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Transkript zum Kurs- und Übungsbuch

Kapitel 1 Und was machst du so?


1.1 Modul 2, Aufgabe 2a
● Berufsinformationszentrum Mannheim. Sie sprechen mit Margarete Sonnenberg. Was kann ich für
Sie tun?
○ Guten Tag, mein Name ist Olga Petrova. Das ist mir jetzt etwas peinlich: Ich habe morgen einen
Termin bei Ihnen, aber ich habe mir leider die Uhrzeit nicht notiert. Könnten Sie mir da helfen?
● Moment, Frau Petrova, ich schau‘ mal nach … Ah ja, da habe ich Sie. Bei Herrn Brinkmann zur
Berufsberatung. Der Termin wird um 11 Uhr stattfinden. Aber Moment mal … nicht morgen, sondern
heute. Der Termin ist heute um 11 Uhr, Frau Petrova.
○ Oh. Wirklich? Oh je! Das ist mir sehr unangenehm. Und wo finde ich Herrn Brinkmann denn?
● In seinem Büro, in Raum 112.
○ Alles klar, vielen Dank! Wenn ich jetzt sofort losfahre, dann schaffe ich das noch. Ich werde pünktlich
da sein.
● Keine Ursache! Bis nachher.
○ Bis nachher.

1.2 Modul 2, Aufgabe 2b


● Ja, bitte.
○ Guten Tag, Herr Brinkmann, mein Name ist Olga Petrova.
● Guten Tag, Frau Petrova, kommen Sie doch bitte rein. Setzen Sie sich.
○ Gern.
● Ich freue mich, dass Sie zu unserem Gespräch gekommen sind. Wir wollen ja gemeinsam überlegen,
wie es bei Ihnen beruflich weitergehen könnte.
○ Ja, richtig. Ich würde sehr gern wieder arbeiten.
● Das verstehe ich gut. Aber vielleicht können Sie sich kurz vorstellen.
○ Ja, klar! Also, ich komme aus Bulgarien und lebe jetzt ein Jahr in Deutschland. Ich habe in Bulgarien
die Grundschule und dann das Gymnasium besucht. Dort habe ich auch Deutsch gelernt. Nach der
Schule hatte ich kleinere Jobs, meistens Büroarbeiten in ganz unterschiedlichen Firmen. Das ging
immer ganz gut. Aber ich weiß nicht, ob ich weiter im Büro arbeiten möchte. Eine Ausbildung habe
ich leider nicht gemacht.
● Okay, danke, Frau Petrova. Heute geht es vor allem darum herauszufinden, welche Vorstellungen und
Wünsche Sie haben, insbesondere, was Sie können und welche Fähigkeiten Sie mitbringen. Dazu
lese ich Ihnen ein paar Aussagen vor. Sagen Sie einfach, ob die Aussagen für Sie stimmen oder nicht.
So können wir herausfinden, zu welchem Berufstyp Sie gehören.
○ Ja, gut. Ich bin gespannt.

1.3 Modul 2, Aufgabe 2c


● Sie können gut rechnen und mit Zahlen umgehen.
○ Das stimmt leider gar nicht. Mathe mochte ich in der Schule nie.
● Es fällt Ihnen leicht, technische Geräte oder Maschinen zu bedienen.
○ Mmh. Na ja, ich muss mich dann halt länger mit so einem Gerät beschäftigen. Dann klappt das ganz
gut. Aber es ist auf keinen Fall leicht für mich.
● Sie sind handwerklich geschickt und reparieren gern Dinge.
○ Das kann ich ganz schnell beantworten: Nein, leider überhaupt nicht.
● Es macht Ihnen Freude, anderen Menschen zu helfen.
○ Ja, das trifft eindeutig auf mich zu. Ich glaube, ich bin ein sehr fürsorglicher Mensch, ich kümmere
mich gern um andere.
● Sie arbeiten gern mit anderen in einem Team.
○ Das stimmt auch. Ich finde es richtig gut, wenn man sich im Team unterstützen kann. Oft ist ein
Team eine Bereicherung und man kommt mit der eigenen Arbeit besser voran.
● Sie haben oft gute Ideen, zeichnen gerne, machen Musik oder schreiben Geschichten.
○ Das stimmt nur teilweise. Singen oder musizieren – das mochte ich immer. Ich habe als Kind viele Jahre
die Musikschule besucht und Klavierspielen gelernt. Aber Geschichten schreiben – das könnte ich nie!
● Sie arbeiten gern im Büro und sind dabei gern allein.
○ Nein, bloß nicht! Deshalb bin ich ja hier bei Ihnen. Ich brauche Gespräche und Menschen um mich.
● Sie interessieren sich für Körper und Gesundheit.
○ Ja, diese beiden Themen finde ich wirklich interessant. Ich habe ja eine Familie, für die ich koche, und
da spielt gesundes Essen eine große Rolle.
● Sie versuchen, andere Personen zu verstehen, und können sich gut in sie hineinversetzen.
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○ Das ist vollkommen richtig. Ich versetze mich gern in andere Menschen und überlege, wie ich bei
bestimmten Dingen helfen kann. Meine Nachbarin ist 80. Ich kümmere mich ein wenig um sie.
● Sie experimentieren gern und sind sehr neugierig, wie etwas funktioniert.
○ Nein, eher nicht. Technik ist nicht so meine Welt.
● Sie haben oft viele neue Ideen und können sich schnell etwas ausdenken.
○ Ganz so kreativ bin ich eigentlich nicht. Ich bin eher ein praktisch veranlagter Mensch.
● Sie organisieren und planen Ihre Aufgaben gern, erstellen dafür To-Do-Listen und arbeiten diese ab.
○ Nein, ich bin da viel spontaner. Mit langen Listen kann ich gar nichts anfangen.
● Sie fühlen sich gern für andere Menschen verantwortlich.
○ Ja, das tue ich. Ich habe für Menschen, die Hilfe brauchen, ein großes Herz.

1.4 Modul 2, Aufgabe 2d


● Gut, Frau Petrova. Na, das Ergebnis ist doch recht eindeutig. Sie brauchen Menschen um sich,
übernehmen gern für andere Verantwortung, Sie helfen anderen gern und versuchen, sich in ihre
Lage hineinzuversetzen. Das deutet alles sehr auf den sozial-pflegerischen Berufstyp hin.
○ Ja. Ich glaube, das wäre wirklich etwas für mich.
● Dann werden wir im nächsten Gespräch herausfinden, welcher Beruf im Bereich dieses Berufstyps
für Sie genau infrage kommt. In Vorbereitung auf unser nächstes Gespräch möchte ich Sie bitten,
Ihre Sprachkompetenz einzuschätzen. Dazu gebe ich Ihnen diese Tabelle zur Selbsteinschätzung mit.
Markieren Sie einfach, was auf Sie zutrifft. Ach ja, und machen Sie bitte einen neuen Termin aus,
bevor Sie gehen. Meine Kollegin an der Anmeldung wird Ihnen dabei weiterhelfen. Für heute danke
ich Ihnen erst einmal für das Gespräch.
○ Ihnen auch vielen Dank und auf Wiedersehen.
● Auf Wiedersehen, Frau Petrova.

1.5 Kommunikation im Beruf, A1a-b


● Gruber GmbH, guten Tag. Sie sprechen mit Frau Nemić.
○ Guten Tag, Frau Nemić, mein Name ist Simon Baumann.
● Guten Tag, was kann ich für Sie tun?
○ Könnten Sie mich bitte mit Frau Lehmann verbinden?
● Frau Lehmann ist gerade nicht erreichbar. Worum geht es denn?
○ Ich interessiere mich für Ihr Stellenangebot als Techniker.
● Da kann ich leider nicht weiterhelfen. Das wird dann aber Frau Lehmann gerne tun. Sie ist morgen
wieder im Büro.
○ Könnten Sie Frau Lehmann bitten, mich morgen zurückzurufen?
● Natürlich, das ist kein Problem. Unter welcher Nummer sind Sie denn zu erreichen?
○ Ich bin unter der Nummer 0160 35 22 97 88 erreichbar.
● Vielen Dank, Herr Baumann. Frau Lehmann ist ab 9 Uhr im Haus und ruft Sie dann zurück.
○ Vielen Dank, Frau Nemić. Auf Wiederhören.
● Gerne. Auf Wiederhören.

Kapitel 2 Ich freue mich auf Ihre Zusage


1.6 Modul 2, Aufgabe 1b-c
● Hallo Frau Perit! Ich bin Agathe Dänzert vom Vite-Versand!
○ Hallo Frau Dänzert!
● Ah, die Verbindung ist gut. Können Sie mich auch gut hören?
○ Ja, Ton und Bild sind sehr gut.
● Schön. Ich freue mich, dass Sie so spontan Zeit für unser Gespräch haben. Ich finde es immer gut,
wenn man sich zumindest auf diesem Weg persönlich kennenlernt und sich dabei auch sieht.
○ Ja, das stimmt. Schön, dass wir so kurzfristig einen Termin gefunden haben.
● Frau Perit, Sie haben sich über unser Online-Formular beworben. Ihren Angaben entnehme ich, dass
Sie 20 Stunden bei uns arbeiten möchten und ein E-Bike besitzen.
○ Ja, genau. Ich hab‘ ein relativ neues Pedelec.
● Prima. Ich hätte noch ein paar Fragen. Sie interessieren sich für die Vormittagsschicht im Vite-
Versand. Wären Sie denn auch am Wochenende verfügbar?
○ Entschuldigung, wie bitte?
● Also, die Frage war, ob Sie auch am Wochenende arbeiten könnten, zum Beispiel am
Samstagvormittag?
○ Ja, das würde gehen.
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1.7 Modul 2, Aufgabe 1b und d
○ Wie lange geht die Vormittagschicht denn normalerweise?
● Von 6 bis 12 Uhr, auch am Samstag. Sie müssen sich vor allem morgens pünktlich im System
anmelden und gleich mit dem ersten Auftrag beginnen.
Hm, hätten Sie gleich nächsten Samstagvormittag Zeit? Es wäre schön, wenn Sie da für einen
Probetag vorbeikommen könnten.
○ Nächsten Samstag? Ja, das passt. Könnte ich dazu noch eine Frage stellen?
● Sicher.
○ Wie muss ich mich denn auf den Probetag vorbereiten?
● Sie müssen sich nicht speziell vorbereiten, ein Kollege erklärt Ihnen alles und arbeitet Sie ein. Sie
haben doch Berufserfahrung im Versand, oder?
○ Ja, ich habe zwei Jahre als Briefträgerin gearbeitet und bin da bei jedem Wetter Fahrrad gefahren.
Dürfte ich noch fragen, wie die Bezahlung geregelt ist?
● Sicher. Sie bekommen ein festes Grundgehalt und je Auftrag eine Pauschale von 14,50 € zusätzlich.
Das aber erst, wenn Sie eingearbeitet und fest für uns tätig sind.
○ Okay.
● Das steht alles genau im Arbeitsvertrag. Den schicke ich Ihnen gleich nach unserem Gespräch zur
Ansicht zu. Ihre Mailadresse habe ich ja. Dann können Sie sich näher informieren.
○ Danke schön, das mache ich.
● Gut. Dann bedanke ich mich für das Gespräch und wünsche Ihnen viel Erfolg beim Probetag! Auf
Wiederhören!
○ Danke schön! Auf Wiederhören.

1.8 Modul 3, Aufgabe 2a


● Harald Meise.
○ Hallo Herr Meise, mein Name ist Kouadri, ich bin neu im Kundenservice. Ich rufe Sie an, weil ich
Fragen zum Firmenwiki und zur Zeiterfassung habe. Bin ich da bei Ihnen richtig?
● Hallo Herr Kouadri, willkommen bei Sonade! Ja, welche Fragen haben Sie denn?
○ Also, mir ist nicht ganz klar, wie ich die Zeiterfassung ausfüllen soll. Ich habe die Zeiterfassung im
Firmenwiki geöffnet und meinen Arbeitsbeginn und mein Arbeitsende eingetragen. Das ist doch
richtig, oder?
● Ja, das ist im Prinzip richtig. Kennen Sie denn schon unsere FAQs? Da steht eigentlich alles drin.
○ Nein, noch nicht. Wo finde ich die denn?
● Im Firmenwiki, unter „Wissen“ und dann unter „Tipps & Tricks“ finden Sie auch allgemeine FAQs.
○ Ach so, vielen Dank. Darauf wäre ich nicht gekommen. Obwohl ich mich schon mit dem Firmenwiki
beschäftigt habe, finde ich das noch ein bisschen kompliziert.
● Ja, das Firmenwiki ist wirklich kompliziert. Vielleicht müssen wir das mal besser strukturieren. Aber
Herr Kouadri, Sie können gerne jederzeit nachfragen! Kann ich Ihnen sonst noch helfen?
○ Ja, ich bin mir nicht sicher mit der Wochenendzulage … Ich arbeite am Wochenende, deshalb soll ich
eine Wochenendzulage bekommen. Muss ich das extra eintragen?
● Hm, da bin ich jetzt überfragt. Am besten wenden Sie sich an Frau Heinze. Haben Sie ihre
Durchwahl?
○ Ja, die habe ich. Dann rufe ich mal Frau Heinze an. Vielen Dank für die Infos!
● Gerne. Tschüs, Herr Kouadri!
○ Auf Wiederhören!

1.9 Modul 3, Aufgabe 4b


○ Kundenservice, Kouadri, guten Tag?
● Hallo Herr Kouadri! Hier ist Irmgard Heinze. Alles Gute zum Einstieg bei uns!
○ Vielen Dank.
● Herr Meise hat mir gesagt, dass Sie Fragen haben. Das ist am Anfang ganz normal. Wie kann ich
Ihnen helfen?
○ Ja, stimmt. Das ist nett, dass Sie mich anrufen. Ich wollte nachfragen, wie das mit der
Wochenendzulage funktioniert. Ich arbeite jeden zweiten Samstag, muss ich das dann in der
Zeiterfassung extra angeben?
● Nein, Sie müssen nur Ihre Arbeitsstunden angeben. Die Wochenendzulage für die Samstagsarbeit
wird automatisch draufgerechnet. Das sehen Sie dann in Ihrer monatlichen Gehaltsabrechnung.
○ Ach so, sehr gut.
● Haben Sie sonst noch Fragen zur Zeiterfassung?
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○ Ja, also, in den FAQs hab‘ ich gelesen, dass GLZ Gleitzeit bedeutet. Also, letzten Donnerstag zum
Beispiel steht bei mir da „-10“.
● Das heißt, dass Sie am Donnerstag 10 Minuten zu wenig gearbeitet haben. Das sehen Sie auch, wenn
Sie die Angaben bei Soll und Ist vergleichen. Das ist kein Problem, das können Sie ja ausgleichen.
○ Gut. Wie viel Gleitzeit habe ich denn maximal?
● Die Minusstunden sollten insgesamt nicht mehr als 20 Stunden im Monat betragen. Das gilt auch für
Überstunden. Näheres dazu besprechen Sie am besten mit Ihrer Teamleiterin.
○ Alles klar. Und meine Mittagspause trage ich einfach so ein, auch wenn die mal länger und mal
kürzer ist?
● Genau, aber Sie müssen bei 8 Stunden Arbeit mindestens 30 Minuten Pause machen, das ist
vorgeschrieben. Wenn Sie Ihre Mittagspause mit dem Team absprechen, ist das so in Ordnung.
○ Sehr schön. Dann habe ich alles verstanden. Vielen Dank!
● Gerne, Herr Kouadri! Auf Wiederhören.
○ Auf Wiederhören.

1.10 Sprechtraining A, Aufgabe 2


● Ich habe es ja gestern schon in der Mail geschrieben, wir haben ein neues Teammitglied. Herzlich
willkommen, Frau Petrova! Vielleicht stellen Sie sich einfach selbst kurz den Kollegen und
Kolleginnen vor.
○ Hallo zusammen! Ja, also, mein Name ist Olga Petrova. Ich komme aus Bulgarien und lebe schon seit
acht Jahren in Deutschland. Ich bin verheiratet und habe eine Tochter. In Bulgarien habe ich in
unterschiedlichen Firmen als Assistentin gearbeitet. Da musste ich vor allem gut organisieren
können. Aber schon bald habe ich festgestellt, dass ich das nicht immer machen möchte. Bei einer
Berufsberatung hat sich gezeigt, dass mir der Umgang mit Menschen wirklich große Freude macht.
Deshalb habe ich mich zu einem Jobwechsel entschieden und möchte hier bei Ihnen erste praktische
Erfahrungen sammeln. Und die fehlende Theorie bekomme ich auch. Dreimal die Woche besuche ich
nachmittags eine Umschulung als Pflegehelferin. Ich wünsche mir, dass ich bei Ihnen viel lernen
kann, und hoffe auf gute Zusammenarbeit.

1.11 Sprechtraining A, Aufgabe 2


● Hallo Olga, ich bin Esma. Wir beide haben nächste Woche die Frühschicht.
○ Hallo Esma! Schön, dich kennenzulernen. Ich freue mich auf morgen. Ich bin schon ganz gespannt
und ein bisschen nervös.
● Ach, nervös brauchst du überhaupt nicht zu sein. Das wird schon alles klappen.
○ Na ja, ich habe noch nicht so viel Erfahrung in der Pflege und habe bestimmt viele Fragen.
● Das ist doch nicht schlimm. Ich zeige dir alles. Und wir haben alle einmal angefangen. Frag nur, wenn
du etwas wissen willst.
○ Danke, das ist wirklich nett von dir. Arbeitest du schon lange hier?
● Ja, schon ziemlich lange. Fast zehn Jahre.
○ Schon zehn Jahre?
● Ja. Und die Arbeit macht immer noch Spaß. Komm, ich zeig dir mal die Liste für die Tour morgen früh.
Dann kann ich dir schon etwas zu den Pflegebedürftigen erzählen.
○ Oh ja, da bin ich mal gespannt.

Kapitel 3 Das ist erledigt


1.12 Auftakt, Aufgabe 1b
Die Gesamtverkaufszahlen in Deutschlands Automobilindustrie sinken. Kräftig aufwärts geht es
dagegen bei E-Autos. Der E-Auto-Absatz wurde im ersten Quartal noch einmal gegenüber dem
Vorjahr beschleunigt. Die Branche ist auf gutem Weg, die ambitionierten Wachstumsziele zu
erreichen.
Laut einer Studie, die zum Tag der Logistik veröffentlicht wurde, haben vor allem jüngere
Arbeitnehmende unter 26 Vorbehalte gegen Tätigkeiten in der Logistikbranche. Sie sind der Ansicht,
die Branche biete eher einfache und monotone Tätigkeiten. Frauen sehen für sich bessere berufliche
Chancen im Bereich Logistik als Männer. Ältere Arbeitnehmende ab 60 Jahren bewerten die
Arbeitsbedingungen in der Branche ebenfalls besser als jüngere Arbeitnehmende.
Hersteller landwirtschaftlicher Produkte heben ihre Preise auch diesen Monat weiter an. Pflanzliche
Produkte verteuern sich besonders stark, tierische Produkte etwas weniger. Für die anhaltende
Teuerung sind gestiegene Produktionskosten verantwortlich, die an die Verbraucher weitergegeben
werden. Landwirte müssen seit Längerem deutlich mehr Geld für Betriebsmittel ausgeben, um die
Produktion aufrechtzuerhalten.
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Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland haben im letzten Jahr wieder mehr Geld für
Mode, Haus- und Heimtextilien ausgegeben. Wachstumstreiber war dabei der Versand- und
Onlinehandel. Dieser konnte seinen Umsatz um fast ein Viertel steigern. Die Umsätze in
Warenhäusern und Geschäften gingen dagegen weiter zurück.
Die Auftragslage der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer bleibt weiter gut. Über 80 Prozent der
Firmen wollen zusätzliches Personal einstellen, so eine Studie des Verbands Deutscher Maschinen-
und Anlagenbau, VDMA. Gut 60 Prozent der Unternehmen suchen vor allem Fachkräfte, also
Menschen mit abgeschlossener Ausbildung. Knapp 40 Prozent der Unternehmen wollen Ingenieure
und Ingenieurinnen oder Beschäftigte mit einer akademischen Ausbildung ins Unternehmen holen.
In beiden Gruppen sehen die Personalverantwortlichen allerdings erhebliche Probleme, freie Stellen
zu besetzen. Der Mangel an Fachkräften droht zunehmend zur Wachstumsbremse für die Branche zu
werden.

1.13 Modul 1, Aufgabe 2a und b


● Hallo, Sie müssen der neue Praktikant sein. Herr Jacobi, richtig? Herzlich willkommen.
○ Danke. Genau, ich bin Alexandro Jacobi, hallo.
● Ich bin Benno Schuster. Ich führe Sie heute erst mal ein wenig herum, zeige Ihnen alles und erkläre
die Abläufe. Das Aufstehen haben Sie schon mal super geschafft. Das fällt nicht jedem leicht.
○ Das passt schon. Nachtarbeit ist kein Problem für mich.
● Super. Also, wir starten hier alle jeden Tag um Mitternacht. Die Arbeitszeit endet dann so um 9:00
Uhr morgens. Kommen Sie hier entlang, hier geht es zur Umkleide.
[…] Bei der Arbeit mit Lebensmitteln muss die Kleidung absolut sauber sein, deshalb darf der
Backbereich nur mit Arbeitskleidung betreten werden.
Zuerst ziehen wir uns also um: eine spezielle Bäckerhose, die vor heißen Flüssigkeiten schützt, ein T-
Shirt, eine Bäckerschürze und Sicherheitsschuhe.
○ Wozu braucht man denn in der Bäckerei Sicherheitsschuhe?
● Um sich vor schweren Gegenständen zu schützen, die herunterfallen können. Wir arbeiten ja an
großen Maschinen, mit schweren Teilen und Behältern. Da kann jede Menge passieren.
○ Okay, verstanden!
● […] Super, die Sachen passen ja gut. Mhm. Vor dem Betreten des Backbereichs müssen Sie sich
immer gründlich die Hände waschen. Hier sehen Sie die Anleitung.
Nehmen Sie sich bitte immer wirklich 20 Sekunden Zeit dafür, damit Ihre Hände richtig sauber sind.
Vieles machen ja Maschinen, aber zum Backen gehört auch heute noch viel Handarbeit, deshalb ist
Handhygiene wichtig.
○ Okay, ist klar.
● […] Hier im Backbereich stehen die Maschinen, Geräte und Tische so, dass man möglichst kurze
Wege hat.
Hier wird gerade der Brotteig vorbereitet. Das machen wir immer zuerst, damit der Teig vor dem
Backen lange ruhen kann. Man muss sich genau an die Rezepte halten, Denn unser Ziel ist natürlich,
dass der Geschmack und das Aussehen der Backwaren täglich gleich sind und die Qualität stimmt.
Während die Brotteige ruhen, gibt es genug anderes zu tun. Kuchenteig vorbereiten, Kuchen backen,
belegen …
Dann kommen die Brote in einer festen Reihenfolge in den Ofen. Zum Schluss wird Kleingebäck, also
Brötchen, Brezeln und so, vorbereitet und gebacken.
○ Wow. Es laufen also jede Menge Arbeitsschritte gleichzeitig.
● Genau. Das heißt, jede Nacht volles Programm. Das Team muss funktionieren, alle müssen genau
wissen, was sie zu tun haben, denn zwischen Mitternacht und 5:30 Uhr gibt es hier keine ruhige
Minute.
■ Hallo Herr Schuster.
● Hallo Kati. Darf ich vorstellen? Das ist Herr Jacobi, unser neuer Praktikant, und das ist Frau Klaubitz.
Sie wird Sie während des Praktikums betreuen und Sie dürfen ihr die ganze Nacht über die Schulter
schauen und ihr Fragen stellen.
■ Genau. Ich bin Kati. Kannst ruhig Du sagen.
○ Alexandro oder einfach Alex, hallo. Freut mich.
● Wir sehen uns dann um 5:30 Uhr wieder. Viel Spaß.
○ Geht klar. Danke.
■ Super. Dann geht’s direkt los. Wir machen zuerst Kartoffelbrot. Komm mit ins Lager. Wir brauchen
Mehl, …
● […] Und, wie hat es Ihnen gefallen?
○ Es war super! Aber es ging alles so wahnsinnig schnell: Brot, Kuchen, Brötchen ...
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● Ja, das stimmt. Man schafft es kaum, auf die Uhr zu sehen, und arbeitet die ganze Zeit voll
konzentriert. Sie werden sehen, morgen ist alles schon viel klarer.
○ Wie geht es denn jetzt weiter?
● Jetzt werden die Backwaren verladen und an die Filialen geliefert. Wir liefern mit zwei Kleinbussen
an vier Filialen. Die Backwaren müssen bis spätestens 6:30 Uhr vor Ort sein, damit sie vor
Ladenöffnung um 7:00 Uhr einsortiert werden können.
Sie kümmern sich mit Frau Klaubitz heute um die Backwaren für unseren Laden hier. Da können Sie
gleich die Kolleginnen vorne im Laden kennenlernen und im Anschluss Pause machen, Kaffee trinken
und natürlich ein frisches Brötchen essen.
○ Okay, das klingt gut.
● […] Ja, und jetzt geht es an die Kleinigkeiten, die schon für morgen vorbereitet werden können. Das
sind verschiedene Teige für süße Gebäcke in kleineren Mengen. Frau Klaubitz weist Sie wieder ein.
○ Gut.
● Und zum Schluss müssen alle Maschinen, alle Geräte und die Tische gründlich gereinigt werden. Da
sind alle gefragt. Anschließend ist für heute Feierabend.

1.14 Modul 1, Aufgabe 4a


■ Alex?
○ Ja.
■ Könntest du mir beim Einlagern der Lieferung helfen?
○ Klar. Gern. Wo soll ich hinkommen? Ins Lager?
■ Nein. Komm erst mal mit raus zum Lkw.
○ Wie oft bekommt ihr denn Lebensmittellieferungen?
■ Früher zweimal in der Woche, jetzt immer dreimal. Um die Lagerzeit für die Zutaten zu verkürzen, hat
der Chef das Bestell- und Liefersystem geändert.
[…] So, bevor wir die Ware annehmen, kommt der Qualitätscheck. Das heißt, der oder die
Verantwortliche prüft alle Produkte bzw. die Verpackungen auf Schäden; die Säcke mit dem Mehl
zum Beispiel: Gibt es da ein Loch? Man schaut auch auf die Eier und so weiter. Und bei jedem
Lebensmittel wird auch das Haltbarkeitsdatum überprüft. Das alles machen wir so genau, um die
Qualität zu checken und wirklich sicherzustellen.
So, schauen wir mal …
[…] Gut, alles okay, so weit.
● Prima. Dann bekomme ich hier bitte noch eine Unterschrift.
■ Danke, tschüs, bis zum nächsten Mal.
● Schönen Tag! Ciao.
○ Und jetzt einfach alles reinbringen ins Lager?
■ Nein. Wir müssen die Lebensmittel zuerst sortieren. Manche müssen wir ja in der Kühlung lagern,
damit sie frisch bleiben, manche nicht.
○ Okay, klar! Milch, Eier, Butter und so weiter extra stellen, oder?
■ Genau. Hier auf diesen Wagen. Ich bin gleich wieder da, ich bringe nur schnell den Lieferschein ins
Büro.
[…] Du siehst eigentlich, wo alles hin muss, oder?
○ Ja. Ich glaube, schon.
■ Beim Einsortieren in die Regale gehen wir nach dem FIFO-Prinzip vor.
○ FIFO was? Das klingt jetzt kompliziert.
■ Ist aber ganz simpel. FIFO kommt aus dem Englischen und bedeutet „First in, first out“. Nach diesem
Prinzip lagern wir, damit nichts verdirbt. Es ist genau wie zu Hause im Kühlschrank. Da stellst du
wahrscheinlich auch die frischen Lebensmittel nach hinten. Die Lebensmittel, die schon länger drin
sind, kommen nach vorn, oder?
○ Ja, weil die nicht mehr so lange haltbar sind und sonst schlecht werden.
■ Genau, deshalb stellen wir in der Kühlung und im Lager die neuen Sachen auch immer nach hinten.
Die älteren kommen nach vorn, damit man sie zuerst verwendet.
Halt mal kurz. Das Prinzip wird eigentlich überall in der Lebensmittelbranche angewendet, in jedem
Supermarkt oder Restaurant und natürlich auch in der Herstellung wie hier bei uns.
○ Okay. Passt! Dann fang‘ ich mal an. Also, dann …

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1.15 Kommunikation im Beruf, Aufgabe 1a
● Nurgut – Krankenversicherung, guten Tag. Mein Name ist Alicia Mahler, was kann ich für Sie tun?
○ Guten Tag, mein Name ist José Weber. Also, ich hatte einen Unfall mit dem Fahrrad und bin im
Krankenhaus. Was muss ich denn jetzt tun? Brauchen Sie etwas von mir?
● Oh, das tut mir leid, Herr Weber. Haben Sie Ihre Versicherungsnummer da? Sie steht auf Ihrer
Krankenversicherungskarte.
○ Ja, meine Versicherungsnummer ist die R387625634.
● Okay, vielen Dank. Waren Sie denn auf dem Weg von oder zur Arbeit? Oder waren Sie privat
unterwegs?
○ Ich war geschäftlich unterwegs. Ich weiß jetzt nicht genau, welche Kosten die Kasse bezahlt. Und
muss ich etwas an Sie schicken?
● Wir werden Ihnen ein Formular für den Unfallbericht zuschicken. Das müssen Sie dann bitte
ausfüllen.
○ Okay. Mein Fuß ist leider kompliziert gebrochen. Ich brauche bestimmt eine Gehhilfe, wenn ich zu
Hause bin. Bezahlt das die Krankenkasse?
● Ja, natürlich. Da bekommen Sie ein Rezept vom Arzt oder der Ärztin. Sie müssen dann nur maximal
10 Euro zusätzlich bezahlen.
○ Ah, das ist gut. Und wie ist das mit dem Transport nach Hause? Wer zahlt das?
● Da schicken Sie uns am besten alle Belege. Das gilt auch für Dienstleistungen, wenn z. B. jemand für
Sie einkaufen geht. Wir prüfen das und erstatten Ihnen – wenn möglich – die Kosten.
○ Da bin ich froh, vielen Dank.
● Gerne, gute Besserung! Und wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie gerne wieder an. Auf
Wiederhören.
○ Auf Wiederhören.

Kapitel 4 Immer für Sie da


1.16 Auftakt, Aufgabe 1b
1
● Brauchen wir den Katalog noch? Das kann man doch auch alles online machen, oder?
○ Zeig mal. Ach, da bestellen wir immer die Schreibwaren. Nein, heb den mal auf. Frau Geier macht die
Bestellungen fürs Büro und sie verwendet lieber den Bestellschein.
● Echt? Das ist ja altmodisch.
○ Ja, sie faxt den dann an die Firma oder ruft direkt an. Das ist ihr lieber und sie blättert auch ganz
gern im Katalog.
● Verstehe ich nicht. Das geht doch online wirklich viel einfacher.
2
● Danke. Ach, zu jedem Kaffee bekommt man jetzt immer den Kassenbon. Das ist doch nur Papiermüll.
○ Ne, warte mal. Den kannst du mir geben. Wir treffen uns ja für die Arbeit. Die Belege kann ich
abgeben und abrechnen lassen. Ich zahle den Kaffee natürlich.
● Ach, na gut. Danke sehr.
3
● Ach, könnten Sie mir noch eine Quittung ausstellen?
○ Klar, Moment. Also, vom Hauptbahnhof zur Quergasse. So 24,50. Bitte.
4
● Hm, jetzt habe ich die Rechnung für die Übernachtungen an meine private Mailadresse bekommen.
Kann ich die Ihnen einfach weiterleiten?
○ Ja, natürlich, ich kümmere mich darum. Da sind Sie für uns ja auf Montage. Sie können mir in Zukunft
auch einfach Bescheid geben und ich buche das direkt für Sie.
5
● Herr Kolacek, Sie haben doch gestern Kaffee und Milch für die Sitzung gekauft. Haben Sie den Beleg
dafür? Den bräuchte ich noch für die Abrechnung.
○ Oh ja, hier ist der Kassenzettel. Da stehen aber noch andere Sachen drauf. Ist das okay?
● Ja, ich sehe es mir mal an. Das wird schon in Ordnung sein.
6
● Ach, das ist das Angebot für die Gebäudesanierung. Sehr gut. Wo ist denn der Preis?
○ Hier, die Preisliste ist angehängt. Die können wir ja gleich zusammen durchgehen.

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7
● Warum hast du denn die ganzen alten Busfahrkarten hier rumliegen?
○ Die sortiere ich gerade. Manche Fahrten waren für die Arbeit. Die Tickets muss ich noch vor
Jahresende in der Buchhaltung abgeben.
8
● Tomaz, gehst du bitte den Lieferschein durch? Du musst jeden Posten hier in der Liste mit den Waren
abgleichen. Ist es die richtige Ware? Also, hier zum Beispiel: rote Bohnen in der Dose, Firma
Feldfrisch, 400 g. Das stimmt. Und dann noch die Menge. Bestellt sind 20 Dosen, hier sind … 20,
stimmt also. Dann kannst du die abhaken und am besten gleich in die Regale einräumen.
○ Okay, mach ich!

1.17 Modul 1, Aufgabe 2a


● Büro- und Schul-Ausstatter Papenburg. Mein Name ist Retsos, was kann ich für Sie tun?
○ Guten Tag, Herr Retsos. Ziegler mein Name. Ich rufe von der Sprachschule „easy-talk“ an. Wir
möchten einen neuen Kursraum ausstatten. Da wollte ich mich mal bei Ihnen informieren.
● Natürlich, gerne. Das ist genau das, worauf wir spezialisiert sind: auf Schulungs- und
Konferenzräume – sowohl die Möbel als auch die restliche Ausstattung inklusive Technik.
○ Ach, toll. Es geht erst mal nur darum, dass ich ein Angebot einholen möchte. Und bei ein paar Sachen
bin ich mir unsicher, wie man das am besten macht.
● Na, genau dafür bin ich ja da. Am besten beschreiben Sie mir grob, wie der Raum aussieht und was
Sie sich vorstellen.
○ Gut, also folgendermaßen sieht das hier aus …

1.18 Modul 1, Aufgabe 2b


○ Gut, also folgendermaßen sieht das hier aus: Der Raum, um den es geht, war bisher nur Abstellraum.
Jetzt haben wir aber alles mal rausgeräumt. Unglaublich, was da an kaputten Stühlen und Tischen
über die Zeit angesammelt wurde. Na ja, also, der Raum ist etwa 40 Quadratmeter groß. Das kann ich
aber noch mal genau ausmessen.
● Ja, das wäre sehr gut.
○ Okay. Im Moment werden die Wände gestrichen, alles soll weiß werden. Als Kontrast fände ich aber
dann bunte Möbel schön. Wir möchten auch Kurse für Kinder und Jugendliche dort anbieten. Dann
ist es doch netter mit ein bisschen Farbe.
● Ah ja, da haben wir ganz viel im Angebot – sowohl Tische als auch Stühle. Oft sind Tische in Holzoptik
mit bunten Stühlen beliebt. Am besten schicke ich Ihnen mal unsere aktuelle Farbauswahl zu. Dann
können Sie sich etwas zusammenstellen. Möchten Sie denn Einzeltische haben? Die kann man
einfacher mal umstellen.
○ Nein, es sollen immer zwei Personen an einem Tisch sitzen. Ich bin mir aber noch unsicher bei der
Größe, also der Tiefe der Tische. Das muss ja passen. Es soll 16 Plätze geben …
● Denken Sie immer daran, wie die Lernenden sitzen. Sie brauchen ja zum Beispiel schon einen
gewissen Abstand zwischen Tisch und Wand.
○ Ja, genau, da brauchen wir sogar mehr als normal. Die Tische stehen bei uns normalerweise in einem
U, also sitzen einige Teilnehmende mit dem Rücken zur Wand. Allerdings soll man gut um die Tische
herumgehen können. Im Unterricht stehen wir ja immer wieder auf, für Spiele und andere
Aktivitäten.
● Gut. Wenn ich die genauen Maße des Raumes habe, kann ich Ihnen ausrechnen, ob das mit den 16
Plätzen hinkommt. Welche Ausstattung brauchen Sie denn noch?
○ Sonst noch das Übliche: Also, eine kleine Garderobe soll hinter die Tische …, ähm … ein passender
Mülleimer wäre gut, dann das Whiteboard … Das muss rechts neben der Tür angebracht werden.
Auch den Platz müsste ich noch mal nachmessen. Hmm, was noch?
● Whiteboards bieten wir ja auch an. Wollen Sie ein interaktives mit Beamer?
○ Ach so, ja. Da nehmen wir das gleiche Modell, das wir in den anderen Räumen auch schon haben. Die
hatte mein Kollege früher auch schon bei Ihnen bestellt. Den frage ich mal, ob es dabei bleibt.
● Alles klar. Wie sieht es denn mit einer passenden Pinnwand aus? Meistens hat man ja eine im Raum,
oft auch am Eingang neben der Tür. Da haben wir gerade ein paar schöne im Angebot.
○ Ach ja, die würde dann in dem Raum eher an der Fensterwand passen. Neben der Tür wird es sonst
schnell zu eng. Ja, sehr gut!

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1.19 Modul 1, Aufgabe 2c
● Gut, Frau Ziegler, ich fasse noch einmal zusammen, wie es weitergeht: Sie schicken mir die genaue
Größe des Zimmers, auch gerne einen Plan, wenn Sie den haben. Ich berechne Ihnen dann, welche
Maße für die Tische passen würden. Dann schicke ich Ihnen unseren digitalen Katalog. Da finden Sie
die Farbbeispiele und Sie wählen die Farben für die Tische und die Stühle aus. Im Design passende
weitere Einrichtungsgegenstände, also Pinnwand, Garderobe und so weiter, können Sie da auch
auswählen. Schicken Sie mir einfach eine E-Mail mit Ihren Wünschen. Wenn wir alle Fragen geklärt
haben, mache ich Ihnen ein konkretes Angebot fertig. Ach ja, vergessen Sie nicht, Ihren Kollegen
wegen des Whiteboards zu fragen. Wenn Sie mir bis Ende Mai alles schicken, können wir sicher noch
im Juni liefern und bei Ihnen vor Ort auch direkt aufbauen und installieren.
○ In Ordnung. Das hört sich gut an. Vielen Dank!
● Gut, Frau Ziegler. Ich bräuchte dann noch Ihre E-Mail-Adresse und gebe Ihnen auch meine, dann
können Sie sich direkt bei Fragen melden.

1.20 Modul 2, Aufgabe 2b


Hallo Adina, hier ist Leonie Bayram. Es geht um die Bestellung der Schreibwaren. Ich habe den
Bestand bei uns in der Abteilung gecheckt und es ist schon wieder viel weg. Würdest du etwas für
uns mitbestellen? Folgendes bräuchten wir: Bitte fünf Pakete von den blauen einfachen Kulis. Es ist
zwar noch ein Paket da, aber das dürfte nächste Woche schon leer sein. Also, bestell bitte trotzdem
fünf. Die Büroklammern sind auch fast leer. Bitte bestell davon auch fünf Pakete, also die 100er-
Packungen. Die sind immer so schnell weg, weil sich da alle bei uns bedienen. Dann hätte ich gerne
einen neuen Locher. Meiner ist leider kaputt und ich muss immer den von der Kollegin leihen. Ich
hatte immer dieses Standardmodell in Schwarz. Bestell einfach den gleichen wieder; in Schwarz oder
Grau wäre gut. Ach, Papier haben wir auch nicht mehr. Da ist aber noch welches im Keller. Holst du
das bitte hoch? Du könntest ja den Hausmeister fragen, ob er dir hilft. Das ist alles, glaube ich. Danke
dir, dass du das erledigst.

1.21 Kommunikation im Beruf, Aufgabe 1c und d


Gespräch 1
● IT-Support Order-Now, guten Tag.
○ Ja, guten Tag. Mein Name ist Schöller von Strick und Strack. Wir nutzen Ihre Software zum Verkauf
unserer Strickwaren. Normalerweise komme ich gut damit zurecht, aber heute funktioniert der Login
nicht.
● Okay, kein Problem. Sind Sie im Moment auf der Webseite?
○ Ja.
● Gut, erklären Sie mir kurz, was Sie gemacht haben und welche Meldung Sie bekommen.
○ Ja, also, ich habe jetzt mehrmals versucht, mich anzumelden. Aber wenn ich meine Daten eingebe,
passiert nichts. Ich bekomme immer die gleiche Fehlermeldung, also dass meine Anmeldedaten
falsch sind.
● Geben Sie mir mal Ihren Nutzernamen, bitte.
○ schöller @ strick minus strack punkt de, Schöller mit o e und zwei l.
● Okay, ja. Das tut mir leid, das Problem hatte ich gestern schon bei einer anderen Kundin. Es stimmt,
die Angaben sind richtig, aber sie werden nicht erkannt. Ich werde Ihre Daten jetzt zurücksetzen und
Ihnen eine Mail mit neuen Zugangsdaten schicken. Es wird dann ein neues Passwort erstellt. Das
können Sie aber ändern, wenn Sie wieder eingeloggt sind.
○ Okay, ist das alles?
● Vorsichtshalber könnten Sie vorher noch Ihren Cache löschen und den Browser neu starten.
○ Mache ich.
● Gut, ich habe die E-Mail jetzt abgeschickt. Falls das Problem weiterhin besteht, rufen Sie mich
einfach noch einmal an.
○ Ja, vielen Dank! Wiederhören.
Gespräch 2
● Hagel Computersysteme, guten Tag.
○ Hallo, ich habe gerade ein richtig großes Problem mit Ihrer Grafik-Anwendung. Es ist alles nur noch
schwarz.
● Oh. Können Sie mir kurz schildern, was Sie gemacht haben?
○ Ja, ich habe ganz normal an einem Auftrag gearbeitet. Dann ist mittendrin alles schwarz geworden.
Ich habe nichts Spezielles angeklickt oder so.
● Ja, okay. Wir haben letzte Woche ein Update rausgegeben. Haben Sie das installiert?
○ Nein, dazu bin ich noch nicht gekommen.
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● Okay, das Update soll nämlich genau das verhindern. Wir kennen das Problem. Funktionieren denn
die anderen Programme am Rechner?
○ Ja, der Rest funktioniert. Aber wenn ich wieder auf die Anwendung gehe, passiert nichts.
● Dann bleibt wohl nichts anderes übrig, als den Rechner neu zu starten.
○ Das habe ich mir auch gedacht. Aber dann ist doch meine ganze Arbeit weg. Ich konnte die Daten ja
nicht mehr speichern.
● Nein, das ist kein Problem. Alles wird ständig im Hintergrund gespeichert. Sie bekommen dann den
Hinweis, dass Sie das Projekt, an dem Sie gerade waren, in der letzten automatisch gespeicherten
Version öffnen können.
○ Puh, also, ich hoffe, das stimmt.
● Vertrauen Sie mir. Und wenn Sie wieder im Programm sind, machen Sie direkt das Update.
○ Alles klar. Danke schon mal.

1.22 Sprechtraining B, Aufgabe 1


● Guten Tag, Herr Gustavsson! Ich wollte mich mal erkundigen, ob bei Ihnen alles in Ordnung ist. Wie
läuft Ihre Einarbeitung?
○ Guten Tag, Frau Meismer! Gut, ich verstehe das neue Programm immer besser.
● Sehr schön. Ach ja, und noch was: Es ist ja gleich 13 Uhr. Wissen Sie schon, wie Sie sich vor Ihrer
Mittagspause aus dem System ausloggen?
○ Wie bitte?
● Bitte loggen Sie sich aus, wenn Sie Mittagspause machen.
○ Entschuldigung, das habe ich nicht ganz verstanden. Was genau muss ich machen? Könnten Sie mir
das erklären, bittte?
● Gerne. Also, zuerst öffnen Sie das Fenster „Zeiterfassung“ in Ihrem Systemordner.
○ Okay.
● Dann klicken Sie auf das blaue Symbol hier, das bedeutet Pause.
○ Ach, so geht das. Alles klar. Danke.
● Und wenn Sie hier draufklicken, dann sehen Sie auch, dass Sie ausgeloggt sind.
○ Moment, das war ein bisschen schnell. Könnten Sie mir das noch einmal zeigen?
● Klar. Also, Sie klicken oben rechts neben das Symbol, dann öffnet sich ein Fenster und – Sehen Sie
hier? – neben ausgeloggt ist ein grüner Haken.
○ Ach so. Jetzt habe ich alles verstanden. Vielen Dank, Frau Meismer!
● Und wenn Sie zurückkommen, klicken Sie einfach wieder auf das Symbol, um es zu deaktivieren.
○ Gut, das mache ich!
● Schöne Pause dann, Herr Gustavsson!
○ Danke schön!

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Kapitel 1 Und was machst du so?


2.1 Modul 3 Übung 2a und b
● Industrie- und Handelskammer, Sie sprechen mit Gundula Schramm. Was kann ich für Sie tun?
○ Guten Tag, Frau Schramm. Mein Name ist Karim Sedat. Ich habe Ihr Weiterbildungsangebot gelesen
und interessiere mich sehr dafür.
● Um welches Angebot geht es denn genau, Herr Sedat? Denn die Industrie- und Handelskammer
bietet viele Weiterbildungen an.
○ Das ist eine Weiterbildung zum Facility Manager.
● Ah ja, das stimmt. Die Anzeige ist ganz frisch und es gibt auch noch freie Plätze, wie ich sehe.
○ Das ist gut, aber ich hätte noch ein paar Fragen.
● Ja, bitte, Herr Sedat. Wie kann ich Ihnen helfen?
○ Zuerst möchte ich gern wissen, ob die Weiterbildung für mich geeignet ist. Ich habe meinen Meister
für Gebäudereinigung gemacht.
● Das klingt schon mal sehr gut, Herr Sedat. Aber die Aufgaben eines Facility Managers sind viel
breiter und umfassen nicht nur die Gebäudereinigung. Dazu gehören auch Renovierungsarbeiten,
Montagearbeiten, das Sauberhalten von Grundstücken und vor allem das Planen und Koordinieren
dieser Arbeiten. Da werden Sie viel Neues lernen. Ihr Abschluss ist da eine sehr gute Grundlage.
○ Das freut mich, denn mich interessiert diese Weiterbildung sehr. In der Anzeige steht, dass die
Agentur für Arbeit die Kosten übernimmt. Was muss ich denn dafür tun?
● Haben Sie denn eine Ansprechperson bei der Agentur?
○ Ja. Ich hatte vor Kurzem ein Gespräch mit einem netten Berater.
● Dann kontaktieren Sie ihn am besten noch einmal. Das geht auch telefonisch. Teilen Sie ihm unsere
Anzeigennummer mit. Dann findet er das Angebot viel schneller. Er wird Ihnen sagen können, ob
eine Förderung möglich ist.
○ Und wie ist diese Nummer?
● Das ist die A 3 9 7 5 1.
○ Okay, A 39751.
● Genau. Rufen Sie mich einfach noch mal an, wenn klar ist, dass alles klappt. Dann machen wir einen
Termin und melden Sie an. Ihr Berater gibt Ihnen eine Bestätigung mit. Die brauche ich, aber wir
haben noch ein bisschen Zeit. Der Kurs beginnt ja erst in sechs Wochen.
○ Das mache ich. Vielen Dank, Frau Schramm.
● Sehr gerne, Herr Sedat. Auf Wiederhören.
○ Auf Wiederhören, Frau Schramm.

2.2 Aussprache, Übung 1a


1
● Kommen Sie morgen ins Büro?
○ Nein.
● Nein?
○ Ich habe doch morgen frei.
2
● Leiten Sie heute das Meeting?
○ Ich?
● Ja, Sie.
○ Leider nicht.
3
● Ich habe ab morgen Urlaub.
○ Ich auch.
● Sie auch?
○ Ja, meine Kinder haben doch Ferien.
4
● Die Verwaltung hat morgen geschlossen.
○ Wir auch?
● Nein, Sie nicht. Sie arbeiten doch im Lager.
○ Wie schade.

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2.3 Aussprache, Übung 2a
1 Arbeiten Sie hier?
2 Ich arbeite montags, mittwochs und freitags.
3 Nehmen Sie doch Platz.
4 Frau Tobi hat gesagt, dass sie nicht kommt.
5 Sprechen Sie bitte lauter.
6 Wie kann ich Ihnen helfen?

2.4 Aussprache, Übung 2b


● Wie heißen Sie?
○ Annika Němcová.
● Wie bitte? Das habe ich nicht verstanden.
○ Annika Němcová.
● Nem… Buchstabieren Sie das bitte.
○ N E M C O V A.
● Wie lange sind Sie schon in Deutschland?
○ Schon zwei Jahre.
● Haben Sie einen Beruf?
○ Noch nicht, ich lerne gerade Deutsch.

Kapitel 2 Ich freue mich auf Ihre Zusage


2.5 Modul 1, Aufgabe 2
● Hallo, willkommen zu einer neuen Folge von „Beruf und Wissen“, heute mit dem Thema:
Wissenswertes zum Praktikum. Dazu habe ich uns eine Expertin zugeschaltet, Janelle Hövel, Expertin
für Arbeitsrecht. Hallo Frau Hövel! Schön, dass Sie Zeit für uns haben!
○ Hallo, Herr Mirinav! Gerne.
● Dann geht’s gleich los mit der ersten Frage: Wie lange dauert ein Praktikum normalerweise?
○ Also, da muss man zwischen einem Pflichtpraktikum und einem freiwilligen Praktikum
unterscheiden. Ein Pflichtpraktikum muss absolviert werden, weil es zu manchen Ausbildungen
dazugehört, etwa in pädagogischen oder medizinischen Berufen. Dafür gibt es feste Regeln zu Dauer
und Bezahlung. Es kann zwischen zwei und 12 Monaten dauern, je nach Ausbildung oder Studium.
Oft sind es drei Monate.
● Und ein freiwilliges Praktikum?
○ Ein freiwilliges Praktikum macht man häufig, um sich ein neues Berufsfeld zu erschließen, Kontakte
zu knüpfen oder Sprachkenntnisse zu vertiefen. Diese Praktika können unterschiedlich lange dauern.
● Und wie ist das mit der Bezahlung?
○ Auch das ist unterschiedlich. Manche Firmen zahlen etwas, manche nicht. Bei freiwilligen Praktika
hat man kein Recht auf Bezahlung. Wenn das Praktikum allerdings länger als drei Monate dauert,
dann muss in der Regel der Mindestlohn bezahlt werden.
● Welche Rechte hat man sonst noch im Praktikum? Was ist zum Beispiel mit Urlaub?
○ Als Praktikantin oder Praktikant darf man maximal acht Stunden täglich und 40 Stunden wöchentlich
arbeiten. Wenn das Praktikum länger als vier Wochen dauert, hat man auch Urlaubsanspruch.
● Das ist ja interessant.
○ Ja, nach dem Bundesurlaubsgesetz hat man Anspruch auf zwei Tage Urlaub im Monat. Das sollte
auch im Praktikumsvertrag stehen.
● Kann man ein Praktikum denn auch kündigen?
○ Ja, natürlich. Bei vielen Praktika gibt es eine Probezeit. In der Probezeit können beide Seiten ohne
Fristen kündigen. Bei einer ordentlichen Kündigung hat der Praktikant oder die Praktikantin
normalerweise vier Wochen Kündigungsfrist.
● Das sind wichtige Informationen für alle, die ein Praktikum machen oder planen. Vielen Dank für das
Gespräch, Frau Hövel!
○ Bitte schön, gerne!

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2.6 Aussprache, Übung a
Miete – Mitte
Bett – Beet
fühlen – füllen
Ofen – offen
Stadt – Staat
Teller – Täler
Höhle – Hölle

2.7 Aussprache, Übung b


Miete, Mitte, Bett, Beet, fühlen, füllen, Ofen, offen, Stadt, Staat, Teller, Täler, Höhle, Hölle

2.8 Aussprache, Übung d


Stelle, Pflege, Hitze, bieten, Kellner, Betrieb, Stimmung, bezahlen, Gehalt, Interesse, Dienst, Zusage,
Arzt, Beruf, Praktikant

Kapitel 3 Das ist erledigt


2.9 Modul 2 Übung 2
A
Hi, hier ist Tilo. Sag mal, kannst du mir die Bestellliste eventuell schon heute Vormittag schicken? Ich
habe nach der Mittagspause einen Termin mit der Chefin. Bitte schreib mir doch kurz. Und danke
schon mal!
B
Hallo, Franka hier. Ich weiß, du hast gerade viel zu tun. Ich wollte nachfragen, ob du die Nachricht
wegen des Workshops schon bekommen und gelesen hast. Kannst du die ganze Abteilung
anmelden? Wann hättest du Zeit dafür? Meld dich doch ganz kurz. Danke.
C
Hey, hier ist Samit. Wir sollten morgen gemeinsam das Lager aufräumen. Bei mir geht es gut am
Vormittag, wenn ich mit der Ware fertig bin. Passt das bei dir? Gib mir Bescheid.

2.10 Modul 2 Übung 3a und b


● Hallo, liebe Hörerinnen und Hörer. Hier sind Flora und Marc von „Berufs-Check“ – eurem Podcast
rund um die Themen Bewerbung und Berufseinstieg.
Egal in welchem Job, professionelle Kommunikation per E-Mail ist wichtig. Deshalb hat Marc sich
schlau gemacht und wir präsentieren euch heute ein paar Tipps in Sachen „E-Mails schreiben“.
Zuerst: Du als Absender. Was sollte man hier beachten?
○ Wenn du fest in einer Firma arbeitest, bekommst du eine Firmenadresse. Wenn nicht, solltest du dir
für die formelle Kommunikation per E-Mail eine professionelle Adresse anlegen. Diese sollte deinen
Nachnamen und eventuell auch deinen Vornamen enthalten.
● Also, zum Beispiel max.mustermann@email.com?
○ Genau. Auf keinen Fall solltest du zusätzliche Zahlen oder andere Buchstaben oder gar Spitznamen
benutzen.
● Du meinst, Adressen wie mausi92@email.com sind ungünstig?
○ Ja, solche Adressen wirken wirklich sehr unprofessionell.
● Wie sorgt man eigentlich dafür, dass der Empfänger sofort weiß, worum es geht?
○ Dein Betreff sollte immer ausgefüllt sein und dazu kurz und klar formuliert. So etwas wie
„Verschiedene Fragen“ oder „E-Mail wegen einer wichtigen Sache“ sind unklar und helfen der Person,
die die Mail bekommt, nicht.
Versuche, mit möglichst wenigen Worten genau anzugeben, warum du schreibst. Gegebenenfalls
solltest du im Betreff auch auf ein bestimmtes Datum aufmerksam machen.
● Und das Layout von formellen Mails? Gibt es da Regeln?
○ In den meisten Mail-Programmen kann man verschiedene Schriftarten, -größen oder -farben wählen.
Du solltest aber in formellen Mails eine klare, gut lesbare Standardschriftart verwenden.
● Also nur Times New Roman, Arial oder Ähnliches?
○ Ja. Außerdem solltest du auch eine Standardgröße verwenden und Textteile nur dann, wenn es für
den Inhalt wirklich nötig ist, durch farbige Markierungen, Unterstreichungen oder Fettungen
hervorheben.
● Kann man auch Großbuchstaben verwenden, wenn man etwas hervorheben will?
○ Nein, mach das lieber nicht, denn das wirkt so, als würdest du den Empfänger oder die Empfängerin
anschreien.
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● Wie spricht man den Empfänger oder die Empfängerin denn eigentlich höflich an?
○ Eine formelle E-Mail solltest du immer mit einer angemessenen Anrede beginnen, etwa „Sehr
geehrte Frau … / Sehr geehrter Herr …“. Wenn du die Person besser kennst, kannst du auch „Lieber
Herr Meyer“ oder „Guten Tag, Herr Meyer“ schreiben. Verwende aber nicht „Hallo“, „Hi“ oder andere
informelle Begrüßungen.
● Wie ist es mit akademischen Titeln, also Doktor oder Professor?
○ Die gehören zur formellen Anrede: Du schreibst also zum Beispiel „Sehr geehrte Frau Doktor
Fischer“.
Der folgende Text sollte kurz und klar sein. Längere Mails mit verschiedenen Themen sollte man in
Absätze gliedern. Das macht das Lesen leichter.
● Und die Sprache in formellen Mails?
○ Die sollte natürlich ebenfalls höflich und formell sein. Schreib ganze Sätze, keine Verkürzungen wie
bei privaten Chatnachrichten oder so. Emojis solltest du ebenfalls nicht verwenden. Bitten oder
Anfragen sollte man im Konjunktiv II formulieren, also „Könnten Sie bitte …?“ oder „Würden
Sie …?“. Vermeide unbedingt Imperative wie „Schreiben Sie …“ oder „Liefern Sie …“. Das ist zu
unhöflich.
● Und zum Schluss? Enden alle formellen Mails mit „Mit freundlichen Grüßen“?
○ Nein, aber mit dieser Grußformel machst du ganz sicher nichts falsch. „Herzliche“ oder „Freundliche
Grüße“ oder auch „Beste Grüße“ sind ebenfalls üblich. Und vergiss nicht, deinen vollen Namen unter
die Mail zu setzen. Das gehört sich so in formellen Mails.
● Okay. Das waren super viele hilfreiche Informationen. Ich fasse deshalb alles noch mal kurz für euch
zusammen: …

2.11 Aussprache, Übung a und b


● Ich bin von dem Workshop total begeistert.
○ Also, ich fand ihn furchtbar. Findest du wirklich, dass der Referent gut war?
● Ja, ich fand, er war richtig gut!
○ Es kann doch gar nicht sein, was er da über die Neuregelungen gesagt hat.
● Also, ich kann mir das sehr gut vorstellen.
○ Nein. Es geht ganz sicher nicht so, wie er sagt.
● Ach, du musst immer alles kritisieren. Ich finde die Vorschläge einfach super!

Kapitel 4 Immer für Sie da


2.12 Modul 2, Übung 4b
● Firma Büro-Hero, Kundenservice, mein Name ist Ute Beer. Was kann ich für Sie tun?
○ Hallo, mein Name ist Rosalie Cheng von der Firma Export-Hütter. Ich habe Ihnen gestern unsere
Bestellung geschickt. Ich wüsste gern, ob ich noch etwas zu der Bestellung ergänzen kann.
● Ja, natürlich. Würden Sie mir zuerst noch Ihre Kundennummer geben?
○ Klar, das ist die 100-91-80.
● Okay, danke. Ich sehe jetzt auch Ihre Bestellung. Was hätten Sie denn noch gerne?
○ Also, wir bräuchten dringend noch Ordner. Die einfachen in Schwarz, 20 Stück.
● Ah ja. Das ist Bestellnummer 30337. Die sind leider ausverkauft. Aber ich könnte Ihnen die Ordner in
Schmal anbieten, die kosten im Moment nur 79 Cent.
○ Na ja, die breiten Ordner wären besser. Aber gut, dann schicken Sie uns davon 30 Stück.
● Alles klar. Sonst noch etwas?
○ Nein, danke. Aber wäre es möglich, dass Sie mir eine neue Bestellbestätigung schicken?
● Kein Problem.
○ Vielen Dank.

2.13 Modul 2, Übung 5a


● Also, ich packe alles aus, sage dir, was da ist, und du hakst ab, okay? Also, hier einfach einen Haken
machen, wenn die Ware korrekt ist.
○ Alles klar. Was mache ich, wenn etwas nicht stimmt?
● Dann schreibst du daneben, was falsch ist. Manchmal fehlt ein Paket oder so, dann rufen wir einfach
bei der Firma an und bekommen das erstattet. Wenn aber mehrere Sachen fehlen oder falsch
geliefert wurden, dann ist es besser, eine Mail zu schreiben.
○ Okay, gut, ich bin bereit.
● Gut, also hier sind erst mal die Pakete mit dem Papier: Je ein Paket in Din A4 hellblau, gelb, rosa und
hellgrün. Ist das richtig?
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○ Moment … Also, da fehlen viele! Die Farben sind richtig. Du hast gesagt, von jeder Farbe ist nur ein
Paket da?
● Ja, genau.
○ Okay, notiere ich. Weiter?
● Jetzt kommt das weiße Papier. Moment, das sind … 10 … ja, 20 Pakete, alles immer 500 Blatt.
○ Mhm, stimmt.
● Dann noch in Din A3, da sind 250 Blatt drin, vier Pakete weißes Papier.
○ Ähm … Ah, DIN A3, hier. Okay, wie viele Pakete?
● Vier.
○ Hm, auch falsch. Ist das normal?
● Ja, das kommt immer mal wieder vor. Aber wie gesagt, dann schreiben wir ‘ne Mail und bekommen
die fehlenden Sachen schnell nachgeliefert. Also alles kein Problem, man muss nur genau
nachschauen.
○ Na gut, dann weiter.
● Gut! Was ist das? Ah, Briefumschläge! 30 Packungen, je 50 Stück. Ach nee, warte, das sind
unterschiedliche. Also, Briefumschläge mit Fenster: 20 Pakete. Briefumschläge ohne …: 10 Pakete.
Hast du das?
○ Jep.
● Hier sind dann noch Ordner. Da gibt es verschiedene Größen, da musst du aufpassen. Erst mal die
schmalen: Das sind … 29 Stück. Hm? Das ist sicher falsch.
○ Ja, das ist falsch.
● Hm, es sind aber wirklich nur 29. Na ja, das musst du dann auch melden.
○ Okay, ist notiert.
● So, das waren die schmalen Ordner. Hier sind noch breite Ordner, und zwar … 30 Stück.
○ Ja, das steht hier. Okay?
● So, jetzt noch die Büroklammern, dann sind wir fertig: 5 Pakete, ganz normale Klammern, je 100
Stück.
○ Hmhm.
● … und vier Pakete bunte Klammern je … 20 Stück. Das war’s! Hast du alles notiert? Wie sieht‘s aus?
○ Na ja, das wird eine längere Mail. Gibt es dafür eine Vorlage?
● Ja, die zeige ich dir gleich.

2.14 Aussprache, Übung a


1 Er arbeitet im Kundenservice.
2 Ich lese eine Bewertung.
3 Wir besprechen die Ergebnisse.

2.15 Aussprache, Übung b


1 Hat Louis den Bericht an die Teamleitung geschickt?
2 Hat Louis den Bericht an die Teamleitung geschickt?
3 Hat Louis den Bericht an die Teamleitung geschickt?
4 Hat Louis den Bericht an die Teamleitung geschickt?

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