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K O M M U N I K AT I O N
Nach M. Rosenberg
V. Beispielformulierungen
Wegen seines jüdischen Nachnamens wurde er in seiner Schule von Mitschülern mit
rassistischen Schimpfwörtern beleidigt, getreten und verprügelt
VIER
Anderen die Schuld geben
REAKTIONSMÖGLICHKEITEN
VIER
„Du hast kein Recht, so etwas zu sagen! Ich nehme
immer Rücksicht auf deine Bedürfnisse. In Wirklichkeit
REAKTIONSMÖGLICHKEITEN bist du der*diejenige, der*die egoistisch ist!“
AUF EINE NEGATIVE „Wenn ich dich sagen höre, dass ich die egoistischste
Person bin, die dir je begegnet ist, fühle ich mich
verletzt, weil ich gerne möchte, dass meine
ÄUSSERUNG Bemühungen, auf das zu achten, was dir wichtig ist,
anerkannt werden.“
-BEISPIEL
„Bist du verletzt, weil du mehr Interesse für dein
Anliegen brauchst?“
(vgl. ebd. )
Ärger und Frustration umzuwandeln in den Aufbau von Partnerschaften und
Kooperationen.
D I E G E WA LT F R E I E
KO M M U N I K AT I O N Stärkung einer reflektierteren, empathischeren Grundhaltung
Alles was ein Mensch jemals tut, ist ein Versuch eigene Bedürfnisse zu erfüllen
und sein Verhalten somit im Grunde auch immer nachvollziehbar wenn auch
nicht immer gerechtfertigt
ARTEN VON BEDÜRFNISSEN
4. Bitte
„Ich habe vor drei Wochen einen Antrag abgegeben, und Sie haben noch nicht reagiert.“
2. Gefühle
„Ich fühle mich nicht fair behandelt. Ich empfinde Ihr Verhalten als nicht gerecht.“
3. Bedürfnis
Mein Bedürfnis ist, mich weiter zu bilden. Ich möchte einige Kinder in der Gruppe besser
sprachlich fördern können. Ohne diese Fortbildung werde ich kaum in der Lage sein das
notwendige Wissen zu erwerben.
4. Bitte
„Vor drei Wochen habe ich einen Antrag eingereicht. Ich habe dazu noch nichts von Ihnen gehört
und bin jetzt besorgt, weil ich ein Bedürfnis habe, mein Wissen in diesem Bereich zu vertiefen um
einzelnen Kindern in der Gruppe besser helfen zu können. Ich bin sehr frustriert, dass mir das
nicht gelingen wird oder dass es für mich sehr schwer sein wird, dieses Ziel zu erreichen, wenn
ich diese Fortbildung, um die ich in meinem Antrag gebeten habe, nicht genehmigt bekomme.
Daher bitte ich Sie, mir zu erklären, was Sie daran hindert, auf meinen Antrag zu reagieren.“
WOLFSPRACHE GIRAFFENSPRACHE
LEBENSENTFREMDETE KOMMUNIKATION GEWALTFREIE KOMMUNIKATION
G E WA LT F R E I E
KO M M U N I K AT I O N
MIT KINDERN
Wolf und Giraffe in der
Praxis mit Handpuppen
darstellbar
-Die Herausforderung besteht darin,
das Modell der Gewaltfreien
Kommunikation nach Rosenberg
selbst anzuwenden, ohne andere, die
nicht nach dem Modell vorgehen
oder dieses sogar ablehnen, zu
verurteilen.
GRENZEN DER GFK
-Sinnvoll wäre es die wertenden
Begriffe des Modells durch
neutralere Begriffe, wie z. B.
bedürfnissensible Kommunikation zu
ersetzen
QUELLEN
Rosenberg, Marshall B. (2010) Gewaltfreie Kommunikation. Eine
Sprache des Lebens. 9. Auflage. Paderborn. Junfermann Verlag.
Rosenberg, Marshall B.(2013) was deine Wut dir sagen will.
Überraschende Einsichten. Das verborgene Geschenk unseres Ärgers
entdecken. 5.Auflage. Paderborn. Junfermann Verlag.
Abbildungsverzeichnis
https://unsplash.com/photos/tauPAnOIGvE
https://unsplash.com/photos/D6TqIa-tWRY
https://www.amy-elramly.de/wolfgiraffe.html