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PS Land, Landesbildung und Landesherrschaft im Ostalpenraum

Inhaltsangabe
1. Vorwort Seite 2

2. Das Land in den Quellen Seite 3

2.1 terra und provincia Seite 3


2.2.Die Bedeutung des Wortes Land Seite 3

3. Das mittelalterliche Land als Personenverband Seite 4

3.1. Entstehung des Personenverbands Seite 4


3.2. Der Landesherr Seite 5
3.3. Die Edelfreien Seite 6
3.4. Die Ministerialität Seite 6
3.5. Rittertum und Ritterbürtigkeit Seite 9
3.6. Die adelige Landesgemeinde Seite 10
3.7. Die Landtaidinge Seite 10
3.8. Schutz und Schirm – Rat und Hilfe Seite 12

4. Die Georgenberger Handfeste Seite 13


4.1. Ein konkretes Beispiel des Personenverbandes Seite 13

5. Literatur Seite 15

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PS Land, Landesbildung und Landesherrschaft im Ostalpenraum

1. Vorwort

Eine Arbeit über das mittelalterliche Land als Personenverband bestehend aus dem
Landesfürsten und seiner adeligen Landesgemeinde zu schreiben ist nicht ganz so leicht. Der
Begriff des Landes im heutigen geographischen Sinne wird ganz anders verwendet als im
Mittelalter.
Im Proseminar orientierten wir uns beim Wort Land immer an der Definition Otto Brunners,
doch diese ist in der Literatur durchaus umstritten. Dadurch wurde es natürlich nicht leichter,
das mittelalterliche Land zu beschreiben.
Auch die Eingrenzung meines Themas war nicht unproblematisch, vor allem die Definierung
des Zeitraumes, wo beginnen, wann enden, war von Bedeutung? Anfänge des
Personenverbandes ließen sich ja bis in die Zeit der Merowinger verfolgen. Sinnvoll war aber
eine Konzentration auf die Zeit der Landesausbildung im Hochmittelalter.
Eine ernsthafte Kritik an der Verwendung des Landesbegriffes in unserem Sinne ist, dass es in
dieser Bedeutung als politische Raumbezeichnung, kaum über die bayrischen und
österreichischen Länder hinausgeht1. In diese Richtung wurde des öfteren gegen Brunner
argumentiert. Deshalb beschäftigte ich mich auch hauptsächlich mit der Landesbildung im
Ostalpenraum.
Im Lexikon des Mittelalters kommt dem Begriff „Land“ alleine keine größere Bedeutung zu.
Es gibt den Begriff der Landesherrschaft und Landeshoheit, der Landfolge, des Landfriedens,
des Landgerichts (lantteiding), der Landherren, Land und Leute und des Landrechts2. Land als
mittelalterlicher Begriff eines Personenverbandes kommt in diesem großen Nachschlagwerk
so nicht vor.
Vor allem der Begriff der Landeshoheit sorgte in der Literatur immer wieder für
Diskussionen, da er oft auch für das Mittelalter angewandt wurde, aber erst ab dem
Westfälischen Frieden, also in der Neuzeit aufkam. Einen im Mittelalter unbekannten Begriff
kann man daher niemals für die Interpretation der Quellen verwenden!
Am Anfang wollte ich versuchen, die Entstehung von mittelalterlichen Personenverbänden zu
erfassen, danach beschränke ich mich erst auf das Land als Personenverband.
Ein weiteres Hauptaugenmerk habe ich auf die teilhabenden Stände des Personenverbandes
gelegt, vor allem auf die in den Ländern im Ostalpenraum so stark und wichtig gewordene

1
Schubert, Ernst: Fürstliche Herrschaft und Territorium im späten Mittelalter. – München 1996, S.60
2
Angermann, Norbert (Hrsg.): Lexikon des Mittelalters. Band V. Hiera – Mittel bis Lukanien. – München 1991,
S. 163 - 174

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Ministerialität. Ihr habe ich ein besonders langes Kapitel gewidmet, da ich finde, dass man
diese Bevölkerungsschicht erst genau durchleuchten und verstehen sollte, wenn man sich mit
dem Personenverband beschäftigt.
Zum Schluss will ich noch ein greif- und sichtbares Zeugnis dieses Personenverbandes
aufgreifen, die Georgenberger Handfeste, die ganz gut die Rechte und Pflichten der
Ministerialen innerhalb des Landes widerspiegelt.

2.Das Land in den Quellen

2.1.Terra und Provincia

In den Quellen wird das Land entweder als terra, patria oder als provincia genannt. So etwa
in der Georgenberger Handfeste, wenn „Wer immer in der Steiermark oder Österreich eine
Ehe schließt, soll das Recht jenes Landes (provincie ius) genießen, in dem er wohnt.“ verlangt
wird3. In anderen Quellen wird der Terminus ius terra verwendet, wobei man terra oft auch
mit Territorium übersetzte, was mit der quellenadäquaten Begrifflichkeit nicht übereinstimmt.

2.2.Die Bedeutung des Wortes Land

Im Allgemeinen hat sich die Geschichtswissenschaft der Forderung Otto Brunners nach
quellenadäquater Begrifflichkeit angeschlossen. Land deckt sich als quellengerechter Begriff
der Geschichtswissenschaft dabei nicht mit dem, was man in der Geographie oder im
allgemeinen Sprachgebrauch darunter versteht4.Länder sind laut Brunner vielmehr
Gerichtsbezirke, in denen Landrecht gesprochen wird. Ihre Gerichtsgemeinde waren die
Landleute oder das Landvolk, die als Landesgemeinde oder Landschaft erschienen. Diese
Länder konnten einen Herrn haben, mussten aber nicht 5.
Der Landesherr und die Landesgemeinde bilden eine handelnde Einheit die einem
einheitlichen Recht, dem Landrecht unterstellt ist. Auch der Landesherr muss sich dem ius
terra, dem Landrecht beugen.

3
Spreizhofer, Karl: Georgenberger Handfeste. Entstehung und Folgen der ersten Verfassungsurkunde der
Steiermark. Graz, Wien, Köln 1986, S. 14f
4
Blickle, Peter: Landschaften im Alten Reich. Die staatliche Funktion des gemeinen Mannes in
Oberdeutschland. – München 1973, S. 3
5
Brunner, Otto: Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im
Mittelalter. - Wien 1965, S. 231

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Ein weiteres Merkmal des Landes war die Ausbildung eines Landesbewusstseins unter seinen
Bewohnern, man identifizierte sich zunehmend mit dem Land und war ihm verbunden.
Eine Herrschaft demgegenüber war der Besitz eines Herren und verfügte nicht zwingend über
eine rechtliche Einheit.
Eine der größten Gefahren besteht darin, den modernen Staatsbegriff auf das Land des
Mittelalters zu Übertragen, da jener eindeutig ein Produkt der Neuzeit ist.

3.Das mittelalterliche Land als Personenverband

3.1.Entstehung des Personenverbandes

Bereits im Frühmittelalter, in der Zeit der Karolinger, ist zu erkennen, dass das Reich nicht
einfach von einem Souverän beherrscht wurde, sondern das es von einer Reichsaristokratie
gemeinsam mit dem König geleitet wurde. Die Familien dieses Reichsadels unterstützten die
königliche Politik und trugen den Gedanken der Einheit des Reiches dabei mit. Die
Kapitularien der Karolinger enthielten gewöhnlich die Formel, dass der Konsens der Getreuen
eingeholt worden sei. Daher wirkte der karolingische Adel bei der Gesetzgebung des Königs
mit. Es ist aber nicht klar ob dieser Konsens notwendig oder sogar konstitutiv für die Geltung
der Kapitularien war. Mit dem Niedergang des Königtums in der Zeit nach Karl dem Grossen
gewann dieser Konsens wohl zunehmend an Bedeutung6.

Durch die militärischen Änderungen in der Karolingerzeit nahm die Reitertruppe stark an
Bedeutung zu. Dies verursachte auch große soziale Veränderungen, da diese Reitertruppen
Waffen und Pferde selbst zu stellen hatten und daher über gewisse finanzielle Mittel verfügen
mussten, um die beträchtlichen Kosten dafür erwirtschaften zu können. Probleme entstanden
dabei für weniger begüterte Freie, die Art und Weise der Heerpflicht wurde daher an eine
bestimmte Besitzgröße geknüpft7. Der Fürst musste nun dafür Sorge tragen, dass seine
Reitertruppe auch über genügend Besitz verfügte und dies geschah durch die Vergabe von
Lehensgütern an frei Lehnsmänner. Der Lehensmann verpflichtete sich dabei zur Leistung
von Diensten (Rat und Hilfe), der Lehnsherr sicherte Schutz und Schirm zu. Diese persönliche
Bindung wurde durch Treueeide beschworen. Der Lehnsherr übertrug nun dem Lehnsmann
ein Lehnsgut, meist in Form von Landbesitz, der zum Lebensunterhalt und vor allem zur
Sicherung der militärischen Dienste diente. Durch diese Entwicklung der Entstehung eines
6
Hechberger, Werner: Adel, Ministerialität und Rittertum im Mittelalter. - München 2004, S. 11f
7
Ebenda. S. 12

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berittenen Kriegertums als Berufstand ging eine neue Aristokratie mit reichen Eigen- und
Lehnsbesitz hervor. Eine soziale Distanzierung vom Rest der freien Bevölkerung folgte, das
Volksaufgebot wurde durch das Aufgebot der berittenen Vasallen verdrängt8.
Wichtig für die soziale Position war also die Größe des Besitzes, die Zugehörigkeit zu der
Schicht des Adels wurde aber durch die Geburt definiert.

Die personelle Bindung zwischen Fürsten und Adel lässt sich im späteren fränkischen
Ostreich weiterverfolgen. Das Verhältnis zwischen König und Fürsten war hier geprägt von
der Forderung an der Teilhabe am Reich, der Beteiligung an den Regierungsgeschäften.
Sichtbar wurde dies in der Königswahl durch die Fürsten. Das Reich erscheint als
Personenverband von König und Adel, nicht mehr nur als Herrschaftsbereich des Königs. Die
Fürsten konnten das Reich auch ohne oder gegen den König bilden, wie man an der Wahl von
Gegenkönigen beobachten kann9. Bei Nichtbeachtung dieses Anspruchs auf Mitwirkung bei
der Herrschaftsausübung kam es zu Aufständen des Adels durch das Recht der Fehde. Es
handelte sich dabei um eine durchaus legale Methode zur Durchsetzung der Rechte und
Interessen gegen andere Adelige oder den König.
Eine zentrale Aufgabe des Königs bestand daher darin, den Frieden zu wahren und als
Schiedsrichter zwischen seinen Adeligen tätig zu sein. Er musste stets versuchen, das
Fehderecht zu unterdrücken, um für Stabilität in seinem Königreich zu sorgen.

3.2.Der Landesherr

Als Wesensmerkmal des Landes erkannte Otto Brunner nicht das Vorhandensein eines
Landesherren, sondern eine Landesgemeinde, die nach einem Landrecht lebte10.
Der Vorrang des Landesherrn gegenüber seiner adeligen Landesgemeinde beruhte auf seiner
herausgehobenen und zugleich integrierenden Rolle im Rahmen eines Gefolgschaftswesens,
die sich im regelmäßigen gerichtlichen Vorsitz der Landesgemeinde niederschlug. Wichtig
war hierbei die Forderung nach regelmäßiger Herstellung des Konsenses in Politik und Recht.
Da der Landesherr ebenfalls an das Recht gebunden war und nicht über dem Recht stand,
hatte er lediglich den Vorsitz unter Gleichgestellten. Er war auf keinen Fall ein Souverän im
neuzeitlichen Sinne, der positives Recht sprechen konnte ohne jemand anderen verantwortlich
zu sein außer Gott und seinem Gewissen11.
8
Hechberger: Adel, Ministerialität und Rittertum im Mittelalter. S. 13
9
Ebenda, S. 18
10
Brunner, O.: Land und Herrschaft, S. 194
11
Brunner, O.: Land und Herrschaft. S. 141f

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Jedoch brauchte das Land und seine Landesgemeinde um als Gerichts- und Heeresgemeinde
zu funktionieren einen Leiter, den der Landesfürst darstellte. Zugleich ist er aber auch
Schirmer der Landesgemeinde und hatte für den allgemeinen und den besonderen Schutz im
Land zu sorgen12. Im Kriegsfall hatte der Landesherr für die Verteidigung des Landes Sorge
zu tragen, er war oberster Heerführer13.

3.3.Die Edelfreien

Das Leitwort in den Quellen für die Schicht der freien Adeligen ist nobilis. Innerhalb dieser
„Edelfreien“ gibt es zwar soziale Unterschiede, rechtlich sind jedoch keine unterschiede
zwischen ärmeren und reicheren Edelfreien zu erkennen.
Mit der Entstehung des Lehnswesens gliederte sich auch der Adel immer mehr auf, je
nachdem auf welcher Stufe der Lehnspyramide man sich befand. Im Gegensatz zu der
Aufgliederung durch das Lehnsrecht bezog sich das Landrecht auf den Adelsstand als Ganzes.
Es beinhaltete auch die Ministerialität, die dadurch in die Rechtssphäre des Adels trat14.
Sowohl durch die natürliche Dezimierung durch Kriege und Kinderlosigkeit, als auch durch
gezielte Aktionen und Bekämpfung konnten die Fürsten die Schicht der Edelfreien und ihre
Machtpositionen eindämmen und ihre Herrschaft ausbauen.
Die Grafen und Edelfreien waren im Gegenzug in ihrem Kampf gegen den Landesfürsten
dazu gezwungen, Bündnisse mit den führenden Ministerialen, die ihnen an Macht und Besitz
kaum hinterherhinkten, einzugehen. Die wenigen Edelfreien Familien waren stets um
Standeserhöhung oder Unabhängigkeit vom Landesfürsten bemüht15.
Diese Konkurrenzen führten zu einer hervorragenden Position der Landesministerialen, die
zum Instrument sowohl der Fürsten als auch der Edelfreien wurden. Eine Spitzengruppe
dieser Ministerialen fand dadurch Anschluss an die Ebene der Edelfreien.

3.4.Die Ministerialität

In der Karolingerzeit bezeichnete man Leute die ein ministerium, ein Amt ausübten, bereits
als ministeriales. Dabei konnte es sich um Amtsträger hoher Herkunft, wie Grafen oder

12
Brunner, O.: Land und Herrschaft. S. 359
13
Ebenda. S. 360
14
Fleckenstein, Josef: Die Entstehung des niederen Adels und des Rittertums. In: Fleckenstein, Josef (Hrsg.):
Herrschaft und Stand. Untersuchungen zur Sozialgeschichte im 13. Jahrhundert. – Göttingen 1979. S. 23
15
Dopsch, Heinz: Probleme ständischer Wandlung beim Adel Österreichs, der Steiermark und Salzburgs. . In:
Fleckenstein, Josef (Hrsg.): Herrschaft und Stand. Untersuchungen zur Sozialgeschichte im 13. Jahrhundert. –
Göttingen 1979. S.223

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Bischöfe handeln, aber auch um Kleriker niederer Weihen oder qualifizierte Fachleute freier
oder unfreier Herkunft. Da die Oberschicht eher die eigenen politischen Interessen vertrat und
auch die freie Gefolgschaft immer selbstbewusster und daher auch unzuverlässiger wurde,
hielt man sich besser an die servi (Diener)aus der eigenen familia (Die Familia des Herrn war
der hofrechtlich gebundene Personenverband einer Grundherrschaft16).
Diese servi waren grundsätzlich unfrei, da man aber ihre Arbeitskraft benötigte, wog dieser
Umstand nicht allzu schwer. Sie konnten selber Knechte und Mägde haben und ihre Lasten
und Pflichten wurden im Hochmittelalter beschworen und oft niedergeschrieben, und nicht
der Willkür des Herren überlassen17.
Die Ministerialität gilt als eine Besonderheit der Deutschen Geschichte. Von einem Stand
(ordo) der Ministerialen ist in den Quellen erstmals Ende des 11. Jahrhunderts die Rede18. Es
handelte sich dabei um eine soziale Gruppe die in erster Line der Unfreiheit entstammte und
sich in ein Dienstverhältnis gegenüber einen Herren stellten. Es kam aber auch durchaus vor,
dass sich ehemals Edelfreie in die Ministerialität begaben. Wenn eine dieser Edelfreien
Familien in wirtschaftliche oder politische Turbulenzen geriet, konnte man zugunsten eines
standesgemäßen Auskommens die Freiheit aufgeben und sich in ein Dienstverhältnis begeben.
Freie Adelige mussten imstande sein, ihre gesellschaftliche Stellung mit Hilfe ihrer
ritterlichen Mannschaft in Krieg und Frieden selbst zu behaupten. Diese Belastungen der
Freiheit konnten durch den Eintritt in die Ministerialität abgelegt werden, es ermöglichte aber
weiterhin adelig zu Leben19. Der Anteil der Freien an der Ministerialität ist sicher gering zu
halten20, jedoch dürfte er der Aufwertung des Standes der Ministerialen nicht schädlich
gewesen sein.

Zuerst kam es zu dieser Entwicklung auf Fürstenhöfen und bei Bischöfen, die als Säulen ihrer
Macht treue Dienstleute benötigten, um sie gegen ihre freie Gefolgschaft zu unterstützen und
deren Macht zu schwächen. Ein weiterer Grund der bevorzugten Vergabe von Lehen an
Ministeriale war die Möglichkeit, jene in größerer Abhängigkeit halten zu können.
Seit dem 11. Jahrhundert sind aber auch Ministerialen nichtfürstlicher Grafen und Edelfreier
urkundlich bezeugt. Die fürstlichen Ministerialen (z.B.: die Reichsministerialen) waren denen

16
Hechberger: Adel, Ministerialität und Rittertum im Mittelalter. S. 27
17
Brunner, Karl: Herzogtümer und Marken. Vom Ungarnsturm bis ins 12. Jahrhundert. In: Österreichische
Geschichte. Band: 907 – 1156. – Wien 1994. S. 408
18
Hechberger: Adel, Ministerialität und Rittertum im Mittelalter. S. 28
19
Brunner, K.: Herzogtümer und Marken. S 348 - 349
20
Hechberger: Adel, Ministerialität und Rittertum im Mittelalter, S. 93f

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jedoch immer einen oder mehrere Schritte in der Entwicklung und dem Erreichen von
Machtstellungen voraus21.

Zu den Diensten der Ministerialen zählten vor allem der Militärdienst, es konnte sich aber
auch um ein Amt handeln.
Durch persönlich geleisteten, qualifizierten Dienst in der näheren Umgebung des Herren hatte
man sehr gute Aufstiegschancen. Diese servitores honorati, ehrsamen Dienstleute, bekamen
für die Erfüllung ihrer Aufgaben sogenannte Dienstlehen zugewiesen. Jene Gruppe, die zu
höheren Diensten zugelassen wurde, hob sich von den übrigen servi ab und bildete im laufe
des 11. Jahrhunderts gemeinsam mit den niedrigen Adeligen, die ihre Rechtsqualität als Freie
verloren oder aufgegeben hatten einen eigenen neuen Stand: die adelig lebenden
Ministerialen. Diese Spitzengruppe konnte auch echte Lehen in Empfang nehmen und diese
weiter an geringere Dienstleute vergeben. Sie leisteten ritterliche Dienste, saßen auf Burgen,
aber waren nicht frei und konnten zu einem Gut gehören und verschenkt22 oder vererbt
werden. Jedoch konnten Ministerialen ihren Dienst durchaus einem anderen Herren anbieten
oder abgeworben werden. Da die Ministerialen zum Gut ihres Herren gehörten, ergaben sich
rechtliche Probleme bei Ehen über zwei verschieden familiae hinweg. Entweder musste einer
der Herren auf die Dienstleistung eines der Ehepartner verzichten oder es mussten
Vereinbarungen über Dienste und Zugehörigkeit der zu erwartenden Kinder getroffen werden.
Besitzübertragungen aus einer Familia hinaus bedurften selbstverständlich auch der
Zustimmung der Herren23.

Wenn eine Herrschaft durch Erbschaft erworben wurde (z.B.: das Erbe der Eppensteiner an
die Traungauer Otakare) ging es dabei eher weniger um die Weitergabe von Immobilien als
um die Neustrukturierung der Personenverbände. Falls die Nachfolge in der Macht nicht
eindeutig war, hatten die Ministerialen durchaus begrenzte Mittel, ihren neuen Herren nach
eigenen Interessen zu wählen. So wählten die ehemaligen Gefolgsleute der Grafen von
Formbach-Pitten nach deren Aussterben zuerst die Zugehörigkeit zur steirischen
Landesministerialität der Otakare, später aber stiegen sie als Dienstmannen der Babenberger
auf24. Die Fürsten versuchten durch Druck oder Attraktionen Einfluss auf diese Wahl zu

21
Fleckenstein: Die Entstehung des niederen Adels und des Rittertums. S. 25
22
Brunner, K.: Herzogtümer und Marken. S. 408 - 409
23
Ebenda. S. 347
24
Weltin: Landesfürst und Adel. S. 223

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nehmen. Geschickte Ministeriale konnten die dabei entstehenden Spannungen und Konflikte
für sich ausnützen und dadurch Vorteile erlangen25.

Unter den Diensten der Ministerialen finden sich Ämter wie Kämmerer, Marschall, Truchsess,
Jägermeister, Schenk und ähnliche Hofämter. Einige dieser Positionen wurden zu reine
Ehrenämtern, andere blieben mit den von ihnen bezeichneten Tätigkeiten unmittelbar
verbunden. Für diese Dienste konnten die Amtsträger Unterstützung verlangen oder sie waren
Verwalter von eigenen Höfen26. Die Dienstlehen sollten aber vor allem die militärische
Bereitschaft aufrechterhalten27.

Ministeriale Familien, die ein Hofamt innehatten, waren auf längere Sicht gesehen
erfolgreicher als jene, die Kriegsdienste erfüllten28.
Solange man noch unternehmende Menschen zur Expansion und Kolonisation neuer Gebiete
brauchte, waren die Grenzen zwischen den Ständen im 12. Jahrhundert noch nicht
abgeschlossen29, soziale Mobilität war durchaus möglich.
Der soziale Aufstieg der Ministerialen zeigte sich durch die Auflistung in den Zeugenlisten
von Urkunden neben den freien Adeligen30.
Neben den Nennungen in den Urkunden kommen zwei weitere Kriterien dazu, die den
Aufstieg der Ministerialen bezeugen: eine neue Bezeichnung und eine neue Art des Besitzes.
Der alte Begriff serviens wurde zuerst durch ministeriales ersetzt und dann immer öfter durch
die Bezeichnung miles ersetzt, die auch Adelige führten. Außerdem konnten diese ritterlichen
Ministerialen auch in den Besitz echter Lehen gelangen31.

3.5.Rittertum und Ritterbürtigkeit

Die Bezeichnung milites wurde sowohl für Freie wie auch für Unfreie verwendet also für den
ganzen Adel. Der Begriff erfuhr eine Wandlung vom ursprünglichen Krieger in den neuen
Ritter, der auch ritterliche Ideale beinhaltete: die Pflicht zum Schutz der Schutzbedürftigen
und die Hochhaltung von ritterlichen Tugenden. Diese Ideale entstanden im Zuge der

25
Brunner, K.: Herzogtümer und Marken. S. 339
26
Ebenda. S. 409
27
Ebenda. S. 347
28
Fleckenstein: Die Entstehung des niederen Adels und des Rittertums. S. 25
29
Brunner, K.: Herzogtümer und Marken. S. 412
30
Ebenda. S. 348
31
Fleckenstein: Die Entstehung des niederen Adels und des Rittertums. S. 27

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Kreuzzüge mit dem Aufkommen des milites christianus. Die ritterlichen Gemeinsamkeiten
verbanden Ministeriale und Edelfreie32.
Nachdem das Rittertum sich als Geburtsstand etablierte, begann der hohe Adel, seine freie
Geburt zu hervorzuheben und dies als neue Grenze gegenüber den niederen Adel zu betonen,
der sich hauptsächlich aus Angehörigen der Ministerialität zusammen setzte und nun als
Ritterstand bezeichnet wurde33.
Nachdem im 13. Jahrhundert die soziale Mobilität des Ritterstandes nach oben hin gestoppt
wurde, war sie nach unten hin gegenüber den Bauern aber vor allem den Bürgern lange Zeit
offen. Ein Merkmal des Ritterstandes war vor allem die Erwerbung des passiven Lehnrechts.
Die wichtigste Aufgabe des Ritterstandes war der Kriegsdienst34.

3.6.Die adelige Landesgemeinde

Vorerst versammelten sich nur die Grafen und Edelfreien als adelige Landesgemeinde unter
dem Vorsitz des Fürsten zum Landtaiding, dessen Gerichtssprengel für die Abgrenzung des
Landes ausschlaggebend war35. Im Hochmittelalter umfasste die Landesgemeinde auch die
Ministerialen, also die gesamte Gruppe des Adels. Anstatt Landesgemeinde haben sich auch
die Begriffe Landleute und Landschaft eingebürgert, später entwickelten sich daraus die
Landtage.

3.7.Die Landtaidinge

Bei den Landtaidingen handelte es sich um das oberste Landesgericht. Dem Landtaiding und
den Gerichten, die im späten Mittelalter dessen Funktionen übernehmen, saß der Landesherr
oder sein Vertreter, der dem Herrenstand angehören muss, vor. Die Gerichtsgemeinde bildeten
die Landleute, aus deren Kreis die Urteiler kommen mussten. Ohne das Zusammenwirken von
Landesherrn und Landleuten konnte kein Recht gesprochen werden36.
Gerichtsbarkeitsübung und eigentliche Regierungsarbeit des Landesherrn ließen sich dabei
kaum trennen. Die adelige Landesgemeinde, bestehend aus den Großen des Landes, Edelfreie
und auch Ministeriale bekundete auf diesen vom Landesfürsten geleiteten Versammlungen
ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit und die Zugehörigkeit zum Land und so konnte man
32
Fleckenstein: Die Entstehung des niederen Adels und des Rittertums. S. 28 - 29
33
Hechberger: Adel, Ministerialität und Rittertum im Mittelalter. S. 37
34
Dopsch: Probleme ständischer Wandlung beim Adel Österreichs, der Steiermark und Salzburgs. S. 235f
35
Dopsch: Probleme ständischer Wandlung beim Adel Österreichs, der Steiermark und Salzburgs. S. 212
36
Brunner, O.: Land und Herrschaft, S. 425

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darin das eigentlich konstitutive Wesensmerkmal des Landes sehen37. Hier wurde der
Personenverband von Landesfürst und Landesadel, bestehend aus den Grafen und Edelfreien
gemeinsam mit der im Rang unter ihnen stehenden Landesministerialität sehr gut sichtbar.
Gegenstand der Landtaidinge waren zumeist Liegenstandsstreitigkeiten des Landesadels
untereinander, vor allem aber mit der Geistlichkeit. Da diese über einen eher schwachen
Standpunkt verfügte und nur beschränkt Fehdefähig war, aber ein Monopol über das
Schrifttum im Mittelalter besaß, wurden die Streitigkeiten und Verträge meistens schriftlich
festgehalten um dann gegebenenfalls damit beim Landtaiding den Rechtsstandpunkt zu
behaupten.
Die wichtigste Aufgabe der Landtaidinge war die Friedenwahrung im Inneren, die für die
Existenz des Landes von Entscheidung war, und so wurde die Fehde nur als allerletzter
Ausweg offen gelassen38.
Träger der Gerichtsbarkeit inklusive der Blutgerichtsbarkeit über die nichtadeligen
Landesbewohner waren die Grafen, Edelfreien und die Spitzen der Landesministerialität.
Dieses Richteramt war eine Selbstverständlichkeit für den Landesadel und wurde nicht nur im
eigenen Interesse Ausgeführt, sondern auch im Interesse und Einverständnis des
Landesfürsten39.
Für die Friedenswahrung konnte der Landesherr bestimmte Abgaben einfordern. Dies waren
das Marchfutter, das Burgwerk und das Landgericht. Bei Friedenswahrung ließ der
Landesherr seine Adeligen Helfer an diesen Einkünften teilhaben. Das Marchfutter wurde
durch Getreideabgaben eingehoben. Die Teilhabe des Adels an diesen Einkünfte sicherte und
belohnte den militärischen Einsatz.
Wurde das Gericht in einer Residenzstadt wie Wien abgehalten, sprach man später auch von
Hoftaidingen, da sie am Hof des Fürsten stattfanden. Diese wurden mit der zunehmenden
Bildung von Fürstenresidenzen gegenüber den Landtaidingen immer dominanter und führten
zu den späteren Hofgerichten.

Das Landrecht wurde wie folgt erarbeitet: Der Fürst stellte als Gerichtsvorsitzender die Frage,
was Recht sein sollte, die Ministerialen fanden das Recht aus dem Schatz der Traditionen.
Daraufhin wurde ein Urteil formuliert und in Gestalt eines Privilegs festgehalten und im Land
verkündet40.

37
Weltin: Landesfürst und Adel. S. 237
38
Ebenda S. 239
39
Ebenda. S. 239
40
Reichert, Folker: Landesherrschaft, Adel und Vogtei. Zur Vorgeschichte des spätmittelalterlichen Ständestaates
im Herzogtum Österreich. – Wien 1985. S. 367

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3.8.Schutz und Schirm – Rat und Hilfe

Zentrale Aufgabe des Landesherren waren Schutz und Schirm des Landefriedens, seine
Gewalt über die Landleute wird als Munt, Vogtei oder Pflege verstanden.
Man unterscheidet dabei zwischen allgemeinen und besonderen Schutz.41
Zentrale Aufgabe der Landesgemeinde war es dem Landesherrn zu raten und zu helfen
(consilium et auxilium).

Der allgemeine Schutz beinhaltete Land und Leute als Ganzes. Der Landesherr musste den
Landfrieden wahren. Im österreichischen Landrecht des 13. Jahrhunderts war das
Landfriedensrecht und auch die rechtmäßige Gewalt in Form des Fehderechts bereits
festgehalten42.
Der besondere Schutz umfasste Kirchen, die Städte, deren Bürger, die bäuerlichen Grund- und
Vogtholden des Landesfürsten, die im Hause, am Hofe des Landesherrn wohnenden Leute,
seine Räte und Diener, die Juden und die auf den Strassen ziehenden Leute.

Gegenüber dem Landesherren stand die Landesgemeinde. Diese wird seit dem späten
13.Jahrhundert als Land bezeichnet. Die Zusammensetzung der Landesgemeinde ist in den
Ländern sehr verschieden. Vorerst gehört ihr nur die Gruppen der Grafen, Edelfreien und
Ministerialen an, welche die Gruppe der Landesherren bildeten. Hinzu kam die Gruppe des
niederen Adels, im 15. Jahrhundert auch noch die Gruppe der Kleriker in den Landtagen
sowie die Städte und Märkte. Im Normalfall gab es aber nur drei Kurien oder Stände:
Prälaten, Ritterschaft und Städte43.
In dieser Zeit gewannen auch andere Arten des Einkommens an Bedeutung, besonders die
Entwicklung der Landessteuern, die von den Landtagen bewilligt werden mussten44.
Die Landleute legten beim Regierungsantritt des Landesherrn einen Treueid ab, die
sogenannte Erbhuldigung. Dadurch ging man eine Art gegenseitigen Vertrag ein.

Die Landesgemeinde lieferte dem Landesherren Rat und Hilfe, sie handeln mit aber auch
gegen den Landesherrn, wenn sie miteinander verhandeln. Die Landleute hatten die Pflicht im
Notfall ihrem Landherren durch Rat und Hilfe zur Seite zu stehen. Durch rat und Hilfe erfüllte
41
Brunner, O.: Land und Herrschaft. S. 363
42
Ebenda. S. 364
43
Hechberger: Adel, Ministerialität und Rittertum im Mittelalter. S 42
44
Ebenda. S. 49

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sich die Erbhuldigung. Aus dieser Funktion erwächst später die dauernde Institution der
Landtage45. Diese Landtage können nur vom Landesherrn einberufen werden, wenn er des
Rates der Landleute bedurfte, meist in Zeiten der Not. Nur in Ausnahmefällen, wenn kein
Landesherr vorhanden oder dessen Recht strittig war, traten die Landtage ohne die
Einberufung des Landesherrn zusammen46.

4.Die Georgenberger Handfeste

4.1.Ein konkretes Beispiel des Personenverbandes

Nachdem der erste und letzte Herzog der Steiermark aus dem Geschlecht der Traungauer
Otakare, Otakar I. unheilbar erkrankte und daher wahrscheinlich nicht heiratete, machte er
sich Gedanken über einen rechtmäßigen und reibungslosen Herrschaftsübergang ohne
Schaden für Land und Leute47. In der Folgezeit setzte der Babenberger Leopold V. als Erbe
beim steirischen Herzog durch, eine Zustimmung des Kaisers war vorhanden. Zäh verhandelt
wurde um die Zustimmung jener, die das Objekt dieses Vertrages waren, indem sie selbst im
wesentlichen das Land Steiermark waren: die Ministerialen und die Geistlichkeit.
Die Georgenberger Handfeste markiert den Abschluss der des Landwerdungsprozesses der
Steiermark. Die Erhebung des jungen Markgrafen Otakar IV. zum Herzog war die
Anerkennung des reichsrechtlichen Territorialfürstentums gewesen. Die Georgenberger
Handfeste sanktionierte die Rechtsstellung der im Zuge des Landwerdungsprozesses zur
wichtigsten sozialen Gruppe aufgestiegenen Dienstmannschaft die sich nicht mehr allein dem
Herrn, sondern schon dem Land zugehörig fühlte48.
Der konkrete Anlass zur Fixierung schriftlichen Fixierung der Rechte der steirischen
Ministerialen und Landleute war in Zukunft Übergriffe der Nachfolger auszuschließen und
diese Rechte auf Bitten der betroffenen Steirer durch ein Privileg zu sichern.
Wichtig ist vor allem auch, dass es sich bei diesem Erbe um eine Personalunion, nicht um eine
Eingliederung der Steiermark an Österreich handelte. Beide Länder behielten ihr eigenes
Landrecht, die Steirer sollten stets nach ihrem Recht behandelt werden, zum Beispiel bei
Eheschließungen.

45
Ebenda. S. 426
46
Brunner, O.: Land und Herrschaft. S. 433
47
Spreizhofer: Georgenberger Handfeste. S. 30
48
Ebenda. S. 32fff

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5.Literaturverzeichnis:

Angermann, Norbert (Hrsg.): Lexikon des Mittelalters. Band V. Hiera – Mittel bis Lukanien. –
München 1991

Blickle, Peter: Landschaften im Alten Reich. Die staatliche Funktion des gemeinen Mannes in
Oberdeutschland. – München 1973

Brunner, Karl: Herzogtümer und Marken. Vom Ungarnsturm bis ins 12. Jahrhundert. In:
Österreichische Geschichte. Band: 907 – 1156. – Wien 1994.

Brunner, Otto: Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte


Österreichs im Mittelalter. - Wien 1965

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