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Schales 8a
PELE Herr Lippold
STECKBRIEF
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Jugend
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In seiner Freizeit spielte Edson am liebsten Fußball und schon
in jungen Jahren war ihm klar, dass er einmal in die
Fußstapfen seines Vaters treten und Profispieler werden
wollte. Diese Leidenschaft ging so weit, dass er dem
Unterricht an der Grundschule häufig fern blieb und
stattdessen in einer Straßenmannschaft Fußball spielte. Die
Mannschaft war auch unter dem Namen „die
Schuhlosen“ bekannt, denn kein Kind konnte sich ordentliche
Schuhe leisten und man spielte daher barfuß. Die Bälle
bestanden lediglich aus zusammengebundenen Socken oder
einer Grapefruit.
Während dieser Zeit entstand sein Spitzname „Pelé“, dessen
genaue Herkunft ungeklärt bleibt. In seiner Autobiografie
behauptet er, als Kind für „Bilé“, den Torhüter von Vasco São
Lourenço, geschwärmt zu haben. Durch seine ungenaue
Aussprache entwickelte sich daraus „Pilé“, was letztendlich
zu „Pelé“ wurde.
Im Jahr 1952 gründete der BAC
die Jugendmannschaft „Baquinho“ und engagierte den
ehemaligen brasilianischen Nationalspieler Waldemar de
Brito als Trainer. Dieser sichtete einige Talente der Stadt, zu
denen auch Pelé gehörte, und holte sie in die Mannschaft.
Dort erfuhr der mittlerweile Elfjährige eine professionelle
Förderung und spielte erstmals in Fußballschuhen auf einem
ordentlichen Spielfeld. Unter der Anleitung de Britos
zählte Baquinho zu den besten Jugendmannschaften des
Bundesstaates São Paulo und gewann zweimal die regionale
Jugendmeisterschaft. Auch Dondinho förderte das Talent
seines Sohnes und gab ihm zusätzliches Einzeltraining.
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Vereinskarriere
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lukrative Freundschaftsspiele in aller Welt absolvierte (22
Partien in sechs Wochen waren keine Seltenheit).
In der Zeit war dies die einzige Möglichkeit, dem weltweiten
Publikum Superstar Pelé zu präsentieren und ihn spielen
sehen zu können. Pelé war aufgrund seiner Hautfarbe
insbesondere für die Menschen in Afrika eine positive
Symbolfigur und Hoffnungsträger, weshalb die
Konfliktparteien des Biafra-Krieges die Kampfhandlungen
1967 unterbrachen, um dem FC Santos ein Freundschaftsspiel
in Lagos zu ermöglichen.Anfang der 1970er Jahre neigte sich
die erfolgreiche Ära des FC Santos ihrem Ende entgegen.Man
war nicht mehr die dominierende Mannschaft des Landes und
hatte den spielerischen Glanz vergangener Jahre verloren.
Auch bei Pelé wurden Anzeichen von körperlichem Verschleiß
erkennbar. Alljährlich 80 bis 90 Partien, nicht selten
verbunden mit anstrengenden Auslandsreisen, dazu
unzählige Fouls gegen ihn waren an ihm nicht spurlos
vorübergegangen und hatten ihren Tribut gefordert. Auf dem
Spielfeld wirkte Pelé häufig nicht austrainiert, müde und
abwesend. Nach 17 Jahren im Trikot des FC Santos
verkündete Pelé 1974 seinen Rücktritt vom aktiven
Profisport. Sein letztes Spiel bestritt er am 2. Oktober 1974
gegen AA Ponte Preta (2:0).
Spielweise
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Pelés Ausnahmestellung im Fußball wird unter anderem
damit begründet, dass er eine hervorragende Technik,
Schnelligkeit und Beweglichkeit aufwies. Er war mit beiden
Füßen gleichermaßen technisch begabt und traf auch mit
dem Kopf. Vor allem habe er sofort und intuitiv erkennen
können, wie und in welche Richtung sich der Gegenspieler
bewegen würde. Damit habe er ein Körpergefühl entwickelt
wie nur noch wenige andere Sportler.
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Nach seinem Karriereende 1977 ist Pelé in seiner Eigenschaft
als UN-Sonderbotschafter weltweit für zahlreiche
Entwicklungsprojekte tätig.
Erfolge
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3x Weltmeister 1958, 1962, 1970
6x brasilianischer Meister
6x Torschützenkönig
2x Weltpokalsieger
1x Spieler des Turniers bei der WM 1970
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Familie
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Spielweise
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Laufbahn nach dem aktiven Sport
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