die ent-
sprechenden EU-Rechtsvorschriften durchsetzen.
Quelle: https://europa.eu/european-union/topics/energy_de (Stand: April 2018)

a) Nennen Sie drei Probleme der EU im Bereich Energie.





3 Punkte

b) Welche Ziele wurden von der Europäischen Kommission für die EU-Energiepoli-
tik formuliert? Nennen Sie drei.



3 Punkte

c) Was wurde von den Zielen für 2020 bereits erreicht? Nennen Sie zwei Ergebnisse.


2 Punkte

8 Punkte

11. eine Familie möchte zum Kauf eines Autos einen Kredit aufnehmen. Vor der
Entscheidung möchte sie alle Möglichkeiten erwägen. Helfen Sie bei der Entschei-
dung und beantworten Sie die Fragen.

a) Den Kredit möchte die Familie mit einer Laufzeit von 48 Monaten aufnehmen.
Sie könnte einen festverzinslichen Kredit aufnehmen, dann würde der Zins 6% be-
tragen. Sie hat auch ein Angebot für Kredite mit flexiblen Zinsen bekommen. In
diesem Fall beträgt der Zins momentan 5,5%.
Formulieren Sie kurz, was der Unterschied zwischen den beiden Zinstypen ist.

2 Punkte

15
b) Die Bank bietet auch einen solchen Kredit an, bei dem das Geld nicht in Forint,
sondern in Euro aufgenommen werden könnte; – die Tilgung erfolgt selbstverständ-
lich auch in diesem Fall in Forint. Die Zinsen betragen jetzt nur 2%, aber bei der
Berechnung der Tilgungsrate/des monatlichen Tilgungsbetrags muss auch immer der
jeweilige Wechselkurs Euro-Forint beachtet werden.
Was wird durch den Wechselkurs Euro-Forint festgelegt?

1 Punkt

Entscheiden Sie, ob die Aussagen über die Kreditaufnahme in Euro richtig oder
falsch sind. Schreiben Sie den Buchstaben R vor die Nummern der richtigen und
F vor die der falschen Aussagen.
1. Die monatliche Tilgungsrate/der monatliche Tilgungsbetrag kann sich wäh-
rend der Laufzeit mehrmals verändern.
2. Wenn der Forint im Laufe der Zeit beträchtlich schwächer wird, wird der
der in Euro aufgenommene Kredit in Forint höher.
3. Für die Familie wäre es günstiger, wenn sich der Euro-Forint-Wechselkurs
während der Laufzeit nicht verändern würde.
4. Wenn der Euro schwächer gegenüber dem Forint wird, kann der Tilgungs-
betrag sinken.
5. Die Änderung des Zinsbetrags und die des Wechselkurses können den
Tilgungsbetrag beeinflussen.
5 Punkte

8 Punkte

Die im zweiten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Gesamtzahl der Punkte: 75 Punkte

16
Lösungs- und Bewertungsschlüssel

Teil I.

1. Aufgabe
a)
1. Nil 4. Madagaskar
2. Ägypten 5. Kongo
3. Rotes Meer 6. Atlas(gebirge)
6 Punkte

b) Eurasisches Gebirgssystem 1 Punkt

c) schwankend 1 Punkt

Staudamm von Assuan/Großer Damm 1 Punkt


Insgesamt erreichbare Punktzahl: 9 Punkte
2. Aufgabe
a)
1. Komitat Pest
2. Komitat Fejér/Weißenburg
3. Komitat Komárom-Esztergom/Komorn-Gran
4. Komitat Gyôr-Moson-Sopron/Raab-Wieselburg-Ödenburg 4 Punkte

b) Österreich
Hegyeshalom 2 Punkte

c) Slowakei 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 7 Punkte
3. Aufgabe
a)
1. Ural(gebirge) 4. Balkangebirge
2. Alpen 5. Schwarzes Meer
3. Pyrenäen 6. Wolga 6 Punkte

b) Deltamündung 1 Punkt

c) Erdaltertum/Erdaltzeit 1 Punkt

unterstrichen: Verwerfung 1 Punkt


Insgesamt erreichbare Punktzahl: 9 Punkte
Die im ersten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Gesamtzahl der Punkte: 25 Punkte

17
Teil II.

1. Aufgabe
a) Nördlicher Wendekreis 1 Punkt
23,5° n. B. (N) 1 Punkt
b) 1. F, 2. R, 3. R, 4. F
Jede richtige Antwort je 1 Punkt 4 Punkte
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 6 Punkte
2. Aufgabe
a) Rechnungsweg: 3 cm × 100 000 = 300 000 cm = 3000 m (3 km) 1 Punkt
Die zurückgelegte Strecke beträgt: 3 km/3000 m 1 Punkt

b) Die Länge der Radialstraße ist: 6 km 1 Punkt

c) eingekreist: A 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 4 Punkte
3. Aufgabe
a) 1. R, 2. F, 3. R, 4. F, 5. R, 6. F, 7. R, 8. R
Jede richtige Antwort je 1 Punkt 8 Punkte

b) tropische/heiße Zone 1 Punkt

c) Äquatorialklima 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 10 Punkte
4. Aufgabe
a) unterstrichen: Granit 1 Punkt
Begründung: Dieses Gestein passt nicht in die Reihe, denn es gehört zu den magmatischen
Tiefengesteinen, die anderen aber zu den vulkanischen Ergussgesteinen. 1+1 Punkte

b) unterstrichen: Marmor 1 Punkt


Begründung: Dieses Gestein passt nicht in die Reihe, denn es gehört zu den metamorphen
(Umwandlungs-) Gesteinen, die anderen aber zu den (klastischen) Sedimentgesteinen.
1+1 Punkte
Anmerkung: Für eine anders formulierte Antwort mit gleichem Inhalt wird der Punkt auch
gegeben.
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 6 Punkte
5. Aufgabe
a) 11 m 1 Punkt

b) 5 m/im Vergleich zum Wasserspiegel 3m 1 Punkt


Anmerkung: Beide Antworten sind akzeptierbar.
c) unterstrichen: Mittellauf 1 Punkt
Die markierten tote Arme/Altwasserseen. 1 Punkt
d) eingekreist: 2 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 5 Punkte

18
6. Aufgabe

1. Wind 1 Punkt

2. Nebel 1 Punkt

3. Antizyklone 1 Punkt

4. Tagesmitteltemperatur/Durchschnittstemperatur 1 Punkt

5. Troposphäre 1 Punkt

6. Tau 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 6 Punkte
7. Aufgabe

a) unterstrichen: alternde 1 Punkt

b) eingekreist: IV 1 Punkt

c) Die Zahl der Jugendlichen und Kinder nimmt allmählich ab./Immer weniger Kinder wer-
den geboren. 1 Punkt
Anmerkung: Für eine anders formulierte Antwort mit gleichem Inhalt wird der Punkt auch
gegeben.
Problem: Es entsteht ein Mangel an Arbeitskräften, die Zahl der Nichterwerbstätigen nimmt
zu, die Kosten für die Renten und medizinische Versorgung nehmen auch zu, die Einwoh-
nerzahl des Landes nimmt ab. 1 Punkt
Anmerkung: Die Benennung eines dieser Probleme ist akzeptabel.
d) Frauen
Begründung: Weil die Alterspyramide bei den älteren Frauen breiter ist./Bei der älteren Ge-
neration gibt es mehr Frauen als Männer. 2 Punkte
Anmerkung: Für eine anders formulierte Antwort mit gleichem Inhalt wird der Punkt auch
gegeben.
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 6 Punkte
8. Aufgabe
1. C   6. A
2. D   7. C
3. A   8. B
4. B   9. C
5. A 10. A
Jede richtige Antwort je 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 10 Punkte
9. Aufgabe
1. C 4. D
2. A 5. B
3. C 6. B
Jede richtige Antwort je 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 6 Punkte

19
10. Aufgabe

a) steigender Energiebedarf, schwankende Preise, Versorgungsengpässe 3 Punkte

b) Verringerung der Treibhausgasemissionen, Energie aus erneuerbaren Quellen, mehr Ener-


gieeffizienz
Anmerkung: Anders formulierte, richtige Antworten sind auch akzeptierbar. 3 Punkte

c) Die Treibhausgase wurden (von 1990 bis 2012 bereits um 18%) reduziert, der Anteil
der erneuerbaren Energien ist gestiegen/erreichte 2012 14,1%, die Energieeffizienz wird bis
2020 wahrscheinlich (um 18–19%) steigen. 3 Punkte
Anmerkung: Für die Benennung von zwei Ergebnissen werden je 1 Punkt
gegeben, aber mehr als 2 Punkte können nicht gegeben werden.
Für anders formulierte Antworten mit gleichem Inhalt werden die Punkte auch gegeben.
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 8 Punkte

11. Aufgabe

a) Der Zins der festverzinslichen Kredite ändert sich während


der Ablaufzeit nicht, 1 Punkt
der Zins des Kredites mit flexiblen Zinsen kann sich aber
erhöhen oder niedriger werden. 1 Punkt
Anmerkung: Für eine anders formulierte Antwort mit gleichem Inhalt wird der Punkt auch
gegeben.
b) der Wert des Euro und des Forints im Vergleich zueinander/der
Preis des Euro in Forint 1 Punkt

c) 1. R 4. R
2. R 5. R
3. F
Jede richtige Antwort je 1 Punkt 5 Punkte

Insgesamt erreichbare Punktzahl: 8 Punkte

Die im zweiten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Gesamtzahl der Punkte: 75

20
2. Aufgabenblatt

TeIL I.

Zur Lösung der Aufgaben in Teil I. darf kein Atlas benutzt werden.

1. Lösen Sie die Aufgaben anhand der Kartenskizze.

a) Für welche geographischen Orte stehen die Zahlen?

1 Ozean 5 (Gebirge)
2 Senke 6 (Gebirge)
3 Tiefland 7 (Gebirge)
4 Tiefland 7 Punkte

b) Zu welchem Gebirgssystem gehören die Gebirge Nr. 5 , 6 und 7 ?


1 Punkt

c) Welche äußere Kraft hat eine bedeutende Rolle bei der Entstehung der Landschaf-
ten Nr. 3 und 4 gespielt?
1 Punkt

9 Punkte

21
2. Lösen Sie die Aufgaben anhand der Kartenskizze.
a) Für welche geographischen Orte stehen die Zahlen?

1 (Insel)
2 Becken
3 (Fluss)
4 (Stadt)
5 (Stadt)
6 (Stadt)

6 Punkte

b) Welchen Lauftyp hat die Donau in der mit einem Kreis gekennzeichneten Stre-
cke? Unterstreichen Sie die einzige richtige Lösung.
Oberlauf Mittellauf Unterlauf
1 Punkt

c) Nennen Sie die charakteristischen geologischen Erscheinungen der Landschaft


Nr. 2 . 1 Punkt

8 Punkte

3. Die folgende Aufgabe bezieht sich auf europäische Hauptstädte, die an Flüssen
liegen. ergänzen Sie die Tabelle mit den fehlenden Angaben.

Land Hauptstadt Fluss

Paris

Vereinigtes Königreich

Weichsel

Wien

8 Punkte

Die im ersten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Punktzahl: 25 Punkte

22
TeIL II.

Zur Lösung des zweiten Teils des Aufgabenblattes darf der Atlas benutzt werden.

1. Lesen Sie den Text genau und lösen Sie dann die Aufgaben.
Ein Geschäftsmann reist am 23. September von Budapest (47,5° n. B., 19° ö. L.)
nach Sankt Petersburg ( 60° n. B., 30° ö. L.). Beim Start des Flugzeugs zeigt seine
Uhr 10 Uhr. Der Flug dauert 3 Stunden.
a) Wie viel Uhr ist es in Sankt Petersburg, wenn das Flugzeug landet?
Rechnen Sie hier:

Die Landungszeit in Sankt Petersburg: Uhr 2 Punkte

b) In welcher der beiden Städte sieht man an diesem Tag die Sonne höher kulminie-
ren?
Um wieviel Grad größer ist der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen in dieser Stadt?

2 Punkte
c) Kreisen Sie die Zahl der einzigen richtigen Lösung ein.
1. An diesem Tag ist es in Budapest länger hell als in Sankt Petersburg.
2. An diesem Tag ist es in Sankt Petersburg länger hell als in Budapest.
3. An diesem Tag ist es in den beiden Städten gleich lang hell.
Begründen Sie Ihre Antwort.

2 Punkte

6 Punkte

2. Lösen Sie die folgende Rechenaufgabe.


Auf einem Lageplan ist die kürzere Seite eines rechteckigen Baugeländes 3 cm, die
längere 5 cm.
Der Maßstab der Karte beträgt 1: 5000.
a) Wie viel muss der Käufer für das Grundstück bezahlen, wenn der Verkäufer dafür
10 000 Ft/m² verlangt?
Rechnen Sie hier:

Kaufpreis des Grundstückes: Ft 3 Punkte

23
b) Wozu gehört diese Karte dem Maßstab nach? Unterstreichen Sie die richtige Antwort.
Karte mit kleinem Maßstab Karte mit mittlerem Maßstab
Karte mit großem Maßstab
1 Punkt
c) Definieren Sie den Begriff Maßstab.

1 Punkt

5 Punkte

3. Betrachten Sie die Abbildung


und beantworten Sie die Fragen.

a) Für welchen Plattentyp stehen die Großbuchstaben in der Abbildung?


A B

Markieren Sie in der Abbildung die Richtung der Plattenbewegungen mit je einem
Pfeil in den Kreisen.
4 Punkte
b) Nennen Sie die mit C bezeichnete Struktureinheit.
1 Punkt
c) Welche Strukturformen sind für die Gebirge charakteristisch, die so entstanden sind?

Nennen Sie zwei zerstörerische/katastrophale Begleiterscheinungen der Gebirgs-


bildung.
1. 2.
3 Punkte
d) Unterstreichen Sie den Namen des Gebirges, dessen Entstehung die Abbildung
darstellt.
Himalaya Alpen Anden 1 Punkt

9 Punkte

24
4. Lesen Sie den Text und lösen Sie dann die Aufgaben zur naturgeographischen
Zonalität.
Ein Flugzeug fliegt entlang 90° w. L. über Nordamerika und sammelt Daten zum
Zustand der natürlichen Vegetation. Die angefertigten Aufzeichnungen sind aber
durcheinander geraten. Helfen Sie bei der Systematisierung der Daten.
a) Lesen Sie die Beschreibungen und schreiben Sie dann jeweils passend die Klima-
zone, den Klimagürtel und das Klimagebiet/die Klimaregion auf die punktierte Linie.
1. Auf dem Gebiet der ehemaligen Laubwälder und Wiesen sind riesige Weizen-
und Maisfelder zu finden.
Klimazone: Klimagürtel:
Klimagebiet/Klimaregion:
2. Überall sind Nadelwälder zu sehen, in den Waldlichtungen sind Moraste und
Sümpfe entstanden. Wir sehen vielerorts Braunbären.
Klimazone: Klimagürtel:
3. Die Oberfläche ist mit Flechten, Moosen und kleinen bunten Blumenpolstern
bedeckt.
Klimazone: Klimagürtel:
4. Wir fliegen in eine Gewitterwolke hinein. Unter uns sind Hartlaubwälder und
Baumgruppen von riesengroßen Obstplantagen umgeben.
Klimazone: Klimagürtel:
Klimagebiet/Klimaregion: 10 Punkte

b) Bestimmen Sie die Reihenfolge der Landschaften von Norden nach Süden. Schrei-
ben Sie die Zahlen in der richtigen Reihenfolge auf die punktierte Linie. Beginnen
Sie die Aufzählung im Norden.
1 Punkt

11 Punkte

5. entscheiden Sie, ob die Aussagen zu den Meeresströmungen richtig oder falsch


sind. Schreiben Sie den Buchstaben R vor die Nummern der richtigen und F vor
die der falschen Aussagen.
1. Wegen der Lage der Kontinente ist in den Ozeanen der Südhalbkugel kein
zweiter südlicher Strömungskreis entstanden.
2. Die vom Äquator herkommenden Meeresströmungen sind warm.
3. Die reichsten Fischgründe der Erde sind beim Zusammentreffen von war-
men und kalten Meeresströmungen zu finden.
4. Wegen des Oya-Schio-Stroms ist die Ostküste Asiens frostfrei.
25
5. Der Golfstrom setzt sich an der Küste Europas als Nordatlantikstrom fort.
6. Die Richtung der Meeresströmungen wird von der durch die Erdrotation
verursachten Ablenkungskraft nicht beeinflusst.
7. Die Meeresströmungen können das Klima der Küstengebiete erheblich
beeinflussen.
8. Der Labradorstrom kühlt die Ostküste Kanadas ab.
8 Punkte

6. entscheiden Sie, auf welches Land sich die folgenden Feststellungen beziehen.
Tragen Sie die Zahlen in das Mengendiagramm richtig ein.

Spanien Italien

1. Es gehört zu den Gründerstaaten der Europäischen Union.


2. Eine wichtige Einnahmequelle für das Wirtschaftsleben des Landes ist der Frem-
denverkehr.
3. Zwischen dem Nord- und dem Südteil des Landes gibt es erhebliche wirtschaft-
liche Entwicklungsunterschiede.
4. Ein Schlüsselindustriezweig seiner Wirtschaft ist die Autoproduktion.
5. Im Norden des Landes ist eine entwickelte vielseitige Bewässerungslandwirt-
schaft entstanden.
6. Barcelona ist eine Hafenstadt und ein wichtiges Wirtschaftszentrum des Landes.
7. In einem Teil seiner Hauptstadt befindet sich das Zentrum der katholischen Kir-
che, der Vatikan.
8. Es gehört zur Eurozone, seine offizielle Währung ist der Euro.
9. In der Umgebung von Bilbao ist sein traditionelles Industriezentrum entstanden.
10. Seine Textilindustrie und seine Lederindustrie sind weltbekannt.
10 Punkte

7. Lesen Sie den Text und antworten Sie dann auf die Fragen.
Energiewende im Überblick
„Das Ziel der Energiewende ist es, das Zeitalter der erneuerbaren Energien so schnell
wie möglich zu erreichen und gleichzeitig den Preis für Strom bezahlbar zu halten.
Künftig werden die erneuerbaren Energien vor allem die Kernkraft ersetzen, aber
auch Kohle als Energieträger. Nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima in 2011
hat die Bundesregierung das Energiekonzept fortentwickelt und den Ausstieg aus

26
der Kernkraft beschleunigt. Stufenweise geht seit dem ein Kernkraftwerk nach dem
anderen vom Netz. (…)
Stattdessen wird der Energieanteil an der Stromerzeugung aus Sonne, Wind & Co.
rasch ausgebaut werden. Schon heute sind sie die Nummer 2 im Strommix mit über
33%. So wird die Energieversorgung umweltfreundlich.
Die Energiewende soll zum anderen über eine höhere Energieeffizienz erreicht wer-
den. Vor allem beim Heizen von Wohnraum und bei der Mobilität gibt es Möglich-
keiten, Energie einzusparen. Die Bundesregierung fördert daher Gebäudesanierun-
gen und Elektroautos und hat bei den Förderprogrammen noch einmal nachgelegt
– zuletzt mit der Einführung der Kaufprämie für Elektroautos.“
Quelle: https://www.bundesregierung.de/Content/DE/StatischeSeiten/Breg/Energiekonzept/
0-Buehne/buehnenartikel-links-energiewende-im-ueberblick (Stand: Mai 2018)

a) Nennen Sie zwei Ziele der Energiewende in Deutschland.

2 Punkte
b) Welche Energiequellen sollen durch erneuerbare ersetzt werden? Nennen Sie
zwei aus dem Text.

2 Punkte
c) Nennen Sie den Grund, warum die deutsche Bundesregierung den Ausstieg aus
der Kernkraft beschleunigen will.

1 Punkt
d) Wie groß ist der Anteil der erneuerbaren Energien im deutschen Strommix?

1 Punkt
c) Nennen Sie zwei Möglichkeiten zur Erreichung einer höheren Energieeffizienz.

2 Punkte

8 Punkte

27
8. Zu den folgenden Fragen sind mehrere Antworten angegeben, aber nur eine
Antwort ist richtig. Tragen Sie den Großbuchstaben vor der richtigen Antwort ins
Kästchen nach der Aufgabe ein.
1. Welcher Bodentyp ist der fruchtbarste Ungarns?
A) Brauner Waldboden/Braunerde
B) Sandboden
C) Schwarzerde
D) Überschwemmungsboden
2. Welche ungarische Landschaft gehört nicht zu den historischen Weingegenden?
A) Balaton-Oberland/Plattensee-Oberland
B) Kleinkumanien
C) Villány/Wieland
D) Eger/Erlau
3. Welche Kohlenart wurde früher im Mecsek in größeren Mengen abgebaut?
A) Steinkohle
B) Lignit
C) Braunkohle
D) Torf
4. Welcher Energieträger hat den größten Anteil in der Energieproduktion Ungarns?
A) erneuerbare Energieträger
B) Kernenergie
C) Braunkohle
D) Erdgas
5. Wichtiges Zentrum der Autoindustrie in Ungarn.
A) Szeged
B) Zalaegerszeg
C) Esztergom
D) Dunaújváros
6. Die Stadt ist das Zentrum einer der 7 Regionen/NUTS-2-Regionen Ungarns.
A) Veszprém
B) Szolnok
C) Kaposvár
D) Miskolc
7. In welcher Stadt ist eine der UNESCO-Welterbestätten zu finden?
A) Kecskemét
B) Gyôr
C) Debrecen
D) Pécs/Fünfkirchen
8. Typische Region mit Einzelgehöften.
A) Nördliches Mittelgebirge
B) Kleinkumanien
C) Alpenvorland
D) Kleine Tiefebene
8 Punkte
9. Welche volkswirtschaftlichen Begriffe erkennen Sie an den Definitionen?
Schreiben Sie den Begriff nach der Definition.
1. Alle Mittel, mit denen ordnungsgemäßes Einkommen erzielt werden kann.

2. Das Kapital wird unmittelbar in die Produktion investiert. Dadurch kann der In-
vestor zu Eigentümerrechten und Kapitaleinnahmen kommen.

3. Es handelt sich um einen Börsentyp, an dem Produkte gehandelt werden.

4. Die Preise steigen ständig.


5. Wertpapier, das bei der Gründung oder bei der Erhöhung des Grundkapitals einer
Aktiengesellschaft ausgegeben wird

6. Staaten oder Gebiete, in denen Unternehmen keine oder nur geringe Steuern
bezahlen müssen
6 Punkte

10.Lösen Sie die Aufgabe mit Hilfe des Atlas.


Die Position eines Schiffes ist: 40° s. B., 40° ö. L.
a) Auf welchem Ozean befindet sich das Schiff?
1 Punkt
b) Das Schiff fährt in Richtung Norden entlang des Meridians.
Welchen besonderen Breitenkreis erreicht es zuerst während seiner Reise?

1 Punkt
c) In welcher Himmelsrichtung erblickt der Kapitän die Küsten von Madagaskar,
als er auf 20° s. B. in sein Fernrohr schaut?
1 Punkt
Wie wird die Schifffahrt im Kanal von der Meeresströmung beeinflusst?

1 Punkt

4 Punkte

Die im zweiten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Gesamtzahl der Punkte: 75 Punkte

29
Lösungs- und Bewertungsschlüssel

Teil I.

1. Aufgabe

a)
1. Indischer Ozean 4. Chinesisches Tiefland
2. Kaspische Senke 5. Kaukasus
3. Hindustanisches Tiefland/ 6. Himalaya
Ganges-Brahmaputra-Ebene 7. Pamir 7 Punkte

b) Eurasisches Gebirgssystem 1 Punkt


c) fließende Gewässer/Flüsse/Akkumulationstätigkeit der Flüsse 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 9 Punkte

2. Aufgabe

a)
1. Insel Csepel 4. Gyôr/Raab
2. Tapolcaer Becken 5. Székesfehérvár/Stuhlweißenburg
3. Rába/Raab 6. Siófok 6 Punkte

b) Oberlauf 1 Punkt
c) Basaltvulkane/Zeugenberge 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 8 Punkte

3. Aufgabe

Land Hauptstadt Fluss

Frankreich Paris Seine

Vereinigtes Königreich London Themse

Polen Warschau Weichsel

Österreich Wien Donau

Insgesamt erreichbare Punktzahl: 8 Punkte


Die im zweiten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Gesamtzahl der Punkte: 25 Punkte

30
Teil II.

1. Aufgabe

a)
Rechnungsweg: 10 Uhr + 2 Stunden Zonenzeitverschiebung +
3 Stunden → 15 Uhr 1 Punkt
Landungszeit: 15 Uhr 1 Punkt

b)
in Budapest 1 Punkt
22,5° 1 Punkt

c) eingekreist: 3
Begründung: An diesem Tag sind die Tage und die Nächte auf der ganzen Erde gleich lang
(je 12 Stunden)./Tagundnachtgleiche 2 Punkte
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 6 Punkte
2. Aufgabe

a)
Rechnungsweg:
Bestimmung der Länge der Seiten: 3 × 5000 = 15 000 cm → 150 m
5 × 5000 = 25 000 cm → 250 m 1 Punkt
Berechnung der Fläche: 150 m × 250 m = 37 500 m² 1 Punkt
Kaufpreis: 37 500 × 10 000 = 375 000 000 Ft 1 Punkt
Hinweis: Für einen anderen richtigen Rechnungsweg können die 3 Punkte auch gegeben
werden.
b) unterstrichen: Karte mit großem Maßstab 1 Punkt

c) Maß der Verkleinerung/Er zeigt an, wie viel cm in der Wirklichkeit 1 cm in der Karte ist.
1 Punkt
Hinweis: Für eine andere, aber inhaltlich ähnliche Formulierung kann der Punkt auch gege-
ben werden.
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 5 Punkte
3. Aufgabe

a)
A: kontinentale Platte 1 Punkt
B: ozeanische Platte 1 Punkt
Hinweis: Für die richtige Markierung der Plattenbewegungen (die ozeanische und die kon-
tinentale Platten bewegen sich aufeinander zu.) 1+1 Punkte

b) Tiefseegraben 1 Punkt

c) Faltung 1 Punkt

Erdbeben, Vulkanismus (Die Reihenfolge ist egal.) 1+1 Punkte

d) unterstrichen: Anden 1 Punkt


Insgesamt erreichbare Punktzahl: 9 Punkte

31
4. Aufgabe

a)
1. gemäßigte Zone, echtgemäßigter Gürtel,
kontinentales Gebiet/Kontinentalklima 1+1+1 Punkte
2. gemäßigte Zone, kaltgemäßigter/subarktischer Gürtel 1+1 Punkte
3. kalte Zone, Polarkreisgürtel 1+1 Punkte
4. gemäßigte Zone, warmgemäßigter/subtropischer Gürtel,
Monsungebiet/Monsunklima 1+1+1 Punkte

b) Reihenfolge: 3, 2, 1, 4 1 Punkt
Hinweis: Nur für die fehlerlose Reihenfolge kann der Punkt gegeben werden.
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 11 Punkte

5. Aufgabe
1. R 5. R
2. R 6. F
3. R 7. R
4. F 8. R
Jede richtige Antwort je 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 8 Punkte

6. Aufgabe
Spanien Italien
6, 9 2, 3, 1, 5, 7
4, 8,
10

Jede richtige Eintragung je 1 Punkt


Insgesamt erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

7. Aufgabe

a)
Verwendung von erneuerbaren Energiequellen,
den Preis für Strom bezahlbar halten 2 Punkte

b) Kernkraft, Kohle 2 Punkte

c) Reaktorkatastrophe in Fukushima 1 Punkt

d) 33% 1 Punkt

e) Beim Heizen von Wohnraum, bei der Mobilität, Gebäudesanierungen, Einführung der
Kaufprämie für Elektroautos.
Hinweis: Die Benennung von zwei der oben erwähnten Möglichkeiten ist akzeptierbar.
2 Punkte
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 8 Punkte

32
8. Aufgabe

1. C 5. C
2. B 6. D
3. A 7. D
4. B 8. B
Jede richtige Antwort je 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 8 Punkte
9. Aufgabe

1. Kapital
2. Direktinvestition/Direktinvestitionskapital
3. Warenbörse
4. Inflation
5. Aktie
6. Steuerparadies
Jede richtige Antwort je 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 6 Punkte
10. Aufgabe

a) auf dem Indischen Ozean 1 Punkt

b) den Südlichen Wendekreis 1 Punkt

c) in östlicher Richtung 1 Punkt

d) Das Schiff kann/muss langsamer fahren./Die Strömung erschwert die Schifffahrt./Strö-


mung gegen die Fahrtrichtung. 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 4 Punkte

Die im zweiten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Gesamtzahl der Punkte: 75 Punkte

33
3. Aufgabenblatt

TeIL I.

Zur Lösung der Aufgaben in Teil I. darf kein Atlas benutzt werden.

1. Lösen Sie die Aufgaben anhand der Kartenskizze.


a) Für welche geographischen Orte stehen die Zahlen auf der Kartenskizze?

1 (Kanal)
2 (Stadt)
3 (Gebirge)
4 (Stadt)
5 (Stadt)
7
3 6 (Stadt)
7 (Meer)
7 Punkte
2
6
1 5

b) Nennen Sie den Fluss der Stadt Nr. 2 .

Nennen Sie den Mündungstyp dieses Flusses.


Womit ist die Entstehung dieses Mündungstyps zu erklären?

3 Punkte

34
c) Welche Institution befindet sich in der Stadt Nr. 5? Unterstreichen Sie die einzige
richtige Lösung.
Sitz der UNO Sitz des Europäischen Parlaments
Europäische Zentralbank Sitz der Europäischen Kommission
1 Punkt

11 Punkt

2. Lösen Sie die Aufgaben anhand der Kartenskizze.


a) Für welche geographischen Orte stehen die Zahlen?

1 (Landschaft) 4 (Gebirge)
2 (Gebirge) 5 (Gebirge)
3 (Gebirge) 6 (Fluss)
6 Punkte

b) Welcher Bodenschatz ist im Vorland des Gebirges Nr. 5 zu finden?


1 Punkt

c) Nennen Sie das wichtigste Aufbaugestein des Gebirges Nr. 2 .


1 Punkt

8 Punkte

35
3. Lösen Sie die Aufgaben anhand der Kartenskizze.

a) Für welche geographischen Orte stehen die Zahlen?


1 (Meeresbucht)
2 (Halbinsel)
3 (Meer)
4 (Kanal)
5 (Land) 5 Punkte

b) Zu welchem Land gehört die Halbinsel Nr. 2 ?


1 Punkt

6 Punkte

Die im ersten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Punktzahl: 25 Punkte

36
TeIL II.

Zur Lösung von Teil II. des Aufgabenblattes darf der Atlas benutzt werden.
1. Lösen Sie die Aufgabe zu den besonderen Jahresdaten.
a) Auf welchem Breitengrad ist an den folgenden Tagen des Jahres der Einfallswinkel
der Sonnenstrahlen 90°?
A) 21. März:
B) 22. Juni:
C) 23. September:
D) 22. Dezember:
4 Punkte

b) Beantworten Sie die Fragen mit den Großbuchstaben der besonderen Jahresdaten
aus Aufgabe a).
1. Dieser Tag wird Wintersonnenwende genannt:
2. An diesem Tag geht die Sonne auf dem Südlichen Polarkreis nicht auf.

3. An diesem Tag geht die Sonne auf dem Nördlichen Polarkreis nicht unter.

4. An diesem Tag ist der Tag auf der Nordhalbkugel am kürzesten.

5. An diesen zwei Tagen sind Tag und Nacht auf der ganzen Erde gleich lang.

6 Punkte

c) Nehmen wir an, dass Sie Weihnachten dieses Jahr in Buenos Aires verbringen.
Welche Schuhe würden Sie mitnehmen? Nur eine Antwort ist richtig!
Stiefel Pelzstiefel Sandalen
Begründen Sie Ihre Wahl.

2 Punkte

12 Punkte

37
2. Lesen Sie den Text und lösen Sie die Aufgaben.
Eine Gruppe plant einen Ausflug für das Wochenende. Sie studieren eine Touris-
tenkarte mit dem Maßstab 1: 40 000. Sie haben vor zur in 320 m Höhe gelege-
nen Steinburg mit dem Bus zu fahren. Von dort aus wollen sie den 750 m hohen
Schönberg auf dem sanfter abfallenden Nordhang besteigen. Auf dem Südhang des
Schönbergs wandern sie bis zur Schutzhütte hinunter, die sich auf 300 m Höhe be-
findet. Dort essen sie zu Mittag. Unterwegs besichtigen sie die Dunkle Höhle und
den alten Steinbruch, wo sie in den weiß-gelben Gesteinen Schnecken- und Mu-
schelreste finden. Von der Schutzhütte wandern sie weiter hinunter zur Weißquelle.
Wenn sie Glück haben, können sie aus dem kristallklaren Quellwasser trinken. Im
nahe gelegenen Dorf nehmen sie dann den Bus in die Stadt.
a) Auf der Karte beträgt die Strecke, die die Gruppe zurücklegen will, 20 cm. Wie
viel km legen sie in der Wirklichkeit zurück?
Rechnen Sie hier:

Die Länge der Strecke in der Wirklichkeit: m


2 Punkte
b) Wie viel beträgt der größte Höhenunterschied im Laufe der Wanderung?

Woher weiß die Gruppe, dass der Nordhang sanft abfallend ist?
2 Punkte

c) Auf welcher Strecke der Wanderung geht die Gruppe durch einen Weinberg?
Unterstreichen Sie die richtige Antwort.
Als sie hoch zum Schönberg wandern. Als sie hinunter zur Schutzhütte wandern.
Begründen Sie Ihre Antwort.
2 Punkte

d) Nennen Sie den typischen Aufbaugestein des Gebirges.


Warum kommen Sie auf diese Schlussfolgerung? Formulieren Sie einen Grund.
2 Punkte

e) Zu welchem Quellentyp gehört die Weißquelle?


Warum kommt nicht ständig Wasser aus der Quelle an die Oberfläche?

2 Punkte

10 Punkte

38
3. Ergänzen Sie die Tabelle zur naturgeographischen Zonalität.
a) Schreiben Sie die Namen der fehlenden Klimagürtel und Klimaregionen/Klimage-
biete jeweils nach den passenden Zahlen in die Tabelle.

Klimagürtel Klimagebiet/Klimaregion Oberflächenformung

warmgemäßigt mediterranes Klima a)

2.

3. b)

abwechselnd physikalische und


feuchtkontinentales chemische Verwitterung, Fluss-
Klima erosion
1.

4. c)

kontinentales d)
Wüstenklima
kaltgemäßigt e)
5.

5 Punkte

b) Schreiben Sie die Zahl des jeweiligen Oberflächen formenden Prozesses an die
richtige Stelle in der Tabelle.
1. Frostsprengungsverwitterung, gefrorene Bodenabflüsse
2. Frostsprengungsverwitterung, Temperaturverwitterung
3. je nach Jahreszeit abwechselnd physikalische oder chemische Verwitterung
4. chemische Verwitterung und Flusserosion
5 Punkte
5. Frostsprengungsverwitterung,
Temperaturverwitterung, Flusserosion 10 Punkte

4. Die folgenden Definitionen beziehen sich auf physisch-geographische Begriffe


oder Prozesse. Schreiben Sie den jeweils passenden Begriff auf die punktierte Linie.
1. Strukturveränderung in den plastischen Sedimentschichten, weil durch die kon-
vergierenden (sich annähernden) Platten Seitendruck entsteht:
2. Sie besteht aus der Erdkruste und aus dem obersten festen Teil des Erdmantels:

3. Die Stelle, an der unter der Erdoberfläche Erdbeben ausbrechen:


4. Ein Gebiet an der Erdoberfläche, das von einem Fluss oberirdisch und unterir-
disch entwässert wird:

39
5. Bei der Verlandung eines Sees gibt es eine Anfangsphase, bei der die Wasserober-
fläche durch Pflanzenteppiche zerteilt ist:
6. Die oberste, poröse, fruchtbare Schicht der Erdkruste:
6 Punkte

5. Für welche Wetterfront sind die folgenden Aussagen charakteristisch? Schrei-


ben Sie den jeweils entsprechenden Großbuchstaben vor die Aussage.
A) Kaltfront C) beide
B) Warmfront D) nicht zutreffend
1. Ihre Ankunft wird auch durch sinkenden Luftdruck angekündigt.
2. Sie wird im Winter von (über ein großes Gebiet) ausgedehnten und anhal-
tenden Schneefällen begleitet.
3. Sie wird oft von stürmischen Winden begleitet.
4. Sie hat auch physiologische Auswirkungen.
5. Sie wird durch Antizyklonen über das Land transportiert.
6. Ihre Ankunft wird durch immer dicker werdende Schichtwolken (Stratus-
wolken) angekündigt; man kann in den kommenden Tagen mit anhalten-
den Landregen rechnen.
7. Nach ihrem Durchzug klart es auf; heiteres, sonniges Wetter ist zu erwar-
ten.
8. Im Sommer trifft diese Front mit Regenschauern und Hagel ein.
8 Punkte

6. Betrachten Sie die vergleichenden Daten über die Region Westtransdanubien


und das benachbarte Burgenland, lösen Sie dann die Aufgaben.
Westtransdanubien Burgenland
2012 2017 2012 2017
Haushalte mit Internetzugang
(Prozentualer Anteil der Haushalte mit min-
67 83 75 86
destens einer Person im Alter zwischen 16
und 74)
Personen, die im letzten Jahr Waren oder
Dienstleistungen für den privaten Gebrauch
über das Internet bestellt haben 24 38 49 62
(Prozentualer Anteil der Personen im Alter
zwischen 16 und 74 Jahren)
Quelle: Eurostat

40
1. Welche allgemeine Tendenz ist auf der Grundlage der Daten der Tabelle beim
Internetzugang der Haushalte zwischen 2012 und 2017 zu beobachten?

1 Punkt

2. Womit kann der Rückstand der ungarischen Region im Bereich „Warenbestellung


per Internet“ erklärt werden?

2 Punkte

3. Nennen Sie den zusammenfassenden Begriff für die technischen Grundlagen, de-
ren Ausbau unerlässlich bei der Entwicklung der oben genannten Dienstleistung war.

1 Punkt

b) Entscheiden Sie anhand der Daten folgender Tabelle, ob die Aussagen richtig
oder falsch sind. Schreiben Sie vor die richtigen
Aussagen ein R, vor die falschen ein F. West-
Burgenland
transdanubien
Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in % des EU-28-Durch-
74% 88%
schnitts (Durchschnitt = 100%) (2016)
Reale Wachstumsrate der regionalen Bruttowertschöpfung,
7,4% 0,2%
Veränderung in Prozent des Vorjahres (2016)

Quelle: Eurostat
1. Der wirtschaftliche Entwicklungsstand einer führenden Region Ungarns
steht hinter der am wenigsten entwickelten Region Österreichs zurück.
2. Der Entwicklungsstand des Burgenlands übersteigt bereits den EU-Durchschnitt.
3. Der Unterschied des wirtschaftlichen Entwicklungsstandes der beiden Re-
gionen wird in der nächsten Zeit immer mehr wachsen.
4. Westtransdanubien kann mit größeren Summen aus den Entwicklungs-
fonds der EU rechnen als das Burgenland.
4 Punkte
c) Nennen Sie die Komitate, die die Wirtschaftsdaten für Westtransdanubien gelie-
fert haben.



Nennen Sie das Zentrum der Region.
2 Punkte
10 Punkte

41
7. Auf welches Land beziehen sich die folgenden Feststellungen? Schreiben Sie die
Zahl der Feststellungen jeweils in den richtigen Bereich des Mengendiagramms/
Venndiagramms.
1. Seine Bevölkerungszahl ist größer als 1 Milliarde.
2. Seine Staatsform ist Volksrepublik.
3. Der größte Teil der Bevölkerung lebt im Osten des Landes.
4. Schätzungsweise kommen 40% des BIP/GDP des Landes aus der Softwareher-
stellung.
5. Die sogenannte „Grü-
China Indien
ne Revolution“ spielte
bei der Verbesserung
der Lebensmittelversor-
gung der Bevölkerung
eine wichtige Rolle.
6. Sowohl die traditionellen als auch die modernen Industriezweige spielen in der
Wirtschaft eine wichtige Rolle.
7. Wegen der billigen Arbeitskräfte wurde ausländisches Kapital ins Land gelockt.
8. Seine Eisenerz- und Steinkohlevorräte sind im Weltmaßstab beträchtlich.
9. Die Religion hat in gesellschaftlichen Prozessen auch heute noch eine bestim-
mende Rolle.
10. Die Sonderwirtschaftszonen an der Süd- und Südostküste haben zur wirtschaft-
lichen Entwicklung erheblich beigetragen.
10 Punkte

8. Betrachten Sie das Diagramm und beantworten Sie die Fragen.

Der Euro-Forint-Kurs zwischen 02.01.–18.04.2018

Datenquelle: Magyar Nemzeti Bank


42
a) Entscheiden Sie anhand der Daten der Grafik, ob die folgenden Feststellungen
richtig oder falsch sind. Schreiben Sie vor die richtigen Aussagen ein R, vor die fal-
schen ein F.
1. Der Tourist hatte Glück, der am 2. Januar Euro kaufte.
2. Der Tourist hat günstig Geld gewechselt, der am 27. Februar seine Euro
wieder in Forint wechselte.
3. Zwischen dem 20. und dem 27. Februar wurde der Forint im Vergleich
zum Euro aufgewertet.
4. Der Forint hat gegenüber dem Euro im Februar an Wert verloren.
5. Der Forint hat gegenüber dem Euro zwischen dem 6. und dem 20. März
an Wert verloren.
5 Punkte

b) Sie planen eine Reise in naher Zukunft. Unterstreichen Sie die drei Staaten, wo
Sie mit Euro zahlen können.
Vereinigtes Königreich Deutschland Schweiz Finnland Norwegen Estland

Nennen Sie den Staat auf der obigen Liste, der zwar 2018 Mitglied der Europäi-
schen Union, dessen offizielle Währung aber nicht der Euro ist.

4 Punkte

9 Punkte

Die im zweiten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Gesamtzahl der Punkte: 75 Punkte

43
Lösungs- und Bewertungsschlüssel

Teil I.

1. Aufgabe

a)
1. Der Kanal/Ärmelkanal/La Manche 5. Brüssel
2. London 6. Amsterdam
3. Pennines 7. Nordsee
4. Paris 7 Punkte

b) Themse 1 Punkt

Trichtermündung 1 Punkt
Begründung: Der Tidenhub ist groß./
Der Höhenunterschied zwischen Ebbe und Flut ist groß./
Große Meeresspiegelschwankung. 1 Punkt

c) Sitz der Europäischen Kommission 1 Punkt


Insgesamt erreichbare Punktzahl: 11 Punkte
2. Aufgabe

a)
1. Nyírség/Nyírgegend 4. Börzsöny
2. Bükk 5. Mátra
3. Cserhát 6. Ipoly/Eipel 6 Punkte

b) Lignit 1 Punkt

c) Kalkstein 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 8 Punkte
3. Aufgabe

a)
1. Golf von Mexiko
2. Florida
3. Karibisches Meer/Antillenmeer/Karibik
4. Panamakanal
5. Nicaragua 5 Punkte

b) USA/Vereinigte Staaten von Amerika 1 Punkt


Insgesamt erreichbare Punktzahl: 6 Punkte
Die im ersten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Gesamtzahl der Punkte: 25Punkte

44
Teil II.

1. Aufgabe
a)
A) Äquator C) Äquator
B) Nördlicher Wendekreis D) Südlicher Wendekreis 4 Punkte
b)
1. D  2. B  3. B  4. D  5. A, C 6 Punkte
c) unterstrichen: Sandalen 1 Punkt
Begründung:
Zu dieser Zeit ist es dort Sommer./Der Ort befindet sich auf der Südhalbkugel. 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 12 Punkte
2. Aufgabe
a)
Rechnungsweg: 1:40 000 → 20 cm → 800 000 cm = 8 km 1 Punkt
Die Länge der Strecke in der Wirklichkeit: 8 km 1 Punkt
Hinweis: Für einen anderen richtigen Rechnungsweg,
der zu diesem Ergebnis führt, können die Punkte auch gegeben werden.
b)
450 m 1 Punkt
Die Höhenlinien verlaufen auf dieser Seite nicht so dicht zueinander. 1 Punkt
c) unterstrichen: Als sie hinunter zur Schutzhütte wandern. 1 Punkt
Begründung: Das ist der Südhang des Berges. 1 Punkt
d) Kalkstein 1 Punkt
Begründung: Formenschatz/Farbe des Gesteins/Fossilien 1 Punkt
e) Karstquelle 1 Punkt
Begründung: Die Wasserergiebigkeit der
Quelle hängt von der Niederschlagsmenge ab. 1 Punkt
Hinweis: Für eine andere, inhaltlich ähnliche Formulierung
kann der Punkt auch gegeben werden.
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

3. Aufgabe
a)
1. echtgemäßigt
2. Monsun der gemäßigten Zone/subtropisches Monsunklima
3. ozeanisches Klima
4. trockenkontinentales Klima
5. Taigaklima 5 Punkte
Hinweis: Bei den Lösungen 1., 2. und 4. können die Punkte nur
für die vollständigen Benennungen gegeben werden.
b)  a) 3  b) 4  c) 5  d) 2  e) 1 5 Punkte
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

45
4. Aufgabe

1. Faltung 4. Einzugsgebiet 1+1 Punkte


2. Gesteinshülle/Lithosphäre 5. Verschlammung 1+1 Punkte
3. Erdbebenherd/Hypozentrum 6. Boden 1+1 Punkte
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 6 Punkte
5. Aufgabe

1. C 2. B 3. A 4. C 5. D 6. B 7. A 8. A
Jede richtige Antwort je 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 8 Punkte

6. Aufgabe
a)
1. Der Zugang der Haushalte zum Internet hat sich in beiden
Regionen verbessert./Immer mehr Personen kaufen über das Internet ein. 1 Punkt
2. Fehlende Fremdsprachenkenntnisse/
Fehlende Computerkenntnisse/Angst vor Betrug 2 Punkte
3. Infrastruktur 1 Punkt

b)
1. R 2. F 3. F 4. R 4 Punkte

c) Komitat Eisenburg/Vas, Komitat Zala, Komitat Raab-Wieselburg-Ödenburg/


Gyôr-Moson-Sopron 1 Punkt
Gyôr 1 Punkt
Hinweis: Nur für die richtige Benennung von allen
drei Komitaten können die Punkte gegeben werden.
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 10 Punkte

7. Aufgabe
China Indien
2, 3, 10 1, 6, 4, 5, 9
7, 8

Jede richtige Eintragung je 1 Punkt


Insgesamt erreichbare Punktzahl: 10 Punkte
8. Aufgabe
a)
1. R 2. R 3. F 4. R 5. F
Jede richtige Antwort je 1 Punkt 5 Punkte
b) unterstrichen: Deutschland, Finnland, Estland 1+1+1 Punkte
Vereinigtes Königreich 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 9 Punkte

Die im zweiten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Gesamtzahl der Punkte: 75 Punkte

46
Wichtige Hinweise zur schriftlichen Prüfung
in der Oberstufe

Für die Lösung des Aufgabenblattes haben Sie 300 Minuten Zeit.
Zur schriftlichen Prüfung in der Oberstufe darf kein Atlas benutzt werden.
Benutzen Sie, falls nötig, einen Taschenrechner. Schreiben Sie auch den Rech-
nungsweg in das Aufgabenblatt! Lineal und Zirkel können, wenn nötig, benutzt
werden.
Durch die Aufgabenreihe werden die verschiedenen geographischen Kenntnisse
geprüft sowie die Fähigkeit diese anzuwenden. Mit der Lösung des Aufgabenblattes
sind maximal 100 Punkte zu erreichen.
Die Aufgaben können in beliebiger Reihenfolge gelöst werden. Über die erreich-
bare maximale Punktzahl bzw. Teilpunktzahl informieren die bei den Aufgaben an-
gegebenen Punktzahlen.
Die Aufgabenreihe in der Oberstufe beinhaltet Aufgabenelemente für 200 Punkte.
Daher muss die erreichte Gesamtpunktzahl durch zwei dividiert werden, damit sie
in die 100-Punkte-Skala umgesetzt werden kann.

47
Aufgabenblatt

1. Betrachten Sie die Abbildung und beantworten


Sie die Fragen. Die Abbildung zeigt die erde am
21. März um 12 Uhr. N bezeichnet den Nordpol, C,
F und G sind Beobachtungspunkte. Die Koordinaten
von F sind 45° n. B., 30° ö. L. N F
a) Geben Sie den Meridian des Punktes C an.

Bestimmen Sie die Koordinaten des Punktes G. r


ato
,
Ä qu
3 Punkte
Bestimmen Sie die Ortszeit des Punktes C zum oben
angegebenen Zeitpunkt.

1 Punkt

b) Welcher Pfeil zeigt die Rotationsrichtung der Erde? Schreiben Sie den richtigen
Kleinbuchstaben auf die Linie. 1 Punkt

c) Wie viel km weit entfernt sind die Punkte C und G voneinander?


Rechnen Sie hier:
Entfernung/Abstand zwischen C und G: km 2 Punkte

d) Welche Feststellung ist an diesem Tag (21. März) richtig? Kreisen Sie die Zahl der
einzigen richtigen Lösung ein.
1. Am Nordpol ist der Tag länger als am Südpol.
2. Am Südpol ist der Tag länger als am Nordpol.
3. Weder am Nordpol noch am Südpol geht die Sonne auf.
4. An beiden Polen dauert sowohl der Tag, als auch die Nacht 12 Stunden.
Begründen Sie Ihre Wahl.

2 Punkte

9 Punkte

48
2. Welchen Wissenschaftlern können Sie die folgenden Erfindungen oder Entde-
ckungen aus der Geschichte der Astronomie zuordnen? Schreiben Sie die Namen
der Wissenschaftler auf die Linie nach den Feststellungen.
a) Entwurf des geozentrischen Weltbildes:
b) Formulierung der Gesetzmäßigkeiten der Bewegung der Planeten:
c) Entwurf des heliozentrischen Weltbildes:
d) Entdeckung der 4 Jupitermonde:
4 Punkte

3. Lesen Sie die Informationen und lösen Sie dann die Aufgaben.
In einem ungarischen Mittelgebirge wird ein
Fischteich in einer natürlichen kreisförmigen
Vertiefung angelegt. Die Fläche der Wasser-
oberfläche beträgt 31 400 km².

1:10 000

a) Wie viel cm² groß ist die Fläche des Fischteichs auf der Touristenkarte dieser Ge-
gend, wenn der Maßstab der Karte 1: 10 000 beträgt?
Rechnen Sie hier:

Die Fläche des Fischteiches ist: cm2 2 Punkte

b) Das Wasser des Fischteiches wird durch einen Bach gesichert, den eine Karst-
wasserquelle speist. Das Tal des Baches erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung und
ist 200 m lang. Das Wasser fließt im Tal in Richtung Norden. Die Mündung des
Bachs befindet sich am östlichsten Punkt des Teichs. Zeichnen Sie den Bach, der
den Fischteich speist, in die Kartenskizze ein.
3 Punkte
c) Antworten Sie auf die Fragen.
1. Zu welchem Typ Seebecken gehört der Fischteich?
2. Aus welchem Gestein könnte das Mittelgebirge aufgebaut sein? Unterstreichen
Sie die einzige richtige Antwort.
Andesit Granit Kalkstein Basalt
2 Punkte

49
d) Die Fachleute, die die Genehmigung für den Betrieb erteilt haben, machen den
Betreiber des Fischteichs darauf aufmerksam, dass es besonders in den Sommermo-
naten sehr wichtig ist, den Wassernachschub ständig zu sichern. Warum könnte hier
ein Problem für den Betreiber entstehen?

2 Punkte

9 Punkte

4. Antworten Sie auf die Fragen und ergänzen Sie die Tabelle mit dem Vergleich
des Pazifischen und des Eurasischen Gebirgssystems.

Pazifisches eurasisches
Gebirgssystem Gebirgssystem
a) Welche Plattentypen
sind bei der Entstehung –
dieser Gebirgssysteme –

aufeinandergetroffen?

b) Aus welcher in welche


Himmelsrichtung
erstrecken sich die Platten?

c) Auf welchen Kontinen- –


ten sind Teile dieser –
Gebirgssysteme zu finden? –


d) In welchem Erdzeitalter
war die Hauptphase der
Entstehung?

12 Punkte

e) Für welches Gebirgssystem sind die folgenden Gesteine charakteristisch? Schrei-


ben Sie den Namen des Gebirgssystems auf die Linie nach den Gesteinen.
Kalkstein, Dolomit, Sandstein, kristalline Gesteine:

1 Punkt

50
f) Für welches Gebirgssystem sind Bunt- und Edelmetalle charakteristisch? Unter-
streichen Sie die einzige richtige Antwort.
Alpen Apenninen Anden Himalaya Atlas
Begründen Sie Ihre Wahl.

2 Punkte

15 Punkte

5. Der folgende Textauszug stellt die Geräte einer meteorologischen Messstation


vor. Lesen Sie den folgenden Lückentext und antworten Sie dann auf die Fragen.
Die Wetterdaten müssen unter solchen Umständen gemessen werden, die nicht nur
für die unmittelbare, sondern für die weitere Umgebung typisch sind. Deshalb sind
die meisten Geräte in sogenannten meteorologischen Gerätegärten aufgestellt. Ein
charakteristisches Gebäude im Garten ist das Thermometerhäuschen, das so gebaut
ist, dass die Thermometer die tatsächliche Temperatur – unabhängig vom Einfluss
der Umgebung – messen können. Die Wände und das Dach des Häuschens werden
1. (Farbe) bemalt, denn diese Farbe hat einen hohen Albedo-
wert. Die Tür des Häuschens lässt sich in Richtung 2. öffnen, da-
mit die Sonnenstrahlen auch während der Zeit der Beobachtungen nicht eindringen
können. In den Thermometerhäuschen werden nicht nur Quecksilber-Thermometer
untergebracht, sondern den Fieberthermometern ähnliche spezielle Geräte, die die
niedrigsten und die höchsten Temperaturen zwischen zwei Ablesungen aufzeichnen.
a) Welche Farbe muss an der Stelle mit der Zahl 1. stehen?
1 Punkt

b) Formulieren Sie, was der Ausdruck „hat einen hohen Albedowert“ bedeutet.

Warum ist dieser wichtig bei der Messung der Lufttemperatur?

2 Punkte

c) Welche Himmelsrichtung muss im Text an der Stelle mit der Zahl 2. stehen?

1 Punkt

d) Welche Temperaturangabe kann man aufgrund der von den speziellen Thermo-
metern aufgezeichneten Daten berechnen?
1 Punkt

5 Punkte

51
6. Betrachten Sie Kartenskizze und beantworten Sie dann die Fragen.

Seattle
Semipalatinsk Chabarowsk Duluth

Nantes Budapest

Nördlicher Wendekreis

Äquator

Südlicher Wendekreis

Warme Meeresströmung Kalte Meeresströmung

a) Benennen Sie die mit Zahlen gekennzeichneten Meeresströmungen.


1 4
2 5
3 5 Punkte

b) Was ist der Grund dafür, dass die Jahresmitteltemperatur auf 47,5° n. B. an der
Westküste und auf 47,5° n. B. an der Ostküste des Pazifischen Ozeans unterschied-
lich ist?

2 Punkte

Wie wird dieses Phänomen genannt?


1 Punkt

c) Zeichnen Sie in jedes Kästchen der Kartenskizze jeweils die Richtung des dort in
der Nähe der Erdoberfläche wehenden Windes als Pfeil. 3 Punkte
Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Windsystemen und den Meeresströ-
mungen?

1 Punkt
52
d) Meeresströmungen beeinflussen das Klima. Welches Windsystem wirkt sich hier
am meisten aus?
Wie kommt diese Wirkung an der West- und an der Ostküste der Kontinente in der
gemäßigten Zone auf der Südhalbkugel zur Geltung?
An der Westküste
An der Ostküste
3 Punkte

e) Warum haben sich im Südatlantik nicht zwei Strömungskreise ausgebildet?

1 Punkt

f) Welche Meeresströmung hat bei der Entstehung des besonderen Klimas der Ata-
cama-Wüste eine Rolle gespielt? Schreiben Sie Zahl der Meeresströmung auf diese
Linie. 1 Punkt

17 Punkte

7. Lösen Sie die Aufgaben zu den Gezeiten.


a) Zeichnen Sie in die Abbildung, wo in
diesem Fall die Flut entsteht.
Mond

Erde

2 Punkte

b) Die Gezeiten werden auch von der Sonne beeinflusst.


Beantworten Sie die Fragen mit Hilfe der Abbildungen.
1. Wie wird die Wirkung des Mondes – in der auf der
Abbildung dargestellten Konstellation – von der Sonne
beeinflusst?
2. Wie wird dieses Phänomen genannt?
Sonne
3. In welcher Mondphase kann dieses Phänomen ent-
stehen? Unterstreichen Sie die zwei Möglichkeiten.
Beim Unterstreichen von mehr als zwei Möglichkeiten
gibt es Punktabzug.
Vollmond Erstes Viertel Letztes Viertel Neumond
Mond 4 Punkte
Erde
6 Punkte

53
8. Lesen Sie die Textauszüge und lösen Sie dann die Aufgaben.
a) In den folgenden Beschreibungen können Sie Klimate erkennen. Schreiben Sie
den Namen des jeweiligen Klimas auf die Linie hinter dem Textauszug.

1. Der Winter ist mild, der Sommer kühl. Die Westwinde bringen oft Regenwolken
mit. Besonders im Herbst und im Winter gibt es oft nebeliges und feuchtes Wetter.

2. Der strenge Winter kann sogar mehr als ein halbes Jahr dauern. Auf den kurzen
Frühling folgt ein verhältnismäßig warmer, kurzer Sommer. Dieses Klima hat die
größte absolute Temperaturschwankung auf der Erde.

3. Die Wetterlage ist an jedem Tag des Jahres sehr ähnlich; die Länge der Tage und
Nächte verändert sich kaum. Wegen der hohen Temperaturen und ausgiebigen Nie-
derschlägen ist die Luft immer schwül und feucht.

4. Der Sommer ist heiß und trocken. Der Herbst und der Frühling sind angenehm
warm und es gibt viel Sonnenschein. Im milden Winter kommt es oft zu ausgiebigen
Regenfällen.

5. Der Winter ist warm und trocken. Im Frühling wird es noch trockener und die
Temperaturen steigen oft auf über 30 °C an. Änderung bringt dann ein vom Meer
her wehender Wind, der ausgiebige Niederschläge mit sich führt.

6. Der Winter ist kalt und der Sommer warm; die Jahresmitteltemperatur übersteigt
20 °C bei weitem. Der Großteil der verhältnismäßig geringen Niederschläge fällt
am Anfang des Sommers; im Juli und im August gibt es dagegen oft eine Dürre. Die
Schneedecke im Winter kann mehrere Monate lang liegen bleiben.

7. Es gibt zwei Jahreszeiten, von denen die eine sehr heiß und trocken ist. In der
anderen Jahreszeit folgen auf die warmen Tage kühle Nächte, auch Frost ist nicht
selten. Der Sonnenschein wird von erfrischenden Regenschauern nur sehr selten
gestört.
7 Punkte

54
b) Zu welcher Beschreibung bzw. zu welchem Klima passen die folgenden Klima-
diagramme? Schreiben Sie die Nummer des jeweiligen Diagramms nach dem ent-
sprechenden Klima auf die Linie. Sie können nicht jeder Beschreibung ein Dia-
gramm zuordnen und sie können nicht alle Diagramme zuordnen.

1 2 3 4

5 6 7 8

5 Punkte

c) Zu welcher Beschreibung passen die folgenden Arten natürlicher Vegetation?


Schreiben Sie den jeweiligen Großbuchstaben auf die Linie nach der entsprechen-
den Beschreibung.
A) Nadelwald       B) Hartlaubwald      C) Steppe/Graslandschaft
3 Punkte

15 Punkte

55
9. Lösen Sie die Aufgaben zur Entwicklung des Staatshaushaltes.
a) Betrachten Sie die Angaben des Diagramms genau und entscheiden Sie dann, ob
die Feststellungen zu den Angaben des Diagramms richtig oder falsch sind. Schrei-
ben Sie vor die richtigen Aussagen ein R, vor die falschen ein F.

Quelle: Eurostat
Finanzierungssaldo der EU-Staaten, 2015 und 2016 in % des BIP/GDP
(Staatshaushaltsdefizit oder Überschuss)

Quelle: Eurostat

Staatsverschuldung 2015 und 2016 in % des BIP/GDP


(Schwellenwert: Maastricht-Kriterium)
56
1. Die Staatsverschuldung in % des BIP/GDP ist bei Estland am günstigsten.
2. Die Wirtschaftsbilanz von Portugal wird sich voraussichtlich bis 2017
verbessern.
3. Eine positive Staatshaushaltsbilanz haben nur die Gründerstaaten der EU.
4. Es gibt keinen EU-Staat, der keine Staatsschulden hat.
5. Es gibt einen Staat in der Eurozone, der bei keinem Wert die finanziellen
Vorgaben von Maastricht erfüllt.
6. Alle Benelux-Staaten haben die Maastricht-Kriterien in beiden Bereichen
erfüllt.
7. Portugal ist in der EU am meisten verschuldet.
8. Die Staatsverschuldung von Griechenland und Italien überschreitet 100%
des BIP/GDP.
9. 2017 wird sich nach den Prognosen das Staatshaushaltsdefizit von Tsche-
chien im höchsten Maße verschlechtern.
10. Die Höhe der Staatsverschuldung Ungarns entspricht den Maastricht-Kri-
terien.
10 Punkte

b) Formulieren Sie, was unter einer negativen Staatshaushaltsbilanz verstanden


wird.

2 Punkte

c) Entscheiden Sie, ob die folgenden Maßnahmen die Staatsverschuldung vermin-


dern oder vergrößern. Schreiben Sie vor die Maßnahmen VM, wenn dadurch die
Staatsverschuldung vermindert wird und VG, wenn sie vergrößert wird.
1. Der Staat vermindert die Zahl der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst (die
Zahl der Staatsbediensteten).
2. Die Gebühren für die Benutzung der Verwaltungsdienstleistungen werden
erhöht.
3. Die Einkommenssteuer wird gesenkt.
3 Punkte

15 Punkte

57
10. Ergänzen Sie das Mengendiagramm/Venndiagramm mit Merkmalen Frank-
reichs oder/und Schwedens. Schreiben Sie die Zahlen im Diagramm an die richtige
Stelle.

Schweden Frankreich

1. Auf dem Staatsgebiet erstrecken sich Gebirgszüge, die zum Eurasischen Ge-
birgssystem gehören.
2. Auf dem Staatsgebiet erstrecken sich Gebirgszüge, die zum Kaledonischen Ge-
birgssystem gehören.
3. Die Landschaft um die Hauptstadt ist ein Becken, das durch Verwerfung ent-
standen ist.
4. Das Land gehört zu den Gründerstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemein-
schaft, der Vorgängerin der Europäischen Union.
5. Das Land trat der Europäischen Währungsunion nicht bei.
6. In Kiruna wird Eisenerz von sehr hoher Qualität abgebaut.
7. Auf dem Staatsgebiet befindet sich das Europäische Parlament.
8. Dichte Wälder sind die Basis der weltbekannten Möbelindustrie.
9. Die Autoproduktion gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des Landes.
10. Ein Teil des Landes gehört zum am weitesten entwickelten Kernraum der EU,
zur „blauen Banane“.
11. Der Anteil der Kernenergie in der Stromerzeugung ist unter den EU-Ländern in
diesem Land am höchsten.
12. Seine mediterrane Meeresküste ist unter Touristen sehr beliebt.
13. Die Staatsform des Landes ist Monarchie.
13 Punkte

58
11. Studieren Sie das Diagramm und lösen Sie dann die Aufgaben.

Quelle: Eurostat
Bruttoinlandsaufwendungen für FuE, 2005 und 2015 in % des BIP/GDP

a) Nennen Sie anhand der Statistik die drei Länder, in denen der Anteil der FuE am
BIP/GDP im Jahr 2015 am größten war.

3 Punkte

b) Welche Länder zeigen bei FuE die niedrigsten Werte in der EU auf? Nennen Sie
zwei.

2 Punkte
c) Nennen Sie drei forschungsintensive Branchen.

3 Punkte

d) Von welchen Faktoren wird die Höhe der Ausgaben für Forschung und Entwick-
lung beeinflusst? Nennen Sie drei.



3 Punkte

59
e) Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. Schreiben
Sie ein R vor die richtigen, ein F vor die falschen Aussagen.
1. Alle EU-Mitgliedstaaten meldeten 2015 eine höhere FuE-Intensität im Ver-
gleich zu 2005.
2. Die Staaten Skandinaviens weisen die höchsten FuE-Werte in Europa auf.
3. Die Zielmarke von 3% der FuE-Anwendungen am BIP/GDP innerhalb der
EU wurde 2015 von den meisten EU-Ländern überschritten.
4. Ungarn hat in diesem Bereich den EU-Durchschnitt noch nicht erreicht.
4 Punkte

15 Punkte

12. Betrachten Sie die Datenreihe zu den Städten mit Komitatsrecht genau und
lösen Sie dann die Aufgaben.
Einwohnerzahl (Tausend Pers.)
1990 2000 2015
Békéscsaba 67 63 60
Debrecen 212 204 203
Dunaújváros 59 55 46
Eger/Erlau 62 57 54
Érd 43 51 64
Gyôr/Raab 129 127 129
Hódmezôvásárhely 51 48 44
Kaposvár 72 66 64
Kecskemét 103 106 112
Miskolc 196 172 160
Nagykanizsa 54 52 48
Nyíregyháza 114 112 118
Pécs/Fünfkirchen 170 157 146
Salgótarján 48 44 36
Sopron/Ödenburg 55 54 62
Szeged 170 158 163
Székesfehérvár/Stuhlweißenburg 109 105 99
Szekszárd 37 35 33
Szolnok 78 76 73
Szombathely/Steinamanger 86 81 78
Tatabánya 74 72 67 Érd erwarb das
Veszprém 64 62 61 Komitatsrecht 2005.
Quelle: Központi
Zalaegerszeg 62 60 60 Statisztikai Hivatal

60
a) In welcher Stadt wuchs die Einwohnerzahl zwischen 1990 und 2015 am meisten
an?

Um wie viel % stieg die Einwohnerzahl in dieser Stadt zwischen 1990 und 2015?
Rechnen Sie hier:

Anstieg der Einwohnerzahl: %


3 Punkte

b) In welcher Stadt nahm die Einwohnerzahl zwischen 1990 und 2015 am meisten
ab?

Um wie viel % nahm die Einwohnerzahl in dieser Stadt zwischen 1990 und 2015
ab?
Rechnen Sie hier:

Abnahme der Einwohnerzahl: %


Was könnte der Grund für diese Entwicklung sein? Formulieren Sie einen Grund
dafür.

4 Punkte

c) Entscheiden Sie, ob die Feststellungen zu den Angaben der Tabelle richtig oder
falsch sind. Schreiben Sie den Buchstaben R vor die Nummern der richtigen und F
vor die der falschen Aussagen.
1. Es gibt in Ungarn mehr Städte mit Komitatsrecht als Komitatssitze.
2. Im Komitat Komárom-Esztergom besitzt nur der Komitatssitz Komitatsrecht.
3. Die Einwohnerzahl aller Komitatssitze nahm zwischen 1990 und 2015 ab.
4. Nur die Einwohnerzahl der Städte mit Komitatsrecht, die in der Nähe der
Westgrenze von Ungarn liegen, nahm zwischen 1990 und 2015 nicht ab.
5. In einigen Regionszentren stoppte zwischen 1990 und 2015 die Abnahme
der Einwohnerzahl.
5 Punkte

12 Punkte

61
13. Betrachten Sie die Kartenskizze und lösen Sie dann die Aufgaben.
a) Nennen Sie die in der Kartenskizze mit den Zahlen gekennzeichneten topogra-
phischen Begriffe.

1 (Ozean)
2 (Inselgruppe)
3 (Meeresstraße)
4 (Meer)
5 (Meer)
6 (Ozean)
7 (Insel)
8 (Meeresbucht)
9 (Fluss)
10 (Fluss)
10 Punkte
b) Was für eine Mündungsform hat der Fluss Nr. 9 ?
1 Punkt
62
c) Welches Klima herrscht an den Küstengebieten des Meeres Nr. 4 ?
1 Punkt

d) Zu welchem Land gehört die Inselgruppe Nr. 2 ?


1 Punkt
e) Nennen Sie die Landschaften, die auf der Karte mit Großbuchstaben markiert
sind.
A
B
C
D
E 5 Punkte

f) Durch welches Umweltproblem wird die Landschaft B gefährdet?

Nennen Sie zwei Ursachen für die Entstehung dieses Umweltproblems.

3 Punkte

g) Zu welchem Gebirgssystem gehört die Landschaft E ?


1 Punkt

22 Punkte

14. Lesen Sie den Textausschnitt über das erdbeben in Japan und antworten Sie auf
die Fragen.
Am 11. März 2011 wurde um 14:46 Uhr Ortszeit die japanische Hauptinsel Honshu
von einem der schwersten Erdbeben erschüttert, die je gemessen wurden. Es hatte
eine Stärke von 9,0 Magnituden auf der Richterskala. Das Epizentrum lag 130 Kilo-
meter vor der nordöstlichen Küste. Dem Seebeben folgte mit nur wenigen Minuten
Abstand ein gewaltiger Tsunami. Die bis zu zehn Meter hohe Riesenwelle überflute-
te große Teile der Erdbebenregion und verwüstete manche Landstriche vollständig.
Quelle: https://www.br.de/themen/wissen/erdbeben-japan-
fukushima-kobe-pazifischer-feuerring-100.html (Stand: Mai 2018)

a) Warum ist Japan ein Erdbeben gefährdetes Land?

2 Punkte

63
b) Nennen Sie zwei Platten, die bei der Entstehung der Erdbeben in Japan eine Rolle
spielen.

2 Punkte

c) Definieren Sie den Begriff Tsunami.

2 Punkte

d) Welches Gerät hilft den Forschern bei der Messung der Stärke von Erbeben?

1 Punkt

7 Punkte

15. Betrachten Sie die Kartenskizze und lösen Sie dann die Aufgaben.
a) Nennen Sie die mit den Zahlen 1–18 gekennzeichneten Gebirge.

64
1 10
2 11
3 12
4 13
5 14
6 15
7 16
8 17
9 18
18 Punkte

b) Unterstreichen Sie die 3 Bodenschätze, die für die Landschaft Nr. 6 charakteris-
tisch sind. Beim Unterstreichen von mehr als 3 Bodenschätzen gibt es Punktabzug!
Eisenerz Braunkohle Bauxit Steinkohle Uranerz Manganerz Erdgas
3 Punkte

c) Wie heißen die Donauinseln, die in der Karte mit den Großbuchstaben A und B
markiert sind?
A B
Welchem Flussabschnitt entspricht der Charakter der Donau an beiden Stellen?
3 Punkte

d) Was ist das jeweils typische Aufbaugestein der Gebirge 4, 8, 15 und 17?
4 15
8 17 4 Punkte

e) Auf welche ungarischen Städte beziehen sich die folgenden Beschreibungen?


Schreiben Sie den Namen der Stadt nach der Feststellung auf die punktierte Linie.
19 Durch Zwiebeln bekannte Stadt in Ungarn:
20 Ein Zentrum der Autoindustrie in der Großen Tiefebene:
21 Durch ihre Thermalquelle bekannte Stadt in der Großen Tiefebene:
22 Uranerz und Steinkohle wurden früher in der Umgebung der Stadt abgebaut:
4 Punkte

f) Schreiben Sie die Zahlen der Feststellungen der Aufgabe e) in der Kartenskizze in
den Kreis neben die Städte. 4 Punkte
36 Punkte

65
Lösungs- und Bewertungsschlüssel/Oberstufe

1. Aufgabe
a) 150° w. L. 1 Punkt
0° (Breite), 60° w. L. 2 Punkte
Hinweis: Der Punkt kann nur dann gegeben werden, wenn bei der Länge auch das Attribut
w. angegeben ist.
Mitternacht/24 Uhr/0 Uhr 1 Punkt
b) b 1 Punkt
c) Rechnungsweg: Unterschied 90° → am Äquator: 1° entspricht 111/111,1/111,3 km
1 Punkt
→ 90 × 111 → 9990 km oder 40 076 :  4
Abstand/Entfernung zwischen den Punkten C und G: 9990 km/9999 km/
10017 km/10 019 km 1 Punkt
Hinweis: Für jedes oben genannte richtige Ergebnis darf der Punkt gegeben werden.
d) eingekreist: 4 1 Punkt
Begründung: Denn die Sonne kulminiert an diesem Tag über dem Äquator und beide
Halbkugeln werden von der Sonne in gleichem Maße beleuchtet. 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 9 Punkte

2. Aufgabe
a) Ptolemäus 1 Punkt
b) Kepler 1 Punkt
c) Kopernikus 1 Punkt
d) Galilei 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 4 Punkte

3. Aufgabe
a) Rechnungsweg: Der Radius des kreisförmigen Teiches in der Wirklichkeit:
100 m = 10 000 cm → das ist auf der Karte 1 cm → Fläche: 3,14 cm² 1 Punkt
Bemerkung: Für eine anders errechnete, aber richtige Antwort
wird der Punkt auch gegeben.
Fläche des Teiches: 3,14 cm² 1 Punkt
b) Die eingezeichnete Linie ist 2 cm lang und 1 Punkt
verläuft zum östlichen Punkt (auf der rechten Seite) des Sees. 1 Punkt
Die Linie hat eine N-S Richtung. 1 Punkt

66
c) Dolinensee 1 Punkt
unterstrichen: Kalkstein 1 Punkt
d) Die Wasserergiebigkeit der Karstquelle hängt von der Niederschlagsmenge
ab und in Ungarn gibt es im Sommer (Mitte und Ende Sommer) wenig
Niederschlag (es herrscht Dürre). 1+1 Punkte
Hinweis: Für eine andere, aber inhaltlich ähnliche Formulierung kann der Punkt auch gege-
ben werden.
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 9 Punkte

4. Aufgabe
Pazifisches Eurasisches
Gebirgssystem Gebirgssystem
a) Welche Plattentypen sind
bei der Entstehung dieser – ozeanisch – kontinental
– kontinental – kontinental
Gebirgssysteme – ozeanisch – ozeanisch
aufeinandergetroffen?
b) Aus welcher
Himmelsrichtung in welche
N–S W–O
Himmelsrichtung erstrecken
sich die Platten?
c) Auf welchen Kontinenten – Afrika
– Amerika
sind Teile dieser – Europa **
– Asien *
Gebirgssysteme zu finden? – Asien *, **
d) In welchem Erdzeitalter war
die Hauptphase ihrer Tertiär Tertiär
Entstehung?

* Die Reihenfolge der Kontinente zählt nicht.


** Eurasien ist auch akzeptabel, in diesem Fall müssen 2 Punkte gegeben werden.
Jede richtige Eintragung je 1 Punkt 12 Punkte
e) Eurasisches Gebirgssystem 1 Punkt
f ) Anden 1 Punkt
Begründung: Hier erfolgte eine Erzbildung im Zusammenhang mit dem Vulkanismus.
1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 15 Punkte

5. Aufgabe

a) weiß 1 Punkt
b) Der Großteil der Einstrahlung wird reflektiert/zurückgeworfen. 1 Punkt
Die Wand des Häuschens und die Luft im Häuschen erwärmen sich nicht stärker,
deshalb wird die Messung der Temperatur dadurch weniger beeinflusst. 1 Punkt
c) Norden 1 Punkt
d) Tagestemperatur-Schwankung 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 5 Punkte

67
6. Aufgabe

a)
1. Kuro-Shio-Strom 1 Punkt
2. Nordatlantikstrom 1 Punkt
3. Golfstrom 1 Punkt
4. Humboldtstrom 1 Punkt
5. Oya-Shio-Strom 1 Punkt
b) Die Westküste wird von einer warmen Meeresströmung aufgeheizt,
die Ostküste von einer kalten abgekühlt. 1+1 Punkte
Temperaturanomalie 1 Punkt
c)
im oberen Kästchen: W  à
im mittleren: NO  å
im unteren: SO  ã
Jede richtige Eintragung je 1 Punkt 1+1+1 Punkte
Zusammenhang: Die beständigen Winde bewegen die Meeresströmungen. 1 Punkt
d) Westwindsystem 1 Punkt
… wird (das Festland) aufgeheizt/Die Westküste der Kontinente wird aufgeheizt. 1 Punkt
… wird (das Festland) abgekühlt/Die Ostküste der Kontinente wird abgekühlt. 1 Punkt
e) Es gibt keine/kaum Kontinente im Süden./Die Kontinente erstrecken sich
nicht in das Südbecken des Atlantischen Ozeans hinein. 1 Punkt
f) 4 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 17 Punkte

7. Aufgabe

a) Markierung an der Mondseite und an der entgegengesetzten Seite. 1+1 Punkte


b)
1. Sie wird abgeschwächt/genau genommen ausgelöscht. 1 Punkt
2. Nippflut 1 Punkt
3. unterstrichen: Erstes Viertel, Letztes Viertel 1+1 Punkte
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 6 Punkte

8. Aufgabe

1. Ozeanisches Klima 7 1+1 Punkte


2. Kaltgemäßigtes (Taiga-) Klima A 1+1 Punkte
3. Äquatorialklima 6 1+1 Punkte
4. Mediterranes Klima B 1+1 Punkte
5. Tropisches Monsunklima 3 1+1 Punkte
6. Trockenkontinentales Klima 2, C 1+1 Punkte
7. Tropisches Wüstenklima 8 1+1 Punkte
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 15 Punkte

68
9. Aufgabe

a)
1. R   6. F
2. F   7. F
3. F   8. R
4. R   9. F
5. R 10. F
Jede richtige Eintragung je 1 Punkt 10 Punkte

b) …, wenn die Ausgaben des Staates die Einnahmen übersteigen. 1+1 Punkte

c)
1. VM
2. VM
3. VG 1+1+1 Punkte
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 15 Punkte
10. Aufgabe

Schweden: 2, 5, 6, 8, 13
Frankreich: 1, 3, 4, 7, 10, 11, 12
Eintragung in die gemeinsame Fläche: 9
Jede richtige Eintragung je 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 13 Punkte
11. Aufgabe

a) Südkorea, Japan, Schweden 3 Punkte


b) Rumänien, Zypern 2 Punkte
c) Autoindustrie, Computertechnik, Biotechnologie, Fernmeldetechnik,
Pharmaindustrie, Spitzentechnologie …
Hinweis: Andere richtige Antworten sind auch akzeptabel, aber mehr als
3 Punkte können für die Aufgabe nicht gegeben werden. 3 Punkte
d) Geschäftsfelder bestehender Unternehmen, das Forschungsumfeld (etwa die Nähe zu
Hochschulen, anderen spezialisierten Unternehmen oder Kapitalgebern), die infrastrukturel-
len Voraussetzungen, traditionelle Unternehmens- und Marktverflechtungen, Marktzugangs-
möglichkeiten, das Qualifikationsniveau der Fachkräfte, staatliche Förderungen, gesetzliche
Auflagen, die allgemeinen Kosten für den Betrieb, politische Stabilität und Rechtssicherheit
(die Wahrung von Patent-, Lizenz- und Markenrechten) u. a. beeinflussen die Investitions-
entscheidungen.
Hinweis: Andere richtige Antworten sind auch akzeptabel, aber mehr als
3 Punkte können für die Aufgabe nicht gegeben werden. 3 Punkte
e)
1. F
2. R
3. F
4. R 4 Punkte
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 15 Punkte

69
12. Aufgabe

a) Érd 1 Punkt
Rechnungsweg: 64 Tausend: 43 000 × 100 = 148,8% 1 Punkt
Zuwachs der Bevölkerungszahl: 48,8% 1 Punkt
b) Dunaújváros 1 Punkt
Rechnungsweg: 46 000 : 59 000 × 100 = 77,9% 100–77,9 1 Punkt
Abnahme der Bevölkerungszahl: 12,1 (12)% 1 Punkt
Begründung: Krise der traditionellen Industriezweige/Grundstoffherstellung/
Textilindustrie/Mangel an Arbeitsplätzen 1 Punkt
c)
1. R
2. R
3. F
4. F
5. R
Jede richtige Antwort je 1 Punkt 5 Punkte
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 12 Punkte

13. Aufgabe

a)
  1. Atlantischer Ozean
  2. Kanaren/Kanarische Inseln
  3. Straße von Gibraltar
  4. Mittelmeer
  5. Rotes Meer
  6. Indischer Ozean
  7. Madagaskar
  8. Golf von Guinea
  9. Niger
10. Nil
Jede richtige Antwort je 1 Punkt 10 Punkte
b) Deltamündung 1 Punkt
c) Mediterranes Klima 1 Punkt
d) Spanien 1 Punkt
e) A) Wüste Namib/Namib, B) Sahelzone/Sahel, C) Kongobecken,
D) Südafrikanisches Hochland, E) Atlasgebirge 1 Punkt
f) Globale Erwärmung/Dürre/Trockenheit
Erhöhte CO2-Emission/Ausstoß; Tierzucht, Überweidung
Hinweis: Das Nennen von 2 der genannten Ursachen oder andere richtige
Antworten können akzeptiert werden. 3 Punkte
g) Eurasisches Gebirgssystem 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 22 Punkte

70
14. Aufgabe

a) Zwei Platten bewegen sich aufeinander zu/konvergieren. Dort befindet sich


eine Subduktionszone, die Spannungen lösen sich in Erdbeben. 2 Punkte
b) Pazifische Platte, Eurasische-Platte, Philippinische Platte
Hinweis: Für das Nennen von zwei Platten von den 3 können die Punkte gegeben werden.
1+1 Punkte
c) Seebeben, wird durch ein Erdbeben unter dem Meer verursacht. Wegen der Bebenwellen
entstehen im Wasser lange Wasserwellen. An flachen Küsten können sie sich zu einer hohen
Flutwelle auftürmen. 2 Punkte
d) Seismograf 1 Punkt
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 7 Punkte

15. Aufgabe

a)
  1. Mecsek
  2. Villányi Geb./Willander Gebirge
  3. Kôszegi-Geb./Günser Geb.
  4. Soproni Geb./Ödenburger Geb.
  5. Keszthelyer Geb.
  6. Bakony/Bakonywald/Buchenwald
  7. Vértes/Schildgebirge
  8. Velence Geb./Velencer Geb.
  9. Budaer Berge/Ofner Bergland
10. Pilischgeb.
11. Gerecse/Geretsch
12. Visegráder Geb./Plintenburger Geb.
13. Börzsöny
14. Cserhát
15. Mátra
16. Bükk
17. Aggteleker Karst
18. Zempléner Geb./Tokaj-Zempléner Geb.
Jede richtige Antwort je 1 Punkt 18 Punkte
b) unterstrichen: Braunkohle
Bauxit
Manganerz 1+1+1 Punkte
c)
A) Insel Csepel/Csepeler Insel/Tschepel
B) Kleine Schüttinsel
Flussabschnitt: Unterlauf 3 Punkte
d)
  4. Glimmerschiefer
  8. Granit
15. Andesit
17. Kalkstein 4 Punkte
71
e)
19. Makó
20. Kecskemét
21. Hajdúszoboszló
22. Pécs/Fünfkirchen 4 Punkte

f)
Jede richtige Eintragung je 1 Punkt 4 Punkte
Insgesamt erreichbare Punktzahl: 36 Punkte
Die im zweiten Teil des Aufgabenblattes erreichbare Gesamtzahl der Punkte: 200 Punkte

72
Mündliche Abiturthesen

Im Folgenden werden einige Musterbeispiele zu den mündlichen Teilthesen A und


B mit den möglichen Lösungen gezeigt.
Zur Ausführung der mündlichen Thesen darf sowohl in der Mittelstufe als auch in
der Oberstufe der Atlas benutzt werden; die Benutzung des Atlas muss sogar extra
mit Punkten bewertet werden.
Die mündliche Prüfung dauert in der Mittelstufe 15, in der Oberstufe 20 Minuten.
Das bedeutet, dass für die Ausführung der einzelnen Teilthesen in der Mittelstufe
durchschnittlich 7–8, in der Oberstufe 10 Minuten zur Verfügung stehen.
Die Bewertung der mündlichen Prüfung erfolgt durch die Punktverteilung. Die
wichtigsten Kriterien der Punktverteilung sind in der folgenden Tabelle zusammen-
gefasst:
Bewertung der mündlichen Prüfung

Teilthese A Teilthese B

Inhalt insgesamt: 20 Punkte Inhalt insgesamt: 20 Punkte

Logischer Aufbau der Antwort: 2 Punkte Logischer Aufbau der Antwort: 2 Punkte
Geläufigkeit der beim Thema nötigen Hilfsmittel Geläufigkeit der beim Thema nötigen Hilfsmittel
(Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe) sowie Kenntnis (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe) sowie Kenntnis
und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum
Thema: 3 Punkte Thema: 3 Punkte
Teilthese A insgesamt: 25 Punkte Teilthese B insgesamt: 25 Punkte

Mündliche Prüfung insgesamt: 50 Punkte

Die mit * gekennzeichneten Teilthesen sind für die Oberstufenprüfung gedacht.

73
Teilthesen A
*  1. Stellen Sie die wichtigsten Stationen der historischen Entwicklung der Astro-
nomie dar. Erläutern Sie anhand von Beispielen die Rolle der Weltraumforschung
für neue Erkenntnisse über die Erde.

Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Astronomie in der Antike:


Beobachtungen: Hypothese über die Kugelform, astronomische Messungen (z.B. 2
Ausmaß der Erde), Beobachtungen (z.B. Sonnen- und Mondfinsternisse)

Ptolemäus: geozentrisches Weltbild – lange Zeit anerkannte Merkmale des geozen-


2
trischen Weltbildes

Astronomie des Mittelalters:


2
Kopernikus: heliozentrisches Weltbild – Merkmale des heliozentrischen Weltbildes

Kepler: Bewegungsgesetze der Planeten. I., II. und III. Gesetz von Kepler,
3
Auswirkungen der Keplerschen Gesetze auf Erkenntnisse über das Sonnensystem

Beobachtungen Galileis mit dem Fernrohr: Erkenntnisse über die Oberfläche des
3
Mondes, Entdeckung der 4 Jupitermonde

Giordano Bruno: Unendlichkeit des Weltalls 1

Newton: Gültigkeit der Auswirkung der Massenanziehung im Weltall 1

Die Rolle der Weltraumforschung für neue Erkenntnisse über die Erde: 1
• Erstellung von Aufnahmen von der Erde → genaue Kenntnis der Erdgestalt
• Genaueres Erkennen der atmosphärischen Prozesse 1
• Satellitenaufnahmen → regelmäßige und kontinuierliche Sammlung von Infor-
mationen über die Erde – Erkennen von geologischen, umweltbedingten, atmo- 2
sphärischen, hydrosphärischen usw. Prozessen
• Beobachtung der Himmelskörper des Sonnensystems (Großplaneten, Monde),
Übermittlung von Informationen durch Raumsonden → Schlussfolgerung auf die 1
Entwicklung des Sonnensystems und der Erde
• Erforschung des Mondes → Schlussfolgerung auf die Entwicklung der Erde Hin-
weis: Das Nennen von anderen Aspekten ist auch akzeptabel, aber mehr als 6 1
Punkte können nicht gegeben werden.

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2


Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit
3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)
Insgesamt 25

74
2. Stellen Sie die Bedeutung der Sonne für das Leben auf der Erde dar. Gehen Sie
auf die Zusammenhänge zwischen der Bewegung der Erde und des Mondes sowie
der irdischen Zeitrechnung ein. Erläutern Sie die Grundlagen der Entstehung von
Sonnen- und Mondfinsternissen. Fertigen Sie dazu eine erklärende Abbildung an.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Die Bedeutung der Sonne für das Leben auf der Erde: 2
• Steuerung von Prozessen in der Atmosphäre
• Erhaltung des Lebens auf der Erde 2
• Direkte und indirekte Energiequelle 2
• Das Polarlicht und die Sonnentätigkeit stören die kurzwellige Nachrichtenüber-
1
mittlung.
• Die Folgen der Sonnentätigkeit auf das Wetter und ihre physiologische Auswir-
kung 1

Die Bedeutung des Mondes für das Leben auf der Erde:
• Entstehung der Gezeiten → regelmäßiger, berechenbarer Gezeitenwechsel; 2
Wechselwirkung mit der Sonne
• Biologische, physiologische Auswirkung 1

Zusammenhang zwischen der Bewegung des Mondes und der Erde und der Zeit-
rechnung auf der Erde: 2
Drehung der Erde um die eigene Achse → Wechsel von Tag und Nacht, Tageszeit-
rechnung
Drehung der Erde um die Sonne → Jahreszeitrechnung 2
Drehung des Mondes um die Erde → Monate 1

Entstehung von Sonnen- und Mondfinsternis:


Anfertigung einer erklärenden Abbildung zur Entstehung der Sonnen- und Mond- 2
finsternis
Entstehung der Sonnenfinsternis 1
Entstehung der Mondfinsternis 1
Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit


3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)

Insgesamt 25

75
*  3. Stellen Sie anhand einer selbst erstellten erklärenden Abbildung den Aufbau
der Gesteinshülle/Lithosphäre dar. Gruppieren Sie die Gesteinsplatten nach unter-
schiedlichen Aspekten und nennen Sie Beispiele für die einzelnen Typen. Welche
Erscheinungen/Vorgänge und Prozesse sind mit den Plattenrändern verbunden?
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Aufbau der Lithosphäre/Gesteinshülle:


1
Lithosphäre/Gesteinshülle = Erdkruste + oberster fester Teil des Erdmantels:

Kontinentale Platte: Material, Stärke, physikalische Eigenschaften 2

Ozeanische Platte: Material, Stärke, physikalische Eigenschaften 2

Lithosphäre: unter den Kontinenten, unter den Ozeanen – unterschiedliche Stärke 1


Anfertigung der erklärenden Abbildung: richtige Platzierung der Einheiten von un-
terschiedlicher Zusammensetzung und Struktur 2

Gruppierung der Gesteinsplatten nach unterschiedlichen Aspekten, mit Beispie-


len:
2
• Nach der Struktur: nur ozeanisch (z.B. Nazca-Platte), ozeanisch und kontinental
(z.B. Afrikanische Platte)
• Nach der Richtung der Bewegung: sich annähernde (konvergierende) Platten
(z.B. entlang der Tiefseegräben), sich voneinander entfernende (divergierende)
Platten (z.B. Nordamerikanische und Eurasische Platte beim Mittelatlantischen 3
Rücken), sich horizontal aneinander verschiebende Platten (z.B. SW-Rand der
Nordamerikanischen Platte bei der Sankt-Andreas-Verwerfung)
• Nach der Größe: 7 große und mehrere kleinere Platten 1

Erscheinungen und Prozesse an den Plattenrändern:


• Zusammenstoßende Plattenränder: Gebirgsbildung (Faltung), Andesit- und 3
Rhyolithvulkanismus, starke Erdbeben
• Auseinanderdriftende Plattenränder: Basalt-Vulkanismus, kleinere Erdbeben 2
• Sich horizontal aneinander verschiebende Plattenränder: starke Erdbeben 1
Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit


3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)

Insgesamt 25

76
*  4. Erläutern Sie das Prinzip und die Methoden der absoluten und relativen Altersbe-
stimmung. Stellen Sie die Ereignisse des Erdaltertums/der Erdaltzeit dar und den Zu-
sammenhang dieser Ereignisse mit der Bewegung der Urkontinente. Gehen Sie auch
auf die Charakterisierung der Biosphäre und Atmosphäre des Erdaltertums ein.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Altersbestimmung: 1
Definition der relativen und absoluten Altersbestimmung
Relative Altersbestimmung:
Lage der Gesteinsschichten im Vergleich zueinander; jüngere Schichten liegen auf 2
älteren/ältere Schichten liegen tiefer.
Anhand von Fossilien und Leitfossilien
1
Wegen späterer Krustenbewegungen kann es zu Überschiebungen kommen.
Absolute Altersbestimmung:
1
Das tatsächliche Alter der Gesteine
Methoden:
Radiokarbonmethode: aufgrund der Halbwertszeit der radioaktiven Stoffe – Ver- 2
hältnis des Anteils von radioaktiven und nicht radioaktiven Stoffen
Paläomagnetische Methode: Die Gesteine erhalten die Richtung des Erdmagnetfel-
des zum Zeitpunkt ihrer Ablagerung oder Entstehung. 1

Ereignisse des Erdaltertums:


Zwei Gebirgsbildungen: kaledonisch, variskisch
Entstehung des Kaledonischen Gebirgssystems:
3
• Im Silur
• Verbindung von Ur-Nordamerika und Ureuropa → Laurasia
• Aufzählung der Teile des Gebirgssystems
Entstehung des Variskischen Gebirgssystems:
• Im Karbon
• Laurasia + die südlichen Kontinentskerne 3
→ Entstehung von Pangäa + Panthalassa
• Aufzählung der Teile des Gebirgssystems

Die Entwicklung der Biosphäre/des Lebens und der Atmosphäre:


• Sauerstoffproduktion der Algen → Zunahme des Sauerstoffanteils → Ozon- 3
schicht → Lebewesen auf dem Festland
• Feuchtes, warmes Klima, baumgroße Farne → Kohlebildung (Karbon) 2
• Gliederfüßer, Fische, Reptilien 1
Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit


3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)

Insgesamt 25

77
*  5. Stellen Sie die Entstehung und die Umgestaltung der großen Struktureinhei-
ten der Erde (Schilde, Schollengebirge, Faltengebirge) im Laufe der Erdgeschichte
dar. Erläutern Sie die Entstehung ihres heutigen Formenschatzes. Ordnen Sie den
einzelnen Struktureinheiten Bodenschätze zu und belegen Sie dies mit Beispielen.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Schilde/Urgebirgsmassive:
• Erdfrühzeit – Kerne der Kontinente
• Fest, hart, starr → Verwerfung
• Überschwemmung durch das Meer → bedeckter Schild → Tafelland
6
• Erosion/Abtragung → unbedeckter Schild
• Äußere Kräfte (z.B. Inlandeis) → wellige Ebene
• Innere Kräfte: Stufenlandschaft, Entstehung von Gebirgslandschaften mit Verwer-
fungen

Bedeckter Schild: sedimentäre Bodenschätze: Steinkohle, Kohlenwasserstoffe, Sal-


ze
2
Unbedeckter Schild: Schwermetallerze, Bunt- und Edelmetallerze
Nennung von Beispielen

Schollengebirge:
• Erdaltertum/Erdaltzeit: Faltung zu den Kontinentskernen → Erosion/Abtragung →
Zerstückelung → Entstehung von Schollen, durch Gräben und Becken gegliedert 4
• Im Zuge einer späteren Gebirgsbildung wurden sie wieder gefaltet. → Verjün-
gung der Schollengebirge
• Äußere Kräfte: Erosion/Abtragung → abgerundete Formen, im Norden in der
Eiszeit umgeformter Formenschatz 2

Als Folge der Erosion gelangten Bunt- und Edelmetallerze in die Nähe der Ober-
fläche.
2
In den Becken: Steinkohle, Salzarten
Nennung von Beispielen

Faltengebirge:
• Anfang der Entstehung im Erdmittelalter, Fortsetzung der Entstehung in der Erd-
neuzeit 3
• Faltung
• Hochgebirgs-Formenschatz: durch Eis geformte, spitze (scharfe, kantige) Formen

Wenig Bodenschätze in der Nähe der Oberfläche


In den vulkanischen Gebirgszügen: Bunt- und Edelmetallerze 1
In den Becken: Braunkohle und Salzarten; Nennung von Beispielen

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2


Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema,
Geläufigkeit der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Daten- 3
reihe)
Insgesamt 25

78
6. Identifizieren Sie die Wetterelemente und die atmosphärischen Erscheinun-
gen/Vorgänge auf der Wetterkarte. Stellen Sie anhand der von der Karte ablesba-
ren Informationen die Rolle der atmosphärischen Erscheinungen in der Wetter-
entstehung dar. Erläutern Sie die offensichtliche Gegensätzlichkeit des Wetters in
Südeuropa. In welchem Gebiet Südeuropas gibt es zu dieser Zeit ein für das Me-
diterranklima charakteristisches Wetter? Fertigen Sie eine Prognose für das Wetter
in Ungarn an.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Identifizierbare Wetterelemente und Erscheinungen/Vorgänge:


Wetterelemente:
5
Temperaturwerte, Bewölkung, Windrichtung und Windstärke, Niederschlag und
Niederschlagsarten, Luftdruckwerte → Isobaren
Atmosphärische Erscheinungen:
1
„T“: Zyklone mit Tiefdruck
„H“: Antizyklone mit Hochdruck 1

Kalt- und Warmfronten 2

Die Rolle der atmosphärischen Erscheinungen/Vorgänge bei der Wetter-


entstehung:
2
Zyklone: Wetterfronten in der Zyklone → wechselhaftes, niederschlagsreiches, trü-
bes, windiges Wetter
Antizyklone: wenige Wolken, Windstille 2

Das Wetter in Südeuropa:


Westliche Gebiete Südeuropas: heiteres Wetter, Windstille 2
Östliche Gebiete Südeuropas: niederschlagsreiches, trübes Wetter
Für Mediterranklima charakteristisches Wetter zu dieser Zeit: östliche Gebiete 1

Erstellung der Prognose:


2
Das Wetter bleibt wechselhaft, Warm- und Kaltfront folgen aufeinander.
Trübes, niederschlagsreiches, windiges Wetter ist zu erwarten. 2

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, 2

Geläufigkeit der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Daten-
1
reihe)

Insgesamt 25

79
T

80
7. Erklären Sie die Erwärmung der Luft auf der Grundlage der geographischen
Breite und der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen. Belegen Sie mit Beispielen die
Rolle modifizierender Faktoren bei der Erwärmung der Luft. Vergleichen Sie die
Abkühlung der Luft bei heiterem Wetter mit Windstille und in einer windigen,
wolkigen Winternacht.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Die Erwärmung der Luft: 1


• Grundlegender Faktor: Einfallswinkel der Sonnenstrahlen
• Der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen wird durch die geographische Lage be- 2
stimmt. → Die Erwärmung wird dadurch bestimmt.
• Wegen der Kugelgestalt wird der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen mit zuneh-
mender Entfernung vom Äquator immer kleiner. → Mit zunehmender Entfer-
nung vom Äquator gelangt immer weniger Strahlung auf eine gleich große Flä- 3
che. → Die Erwärmung wird kleiner.

Faktoren mit Beispielen, die die Erwärmung modifizieren:


• Relief: Die Sonnenstrahlen fallen auf den Nordhang und auf den Südhang der
Berge mit unterschiedlichem Einfallswinkel. → Auf der Nordhalbkugel erwärmt
sich der Südhang besser, auf der Südhalbkugel der Nordhang. 3
• Materie, Farbe und Qualität der Oberfläche: Albedo unterschiedlich: z.B. un-
terschiedliche Erwärmung der Schneefläche und des dunklen Ackerlandes →
wegen der indirekten Erwärmung erwärmt sich die Luft auch unterschiedlich
• Unterschiedliche Erwärmung des Festlandes und des Meeres 3
• Durch die Winde verbreitete modifizierende Wirkung der Meere, die sich lang-
2
samer erwärmen, aber auch langsamer abkühlen.
• Die Erwärmung wird auch durch die Zeitdauer der Einstrahlung und den Zu-
stand der Luft (Wind, Bewölkung usw.) beeinflusst. 2

Die Abkühlung der Luft:


1
Abkühlung: Die Ausstrahlung ist größer als die Einstrahlung.
Die Luft kühlt sich bei heiterem Wetter mit Windstille besser ab. 1
Erklärung: Die Ausstrahlung wird weder durch Wolken noch durch Wind gemä-
ßigt. Die mit Schnee bedeckte Oberfläche erhöht die Ausstrahlung. Bei wolkigem, 2
windigem Wetter ist die Ausstrahlung kleiner.

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit


3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)

Insgesamt 25

81
*  8. Stellen Sie den Zusammenhang zwischen Monsun- und Passatwindsystem an-
hand einer selbst erstellten erklärenden Abbildung dar. Vergleichen Sie die phy-
sisch-geographischen Merkmale der Savannen und der tropischen Monsungebiete.
Gehen Sie auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede ein.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl
Erstellung einer erklärenden Abbildung:
• Markierung des thermischen Äquators (ITC) – unterschiedlicher Verlauf auf dem 1
jeweiligen Festland und den Meeren
• Sommer: Markierung der Richtung der Passate und der Richtungsänderung der
2
Passate nach dem Überschreiten des geographischen Äquators
• Winter: Die für die jeweilige Zone charakteristische Richtung der Passate ist wie-
1
der hergestellt.
Zusammenhang zwischen den beiden Windsystemen: im Sommer Wirkung des
2
Monsunwinds, im Winter Wirkung des Passatwinds der jeweiligen Halbkugel
Physisch-geographischer Vergleich der Savannen und der tropischen Monsungebie-
te: 1
• Zahl der Jahreszeiten: 2 bzw. 3
• Bestimmende Funktion der Windsysteme: Savanne – abwechselnde Wirkung des
ab- und aufsteigenden Zweiges des Passatwinds; Monsungebiete – jahreszeitlich 2
sich ändernde Richtung des Monsunwinds
• Niederschlagsverteilung zeitlich ungleichmäßig:
Savanne: 3–9 Monate Regenzeit; 2
Niederschlag zur Zeit des Sommermonsuns
• In den Monsungebieten fällt mehr Niederschlag – bestimmende Rolle des Reliefs 2
bei der territorialen Verteilung des Niederschlags
• Vegetation:
Savanne: von der Niederschlagsmenge abhängig: Feuchtsavanne (teilweise ge-
schlossene Wälder, Baumgruppen, Gräser), Trocken-
savanne (Grasland mit Büschen und Sträuchern), Dornbuschsavanne (niedrige 3
Gräser, Dornbüsche)
Monsun: in den niederschlagsreicheren Gebieten dichte Monsunwälder
(Dschungel), anderswo den Savannen ähnliche, weniger dichte Wälder
• Boden: von der Niederschlagsmenge abhängiger unterschiedlicher Humusgehalt
Savanne: Rot- und Schwarzerde 2
Monsun: rote Lateritböden von geringerer Qualität
• Wasserführung/Wassergang der Flüsse in beiden Gebieten schwankend 1
• Die Rolle von physikalischer und chemischer Verwitterung ist in beiden Gebieten
in den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich. 1

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2


Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit der
3
beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)
Insgesamt 25

82
9. Stellen Sie die Folgen des Beckencharakters bei der Entstehung der physisch-
geographischen Gegebenheiten Ungarns dar. Nennen Sie Beispiele für die günsti-
gen und ungünstigen Folgen des Beckencharakters.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Folgen des Beckencharakters:


1
• Folgen für das Relief: niedrigere Höhe über dem Meeresspiegel, meistens Tiefe-
benen
• Langsame Auffüllung des das Becken ausfüllenden Pannonischen Meeres → Bil- 1
dung von Kohlenwasserstoffen
• Rolle der aus den umliegenden Gebirgen herabfließenden Flüsse bei der Ober-
2
flächenformung – Akkumulation, Entstehung von Schuttkegeln
• Das hydrographische Bild wird beeinflusst durch: die Fließrichtung der Flüsse,
2
den Reichtum an unterirdischen Wasserreserven
• Folgen für das Klima: In Richtung des Beckeninneren abnehmende Nieder-
schlagsmenge, zunehmende Kontinentalität; Schutz vor starken Winden – Ein- 3
fluss auf die Windrichtungen
• Winde wehen in Richtung des Beckeninneren. 1
• Lange festsitzende/zähe kalte Luftmassen im Beckeninneren → Nebel 1
Günstige und ungünstige Folgen:
Günstig:
• Schutz vor extremen Wetterlagen; viel Sonnenschein
4
• Reichtum an artesischen Wasserreserven; Nährgebiet der Oberflächengewässer
• Für die Landwirtschaft gut geeignete Tiefländer
• Zur Besiedlung gut geeignete Gebiete
Ungünstig:
• Aus den umliegenden Gebieten zufließende Gewässer 2
→ Überschwemmungsgefahr, Verschmutzung der Oberflächengewässer und
der unterirdischen Gewässer
• Oberflächengrundwasser – Gefahr 1
• Häufige Entstehung von Nebel im Herbst und im Winter, andauernde Luftver-
schmutzung wegen der schwachen Luftbewegung 2

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit


3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)

Insgesamt 25

83
* 10. Vergleichen Sie folgende Prozesse miteinander: den zur Entstehung des In-
landeises und den zur Entstehung von Hochgebirgsgletschern. Stellen Sie die
Oberflächen formende Tätigkeit des Inlandeises und die des Hochgebirgsglet-
schers dar. Nennen Sie Beispiele für ihre Tätigkeit und den dadurch entstandenen
Formenschatz.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Inlandeis:
Es ist am Anfang der Eiszeit entstanden, als Folge des globalen Klimawandels. Die 2
Ausbreitung der Eisdecke begann an den Polen.

Die Oberflächenformung des Inlandeises kann in den ehemals mit Eis bedeckten
Gebieten untersucht werden: 2
• Abschleifung der Oberfläche – von der Gesteinsqualität abhängende, wellige
Oberfläche → Seebecken
1
• Abgeschliffene Felsrücken: Rundhöcker
• Transportierte und abgelagerte Grundmoränen, darunter auch Findlinge 2

• Endmoränenwälle 1
• Urstromtäler 1
• Entstehung von Schmelzwasser-Ebenen 1
Hochgebirgsgletscher:
Er entsteht oberhalb der Schneegrenze. Die Schneegrenze liegt mit zunehmender
3
Entfernung vom Äquator immer niedriger.
Er entsteht aus dem sich verändernden Schnee: Schnee → Firn (körnig gewordener
Schnee) → Gletschereis
2
• Kar (Firnsammelbecken) → Gletscher → Gletscherbach
1
• Vom Gletscher geformte U-Täler (Trogtäler)
• Vom Gletscher transportierter Gesteinsschutt → Moräne; vom Gletscher abgela- 2
gerte Endmoräne → Entstehung von Seen
• Fjorde 1
• Bergseen 1
Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit


3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)

Insgesamt 25

84
Teilthesen B
11. Analysieren Sie die beigefügten Alterspyramiden/Bevölkerungspyramiden.
Verbinden Sie die jeweils typischen Merkmale mit demographischen Prozessen.
Ordnen Sie die Alterspyramiden den einzelnen Abschnitten der demographischen
Entwicklung zu. Welche gesellschaftlich-wirtschaftlichen Probleme sind für die
verschiedenen Gesellschaften aufgrund ihrer jeweiligen Altersstruktur typisch?
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Analyse der Alterspyramiden auf ihre typischen Merkmale hin:


Alterspyramide von 1900: Pyramidenform → hoher Anteil der jüngeren Generati-
on, niedriger Anteil der älteren Generation; niedrige Lebenserwartung 2
Sich verjüngende Gesellschaft – für den II. Abschnitt der demographischen Ent-
wicklung typisch
Für die Zeit der Bevölkerungsexplosion typisch 2
Alterspyramide von 1949: Säulenform/Glockenform → ins Gleichgewicht gerate-
ne Gesellschaft 1
Der Anteil der jungen Generation stabilisiert sich, der Anteil der Generation im
mittleren und im hohen Alter nimmt zu. → Die Lebenserwartung nimmt zu.
Für den III. Abschnitt der demographischen Entwicklung typisch 3
Alterspyramide von 2005: Blattform/Zwiebelform – charakteristisch für veraltende/ 1
überalternde Gesellschaften
Niedriger Anteil der jungen Altersgruppen, der Anteil der Alten nimmt immer mehr 3
zu. → hohe Lebenserwartung
Es kann zu natürlicher Bevölkerungsabnahme kommen. → Abnahme der Bevöl-
1
kerungszahl
Für den IV. Abschnitt der demographischen Entwicklung typisch 1
Gesellschaftlich-wirtschaftliche Probleme:
Bei den sich verjüngenden Gesellschaften: 1
• Fehlen von Arbeitsplätzen
• Der Zugang zu Bildungs- und Gesundheitswesen ist sehr schwierig; fehlende
Schulen → fehlende qualifizierte Arbeitskräfte → sehr schweres Vorankommen/ 2
kaum Entwicklungsmöglichkeiten
1
• Probleme mit der Lebensmittelversorgung
Alternde Gesellschaften:
1
• Mangel an Arbeitskräften
• Hohe Gesundheits- und Sozialausgaben
Hinweis: Das Nennen von anderen Problemen ist auch akzeptabel, aber mehr als 1
6 Punkte können nicht gegeben werden.
Inhalt insgesamt 20
Logischer Aufbau der Antwort 2
Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit
3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)
Insgesamt 25

85
Männer Jahre Frauen Männer Jahre Frauen

Männer Jahre Frauen

Daten: Központi Statisztikai Hivatal

86
* 12. Definieren Sie die Begriffe Verstädterung und Urbanisierung. Vergleichen
Sie die Urbanisierungsprozesse der entwickelten Industrieländer mit denen der
Entwicklungsländer. Stellen Sie die unterschiedlichen und die ähnlichen Gesell-
schafts- und Umweltprobleme der Städte der entwickelten und der Städte der sich
entwickelnden Welt dar.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Verstädterung: Zunahme der Zahl der Städte, das schnelle Wachstum der Stadtbe-
völkerung; Urbanisierung: Verbreitung der typisch städtischen Lebensart, Auswei- 2
tung der Dienstleistungen

Vergleich der Urbanisierungsprozesse


Entwickelte Industrieländer: 3
• Beschleunigung nach der Industriellen Revolution
• Beginn mit der Entwicklung von Industrie und Dienstleistungen 1
• Anziehungskraft von Arbeitsmöglichkeiten, besseren Lebensbedingungen und 1
Infrastruktur auf höherem Niveau
• Umzug der wohlhabenden Schicht in die äußere Wohnzone der Städte oder in 1
umliegende Siedlungen → Verfall der inneren Wohnzone
• Heutzutage: beginnende Innenstadterneuerung (Innenstadtsanierung) → Rück- 3
umzug in die Innenstädte
Entwicklungsländer: zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts 2
• Rückgang der Arbeitsmöglichkeiten in der Landwirtschaft → Agrararbeitslosig-
keit, immer schlechter werdende Lebensbedingungen → Abwanderung → Be- 1
völkerungsexplosion in den Großstädten
• Nicht geeignete Städte für die Aufnahme der Zuwanderer: wenig Arbeitsmög-
lichkeiten, schlechte Wohnverhältnisse → Slums (Elendsviertel); höhere und
niedrigere soziale Schichten ohne jede Verbindung – moderne City ↔ Vorstädte 1
mit ungünstigeren Gegebenheiten
Gesellschafts- und Umweltprobleme
Entwickelte Industrieländer: 1
• Verfall der ehemaligen inneren Wohnzone → Bildung von Ghettos → Die Innen-
stadterneuerung (Innenstadtsanierung) benötigt immer größere Geldsummen.
• Immer teurer werdende Aufrechterhaltung der Infrastruktur 1
• Umwelt schädigende Auswirkungen des Großstadtlebens:
Smog, Lärm, Schwierigkeiten im Verkehr, Gedränge
Entwicklungsländer: 1
• Bevölkerungszunahme in den Elendsvierteln → gesellschaftliche und soziale
Spannungen, zunehmende Arbeitslosigkeit
• Zunahme der Kosten für den Ausbau der Infrastruktur 1
• Zunahme der Probleme wegen fehlender Infrastruktur
(z.B. Abwasser- und Müllentsorgung → Infektionen, Seuchen usw.)
• Umweltschäden durch das Großstadtleben in den Innenstädten
Hinweis: Das Nennen von anderen Problemen ist auch akzeptabel, aber mehr als 1
7 Punkte können nicht gegeben werden.
Inhalt insgesamt 20
Logischer Aufbau der Antwort 2
Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit
3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)
Insgesamt 25
* 13. Stellen Sie die Gründe für die Entstehung der Erdölkrise dar und erläutern
Sie die Folgen der Erdölpreis-Explosion auf die Weltwirtschaft der 1970er-Jahre.
Belegen Sie mit Beispielen, dass die Wirtschaftsentwicklung der einzelnen Länder-
gruppen von der Erdölkrise unterschiedlich betroffen war.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Ursachen für die Entstehung der Erdölkrise:


• Erdöl ist eine nicht erneuerbare Energiequelle und wichtiger Rohstoff für die che-
mische Industrie → Bodenschatz von strategischer Bedeutung
3
• Zunehmender Verbrauch → abnehmende Reserven → Steigerung der Bedeu-
tung der Rohstoffreserven → rasche Erhöhung des Erdöl-Weltmarktpreises
• Rolle der OPEC

Folgen der Erdölpreis-Explosion:


2
• Preiserhöhung → Inflation → Wirtschaftskrise (1982)
In der entwickelten Welt:
2
• Sparmaßnahmen, Senkung des Erdölverbrauchs, Forschung nach Energiespar-
möglichkeiten
• Strukturwandel in der Wirtschaft seit Mitte der 1980er-Jahre, Beginn eines lang-
samen wirtschaftlichen Aufschwungs → Entwicklung von neuen Industriezwei- 3
gen (weniger Energie- und Rohstoffbedarf); Entwicklung der Branchen Elektronik
und Informatik → Schaffung der Grundlagen für die Globalisierung
• Suche nach neuen Lagerstätten → höhere Kosten für den Abbau von heimischen
2
Rohstoffen (z.B. in der Nordsee); Suche nach alternativen Möglichkeiten
Erdöl exportierende Länder:
• Steigerung der Einnahmen, große Profitanhäufung → Möglichkeit zur Kreditge-
3
währung, billige Kredite
In den Entwicklungsländern:
• Der große Profit hat auch andere Länder zur Suche nach und zum Abbau von
Rohstoffen motiviert → Kreditaufnahme → wechselnde Bedingungen in der 3
weltwirtschaftlichen Umgebung → Verschuldung (z.B. Mexiko)
• Von den Erdöleinnahmen haben die arabischen Länder nicht in gleicher Weise
profitiert. → unterschiedliche Entwicklungen; Entstehung von politischen Kon- 2
flikten

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit


3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)

Insgesamt 25

88
14.Gruppieren Sie die Energieträger. Stellen Sie die Vorteile und die Nachteile der
Nutzung der einzelnen Energieträger dar. Stellen Sie die wichtigsten Steinkohle-,
Erdöl- und Erdgaslagerstätten der Welt vor. Vergleichen Sie die territoriale Vertei-
lung der Förderung mit der des Verbrauchs.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Gruppierung der Energieträger:


Fossile (nicht erneuerbare) Energieträger, z.B. Steinkohle, Kohlenwasserstoffe, Ura- 2
nerz usw.
Erneuerbare Energieträger, z.B. Wind- und Wasserenergie, solare und geothermi-
sche Energie usw.
Primäre Energieträger: fossile und erneuerbare/alternative Energieträger; Sekundäre 2
Energieträger: aus den primären Energieträgern erstellte Energieträger, z.B. elektri-
sche Energie

Vorteile und Nachteile bei der Nutzung der einzelnen Energieträger:


• Kohlenarten: genügend Vorräte für verhältnismäßig lange Zeit, unterschiedlicher 2
Energiegehalt, Luftverschmutzung beim Verbrennen → zunehmender Treibhaus-
effekt, saurer Regen
• Kohlenwasserstoffe: genügend Vorräte nur für kurze Zeit; höherer Energiegehalt; 2
leichter zu transportieren, aber der Transport kann umweltverschmutzend sein;
das Verbrennen ist weniger umweltverschmutzend.
• Uranerz: Kraftwerkbau und Brennstoffherstellung geldaufwändig, großer Wir-
kungsgrad, Probleme mit der Lagerung des radioaktiven Mülls, Gefahr von Be- 2
triebsstörungen, Wärmeverschmutzung (z.B. Aufwärmung des Kühlwassers)
• Wasserenergie: Kraftwerkbau geldaufwändig, aber niedrige Betriebskosten, ver-
hältnismäßig umweltfreundlich, aber Landschaftszerstörung, Einfluss auf den 2
unterirdischen Wasserhaushalt
• Alternative Energieträger (z.B. Wind, Sonne, geothermische Energie): technologi-
sche Probleme, hohe Kosten, geringste Umweltbelastung 2

Die größten Produzenten der Welt: Steinkohle: in den im Erdaltertum/Erdaltzeit


2
entstanden Schollengebirgen: China, Indien, Russland, USA, Australien,
Braunkohle: Deutschland
Erdöl, Erdgas: Länder am Persisch-Arabischen Golf: z.B. Saudi Arabien, Kuwait, 2
Irak, Iran, außerdem Russland, USA, Venezuela

Territoriale Unterschiede zwischen Produktion und Verbrauch:


Die großen Verbraucher – alle entwickelten Industrieländer bis auf die USA – ha-
ben wenige Vorräte. 2
Der Verbrauch einiger Länder der sich entwickelnden Welt (der Dritten Welt), die
über große Reserven verfügen, steigt rapide: z.B. China, Indien

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2


Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit
3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)
Insgesamt 25

89
* 15. Charakterisieren Sie die drei Weltwirtschaftspole. Stellen Sie ihre Rolle und
die Veränderung dieser Rolle in der Weltwirtschaft dar. Erläutern Sie die Bedeu-
tung der Weltwirtschaftspole für den internationalen Kapitalverkehr. Benutzen Sie
die beigefügte Statistik und die Karte.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl
Die Weltwirtschaftspole sind im Zuge einer langen gesellschaftlich-wirtschaftli-
chen Entwicklung entstanden. Die Entwicklung der Wirtschaftspole beeinflusst die 1
engere und die weitere Umgebung.
USA:
• Größte Volkswirtschaft – riesengroßer Binnenmarkt. Beschleunigung der Ent- 2
wicklung in den 1990er-Jahren → führende Macht der Weltwirtschaft
• Größter Exporteur und Importeur von Investitionskapital; engste Kontakte mit 1
der EU
• Die Zentren der meisten transnationalen/internationalen Unternehmen befinden 1
sich in den USA. → Der größte Teil des Profits strömt hierher zurück.
• Führende Finanzmacht der Erde → Die ganze Weltwirtschaft wird durch die
Rolle des Dollars auf dem Finanzmarkt beeinflusst. Die Rolle der New Yorker 1
Wertpapierbörse ist bestimmend.
• Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind am höchsten. 1
• Führende Industriezweige: Militärindustrie, Elektronik, Informatik, Telekommu-
nikation, Biotechnologie, Filmindustrie, Finanz-Dienstleistungen 2

Japan: 1
• Wichtige Rolle im internationalen Handel und im Kapitalexport
• Beginn der Entwicklung aufgrund besonderer Kulturtraditionen; dabei bestim- 1
mende Funktion des Staates
• Unter den Exportartikeln führen die verarbeiteten Produkte und die forschungs-
und entwicklungsintensiven Produkte; Führende Industriezweige: Maschinen- 2
bau, Elektronik, Telekommunikation, Informatik, chemische Industrie, Einfüh-
rung des Technopolis-Programms
• Bestimmende Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung Südostasiens 1
Chinas wachsende Rolle in der Weltwirtschaft 2

Europäische Union:
• Von den entwickelten westeuropäischen Staaten begonnene Integration – 2
Wirtschaftsunion mit 28 Mitgliedern → großer Binnenmarkt, Möglichkeit ei-
ner die Grenzen der kleinen Nationalstaaten überschreitenden Entwicklung
• Das Tempo des Wirtschaftswachstums bleibt hinter den USA zurück; weniger
transnationale/multinationale Unternehmen, weniger Ausgaben für Forschung 1
und Entwicklung
• Wichtige Rolle beim Export und Import von Direktinvestitionen 1
Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2


Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit
3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)
Insgesamt 25

90
K

Hauptakteure des internationalen Warenhandels 2016, (in Mrd. EUR)

91
* 16. Stellen Sie die naturgegebenen Standortvorteile der zwei Mittelgebirgsland-
schaften Ungarns dar (Nördliches und Transdanubisches Mittelgebirge). Erläutern
Sie die Auswirkungen der wirtschaftlichen Wende (1990) auf das Wirtschaftsleben
der beiden Landschaften.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Naturgegebene Standortvorteile des Nördlichen Mittelgebirges:


• Braunkohle, Lignit
• Buntmetallerze, Eisenerz – erschöpft oder unrentabler Abbau
5
• Nichtmetall-Mineralien, z.B. Perlit, Gips usw.; Baustoffe
• Wälder
• Schönheit der Landschaft, Heilwasser, Naturschutzgebiete

Naturgegebene Standortvorteile des Transdanubischen Mittelgebirges:


• Braunkohle, Lignit
• Bauxit, Manganerz
5
• Baustoffe
• Wälder
• Schönheit der Landschaft, Heilwasser

Auswirkung der wirtschaftlichen Wende: 1


• Teile der traditionellen Industrieachse
• Charakteristisch für diese Landschaften waren die Energie- und die Grundstoff-
herstellung (Eisen- und Stahlindustrie, Aluminiumindustrie) → Veränderung der
wirtschaftlichen Umgebung → Krise → Betriebsschließungen 3

• Bergwerke mit ungünstigen Gegebenheiten, teurer Abbau, Umweltprobleme →


Zechenschließungen → Arbeitslosigkeit
• wirtschaftlicher Strukturwandel: Errichtung von Gewerbeparks → Einstieg aus-
ländischer Investoren/Einfließen von ausländischem Kapital → Montagefabri- 2
ken, Entstehung von Lieferservice-/Kurierdiensten (z.B. Elektronik, Nachrichten-
technik usw.)
• Weiterentwicklung der traditionellen chemischen Industrie 2
• Entwicklung des Dienstleistungssektors: Fremdenverkehr, Tourismus, Handel
• Weiterbestehen einiger traditioneller, besonderes Fachwissen benötigender In-
dustriezweige, z.B. Glas- und Porzellanindustrie 1

Im Nördlichen Mittelgebirge sich hinziehende, tiefere Wirtschaftskrise, weniger


entwickelte Infrastruktur
1
Im Transdanubischen Mittelgebirge früherer Einstieg ausländischer Investoren/frü-
heres Einfließen von ausländischem Kapital → schnellerer Strukturwandel

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit


3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)

Insgesamt 25

92
17. Definieren Sie die im beigefügten Diagramm und auf der Karte dargestellten
(volkswirtschaftlichen) Indikatoren. Stellen Sie anhand der Grafiken die territoria-
len Unterschiede bei der wirtschaftlichen Entwicklung der Regionen dar. Erklären
Sie, warum diese Unterschiede entstanden sind. Erläutern Sie den Zusammenhang
zwischen den Daten der beiden Grafiken.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Bedeutung der volkswirtschaftlichen Indikatoren:


• BIP/GDP/Einwohner: Gesamtwert von Produktion und Dienstleistungen wäh-
rend eines Jahres je Einwohner innerhalb der politischen Grenzen eines Landes 2
• Arbeitslosenquote: Anteil der Arbeitslosen an der Gesamtzahl der Erwerbsper-
sonen

Territoriale Unterschiede im BIP/GDP/Einwohner-Wert:


• Über dem Landesdurchschnitt: Mittelungarn
3
• Durchschnittlicher Wert: Westtransdanubien, Mitteltransdanubien
• Niedrigste Werte: Nordungarn, Nördliche Tiefebene

Herausragender Wert in Budapest → hebt den Landesdurchschnitt 1

Unterschiede in der Arbeitslosenquote:


• Am günstigsten in den Regionen Mittelungarn und Westtransdanubien
3
• Am höchsten in der Region Nordungarn
• Hohe Werte noch in den Regionen Südtransdanubien und Südliche Tiefebene

Gründe der Unterschiede:


2
• In die entwickelten Regionen (Budapest, Westtransdanubien) strömt der größte
Teil des Investitionskapitals → neue Investitionen, neue Arbeitsplätze
• Mitteltransdanubien: industrielle Produktion im Wandel, Autoindustrie, neue 2
Montagefabriken → größerer BIP/GDP-Wert
• Niedrigerer BIP/Einwohner-Wert in Nordungarn: Krisengebiete, Schließung von 2
Fabriken → hohe Arbeitslosigkeit
• Nördliche Tiefebene: Landwirtschaft im Wandel, Marktverlust, Abnahme der
2
Produktion → hohe Arbeitslosigkeit
• Südtransdanubien: Zwergdörfer, unterentwickelte Infrastruktur, wenig Arbeits-
möglichkeiten → hohe Arbeitslosigkeit 2

Zusammenhang zwischen den zwei Indikatoren:


Höherer BIP/GDP/Einwohner-Wert → niedrigere Arbeitslosenquote 1
Niedrigerer BIP/GDP/Einwohner-Wert → höhere Arbeitslosenquote

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit


3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)

Insgesamt 25

93
BIP pro Kopf in den NUTS 2 Regionen Ungarns (2016)

Datenquelle: Eurostat 2018

Arbeitslosenquote in den NUTS 2 Regionen Ungarns in % (2016)

Datenquelle: Eurostat 2018

94
* 18. Vergleichen Sie die naturgegebenen Standortvorteile und die Besonderheiten der
gesellschaftlich-wirtschaftlichen Entwicklung von Tschechien und der Slowakei. Nen-
nen Sie Wirtschaftszentren und typische wirtschaftliche Tätigkeiten der beiden Länder.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Naturgegebene Standortvorteile von Tschechien und der Slowakei:


Tschechien:
• Schollengebirge aus dem Erdaltertum/Erdaltzeit 3
→ Steinkohle, Braunkohle, Graphit usw.
• Heilquellen
• Wälder
Slowakei:
• Junges Faltengebirge → arm an mineralischen Rohstoffen und Energieträgern;
Wasserenergie, Hochgebirgslandschaft
• Wälder 4
• Verkehrsgeographische Funktion der Donau
• Günstige landwirtschaftliche Gegebenheiten in der Tiefebene an der Donau

Besonderheiten der gesellschaftlich-wirtschaftlichen Entwicklung:


• Die Länder gehören zu den ehemaligen sozialistischen Ländern, zu den Trans- 2
formationsländern. Nach der Spaltung der Tschechoslowakei wurden die beiden
Staaten in der Mitte der 1990er-Jahre selbstständig.
• Tschechien: früher (vor der Wende) auch entwickelte traditionelle Industrie,
1
z.B. Verhüttung, Maschinenbau, Bierherstellung, Glasindustrie, Textilindustrie
• Slowakei: weniger entwickelte Wirtschaft, sozialistische Industrialisierung →
Eisen- und Aluminiumverhüttung, Erdölverarbeitung, Lebensmittelindustrie 1

• Nach der Trennung: Tschechien: größeres Gebiet, größere Bevölkerungszahl;


Verarbeitungsindustrie 2
Slowakei: kleineres Gebiet, niedrigere Bevölkerungszahl, größere Arbeitslosig-
keit; Grundstoffindustrie
• Beitritt zu und Mitarbeit in regionalen Zusammenschlüssen sowie Beitritt zur 2
Europäischen Union
1
• Einströmen von viel Investitionskapital aus dem Ausland, z.B. Autoindustrie
• Immer größere Funktion des Fremdenverkehrs: Heiltourismus, Wintersport usw. 1

Wirtschaftszentren:
Tschechien: Prag, Brno/Brünn (Maschinenbau), Płzen/Pilsen (Maschinenbau, Stahl- 2
industrie, Bierindustrie), Ostrava/Mährisch Ostrau (Schwerindustrie)
Slowakei: Bratislava/Pressburg/Pozsony (chemische Industrie), Košice/Kaschau/
1
Kassa (Verhüttung)

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit


3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)

Insgesamt 25

95
* 19. Stellen Sie die Formen des Geldes und der Wertpapiere dar sowie die typi-
schen Tätigkeiten von Banken und Börse. Vergleichen Sie die Kredittypen. Analy-
sieren Sie die beigefügten Diagramme.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Formen des Geldes und der Wertpapiere, ihre Merkmale:


Formen des Geldes und seine Merkmale:
• Bargeld
4
• Bankkontogeld
• Valuta – konvertible Valuta
• Devise
Formen der Wertpapiere und ihre Merkmale:
• Obligation/Schuldverschreibung/Anleihe
3
• Aktie
• Staatsanleihe

Typische Tätigkeiten der Banken:


Finanzielle Dienstleistungen:
• Bankkonto-Führung, Organisierung des Geldumsatzes, Überweisungen, Kredit- 3
gabe/Kreditvergabe, Wertpapierumsatz, Führung von Devisenkonten, Beratung
bei Geldanlagen (Anlageberatung)

Typische Tätigkeiten der Börse:


• Wertpapier- und Valutahandel, 2
• Abwicklung von kurz- und langfristigen Anlagen

Analyse der Diagramme:


• Veränderung des BUX-Indexes → Indikator für die Börsenentwicklung
3
• Ablesen von Kursänderungen
• Ablesen und Vergleich von wesentlichen Kursänderungen bei einzelnen Unter-
nehmen
Entwicklung des Euro-Forint-Kurses:
• Ablesen von Daten 3
• Prozesse der Aufwertung und Abwertung erkennen und erläutern
Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2

Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit


3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)

Insgesamt 25

96
Abschluss-Werte des Bux zwischen 22. 01. 2018 – 22. 04. 2018

29.01.2018 12.02.2018 26.02.2018 12.03.2018 26.03.2018 09.04.2018

Datenquelle: Budapesti Értéktôzsde

Der Euro-Forint-Kurs zwischen 02. 01. – 18. 04. 2018


HUF

Datenquelle: MNB
02.01.2018

09.01.2018

16.01.2018

23.01.2018

30.01.2018

06.02.2018

13.02.2018

20.02.2018

27.02.2018

06.03.2018

13.03.2018

20.03.2018

27.03.2018

03.04.2018

10.04.2018

17.04.2018

Datenquelle: Magyar Nemzeti Bank

97
20. Stellen Sie die Stadtstruktur-Merkmale von Budapest dar. Erläutern Sie die viel-
seitige Vernetzung der Hauptstadt mit den umliegenden Siedlungen. Nennen Sie
Beispiele für die Vorteile und Nachteile des Großstadtlebens.
Maximale Erreichte
Erwartungshorizont
Punktzahl Punktzahl

Die Stadtstruktur von Budapest:


• City-Innenstadt (Innere Arbeitsplatzzone): große Bevölkerungszahl am Tag, vor- 2
nehme Büros, Geschäfte, Behörden. Buda: historischer Stadtkern
• Innerer Wohngürtel: geschlossene Bebauung, vielerorts baufällige Gebäude → 2
beginnende Renovierungen, Neubesiedlung der inneren Wohnzone
• Äußerer Arbeitsplatzgürtel: Bahnhöfe, Betriebe wechseln sich mit dicht bebau-
2
ten Wohnflächen ab.
• Äußerer Wohngürtel: große Wohnviertel, Siedlungsteile mit Einfamilienhäusern
2
mit Garten; Stadtteil-Zentren, Einkaufszentren
Auf der Pester Seite regelmäßige Anordnung der Gürtel, auf der Budaer Seite
Anpassung an das Relief 1

Vernetzung von Budapest mit den umliegenden Siedlungen:


Große Agglomeration
• Umwelt verschmutzende, Platz beanspruchende industrielle Tätigkeiten – Ver- 2
sorgung der Großstadt, z.B. Kraftwerke, chemische Industrie, Baustoff-Industrie,
Logistik-Zentren usw. in den Satellitenstädten, z.B. in Százhalombatta und Vác
• Landwirtschaft, die die Stadt versorgt, z.B. Gemüse- und Blumengärtne-
reien, Milchverarbeitung/Herstellung von Milchprodukten 1
• Freizeit- und Erholungsgürtel, z.B. Siedlungen im Buda/Ofner Bergland 1
• Schlafsiedlungen: Wohnfunktion; Zuzug aus den Städten wegen der gesünderen
Lebensbedingungen
Pendelwanderung – die Bevölkerung nimmt die Dienstleistungen der Stadt in 2
Anspruch.

Vorteile und Nachteile des Großstadtlebens:


Vorteile: 1
• Entwickeltere Infrastruktur, vielseitige Dienstleistungen höherer Qualität
• Mehr Arbeitsmöglichkeiten 1
Nachteile:
• Verschmutzte Luft, Smog, Staub, Lärm 1

• Gedränge, Verkehrsprobleme 1
• Soziale Gegensätze, überalterte Bevölkerung 1

Inhalt insgesamt 20

Logischer Aufbau der Antwort 2


Kenntnis und sachgemäßer Gebrauch der Fachsprache zum Thema, Geläufigkeit
3
der beim Thema nötigen Hilfsmittel (Karte, Abbildung, Bild, Datenreihe)
Insgesamt 25

98
Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   3

Wichtige Hinweise zur schriftlichen Prüfung in der Mittelstufe . . . . . . . . . . . .  4


1. Aufgabenblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  5
Lösungs- und Bewertungsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2. Aufgabenblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Lösungs- und Bewertungsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3. Aufgabenblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Lösungs- und Bewertungsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Wichtige Hinweise zur schriftlichen Prüfung in der Oberstufe . . . . . . . . . . . . . 47


Aufgabenblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Lösungs- und Bewertungsschlüssel/Oberstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Mündliche Abiturthesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Teilthesen A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Teilthesen B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

99
Oktatási Hivatal
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A kiadásért felel: Brassói Sándor mb. elnök


Raktári szám: NT-34311/1
A német nyelvű kiadás felelős szerkesztője: Hornyik Erzsébet
Tankönyvkiadási osztályvezető: Horváth Zoltán Ákos
Műszaki szerkesztő: Karácsony Orsolya
Grafikai szerkesztő: Görög Istvánné
Terjedelem: 8,94 (A/5) ív • Tömeg: 160,92 gramm
1. kiadás, 2022
Formakészítés: Vidosa László

Gyártás: Könyvtárellátó Nonprofit Kft.

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