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Neue Schule

von Lukas Hoffmann

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Inhaltsverzeichnis

VORWORT ................................................................................................................................... 3

MEIN AUSSTIEG AUS DEM BERUF ................................................................................................... 6

EINLEITUNG ............................................................................................................................... 9

ALTE SCHULE – EIN SPIEGEL DER WAHRHEIT ................................................................... 10

DIE PRINZIPIEN DER NEUEN SCHULE ................................................................................. 12

BILDUNGSEVOLUTION: DER PARADIGMENWECHSEL ZUM GANZHEITLICHEN LERNEN ................... 12

DIE HERAUSFORDERUNGEN ................................................................................................. 15

DIE HERAUSFORDERUNGEN DES BILDUNGSSYSTEMS: EINE KRITISCHE ANALYSE UND WEGE ZUR
TRANSFORMATION" ..................................................................................................................... 15

DAS GUTE AN DER ALTEN SCHULE...................................................................................... 16

ANALYSE DES BESTEHENDEN SCHULSYSTEMS - IDENTIFIZIERUNG POSITIVER ASPEKTE ................ 16

POTENZIALE UND HOFFNUNG FÜR DIE KINDER DER NEUEN ZEIT ............................... 18

„KINDER MÜSSEN NICHTS MEHR LERNEN.“ ................................................................................... 18


DIE ÄRA DER SCHULE IST VORBEI ................................................................................................ 20

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Vorwort

Als Sport- und Physiklehrer lehrte ich mit viel Freude an einer Integrierten Gesamtschule bis
zum Ende des Jahres 2021. Ich hatte die Ehre mit wundervollen Kindern und Jugendlichen zu
arbeiten, in einem guten Kreis von Kolleginnen und Kollegen.
Doch in der Corona-Zeit war alles anders. Während knapp zwei Jahre dieser Ausnahmezeit
verwandelte sich das Schulgebäude in ein schreckliches Haus. Es begann mit ca. 30 Schildern
in den Fluren und Korridoren, auf denen fett das „Rechts-geh-gebot“ geschrieben stand. Der
Hauptflur wurde durch große alte Geographie-Karten in zwei Gänge, in eine rechte- und in eine
linke Spur gespalten. Dort huschten dann, wie verstohlen die Lehrerinnen und Lehrer mit ihrer
Gesichtsmaske, getrennt durch eine Form von Vorhang aneinander vorbei. Man konnte einander
fast nicht erkennen, sodass sogar das sonst freundliche „Guten Morgen“ entfiel.
Im Laufe des Morgens ertönte mindestens 50 Mal aus jeglicher Richtung die Parole „Abstand
halten! Abstand halten! Abstand halten.“ Mal laut gebrüllt, mal zum wiederholten Male genervt
und verzweifelt gesprochen. Manche Kolleginnen und Kollegen gingen während der Pausen
sogar mit einem 1,50 m langen „Abstands-Stab“ durch die Gruppen der Kinder und
Jugendliche, welche zu nah beieinander waren. Die Gesichtsmaske musste anfangs stets
getragen werden, wer diese nicht regelkonform trug, der wurde ermahnt und bestraft.
Das Lachen auf den Schulhöfen verhallte immer mehr.
Eine mannigfache Anzahl an Kinderhänden sahen aufgequollen und in der Handinnenseite
rissig aus, da am Tag idealerweise 6 Mal desinfiziert wurde. Das sah in der Praxis so aus, dass
den Schülerinnen und Schülern mit großen grünen Gardena-Flaschen aus der Gärtnerei mit
hoher Sprühkraft das scheußlich riechende Desinfektionsmittel in ihre Hände gesprüht wurde.
War der Sprühstrahl zu schwach, dann musste nachgepumpt werden.
Nach der ca. fünften auferlegten und überarbeiteten Corona-Schutz-Verordnung des Landes
Rheinland-Pfalz, musste auch, wie schon in vorherigen Schutzverordnungen, alle 15 Minuten
das Klassenzimmer gelüftet werden, damit die gefährlichen Luftteilchen immer fein aus dem
Fenster fliegen konnten. Im Winter sah es so aus, dass die Schülerinnen und Schüler mit dicker
Daunenjacke in den Klassenräumen saßen, manche sogar mit Mütze auf, denn die kalte Lüftung
erfolge ja in den nächsten Minuten, brav vom Lehrer eingehalten, wie es die Verordnung ja
schließlich vorschrieb.
In einer Corona-Schutz-Verordnung stand dann die Maßgabe, dass sich die Schülerinnen und
Schüler im Sportunterricht nur in geringen Maßen bewegen dürften, mit Maske natürlich,
verpflichtend. Das sah von Kollegen, die die Vorschriften brav einhielten so aus, dass

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beispielsweise im Badminton-Unterricht sich nur in kleinen Kacheln, wenig bewegt werden
durfte. Wer sich hier im Sportunterricht also zu viel bewegte, der wurde gerügt und wieder
bestraft. Denn schließlich ging ein zu viel an Bewegung im Sportunterricht („Oh mein Gott,
das darf nicht sein.“) ja gegen die Corona-Verordnung.
Bei den Klassen 5 und 6 triefte die Maske schon nach wenigen Minuten Bewegung vor Nässe.
Das ist absolut gesund und hygienisch, gell?
Als studierter Sportwissenschaftler musste ich unter meinem Wissen an Sportmedizin und
Gesundheit ansehen, wie junge Menschen vom Betreten des Schulgeländes von Vor- Bis
Nachmittag und natürlich auf dem Busbahnhof und verpflichtend im Bus die Maske tragen
mussten. Sie atmeten also für einen halben Tag ihren CO2 -haltigen Atem ständig wieder ein,
weil das Ausatmen durch das Masketragen gehemmt wird.
Eine weitere auffällige Veränderung im Schulgebäude waren die Vierecke, welche von den
Hausmeistern auf dem Boden mit Absperrband abgeklebt waren. Ein Schüler musste also einen
möglichst großen Anteil der Zeit in „seinem Viereck“ sitzen bleiben. Alle anderen Vierecke –
Sitzkästen - waren verboten und ja natürlich gefährlich für die Gesundheit. Die Parole „Abstand
halten“ war die Basis des derzeitigen Gemeinschaftslebens.
Lachhaft war dann, dass die Kinder und die älteren Schüler dann eng gequetscht in den Bussen
nach Hause transportiert wurden. Dort war der „heilige Abstand“ gleich Null. Also waren die
sechs Stunden Abstands-Halte-Arbeit, die teils mühevoll und auch für manche Lehrer mit
gebieterischen-herrscherischen Gebärden umgesetzt wurden, für die Katz. Fachmediziner
nennen solche Zusammenhänge „schwer psychisch krank.“ Die Schule hatte sich offensichtlich
in eine Psychiatrie verwandelt. Fast alle haben mitgemacht. Fast niemand hat es bemerkt oder
wollte es bemerken.
In der nächsten Corona-Schutz-Verordnung wurde die Test-Pflicht eingeführt. Lehrerinnen und
Lehrer mussten Kinder dabei beaufsichtigen, wie sie sich selbst, aus offiziellen Laboren
bestätigte, giftige Teststäbchen invasiv, in die Nase einführten. Die Stäbchen wurden dann,
ebenfalls in eine gesundheitsschädliche Flüssigkeit eingetaucht und verschüttelt. Viele der
Proben wurden auf den Tischen verschüttet. Es kam sehr häufig vor, dass einer der Tests positiv
war. Sofort schnellte die Angst durchs Klassenzimmer, eine Form des Alarms. „Hier ist jemand
positiv! schallte es durch den Raum. Finger zeigten verachtungsvoll und aufgeschreckt auf das
positive Kind. Nach Vorschrift wurde jetzt eine zweite Maske benötigt, eine FFP2 Maske –
jeder kennt sie noch. Mit zwei Masken aufeinander, weil ja besonders sicher, musste das
positive Kind in einen Extraraum gebracht (eher abgeschoben und in Quarantäne verschoben)
werden, wo es dann alleine (eigentlich sollte ja eine Aufsicht dort sein) auf das Abholen seiner

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Eltern warten musste. Das Warten konnte oft mehrere Stunden dauern, weil viele Eltern auf der
Arbeit waren.
Einmal, da habe ich als dreister Lehrer, es den Kindern einer 6. Klassenstufe in der Sporthalle
erlaubt, sich ohne Maske zu bewegen und zu spielen (OMG 😱 ). Die Augen der Schülerinnen
und Schüler strahlten, wie seit langem nicht mehr. Die Schulstunde war von Wellen der Freude
und kreativem Spielen getragen. Die Kinder tollten und spielten wie eh und je.
Einen Tag später wurde ich zur stellvertretenden Schulleiterin ins Büro befohlen. Es kam zur
Aussprache, dass eine Mutter eines Schülers aus der 6. Klasse mit der Presse drohe, da dieser
Sportlehrer die Kinder eine Schulstunde ohne Maske hat „laufen lassen“. Ich wurde schwer
ermahnt und sollte diesen schrecklichen Vorfall mit der Mutter schleunigst klären und mich für
meine Untat entschuldigen. Den Fall regelte ich dann auch schnell, jedoch mit dem Gefühl im
falschen Film zu sein. Verdrehte Welt. Alle machen mit.

Es gab eine Schülerin aus der Klasse 6, welche (nicht nur sie) starke allergische Hautausschläge
vom Tragen der Maske bekam. Sie musste dann alle zwei Woche ein Attest vom Arzt bei der
Schulleitung vorlegen, dass sie von der Maske befreit wird.
Als ich dann als Klassenlehrer mit meiner fünften Klasse durch den Schulflur ging, sahen wir,
wie das Mädchen draußen vor dem Chemieraum an der Fensterbank stand. Sie schrieb ihre
Hausaufgabenüberprüfung auf der Fensterbank, über ihr fiel der Schnee hinab. Schüler aus
meiner Klasse fragen mich aufgeregt und verwirrt: „Herr Hoffmann, warum steht das Mädchen
da draußen in der Kälte und schreibt?“ Ich antwortete: „Sie darf keine Maske tragen, weil sie
es gesundheitlich nicht verträgt.“ Doch diese Schülerin schien ja so gefährlich zu sein, dass sie
außerhalb des Raums befohlen wurde, komplett von der Gruppe isoliert. Später sah ich, wie die
Mutter des Mädchens auf dem Parkplatz stand und mit ansah, wie ihre Tochter draußen vor dem
Klassenraum an der Fensterbank ihre Überprüfung schrieb. Ich sprach mit der Mutter. Ihr Herz
war gebrochen, bei dem, was sie mitansehen musste. So weit waren WIR gekommen.

Zwei Wochen später war ich Zeuge des heftigsten Gesprächs im Teamraum, einem von
mehreren Lehrerzimmern.
Die Lehrerinnen und Lehrer sprachen über das Mädchen, welches draußen beim Schneien
schreiben musste. Ich hörte, wie das Plenum sagte: „Das ist richtig so! Eine korrekte
Maßnahme!“ Ein Lehrer, welcher die volle Aufmerksamkeit hatte, posaunte: „Ja das geschieht
A. (Name des Mädchens) recht. Sie verweigert sich ja auch eine Maske zu tragen. Wenn die
nächste Klassenarbeit ansteht, dann soll A. sie draußen auf der Tischtennisplatte schreiben.“

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Die Lehrkräfte stimmten ihm laut und mit Kopfnicken zu.
Mein Blick fiel direkt auf eine Religionslehrerin, welche dem Plan des Lehrers ebenfalls
nickend zustimmte. Es schrie nach schlimmster Diffamierung und weißer Folter eines jungen
Mädchens, dem auch noch eine Lehrkraft, welche religiöse Werte vermitteln sollte, zustimmte.
Mir war übel bis zum Anschlag. In mir kochte die Wut bis hin zur Fassungslosigkeit. Im Lehrer-
Team-Raum fühlte ich Gift, Böswilligkeit und totale Verblendung. Ich stand kurz vor dem
Platzen, doch ich tat es nicht. Ich hätte alle Lehrer in diesem Raum zurechtschreien müssen, so
wie sie es oft mit den Kindern machten. Doch ich tat es nicht. Ich war Einer gegen alle. Aus
jetziger Sicht hätte ich platzen sollen und ihnen allen den Kopf waschen müssen. Dieser war
es, der schon seit langem unter massiver Gehirnwäsche stand.
Ein ebenso boshafter und verdrehter Geist herrschte in der Schule. Ein Werteverfall der
Extremform. Ich erinnerte mich an Geschichten meiner Oma aus dem letzten Jahrhundert, in
denen ähnliche unmenschliche Züge zu erkennen und zu spüren waren.

Mein Ausstieg aus dem Beruf

Ich mache es kurz und bündig, denn ich kann die Geschichte, wie es zu meinem Ausscheiden
aus meinem Beamtenverhältnis kam, selbst nicht mehr hören.
Ich bekam Anfang Dezember im Jahr 2021 von der stellvertretenden Schulleitung die
Anweisung, mich „unter Aufsicht“ testen zu lassen. Dies wirkte für mich direkt als Misstrauens-
Unterstellung. Einen Beamten bei einem invasiven medizinischen Eingriff zu beaufsichtigen,
das war zu viel für mich. Das ging gegen mein bestes Wissen und Gewissen, so wie ich einst
den Eid geleistet hatte.
Es war der letzte Tropfen ins volle Fass. Ich konnte nicht mehr, das war zu viel. Aus meiner
tiefsten, wahren Seele schrie es hervor: „JETZT REICHTS.“
Ich lehnte es mehrmals ab, mich unter Aufsicht testen zu lassen. Ich erhielt daraufhin
„Betretungsverbot des Schulgeländes“ von der stv. Schulleiterin. Jegliche Kommunikation auf
allen möglichen Kommunikationsplattformen mit Schülern wurde mir verboten. Wochenlang
fragen die Schüler: „Wo ist denn Herr Hoffmann? Was hat er? Warum kommt er nicht in die
Schule?“ Kollegen und die Schulleitung schwiegen dazu. Es ging die Information umher, Herr
Hoffmann sei krank.

Danke liebe Kolleginnen und Kollegen, für euere Aufrichtigkeit.


Ehrenlos seid Ihr! Alle! (bis auf 3 Kollegen)

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Nach zwei Monaten wurde mir der Lohn (aus der Besold-ungsstufe des Beamten – man beachte
die Bezeichnung „Sold“) komplett gestrichen.
Ein Disziplinarverfahren wegen „Schuldhaftem Fernbleiben vom Dienst“ wurde eingeleitet und
durchgezogen bis hin zur Enthebung aus dem Dienst durch das Verwaltungsgericht.
Mir wurde der Status „Beamter auf Lebenszeit“ gerichtlich entzogen. Die Maximalstrafe.
Jeder Laie und schon viele Kinder stellen die Frage „Wie können sie arbeiten gehen, wenn sie
immer noch Betretungsverbot der Schule haben?“ Das Betretungsverbot wurde nie aufgehoben,
aber ich bin ja „schuldhaft vom Dienst ferngeblieben“.
Ich war jederzeit bereit gewesen meinen Dienst wieder anzutreten, doch ich durfte die Schule
nicht betreten.
Ein Widerspruch in sich, den Laien und Kinder erkennen, dem alle Kolleginnen und Kollegen,
Vorgesetzte und Leiter der Aufsichtsdirektionen, sowie Richterinnen und Richter zugestimmt
haben. Ohne Ausnahme.
Danke Land Rheinland-Pfalz und deinen ehrenlosen Dienern. Ihr seid alle Opfer von etwas viel
Größerem, dem ihr euch untergeordnet hab. Zwei Jahre später ist schon vieles offensichtlicher
geworden. Ihr hab offenkundig, der Öffentlichkeit bewiesen, dass ihr manipulierte Untertanen
seid. Ihr alle redetet euch raus mit den Worten: „Ich habe nur getan, was mir befohlen wurde.
Ich musste machen, was „die von oben“ angeordnet haben. Sonst krieg ich Stress. Ich will
meinen Beruf nicht verlieren.“

Ich habe die Achtung und den Respekt vor euch verloren.

Ihr glaubt, es wäre alles vergessen und dass niemand sich mehr an diese C-Zeit erinnern will,
doch nichts ist vergessen. Ihr habt alle eurer wahres Gesicht gezeigt.
Ihr habt unsere Kinder missbraucht und geschädigt, geistig, seelisch und körperlich. Das hat
Konsequenzen, denen sich niemand von euch entziehen kann. Es gibt eine höhere Instanz, die
für die Gerechtigkeit sorgt, so wie der Beamte bei seiner Amtseinführung schwört: „So wahr
mir Gott helfe.“
Gott hilft, liebe Freunde, das steht fest, nicht in den menschengemachten Gesetzen, sondern in
den göttlichen Gesetzen.

Ein Dank geht an alle Schülerinnen und Schüler, von denen ich mich nie verabschieden konnte
und die durch lügende Kolleginnen und Kollegen fehlinformiert wurden.

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Ein Dank geht besonders an die Klasse 5 c und an die damalige 7 b (von der ich Klassenlehrer
war) aus dem Jahr 2021. Ihr wisst wer gemeint ist. Ich liebe und danke euch und allen
Schülerinnen und Schülern, denen ich bis dahin begegnet bin. Ein paar von euch habe ich noch
auf wenigen Dorfdiscos getroffen, mit denen ich gefeiert und getanzt habe, das war toll. Ich
danke vielen starken Eltern, die dem immensen Druck der zweifelhaften Verordnungen und
Befehlen von den Bildungsinstitutionen und dem Land standgehalten und ertragen haben und
so gut wie sie konnten, ihre Kinder durch diese schreckliche Zeit begleitet haben.

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Einleitung

Das wichtigste Schöpferwerkzeug, welches dem Menschen innewohnt, ist sein WILLE.
Schon von frühen Kindheitstagen an bekommen die Kinder von Eltern und Er-zieh-erinnen die
Glaubenssätze einge-impft: „Du darfst nicht machen, was du willst.“ „Du kannst nicht (immer)
bekommen, was du willst.“

„Wenn jeder machen würde, was er oder sie will, ja wo kämen wir denn dann hin?“
Totales Chaos? 🤯

Im christlichen Vater-Unser-Gebet erklingen die Worte: „…dein Wille geschehe…“


Es soll also der Wille Gottes geschehen. Nicht mein Wille, sondern dein Wille soll sich
ereignen. Von der Vielzahl gesprochen lautet es dann: „Unser Wille geschehe.“

Jetzt bin ich verwirrt. Was soll ich denn wollen? Was ich will? Was du willst? Was wir wollen?
Was ihr wollt?

Weiß ich überhaupt, was ich will? Wisst ihr überhaupt, was ihr wollt?
Eine verzagte Stimme ertönt: „Ich habe doch gar nichts zu wollen. Ich muss machen was gesagt
wird. Ich habe mich an das zu halten, was meine Erzieherin, meine Lehrerin, mein Vorgesetzter,
mein Chef, der Lehrplan, das Amt, das Land, die Re-gier-ung will. Was sie wollen, das ist
Vorschrift und du hast dich gefälligst daran zu halten. Das muss man so. Keine Diskussion.
Wenn du in Gemein-schaft leben willst, dann hast du dich an die Spielregeln zu halten. Es gibt
schließlich Gesetze. Punkt. Aus. Basta! Setzen! Sechs! Maul halten!“

Ein junger Erwachsener geht schließlich durch sein Leben, dessen Wille seit Jahrzehnten von
jeglichen Instanzen und Institutionen gebrochen wurde. Sein wichtigstes Schöpferwerkzeug ist
also zerstört.

Welche Welt und welches gesunde Zusammenleben soll daraus entstehen?


Gebrochener Wille – gebrochenes Rückgrat, gebrochene Menschen.
Gebrochene Menschen können nicht auf-richtig sein und schon gar nicht ehrenvoll handeln, so
wie ich es im Vorwort von den offensichtlich würde- und ehrenlosen (Landes-) Dienern erzählt
habe. Und solche Menschen stellen das Vorbild der Kinder dar…
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Alte Schule – ein Spiegel der Wahrheit

Es war einmal ein Ort namens „Schule", an dem sich ein Spiegelbild der Wahrheit entfaltete.
Es war eine Schule, an deren Wänden das Geflüster einer Generation widerhallte, die eine
schwere Last zu tragen hatte - eine Last aus Erwartungen, Ängsten, Druck und Stress.

In diesem Bereich der Bildung herrschte eine Kraft, die als "0-BOCK" bekannt war, und die
Begeisterung wurde von den drohenden Schatten der Angst überschattet. Ein Gefühl der Angst
lag in der Luft, und jeder Schritt fühlte sich an wie eine Reise durch ein Labyrinth von Zwängen.

Die Struktur der Einrichtung war wie ein altes Relikt und zeugte von überholten Paradigmen.
Die Prinzipien, die das Umfeld beherrschten, beruhten auf Wettbewerb - ein unerbittlicher
Wettlauf in jedem Bereich des Lernens. Das Motto war klar: "Gegeneinander". Im Bereich der
Tests, Hausaufgabenüberprüfungen, Klassenarbeiten und Kursarbeiten war Zusammenarbeit
ein absolutes Verbot und wurde nach mehr oder weniger Ermahnungen mit der Note 6 bestraft.

Individualität war ein Tabu, das Konsequenzen nach sich zog, wenn man es wagte, sich
abzuheben. Der Lehrplan war ein starrer Weg, der von allen beschritten werden musste, in Form
von einheitlichen Klassenstufen. Interaktionen zwischen Schülern aus verschiedenen Klassen
waren nicht erlaubt. Wer es wagte, sich dieser Regel zu widersetzen, dem drohte Strafe. "Die
Fünftklässler wurden auf dem Schulhof der siebten Klasse gesehen", ein Verbrechen, das in der
Schulordnung festgehaltene Strafen und späte Nachmittagskonferenzen nach sich zog, an denen
kein Lehrer teilnehmen wollte.

Das Gespenst der Noten und Prüfungen schwebte über den Köpfen, sowohl der Schüler als auch
der Lehrer. Die Lehrer stellten Fragen, und die Schüler mussten antworten. Ist es im Leben
nicht so, dass der Lernende die Fragen an jemanden stellt, der es weiß? Von den Schülern wurde
erwartet, dass sie ohne Fragen zu stellen antworten. Genau so wurde ihre angeborene Neugierde
im Keim erstickt. Das Klassenzimmer, ein Schlachtfeld zwischen gelangweilten, genervten,
teils lethargischen, resignierten oder vor Wut kochenden Lehrern und desinteressierten
Schülern, wurde zu einem Nährboden für Stress und einem ständigen Blick auf die Uhr. In den
Augen der Schüler und auch vieler Lehrer, wenn sie wirklich mal ehrlich wären, stand
geschrieben: „Wann ist endlich die Stunde rum? Wann ist endlich die Schule aus?“

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Die einst enthusiastischen Pädagogen fanden sich im Netz eines Systems gefangen, das ihre
Leidenschaft unterdrückte. Die Prüfungen des Referendariats und die Reise durch das
Bildungswesen verwandelten lebendige, aufgeschlossene Lehramtsanwärter in enttäuschte,
gestresste und unter ständigem Druck stehende Lehrkräfte. Sowas wurde in der Aus-Bildung
Stresstest genannt. Die Schule hallte von den schweren Schritten desillusionierter Lehrer wider,
die die Last von Burnout und Krankheit mit sich trugen.

Das Schulgebäude selbst schien die bedrückende Natur des Systems zu verkörpern - ungesund,
unnatürlich und erstickend. Eine Festung des Lernens, der es an Leben fehlte, durchtränkt von
uninspirierenden Inhalten, losgelöst von den Realitäten des Lebens.

Das preußische Schulsystem, ein Relikt aus dem 19. Jahrhundert, wirft seinen Schatten auf die
Institution. Gehorsam und Konformität waren Tugenden, und das Bildungssystem war
unerbittlich in seinem Streben nach Bewertung - Hausaufgaben, Tests, Prüfungen, Kursarbeiten
- ein unerbittlicher Kreislauf der Bewertung, bis es kein Ende zu geben schien.

Auch die Eltern waren in den Kreislauf der Angst verstrickt. "Mein Kind muss etwas werden",
so die Angst von Müttern und Vätern, die ihre Kinder dazu drängten, etwas zu lernen, was sie
nicht wollten, in der Hoffnung, dass dies zu einem sicheren Beruf und zu einer besseren
Zukunft führen würde. Träume wurden abgetan, und der Satz "Du träumst zu viel. Hör auf zu
träumen!" wurde zu einem eindringlichen Refrain im Leben dieser jungen Seelen.

Im Herzen der Schule entfaltete sich die Geschichte mit dem Gewicht einer Wahrheit, die sich
in den Kämpfen der Schüler und Lehrer gleichermaßen widerspiegelte, die durch ein System
gebunden waren, das Konformität auf Kosten von Individualität, Leidenschaft und Freude
forderte.
„Oh Begeisterung für Lernen und Leben, wo bist du nur?“
Wem dient die Schule also?

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Die Prinzipien der Neuen Schule

Bildungsevolution: Der Paradigmenwechsel zum ganzheitlichen Lernen

In jüngster Zeit hat sich im Bereich der Bildung ein Paradigmenwechsel vollzogen, der die
traditionellen Strukturen in Frage stellt und für einen ganzheitlicheren Ansatz beim Lernen
plädiert. Die Philosophie des "Nix muss mehr" hat ein visionäres Konzept hervorgebracht: das
Spielzentrum und das Spiel des Lebens. Als Gymnasiallehrer und Experte für dieses
transformative Thema befasse ich mich mit den Kernprinzipien und dem potenziellen Nutzen
dieses neuen Ansatzes.

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Der Kern dieser Bildungsevolution besteht darin, dass sich die Rolle der Pädagogen von reinen
Lehrern zu Lernbegleitern wandelt. Diese Lernbegleiter leiten die Schüler auf ihrem
Bildungsweg und fördern ein Umfeld, das von Neugier und Freude am Erkunden geprägt ist.
Der Schwerpunkt verlagert sich vom strukturierten Unterricht hin zu natürlichen Lernräumen,
in die wichtige Prinzipien der Baubiologie einfließen.

Im Mittelpunkt dieses Paradigmas steht der Gedanke, dass Lernen Spaß machen und auf
Begeisterung beruhen sollte. Das Spielzentrum wird zu einem Raum für die Entfaltung von
Potenzialen, in dem die Kinder spielen, tanzen, singen, lachen, malen, sich entspannen und
sogar schlafen können. Hier lösen sich die Grenzen der traditionellen Pädagogik auf und
machen Platz für Erfahrungen, die sowohl bildend als auch lebensbereichernd sind.

Die bewusste Wahrnehmung des Lernbegleiters spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der
Qualität der sich entwickelnden Lernumgebung. Dieser Lebensraum geht über die physischen
Grenzen hinaus und fördert eine umfassende Sichtweise des Lernens als integraler Bestandteil
des Lebens selbst.

Die Produkte dieses neuen Bildungsansatzes sind keine konventionellen Noten oder Zertifikate,
sondern vielmehr die nicht greifbaren, aber unschätzbaren Ergebnisse von Freude, Spaß,
Lachen, emotionaler Intelligenz, Heilung, geistiger Schärfe, energetischer Vitalität und sogar
materiellen Erfolgen. Träume werden nicht nur ermutigt, sondern aktiv gefördert, um eine
Atmosphäre zu schaffen, in der Kreativität und Fantasie gedeihen.

Ein einzigartiger Aspekt dieses Bildungsmodells liegt in der Betonung der verschiedenen
künstlerischen Fähigkeiten - Singen, Tanzen, Kämpfen, Handwerk, Kochen, Malen, Sprechen,
Schreiben und Forschen. Dieser ganzheitliche Ansatz erkennt die unterschiedlichen Talente und
Fähigkeiten jedes Kindes an und macht das Lernen zu einer persönlichen und erfüllenden Reise.

Der Aspekt der Dao-Findung fügt dieser transformativen Bildungserfahrung eine weitere Ebene
hinzu, indem er die Schüler bei der Entdeckung ihrer Wege durch uralte Techniken wie
Astrologie, Human Design und 64 Keys die Erforschung angeborener Talente anleitet. Lokale
und regionale Lernorte, darunter Dorfschulen und kleine Gruppen, die von der örtlichen
Gemeinschaft betreut werden, fördern einen Geist der gegenseitigen Bereicherung und

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Inspiration. Alle Altersgruppen lernen und leben gemischt zusammen. Dies ist ein weltenweiter
Unterschied zum klassischen Schulmodell.

Das Prinzip der gegenseitigen Bereicherung erstreckt sich auch auf praktische Erfahrungen,
wobei Fachleute wie Bauern, Bäcker und Mechaniker gelegentlich die Rolle von Lernbegleitern
übernehmen. Diese wechselseitige Beziehung erweitert nicht nur die Perspektiven der Schüler,
sondern trägt auch zu einer gemeinschaftsorientierten Bildung bei.

Um diesen Ansatz zu ergänzen, wird die dynamische Lernerfahrung durch die Integration von
Technologie in Form von Apps mit freiwilligen Lernfeldern und -orten noch weiter verbessert.
Die Nutzung dieser Apps ermöglicht es den Lernbegleitern, abgeschlossene Lernabschnitte zu
markieren und so eine kontinuierliche und lebendige Bildungsreise zu gewährleisten.

Im Gegensatz zum traditionellen Auswendiglernen, das sich oft leblos anfühlt und keinen
Bezug zur realen Welt hat, lebt dieses Modell vom lebendigen Lernen - ein Ansatz, der im
Moment verwurzelt ist und von Wünschen und Träumen angetrieben wird. Es steht in krassem
Gegensatz zu den stagnierenden, irrelevanten Informationen, die die herkömmliche Bildung
kennzeichnen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Spielzentrum und das Spiel des Lebens, welches
völlig altersunabhängig ist, eine revolutionäre Abkehr von den traditionellen Bildungsmodellen
darstellen, indem sie für einen ganzheitlichen und freudvollen Ansatz plädieren, der den Geist,
den Körper und die Seele fördert. Indem wir die sich verändernden Gezeiten der Bildung
annehmen, befinden wir uns an der Schwelle zu einer transformativen Reise in eine hellere,
lebendigere Zukunft für unsere Lernenden, für unsere wichtigsten Menschen: unsere Kinder.

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Die Herausforderungen
Die Herausforderungen des Bildungssystems: Eine kritische Analyse und Wege
zur Transformation"

Die gegenwärtigen Herausforderungen im Bildungssystem Deutschlands sind vielschichtig und


erfordern eine kritische Reflexion, um Wege zur Transformation zu finden. In diesem Kontext
werfen wir einen Blick auf das Ministerium für Bildung und die Aus-Bildung, die gegenwärtig
als das Aus der Bildung wahrgenommen wird.

Die Tötung des Genies ist eine besorgniserregende Entwicklung, die sich mit jedem Schuljahr
verstärkt. Die Frage nach dem Grund für den Rückgang der Genialität bei Kindern wird immer
drängender. Der eindeutigste Beweis ist das immer schlechtere Abschneiden Deutscher Schüler
in den PISA-Studien. Das letzte PISA-Studien Ergebnis sollte für genug Schrecken und
Unruhen in jeglichen deutschen Bildungseinrichtungen geführt haben.
Das Schulsystem scheint die natürliche Neugier und Kreativität der Schüler zu ersticken, anstatt
sie zu fördern. Ein alarmierender Trend, der eine gründliche Untersuchung erfordert.

Das Bildungssystem wird oft als eine Zombiewelt beschrieben, in der tote Strukturen künstlich
am Leben gehalten werden. Es scheint nicht nur leblos zu sein, sondern auch die Lebensenergie
der Kinder zu entziehen. Diese metaphorische Perspektive unterstreicht die Notwendigkeit
einer grundlegenden Veränderung im Bildungswesen.

Die Zeit der Transformation ist angebrochen, doch die Frage nach der Dauer dieser
Umwandlung bleibt bestehen. Wer hält noch an den veralteten Strukturen fest? Die Antwort
reicht von staatlichen Institutionen über Eltern bis hin zu Lehrern, die oft selbst in einem System
ausgebildet wurden, das wenig Raum für Kreativität lässt. Die Angst vor Veränderung und der
Glaube an die Möglichkeit, das tote Wesen der Bildung wiederzubeleben, hemmen den
Fortschritt.

Eine entscheidende Überlegung ist, ob die Transformation von innen heraus geschieht. Beginnt
der Wandel bei den individuellen Überzeugungen und Handlungen? Die Antwort liegt in der
Selbsterkenntnis und der Bereitschaft zur Veränderung. Erst wenn jeder Einzelne sich der
Notwendigkeit eines Wandels bewusst wird, wird eine umfassende Transformation möglich.

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Der Stellenwert Deutschlands und der Deutschen im globalen Kontext hängt maßgeblich von
der Qualität seines Bildungssystems ab. Die Wirtschaft eines Landes steht und fällt mit dem
Bereich Schule und Bildung. Ein offener Blick auf Einwanderung und Immigration zeigt, dass
Deutschland als Herzland eine Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft trägt. Die Neue
Zeit beginnt mit neuen Lernbegleitstellen, Orten der Kreativität und Freiheit, die das Potential
der Schüler entfalten und eine lebendige Bildung ermöglichen.

Insgesamt erfordert die Bewältigung dieser Herausforderungen eine gemeinsame Anstrengung


auf allen Ebenen der Gesellschaft. Die Zukunft der Bildung liegt in der Fähigkeit, Traditionen
kritisch zu hinterfragen, individuelle Potenziale zu entfalten und eine Umgebung zu schaffen,
die die kreative Entfaltung jedes Einzelnen fördert.

Das Gute an der Alten Schule

Analyse des bestehenden Schulsystems - Identifizierung positiver Aspekte

Ziel dieses Berichts ist es, eine neutrale und unparteiische Analyse der positiven Aspekte des
derzeitigen Schulsystems zu erstellen. Trotz aller Kritik gibt es bemerkenswerte Stärken, die
einen positiven Beitrag zur Bildungslandschaft leisten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den
Schlüsselbereichen, in denen das traditionelle Schulsystem seine Wirksamkeit unter Beweis
stellt.

Grundlegende Fertigkeiten: Dem traditionellen Schulsystem gelingt es, grundlegende


Fähigkeiten zu vermitteln. Die Grundbildung in Lesen, Schreiben und Rechnen ist in der
Primarstufe fest verankert und stellt sicher, dass die Schüler wesentliche Kompetenzen
erwerben.

Soziale Interaktion und Netzwerkbildung: Schulen sind wichtige Treffpunkte für Kinder und
erleichtern soziale Interaktionen. Dieser Aspekt ist besonders wertvoll, da er den Schülern die
Möglichkeit bietet, Freundschaften zu schließen und sich mit Gleichaltrigen zu beschäftigen.

Beaufsichtigung der Kinder für berufstätige Eltern: Für berufstätige Eltern ist die Schule ein
wichtiger Ort für die Beaufsichtigung ihrer Kinder während der Arbeitszeit. Diese Rolle ist
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entscheidend, um sicherzustellen, dass die Kinder nicht unbeaufsichtigt zu Hause bleiben, was
zu ihrer Sicherheit und ihrem Wohlbefinden beiträgt.

Künstlerische und sportliche Entwicklung: Das traditionelle System ermöglicht eine minimale
Erkundung und Entwicklung von künstlerischen Talenten und körperlichen Fähigkeiten durch
Fächer wie Kunst, Musik und Sport. Dies trägt zur ganzheitlichen Entwicklung von Kindern
und Jugendlichen bei.

Spracherwerb: Der Lehrplan bietet die Möglichkeit, Fremdsprachen zu erlernen und


sprachbezogene Fähigkeiten zu verbessern, einschließlich des Schreibens und Lesens in
deutscher Sprache. Diese sprachliche Vielfalt fördert ein breiteres kulturelles Verständnis. Auch
wenn das Sprachenlernen in der Schule immens weit vom natürlichen Lernen einer Sprache
ohne Grammatik und Vokabelpauken (vgl. Sprachenlernen mit der Birkenbihl-Methode)
entfernt ist, so wird immerhin die Basis für eine Fremdsprache über eine lange Zeit möglich
gemacht.

Naturwissenschaftliche Erkundung: Der Unterricht in den Naturwissenschaften bietet den


Schülern eine Plattform, um wissenschaftliche Disziplinen zu entdecken. Dieser Aspekt trägt
dazu bei, dass eine wissenschaftliche Denkweise in Ansätzen geschult werden kann.

Etablierte Regeln: Auch wenn die Meinungen über Regeln variieren können, werden bestimmte
Regeln im traditionellen Schulsystem im Allgemeinen als notwendig erachtet, um ein
strukturiertes und geordnetes Umfeld aufrechtzuerhalten, das dem Lernen förderlich ist.

Initiativen zur Erneuerung:

Erneuerungsbemühungen: In Anerkennung der Notwendigkeit von Anpassungen hat das


Schulsystem kontinuierliche Bemühungen zur Erneuerung gezeigt. Zu den Initiativen gehören
die Überarbeitung der Lehrmethoden und die Integration innovativer Praktiken.

Förderung der individuellen Entwicklung: In Anerkennung der Vielfalt der Lernstile werden
Anstrengungen unternommen, um eine maßgeschneiderte Unterstützung für einzelne Schüler
zu bieten. Dazu gehören die Erkundung alternativer Lehrmethoden und die Einbindung
verschiedener Lernmaterialien.

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Alternative Lehrmethoden: Die Integration alternativer Lehrmethoden, wie Partner- und
Gruppenarbeit, hat an Bedeutung gewonnen. Diese Ansätze zielen darauf ab, die
Zusammenarbeit, das kritische Denken und die zwischenmenschlichen Fähigkeiten der Schüler
zu fördern.

Schlussfolgerung:

Abschließend lässt sich sagen, dass das traditionelle Schulsystem zwar kritisiert wird, seine
positiven Beiträge jedoch unbedingt anerkannt werden müssen. Grundlegende Fähigkeiten,
soziale Interaktionen, künstlerische und sportliche Entwicklung, Spracherwerb,
wissenschaftliche Erkundung und die Festlegung bestimmter Regeln sind wertvolle Elemente
des bestehenden Rahmens. Darüber hinaus zeigen die Anerkennung der Notwendigkeit einer
Erneuerung und die Einführung alternativer Lehrmethoden, dass man auf die sich
entwickelnden Bildungsbedürfnisse eingeht.

Potenziale und Hoffnung für die Kinder der Neuen Zeit

„Kinder müssen nichts mehr lernen.“

Die Kinder der Neuen Zeit betreten die Bühne des Lebens mit einem einzigartigen Potenzial,
das in ihnen angelegt ist. Die Überzeugung, dass diesen Kindern nichts mehr beigebracht
werden muss, mag anfangs provokant erscheinen, doch sie tragen einen natürlichen,
ungebrochenen Antrieb zu lernen in sich. Die Herausforderung besteht darin, diesen inneren
Antrieb zu pflegen und zu bewahren – eine Aufgabe, der die traditionelle Schule oft nicht
gerecht wird.

Die herkömmliche Schule der Alten Zeit wird als ein Ort betrachtet, der den natürlichen Drang
zu lernen abtötet. Warum geschieht dies? Der viel diskutierte POLSPRUNG in den Rollen der
Neuen Zeit impliziert auch eine Veränderung im schulischen Umfeld. Eine Umkehrung der
traditionellen Lehrer-Schüler-Dynamik wird propagiert: Die Schüler werden zu den neuen
Lehrern, und die Lehrer zu den neuen Schülern.

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In diesem Paradigmenwechsel manifestieren sich folgende Schlüsselaspekte:

Die Kinder der Neuen Zeit übernehmen die Rolle der Lehrer für die Erwachsenen.
Traditionelle Lehrer im herkömmlichen Sinn sind für die Kinder nicht mehr notwendig.
Stattdessen benötigen sie Begleiter, Lernbegleiter, die den Raum für Erkundungen,
Forschungen und Spiele bereitstellen.
In diesen neuen Räumen existiert kein Platz für "Ich hab keine Lust" oder "Ich hab keinen
Bock".
Die treibende Kraft des Lernens ist die BEGEISTERUNG. Es gibt keine Zwänge, keinen
Lehrplan, keine vorgegebenen Abschlüsse.
Der Weg der Neuen Zeit verspricht Hoffnung durch die organische Zersetzung des alten
Schulsystems. Immer mehr Lehrer leiden unter gesundheitlichen Problemen, was zu einem
akuten Lehrermangel führt. Gleichzeitig werden immer mehr Kinder als verhaltensauffällig
eingestuft, da das starre Sitzverhalten den natürlichen Bewegungsdrang erstickt.

Die Verzweiflung bei Lehrern, Erziehern und Eltern wächst, während die Kinder ihre Energie
und Bewegungsfreude kaum zügeln können. Traditionelle Bestrafungsmethoden verlieren ihre
Wirksamkeit, und Ritalin als Unterdrückungsinstrument vom angeblichen ADHS als „Kinder-
Volkskrankheit“ zeigt sich als ineffektiv und sogar äußerst schädlich für die jungen Menschen.

Die Hoffnung liegt in der Erkenntnis, dass Lernbegleiter die Energie der Kinder der Neuen Zeit
in gesunde Bahnen lenken können. Neue Lernräume werden zu Heilungsräumen, in denen
Kinder ihre Emotionen frei ausdrücken können. Schreien, Toben, Lachen, Singen – alles ist
erlaubt, und erst danach kann die Konzentration auf ein bestimmtes Thema erfolgen.

In diesem Kontext wird Zeit nicht mehr als verschwendet angesehen, sondern als ein wertvolles
Gut, das effektiv genutzt wird, um die Potenziale der Kinder der Neuen Zeit zu entfalten. Es
liegt in unserer Verantwortung, diese Veränderungen zu erkennen und die Hoffnung auf eine
bildungsfreundliche Zukunft zu nähren.

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Die Ära der Schule ist vorbei

Die Ära der traditionellen Schulbildung ist überholt, ein Relikt der Vergangenheit. In kühnem
Trotz schallt ein Ruf durch die Korridore des Bildungsdogmas: "Kinder brauchen nicht mehr
zu lernen!" Im Reich der alten Ordnung erfährt das Wesen der Schule eine radikale Veränderung
und folgt einem einzigen Grundsatz: "Es gibt NICHTS zu erreichen."

Indem sie sich das Ethos des zweckfreien SPIELENS zu eigen machen, widmen sich die Kinder,
unbelastet von der Last der konventionellen Erwartungen, der Kunst der ungehinderten
Erkundung. Die konventionelle Vorstellung von Bildung mit ihren strukturierten Lehrplänen
und strengen Beurteilungen gerät in Vergessenheit. Dies ist eine Evolution, die durch die
Ablehnung vordefinierter Ziele gekennzeichnet ist und eine Ära einläutet, in der
MEISTERSCHAFT das einzige Ziel ist. In jeglichen Bereichen wird dieser Punkt der
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Meisterschaft im Vater-Mutter-Land DEUTSCHLAND (Teutschland-Deus-Land = Gottes-
Land) wieder zur wahren Blüte kommen. Dies sind die Dichter, Denker, Erfinder,
Wissenschaftler und Ingenieure von morgen, so, wie es die deutsche Volksseele endlich wieder
verdient hat.

Im Reich des grenzenlosen Spiels entsteht die Meisterschaft organisch. Jede frivole Interaktion,
jeder ungeschriebene Moment, wird zu einem Sprungbrett für ein tiefes Verständnis. Der
eigentliche Akt des Spiels wird zum Kanal, durch den alle Errungenschaften realisiert werden.
Die Dichotomie zwischen Lernen und Spielen löst sich auf und führt zu einer harmonischen
Verschmelzung, bei der Freude zum Katalysator für tiefgreifende Meisterschaft wird.

In dieser alternativen Realität, die sich zur neuen wahren Realität formt, sind die traditionellen
Erfolgskriterien, die Auszeichnungen und die Abschlüsse irrelevant. Der Maßstab für Leistung
wird neu definiert - es ist die schiere Freude am Tun, der unbändige Enthusiasmus beim
Erforschen und die Reise zur Beherrschung der unendlichen Facetten des Lebens.

Die durchschlagende Erklärung "Kinder brauchen nicht mehr zu lernen" wird zu einem
Manifest der Befreiung, das die Ketten eines überholten Bildungsparadigmas sprengt. Die
Erzählung entfaltet sich in einer Landschaft, in der Kinder von den Fesseln des aufgezwungenen
Wissens befreit sind und stattdessen die unendlichen Möglichkeiten genießen, die sich ergeben,
wenn das Spiel zum Eckpfeiler der Bildung wird.

Dies ist eine Geschichte der Emanzipation, eine kühne Abkehr von der Vergangenheit, in der
der Weg das Ziel ist und das Streben nach Meisterschaft der zentrale Ansatz ist. Während das
Echo des zweckfreien Spiels durch die Korridore dieser neuen Ära hallt, stellt die Erzählung
das Wesen der Bildung in Frage und ebnet den Weg für eine Zukunft, in der die Freude am
Lernen zum Kompass wird, der jedes Kind zu Glück, Gesundheit und zu grenzenloser
Meisterschaft führen kann.

Die Bilder wurden mit Mindverse erstellt.

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