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Das Glück des Unglücks

Ich schlug die Augen auf und verspürte nichts als Glück ,nur das bittere
Glück.Stets wollte ich Hass,Trauer und Einsamkeit verspüren, vergeblich nur
unötige Mühen. Ich freute mich über das Glück, dass stets bei mir war, doch
die Leere in mir verblasste dieses Gefühl. Meine Hülle blieb zeitlebens
unversehrt, ohne jegliche Gefühle von Hass und Trauer.Wie auch nun
abscheulich dieses Gefühl auch sein mag, war meine Haut so fest wie Stein,
nichts durchdringte es, nicht Mal nach den vergeblichen Versuchen mein
Gesicht durchzuschneiden.Nur eine andere Schicht verbergte meine
Gesichtszüge, die Maske die meine Mutter in der Hand hielt. Sie stand ohne
jener großer Emotion da, unerwarteter Weise machte sie sich jeden Tag die
Mühe meine Maske zu waschen. Die großen Bluflecken die meine Haut
austritt wenn sie bemerkt, dass ihre "Schönheit" abgedeckt wird, sind schwer
wegzuwaschen. Plötzlich rollte ein kleines Stückchen Brot am eisernen
Boden, "vonwegen gutherzig , diese Menschen kennen ja nur Hass und
Trauer",dachte ich mir an jenem Moment.Denn dieses Dorf ist nur voller
Trauer und Hass, jeder ging mir vom Weg , nur wegen meiner abscheulichen
Gesichtzüge!Hingegen mag mich eine einzige Person, Lücks, doch kaltherzig
und gemein kann sie auch mal werden. Ich habe ihr die Kaltherzigeseite noch
nie verübelt, da ich weiss, dass sie im inneren gutherzig und ausdrucksstark
ist.
Andauernd mussten wir in der Schule im Morgenmarsch das Lied Battōtai
singen, die verletzenden und manipulierenden Worte im militerischen
Gesang, waren schon immer abartig."Kinder sollten doch keine Gewalt oder
dem gleichen ausüben", schrieb ich in meinem Tagebuch.
Schlagartig schlug mich jemand am Rücken es war unser Lehrer, der
anscheinend, aufgrund meiner "mangelden Konzentration",mir eine
Starfarbeit gegeben hat. Nicht unüblich war dies, da ich jeden Tag
mindestens fünf bekam, erledigen tue ich sie nie, da kein Lehrer auf meiner
Hausarbeit schaut. Sie dachten wohl, dass es Unglück bringen würde meine
Taten zu loben, dabei sie schon im Unglück lagen.(…)
Im Spiegel sah ich mein abscheuliches Gesicht, wie kann man es nur
loswerden?
Da fiel mir der Groschen von den Augen, ich könnte ja Säure verwenden...
Rasch nahm ich die Salpetersäure vom verstaubten Schrank, ohne zu zögern
goss ich die ganze Ladung auf meinem Gesicht. Langsam fing meine Haut an
sich zu lösen. >Habe ich es geschafft!< Meine Haut fing sich wieder auf, und
formte wieder ein abscheuliches Grinsen.
Ich vergaß schnell die Frust,aufgrund meines Treffens mit Lücks!
Ich freute mich sehr über, dass Treffen, sie wollte mir ihre Kletterkünste
zeigen, an die sie jahrelang geübt hätte.Das Gefühl der Freunde war, wie ein
klarer Wasserfall, der das Trost der Steine abwischte. Schon immer war es
das einzige helle in meinem inneren, das einzige schöne rote.
Wie jedesmal wartete Lücks am üblichen Ort, an dem sogennanten Urbaum
des Glücks, er ähnelte mir sagte sie, doch glauben tue ich es nicht. >Wie soll
ein Baum, wie ein Mensch aussehen?<, fragte ich mich jeden Tag. Lücks
erzählte mir, wie sie tagelang ihre Kletterkünste verbesserte, ich fühlte ihre
Freude ans Reden. Ihr Gesicht zeigte, jedoch etwas anderes, ohne jegliche
Emotionen stand sie da, wie alle anderen in diesem Dorf. Wie abscheulich es
nun aussieht ich musste diese Gefühle abdrengen, denn sie war die einzige,
die mich wertschätzte.
"Ich habe vor kurzem gehört, dass die Oberhäupte dich ausweiden wollen, du
musst fliehen umd dich in Sichertheit begeben!", schrie sie mit entsetzter
Stimme."Ausweidung bist du dir sicher, wollen sie mich nicht nur
wertschätzen als einziger mit purem Glück?","Erzähl keine Witze du musst
fliehen!", es nervte mich, wie sie mich anschrie. "Warum sollte ich dir so ein
Blödsinn glauben, aufwiedersehen und nerv mich ja nicht wieder. Plötzlich
fing sie an zu weinen, als ich mich langsam entfernte,"NEIN GEH NICHT!",
schrie sie und verfiel wieder in ihren Trenen. >Sie sei doch nicht ganz Dicht,
Ausweidung, was für ein jämmerlicher Witz, sie wollten mich doch nur besser
kennenlernen , nichts weiteres!<
Als ich wieder nach Hause kam, erzählte mir meine Mutter, dass ich morgen
meine schönste Kleidung anziehen solle. Anscheinend wollte die Oberhäupte
mich als den Ehrengast des Rinnenfestes teilnehmen lassen.
Nun war ich im Klarem, dass Lücks Unrecht hatte, sie solle bald sehen, wie
mich alle wertschätzen.
Der Tag war gekommen, meine Maske musste ich heute nicht tragen. Ohne
sie wollten sie mich sehen, eigenartig doch zugleich verständlich.Da ich ja der
Hauptgast bin, sie wollten meine Gesichtszüge bewundern.
Ein großer Mann führte mich zum großen Saal, das Klappern der Schuhe
erzeugte einen großen Schall. Es schien sehr Still und im selben Moment so
Laut, wie das jährliche Klirren der Rinnen. Ein großer Stamm war im
Höhepunkt des Saals platziert, große Feuerrinnen umringten ihn. Ich fragte
mich warum die Rinnen mit Feuer angezundet worden waren. Doch diesem
Mann zu fragen traute ich mir nicht, erschien gefährlich, heuchlerisch und
kaltherzig, wie es noch je einer war.
Am Stamm angekommen, bindete er mich schlagartig an!So fest wie noch
nie! Er brach ein Teil meiner Rippe, der Schmerz umringte mich und ich
konnte nicht nachkämpfen. Mein tiefes Atmen übertonte das Klappern der
Schuhe, als der Mann zurück ging. Alles fühlte sich schwer an, ohne Hoffnung
der Wiedergeburt.
Der Saal füllte sich mit Menschen, ich sah Lücks! Ganz vorne stand sie und
weinte.
Alle schlugen sie, Tritte kamen von rechts und links, der drang alle zu
vernichten erfüllte mich. Meine Rippen waren hinüber, ich konnte mich nicht
bewegen nur mein Atmen bebte hin und her.
Ein großer Mann schien näher zu kommen, seine Schritte waren klar und
deutlich zu hören das Klirren der Feuerrinnen neben mir längte mich ab. Alle
meine Sinne waren gestärkt nur Sehen konnte ich nicht. Heißer und heißer
wurde es mehr und mehr, das Feuer stieg zu meinen Füßen, langsam
verkohlten diese, doch mein Kopf blieb sicher.
"Können sie es nicht beenden!", dieses Gefühl war schrecklich. Immer noch
grinsend hing ich da reglos ohne Lebenszeichen, denn das schrille Schreien
hörte ich auch nun nicht mehr.
Mein Kopf wurde wärmer , Feuer! Ja! Sie beendeten es mein trostloses
Leben! Warte Mal!Ich kann etwas sehen die Gelächter der Leute, so hell und
breit, das erste Mal das Lachen zu sehen machte mich glücklich! Glück!
Ermordete mich! Meine Träume verblassen! All das nur wegen Glück! Die
Hülle der Lüge die mich umringte , war falsch wie eine zweite Schicht. Nur
das Wahre liegt in dir und nur das! Glaub nie an das was du siehts, sondern
an das innere deines Herzens, dies wird dich zum wahren Glück leiten, der
geduldig darauf wartet dich wieder zu sehen.

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