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Mumifizierung

Sicher habt ihr alle schon einmal von Mumien gehört. Hier könnt

ihr eine Mumie sehen. Natürlich ist das keine echte Mumie, denn

mumifiziert wurden keine lebendigen Menschen, sondern nur

die Toten. Wer jetzt aber denkt, dass die Ägypter sich diese

Mühe jedes Mal machten, täuscht sich. Mumifiziert wurden nur

Pharaonen und ganz reiche Ägypter. Ein Großteil der Verstorbe-

nen aus ärmeren Bevölkerungsschichten wurden einfach in der

Wüste vergraben.

Mumifiziert, was heißt das eigentlich?

Die Mumifizierung bezeichnet einen Prozess, bei dem der Körper des Verstorbenen haltbar ge-

macht werden soll. Normalerweise zersetzen sich Körper von Verstorbenen mit der Zeit. Der Pro -

zess der Mumifizierung ist sehr langwierig und dauert bis zu 70 Tage. Den Verstorbenen werden

die inneren Organe mit Ausnahme des Herzens entnommen und die Körper mit Natronsalz ein-

gerieben, um das Wasser zu entziehen. Die Organe werden anschließend in Gefäßen aufbewahrt,

die die Ägypter Kanopen nennen. Wenn der Körper ausgetrocknet ist, wird er mit duftendem

Harz gefüllt und am Ende in weiße Leinentücher gewickelt.

Beantworte die folgenden Fragen in vollständigen Sätzen:

1. Wie nennt man die Gefäße, in denen die Organe gelagert wurden?

2. Erkläre wie die ärmeren Ägypter beigesetzt wurden

3. Wozu diente das Natronsalz bei der Mumifizierung?

4. Erkläre, warum die Ägypter mumifiziert wurden.

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Mumifizierung (Lösung)

1. Die Gefäße zur Lagerung von Organen nannte man Kanopen.

2. Die ärmeren Ägypter wurden in der Wüste vergraben.

3. Durch das Natronsalz wurde der Körper ausgetrocknet.

4. Die Ägypter mumifizierten Menschen, um deren Körper zu erhalten.

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