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Ethik AA

1.
Unter Religion versteht Feuerbach das Verständnis des Menschen von etwas abhängig zu sein.
Der Mensch ist von Natur aus von vielen Dingen abhängig. Religion kommt also laut Feuerbach
von dem Verständnis der Menschen, dass sie nicht ohne ein anderes Wesen existieren können.
Das Bewusstsein abhängig zu sein ist laut Feuerbach die Herkunft der Religion.

2.
Griechische Götter
- beschränkte Götter => beschränkte Wünsche
- wollten nicht ewig leben
- wollten nicht absolut nicht sterben, sie wollten nur jetzt noch nicht
- sanfter Tod

Christlicher Gott
- ewiges Leben, wenn nicht gesündigt
- Mensch kann nicht sterben

3.
Die Wünsche der Christen sind zu groß. Die Griechen wollten ein erfülltes Leben und einen
friedlichen Tod. Die Christen wollen ewiges Leben und unendliches Glück.

4.
Gott ist laut Feuerbach der Spiegel einer Gesellschaft. Menschen würden keinen Gott anbeten,
wenn er nicht so wäre wie sie und wenn er nicht ihre Werte hätte. Wenn ein Mensch also einen
Gott anbetet kommuniziert er damit auch öffentlich wer er im innersten selbst ist.

5.
Laut Feuerbach sind Götter anthropomorphisierte Wünsche und Identitäten der Menschen.
Einen Religion der Zukunft sollte also laut Feuerbach die Gesellschaft der Zukunft und ihre
Wünsche wiederspiegeln. Da die Gesellschaft immer individualisierter wird, ist die Religion der
wahrscheinlich monotheistisch, da diese Form der Religion eine engere Beziehung zu den
individuellen Vorstellungen Gottes erlaubt. Bei einer polytheistischen Religion gibt es eher klar
definierte Gottesbilder und wenig Raum für individuelle Interpretationen. Die Wünsche der
Menschen sind generell eher im Bereich der Selbstverwirklichung, da in der Zukunft die
Grundbedürfnisse der meisten Menschen abgedeckt sein werden. In der Religion wäre also
eine persönliche Beziehung mit Gott die Norm. Wenn man Rat braucht geht man zu dem
Äquivalent eines Priesters im der Zukunft. In der Religion der Zukunft gäbe es keine Kirchen
oder wenn es sie gäbe würde nicht jede Woche ein Ritual für die Glaubensgemeinschaft
stattfinden. Die Gebote wären an sich selbst zu arbeiten, sich für sein eigenes Wohl einsetzen,
anderen helfen wo man kann und seinen Träumen nachzusteben. Sünden wären was auch
immer in der Zukunft als sozial inakzeptabel or böse angesehen wird. Es gäbe sehr viel weniger
Sünden als in heutigen Religionen. In der Religion der Zukunft gäbe es auch ein Paradies, da
ich mir nicht vorstellen kann, dass die Wünsche der Menschen in der Zukunft bescheidener
werden würden. Die Vorstellung der Hölle gäbe es demnach auch.

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