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Öedanten aus Gottes Wort

Überſeßungen und Erwägungen


24. Jahrgang Januar--Februar 1955 Nummer 1--2

Inhaltsperzeignis
Vorwort 1
Die Botſchaft Haggais 2
Die Stiftshütte 5
Fromme Vorbilder 10
Zerntert 12

„Welle Gemeinſchaft hat Licht mit Finfternis?’


| 2. Korinther 6,14.
Borwort
Durd) die Barmherzigkeiten unſere3 Gotte8 und Vaters
iind wir befähigt,ein weiteres Zeugnis Seiner Liebe und
Güte Kinauszufenden. Im Bemwußtjein unferer Abhängig-
keit von Ihm/ ſind wir Gott dankbar für den Dienft,deni
wir für Ihn tun dürfen. Wir ſchäßen die Gebete Mitgläu-
biger, welche durch dieſen Dienſt Ermunterung undAnſporn
empfangen, damit „viel Frucht zum Preiſe Seiner |Herr-
lichkeit“ Gott verherrlicht. Der Herr Jeſus iſt 'der Mittel-
punkt in der Heiligen Schrift. Er iſt der Mittelpunkt von
Gottes lieben Volk und ſo wünſcht Er auch der Mittelpunkt
in dem Leben jedes einzelnen Seiner Heiligen zu ſein.
Möchten wir Ihm ſtet8 dieſen Plaß geben, fei e3 in Wort
ober im Werk. „Und alles, was immer ihr tut, im Wort
ober im Werf, alles tut im Namen bes Herrn Sejus,dank-
ſagend Gott, dem Vater, durc< ihn.“ Kol 3,17.
Die Botſchaft Haggais
Es jind die Gütigfeiten unferes Gottes, daß wir nicht
‚aufgerieben find, denn Seine Erbarmungen find nicht zu
Ende. (Klagel.3,22). Wenn wir in, Aufrichtigfeit 'unfere
Herzen in dem Licht von Gottes Wort prüfen, fo haben
wir gewiß gleich einem Jeſaja und einem Paulus: Urjache,
(3e3.6ü. Röm.7) uns ſelbſtzu verurteilen, Doch iſt Hoch-
mut und ein .Sichſelbſtrühmen nicht die einzige Form der
Geſekloſigkeit, welche uns an. wahrer Demut hindern möch-
te. Denn wir ſind auch in. Gefahr. uns der Gleichgültig-
keit der uns umgebenden Welt gleichzuſtellen und eine ſol-
<e Gleichgültigkeit hindert uns das rechte und ernſte Be-
wußtſein für unſere Sünden zu erlangen um ſie unſerem
Gott zu befennen. Auch werden wir in einem ſolhenZu-
ſtand alles Zukurzkommen in unſerem Leben nicht ſo ernſt
nehmen, wie es in Gottes Augen iſt. Errettete Gott uns,
damit wir „gleichgültig“ leben oder erwählte Gott un8,da-.
mit wir nun leicht dahinleben? Nein! ſondern Er errettete
uns, damit wir „heilig“ ſeien (Eph.1,4)? Für dieſen Zwe>
und die Offenbarung Seiner Herrlichkeit, wurde das koſt-
bare Blut Seines geliebten Sohnes in wunderbarer Lie-
be vergoſſen. Möchten wir doc niemal3 die Liebe unſeres
TDreieinigen Gottes vernachläſſigen, indem wir die 'gebote-:
ne Selbſtbeurteilung unterlaſſen (1.Kor.2). wder die loffen-
bare „Zurechtweiſung Seine8. Wortes überhören , Vielmehr
wollen wir das Zeugni3 der Heiligen Schrift annehmen
und beten:.,,Rede, Herr, denn Dein Knecht ſhört!“(1. Sa.3)
Und wir wollen uns auch daran erinnern, daß die Worte
in Spr.6,22: „Wenn du leinhergehſt wird.ſie [dich leiten...“,
für uns aufgezeichnet wurden. Das Wort Gottes iſt leben-
dig. De3halb laſſen Sie uns jest zuſammen ſuchen, das ein-
'gepflanzte -Wort mit Sanftmut zu empfangen, daß es die
Herzen gnäbdiglich durch den Geiſt der Wahrheit.berührt.
“Die Botſchaft des Propheten Haggai iſt beſonders für
die Zeit, in der wir leben, ſehr lehrreich. Es iſt wahr,daß
dieſe3 Teil von Gotte3 Wort in einer Zeit geſchrieben wur-
de, wo es Gott gefiel, eine gräßere Wiederbelebung zu
ſchenken, als wir ſie heute haben,doch nichtsdejtomeniger
haben wir heute dieſelben damit verbundenen Verſuchung-
'en des Böſen, welche Gottes Werk hindern, wie es auch
zu jener . Zeit offenbar gemacht worden war.Die äußeren
Widerſtände und die Fehler in unz ſelbſt ſind größer, als
wir vielleicht bei einer oberflächlichen Prüfung jehen wer-
den. Es ſcheint ſo, daß in der Zeit Haggai3 einige geweſen
waren, welche den Willen hatten, in Beugung unter.den
Gehorfam Gottes zu den Anordnungen des Herrn Zzufü>-
2
zukehren. Gewiß liebt e3 das Fleiſch mehr, neue Entſchei-
dungen zu treffen, z.B. unſere Häuſer der Zeit anzupaſſen!
Hag.1,4.Doc bie Aufgabe der eigenen Bequemlichkeit, um
ben Willen des Herrn zu tun und zu dieſem allein zurück-
zukehren, iſt eine koſtbare Gabe und wird hundertfältig ver-
golten werden. Das Wort des Herrn: „Richtet euer Herz
auf eure Wege!“(1,5) erreicht auch unſere Ohren. Ja, e3 iſt
ſo leicht möglich eifrig zu fein und dabei doch fruchtlos zu
arbeiten, weil Gott an die zweite Stelle geſeßt wurde(1,6).
Wir ſehen hier, daß Gott 'beides vermag, ſowohl die Kleider
der Iſraeliten in einer Wüſte für folange Zeit u beivah-
ren al8 auc dafür Sorze zu tragen, daß das Mehl im
Topf der Witwe nicht ausging, laber «Er vermag and das
Gegenteil zu bewirken und einen Beutel zu dur<löchern.
Wie oft haben wir dies erfahren müſſen? Wie oft haben
wir 3.B. unſere Zeit ſchon für leinen ſelbſtgewählten Weg
verwandt und jomit feinen Nugen' von erjelben| yehabt?
Und wie ift e8 mit unferem Gelb? Sft e3 immer fröhlichen
Herzens für Sein Werk gegeben 1vorden, wie e3 ſein. ſoll-
te? So gefällt e8 Gott gnädiglich, in unſerem "Leben
manchmal Verluſte, Schäden und Brüche zuzulaſſen, "um
uns durch dieſe Belehrungen 'zu geben. Wir find durch:
dieſelben nicht reicher geworden, ſondern haben die Vor-
rechte eines Gebtns verloren. Wir können die Beſchlüſſe
des Herrn nicht aufhalten, doch Er vermag die unferen
zu durchkreuzen. Wenn dieſe Worte des Tadel3 unſere
Herzen erreichen und uns demütigen, was ſoll daniw
das Ergebnis davon in- der Zukunft ſein? Sollten wir
weiterhin gleichgültig unſeren Weg- fortſegen, und ver-
"geſſen, daß das Bekenntnis unſerer Sünde in dien
Stücken nicht das Ende iſt, ſondern vielmehr zu einem
neuen Anfang führen muß? Sollen wir nicht der Stim-
me de3 Herrn, unſeres Gottes, nunmehr völliger gehor-
hen? Sein Königrei und Seine Werechtigkeit zuerſt
ſeen und dadurch demütig offenbaren, daß Er das Wa-
gen eines Glaubens, welcher nicht ſieht, ehrt und uns
alle Dinge, die uns mit Chriſtus geſchenkt ſind, hinzu-
fügt? Gott verläßt. nie Sein trete38 Volk! So wollen wir
einander anſpornen, freudig für IHN aufzugeben!
Wenn da3 Ergebnis dieſer Betrachtung in un3 ein Ver-
langen nad) wahrer Hingabe durch Geine Gnabe bewirkt,
welche unſere in der Vergangenheit begangenen Fehler
bis zu ihrer Wurzel verurteilt, ſo dürfen gewiß auch wir
‚als Antivort Hierauf die wunderbaren Worte hören:,,Ic<h
bin mit eu<h, ſpricht der Herr!“ (1,13). Wie koſtbar iſt
do<4 die Ermunterung, welche die Worte des Herrn Je-
3
jus Seinen Jüngern geben: „Und ſiehe, “I< . bin. bei
euch alle Tage bi8 zur Vollendung des Zeitalter8,“
(Matth. 28,20). Aber auch dieſe wunderbare. Ermunterung
iſt mit einem „Und“ mit dem 'Anfang dieſes Verſes ver-
bunden. Und .der Anfang dieſes Verſes enthält das Ge-
bot, zu lehren, „alle3 -zu bewahren,“ was ER ihnen ge-
boten Hatte, Alſo Ihm gehorſam zu ſein. Wenn wir den-
ken, wir können uns der Gegenwart des Herrn erfreuen,
auch wenn wir von Jhm abirren und bewußt in Dingen
verharven, bier in. Seinem Wort nicht bezeugt ſind, ſo
find wir im Irrtum und wer vermag die Ergebniſſe ei-
es ſolhen Jrrtum3 zu ermeſſen?
Wenn wir durch Gottes" Gnade Fortſchritte machen
dürfen, wollen wir daran denken, daß wir damit noch
nicht den Höhepunkt erreicht haben. Doch im Bewüßtſein
deſſen, drängen wir dem Ziele zu. Wir flehen, daß der
Heilige. Geiſt uns vor. jeder Selbſtzufriedenheit oder auch
einer Zufriedenheit ‚nit unjerem Dienft bewahren mödite,
damit’ nicht Hochmut in irgend einer liſtigen Form wieder
auftauchen kann. Laſſen Sie un3 recht klar darüber ſein,
daß böſe Menſchen jede Gelegenheit ergreifen werden. Got-
tes Werk zu hindern. Unfere, einzige Sicherheit ijt deshalb
ein naher Wandel mit Gott. Deshalb folgt in Haggai bein
Kapitel 1 da3.2. Kapitel. Wenn das Werf vorwärts geht,
iſt es immer gut für uns, wenn wir gedemütigt werden.
Dies iſt die ernſte Botſchaft an den „Ueberreft des Zolke3.“
Und wenn auc in unſerem gedemütigten Herzen Gedan-
ken auſſteigen, gleich denen in Vers 3, ſo ermuntert uns
dec Herr wieder gnädiglich durc< Sein koſtbares Wort,
wie Er. e3 zu jener Zeit getan hat und ſpornt auch uns
nad Art. und Weiſe des 4. Verſe3 an. Wir ſehen un'e12
Zeichen jegt nicht. Wir befigen ‚nicht die Herrlichkeit der
Apoſtel und die übernatürlichen Gaben in ihrer reichen
Offenbarung. Troßdem haben. wir keine Urſache zu ver-
zagen. Vielmehr iſt es unſer Bedürfnis „ſtark“ zu ſein.
Das „Wort“ von Kap. 2,5 bleibt auc<h für heute beſte-
hen und der Heilige Geiſt iſt zur Leitung aller bereit,
welche Söhne Gottes ſind, auc<h. wenn die offenbare Ent-
faltung der früheren Gnabengaben zurüdgehalten
it. Wenn
der zweite Tempel vor Alters. au nit „Snadenftuhl-
Herrlichkeit” hatte, ſo hatte er doch da3 Wohlgefallen
Deſſen, Welcher die Urfache der Herrlichkeit war! Möd)ten
wir davor bewahrt bleiben,bem Herrn etwas vorjchrei-
ben zu wollen Unſere Aufgabe iſt e8, dem Herrn .im Glau-
ben: zu gehorchen und mit Dankbarkeit im Vertrauen auf
Seine WeiSsheit -und Güte.das zu empfangen, was irgend
1 Fortjegung Seite 9
Die Gtifts hütte 13. Fortſezung
Ihre Gluten ſind Fieuergluten, eine Flamme Jah's.
Große Waſſer vermögen nicht die Liebe auszulöſchen,
und Ströme überfluten
. ſie. nicht. . Wenn. ein Mann al-
len Reichtum ſeines Hauſe8 um die Liebe geben woll-
te, man würde ihn nur .verachten. (Hohel.8,6--7). „Wir
lieben Ihn, weil Er uns zuerſt geliebt hat.“
Jie Urim und die Thumim (2.Noſe 28,30)
Jene ſchöne ‚gewirkte leinene, quadratförmige - „Ta-
iche“, auf welcher die koſtbaren Steine mit den einge-
ftochenen Namen der Kinder Iſrael waren,trug Aaron
auf ſeinem Herzen. Dieſe Taſche wurde „Bruſtſchild des
Gericht3“ genannt. Das Wort „Gericht“ finden wir öf-
ter3 im Alten Teſtament und es bazei<hnet notwen»
digerweiſe nicht immer ein Strafgericht. In Pſalm 119
bezeichnet es die Verkündigungen des gerechten und hei-
ligen Gottes, und e3 zeigt uns auch, wie dieſelben dem
Pſalmiſten angenehm und koſtbar waren. Z. B.,,Zermalmt
iſt meine Seele vor Verlangeit nach Deinen Gerichten zu
"aller Zeit“(119,20). Gottes Wille iſt in Seinem Wort wie
in einem Heiligtum verwahrt und der Gläubige foll darin
durch die Salbung des Heiligen Geiftes lernen, wie er
ſeinen Weg einzurichten hat. Gott hat Seine: wunderba-
ren Grundjäge in der Heiligen Schrift geoffenbart. Manch-
mal bedarf es in beſonderen Lagen auch einer beſonderen
Leitung und der Gläubige iſt ermuntert, dann auf den
Herrn zu harren und „Weisheit“von Ihm zu erbeten,dev
„allen willig gibt und nicht vorwirft“Jak.1,5. Dies war
auch die Erfahrung Iſraels. Sie hatten. ein heiliges Ge»
jeß und ein Gebot, welches „heilig, gerecht und gut“ war.
Seine Sagungen beherrfchten fowohl das phufifche, als
aud) das moraliſche und geiſtige Leben bes Volles. Doch
außergewöhnliche Srhkvteriigfeiteg: beburften der gött-
lihen Unterweiſung und dafür traf Gott Fürforge durch
die „Urim” und „Ihummim.” Ir 4.Mofe 27,11, 21 har
ben wir eine Schilderung von dem Gebrauch de3 Wor-
tes „Gericht“ in ſeiner allgemeinen .und in ſeiner be-
fonderen Bezeichnung. Wie die Bımdeslade da3 Geſeß
enthielt, ſo ſchien das Bruftichild diefe geheimnispolle dop-
pelte Gabe zu enthalten, durch welche Gott dem Vol-
fe Seinen Willen bekannt gab. Wa3 war die genaue Form
der Urim und der Thummim? Wir wiſſen dies nicht. Es
hat Gott gefallen, die nähere Beſchreibung derſelben zu
verbergen; und wenn auch Menſchen in ihrer Sucht ver-
9
borgene Dinge zu löfer meinen, die wahre Form aus-
findig gemacht zu haben, ſo wiſſen wir doch, daß e3 unfe-
re wahre WeiSheit iſt, dort zu ſchweigen, wo Gott ſchweigt.
Die Urim und die Thummim werden ganz plößlich er-
wähnt, ähnlich wie. das Auftreten Melchiſedek8 in der
Heiligen Schrift. „Die Urim und die Thummim“ in
ihrer beſtimmten Erwähnung. weiſen darauf hin, daß
Moſe um deren Bedeutung wußte. Sie waren ſchon
in feiner Verwahrung für das Volk, bevor der Auftrag
für ben Bau bes Heiligtum gegeben war. Die Worte kön-
nen auch mit „Lichter und Vollkommenheit“ wiederge-
geben werden. Die Septuaginta gibt ſie mit „Offenbarung
der Wahrheit“ - wieder. Es iſt. intereſſant zu beachten,
daß wir in Jak. 1, in einem Zuſammenhang, wo es
ſic) um einen Gläubigen handelt, der von Gott WeiSheik
fucht, Yejen:,,Sede gute Gabe und jedes vollkommene Ge-
ſchenk kommt von oben herab, vor dem Vater der
Lichter.” Dann auch. in Käpitel 3,17:,,/Die WeiSheit aber
von vben iſt aufs erſte rein, ſodann friedſam...“. Joſuc
war ein Mann, in welchem der Geiſt war und der aud)
etwa3 von der Ehre Moſe38 beſaß. Denno<h bedurftx
auch er der Leitung durch die Vermittlung Eliaſar8, tes
Hohenpriefters: „Und er foll vor Eliafar den
Prieſter |, treten, und ber ſoll für ihn das Urteil der
Urim vor dem Herrn befragen“(4.Moſe 27,18--21).
Selbſt in der traurigen Zeit der Richter ſcheint Gott mit-
tel3 der Urim und der Thummim geſucht worden zu ſein,
wenn dieſe auc<h nicht au3drülich. erwähnt ſind: Rich-
ter 1,1;20,18. David befragte Gott und empfing Unterwei-
ſung: 1.Sam.23,6--12;30,7--8, wohingegen Saul kei-
ne Antwort von Gott empfing, obgleich die Urim gugäng-
lim war: 1.Sam.28,6. Die lezte Erwähnung der Urim
und Thummim finden wir in -den beiden Berichten von
Eſra 2,63 und Neh. 7,65. Darau3 lernen wir, daß ei-
nes Menſchen Geſchlecht3verzeihni8s, wenn die Urkunde
verloren war, nicht früher ermittelt werden konnte, bis ein
Prieſter für die -Urim und Thummim aufſtand. In der
Zwiſchenzeit, auch wenn ſich jemand der Prieſterſamilie zu-
gehörig glaubte, durfte er nicht von dem Heiligen eſſen;
e3 war ihm verboten. Augenſcheinlich: iſt dieſes eine An-
ſpielung auf das Kommen Chriſti, wann Iſrael wie-
derhergeſtellt werden wird und fie. wieber nad; ihren
Stämmen in dem Lande wohnen werden, (Heſ.48). Ge-
prieſen ſei Gott, die Namen Seiner Auzerwählten ſind
alle in dem Buche de3 Leben3 bed Lamme3 geſchrieben.
Sie ſind das „Volk“, welches geboren wird:P3.22,30--31,
b
ber Same, den ber Erretter ſah, als Seine Seele zu ei-
nem Sündopfer gemacht wurde: Jeſ.53. In ihrer Her-
kunft von Adam ſind ihre Ceburt3urkunden wertlo3. Wenn
ſie aber von oben her geboren ſind, ſind ſie die Söhne
be3 lebendigen Gottes und können von dem geiſtlichem
Dingen eſſen und trinken--die Nahrung des wahren Op-
fers. Wann bie Urim und Thummim gegeben wurden,
wiſſen wir. nicht, ſo wiſſen wir auc nichts von deren
Hinwegnahme. Die wahren Lichter und Vollkommenheiten
können niemals ausgelöſc<ht werden, denn ſie ſindin
dem Buſen unſere3 großen Hohenprieſter3, Der immerdar
lebt. Die Kinder Jörael hatten außer dem geſchriebenen
Gejeg und ber Urim uind Thummim keine andere verordne-
ten Mittel, Gottes Mittel kennen zu lernen. Sie muß-
ten daber
a) zu ihrem Hohenprieſter kommen,
b) zum ., Kommen“ bereit und willig ſein,
e) bereit fein zu halten,was der Mund Gottes erflärte.
Die hier gegebene Lehre für die Heiligen heute, .ift leicht
verſtändlich. Sie ſollen ihren Herrn auf dieſem Wege
ſuchen, ſih im Bereich Seines liebevollen Willens be
wegen und fo bie Erfahrung ber Erfüllung der Worte
machen: „Er leitet die Sanftmütigen im Recht, und lehrt
die Sanftmütigen Seinen Weg“ (Pſ.25,9).
Die Kopfbededungen
Schuhe oder Sandalen werden nicht erwähnt und es
beſteht wohl kein Zweifel darüber, daß die Prieſter Iſra-
el3 mit unbebedten Füßen ben Dienft für Gott. au8-
übten. Dieſen Schluß können wir aus anderen Teilen
der Heiligen Scrift ziehen, wie z.B. aus 2.Moſe 3,5
und Joſ. 5,15. An dem Ort, wo der brennende Buſch war,
wohin ſi< Moſe3 wandte um (dieſe3 große Ereignis
zu ſehen, gebot Gott: „Ziehe deine Schuhe aus von dei-
nen Füßen, denn der Ort,auf dem du ſtehſt, iſt heiliges
Land.“ Der Oberſte des Heeres des Herrn ſagte zu
Joſua: „Ziehe deinen Schuh aus von deinem Fuße;
denn der Ort, auf dem du ſtehſt, iſt heilig! Und Joſua
tat alſo!“ Das Stiftszelt mit „Seiner“ ganzen. Ein-
richtung war heilig. Es war ein Heiligtum,--Gottes
Wohnort,— und. daher „heiliges Land“. Obgleich die
Prieſter ihren Dienſt barfüßig venrichteten, mußten»
ſie doh ihr Haupt bede>en. Solche8 war die göttliche
Vorſchrift. Hierzu ſehen wir einen Unterſchied zu dem
gegebenen Gebot für Gläubige Heute. Aus 1.Kor.11,4;
geht hervor,daß ein Bruder beim Gebet ſein Haupt
nicht bede>en darf. Eine Schweſter jedoch, welche betet,
7
muß ſich bede>en,-- weil Gott ſo geſagt hat. Dieſes iſt
keine menſchliche Einführung! Es ſind des Heiligen Gei-
ſtes inſpi- rierte Worte. Eine ſolche Bede>ung ſchließt
Unterwerfung unter eine: Autorität gin. Unker die
Autorität .des Manne3 bei Verheirateten und ſchließlich
und in-.jedem Fall unter die Autorität Chriſti (Beach-
ten Sie Vers 3). Die Prieſter Iſrael38 waren für Gott,
abgeſondert 3. Moſe 21,6 und Seinem Geſeß unterſtellt.
An den Vorſchriften Gottes ſvlite ſich der - Prieſter er-
gößen, denn er hatte dieſelven auc den Kindern Jſ-
rael8 zu lehren 3. Moſe 10,11. Es war daher ganz- ange-
meſſen, daß - er ſein Haupt bedeXt hatte. Dieſelbe Leh-
re bei einem .Vergleih mit 1. Kor.11 ſehen wir in dem
Gefeh des Nafiräers, deften langes Haar — ungewöhnlich
für einen Mann -- ſeine Abſonderung und Unterwerfung
unter den Willen Gottes zeigen. Seine Freude unzweifel-
haften Gehorſams ſehen wir weiter in dem Verbrennen
der: Haare „am Ende der Tage“ ſeiner Abſonderung
im Feuer ünter dem Frieden3opfer--4.
Moſe 6. Als Ver-
treter de3 Volke3, wel<he3 Gott in bräutli<he Bezie-
hung mit ſich ſelbſt brachte, war auf dieſe Weiſe ſei-
ne Unterwerfung in ſeiner Rerſon geoffenbart, Ganz
im Gegenjag hierzu mußte das Haupt des Wusjägigen
bloß fein, denn ein folder war unrein und vom Lager
und Heiligtum ausgefchloffen.
Zwei. Worte beſchreiben die Kopfbiederfung bilefex
Diener . Gottes. Das eine heißt „Kopfbund” und war
für : den Hohenprieſter und das andere gebrauchte Wort
war „Müßen“, welche für ſeine Söhne beſtimmt wa-
ren.. Sie waren aus feiner Leinwand. Auf dieſe Wei-
ſe waren die Diener. Gottes mtr eınem Symbol ber
Gerechtigkeit Gottes gekrönt. War nicht Aaron ein Vor-
bild: des Herrn Jeſus? Des Hohepri iſter Iſraels verſinn-
bildlichte nicht nur ſeine eigene perſönliche Stellung,
ſondern auch des Herrn freiwillige Erniedrigung im
Gehorſam zum.-Vater. Seine Unterwerfung war in Ge-
rechtigkeit mit einer völligen Kenntni8 von dem Willen
be3 Vaters, Und wohin derſelbe Ihn auch führte, ein Er-
gößen an demſelben begleitete Ihn ſtets. Seine Unter-
werfung geſchah in der Kraft Seines Entſchluſſes. Gleich
dem Rrieſter Heſekiel beſaß der Herr Jeſus die diamant-
harte Stirn wider alles Böſe. Sein Angeſicht richtete: Er
gleich einem Kieſel auf Jeruſalem zu, wo Er leiden folf-
te--Jeſ. 50,7; Heſek.3,8--9;Luk.9,51 und fo erfüllte Er
den Willen des Vater3 bis zum Aeußerſten. Aber dieſes
iſt nicht alles. F ortſegzung folgt
8
Er barreicht, auch wenn Er nicht das gibt, was wir nach
unſeren Gedanken und Wünſchen erwarten. Die Zücti-
gungen :des Herrn ſind ſehr koſtbar, obgleich ſolche
für die Gegenwart ſchmerzlich ſein müſſen. Und iſt nicht
auch den Kindern Gottes heute, die in einer gleichen
Stellung ſtehen, wie der gläubige Ueberreſt zur Zeit
Haggais al3 derſelbe eine Wiederbelebung erfahren durf-
te, die Verheißung des Kommen3 Chriſti gegeben? Die-
je glüdſelige Hoffnung bewahrt uns vor einem Trach-
ten nach Silber und Gold oder einem eitlen irdiſchen
Ehrgeiz. Die Worte von Vers 7 des 2. Kapitel3, welche
uns die Heiligung allen Gewinnes der Erde für den
Herrn in jenen Tagen zeigen, erinnern auch uns heute
daran,daß wir jeßt das aufgeben ſollen, was Sein iſt,
und Ihm vertrauen, Welcher alles erhält und unſeren
vielen Bedürfniſſen begegnet.
Doch für dieſe, zu welchen der Herr ſo ermutigend
ſpricht, iſt noc< weitere Lehre erforderlich. Der Einfluß
einer Berührung mit dem Böſen muß erkannt werden Kap.
2,12--13. Wenn dieſe Unterweiſung für un3 heute geiſt-
licherweiſe re<ht verſtanden wird, ſv wird ſie uns vor
der Verb'ndung mit wel'lihen — und auch, ſogenannten
Ch:ikfichen Vereinigungen bewahren, die in ben, heutigen
Tagen, wo ſo vieles geduldet .wird, wa8 Gott mißfällt,
te: Hei ig:n Geiſt betrüben. Kap. 2,14 erinnert uns daran,
daß, wenn wir aud; angenommen und geſegnet ſind und
das Vorrecht erhielten, Jhm zu dienen, alles bur< Seine
Gnade geſchieht. Nie haben wir eine Berechtigung uns zu
tühmen oder uns ein Verdienſt zuzuſchreiben. Allein des
Herrn Güte iſt e8, daß Er etwas pon uns annimmt, die
wir Seine Herrlichkeit nicht erreichen und in der Mitte ei-
nes Volie3 von unreinen Lippen wohnen (Jeſ.6), und da-,
von im täglichen Wandel verunreinigt werden und gleich
den Prieſtern vor Alters immer wieder das Waſchen unſe-
rer Füße nötig haben. In Joh.13 iſt e3 nötig zu beachten
daß die Füße unſeres Herrn nicht gewaſchen wurden.
Sein Gebot in Joh. 13,14 offenbart gleichzeitig, daß ER,
Der „Eine“ Heilige und Sündloſe hier im Gegenſaß zu
Seinem ganzen Volke ſteht. Denn von un38 heißte3:
Wenn wir ſagen, daß wir keine Sünde haben, ſo betrügen
wir uns jelbit! Wenn wir von Herzen demütig ſind, wer-
ven wir un3 zwar freuen, daß der Herr un3 in ſolcher Liebe
angenommen hat, aber dabei bedenken, daß unſere heiten
Werke des Glaubens bauch noch dur< wirkliche Fehler "ge-
trübt find.
Screil keendet d:r Herr ſchönerweiſe dieſen Gegenſtand
in Kap. 2,15 um von Seinen reichen. Segnungen zu ſpre-
chen, bie dem Gehorſam folgen. Wie groß iſt doch der Ge-
genſaß derſelben zu dem durchlöcherten Beutel von Kap.
1,6. Wir haben hier dieſelbe Lehre wie in Maleachi 3,10.
Iſt es nicht eigenartig, daß wir im Bli> auf ſolche koſt-
bare Zeugniſſe, ſo oft bemüht ſind, unſere Gaben für den
Herrn zurückzuhalten?
Und ſo kommen wir nun zum. Schluß biefes Bude zu
der Aufmunterung, welche uns die Verſe 29 -- 23 ge-
ben. Wenn wir in dem Wege des Herrn verharren,
wie geſegnet wird dann da3 Vertrauen ſein, wie e3 auch
Gotte3 Knecht in 2.Tim.4,8 zeigt. und die Verheißung an
Serubbatel in dem Teil vor uns war. Gewiß iſt es nicht
unſer Wunſch, bei Seiner Ankunft vor Jhm hiniregbe-
ſchämt zu werden ( 1.Joh.2.28). Vielmehr wünſcen wir
Ihm gebräuchliche Gefäße zu fein. Deshalb Yafjen Sie uns
einander ermuntern, unſere uns geſchenkten himmliſchen
Vorrechte künftig mehr zu beachten, denn ſie ſind groß!

Fromme Borbilder
Liebe Mitgläubige! Haben wir nicht ſchon das Vorrecht
und unere Verantwortutig, im täglichen Leben „Vor-
bilder“ zu“ ſein, vergeſſen? .E3 iſt nicht j<wer darüber zu
vedein, was Gläubige ſein; ſollen Hoh was uns beſonder3
heute
- not tüt wo Satan ſv rege iſt, iſt ein Suchen von
viel Onade, um ein frommes Vorbild im täglichen Leben
zu ſein.Wenn wir Ihm, Welcher Sich Selbſt dahin gab,
um- una von aller Geſeßloſigkeit zu erretten Ehre brin-
gen ſollen, -.muß unſer Leben in; Uebereinſtimmung mit
Seinem Willen ſein, wodurch wir Vorbilder werden
und denen helfen, anſtatt fie zu Yinderm, die unſeveim. vieli-
geliebten Herrn “nachzuahmen füchen. Möchten wir doch
ſtets auf der Hut ſein und uns daran erinnern, daß wir
andere mehr durch: das beeinfluſſen, was „wir“ ſind, al3
dur) Worte, ganz gleich, wie geiftlich dieſelben erſcheinen
mögen. Genau fo tft es in ber Familie, wv e3 eine betonte
Frömmigkeit geben ſollte. Iſt es doch ſo, daß Eltern ihre
Kinder mehr dur<h das erziehen, was fie ſelbſt ſindals
durch das, was fie ihren Rindern ſagen. Unſere Fehler ſind
ſchneller nachgeahmt und in anberen wiedergegeben al3'
Frömmigkeit. Schon dieſe Tatſache allein ſollte ein ernſter
Anlaß ſein,mehr Heiligkeit zu ſuchen, auf da3 wir anderen.
Vorbilder von dem ſein möchten, was Gläubige zum Prei-
fe der Gnade Gotte3 ſein ſollen. Doch nicht allein die El-
tern habe e3 notwendig, hierin wachſam zu ſein, ſondern
jeder: einzelne Gläubige ſollte ſuchen, viel mit Gott al-
0
lein-gu ſein, damit ER uns erziehen kann. Würden wir uns
mehr Zeit zu einem nahen Umgang mit Gott und einem
wahren Forſchen in der Heiligen Schrift nehmen,fo wür-
den wir mehr geſegnet ſein und anderen eine beſſere Hil-
fe zu Seiner Ehre geben können. Wie groß iſt doch heute in
den Tagen ſo großer Gleichgültigkeit und Welt-Gleichför-
migkeit das Bedürfnis nach wahren und frommen Vor-
bildern! Wenn wir daran denken, daß Kinder Gottes
dur) das koſtbare Blut Chriſti errettet wurden und
mit jeder geiſtlichen Segnung in himmliſchen. Oertern
in Chriſto geſegnet ſind(Ep.1,3), welche. Perſonen foll-
ten wir doch dann ſein in heiligem Wandel und Frömmig-
feit!(2.Betr.3,11). Möchte uns unſer tägliches Leben und
auch das was wir von Gott ſind, mehr Sorge bereiten. In
Bezug auf Leiden um de8 Namen3 Chriſti willen wird
uns geſagt: „Chriſtus litt für uns“. Und 1.Petr.2,21 ſagt
weiter: „euch ein Beiſpiel hinterlaſſend, auf daß ihr Sei-
nen Fußſtapfen nachfolgt; -Welcher keine Sünde tat,noch
wurde Trug. in Seinem Munde gefunden. Beachten wir
aud) Röm. 15,5:, Chriſto Jeſu gemäß!“ Auch in der Demut
gab der Herr Jeſus Seinen Jüngern ein Vorbild in Joh.
13,15. Möchten wir Ihm auf dieſe Weiſe folgen, Ihm,
Welcher in jedem Wege das. vollkommene Vorbild Seines
Volkes war.E3 iſt uns nicht nur geboten, Den zu betrachten,
Welcher "durch die Hände der Sünder Titt“(Hebr.12,3).
ſondern wir werden auch aufgefordert uns der Profeten
au erinnern, welche in Leiden verharrten und geduldig
waren (Jak.5,10--11). Wir wollen uns auch an den Ge-
genſaß erinnern,an die KinderIſrael als ſie dur<. ihrMur-
ren in der Wüſte Gott erzürnten, ſo das Er viele von ihnen
umkommen liß. Auch dieſe Dinge ſind un3 zu Vorbildern
gegeben, auf das wir Ihn nicht betrüben, ſondern aus den
Vorbildern lernen und durch ſie gewarnt werden (1.Kor.
10,6). Möchte un3 unſer. Zukurzkommen demütigen und
dahin bringen, Gottes fo große Barmherzigkeit an ung zu
bewundern. Paulu3, Gottes lieber Diener ermahnte Timo-
theus,einVorbild guterWetke zu ſein(Tit.2,7).1.Tim.4,12:
„Sei ein Vorbild der Gläubigen im Wort, im Wandel, in
2iebe, im Glauben, in Reinheit”. Möchten auch wir durch
Seine Gnade ſuchen, auf eine ſolche Weiſe zur Verherr-
lichung unſeres Gotte3 zu leben. Jene, welche Gott gu einer
beſonderen Aufſicht ruſt, ſollten Vorbilder eines frommen
Leben3 ſein 1.Petr.5,1--3). Doch nicht dieſe allein, ſondern
jeder einzelne Gläubige ſchuldet ein Vorbild zu ſein, damit
er ſeinen Herrn in Demut vertritt, Welcher für eine Zeit
abweſend iſt, doh bald wieberfommt,um Seite treuen Die-
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ner zu belohnen (Dff6.22,12). Bon den Gläubigen inThei-
falonich wird uns geſagt, daß ſie Vorbilder waren (1.
Thes. 1,7). Die Verſe-9--10 zeigen uns ihren Zuſtand.
Und werden wir nicht auch, wenn.
wir ebenſo leben, Vor-
bilder ſein? Möchten wir Gott -in dieſen lezten Tagen auf
eine ſol<e Weiſe verherrlichen! Die Welt ift in Wis
wiſſenheit über Gottes Wahrheit umd wir haben nl3
Seine Kinder in der Vergangenheit oft gefehlt ihnen
ein Vorbild - wahrer“ Frömmigkeit umd Trennung von
der«. Welt zu geben, we3halb der Name Gotte8 unt*r
den Gottloſen geläſtert. wurde. Es wird un3 geſagt,daß die
Gläubigen „ein Brief Chriſti“ ſind (2.Kor. 3,2--3);abcr
wenn wir fehlen fromm zu ſein,berichtet unſer Leben
nicht die Wahrheit Gotte3 und Er wird durch ungeiſt-
liße Briefe - verunehrt.. Wie . ernſt und. bemütigend find
doch in dieſem Licht alle unſere. Fehler! Möchten wir
genügend Demut beſitzen, 'unſfeve Sünden zu bekennen
und ernſtlich zu ſuchen in ſichtbaver Neuheit des Leben3
nahe dem Herrn zu wandeln und all“ da38 ablegen, wa3
Ihn betrübt. Ob wir uns deſſen bewußt find oder niet,
es iſt ſo,daß andere nacbal;nen undwir fein Vorbild
find, fo verurſachen wir Aergerni3. Laſſen Sie un3 ie-
fer ernſten Tatſache mehr bewußt werden und unſer Leben
wird mehr mit der Heiligen Schrift in Einklang kom-
men. Wa3 und Not tut, um rechte Vorbilder zu werden,
iſt mehr Liebe und Hingabe an Den, Welker Sich willig
für un8 gegeben hat. Dadurch: wird unſer Lete: umgeſtal-
tet und anderen eine Hilfe,ihnen in chriftlichen Leben vor-
anzuhelfen, wo 23 im anderen Fallnur ein Hinternis für
ſie ſein wird. Wenn wir zum Beiſpiel nur die Heilige
Schrift öfter leſen würden, könnten uns andere darin
nachahmen. So wir aber dieſelbe vernachläſſigen, wie
ſchnell werden e3 andere auch tun. Ja, möchten wir im
Sinblid auf, Gottes fo große und wunderbare Liebe fu-
hen, durch ein frommes Leben Vorbilder der Gläubigen
zu fein, damit unſer Gott dur. alles verherrlicht werde
und. wir Unerrettete zum Herrn führen, anſtatt ſie nbzu-
foßen. Und alfes durch Seine ſv-große Liebe 'und in der
Macht Seines Heiligen - Geiſte3!
Serntert vom 2.1. bis 9.1.55 Pſalm 107,15—24
10.1. bis 16.1.55 Pſalm 107,25--34
17.1. bis 83.1.55 Pſalm 107.35--43
24.1. .bis 30.1.55 Bfalm 108,1--6
31.1. bis 6.2.55 Pſalm 108,7—13
7.2.. bis 13.2.55 Bſalm 109,1--7
14.2. bis 20.2.55 Bſalm 109,8--15
21.2. bis 27.2.55 Pſalm 109,15--23

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