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Die Vorzüglichsten Mittel Den Wäldern
Die Vorzüglichsten Mittel Den Wäldern
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MENT ENMAL IT ET EXCO LIT
K. K. HOF B | BL | OT HEK
OSTERR. NATIONALBIBLIOTHEK
7. Ö. +3
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D ie
vorzüglichſten Mittel,
den TTNäldern
Von
Emil André,
Forſtinſpektor mehrerer Herrſchaften.
Prag 182 6.
In A. Borroſch's Buchhandlung,
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Vor r e d e.
Prag, 1825. - 2 - - --
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Emil André.
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Inhalts-Anzeige.
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Einleitung 2 2 - - - - - 2 2 2 2 f.
Erſter Abſchnitt. -
A. Die Holznutzung - - - - - -- - 17
Man ſuche überall, auf jedem Boden, in der kürze
ſten Zeit, das meiſte und ſchönſte Holz zu erziehen 18
Erſte Regel: den Ort, der den geringſten
Zuwachs hat, verjünge man zuerſt - - - - -
Zweite Regel: Man erziehe den neuen Wald
nur aus ganz unverdorbenen, wüchſigen unb
ganz jungen Pflanzen - - - - - - - -- 22
Gewöhnliche Abtriebs-Methoden, ihre Nachteile
und Fehler, beſonders des ſo genannten
Samenſchlages - - - - - - - - - - –
XII
> Seite
Zweiter Abſchnitt.
B. Wald- Nutzung zur unterſtützung
der Landwirthſchaft - - - - - 8s
I. Benutzung des Waldes in Abſicht auf Er
nährung unſerer Hausthiere - - - - 96
1. Die Weide unſerer Hausthiere im Walde - - 97
XIII
Seite
99
Allgemeine Regeln bei der Waldweide -
102
a. Weide des Rindviehes im Walde * *
104
b. – der Pferde – – - -
c. – der Schafe - - 4 - K
73
º)
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Nachtrag - - - - - - - - - - -
Beilage Nr. I. Ueber die Zuläſſigkeit der Wald
hutung vom Herrn Oberförſter E. Thierſch,
136
aus Pohls Archiv - - - - - - * * *
Beilage Nr. II. Einiges über die engere Verbin
dung des Landbaues mit der Forſtwirthſchaft, oder
vielmehr über Unterſtützung der erſteren durch letz
154
tere. Aus André's Oek. Neuigkeiten - - -
XIV
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Der Zweck der ganzen Forſtwirthſchaft iſt: „mög
lichſt höchſte nachhaltige Benutzung der
Waldungen.“ Beide Bedingungen, höchſte und
nachhaltige Benutzung, müſſen vereinigt ſeyn,
wenn der Zweck ganz erreicht werden ſoll. Ohne
Nachhaltigkeit läßt ſich keine dauernde höchſte Benu
tzung denken, Wald verwüſtung wäre die Folge
ſolcher Wirthſchaft; und ohne möglichſt höchſte Be
nutzung bedarf es keiner Nachhaltigkeit, und der Wald
gibt nur geringen Ertrag. Wer wollte ſein Geld zu
5 Perzenten anlegen, wenn er mit voller Sicherheit
6 und mehr Perzente Zinſen haben könnte? – 3
Die Grundlage zur höchſt möglichen Forſt
benutzung muß daher die Sicherſtellung ſeiner Nach
haltigkeit ſeyn; dieſe zu begründen muß die erſte
Sorge des Waldbeſitzers ſeyn. "Nur dann erſt iſt
die Erhöhung des Ertrages möglich und wirklich
nützlich. -
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Viertel Zoll höher ſich wieder ſo ein Knoten, ſtatt
des Gipfels erzeugt; daher kommt es, daß bei ſolchen
einmal unterdrückt geweſenen Pflanzen,– wenn ſie
ſpäter Luft bekommen und Gipfel treiben, die Stärke
des Stammes gegen die Erde zu, zu ihrer Höhe,
Länge ſtets im Mißverhältniß ſteht, das um ſo
größer ſeyn wird, je länger ſie unter ſtarkem Drucke
geſtanden. .. . . :
Viele Forſtmännerthun ſich gar viel auf die
Beobachtung zugute, daß ſelbſt die elendeſte Holz
pflanze zuletzt doch wieder einen Gipfel treibe , und
ſie ziehen daraus den Schluß, daß kein Unterwuchs
ſo ſtark unterdrückt werde, daß nicht aus ihm ein
neuer Beſtand erzogen werden könne. Das iſt nun
aber ein ſehr leidiger Troſt und es kann dadurch
keineswegs nur im Geringſten etwas in dem geändert
werden, was ich früher über dieſen Gegenſtand geſagt:
Verdorbener Unterwuchs taugt zur-, Erziehung eines
neuen, vollkommenen Beſtandes durchaus nicht;
vor der neuen Beſamung muß er herausgehauen
werden. Je älter, je größer, deſto verdorbener iſt
er, deſto mehr Zeit wird, erfºrdert, bis er wieder
ſeinen Höhenwuchs beginnt, bis er wieder ordentliche
Gipfel treibt. Und je jünger, je kleiner er iſt, deſto
geſchwinder überwächſt ihn der neue, geſunde, voll
- kommene, kräftige Nachwuchs! Auf keinen Fall iſt
durch das Stehenlaſſen deſſelben etwas gewonnen, ſo
wenig durch das Heraushauen etwas verloren iſt...,
- Dem ahngeachtet, kann oft der Fall eintreten,
daß man ſich ſelbſt ſºlch eines verdorbenen Unter
46
wuchſes bedienen müſſe, um erſt durch ihn einen
neuen, guten zu erziehen. Wenn es an hinlänglichen
Samenbäumen fehlt, da muß freilich der verputtete
Unterwuchs bis zum Samentragen fortwachſen und
durch ihn eine neue Beſamung bewerkſtelligt werden,
wenn man nicht vorzieht, was in den meiſten Fäl
len aber wohl das vortheilhafteſte ſeyn dürfte den
Ort ganz kahl abzutreiben, und durch Saat oder
Pflanzung wieder in Beſtand zu bringen; worüber
unten mehr und ausführlicher. . .“
Die weitere Behandlung des jungen, geſunden,
kräftigen Nachwuchſes wird größtentheils aus dem
Nachfolgenden erhellen. - - - - - -
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Jahren könnte er nicht 4oso Joch Wald auf eine
andere, vielleicht einträglichere Art benützen? und
es wäre daher wohl der Waldbeſitzer eigener, großer
Vortheil, auf die Bewirthſchaftung ihrer Forſte alle
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Aufmerkſamkeit zu wenden. - -,
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ich bloß aus den Stöcken, daß dieſer Ort vor 9 Jah
ren zuerſt müſſe angehauen worden ſeyn; die frühern
Jahresringe unterſchieden ſich ſo deutlich und auf
fallend von den letzten neun, wie die 15 letzten auf
der Abbildung! Ich fand an zwei ganz verſchiedenen,
eine gute Stunde auseinander liegenden, Orten völlig
die nämliche Erſcheinung, dieſelbe Wirkung derſelben
Urſachen. -
Daß einzig der freiere Stand der Bäume in ihr
- letzten Lebensperiode Urſache ihres ſtärkeren Zuwachſes
ſey, bedarf wohl keines Beweiſes; ein Wuchs, der
ſich, wie auf unſerem Bilde, ſo plötzlich ändert,
der in jedem Wachsthums-Verhältniß ſich ſo charak
teriſtiſch ausſpricht, der im dichten, gedrängten lau
ter enge, ſchmale, im freiern Stande lauter breite,
ſtarke Jahresringe zeigt; ein Wuchs, der wäh
rend 15 Jahren im ſelben Verhältniß ſich ſtets
gleich bleibt, wie in der frühern Periode: ein ſol
cher Wuchs iſt doch wohl mehr als Zufall! Frucht
barkeit, Näſſe, Froſt, Dürre, gelinde Winter, kalte
Sommer c. und wie alle die Erſcheinungen und
Witterungs-Ereigniſſe heißen mögen, denen mange
wöhnlich Einfluß auf den Pflanzenwuchs beilegt; waren
dieſe während ganzer hundert Jahre immerfort dem
- Wuchſe ſo nachtheilig? Waren das lauter unfrucht
'bare Jahre?! und waren nur die letzten 15 Jahre
dem Holzwuchſe ſo günſtig, immer fruchtbar?! –
Nein, nicht Witterung, nicht Fruchtbarkeit des Jahr
ganges, nicht der beſſere oder ſchlechtere Boden iſt
hier im Spiel! die Lage, der Boden, die Unterlage
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-2.2-2.2. - d 45
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mit unzählbaren Einjährigen Pflänzchen bedelt
und nur ſolche Einiährige, im Nothfalle höchs
ſtens zweijährige, :: m ie aber ältere Setzlinge
– bedarf ich. Ja, man kann ſogar ſchon im
Herbſte die in demſelben Jahre aus dem Samen erſt
aufgezogenen Pflänzchen recht gut verſetzen. – Wären
aber die nöthigen Setzlinge nicht vorhanden, dann
mache man auf der auszuſetzenden Blöße eine kleine
Saatſchule. – Dieſe einjährigen Pflänzchen nehme
ich nun mit einem kleinen Pflanzeiſen ſammt dem
Erdballen ganz leicht heraus, was außerordentlich ges
ſchwind geht, und gar keine Anſtrengung macht,
Dieſes Pflanzeiſen iſt. 2 Zoll hoch unen 2 Zoll weit
zirkelrund, ſcharf und gut geſtahltitpird nach oben
gleichförmig etwas weiter, ſo daß der obere Durchs
meſſer 25 Zoll beträgt; ein Bügel, etwa 4 Zoll hoch
und ſich bis auf 5 Zoſ erweiternd, dient, das Inſtru- -
ment gut zu handhaben. - Das Eiſen, mit dem
Bügel in der Hand, ſetze ich nun beim Herausnehmen
der jungen Pflanzen ſo auf die Erde, daß das Pflänz
chen gerade in der Mitte des Eiſens, ſich befindet.
Gerade herunter drückend, und das Eiſen drehend
gleich einem Bohrer, ſchneide ich das kleine Bäumchen
mit einem 2 Zoll ſtarken Erdballen ſo vollkommen
unverletzt heraus, daß auch nicht ein Würzelchen be
ſchädigt wird. Iſt das Eiſen gut, inwendig recht
glatt gearbeitet, ſo fällt der Erdbalen mit dem Setz
linge faſt von ſelbſt heraus; widrigenfalls man nur
unten mit einem Drucke der 2. Finger der rechten
Hand dem Ballen etwas nachhelfen darf, während
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