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Der Nahostkonflikt bis zur Gegenwart:

1978 wurde in Camp David ein Friedensvertrag zwischen Ägypten und Israel
unterzeichnet. Israel zog sich aus dem Sinai zurück, Ägypten erkannte das
Existenzrecht Israels an und wurde aus der Arabischen Liga ausgeschlossen.
Innerhalb der PLO gewannen Kräfte, die eine "Zwei-Staaten-Lösung"
befürworteten.
Im Jahr 1988 erkannte Arafat Israel an, und im Gegenzug bot Israel den
Palästinensern freie Wahlen und begrenzte Autonomie in den besetzten
Gebieten an. Im Jahr 1980 annektierte Israel Ost-Jerusalem. 1987 begann der
Palästinenseraufstand, die sogenannte "Intifada", angeführt von den radikalen
islamischen Bewegungen Dschihad und Hamas.
Es gab wiederholt militärische Auseinandersetzungen, insbesondere 2006 bei
der Machtübernahme von Hamas, die das Existenzrecht Israels nicht
anerkannte. Israel baute jüdische Siedlungen aus und errichtete 2004 einen
"Sicherheitszaun" im Westjordanland zum Schutz vor Angriffen, was für die
Palästinenser große Umwege bedeutete.
Die PLO rief 1988 einen unabhängigen Staat Palästina im Westjordanland und
im Gazastreifen aus, wurde jedoch international nicht anerkannt.

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