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Frage 1:
Psalm 8:
V. 4-6: Mensch als scheinbar kleiner Teil der Schöpfung: Möglichkeit zur Gotteserkenntnis gibt
Menschenwürde (Mensch ohne Gotteserkenntnis nichts) -> Beziehung zu Gott und Schöpfung
V. 7: Körperliche Dimension für den Menschen konstitutiv; Möglichkeit der Rede von Gott =
Anthropomorph (Gottesebenbild): Mensch als bewegliches und sterbliches Wesen -> Ungleich Gott
und Gestirnen – Erhebung durch Gott (Mensch kann nichts aus sich selbst
Thomas: Vieles in der Schöpfung ist größer als der Mensch, aber in seiner Beziehungsfähigkeit zu
Gott ist er größer als der Rest der Schöpfung
Gregor von Nyssa: Mensch nur wenig geringer als Gott geschaffen -> nicht mit Tieren vergleichbar
Schökel: JAHWE: Gott; Elohim: spätere Engel?; Adam (ohne Artikel) als Mensch als Typus: -
Theozentrik: Aus Sicht der Taten Gottes
Der Partikel hebr. Partikel „mh“ = „Wie gewaltig?“ Öffnet und schließt den Psalm
Vers: Was ist der Mensch…? Anthropologische Wende des Psalms (Wechsel zu Wesen und Schöpfung
des Menschen)
Frage 2:
Kein eigener Traktat: Teil von Gen 1: über Sünde und Gnade
Beginnende Systematisierung im Rahmen der Behandlung von Tugenden, Sünde, Gnade, Leib und
Seele, etc. – Oft behandelt als Teil der Gotteslehre
Posttridentinisch:
Gnade schon vor Sündenfall nötig: Ausdruck als Beziehungsgeschehen mit Gott
Vat. II:
Frage 3:
AT: Keine Definition des Menschen als solche; ABER Beispielfiguren und Menschliche Beziehungen
determinieren den Menschen
Schöpfungsprozess: Von Tag zu Tag -> Steigerung der Komplexität: Gipfeln im Menschen als Abbild
Gottes -> Anthropozentrismus
A: Pluralis Majestatis
D: Enzo Bianchi: Befragung des Menschen zur Schöpfung seiner selbst als freies Subjekt
Mensch verweist durch seine Existenz auf Gott (als Ebenbild) (nicht verlierbar)
Geschaffen für Unsterblichkeit, Herrschaft über die Erde, Fruchtbarkeit, Kreativität, Beziehungen
Der Sabbat:
Abschluss der Schöpfung durch Ruhetag: Gott als 1. Priorität nicht Arbeit; Eintritt in die Zeit Gottes.
Liturgie -> Auszeichnung des Menschen vor Tieren: Ruhe wie und mit Gott (Ebene Gottes: Ruhetag)
Frage 4:
Die Konzeption des Menschen als Geschöpf aus Erde und Hauch
Gen 2: Mensch nicht als Krone der Schöpfung, sondern Welt wird für den Menschen geschaffen
2 Elemente für den Adam (unbestimmt Mensch): 1. Adamah: Lehm, Staub, Erde + 2. Nefesh: Atem,
Hauch, Kehle (nicht Seele)
Lehm drückt Sterblichkeit und Verbundenheit mit Rest der Schöpfung aus
Avdah: auch religiösen Kult ausüben; Mensch arbeitet schon vor Erbsünde im Garten
Frage 5:
Komplementarität der Geschlechter: Ganzheit des Menschen wird durch Einheit von Mann und Frau
ausgedrückt: ABER: auch jeder einzeln drückt Menschen und Ebenbild Gottes als Ganzes aus
Frau als Hilfe für den Mann, die ihm entspricht: beide auf den jeweils anderen hin geschaffen (2
Richtungen): Unterscheidung zu Tieren (nur 1 Richtung)
Schlaf währen Frauenschöpfung: Barth: Mensch träumt ideale Frau -> Gott schafft sie
Bibel: Traum als Ort der Offenbarung; Psychoanalytisch: Mensch im Schlaf unbewusst: deshalb Frau
und Mann sich gegenseitig nie ganz verständlich -> Ebenbürtigkeit, Grund: Ursprung im
unverständlichen Unbewusstsein
Nach Schöpfung der Frau: kein Adam mehr in Gen 2 (unbestimmter Mensch), sondern isch und
ischah (Mann und Frau (Eigene Erkenntnis nur im andern möglich: keine Spaltkategorie))
Gr.: Aufteilung: Sarx (Fleisch) und Soma (Körper: Fleisch und Person): Ausdrucksfähigkeit von ich und
du
Pneuma: (= evlt. Ruach) positiv: Atem Wind (Gottes Atem: Gottes Geist in uns)
Kein Leib-Seele-Dualismus
Frage 7:
2 Traditionen:
1. Antiochenische Schule:
Auch Köper als Abbild Gottes -> WEIL: Mensch als Ebenbild Christi – Christus als Ebenbild Gottes
Mensch wird Mensch mit Christus als Vorbild; Nicht Christus nach menschlichem Vorbild Mensch
Integrität des Leibes duch Sünde angegriffen – ABER: Befreiung durch Christus
z.B. Origenes: Nur Seele als Bild des Logos – Leib-Seele- Dualismus
Athanasius und Gregor von Nyssa: Abbild der Trinität oder Essenz Gottes
Augustinus: Mittelweg: Mensch gelichermaßen Seele und Leib: Körper wichtig und gut: Aber
Überlegenheit der Seele – Wunder der Einheit: WICHTIG: Bild Gottes sein richtet sich nach in
Beziehung Bleiben zu Gott
Frage 8:
Prosopon in LXX = panim: Problem Panim hat auch eine innere Personendimension
Hyposthasis: Substanz – im Sinne: Das darunter Stehende: Fundament; spirituell: Prinzip; LXX =
Existenz
Verwendung:
Theologische Interpretationen:
1. Trinitätstheologie: 3 Teilung:
Hypolith: 3 Prosopa Gottes – 3 Masken der einen Gottes
Origenes: 3 interne Hypostasen
Basilius, Augustinus: Nur in Gott fallen Prosopon und Hypostase zusammen
(Außen- und Innenpersonenbegriff nur bei Gott deckungsgleich)
Bei Gott gibt es nicht unnötiges – Gott muss Vater, Sohn und Geist sein
2. Christologie:
Tertullian: Person als Begriff für Situation Christi
Augustinus: 2 Naturen in einer Person = Ebene der Person als Ort der Einheit der Naturen
Auch Massimo der Bekenner
Prinzip der Einheit: Christus hat nur 1 Person und einen Willen
3. Theologische Anthropologie
LXX Prosopon = Person, Persönlichkeit (heute)
Hypostasis: Begriff der Trinitätslehre – Nizäa
Augustinus: Ort der Einheit von Körper und Seele des Menschen
Boetius: Person als Ausdruck der Individualität – Wende des universalistischen zum
individuellen Personenbegriff (Person unterscheidet sich von Mensch zu Mensch: nichtmehr
abstraktes Konzept der Person) -> Menschenwürde (Resultat aus Personenwürde
Theologie nutzt philosophische Konzepte: Personenbegriff des menschlichen leitet sich IMMER von
göttlichem Personenbegriff ab
Frage 9:
Aristotelische Tradition
Forma als unabänderliches Prinzip und Materie als sich änderndes Prinzip
Form und Materie treten immer zusammen auf = Keine Form ohne Materie und keine Materie ohne
Form
Seele hat Gottesschau (visio beatififca), obwohl sie nicht das ICH ist
Gott kümmert sich um den individuellen Menschen, nicht um die Spezies als solche
Seele als Abbild Gottes in uns: Seele ist Gott ähnlicher als Leib-Seele-Einheit aber in sich
unvollständiger
Denken der Seele an Gott = Gottesschau der Seele = in gewissem Sinn Göttlichkeit der Seele
Frage 10:
Menschliche Person in den theologischen Dimensionen der Christologie, Trinitätstheologie und der
zeitgenössischen Theologie
1. Theologische Dimension:
Rahner: Keine Beziehung zu anderen – Konsequenz: Keine Beziehung zu Gott (der DER Andere ist)
Gott als der Erste, der in sich sozial ist (auch trinitarisch zu verstehen)
De Chardin: Je stärker die Einheit (eines Paares oder einer Gesellschaft), desto freier die Entwiscklung
der Individualität
2. Christologische Dimension
Barth: Nur in Christus wird der Mensch wirklich Mensch: Menschlich sein mit Gott für den andern
leben
Balthasar: Jeder Mensch geboren als spirituelles Subjekt (Freiheit, Würde, Gewissen)
Notwendigkeit: „Personwerden“ in Christus, durch sich Entwickeln und Antworten auf Ruf
Gottes (Individuelles Geschehen: jeder muss für sich selbst Person werden)
3. Trinitarische Dimension
Christologie ist immer Teil Trinitätstheologie
Thomas: Personenverständnis von der Trinität her: Konzept der vollkommenen Person nur in Gott zu
finden
Interpersonalität: Wichtigstes Kriterium der Person an sich (sowohl der Trinität als auch des
Menschen)
Mensch wird in der Person Jesu Leib Christi (Teil des Leibes Christi) und so Teilhabe an der Trinität
(im Himmel nur Vater, Sohn und Hl. Geist)
Frage 11:
Die Theologie des 20. Jh. Bezug zwischen Natur und Übernatürlichem
Übernatürliches: Gott selbst, ewiges Leben, direkte Eingriffe Gottes in die Welt
Person sein nur in Gott Möglich -> Frage nach Möglichkeit Freiheit
Schöpferhandeln immer und ohne Zustimmung des Menschen – Erlösung immer mit Zustimmung
Thomas: Gnade als Gegenstück zur Natur; Natur des Menschen: Mensch will Gott schauen
(natürliches Verlangen)
Trennung Natur und Übernatürliches: erst in der modernen Theologie -> Trennung natürlicher und
übernatürlicher Gaben
Wichtige Vertreter: Luback, Rahner, Balthasar und humani generis Pius XII.
Balthasar: Moderne gibt Mensch keine Sonderstellung – Übernatürliche und physikalische Welt auf 2
unterschiedlichen Ebenen -> Kein Widerspruch
De Luback: Gott kann uns nicht die Gnade nicht geben, Resultat seines liebenden Wesens
Altes Schema trennt Natur und Übernatur; Rahner: Natur und Übernatur als 2 Ebenen in einer
Einheit; Eingang zur Übernatürlicher Gnade = Taufe; (AUCH Martyrium, Verlangenstaufe)
Auch Natur ist Gnade von Gott
Natur und Gnade als reines Geschenk Gottes: Trennung des Konzepts Gnade als einfaches Geschenk
und Natur als dem Menschen gehörig
Neuscholastik: Reine Natur- Ziel in der Gnade; Gnade – anderes Ziel?; 2 Ziele?
Rahner: NEIN; Keine 2 Ziele, sondern Handlungsweisen der Person: Mal mehr übernatürlich
ausgerichtet und ein anderes Mal mehr natürlich
Frage 12:
Aspekt „Gegen dich allein habe ich gesündigt“ jede Sünde Akt gegen Gott, aber zugleich auch gegen
Mitmenschen
Sünde als Offenbarungsinhalt: Deklaration von Sünde geschieht rein durch Offenbarung
Sünder seit der Geburt: Geburt in eine Welt mit Existenz von Sünde (Zu früh für Erbsündenlehre)
Freude als „ANTISÜNDE“ Zeichen für Heil; Traurigkeit als Zeichen der Sünde
1. Persönliche Sünde z.B. Kain und Abel oder Adam und Eva (Neid, Hass und Eifersucht (Gen 4), Stolz
und Vertrauensverlust in Gott (Gen3))
Christentum:
Gen 3. Zentrum: Gott und Paradies (Theozentrik) – Sünde kommt mit vor, ist aber nicht das Zentrum
Möglichkeiten der Gliederung von Gen 3:
A: Nach Personen:
1-5 Schlange
B: Nach Verben
1-6 essen
7 nackt sein
11 nackt sein
12-13 essen
Schlange betont Herrschaft Gottes, nicht von Gott ausgehendes Beziehungsgeschehen (nicht Elohim,
sondern Adonai)
Schlange lügt; Gottesgleichheit durch Essen vom Baum (aber Gottesebenbildlichkeit bereits durch
Schöpfung)
„Essen“ als erster Akt der Sünde (Durch nicht gemeinsames, sondern nacheinander Essen; Ausdruck
von Trennung, nicht von Gemeinschaft – Zeichen der Sünde)
Kommen Gottes: Gott will Gutes: Sich schuldig fühlender Mensch klagt Gott und andere an (Frau, die
DU mir gegeben hast) = Wirkliche Sünde und Verstockung
Mensch akzeptiert Schuld nicht: Grundproblem: Keine Auseinandersetzung mit eigener Sünde ->
Unmöglichkeit von Vergebung -> Erzieherische Maßnahme: Vertreibung aus dem Paradies
Segen wird zu Fluch: Arbeit als Mühe; Geburt mit Schmerzen, irdisches Leben führt zu Tod
des Menschen etc.
1. Satan: Hiob – Satan als Ankläger der Menschen – später Entwicklung hin zu Teufel in
heutigem Sinn
2. Lehramtlich: Wichtig kein Gott – Teufel Dualismus
3. Mittelalterliche Theologie: Teufel ohne eigene Handlungsmacht: Der Versucher
Sünde als Resultat des menschl. Willens
4. Barth: 2 Strategien des Teufels: 1 Vorgeben einer Nichtexistenz 2. Scheinbare Übermacht
5. Sünde als Bundesbruch: Einfluss auf gesamte Communio
6. 3 Folgerungen: 1. Alle Menschen sind Sünder / Werden versucht (selbst Jesus) 2. Nicht
Gottes Plan 3. Ausgang von Adam und Eva
Augustinus: Klärung der Frage des Verhältnisses von Sünde und Gnade
Argumentation gegen: Pelagianer und Manichäer: 2 Zentren in der Welt: Gut und Böse als
dualistische Prinzipien derselben Kraft, Macht, Größe
Pelagianismus 4. Jh.:
1. Mensch als Sünder und zugleich frei -> Verantwortung für alle seine eigenen Sünden
2. Keine Relevanz der Sünde Adams für Menschen (keine Haftung und Erbsünde)
3. Kein direkter Einfluss von Gnade (Problem: Verantwortung und komplette Rechenschaft)
4. Wahrung der Gerechtigkeit Gottes (jeder Mensch einzeln beurteilt, ohne Adam)
5. Gerechte brauchen keine Gnade
6. Gnade als äußerer Vorgang: z.B. Verkündigung des Evangeliums (nicht Heilsnotwendig)
Augustinus:
Ganz wichtig: 1. Und Auswirkungen von Adams Sünde betreffen auch uns
Frage 15:
Erasmus v. R.: Imitation der Sünde, keine Weitergabe (von Trient verurteilt)
Frage 16:
Römerbrief 5,12-21
5 V. 12 Adam: Eintritt der Sünde und damit des Todes als Macht in die Welt
1. Väter: Stellvertretertum Adams setzt alle Menschen in eine Art anamnetische Präsenz zum
Sündenfall
2. Heute Mehrheit: Betonung der Kausalität von Sünde zurück bis zur Ursünde
3. Bestes Modell: Macht der Sünde kommt durch Adam -> Alle sündigen und unterliegen dieser
Macht
V. 13-14: Jesus: Tod = auch ohne direkte Gesetzesübertretung Adam-Mose (WEIL ADAM)
V. 15-21: Ähnlichkeiten, aber größere Differenz: Heil Christi > Unheil Adams
V. 17: Sünde mit Todesfolge Adam + Herrschaft des Todes über uns (passiv) <-> Befreiung durch
Christus + Wir herrschen in der Gnade (aktiv)
Kommentierungen:
- Adam als 1. Mensch und somit Stammvater der ganzen Menschheitsfamilie -> quasi
Blutschuld
- Tod Jesu für alle, nicht nur Juden
- Paulus: Erkenntnis der Sünde mit Hilfe des Gesetzes: Gesetz als Erkenntnishilfe für alle
Menschen (Erkennbarkeit: Allgemeine Existenz von Gesetzen)
- Sündeneintritt in die Welt meint hier Sündeneintritt in die Lebenswelt des Menschen
(Anthropozentrik)
Frage 17:
Problem: Wie kann übernatürliche Erbsünde durch natürlichen Akt der Fortpflanzung übertragen
werden?
Heute: Individualismus
Ansätze:
Schlussfolgerungen:
Frage 18:
2 Arten von Ursünde: 1 Erbsünde als Ursprung: (it. originante) Macht der Erbsünde
2 Erbsünde als Tat: (it. originato) Einzeltat Adams als solche
Frage 19:
Verbindung von Tod und Sünde
Tod als direkte Folge der Sünde (beide Arten (Trient))
2 Arten von Tod: 1 Körper (Ende irdische Existenz) 2 Seele (Verlust der Gottesbeziehung)
Tod vor dem Sündenfall?
1. Ladaria: keine Unsterblichkeit – Biologische Wesen immer sterblich, aber Gnade Gottes
als den Tod verhindernde Macht (übernatürlich)
Thomas: Auch im Himmel wäre Mensch sterblich, wenn Gott vergänglich wäre (Existenz
und Leben vollkommen von Gott abhängig)
2. Biblisch: Tod des Menschen unterscheidet sich vom Tod von Tieren
AT: Tod im Alter als erstrebenswerter Normalzustand (danach Sheol)
Jung sterben: Problem und Tod immer als Bruch der Gottesbeziehung
Erlösung von Konsequenz der Sünde (Isolation, weniger Tod)
Problem: Keine ausgleichende Gerechtigkeit
NT: Auferstehungsglaube – ewiges Leben als Lohn; Jesus als Urgrund und Quelle des
ewigen Lebens; Glaube als Voraussetzung; Unglaube als Todesgrund
„Wer nicht liebt ist praktisch schon tot“
Paulus: 1. Tod Zusammenführung mit Christus (im gr. entschlafen); 2. Tod als Ende der
Gottesbeziehung: endgültig
Systematische Reflexion:
Philo: Körperlicher Tod normal; Seelentod nicht
Väter: Physischer Tod als natürliche Sündenfolge (für alles Geschaffene)
Seelischer Tod als Folge der Sünde und unbedingt zu vermeiden
Maria: Entschlafung Mariens? JPII: Möglichkeit des körperlichen Todes und
Voraussetzung für Auferstehung
Körperlicher Tod als Eintrittspforte in Gottes Herrlichkeit: Erst Sünde macht Tod schlecht
Franziskus von Assisi: Schwester Tod
Schlussfolgerung:
2 Dimensionen des Todes: leiblich und seelisch (Konsequenz der Sünde)
Gnade gibt Mensch die Möglichkeit nicht zu sterben
Wichtig: Rettung vor seelischem Tod, zur Rettung ins ewige Leben
Frage 20:
Christus als Mittler: Göttlicher Logos und Bild nach dem wir geschaffen sind: Typologie Gen: Joh
Prolog – Logos
Inkarnation: Schöpfung in Christus: Wahres Bild des Menschen; Erlösung und Vergebung
Ganze Trinität ist an Schöpfung beteiligt: Vater schafft durch Schöpferwort Sohn und Hl. Geist als
Lebensspender (Credo Herr und Lebensspender)
Thomas: Gott schafft Welt in gewissen Sinn als „Verlängerung von sich“
Bonaventura: Vater hat Sohn von Ewigkeit her als Schöpfungslogos geboren
Platz des Menschen im Eschaton ist Teil des mystischen Leib Christi
Frage 21:
Creatio ex nihilo
Schöpfung aus dem Nichts: Ohne vorher existierende Materie – Gott schafft die Materie erst
1. 2 Makk. Mutter mit Sohn – Trost und Mut: Gott, der alles aus dem Nichts geschaffen hat
2. Z.B. Gen 1 bara Exclusivwort für göttliches Schaffen
3. Betonung, dass Gott ALLES geschaffen hat
Differenz zwischen außerbiblischen Mythos: z.B. gegen Gilgamesch Epos oder andere
Lehramt:
Hermas: Gott hat ALLES geschaffen – gegen Gnosis (kein Dualismus möglich)
Papst Leo der Große: Für die Geschöpflichkeit der Seele – keine göttliche Emanation
Laterankonzil V. gegen die Katharer – Gott hat ALLES geschaffen, auch Materie (gegen Dualismus)
3 wichtige Ideen
1. Gott als einziger Ursprung von allem
2. Daher ist alles geschaffen
3. Alles geschaffene ist gut
Zeitgenössische Theologie:
- Welt mit System geschaffen -> Gott erhält sich logisch zu dieser Welt
Creatio ex deo, sondern aus Gott, Existenz aus dem Willen Gottes
Konsequenzen: