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Anatomie 333343424423234
Anatomie 333343424423234
Anatomie 333343424423234
Anatomie
und Physiologie –
Arbeitsbuch
für Pflege- und Gesundheitsfachberufe
Mit 98 Abbildungen
123
Prof. Dr. Udo M. Spornitz
Universität Basel, Anatomisches Institut
Pestalozzistrasse 20
4056 Basel, Schweiz
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die
der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen,
der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der
Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung,
vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Ein-
zelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bun-
desrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie
ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen
des Urheberrechtsgesetzes.
springer.de
Vorwort
Gerne bin ich auf den Vorschlag von Frau Barbara Lengricht (Senior Editor
beim Springer-Verlag) eingegangen, zum Lehrbuch und Atlas Anatomie und
Physiologie für Pflege- und Gesundheitsfachberufe, das im vergangenen Jahr in
der 5. überarbeiteten Auflage erschienen ist, ein Arbeitsbuch zu schreiben.
Es hat Spaß gemacht, den Inhalt der einzelnen Kapitel so quasi spielerisch
noch einmal zu bearbeiten und dabei gleichzeitig den Inhalt in leicht erlern-
barer Form darzustellen. Die Studierenden der Höheren Fachschule für Pflege
am St. Claraspital in Basel haben die Entwürfe zu einzelnen Kapiteln getestet
und mir vielerlei nützliche Hinweise gegeben, die ich in dieses Buch einfließen
lassen konnte.
Frau Barbara Lengricht war mir auf der Verlagsseite eine kompetente und
ideenreiche Ansprechpartnerin, deren Erfahrungen und Vorschläge diesem
Buch gut getan haben. Frau Christiane und Dr. Michael von Solodkoff ha-
ben in dankenswerter Weise die Anpassung ihrer fantastischen Zeichnungen
für dieses Arbeitsbuch durchgeführt. Frau Dr. Ulrike Niesel und Herr Frank
Krabbes haben auch dieses Buch in perfekter Art von der technischen Seite
her betreut. Frau Claudia Styrsky hat dem Buch mit ihren aus der Praxis der
Pflege heraus entstandenen Zeichnungen, die sowohl vordergründig wie auch
hintergründig bestechen, einen fröhlichen Anstrich gegeben.
Mein besonderer Dank gilt auch dieses Mal meiner Frau Renate, die mir
während der vielen Stunden, die ich an diesem Buch gearbeitet habe, den Rü-
cken freihielt. Ich hoffe, dass ihre Bemerkung: «Wenn das Buch fertig ist, dann
haben wir Zeit für…», die inzwischen zu unseren Standardbemerkungen ge-
hört, nicht ganz falsch ist.
Den Schülern und Studierenden in den Pflegeberufen wünsche ich bei der
Aufarbeitung des Stoffes Anatomie und Physiologie auch ein paar lustbetonte
Momente und vor allem bei der Prüfung viel Erfolg.
Udo M. Spornitz
VI
Inhalt
1 Einführung und Grundbegriffe der Anatomie
und Physiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
2 Zytologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3 Histologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4 Bewegungsapparat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
4.1 Bewegungsapparat allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
4.2 Bewegungsapparat speziell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
5 Nervensystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
6 Blut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
7 Herz-Kreislauf-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
8 Immunologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
9 Atmungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
10 Verdauungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
11 Nieren und ableitende Harnwege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
12 Endokrinologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
13 Geschlechtsorgane und Fortpflanzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
14 Haut und Anhangsorgane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
15 Temperaturregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
16 Sinnesorgane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
17 Der alternde und der alte Mensch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305
Bitte ordnen Sie die unten stehenden pH Werte (Zahl) den Fügen Sie zusammen
Substanzen (Buchstabe) zu. was zusammen gehört –
Zuordnungsfragen:
Bitte ordnen Sie die entspre-
1. pH 1 a. Natronlauge chenden Begriffe zu. Für jede
richtige Zuordnung gibt es 1
2. pH 7 b. Salzsäure Punkt. Die letzte Zuordnung
ergibt sich von allein – daher gibt
3. pH 14 c. Wasser es dafür keinen Punkt.
Bitte markieren Sie die 3 Fehler im folgenden Text. Hier stimmt doch was nicht
– Fehlersuche:
Tierisches und pflanzliches Protein, das mit der Nahrung aufge- Bitte markieren Sie die Fehler im
nommen wird, unterscheidet sich häufig sehr stark von mensch- Text und tragen Sie den richtigen
Begriff ein. Für jeden gefundenen
lichem Protein, sodass es im Verdauungssystem in Peptide und
und richtig korrigierten Fehler
Fettsäuren zerlegt werden muss. Pflanzen können ein paar weni-
gibt es 2 Punkte.
ge Aminosäuren selber aufbauen. Der menschliche Körper kann
das nur bei den essenziellen Aminosäuren selber tun.
Aminosäure
1. Fehler: __________________________________________
Bitte beschriften Sie die unten stehende Abbildung mit den Zusammenhänge sehen und
folgenden Begriffen. verstehen – Anatomiequiz:
Beschriften Sie die anatomischen
a. Markscheide (Myelin) e. Ursprungskegel (Axonhügel) Abbildungen mit den aufgeführ-
b. Neurit, Axon f. Golgi-Apparat ten Begriffen. Für jede richtige
c. Dendriten g. Nissl-Substanz (RER) Zuordnung gibt es 1 Punkt. Die
d. Synapse h. Neurofilamente letzte Zuordnung ergibt sich
von allein – daher gibt es dafür
2. Dendriten
keinen Punkt.
6 von 6
Punkte: _____ Knapp gewusst oder alles
richtig? – Die Auswertung:
Auswertung Hier können Sie die von Ihnen
erreichte Punktzahl pro Aufgabe
einfügen – und am Ende des
35 32 Kapitels zusammenzählen.
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
Einführung
1. Fortpflanzung ( 1.2)
nen sie sich vermehren. Man weiß heute: Leben entsteht nur
ermöglichen.
1. Protein a. Triglyzerid
2. Kohlehydrat b. Aminosäure
3. Lipid c. Desoxyribonukleinsäure
4. Nukleinsäure d. Glucose
1. pH 1 a. Natronlauge
2. pH 7 b. Salzsäure
3. pH 14 c. Wasser
4. Protein ( 1.4.4)
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
1. Begriffe
Makroskopie Physiologie Biochemie Anatemno
bedeutet: Kleines heißt: Lehre befasst sich mit bedeutet: Ich
sehen. der Natur. chemischen zerschneide.
Vorgängen im
Körper.
E H B V
G L E I
3. Beschleunigter Stoffwechsel
Beschleunigter Anabolismus und Katabolismus = Anabole Vorgän-
Stoffwechsel ist Katabolismus = Aufbau ge benötigen
ein Merkmal des Metabolismus Energie.
Lebens.
A G E D
Einführung 5 1
4. Lebensäußerungen
Nur was sich Erregbarkeit be- Einige Lebewe- Adaptation
bewegt, ist deutet, auf Reize sen wachsen bedeutet, sich
lebendig. zu reagieren. zeitlebens. anzupassen.
K R W A
O T W V
6. Atome/Ionen
Atome, die Elek- Negativ gela- Positiv geladene Isotope ent-
tronen aufge- dene Atome sind Atome sind halten mehr
nommen haben, Ionen. Ionen. oder weniger
sind positiv Neutronen als
geladen. die Atome.
R A E U
7. Anorganische Substanzen
Säuren ge- Säuren können Basen gehören Säuren + Basen
hören zu den in Lösungen H+ zu den orga- ergeben Salz +
anorganischen Ionen abgeben. nischen Substan- H2O.
Substanzen. zen.
E O U D
6 Einführung
8. pH-Wert
Der pH-Wert Ein pH-Wert 7 Eine Verände- Im menschlichen
bezeichnet den bedeutet weder rung von pH 7 Körper wird
negativen Lo- alkalisch noch auf pH 6 bedeu- konstant der
garithmus der H+ sauer. tet eine 10-fach pH-Wert 7,0 auf-
Konzentration. höhere H+ rechterhalten.
Konzentration.
D E M N
9. Organische Substanzen
Alle organischen Kohlenhydrate Neutralfette Proteine besitzen
Substanzen weisen das Ver- enthalten u. a. einen Steranring
enthalten Koh- hältnis Glyzerin. als Grundgerüst.
lenstoff. 1 C : 2 H : 1 O auf.
I S C E
10. Nukleinsäuren
RNS und DNS RNS enthält RNS enthält DNS ist der
sind Nukleinsäu- Uracil. Desoxyribonu- Träger der gene-
ren. kleinsäuren. tischen Informa-
tion.
H R N L
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
6.1 Stoffwechsel:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Katabole Prozesse liefern die Energie für den Stoffwechsel.
b Rostbildung stellt einen Stoffwechsel dar.
c Bei der Oxidation von Glukose kann Energie gewonnen
werden.
d Die meisten anabolen Vorgänge benötigen keine
Energiezufuhr.
6.2 Materie:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Mischungen bestehen immer aus Verbindungen der
gemischten Atome oder Moleküle.
b Anionen werden zu den Elektrolyten gerechnet.
c Alkohol wird zu den Nichtelektrolyten gerechnet.
d Wasser ist aus Molekülen aufgebaut.
6.3 Proteine:
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
a Die Zusammenlagerung von zwei Aminosäuren wird Protein
genannt.
b Pflanzen können keine Aminosäuren synthetisieren.
c Die einzelnen Aminosäuren können sowohl in tierischen wie
pflanzlichen Proteinen vorkommen.
d Peptide werden die Reste der Aminosäuren genannt, die
den Unterschied zwischen den einzelnen Aminosäuren
ausmachen.
7. Moleküle ( 1.4.4)
NH2 = _____________________________________
COOH = _____________________________________
Auswertung
35
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
2
Zytologie
1. Zellen ( 2.1)
2. Zellkern ( 2.3.2)
Bitte ordnen Sie die Organzellen (1–7) ihrer Funktion (a–g) zu.
b. intrazelluläre
2. raues endoplasma-
Verdauung
tisches Retikulum
c. Proteinsynthese
3. Golgi-Apparat
d. Proteine exportierbar
4. Lysosomen machen
f. Zellverbindung
6. Zentriolen
4. Zellmembran ( 2.3.1)
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
5. Chromosomen ( 2.3.2)
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
1. Membrantransport
Passive Diffusion O2 und CO2 Aktiver Transport Glukose wird mit
beruht auf einem werden durch kann gegen ein Bläschentrans-
Konzentrations- passive Diffusion Konzentrations- port in die Zellen
gefälle. transportiert. gefälle arbeiten. transportiert.
E A B M
2. Zellmembran
Die Zellmembran Kohlenhydrate Mikrovilli sind Ionenkanäle in
ist am Aufbau in der Zellmem- Ausstülpungen der Zellmembran
des Ruhemem- bran spielen bei der Zellmem- sind aus Lipiden
branpotenzials den Immunre- bran. aufgebaut.
beteiligt. aktionen eine
wichtige Rolle.
S E N U
T O V M
14 Zytologie
4. Mitochondrien
Mitochondrien Die Falten der Mitochondrien Es gilt die Regel:
besitzen eine Mitochon- sind die wichtigs- je mehr Cristae
Doppelmem- drienmembran ten Energiepro- desto weniger
bran. (Cristae) dienen duzenten. Energie wird
dem Elektro- produziert.
nentransport.
D I K A
5. Lysosomen
Lysosomen Lysosomen Lysosomen ver- Die Enzyme der
enthalten viele arbeiten optimal dauen zelleigene Lysosomen stam-
Hydrolasen. in alkalischem und zellfremde men aus den
Milieu. Substanzen. Golgi-Vesikeln.
N T O R
6. Zentriolen/Kinozilien
Zentriolen liegen Zentriolen sind An der Basis Zentriolen und
in den Zellen in für die Zelltei- jedes Ziliums Kinetosomen
Dreier-Gruppen lung von Bedeu- (Flimmerhär- sind aus Mikrotu-
vor. tung. chen) liegt ein buli aufgebaut.
Kinetosom.
I F P U
7. Paraplasma
Glykogen ist die Pigmente Lipide treten ver- Lipide sind die
Speicherform der gehören zum mehrt bei einem wichtigsten Ener-
Glukose. Paraplasma. Überangebot an gielieferanten
Fett in den Zellen der Zelle.
auf.
E D U O
Zytologie 15 2
8. Zellkern
Die Kernhülle Im Ruhekern ist Im Zellkern Sobald die
besteht aus einer in den meisten befinden sich Zelle mit ihrem
Doppelmem- Zellen ein Nukle- viele Nukleotide. Arbeitszyklus
bran. olus (Kernkörper- beginnt, werden
chen) vorhanden. die Chromo-
somen sichtbar.
R Z I N
9. Mutationen
Numerische Das Down- Letalmutationen Genmutationen
Chromosomen- Syndrom ist können vom sind für die
mutationen eine Trisomie. restlichen angeborenen
führen zu mehr Genom ausgegli- Stoffwechsel-
oder weniger chen werden. erkrankungen
Chromosomen. verantwortlich.
U C E N
10. Zellteilung
Die Telophase ist In der Propha- Ziel der Mitose Vor der Zelltei-
die letzte Phase se werden die ist ein haploider lung findet die
der Mitose. Chromosomen Chromosomen- identische Redu-
sichtbar. satz. plikation statt.
H E N L
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
7. Zellbestandteile ( 2.3.2)
1. 1
10. 10
2. 2
9
9.
8
3. 3
7. 7
6. 4
6 4.
5. 5
8. Zellmembran ( 2.3.1)
1. 2.
3.
4.
6.
7. 5.
9.
a. Kernplasma f. Kernpore
b. Ribosomen g. Kernmembran
c. ER-Zisternen h. Nukleolus
d. raues ER i. Membran des RER
e. glattes ER
1.
5.
2.
3.
4.
6.
7.
9.
Punkte: _____ von 8
Zytologie 19 2
2.
1.
9. 3.
8.
4.
7.
5.
6.
11.1 Zellmembran
a In den Zellmembranen sitzen Rezeptoren für Hormone.
b Mikrovilli vergrößern die Zelloberfläche ca. 2–3 mal.
c Um Oberflächen abzudichten, werden zwischen den Zellen
«tight junctions» gebildet.
d Mikrovilli sind vor allem an transport-aktiven Zellen zu finden.
11.3 Chromosomen
a Der Mensch besitzt 22 Heterosomen-Paare.
b Bei der Frau liegt das zweite X-Chromosom auch im
Interphasen-Kern mehr oder weniger sichtbar vor.
c Der Nukleolus ist für die Ribosomen-Synthese verantwortlich.
d In den Chromosomen befindet sich u. a. Protein.
Zytologie 21 2
11.4 Zellteilung
a In der Anaphase werden die Chromosomen gespalten.
b Aus der Meiose resultieren bei der Frau 4 befruchtbare
Eizellen.
c In den Spermien befindet sich das genetische Material von 23
Chromosomen.
d Erst nach der identischen Reduplikation beginnt die
Prophase.
11.5 Proteinsynthese
a Enzyme werden zu den Funktionsproteinen gerechnet.
b Bluteiweiß gehört zu den Exportproteinen.
c Membranproteine werden zu den Funktionsproteinen
gerechnet.
d Das Umschreiben der genetischen Information auf RNA nennt
man Transkription.
11.6 Genetik
a Wenn mütterliche und väterliche Allel sich gleich stark
durchsetzen, kommt es zu einem intermediären Merkmal.
b Bei Vorhandensein von einem dominanten und einem
rezessiven Gen setzt sich das rezessive Gen durch.
c Bei Keimzellen, die sich in vielen Merkmalen unterscheiden,
redet man von einer polyhybriden Kreuzung.
d Die Uniformitätsregel besagt, dass die erste
Tochtergeneration (F1) mischerbig ist.
Auswertung
81
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
3
Histologie
2. Fettgewebe ( 3.3.4)
Aussehen erhalten.
Histologie 25 3
Das _________________ Fettgewebe kommt fast ausschließ-
Zittern.
3. Epithelarten ( 3.2)
a. einschichtiges
1. Endothel
Plattenepithel
2. Darmepithel b. Flimmerepithel
c. respiratorisches
3. Nierentubulusepithel
Epithel
e. mehrschichtiges
5. Haut verhorntes Platten-
epithel
f. mehrschichtiges
6. Luftröhrenepithel unverhorntes Platten-
epithel
g. einschichtiges, hoch-
7. Eileiterepithel prismatisches Epithel
mit Mikrovillibesatz
1. Epithelien
Alle Epithelien Respiratorisches Das Flimmerepi- Das Epithel der
sitzen auf einer Epithel besitzt thel des Eileiters Speiseröhre ist
Basallamina. Becherzellen. ist mit einer Crus- unverhornt.
ta ausgestattet.
E A F P
2. Drüsenepithelien
Endokrine Drü- Endokrine Dünnflüssiges Bei der apokri-
sen entwickeln Drüsen besitzen Sekret wird als nen Sekretion
sich aus Oberflä- keinen Ausführ- mukös bezeich- wird von der
chenepithel. gang. net. Drüsenzelle ein
Teil abgeschnürt.
U O E S
3. Bindegewebe
Im Bindegewebe Bindegewebe ist Die freien Zellen Bindegewebe
gehören die Fi- durch den Besitz des Bindegewe- nimmt an der
brozyten zu den großer Mengen bes stammen aus Abwehr teil.
freien (beweg- Interzellularsubs- dem Blut.
lichen) Zellen. tanz gekenn-
zeichnet.
T V O G
28 Histologie
4. Interzellularsubstanz (IZS)
In der ungeform- Die Hauptmasse Kollagen weist Retikuläre Fasern
ten IZS befinden der geformten eine hohe Elasti- gehören zu den
sich Proteine. IZS besteht aus zität auf. Kollagenfasern.
Kollagenfasern.
I D T E
N O G V
6. Knorpel
Alle drei Knorpel- Im Faserknorpel Im elastischen Gelenkknorpel ist
arten besitzen sind die Kolla- Knorpel kommen hyaliner Knorpel.
Chondrozyten. genfasern nicht keine Kollagenfa-
maskiert. sern vor.
P F E W
7. Knochen
Knochen wird als Osteone sind Die Spongiosa ist Havers-Gefäße
Geflechtknochen typisch für La- aus Geflechtkno- verlaufen im
gebildet. mellenknochen. chen aufgebaut. Zentrum der
Osteone.
A U W D
Histologie 29 3
8. Knochenentwicklung
Unmineralisierte Desmale Die Epiphysenfu- Bei der enchond-
Knochengrund- Verknöcherung gen sind Zonen ralen Verknö-
substanz ist verläuft unter des Längen- cherung wird
Osteoid. Umwandlung wachstums. Knorpel durch
von Knorpel. Knochen ersetzt.
R E I Z
9. Muskulatur
Herz- und Herzmuskulatur Herzmuskula- Myofibrillen sind
Skelettmusku- besteht aus tur verwendet aus Sarkomeren
latur sind aus vielkernigen Glanzstreifen für aufgebaut.
Sarkomeren Muskelfasern. die Erregungs-
aufgebaut. ausbreitung.
U B F E
10. Nervengewebe
Im Axon (Neurit) Der größte Teil Azetylcholin ist Nervenfasern be-
befindet sich der Neurone im eine hemmende stehen aus einem
kein raues Endo- Körper gehört Transmittersub- Axon (Neurit)
plasmatisches zu den multi-po- stanz. und seiner Um-
Retikulum (RER). laren Neuronen. hüllung.
N G E L
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
a.
b. e.
f.
c.
g.
d.
h.
Punkte: _____ von 7
Histologie 31 3
a. Zellausläufer f. Golgi-Apparat
b. Mikrofibrille g. Raues Endoplasmatisches
c. Prokollagen Retikulum (RER)
d. Kollagenfaser h. Fibroblast
e. Kollagenfaserbündel
2.
1.
3.
4.
8.
5.
7.
7. Bindegewebe ( 3.3)
1. 2. 3. 4. 5. 6.
Fettzelle
(univakuolär)
Fettzelle
(univakuolär)
11. 10. 9. 8 7.
Punkte: _____ von 10
Histologie 33 3
a. Schaltlamellen f. Havers-Kanal
b. Speziallamellen g. äußere Generallamelle
c. Knochenhaut (Periost) h. Endost
d. Osteozyten i. innere Generallamelle
e. Volkmann-Kanal j. Osteon (Havers-System)
2.
3.
4.
5.
1.
6.
7.
8.
10. 9.
Punkte: _____ von 9
34 Histologie
9. Myofibrillen ( 3.6.2)
1. 3. 4.
2.
6. 5.
2.
3.
4.
1.
5.
8.
6.
1.
8.
7.
6.
2.
5. 3.
4.
12. Nerven
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
14.1 Drüsen/Sekretion:
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
a Bei der holokrinen Sekretion wird das Sekret ausgeschleust
ohne sichtbaren Substanzverlust.
b Tubulöse Drüsen besitzen bläschenförmige sezernierende
Endstücke.
c Die Ohrspeicheldrüse produziert ein dünnflüssiges Sekret.
d Muköse Drüsen besitzen in der Regel enge
Ausführungsgänge.
Histologie 39 3
14.2 Geformte Interzellularsubstanz:
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
a Elastische Fasern weisen eine typische Querstreifung auf, d.h.
eine Periodik von ca. 640 nm.
b Elastische Fasern sind meist gewellt angeordnet, um eine
gewisse Federung zu ermöglichen.
c Kollagenfasern werden erst im Interzellularraum aus
Prokollagen zusammengesetzt.
d Kollagenfasern lassen sich bis zu 150% ihrer Ausgangslänge
dehnen.
14.4 Osteomalazie:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Durch eine zu geringe Versorgung mit Vitamin D kann
Osteomalazie entstehen.
b Osteomalazie im Kindesalter wird als Rachitis bezeichnet.
c Bei Osteomalazie fehlt Kalziumphosphat in der
Knochenmatrix.
d Durch Gabe von hohen Phosphatdosen kann die
Osteomalazie rückgängig gemacht werden.
40 Histologie
14.5 Knochenumbau/Zahnregulation:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Die Möglichkeit der Zahnregulation beruht auf der Fähigkeit
des Knochens bei konstantem Druck vermehrt aufgebaut zu
werden.
b Die Spongiosa ist in der Lage Druck in Zug umzuformen.
c Der Zahnhalteapparat führt bei Zahnregulationen zu einem
Zug auf der Seite, von der der Druck ausgeübt wird.
d Bei Zahnregulationen kommt es in der Regel nicht zu einem
Wackeln der Zähne.
14.6 Muskelatrophie:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Durch Muskelatrophie kommt es durch Reduktion der
Myofibrillenzahl zur Verkleinerung der Muskulatur.
b Eine Inaktivitätsatrophie ist irreversibel.
c Die neurogene Muskelatrophie beruht auf dem Verlust der
Innervation.
d Bei irreversibler Muskelatrophie kommt es teilweise zum
Ersatz der Muskulatur durch Bindegewebe.
14.7 Nervendegeneration/Amputation:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Nach einer Nervendurchtrennung kommt es zur
Degeneration des distalen Segments.
b Wenn Perikaryen verletzt sind, degeneriert das gesamte Neuron.
c Bei Regeneration eines Nervens wächst der distale
Axonstumpf proximalwärts.
d Nach Amputation führt der gebildete Amputationsknoten zu
einer größeren Empfindlichkeit des Amputationsstumpfes.
Bitte ordnen Sie die Begriffe (1–6) den Merkmalen (a–f ) zu.
a. sezernierende
1. glatte Muskulatur
Endstücke
c. univakuolär
3. hyaliner Knorpel (eine Vakuole
enthaltend)
d. weniger Myosin
4. elastischer Knorpel
als Aktin enthaltend
e. maskierte
5. Drüsen
Kollagenfasern
f. zwei Faserarten
6. Speicherfett
enthaltend
Auswertung
108
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
4 .1
Bewegungsapparat
Allgemein
1. Knochenwachstum ( 4.1.3)
2. Muskeltätigkeit ( 4.5.1)
sie als Synergisten. Ein typisches Beispiel dafür ist die Wirkung
Bewegungsapparat 45 4 .1
der Muskeln am Oberarm. Der _________________ (zwei-
der Rückseite des Oberarms liegt, wirkt auf die beiden anderen
3. Muskelkontraktion ( 4.5.1)
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
4. Bewegungsapparat ( 4.4)
3. Faszie c. Sehnenschutz
4. Sehnenscheide d. Organhülle
1. Knochenbälkchen (Spongiosa)
Die Spongiosa Die Spongiosa Spongiosa findet Zwischen den
ist entlang der entspricht dem sich bei Röh- Spongiosabälk-
Trajektorien Minimum-Maxi- renknochen vor chen befindet
(Krafteinwir- mum Prinzip. allem im Schaft. sich Knochen-
kungslinien) mark.
gebaut.
E H B V
2. Knochenwachstum
Knochen wird Osteoblasten Röhrenknochen In der Epiphy-
durch Apposition verhindern ein zu besitzen an bei- senfuge findet
dicker. starkes Dicken- den Enden eine enchondrale
wachstum. Epiphysenfuge. Ossifikation statt.
G Ä E S
3. Synarthrosen
Syndesmosen Synarthrosen Synostosen sind Nach Abschluss
gehören zu den sind echte aus Knochen des Wachstums
Synarthrosen. Gelenke. aufgebaut. werden Epiphy-
senfugen zu
Synostosen.
A N O D
48 Bewegungsapparat allgemein
4. Gelenkbestandteile
Gelenklippen Alle Gelenkkap- Schleimbeutel Gelenkmuskeln
vergrößern die seln sind durch enthalten setzen an der
Auflagefläche Gelenkbänder Synovia. Gelenkkapsel an.
eines Gelenkes. (Ligamente)
verstärkt.
I D K A
5. Reguläre Gelenke
Alle Gelenke sind Nussgelenke Kugelgelenke Eigelenke weisen
aus Rotationskör- gehören zu den weisen 3 Frei- 2 Freiheitsgrade
pern aufgebaut. Kugelgelenken. heitsgrade der der Bewegung
Bewegung auf. auf.
E O W V
6. Gelenkstabilität
Der Luftdruck ist Die Adhäsion Muskeln spielen Bänder bewirken
die wichtigste nimmt am Ge- für den Gelenk- einen besseren
Komponente des lenkzusammen- zusammenhalt Gelenkzusam-
Gelenkzusam- halt teil. keine Rolle. menhalt.
menhalts.
P A R U
7. Bewegungshemmung
Knochenhem- Weichteilhem- Bandhemmung Kapselhemmung
mung der mung ist bei trai- verhindert eine beendet z. B. die
Bewegung ist nierter Musku- Überstreckung Außenrotation
pathologisch. latur besonders des Gelenkes. des Oberarms.
ausgeprägt.
R U I D
Bewegungsapparat 49 4 .1
8. Insuffizienz
Die ischiokrurale Beim Rumpf- Passive Die ischiokrurale
Gruppe ist ein beugen mit Insuffizienz Gruppe ist ein
Beispiel für durchgestreck- verunmöglicht, Beispiel für aktive
passive ten Knien ohne Schwung, Insuffizienz.
Insuffizienz. beendet passive den Kontakt
Insuffizienz die zwischen Ferse
Bewegung. und Gesäß.
D E I Z
U C S E
10. Kräfteparallelogramm
Der Armbeuger Der M. Der Muskelver- Die Gelenkkom-
(M. brachialis) hat brachialis hat lauf entspricht ponente dient
bei gestrecktem bei gebeugtem im Kräfteparalle- dem Gelenkzu-
Arm eine große Arm eine große logramm einem sammenhalt
Gelenkkompo- Bewegungskom- Vektor.
nente. ponente.
H R S L
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
6. Gelenke ( 4.2)
a. d.
b.
e.
7.1 Gelenktypen:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Im Kugelgelenk können 3 Bewegungspaare durchgeführt
werden.
b Ein Nussgelenk ist zu mehr als 50 % von der Gelenkpfanne
umfasst.
c Ein Eigelenk hat 3 Freiheitsgrade der Bewegung.
d Ein Scharniergelenk hat eine Führungsleiste.
7.3 Umlenkungen:
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
a Fibröse Umlenkungen werden als Faszien bezeichnet.
b Sesambeine sind in Muskeln eingebaut.
c Fibröse Umlenkungen werden durch Schleimbeutel
geschützt.
d Sehnen werden durch Sehnenscheiden geschützt.
8. Knochenaufbau ( 4.1)
a. Gelenkknorpel e. Kompakta
b. Schaft (Diaphyse) f. Markhöhle (Cavitas medullare)
c. Gelenkende (Epiphyse) g. Knochenhaut (Periost)
d. verknöcherte Epiphysenfuge h. Knochenbälkchen (Spongiosa)
2.
1.
8.
3.
7.
6.
4.
5.
9. Gelenkaufbau ( 4.2)
a. Gelenkschleimbeutel d. Sehne
(Bursa articularis) e. Knochenhaut (Periost)
b. Gelenkspalt mit f. Kompakta
Gelenkflüssigkeit (Synovia) g. Spongiosa
c. Gelenkknorpel h. Gelenkkapsel
2.
1.
3.
8.
4.
7.
6.
5.
2.
1.
3.
4.
8. 5.
7.
6.
11.1 Verletzung/Entzündung
a Der mediale (innere) Meniskus ist häufiger von Verletzungen
betroffen als der laterale (äußere).
b Der äußere Meniskus ist mit dem äußeren Seitenband
(laterales Kollateralband) verwachsen.
c Oberschenkelrotation bei fixiertem Unterschenkel ist häufig
die Ursache für eine Meniskusverletzung.
d Starke mechanische Beanspruchung kann eine
Schleimbeutelentzündung hervorrufen.
11.2 Kontrakturen/Bänderriss
a Mangelnde Bewegung kann die Ursache für eine Kontraktur
sein.
b Lagerung in physiologischer Mittelstellung eines Gelenkes
hilft Kontrakturen zu verhindern.
c Im Kniebereich reißt praktisch nur das innere Kollateralband.
d Beim Umknicken des Fußes kann es zu einem Bänderriss
kommen.
56 Bewegungsapparat allgemein
a. rechts e. medial
b. links f. lateral
c. proximal g. kaudal
d. distal h. kranial
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Auswertung
86
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
4 .2
Bewegungsapparat
Speziell
den oberen Rand der Augenhöhle. Ein großer Teil des vorderen
Oberkieferzähne trägt.
2. Bauchmuskulatur ( 4.7.2)
verantwortlich.
3. Rückenmuskulatur ( 4.7.4)
Wirkung ist von der Stimmritze abhängig. Ist diese offen, führt
die Bauchpresse zu einer Erhöhung des Bauchinnendrucks und
umgekehrt.
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
4. Oberarmmuskeln ( 4.7.8)
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
1. Schädel
Der Schädel Die Sutura Zum Hinter- Das Jochbein (Os
besteht aus 28 sagittalis (Sutura hauptbein zygomaticum) ist
Knochen. = Schädelnaht) (Os occipitale) der »Backenkno-
befindet sich gehört das Fel- chen«.
zwischen den senbein
beiden Scheitel- (Pars petrosa).
beinen
(Os parietale).
E H S V
2. Wirbelsäule
Die Wirbel- Der oberste Die Lendenwir- Der 7. Halswirbel
säule besitzt 2 Halswirbel ist der bel besitzen auf ist als erster mit
Kyphosen und 2 Atlas. beiden Seiten seinem Dornfort-
Skoliosen. einen Rippen- satz gut sicht-
fortsatz. und tastbar.
P Ä E S
3. Oberschenkelknochen (Femur)
Der große Roll- Im Stand verläuft Der Winkel zwi- Am distalen Ende
hügel (Trochan- der Oberschen- schen Hals und des Femurs be-
ter major) ist kelschaft vom Schaft beträgt finden sich zwei
durch die Haut Hüftgelenk aus beim Neugebo- Gelenkknorren
tastbar. nach medial. renen ca. 90°. (Kondylen).
A N R D
64 Bewegungsapparat speziell
I D U A
5. Unterschenkelknochen
Der äußere Knö- Das Wadenbein Der Waden- Die Malleolen-
chel reicht weiter (Fibula) ist über beinkopf (Caput gabel ist Teil des
nach distal als eine Syndesmose fibulae) ist Teil oberen Sprung-
der innere. mit dem Schien- des Kniegelenks. gelenks.
bein (Tibia)
verbunden.
E O N V
6. Sprunggelenke
Die Sprungbein- Das untere Oberes und Das Fersenbein
rolle (Trochlea Sprunggelenk unteres Sprung- (Calcaneus) ist
tali) ist vorne besteht aus 2 gelenk können nicht an den
breit und hinten Teilen. gemeinsam eine Sprunggelenken
schmal. »Maulschellen- beteiligt.
bewegung«
ausführen.
P A U G
7. Schulterblatt (Scapula)
Die Schultergräte Die Schulterhöhe Der Rabenschna- Die Schulterhöhe
(Spina scapulae) (Acromion) geht belfortsatz (Acromion) bildet
befindet sich aus der Schulter- (Processus ein Gelenk mit
dorsal auf dem gräte hervor. coracoideus) dem Schlüssel-
Schulterblatt. zeigt nach dorsal. bein
R U B D
Bewegungsapparat 65 4 .2
8. Oberarmknochen (Humerus)
Der anatomische Der große Hö- Am inneren Bei einem Bruch
Hals des Hume- cker (Tuberculum Muskelknorren des Oberarms
rus ist besonders majus) sitzt late- (Epicondylus ist der N. radialis
bruchgefährdet. ral vom kleinen medialis) verläuft besonders ge-
Höcker. der N. ulnaris fährdet.
direkt unter der
Hautoberfläche.
E F I Z
9. Unterarmknochen
Bei Umwend- Die Elle bildet Das proximale An der Ulna
bewegungen zwei Gelenke Gelenk zwischen befindet sich der
der Hand bleibt mit der Speiche Radius und Ulna Ansatzort für den
die Elle (Ulna) (Radius). ist ein Radgelenk. M. biceps brachii.
stehen.
U C S I
N R S L
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1. Mimische Muskulatur
Der große Der M. depressor Der M. masseter Der Schädelhau-
Jochbeinmuskel anguli oris zieht ist der Wangen- benmuskel (M.
(M. zygomaticus die Mundwinkel muskel. epicranius) ist für
major) ist der nach unten. das Stirnrunzeln
eigentliche verantwortlich.
Lachmuskel.
S H E V
2. Halsmuskeln
Der Kopfwender Die Treppenmus- Der lange Der Halshaut-
(M. sternocleido- keln (Mm. Halsmuskel muskel
mastoideus) scaleni) neigen (M. longus colli) (Platysma)
kann das Gesicht den Hals seit- bewirkt eine Seit- gehört zur tiefen
nach oben wärts. wärtsdrehung Schicht der
wenden. des Halses. Halsmuskeln.
P Ä E X
A N R T
Bewegungsapparat 67 4 .2
4. Tiefe Rückenmuskulatur
Der mediale Zum lateralen Die kurzen Der Riemen-
Muskelstrang be- Muskelstrang Nackenmuskeln muskel (M.
steht aus einem rechnet man u. a. gehören zur splenius) ist an
Geradsystem und den Dornmuskel tiefen Rücken- der Kopfdrehung
einem Schräg- (M. spinalis). muskulatur. beteiligt.
system.
I E U A
5. Brustkorbmuskulatur
Das Diaphragma Die äußeren Im Zwerchfell Die Kontraktion
(Zwerchfell) ist Zwischenrippen- befindet sich des Zwerchfells
der wichtigste muskeln (Mm. eine Öffnung führt zu einer
Atemmuskel. intercostales für die V. cava Vergrößerung
externi) sind an (Hohlvene). des Brustraumes.
der Ausatmung
beteiligt.
E N O V
6. Bauchmuskeln
Der gerade Der äußere schrä- Der innere schrä- Der quere
Bauchmuskel (M. ge Bauchmuskel ge Bauchmuskel Bauchmuskel (M.
rectus abdomi- (M. obliquus ext. (M. obliquus int. transversus abd.)
nis) ist an Rumpf- abd.) kann die abd.) ist an der ist an der Seit-
beugen (sit-ups) Rippen senken. Bauchpresse wärtsneigung
beteiligt. beteiligt. des Rumpfes
beteiligt.
P O U S
7. Ventrale Schultergürtelmuskulatur
Der große Der vordere Der große Brust- Der große
Brustmuskel (M. Sägemuskel (M. muskel (M. pect. Brustmuskel
pectoralis major) serratus anterior) major) bewirkt (M. pect. major)
besteht aus 3 ermöglicht die u. a. ein bewirkt u. a. eine
Teilen. Elevation. Heranziehen Außenrotation
des Armes. des Armes.
R U B O
68 Bewegungsapparat speziell
8. Schultermuskulatur
Der Deltamuskel Der Deltamuskel Der Deltamuskel Schultergräten-
nimmt an der nimmt an der nimmt an der teil (Pars spinalis)
Außenrotation Innenrotation Adduktion und Schlüssel-
teil. teil. (Heranziehen beinteil (Pars cla-
des Armes) teil. vicularis) nehmen
an der Abduktion
(Abstrecken des
Armes) teil.
E F I R
9. Armmuskulatur
Der Haken- Der zweiköpfige Der Hohlhand- Der Einwärtsdre-
armmuskel (M. Oberarmmus- spanner (M. her (M. pronator
coracobrachialis) kel (M. biceps palmaris longus) teres) ist an der
gehört zu den brachii) und der ist bei vielen Umwendbewe-
Extensoren. Armbeuger (M. Menschen nicht gung des Unter-
brachialis) sind vorhanden. arms (Pronation)
Synergisten. beteiligt.
E C S I
10. Beinmuskulatur
Die ischiokrurale Der Schneider- Der große Der Zwillingswa-
Gruppe bewirkt muskel (M. sarto- Gesäßmuskel denmuskel (M.
eine Beugung im rius) bewirkt eine (M. glutaeus ma- gastrocnemius)
Kniegelenk. Innendrehung ximus) bewirkt bewirkt eine
des Unterschen- eine Beugung im Beugung im
kels. Hüftgelenk. Kniegelenk
N R N L
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
7. Beinmuskulatur ( 4.7.11)
Bitte ordnen Sie die unten stehenden Muskeln des Beins (Zahl) den
ausgeführten Bewegungen (Buchstabe) zu.
a. Adduktion
1. M. quadriceps femoris
des Oberschenkels
b. Streckung
2. M. psoas major
im Kniegelenk
c. Plantarflexion
3. M. glutaeus maximus
des Fußes
d. Streckung
4. M. adductor magnus
im Hüftgelenk
e. Beugung
5. M. soleus
im Hüftgelenk
f. Dorsalflexion
6. M. tibialis anterior
des Fußes
8. Armmuskulatur ( 4.7.8)
Bitte ordnen Sie die unten stehenden Muskeln des Arms (Zahl) den
ausgeführten Bewegungen (Buchstabe) zu.
b. Streckung
2. M. biceps brachii
im Ellenbogengelenk
c. Beugung
3. M. brachialis
im Ellenbogengelenk
e. Beugung im Ellenbogen-
5. M. pronator teres
gelenk und Supination
6. M. supinator f. Supination
9. Schädelknochen ( 4.6.1)
1.
2.
11. 3.
10. 4.
5.
9.
6.
8.
7.
a. Sakralkyphose g. Halswirbelsäule
b. Brustkyphose h. Steißbein
c. Halslordose i. Dorsalseite der Wirbelsäule
d. Lendenlordose j. Ventralseite der Wirbelsäule
e. Kreuzbein k. Promontorium
f. Brustwirbelsäule l. Lendenwirbelsäule
1. 2.
12. 3.
11. 4.
10. 5.
9.
6.
8.
7.
1.
2.
9. 3.
4.
8.
5.
7.
6.
2.
1.
3.
7.
4.
5.
6.
a. M. masseter e. M. epicranius
(Kaumuskel) (Schädelhaubenmuskel)
b. M. sternocleidomastoideus f. M. orbicularis oculi
(Kopfwender) (Lidringmuskel)
c. M. zygomaticus major g. M. depressor anguli oris
(großer Jochbeinmuskel) (Senker des Mundwinkels)
d. infrahyale Muskeln h. M. temporalis
(Unterzungenbein-Muskeln) (Schläfenmuskel)
2.
1.
3.
4.
8.
5.
7.
6.
1.
2.
9.
3.
8.
7.
4.
6.
5.
1. 2.
3.
4.
10. 5.
6.
9.
8. 7.
Auswertung
111
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
5
Nervensystem
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
5. _______________________________________________
4. Nervenplexus ( 5.5.2)
Nennen Sie vier Nervenplexus und jeweils einen der Nerven, die
aus den Nervenplexus hervorgehen.
Plexus Nerv
1. _______________________ _______________________
2. _______________________ _______________________
3. _______________________ _______________________
4. _______________________ _______________________
1. monosynaptisch E oder F
2. ermüdbar E oder F
g. Gesicht und
VII. N. facialis
Mundhöhle
2.
3.
4.
1.
5.
10.
9. 6.
8.
7.
8. Spinalnerven (5.5.2)
1. somatomotorische a. Afferenzen
Fasern sensibler Neurone
b. Efferenzen
2. viszeromotorische motorischer Neurone
Fasern
c. Afferenzen sensibler
Neurone aus den
3. somatosensible Organen
Fasern
d. Efferenzen
motorischer Neurone
4. viszerosensible
für die Organe und
Fasern
Vasomotorik
9.1 Aktionspotenzial:
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
a Sobald ein Nervenimpuls einläuft, kommt es zu einem
Aktionspotenzial.
b Das Aktionspotenzial beruht auf dem Einstrom von Kalium.
c Als Depolarisation bezeichnet man die Rückkehr zum
Ruhemembranpotenzial.
d Im Anschluss an ein Aktionspotenzial kommt es zu einer
leichten Hyperpolarisation.
9.2 Aktionspotenzial:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Das Aktionspotenzial kann durch eine genügend große
Menge an Acetylcholin ausgelöst werden.
b Durch eine erregende Transmittersubstanz werden
Natriumkanäle in der Zellmembran geöffnet.
c Ein Aktionspotenzial läuft innerhalb von wenigen
Millisekunden (tausendstel Sekunden) ab.
d Die Zündschwelle für ein Aktionspotenzial liegt bei -70 mV.
b. Isolation im PNS
2. Ependymzellen
c. Auskleidung von In-
3. Schwann-Zellen nenräumen des ZNS
d. Phagozytose
4. Astrozyten (Abräumzellen)
e. Isolation
5. Mikroglia von Ganglienzellen
A H E R
88 Nervensystem
G Ü E F
W C O I
4. Hinterhirn
Zum Hinter- Der größte Die Kleinhirn- In beiden Klein-
hirn wird das Kleinhirnkern rinde hat einen hirnhemisphären
Mittelhirn und ist der gezähnte 6-schichtigen liegt ein Wurm
das Kleinhirn Kern (Nucleus Aufbau. (Vermis).
gerechnet. dentatus).
K Z O E
5. Kleinhirn
Ins Kleinhirn Moos- und Die äußerste Das Kleinhirn ist
gelangt nur eine Kletterfasern Schicht der an der Koordina-
Afferenz (aufstei- sind Efferenzen Kleinhirnrinde tion der Bewe-
gende Faserart). (absteigende wird von den gung beteiligt.
Fasern). Purkinjezellen
gebildet.
R O I E
Nervensystem 89 5
6. Mittelhirn
Im Mittelhirn Der rote Kern Die oberen Der schwarze
liegt ein Teil der liegt im Tectum Hügel der Kern (Substantia
Formatio reticu- (Dach) des Mit- Vierhügelplatte nigra) ist Teil der
laris. telhirns. (Lamina tectalis) Willkürmotorik.
sind Schaltstel-
len der Hörbahn.
N C U I
7. Zwischenhirn
Das Zwischen- Der Thalamus Der Stabkranz Im Hypothala-
hirn besteht aus stellt das Tor zum (Radiatio thala- mus wird Melato-
2 Anteilen. Bewusstsein dar. mi) verbindet nin gebildet.
den Thalamus
mit der Peri-
pherie
E M S V
8. Großhirn (Endhirn)
Durch Win- Im Endhirn un- Die Basalgangli- In motorischen
dungen und terscheiden wir 7 en werden nicht Arealen über-
Furchen wird Lappen. zum Endhirn wiegen die
die Oberfläche gerechnet. Körnerzellen.
um den Faktor 3
vergrößert.
A I X K
R E F I
90 Nervensystem
L R N K
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1. Streifenkörper a. Förderung
(Corpus striatum) der Bewegung
3. Mandelkern c. Hemmung
(Amygdala) der Bewegung
a. 4. Ventrikel g. 3. Ventrikel
b. Balken (Corpus callosum) h. Brücke (Pons)
c. Kleinhirn (Cerebellum) i. Rückenmark
d. Mittelhirn (Mesencephalon) (Medulla spinalis)
e. Zwischenhirn (Diencephalon) j. verlängertes Mark
f. Endhirn (Telencephalon) (Medulla oblongata)
2.
3.
1.
4.
5.
10. 6.
9. 7.
8.
3.
2.
4.
1.
5.
9.
6.
8.
7.
15.1 Schädel-Hirn-Trauma
a Das Schädel-Hirn-Trauma wird auf der Basis der Glasgow
Coma Scale beurteilt.
b Bei einer Hirnerschütterung kommt es häufig zu einer
Amnesie.
c Bereits einer leichten Hirnprellung folgt in der Regel eine
6-monatige Phase mit Beschwerden.
d Lähmungen können als Folge einer schweren Hirnprellung
entstehen.
15.2 Lumbalpunktion
a Eine Lumbalpunktion wird in der Regel auf der Höhe L3/L4
oder L4/L5 durchgeführt.
b Ungefähr 30% aller Patienten leidet nach einer
Lumbalpunktion am postpunktuellen Syndrom.
c Rückenlage und reichliche Flüssigkeitsaufnahme helfen ein
postpunktuelles Syndrom zu mildern.
d Bauchschmerzen sind typisch für das postpunktuelle
Syndrom.
15.3 Kleinhirnfunktion
a Alkoholvergiftung kann zu Kleinhirnschäden führen.
b Eine reduzierte Muskelspannung (muskuläre Hypotonie)
kann Zeichen eines Kleinhirnschadens sein.
c Typisch für eine alkoholbedingte Funktionsbeeinträchtigung
des Kleinhirns ist eine Gangunsicherheit.
d Muskelzittern bei zielgerichteten Bewegungen (Intentions-
tremor) ist kein Zeichen einer Kleinhirnbeeinträchtigung.
94 Nervensystem
15.5 Parkinson-Krankheit
a Die Parkinson-Erkrankung hat ihre Ursache im Untergang
von dopaminhaltigen Neuronen in der Substantia nigra
(schwarzer Kern).
b Bei einer Parkinson-Erkrankung ist der Muskeltonus erhöht.
c Typisch für eine Parkinson-Erkrankung ist das Ruhezittern.
d Druck und erhöhte Erwartungshaltung der Umgebung
bessern in der Regel die Symptome der Parkinson-Erkrankten.
2.
3.
1. 4.
5.
6.
10.
7.
8.
9.
1. Bronchodilatation P oder S
3. Glykogenabbau P oder S
4. Pupillenerweiterung P oder S
5. Harnverhalten P oder S
6. Ejakulation P oder S
19. Gehirnfunktionen
Auswertung
150
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
6
Blut
1. Erythrozyten ( 6.2)
Elektrolyten.
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
5. _______________________________________________
Punkte: _____ von 15
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
5. _______________________________________________
6. _______________________________________________
7. _______________________________________________
Punkte: _____ von 21
102 Blut
5. Plasmaproteine ( 6.9.1)
Plasmaprotein Funktion
1. _______________________ _______________________
2. _______________________ _______________________
3. _______________________ _______________________
4. _______________________ _______________________
6. Blutgruppen ( 6.8)
1. 2. 3. 4.
5. 6. 7. 8.
103
6
104 Blut
1. Hämatokrit a. 8 % des
Körpergewichtes
2. Blutvolumen
b. 20 mm
3. Blutsenkungs-
geschwindigkeit c. 45 %
e. 4.000–9.000 mm3
5. Thrombozyten
f. 4,5 % des
6. Plasmavolumen Körpergewichts
8.1 Plasmaproteine:
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
a Die Transaminasen gehören zu den Plasma-Proteinen.
b Bei den Paraproteinämien fehlen normalerweise vorhandene
Proteine.
c Eine Hypoproteinämie liegt vor, wenn die
Gesamtproteinmenge im Blut erniedrigt ist.
d Albumin ist für den Transport von Eisen im Blut zuständig.
Blut 105 6
8.2 Blutgruppen:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a 85 % der Menschen besitzen den Rhesus-Faktor.
b Die Blutgruppe AB rhesusnegativ ist die seltenste Blutgruppe.
c Die Minorreaktion entsteht, wenn das Spenderblut
Antikörper gegen das Empfängerblut mitbringt.
d Agglutinogene sind die gegen Blut gebildeten Antikörper.
8.3 Erythrozyten:
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
a Erythrozyten haben einen Durchmesser von 750 μm.
b Die Lebensdauer von Erythrozyten beträgt ca. 10 Tage.
c Der einzelne Erythrozyt hat einen Hämoglobingehalt von
28–32 pg.
d Erythrozyten sind zu 10 % mit Hämoglobin gefüllt.
1. Albumin …
weist die größte kann keine Fett- besteht aus 4 kann in der
Konzentration säuremoleküle Untereinheiten. Niere frei filtriert
der Proteine im transportieren. werden.
Blut auf.
H A E F
K K Ä N
3. Glukose im Blut …
beträgt der Wert sollte bei Null wird mit ca. kann aus Fettsäu-
nach 12 h Fasten liegen. 300 mg/h pro kg ren aufgebaut
8,88 mmol/l Körpergewicht werden.
verbraucht.
V O M I
4. Reststickstoff (Rest-N) …
ist ein Hinweis sollte nicht beruht u. a. auf besteht aus
auf Gicht. vorkommen. dem Nukleinsäu- Aminosäuren.
re-Stoffwechsel.
N B O S
Blut 107 6
5. Der kolloidosmotische Druck des Blutes …
beträgt entsteht durch ist für das hat für den
ca. 25 mm/hg. Glukose im Blut. Herauspressen Wasserhaushalt
von Wasser aus keine Bedeutung.
den Gefäßen
verantwortlich.
G O E S
B C E L
B O H V
8. Die Blutgerinnung …
wird in 6 Phasen ist unabhängig führt zu kann durch
eingeteilt. vom Kalzium. einem weißen Heparin ge-
Thrombus. hemmt werden.
T F X B
9. Die Fibrinolyse …
wird durch führt zu löst Fibrin von läuft bei einer
Fibrinogen Fibrinopeptiden. außen her auf. Gerinnungsstö-
gestartet. rung nicht ab.
U I F E
108 Blut
10. Gerinnungsstörungen …
sind immer sind unabhängig werden u. a. über haben keinen
erworben. von den Gerin- das X-Chromo- Einfluss auf
nungsfaktoren. som vererbt. die sekundäre
Hämostase.
G R N S
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
14.1 Thrombosenprophylaxe:
Welche der folgenden Maßnahmen gehören
zu einer guten Thrombosenprophylaxe?
a Frühmobilisation
b Heparinisierung
c Blutentnahme
d Venenkompression
14.2 Antikoagulation:
Welche der folgenden Maßnahmen sind falsch?
a Spritzen nur intramuskulär geben.
b Viel Blumenkohl in den Speisenplan aufnehmen.
c Möglichst keinen Spinat in den Speisenplan aufnehmen.
d Verabreichung von Vitamin K.
Auswertung
125
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
7
Herz-Kreislauf-System
1. Herz ( 7.1)
ßert sein.
2. Kreislauf ( 7.1.2)
die vom Vorhof durch eine Klappe getrennt ist. Von dort aus
_________________ .
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
4. Blutgefäßsystem ( 7.1.2)
Bitte nennen Sie die verschiedenen Gefäße, die vom Herzen weg
oder auf das Herz zuführen.
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
5. _______________________________________________
2.
1.
3.
4.
5.
10. 6.
9.
7.
8.
a. zwischen linker
1. Aortenklappe Kammer und Aorta
c. zwischen rechter
Kammer und Truncus
3. Mitralklappe pulmonalis
d. zwischen rechtem
4. Trikuspidalklappe Vorhof und rechter
Kammer
7.1 Rhythmusstörungen:
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
a Kammerflimmern bezeichnet über 300 Erregungen pro
Minute.
b Kammerflimmern ist nicht lebensbedrohend.
c Vorhofflimmern ist immer lebensbedrohend.
d Beim Kammerflimmern ist im EKG ein ausgeprägter QRS-
Komplex zu sehen.
a. Systole
1. 120 mmHg
Pulmonalarterie
b. Systole
2. 120 mmHg
linke Kammer
c. Systole
3. 25 mmHg
rechte Kammer
f. Diastole
6. 0–4 mmHg
linke Kammer
g. Diastole
7. 80 mmHg
rechte Kammer
h. Diastole
8. 15 mmHg
Pulmonalarterie
A H E F
2. Herzinnenräume
Das Blut in der Die Papillarmus- In den rechten In den linken
linken Kammer keln stehen mit Vorhof münden Vorhof mündet
ist sauerstoffarm. den Taschenklap- zwei große die Lungen-
pen in Verbin- Körpervenen und arterie (Truncus
dung. die Herzvene pulmonalis).
(Sinus coronari-
us) ein.
G B E F
3. Erregungsleitungssystem
Der Schrittma- Die Überleitungs- Die Purkinjefa- Das His-Bündel
cher der Herz- zeit verhindert, sern schließen ist die Auf-
aktionen ist der dass Vorhof und direkt an den spaltung des
AV-Knoten. Kammer gleich- AV-Knoten an. Erregungslei-
zeitig kontrahie- tungssystems in
ren. der Herzspitze
(Apex).
W R O I
Herz-Kreislauf-System 123 7
4. Herzmechanik
Die Herzkontrak- 30 % des Die Diastole hat 2 Noch bevor sich
tion wird Diastole Ventrikelinhalts Phasen: Anspan- der Druck in der
genannt. werden durch nungsphase und Kammer dem
die Vorhofsystole Austreibungs- Druck in der
in die Kammern phase. Aorta angenähert
gepumpt. hat, öffnet sich
die Aortenklappe.
N Z K E
5. Herztöne
Der erste Herzton Der 2. Herzton Herzgeräusche Ein 3. Herzton
ist der kürzere wird durch die sind physiolo- kommt durch
und höhere (50 Schwingung der gisch. den Bluteinstrom
Hz). Segelklappen während der Di-
hervorgerufen. astole zustande.
R O L M
B C U I
7. EKG
Die unipolaren Das EKG ist Der QRS-Intervall Die Überleitungs-
Ableitungen Ausdruck der kommt durch die zeit (PQ) beträgt
werden z. B. zwi- Muskelkontrakti- Ventrikeldepola- ca. 1 Sekunde.
schen rechtem on des Myokards. risation zustande.
Arm und linkem
Arm gemessen.
E O S V
124 Herz-Kreislauf-System
8. Herzrhythmus
Als Tachykardie Bradykardie ist Sportler haben Schmerz,
wird ein Herz- immer tödlich. in der Regel Fieber, Alkohol
rhythmus von einen höheren führen zu einer
höher als Ruhepuls. Erhöhung der
70 Schlägen/min. Herzfrequenz.
bezeichnet.
T I X K
9. Pulswelle/Blutdruck
Die Pulswelle In herzfernen Die Strömungs- Das Herzminu-
entsteht durch Gefäßen nimmt geschwindigkeit tenvolumen hat
den Blutfluss. die Pulswellen- des Blutes ist keinen Einfluss
geschwindigkeit unabhängig auf den Blut-
zu. vom Gesamt- druck.
querschnitt der
Gefäße.
O E F I
L R N S
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
3.
2.
4.
1.
12. 5.
6.
11.
7.
8.
10.
9.
Punkte: _____ von 11
126 Herz-Kreislauf-System
3. 4.
5.
2.
6.
1. 7.
8.
13. 9.
12. 10.
11.
12.1 Klappendefekte:
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
a Bei der Klappenstenose schließt die Klappe nicht richtig.
b Bei der Klappeninsuffizienz atrophiert der betroffene
Herzabschnitt.
c Die Trikuspidalklappe ist am häufigsten von Defekten
betroffen.
d Bei der Klappeninsuffizienz führt leichte körperliche Arbeit
bereits zu Atemnot.
12.2 Venenpunktion:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Bei Rollvenen ist eine Punktion nicht möglich.
b Die Vena mediana cubiti ist nicht immer vorhanden.
c Schlecht sichtbare Venen können durch warme Wickel
deutlicher hervortreten.
d Venen-Verweilkanülen können auf dem Handrücken
angebracht werden.
12.4 Kreislaufkollaps:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Um einen Kreislaufkollaps zu verhindern, müssen die
Patienten sofort nach einer Operation mobilisiert werden.
b Durch Anregung des venösen Rückstromes kann ein
Kreislaufkollaps verhindert werden.
c Blässe, Schwitzen, Zittern, Übelkeit können Zeichen eines
drohenden Kreislaufkollapses sein.
d Beim Kreislaufkollaps ist der Blutdruck stark erniedrigt.
3.
9.
4.
8.
5.
6.
7.
1.
9.
8. 2.
7. 3.
6.
4.
5.
Die Bezeichnung Arterie und Vene bezieht sich auf den Sau-
erstoffgehalt des Blutes. Blut das vom Herzen wegtransportiert
wird, hat einen tieferen hydrostatischen Druck, als Blut das zum
Herzen zurücktransportiert wird. Arterien haben eine schwä-
chere Muskelschicht in der Media als die Venen.
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
Auswertung
129
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
8
Immunologie
1. Interferon ( 8.2.1)
2. Plasmazellen ( 8.2.3)
und _________________ .
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
4. Immunglobuline ( 8.2.3)
1. _______________________ _______________________
2. _______________________ _______________________
3. _______________________ _______________________
4. _______________________ _______________________
5. _______________________ _______________________
5. Antikörper ( 8.2.3)
1.
2.
8.
3.
7.
4.
5.
6.
f. unterdrückte Reaktion
6. Milchallergie
auf Antigenkontakt
1. Aktive Immunisierung …
nützt bei viralen findet bei kann bei kurz- führt nicht zur
Infekten nicht. Kinderkrank- fristig geplanten Bildung von
heiten statt. Reisen in infekti- Antikörpern.
öse Gebiete zur
Immunisierung
durchgeführt
werden.
H A E F
G N Ä O
3. Lymphatische Organe
Im Thymus sind Das Gewebe der Die Milz hat Im Thymus wer-
keine Lymphfolli- Rachenmandeln einen »offenen« den überalterte
kel vorhanden. wird in rote und Blutkreislauf. Erythrozyten
weiße Pulpa abgebaut.
unterteilt.
T O M I
140 Immunologie
4. Lymphgefäße …
weisen keine münden in bilden einen sind im Bereich
Klappen auf. das venöse geschlossenen der Abflussseite
Gefäßsystem. Kreislauf. der Lymphkno-
ten besonders
zahlreich.
N I O S
K O E S
6. Lymphknoten …
haben nur einen besitzen einen ihre Lymphfolli- dienen u. a. der
Zufluss. Kapselsinus. kel bestehen aus Filtration der
T-Lymphozyten. Lymphe.
B C E Ö
7. Thymus …
besteht im Alter besitzt keine ist im Kindesalter dient der
nur noch aus Lymphfollikel. klein und im Er- Prägung der B-
dem retroster- wachsenenalter Lymphozyten.
nalen Fettkörper. groß.
B R H V
Immunologie 141 8
T F X P
9. Das Komplementsystem …
wird nur durch führt zur Bildung gehört zur blockiert die
Bakterien in von Antigen- unspezifisch Phagozytose der
Gang gesetzt. Antikörper humoralen Makrophagen.
Komplexen. Abwehr.
U I F E
G R N S
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
9. Lymphknoten ( 8.1.2)
4.
3.
2.
5.
1.
6.
8.
7.
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
a. Kapsel e. Lymphfollikel
b. Hülsenkapillare f. Bindegewebsbalken (Trabekel)
c. Milzsinus g. retikuläres Grundgewebe
d. rote Pulpa h. lymphatische Gefäßscheide
1. 2.
3.
8. 4.
7.
5.
6.
Auswertung
94
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
9
Atmungssystem
1. Energieaufbau ( 9)
muss.
148 Atmungssystem
2. Stimmbildung ( 9.3.4)
Ansatzrohr.
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
1. 1.0 a. Protein
2. 0.8 b. Fett
3. 0.7 c. Kohlenhydrat
5. Nasenhöhlen ( 9.3.1)
Bitte beschriften Sie die unten stehende Abbildung mit den folgenden
Begriffen.
a. Riechnerven f. Riechkolben
b. Stirnhöhle g. harter Gaumen
c. untere Nasenmuschel h. Öffnung der Ohrtrompete
d. Rachenmandel i. Zäpfchen (Uvula)
e. Keilbeinhöhle j. Nasenvorhof (Vestibulum)
4.
3.
2. 5.
6.
1.
7.
10. 8.
9.
2.
3.
1.
4.
5.
9.
6.
7.
8.
1. Oxidativer Nahrungsabbau/ATP
ATP wird in den Beim anaeroben Für die Ver- Hirngewebe
Mitochondrien Abbau wird mehr brennung von verbrennt fast
gebildet. ATP gebildet als Lipiden wird am ausschliesslich
beim aeroben meisten Sauer- Glukose.
Abbau. stoff benötigt.
B A E F
2. Nasenhöhle
Der Tränennasen- Der größte Teil Unter der mitt- Ein Teil der Na-
gang mündet un- der Nasenhöhle leren Nasenmu- senhöhle ist von
ter der untersten ist von olfakto- schel mündet die respiratorischem
Nasenmuschel. rischem Epithel Kieferhöhle. Epithel ausge-
ausgekleidet. kleidet.
G T A F
3. Rachen
Die Ohrtrompete Im Kehlkopfteil Polypen werden Der Kehlkopfteil
mündet in den des Rachens meist von der des Rachens ist
Nasenteil des kreuzen der Rachenmandel der längste Teil.
Rachens. Luft- und der gebildet.
Nahrungsweg.
W E O I
Atmungssystem 153 9
4. Kehlkopf
Das Zungenbein Der Adamsapfel Zwischen Ring- Der obere freie
ist Teil des Kehl- (Prominentia und Schildknor- Rand des Conus
kopfskeletts. laryngis) wird pel verläuft eine elasticus bildet
durch den Schild- Membran (Conus die Stimmbänder.
knorpel gebildet. elasticus).
M R O I
5. Kehlkopf
Der Postikus (M. Der M. vocalis Die Frequenz der Die Flüsterspra-
cricoarytaeno- bestimmt durch Schwingungen che kommt ohne
ideus posterior) seine Spannung bestimmt die Beteiligung der
ist der einzige die Tonhöhe bei Lautstärke bei Stimmbänder
Öffner der der Stimmbil- der Stimmbil- zustande.
Stimmritze. dung. dung.
A H G F
6. Die Luftröhre …
liegt im Medi- besteht aus ist von respirato- besitzt einen
astinum vor der 15–20 kreisrun- rischem Epithel glatten Muskel,
Speiseröhre. den Knorpelstü- ausgekleidet. den M. trachealis.
cken.
G E M F
7. Lunge
Beide Lungenflü- Die Lungenflü- Die Lunge ist Der intrapleurale
gel bestehen aus gel sind vom nach medial Druck beträgt ca.
je 3 Lappen. Lungenfell und kaudal von -3 bis -8 mmHg.
(Pleura visceralis) Reserveräumen
überzogen. umgeben.
R P O I
154 Atmungssystem
8. Die Alveolen …
sind innen werden von enthalten Flim- bilden in der
von Surfactant Pneumocyten merhärchen. Lunge eine in-
ausgekleidet. Typ I + II nere Oberfläche
gebildet. von insgesamt 80
bis 100 m2.
A H U F
9. Lungengefäße
Die Lungenarte- Die Bronchial- Die Lungenvene Lungenvenen
rie (A. pulmona- arterie (A. bron- (V. pulmonalis) (V. pulmonalis)
lis) enthält chialis) enthält bringt das Blut besitzen Venen-
sauerstoffarmes sauerstoffreiches zurück zum klappen.
Blut. Blut. Herzen.
G B E C
10. Atemmuskeln
Der wichtigste Die inneren Bei Ruheatmung Das Diaphragma
Atemmuskel ist Zwischenrippen- müssen die wird durch den
das Zwerchfell muskeln (Mm. Muskeln der N. phrenicus
(Diaphragma). intercostales Exspiration nicht versorgt.
interni) sind für betätigt werden.
die Inspiration
zuständig.
W H O I
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
8.1 Pneumonie-Prophylaxe
a Eine schlechte Durchlüftung der tiefen Lungenteile
begünstigt das Entstehen einer Lungenentzündung.
b Bettlägerigkeit fördert das Entstehen von Pneumonien.
c Atemgymnastik (z. B. mit Atemtrainern) hilft bei der
Pneumonie-Prophylaxe.
d Abklopfen des gebildeten Schleims sollte vor allem während
der Einatmungsphase durchgeführt werden.
8.2 Surfactant
a Surfactant dient der Infektabwehr.
b Das Atemnot-Syndrom der Frühgeburten ist durch einen
Surfactantmangel bedingt.
c Surfactant ist vor der 32. Schwangerschaftswoche
unvollständig ausgebildet.
d Fehlen des Surfactants kann zum Kollabieren der Alveolen
führen.
8.4 Ventilationsstörungen
a Obstruktive und restriktive Ventilationsstörungen führen zu
einer reduzierten Lungenbelüftung.
b Die Lungenfibrose führt zu einer Erhöhung der Vitalkapazität.
c Bei einer obstruktiven Ventilationsstörung kommt es zu einer
Vergrößerung der funktionellen Residualkapazität.
d Die obstruktive Ventilationsstörung verursacht einen
erhöhten Widerstand beim Ausatmen.
8.5 Lungenfunktionsprüfung
a Der Atemgrenzwert sollte das 18- bis 20-fache der
Vitalkapazität betragen.
b Beim Atemstoßtest (Sekundenvolumen nach Tiffeneau)
erreichen jüngere Menschen 120 % der Vitalkapazität.
c Die Perkussionsuntersuchung dient der Feststellung von
eventuell unbelüfteten Lungenarealen.
d Der Atemgrenzwert ist sowohl bei restriktiven als auch bei
obstruktiven Ventilationsstörungen reduziert.
9. Kehlkopf ( 9.3.4)
2.
3.
1. 4.
10.
5.
9.
6.
8.
7.
a. Erythrozyt g. Surfactant
b. Alveolarepithel h. Basallamina
c. Pneumozyt Typ II i. Blutplasma
d. Alveolarmakrophage j. Endothel
e. Alveole k. Interstitium (Bindegewebe)
f. Alveolarwand
1.
2.
3.
11.
4.
10. 5.
6.
7.
8.
9.
1.
2.
3.
4.
5.
1. Totraum a. 150 ml
6. Vitalkapazität f. 1.200 ml
13.1 Atmungsregulation
a Die führende Regelgrösse für die Atmungsregulation ist der
Partialdruck des CO2.
b Über den Hering-Breuer-Reflex wird das Atemzugvolumen
reguliert.
c Die Atmung kann auch über das limbische System beeinflusst
werden.
d Das Atemzentrum liegt im Zwischenhirn.
Atmungssystem 161 9
Bitte nennen Sie mindestens 5 Faktoren, die einen Einfluss auf die
Atmung haben:
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
5. _______________________________________________
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
Auswertung
118
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
10
Verdauungsorgane
2. Magensaftsekretion ( 10.1.5)
Umwandlung in _________________ .
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. Zunge ( 10.1.1)
d. (beim Kind)
4. Wallpapille
Geschmacksknospen
1. Zunge
Die Zungenmus- Das Zungen- Links und rechts Im Graben der
kulatur besteht bändchen liegt vom Zungen- Wallpapillen
aus Fremd- und auf der Zungen- bändchen mün- münden Spül-
Eigenmuskeln. unterseite. det die Ohrspei- drüsen.
cheldrüse.
E I B V
2. Zähne
Die Zahnkrone Die Wurzel ist Sharpey-Fasern Das Zahnfleisch
ist von Schmelz von der Wurzel- können Druck in enthält Muskel-
bedeckt. haut bedeckt. Zug umwandeln. fasern.
G R E I
3. Speichel
Speichel enthält Speichel ist Bei zu hohem Speichel enthält
ein lipidspalten- durch Bikarbonat pH-Wert des Antikörper.
des Enzym. gepuffert. Speichels wird
Zahnstein gebil-
det.
L G O D
Verdauungsorgane 167 10
4. Gaumen
Der harte Gau- Die Gaumen- Das Gaumense- Zwischen den
men wird aus- drüsen pro- gel mündet in Gaumenbögen
schließlich vom duzieren ein die Gaumenbö- liegt die Gaumen-
Gaumenbein muköses Sekret. gen. mandel.
(Os palatinum)
gebildet.
I S K A
T O L V
6. Speiseröhre (Ösophagus)
Die engste Stelle Gegen den Der N. vagus Der Ösophagus
des Ösophagus Magen ist der steuert die ist mit einem
ist die Aorten- Ösophagus durch Peristaltik des mehrschichtigen
enge. einen Sphinkter Ösophagus. verhornten
verschlossen. Epithel ausge-
kleidet.
P A U E
7. Magen
Die Magendrü- Die Schleim- Vitamin B12 wird Pepsinogen ist
sen im Fundus haut wird durch auch als «intrinsic die Vorstufe des
und Korpus sind Schleim vor Säu- factor» bezeich- Pepsins.
heterokrin. re geschützt. net.
E U R D
168 Verdauungsorgane
D I M K
9. Dünndarm
An den Magen Das Jejunum Im Ileum be- In den Dünn-
schließt das macht ca. 2/5 der finden sich die darmzotten
Jejunum an. Gesamtlänge des Peyer- Plaques. befinden sich
Dünndarms aus. Chylusgefäße.
I S P E
10. Dickdarm
Der Wurmfort- Fettanhängsel Hauptaufgabe Der Dünndarm
satz ist Teil des sind typisch für des Dickdarms ist mündet in den
Dickdarms. den Dickdarm. die Fettresorp- aufsteigenden
tion. Teil des Kolons.
L R N E
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
8.1 Ileus
a Ein Ileus ist ein Darmverschluss.
b Elektrolyt- und Flüssigkeitsverlust können beim Ileus zu einer
Schocksymptomatik führen.
c Zu den Symptomen eines Ileus gehören Schmerzen,
Erbrechen und Verstopfung.
d Typisch für einen Ileus ist die große Gasbildung, die über den
Anus abgeführt wird.
8.2 Rektum
a Im Rektum fehlen Tänien und Haustren.
b In der Zona haemorrhoidalis befindet sich ein venöser Plexus.
c Das Rektum ist der letzte Teil des Dickdarms.
d Der M. sphincter ani externus (äußerer Schließmuskel) ist
unwillkürlich innerviert.
8.4 Medikamenteneinnahme
a Oral verabreichte Medikamente werden sowohl im Magen
als auch im Dünndarm resorbiert.
b Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten
aufheben oder verstärken.
c Um die Zerstörung durch Magensaft zu verhindern, sollten
Kapseln nicht geöffnet werden.
d Medikamente sollten prinzipiell vor der Nahrungsaufnahme
eingenommen werden.
8.5 Dünndarm
a Die innere Oberfläche des Dünndarms beträgt ohne
Oberflächenvergrößerung ca. 0,33 m2.
b In den Lieberkühn-Drüsen befinden sich lysozymbildende
Zellen.
c Der Dünndarm enthält keine Becherzellen.
d Enterozyten sind die resorbierenden Zellen des
Dünndarmepithels.
9. Zähne ( 10.1.1)
2.
1.
3.
10.
4.
5.
6.
7.
9. 8.
Bitte beschriften Sie die unten stehende Abbildung mit den folgenden
Begriffen.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1. 2.
3.
11.
4.
10.
9. 5.
8.
7. 6.
1.
8. 2.
3.
7.
6.
4.
5.
1.
2.
7.
6.
3.
4.
5.
3. 4.
2. 5.
1.
8. 6.
7.
2. Eisen b. Kropf
c. Knochenmissbildung,
3. Selen
Unfruchtbarkeit
4. Fluor d. Blutarmut
(Hämoglobinmangel)
5. Mangan e. Karies
1. Vitamin K a. Störung
der Blutgerinnung
2. Vitamin C
b. Rachitis
3. Vitamin B12
c. Nachtblindheit
5. Vitamin D e. Skorbut
Punkte: _____ von 4
180 Verdauungsorgane
17.1 Mundpflege/Zahnpflege
a Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand benötigen
besondere Mundpflege.
b Alkoholhaltige Lösungen sind besonders geeignet, um ein
Austrocknen der Schleimhäute zu verhindern.
c Mangelnde Zahnhygiene fördert Entzündungen des
Zahnfleisches (Gingivitis).
d Gabe von zuckerhaltigen Getränken fördert die Bildung von
Karies.
17.2 Ösophagusvarizen/Refluxösophagitis
a Patienten mit Refluxösophagitis sollten im Liegen essen.
b Flaches Liegen über mehrere Tage kann bei Patienten mit
Magensonde zu einer Refluxösophagitis führen.
c Bei einer Leberzirrhose fließt das Blut der Magen-Darm-
Region über portokavale Anastomosen ab.
d Chronische Alkoholiker sind durch Ösophagusvarizen
gefährdet.
17.3 Magenulkus
a Helicobacter-pylori-Bakterien sind die häufigste Ursache für
einen Magenulkus.
b Alkohol lindert den Ulkusschmerz.
c Bei einem Magenulkus ist die Balance zwischen Säure- und
Schleimbildung gestört.
d Auch im Zwölffingerdarm (Duodenum) kann es zur
Ulkusbildung kommen.
Verdauungsorgane 181 10
17.4 Magensaftsekretion
a Die Magensaftsekretion wird in 3 Phasen reguliert.
b Gastrin fördert die Bildung von säurehaltigem Magensaft.
c Sekretin hemmt die Säurebildung.
d Alkohol verhindert die Sekretion von Gastrin.
17.5 Leber/Galle
a Die Leber wird zum größten Teil durch venöses Blut versorgt.
b Die Leber ist zum größten Teil durch das Bauchfell
(Peritoneum) bedeckt.
c Die Gallenkapillaren werden durch ein einschichtiges
Plattenepithel gebildet.
d In den Leberzellen (Hepatozyten) wird Glykogen gespeichert.
17.6 Gallenfarbstoffe
a Die Gallenfarbstoffe stammen aus dem Hämoglobinabbau.
b Biliverdin entsteht zuerst.
c Sterkobilin wird im Blut gebildet.
d Urobilin ist ein Bilirubinabbauprodukt.
17.7 Proteine
a Proteine sind aus Aminosäuren aufgebaut.
b Alle essenziellen Aminosäuren können in Glukose
umgewandelt werden.
c Insgesamt existieren 20 verschiedene Aminosäuren.
d Eine Reihe von Aminosäuren können im menschlichen Körper
selbst hergestellt werden.
182 Verdauungsorgane
17.8 Kohlenhydrate
a Für die Energieproduktion ist Glukose das wichtigste
Kohlenhydrat.
b Fettsäuren können in Glukose umgewandelt werden.
c Proteine können in Glukose umgewandelt werden.
d Glykogen besteht aus Glukose.
17.9 Lipide
a Nahrungslipide bestehen zum größten Teil aus Triglyzeriden.
b Gesättigte Fettsäuren sind gesünder als ungesättigte.
c Trans-Fette führen zu einer Erhöhung des LDL («schlechtes»
Fett).
d Cholesterin kommt ausschließlich in tierischen Fetten vor.
Auswertung
127
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
11
Nieren und
ableitende Harnwege
1. Nephron ( 11.1.5)
2. Säure-Basen-Haushalt ( 11.3.4)
ausgeschieden.
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
werden.
Bitte nennen Sie die 3 verschiedenen Anteile, aus denen sich der
juxtaglomeruläre Apparat zusammensetzt.
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
5. Harnleiter ( 11.2.2)
1.
2.
3.
4.
7.
5.
6.
1. 2.
3.
11.
4.
10.
9. 5.
8. 6.
7.
7. Nierenkörperchen ( 11.1.5)
1.
2.
13. 3.
12.
4.
11.
10. 5.
6.
7.
9.
8.
Bitte ordnen Sie die Strukturen (1–3) ihren Merkmalen (a–c) zu.
1. Juxtaglomerulärer
a. frei von Protein
Apparat
c. Begrenzung
3. Kapselraum
des Nierenkörperchen
9.3 Wasser-/Elektrolythaushalt:
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
a Wasser wird aktiv über Membranen hinweg transportiert.
b ADH hat keinen Einfluss auf den Wasserhaushalt.
c Bei der osmotischen Diurese ist das Konzentrationsgefälle
zwischen Sammelrohr und Markinterstitium reduziert oder
aufgehoben.
d Bei drohendem Natriumverlust schütten die Zellen des
Polkissens Renin aus.
Harnorgane 191 11
9.4 Transportmaximum und Nierenschwelle:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Die Nierenschwelle für Glukose liegt bei 8,88 mmol/l (160
mg/100 ml).
b Das Transportmaximum für Glukose beträgt beim Mann ca.
375 mg/min.
c Beim renalen Diabetes liegt das Transportmaximum deutlich
tiefer als beim Diabetes mellitus.
d Das Transportmaximum bezeichnet eine Menge pro
Volumen.
9.5 Niereninsuffizienz:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Das akute Nierenversagen ist häufiger als das chronische.
b Quecksilber und Kadmium können zu Nierenversagen führen.
c Häufig ist das Nierenversagen gekoppelt mit Proteinverlust.
d Eine Niereninsuffizienz kann zu einer Anämie führen.
9.6 Flüssigkeitsbilanz:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Bei der Flüssigkeitsbilanz spielt das Schwitzen keine Rolle.
b Urin, Stuhl, Wundsekret und Erbrochenes werden in die Bilanz
einbezogen.
c Bei inkontinenten Patienten ist eine genaue Bilanzierung oft
nicht möglich.
d In schwierigen Fällen sollte immer eine Gewichtskontrolle
durchgeführt werden.
192 Nieren und ableitende Harnwege
9.7 Wasserhaushalt:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Die Tubulusflüssigkeit ist bis zum Ende des proximalen
Tubulus isoton.
b Die Wasserrückresorption geschieht zu 75 % im proximalen
Tubulus.
c Die Wasserrückresorption erfolgt im Sammelrohr aktiv.
d Auch bei einer Wasserharnruhr (Diabetes insipidus) werden
nur 12 % des Primärharns ausgeschieden.
9.8 Gegenstromprinzip:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Die aus dem Mark aufsteigenden Teile der Henle-Schleife sind
für Wasser undurchlässig.
b Na+-Ionen werden aus dem aufsteigenden Schenkel der
Henle-Schleife in den absteigenden Schenkel transportiert.
c Harn ist normalerweise hypoton.
d Zwischen dem Sammelrohr und dem Markinterstitium
besteht ein hoher Konzentrationsgradient.
A H E F
G K A N
V O R L
4. Inulin …
wird vollständig wird vollständig wird sezerniert. verändert seine
filtriert. rückresorbiert. Konzentration im
Tubulus nicht
N B W S
194 Nieren und ableitende Harnwege
L O E S
6. Angiotensin II …
wird in der Niere hat keine ist die stärkste führt zur
produziert. Wirkung auf die blutdruckstei- Ausschüttung
Niere. gernde Substanz von Kortisol.
des Körpers.
B C E U
B I H V
8. Das Sammelrohr …
wird durch ADH mündet in den ist nicht am hat eine basale
für H2O geöffnet. Intermediärtu- Wasserhaushalt Streifung.
bulus. beteiligt.
T F X E
U A I E
Harnorgane 195 11
G R N S
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
1. 0 (Null) a. Paraaminohippursäure
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
Auswertung
106
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
198 Nieren und ableitende Harnwege
12
Endokrinologie
aktion auslöst.
Endokrinologie 201 12
Auswahl, manche Begriffe können ggf. mehrfach verwendet werden:
endokrine, exokrine, Gewebshormon, glandotropes, glandotropen,
Hypophysenvorderlappen, Hypophysenhinterlappen, Hypothalamus,
peripheren, Releasinghormon, spezifische, unspezifische, zentral
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
5. _______________________________________________
6. _______________________________________________
7. _______________________________________________
8. _______________________________________________
a. Senkung
1. Tetrajodthyronin
des Glukosespiegels
b. Erhöhung
2. Adrenalin
des Glukosespiegels
c. Erhöhung
3. Insulin
des Grundumsatzes
4. follikelstimulierendes d. Regulation
Hormon (FSH) des Tagesrhythmus
5. adrenokortikotropes
e. Follikelwachstum
Hormon (ACTH)
6. Melatonin f. Kortisolbildung
g. Steigerung des
7. Glukagon
Herzminutenvolumens
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
8. Hypothalamus ( 12.4.2)
1.
8.
2.
7.
6.
3.
4.
5.
1. TSH a b c
2. STH a b c
3. FSH a b c
4. Prolaktin a b c
5. MSH a b c
6. ACTH a b c
7. LH a b c
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
2.
1.
3.
10.
4.
9.
8
5.
7.
6.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
1. Hormone
Noradrenalin ist Insulin ist ein Progesteron ist Tetrajodthyronin
ein Aminosäure- Proteohormon. ein Steroidhor- ist ein Peptidhor-
derivat. mon. mon.
A H E J
G B E O
W R O D
Endokrinologie 211 12
4. Wachstumshormon (STH) …
fördert die Prote- steigert die führt zur Frei- führt zu einer
insynthese. Aktivität des Epi- setzung von Erniedrigung des
physenknorpels. Depotfett. Glukosespiegels.
N Z K I
R O L D
6. Hypophyse
Im Hypophysen- Das melano- Hypothalamus Nucleus
hinterlappen zyten-stimulie- und Hypophy- supraopticus
werden rende Hormon senvorderlappen und Nucleus
gonadotrope stammt aus dem sind über den paraventricularis
Hormone gebil- Hypophysen- Portalkreislauf bilden Oxytozin.
det. zwischenlappen. verbunden.
P C U I
7. Glandotrope Hormone …
wirken auf werden auch als TSH weist eine ACTH gehört in
untergeordnete Releasinghor- relativ konstante die Gruppe der
Drüsen. mone bezeich- Konzentration im glandotropen
net. Blut auf. Hormone.
E U S V
212 Endokrinologie
T I M K
9. Prolaktin …
ist in der Stillpe- Eine sehr hohe wird in der bewirkt gegen
riode häufig für Konzentration Neurohypophyse Ende der
eine Ovulati- im Blut kann gebildet. Schwangerschaft
onshemmung eine Sterilität eine Stimulation
verantwortlich. auslösen. der Milchproduk-
tion.
O E P I
L R N E
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
13.1 Schilddrüse
a Die Schilddrüse entsteht aus einer Vertiefung im Rachendach.
b Aus dem Rest des Zungen-Schilddrüsen-Gangs (Ductus
thyroglossus) kann sich ein Pyramidenlappen entwickeln.
c Die Schilddrüse liegt auf der Höhe des 2. bis 4.
Trachealknorpels.
d Die Schilddrüse ist eine Speicherdrüse.
13.2 Schilddrüse
a Nach einer Schilddrüsen-Operation sollte der Oberkörper
möglichst tief gelagert werden.
b Beim Aufstehen nach einer Schilddrüsen-Operation sollten
Spannungen im Halsbereich vermieden werden.
c Schilddrüsenhormone sollten immer auf nüchternen Magen
eingenommen werden.
d Zur Unterstützung der Mobilität sollte den Patienten nach
einer Schilddrüsen-Operation ein Handtuch in den Nacken
gelegt werden, welches der Betroffene an beiden Enden
fassen kann.
214 Endokrinologie
13.3 Schilddrüsenunterfunktion
a Jodmangel kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen.
b Zum Bild des endemischen Kretinismus gehört ein
disproportionierter Minderwuchs.
c Beim endemischen Kretinismus kann durch nachgeburtliche
Gabe von Schilddrüsenhormonen eine normale Entwicklung
eingeleitet werden.
d Beim Myxödem kommt es zu einer Reduktion der geistigen
Beweglichkeit.
13.5 Nebenschilddrüse/Vitamin-D-Hormon
a Das Vitamin-D-Hormon entsteht aus Cholesterin.
b Das Vitamin-D-Hormon ermöglicht die Kalziumresorption im
Darm.
c Ein Mangel an Vitamin-D-Hormon in der Kindheit führt zur
Rachitis.
d Am Aufbau des Vitamin-D-Hormons sind Leber und Niere
beteiligt.
Endokrinologie 215 12
13.6 Nebenschilddrüse
a Die Nebenschilddrüsen liegen in der Bindegewebskapsel der
Schilddrüse.
b Parathormon wirkt sowohl auf den Kalzium- wie auch auf den
Phosphathaushalt.
c Kalzitonin ist ein partieller Antagonist des Parathormons.
d Unter der Wirkung des Parathormons sinkt der Kalziumgehalt
des Blutes.
13.9 Nebennierenrindenüberfunktion
a Das Cushing-Syndrom ist die Folge eines zu hohen
Glukokortikoidgehalts im Blut.
b Osteoporose ist eine der möglichen Auswirkungen des
Cushing-Syndroms.
c Mit dem Cushing-Syndrom ist eine schlechte Wundheilung
verbunden.
d Patienten mit Cushing-Syndrom neigen zu Magersucht.
13.11 Hypoglykämie
a Bei Bewusstlosigkeit muss einem hypoglykämischen
Patienten sofort Insulin gespritzt werden.
b Bei Auftreten von Kaltschweißigkeit und Zittern sollte eine
Blutzuckermessung durchgeführt werden.
c Im Zweifelsfall sollten bei einer vermuteten Unterzuckerung
ca. 10 g Zucker gegeben werden.
d Eine Hypoglykämie kann lebensbedrohend sein.
1.
7.
2.
6.
5.
4.
3.
Punkte: _____ von 6
218 Endokrinologie
1. 2.
9.
3.
8. 4.
7.
5.
6.
Auswertung
142
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
13
Geschlechtsorgane
und Fortpflanzung
1. Geschlechtsmerkmale ( 13.1)
1. Geschlechtliche Differenzierung
Bis zur 8. Woche Ultraschallbilder Die genetische Testikuläre Femi-
sind morpho- zeigen erst Konstitution XO nisierung wird
logisch keine im 4. Monat wird als Klinefel- zum Pseudo-
Unterschiede geschlechts- ter-Syndrom hermaphroditis-
zwischen spezifische bezeichnet. mus gerechnet.
männlichen Unterschiede.
und weiblichen
Embryonen
feststellbar.
A H B J
2. Pubertät
Die erste Regel- Durch die Durch Testos- Östrogen wird
blutung heißt Pubertät wird teronwirkung v. a. in der Ne-
Menarche. die Sekretion wächst der bennierenrinde
der merokrinen Kehlkopf. gebildet.
Schweißdrüsen
ausgelöst.
G R E O
3. Ovarien
Die Eizellen Sprungreife Sekundärfollikel Im Graaf-Follikel
liegen im Mark. Follikel heißen besitzen bereits heißen die Folli-
Graaf-Follikel. eine Glashaut. kelzellen um die
Eizelle Strahlen-
kranz.
U R O D
Geschlechtsorgane 225 13
4. Meiose
Ziel der Meiose Aus einem Oo- Die 1. Reifetei- Die 2. Reife-
ist eine Eizelle gonium gehen 4 lung beginnt teilung wird
mit 23 Chromo- Eizellen hervor. schon zum erst nach der
somen. Zeitpunkt der Befruchtung
Geburt. beendet.
N S K I
R T L D
6. Follikelatresie
Während der Bei der Follike- Durch die Follike- Hauptfunktion
fruchtbaren latresie werden latresie werden der Follikelatresie
Periode werden funktionstüch- Thekaorgane ist die Bildung
ca. 400 Eizellen tige Eizellen gebildet. von Östrogen.
ovuliert. gebildet.
P D U I
7. Eileiter
Über die Fimbria Die Schleimhaut In der Ampulle Der weiteste Teil
ovarica ist der enthält Ziliar- findet die Be- des Eileiters ist
Eileiter mit dem und Sekretzellen. fruchtung statt. der Isthmus.
Ovar verbunden.
E O U R
226 Geschlechtsorgane und Fortpflanzung
8. Uterus (Gebärmutter)
Der Uterus ist Der unterste Teil Der Muttermund Die Schleimhaut
nach dorsal ist die Portio ist durch einen heißt Endomet-
geneigt. vaginalis. Schleimpfropf rium.
verschlossen.
Ü I M K
9. Menstruationszyklus
Durch Absinken Die Proliferati- In der Sekreti- Nach der
des Hormon- onsphase dauert onsphase bilden Desquamations-
spiegels kommt bis zur Menstru- die Uterindrüsen phase wächst aus
es zur Ischämie- ation. Glykogen. den Drüsen-
phase. stümpfen das
neue Oberflä-
chenepithel.
O S P I
10. Vagina
Sie enthält keine Das Glykogen Das Scheiden- Der Eingang
Vaginaldrüsen. des Epithels führt gewölbe umgibt in den Uterus
zur Bildung von die Portio (Muttermund) ist
Milchsäure. vaginalis. durch das Hymen
verschlossen.
H E N L
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
f. anschließend an die
6. Sekretionsphase
Ischämiephase
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
a. Harnröhrenöffnung g. Vorhofschwellkörper
b. Eierstock (Ovar) h. kleine Schamlippe
c. Gebärmutterarterie (A. uterina) (Labium minus)
d. Vaginalteil der Gebärmutter i. Kitzlerschwellkörper
(Portio vaginalis) j. Erweiterung des Eileiters
e. Kitzler (Clitoris) (Ampulla)
f. Bartholin-Drüse
(Glandula bulbourethralis) Punkte: _____ von 9
1.
2.
3.
10.
9.
8. 4.
5.
7.
6.
230 Geschlechtsorgane und Fortpflanzung
2. 3.
1.
8.
7.
4.
6.
5.
8. Eierstöcke ( 13.2.1)
3.
4.
2.
5.
1.
6.
10.
7.
9.
8.
9. Eileiter ( 13.2.1)
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
3.
1. 2. 4. 5.
14.
6.
13.
7.
8.
9.
12.
11. 10. Punkte: _____ von 13
236 Geschlechtsorgane und Fortpflanzung
2. 3.
4.
1.
14.
5.
13.
12. 6.
11.
7.
10.
9.
8.
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
15.5 Geschlechtskrankheiten:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a Alle geschlechtlich übertragenen Krankheiten werden
Geschlechtskrankheiten genannt.
b Spätstadien der Syphilis sind in der Regel unheilbar.
c Gonorrhö (Tripper) ist eine der am häufigsten
vorkommenden Geschlechtskrankheiten.
d Gonorrhö (Tripper) spricht sehr gut auf Antibiotika an.
Auswertung
145
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
14
Haut
und Anhangsorgane
2. Händedesinfektion ( 14.1)
Dieses wird auf die Haut aufgetragen und sollte so lange ein-
Sind die Hände verschmutzt, dürfen sie erst nach der Hände-
3. Haut ( 14.1)
Felder- und Leistenhaut weisen in Bezug auf die Haut- und Un-
terhautschichten eine völlig unterschiedliche Struktur auf. Die
eigentliche Haut (Kutis) besteht aus 4 Schichten: der Oberhaut
oder Epidermis und der Lederhaut oder Korium. Die Ausstül-
pungen der Epidermis werden als Bindegewebspapillen bezeich-
net. Das Korium geht ohne feste Grenze in die Unterhaut oder
Subkutis über, die funktionell zur Haut gehört.
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
4. Haut ( 14.4.3)
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
1. Meissner-Körperchen a. Vibrationsempfindung
3. Ruffini-Körperchen c. Schmerzrezeptor
6. Epidermis ( 14.1.1)
7. Hauttypen ( 14.1)
1. Haare a. Achselhaut
4. Fingerabdrücke d. Felderhaut
5. Pigmentzellen e. Leistenhaut
1. Behaarte Haut
Die behaarte Die behaarte In der behaarten Bei der be-
Haut weist rillen- Haut weist Haut münden haarten Haut
förmige Furchen Epidermis-leisten Schweißdrüsen. ist das Stratum
auf. auf. corneum dünner
als in der unbe-
haarten Haut.
E H B V
2. Oberhaut (Epidermis)
Die Epidermis Eine Bräunung Im Stratum An den Hand-
besteht aus 5 der Haut wird corneum sind flächen und
Schichten. durch Vermeh- praktisch keine Fußsohlen ist das
rung der Melano- Zellen mehr Stratum lucidum
zyten bewirkt. vorhanden. besonders stark
ausgeprägt.
U A E S
3. Lederhaut (Korium)
In der Lederhaut Im Stratum Im Stratum reti- Die Lederhaut
befinden sich papillare der culare sind nur weist typische
Pigmentzellen. Lederhaut liegen wenige Zellen Spaltlinien auf.
viele Tastkörper- vorhanden.
chen.
A G O D
250 Haut und Anhangsorgane
4. Unterhaut (Subkutis)
Fett ist typisch Das gesamte In der Unterhaut Lokale Un-
für die Unter- Fett der Unter- liegen die Haar- terschiede in
haut. haut wird zum zwiebeln. der Unterhaut
Speicherfett sind genetisch
gerechnet. bedingt.
I R K A
5. Haare
Haare bestehen Alle Haare sitzen Die Kopfhaare Die Haare des
aus Keratin. in einem wurzeln in der Fötus werden
Haartrichter. Lederhaut. Lanugohaare
genannt.
T O W V
6. Nägel
Der Nagel Zerstörung der Die halbmond- Der Nagelwall ist
entspricht den Nagelmatrix förmige Lunula an der Nagelbil-
verhornten führt zu einem ist Teil der Nagel- dung beteiligt.
Schichten der bleibenden wurzel.
Haut. Verlust der Nägel.
P A E U
7. Hautdrüsen
Talgdrüsen Talgdrüsen Apokrine Die apokrinen
können Mitesser können durch Schweißdrüsen Schweißdrüsen
(Comedones) den Haarmuskel kommen überall beginnen ihre
bilden. ausgepresst am Körper vor. Sekretion erst
werden. mit der Pubertät.
E U R D
Haut 251 14
8. Hautrezeptoren
Ruffini-Körper- Merkel-Zellen Schwann-Zel- Freie Nerven-
chen kommen in sitzen im Stratum len bilden den endigungen
der Leisten- und basale der Haut. Innenkolben der kommen nur im
Felderhaut vor. Vater-Pacini-Kör- Korium vor.
perchen.
D E M Z
9. Hautfunktionen
Die Haut ist an Die Haut ist das Die Haut ist an Die Wasserabga-
der Tempera- größte Sinnesor- der Ausschei- be über die Haut
turregulation gan des Körpers. dung von Elek- beträgt maximal
beteiligt. trolyten beteiligt. 1 Liter pro Tag.
I S C E
H R N L
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
9. Felderhaut ( 14.1)
1.
2.
10.
9.
3.
8.
7. 4.
6.
5.
Punkte: _____ von 9
Haut 253 14
1.
9.
2.
8.
3.
7.
6.
4.
5.
a. Fettgewebe f. Nagelwurzel
b. Nagelhaut (Eponychium) g. Knochen
c. Nagelplatte h. Nagelbett
d. Nagelwall i. Möndchen (Lunula)
e. Nagelfalz j. Fingerhaut
1.
10. 2.
3.
9. 4.
8.
7.
5.
6.
12.8 Berührungsempfindung:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a. Nervenmanschetten an den Haartrichtern vermitteln
Berührungsempfindung.
b. Meissner-Körperchen kommen im Stratum papillare der Haut
vor.
c. Oligodendrozyten bilden Zelllagen zwischen den
unmyelinisierten Axonen der Meissner-Körperchen.
d. Mechanische Verformung der Tastkörperchen führt zu einem
Aktionspotenzial.
12.9 Schmerzempfindung:
Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
a. Schmerzen können das Gewebe oder den Schmerzrezeptor
betreffen.
b. Schmerzrezeptoren der Haut sind freie Nervenendigungen.
c. Schmerzrezeptoren der Haut können in allen
Epidermisschichten vorkommen.
d. Verletzungsbedingte Freisetzung von Prostaglandinen löst
Schmerzen aus.
Auswertung
87
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
15
Temperaturregulation
1. Temperaturgradient ( 15.1)
Bitte vervollständigen Sie den Text mit den unten aufgeführten
Begriffen.
2. Wärmebildung ( 15.2)
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
1. Kälteempfinden a. Fieber
2. leicht erhöhte
b. Schüttelfrost
Wärmeproduktion
5. Ausschüttung
e. Vasodilatation
endogener Pyrogene
1. Wärmebildung
Bei Temperaturen Erhöhung des Kältezittern Muskeltätigkeit
zwischen 28 und Muskeltonus verstärkt die macht maximal
30°C weist die führt zu erhöhter Wärmebildung. 10% der gesam-
Wärmebildung Wärmebildung. ten Wärmebil-
ein Minimum auf. dung aus.
E H B F
I Ä R S
3. Wärmeabgabe
Der größte Teil Die Lunge nimmt Die Luftfeuchtig- Bei Außentem-
der Wärme wird an der Wärmeab- keit hat keinen peraturen höher
durch Wär- gabe teil. Einfluss auf die als die Körper-
mestrahlung Wasserverduns- temperatur wird
abgegeben. tung. primär durch
Wasserverduns-
tung reguliert.
A N E D
Temperaturregulation 263 15
4. Fieber
An der Soll- Exogene Pyro- Interleukine (z. B. An der Fieber-
Wert-Verstellung gene können den IL-1) gehören zu auslösung sind
im Gehirn sind Sollwert direkt im den endogenen Makrophagen
Prostaglandine Gehirn erhöhen. Pyrogenen. beteiligt.
beteiligt.
I B K A
5. Hyperthermie
Eine passive Der Sollwert wird Der Tempera- Hyperthermie
Übererwär- bei Hyperther- turanstieg bei kann zu einem
mung wird als mie verstellt. Hyperthermie Kreislaufkollaps
Hyperthermie wird durch führen.
bezeichnet. Überlastung der
Abgabemecha-
nismen bewirkt.
O E W V
6. Hypothermie
Übersteigt die Rektaltempera- Durch Alko- Rektaltempera-
Wärmeabgabe turen unterhalb hol steigt bei turen unterhalb
die Wärmepro- 35°C führen zur Hypothermie die 29°C führen
duktion, kommt Teilnahmslosig- Körpertempera- durch Kammer-
es zu Hypother- keit. tur an. flimmern zum
mie. Tod.
P A R U
Lösungswort
1 2 3 4 5 6
a. cAMP f. Phagozyten
b. Interleukin-1 g. Wärmeproduktion
c. Prostaglandine h. Fieber
d. Thermoregulationszentrum i. Wärmeabgabe
e. exogenes Pyrogen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7. 8.
9.
6. Temperaturregulation ( 15.4)
a. Steuersignale f. Thermorezeptoren
b. Störgrößen, z. B. Wärmebelastung g. Soll-Wert
c. Wärmebildung h. Thermoregulationszentrum
d. Körperkern i. Ist-Wert
e. Vasomotorik j. Schweißsekretion
10.
9.
1.
8. 2.
3.
7. 4.
5.
6.
7.1 Temperaturmessung
a. Die Axillartemperatur liegt leicht über der Rektaltemperatur.
b. Die Rektaltemperatur entspricht am ehesten der
Kerntemperatur.
c. Die Amplitude der Temperaturschwankungen beträgt
physiologischerweise ca. 1°C.
d. Die minimale Körpertemperatur ist zwischen 3 und 4 Uhr
morgens erreicht.
7.2 Wärmebildung
a. Körpertemperaturen oberhalb von 43°C sind tödlich.
b. Muskelkontraktionen tragen wesentlich zur Wärmebildung
bei.
c. Die Wärmebildung im Körper ist unabhängig von der
Außentemperatur.
d. Die Wärmebildung basiert vor allem auf den konstant
ablaufenden Stoffwechselvorgängen.
7.3 Fieber
a. Schüttelfrost wird durch eine Erniedrigung der Soll-
Temperatur ausgelöst.
b. Schweißausbrüche bei Fieber sind charakteristisch für die
Entfieberungsphase.
c. Durch Fieber werden Kreislauf und Atmung beschleunigt.
d. Während des Temperaturanstiegs bei der Fieberentwicklung
sollten die Patienten warmgehalten werden.
Temperaturregulation 267 15
7.4 Hitzschlag
a. Aus einem Wärmestau kann eine Bewusstlosigkeit resultieren.
b. Beim Hitzschlag ist die Haut stark rot und feucht.
c. Beim Hitzschlag muss die betroffene Person sofort gekühlt
werden.
d. Tritt bei einem Hitzschlag der Tod ein, ist meist ein Hirnödem
vorhanden.
Auswertung
47
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
16
Sinnesorgane
1. Auge ( 16.1)
genannt. Sie verengen sich in Richtung auf die Sklera und mün-
2. Augapfel ( 16.1.1)
2.
1. 3.
4.
11.
10.
9. 5.
8.
7. 6.
3. Kammerwinkel ( 16.1.1)
2.
1.
10.
3.
9.
4.
5.
8.
6.
7.
4. Augenhintergrund ( 16.1.3)
A = ______________________________________________
F = ______________________________________________
V = ______________________________________________
P = ______________________________________________
F = ______________________________________________
P = ______________________________________________
5. Netzhaut ( 16.1.1)
1. Fehler: ___________________________________________
2. Fehler: ___________________________________________
3. Fehler: ___________________________________________
E I B A
2. Iris
Der Öffner der Das Bindegewe- Bei blauen Bei Albinos
Pupille (M. dila- be der Iris ist im Augen ist im bewirken die
tator pupillae) sichtbaren Teil Bindegewebe Blutgefäße im
wird durch den nicht von einem der Iris (Stroma) Augenhinter-
Parasympathikus Epithel begrenzt. kein Pigment grund die rote
innerviert. eingelagert. Augenfarbe.
U Ä N S
3. Ziliarkörper
Der Ziliarkörper Die Zonulafasern Der Ziliarmuskel An der Bildung
bildet das Kam- verlaufen vom (M. ciliaris) im des Kammer-
merwasser. Ziliarkörper zur Ziliarkörper ist wassers nehmen
Linse. für die Scharfstel- Drüsen teil.
lung der Linse
(Akkomodation)
verantwortlich.
A V O G
276 Sinnesorgane
I D K E
N O W V
6. Augenhintergrund
Der blinde Fleck In der Zone In der Zone Die Photorezep-
befindet sich auf des schärfsten des schärfsten toren werden
der nasalen Seite. Sehens (Fovea Sehens (Fovea aus der mittle-
centralis) treten centralis) be- ren Augenhaut
die Gefäße ein finden sich fast mit Gefäßen
und aus. ausschließlich versorgt.
Zapfen.
P F R U
7. Akkommodation
Bei der Nahak- Bei der Fern- Bei entspannten Die Akkommoda-
kommodation ist akkommoda- Zonulafasern tionsbreite (Ein-
der Ziliarmuskel tion sind die krümmt sich die stellbereich) des
(M. ciliaris) ent- Zonulafasern Linse stärker. Auges beträgt
spannt. gespannt. bei Jugendlichen
ca. 14 Dioptrien.
A U R D
Sinnesorgane 277 16
8. Sehvorgang/Adaptation
Rhodopsin ist der Bei der Um- Die Helladap- Bei Nachtblind-
Sehfarbstoff der wandlung von tation verläuft heit ist keine
Zapfen. Rhodopsin in Re- rascher als die Stäbchenadapta-
tinal entsteht ein Dunkeladapta- tion vorhanden.
Nervenimpuls. tion.
R E I Z
9. Pupillenreaktion
Lichteinfall in Bei Schreckre- Bei Nah- Atropin
ein Auge führt aktionen sind akkommodation (Parasympatho-
zur Pupillenver- die Pupillen erweitern sich lytikum) führt zur
engung auch im erweitert. die Pupillen Pupillenerweite-
anderen Auge. reflexartig. rung
U C B E
10. Sehbahn
In der Seh- Die Sehbahn In den oberen Die Fasern des
nervenkreuzung endet in den Hügeln der N. opticus stam-
kreuzen die Fa- Heschl- Querwin- Vierhügel- men aus den 3.
sern der lateralen dungen. platte werden Neuronen der
Gesichtsfelder. Pupillenreflexe Netzhaut.
geschaltet.
H E S L
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
7.2 Sehschärfe
a Die Auflösungsgrenze des Auges liegt bei ca. 0,1 mm.
b Die Auflösungsgrenze ist durch den Abstand der Zapfen
bedingt.
c Die Sehschärfe beträgt ca. 1 Winkelminute.
d Die Sehschärfe ist unabhängig von der Beleuchtung.
7.3 Schielen
a Schielende Menschen sehen immer 2 Bilder.
b Das latente Schielen wird durch Muskelwirkung kompensiert.
c Latentes Schielen kann durch Alkoholeinwirkung zu
Doppelbildern führen.
d Die Abweichung der beiden Augenachsen voneinander wird
als Schielen bezeichnet.
Sinnesorgane 279 16
7.4 Fehlsichtigkeit
a Kurzsichtigkeit ist bei einem zu großen Durchmesser des
Augapfels gegeben.
b Astigmatismus entsteht durch unterschiedliche
Krümmungsradien der lichtbrechenden Strukturen.
c Weitsichtigkeit kann durch das Tragen von bikonkaven
Brillengläsern behoben werden.
d Altersweitsichtigkeit kommt durch reduzierte Elastizität der
Linse zustande.
7.5 Augenmuskeln
a Die äußeren Augenmuskeln bestehen aus 4 geraden und 2
schrägen Muskeln.
b Mit Ausnahme von 2 Muskeln werden die äußeren
Augenmuskeln vom N. oculomotorius innerviert.
c Der untere schräge Augenmuskel gelangt über eine
Umlenkrolle (Trochlea) an den Augapfel.
d Beim Blick nach rechts wird am rechten Auge der
äußere gerade und beim linken Auge der innere gerade
Augenmuskel betätigt.
7.6 Augenpflege
a Werden Augentropfen und Augensalbe dem gleichen
Patienten verabreicht, muss die Augensalbe zuerst gegeben
werden.
b Bei fehlendem Lidschlag (z. B. bei Operationen) kann die
Hornhaut austrocknen.
c Die Reinigung des Auges erfolgt immer von lateral nach
medial.
d Tränenersatz oder Salbe sollte immer in den unteren
Bindehautsack appliziert werden.
Punkte: _____ von 12
280 Sinnesorgane
8. Schall ( 16.2.2)
9. Gehörknöchelchen ( 16.3.1)
1. Fehler: ___________________________________________
2. Fehler: ___________________________________________
3. Fehler: ___________________________________________
5. Paukenhöhle e. Gleichgewichtsorgan
1. Äußeres Ohr
Die Ohrmuschel Der äußere Der äußere Das Trommelfell
ist u. a. aus hy- Gehörgang liegt Gehörgang liegt wird noch zum
alinem Knorpel zum größten Teil sehr nahe beim äußeren Ohr
aufgebaut. im Knochen des Kiefergelenk. gerechnet.
Schläfenbeins.
H A B I
Sinnesorgane 283 16
2. Mittelohr
Das Mittelohr ist Die Ohrtrompete Das runde Fens- Die Gehörknö-
mit Luft gefüllt. ist mit dem Mit- ter befindet sich chelchen sind
telohr verbun- im Mittelohr. von Endolymphe
den. umgeben.
U Ä N Ö
3. Innenohr
Das Innenohr Im Innenohr liegt Das Corti-Organ Das Corti-Organ
liegt im Felsen- das Gleichge- liegt in der Scala liegt auf der Basi-
bein. wichtsorgan. tympani (unterer larmembran.
Kanal).
A V R G
4. Schall
Hertz bezeich- Die Hörschwelle Schall unter- Die Schmerzgren-
net die Anzahl ist von der Fre- halb von 2.000 ze liegt bei ca.
Schwingungen quenz abhängig. Schwingungen 130 Phon.
pro Sekunde. pro Sekunde
kann vom Ohr
nicht mehr
wahrgenommen
werden.
I D V E
5. Hörvorgang
Das Mittelohr Das Wellen- Je höher ein Ton, Der eigentliche
bewirkt eine maximum der desto weiter ent- Nervenimpuls
Verstärkung des Wanderwellen fernt vom ovalen beim Hörvor-
Schalls. bringt die Basi- Fenster bewirkt gang wird durch
larmembran in er eine Höremp- die Sinneshaare
Schwingung. findung. des Corti-Organs
ausgelöst.
N A O V
284 Sinnesorgane
6. Hörbahn
Die Nervenfasern Ein Teil der Die unteren Die primäre
vom Innenohr Hörbahn gelangt Hügel der Vier- Hörrinde liegt
laufen zum Nuc- zum oberen hügelplatte sind im Hinterhaupt-
leus cochlearis Olivenkern. in die Hörbahn lappen des
posterior und eingeschaltet. Großhirns
anterior.
P F U R
7. Räumliches Hören/Hörstörungen
Die Grundlage Die Zeitverzöge- Schallleitungs- Schallempfin-
des räumlichen rung zwischen störungen dungsstörungen
Hörens liegt in linkem und kommen durch haben ihre Ursa-
der zeitlichen rechtem Ohr be- Schädigung im che im Innenohr.
Differenz beim trägt ca. 1/10.000 äußeren Ohr
Auftreffen des Sekunde. oder im Mittelohr
Schalls bei bei- zustande.
den Ohren.
G U R D
8. Gleichgewichtsorgan
Die drei Bogen- Das Sinnesfeld Sacculus und Ut- Die Bogengänge
gänge verlaufen des Utriculus riculus vermitteln vermitteln Impul-
parallel zuein- steht horizontal Linearbeschleu- se bei Drehbewe-
ander. zur Körperachse. nigung. gungen.
A E I Z
9. Vestibuläre Bahnen
der N. vestibula- der N. vestibu- Von den Die Sinneszellen
ris ist Teil des laris weist eine Vestibularisker- des Vestibular-
8. Hirnnerven. Ruheaktivität nen verlaufen apparates haben
von ca. 10 bis 40 Nervenfasern zu keine Verbin-
Impulsen in der den Augenmus- dung zum Gang-
Sekunde. kelnerven. lion vestibulare.
U C B N
Sinnesorgane 285 16
10. Hörschäden
Langdauernde Discomusik liegt Tinnitus Tinnitus kann
Beschallung mit häufig bei 100 (Ohrgeräusche) praktisch nicht
mehr als 90 Phon bis 125 Phon. wird meist im geheilt werden.
führt zu Bereich der
Hörschäden. tiefen Töne
wahrgenommen.
H E G L
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
2.
1.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
a. Amboss e. Gleichgewichtsorgan
b. Steigbügel f. Schnecke (Cochlea)
c. Mittelohr g. Hammer
d. Innenohr
2.
1.
7.
3.
4.
6. 5.
1. 2.
3.
4.
5.
6.
15.2 Mittelohr
a Die Paukenhöhle des Mittelohrs ist mit dem Rachenraum
verbunden.
b Über das runde Fenster (Fenestra cochleae) wird der Schall
auf das Innenohr übertragen.
c Die Ohrtrompete ist mit respiratorischem Epithel
ausgekleidet.
d Im Mittelohr befinden sich die Gehörknöchelchen.
15.3 Innenohr
a Das Innenohr besteht aus einem System von Hohlräumen,
dem Labyrinth.
b Die Perilymphe enthält eine Na+-reiche Flüssigkeit.
c Die Endolymphe enthält eine K+-reiche Flüssigkeit.
d Der mittlere Kanal (Ductus cochlearis) ist durch die Reissner-
Membran vom unteren Kanal (Scala tympani) getrennt.
290 Sinnesorgane
15.4 Ohrpflege
a Prinzipiell reinigt sich der Gehörgang selbst.
b Bei der Pflege sollte nach Möglichkeit nur der äußere Teil des
Gehörgangs gereinigt werden.
c Ohrentropfen sollten nach Möglichkeit gekühlt verabreicht
werden.
d Nach Applikation von Ohrentropfen sollten die Patienten eine
Weile in der Applikationsstellung liegenbleiben.
15.5 Kinetose/Drehschwindel
a Kinetosen entstehen bei Diskrepanz der Erregungen der
Augen und des Vestibularapparates.
b Der Hypothalamus ist an der Entstehung der Kinetosen
beteiligt.
c Bei einseitigem Ausfall des Vestibularapparates kommt es zur
Fallneigung in Richtung auf die gesunde Seite.
d Schwindel kann durch Verklebung der Statokonien im
Vestibularapparat entstehen.
Bitte ordnen Sie die Begriffe (1–8) den technischen Daten (a–h) zu.
1. Presbyakusis a. 4
2. Ultraschall b. 1.000 Hz
6. Verkehrslärm in Phon f. 10
7. Lautstärkepegel g. ab 20.000 Hz
8. Schalldruckpegel h. 60
Auswertung
129
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
17
Wir altern auch auf der sozialen Ebene. Das zeigt sich in der
2. Veränderungen im Herz-Kreislauf-System
( 17.3)
Bitte vervollständigen Sie den Text mit den unten aufgeführten
Begriffen.
Bitte nennen Sie 6 Faktoren, die für ein hohes Alter verantwortlich
sein können.
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
5. _______________________________________________
6. _______________________________________________
Punkte: _____ von 18
296 Der alternde und der alte Mensch
Zwischen dem 30. und dem 75. Lebensjahr verringert sich die
Leistungsfähigkeit der verschiedenen Systeme im Körper zwi-
schen 10 und über 50 %. So nimmt in dieser Zeitspanne z. B.
der Mineralgehalt der Knochen bei Männern um ca. 30 % und
bei Frauen um ca. 15 % ab. Die Muskelmasse nimmt generell
um 30 % zu, die Nierendurchblutung um ca. 50 %. In der glei-
chen Zeit nimmt die Vitalkapazität der Lunge um rund 40 %, das
Schlagvolumen des Herzens in Ruhe um ca. 30 %, der maximale
Puls um 25 % ab. Die erforderliche Reaktion auf ein Ereignis liegt
bei 18-Jährigen bei ca. 0,6 s und bei 75-Jährigen bei ca. 0,2 s.
1. Fehler: __________________________________________
2. Fehler: __________________________________________
3. Fehler: __________________________________________
1. Herz
Das Gewicht des Im Alter ist die Veränderungen Die verlangsa-
Herzens nimmt Überleitungszeit im Herzen mten Kreis-
pro Jahr um ca. 1 verkürzt. begünstigen laufreflexe
bis 1,5 g zu. im Alter die können zu einem
Entstehung von Blutdruckabfall
Vorhofflimmern. beim Aufstehen
führen.
E P B F
2. Atemorgane
Der Atemwegwi- Die Sekunden- Die elastischen Die Vitalkapazität
derstand ist im kapazität ist im Fasern in der ist um 20–40 %
Alter erniedrigt. Alter erniedrigt. Lunge nehmen erniedrigt.
im Alter ab.
R Ä I S
3. Knorpel/Knochen
Das Hüftgelenk Osteoporose Bandscheiben Bewegung führt
ist am häufigsten kommt häufiger weisen im Alter zu einer Redukti-
von Arthrose bei Frauen als bei einen geringeren on der Knochen-
befallen. Männern vor. Gehalt an Chon- dichte.
droitinschwefel-
säure auf.
A N E O
298 Der alternde und der alte Mensch
4. Haut
Die Anzahl der Die Anzahl der Die Pigmentbil- Die Tastkörper-
Talgdrüsen ist im elastischen dung in der Haut chen im Korium
Alter verringert. Fasern in der ist im Alter an büßen im Alter
Haut ist im Alter den meisten Stel- teilweise ihre
reduziert. len reduziert. Empfindlichkeit
ein.
P B I A
5. Nervensystem
Die Morphologie Das prospektive Das «kristalline» Das Kurzzeit-
des älteren Ge- Gedächtnis ist im Gedächtnis gedächtnis ist
hirns unterschei- Alter reduziert. kann im Alter im Alter häufig
det sich praktisch noch verbessert gestört.
nicht von der des werden.
jungen Gehirns.
O E W H
6. Harnorgane
Die Anzahl der Die glomeruläre Der Blutspiegel Mangelnde Kon-
Nephrone ist im Filtrationsrate des Kreatinins zentrierungsfä-
Alter reduziert. beträgt im Alter bleibt auch im higkeit der Niere
nur noch 50 %. Alter konstant. führt häufig zu
einer Unter-
dosierung mit
Medikamenten.
P A R Y
7. Immunsystem
Die Zusammen- Die humorale Die Fieberhäu- Die Zahl der
setzung des Immunität ist im figkeit nimmt im T-Lymphozyten
Blutes ist im Alter Alter deutlich Alter zu. nimmt bis zu
nicht verändert. reduziert. 25 % ab.
P A L U
Alterung 299 17
8. Verdauungssystem
Der Tonus des Der Cholesterin- Die Gallensäu- Die Leber ist an
Ösophagus- gehalt der Galle rebildung ist im der erhöhten to-
sphinkters nimmt nimmt im Alter Alter reduziert. xischen Wirkung
im Alter ab. ab. einiger Medika-
mente beteiligt.
P A R U
9. Sexualität
Nach dem Erektile Dysfunk- PDE-5-Hemmer cGMP (zyklisches
Klimakterium ist tion hat immer (Viagra etc.) Guanin-Mono-
die Lubrikation psychische haben keinen phosphat) ist
der Scheide Ursachen. Einfluss auf die für die Erektion
verringert. Libido. notwendig.
P X R U
10. Demenz
Flüssigkeitsman- Medikamenten- Die häufigs- Harninkontinenz
gel führt häufig überdosierung te Form der ist ein frühes
zu Verwirrtheit. kann akute Demenz ist die Zeichen für eine
Verwirrtheit Alzheimer-Er- beginnende
hervorrufen. krankung. Demenz.
P A R E
Lösungswort
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
8.1 Lebenserwartung
a Die durchschnittliche Lebenserwartung im Jahre 2000 lag bei
knapp 80 Jahren.
b Die Alterspyramide kehrt sich zunehmend um.
c Als «hochbetagt» werden Menschen zwischen 75 und 90
Jahren bezeichnet.
d 15 bis 25 % der Betagten und Hochbetagten
leiden unter schweren körperlichen oder geistigen
Gesundheitsproblemen.
8.2 Alter
a Gerontologie ist die Lehre vom Alter.
b Geriatrie ist die Altersheilkunde.
c Die Gentheorie über das Altern geht u. a. von der Existenz
eines Altersgens aus.
d Es wird angenommen, dass eine höhere Produktion von
freien Radikalen das Leben verlängert.
8.3 (Licht-)Alterung
a Das kalendarische Alter eines Menschen entspricht häufig
nicht seinem biologischen Alter.
b Die Zeitalterung der Haut wird durch das genetische
Programm des Individuums bestimmt.
c Die UVB-Strahlung führt zur Lichtalterung.
d Die UVA-Strahlung dringt tiefer in die Haut ein als die UVB-
Strahlung.
Alterung 303 17
8.4 Haare
a Alopezie (Haarausfall) kommt häufiger bei Männern als bei
Frauen vor.
b Testosteron ist an der Glatzenbildung beteiligt.
c Ältere Menschen bilden häufig sehr dicke Haare.
d Bei weißen Haaren ist Luft eingelagert.
Auswertung
56
Zu erreichende Punkte Erreichte Punkte
304 Der alternde und der alte Mensch
Lösungen
aufweist und somit leichter abbaubar ist. Seine freien Bindegewebszellen ist ebenfalls stark
Hauptaufgabe ist die Wärmebildung ohne Zit- reduziert. Die Fasern verlaufen immer quer3
tern. zur Richtung der Zugbelastung.
1
große; 2wenige; 3parallel
3. Epithelarten
1 = a, 2 = g, 3 = d, 4 = f, 5 = e, 6 = c, 7 = b 14. Fragen zur Histologie
14.1 = c; 14.2 = c; 14.3 = b; 14.4 = d; 14.5 = a;
4. Histologie 14.6 = b; 14.7 = c
Lösungswort: Fettgewebe
15. Gewebearten
5. Einteilung der Oberflächenepithelien 1 = d, 2 = b, 3 = e, 4 = f, 5 = a, 6 = c
1 = f, 2 = e, 3 = a, 4 = b, 5 = h, 6 = d, 7 = g, 8 = c
4. Bewegungsapparat 2. Bauchmuskulatur
1 = b, 2 = a, 3 = d, 4 = c Die Rückenmuskulatur kann in 2 größere
Gruppen unterteilt werden. Die eine Gruppe
5. Quiz: Bewegung allgemein besteht aus den oberflächlichen Rückenmus-
Lösungswort: Bänderriss keln, die dorsale Schultergürtelmuskulatur
heißt, weil sie auf den Schultergürtel einwir-
6. Gelenke ken. Die andere Gruppe besteht aus den tiefen
a = Kugelgelenk; b = Eigelenk; c = Scharnierge- Rückenmuskeln, die im Unterschied zu den
lenk; d = Rad-/Zapfengelenk; e = Sattelgelenk oberflächlichen Muskeln echte Rückenmus-
kulatur genannt werden. Diese wird in ihrer
7. Fragen zu Gelenken Gesamtheit häufig als Aufrichter der Wirbel-
7.1 = c; 7.2 = b; 7.3 = d säule bezeichnet, da sie u. a. für das Aufrich-
ten und Halten der Wirbelsäule verantwortlich
8. Knochenaufbau ist. Daneben ist die echte Rückenmuskulatur
1 = c, 2 = d, 3 = h, 4 = b, 5 = g, 6 = f, 7 = e, 8 = a für die Dreh- und seitlichen Neigebewegung
der Wirbelsäule verantwortlich.
9. Gelenkaufbau
1 = a, 2 = f, 3 = g, 4 = h, 5 = e, 6 = d, 7 = c, 8 = b 3. Rückenmuskulatur
Die Wirbelsäule wird von 2 größeren Muskel-
10. Kniegelenk gruppen bewegt: den Rückenmuskeln und
1 = b, 2 = d, 3 = e, 4 = g, 5 = h, 6 = a, deren Synergisten1, den Bauchmuskeln. Da-
7 = c, 8 = f neben sind die Bauchmuskeln am Aufbau der
seitlichen, vorderen und hinteren Bauchwand
11. Bewegungsapparat allgemein beteiligt. Mit Ausnahme des viereckigen Len-
11.1. = b; 11.2 = c; 11.3 = d; 11.4 = b denmuskels (M. quadratus lumborum) sind
alle Bauchmuskeln nach ihrer Verlaufsrich-
12. Lage- und Richtungsbegriffe tung und Lage benannt. Nur 2 der2 Bauch-
1 = a, 2 = b, 3 = h, 4 = c, 5 = g, 6 = d, 7 = c, muskeln sind an der Bauchpresse beteiligt.
8 = d, 9 = f, 10 = e Ihre Wirkung ist von der Stimmritze abhängig.
Ist diese offen3, führt die Bauchpresse zu einer
Erhöhung des Bauchinnendrucks und umge-
4.2 Bewegungsapparat speziell kehrt.
1
Antagonisten (Gegenspieler); 2Alle; 3geschlos-
1. Frontalansicht des Schädels sen
Die größten Öffnungen sind die Augenhöh-
len, die birnenförmige Nasenöffnung und 4. Oberarmmuskeln
die Mundöffnung. Jeweils 3 kleinere Öffnun- Am Oberarm ist die Muskulatur durch Sep-
Lösungen 309
7. Rückenmark
1 = c, 2 = i, 3 = a, 4 = b, 5 = d, 6 = h, 7 = g,
8 = f, 9 = e, 10 = j
310 Lösungen
8. Spinalnerven immer mit dem Blut isoton sein. Für die physi-
1 = b, 2 = d, 3 = a, 4 = c ologische Kochsalzlösung heißt das, sie muss
eine Konzentration von 0,9 % aufweisen.
9. Aktionspotenzial und Synapsen
9.1 = d; 9.2 d= ; 9.3 = b 2. Flüssigkeit im Körper
Der menschliche Körper besteht zu ca. 75 % aus
10. Gliazellen Wasser. Das Wasser verteilt sich auf drei Kom-
1 = a, 2 = c, 3 = b, 4 = f, 5 = d, 6 = e partimente (verschiedenartige Räume), nämlich
Blut, Interstitium und Intrazellularraum.
11. Quiz: Das Gehirn Die treibenden Kräfte für den Austausch zwi-
Lösungswort: Rückenmark schen den Kompartimenten sind osmotischer,
hydrostatischer und kolloidosmotischer
12. Basalganglion Druck. Wasser wird immer passiv transportiert.
1 = c, 2 = a, 3 = b Es folgt den aktiv transportieren Elektrolyten.
6 Blut 6. Blutgruppen
1 = h, 2 = b, 3 = a, 4 = e, 5 = f, 6 = d,
1. Erythrozyten 7 = c, 8 = g
Erythrozyten reagieren sehr stark auf Verände-
rungen des osmotischen Drucks. Werden sie 7. Blutwerte
in eine stark hypotone Lösung eingebracht, 1 = c, 2 = a, 3 = b, 4 = e, 5 = d, 6 = f
strömt so lange Wasser in die Erythrozyten, bis
sie platzen. Dieser Vorgang wird Hämolyse 8. Blut
genannt. Infusionslösungen sollten deshalb 8.1 = c; 8.2 = d; 8.3 = c; 8.4 = b
Lösungen 311
5. Nasenhöhlen 10 Verdauungssystem
1 = d, 2 = e, 3 = f, 4 = b, 5 = a, 6 = c, 7 = j, 8 = g,
9 = i, 10 = h 1. Verdauung
Kohlenhydrate, Proteine und Lipide kann der
6. Nasenhöhle und Siebbeinzellen Körper so, wie sie natürlicherweise in der Nah-
1 = h, 2 = a, 3 = c, 4 = f, 5 = d, 6 = b, 7 = i, 8 = e, rung vorkommen, nicht verwerten, da pflanzli-
9=g che und tierische Proteine, Lipide und Kohlen-
hydrate z. T. eine völlig andere Zusammenset-
7. Quiz-Rätsel: Sinnesorgane zung haben als die menschlichen. Deshalb ist
Lösungswort: Atemgeruch es notwendig, dass die Nahrungsbestandtei-
le in ihre Untereinheiten zerlegt werden. Bei
8. Fragen zur Atmung den Proteinen sind das die Aminosäuren, bei
8.1 = d; 8.2 = a; 8.3 = a; 8.4 = b; 8.5 = b den Lipiden die Fettsäuren und bei den Koh-
lenhydraten die einzelnen Zuckermoleküle.
9. Kehlkopf
1 = a, 2 = e, 3 = b, 4 = c, 5 = d, 6 = h, 7 = j, 8 = g, 2. Magensaftsekretion
9 = f, 10 = i Ein wesentlicher Bestandteil des Magensaftes
ist die Salzsäure. Durch die Säure wird ein
10. Alveolen pH-Wert des Magensaftes von ca. 1 erreicht.
1 = a, 2 = c, 3 = d, 4 = e, 5 = g, 6 = b, 7 = h, 8 = k, Die Säure wird von den Belegzellen der Kor-
9 = j, 10 = i, 11 = f pus- und Fundusregion produziert. Der Was-
serstofftransport erfolgt nicht in ionaler Form,
11. Lungenvolumina sondern gebunden. Erst beim Transport über
1 = c, 2 = b, 3 = d, 4 = a, 5 = e die Zellmembran hinweg geschieht die Um-
wandlung in Wasserstoffionen.
12. Lungenkapazität
1 = a, 2 = c, 3 = f, 4 = e, 5 = d, 6 = b 3. Speicheldrüsen
1. Ohrspeicheldrüse (Glandula parotidea)
13. Fragen zur Atmungsregulation 2. Unterkieferdrüse (Glandula submandibula-
13.1 = d; 13.2 = b ris)
3. Unterzungendrüse (Glandula sublingualis)
14. Atmungsregulation
1. CO2-Partialdruck 4. Zunge
2. Schmerz 1 = b, 2 = d, 3 = c, 4 = a
314 Lösungen
7. Nierenkörperchen 12 Endokrinologie
1 = b, 2 = a, 3 = g, 4 = j, 5 = L, 6 = i, 7 = m, 8 = k,
9 = h, 10 = c, 11 = f, 12= e, 13 = d 1. Regulation der Körperfunktionen
Das endokrine System kann mit einem draht-
8. Niere losen Kommunikationssystem verglichen
1 = b, 2 = c, 3 = a werden. Der Inhalt der Nachrichten ist dabei
in der chemischen Struktur hoch spezialisierter
9. Fragen zur Niere und den ableitenden Substanzen verschlüsselt, die auf dem Blutweg
Harnwegen die Körperzellen erreichen und sie zu bestimm-
9.1 = c; 9.2 = c; 9.3 = d; 9.4 = d; 9.5 = a; 9.6 = a; ten Reaktionen veranlassen. Die Auslösung der
9.7 = c; 9.8 = c; 9.9 = b Reaktion benötigt in der Regel Zeit, die Reakti-
on selbst ist vielfach von längerer Dauer.
10. Quiz-Rätsel: Niere und ableitenden
Harnwege 2. Regulationsmechanismen der Hormone
Lösungswort: Harnleiter An der Spitze steht ein Regulationszentrum,
das sich im Hypothalamus befindet. Ein hier
11. Endokrine Funktion der Niere von sekretorischen Nervenzellen gebildetes
Der juxtaglomeruläre Apparat besteht aus ei- 1. Hormon, das als Releasinghormon oder
nem Sammelrohrteil1, einem Gefäßteil und Liberin bezeichnet wird, gelangt in den Hy-
einem Tubulusteil. Im Tubulusteil liegt das Pol- pophysenvorderlappen und steuert dort die
kissen2. Das Polkissen des Gefäßteils enthält Bildung und Freisetzung eines 2. Hormons, des
Aldosteron3, das bei drohendem Natriumver- Hypophysenhormons. Dieses beeinflusst eine
lust ausgeschüttet wird. periphere endokrine Drüse und wird deshalb
1
Mesangiumsteil, 2die Macula densa, 3Renin glandotropes Hormon genannt. Unter der
Wirkung des glandotropen Hormons wird aus
12. Eigenschaften des Harns der peripheren Drüse ein 3. Hormon freige-
Menschlicher Harn schäumt beim Schütteln. setzt, das über das Blut verteilt in den Erfolgs-
Beim Stehen bildet sich eine Schaumdecke1. organen eine spezifische Reaktion auslöst.
Beim Abkühlen kann aus stark konzentrier-
tem Harn Eiweiß2 ausfallen, das sich beim 3. Endokrine Organe
Erwärmen wieder löst. Bei rein vegetarischer 1. Regulationszentrum des Zwischenhirns
Nahrung kommt es zu einem Absinken3 des (Hypothalamus)
pH-Wertes im Urin. 2. Hirnanhangdrüse (Hypophyse)
1
Niederschlag, 2Sediment, 3Anstieg 3. Nebennieren (Gl. suprarenalis)
4. Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
13. Clearance-Wert 5. Nebenschilddrüsen (Gl. parathyroidea)
1 = Glukose 6. Schilddrüse (Gl. thyroidea)
2 = Inulin 7. Eierstock (Ovar)
3 = Paraaminohippursäure 8. Hoden (Testis)
verändern ihre Struktur nicht2 während des Reifung die Zellen mit ihrem Zytoplasma
Zyklus. Auffallend ist der hohe Schleimge- umfließt.
halt3 in den oberen Zelllagen. 1
4, 2haploiden, 3Sertoli-Zellen
1
unverhorntes, 2Struktur, 3Glykogengehalt
15. Fragen zu den männlichen
6. Innere und äußere weibliche Geschlechtsorganen und zur
Geschlechtsorgane Fortpflanzung
1 = j, 2 = b, 3 = c, 4 = g, 5 = h, 6 = f, 7 = a, 8 = i, 15.1 = d; 15.2 = d; 15.3 = d; 15.4 = b; 15.5 = a;
9 = e, 10 = d 15.6 = d; 15.7 = d; 15.8 = c; 15.9 = b
7. Weibliche Beckenorgane
1 = f, 2 = g, 3 = d, 4 = e, 5 = h, 6 = a, 7 = c, 8 = b 14 Haut und Anhangsorgane
8. Eierstöcke 1. Hautschichten
1 = d, 2 = i, 3 = b, 4 = j, 5 = a, 6 = e, 7 = f, 8 = g, Im Stratum basale laufen konstant Mitosen
9 = c, 10 = h ab. Damit werden an der Hautoberfläche die
im Stratum corneum abgeschilferten Zellen
9. Eileiter ersetzt. Durch Reifungsvorgänge werden aus
1. Fimbrientrichter (Infundibulum) den im Stratum basale neu gebildeten Zellen
2. Ampulle schließlich die verhornten Zellen des Stratum
3. Isthmus corneum. In diesem Reifungsprozess werden
4. Wandteil (Pars intramuralis) der Reihe nach, über verschiedene Entwick-
lungsstufen, die Hautschichten durchlaufen.
10. Gebärmutterwand Abgeschilferte Zellen, die oben abgestoßen
1. Schleimhaut (Endometrium) werden, werden unten neu gebildet.
2. Muskelschicht (Myometrium)
3. Bindegewebe (Parametrium) 2. Händedesinfektion
4. Bauchfellüberzug (Perimetrium) Da Mikroorganismen am häufigsten über die
Hände übertragen werden, gehört die Hän-
11. Fragen zu den weiblichen dehygiene zu den wichtigsten prophylak-
Geschlechtsorganen tischen Maßnahmen im Krankenhaus. Um die
11.1 = d; 11.2 = a; 11.3 = c; 11.4 = b; 11.5 = c; Krankheitserreger wirkungsvoll abzutöten, ist
11.6 = c ein alkoholhaltiges Desinfektionsmittel not-
wendig. Dieses wird auf die Haut aufgetragen
12. Innere und äußere männliche und sollte so lange einwirken können, bis es
Geschlechtsorgane vollständig verdunstet ist. Sind die Hände
1 = d, 2 = g, 3 = i, 4 = c, 5 = n, 6 = b, 7 = l, 8 = e, verschmutzt, dürfen sie erst nach der Hände-
9 = f, 10 = a, 11 = k, 12 = j, 13 = m, 14 = h desinfektion gewaschen werden. Da Alkohol
die Haut austrocknet, sollte die anschlie-
13. Männliche Beckenorgane ßende Hautpflege nicht vergessen werden.
1 = j, 2 = c, 3 = d, 4 = b, 5 = g, 6 = n, 7 = l, 8 = a,
9 = k, 10 = e, 11 = f, 12 = m, 13 = i, 14 = h 3. Haut
Felder- und Leistenhaut weisen in Bezug auf die
14. Spermien Haut- und Unterhautschichten eine völlig an-
Durch die Meiose resultieren aus einer Sper- dere1 Struktur auf. Die eigentliche Haut (Kutis)
matogonie B, über verschiedene Zwischen- besteht aus vier2 Schichten, der Oberhaut oder
stadien 21 Spermien, die einen diploiden2 Epidermis und der Lederhaut oder Korium. Die
Chromosomensatz besitzen. An der Reifung Ausstülpungen der Epidermis werden als Bin-
der verschiedenen Zwischenstadien, bis hin degewebspapillen3 bezeichnet. Das Korium
zum reifen Spermium, sind Leydig-Zellen3 geht ohne feste Grenze in die Unterhaut oder
maßgeblich beteiligt. Sie erfüllen die Funk- Subkutis über, die funktionell zur Haut gehört.
1
tion einer Ammenzelle, die während der die gleiche, 2zwei, 3Epithelleisten
318 Lösungen
den. Die zwischen den Bindegewebszügen lie- Anzahl der Schwingungen pro Sekunde wird
genden Spalträume werden Fontana-Räume meist in Hertz (Hz) ausgedrückt. Hohe Töne
genannt. Sie verengen sich in Richtung auf die haben hohe Frequenzen, tiefe Töne haben
Sklera und münden schließlich im Schlemm- niedrige Frequenzen. Die Grenze der Wahr-
Kanal. Über diesen Weg wird das Kammer- nehmung für entsprechende Frequenzen
wasser in das Blutgefäßsystem abgeleitet. Da liegt beim Kind zwischen 20 und 20.000 Hz.
fortlaufend Kammerwasser produziert wird, Schwingungen unterhalb von 20 Hz werden
muss es auch fortlaufend abfließen können. als Infraschall bezeichnet und können nicht
wahrgenommen werden. Schwingungen
2. Augapfel oberhalb von 20.000 Hz werden als Ultra-
1 = a, 2 = b, 3 = k, 4 = f, 5 = c, 6 = j, 7 = e, 8 = g, schall bezeichnet und können ebenfalls nicht
9 = d, 10 = i, 11 = h wahrgenommen werden. Die untere Schwelle
für die Wahrnehmung von Schwingungen än-
3. Kammerwinkel dert sich im Laufe des Lebens nur wenig, die
1 = c, 2 = d, 3 = i, 4 = j, 5 = a, 6 = e, 7 = h, 8 = f, obere hingegen kann stark absinken. Ab dem
9 = g, 10 = b 40. Lebensjahr ist sie reduziert auf 8.000 bis
10.000 Hz. Dieser Vorgang ist physiologisch. Er
4. Augenhintergrund wird Presbyakusis genannt.
A = Arterie
F = Fovea centralis; funktionelle Bedeutung: 9. Gehörknöchelchen
Zone des schärfsten Sehens In der Paukenhöhle sind die Gehörknöchelchen
V = Vene durch kleine Bänder (Ligamente) an der oberen
P = Nervenpapille; funktionelle Bedeutung: Wand befestigt und werden so in der Schwe-
blinder Fleck be gehalten. Direkt am Trommelfell sitzt der
Steigbügel1, der mit dem Amboss ein Gelenk
5. Netzhaut bildet. Der Hammer2 wirkt mit seinem Griff
Die Netzhaut besteht im hinteren Augenbe- auf das ovale Fenster ein, dessen Membran die
reich aus dem lichtempfindlichen Teil, der am Schallwellen auf die Schnecke weiterleitet. Der
Rand des Ziliarkörpers (Ora serrata) in den M. stapedius, der kleinste Muskel des Körpers,
blinden Teil übergeht. Im lichtempfindlichen wirkt verstärkend3 auf die Schallübertragung.
1
Teil der Retina sind 3 Nervenzellschichten Hammer, 2Steigbügel, 3dämpfend
vorhanden. Innen, dem Licht zugewandt1:
Schicht der Photorezeptoren. In der Mitte: 10. Abschnitte des Ohrs
Schicht der bipolaren Nervenzellen. Außen, 1 = e, 2 = d, 3 = b, 4 = c, 5 = a, 6 = f
vom Licht abgewandt2: Schicht der Ganglien-
zellen. Von hier gehen die Nervenfasern aus, 11. Quiz-Rätsel: Ohr
die in der Fovea centralis (Punkt des schärf- Lösungswort: Hörvorgang
sten Sehens)3 die Sklera durchbrechen und
den N. opticus bilden. 12. Abschnitte des Ohrs
1
außen, vom Licht abgewandt, 2innen dem 1 = b, 2 = e, 3 = f, 4 = h, 5 = d, 6 = g, 7 = c, 8 = a
Licht zugewandt, 3Papilla nervi optici (blinder
Fleck) 13. Mittelohr/Innenohr
1 = a, 2 = e, 3 = f, 4 = b, 5 = d, 6 = c, 7 = g
6. Quiz-Rätsel: Das Auge
Lösungswort: Augenfarbe 14. Corti-Organ
1 = c, 2 = b, 3 = a, 4 = d, 5 = e, 6 = f
7. Fragen zum Auge
7.1 = a; 7.2 = d; 7.3 = a; 7.4 = c; 7.5 = c; 7.6 = a 15. Fragen zum Ohr
15.1 = b; 15.2 = b; 15.3 = d; 15.4 = c; 15.5 = c
8. Schall
Der eigentliche Reiz, den das Ohr wahrnimmt, 16. Ohr
ist die Schwingung der Luft, der Schall. Die 1 = c, 2 = g, 3 = a, 4 = b, 5 = f, 6 = h, 7 = e, 8 = d
320 Lösungen