Sie sind auf Seite 1von 15

Ruhr-Universität Bochum

Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft


Blockseminar: Bildung und Gemeinschaft
Dozent: Dr. Martin Karcher
SoSe 22

Demokratie und Erziehung –


Die Funktion pädagogischer Institutionen bei
dem Verhältnis von Demokratie und
Gemeinschaft

Berfin Özyildirim
Matrikelnummer: 108017201317
Deutsch, Spanisch
Berfin.oezyildirim@rub.de
Inhaltsverzeichnis
I. Einführung …………………………………………………. 1

II. Leben und Werk von John Dewey ………………………... 2

III. Konzept von Demokratie


a) Der Begriff der Demokratie bei Dewey ……….………. 3
b) Gemeinschaft und Gesellschaft ………………………... 5

IV. Das pädagogische Konzept John Deweys


a) Pädagogische Institutionen ……………....…………….. 5
b) Deweys´ Erziehungsverständnis .…………….………… 7

V. Verhältnis Demokratie und Erziehung …………………… 8

VI. Fazit ………………………………………………………... 10


VII. Literaturverzeichnis ……………………………………… 11
VIII. Eigenständigkeitserklärung …………………..………….. 13
I. Einführung

„[Es] formte sich seine große Einsicht, dass Schule und Lernen Leben selbst sein
mussten“ (Dewey 1993, S.7).

Das Zitat stammt aus dem berühmten Werk Demokratie und Erziehung von John
Dewey, welcher seine pädagogische Haltung mit dem Zitat kundgibt.
Es gibt nur wenige Ansätze, die einen so großen Einfluss auf die Bildung hatten, wie
die von John Dewey. Der amerikanische Philosoph vertritt die Meinung, dass
SchülerInnen aktive Gestalter ihres Lernens sein sollten. Sie sollten nicht nur passive
Empfänger des Wissens sein. Seine Bildungstheorie prägte die Pädagogik auf der
ganzen Welt. Demokratie und Gemeinschaft stehen ihm zufolge ganz nah beieinander,
denn die Gemeinschaft bildet die Demokratie. Dieser Gedanke beeinflusste viele
Philosophen und Pädagogen. Er vertritt die Meinung, dass sich lebende Wesen selbst
erhalten müssen, indem sie sich erneuern. Hierfür müssen sie die Wirkungen von
außen nutzen und auf sich einwirken lassen. Sie sind nicht passive Mitglieder einer
Gemeinschaft, sondern aktive Teilnehmer. Das sind Ansichten von John Dewey, die
er in seinem Werk vertritt. Dabei betont er die Wechselwirkung zwischen Demokratie
und Gemeinschaft, die in engem Zusammenhang stehen. So hat die Umgebung einen
Einfluss auf das Verhalten eines Individuums. Aus diesem Grund hat sich für mich die
Frage ergeben, ob pädagogische Institutionen bei diesem Verhältnis eine Rolle spielen
oder ob sie es sogar beeinflussen.
Diese Hausarbeit wird sich mit der folgenden Fragestellung auseinandersetzen:
In welchem Verhältnis steht Demokratie und Gemeinschaft bei John Dewey und
welche Funktion haben dabei pädagogische Institutionen?

Dewey vertritt die Meinung, dass das Leben selbst die Bildung sei: „Die Bereitschaft,
vom Leben selbst zu lernen und die Lebensbedingungen so zu gestalten, dass alle im
Vorgang des Lebens lernen, ist das beste Ergebnis der Schularbeit“ (Dewey 2008, S.
77).
Bildung ist keine Vorbereitung auf das Leben. Bildung ist das Leben selbst. Dieses
Ziel von Schule wird in Kapitel vier näher erläutert. Zu Beginn wird ein kurzer
Überblick zu Deweys Leben und seinem berühmten Werk gegeben. Anschließend
wird näher auf sein Demokratie- und Erziehungsverständnis eingegangen. Dabei
spielen pädagogische Institutionen eine große Rolle, denn Erziehung und Demokratie
werden von Institutionen stark geprägt. Die Gemeinschaft spielt dabei ebenfalls eine
große Rolle, die auch thematisiert wird. In Kapitel fünf wird das Verhältnis zwischen
Gemeinschaft und Demokratie thematisiert. Zum Schluss folgt es ein kurzes Fazit.
Zu der Thematik Demokratie und Gemeinschaft und zu dem Werk von John Dewey
gibt es zahlreiche Forschungen und Literatur. Bohnsack ist einer der Autoren, die sich
ausführlich mit dieser Thematik beschäftigt haben. Oelkers und Reich werden auch
öfters zitiert, denn sie haben sich mit der demokratischen Gemeinschaft und der
Erziehung bei Dewey auseinandergesetzt. Hauptsächlich wird in dieser Hausarbeit aus
John Deweys bekanntem Werk zitiert.

1
II. Leben und Werk von John Dewey

John Dewey war ein US-amerikanischer Philosoph, Psychologe und Pädagoge, der im
20. Jahrhundert wichtige Beiträge zur Erziehungswissenschaft und zur
demokratischen Bildung geleistet hat. Er wird dem Pragmatismus zugeordnet, da seine
Pädagogik handlungszentriert ist. Sein Motto lautet „learning by doing“, was seine
Handlungsorientierung unterstreicht. Dewey war nicht nur ein Mitbegründer des
amerikanischen Pragmatismus, sondern auch „educational innovator, a Progressive
Era reformer, and one of his country´s last great public intellectuals.“ (Hickman 1998,
S. 9). Er war ein Verfechter des Erfahrungslernens und der demokratischen Schule, in
der Schüler an Entscheidungsprozessen beteiligt werden und lernen, Verantwortung
zu übernehmen. Dewey betonte auch die Bedeutung von Freiheit und
Selbstbestimmung im Lernprozess und argumentierte, dass Schulen Orte sein sollten,
an denen Schüler ihre Fähigkeiten und Interessen entwickeln und sich auf die
Herausforderungen der Gesellschaft vorbereiten können. Seine Ideen haben weltweit
Einfluss auf das Bildungssystem genommen und sind auch heute noch relevant.
Der Pädagoge und Philosoph John Dewey wurde am 20. Oktober 1859 in Burlington
geboren. Er war der dritte Sohn von Archibald S. Dewey und Lucina A. Rich. Seine
Studienzeit an der Universität Vermont prägte den Philosophen, denn dort machte er
Erfahrungen mit der evolutionären Theorie. Im Jahre 1879 graduierte er in Philosophie
und war in den beiden nachfolgenden Jahren als Mittelschullehrer tätig. Nach seiner
Promotion im Jahre 1884, lehrte er Philosophie an der Universität von Michigan. Er
verfasste seine ersten beiden Bücher: „Psychology“ (1887) und „Leibniz’s New
Essays Concerning the Human Understanding“ (1888).
Einige Jahre später im Jahre 1894 trat Dewey eine Professur für Philosophie,
Psychologie und Pädagogik an der Universität von Chicago an. Hier entwickelte er die
berühmte Laboratory School. Diese Laborschule sollte den Studierenden Raum für
das Experimentieren ermöglichen, bei der sie experimentelle Lernerfahrungen machen
können. Erfahrungen, die SchülerInnen selbst durch das Handeln machen, haben für
Dewey eine enorme Relevanz für die Bildung (vgl. Dewey 2000, S. 441). Im Rahmen
seiner wissenschaftlichen Beobachtungen in seiner Laborschule, entstand sein Werk
„The school and society“ (1899).
Seine gesamte Ausbildung erhielt er in den USA, doch wurde er trotz dessen stark von
europäischen und deutschen philosophischen Ideen geprägt. Seine Theorien wurden
in vielen Ländern, wie etwa die Türkei oder Russland aufgenommen.
In seinem pädagogischen Hauptwerk Demokratie und Erziehung, verfasst im Jahre
1916 steigt Dewey direkt in seine Argumentation ein. Er führt aus, dass sich lebende
Wesen im Gegensatz zu unbelebten Wesen selbst erhalten müssen, indem sie sich
erneuern. Sein Ziel, welches in seinem Werk formuliert wird, liegt in der „[…]
Schaffung einer demokratischen Gemeinschaft unter entschiedener Mitwirkung der
Erziehung und der ihr dienenden öffentlichen Einrichtungen, der Schulen und
Hochschulen (vgl. Oelkers 2011, S. 6). Das Werk deutet auf seinen Arbeitseifer hin,
denn die Gesamtausgabe umfasst 37 Bände. Das Werk Demokratie und Erziehung
umfasst 450 Seiten, die über 26 Kapitel verteilt sind. Die ersten 14 Kapitel stellen die
allgemeinen Grundlagen von Deweys Theorie vor. Die zweite Hälfte dagegen
beschäftigt sich mit konkreten gesellschaftspolitischen und kulturhistorischen
Hindernissen, die einer demokratischen Erziehung im Wege stehen. Ziel seiner Arbeit
ist die Verwirklichung von Demokratie in allen Lebensbereichen.
Es wurde1930 von Erich Hylla ins Deutsche übersetzt, doch bekam es nicht die gleiche
Aufmerksamkeit, die es in den Vereinigten Staaten bekam.

2
III. Konzept von Demokratie

a. Der Begriff der Demokratie

John Dewey hat in seinem berühmten Werk Demokratie und Erziehung das Konzept
der Demokratie ausführlich thematisiert. Er unterscheidet zwischen zwei Arten von
Demokratie, die sich nicht gegenseitig ausschließen: Partizipatorische Demokratie und
plurale Demokratie (vgl. Hickman/Neubert/Reich 2004, S.20). Er versteht unter
partizipatorischer Demokratie eine Lebensweise, bei der die Gleichberechtigung im
Vordergrund steht. Die Gemeinschaft muss zu gleichen Bedingungen an allen Gütern
in den relevanten Lebensbereichen teilhaben (vgl. ebd.). Die plurale Demokratie
hingegen bedeutet für ihn, dass unterschiedliche Gemeinschaften eine Chance und
einen Gewinn für ein demokratisches Gemeinwesen darstellen (vgl. ebd). Sie stellen
nicht eine Bedrohung oder einen Verlust dar. Auch in diesem Kontext spricht Dewey
von Erfahrung, was die Relevanz dieses Begriffs für ihn hervorhebt: „Democracy is
more than a form of government; it is primarily a mode of associated living, of conjoint
communicated experience” (Dewey 1985a, S. 93). Sie basiert auf geteilten
Erfahrungen, die sich immer weiterentwickeln und fortbewegen müssen. Weiterhin
schreibt er:

„The extension in space of the number of individuals who participate in an interest so that
each has to refer his own action to that of others, and to consider the action of others to
give point and direction to his own, is equivalent to the breaking down of those barriers
of class, race, and national territory which kept men from perceiving the full import of
their activity” (ebd.).

Die Gemeinschaft dehnt sich im Raum, weil sie von vielen Faktoren, wie Rasse,
Klasse und nationalem Gebiet abhängt. Diese Ausdehnung kann Folgen für das soziale
Zusammenleben haben, denn es muss sich ständig neu organisieren. Es entstehen
aufgrund dieser Faktoren Probleme, die nur gemeinsam gelöst werden können. Dewey
fasst seine Theorie folgendermaßen zusammen:

„The two points selected by which to measure the worth of a form of social life are the
extent, in which the interests of a group are shared by all its members, and the fullness
and freedom with which it interacts with other groups. An undesirable society, in other
words, is one which internally and externally sets up barriers to free intercourse and
communication of experience” (ebd., S. 105).

Demnach müssen die Teilnehmer einer Demokratie die gleichen Interessen verfolgen
und die Freiheit besitzen, mit anderen Gruppen zu agieren. Die Erfahrungen müssen
kommuniziert und weitergegeben werden, damit alle davon profitieren können:
"Allein Kommunikation kann eine große Gemeinschaft erschaffen." (Dewey 2000, S.
124). Nicht nur in schulischem Kontext und praktischer Arbeit, sondern auch in der
Demokratie spielt Erfahrung eine große Rolle. Seine Pädagogik war geprägt durch
seine Ideen von Demokratie und er orientierte sich an der „[…] Verbesserung der
Qualität des experience“ (Dewey 1916, S.12). Die gemeinsam gewonnenen
Erkenntnisse und Erfahrungen bilden die Demokratie und führen die Menschen
zusammen. „Demokratie muss in jeder Generation neu geboren werden, und
Erziehung ist ihre Hebamme“ (Dewey 1916b/1985, S. 139). In seiner Theorie fordert
er die Ausweitung demokratischer Prinzipien auf unterschiedliche Bereiche des
Lebens und der Kultur (vgl. Rogers 2016, 5f.). Seine hauptsächlich dem Liberalismus

3
und dem demokratischen Sozialismus gewidmeten Werke sind Liberalism and Social
Action (1935) und Freedom and Culture (1939). Er beeinflusste mit seiner Theorie die
Gesellschaft so stark, dass er als Gewissen der amerikanischen Bevölkerung
bezeichnet wurde (vgl. Talisse 2007, S.27).

Seine Auffassung von Demokratie lautet: „Das Ziel der Demokratie ist ein radikales
Ziel. Denn es ist ein Ziel, das bisher noch zu keiner Zeit und in keinem Land adäquat
verwirklicht worden ist“ (Dewey 1991, S. 299). Demnach verfolgte er ein Ziel, das bis
dato keiner sich als Ziel gesetzt hat und es ist deshalb einzigartig.
Diesen Erkenntnissen zufolge liegen die Grundlagen der Demokratie in der Erziehung.
Es ist daher wichtig herauszufinden, welche Ziele Erziehung in einer Demokratie
verfolgen sollte.

b) Gemeinschaft und Gesellschaft

In dem darauffolgenden Kapitel wird sich näher mit dem Verhältnis von Demokratie
und Gemeinschaft beschäftigt. Um das Verhältnis jedoch näher beschreiben zu
können, muss der Begriff Gemeinschaft vorab definiert werden.
Die Bildungszentrale für politische Bildung definiert Gemeinschaft folgendermaßen:
1.„Gemeinschaft bezeichnet eine wechselseitige Verbindung von Personen
oder Staaten, die nicht ausschließlich (rational) zweckorientiert, sondern auch auf
Zuneigung und innere Verbundenheit angelegt ist.“
2. „G. ist ein soziologischer Begriff, der die Nähe und Vertrautheit menschlichen
Zusammenlebens betont und damit die soziale G. (teilweise kritisch) den modernen
anonymer werdenden (Massen-) gegenüberstellt.“ (bpb.de)

Gemeinschaft hat viel mit Gefühlen und Verbundenheit zu tun, doch trotzdem ist es eine
Verbindung zwischen Menschen, welche auf freiwilliger Basis beruht. Doch wie
entwickelt sich das Gefühl von Verbundenheit? Die Mitglieder einer Gemeinschaft
fühlen sich durch gemeinsame Interessen verbunden. Gemeinsame Interessen und
Erfahrungen führen unbewusst zu gemeinsamen Zielen, weshalb eine Gemeinschaft
(größtenteils) dasselbe Ziel anstrebt.
Die Begriffe Gemeinschaft und Gesellschaft werden häufig gleichwertig betrachtet und
angewendet, jedoch unterscheiden sie sich in einigen Punkten. Nach Tönnies beginnt
die Thematisierung der Gesellschaft in der Moderne, während Gemeinschaft seit
Urzeiten existiert (vgl. Opielka 2006, S.34f.). Im Lexikon wird für den Begriff
Gesellschaft folgende Definition vorgeschlagen:
„Gesellschaft als Gegenstand der Soziologie v.a. die territorial abgegrenzte
Organisationsform zur Befriedigung und Sicherstellung der Lebensvollzüge einer
größeren Menschengruppe“ (gabler.de).
Gesellschaft wird hier als Gegenstand der Soziologie verstanden, während
Gemeinschaft zu keiner wissenschaftlichen Disziplin zugeordnet wird. Es lässt sich
feststellen, dass Gesellschaft zweckorientiert ist und nicht mit Verbundenheit
funktioniert. Auch hier steht das gemeinsame Interesse im Vordergrund, jedoch hat es

4
einen sozialen Zusammenhang. Die Interessen sind eher wirtschaftlich und politisch
orientiert. Das Individuum steht bei der Gesellschaft nicht im Vordergrund, sondern die
Handlungsformen der Individuen. Der Gesellschaftsbegriff beschränkt sich daher auf
das „Einzeln-Sein“ der Mitglieder, wohingegen der Gemeinschaftsbegriff auf das
„Gemeinsame-Sein“ abzielt (vgl. Schneidereit 2010, S. 19).
Es ist schwierig, eine Trennung der beiden Begriffe zu vollziehen, denn bis zur Moderne
wurden beide Begriffe tatsächlich als Synonyme verwendet. Trotz dessen lässt sich ein
minimaler Unterschied erkennen.

IV. Das pädagogische Konzept von John Dewey

a) Pädagogische Institutionen

Kann eine Institution auf dieses Verhältnis einen Einfluss haben?


Eine der wichtigsten pädagogischen Institutionen nach Dewey ist die Schule, denn
sogar das Kapitel in seinem Werk nennt sich Die Schule als eine Umgebung
besonderer Art (vgl. Dewey 1993, S. 37). Die im vorherigen Kapitel genannte
Demokratie, kann Dewey zufolge in der Schule erlangt werden, denn die wichtigsten
Erfahrungen machen sie in der Schule. Nur durch Erfahrungen und eigenen Versuchen
kann gelernt werden. Seine Schultheorie hängt mit seinem Konzept des experience
zusammen, denn ihm zufolge sollte sich Schule am Leben orientieren und deshalb die
„außerschulischen“ experiences in den Vordergrund stellen. Schule steht daher für
Dewey in engem Zusammenhang mit der Demokratie, denn die wichtigste Aufgabe
der Schule ist die Zusammenarbeit zu gewähren. Das große Ziel der Schule beschreibt
er mit den folgenden Worten: „Die Bereitschaft, vom Leben selbst zu lernen und die
Lebensbedingungen so zu gestalten, dass alle im Vorgang des Lebens lernen, ist das
beste Ergebnis der Schularbeit“ (Dewey 2008, S. 77). Demnach trägt die Schule eine
große Verantwortung, denn sie gewährt den SchülerInnen vom Leben zu lernen.
Demokratie in der Schule heißt nicht die Freiheit zum Wählen, sowie es in der Politik
ist, sondern die „Freiheit zum Widerstand“ (Scott 1908, S.80).

Es hat vielmehr Vorteile als nur die Freiheit zum Widerstand. Es ist eine
Notwendigkeit. Tufts hat es folgendermaßen zusammengefasst:

„In a still larger sense education is necessary for freedom; only recently has this come to
be realized. With the rapid growth of natural science and of invention it has become
evident that freedom from disease, freedom from poverty, freedom from fears of many
kinds all depend upon education” (Tufts 1917, S. 178).

Bildung ermöglicht - kurz zusammengefasst - die Freiheit in Frieden leben zu können.

Die Institution Schule soll an Erfahrungen außerhalb der Schule anknüpfen. Der
Begriff des experience spielt hier eine große Rolle. Erfahrungen stellen nicht das
Lernen an sich in den Vordergrund, sondern das Handeln und Tun (vgl. Bohnsack
2003, S. 28). Aus diesem Grund besteht die Aufgabe einer Schule darin, die
Erfahrungen außerhalb der Schule in den Fokus zu stellen. Es geht dabei um das eigene
Handeln und die Erfahrungen, die dabei gesammelt werden.

5
Dewey zufolge unterscheidet sich schulisches Lernen in einigen Punkten von
außerschulischem Lernen. Die folgenden Punkte stellen die Unterschiede dar:

1.Der Lebens- und Lernprozess ist nicht zufällig, sondern geplant


2.Komplexe gesellschaftliche Strukturen werden vereinfacht vermittelt
3.Es findet eine „gesiebte“ Wissensvermittlung statt, d.h. es gibt bestimmte Normen,
die angeben wie und mit welchen Inhalten gearbeitet werden soll
4.Ein Gemeinschaftssinn aufbauen, der unabhängig ist von unterschiedlichen
Religionen, Herkunft und Rasse
(vgl. Bohnsack 2003, S. 50)

Dewey zufolge ist die Bildung das Leben selbst, wie bereits in der Einleitung erwähnt
wurde. Doch wie muss diese Bildung gestaltet sein, damit es für die Gesellschaft und
den Menschen selbst ein Nutzen hat?
Dabei übernehmen Dewey zufolge pädagogische Institutionen – insbesondere Schulen
eine große Rolle, denn er nennt sie „[…] soziales Organ […]“ (vgl. Dewey 2008, S.
39). Nach seiner Auffassung sind nur wenige genetische Anlagen eines Kindes
biologisch determiniert, denn jedes Kind ist durch Erziehung positiv veränderbar.
Tausch und Tausch sprechen von einem „sozial-integrativen Erziehungsstil“, wenn sie
die Erziehung in der Schule nach Dewey zu beschreiben versuchen (vgl. Knoll 2018,
S. 710). Es ist ein Erziehungsstil, der offen für Anregungen und Ideen von
SchülerInnen ist. Es ist eine stressfreie und wertschätzende Haltung von Lehrkräften
gegenüber ihren Schülern. Doch sie sollten nicht allzu viele Verantwortungen
übernehmen, denn Dewey war gegen eine Lehrplanentwicklung und
Unterrichtsplanung von SchülerInnen. Der Lehrer ist für die Reduzierung der
Komplexität zuständig, damit sie das Leben auf vereinfachte Weise durchschauen
(vgl. Knoll 2018, S. 710).
Die Aufgaben der Schulen bestehen darin, eine Vereinfachung und Ordnung der
Anlagen zu ermöglichen, die sozialen Gewohnheiten zu reinigen und eine reichere
Umwelt zu schaffen (vgl. Dewey 1993, S. 39ff.). Die Vereinfachung erfolgt so, dass
die Schule diejenigen Züge auswählt, die grundlegend sind und den Fähigkeiten der
Jugendlichen entsprechen. Die Schule sollte zudem noch eine adäquate Atmosphäre
des Handelns schaffen, indem sie das Unerwünschte und Wertlose der Vergangenheit
weglässt (vgl. ebd.). Die Schule darf es nicht zulassen, dass negative äußere Einflüsse
das Handeln der Jugendlichen beeinflussen.
Eine reichere Umwelt zu schaffen, gelingt, indem den Jugendlichen der Zugriff auf
verschiedene Gesellschaften innerhalb einer Gesellschaft gewährt wird. Es existieren
unterschiedliche Rassen, Religionen, Sitten etc. innerhalb einer Gesellschaft, die durch
Jugendliche entdeckt werden müssen (vgl. Dewey 1993, S. 40). Dewey zufolge gibt
ihnen die Schule diese Möglichkeiten. In einer pädagogischen Institution, wie etwa
Kindergarten, Schule, Förderschule etc. treffen unterschiedliche Menschen mit
unterschiedlichen Erfahrungen und Fähigkeiten aufeinander. Es ist eine heterogene
Umgebung, die viele Vorteile für Teilnehmer mit sich bringt.

6
b) Deweys Erziehungsverständnis

John Dewey war ein amerikanischer Philosoph und Pädagoge, der im 19. und 20.
Jahrhundert lebte. Sein Erziehungsverständnis war von dem Gedanken geprägt, dass
Erziehung nicht nur dazu dient, Kinder mit Wissen und Fähigkeiten auszustatten,
sondern auch dazu beitragen sollte, sie zu mündigen Bürgern und
verantwortungsvollen Mitgliedern der Gesellschaft zu erziehen. Bereits in seinem
ersten Kapitel bezeichnet er Erziehung als Notwendigkeit für die Weiterentwicklung
einer menschlichen Gruppe. Es ist nicht als eine klassische Erziehung zu verstehen,
sondern eher als eine demokratische Erziehung – Erziehung zu mündigen Bürgern.

Dewey betonte die Bedeutung von Erfahrungen und praktischem Handeln für den
Lernprozess und vertrat die Auffassung, dass Schulen Orte sein sollten, an denen
Kinder durch aktive Beteiligung an realen Problemen und Aufgaben das Leben lernen
können. Ihm zufolge ist das Auswendiglernen einer Methode nicht das Ziel, sondern
der Erziehungsvorgang selbst (vgl. Bohnsack 2003, S.43). Die Dinge sollen nicht
gezeigt oder erklärt werden, sondern durch Ausprobieren selbst erfahren werden. Er
war der Meinung, dass Erziehung nicht als ein einmaliger Prozess betrachtet werden
sollte, sondern als ein fortlaufender Prozess, der sich über das gesamte Leben erstreckt.
Es ist eine ständige Reorganisation und Neugestaltung, was die Erziehung ausmacht.
Der Weg zum Erfolg ist relevant nicht das Ziel selbst. Die Erfahrungen, die ein Kind
auf diesem Weg macht, sind entscheidend (vgl. Dewey 2000, S. 146ff.). Hier könnte
Erziehung als Entfaltung eigener Fähigkeiten und Stärken gelten.

Dewey betonte auch die Bedeutung von Demokratie und Teilhabe in der Erziehung
und vertrat die Auffassung, dass SchülerInnen an ihren Lernumgebungen aktiv
beteiligt werden und die Möglichkeit haben sollten, ihre Meinungen und Ideen
einzubringen. Er war der Ansicht, dass eine demokratische Erziehung dazu beitragen
kann, dass Kinder zu selbstbewussten und mündigen Bürgern heranwachsen, die in
der Lage sind, an der Gestaltung ihrer eigenen Gesellschaft teilzunehmen. „In der Tat
wird mit dem Schlagwort ‚Demokratie lernen‘ kein Autor mehr identifiziert als John
Dewey […]“ (Knoll 2018, S. 700). Demnach spricht man von einer Erziehung als
Funktion der Gesellschaft, dabei hat die Umgebung eine enorme Relevanz (Dewey
1993, S.27). Wie er es bereits in seinem Vorwort beschrieben hat, handelt es sich um
eine Erziehung in einer Demokratie. Es ist die Umwelt, mit der ein Individuum in
Kontakt tritt, welche förderlich oder hinderlich sein kann. Dewey unterscheidet hier
zwischen zwei Aspekten: Dressur und Erziehung. Der Einfluss auf das Verhalten eines
Individuums durch äußere Anreize wird Dressur genannt. Das bewusste Handeln mit
dem Ziel der Beeinflussung des Verhaltens wiederum ist die Erziehung.
In dem ersten Kapitel beschreibt Dewey die Erziehung als Notwendigkeit für die
Fortdauer einer Gesellschaft. Die erfahrenen Mitglieder einer Gruppe sollen den
unerfahrenen Mitgliedern Fähigkeiten, die dem sozialen Miteinander dienen,
vermitteln. Demzufolge ist ,,Erziehung im weitesten Sinne […] das Werkzeug dieser
sozialen Fortdauer des Lebens.“ (vgl. Dewey 1993, S. 16f.). Das heißt, der Mensch
kann sich ohne den Menschen nicht weiterbilden und die Zusammenarbeit ist für das
Gelingen einer sozialen Gesellschaft notwendig.
Kreativität, Flexibilität, Initiative und Unabhängigkeit sind Eigenschaften von Deweys
Erziehungskonzept, welches sich an eine offene Gesellschaft richtet (vgl. Bohnsack
2003, S. 48f.).

7
Es lässt sich feststellen, dass Erziehung nach Dewey immer eine Funktion hat, und
zwar die Erziehung als Zweck für die Funktion der Demokratie. Erziehung
funktioniert nicht ohne die Gemeinschaft und die Erfahrungen, die in dieser
Gemeinschaft gewonnen werden.

V. Verhältnis Demokratie und Gemeinschaft

In diesem Abschnitt wird sich mit dem Zusammenhang von Demokratie und
Gemeinschaft im Sinne Deweys beschäftigt, denn für ihn funktioniert das Eine ohne
das Andere nicht. Während Demokratie generell als eine Regierungsform gilt, besteht
sie für Dewey aus den geteilten Erfahrungen der Menschen: „Die Demokratie ist mehr
als eine Regierungsform; sie ist in erster Linie eine Form des Zusammenlebens, der
gemeinsamen und miteinander geteilten Erfahrung“ (Dewey 1916, S. 121). Die
Voraussetzungen dafür bilden die geteilten Werte, Ziele und Zwecke.

John Dewey spricht von zwei bedeutenden Voraussetzungen, um von Demokratie


sprechen zu können. Eine soziale Gruppe oder Gesellschaft hat viele verschiedene
bewusste gemeinsame Interessen. Individuen verfolgen auch gemeinsame Ziele und
gelten als ein Faktor, der soziale Beziehungen reguliert.
Die zweite Bedingung ist eine vollständige und freie Interaktion und
Zusammenarbeit zwischen verschiedenen sozialen Gruppen zu schaffen. Dies
spiegelt sich auch in der kontinuierlichen Umgestaltung des Sozialverhaltens und der
kontinuierlichen Anpassung der Gesellschaft an neue Situationen wider, die sich aus
multiplen Interaktionen ergeben (vgl. Dewey 2008, S. 115, 120).
Für ihn bedeutet Demokratie Zusammenarbeit der Individuen innerhalb einer
Gemeinschaft, ohne die es unmöglich macht sich weiterzuentwickeln. „Für Dewey
war die mangelnde Kommunikation untereinander, die gesellschaftliche
Desintegration und Entsolidarisierung selbstzerstörerisch“ (Knoll 2018, S. 704). Die
Verbundenheit, die im vorherigen Kapitel thematisiert wurde, hat für die Demokratie
eine große Bedeutung. Jedem Mitglied der Gemeinschaft sollen die gleichen Chancen
und Möglichkeiten gewährt werden, damit Demokratie funktionieren kann.
Demzufolge kann sich eine Gemeinschaft nur durch gemeinsame Zusammenarbeit
und gegenseitiges Interesse weiterentwickeln. Durch das gemeinsame Denken,
Handeln und Erfahren wird sich aus der aufgespaltenen „großen Gesellschaft“, die
„große Gemeinschaft“ entwickeln (vgl. ebd.). Knoll spricht hier von einer „[…]
sozial-integrativen Demokratie […] (Knoll 2018, S. 705). Durch das gemeinsame
Handeln und Denken wird die Fähigkeit zum moralischen Verhalten gefördert und
wie bereits beschrieben wird eine begründete Verhaltensänderung ebenfalls dadurch
gefördert.
Das Verhältnis von Demokratie und Gemeinschaft ist von gegenseitigem Einfluss
geprägt. Ohne die Gemeinschaft und die Zusammenarbeit kann keine Demokratie
aufgebaut werden.
Er geht davon aus, dass sich Gewohnheiten ständig verändern und die „Anderen“
dabei einen großen Einfluss darauf haben. Anhand der „Alexander-Technik“ von
Frederick Matthias Alexander, legt er dar, dass eingewöhnte Fehlhaltungen des

8
Körpers verändert werden können. Dies gelingt, indem die Person durch
Beobachtung der Handlungen einer anderen Person das eigene Körpergefühl und die
Körperhaltung neu erfährt (vgl. Pape 2017, S. 138). Er berücksichtigt dabei die
menschlichen Gefühle und denkt dabei nicht nur rational. Demnach müssen die
geistigen Fähigkeiten so gefördert werden, dass sie zu Gewohnheiten werden. Die
Veränderungen sollten sich an den Alltag der Menschen richten. Deweys Ziel ist ein
Bildungsverständnis zu entwickeln, das für Offenheit gegenüber der Erfahrung der
SchülerInnen in der Bildung plädiert (vgl. Pape 2019, S. 143).

Wie bereits in der Einführung erwähnt wurde, müssen die Menschen sich selbst
erhalten, indem sie sich erneuern. Jedes Individuum trägt dieselbe Verantwortung:
Erfahrungen sammeln und diese weitergeben. „Wo Leben ist, da ist stets eifrige und
leidenschaftliche Aktivität“ (Dewey 2008, S.66).
Demzufolge gelingt eine „gute“ Demokratie nur, wenn alle Mitglieder aktiv bei der
Gestaltung sind. Es lässt sich feststellen, dass Deweys Gedanke von Demokratie eher
sozial geprägt ist als politisch. In einer kleinen sozialen Gemeinschaft entwickeln
sich selbstständige und kreative Persönlichkeiten, um „[…] schließlich die „große
Gemeinschaft“ mit wahrhaft demokratischen Strukturen und Prozessen schaffen zu
können“ (Knoll 2018, S. 705). Demnach beginnt die Erziehung zu mündigen Bürgern
bereits in kleinen sozialen Gruppen, die beispielsweise schon in der Schule
gegründet werden können. Diese kleinen Gemeinschaften können Dewey zufolge
viel bewirken, indem sie zusammenarbeiten.
Den Ausführungen ist klar zu entnehmen, dass Demokratie ohne Gemeinschaft nicht
möglich ist. Demokratie kann nur durch die Zusammenarbeit einer Gemeinschaft
entstehen und sich weiterentwickeln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verhältnis von Demokratie und
Gemeinschaft eng ist. Sie beeinflussen sich gegenseitig, weshalb eine Trennung der
beiden unabdingbar ist. Doch wie ist es möglich, dass so eine Gemeinschaft
zusammenkommt und gemeinsame Interessen entwickelt? Wo und wie kann dieses
Demokratieverständnis aufgebaut werden. Die Antwort ist pädagogische Institutionen.
Dewey zufolge können diese Instanzen nur in einer pädagogischen Institution, wie
etwa Schule oder Kindergarten, gelehrt werden.

9
Fazit

Die vorliegende Hausarbeit befasste sich mit dem Verhältnis von Demokratie und der
pädagogischen Funktion der Demokratie. John Dewey gehört zu den bekanntesten
Philosophen und Pädagogen. Er war ein amerikanischer Philosoph, jedoch reichte sein
Einfluss über die USA hinaus, denn seine Theorie beeinflusste die Erziehung in
Russland, in Europa und in vielen anderen Staaten. Er gilt als wichtigster Vertreter des
Pragmatismus, denn seine Theorie der Erziehung ähnelte in vielen Hinsichten den
Theorien der anderen Pragmatisten.
Er strebt eine freie Erziehung an, die sich nach den Kompetenzen und Fähigkeiten der
Kinder richtet. Kein Mensch soll benachteiligt sein.
Die Fragestellung lässt sich demnach so beantworten, dass Gemeinschaft ohne
Demokratie und andersherum nicht funktionieren kann. Was die Gemeinschaft und die
Demokratie beeinflusst sind pädagogische Institutionen. In diesen werden
gemeinsame Erfahrungen gesammelt und gegenseitig weitergegeben. Diese
Erfahrungen beeinflussen das Verhältnis von Gemeinschaft und Demokratie. Es ist ein
neutrales Verhältnis, denn je nachdem welche Erfahrungen weitergegeben werden,
kann es positiv oder negativ sein. Die Demokratie funktioniert mit den Erfahrungen
der Gemeinschaft, die in der Schule gesammelt werden. Das Handeln steht in dem
Verhältnis im Vordergrund, denn durch gemeinsames Handeln können Interessen
vertreten werden. Menschen mit denselben Interessen und Zielen kommen zusammen
und lehren sich gegenseitig das Leben. Durch die geteilten Erfahrungen und das
Handeln wird das Leben gelernt. Der Mensch muss sich stets selbst erhalten und
fortbewegen, denn ohne aktiv zu sein, können keine Ziele erreicht werden. Das Wesen
der Erziehung liegt in der Übertragung der Erfahrung. Normen und Werte, wie etwa
Glauben, Sprache, Ideen, Regeln etc. werden nur auf diese Weise erworben.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Demokratie und Gemeinschaft in engem
Zusammenhang stehen und miteinander arbeiten. Die pädagogische Institution Schule
ist der Ort der Erfahrungen und des Handelns. Die Erfahrungen, die dort gemacht bzw.
gesammelt werden, sind der Grundbaustein für die Zusammenarbeit der
Gemeinschaften für eine Demokratie. Für ein gemeinsames friedliches Leben muss
gehandelt werden. Bildung bildet die Voraussetzung für diese Freiheit. Schule ist der
Ort für diese Bildung und zugleich für die Bildung der Demokratie in Gemeinschaften.

10
Literaturverzeichnis

Bohnsack, Fritz (2003): Demokratie als erfülltes Leben. Die Aufgabe von Schule und
Erziehung. Ausgewählte und kommentierte Aufsätze unter Berücksichtigung der Pädagogik
John Deweys. Bad Heilbrunn, Klinkhardt.

Dewey, John (1916): Democracy and Education. In: The Middle Works 9 (1899- 1924).
Carbondale/Edwardsville, Southern Illinois University Press.

Dewey, J. (1916): The Middle Works 1899-1924, Vol. 9 (1985a): Democracy and Education.
Ed. by J.A. Boydston; intr. by S. Hook. Carbondale/Edwardsville: Southern Illinois University
Press.

Dewey, J. (1991): Essays and Liberalism and Social Action. In: The Later Works 11 (1935-
1937). Carbondale/Edwardsville, Southern Illinois University Press.

Dewey, J. (1993), zitiert in Hylla, Erich: Demokratie und Erziehung. Beltz Verlag, Weinheim
und Basel, S. 7. Herausgegeben von Jürgen Oelkers.

Dewey, J. (2000): Demokratie und Erziehung. Eine Einleitung in die philosophische


Pädagogik, Weinheim: Beltz.

Dewey, J. (2008), zitiert in: Hylla, Erich (o.J.): Vorwort zur 3. Auflage der deutschen Ausgabe.
In: Dewey, John (2008): Demokratie und Erziehung. Eine Einleitung in die philosophische
Pädagogik. 3. Aufl. Herausgegeben von Jürgen Oelkers. Weinheim: Beltz, 2008.

Hickman, L. A.; Alexander, T. M. (1998): “Introduction”. In: Hickman, Larry A. and


Alexander, Thomas M. (Hg.): The Essential Dewey, Volume 1: Pragmatism, Education,
Democracy. Bloomington (u.a).: Indiana University Press, ix-xiii., ix.

Hickman, L. A./Neubert, S/Reich, K (Hrsg.) (2004): John Dewey. Zwischen Pragmatismus


und Konstruktivismus. Münster, Waxmann Verlag GmbH.

Schneidereit, N. (2010): Die Dialektik von Gemeinschaft und Gesellschaft: Grundbegriffe


einer kritischen Sozialphilosophie. Akademie Verlag. pp. 13-33.

Oelkers, J. (2011): John Dewey. Demokratie und Erziehung. Eine Einleitung in die
philosophische Pädagogik. Weinheim/Basel, Beltz Verlag.

Opielka, M. (2006): Gemeinschaft in Gesellschaft. Soziologie nach Hegel und Parsons,


Wiesbaden.

Pape, H. (2017): Bewusstsein zwischen Qualität und Bedeutung, in: Hampe, Michael (Hrsg.):
John Dewey: Erfahrung und Natur, De Gruyter, Berlin/Boston, S. 127–142.

Rogers, M. L. (2016): “Introduction: Revisiting the Public and Its Problems”. In: Dewey, John:
The Public and its Problems. An Essay in Political Inquiry. Herausgegeben und mit einer
Einleitung von Melvin L. Rogers. Athens: Swallow Press, 1-43.

Scott, C. (1908). Social Education. Boston: Ginn.

11
Talisse, Robert B. (2007): A Pragmatist Philosophy of Democracy. New York/London:
Routledge.

Tufts, J.H. (1917): Our Democracy. Its Origins and Its Tasks. New York. Henry Holt 1917.

Zeitschriften:

Dewey, J. (1916b/1985): The Need of an Industrial Education in an Industrial Democracy. In:


J.A. Boydston (Hrsg.), John Dewey. The middle works, 1899 – 1924. Volume 10: 1916 – 1917
(S. 137 – 143). Carbondale/Edwardsville: Southern Illinois University Press.

Knoll, M. (2018): Anders als gedacht. John Deweys Erziehung zur Demokratie. In: Zeitschrift
für Pädagogik 64, H. 5, S. 700-718.

Pape H., Kehrbaum T. (2019): John Dewey – Über Bildung, Gewerkschaften und die
demokratische Lebensform In: Study 421 (2019), S. 111-157.

Internetquellen:

Bundeszentrale für politische Bildung:


https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/17536/gemeinschaft/, zuletzt
besucht am 20.02.23

Wirtschaftslexikon – Gabler:
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/gesellschaft-35084 , zuletzt besucht am
25.02.23

12
Eigenständigkeitserklärung

Hiermit versichere ich an Eides statt, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig
angefertigt habe. Ich habe außer den im Literaturverzeichnis und im Text genannten
Hilfsmitteln keine weiteren verwendet und alle Stellen der Arbeit, die anderen
Werken dem Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen sind, unter Angabe der
Quellen als Entlehnung kenntlich gemacht.

(Vorname, Name) (Datum)

Berfin Özyildirim 29.03.2023

13

Das könnte Ihnen auch gefallen