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APUNTE DE CLASE 11
Pasado simple. Frases preposicionales.
RELACIONADO CON APÉNDICES 7, 6, 13, (9 y 10 listas de consulta)
Es scheint mir nicht überflüssig, immer wieder daran zu mahnen, welche tiefgreifenden
Veränderungen die psychoanalytische Technik seit ihren ersten Anfängen erfahren hat. Zuerst, in der
5 Phase der Breuerschen Katharsis, die direkte Einstellung des Moments der Symptombildung und das
konsequent festgehaltene Bemühen, die psychischen Vorgänge jener Situation reproduzieren zu
lassen, um sie zu einem Ablauf durch bewußte Tätigkeit zu leiten. Erinnern und Abreagieren waren
damals die mit Hilfe des hypnotischen Zustandes zu erreichenden Ziele. Sodann, nach dem Verzicht
auf die Hypnose, drängte sich die Aufgabe vor, aus den freien Einfällen des Analysierten zu erraten,
10 was er zu erinnern versagte. Durch die Deutungsarbeit und die Mitteilung ihrer Ergebnisse an den
Kranken musste der Widerstand umgangen werden; die Einstellung auf die Situationen der
Symptombildung und auf die anderen, die sich hinter dem Momente der Erkrankung ergaben, blieb
erhalten. Aber das Abreagieren trat zurück und wurde durch den Arbeitsaufwand ersetzt, den der
Analysierte zu leisten hatte bei der ihm aufgedrängten Überwindung der Kritik gegen seine Einfälle
15 (bei der Befolgung der psychoanalytischen Grundregel). Endlich hat sich die konsequente heutige
Technik herausgebildet, bei welcher der Arzt auf die Einstellung eines bestimmten Moments oder
Problems verzichtet und sich damit begnügt, die jeweilige psychische Oberfläche des Analysierten zu
studieren. Der Arzt benützt die Deutungskunst wesentlich dazu, um die hervortretenden
Widerstände zu erkennen und dem Kranken bewußtzumachen. Es ergibt sich dann eine neue Art von
20 Arbeitsteilung: Der Arzt deckt die dem Kranken unbekannten Widerstände auf; sobald diese
bewältigt sind, erzählt der Kranke oft ohne alle Mühe die vergessenen Situationen und
Zusammenhänge. Das Ziel dieser Techniken ist natürlich unverändert geblieben. Deskriptiv: die
Ausfüllung der Lücken der Erinnerung, dynamisch: die Überwindung der Verdrängungswiderstände.
Man muß der alten hypnotischen Technik dankbar dafür bleiben, daß sie uns einzelne psychische
25 Vorgänge der Analyse in Isolierung und Schematisierung vorgeführt hat. (...) Das Erinnern gestaltete
sich nun in jenen hypnotischen Behandlungen sehr einfach. Der Patient versetzte sich in eine frühere
Situation, die er mit der gegenwärtigen niemals zu verwechseln schien (...)
Von diesem erfreulich glatten Ablauf ist nun bei Anwendung der neuen Technik sehr wenig, oft nichts
übriggeblieben. (...) Der Analysierte erinnert überhaupt nichts von dem Vergessenen und
30 Verdrängten, sondern er agiert es. Er reproduziert es nicht als Erinnerung, sondern als Tat, er
wiederholt es, ohne natürlich zu wissen, daß er es wiederholt. (...)
Vor allem beginnt er die Kur mit einer solchen Wiederholung. Oft, wenn man einem Patienten mit
wechselvoller Lebensgeschichte und langer Krankheitsgeschichte die psychoanalytische Grundregel
mitgeteilt hat und ihn dann aufgefordert hat zu sagen, alles was ihm einfällt, und man erwartet, daß
35 sich seine Mitteilungen im Strom ergießen, erfährt man zunächst, daß er nichts zu sagen weiß. Er
schweigt und behauptet, daß ihm nichts einfällt. (...) Solange er in Behandlung verbleibt, wird er von
diesem Zwang zur Wiederholung nicht mehr frei; man versteht endlich, dies ist seine Art zu erinnern.
Fragmentos de «Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten», S. Freud, GW, T10, pág. 126-130
APUNTE DE CLASE 11
Tarea 1
Tarea 2
Agrupar palabras semánticamente afines a los siguientes criterios:
hipnosis regla fundamental resistencia repetición
APUNTE DE CLASE 11
Es scheint mir nicht überflüssig, immer wieder daran zu mahnen, welche tiefgreifenden
Veränderungen die psychoanalytische Technik seit ihren ersten Anfängen erfahren hat. Zuerst, in der
Phase der Breuerschen Katharsis, die direkte Einstellung des Moments der Symptombildung und das
konsequent festgehaltene Bemühen, die psychischen Vorgänge jener Situation reproduzieren zu
5 lassen, um sie zu einem Ablauf durch bewußte Tätigkeit zu leiten. Erinnern und Abreagieren waren
damals die mit Hilfe des hypnotischen Zustandes zu erreichenden Ziele. Sodann, nach dem Verzicht
auf die Hypnose, drängte sich die Aufgabe vor, aus den freien Einfällen des Analysierten zu erraten,
was er zu erinnern versagte. Durch die Deutungsarbeit und die Mitteilung ihrer Ergebnisse an den
Kranken musste der Widerstand umgangen werden; die Einstellung auf die Situationen der
10 Symptombildung und auf die anderen, die sich hinter dem Moment der Erkrankung ergaben, blieb
erhalten. Aber das Abreagieren trat zurück und wurde durch den Arbeitsaufwand ersetzt, den der
Analysierte zu leisten hatte bei der ihm aufgedrängten Überwindung der Kritik gegen seine Einfälle
(bei der Befolgung der psychoanalytischen Grundregel). Endlich hat sich die konsequente heutige
Technik herausgebildet, bei welcher der Arzt auf die Einstellung eines bestimmten Moments oder
15 Problems verzichtet und sich damit begnügt, die jeweilige psychische Oberfläche des Analysierten zu
studieren. Der Arzt benützt die Deutungskunst wesentlich dazu, um die hervortretenden
Widerstände zu erkennen und dem Kranken bewußtzumachen. Es ergibt sich dann eine neue Art von
Arbeitsteilung: Der Arzt deckt die dem Kranken unbekannten Widerstände auf; sobald diese
bewältigt sind, erzählt der Kranke oft ohne alle Mühe die vergessenen Situationen und
20 Zusammenhänge. Das Ziel dieser Techniken ist natürlich unverändert geblieben. Deskriptiv: die
Ausfüllung der Lücken der Erinnerung, dynamisch: die Überwindung der Verdrängungswiderstände.
Man muß der alten hypnotischen Technik dankbar dafür bleiben, daß sie uns einzelne psychische
Vorgänge der Analyse in Isolierung und Schematisierung vorgeführt hat. (...) Das Erinnern gestaltete
sich nun in jenen hypnotischen Behandlungen sehr einfach. Der Patient versetzte sich in eine frühere
25 Situation, die er mit der gegenwärtigen niemals zu verwechseln schien (...)
Von diesem erfreulich glatten Ablauf ist nun bei Anwendung der neuen Technik sehr wenig, oft nichts
übriggeblieben. (...) Der Analysierte erinnert überhaupt nichts von dem Vergessenen und
Verdrängten, sondern er agiert es. Er reproduziert es nicht als Erinnerung, sondern als Tat, er
wiederholt es, ohne natürlich zu wissen, daß er es wiederholt. (...)
30 Vor allem beginnt er die Kur mit einer solchen Wiederholung. Oft, wenn man einem Patienten mit
wechselvoller Lebensgeschichte und langer Krankheitsgeschichte die psychoanalytische Grundregel
mitgeteilt hat und ihn dann aufgefordert hat zu sagen, alles was ihm einfällt, und man erwartet, daß
sich seine Mitteilungen im Strom ergießen, erfährt man zunächst, daß er nichts zu sagen weiß. Er
schweigt und behauptet, daß ihm nichts einfällt. (...) Solange er in Behandlung verbleibt, wird er von
35 diesem Zwang zur Wiederholung nicht mehr frei; man versteht endlich, dies ist seine Art zu erinnern.
Fragmentos de «Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten», S. Freud, GW, T10, pág. 126-130
APUNTE DE CLASE 11
Tarea 3
CONSULTAR APÉNDICE 3 – (con el texto de página anterior).
Hacer una primera lectura de corrido intentando identificar:
a) el antecedente al que se refieren los pronombres recuadrados, y
el sustantivo al que determinan los artículos subrayados
Tarea 4
CONSULTAR APÉNDICE 6, pág. 3 y 4
Localizar en el texto las líneas en las que se encuetran las respuestas a las siguientes preguntas.
línea/s palabra clave preguntas
Woran mahnt Freud immer wieder?
a)
Womit begnügt sich der Arzt?
Wozu benützt der Arzt die Deutungskunst?
Wofür muss man der alten hypnotischen Technik dankbar bleiben?
Es scheint mir nicht überflüssig, immer wieder daran zu mahnen, welche tiefgreifenden
1.
Veränderungen die psychoanalytische Technik seit ihren ersten Anfängen erfahren hat.
Zuerst die direkte Einstellung des Moments der Symptombildung und das konsequent
2. festgehaltene Bemühen, die psychischen Vorgänge jener Situation reproduzieren zu lassen,
um sie zu einem Ablauf durch bewußte Tätigkeit zu leiten.
Erinnern und Abreagieren waren damals die mit Hilfe des hypnotischen Zustandes zu
3.
erreichenden Ziele.
Nach dem Verzicht auf die Hypnose drängte sich die Aufgabe vor, aus den freien Einfällen des
4.
Analysierten zu erraten, was er zu erinnern versagte.
Aber das Abreagieren trat zurück und wurde durch den Arbeitsaufwand ersetzt, den der
5. Analysierte zu leisten hatte bei der ihm aufgedrängten Überwindung der Kritik gegen seine
Einfälle.
Endlich hat sich die konsequente heutige Technik herausgebildet, bei welcher der Arzt auf die
6. Einstellung eines bestimmten Moments oder Problems verzichtet und sich damit begnügt, die
jeweilige psychische Oberfläche des Analysierten zu studieren.
Der Arzt benützt die Deutungskunst wesentlich dazu, um die hervortretenden Widerstände zu
7.
erkennen und dem Kranken bewußtzumachen.
10 Man muß der alten hypnotischen Technik dankbar dafür bleiben, daß sie uns einzelne
. psychische Vorgänge der Analyse in Isolierung und Schematisierung vorgeführt hat.
11
Das Erinnern gestaltete sich nun in jenen hypnotischen Behandlungen sehr einfach.
.
12 Der Patient versetzte sich in eine frühere Situation, die er mit der gegenwärtigen niemals zu
. verwechseln schien.
13 Der Analysierte erinnert überhaupt nichts von dem Vergessenen und Verdrängten, sondern er
. agiert es.
14
Er reproduziert es nicht als Erinnerung, sondern als Tat.
.
15
Er wiederholt es, ohne natürlich zu wissen, daß er es wiederholt.
.
Según el tipo de sintaxis de cada frase o segmento, resaltar con los siguientes colores:
b)
frases principales - frases subordinadas - frases infinitivas
APUNTE DE CLASE 11
Tarea 6
Completar los espacios vacíos del texto con las palabras disponibles en la columna de la izquierda
(hay de varias categorías).
Man muß der alten hypnotischen Technik dankbar dafür ---------, daß sie uns
Ablauf
einzelne psychische Vorgänge der Analyse in Isolierung und Schematisierung
beginnt
bleiben ------------. Das Erinnern ---------- sich nun in jenen hypnotischen Behandlungen sehr
einfach ----------. Der Patient versetzte ---------- in eine frühere Situation, die er mit der
einfällt
einfällt gegenwärtigen niemals zu verwechseln ----------.
erinnern Von diesem erfreulich glatten ---------- ist nun bei Anwendung der neuen Technik
Erinnerung
sehr wenig, oft nichts -----------. Der Analysierte erinnert überhaupt nichts von dem
gestaltete
Grundregel ----------- und -----------, sondern er agiert es. Er reproduziert es nicht als ------------,
schien sondern als -----------, er ------------- es, ohne natürlich zu ----------, daß er es
schweigt
wiederholt.
sich
Tat Vor allem ----------- er die Kur mit einer solchen Wiederholung. Oft, wenn man
übriggeblieben einem Patienten mit wechselvoller Lebensgeschichte und langer
Verdrängten
Krankheitsgeschichte die psychoanalytische --------------- mitgeteilt hat und ihn
Vergessenen
vorgeführt hat dann aufgefordert hat zu sagen, alles was ihm ----------, und man erwartet, daß sich
weiß seine Mitteilungen im Strom ergießen, erfährt man zunächst, daß er nichts zu
wiederholt
Wiederholung sagen ----------. Er ------------ und behauptet, daß ihm nichts ----------. Solange er in
wissen Behandlung verbleibt, wird er von diesem ----------- zur ------------ nicht mehr frei;
Zwang
man versteht endlich, dies ist seine Art zu -------------.