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Shir al Etz Klezmer

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a                 
   
oy - fn veg shteyt a boym, shteyt er a-rayn - ge - boy- gn,
dray ken may-rev, dray ken mis-rek un der resht ken do- rem,

   
1. a E
   
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       

 
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a - le fey - gl fu - nem boym za - nen sikh

tser - floygn

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  
un dem boym ge - lozt a - leyn hef - ker far dem sturem.

 C
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  C

G
    
C

b          
zog ikh tsu der ma - men her zolst mir nor nit shte - rn,
            
e a G C

       
  
vel ikh, ma - me eynz un tsvey bald a foy - gl ve - rn....

         
A d D G G
  
         ( )   
ikh vel zi - zn oy - fn boym un vel im far - fi - gn

  
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a d Hverm E a
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   
  
  
   

i - bern vin - ter mit a treyst mit a shey - nem ni - gn.
  

A oyfn veg shteyt a boym, Auf dem Weg steht ein Baum, steht gekrümmt.
shteyt er arayngeboygn, Alle Vögel von dem Baum, sind ausgeflogen.
ale feygl funem boym
zanen sikh tserfloygn.
Drei nach Osten, drei nach Süden, und der Rest nach Süden
dray ken mayrev, dray ken misrekh,
und den Baum jetzt alleingelassen, herrenlos im Sturm.
un der resht ken dorem,
un dem boym gelozt aleyn
hefker far dem shturem.

B zog ikh tsu der mamen her, Sag ich zu der Mutter "höre" du sollst
zolzt mir nor nit shtern, mich nicht stören, werde ich Mutter
vel ikh, mame, eynz un tsvey eins und zwei, bald ein Vogel werden.
bald a foygl vern.....

ikh vel zizn oyfn boym Ich werde sitzen auf dem Baum und mich
un vel im farfign darin wiegen. Über den Winter ihn trösten
ibern vinter mit a treyst mit einem schönen Lied.
mit a sheynem nign.

A zogt di mame nit, kind


Sagt die Mutter, nicht mein Kind, und sie
un zi veynt mit trern
vezt kholile oyfn boym weint mit Tränen. Wirst mir sitzen auf
mir far froyrn vern. dem Baum, mir dort erfrieren.

zog ikh mame, z'iz a shod Sage ich "Mutter es ist schade,
dayne sheyne oygn deine schönen Augen, und werde so
un eyder vos un eyder ven, oder so ein Vogel werden".
bin ikh mir a foygl.

B veynt di mame ltsik, kind, Weint die Mutter, Izik, Kind, nimm
ze, um g´tes viln um G´ttes willen, einen Schal mit,
nem zikh mit a shalikl, könntest dich noch verkühlen.
kenzt zikh nokh farkiln.
Die Schuhe zieh dir an, es ist ein
di kaloshn tu zikh on,
scharfer Winter, und die Mütze auf
z'geyt a sharfer vinter
un di kutshme nem oykh mit den Kopf, weh und wund ist mir.
vey iz mir un vund mir...

A un dos vinter laybl nem, Und das Winter-Leibchen nimm,


tu ez on, du shovte, zieh es an mit Knoten. Wenn du ein
oyb du vilzt nit zayn keyn gast Gast sein willst, zwischen allen Toten.
tsvishn ale toyte...
Ich hebe die Flügel, es ist mir schwer,
kh'heyb di fligl, z'iz mir shver, zu viele, zu viele Sachen. Hat die
tsu fil, tsu fil sakhn Mutter mir gegeben, dem Vögelein
hot di mame ongeton dem schwachen.
ir feygele, dem shvakhn.

B kuk ikh troyerik mir arayn


Schau ich traurig drein, in meine
in mayn mames oygn,
z'hot ir libshaft nit gelozt Mutters Augen, ihre Liebe lies
vern mir a foygl... mich ein Vogel werden.

oyfn veg shteyt a boym, Auf dem Weg steht ein Baum, steht gekrümmt.
shteyt er arayngeboygn, Alle Vögel von dem Baum, sind ausgeflogen.
ale feygl funem boym
zanen zikh tserfloygn.

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