Sophie, Margareta, Benjamin

Religionskritik im Namen der Aufklärung

Ludwig Feuerbach Religionskritik

- * 28. Juli 1804 / Landshut - Religion ist die Entzweiung des

- † 13. September 1872 / Nürnberg Menschen
- Studium in Philosophie, Literatur, - Gott als entgegengesetztes Wesen
Geschichte, Botanik und Anatomie
- deutscher Philosoph und Anthropologe Gott Mensch
- durch Religionskritik → Erkenntnisstand ewig zeitlich

formuliert, der für Psychologie und heilig sündhaft

Ethnologie grundlegend ist unendlich endlich

- Gilt als Vater des modernen Atheismus

Wunsch nach
Glückseligkeit und
Vollkommenheit

Aufklärung Projektionstheorie
- Gilt als Beginn der modernen Zeit - Gott verkörpert alle positiven und
- Hinterfragen der Welt göttlichen Eigenschaften
- Toleranz und Gleichheit - bloße Projektion seiner Sehnsüchte
- grundsätzliche religiöse Bezug der - Erfüllen der Wünsche und Beseitigen des
Aufklärungsphilosophie nicht in Frage Leids durch Erschaffen von Gott
gestellt - Religion ist Wunsch-und Scheingebilde
- menschliche Selbstbewusstsein auf
göttliches Absolutes bezogen „Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.“

Forderungen

I. Erkenntnis der Religion als Projektion

II. Aufhebung der Entzweiung des
Menschen

Der Mensch muss erkennen und sich

eingestehen, dass Gott lediglich eine Der Mensch soll sich nicht weiterhin als ein
Projektion seiner Wünsche und positiven schlechtes Abbild Gottes sehen, sondern
Eigenschaften ist. sich selbst auf seinen positiven
Eigenschaften und Fähigkeiten besinnen.

„Homo homini Deus est“

(Der Mensch ist dem Mensch ein Gott)

III. Verwandlung von Theologie und IV. Fokussierung auf das Diesseits

Anthropologie

Menschen sollen sich nicht auf das Jenseits

Die Theologie müsse zu Gunsten des vertrösten und ihre Existenz darin
Menschen zu Anthropologie werden. Der begründen, sondern selbst zu Helfern und
Mensch müsse für den Menschen das Wunscherfüllern werden.

höchste Wesen werden, wonach die Liebe

zum höchsten und erstem Gesetz wird.