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Mit dieser Aktion möchte ich auf die oft unzumutbaren

Ausbildungszustände von Psychologen in Ausbildung (PiA) zum


psychologischen Psychotherapeuten hinweisen. Da ich momentan – trotz
einer 40h Woche als vollwertiger Psychotherapeut in einer Klinik - kein Geld
habe, um mir teure Fachliteratur zu kaufen (geschweige denn andere schöne
Sachen), habe ich mich vor einiger Zeit entschlossen, gute und hilfreiche
Literatur einzuscannen. Damit andere PiAs auch was davon haben, möchte
ich die Sachen gerne teilen.

Beachte: Wer genug Geld hat, soll sich dieses Buch gefälligst kaufen!
Schließlich sollen die Autoren und Verlage für ihre Arbeit auch entlohnt
werden, genau wie wir es auch wollen! Ich werde es definitiv machen, sobald
ich vernünftig entlohnt werde.

Weitere Information zu den Ausbildungsbedingungen findet man im


Internet...
Materialien für die klinische Praxis
Anschrift der Autorin:

Dr. phil. Simone Munsch


Institut für Psychologie
Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Missionsstraße 60/62
E-mail: Simone.munsch@unibas.ch
CH - 4055 Basel

Herausgeber die klinische Praxis":


Prof. Dr. Martin Hautzinger
Universität Tübingen

Klinische und Physiologische 1:'s-\rchoio>g1e


Christophstraße
72072 Tübingen

veirtllmtm��en

1 . Auflage 2003

© Beltz Verlag, Weinheim, B"asel, Berlin 2003


Programm PVU Psychologie
http://www.beltz.de

Lektorat: Maren K11nge!b.öt•�r


Herstellung: Uta Euler
Umschlaggestaltung: Federico Luci, Köln
Umschlagbild: Photonica, Hamburg
Satz, Druck und Bindung: Druckhaus „Thomas Müntzer", Langensalza
Printed in Germany
Gedruckt auf säurefreiem Papier

ISBN 3-62 1 -2753 1 -2


Vorwort

39
41
46
63

7. 1 63
64
65

71

8.2

88
Essanfällen

1 08

9.6
1 29
9.7

9.8
und Neustart

1
1 Inhalt
1
1 1.2 Frau K.
Wunsch nach Gewichtsreduktion

183

1 97

1 98

1 99

200

Instruktionen zum Erstellen eines 202

Instruktionen zur 203

204

Inhalt 1
des ABC-Modells 205

AB Instruktionen zu den Auslöserkontrolltechniken 206

208

Instruktionen zu den Reaktionskontrolltechniken 210

von Notfallkärtchen 214

222

225

228

230

2 31

233
243

Hinweis auf Arbeitsblätter im

1 Inhalt
FrauM. :

ersticken. Man
;:,e1.os1:acJnn:mg und hofft nur, nicht auch

bild unerkannt und somit auch unbehandelt. Viele Betroffene haben eine
so1l1sI1ge�r Gewichtsreduktionsversuche

Frau R.:
„Was mir am ich
auf Verständnis b in. die
mich fühlte mich damals viel wertloser als Zeit genommen
um mir war und dass man wirklich mein Essverhal-
ten bzw. die Essattacken unter einem .................. untt:rb1nrure:n
,,'"'". .. ._ ....,„..,.._..�

war noch �•n.rhi·uH•r

anra1Jlsa'rt11:1; e s Essen gro­


N ahriungsrmt:telm��n�;en
be:;cnnebe1l1, doch ein wissenschaftliches Interes-
se an Essanfällen wurde erst ab 1959 bekundet - in diesem berichtete
Stunkard erstmals im mit von unkon-

Vorwort /
trollierten Essens. 1980 wurde der
die 3. Version des DSM mtegineirt

mit dem Einleiten von Gege11mla1Snann1en auftreten. Letztere St<)rum12:stc)rrn


wurde im D SM-III-R als Bulimia Nervosa In den 90er Jahren

e1j2;enstana1ge Kategorie in internationale


DSM-IV wird die Disorder in den 1:<01:sc11ur1gsknter:Len
rm·sc11urag bedarf.

1 Vorwort
1
c bl

Leidensdruck deutlich.

etwas
und ich fühle mich machtlos

Die Essanfälle Ko1nn1en manchen Fällen


konnte ich mir einen Grund

ich auch immer mit denn ich b in es nicht ge-


sei es im Büro o der in der die Kon-
ve1rlle:re10., und dass das macht mir
irn:ena""W'O anders auch so leicht die Kontrolle verlieren?
dass ich mich in der ver-
rate!
Denn bei mir finden sämtliche Attacken im Zimmer statt, und ich
habe das dass ich mich dort in Ruhe zurückziehen kann und dass
ich was mich re1nstotnen kann und somit ein
momentanes Gefühl der .t.rJ.e1c:nt�erumg erlange; als ob ich meine
dadurch loswerden könnte!
Das Gefühl der .t.rJleic:ntceru.ng dauert leider nie besonders denn
auch
......,_,..uu ...._..,_
,.u,, kommen die

Erscheinungsbild der Binge Eating Disorder (BED) 1


Ich schäme weil ich selbst nicht verstehen dass Essen - bzw.
in meinem Fall Schokolade - mein Leben beherrscht. Wie kann es nur
dass das Leben einer jungen Frau, die an Lebenserfah-

rung hinter sich von Schokolade b estimmt ist? Also fol-


gen die und somit lässt das Selbstbewusstsein deutlich
nach. Aber das Bild ist noch nicht Schließlich kommt dann
noch das Gefühl des schon wieder habe ich

nächste Essanfall nicht sehr weit entfernt."

Essverhalten von Personen mit BED zeichnet sich zwischen den Essan-
Abwechseln und der Kontrolle
ver·sm:nen viele Essanfälle
zu sind dazu aber nicht in der und haben immer wieder
Kontrolleinbrüche. BED-Patienten zudem an, exzessiv über ihr Ge-
wicht und ihre Diätversuche zu ein Gefühl des
ne:w��en auf die Lebenssituation zu sowie ein m.:1m�e11rrc1Jes
und in die Stabilität der e1genc�n

BED-Patienten erweisen sich in der


des

[ Erscheinungsbild Binge Eating Disorder (BED)


sehen Paranoidität und des Ps1rchot1z1smt1s schwerer beeinträch-
1'onn:ou.gn1mJe und die
1 992;lU.'-i'•'-''-'H

tes Karzinomrisiko. Mass


das Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko um ein Vielfaches erhöht
'-.rhrnu-tr
1998;

Somatische bei
Erhöhte Morbidität und Mortalität

Welche können auslösen?


Essanfälle treten oft in Situationen die durch das Erleben von ,...„ •n-i-,,..... ... _

sonalen Stressoren charakterisiert sind und erfüllen die Funktion


1
Erscheinungsbild Binge Eating Disorder (BED) 1
hn;ch_eu1ur1gsbllds, 1sc�1at1011, Stimmungsschwankungen,
..., „ i::. ... .u.'-.u

aber auch und Zustände intensiver Freu-


ge11armt werden. Die Essanfälle dienen somit als Mr·att�g1�e,
siv erlebten emotionalen Zustand Ärger) durch einen aversiven
zu ersetzen (Kenardy et 1 996; Williamson &

Während bei der Bulimia Nervosa und Ende der Essanfälle genau
fällt es bei der BED oft die Dauer der Ess-
1--<,..., ......,,........ & 1993; Williamson &
dass sie immer
.., ...... _._ ..._._„_.._j,_._, über mehrere -.:-1-1,,.,„,"'.,...
unkontrolliert zu sich nehmen und durch diese „,_..,,....,L_L...._.__,_._...,_._

Essanfälle nicht mehr in der beruflichen


nachzukommen.

BEO-Patienten nicht
l:m;chemungstnld der BED ist bei no:rm;alg1ew1lch"t1gc�n

��,_._��•-'--'-'"'
sehe n.:>1'T-:>1'1U<> -'-
findlichkeit und
schluss an einen Essanfall versuchen
aamc)se BED-Patienten mittels vermehrter KrnrpE:rncncer

[ Erscheinungsbild der Binge Eating Disorder (BED)


i
Gewichtszunahme

Erscheinungsbild der Binge Eating Disorder (BED) J


1
·�.,..,"�''� J'l,a11p01;; e r schwankt die Prävalenz der BED zwi-
30 l-'1'"f"'•'7PT"lT

mittels Selbst- und

oft überschätzt.
Werden die Kriterien einer BED anhand der Richtlinien des DSM- IV

rate m

einer aus der Tiroler


eine von 3,3 Prozent für BED fest. Cotrufo et al.
untersuchten 919 Frauen in Süditalien mittels
und Interviews und konnten lediglich eine Prävalenz von 0,2 Prozent
nachweisen. Westenhöfer b erichtet in einer Stich­
in West- und Ostdeutschland von einem
und klinischem Interview erhobenen Prävalenz der BED
bei Männern von 3, 1 Prozent auf 2,4 Prozent und bei Frauen von 2,3 Pro­
zent auf 1 ,3 Prozent. Eine ähnlich und Tendenz
konnte auch für die Bulimia Nervosa bei Männern und Frauen testgE�Stt�llt
werden.

Verbreitung und Verlauf 1


auf. Prävalenzraten aus der A1lgem1:�mbe'völke1mr11z belaute·n
sich auf ca. 1 0 Prozent. Der Anteil dieser subklinisch Es:sgestcfftE�n
klinischen Institutionen deutlich höher aus und
(Basdevant et
dass die BED in

Im
Im Unterschied zur Anorexia Nervosa und Bulimia Nervosa, bei denen die
Haup1tns1ko1gn1pr>e zwischen 15 und 30 et

Jnt:enmc:htmi;:en zum natürlichen Verlauf der BED weisen darauf dass


nach sechs bis zwölf Monaten noch ca. 30 bis 50 Prozent der Betroffenen am
Mc>rung�;ou.d leiden. Ca. 30 bis 50 Prozent

1-<c,,criir1·1ncr"'"' angenom men werden

nur noch bei ca. 20 Prozent eine BED tes:tg<�stiellt


'-J.��,_._,,.._.u mit Bulimia Nervosa. Rama-

vertreten die dass die Prä-


d1s:pos1t1.on für Essanfälle einem überdauernden Persönlichkeitsstil
während die tatsächliche Manifestation des Voll­
. bhäng1��kelt von Umweltfaktoren einen variierenden
stand darstellt. Durchschnitt bei klinischen

1 2 Epidemiologie und Komorbidität


1
liehe Gewichtszunahme auf. So weisen ca. 39 Prozent aller BED-Patien-
ten nach Ablauf von fünf einen BMI über 30 auf et

Diagnose über die Zeit (Fairburn et


Patienten anamnestisch Verhalten durch Laxan-
tieng1eb1�aulch oder durch Induzieren
bis 5 der Patientinnen
anamnestisch eine Anorexia und bei ca. 5 bis Prozent eine Bulimia Nervo-

relevanter

chen Patientinnen als erhöht erweist.

In

sehen Merkmale feststellen


lo::.CL-l.VJlVV'H., 2000;

sich keine Hinweise auf eine familiäre


'-!.��'-u''-H der BED, wie sie
on1e�;en einer Anorexia Nervosa oder Bulimia Nervosa beobachtet
et

2.1 Verbreitung und Verlauf 1


1
dass es sich bei den vo1:lleger1den Fc)rsch11m2;sbetlmc1en
tate die De'.im!";ncn
müssen.

ca. %.
mit einer Prävalenz von ca. 0,7 bis 4 % auf.
Die Probleme der ep1ae1m1<)lO!g1s<:nen t'<)rs,:m:mg
dass die BED nicht '-.llJlH....1.LU'-H,

wird. Bei einer


werden die Prävalenzraten oft überschätzt.
Die BED kommt bei Männern. Neu-
weisen auf einen Geschlechtsunter-
oe�m��11cn der Prävalenz in der hin.
LeliJer1sze1tpr�ivaler1zr:aten sind verlässlicher und werden bei der BED

und 30. Le­


sich zwi-

von ohne je eine Diät durct1getül:u


unter Essanfällen leidet - die first"
Durchschnitt mit ca. 1 2 ihren ersten Essanfall.

f 2 Epidemiologie und Komorbidität


Verlauf der BED scheint gUnst1gE�r
.,...,.„,,.,.r ·�""'

bisher angenommen wurde. Nach Ablauf eines leiden 30 %


bis 50 % nicht mehr unter einer BED.
Die durchschnittliche Krankheitsdauer
ges•chatzt. Es sich

von Adipositas wird über den

Kilo-

und somit die medizinische Indikation


bei einem BMI > 30 vor.

2. 2 Einhergehen Adipositas oder psychischen Störungen 1


i
Prozent für Männer. Damit haben sich die Prävalenzraten um fast 3 Prozent
bzw. 2 Prozent erhöht. Im dazu leiden in der Schweiz ca. 28 Pro-
ab 15 und ca. Prozent un-
ter

im euro1Ja1scr1en
1998; Zimmermann et
Diese Trends bedeuten eine fatale
"'"''-Lh''"u ,...... .., Kind mit 50- bis
.....

Erwachsenenalter unter

Atl1olc:>a1.e der .11.111n1'\c1·1-::u::

heute von eine Interaktion 01cHog1s•cnt�r


ler Faktoren aus einen Varianzanteil
des BMis von ca. 25 bis zu 70 Prozent durch die
Bei vorhandenem

14 bp1d.ern101log:ie und Komorbidität


chosoziale Faktoren interagieren

Kc,hl(�n11ycirate in Form
müse, Kartoffeln und reichlich vorhanden waren. Daher wurden
in Deutschland 1946 nur noch ca. 9 Prozent Fett und ca. 76 Prozent Kohlen-
während die aktuelle der Deutschen Gesell-
bei einem Konsum von ca. 30 Prozent Fett und
ca. 58 Prozent Tatsächlich werden heute
weit mehr als 40 Prozent Fett und �.,„.,.,1<TP1" als 42 Prozent _._...__,.UJ!.•-J..UJ.Y"..._"'L'-

wird wesentlich vom


das familiäre Modellverhal­
Rolle

der unter anderem


1rru·np·r1H··h aktiven Eltern bis zu sechsmal aktiver sind als Kinder

1
Einhergehen mit Adipositas oder psychischen Störungen \
Beschreibung: N


0
s
0
& Spitzer etal. Störungen: 46 27,
§; (1993a) BN: nicht-klin.: 17)
� 7,BN:

Yanovsky
(1993)

Posttraumatische Belastungsstörung
2)

Tanofsky etal. 1 keine Angaben Angaben Störungen: 90, F: 58


(1997) 58,F: 24
Ancrststör11.n'lor�n'. M: 24
(1996b) 57

Teich & Stice nicht-klinische Adipositas: 60 28)


(1998)

trl


(\)
'""'!


:;:!

�·
6: Angststörung: 29 (psych. Erkr.:
.:a·
fh
:=;: (psych. Erkr.: keine
e;
0

'""'! Wilfleyetal. klinische
'1j

�::r' (2001)
c;;·
8-
(1)

(./'.!
Ö:
§


BN: Bulimia Nervosa; AN: Anorexia Nervosa; F: Frauen;
Bei ,,.i,...,,,__,,,+�0 können unterschiedliche die
5) gernmnt '"'''"�"'„."'.,. ist bei

Die Prävalenz einer komorbiden Achse-I- sowie ist bei der


BED im

Komorbidität bei BED.

or11e��en einer
hP1•crpun.�hr in Interaktion mit einem fett­
t„s�!d.e11tmy life-

kom-

1 2 Epidemiologie und Komorbidität


1
Im DSM-III wurden sowohl Personen, die isolierte Essanfälle als auch

vermerkt.

in einem zw·eistüJnct1ge'.n
,_,._ ....„ .....ii
..

meisten Menschen in einem ähnlichen Zeitraum unter ähnlichen


Umständen essen würden.
Gefühl des Kontrollverlustes über das Essen während der
· sode ein dass man mit dem Essen nicht aufhören kann
bzw. nicht kontrollieren was und wie viel man

3.1 Definitionskriterien
treten geime1n�5arn mit mindestens drei

nicht

*
ver-

bezug11cn der Validität des


kriteriums. So konnte zwischen l:'at1enter1pc1pu.lat1011ten mit einem Vollbild
der BED und mit einer subklinischen BED, die u,,,,.,....H.,.„-.- als zweimal

ert1oigen, als vielmehr auf dem sutnelztnren


fühl emem Essanfall verbundenen

13 Klassifikation und Diagnostik


Ko1u.zep1s als Kriterium für die
sollte. Sie stellten
des mit einem nH�ar1gc;�ren
ten einer BED verbunden war.
Eine Alternative zur kategorialen der BED stellt die dimen-
sionale Sicht der dar. Dem dimensionalen Ansatz las­
sen sich Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa und BED auf einem Kontinuum
den drei vor Gewichtszunahme" und
�AA''-JL'�ii•-LL• mit einer BED ze11cnr1en
'"'"1""'"'"'..-"'"

Und .:>n11-cnr.:>,-h.:•nrl IlJl:�drlge�Il

tie:zu��ncn einer dimensionalen


Kontinuum mit den drei Faktoren „.._,."'"''J.U<"-.U'-

zunahme" und dünn zu


einer BED durch hohe Werte in den
chend Werten den

l:'a1:1e11ten mit BED einer ,_,��.„,„,,, ... 6����„,�..... �.�

f\GIDC}Slt:as, so zeichnet sich die

Differentialdiagnose 1
frühere Erstmanifestation der
und durch einen aus2'1�or·ä2'ter·en Schw'en�2'r·ad
1 h"""iT•"'Hr•r h +" aus. Zudem versuchen BED-Patienten früher als

·��L•b•.�U�u.· ihr Essverhalten zu


friedenheit mit dem i;;;, .... .... u..... ,,,

et

Essen und Kalorien als Patienten mit reiner .n..uL11.J1J;,11L.:w.


BED-Patienten essen auch außerhalb von Essanfällen öfter heimlich
et Im Unterschied zu \.d 1uö:sen zeichnen sich Patienten mit BED
ferner auch an den durch eine höhere Kalorienzufuhr aus, an denen
sie keine Essanfälle haben versus 1869 Das Essverhalten von

Pa1tie11teng1rur)pe mit reiner Adlirn)si1tas.


re.:1g11�ren Patienten mit BED auf Stressoren eher mit Kontrolleinbruch
novski et

Im Unterschied zur BED verzehren Patienten mit Bulimia Nervosa deutlich


hohen Anteil von
Ein
weiterer Unterschied zur Bulimia Nervosa sich der unmit­
telbaren während der Essanfälle. Patienten mit Bulimia

i 3 Klassifikation und Diagnostik


Nervosa berichten bereits während
Patienten mit BED können im
den Geruch und die Beschaffenheit der �.,.., .....
i..·.,..,1-�.,..,.
,,. „ ..........
„,„„
ff„ ,...
dazu während des Essens eine
mischen en�1e1_cnsp<)Plllation. BED- Patienten äußern in der
von Essanfällen vermehrtes Ko:rpi::�r11cnc�s Unwohlbefinden und
chell et

, n sich in mehreren
„,.,.-r„...,„ in denen
bei ca. 15 Prozent der Patienten mit einer Bulimia Nervosa bereits vor Ein-
Essanfälle auftraten. Diese zeichnet sich aus
önJerge1mcht, häut1ge1res Vorkommen von

em Intervall vom Auftreten einer Essattacke zur


der Bulimia Nervosa 1999; Franko &
,:,u1el!�e1--1v1·oore et
spi�z11tisc:nen Faktoren dazu dass sich schließlich eine
Bulimia Nervosa entwickelt. Zudem wurde nicht ob sich diese
....u���·J�-.-u�,

mit BED unterscheidet.

Viele Patienten haben zwar re��elinälSlg -'-"'""'uau.u , .... wie es das


tt2mt1g.Ke1ts- und Zeitdauerkriterium des DSM-IV -vPt'l'.'.!Ticrr

3.2 Differentialdiagnose
subklinischer BED zeichnet sich durch Essanfälle aus, die mindestens einmal
im Monat über ein halbes et 1998; Santonastaso
et 1999; 21rr1_ee:e:1-
weisen meist einen

Hä.utige1ce Essanfälle mindestens zweimal pro Woche über


raum von einem halben Von subklinischen BED

i 3 Klassifikation und Diagnostik


i
gesprcKh.en, wenn die Essanfälle nur einmal im Monat über den gie1.crn:�n
Zeitraum auftreten und alle anderen Kriterien einer BED erfüllt sind.
Mit der Ausnahme eines erhöhten BMI bei der mit einem Voll-
bild der BED, sich keine Unterschiede zur subklinischen BED.

3.3 Diagnostische Instrumente /


Die von
.__. ,_,,,_ _.._._ _._�,_,_

Patterns" von
�eJlbstb(�tf<1g1m��sn1strmnente mit denen eine BED erfasst werden kann.
Mittels dieser Instrumente lässt sich nur eine
.u,_. mit der Diagnose einer BED anhand klinischer Interviews er­
... u.„JUHU.u ....

reichen. Zudem kann das des auf diese Weise


1998).
BED

nen sinnvoll zur Verlaufskontrolle der Essanfälle und weiterer psy-


chischer bei werden.

1
1 3 Klassifikation und Diagnostik
Ess- und Ernährungsverhalten
Konclitionierungseffekte
Spannungsreduktion durch Essanfälle
Soziokulturelle Faktoren

Abbildung 2. Multifaktorielles Entstehungsmodell der BED: Das Zusammenwirken von


prädisponierenden, auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren bedingt die Manifestation
einer BED
Erklärungsansätze 11
1
bei der Bulimia Nervosa als stärker arn;;gepr:agr
bei der BED wesentlich
'"'"'1""''"' Nervosa auf die stc>rungsstJezm:;c.IJlen

das Gewicht zu

tm1a11n:m��ss1:11s von Müttern


Offenbar können sich Töchter von Müttern
mit auf natürliche verlas­
sen als Töchter von Frauen mit nicht Essstil: Haben erstere ihre
1

/ Erklärungsansätze
einmal so essen sie ent-
hemmt weiter. Die Töchter ge'.im12;elt essender Mütter berichteten zudem über
s1gm11.K<mt höhere vor dem Dickwerden und stärkere Be-

Die Interaktion der beiden ge1J.a1mt:en


rU<:Ks1c.1Jtt1g;unLg weiterer auslösender und autrecnternane:nd.er
svez1t1sch für die der BED.

4. 2

4.2 Au.slösende Faktoren /


als zentraler vulnerabler Faktor bei der
et 2000; et

ge1:mi:;er ein als rein Patienten


nehmen sich BED-Patienten zudem

vv so
.... „ .....,_,_...,

nicht nur zu einer in der zwischenmenschlichen Interaktion,


sondern auch zu einer Reduktion der von n-:.-rhr,i,--0-1-
schem Essverhalten

kann
Keak1t10ne11, wie

aus, dass eine


aufweisen und dass im Falle eines hohen
die Essanfälle als Mittel zur
Erleben des
führt dass die Essanfälle
erhalten bleiben. Bei der tlewertum2: ��··��_,.,,.,.,

len

1
1 Erklärungsansätze
Rolle. Heatherton et al. betrachten diese '"'"'.'°"r-'""''·•rh'"'....,
gen als individuelle und Wl<:m1ge Faktoren für die l:mtstc�humg

Missbrauch. Ca. 83 Prozent aller BED-Patienten werden in ihrer Kindheit


mit traumatischen Erlebnissen konfrontiert. Ca. 59 Prozent berichteten über
. ...
Prozent über 1r"-'�.,... „ „.�h'''"'
Missbrauch und ca. 69 Prozent bzw. ca. 49 Prozent über emotionale und
Erleben

Unterschiedliche '"'"''""'""'''"'
Faktor dar und korrelieren bei der BED nicht mit dem aktuellen BMI oder

;;„i-"""'0•+- von Essanfällen mit steLgena1�r


1983; Greeno et

BED-Patienten unterscheiden sich von Ko1nt1rottst1cn·pn)bc�n


das Erleben von Allta��sbelastum��en

Auslösende Faktoren 1
Dabei sind es vor Stressoren
und die assoziierte nt>.rr'l"tnrt> �tl.m111u.ngslage, zu einem erhöhten Ver­
Ge1�m��ere Effekte „.,..,.,."'h,.-n
emo­
tionale r..r1.eD1ms:se können zu Kontrolleinbrüchen und zu Essanfällen füh­
ren.

dass heute nicht nur

t<n1geboge11stua1e von
zent der Mädchen sowie 5 Prozent der ein restriktives Essverhalten
und 0,3 bis 1,3 Prozent der Mädchen sowie 0,5 bis 0,9 Prozent der
bereits relevante
Schlankheitsideals h,,.,,..,..,.,....,,;„"t sich in verbreiteten ..._
. ... ,,��� .....
��·�

Schlüssel zum Daran


"".wcuL''-" ca. 45 Prozent der Mädchen und 38 Prozent der zwischen
sieben und zehn & Zudem sind heute 35
Prozent der Mädchen und 33 Prozent der dass dies
auch für Männer

1 Erklärungsansätze
der von Massenmedien nrr"\n".l•<TH>1'"1«>n Definition der weiblichen
Identität und Geschlechtsrolle über die ideale und das ideale

Emot1.onsrE�a1.1ua1t101n: In belastenden Situationen die


�p;am1ur1gsrectill:twm über Essanfälle"
Missbrauchserlebnissen sind ein
restriktives Essverhalten sowie

Auslösende Faktoren 1
A l l ta<:rss.trE�ss: Vor allem Stressoren, die n P•T".'.lTnrP Affekte
h ,,„..,„,.,..,,..„r,,,,._ stellen Auslöser von Essanfällen dar.
ecttseJwi:rkume: des an schnell

dünn und somit schön sein zu müssen, fördert


Essverhalten sowie die Unzufriedenheit
rra.c·i-i'i1<+•'"""'

Zudem wurden BED-Patienten oftmals be-

hänselt.

..,„-nAr1rv1111n1cr
von verbunden sein könnte. Die rechte Hemi-
ist auf das Erkennen und Kontrollieren von emotionalen Reaktionen
da;rnll:enonge1n Verhalten PET-Studien bei Bulimia Nervo-

rta.ur:tgK:eu von Essanfällen korreliert


vrnmege11aE�n Befunde zur BED stammen

1 Erklärungsansätze
1
teilnahmen, womit unklar
telreizen eher als Ursache
Karm1ne:n et
Weitere Befunde deuten darauf dass
BED im

von Herman und


bestimmten Situationen über Pro-
zu einer erhöhten Vulnerabilität für das Auftreten Essanfällen füh-
ren. \.Usscruai2;ge:bena ist dabei in erster Linie das Gefühl des gez:üg1elte:n
gegen Diätvorschriften verstoßen zu
...
der Kontrolle und zu Essen führen kann. '11''",-j·" ""'"''1r0 e'rtolgl<)Se
Diätversuche führen zudem zu einer m<m��eLnaJtt aus�!etira:gte:n 111tero:t'.:et)t1cm
für und sowie zu einer ger1n��en
ta111gKe1t, das Essverhalten kontrollieren zu können
P01-zettus, 1999; Williamson & Diese beiden Fakto-
ma.1Sg1eblich zur einer BED bei. Einschrän-
dass diese Faktoren auch bei Patienten mit
remen A.a:tposm1s oder einer Bulimia Nervosa auftreten.

4.3 Aufrechterhaltende
Ca. die Hälfte aller BED-Patienten haben
D� ru hilirn ct
Diese Befunde gegen die verbreitete
und die damit verbundenen Diätversuche son­
dern weisen dass zumindest bei einem Teil der Patienten die BED
im Verlauf zur Manifestation der
Abbott et aL 1998; Grilo & l.Vl.a.:iu.._u,
.

sehe Reaktionen hervor. Diese vnvs1.01<)g1:scrten Reaktionen werden als star-


kes nach Essen Kommt es in einer solchen Situation
unkontrolliertem Essen, wird die der
Essverhalten die Wahrscheinlichkeit für

1 Erklärungsansätze
bei der Bulimia Nervosa vorkc)rnLm,en, dienen somit der ::,e1bs1tre:guJlat1on
affektiven Befindlichkeit Gründe
tienten mit einer Bulimia Nervosa nach den Essanfälle kom1oe11sato1ns<:hE�s
Verhalten durchführen und Patienten mit BED könnten - neben der
unterschiedlich ausgE:präg"ten vor einem - in der un-
terschiedlichen '""'" 1-''- ...�, '·'""'·"•;;;,
""" n <>ifT'lTTU<'• n Affekts vor einer Essattacke

verminderte zur sowie


trAcrn1t·1u<> Faktoren - wie das Durchbrechen „1J1ätre12:er- - bei
wIC:ntl12:e Rolle.

Aufrechterhaltende Faktoren
sehen die Vertreter dieses Ansatzes den
zu einem der Essanfälle führt.
In ver·naJlter1str1er;1pe:utiscn

Essanfällen

im Hinblick auf die


und
1997;

Im
K.cmtr0Jl1g1:ui:>pe einen deutlich besseren Verlauf
Ps�rcbtor:1at11olog1e und des Essverhaltes

5.1 Psychotherapeutische Behandlungsansätze im Überblick


bestehen. Im Zeitraum sank das zunächst
leicht und dann wieder kontinuierlich auf den an. Anläss-
:::ie<:hsJah.re�;Konn�olJle stellten Fichter et al.

Katamnesetermins nach
En1ot10rLsn�gulat1on und eine Reduk­
n'l.rh•T"'�'"'"''"'"'.,, werden konnte. Zudem schied kein Patient

.BehaindJlunLg aus. Gewicht blieb unverändert. Diese vor1aungen


.t.r:get>n1.sse lassen noch keine "'-'-11'-.L•�u u .A.ussai;�en über die Wirksamkeit des
....

DBT-Ansatzes bei der J::Se11anldllmg

t.rigetmi.sse aus dass teilweise eine


Reduktion der Essanfälle und eine Gewichtsreduktion erreicht werden kann.
et 1997; Goodrick et 1999a; Sherwood al. 1999; Wilson &

Stand der Therapieforschung


insbesondere für Patienten mit
t'OJ�ZeJllUS et

Freiraum für die


psy'cn:tscr1en :::>to1rm[rn:e:n lassen. Schließlich muss dass -
obwohl bei der B E D deutlich mehr Männer betroffen sind als bei anderen
Formen der - die meist auf
Frauen und fast ausschließlich an ihnen evaluiert wurden.
Im Hinblick auf die als bleibt zudem un-
ob die Evaluation der Selbsthilfe nicht bereits einen th��rape1l.lt1:scb:en
Effekt indem die Patienten zumindest für .En;tgi�spräc:he
nisch strukturierte Interviews im Rahmen einer Studie von Fachleuten be-
werden. Außerdem bleibt es ob bei einer
rung, in der Inhalte mittels Video vermittelt ,_u, noch von einer reinen
•• .._,_ .....

:::ieJbs·th1lte:gn1pi)e m�snro<:hen werden kann.

5.2 Effektivität
der Therapieforschung bei BED:
� unterschiedlichem Stichprobenumfang werden nu1s1ChUKh
!"
::i
p. der
fi;"
..,
:;i
(l)


tlez1ehung gesetzt
(;) '
O'

n

§"
::i
(1Q

Porzelius etal. 12mMt.

11.rt.11niriPw·t.:•c GR:

wirksamer bei schwerer


bei mittlerer
Wilfley& Überblicks-
(1997)
Energiezufuhr

etal. Stichprobe GR: regelm. Essverhalten, Ge1wic:l'lt!werl1.1st Post- 12-Mt.


(1997) Restriktion der Energie­ BED-Gruppe
Bewegungsstei­ adipöse Kontrolle
gerung, VT-Techniken
Gruppe

tr:I

[ Carter& Gewichtsverlust Post- und 6-Mt.
�·
� (1998) Häufigkeit der EA Post- und
0...
(])
'""'i Katc1mnese: GSH w1tKsa1111er
l;;O
(])
::i-'

e:
§ Katamnese: REV
(JQ gleich

l'l'

C/)

gp...
der Katamneseerhe­
9
(1)
auf Signifikanz­

rd < 05)
<;;•
Ö'
::;l
() (1998) (stationäre Diagnose 6-J. Katamnese: 21%
P"'
r:: Gewichtsverlauf Post-, 6-j. Katam­
:::i
(IQ
Behandlung)
nese: geringe Gewichtsreduktion
rückläufig(50% aller
9. 0 )
Rückfallprophylaxe,
Psychopathologische Symptome
Katamnese: anfängliche
Verbesserungen wieder rückläufig
(dann stabil bis 6-J. Kat.)
1<01rno1rbi�tiitiit 6-J. Katamnese:
msbe�;onde:re ES-Diagnose erhöht
Angststörungen)
Todesfall
T eich etal. Stichprobe
(2000)

37,3 (SD: 8.9)


keine
Peterson et al. Stichprobe Ess­ Gewi1ch1tsverlust Post,
(200l) Problemlösetrai­ Veränderungen
ning, Körperkonzept, Hä1.di<1keit der EA Post, 6-Mt.
(SD: 7.04) Selbstsicherheit, Rück- KaitanmEtse: gute Effekte, keine

BMI: Body Mass Index; DBT: Dialektisch behaviorale verh<1ltt�m;then1pc�ut1sch orientiertes l:iew11chl:sn�dt1k­
tionsprogamm; GSH: Geleitete Selbsthilfegruppe; IPT: lnteriien;onale restriktives Essverhalten;
Standardabweichung; SH: Selbsthilfegruppe; VT: Verhaltenstherapeutische ... ;
tn


�:

Po,
(Jl
1-j
IJ:i
B-
I"


::::t
aa
Al

!)>;

kontinuierlich an, ohne dass
"'"'1-.n.••n
rHT auftritt Fair-
beirü.c:KS'lChtlgen, dass sich die Situation

"'"''"'.,..,..,.,..„,tt werden sollte. Zudem sollten Katamnesedaten


erhoben um Auskunft über die Stabilität des jjeJnar1arun:gser-
bzw. über den weiteren Gewichtsverlauf und dessen Auswirkun-
gen

rotonin-Wiederaufnahmehemmern
als additiv beschreiben l rt11ason,

Stand der Therapieforschung


.tm1gseno1g erweist und sich der der Essanfälle vielmehr mit einer
der affektiven Befindlichkeit m lässt
1999; Goodrick et

Prädiktorenforschung und Wirkfaktoren der Behandlung /


1
Die dass unterschiedliche
dialektisch-behaviorale
BED

u
....,. ........,"„-U-•""'
. konzentrieren kann.
Bei B E D-Patienten mit komorbiden VL'-''... �'"·l".'"· ...... ist die Indikation zu
einer KVT ge��eDen,
I PT - individueller auf die
aus:ge1:icr1tet werden kann
Teilweise tritt der
be11andltmg auf

.öe11an,all.mg der B E D mittels KVT der erw ünschte Effekt


...........,,v.._,, sich als Variante die zusätzliche
..... .u...... �-u�,, ...�·�·-·,..

Auch wenn die he'ratne1:or:scrmr1g der B E D noch in den AnLra11ge:n


besteht bei diesem ;:,n)rumg;sDJt1a, das von den Betroffenen als äußerst beein­
trächt1geu<1 erlebt Bedarf an Dies

Stand der lhe:rap1etc>rschm1g


5.4 Prädiktorenforschung und Wirkfaktoren der Behandlung
Patient vom
ap-r·H-::11nrP
Vor-

K.:>,:.r-:i11ru1rn,_,,.,.
der
wenn indiziert - erst in
an�ges:tre:bt. Viele Teilnehmer sind einerseits zu diesem Vor-
1m1pllz1t steht trotzdem oft der Wunsch nach Ge-
der ein
hPT'.:'.lf'HP'71PIP Of-

6 Th(;rai::nevora·usss:etzi:mgen
K,:>lhcu-.r11,,.,,,,n
soll die und Intensität von Essanfäl-
len vermindert werden. Dazu wird zunächst ein individuelles und

....,"'..... bearbeitet. Die drei letzten :::i 1tzur1ge:n


,..,.lT",..„-1- • ..-.

::;t2tbIJl1s1,enmg des und dem schrittwei-


sen Erreichen eines realistischen Gewichtsverlusts. In diesem Zusammen-
werden die einer ausgewogenen und fettnormalisierten
und die Funktion der F ür
eine individuelle Problem- und Zielana-

1 6 Therapievoraussetzungen
erreichten

fiehlt sich
Die im Anschluss an die
Gewicht zu reduzieren. Im Idealfall kann in

werden. Ansonsten es
Professionalität zu und mit den Trainern und Phvs1otl1e1·apeuten
m mit den Patienten - Kontakt aufzunehmen.

findet
-"°"·".,...."''"' beinhaltet ZU-

6.1 Therapieaufbau und -Struktur 1


die Übun-

1h,,.,..,,,,,..,...
für zu Hause Anschließend werden-im Informations-
block Wissensinhalte vermittelt und im

err1 an:en:stnerapie der BE D hat einen übenden Charak­


ter und stellt hinsichtlich der Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in und
.::in:zm1ge:n hohe an die Teilnehmer. Es ist
� �·��"CAL�HAL�LA•.-der für zu
Hause einen hohen motivationalen Aufwand bedeutet
Zeit dafür reserviert werden muss.

16 Therapievoraussetzungen
Abbildung Standardisierte Grundlage therapeutischer Interventionen: Die Interventionen
werden Schritt für Schritt durchgeführt

Therapeutisches Vorgehen !
1
�-u�,,��,,��-·... steht auch ein Verlust
tie1vvaJlti�:urtgs:str11teg1en bevor. Die Teilnehmer werden auf-
1Iet1ordlert sich Gedanken über das F ür und Wider der Teilnahme zu m;;tcnen,

In Tab. 3 werden die


Interventionen und Be-
ha'ndJlur1gs·ve1"1atlt wird in den
ben.
1
/ 6 Therapievoraussetzungen
Tabelle 3. Verhaltenstherapeutische und kognitive Interventionen im Behandlungsverlauf und
ihre Ziele
Verhaltenstherapeutisc:he Ziel
Interventionen

Selbstbeobachtung Erste Kontrollerfahrung durch Beobachten eines bis dahin


automatische ablaufenden Verhaltensmusters
Information über auslösende, aufrechterhaltende und nach­
folgende Faktoren des Problemverhaltens
Information den
Alltag
Stimuluskontrolle bezüglich der Nahrungsaufnahme
ABC-Modell

gung
Steigern der Selbstwirksamkeitserwartung
Körperübungen Problemaktualisierung und Erleben des Spannungsrückgangs
Akzeptierender Umgang mit dem eigenen Körper

Kognitives Modell Erkennen von Zusammenhängen zwischen irrationalen


Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen
Umstrukturieren dysfunk­
tionaler Kognitionen
Positiverer Umgang mit dem eigenen Körper
Positiveres Selbstbild
Sokratische Befragung Selbständiges Erarbeiten wesentlicher Zusammenhänge

6.2 Th1erapet1t1s:ch,es Vorgehen 1


A1"tTPC"r\?�1rhund ein T"\C1<rrrH�-
die differentielle

Bei stark aa1po:sen


den Somatostatus

ers:önllchk1e1t1;st<)nmg können nur dann


wenn· die Borderline-Problematik in
behandelt wird und gut behandelt

6 Therapievoraussetzungen
,.,_/,�„�� es dem Patienten trotzdem er­

re�:eunaJlSlg und konzentriert an der manualisierten ...uu,a....._.„a.L;;


,_,

teilzunehmen. Weiter muss inwiefern der Patient sich in


Df()t11:1e1�en bzw. andere

Braun

Behandlungsbeginn 1
Lulsa1:zoen;am11u.ng am:;et,otien, so
dieses mit der zweiten und findet idealerweise vor der
stunde statt. Auf diese Weise erleben die Teilnehmer einen länge1�en
in dem dem nach Essen oder den Essanfällen nicht naicni:;ei:i�e
ben kann. Zudem kann die der Teilnehmer
durch die zuvor „ Aktivität verbessert werden. Eventuell
,„,.,,...., ,,,. „„,. ...

kann durch die ge1nemsarrte tsetaLt1gung auch der


verbessert werden. Idealerweise können die Teilnehmer sich nach der kör­
pe:mc:nen r;,euit1�:urtg erfrischen oder duschen. Zudem sollten in der Thera-

Bewegung 1
1
dass es nicht darum
Hc1c11ue1snm��ss1001rt zu betreiben. Vorerst soll nach einer oft "'""rr�•-nr·':irr1h=>n
•r�·�„„,„� Inaktivität die
.... „. .... Aktivität 1artgs;am ge�;te1ge1rt

die Teilnehmer vorweg wissen, dass es zunächst nur ums Durchhalten

au:s10se11, die wiederum

zu vermitteln. Dabei werden Faktoren wie


r.. „,,„,r,.. „,,.,,.... und auslösende bzw. aufrechterhalten­
.....

��"=�""� des�r:sct1eu1u1ng�;D1tas

und auf das Verhalten insbesondere in interaktionellen Bereichen haben und


dass

1 7 lntornrrat1tonsverm1tttilmg zu Behandlungsinhalten
1
Was soll vermittelt werden?
1:<a111gKe1x, wie viel Fett der ist auch

wer-

Körpergewicht: Stabilisieren und Regulieren


Die Lebensweise

ren Nahrungs1mi:tel.n
Medien werden wir mit schnell ve1�tü!gb<lfen,
teln üb��rsc:h\t\rerr:tmt

dass Höhe des Grundumsatzes


bei verschiedenen Menschen unterschiedlich ausfallen kann. Es existiert also

masse
Bei einer der Muskelmasse verbraucht der
Muskelaufbau durch sondern auch

1 7 Informationsvermittlung zu J:Settan<CHmngsmnam::n
sogar im Schlaf. Die meisten Menschen üben eine sitzende
aus und sich auch in der Freizeit oder gar nicht. So bleibt
diese zur des
und das Gewicht wird vor allem über die ,_,U.�L1„i�.��,,�i.•i

hinaus -wird gerianmt.


'"'"-'·�u•�,,.„

Die ob der Metabolismus „„.�,.,....„...,,; riPre>rh,aPr

"'".1..1.vv.:uu-..Lu.1.,;.... u und die Prävalenz für koronare Herzkrankheiten


des
Be findlichkeit sowie der

tösen eine Gewichtsreduk­


tion von ca. 5 bis 10 Prozent innerhalb von ca. sechs Monaten erreicht werden
kann. Diese Gewichtsreduktion hat bereits eine auf ge-

7.3 Körpergewicht: Stabilisieren und Regulieren


Körpt�rg1ewitchts stellt einen da die meisten 11hPrcrPunr1-._
�-u�,·L�•�L-•ri kontinuierlich an Gewicht zunehmen. Zu­

dem bei

tas hat.

und Haare.

Wird

gegessen,
• „u_ .... „_."... ....u an Nah-
rung, um den Bedarfan ..,.u. •�H.t.lY'-'LL"-'"'"'u
........ ...

Nährstoffe werden im
.Hu.vu.i.aL·1.., Proteine und zuletzt Fett.
L"-V1.U\.•

die Wli:ntigs·te 1-<n P1rcn,p„„._,,,.,'"'„""

17 Informationsvermittlung zu Behandlungsinhalten
J h.=•rm0ur1rh1t1orP
Menschen in ihrer Nahr1un�gsrmttel1wahl
glelClllge'Wl(:flt, indem Sie mehr fett- Und UTP•n1<'.TP1" ''-'-'·uJ,""...;"'.u ihlurlr•>f-h--.Huro
nehmen. Bei der

zu denn eine unausgewogene


zu hohem Fettkonsum kann schädliche haben

v-:>1r' ''"" +-"'n


vermittelt werden.
Auch die in den :)H:zm1ge:n

un.rn1·'""' B E D-Patienten. Bei diesen Patienten ist es besonders


regelrr1ä1S1g und

der erreichten Zwischenziele und Ziele sollten bei normal- und 1ihPrcrPnnr1-._

B ED-Patienten in Weise zur AniWc�nclun

Körpergewicht: Stabilisieren und Regulieren


8.1 Einführungs- und Motivationssitzung i
1
werden immer wieder an unrealistischen :re'-'VlCnt�;zH�1e11, die oft unausge­
so1rocnen gemessen. Aus diesem Grund soll der ... ��-��-�„..- bereits
vi"i''-'"''-"''

t'.Prv:innff•nrr aus führlich auf das Thema l\MnP1•apun.rht Und

Den Patienten wird dass im


He.hm1dJ.un.gs1prc>grarr:tms die Reduktion der Essanfälle und sie schritt-
arn11v�ne1�en und funktionalere Bewäl-

Im Anschluss an die schrittweise


sollen die Teilnehmer ihr
....
r. ,...,„.,..n„ ",,-ht
.• zu stabilisieren und schrittweise Gewichtsziele zu setzen, die
eine Reduktion des um 5 Prozent beinhalten.

Erste Hebtarnilm1gs1Jhase
mit der die Teilneh­
ao11ang1g vom Ausmaß an Auf-
und ihrer
wird.

Protokollieren des Essverhaltens


Die Patientin Frau M. berichtet immer wieder von beim
Protokollieren des Als Grund sie an, dass es
das Protokoll mit sich zu füh-
ren, sie abends zu m üde sich noch mit dem Protokoll zu beschäf-
und auch nicht mehr was sie den ganzen über gegessen
habe.

8.1 Einführungs- und Motivationssitzung 1


versucht
_._U,_L„. ..., ....... uu ob die Patientin verstanden
neratne:ziele mit dem Ausfüllen des Protokolls erreicht wer-
i„.+-,,,„,,h"-�"'"'.,.,rr der für Frau R. Stra-

Woche

zu Hause die Arbeitsblätter nochmals


�_.__._,,i..,iUH'-L'

ni--..·e>rl�i-„-.-h„,,i-„ ,,. der B E D zu


....

in1erap1E�Konz�ept zu 1
können dann in der nächsten werden.
,_.,.,„„�.„,t„,�.� auf die nächste sollen die Teilnehmer den
be1tragung:sb<)gE�n zur Motivation" 6) sowie den "-'-''-U•e<.U•.U'-'•U.:F•"'
1..r1J1e1tsbJ.att 7) durchlesen und bearbeiten und das
schrittweise die Kontrolle

werden kann.

w ünschten
da für

„Wenn nehme
Teilnehmer sobald sie ihr Essverhalten nicht
i-..01h'!rrh1h,>n ein-
die Kontrolle ganz verlieren und zunehmen könnten. Die Teil­
U...,LU.U.Un"u'

nehmer sollen nicht vom sondern den Reali-

8.1 Einführungs- und Motivationssitzung


Emotionen oder in Konfliktsituationen In diesem
dass dem Teilnehmer
auf dem er sitzt, ohne eine Leiter darunter zu stellen".
Mit anderen Worten, die Teilnehmer m üssen darüber informiert
01sne:ng1e, wenn auch belastende
;:,rrai:eg1en aufzubauen.

Arbe1ts!Jlatt 8)
und Behand-

11 8 Erste Behandlungsphase
7)

Um den Transfer in den


zu unterst ützen, werden die Teilnehmer au't1retor·aert konkrete
m„,,,.,,,,.....,"..,

individuelle und Teilziele zu ae1tirnter1en,


erreichen möchten.
�-u�,a�-·�··,...

8.2 Erste Sitzung: Persönliche Ziele formulieren 1


i
Der erklärt das anhand der LH�1e1�reLcn.unlgs�;Ka.1a
beitsblatt 9) und führt das Formulieren von Zielen und Zwischenzielen an-
und eines J:)eJLSP'lels aus

"""'' nr·1,,.hlT es

und dieses Pensum in drei Teile �„1-,_,„,+„,

Minuten pro Woche. Wenn die vi.:J•H'-'.LJ·F•'"'


dreimal 15 Minuten - ohne

Erste Behandlungsphase
sollt e da s g es:t e1g e1rt w erd en , Hat d er T eiln ehm er da s Zi el "''""'·""'"'�..-

zu , so kann di e Dauer d es
g e�>t e1.g e:rt w erd en . er st , w enn da s

das sie b esond er s von


sc nteKmntg ü.b e12e11gt hat. Dabei könn en di e T eiln ehm er auch da s zu Hause
b earbeit et e Arbeit sblatt 6 Hilfe n ehm en. Wird ein r...o,trn�ra pe1n
so hat di eser die di e g e1 rra11n 1:en
m ente für und g eg en di e "" aufzuli st en . Abschli eß end erhalt en di e
,_,'"" ,.._..,,, ..."""""·"-·....

T eiln ehm er di e 7) in d er
zu unt erz eichn en .

Di e T eiln ehm er soll en Hause w eit erhin ihr E ssv erhalt en b eobacht en und
sowi e di e aktu ell e Situation E ss- und 1:5e1we�mntgs-
v erhalten sowi e ein em w eit er en '"" '·"l "''U'H.l.Jl\,,,H.\,,, U
und dr eimal 1 5 Minut en pro

8 .2 Erste Persönliche formulieren


re2tg1 t:!ren mit Kes1 �;na no1n
1J1 �Hzr1ep2mz zwischen Ist - und Soll-Zustand . Der
nehmer daraufau fmerksam m2tc nen,

. Es wird Teilnehmer die


die die Konfrontation mit der
die für die wöchentliche
mit den Teilnehmern die
aa i2;e��en aufzulisten. Auch hier kann zu Verhaltens ­
""""'"'"'"' '""' "'..... '""" au1t12:e tor·ctert
•• ,,_ L ,.... ..,,..., in denen die Teilnehmer über eine be -

woran a 1Ji2;el1ese:n werden dass


�� .,... ,.,.� ,..., ,,,...
K �on:ierJICtte Aktivi ­
und belastend oder vermeiden aus Scham ­
„ ..... ."1",..,".,... ,T„...... r1

In diesem Fall kann nochmals auf die Funktion der


kein tse'we 1ru :n!l!i­
.„ "" .,.,.., ...
„ ntt ........ ob die Tei lnehmer
vv -., .L u „

haben und ob Dauer und .... ,..,,,11 , „,.,„„

über einen Zeitraum


Auskunft über den Gewichtsverlau f.
l:Je'we:gmag E;stE�1g 1:�rung er fü llt verschiedene AutgalbeJn :

8.2 Erste Sitzung: Persönliche formulieren 1


Arbeitsblätter 1 1 - 1 3
Arbeitsblätter 16- 1 9

„..., ,...."" .,.., mit dem Selbstbeobach­


i„; .,..-1-.-. h ....

Dabei sollen die Teilnehmer je über eine


und eine berichten. Die Teilne hmer
Fall für ihre und nicht nur für ver -

8 Erste Behandlungsphase
mit der
kret formuliert wurde und
gen . Die Teilnehmer werden dann ge tJet,en,
nach durchzuführen.

Mittels eines festen als e:xternale Stimuluskontrolle


soll die der Essanfälle reduziert werden. Zudem kann bei
Ma.hl2:e1t 1ent'1a11s die tendenziell ge-
senkt werden . Zu diesem ,,_,..., ,, L v •
... ... .u:-.L noch
nicht was gegessen re\!etrnrats:ie-g c;;;gessen w ir d.

hP1·apun1-ht'H YP BE D -Teilnehmer haben oft kein Bewusstsein für die Nah­

rungsmengen , die sie essen und äußern oft Unsicherheit


Obwohl
an ��eg1eb E�n werden : Eine
schwere Frau konsumiert pro 2400 Kalorien
zur des Gewichts. Im dazu enthält die e rn:pt<)hlc:::ne
Kalorienzu fuhr pro 1500 bis 2000 Kalorien bzw. 60 Gramm

Zweite Sitzung: Das ABC-Modell - Einführung in Problemanalyse !


da e ine re f�el lnä.1Sl ��e
_UUk�-u�.u-,,i,

erneute Essanfälle auslösen kann. D ie zwölfte und dre izehnte


dann aufdas Thema der ausgewogenen

Essverhal-

Im weiteren Verlauf der


malen

e ine
,,.,... ,, n „." "'' "' stattfindet und d ie Patient in n icht in alte Verhal-
tensmuster z ur ückfällt .

j1 8 Erste Behandlungsphase
von automatischen
Verha ltensmustern Unter A werden Auslöser
zu;sa rnn1er1geta�•st, die Ge fühle und situative Umstände um fassen.
Der Punkt B beinhaltet das konkrete

ten nicht zum Kontrollverlust und zur Kes1gnano1n führen m üssen, sondern
h.o,tAr".i t h rrt werden können .

sonsten

dass er immer a ls erster der Familie


Ll'-'-.L"''-...·"'�'

früh morgens zu a rbeiten und hat bereits um

Einführung in die Problemanalyse 1


1
eine ein sowie seine be-
sind dann noch nicht zurück . Er hat sich im letzten
eine neue Stelle hat - nicht zu fr üh -
<> L '-'-'"'-"'-'""u , sondern morgens um 6 Uhr direkt zur Arbeit zu fahren. Meistens

kommt er nicht zu essen und ist dann um 16 Uhr sehr


Alleine zu Hause, kann er sich zu nichts überwinden . Oft er
auch Gedanken weshalb er wohl damals seine Stelle verloren hat .

die vereinbarten anwenden un d stellte


besonders das Einnehmen einer Zwischenmahlzeit direkt
'-'-'-"'-''-'-L''-U-'-'- sowie Fahrrad fahren für ihn wirksame sind .

sich wöchentlich zu sowie


tse·wegrnng�;sn�1g <�rumg durchzuführen . Zudem sollen sie sich nach Mahlzei ­
re l:':e 1rnaJlS1g ernähren . Auftretende Essanfälle werden mit dem AB C ­
entschlüsselt bzw. auf dem An­
we in mmg des AB C -Modells"

Teilnehmer befürch ­
oe��mne1J., sich re��elrnäJlS1g

8 Erste Behandlungsphase
zu ernähren. Viel fach handelt es sich auch um die dem
einer Kontrolle über das Essverhalten.
Üblicherweise tritt der re �(el1nä fü��en 1-; .,..,.., ;.; �„.„ , ,...
zunahme auf. Der zu einem
ert1a 1 1tense:;.cpe:nrne1ot über die nächsten vier Wochen in denen
sie sich ein realistisches Bild vom Gewichtsverlauf machen können . Oft fällt
ihren zu strukturieren und Mahl-
zu einzunehmen. Deshalb können
......
dieser Maßnahme besonders „,r.r.·t1"'''""n

nehmen .

Teilnehmer beim Entschlüsseln einer kritischen Situation �LL·��-L••-u ,

die Sokratischen
einem Aha -Erlebnis kommen un d Einsicht
tntst t:�humg von Essanfällen erhalten.

kann nicht

um von den Teilnehmern viel


dersetzen mit der fordern .
manuals ist für die T eilnehmer zudem ze 1lta11r v11er1ai 12:.
deshalb immer wieder dazu ermuntert .. ...... u.,_ ..._._.

und Nachteile dieses

8.3 Zweite Sitzung: Das ABC-Modell - Einführung in


)nrr h tii h ·.-n rHT des ABC-Modells zu n
.a r\lTH> n

ge rne 1.ns ;1m ein P lan erarbeitet werden. Den Teilnehmern wird zwar
doch ein Weiterbestehen der hat vie l Zeit - und

\8 Erste Behandlungsphase
1
Wie in werden dann
der Teilnehmer mit der tiewegung:sst �::'!1genmg
eines

Aus1oser von Zu Hause w urden mittels ABC-Modell auslösende


1:5ea u1g1m�:en von Essanfällen identi fiziert . Die Teilnehmer werden nun auf­
naungst:en Auslösern von Essanfäl­
m1tz 11b1�1nge11 . Ist ein Auslöser

Essanfällen
automatisches Verhalten
können die Teilnehmer

Stimuluskontrolltechniken dienen
auch Arbeitsblatt

Nachtessen a uszufüllen
Wochenendaktivitäten so dass das Auftreten von
Essanfällen bei La 11ge'we1le

Wirksamkeit bewertet.
Teilnehmer h<>1r1 r1h-ta,n

an , wenn dem
das nach Essen einer

Erste Behandlungsphase
autgeze 1:gt : Das
es nimmt in der Inten ­
sit ät zu , bis es den ... "1, '1.��1�"-tue;l'7::,t erreicht hat und bricht dann wie eine Mee -
L . •

reswelle ab
... .u ..... u u n •� ·

Intensität des
Essverlangens

Essverlangen seinen Höhepunkt

es vore rst
des Essanfalls einen Wecker auf fünf Minuten
einzusetzen

8A Sitzung: Einführung in die Bewältigung von Essanfäfü:n


KI:;ilc1:)Sitmtt1 cme:n können mit Hil fe des AB C-Modells nicht nur erkannt ,
werden Oftmals ist es au:sre Kben a,
Pr�•n r,„.,.„ .,, rr einzuführen und das Muster läuft nicht mehr auto ­

sondern wird kontrollierbar.


A und B , sondern auch für das C J:)e1w aJlt1 �;untgs!�tr ;1teg1en erarbeitet werden .
Essan fällen mit

Risikosituationen
·,,., i .,..
„ h ...,,� "'...
erörtert detailliert Zwi-
scb,en !tra i�en ert<) lg e�n sollten. Anschließend
nach bis alle In formationslücken
somit das AB C -Modell erstellt ist. Dabei können die Teilnehmer Arbeitsblatt
zu Hilfe nehmen.
Im nächsten Schritt erarbeiten die
u.� des
LUL'-'i • ....

der Reihe
Platz und äußert sich zunächst nicht zu
jn:tp i;,en.m 1ttgl1e cier . Erst Anschluss beurteilt der betreffen -
nennt
wählt für B und C drei aus
und notiert diese abschließend auf dem Not fallkärtchen. Die restli -
chen Teilnehmer haben die für sich eben falls Risiko -
situationen zu entschlüsseln Notfall -
kärtchen zu erstellen .

Sich entspannen, indem sie sich nach einem strien��en


setzt und Musik hört
Eine Mahlzeit für den zubereiten
Nur am Tisch essen

dass Frau B. mit den -..;c1-„.,., ... „,..,H,,..,

und andere Arten der für sich finden

,,-.11n1·1 „ ....,,.„L"" 1 1'"" „„c,,,. h„,„„ sich in Kon fliktssituationen mit ihrem Partner.
aui;::e m.e1n M ühe Probleme disku -

die Probleme in sich hinein ". Die Patientin "'"° ' ·" nt·,,,..+
nicht bewusst war, dass sie auf solche Kon flikte mit .._,..,,,a.u.L<u.
. ...... .u

8 .4 Dritte Sitzung: Einführung in die Bewältigung von Essanfällen 1


Sie selbst vor, eine neue nämlich
ihren Partner direkt Dies nimmt sie sich für die nächste
Kon fliktsituation vor.

ihr Partner
und sie sehr erleichtert gewesen sei. Die Patientin arbeitet mehrere Wo -
chen an ihrer und kann diese Risikosituation schließlich

oder um einen MllSSE�rtc>lg , sondern um einen m üssen


mehrfach um einen andauernden Effekt zu erzielen.

1 8 Erste Behandlungsphase
1
pa:ssen de l),ev-.ra11:1g1.m :gsst n1tte i:nen zu erarbeiten und die meisten Teil ­
für sie arbeitet

erstellen .

Essanfälle können ve1rz ö12'ert „ ... „ ......... .u, nach Essen kann
ausgE�nanen werden .
Mittels Notfallkärtchen die

Die Not fallkärtchen sollten an den Orten .......


. ttr."'"""''+

an denen die Essanfälle auftreten.

8 .4 Dritte Sitzung: Einführung in die Bewältigung von tssantaile:n


oesp ncn t der The ­
ob e s allen Teilneh -

E ssanfälle unternommen wurden . Danach wird die Li ste mit den Auslö sern
für E ssanfälle wenn neue Ri siko situationen erkannt
Auslöser werden An schließend be-

Erste Behandlungsphase
der die die Teilnehmer zu Hause
stellt haben . Es wird ob die Notfallkärtchen waren ,
an fülle zu verhindern oder zu n""'";; 11 h "'"'.,..,
1
' h "'""" '"' ''" '"1-
b,es-i:,n<:ht die ,,"'.,,.. der Teilnehmer mit dem Einsatz
... ... ,„...

Keakt:1011sl<:ontrc>liS'trateg1en anhand der "'"'0"'"'""""'-'

Im
,,... ,_„,.,.,., ,,..,.,,,,... "" für die Teilnehmer dar. Sofern
und Abläufen

es Teilnehmern schwer durchzuhalten.

1
8 . 5 Vierte bis sechste Sitzung: Bewältigung von Essanfällen 1
1
Manche Teilnehmer machen zwar Fort -
schritte in auf das Verhindern und sind
doch immer noch stark auf die Reduktion des fixiert. So erle -
ihr

Behandlungsphase
Auslösern für E ssanfälle
ke11 m:e1c:hnten und Hitli ste der hilfreichen -)tr·at e:g1 e:n

e m1etltm 1�r erhalten


erkennen
.LJ '- VV U.lu�; U.LLF, ZU

Zuer st werden den Teilnehmern :::i e llb stb 1:�o t)acht 1lln:g si:>rotoJrnJJe eine s fikti-
ven Teilnehmer s die unterteilt
und beide

, ...... ",.., 1:lle V\ra11:1g1lln igsstrate��1en erarbeitet.


1 "" ,,.. ,..„�„ ...

An schließend werden den Teilnehmern oez .ug1ICn der


und
l ntPT'CT1''1 1 1'\TI„,:.n j;\,.IJL-"-' '-L

8.6 Siebte
die die Motivation zum kontinuier ­
l::Se 10b <lCl1Ltu1ngt�n und

die Teilnehmer wöchentlich und Selbst -


zum Essverhalten sowie Notfallkärtchen mittels
..._,_, ,__, erstellen .
„.........,Y,-.. ......

Die Teilnehmer erhalten abschließend den Auslö-

nen . Zudem werden sie eine Hitliste mit zu erstellen ,


bei ihnen am wirksamsten waren, und diese zur nächsten mit -
zu lbnng1en , in der dann die Listen für alle werden .

Ess -
Teilnehmer können zum
bereits eine Vielzahl von kritischen Situationen

Erste Behandlungsphase
tm1g s.ge1ma1s fällt es diesen Teilnehmern Situationen
die Risikosituationen darstellen und somit zu M<)lpen;teime·n werden. Andere
Teilnehmer noch mit dem Essverhalten im
und können nur selten Situationen be�Naltur1en ,
h „ .,.. ,,, ,.... ,"1 1 1' hat bei diesen Teilnehmern die ., „ ........ . ...
""„ .,., .... , ,,., ........_ ,_�U.l<U.lJ', H

8.6 Sitzung: Standortbestimmung i


dem

anwenden

9 . 1 Achte Sitzung:
erläutern. Der
" .... .... .._"".......u.„ ... ..u._,,,....

s ie für alle Teilnehmer.

auszeichnen.

fa��ensc tia t1ten oder zählt zwar 1'\A<'1 h '1'.T&> .t;,1gensc: na.tten
Anschließend erhält der
,,..., vor die
� ..._ �,..._ ,..,. � .... .... .....,,��"''"'i.L .... treten , sich zu drehen un d zu
betrachten und Merkmale seines
aufzählen kann .

1 9 Zweite Behandlungsphase
werden auf getrennte Kärtchen
Die Kärtchen können nach Hause
nommen werden .

gewesen
dass er nun wirklich etwas an seine r .t.u1st t!ilu:ng
ändern m üsse und nicht nur auf den
schlank und muskulös rft>�HAl�f1,:•n
.,... , ,-,„� l • � k

1 r.11 '"'"'"'" auch zu Hause durch und erlebt einen weiteren

vv·�u,,� ....,u_,.,. Das seiner


mot1VIert unter Leute zu oe��e oen,
si ch in einem Fitnessklub anzumelden .

9.1 Körperkonzept I(
Hause sollen die Teilnehmer wieder ihr Essverhalten beobachten und
sowie AB C-Modell und Kärtchentechni k anwenden . Auch
weiterhin wöchentlich und die
gung�;st t�1gc�rumg durchführen. Die Teilnehmer werden zudem )':.1.-l.J '- '-'"' H '

zu

nehmern in En1z E:lg 1�sprä,:h (�n


F ür die akti ­
l:Sesc non1gumgen, aber

rw :artungs a.ngst für den Teilnehmer sehr hoch sein , kann auch
stu fenweise vorgegangen werden. Der Teilnehmer kann z.B. zunächst
bleiben und erst anschließend wie durchführen .

Zweite Behandlungsphase
Teilnehmer sollen
sition vor der
kann so
vermieden wird .
Zudem sollen die Teilnehmer darauf h ni1rr"'"n """"

können die Teilnehmer


•V '-1. '-'•�.u,wie es ihnen wenn sie einem anderen Teil -
n r.c1 t·nrPn Gedanken mitteilen und dieser nicht akzetJtH�ren

9J Achte Sitzung: Das


19 Zweite Behandlungsphase
Situation zu be�;chre1be11,
unterbrochen und ansatzweise n"''""°'1 t'Hrt'
und eine Situation, in der �cJt1w1er1g 1ce rten " 1 11�rr,,,·i-,-„·i-pn
chentlichen Besonderheiten auJtge ·tre1ten

ändert werden kann.

Teilnehmer werden in
eine Person betrachtet

er
schnell über nr.·Clt'lUPl"t:>
der Mimik oder des Ton falls usw . er 12:eben.
u u.uu.u�,

zun ächst in der Klein- der


welche die einzelnen Teilnehmer

Neunte Sitzung: Das Körperkonzept II


neratJe tn: unterstützt die
erst in der Abschlussrunde eine aktive Rolle . Hier werden
z 1us2tmm E:n g:etaLsst und schließ -
L" '"'' " ·'-'-A'-'A�,

schon .
Frau S. erlebt als n rnrre 1cn , zu
nicht alleine dasteht. Zudem

11 9 Zweite Behandlungsphase
1
d ie ganze auf
e u1be:z1c�ne�n muss , sondern s ie s ich schrittwe ise daran annä-
hern kann. Dabe i soll s ie den auslösenden
b is ihre
� � ·-L �,_, _„�u, aufe iner Skala von 0-
sunken ist .
. .....
r. ...,„„0.,...,... ,., ,,-1-1" wahrzunehmen

1- .-r..„r1,, „„ ,..,.
....
der Af<:zeot2mz

der zum
Verständn is des Fehlannahmen
deutl ich. Trotzdem sollte der n icht d ie Rolle e ines
der W issensstand seiner Schiller , , ..., „ .,.,..,.., , tt
' " "' h .,..,.„„,.. unter·sn1tzen, Informat ionslücken schließen.

9.2 Neunte Sitzung: Das Körperkonzept II 1


Konf rontation mit dem stellt für
viele Teilnehmer eine .,. ,.. 1„T"'"'"""""' lJl;,, oL H ULI.l\.. . U,sich der

Gedanken

Behandlungsphase
eng die
mit den damit verbundenen Ge fühlen und Verhaltensmustern zusammen-
Abb . Oft es also nicht die Situation
Verhaltensweisen h <>1nrr•rr11 1 tt
li ehe des In dieser der Ein fluss irrationa -
Gedanken auf Ge fühle und Verhalten .LJ"-"-"'j.)'.L"-.L der zum

werden :
1mKI1:::1 d.EeK<l01ne, weil einen Rock in ande -
wie die beiden Verkäuferinnen mit ­
einander tuscheln . Als die sie hören sie sofort auf und wen ­
den sich wieder ihrer Arbeit zu . Was wird die Te ilnehmerin und tun ,
wenn s ie denkt : beiden haben sich sicher über mich und mein Über -

9 .3 Zehnte Sitzung: Erkennen und Verändern irrationaler Gedanken


Denken

Abbildung 5. Zusammen­
hang zwischen Denken,
Verhalten und Fühlen Verhalte n Fühlen

Der u· ....
-"' P
�yk·„
�n„ .� ' -r� fasst abschließend
"'',�

gen zusammen :
Irrationale
Bewusstse in
Irrationale
irrationale
Person erkennen und verändern zu lernen. Der noch-
ob die Informationen über das Wesen von irrationalen Gedanken
deren mit Gefühlen und Verhalten verständlich genug ver-
mittelt wurden. Sollten keine aus der genannt

Zum Umstrukturieren irrationaler Ge�a a nKen


maßen vorgegangen werden :
Nach Beweisen für und gegen

w ürden
ob der irrationale Gedanke immer

ob der irrationale Gedanke auch für andere z utrifft

sollten mindestens zwei voirgege !Jerte


!Jeitsp itele bearbeitet werden . Die Teilnehmer werden autgetorctert Hause
weitere irration ale Gedanken sammeln und nach dem vo:rgege t)e JJlen Schema
11 hPn-u·11-t-P1-. bzw. nach Alternativen suchen .

9.3 Zehnte Sitzung: Erkennen und Verändern irra.t10nal1er Gedanken


zu Haus e di e Bad e­
wan nien tibtm g durchzuführen : Di e T eiln ehm er soll en sich dazu im Bad mit
ein em Schwamm und ein er wohlri echend en S eife eins eifen und 1artgs;1m
wi ed er abwasch en. Anschli eß end sollen si e sich mit ein er vor
d em b etracht en und mit d en
all e
"'"'"�,„ �·�.u, und

tiv en erarb eit en lässt. Sind T eiln ehm er b esond ers stark auf ein e
so kann di e T echnik d es Roll entauschs w erd en : D er
'"'�v·�..-.·"" .,.. st ellt ein en Stuhl in di e Mitt e und ford ert d en T eiln ehm er

u oer n:ew1crnrn�en B ekannt en od er Fr eundin ...,,... ,„..,., ., „„,,,


Gült1 ��kelt hab e. Oft st ellt sich
ao1r>m�ue J:Su.cht ut1ru.ng ind em di e s elbst -
� � ·- L '- A � � ,, A ,

and er e

1 9 Zweite 1iettam11m1gs1)hase
i
�;+T w�n im Ubert>l ick

Irrationale Gedanken stellen überdauernde unflexible 8e1Ne1:t rnngs;m11stc::r


die sich auf die und
Verh altensmustern führen können.
Irrationale Gedanken in auf die Person und den '-L�·'"'U'-H

stellen aufrechterhaltende Fakt oren der BED dar .

„nur schlank bin

9 .4 Elfte Sitzung: Erkennen und


Gedanken

werden konnten .

meisten B E D-Patienten
über den
auf die ganze
Person .
wird die Verständlichkeit der Informationen über das 17"''"° .-1- "'"" ..... .

die irrationaler Gedanken auf Emotionen und Verhalten


nerai,e utt bittet eine Person bei guter
veirrugo;are andere Person, die nicht mit dem Inhalt

ben einem
ich bin auch wegen . . . .... ... ,_,_, ... ,..,... ,_,,_u,

gung, während zwei andere

Elfte Sitzung: Erkennen und Verändern irract10nal1�r Gedanken !


1
ge rna <:nt wie vie l
v v1,..n„.1.•�.1.J.,

,„„ ..... "+ "' 1 1 " '


..... "' im Denken der Teilnehmer aus übte oder immer
noch aus übt.
Der Rest der a ls neutrale Beob ­
..... H.•�u·vu,

u-g·um_ernte für und gegen die a lte Einstel­


sollte insbesondere der Teil-

Det�n clet, wenn den die die a lte EinsteI-


einfallen. Alle Tei lnehmer werden
haben .

19 Zweite Behandlungsphase
Konkret soll der Ein fluss irrationaler Gedanken auf Gefühle
Ll'-'i"'µ'i"'i der .1:m1st (�litmg zum vermittelt
F ühlen und Verhalten wer-
,_,,,.,Ll-'-'-'-H,

ein fach sehr


Eine andere Situation war als sie vor dem Kino a uf
wartete und ,.., i ;.;;+� i , ,.. h alle vor·De1getlle m1en
sie versetzt dies wäre ja kein Wunder
versuchte die Situation neu und sagte sich
meisten Passanten sie wahrscheinlich nicht mal bemerkt

und rationalisiert werden o

9 .4 Elfte Sitzung: Erkennen und V erändem irnmonal,er Gedanken \1


Weiterhin sollen die Teilnehmer ihr Essverhalten sowie das
ABC-Moden und die Notfallkärtchen erstellen. Auch das wöchentliche Wie-
gen und die zur ..öewegu:ng�;st��1gt�rumg sind nach wie vor durch­
zuführen. Zudem bittet der I bis
III zu Hause sowie
pn)toiKome:re11. Ferner sollen die Teilnehmer ihre irrationalen u t'er:let1gtm��en

aklep1t1ert würde.
vielen Vorurteilen ausgesetzt, und es soll nicht der Eindruck diese
würden kann aber wiederum darauf aufmerksam
jjena:na.mrLg der BED nach einem „ , ..,, .,.„,• ..., „,...,

vorgegangen wird: was schadet und mehr


hilft." Es bestehen also ausreichend Gründe
Gesellschaft sich zu einer a.1.G�ep1nerer1-
deren zu finden.

und Frustration nach sich ziehen.

[ 9 Zweite Behandlungsphase
1
Gedanken

Zwölfte Sitzung: bnt�;tehung


haben und um eine kurze
Auslöser ihrer Essanfälle
ob sie Risikosituationen für die Bewe­
haben. Der

auftreten.

Der The­
zunächst Informationen zur erblichen
l:<et:tst)el<::ht:�run� und macht auf individuelle Unterschie-

essen,
auch beim Verzehr kleinerer

1 9 Zweite Behandlungsphase
· i-. "'"°'"'"'''" " ' Informationen den
Einfluss der Lebensweise auf das Denn die Lebensweise eines
Menschen beeinflusst zwei für das Entstehen von Fak­
.Enen�1e<mtnahrr1e und -verbrauch.
sollte

quenzen unrealistischer Gewichtsziele zrn;annrr1enge1ras�n.


des ro1ger1ae:n ne1sDie1s g1escneJne11:
einer anderen
setzt. Herr 120 Kilo und möchte endlich
Frau hat sich zum Ziel von ihren 105 Kilo ca. 5 Kilo abzunehmen
und dann das Gewicht stabil zu halten. Am Ende der haben
beide 5 Kilo Gewicht reduziert.

hat diese Gewichtsreduktion


auf ihr Verhalten?"

Zwölfte Sitzung: Entstehung und Regulation


Der

anzustreben. Ein weiteres AnlSte:ige�n


Risiken führen sowie dass durch das Erleben dieses - meist als Misser-
...
• n T"' '"" '""''-r' "'' r-r"·" - Verlaufs wieder vermehrt Essanfälle auftreten.

Der Informationen

19 Zweite Behandlungsphase
Die Lebensmittelpyramide dient als Richtlinie, wie viel von welchen
gegessen werden sollte: Die Basis bilden Kohlehydrate und ungezuckerte Getränke, auf der
Stufe befinden Gemüse
ganz oben fettreiche Speisen

nicht
sondern Fett in
Fettverzehr zu reduzieren.
Eine ausgewogene
er braucht und führt so auch schneller zur „,., •... , . � „ , � . �

Diäten mit nicht


wirksam.
Um das Erkennen insbesondere des Nah-
rung fordert der die Teilnehmer
mit Hilfe des was sie essen

9.5 Zwölfte Sitzung: Entstehung Regulation


"', ... ., .... n ,, "' sollen die Patienten ihr Essverhalten beobachten und
,... .,.,.,,.,.,.. ,r,._ ,

ABC-Modell und die Notfallkärtchen erstellen. Auch die

[ 9 Zweite Behandlungsphase
1
Essanfälle eine
anzustreben. Die meisten Teilnehmer haben diesen
rr o�ATH" hT C

ist sie mit wirksamen -.. -i-.. „ -r,"'.,.1"'"


aber die Teilnehmer darauf aufmerksam ...,.. ,, „ r1 "'11

der der noch zu früh sein


streben. Diese Teilnehmer sollten erst

fettnormalisierten

9.6 Dreizehnte
ob alternative
u t>er:zet1gtm�;en ge1:untaen werden konnten.

vermehrt vitamin- und faserreiche Lebensmittel


Fettzufuhr schrittweise zu normalisieren. Dabei
hnm�;sn11t1te1,rerbote a1us��es1Jrc;chen, es darf alles gegessen we1rcte·n!

Behandlungsphase
nrr,1<:1· h ie•n J-< ,or-1-,,.., „ ,„ 1 1.:•n
im kennen
bestimmte Wurstwaren, bestimmte Desserts, Müsli
Wie kann man eine ausgewogene zusammenstellen? Denken
Sie dass alle enthalten
sollten!

Haus und nimmt seine Mahlzeiten in einem Autobahnrestaurant ein.


Nachdem er einmal das Salatbuffet hat er genug und
kehrte zurück zu Schnitzel mit Pommes Frites.
Herr ist einerseits . -, "n·1"''"-.-
.,...,

andererseits auch nicht an


dem. Zudem befürchtete er, sich vor seinen wenn
� · �·T� · · � �
zum entwickeln würde. Gemeinsam
werden zur einer ausgewogeneren
von denen Herr Z. diese durch-

Ein kleines Schnitzel Salat


oder Gemüse essen.
Früchte als Zwischenmahlzeiten , die er auch während des
... ........... ......u
. ..., ,,...

Fahrens essen kann Bananen, Birnen


ihr Essverhalten weiterhin zu beobach­
die Notfallkärtchen -

ausgewogenen der Rückfall­


Zudem

hn1n1gstunstellu.ng kann erst zu einem ,,__.._ _, , ..., ,,_u .....u


. e1rroJ:ge11,
......
v v u..• •-'-F, ,,"' der Essanfälle bereits ge1:es1:1gt

Behandlungsphase
Notfallkärtchen

>1sfmss1on über das Wesen von �c11w1er1g.1<:::e11cen


Teilnehmer Gedanken zum Sinn und Zweck von ::,c11w1er1g.1<:::erten sammeln
Chart.
unterstützen,

K t> lh -:1 1'"1 r1 11 n r1 cr


pass.1eren, der
alles

Behandlungsphase
es nie schaffen. alles vorne! "
r"'"ri-1 0 ....r n.mgege:n so: „Jetzt führe ich das ABC-Modell durch
neue N otfallkärt­
alles hin-
werfe!"

der
die Teilnehmer für sich selbst die Z1E�lerre1ch1m��ss�rnller
einzelnen Teilnehmers in der
·h„ die ... � ·� „ , , -i.

H.U.l.l.HJ.>•'-u um eine
,_. .._ ....... und kleinste erreichte
als Fortschritte bewertet werden.
���cu,.i � ,., � -� c 01e01)ac:nr1en, strukturieren und unter­
..."'"";".u und Kommentaren.
"'--L'

individuellen
sollte
9 . 8 Fünfzehnte Sitzung: Rückfallprophylaxe, Abschluss und
9 Zweite Behandlungsphase
oe:sp1·ocne1n. Dieses
tion der Teilnehmer zum Aufrechterhalten der teilweise zeitintensiven und

leitet die Abschiedsrunde


..... ii•�i „..,._ .... �

.KüLckm(�ld.ung über die Zusammenarbeit


dass das Ende der aktiven Heha1ndJlur1gsph;ase zu1;?;1e:tcn
oer1andlumg:5pn.ase darstellt. Inhalt und
rungsprozess ist das 1-<A<,hrron
hen um die noch �cJ1w1er1g1ce11ten h"'"�""'""'.....
Anschließend sollen auch die Teilnehmer ,_....,,,...,,..,�i.u., ...„_ , "'
... �, „ 1 1r<> n

9.8 Fünfzehnte Sitzung: Rückfallprophylaxe, Abschluss Neustart 1


�c11w1er1gl<:elten auftreten.
es nicht
h .O?"-:>n ,,,„ , -t

in der er den
übernimmt. dem Teilnehmer ihm

Zweite Behandlungsphase
optm11ert werden müssen. Wiederauf­
,�„-.-. .,.,, „ ,.., ,rn "' bieten zudem .._. .... sich damit
„ ... ,.,, ... HH'-' "'

oder angenommen werden darf.

Neustart [
Rahmen der Problem- und .LJ.L\.J.aJu.a.1.

„ ... -�„ .... „ „ ,. h „. ... ,.,1 "',...


Inhalte.

Evaluation nochmals
die im Verlauf der K.o 'h "' 11 r1 1 n .,..,, rr

auf die en1tso1reche11C1e


sen werden.
kurz über Befinden und skaliert auf seiner .,.., „ .„.,. ,.,, ..., , ., ,... h"'' "' ZH�le1�re1Lchungs-
skala seine aktuelle 1-'r.•Q1n r.n
ihrer K,::. ·:lrr1,::. 1 i·11r1<T

zur Diese Teilnehmer berichten über


ihre konkreten Probleme. erarbeitet eine konkrete
Problemdefinition.

für zu übernehmen.

] 10 Nachbehandlungsphase
1 De:rw·e1sun.2: eines
N. keine somatischen rolgeerlcranl<:untgen
und Zuckerwerte sind Y.U•e< •..... ... .......,., ,
ns'\rcn102'e�n Frau N. sollte ambulant os1rclltotJl1e1·aoeut1s<:h
._, ,_ ...,.u... „ . .

sie ge�;cnoc1<:t
1 00-Kilo-Grenze überschritten habe. Sie habe bereits mehrere Diäten durch-
zuführen versucht. Zuletzt habe sie bei einer für
ge auch ca. 10 Kilo Gewicht habe ihr Gewicht
können. Die Essanfälle seien nach dieser Diät noch stärker Sie sei
früher ab und ein Fitnessstudio gegangen. Heute wage dies
Die Patientin bemerkt

unkontrolliert in sich hinein", oder sie v.<>·r c 1 11 r h P nichts


essen, was ihr nicht sobald sie

1 LI N. (Einzelsetting) : Essanfälle zur Spannungsreduktion


um Essen
dann abends einmal zu essen be��mne,

nur, wenn ihr übel sei. Während des Essens sei sie ein bisschen entla:stet,
sobald damit stünden sofort vor der
Tür". Seit einem träten die Essanfälle nicht nur abends nach dem
Arbeiten, sondern auch dann wenn sie Konflikte mit der Mutter habe
Anschließend sei das Ge-

sichert.

so habe diese immer


für eine Frau
etwas Erstrebenswertes sei.
Frau N.
an:grenz1�mien Schweiz an. An ihrem
fachlich unterfordert. In
.t,ngai::?;ennern verschiedene �prac::ru:ur·se.
rr„,.,.., ,._,,rn

Internet surfen" und


vor �-.U�•CA�,,�A •• ,...

einverstanden erklären konnk Die Reaktion der Mutter auf den Entschluss
die
... u•�An-AH) der

Fallbeispiele
fahl ihrer
meisterte diese ...: ,+„" ..,
.....
. ,..

mit vermehrten Essanfällen. Eine '" ' ' " " " ' " ' " �

immer wieder auftrat.

etwas rätselhaft gewesen, als es ich sollte ein


die Essattacken da es wieder
be<1eutete, einer Situation am;ge:set:l:t
erkannte ich den Grund dieser Methode: die Früh­
die zu einem Essanfall führen könnte.
VJ.LUU•• .1.v1. .1.,

ich zu, dass mir diese Taktik doch ein paar Essanfälle

l Ll
werten sollte.
der Essanfälle

sie seit
und schließlich nur noch ca. einmal alle zwei Wochen einen Essanfall hatte.
Kritische Situationen bestanden we1te1rhut1, Konflikte im zwi­
schenmenschlichen Bereich solchen

stellte
sp<:mr1ur1gsrre1e Kontakte
anderen Personen bei ihr automatisiert
sehe Gedanken auslösten.

/ 1 1 Fallbeispiele
1
Patientin es ihre Aktivität und
ca. zweimal pro Woche mit dem Fahrrad zur Grenze zu von wo aus
die öffentlichen Verkehrsmittel bis zu ihrem Arbeitsort benutzte. Seit Behand­
und stellte nach sieben
dass sie nun beim retJPc�ns1tei��en HrP1n 1m0r außer Atem kam. Die
Patientin äußerte den

machen.
u 1:1ururen wurde Frau N. auf den zu er­
Gesetzrr1a�i1g.l<:erten des n h VC1A l r1cn -
::,p:am1m1gs:ver1auts vorbereitet.
ört,erüb1urngen wurden für das J:::m1zeJtset:nn.g
drei bis fünf .t1i;�enscrian:en
,.. ... ,.,..... „„. .....

notieren. Die Patientin notierte nur zwei:


���- � � - , . u

bin hässlich". Arlschließend wurde sie ebenso viele Merkmale


bzw. ihres Äußeren zu dem
wicht

dass sich Patientin von bis


v vJ'""''"-'-'.JLJ.\.L konfrontierte und ihre Eindrücke kommentierte.

1 1 . 1 Frau N. (Einzelsetting): Essanfälle zur Spannungsreduktion !


1
anfälle darstellt.

"' traten nur


..........au,,„,..,, ........ ..

die von der Patientin


� · � -- � � -- - „

ihr solche vereinzelten


gmo.st1ge Weise bewerten und zu hP1•Ar!:l l h crP n
Was das ordnete Patientin auf der
cnungss.KaJla im oberen Drittel ein. Im Verlauf der KP n -::n-. n 1 1 1 r"'
.....
""��� ,.... .,. „ ,.. ,._ .„ „
'-i-..-·<>i""'"T'"'" erarbeitet die es Frau N.
emen anzumelden und die
besuchen. Die Patientin erlebte die 1r .-- , „.,., ,,.. h "'......

�1tzm1gen wurden ihre Erfahrun-


....., .... .. u . 1.u.!.<-•u"'"u' das durchzuhal-

dass sie
von Insuffi-

Erreichtes
ten kommen ,,.,.„,... ,..,,„,,..,...

fall sei.
Die Patientin wog zum Kilo und ent-
schied zunächst an der sowie der Zielerrei-
in den Bereichen weiterzuarbeiten und das Ziel
Gewichtsreduktion noch mindestens drei Monate aufzuschieben.
In der vierzehnten formulierte sie Ziele tolge:nd1errna1Sein:
Ziel für die der Essanfälle: „ ...., .:i• 0u..!.UUJ.J.'-

Frau N. (Einzelsetting) : Essanfälle


„..Keg1:: m1a1�1ge, ausgewogene
nächsten sechs Monaten stabil zu halten."

Persönliches Ziel: Sicherheit in Sozialkontakten:

oder hinauszuschieben
Lerne, mich im
cken und mich zu aK:zet'W�ren

Habe mich nur als dick gesene:n Lerne, dass meine Persönlichkeit
und sonst nichts nicht von meinem Gewicht ab-

J 1 1 Fallbeispiele
1
weil
ge
t,1��ensct1a11ten besitzt
Konnte mir nichts vorstellen etwas Gutes für mich
unter „etwas Gutes für sich mich eincremen
Ich kannte nur heikle Situa- Kann heikle Situationen erkennen
und z.B.

einer
zusammen einzelne
n111a11szuzc)gE:rn bzw. sie zu
t\.u::;wc:: gt: mussten auf mein Leben aoge�m1nn1t
irgi�ndemem Buch ,ab:ges<:hn.ebE:n
dass ich sagen
.u.,,., gewesen ist. Denn ich
„.... „..... ...
schrank zu essen. Dabei esse sie Süßes und durcheinander. Sie versu­
ehe immer wieder schaffe es aber elend
fühle. Das Thema Essen beherrsche ihren
Zeit nicht nur abends Essanfälle
auch schon öfters vornt:Kc>mm�:n,
kann mich nicht
Ich
d O.•U OJ OJ � O O .

j 11 Fallbeispiele
viel Verständnis, habe

<Y l n r lr l „ ,.. ,.., ,,.


berichtet über eine dass sie zu ihrem
ren Bruder und den Eltern bis heute ein und enges Verhältnis habe.

l:mga�ge1nents im Ausland zu reduzieren. Die


weiter an, dass sie in ihrer Freizeit gerne ins Kino lese und mit dem
und führe.
beJ::::onarnen. Gemäß dem
die Patientin zudem einen zur Person
aktuellen Lebenssituation und diesen zu Hause zu bearbei-
Anschließend wird die Patientin in dieser ersten über die
der manualisierten für oder
gegen ein Zustandekommen der en1tscJtJ.e1C1e111 . .LH•�L ... ..n ...

dem erwarteten N ormwert von 8


J::> es01·gn1s D1eZ1.1g11Lcn des � ;:: ...,u ... ..... .1.1.

Frau K. mit einem Rohwert von 9


..... „H... ... ... ... .... .... ... ;:....... .... Befund. Auch

spieg<�lte sich die deut­


der Lebenszufriedenheit m den Bereichen

Fallbeispiele
eine deutliche Unzufriedenheit mit ro1geriaE:n
Gesäß und Oberschenkeln. Zufriedener als die Keter1em�st1ch1prc>be
h111gE!gen in den Bereichen Partnerschaft und 1:<a1nu1enlle­
'-'"''"" '-'-'·"-'-'-'·...._ L,

und Lebensfreude.
BED.
Gemeinsam wurde emcscJ111eae10.,
handeln. Auf diese Weise wurde

lernen."

wegen der get:>la:nte:n .öewegiin:g:sstei:ger·untg K.ucl.<St)ra,:ne


der Knieschmerzen Protokoll zu führen.

an vom gei;er1seltl��en
nicht alleine dazustehen. Die ..1:Jez1enung
und der

Frau (Gruppensetting): Wunsch nach Ge'wrchtsredukt:ion


Hause oder auswärts „,,„..,...r
. ii o mr.0

Hause oder einem Restaurant zu essen, Mahlzeiten vorbereiten


und mitnehmen sowie eine einführen
mehr über Pausen, soziale '""'"''U••"-'-"'·'"
Reaktionskontrollmechanismen halfen der

! 1 1 l'alJ.be1sp1<:le
1
1 00 bei emes -'-'<>C>CUJc.LCU.L.:>
das Telefonieren mit einer Freundin.

dass sie im letzten


nur noch einen Essanfall hatte. Auch berichtete vier
Wochen dreimal pro Woche den zum Bahnhof mit dem
Fahrrad oder bei schlechtem Wetter ein Stück des

was sie
die nächste
werden

1 .2 (Gruppensetting): Wunsch
Große Probleme verursachte des von
87 auf 88 der sich im letzten enreb1en hatte. Nachdem sie nun die
Essanfälle „in den Griff bekommen habe",
lieh

von einem zum anderen Mein Gewicht


aber trotzdem war das sehr frustrie-

zum Schwimmen an
Als sie von ihrer Ferienreise zurti<:.kli=eh,rte b erichtete sie über ein für sie
traumatisches Erlebnis.

„Man stelle sich das vor: ich im tia�aeamzug,


am Strand! war ich m.:tcnug
anderen freuten sich so, dass ich mit dabei war. Aber
se die Ferienfotos da wurde mir erst
be nur einen Fettfleck auf dem Foto geE>enen,

Fallbeispiele
mache nie

zum Kühlschrank und mal


war. Schließlich konnte ich
und ich ließ
auch das Nachtessen nicht aus."

von
wie mich die anderen beschrieben vor meinem inneren
stehen zu lassen."

1 1 .2 (Gruppensetting): Wunsch nach Gewichtsreduktion 1


!
erschrocken
... ..-T, e1 r, r1 1 n rr schrittweise umzustellen. In der
Kochbücher mit fettreduzierten

aufhörte. Plötzlich hatte ich in


...
· h „ ,.., .,."'"'·1 h ..-' � "
• ..._ zu verd anken .
gerwn·en, als die

trauen, mit Problemen urr1zutgehe11.


Ziele setzen. So machte ich mir etwas
würde und nicht alles war."

/ 1 1 Fallbeispiele
1
weitere Reduktion um ca.
nächsten sechs Monaten an. Nach dem das noch bei der
StamdlortbE�st1mrnung in der siebten von zentraler '"" "' '_, ,,„ , .,.„ , ,..,

sen war, konnte die Patientin dieses Thema nun �<:-.1.a."""-u•-.1.


stellte dass es keine Priorität schnell Gewicht zu .,,„.,,. ""'1'""'n
.öe.tas1mntg keine Essanfälle zu bekommen Ge-

1..uttn:sctmrtgs.sit:;mr1gen erschien
ausbauen konnte. Es
Kilo abzunehmen. berichtete
vorgenommen zu nun doch einmal mit der Freundin zum Schwim-
men Seit es ihr ,.., ..„....... ... ,..,..... ,
habe auch die Freundin mehr über sich und ihre .)C!lW1.engK(�lten
berichten. So fühle sie sich nicht mehr so und schäme sich
auch sich vor der Freundin
Anlässlich der letzten AuttrJtsc11m1gss1t2�untg nuorm1er1[e
dass sie nun ihr Gewicht nicht mehr weiter rec1m�1e1�en
'HATD1'f",prn Monat crrHAT•:> n <TP1"

1 1 .2 Frau (Gruppensetting): Wunsch nach Gewichtsreduktion 1


1
b rauchs mit dem Ziel der Gewichtsreduktion. Vor diesem H 11n -r,::o r.-n·nn ri

den zur flexiblen Kontrolle des zur ..öe'we;gm1gsste1-


gerung und zur Motivation vermittelt. Bei Personen mit reiner
1..monsmts sind oftmals ebenfalls Auslöser unkontrollierten Essver-
.u, diese beziehen sich
"-' .L U<.<.Hu.... meist nicht
nergr,em�ncte Konflikte wie bei Patienten mit einer BED, und es treten
Essanfälle auf. Individuelle ��o�:.n,:.t,1LLK:t�vc�ra1:be1tung�;m11sti�r

Gemeinsam-
bei der es z.B. für

Exkurs: Therapie Adipositas 1


Rolle.

wenn initiale Gewichtsreduktion


von bis zu 10 Prozent über die Dauer von einem aufrechterhalten wer­
den kann Gemäß dieser Definition sind ca. 20 Prozent
tle11antd.llm�:sp1rograrnm teil-

/ 12 Exkurs: Therapie bei Adipositas


sollten.

Im1g�;nc:htlm1en heirvc.r!!eh��n. besteht weiterhin ein


trn;t1��en Diäten. Die Gefahr dieser besteht
lffi

reduzierten Gewichts
r.,„„, „.,.,"""'�''71 r 1'"' -r letztendlich über

At:Lsgangs��eVlvKhts erreicht werden.


aamc>sen Patienten haben unrealistische
bis 30 % ihres
men zu können.

12 Exkurs: Therapie bei Adipositas 1


be-

wieder an.
Blitzdiäten beinhalten die Gefahr des ' " " " - i� " '-�'"c"'• auf

baut werden:

Exkurs: Therapie bei Adipositas


einer
der Motivation zur Teilnahme. Dabei ist es besonders
dass die Patienten über Aufwand und die Dauer der sowie
über die zu erwartende Gewichtsreduktion , ausführlich informiert werden
und anschließend eine oder gegen die Teilnahme
fällen.

Informationen

ist.
Hinweise zum konkreten
Gewichtsverlauf der letzten ein
Den ohne zu erwartenden
Arbeitsblatt 29 und
unrealistischer Gewichtsziele anuzip1en:�n
Auch wenn das Thema der realistischen Gewichtsziele erarbeitet
und mehrfach thematisiert halten viele Patienten für sich
on1-reimr1gen aufrecht. Es die Teilnehmer von
ne�rnt1ven Kon-
uo,erz.ogiern�r J:.rwartunLgen an die
�-u�,·L�·�L .• ,.,

und Nachteile unrealistischer u t•er:zet1g1m��en


erarbeiten.

recmz.ieren, ausgewogene Ernäh­


ah1:urtgs1m11tteJ !; siehe Arbeitsblätter

! 12 Exkurs: Therapie bei Adipositas


auswärts
setzen, Fettkonsum
ablehnen

12 Exkurs: Therapie Adipositas


betreffenden Personen kann die zwischenmenschliche des
Ablehnens und z.B. in einem werden.

ren, verbessert die

] 12 Exkurs: Therapie bei Adipositas


Bewegungssteigerung: be-
schwerlich und mit Anstrengungen vp1·n1 1 n r1Pn·
liches Wohlbefinden ein.
den

Therapie Adipositas
...�.L,_,,,„.._.u Patienten
i h„,.,..,... .,,.1 1t,,,..,,,. der som a-

J:)emt1h1m�;en überfordert werden.


J1e�;oezu�!llc:n kann welche neuen Gewohnheiten
automatisiert wurden. So kann die Aufmerksamkeit be-

Exkurs: Therapie bei Adipositas


werden.

Diese
..,.,. ,.., ,,, ,..,
T,,.. . denn sofern allen Teilnehmern die Inhalte noch
vv ... ..lu•�.L.1.,

sind und deren


Sollte dies nicht der Fall
.. ö ere1<:he:n aktiv zu arbeiten.

Bei der der können - neben den bereits ange­


getJerLen - noch weitere der Arbeitsblätter für BED- Patienten vP�'""IATPn rt.<>t
werden: So z.B. Arbeitsblatt 8 zur des
bis sowie die Unter-
Problemsituationen mit Hillfe des ABC-Modells

12 Exkurs: Therapie Adipositas


Wirkung von Blitzdiäten
Grundlagen Ernährungslehre
Sitzung 4 Ernährungsphysiologische Eigenschaften von Fett
wöchentlich Ausgewogene und fettnormalisierte Ernährung
Praktische fettnormalisierte Nahrungsmittelzubereitung
Sitzung 5 Fettnormalisiertes Essen bei speziellen Anlässen: Feste,
wöchentlich Parties, auswärts essen
Sitzung 6 Funktion der körperlichen Aktivität bei der Gewic:htsregu.tat1on
zweiwöchentlich
Sitzung 7
zweiwöchentlich
Sitzung 8 Essen aufgrund externaler Auslöser: negative Emotionen
Essen in sozialen Situationen: Ablehnen und Fordern
Identifikation und Bewältigung schwieriger Situationen
Sitzung Rückblick und Standortbestimmung
zweiwöchentlich Rückfallprophylaxe: Risikosituationen erkennen und bewältigen
Sitzung 1 0 Kückl:altprc>p!Jtyl<tx:e: Risikosituationen erkennen und bewältigen

12 Exkurs: Therapie bei Adipositas


Auffrischungssitzung 1 Rückmeldung
monatlich Wiederholen von Inhalten: Entstehung und Behandlung des

Auffrischungssitzung 2
monatlich

12
Instruktionen Verhalten der

187

1 99

200

201

202

Instruktionen nV\renaun2: des ABC-Modells

Le11ttragen für die Anwe11a1m12: des ABC-Modells 204

nwenc1ur1g des 205

Instruktionen

208
nV\renaun12: von 2 12

,_,..,„, '"' ,_...,„ für das Erstellen von Notfallkärtchen 213

Instruktionen zu den

Informationen zum

220

Materialien (Arbeitsblätter)
Sie lassen Sie die ,., .., ,,., ,„.""'"'

auch an Ihren Stärken teilhaben!

arn5zusp1reche11, was Sie oei;cnarr1gr<


:l-rutp-i::>enm1tgl1ecls, den anderen Zeit
Ihr

1 Instruktionen Gruppe /
und Resul-

1 Instruktionen zum Verhalten in


Disorder
wird zwischen vorbestehenden ..öeClir1gl:m12�en einerseits sowie auslö-
senden und aufrechterhaltenden andererseits unterschieden.

Essanfälle können dann immer wieder auftreten und sich mit wiederholten
Diätversuchen abwechseln. So kann sich eine die
Disorder genannt

dass die Unzufriedenheit mit


immer wieder scheiternde das
@
immer erneut zu Essanfällen führen so dass die Ess-
aufrechterhalten wird. Essanfälle können aber auch durch Unzufrie­
z.B. Kon-

1
i AB Informationen zur Entstehung und BED
1

Bei der 1-< rdh:-+c•h .,, ,.... sowohl
erbliche '""''"'"'"'.,.... ",-""' Bedin-
gungen eine Rolle.

Freizeit.

Menschen stehen unter einem stana1gen


nicht können. Viele entwickeln ein ne:1rat1vt:!s
und von sich selbst. Die meisten ub,ern:ew1Ctltl��en
Diätversuche hinter sich. Die b ei
m nnd ��
durct1gt=�hailte:n werden. Früher oder kommt es zu
die sich in Essanfällen äußern können. Der der
Kontrolle sowie die Unzufriedenheit mit dem können
Schuld- und führen. ©

AB 3 Informationen zur Entstehung, Aufrechterhaltung Behandlung


©

AB Informationen zur 1'ntsteh1.ini�, Aufrechterhaltung und Behandlung


in Unter-, Normal- und
BMI wird berechnet:

ren!
Die �tab1l1ts1erur1g onoe1·1Iew11ch1ts und die schrittweise
me '"'""'1""'"fT„n tt ri stehen.
:,eJlbstbt:�ot1acht11ni�sr>roto1rn11s bedeutet eine zeitliche Belas­
durchzuführen. Aus fol-
,,., ,.. ,....,.
. .,.,, „.,.,, ,...

Hause

ob es sich um einen J::.,ss:anrau


kurzer keine Kontrolle mehr
durcheinander und schnell essen bis zu
vermerken Sie einen Stern.
Sie nach dem Essen oder nach dem Essanfall
also ob Sie erbrochen oder Abführ­
nt1Na�;se1rur1gsm<:�d1kainente ernge11mnn1en haben usw.

1 AB 5 Instruktionen zur Selbstbeobachtung des Essverhaltens


1
6, 7 und 8 halten Sie welche Gedanken
vor, während und nach dem Essen hatten. Wenn Sie an diesem
ge o der intensive Gefühle erlebt tragen Sie diese bitte
auch hier ein. Tun Sie dies bitte wenn Sie dass ei-
nen mit Ihrem Essverhalten

AB 5 Instruktionen zur Selbstbeobachtung Essverhaltens 1


Name / Datum

AB 6 Selbstbefragungsbogen zur Motivation


7 Behandlungsvertrag i
/ AB 9 Instruktionen zur Festlegung von Zielen und Teilzielen
Das von Zielen und Teilzielen hat mehrere Vorteile:
Sie können Ihr auf kleine und ari'\.1(,:>rp l::'XJCO!�;se:net)-
nisse richten.

setzen. Am vorll<egE:ncLen .u""� '-' L'-'­


nochmals nachvollziehen!
,.,.„.,"'r1„.,,

u oenegen Sie sich bitte ... „„,..., .J,H'--'--' '--._._._._,

befinden und machen Sie dort ein Kreuz.


Nehmen Sie die an anlässlich zweiten Tue-

eme L1ce1erreK11m1gs;sK:all<�rumg
für Situationen er2trbe1t1en,

9 Instruktionen Festlegung von


196 1 AB 10 Beispiel für Zielerreichungsskalierung
©

AB 1 1 Zielerreichungsskala für Essverhalten


1 AB 12 Zielerreichungsskala für Bewegung:werh;1lt<:n
i
13 weiteres persönliches Ziel
zu erwarten!

1 AB 14 Instruktionen zur Bewegungssteigerung


1
Bewegungssteigerung am
Das Einführen eines ist aus verschiedenen Gründen n „ ,... ,.., .„,...

Ein genauer Plan wird es Ihnen einfacher h•'"""1 ""-i-


,_,__._.,,...,,_,_,_.LI.,

M;ahjlze1ten aus, auch wenn


Mahlzeiten und versuchen
m Sie re��e1Ina:1S1g
Sie essen!
Sie keine Lebensmittel

16 Instruktionen zum Erstellen eines Mahlzeitenplans


Das ABC-Modell hat verschiedene Funktionen:
Mit sind die Ursachen eines Essanfalls oft nicht ersicht-

.... 1t·"·h:> h T das

anfalle auftreten.

also nachdem der Essanfall


Beschreiben der Essanfall stattg€:tu:nd.t�n
Zimmer Sie waren, ob anderes da war, wie
was Sie welcher gegessen haben usw.
Unter Punkt notieren Sie die
welche Gedanken Ihnen
gegangen haben. ©

Instruktionen zur Anwendung ABC-Modells


18 Leitfragen für Anwendung des ABC-Modells
@

AB 19 Selbstbeobachtungsbogen zur Anwendung ABC-Modells


Unter Auslöser im versteht man die auslösenden 1:Sedn1gim­
gen, denen ein bestimmtes Verhalten Auslöserkontrolltechniken haben

vor Kontrollverlust: nur mit


N a.nrun_gsm1ttet, die während der Essanfälle gegessen nur in
nen zu Hause kalorienarme Snacks in
Reichweite halten
Für kritische L.<..,J, � ,_, ._._UJ,..._..._

nieren,

i AB 20 Instruktionen zu den Auslöserkontrolltechniken


1
20 Instruktionen zu den Auslöserkontrolltechniken /
dann aus,
an:ge11e.t1m sein könnten. Wenn Ihnen

Konzert besuchen
der Bibliothek ein spamn.em1es
Kerze anzünden
Einen Menschen umarmen

interessante Zeitschrift kaufen


auf dem Gesicht

AB 21 Liste angenehmer Tätigkeiten


Das Zimmer umstellen
Im Garten arbeiten
Eine Freundin oder einen Freund ,., .,., ,..,„t-0.....
Dtll1c��en oder kaufen

21 angenehmer Tätigkeiten /
Bei den Reaktionskontrolltechniken es in kritischen Situationen
re2t1rn�ren, dass Sie einen Essanfall doch noch verhindern oder abbre-

1 AB 22 Instruktionen zu den Reaktionskontrolltechniken


Den Ort des Geschehens verlassen und sich ablenken

22 Instruktionen
D er nächste

orc:mcnein, bereiten Sie sich bereits auf die


.......
...... i,.._. u , sich an das Kärtchen oder
Sie
••H •H... �·U-U

Risikosituationen Notfallkärtchen.
Notfallkärtchen immer in so Sie neue
Ideen notieren n�UH-U•Nl�C)l2:11Cl1erwt.�1Se müssen Sie Ihr

1
1 AB 2 3 Instruktionen
@

AB 24 Beispiel das Erstellen


AB Seilbstbe�obacl1tumgsb<Jge�n zur Anwendung von Notfallkärtchen
Bereits als Kinder ein Bild von unserem zu
entwickeln. Dieses wird nicht nur durch uns sondern auch durch
Umfeld und Gesellschaft "'-'- !--'" "'""� � .

Diese werden
Der Teilnehmer steht auf und dass
diese seinen betrachten können. @

AB 26 Körperübungen I und
26 Instruktionen zu den Körperübungen I und
eng zusammen und beeinflussen
„ ,,,,, ...... -1--. ,,.. ,-i „ .... oder handeln wir nicht direkt aus der Situa-

irrationalen Gedanken suchen


M<�m;cn,en auch zu dieser i...· , .,., ,,, ,.. .... „;r,_,„ .,.... ,... geJlanlgen

1 AB 28 1 nct..-n 1rr11--. n••n zur Veränderung irrationaler Gedanken


1
es

oder nur

28 1ns1trillct1onen 1 „„.;, n n 1°r111-.a irrat1om11er Gedanken 1


1
J:<e1:tsr,e11:hE�rung beim Menschen hat ,AT, ,- h -r-1 rr"'

Reserven ange1.egi:,
können. Früher war das

programm ein Problem dar.

nehmen scnmeJLl.er

©
und damit der Grundumsatz

AB 29 Informationen
mit radikalen - ver-
oder nur kurzfristi-

1 AB 30 Informationen zur Regulation


nehmen!

Informationen zur ausgewogenen Ernährung 1


31
Tipps ausgewogenen Ernährung
Verzichten Sie

kleben sie nicht!


Blanc battu anstelle
battu

1
j AB Tipps zur ausgewogenen Ernährung
essen
doch eines hohen

Blanchieren Sie Gemüse nur in

AB 32 Tipps ausgewogenen Ernährung 1


bei allen Menschen wenn Gewohnheiten
Sie sind ein natürlicher Bestandteil von Verhaltensänderun-

konzentriert.
„, .,., ,.; ;;, ,.,...., .,-n „. n n�·�.„�•• ,fordern Sie

Schwierigkeiten
beim Benennen der
Ziele setzen.
r.r<TP r1 Pn nochmals nachvollziehen!

ziehen!

@
©

AB Beispiel für Zielerreichungsskalierung Behandlungsende


©

AB Behandlungsende
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1 Literatur
- episodischer 10
Ess- bzw. 83
Achse-I-Störung in
Achse-II -Störung 1 1
Adipositastherapie 1 67

ausgewogene Ernährung 68

Bewegungssteigerung
„binge first"-Gruppe 1 0, 1 2

Compliance 48 33
Hitliste mit Strategien l 00
Hyperlipidämie 17 4
Hypertonie 17 4
Dialektische Behaviorale Therapie 40
„diet first"-Gruppe 1 0
dimensionaler Ansatz
61 Integratives Gewichtsreduktions­
programm 168
interpersonelle Psychotherapie (IPT)
Einstellung zum eigenen Körper 64 irrationaler Gedanke 1 1 3
Einzelsetting 5 5
Emotionsregulation, defizitäres
Energieaufnahme 66
Energieverbrauch 66
69
Entstehung des Körperkonzepts
„Escape"-Theorie 36
Essanfall 3

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