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Beachte: Wer genug Geld hat, soll sich dieses Buch gefälligst kaufen!
Schließlich sollen die Autoren und Verlage für ihre Arbeit auch entlohnt
werden, genau wie wir es auch wollen! Ich werde es definitiv machen, sobald
ich vernünftig entlohnt werde.
veirtllmtm��en
1 . Auflage 2003
39
41
46
63
7. 1 63
64
65
71
8.2
88
Essanfällen
1 08
9.6
1 29
9.7
9.8
und Neustart
1
1 Inhalt
1
1 1.2 Frau K.
Wunsch nach Gewichtsreduktion
183
1 97
1 98
1 99
200
204
Inhalt 1
des ABC-Modells 205
208
222
225
228
230
2 31
233
243
1 Inhalt
FrauM. :
ersticken. Man
;:,e1.os1:acJnn:mg und hofft nur, nicht auch
bild unerkannt und somit auch unbehandelt. Viele Betroffene haben eine
so1l1sI1ge�r Gewichtsreduktionsversuche
Frau R.:
„Was mir am ich
auf Verständnis b in. die
mich fühlte mich damals viel wertloser als Zeit genommen
um mir war und dass man wirklich mein Essverhal-
ten bzw. die Essattacken unter einem .................. untt:rb1nrure:n
,,'"'". .. ._ ....,„..,.._..�
Vorwort /
trollierten Essens. 1980 wurde der
die 3. Version des DSM mtegineirt
1 Vorwort
1
c bl
Leidensdruck deutlich.
etwas
und ich fühle mich machtlos
Essverhalten von Personen mit BED zeichnet sich zwischen den Essan-
Abwechseln und der Kontrolle
ver·sm:nen viele Essanfälle
zu sind dazu aber nicht in der und haben immer wieder
Kontrolleinbrüche. BED-Patienten zudem an, exzessiv über ihr Ge-
wicht und ihre Diätversuche zu ein Gefühl des
ne:w��en auf die Lebenssituation zu sowie ein m.:1m�e11rrc1Jes
und in die Stabilität der e1genc�n
Somatische bei
Erhöhte Morbidität und Mortalität
Während bei der Bulimia Nervosa und Ende der Essanfälle genau
fällt es bei der BED oft die Dauer der Ess-
1--<,..., ......,,........ & 1993; Williamson &
dass sie immer
.., ...... _._ ..._._„_.._j,_._, über mehrere -.:-1-1,,.,„,"'.,...
unkontrolliert zu sich nehmen und durch diese „,_..,,....,L_L...._.__,_._...,_._
BEO-Patienten nicht
l:m;chemungstnld der BED ist bei no:rm;alg1ew1lch"t1gc�n
��,_._��•-'--'-'"'
sehe n.:>1'T-:>1'1U<> -'-
findlichkeit und
schluss an einen Essanfall versuchen
aamc)se BED-Patienten mittels vermehrter KrnrpE:rncncer
oft überschätzt.
Werden die Kriterien einer BED anhand der Richtlinien des DSM- IV
rate m
Im
Im Unterschied zur Anorexia Nervosa und Bulimia Nervosa, bei denen die
Haup1tns1ko1gn1pr>e zwischen 15 und 30 et
relevanter
In
ca. %.
mit einer Prävalenz von ca. 0,7 bis 4 % auf.
Die Probleme der ep1ae1m1<)lO!g1s<:nen t'<)rs,:m:mg
dass die BED nicht '-.llJlH....1.LU'-H,
Kilo-
im euro1Ja1scr1en
1998; Zimmermann et
Diese Trends bedeuten eine fatale
"'"''-Lh''"u ,...... .., Kind mit 50- bis
.....
Erwachsenenalter unter
Kc,hl(�n11ycirate in Form
müse, Kartoffeln und reichlich vorhanden waren. Daher wurden
in Deutschland 1946 nur noch ca. 9 Prozent Fett und ca. 76 Prozent Kohlen-
während die aktuelle der Deutschen Gesell-
bei einem Konsum von ca. 30 Prozent Fett und
ca. 58 Prozent Tatsächlich werden heute
weit mehr als 40 Prozent Fett und �.,„.,.,1<TP1" als 42 Prozent _._...__,.UJ!.•-J..UJ.Y"..._"'L'-
1
Einhergehen mit Adipositas oder psychischen Störungen \
Beschreibung: N
�
�
0
s
0
& Spitzer etal. Störungen: 46 27,
§; (1993a) BN: nicht-klin.: 17)
� 7,BN:
Yanovsky
(1993)
Posttraumatische Belastungsstörung
2)
trl
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(\)
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6: Angststörung: 29 (psych. Erkr.:
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:=;: (psych. Erkr.: keine
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'""'! Wilfleyetal. klinische
'1j
�::r' (2001)
c;;·
8-
(1)
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(./'.!
Ö:
§
�
�
BN: Bulimia Nervosa; AN: Anorexia Nervosa; F: Frauen;
Bei ,,.i,...,,,__,,,+�0 können unterschiedliche die
5) gernmnt '"'''"�"'„."'.,. ist bei
or11e��en einer
hP1•crpun.�hr in Interaktion mit einem fett
t„s�!d.e11tmy life-
kom-
vermerkt.
in einem zw·eistüJnct1ge'.n
,_,._ ....„ .....ii
..
3.1 Definitionskriterien
treten geime1n�5arn mit mindestens drei
nicht
*
ver-
Differentialdiagnose 1
frühere Erstmanifestation der
und durch einen aus2'1�or·ä2'ter·en Schw'en�2'r·ad
1 h"""iT•"'Hr•r h +" aus. Zudem versuchen BED-Patienten früher als
et
, n sich in mehreren
„,.,.-r„...,„ in denen
bei ca. 15 Prozent der Patienten mit einer Bulimia Nervosa bereits vor Ein-
Essanfälle auftraten. Diese zeichnet sich aus
önJerge1mcht, häut1ge1res Vorkommen von
3.2 Differentialdiagnose
subklinischer BED zeichnet sich durch Essanfälle aus, die mindestens einmal
im Monat über ein halbes et 1998; Santonastaso
et 1999; 21rr1_ee:e:1-
weisen meist einen
Patterns" von
�eJlbstb(�tf<1g1m��sn1strmnente mit denen eine BED erfasst werden kann.
Mittels dieser Instrumente lässt sich nur eine
.u,_. mit der Diagnose einer BED anhand klinischer Interviews er
... u.„JUHU.u ....
1
1 3 Klassifikation und Diagnostik
Ess- und Ernährungsverhalten
Konclitionierungseffekte
Spannungsreduktion durch Essanfälle
Soziokulturelle Faktoren
das Gewicht zu
/ Erklärungsansätze
einmal so essen sie ent-
hemmt weiter. Die Töchter ge'.im12;elt essender Mütter berichteten zudem über
s1gm11.K<mt höhere vor dem Dickwerden und stärkere Be-
4. 2
vv so
.... „ .....,_,_...,
kann
Keak1t10ne11, wie
len
1
1 Erklärungsansätze
Rolle. Heatherton et al. betrachten diese '"'"'.'°"r-'""''·•rh'"'....,
gen als individuelle und Wl<:m1ge Faktoren für die l:mtstc�humg
Unterschiedliche '"'"''""'""'''"'
Faktor dar und korrelieren bei der BED nicht mit dem aktuellen BMI oder
Auslösende Faktoren 1
Dabei sind es vor Stressoren
und die assoziierte nt>.rr'l"tnrt> �tl.m111u.ngslage, zu einem erhöhten Ver
Ge1�m��ere Effekte „.,..,.,."'h,.-n
emo
tionale r..r1.eD1ms:se können zu Kontrolleinbrüchen und zu Essanfällen füh
ren.
t<n1geboge11stua1e von
zent der Mädchen sowie 5 Prozent der ein restriktives Essverhalten
und 0,3 bis 1,3 Prozent der Mädchen sowie 0,5 bis 0,9 Prozent der
bereits relevante
Schlankheitsideals h,,.,,..,..,.,....,,;„"t sich in verbreiteten ..._
. ... ,,��� .....
��·�
1 Erklärungsansätze
der von Massenmedien nrr"\n".l•<TH>1'"1«>n Definition der weiblichen
Identität und Geschlechtsrolle über die ideale und das ideale
Auslösende Faktoren 1
A l l ta<:rss.trE�ss: Vor allem Stressoren, die n P•T".'.lTnrP Affekte
h ,,„..,„,.,..,,..„r,,,,._ stellen Auslöser von Essanfällen dar.
ecttseJwi:rkume: des an schnell
hänselt.
..,„-nAr1rv1111n1cr
von verbunden sein könnte. Die rechte Hemi-
ist auf das Erkennen und Kontrollieren von emotionalen Reaktionen
da;rnll:enonge1n Verhalten PET-Studien bei Bulimia Nervo-
1 Erklärungsansätze
1
teilnahmen, womit unklar
telreizen eher als Ursache
Karm1ne:n et
Weitere Befunde deuten darauf dass
BED im
4.3 Aufrechterhaltende
Ca. die Hälfte aller BED-Patienten haben
D� ru hilirn ct
Diese Befunde gegen die verbreitete
und die damit verbundenen Diätversuche son
dern weisen dass zumindest bei einem Teil der Patienten die BED
im Verlauf zur Manifestation der
Abbott et aL 1998; Grilo & l.Vl.a.:iu.._u,
.
1 Erklärungsansätze
bei der Bulimia Nervosa vorkc)rnLm,en, dienen somit der ::,e1bs1tre:guJlat1on
affektiven Befindlichkeit Gründe
tienten mit einer Bulimia Nervosa nach den Essanfälle kom1oe11sato1ns<:hE�s
Verhalten durchführen und Patienten mit BED könnten - neben der
unterschiedlich ausgE:präg"ten vor einem - in der un-
terschiedlichen '""'" 1-''- ...�, '·'""'·"•;;;,
""" n <>ifT'lTTU<'• n Affekts vor einer Essattacke
Aufrechterhaltende Faktoren
sehen die Vertreter dieses Ansatzes den
zu einem der Essanfälle führt.
In ver·naJlter1str1er;1pe:utiscn
Essanfällen
Im
K.cmtr0Jl1g1:ui:>pe einen deutlich besseren Verlauf
Ps�rcbtor:1at11olog1e und des Essverhaltes
Katamnesetermins nach
En1ot10rLsn�gulat1on und eine Reduk
n'l.rh•T"'�'"'"''"'"'.,, werden konnte. Zudem schied kein Patient
5.2 Effektivität
der Therapieforschung bei BED:
� unterschiedlichem Stichprobenumfang werden nu1s1ChUKh
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p. der
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tlez1ehung gesetzt
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11.rt.11niriPw·t.:•c GR:
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[ Carter& Gewichtsverlust Post- und 6-Mt.
�·
� (1998) Häufigkeit der EA Post- und
0...
(])
'""'i Katc1mnese: GSH w1tKsa1111er
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§ Katamnese: REV
(JQ gleich
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der Katamneseerhe
9
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auf Signifikanz
„
rd < 05)
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Ö'
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() (1998) (stationäre Diagnose 6-J. Katamnese: 21%
P"'
r:: Gewichtsverlauf Post-, 6-j. Katam
:::i
(IQ
Behandlung)
nese: geringe Gewichtsreduktion
rückläufig(50% aller
9. 0 )
Rückfallprophylaxe,
Psychopathologische Symptome
Katamnese: anfängliche
Verbesserungen wieder rückläufig
(dann stabil bis 6-J. Kat.)
1<01rno1rbi�tiitiit 6-J. Katamnese:
msbe�;onde:re ES-Diagnose erhöht
Angststörungen)
Todesfall
T eich etal. Stichprobe
(2000)
BMI: Body Mass Index; DBT: Dialektisch behaviorale verh<1ltt�m;then1pc�ut1sch orientiertes l:iew11chl:sn�dt1k
tionsprogamm; GSH: Geleitete Selbsthilfegruppe; IPT: lnteriien;onale restriktives Essverhalten;
Standardabweichung; SH: Selbsthilfegruppe; VT: Verhaltenstherapeutische ... ;
tn
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kontinuierlich an, ohne dass
"'"'1-.n.••n
rHT auftritt Fair-
beirü.c:KS'lChtlgen, dass sich die Situation
rotonin-Wiederaufnahmehemmern
als additiv beschreiben l rt11ason,
u
....,. ........,"„-U-•""'
. konzentrieren kann.
Bei B E D-Patienten mit komorbiden VL'-''... �'"·l".'"· ...... ist die Indikation zu
einer KVT ge��eDen,
I PT - individueller auf die
aus:ge1:icr1tet werden kann
Teilweise tritt der
be11andltmg auf
K.:>,:.r-:i11ru1rn,_,,.,.
der
wenn indiziert - erst in
an�ges:tre:bt. Viele Teilnehmer sind einerseits zu diesem Vor-
1m1pllz1t steht trotzdem oft der Wunsch nach Ge-
der ein
hPT'.:'.lf'HP'71PIP Of-
6 Th(;rai::nevora·usss:etzi:mgen
K,:>lhcu-.r11,,.,,,,n
soll die und Intensität von Essanfäl-
len vermindert werden. Dazu wird zunächst ein individuelles und
1 6 Therapievoraussetzungen
erreichten
fiehlt sich
Die im Anschluss an die
Gewicht zu reduzieren. Im Idealfall kann in
werden. Ansonsten es
Professionalität zu und mit den Trainern und Phvs1otl1e1·apeuten
m mit den Patienten - Kontakt aufzunehmen.
findet
-"°"·".,...."''"' beinhaltet ZU-
1h,,.,..,,,,,..,...
für zu Hause Anschließend werden-im Informations-
block Wissensinhalte vermittelt und im
16 Therapievoraussetzungen
Abbildung Standardisierte Grundlage therapeutischer Interventionen: Die Interventionen
werden Schritt für Schritt durchgeführt
Therapeutisches Vorgehen !
1
�-u�,,��,,��-·... steht auch ein Verlust
tie1vvaJlti�:urtgs:str11teg1en bevor. Die Teilnehmer werden auf-
1Iet1ordlert sich Gedanken über das F ür und Wider der Teilnahme zu m;;tcnen,
gung
Steigern der Selbstwirksamkeitserwartung
Körperübungen Problemaktualisierung und Erleben des Spannungsrückgangs
Akzeptierender Umgang mit dem eigenen Körper
6 Therapievoraussetzungen
,.,_/,�„�� es dem Patienten trotzdem er
Braun
Behandlungsbeginn 1
Lulsa1:zoen;am11u.ng am:;et,otien, so
dieses mit der zweiten und findet idealerweise vor der
stunde statt. Auf diese Weise erleben die Teilnehmer einen länge1�en
in dem dem nach Essen oder den Essanfällen nicht naicni:;ei:i�e
ben kann. Zudem kann die der Teilnehmer
durch die zuvor „ Aktivität verbessert werden. Eventuell
,„,.,,...., ,,,. „„,. ...
Bewegung 1
1
dass es nicht darum
Hc1c11ue1snm��ss1001rt zu betreiben. Vorerst soll nach einer oft "'""rr�•-nr·':irr1h=>n
•r�·�„„,„� Inaktivität die
.... „. .... Aktivität 1artgs;am ge�;te1ge1rt
��"=�""� des�r:sct1eu1u1ng�;D1tas
1 7 lntornrrat1tonsverm1tttilmg zu Behandlungsinhalten
1
Was soll vermittelt werden?
1:<a111gKe1x, wie viel Fett der ist auch
wer-
ren Nahrungs1mi:tel.n
Medien werden wir mit schnell ve1�tü!gb<lfen,
teln üb��rsc:h\t\rerr:tmt
masse
Bei einer der Muskelmasse verbraucht der
Muskelaufbau durch sondern auch
1 7 Informationsvermittlung zu J:Settan<CHmngsmnam::n
sogar im Schlaf. Die meisten Menschen üben eine sitzende
aus und sich auch in der Freizeit oder gar nicht. So bleibt
diese zur des
und das Gewicht wird vor allem über die ,_,U.�L1„i�.��,,�i.•i
dem bei
tas hat.
und Haare.
Wird
gegessen,
• „u_ .... „_."... ....u an Nah-
rung, um den Bedarfan ..,.u. •�H.t.lY'-'LL"-'"'"'u
........ ...
Nährstoffe werden im
.Hu.vu.i.aL·1.., Proteine und zuletzt Fett.
L"-V1.U\.•
17 Informationsvermittlung zu Behandlungsinhalten
J h.=•rm0ur1rh1t1orP
Menschen in ihrer Nahr1un�gsrmttel1wahl
glelClllge'Wl(:flt, indem Sie mehr fett- Und UTP•n1<'.TP1" ''-'-'·uJ,""...;"'.u ihlurlr•>f-h--.Huro
nehmen. Bei der
der erreichten Zwischenziele und Ziele sollten bei normal- und 1ihPrcrPnnr1-._
Erste Hebtarnilm1gs1Jhase
mit der die Teilneh
ao11ang1g vom Ausmaß an Auf-
und ihrer
wird.
Woche
in1erap1E�Konz�ept zu 1
können dann in der nächsten werden.
,_.,.,„„�.„,t„,�.� auf die nächste sollen die Teilnehmer den
be1tragung:sb<)gE�n zur Motivation" 6) sowie den "-'-''-U•e<.U•.U'-'•U.:F•"'
1..r1J1e1tsbJ.att 7) durchlesen und bearbeiten und das
schrittweise die Kontrolle
werden kann.
w ünschten
da für
„Wenn nehme
Teilnehmer sobald sie ihr Essverhalten nicht
i-..01h'!rrh1h,>n ein-
die Kontrolle ganz verlieren und zunehmen könnten. Die Teil
U...,LU.U.Un"u'
Arbe1ts!Jlatt 8)
und Behand-
11 8 Erste Behandlungsphase
7)
"""'' nr·1,,.hlT es
Erste Behandlungsphase
sollt e da s g es:t e1g e1rt w erd en , Hat d er T eiln ehm er da s Zi el "''""'·""'"'�..-
zu , so kann di e Dauer d es
g e�>t e1.g e:rt w erd en . er st , w enn da s
T eiln ehm er di e 7) in d er
zu unt erz eichn en .
Di e T eiln ehm er soll en Hause w eit erhin ihr E ssv erhalt en b eobacht en und
sowi e di e aktu ell e Situation E ss- und 1:5e1we�mntgs-
v erhalten sowi e ein em w eit er en '"" '·"l "''U'H.l.Jl\,,,H.\,,, U
und dr eimal 1 5 Minut en pro
8 Erste Behandlungsphase
mit der
kret formuliert wurde und
gen . Die Teilnehmer werden dann ge tJet,en,
nach durchzuführen.
Essverhal-
e ine
,,.,... ,, n „." "'' "' stattfindet und d ie Patient in n icht in alte Verhal-
tensmuster z ur ückfällt .
j1 8 Erste Behandlungsphase
von automatischen
Verha ltensmustern Unter A werden Auslöser
zu;sa rnn1er1geta�•st, die Ge fühle und situative Umstände um fassen.
Der Punkt B beinhaltet das konkrete
ten nicht zum Kontrollverlust und zur Kes1gnano1n führen m üssen, sondern
h.o,tAr".i t h rrt werden können .
sonsten
Teilnehmer befürch
oe��mne1J., sich re��elrnäJlS1g
8 Erste Behandlungsphase
zu ernähren. Viel fach handelt es sich auch um die dem
einer Kontrolle über das Essverhalten.
Üblicherweise tritt der re �(el1nä fü��en 1-; .,..,.., ;.; �„.„ , ,...
zunahme auf. Der zu einem
ert1a 1 1tense:;.cpe:nrne1ot über die nächsten vier Wochen in denen
sie sich ein realistisches Bild vom Gewichtsverlauf machen können . Oft fällt
ihren zu strukturieren und Mahl-
zu einzunehmen. Deshalb können
......
dieser Maßnahme besonders „,r.r.·t1"'''""n
nehmen .
die Sokratischen
einem Aha -Erlebnis kommen un d Einsicht
tntst t:�humg von Essanfällen erhalten.
kann nicht
ge rne 1.ns ;1m ein P lan erarbeitet werden. Den Teilnehmern wird zwar
doch ein Weiterbestehen der hat vie l Zeit - und
\8 Erste Behandlungsphase
1
Wie in werden dann
der Teilnehmer mit der tiewegung:sst �::'!1genmg
eines
Essanfällen
automatisches Verhalten
können die Teilnehmer
Stimuluskontrolltechniken dienen
auch Arbeitsblatt
Nachtessen a uszufüllen
Wochenendaktivitäten so dass das Auftreten von
Essanfällen bei La 11ge'we1le
Wirksamkeit bewertet.
Teilnehmer h<>1r1 r1h-ta,n
an , wenn dem
das nach Essen einer
Erste Behandlungsphase
autgeze 1:gt : Das
es nimmt in der Inten
sit ät zu , bis es den ... "1, '1.��1�"-tue;l'7::,t erreicht hat und bricht dann wie eine Mee -
L . •
reswelle ab
... .u ..... u u n •� ·
Intensität des
Essverlangens
es vore rst
des Essanfalls einen Wecker auf fünf Minuten
einzusetzen
Risikosituationen
·,,., i .,..
„ h ...,,� "'...
erörtert detailliert Zwi-
scb,en !tra i�en ert<) lg e�n sollten. Anschließend
nach bis alle In formationslücken
somit das AB C -Modell erstellt ist. Dabei können die Teilnehmer Arbeitsblatt
zu Hilfe nehmen.
Im nächsten Schritt erarbeiten die
u.� des
LUL'-'i • ....
der Reihe
Platz und äußert sich zunächst nicht zu
jn:tp i;,en.m 1ttgl1e cier . Erst Anschluss beurteilt der betreffen -
nennt
wählt für B und C drei aus
und notiert diese abschließend auf dem Not fallkärtchen. Die restli -
chen Teilnehmer haben die für sich eben falls Risiko -
situationen zu entschlüsseln Notfall -
kärtchen zu erstellen .
,,-.11n1·1 „ ....,,.„L"" 1 1'"" „„c,,,. h„,„„ sich in Kon fliktssituationen mit ihrem Partner.
aui;::e m.e1n M ühe Probleme disku -
die Probleme in sich hinein ". Die Patientin "'"° ' ·" nt·,,,..+
nicht bewusst war, dass sie auf solche Kon flikte mit .._,..,,,a.u.L<u.
. ...... .u
ihr Partner
und sie sehr erleichtert gewesen sei. Die Patientin arbeitet mehrere Wo -
chen an ihrer und kann diese Risikosituation schließlich
1 8 Erste Behandlungsphase
1
pa:ssen de l),ev-.ra11:1g1.m :gsst n1tte i:nen zu erarbeiten und die meisten Teil
für sie arbeitet
erstellen .
Essanfälle können ve1rz ö12'ert „ ... „ ......... .u, nach Essen kann
ausgE�nanen werden .
Mittels Notfallkärtchen die
E ssanfälle unternommen wurden . Danach wird die Li ste mit den Auslö sern
für E ssanfälle wenn neue Ri siko situationen erkannt
Auslöser werden An schließend be-
Erste Behandlungsphase
der die die Teilnehmer zu Hause
stellt haben . Es wird ob die Notfallkärtchen waren ,
an fülle zu verhindern oder zu n""'";; 11 h "'"'.,..,
1
' h "'""" '"' ''" '"1-
b,es-i:,n<:ht die ,,"'.,,.. der Teilnehmer mit dem Einsatz
... ... ,„...
Im
,,... ,_„,.,.,., ,,..,.,,,,... "" für die Teilnehmer dar. Sofern
und Abläufen
1
8 . 5 Vierte bis sechste Sitzung: Bewältigung von Essanfällen 1
1
Manche Teilnehmer machen zwar Fort -
schritte in auf das Verhindern und sind
doch immer noch stark auf die Reduktion des fixiert. So erle -
ihr
Behandlungsphase
Auslösern für E ssanfälle
ke11 m:e1c:hnten und Hitli ste der hilfreichen -)tr·at e:g1 e:n
Zuer st werden den Teilnehmern :::i e llb stb 1:�o t)acht 1lln:g si:>rotoJrnJJe eine s fikti-
ven Teilnehmer s die unterteilt
und beide
8.6 Siebte
die die Motivation zum kontinuier
l::Se 10b <lCl1Ltu1ngt�n und
Ess -
Teilnehmer können zum
bereits eine Vielzahl von kritischen Situationen
Erste Behandlungsphase
tm1g s.ge1ma1s fällt es diesen Teilnehmern Situationen
die Risikosituationen darstellen und somit zu M<)lpen;teime·n werden. Andere
Teilnehmer noch mit dem Essverhalten im
und können nur selten Situationen be�Naltur1en ,
h „ .,.. ,,, ,.... ,"1 1 1' hat bei diesen Teilnehmern die ., „ ........ . ...
""„ .,., .... , ,,., ........_ ,_�U.l<U.lJ', H
anwenden
9 . 1 Achte Sitzung:
erläutern. Der
" .... .... .._"".......u.„ ... ..u._,,,....
auszeichnen.
fa��ensc tia t1ten oder zählt zwar 1'\A<'1 h '1'.T&> .t;,1gensc: na.tten
Anschließend erhält der
,,..., vor die
� ..._ �,..._ ,..,. � .... .... .....,,��"''"'i.L .... treten , sich zu drehen un d zu
betrachten und Merkmale seines
aufzählen kann .
1 9 Zweite Behandlungsphase
werden auf getrennte Kärtchen
Die Kärtchen können nach Hause
nommen werden .
gewesen
dass er nun wirklich etwas an seine r .t.u1st t!ilu:ng
ändern m üsse und nicht nur auf den
schlank und muskulös rft>�HAl�f1,:•n
.,... , ,-,„� l • � k
9.1 Körperkonzept I(
Hause sollen die Teilnehmer wieder ihr Essverhalten beobachten und
sowie AB C-Modell und Kärtchentechni k anwenden . Auch
weiterhin wöchentlich und die
gung�;st t�1gc�rumg durchführen. Die Teilnehmer werden zudem )':.1.-l.J '- '-'"' H '
zu
rw :artungs a.ngst für den Teilnehmer sehr hoch sein , kann auch
stu fenweise vorgegangen werden. Der Teilnehmer kann z.B. zunächst
bleiben und erst anschließend wie durchführen .
Zweite Behandlungsphase
Teilnehmer sollen
sition vor der
kann so
vermieden wird .
Zudem sollen die Teilnehmer darauf h ni1rr"'"n """"
Teilnehmer werden in
eine Person betrachtet
er
schnell über nr.·Clt'lUPl"t:>
der Mimik oder des Ton falls usw . er 12:eben.
u u.uu.u�,
schon .
Frau S. erlebt als n rnrre 1cn , zu
nicht alleine dasteht. Zudem
11 9 Zweite Behandlungsphase
1
d ie ganze auf
e u1be:z1c�ne�n muss , sondern s ie s ich schrittwe ise daran annä-
hern kann. Dabe i soll s ie den auslösenden
b is ihre
� � ·-L �,_, _„�u, aufe iner Skala von 0-
sunken ist .
. .....
r. ...,„„0.,...,... ,., ,,-1-1" wahrzunehmen
•
1- .-r..„r1,, „„ ,..,.
....
der Af<:zeot2mz
der zum
Verständn is des Fehlannahmen
deutl ich. Trotzdem sollte der n icht d ie Rolle e ines
der W issensstand seiner Schiller , , ..., „ .,.,..,.., , tt
' " "' h .,..,.„„,.. unter·sn1tzen, Informat ionslücken schließen.
Gedanken
Behandlungsphase
eng die
mit den damit verbundenen Ge fühlen und Verhaltensmustern zusammen-
Abb . Oft es also nicht die Situation
Verhaltensweisen h <>1nrr•rr11 1 tt
li ehe des In dieser der Ein fluss irrationa -
Gedanken auf Ge fühle und Verhalten .LJ"-"-"'j.)'.L"-.L der zum
werden :
1mKI1:::1 d.EeK<l01ne, weil einen Rock in ande -
wie die beiden Verkäuferinnen mit
einander tuscheln . Als die sie hören sie sofort auf und wen
den sich wieder ihrer Arbeit zu . Was wird die Te ilnehmerin und tun ,
wenn s ie denkt : beiden haben sich sicher über mich und mein Über -
Abbildung 5. Zusammen
hang zwischen Denken,
Verhalten und Fühlen Verhalte n Fühlen
Der u· ....
-"' P
�yk·„
�n„ .� ' -r� fasst abschließend
"'',�
gen zusammen :
Irrationale
Bewusstse in
Irrationale
irrationale
Person erkennen und verändern zu lernen. Der noch-
ob die Informationen über das Wesen von irrationalen Gedanken
deren mit Gefühlen und Verhalten verständlich genug ver-
mittelt wurden. Sollten keine aus der genannt
w ürden
ob der irrationale Gedanke immer
tiv en erarb eit en lässt. Sind T eiln ehm er b esond ers stark auf ein e
so kann di e T echnik d es Roll entauschs w erd en : D er
'"'�v·�..-.·"" .,.. st ellt ein en Stuhl in di e Mitt e und ford ert d en T eiln ehm er
and er e
1 9 Zweite 1iettam11m1gs1)hase
i
�;+T w�n im Ubert>l ick
werden konnten .
meisten B E D-Patienten
über den
auf die ganze
Person .
wird die Verständlichkeit der Informationen über das 17"''"° .-1- "'"" ..... .
ben einem
ich bin auch wegen . . . .... ... ,_,_, ... ,..,... ,_,,_u,
19 Zweite Behandlungsphase
Konkret soll der Ein fluss irrationaler Gedanken auf Gefühle
Ll'-'i"'µ'i"'i der .1:m1st (�litmg zum vermittelt
F ühlen und Verhalten wer-
,_,,,.,Ll-'-'-'-H,
aklep1t1ert würde.
vielen Vorurteilen ausgesetzt, und es soll nicht der Eindruck diese
würden kann aber wiederum darauf aufmerksam
jjena:na.mrLg der BED nach einem „ , ..,, .,.„,• ..., „,...,
[ 9 Zweite Behandlungsphase
1
Gedanken
auftreten.
Der The
zunächst Informationen zur erblichen
l:<et:tst)el<::ht:�run� und macht auf individuelle Unterschie-
essen,
auch beim Verzehr kleinerer
1 9 Zweite Behandlungsphase
· i-. "'"°'"'"'''" " ' Informationen den
Einfluss der Lebensweise auf das Denn die Lebensweise eines
Menschen beeinflusst zwei für das Entstehen von Fak
.Enen�1e<mtnahrr1e und -verbrauch.
sollte
Der Informationen
19 Zweite Behandlungsphase
Die Lebensmittelpyramide dient als Richtlinie, wie viel von welchen
gegessen werden sollte: Die Basis bilden Kohlehydrate und ungezuckerte Getränke, auf der
Stufe befinden Gemüse
ganz oben fettreiche Speisen
nicht
sondern Fett in
Fettverzehr zu reduzieren.
Eine ausgewogene
er braucht und führt so auch schneller zur „,., •... , . � „ , � . �
[ 9 Zweite Behandlungsphase
1
Essanfälle eine
anzustreben. Die meisten Teilnehmer haben diesen
rr o�ATH" hT C
fettnormalisierten
9.6 Dreizehnte
ob alternative
u t>er:zet1gtm�;en ge1:untaen werden konnten.
Behandlungsphase
nrr,1<:1· h ie•n J-< ,or-1-,,.., „ ,„ 1 1.:•n
im kennen
bestimmte Wurstwaren, bestimmte Desserts, Müsli
Wie kann man eine ausgewogene zusammenstellen? Denken
Sie dass alle enthalten
sollten!
Behandlungsphase
Notfallkärtchen
Behandlungsphase
es nie schaffen. alles vorne! "
r"'"ri-1 0 ....r n.mgege:n so: „Jetzt führe ich das ABC-Modell durch
neue N otfallkärt
alles hin-
werfe!"
der
die Teilnehmer für sich selbst die Z1E�lerre1ch1m��ss�rnller
einzelnen Teilnehmers in der
·h„ die ... � ·� „ , , -i.
H.U.l.l.HJ.>•'-u um eine
,_. .._ ....... und kleinste erreichte
als Fortschritte bewertet werden.
���cu,.i � ,., � -� c 01e01)ac:nr1en, strukturieren und unter
..."'"";".u und Kommentaren.
"'--L'
individuellen
sollte
9 . 8 Fünfzehnte Sitzung: Rückfallprophylaxe, Abschluss und
9 Zweite Behandlungsphase
oe:sp1·ocne1n. Dieses
tion der Teilnehmer zum Aufrechterhalten der teilweise zeitintensiven und
in der er den
übernimmt. dem Teilnehmer ihm
Zweite Behandlungsphase
optm11ert werden müssen. Wiederauf
,�„-.-. .,.,, „ ,.., ,rn "' bieten zudem .._. .... sich damit
„ ... ,.,, ... HH'-' "'
Neustart [
Rahmen der Problem- und .LJ.L\.J.aJu.a.1.
Evaluation nochmals
die im Verlauf der K.o 'h "' 11 r1 1 n .,..,, rr
für zu übernehmen.
] 10 Nachbehandlungsphase
1 De:rw·e1sun.2: eines
N. keine somatischen rolgeerlcranl<:untgen
und Zuckerwerte sind Y.U•e< •..... ... .......,., ,
ns'\rcn102'e�n Frau N. sollte ambulant os1rclltotJl1e1·aoeut1s<:h
._, ,_ ...,.u... „ . .
sie ge�;cnoc1<:t
1 00-Kilo-Grenze überschritten habe. Sie habe bereits mehrere Diäten durch-
zuführen versucht. Zuletzt habe sie bei einer für
ge auch ca. 10 Kilo Gewicht habe ihr Gewicht
können. Die Essanfälle seien nach dieser Diät noch stärker Sie sei
früher ab und ein Fitnessstudio gegangen. Heute wage dies
Die Patientin bemerkt
nur, wenn ihr übel sei. Während des Essens sei sie ein bisschen entla:stet,
sobald damit stünden sofort vor der
Tür". Seit einem träten die Essanfälle nicht nur abends nach dem
Arbeiten, sondern auch dann wenn sie Konflikte mit der Mutter habe
Anschließend sei das Ge-
sichert.
einverstanden erklären konnk Die Reaktion der Mutter auf den Entschluss
die
... u•�An-AH) der
Fallbeispiele
fahl ihrer
meisterte diese ...: ,+„" ..,
.....
. ,..
mit vermehrten Essanfällen. Eine '" ' ' " " " ' " ' " �
ich zu, dass mir diese Taktik doch ein paar Essanfälle
l Ll
werten sollte.
der Essanfälle
sie seit
und schließlich nur noch ca. einmal alle zwei Wochen einen Essanfall hatte.
Kritische Situationen bestanden we1te1rhut1, Konflikte im zwi
schenmenschlichen Bereich solchen
stellte
sp<:mr1ur1gsrre1e Kontakte
anderen Personen bei ihr automatisiert
sehe Gedanken auslösten.
/ 1 1 Fallbeispiele
1
Patientin es ihre Aktivität und
ca. zweimal pro Woche mit dem Fahrrad zur Grenze zu von wo aus
die öffentlichen Verkehrsmittel bis zu ihrem Arbeitsort benutzte. Seit Behand
und stellte nach sieben
dass sie nun beim retJPc�ns1tei��en HrP1n 1m0r außer Atem kam. Die
Patientin äußerte den
machen.
u 1:1ururen wurde Frau N. auf den zu er
Gesetzrr1a�i1g.l<:erten des n h VC1A l r1cn -
::,p:am1m1gs:ver1auts vorbereitet.
ört,erüb1urngen wurden für das J:::m1zeJtset:nn.g
drei bis fünf .t1i;�enscrian:en
,.. ... ,.,..... „„. .....
dass sie
von Insuffi-
Erreichtes
ten kommen ,,.,.„,... ,..,,„,,..,...
fall sei.
Die Patientin wog zum Kilo und ent-
schied zunächst an der sowie der Zielerrei-
in den Bereichen weiterzuarbeiten und das Ziel
Gewichtsreduktion noch mindestens drei Monate aufzuschieben.
In der vierzehnten formulierte sie Ziele tolge:nd1errna1Sein:
Ziel für die der Essanfälle: „ ...., .:i• 0u..!.UUJ.J.'-
oder hinauszuschieben
Lerne, mich im
cken und mich zu aK:zet'W�ren
Habe mich nur als dick gesene:n Lerne, dass meine Persönlichkeit
und sonst nichts nicht von meinem Gewicht ab-
J 1 1 Fallbeispiele
1
weil
ge
t,1��ensct1a11ten besitzt
Konnte mir nichts vorstellen etwas Gutes für mich
unter „etwas Gutes für sich mich eincremen
Ich kannte nur heikle Situa- Kann heikle Situationen erkennen
und z.B.
einer
zusammen einzelne
n111a11szuzc)gE:rn bzw. sie zu
t\.u::;wc:: gt: mussten auf mein Leben aoge�m1nn1t
irgi�ndemem Buch ,ab:ges<:hn.ebE:n
dass ich sagen
.u.,,., gewesen ist. Denn ich
„.... „..... ...
schrank zu essen. Dabei esse sie Süßes und durcheinander. Sie versu
ehe immer wieder schaffe es aber elend
fühle. Das Thema Essen beherrsche ihren
Zeit nicht nur abends Essanfälle
auch schon öfters vornt:Kc>mm�:n,
kann mich nicht
Ich
d O.•U OJ OJ � O O .
j 11 Fallbeispiele
viel Verständnis, habe
Fallbeispiele
eine deutliche Unzufriedenheit mit ro1geriaE:n
Gesäß und Oberschenkeln. Zufriedener als die Keter1em�st1ch1prc>be
h111gE!gen in den Bereichen Partnerschaft und 1:<a1nu1enlle
'-'"''"" '-'-'·"-'-'-'·...._ L,
und Lebensfreude.
BED.
Gemeinsam wurde emcscJ111eae10.,
handeln. Auf diese Weise wurde
lernen."
an vom gei;er1seltl��en
nicht alleine dazustehen. Die ..1:Jez1enung
und der
! 1 1 l'alJ.be1sp1<:le
1
1 00 bei emes -'-'<>C>CUJc.LCU.L.:>
das Telefonieren mit einer Freundin.
was sie
die nächste
werden
1 .2 (Gruppensetting): Wunsch
Große Probleme verursachte des von
87 auf 88 der sich im letzten enreb1en hatte. Nachdem sie nun die
Essanfälle „in den Griff bekommen habe",
lieh
zum Schwimmen an
Als sie von ihrer Ferienreise zurti<:.kli=eh,rte b erichtete sie über ein für sie
traumatisches Erlebnis.
Fallbeispiele
mache nie
von
wie mich die anderen beschrieben vor meinem inneren
stehen zu lassen."
/ 1 1 Fallbeispiele
1
weitere Reduktion um ca.
nächsten sechs Monaten an. Nach dem das noch bei der
StamdlortbE�st1mrnung in der siebten von zentraler '"" "' '_, ,,„ , .,.„ , ,..,
1..uttn:sctmrtgs.sit:;mr1gen erschien
ausbauen konnte. Es
Kilo abzunehmen. berichtete
vorgenommen zu nun doch einmal mit der Freundin zum Schwim-
men Seit es ihr ,.., ..„....... ... ,..,..... ,
habe auch die Freundin mehr über sich und ihre .)C!lW1.engK(�lten
berichten. So fühle sie sich nicht mehr so und schäme sich
auch sich vor der Freundin
Anlässlich der letzten AuttrJtsc11m1gss1t2�untg nuorm1er1[e
dass sie nun ihr Gewicht nicht mehr weiter rec1m�1e1�en
'HATD1'f",prn Monat crrHAT•:> n <TP1"
Gemeinsam-
bei der es z.B. für
reduzierten Gewichts
r.,„„, „.,.,"""'�''71 r 1'"' -r letztendlich über
wieder an.
Blitzdiäten beinhalten die Gefahr des ' " " " - i� " '-�'"c"'• auf
baut werden:
Informationen
ist.
Hinweise zum konkreten
Gewichtsverlauf der letzten ein
Den ohne zu erwartenden
Arbeitsblatt 29 und
unrealistischer Gewichtsziele anuzip1en:�n
Auch wenn das Thema der realistischen Gewichtsziele erarbeitet
und mehrfach thematisiert halten viele Patienten für sich
on1-reimr1gen aufrecht. Es die Teilnehmer von
ne�rnt1ven Kon-
uo,erz.ogiern�r J:.rwartunLgen an die
�-u�,·L�·�L .• ,.,
Therapie Adipositas
...�.L,_,,,„.._.u Patienten
i h„,.,..,... .,,.1 1t,,,..,,,. der som a-
Diese
..,.,. ,.., ,,, ,..,
T,,.. . denn sofern allen Teilnehmern die Inhalte noch
vv ... ..lu•�.L.1.,
Auffrischungssitzung 2
monatlich
12
Instruktionen Verhalten der
187
1 99
200
201
202
Instruktionen
208
nV\renaun12: von 2 12
Instruktionen zu den
Informationen zum
220
Materialien (Arbeitsblätter)
Sie lassen Sie die ,., .., ,,., ,„.""'"'
1 Instruktionen Gruppe /
und Resul-
Essanfälle können dann immer wieder auftreten und sich mit wiederholten
Diätversuchen abwechseln. So kann sich eine die
Disorder genannt
1
i AB Informationen zur Entstehung und BED
1
„
Bei der 1-< rdh:-+c•h .,, ,.... sowohl
erbliche '""''"'"'"'.,.... ",-""' Bedin-
gungen eine Rolle.
Freizeit.
ren!
Die �tab1l1ts1erur1g onoe1·1Iew11ch1ts und die schrittweise
me '"'""'1""'"fT„n tt ri stehen.
:,eJlbstbt:�ot1acht11ni�sr>roto1rn11s bedeutet eine zeitliche Belas
durchzuführen. Aus fol-
,,., ,.. ,....,.
. .,.,, „.,.,, ,...
Hause
eme L1ce1erreK11m1gs;sK:all<�rumg
für Situationen er2trbe1t1en,
anfalle auftreten.
nieren,
Konzert besuchen
der Bibliothek ein spamn.em1es
Kerze anzünden
Einen Menschen umarmen
21 angenehmer Tätigkeiten /
Bei den Reaktionskontrolltechniken es in kritischen Situationen
re2t1rn�ren, dass Sie einen Essanfall doch noch verhindern oder abbre-
22 Instruktionen
D er nächste
Risikosituationen Notfallkärtchen.
Notfallkärtchen immer in so Sie neue
Ideen notieren n�UH-U•Nl�C)l2:11Cl1erwt.�1Se müssen Sie Ihr
1
1 AB 2 3 Instruktionen
@
Diese werden
Der Teilnehmer steht auf und dass
diese seinen betrachten können. @
AB 26 Körperübungen I und
26 Instruktionen zu den Körperübungen I und
eng zusammen und beeinflussen
„ ,,,,, ...... -1--. ,,.. ,-i „ .... oder handeln wir nicht direkt aus der Situa-
oder nur
Reserven ange1.egi:,
können. Früher war das
nehmen scnmeJLl.er
©
und damit der Grundumsatz
AB 29 Informationen
mit radikalen - ver-
oder nur kurzfristi-
1
j AB Tipps zur ausgewogenen Ernährung
essen
doch eines hohen
konzentriert.
„, .,., ,.; ;;, ,.,...., .,-n „. n n�·�.„�•• ,fordern Sie
Schwierigkeiten
beim Benennen der
Ziele setzen.
r.r<TP r1 Pn nochmals nachvollziehen!
ziehen!
@
©
AB Behandlungsende
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1 Literatur
- episodischer 10
Ess- bzw. 83
Achse-I-Störung in
Achse-II -Störung 1 1
Adipositastherapie 1 67
ausgewogene Ernährung 68
Bewegungssteigerung
„binge first"-Gruppe 1 0, 1 2
Compliance 48 33
Hitliste mit Strategien l 00
Hyperlipidämie 17 4
Hypertonie 17 4
Dialektische Behaviorale Therapie 40
„diet first"-Gruppe 1 0
dimensionaler Ansatz
61 Integratives Gewichtsreduktions
programm 168
interpersonelle Psychotherapie (IPT)
Einstellung zum eigenen Körper 64 irrationaler Gedanke 1 1 3
Einzelsetting 5 5
Emotionsregulation, defizitäres
Energieaufnahme 66
Energieverbrauch 66
69
Entstehung des Körperkonzepts
„Escape"-Theorie 36
Essanfall 3