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 Alte Eidgenossenschaft und Aufklärung/ Ancien Régime bis 1789

 Diese Epoche war geprägt von der feudalen Ständegesellschaft, der Herrschaft des Adels und
vom Absolutismus
 Ganz Europa blickt auf die Revolution in Frankreich
 Napoleon will Gedanke Freiheit-Brüderlichkeit-Gleichheit in ganz Europa verbreiten
 War im 18.Jdh ein lockerer Staatenbund
 Innenpolitisch
 Zerstritten zwischen Reformierten und Katholiken sowie zwischen Stadt und Land
 Nach Ständen gegliedert
 Einzelne bedeutende Persönlichkeiten entwickeln und verbreiten Ideen der Aufklärung über das
kleine Land hinaus
 Die unpolitische Bewegung existierte auf eine schmale Bürgerschicht
 Eine revolutionäre Bewegung existierte nicht
 Die wenigen Rebellionen, brachen unter der Landbevölkerung aus
 Unter dem Eindruck der Französischen Revolution forderte 1798 die Bevölkerung der Basler
Landschaft die Abschaffung der Leibeigenschaft und der städtischen Vorrechte, errichtete
Freiheitsbäume und setzte schliesslich Landvogteischlösser in Brand
 Die gemeinsamen Verteidigung der Eigenossenschaft scheiterte jedoch
 Solothurn und Freiburg kapitulierten
 Bern wurde von 2 französischen Armeen in die Zange genommen und erobert
 Die übrigen eidgenössischen Orte ergaben sich daraufhin praktisch kampflos
 Die Alte Eidgenossenschaft hörte nach 500 Jahres auf zu existieren

 Helvetische Republik (1798-1803)


 Napoleon kommt in die CH stört Macht der Adels Familien und die der Kirche
 Regierungen in Kantone werden durch eine einzige Regierung (Hauptsitz in Aarau) ersetzt
 Macht der Kantone zu stark eingeschränkt
 CH ist ein zentralstaat
 Meinungen über Napoleon gespaltet
 Zufriedene Gebiete glücklich, weil der Zehnte und die Untertanen Gebiete abgeschafft
 Die besiegten Kantonen wurden die Helvetische Verfassung aufgezwungen
 Verfassung wurde von Peter Ochs geschrieben
 Alle Untertanengebiete wurden den bislang herrschenden Orten gleichgestellt
 Die Bevölkerung erhielt ein einheitliches Bürgerrecht und viele persönliche Grundrechte
 Pressefreiheit, Handels- und Gewerbefreiheit, Gewissensfreiheit
 Die Regierung wurde nach französischem Vorbild organisiert
 5 Direktoren bildeten die Exekutive, Grosser Rat und Senat wurde durch alle wahlberechtigten Bürger
auf indirektem Weg gewählt, ein Oberstes Gericht garantierte eine unabhängige Justiz
 Der Strafvollzug wurde humanisiert
 Kirche und Staat wurden getrennt- Laizismus
 Vermögen der Kloster wurde säkularisiert
 Staatliche Volksschule und allgemeine Schulpflicht
 Alle Pläne scheitern
 Scheitern der Helvetischen Republik
 Die Helvetische Republik war ihrer Zeit weit voraus und vermochte die Bevölkerung nicht für sich zu
gewinnen
 Schon nach 4 Jahres endete sie in Bürgerkriege
 Für ihr Scheitern gibt es zahlreiche Gründe
 Ergebnis einer Niederlage
 Staatskassen wurden geleert
 Unterhalt der 70 000 Soldaten der Besatzungsarmee führte zur Verarmung und Verbitterung der
Bevölkerung
 Auf Schweizerterritorum findet der 2.Koalitionskrieg statt
 Schweizer sind unzufrieden, weil vom Adel frei vom und nun wieder unter einer Herrschaft
 Napoleon merkt, dass die Helvetische Republik auseinander zu brechen droht
 Bevor Lage eskaliert greift Napoleon ein
 1802 lässt er die Helvetische Republik fallen
 Er zieht die Besatzungstruppen aus der Schweiz ab und nahm den drauf ausbrechenden Bürgerkrieg
zum Anlass, um als Vermittlern (Mediator) der Schweiz eine neue Verfassung zu diktieren –
Mediationsakte 1803

 Mediationsakte 1803-1813
 In 2 Schritten kehrte die Schweiz zurück zum Staatenbund und zum Ancien Régime der alten
Adelsfamilien
 Die neue «Schweizerische Eidgenossenschaft» gemäss Napoleon Mediationsakte gab den
Zentralismus der Helvetischen Republik auf und schuf einen Staatenbund von 19 gleichberechtigten
souveränen Kantonen
 Untertangebiete werden abgeschafften
 Freiheitsrechte wurde aufgehoben
 Privilegien der Stadtbevölkerung wurde in reduzierter Form wiederhergestellt

 Bundesvertrag 1815
 Mit der endgültigen Niederlage Napoleons wurde die Mediationsakte durch den Bundesvertrag von
1815 ersetzt
 Zustände des Ancien Régime wurde weitgehend wiederhergestellt
 Die Unabhängigkeit der Kantone wurde eher noch verstärkt
 Der Bundesvertrag stellte die völkerrechtliche Grundlage der Schweizerischen Eidgenossenschaft
von 1815 dar.
 Der Bundesvertrag definierte einen Staatenbund zwischen 22 unabhängigen Kantonen.
 Er stellte während der Zeit der Restauration, von 1815 bis zur Bundesverfassung von 1848, die
Rechtsgrundlage der Schweiz dar.

 Wiener Kongress 1814


 Adelsfamilie kommt wieder an die Macht
 Alte Ordnung herrscht
 Neuer Schweizer Bundesvertrag wird gemacht
 Genf, Wallis, Neuchâtel neu dazu
 Die CH erklärt sich als neutraler Staat
 In vielen Köpfen das Recht der Freiheit schon stark verankert
 Wollen nicht schon wieder untertan sein
 Es bilden sich Liberalen und die Konservativen
 Liberalen: kämpfen um Freiheit und fördern eine neue demokratische Bundesverfassung
 Konservativen: Konservativen wollen die bestehende Ordnung bewahren
 Vor allem die katholisch geprägte Kantone
 (Innenschweiz, Wallis und Freiburg)
 Die Stimmung zwischen den 2 Parteien wird immer angespannter
 Aus den Liberalen spaltete sich eine neue Gruppe, ab die Radikalen
 Kirchsfeinde, wollen mit Truppen die Konservativen Kantone befreien
 Konservative fühlen sich bedroht und schliessen sich zum Sonderbund zusammen
 Die anderen 2 Parteien sehen dies als Verletzung des Bundesvertrags und fordern Auflösung des
Sonderbunds
 Konservative fordern Krieg

 Sonderbungskrieg 1847
 In den eher ländlichen Kantonen mit katholischer Bevölkerung wuchs als Reaktion auf die
Regeneration eine konservative Gegenbewegung
 Die liberalen Kantone provozierten diese mit Massnahmen gegen die katholische Kirche (Aufhebung
der Klöster im Aargau)
 Die katholischen Regierungen schlossen sich zu einer Schutzvereinigung zusammen, die sogar die
Unterstützung der konservativen europäischen Grossmächte suchte
 Die liberale Kantonsmehrheit verlangte die Auflösung dieses Sonderbunds
 Als die konservativen dies weigerten, kam es zum Sonderbundskrieg
 General Dufor führt Liberale zum Sieg
 Er zwang die Sonderbundskantone in einem kurzen und relativ unblutigen Feldzug zur Kapitulation
 Krieg dauert 26 Tage und endet mit der Kapitulation der Konservativen
 Durch den Sieg der Liberalen wird 1848 eine neue Bundesverfassung ausgearbeitet
 Verfassung wird demokratisch angenommen
 Bundes-, National- und Ständerrat werden eingeführt
 Initiativen werden möglich, Geld und Masse werden feindlich

 Bundesverfassung von 1848


 Innert 8 Wochen darauf eine Kommission von liberalen Politikern die neue Bundesverfassung 15.5
Kantone nahmen sie in Volksabstimmungen an, womit sie in Kraft trat
 Dieses rasche Vorgehen war nötig, um einer Intervention der Heiligen Allianz zuvorkommen
 Eng an das Vorbild USA
 Übernahm insbesondere das Zweikammersystem
 Je 2 Abgeordneten im Ständerat aus jedem Kanton werden vor allem die Interessen der kleinen, auf
Autonomie bedachten Kantone berücksichtigt
 Im Nationalrat entspricht der Zahl der direkt demokratisch gewählten Abgeordneten proportional der
Bevölkerungszahl
 Die Kantone mussten die wichtigsten liberalen Grundrecht, Rechtsgleichheit und
Niederlassungsfreiheit respektieren

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