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Franziska Müller, 7B 8.1.

2021

Was hat der Rhesusfaktor in der Schwangerschaft zu tun?

Es gibt Menschen die RH+ sind und Menschen, welche RH- sind. Bei denen, die RH+ sind,
befinden sich Antigene auf den roten Blutkörperchen. Wenn sich RH+ mit RH- Blut
vermischt, bilden die RH- Blutgruppe Antikörper, weil sie das andere Blut als fremd sehen.
Dadurch kommt es beim RH+ Blut zu einer Verklumpung. Bekommt eine Schwangere Frau,
welche RH- ist, nun ein Rhesusfaktor positives Kind, könnte das schwere Folgen haben.
Während der Schwangerschaft treten keine Probleme auf, weil die Plazenta für Blutzellen
undurchlässig ist. Jedoch könnte bei der Geburt Blut vom Kind zum Blut von der Mutter
gelangen und sich vermischen. Dann würde die Mutter Antikörper bilden, welche vorerst
keinerlei Schaden verursachen. Das Kind und die Mutter sind beide gesund. Bei einer
zweiten Schwangerschaft könnten die Antikörper, welche in der Mutter vorhanden sind,
jedoch zu einem Problem führen. Die Plazenta ist nämlich nicht gegen Antikörper
undurchlässig, und somit gelangen diese von der Mutter zum Kind und könnten zu
Verklumpungen führen. Eigentlich werden die Abbauprodukte eigentlich von der Leber
abgebaut, allerdings kann die Leber des Embryos das nicht bewältigen. Dabei reichert sich
Bilirubin an, welches zu schweren Nervenschäden und sogar zum Tod führen kann.
Zum Glück gibt es für das alles eine Lösung: Kurz vor der Geburt des ersten Kindes bekommt
die Mutter Antikörper gegen das Rhesus Antigen gespritzt. Wenn sich jetzt das Blut von Kind
und von der Mutter vermischen, verklumpen die Antikörper und nicht das Blut der Mutter
und es besteht keine Gefahr.

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