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Bpm…Beats per minute

Multitrack- Aufnahmen

Equipment:

https://www.thomann.de/at/mehrspur_kompaktstudios.html
Funktionsweise:

Multitrack-Aufzeichnung (MTR), auch als Multitracking oder Tracking bezeichnet , ist eine 1955
entwickelte Methode zur Tonaufzeichnung , mit der mehrere Tonquellen oder zu unterschiedlichen
Zeiten aufgenommene Tonquellen getrennt aufgezeichnet werden können, um ein
zusammenhängendes Ganzes zu bilden. Multitracking wurde Mitte der 1950er Jahre möglich, als die
Idee entwickelt wurde, gleichzeitig verschiedene Audiokanäle aufzunehmen, um diskrete "Spuren"
auf demselben Band von Rolle zu Rolle zu trennen. Eine "Spur" war einfach ein anderer Kanal, der in
seinem eigenen diskreten Bereich auf dem Band aufgezeichnet wurde, wobei ihre relative Folge von
aufgezeichneten Ereignissen beibehalten und die Wiedergabe gleichzeitig oder synchronisiert wurde.
Mehrspuraufnahme - https://de.qaz.wiki/wiki/Multitrack_recording

Multi-Tracking kann mit Geräten auf Bandbasis mit analoger Aufzeichnung erreicht werden
(von einfachen kassettenbasierten Vier-Spur-Portastudios aus den späten 1970er Jahren über
Acht-Spur-Kassettengeräte bis hin zu 2-Zoll-24-Spur-Geräten von Rolle zu Rolle). Digitale
Geräte, die auf der Bandspeicherung aufgezeichneter digitaler Daten (z. B. ADAT- Acht-
Spur-Geräte) und festplattenbasierte Systeme basieren, verwenden häufig einen Computer
und eine Audioaufzeichnungssoftware. Mehrspur-Aufzeichnungsgeräte unterscheiden sich in
ihren Spezifikationen, z. B. in der Anzahl Gleichzeitige Spuren, die jederzeit zur
Aufzeichnung verfügbar sind. Bei bandbasierten Systemen ist dies unter anderem durch die
physikalische Größe des verwendeten Bandes begrenzt. Mit der Einführung des SMPTE-
Timecodes in den frühen 1970er Jahren begannen die Ingenieure, Computer zu verwenden,
um separate Audio- und Videowiedergabe oder mehrere Audiobandgeräte perfekt zu
synchronisieren. In diesem System trug eine Spur jeder Maschine das Timecode-Signal,
während die verbleibenden Spuren für die Tonaufnahme verfügbar waren. Einige große
Studios konnten mehrere 24-Spur-Maschinen miteinander verbinden. Ein extremes Beispiel
hierfür war 1982, als die Rockgruppe Toto Teile von Toto IV auf drei synchronisierten 24-
Spur-Maschinen aufzeichnete. Dieses Setup sah theoretisch bis zu 69 Audiospuren vor, was
für die meisten Aufnahmeprojekte weit mehr als erforderlich ist. Bei computergestützten
Systemen geht der Trend in den 2000er Jahren zu einer unbegrenzten Anzahl von Aufnahme-
/ Wiedergabespuren, obwohl Probleme wie RAM- Speicher und verfügbare CPU dies von
Maschine zu Maschine einschränken. Darüber hinaus ist auf computergestützten Systemen die
Anzahl gleichzeitig verfügbarer Aufnahmespuren durch die Anzahl diskreter analoger oder
digitaler Soundkarteneingänge begrenzt. Mehrspuraufnahme -
https://de.qaz.wiki/wiki/Multitrack_recording

Vorteile:

Eichtes Bearbeiten, Leichtes Mixen

Nachteile:

Große Datengröße, spezielles Equipment, Mehr Rechenkraft

(quellenangaben)

https://de.qaz.wiki/wiki/Multitrack_recording

https://www.thomann.de/at/mehrspur_kompaktstudios.html
Weißabgleich

Wie macht man das

Warum/ Welche Aufgabe hat das:

Der Weißabgleich dient dazu, die Kamera auf die Farbtemperatur des Lichtes am
Aufnahmeort zu sensibilisieren. Die digitale Aufzeichnung von Bildern (Foto und Film)
sowie die Videotechnik erlauben – wie auch die analoge Technik – eine den
Lichtverhältnissen angepasste Farbtemperatur.
Auch das menschliche Auge verfügt über solch eine Fähigkeit, die chromatische Adaption.

Eine Kamera ist,deinem menschlichen Auge weit unterlegen. Dein Gehirn schöpft aus seinem
Erfahrungsschatz, wenn du morgens an einer Haltestelle stehst, und sagt dir, ob das
vorbeifahrende Auto ein strahlend weißer Porsche oder ein Taxi in eierschalengelb ist.

Um zu definieren, dass der Porsche für deine Kamera weiß und das Taxi gelb sein soll, führst
du eine Farbanpassung an die aktuellen Lichtverhältnisse durch. Und diese Farbanpassung ist
nichts anderes als der Weißabgleich.

Zum manuellen Weißabgleich wird die Kamera oder das Gerät formatfüllend auf eine
möglichst weiße oder wenigstens neutralgraue Fläche in der zu filmenden oder
fotografierenden Umgebung gehalten. Ein weißes Blatt Papier ist in den meisten Fällen
ausreichend, wobei die Belichtung so weit zurückgenommen werden sollte, dass keiner der
Farbkanäle übersteuert. Oft enthalten Papiere optische Aufheller, die bei UV-haltiger
Beleuchtung der Kamera blau erscheinen, was nach dem Weißabgleich einen Gelbstich
bedingt. Eine so genannte Graukarte ist mithin besser geeignet. Nach Betätigung der
entsprechenden Funktion kann der Kameraprozessor die richtige Farbtemperatur ermitteln.

Weißabgleich = Farbanpassung
Text von ↓ ,erklärte es am besten

https://www.fotophobia.de/weissabgleich/

Warum Weißabgleich?

Ganz einfach: weil du Fotograf bist und eine Kamera bedienst, die deinem menschlichen Auge weit
unterlegen ist. Dein Gehirn schöpft aus seinem Erfahrungsschatz, wenn du morgens an einer
Haltestelle stehst, und sagt dir, ob das vorbeifahrende Auto ein strahlend weißer Porsche oder ein
Taxi in eierschalengelb ist. Beide haben einen Weißanteil und deine Aufgabe ist es, deiner Kamera zu
sagen, wie die Wirklichkeit, also wie weiße Farbe, in diesem Moment aussieht.

Um zu definieren, dass der Porsche für deine Kamera weiß und das Taxi gelb sein soll, führst du eine
Farbanpassung an die aktuellen Lichtverhältnisse durch. Und diese Farbanpassung ist nichts anderes
als der Weißabgleich.

Weißabgleich = Farbanpassung

Weissabgleich – falsch und richtig. [Das Foto ist auf Koh Kut, Ost-Thailand, entstanden]

Was ist der Weißabgleich/ die Farbanpassung?

Willst du den Weißabgleich – auch „White Balance“ kurz „WB“ oder „AWB“ – verstehen lernen,
musst du wohl oder übel einen klitzekleinen Abstecher in die Physik des Lichtes unternehmen. Wir
machen es uns aber ganz einfach: Licht besteht aus unterschiedlichen Farben, nämlich Rot, Grün und
Blau (daher auch die Abkürzung RGB). Zusammen ergibt das weißes, ganz gewöhnliches Tageslicht.
Diesen Fakt hat uns schon der Lehrer mit seinem Prisma um die Ohren gehauen. Zu
unterschiedlichen Tageszeiten und in verschiedenen Situationen dominieren allerdings ganz
unterschiedliche Farben des Lichtes.

Denn das Licht verändert im Laufe des Tages nicht nur seine Helligkeit, sondern auch seine
„Farbtemperatur“. Der abendliche Spaziergang am Strand ist so fantastisch, weil das Licht zu dieser
Zeit eine wunderschöne, rote Farbtemperatur hat. Flanierst du an einem bewölkten Nachmittag über
den Strand, beherrscht eine blaue Farbtemperatur die Szenerie. Deine DSLR hat aber
bedauerlicherweise keinen Schimmer, welches Licht gerade herrscht und entsprechend auch keine
Ahnung davon, dass die weiße Plastiktüte, die ein Urlauber am Strand hat liegen lassen, in
Wirklichkeit weder rötlich noch bläulich ist. Du hilfst deiner DSLR auf die Sprünge, indem du ihr sagst,
bei welcher Farbtemperatur du gerade fotografierst. Und diese Farbtemperatur, die beschreiben wir
in „Kelvin“.

Farbtemperatur = Kelvin (K)

„Kelvin“ allein zu Haus – Ein Spaziergang durch die Farbtemperaturen

Beginnen wir an einem gewöhnlichen sommersonnigen Vormittag. Du verlässt dein Haus und blickst
in einen herrlich klaren Himmel. Es herrschen sozusagen Normalzustände. Das ganz gewöhnliche
weiße Licht hat in diesem Moment eine Farbtemperatur von 5500 Kelvin.
Weißes Licht = 5500 Kelvin

Das macht es einfach, denn auf einen Weißabgleich kannst du verzichten. Schließlich hat das Licht
hier weder einen zu hohen Rot- noch Blauanteil. Ein weißes Objekt ist einfach weiß und bereitet
deiner DSLR keine Sorgen.

Auf dem Weg nach Hause flanierst du noch etwas umher und genießt die schöne Abenddämmerung.
Klarer Fall für einen Weißabgleich, denn das rötliche Licht der Abendsonne ist alles andere als weiß
und besitzt eine Farbtemperatur von 2000 Kelvin.

Am nächsten Morgen verlässt du dein Haus nur sehr ungern, denn ein Blick aus dem Fenster
offenbart dir dicke Nebelschwaden und einen bedeckten Himmel. Logisch: Ein Weißabgleich muss
her, um die starke Blautönung des Lichtes mit ihren 7500 Kelvin zu neutralisieren.

Den Weißabgleich durchführen: Automatisch oder Manuell

Nach der Theorie endlich zur Praxis. Wie führst du den Weißabgleich nun eigentlich durch, um
Farbstiche zu vermeiden? Du hast grundsätzlich die Wahl, ob du die Farbanpassung etwas
aufwendiger manuell vornimmst, indem du beispielsweise ein weißes Blatt Papier fotografierst, oder
deiner DSLR eine Chance geben möchtest, den richtigen Weißwert deines Fotos zu „erraten“.
Letzteres entspricht dem vollautomatischen Weißabgleich, der auch gleich den Beginn einer kleinen
Übersicht bilden soll:

Vollautomatischer Weißabgleich

Der vollautomatische Weißabgleich ist zweifelsfrei der komfortabelste für uns Fotografen – aber
auch am anfälligsten für Fehler. Deine DSLR sucht sich ganz einfach die hellste Stelle im
Bildausschnitt und nimmt an, dass diese am ehesten einem neutralen Weiß entspricht. Alle übrigen
Farben im Bild passt deine Kamera dann auf das „vermeintliche“ Weiß in deinem Foto an. Das
funktioniert erstaunlich gut beim Fotografieren in einheitlicher Lichtstimmung, zum Beispiel in
geschlossenen Räumen. Bei schwierigen Lichtverhältnissen rät deine DSLR oft falsch und weiß nie so
genau, ob der bedeckte Himmel, die durchbrechenden Sonnenstrahlen oder der feine Sandstrand
einem „echten Weiß“ am nächsten kommen.

Halbautomatischer Weißabgleich

Beim halbautomatischen Weißabgleich teilen sich du und deine DSLR die Arbeit – mit weitaus
zuverlässigeren Ergebnissen als in der Vollautomatik. Du greifst deiner Spiegelreflexkamera unter die
Arme, in dem du von vorne herein bestimmst, ob du bei bewölktem Himmel, in grellem Kunstlicht
oder bei strahlendem Sonnenschein fotografierst. Diese hilfreiche Voreinstellung findet sich meist im
WB bzw. AWB-Menü deiner Kamerasoftware. Nach deiner Wahl nimmt deine DSLR eine Anpassung
der Farbtemperatur (Kelvin) vor, um weiße Objekte auch als solche im finalen Foto auszugeben.
Als kleines Dankeschön dafür, dass du deiner Kamera den Weißabgleich abgenommen hast, löst sie
etwas schneller aus. Klar, denn auf die Suche nach einem geeigneten Weißpunkt muss sie erst gar
nicht mehr gehen, bevor sie das Foto auf die Speicherkarte schreibt. Die Möglichkeiten des
halbautomatischen Weißabgleichs beschränken sich dabei auf die folgenden Situationen:

Manueller Weißabgleich

Mit dem manuellen Weißabgleich gehst du auf Nummer sicher, hilfst deiner DSLR bei einer exakten
Einstellung der Farbtemperatur und vermeidest somit unansehnliche Farbstiche in deinem Foto.
Einerseits ist der manuelle Weißabgleich mit einem kleinen Mehraufwand verbunden, andererseits
unverzichtbar, wenn sich keine weißen Objekte in deinem Bildausschnitt befinden, an denen sich
deine Kamera orientieren kann. Du gehst dabei wie folgt vor:

1. In den Kameraeinstellungen legst du zunächst fest, dass das nächste von dir geschossene
Foto alleine einem korrekten Weißabgleich dient. Anstelle des schönen Meerespanoramas
fotografierst du also erst einmal ein weißes Objekt, um deine DSLR auf die aktuelle
Farbtemperatur „einzustimmen“. Dieses Foto legst du anschließend als Referenz fest, um
deiner Kamera zu sagen, dass alle nun folgenden Bilder unter diesen Lichtverhältnissen
fotografiert wurden. Das heißt natürlich auch, dass du für eine neue Szenerie einen neuen
Weißabgleich vornehmen musst.

2. Ein weißes Blatt Papier macht hier einen guten ersten Job. Das Papier platzierst du – je
nachdem, was du fotografieren möchtest – formatfüllend, in kurzem Abstand vor der Linse
oder auf Höhe deines Motivs. Fotografierst du also besagtes Meerespanorama, ist ein
korrekter Weißabgleich vom „kompletten“ Umgebungslicht abhängig, daher fotografierst du
das Blatt in relativ geringem Abstand zur Kamera. Praktisch so, dass das Umgebungslicht von
ihm aufgenommen werden kann. Fotografierst du dagegen ein Objekt, das sich
beispielsweise unter einer Schreibtischlampe in einem abgedunkelten Raum befindet, sollte
das Papier an der Stelle deines Motives platziert werden.

Letzteres benötigt möglicherweise die Umstellung der Lichtmessung auf „Spotmessung„, denn
hierbei berücksichtigt der Sensor lediglich einen kleinen Bildausschnitt für die Helligkeitsmessung.
Optimalerweise den Radius, den das Blatt Papier abdeckt. Alternativ zoomst du einfach ein
Stückchen hinein, um das Blatt formatfüllend abzulichten.
Optimal: Manueller Weißabgleich mit Graukarte

Sicher, in der Not funktioniert der Weißabgleich mit einem Stück Papier ganz gut, aber erst mit dem
Einsatz einer sogenannten Graukarte erzielst du perfekte Ergebnisse in Sachen Farbtemperatur.
Papier ist – weil häufig chemisch behandelt –strahlender als die Zähne von Naddel und somit
unnatürlich weiß. Resultat sind unschöne Gelbstiche in deiner Fotografie.

Ein Weißabgleich mit einer Graukarte schafft Abhilfe. Die beschichtete Papp- oder Plastikkarte in
„neutralem Grau“ reflektiert rund 18 % des einfallenden Lichtes. Für Zahlenfreunde: Es sind genau
17,68 %. Dieser ausgeklügelte Wert sorgt dafür, dass ein zuverlässiger Weißabgleich unabhängig vom
Umgebungslicht (Tages-, Kunstlicht etc.) durchgeführt werden kann. Denn: Fotografierst du eine
Graukarte, ist das daraus resultierende, graue Bild auf deinem Monitor farbecht. Hier ist Grau gleich
Grau – ganz ohne Abweichungen. Es ist also sinnvoll, sich an diesem echten, unverfälschten Grau zu
orientieren, um umliegende Objekte daran auszurichten und farbecht abzulichten.

Graukarten: Einsatzgebiete und ihre Grenzen

Der Weißabgleich über eine Graukarte ist in den meisten Fällen sinnvoll und vor allem dann
empfehlenswert, wenn du im JPG-Modus fotografierst. Denn anders als beim mächtigen RAW-
Format ist ein nachträglicher Weißabgleich am PC nur eingeschränkt möglich. Für „wichtige“ Fotos
solltest du den Umstand von Referenzfotos daher nicht scheuen.

An die Grenzen einer Graukarte gelangst du allerdings, wenn du weit entfernte Objekte
fotografieren möchtest, die außerhalb deiner Reichweite oder des direkten Umgebungslichtes liegen.
Ein im Nebel liegender, schneebedeckter Berggipfel, den du mit deinem Teleobjektiv anvisierst, ist
ein gutes Beispiel dafür. Oder der im Schatten liegende Löwe, den du aus dem Jeep bei 400 mm
Brennweite ablichten möchtest.

Abgesehen von derartigen Spezialfällen ist eine Graukarte eine durchaus sinnvolle Ergänzung deiner
Fotoausrüstung, für die man als DSLR-Einsteiger aber keine 20 € (vgl. Amazon) ausgegeben muss.
Meine Graukarte habe ich beispielsweise als billigen Beileger aus einem Fotomagazin geschnitten.
Eine teure Alternative sind Handbelichtungsmesser, die zwar sehr genau arbeiten und Referenzfotos
überflüssig machen, aber auch gut und gerne 200 € kosten können.

Nachträglicher Weißabgleich

Das Beste kommt zum Schluss: Nutzt du eine Bildbearbeitungssoftware, beispielsweise Adobe
Lightroom, und fotografierst im RAW-Format, bist du weitestgehend unabhängig von einem
manuellen Weißabgleich vor dem Fotografieren. Der nachträgliche Weißabgleich am Computer ist
äußerst komfortabel und bietet dir auch hier vollautomatische, halbautomatische oder manuelle
Anpassungsmöglichkeiten am Bildschirm.

Der vollautomatische Weißabgleich am Computer macht dabei nichts anderes als deine DSLR und
orientiert sich an der hellsten Stelle im Bild – nur eben nachträglich. Der Halbautomatische bietet –
ebenfalls wie deine DSLR – eine Auswahl an gängigen Lichtsituationen (bewölkt, Tageslicht, nachts).
Die pure Freiheit aber entpuppt sich im softwaregesteuerten manuellen Weißabgleich, denn hier
wählst du per Mauszeiger pixelgenau aus, was in deinem Foto wirklich weiß sein soll oder genauer:
einem 18-prozentigen Grau einer Graukarte entspricht.

Manueller, nachträglicher Weißabgleich über das Pipetten-Werkzeug in Lightroom [Das Foto zeigt
eine Statue im Palast der Könige, Bangkok]

Geschummelt: gezielt falscher Weißabgleich über Farbtemperaturen

Neben dem Weißabgleich per Mauszeiger bieten Lightroom und Co auch die Möglichkeit, Fotos über
eine Farbtemperatur-Skala anzupassen. Wir erinnern uns: Der Weißabgleich ist eine Farbanpassung.
Die Farbanpassung bezieht sich auf Farbtemperaturen, die in Kelvin (K) gemessen werden.

Beispiel: Stell dir vor, du fotografierst einen Urlaubsstrand an einem diesigen Morgen. Ein korrekter
Weißabgleich ergibt ein entsprechend diesiges, tristes Bild. Das willst du ungern bei Facebook
posten, weil jeder denken soll, dass du im Paradies verweilst. Deswegen führst du einen absichtlich
falschen Weißabgleich über die Farbtemperatur-Skala durch, um dem Strandfoto einen warmen,
sommerlichen Touch zu geben.

Einige wichtige Anmerkungen noch zum Abschluss: Für einen zuverlässigen, softwarebasierten
Weißabgleich solltest du auf einem ordentlich kalibrierten Monitor arbeiten. Schau dir hierzu den
Sypder4Pro Test an. Auch macht das alles nur Sinn, wenn du dich für das Fotografieren im RAW-
Modus entscheidest. Ausführliches zum Thema findest du auf Fotophobia.de unter RAW-Fotografie.
Auch ein Blick ins Thema Lightroom ist sinnvoll, wenn du dich in Sachen Weißabgleich und
Farbtemperatur frei entfalten möchtest.

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