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Jeremia

Der

Anti – Christ
Seine Strategien und Pläne
Der Prophet Jeremia trat im Nordteil des geteilten Israels, kurz vor dessen Einnahme durch
die Assyrer auf. Er prophezeite dem Zehn-Stämme-Reich (= Nordreich; Israel war zu dieser Zeit
in ein Nord- und Südreich gespalten) ein scharfes Gottesgericht, dass durch den „Wüstensturm
von Norden“ (die Assyrer) über sie hereinbrechen werde, wenn sie sich nicht von ihrem Göt zen-
dienst und ihrem gottloses Leben abwenden würden. Die Israeliten des Nordreiches achteten die
Mahnworte Jeremias nicht und wurden in der Folge im Jahre 721 v.Chr. in die assyrische Gefa n-
genschaft verschleppt. Von da an verlor sich die Spur dieser 10 Stämme in der Geschichte der
Zeit.
Heute leben wir in einer ähnlichen Situation. Auch uns ruft Gott heute, in sich ständig mehren-
den Stimmen zu: „Verlasst eure materiellen Lebensziele, euren Egoismus, euer Konsumdenken,
eure Lieblosigkeit und euren mannigfaltigen Götzendienst an Macht, Mammon, Genuss und
Eitelkeit. Fragt vielmehr nach Meinem Willen und Meiner Lebensordnung, welche Ich in Meine
Schöpfung gelegt habe, ansonsten wird euch ein allerschwerstes Gericht treffen und Ich werde
die gesamte Erde mit Feuer von all ihrem Unflat reinigen.“ Lesen Sie hierzu einmal im zweiten
Petrusbrief das Kapitel 3,3-13.
In Zeiten des Gerichtes war immer der Ernst und der Ordnungswille Gottes das vorher r-
schende Element Seiner Offenbarungen. Daneben wurden die Mahnworte der Propheten noch
nie gerne vom genuss- und vergnügungssüchtigen Volk gehört, das meist bedenkenlos in den
Tag hinein lebte. Hierin unterscheidet sich auch unsere Zeit nicht.

Der Autor dieser Schrift hat sich den Namen des Propheten Jeremia als Pseudonym gewählt,
da es bei diesem Buch nicht um den Autor geht (fragen Sie also bitte nicht nach dem Namen),
sondern um den Inhalt des Buches.

Herstellung und Copyright: Neue Erde


2007/aktualisiert 2015
E-Mail Bestellung: info@neue-erde.org
Unsere Homepage: www.neue-erde.org
Inhaltsverzeichnis

Vorwort _____________________________________________________________________ 5
DIE OKKULTE HIERARCHIE DER ILLUMINATEN __________________________________________ 10
Das Netzwerk der Dunkelmächte ________________________________________________ 11
DIE PYRAMIDE DER MACHT __________________________________________________________ 15
Das Imperium der Rothschilds __________________________________________________ 19
Der erste Weltkrieg, ein Schritt der Illuminaten zur Weltherrschaft ______________________ 20
Das Netzwerk der Illuminaten ermöglichte den Aufstieg A. Hitlers ______________________ 21
Die Vorgeschichte zum zweiten Weltkrieg _________________________________________ 23
Die Nachgeschichte zum zweiten Weltkrieg _______________________________________ 36
Die Rolle der Illuminaten bei der Finanzierung des Sowjetregimes ______________________ 40
Fazit der Kriege in Europa _____________________________________________________ 41
DER GROßE DOLLAR–BETRUG IN AMERIKA ____________________________________________ 43

DIE INSIDER DES CFR (VERBAND FÜR AUSLÄNDISCHE BEZIEHUNGEN) ____________________ 46


Der Angriff auf unsere Kinder – Die Computerwelt __________________________________ 52
Der Irakkrieg und die Medien ___________________________________________________ 61
Global Players ______________________________________________________________ 64
DIE EROBERUNG DER KIRCHEN DURCH DEN ANTICHRIST _______________________________ 71
Der neue Papst Franziskus ____________________________________________________ 79
Die grüne Gefahr und der gewollte Bürgerkrieg _____________________________________ 82
Georgia Guidestones _________________________________________________________ 98
Die interreligiöse Konferenz in Fatima ___________________________________________ 101
Die Schlangenbrut geht auf! ___________________________________________________ 108
DER ANTICHRIST IN PERSON ________________________________________________________ 115

DAS WORLD WIDE WEB UND DIE ZAHL 666 ____________________________________________ 120
Die biblische Warnung vor dem Internet (Frank Sunn) ______________________________ 120
Die Lasertätowierung ________________________________________________________ 126
SATANISCHE SYMBOLE IM DEUTSCHEN PERSONALAUSWEIS ___________________________ 136

DER SÜNDENFALL IM PARADIES UND SEINE FOLGEN. __________________________________ 140


Liebe und Sex _____________________________________________________________ 143
MARIA – DIE GEBÄRERIN JESU ______________________________________________________ 147

WER WAR JESUS CHRISTUS? _______________________________________________________ 155


DIE ALTE WELT ZERBRICHT – WAS KÖNNEN WIR TUN, _________________________________ 157

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„Ich bin gekommen in meines Vaters Namen

und ihr nehmt mich nicht an.

So ein anderer kommen wird in Seinem

eigenen Namen,

den werdet ihr akzeptieren.“

Jesus der Christus (Joh. 5:43)

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Vorwort
Die Menschheit steht heute in einem der bedeutendsten Zeitabschnitte ihrer gesamten Entwick-
lung. Schon in naher Zukunft werden welterschütternde Ereignisse über uns alle hereinbrechen,
wie sie die Menschheit noch nie erlebt hat. Diese globalen Ereignisse werden sich auf allen Eb e-
nen des menschlichen Daseins abspielen: auf der politischen, der wirtschaftlichen und der sozia-
len Ebene. Bei all dem Geschehen, welches die Menschheit in ihrer Dimension und Heftigkeit
völlig überraschen wird, bekommen vor allem soziale Unruhen, neben Natur- und Umweltkatastro-
phen größten Ausmaßes, eine bisher nicht erkannte Bedeutung für die globalen Bewegungen und
Veränderungen.

Warum begreifen und verstehen die meisten Menschen nicht, was auf uns alle zukommt? W a-
rum sind auch die gebildetsten Köpfe scheinbar blind oder ahnungslos, was DAS GANZE anbe-
langt und leben nur für die Tagespolitik, die Karriere oder die Absicherung ihres persönlichen
Wohlstandes? Der Grund ist eine materialistisch-einseitige und zusammenhanglose Erziehung und
Bildung, welche nur den Verstand trainiert hat. Sie können DIE WIRKLICHEN URSACHEN , die den
Ereignissen und Entwicklungen in der Welt zugrunde liegen, nicht erkennen. Die Führer der ei n-
zelnen Nationen wissen nichts von der Bestimmung des Menschen und vom eigentlichen Sinn
unseres irdischen Daseins. Sie erfassen die tieferen Ursachen hinter den Weltgeschehnissen nicht
und haben es nicht gelernt, die falschen Werte von den wahren zu unterscheiden und diese anzu-
streben. Sie wissen nichts von den göttlichen Gesetzen für ein friedvolles und gesegnetes Leben
aller Menschen, und sie führen darum die Völker auf einem Weg, der dem von Gott gewollten
diametral zuwider läuft. Hierdurch werden die Leiden und Nöte der einzelnen Menschen und Völ-
ker immer mehr gesteigert und vermehrt. Anstatt aber inne zu halten und nach den Ursachen für
das schon bestehende und noch zunehmende Desaster zu fragen, geben sie sich einem neuen
Selbstbetrug hin und erwarten die Lösung aller Probleme stets in der Zukunft - nämlich dann,
wenn die Technik so weit ausgereift ist, um die bestehenden Probleme in den Griff zu bekommen.
Doch dies sind alles nur Illusionen und Beruhigungsmittel für ihr eigenes Gewissen und für das
Volk, und das wissen sie im Grunde auch. Ja, die Menschen wurden zwar dahin erzogen sich mit
den Erscheinungen und Symptomen auseinander zu setzen und an ihnen herum zu laborieren,
aber sie schrecken zurück, wenn es um die Frage nach den Ursachen der UNORDNUNG geht.
Denn das gesamte Wirtschafts- und Lebensgefüge steht auf einem maroden und brüchigen Fun-
dament. Aus diesem Grund können sie auch nicht zu den wirklichen Lösungen durchdringen.

Solche Dinge wie Streit, Krieg, Verbrechen, Armut, soziale Ungerechtigkeit, Egoismus, Krank-
heit und andere Missstände sind für uns etwas „relativ Normales“, da es diese Disharmonien ja
schon immer in den jeweiligen Ausprägungen der Zeiten und Kulturen gegeben hat. Und doch ist
dies alles im hohen Maße „nicht in Ordnung“, ja KRANK und so ursprünglich auch nicht gewollt.
Denn alles was jetzt in Un-Ordnung gefallen ist, war ursprünglich „in einer vollkommenen Ord-
nung“ geschaffen. Das Leben aller Wesen gründete in der Einheit und Harmonie und war für jeden
Einzelnen, ein gutes, edles und wahres Leben.

Was ist dann aber die URSACHE für all das Verkehrte, für alle Krankheit, für den Krieg, für die
Not und all die Ungerechtigkeiten? Was ist die Ursache für unser persönliches Leid, für unseren
Schmerz, für unsere Traurigkeit, für unsere Depressionen? Wann, wie und wo hat dieses ganze
Unglück der menschlichen Existenz begonnen? Diese Frage kann kein Politiker und Wissenschaft-
ler, kein Pädagoge oder Psychologe aus seinem Schulwissen beantworten. Und selbst die Priester
und kirchlichen Schriftgelehrten wissen auf derartige Fragen keine befriedigenden und verständli-
chen Antworten zu geben. Die URSACHE für das derzeitige Weltgeschehen und Chaos ist den
Persönlichkeiten aus allen Disziplinen unserer Universitäten und Hochschulen unbekannt. Oder ist
es einigen bekannt, die es jedoch nicht wagen öffentlich Stellung zu beziehen?

Diese Welt geht einen gefährlichen und falschen Weg, der unweigerlich in einer globalen Kata-
strophe enden muss, weil wir in unserer konsumorientierten Blindheit nicht begreifen wollen, dass
gerade unser sogenanntes, ganz normales Leben, die Ursache für alle Probleme ist.

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Ich muss zu Beginn dieser Schrift jedoch eine Warnung aussprechen. Sollten Sie zu den Men-
schen gehören, die sich in einem Weltbild bewegen, das ihnen unbekümmerte Behaglichkeit und
Sorglosigkeit beschert, ein Weltbild, in welchem sie in relativem Wohlstand und mit einer guten
Altersversorgung oder Lebensversicherung glauben, trotz der kleinen und vielleicht auch größeren
Probleme unserer Zeit alles im Griff zu haben, dann sollten Sie hier vielleicht nicht weiterlesen.
Das Folgende könnte ihre „noch heile“ Welt durcheinander bringen oder gar zerstören.

Jesus sagte einmal: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei
machen.“ Das heißt und setzt voraus, dass wir in einer gewissen Unwissenheit, Lüge oder sogar
in einer geistigen Gefangenschaft leben. Könnte es sein, dass wir vom Standpunkt der Wahrheit
aus betrachtet, in einer Lebensillusion (oder vielen kleinen Lebensillusionen) leben, die uns die
eigentliche Wirklichkeit des Lebens verhüllt? Die Wahrheit ist selten ein behagliches Ruhekissen,
aber sie ist es wert das Risiko einzugehen, hinter den Vorhang vordergründiger Behauptungen,
Darstellungen oder Geschichtsschreibungen zu blicken. Die Wahrheit ist für alles, was sich im
Schatten der Lüge bewegt ein fruchtbares Licht, denn sie deckt schonungslos unseren Selbstbe-
trug auf. Aber, die Wahrheit ist auf der anderen Seite auch heilsam für unser Leben, wenn wir in
einem Moment der Selbstentblößung und aufrichtigen Reue unsere Augen erheben und JA zu ihr
sagen!

Wenn Sie sich also vor Veränderungen nicht fürchten, dann lade ich Sie hiermit ein , weiter zu
lesen. Ich werde Ihnen im Folgenden eine neue, erstaunliche Sicht unseres Lebens und unserer
Geschichte – welche nicht dem Schulbuchstandard entspricht – vor Augen führen. Darüber hinaus
werde ich mit Ihnen einen Blick in die Zukunft tun, welche sich aufgrund eines uralten Planes
geistiger Mächte mehr und mehr in unserem politischen und privaten Alltag offen bart.

Sollten Sie vielleicht zu jenen Christen gehören, welche in traditioneller Gewohnheit dem Irrtum
unterliegen, sie hätten mit dem Taufschein, der Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Gemeinde und
einem gewissen Verständnis der göttlichen Offenbarungsschriften schon eine geistige Lebensver-
sicherung in der Tasche, so dürfte auch Sie dieses Buch in Ihrem bisherigen Lebensverständnis ,
trotz Ihres Glaubens, ein wenig aus dem seelischen Gleichgewicht werfen. Aber gerade Sie sollten
verstehen, dass die Wege Gottes stets eine andere Richtung genommen haben als die Wege und
Meinungen der Welt und dass Seine Maßstäbe für die Beurteilung des Leben vollkommen andere
sind, als die unsrigen.

Alle Menschen also, welchen die Verantwortung für ihr Leben – und ein Stück weit auch die
Verantwortung für das Leben anderer – nicht gleichgültig ist, lade ich ein, mit mir das Vergangene
und Gegenwärtige einmal aus einer anderen Sicht zu betrachten, um aus einem neuen Verständ-
nis für das derzeitige Zeitgeschehen auch einen Blick in die Zukunft zu werfen.

All jenen, die von der inneren Unruhe nach der Wahrheit und der Ahnung von größeren Z u-
sammenhängen noch bewegt werden, wünsche ich, dass sie aus der Summe der Erkenntnisse
noch mehr angetrieben werden, sich für das Gute und Wahre des Lebens einzusetzen. Alle Me n-
schen eines guten Willens gehören ja, ohne es vielleicht zu wissen, zu einem großen Netzwerk
des Lichtes und der Wahrheit, welches sich derzeit in einem entscheidenden geistigen Kampf mit
den Mächten der Finsternis befindet. Bei all dem, was ich im Folgenden noch darlegen werde,
sollte sich uns allen tief einprägen, dass dieser geistige Kampf nicht gegen Fleisch und Blut (d.h.
gegen den/die Menschen) geht, sondern gegen die Herrschaft dunkler Geistesmächte, welche sich
unwissender, aber leider auch wissender Menschen bedienen, um ihre angestrebten Ziele zu
erreichen. Die Intention für einen Kampf ist entscheidend für seinen Ausgang! Das Schwert der
Wahrheit isoliert zu benutzen, alleine um der Wahrheit willen, kann furchtbar und fruchtlos sein.
Alleine wenn es von der Hand der Liebe geführt wird, bringt es den erhofften und g e-
wünschten Segen. Um hier aber einem oft gepflegten Missverständnis vorzubeugen möchte ich
sagen, dass die wirkliche Liebe wenig mit einem behaglichen und süßen Gefühl zu tun hat. Dera r-
tige Liebeleien sind eher mit einer Affenliebe zu vergleichen, welche ohne Weisheit nur sich selbst
im Gegenüber etwas Gutes tun will, um einer egoistischen Behaglichkeit zu frönen. Diese Form
der Liebe, die keinen Ernst und keine wirkliche Wahrnehmung der geistigen Bedürfnisse des Ge-
genübers erkennen lässt und „dem lieben Gott“ den Geist des Ernstes und der Ordnung abspricht,

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findet man auch häufig unter den sich als geistig oder spirituell einstufenden Menschen. Mit wirkl i-
cher Nächstenliebe und Lebenserkenntnis hat dies nichts zu tun. Eine Mutter, ein Vater muss in
der Erziehung oft in einem ernsten Gewand auftreten, wenn die Kinder sich spielend oder nichts-
ahnend an einem gefährlichen (seelischen) Abgrund bewegen, oder wenn sie sogar willentlich
etwas Schlechtes tun wollen.
Jesus hat während seiner Lehrjahre – in Seiner übergroßen Liebe zu den Menschen – niemals
eine blinde und süße Affenliebe praktiziert. Auch Er war in erster Linie der Wahrheit verpflichtet
und hat z. B. das weltliche Treiben im Tempel mit ernster Hand unterbunden, indem Er die Gel d-
wechsler und Warenverkäufer mit einem Strick aus dem Tempel getrieben ha t. Er hat Ordnung
geschaffen! Auch dies tat Er aus Liebe zur Wahrheit und aus Liebe zu den Menschen, um ihnen so
eine Chance zur Besinnung und Neuorientierung zu geben. Nicht die „Schön-Redner“, sondern die
„Ernst-Redner“ können in unserer verkehrten Zeit noch aufrütteln und zum Nachdenken veranlas-
sen. Denn das Ziel des Menschen ist ein anderes, als sich nur in Wohlbehagen zu gefallen , das
Leben ist ein heiliger Ernst.
Die christliche Mystik spricht aus verborgenem Wissen von einem URFALL in der geistigen
Schöpfungswelt Gottes als einer geformten, geistigen Welt, die sich über einen unendlich langen
Zeitraum in der Ordnung Gottes bewegt hat. Der erstgeschaffene Urengel Luzifer war der Offenb a-
rungsträger des göttlichen Willens in dieser Welt. Darum wurde er auch „der Lichtträger“ genannt.
Doch dieser machtvollste, strahlendste und schönste aller Engel entbrannte mit der Zeit in Selbs t-
wohlgefallen und letztlich in Selbstliebe. Diesen Ego-Impuls vermittelte er in der Folge auch vielen
über ihn ins Dasein getretenen Geistwesen. In kurzen Worten zusammengefasst: Er lenkte die
Liebe und Konzentration vieler anderer Geistwesen (Engel) von Gott ab und bündelte sie auf sein
eigenes Licht-Wesen. Er beanspruchte für sich den Status, der allein dem unsichtbaren Gott zu-
kam. Er war, im Gegensatz zum unsichtbaren Geist Gottes, allen anderen Wesen sichtbar in se i-
nem Glanz und seiner geistigen Größe und Schönheit (er war ein Abbild der göttlichen Vollko m-
menheit, in einer vollkommenen Form), so dass viele sich von ihm betören l ießen. Hier entstand
lange vor jeglicher materieller Schöpfung ein Riss in den geistigen Welten, deren Wunden sich bis
tief in unser Leben und unsere Welt hinein ausdrücken. Es war die Abkehr vom Innen zum Au-
ßen, von der Einheit in Gott zu einer Ich-zentrierten, entzweiten Lebenswahrnehmung. So
wurde aus Luzifer, dem Lichtträger, Satan, der Fürst der Lüge, der Verblendung und der Illusion.
Er manifestierte sich in der Folge als das Gott widerstrebende Prinzip in der materiellen und gei s-
tigen Welt. Hier auf unserer Erde tritt jener Aspekt besonders zu Tage, welcher schlechthin als das
Wesen der Versuchung angesehen werden kann. Es ist der vom Geist Gottes ablenkende Einfluss
der Äußerlichkeiten unserer Sinnen-Welt.

Die Versuchung geht dabei immer den Weg über unsere Sinne – siehe die Versuchungen Jesu
in der Wüste. Der Schöpfung Gottes und Seinen Lebensgesetzen werden die Schöpfungen und
Gesetze des Menschen gegenübergestellt, um uns durch das Prinzip der Ablenkung von unserer
eigentlichen, geistigen Bestimmung und Lebensaufgabe zu entfernen. Diesem Materiel-
len/Sichtbaren liegt stets das Geistige/Unsichtbare gegenüber, welches sich nur durch den Gla u-
ben erleben und erfassen lässt. Dieses Reich, diese ganz eigene Welt mit ihren geistigen Geset z-
mäßigkeiten, ist für den allein an die Materie und Sinnenwelt gebundenen Weltverstand empirisch
nicht nachweisbar und darum nicht existent. Die geistigen Erkenntnisse des Glaubens werden
auch heute noch von den „erdgebundenen, wissenschaftlichen Denkern“ bestenfalls mit e inem
spöttischen oder arroganten Lächeln bedacht.

Der luziferische Geist der Verführung und Ablenkung vom Geistigen, erlebt in unseren Tagen
seine Blütezeit. Niemals wurde die gesamte Menschheit auf so vielfältige Weise über die
Sinne in die Außenwelt gezogen wie heute. Niemals wurden den Menschen so vielfältige Ange-
bote der Ablenkung und Zerstreuung angeboten wie heute. Und niemals haben sich die Menschen
so sehr „allein mit ihrem Körper“ identifiziert und ihr Seelen- und Geistleben so vernachlässigt wie
heute. Die Kirchen haben sich weitgehendst dem Zeitgeist angepasst und von ihrem eigen t-
lichen, geistigen Auftrag verabschiedet, um als moderne Kirche in unserer Zeit das Überle-
ben ihrer (Macht) Strukturen so gut wie möglich zu sichern. Trotzdem verzeichnen sie einen
scheinbar nicht aufzuhaltenden Schwund ihrer Mitglieder. Man versucht von daher mit allen Mitteln
– von der Spaßkirche bis zu Rockkonzerten – neuen Wein in die alten Schläuche zu pumpen.

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Doch es will nicht so recht gelingen, da die Welt immer schon einen Schritt weiter ist mit ihren
betörenden Angeboten. Die Kirchen und Gemeinden sind nicht wirklich konkurrenzfähig, wenn es
darum geht die Aufmerksamkeit der Menschen mit viel bunter Farbe, fetziger Musik und progress i-
vem Theater auf sich zu lenken. Die Botschaft der geistigen Welt mit ihrer Wahrheit und Wirklich-
keit bedarf jedoch auch nicht der psychologischen Verkaufstricks und Werbestrategien unserer
Konsumwelt, um sich kundzutun. Gerade im „Mut zum Anderssein“ läge mehr Aussagekraft und
Überzeugungsgeist, als in so manch aufwändigem Theater, das oft nur eine neue Strophe der
allgemeinen Volksanimation ist.

Wir sollten unsere Augen nicht vor dem geistigen Wirken des Gegenpols Gottes in unseren T a-
gen verschließen, auch wenn er sich in unseren eigenen kirchlichen Reihen offenbart und
seine Enttarnung auch im privaten Leben Unruhe verursacht. Diese antigöttliche Kraft verur-
sacht überall dort Ablenkung, Genusswillen, Lüge, (Selbst-) Betrug, Verwirrung, Unordnung, Streit,
Verrat, Krieg usw., wo sich der Mensch nicht über diesen Kampf zwischen Licht und Finster-
nis im Klaren ist oder naiv und kleinkariert nur auf sein Wohl und seinen Vorteil bedacht ist .
Die Natur des Menschen ist unter dem Einfluss Satans zu einer Ego-Natur geworden, deren natür-
liches Verhalten und Bedürfnis ständig gegen die göttliche Schöpfungsordnung gerichtet ist. Die
äußeren Merkmale dieser Ego-Natur treten uns in den vielfältigen Problemen unserer Zeit entge-
gen, die langsam bedrohliche Ausmaße annehmen.

Im Neuen Testament hat dieses in unseren Tagen, gegen die göttlichen Gebote und die göttli-
che Lebensordnung streitende, luziferische Macht einen Namen, sie wird dort „der Antichrist“
genannt (1.Joh. 2,22 / 2.Thess 2,1-12). Dieser tritt dem Erlösungsplan Gottes mit absoluter Raffi-
nesse und Dreistigkeit entgegen. Wir sollten angesichts der vielen Ablenkungen und weltlichen
Gaukelspiele umso mehr auf das prophetische Wort achten, das uns sagt: „Unerwar-
tet/Unbemerkt wird er (der Antichrist) kommen, um die Menschen (auch die Gläubigen) zu
verführen“ (Daniel 11,32-33).

Letztlich geht es bei dieser ganzen Auseinandersetzung zwischen Licht und Finsternis um uns,
den „willensfreien Menschen“. Der Kampf zwischen Licht und Finsternis ist ein Kampf um unsere
vielen täglichen Willensentscheidungen, die wir meist unbewusst vollziehen. In diesem Kampf
um die Seele des Menschen hat Gott einen mächtigen Kämpfer und Streiter bestimmt, der für
unser Heil und unsere Befreiung eintritt und uns unserer ursprünglichen Bestimmung wieder z u-
führen soll. Dieser Auserwählte ist ein der Menschheit schon seit Jahrtausenden verheißener
Erlöser- ein Befreier aus unserer geistigen Gefangenschaft und Materiegebundenheit. In Jesus
von Nazareth hat sich dieser verheißene und von Gott bestimmte Erlöser, der Messias, den
Menschen offenbart. Und Luzifer–Satan weiß genau, dass nur durch diesen Messias seine geisti-
ge Macht über die Menschen gebrochen werden kann. Darum gilt der Kampf der finsteren Mächte
in erster Linie dem Christus und allen, die Ihm anhängen und nachfolgen. Keine Religion wird in
unseren Tagen so bekämpft und Verfolgt, wie das Christentum. Dahinter steht der Geist des Ant i-
christen, der den echten Christus aus dem Bewusstsein der Menschen tilgen will, da dieser ihn
als einziger entmachten kann – und zwar IN UNS entmachten kann.

Grundlegend müssen wir zwischen der zweifachen Natur oder dem zweifachen Wesen und Au f-
treten des Antichristen unterscheiden. Einmal tritt der Antichrist als ein geistiges Prinzip auf, das
schon zu Zeiten Jesu aktiv und wirksam war. Es bestand und besteht in allem, was dem Erlö-
sungsplan Jesu entgegenarbeitet, ihn unterminiert und aufhält. Diese geistige Gegenkraft versucht
mit Gewalt und allerlei Gaukelspiel und weltlicher Ablenkung den echten Christus aus dem B e-
wusstsein und Leben der Menschen zu verdrängen oder durch einen ihm ungefährlichen, falschen
Christus zu ersetzen. Dieser falsche Christus hat keine Erlöserkraft und dient in einem traditione l-
len Volksglauben nur der Stillung des religiösen Bedürfnisses der blinden Massen. Die Blindgläu-
bigen erfahren hier keinerlei Aufklärung oder geistige Entwicklung, sondern dienen lediglich
einem toten Religionskult und dem Machterhalt der kirchlichen Strukturen .

Daneben spricht die biblische Prophetie aber auch von einem Antichristen in Person, der zum
Ende unserer Erlösungsperiode auf der Weltbühne erscheinen wird. Dieser charismatische
Verblender wird es verstehen die Massen für sich und seine scheinbar humanitären Visionen zu

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begeistern. Er wird in einer Zeit, wo alle Ordnung sich ins Chaos verkehrt hat und alles was die
Menschen für erstrebenswert hielten und was ihnen unaufhaltsam zu entrinnen droht, die Vision
einer neuen Weltordnung in Frieden und Wohlstand entwerfen. Die Menschen werden ihm aus
ihrer dann so maroden Welt gerne in die dann verheißene, goldene Zukunft folgen. Sie werden ihn
freiwillig mit allen Befugnissen ausstatten, welche sich sonst nur ein Diktator mit Gewalt nimmt.
Wir befinden uns zurzeit in der Vorbereitungsphase für das Auftreten dieses Menschenverführers
mit hoher Intelligenz. Diese Person wird auch mit allen Fragen und Themen der Religion vertraut
sein, da er sie nicht nur theoretisch studiert, sondern sie auch eine Zeit lang praktizie rt hat. Er
weiß genau, was der religiöse orientierte Mensch denkt und fühlt, und wie er „anzupacken“ ist.
Ich werde in den ersten Kapiteln darum zuerst beleuchten, wie das geistige Prinzip des Anti-
christen schon „unsere Geschichte“ beeinflusst und gelenkt hat. Dann werde ich dahin überleiten
und zeigen, wie dieses nicht greifbare, luziferische Prinzip heute unverhüllt am Werk ist und in
Politik, Wirtschaft und Religion seine Macht ausübt. Dieses geistige Prinzip des Antichristen be-
dient sich des guten Willens vieler Menschen aus Politik, Kirche und Wissenschaft, die zwar oft
das Gute wollen, aber durch Unkenntnis oft für das Böse wirken. Da in unserer Zeit viele Me n-
schen weder an Gott und noch viel weniger an die Existenz einer bewussten bösen Kraft – den
Satan – glauben, sind sie in ihrer „aufgeklärten Unwissenheit“ sehr brauchbare Instrumente für
die Schachzüge einer Macht, deren Wirken in diesem Buch enttarnt werden soll. Viele dieser
Menschen guten Willens sind in dem Glauben, Positives für die Entwicklung der Menschheit zu
leisten, in ein Netzwerk von Geheimbünden und Logen eingebettet. Sie wissen oft nicht, dass nur
die obersten Ränge und Grade ihrer Logen über die wahren Absichten und Ziele aller Bestrebu n-
gen informiert sind und diese auch koordinieren. Wie das nächste angestrebte Ziel der Dunkel-
mächte, die „ Eine–Welt–Regierung “ und die „Eine–Welt–Religion“ zu installieren, vorangetrieben
wird, um die absolute Macht und Kontrolle über alle Menschen auszuüben, soll in diesem Buch in
groben Zügen dargestellt werden.

Dieses Buch wurde nicht allein für die Restbestände der noch tatgläubigen Christen geschri e-
ben, um einen erneuten Aufruf zur Wachsamkeit ertönen zu lassen, denn die Saat des Antichristen
ist mächtig aufgewachsen, auch in unseren Reihen. Vielmehr ist dieses Buch so verfasst, dass
auch ein nicht Bibelkundiger verstehen und begreifen kann, in welcher Zeit wir leben, welche
Kräfte heute unverblümt am Werk sind und was uns in Zukunft noch erwartet. Es ist von daher
auch ein Erweckungsbuch für die Unwissenden.

All die von den Propheten Gottes und Jesus selbst angegebenen Zeichen eines nahen Weltge-
richtes und Seiner Wiederkunft, liegen vor unseren Augen. Es wird in unseren Tagen noch zu der
größten Auseinandersetzung zwischen Licht und Finsternis kommen, welche die Erde jemals
gesehen hat.

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Die okkulte Hierarchie der Illuminaten
Illuminaten bedeutet Erleuchtete oder Wissende.
Wenn ich im weiteren Verlauf dieses Buches auch oft den Begriff „Illuminaten“ verwenden we r-
de, so tue ich dies nur, um das „derzeit geistig Wirkende Prinzip des Antichristen“ menschlich
greifbarer und begreifbarer zu machen. Ich habe mich entschlossen diese Bezeichnung – Illumina-
ten – hier zu verwenden, weil er inzwischen im allgemeinen Sprachgebrauch, als Synonym für die
Bestrebungen der Dunkelmächte Verwendung findet. Seien sie sich aber bei allen Enthüllungen
immer bewusst, dass der eigentliche Initiator und Planer hinter den beschriebenen Ereignissen
eine geistige Macht ist. Es ist der Gegenspieler Gottes, eine der göttlichen Ordnung widerstre-
bende Geistesmacht. Heute als geistiges Prinzip der Täuschung und Verblendung noch nicht
wirklich greifbar, morgen aber vielleicht schon eine auf der Bühne des Weltgeschehens agie-
rende und die Menschheit verführende, charismatische Persönlichkeit.
Die Geschicke der Erde und der Menschheit werden von einer relativ kleinen Gruppe von
Machtmenschen bestimmt, die sich bewusst im Hintergrund halten, selten in Erscheinung treten
oder in der Öffentlichkeit ein nicht erkanntes Doppelleben führen. Es sind Menschen, die durch
Familienstrukturen und Erziehung (geistige Züchtung) von jung an darauf vorbereitet wurden, ihre
Position in Gesellschaft und Staat, und vor allem in der Hierarchie der wahren Weltmacht einzu-
nehmen. Im Gegensatz zum blinden und träumenden Massenvolk, den Konsumenten, verstehen
sich die Illuminaten und andere Geheimbünde, als Eingeweihte in die Gesetze und Mechanismen
des Lebens. Für sie sind die einzelnen politischen Systeme, sowie auch deren Politiker, nur die
Figuren auf ihrem globalen Schach- oder Machtspiel.
Ihre Einsichten oder Erkenntnisse führen sie zurück auf den Baum der Erkenntnis, von welchem
Adam und Eva im Paradies aßen und „sehend/ wissend/ erleuchtet“ wurden, wenn auch unter dem
Einfluss Satans. Dieser Riss zwischen Gott und Seiner Schöpfung, ist in ihren Augen gleichsam
die Geburtsstunde der freien, unabhängigen, menschlichen Intelligenz. Diese freie, von Gott una b-
hängige Intelligenz hat es inzwischen geschafft, nicht nur die Menschheit, sondern den gesamten
Planeten Erde in ein „Heil-loses“ Chaos zu führen. Glauben sie aber nicht, dass dies nur ein zufäl-
liges oder gesetzesbedingtes Produkt des von-Gott-gelöst-seins ist, nein es ist gewollt und be-
wusst herbeigeführt und Teil eines größeren Planes. Erst das Chaos macht den Weg frei und den
Menschen willig, Ordnungssysteme zu akzeptieren, die seine persönliche Freiheit stark einschrä n-
ken und reglementieren.
Dazu zitiere ich John Todd, einen Amerikaner, der sich unter dem Einfluss von Christus aus der
ranghöchsten Freimaurerloge (Rat der 13) zu Jesus Christus bekehrte und zu folgenden Fragen
schon in den siebziger Jahren in einem Tonbandinterview äußerte. John Todd war leitender Direk-
tor der Production Zodiac, dem größten Zusammenschluss von Schallplattenfirmen und Gesell-
schaften für Konzertaufnahmen in den USA. Die grelle, laute und moderne Verstärker und E -
Gitarrenmusik war und ist eines der wesentlichen Instrumente des Antichrist und seiner irdischen
Helfer, um einer ganzen Generation von jungen Menschen „die große Befreiung“ von überholten
Normen, Werten und Moralvorstellungen zu bringen und sie in eine „Heil-lose“ und unkontrollierba-
re Welt der emotionalen Aufpeitschung zu stürzen.
1. Zur Frage über die totale Kontrolle
Seien Sie froh, dass Sie überhaupt noch ohne Auflagen kaufen können, auch wenn es von den
Illuminaten ist, welche die ganze Wirtschaft und den Handel kontrollieren! Man ist gerade dabei
alle elektronischen Computer-Kassen mit einem riesigen Zentralcomputer in Dallas/Texas zu
verbinden. Dieser Computer wird auch „das Biest“ genannt und er ist wiederum mit 2 anderen
großen Computern verbunden, einer davon steht in Brüssel und der andere in Amsterdam. Und
deren Spitzname ist ebenfalls „das Biest oder Tier“. Alle bundesweiten Sicherheitsorgane in den
USA und auch die Nationalgarde ist mit diesem Computer in Dallas verbunden.
Hier wird also ein großes System aufgebaut und wenn ich jetzt Tafel und Kreide hätte, dann
könnte ich anfangen, vom Präsidenten das Ganze herunter zu zeichnen. Ich nehme an, dass diese
Sicherheitsscheckkarten, an denen man jetzt arbeitet, in solch einen Computer eingelesen werden
müssen, bevor sie aktiviert werden und man überhaupt einen Kauf oder Verkauf tätigen kann!

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2. Zur Frage, wie US-Präsidenten und Regierung von den Illuminaten kontrolliert wer-
den
Seit Präsident Wilson, der ja der Präsident im Ersten Weltkrieg war, hat es keinen Präsidenten
gegeben, der nicht zu den Illuminaten gehörte. Außer Präsident Eisenhower, der nicht zu ihnen
gehörte, aber wie alle doch von ihnen kontrolliert wurde. Sie mussten einen Präsidenten ermorden
und einen aus seinem Amt entfernen, weil er sich nicht von ihnen kontrollieren lassen wollte. Nach
außen hin haben wir wohl die Regierung, haben das Parlament, die Senatoren, die Kongressa b-
geordneten usw. und es wird hin und her geredet und diskutiert, aber wenn die Illuminaten ein
Gesetz durchbringen wollen, ohne dass jemand erfährt, wer die eigentlichen Drahtzieher sind,
dann kann sich dem scheinbar nichts mehr in den Weg stellen.
Ich weiß von 4 Gesetzen, die von einem Mitglied des „Rates der 13“ (hohe Illuminatenloge) ein-
gebracht wurden und die nun zur Abstimmung bereitliegen. Wenn die Illuminaten etwas durchbri n-
gen wollen, dann geht das meistens ohne nennenswerte Hindernisse und schnell.
3. Zur Frage der Verfolgung ehemaliger Okkultisten
Ja, man versucht, uns zu verfolgen. Im letzten Jahr hatten wir eine Brand-Katastrophe in einer
Gemeinde in Alabama und der Kampf gegen das Feuer dauerte über 6 Stunden. Drei Menschen
wurden dabei getötet. (Das Vorgehen der Illuminaten sieht natürlich immer nach Unfällen und
dergleichen aus). In den letzten 5 Jahren sind ungefähr 500 Menschen aus der Hexerei gerettet
worden. Sie haben sich zu Jesus Christus bekehrt. Es ist nur eine kleine Zahl, wenn man bedenkt,
wie viele letzten Endes im Hexentum verstrickt sind. In Indianapolis gibt es mehr Hexen, als sich in
den letzten 5 Jahren in der gesamten USA retten ließen; 50 von ihnen wurden getötet. So haben
wir Verfolgung zu erdulden und wir müssen uns ständig vorsehen. Wir haben zwar Vorsichtsmaß-
nahmen, aber wir leben jetzt im Glauben und nicht mehr in Furcht. Vor 3 Jahren haben wir die
Furcht in Jesus überwunden. Der Herr hat uns in so vielen Fällen bewahrt, dass wir uns nicht mehr
fürchten. Und wird auch unser Leib getötet, so sind doch unsere Seelen gerettet und beim Herrn.
Bei den Christen, die früher dem Hexer/Hexenkult angehörten, sind ständig Todesfälle zu ve r-
zeichnen. Die Mafia nimmt inzwischen auch Aufträge von den Illuminaten entgegen! Tatsache ist,
dass die Mafia viel reicher geworden ist, seitdem die Illuminaten nun mit ihnen zusammenarbeiten
und sie haben auch mehr rechtlichen Schutz durch gelenkte Richter und Staatsanwälte .

Das Netzwerk der Dunkelmächte


Es geht hier also um die Existenz eines verschwörerischen Netzwerkes von Menschen, welche
sich bewusst unter die Macht Luzifers gestellt haben. Dieses Netzwerk strebt die totale Kontrolle
der Weltwirtschaft und die Kontrolle aller Regierungen unter der Führung des Antichristen, in der
EINE–WELT–REGIERUNG an. Um dieses Ziel zu erreichen, gebrauchen die Verschwörer sogar
kaltblütig eigens dazu geschürte Kriege, künstlich herbeigeführte Wirtschaftskrisen bis hin zu
Börsenzusammenbrüchen! Diese nach Macht und Selbstverewigung drängende Gruppe, auch
Insider genannt, zerstört Karriere und Existenz eines jeden, der es wagt, sich offen gegen sie zu
stellen. Da man aber heute die Wahrheit nicht mehr aufhalten und verbergen kann, weil sich schon
zu viele Menschen nicht mehr zum Narren machen lassen, hat man sich eine andere Taktik aus-
gedacht. Alle jene, die sich bemühen Licht in die geheimen Machenschaften der Hintermänner zu
bringen, werden als paranoide Spinner lächerlich gemacht. Die ganzen Verschwörungstheorien
seien nur Hirngespinste und man scheut keine Kosten, um dies durch Zeitung, Fernsehen und
sogar Buchpublikationen dem Volk zu „beweisen“. So wurde auch John Todd in den 80ger Jahren
zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er angeblich eine Studentin vergewaltigt und zwei Jugen d-
liche Mädchen sexuell belästigt habe. Natürlich war er und seine Glaubwürdigkeit ruiniert und alle
christlichen Gemeinden und Organisationen distanzierten sich von ihm. Seltsam ist das Strafmaß
von 30 Jahren für diese Vergehen. Im Jahre 2004 wurde er dann aus der Haft entlassen, aber
direkt in eine Psychiatrie des Staates South Carolina überstellt, wo er 2007 verstarb. Jeder kann
sich hier seine eigenen Gedanken machen.
Im Laufe dieser Abhandlung werden Sie aber erfahren, wer die Besitzer und Lenker der Kom-
munikationsmedien sind und dann auch verstehen, dass man hier in altbewährter Weise die Men-

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schen über ihre Eitelkeit wieder in Reih und Glied einordnet. Denn wer will sich schon lächerlich
machen und zu einer Gruppe von Phantasten und Spinnern gehören, man hat ja schließlich einen
gesellschaftlichen Status zu verlieren. Wenn man die Wahrheit nicht mehr unterjochen und ve r-
bergen kann, macht man sie im großen Stil unglaubwürdig und lächerlich. Sicherlich geht bei
einigen Autoren wirklich die blühende Phantasie mit auf die Reise, da ja der Mensch eine ausge-
sprochene Schwäche für das Geheimnisvolle und Sensationelle hat. Das was ich Ihnen aber im
Folgenden darlegen werde, beruht zum größten Teil auf nachprüfbaren Fakten aus geschichtlichen
Dokumenten gegenwärtigem Allgemeinwissen und der Gabe Eins und Eins zusammen zu zählen.
Den Ersten Weltkrieg entfachten die Insider z.B. hauptsächlich deswegen, um die einzelnen
Staaten durch die erforderlichen Kreditaufnahmen in die Abhängigkeit der Banken zu bringen.
Weiter verfolgten sie den Plan, als eine Folgeerscheinung dieses Krieges den einzelnen Staaten
die Notwendigkeit eines Völkerbundes näher zu bringen. Auch sollten in Europa noch vorhandene
Monarchien entmachtet und durch parlamentarische Regierungssysteme ersetzt werden. Die
sogenannte „Demokratie“ liegt im Interesse der Illuminaten, da hierdurch die gesamte Politik bes-
ser infiltriert werden kann und dem Volk die Illusion gegeben wird, dass es selbst die Politiker
„durch freie Wahlen“ an die Macht gebracht habe, die aber letztlich auch nur Marionetten in den
Händen der Illuminaten sind. Daneben sind Demokratien in instabilen Unruhezeiten oder akuten
Ausnahmesituationen die unbrauchbarste oder ineffektivste Regierungsform, da sie keine schne l-
len und notwendigen Entscheidungen treffen kann. Genau dies liegt im Interesse der dunklen
Mächte, die das allgemeine Weltchaos anstreben, um ihre gewünschte Regierungsform zu ve r-
wirklichen. Um also nationale Monopole errichten zu können, war die Kontrolle der nationalen
Regierungen erforderlich. Um ein internationales Monopol zu schaffen, waren logischerweise
größere Staatensysteme und deren Kontrolle vonnöten. Das angestrebte Ziel der Illuminaten ist
die „ONE WORLD“ mit einer „One World Regierung“ welche von ihnen gestellt wird. Alles, was Sie
heute an Globalisierung erleben, ist ein ganz konkreter Schritt auf dieses Ziel hin. Die Illuminaten
denken bei ihren Planungen immer mittel- und langfristig, oft über Generationen. Auf der einen
Seite inszenieren sie Trends und Strömungen, um die Massen besser zu kontrollieren, auf der
anderen Seite greifen sie aber auch in organisch hervorgegangene Trends und Strömungen in
Wirtschaft, Politik und Konsumverhalten der Menschen ein, um diese dann für ihre Zwecke diens t-
bar zu machen und zu missbrauchen. Das Volk und die einzelnen leitenden Akteure an der Front
sind sich dessen nicht bewusst. Die Verantwortlichen in leitenden Positionen von Wirtschaft und
Politik werden hier mit Sachzwängen konfrontiert, welche die Richtung und die Spielregeln vorg e-
ben. Die Rahmenbedingungen für dieses Spiel werden von Akteuren im Hintergrund festgelegt, die
größten Wert darauf legen, unerkannt zu bleiben. Will man weiterhin Karriere machen und seinen
gesellschaftlichen Status nicht verlieren, bleibt einem nichts weiter übrig, als mit den Wölfen zu
heulen. Hier greift vor allem aber schon der dämonische Virus der Macht. Das Machtgefühl, über
Bereiche und Menschen zu herrschen, ist wie eine Droge, der sich kaum noch einer entziehen
kann, der das notwendige „elitäre Bildungssystem der Macher“ durchlaufen hat. Schon auf den
Elite-Universitäten werden die ersten Kontakte zu Geheimbünden geknüpft, um unter ihrem Schutz
und Protektorat Karriere zu machen und zu gegebener Zeit entsprechende Stellen in Wirtschaft
und Politik zu besetzen. Hierdurch wird der Einfluss der Illuminaten in allen Führungspositionen
gesichert.
An dieser Stelle muss aber gesagt werden, dass der in manchen Publikationen geäußerte Ve r-
dacht, die Illuminaten würden das ganze Weltgeschehen und dessen Entwicklung inzwischen
vollkommen planen und kontrollieren, nicht zutreffend ist! Die Unwägbarkeiten, die aus dem
freien Willen und der Natur des Menschen resultieren, lassen solch eine absolute Kontrolle
nicht zu. Bestes Beispiel hierfür sind die im Jahre 2005 fehlgeschlagenen Bemühungen, die Eu ro-
päische Verfassung zu verabschieden. Frankreich und Holland verweigerten sich in einer Volksa b-
stimmung und brachten das Verfassungsmonster von Eurotopia erst einmal zum Platzen. In
Deutschland lässt man eine Volksbefragung erst gar nicht zu, weil man weiß, dass die Mehrheit
der Bevölkerung in der gegenwärtigen Lage gegen dieses geplante Europamodell ist. Wenigstens
das einfache Volk versteht, dass man einem kranken Gaul erst einmal auf die Beine helfen muss,
bevor man ihm zusätzliche Lasten aufbürdet. Die ständige Erweiterung der EU mit wirtschaftlich
schwachen Anrainerländern stabilisiert die ökonomische und soziale Lage in Europa auf keinen
Fall. Man muss sich hier also fragen, welche Interessen vertreten unsere vom Volk gewählten
Regierungen überhaupt, was ist ihr Ziel? Die Volksabstimmung ist eine der unbequemsten Fakto-

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ren in den Unwägbarkeiten der Zeitentwicklung, und man setzt darum auch alles daran, sie nicht
auf den Plan zu rufen. Die Verweigerung des französischen und holländischen Volkes war ein
derber Rückschlag in den Anstrengungen, die Nationen zwecks der geplanten Weltregierung
zusammen zu schweißen! Wer bei diesem Vertrag die Feder geführt hat, ist offensichtlich. Es
fehlte jeder Gottesbezug, sowie auch jeglicher Bezug zur Kultur des christlichen Abendlandes -
und das mit dem Segen des Papstes, der dagegen keinerlei Veto eingelegt hat. Warum nicht,
das wird später noch beleuchtet! Ein deutscher Regierungspolitiker drückte es so aus: „ Gott
braucht den Menschen nicht für seine Existenz, darum ist es belanglos ob Er in der Europäischen
Verfassung erwähnt wird oder nicht.“ Es mag sein, dass Gott uns nicht für Seine Existenz braucht,
aber wir brauchen Ihn für unsere Existenz und sollten Ihm darum auch Einlass in unser Leben
gewähren. Dieser erste zur Abstimmung vorgelegte Verfassungsentwurf war fast ein reiner Wirt-
schaftsvertrag, in dem der Mensch nur eine untergeordnete Rolle als „Verbraucher oder Kons u-
ment“ spielte.
Man hat die Rechnung jedoch ohne jene Menschen gemacht, die sich noch keinen Sand i n ihre
Augen haben streuen lassen. Jene Menschen, die man direkt mitentscheiden ließ, sprachen sich
mehrheitlich gegen dieses Mach(t)werk aus. Die englische Regierung zog es daraufhin vor, die
Abstimmung zu verschieben, weil auch hier ein Fragen und Erwachen der Menschen in Gang kam.
Doch dies war das Letzte, was man in dieser subtilen Phase der Entwicklung brauchte. Das Ganze
wurde also erst einmal wieder aus dem öffentlichen Blickfeld gezogen und auf Eis gelegt, bis das
Volk wieder zur gewohnten Ruhe zurückgefunden hat.
Die Illuminaten fürchten nichts mehr als die kraftvolle und positive Energie eines wachen Wi l-
lensmenschen, der sich nicht für ihre Ziele missbrauchen lässt, sondern sein Leben bewusst in die
eigenen Hände nimmt und sich für die Wahrheit und Gerechtigkeit einsetzt. Solche Menschen
stehen immer in der Gefahr, mundtot gemacht zu werden, wie z.B. Abraham Lincoln, Mahatma
Gandhi, Martin Luther King oder in jüngerer Zeit der UN Generalsekretär Dag Hammarskjöld und
der ehemalige schwedische Ministerpräsident und Entschuldungspolitiker Olaf Palme, um einige
der bekanntesten zu nennen. Sie alle fielen einem Attentat zum Opfer, weil sie sich gegen die
Interessen der Mächtigen wandten und dabei selbst oft in Schlüsselpositionen von Wirtschaft oder
Politik standen. Auch werden Menschen, die sich für die Wahrheit einsetzen, oft dadurch unglau b-
würdig gemacht, dass man ihnen etwas anhängt, um ihren Ruf zu schädigen. Oder es häufen sich
seltsame Pechsträhnen, die ihre finanzielle Existenzgrundlage und dadurc h auch ihr Privatleben
ruinieren.
Die Medien sind ein wesentliches Instrument in den Händen der Illuminaten. Diese haben
schon früh erkannt: Wer die Medien steuert, der steuert auch das Denken der Menschen! Alle
großen Medien- und Filmanstalten liegen heute in der Hand der Illuminaten. Hier wird über die
Meinungsmacher das Denken und der Wille des Menschen beeinflusst, um ihn letztlich „in den
Griff“ zu bekommen! Das, was wir über die Medien serviert bekommen, ist genau das, was wir
denken und glauben sollen. Bestes Beispiel die Berichterstattung von den Ereignissen des 11.
September 2001 am World Trade Center in New York, bei denen es mehr Ungereimtheiten in der
offiziellen Version gibt, als bei manchem Haare auf dem Kopf. Auch die inszenierten Ereignisse
und Umstände die zum Irakkrieg führten, haben wir in den Nachrichten nicht zu sehen bekommen.
Daneben hat jegliche Form des Massenkonsums und des Genusslebens die Aufgabe, den Willen
des Einzelnen zu schwächen und abhängig und gefügig zu machen. Die Musik - und Filmindustrie,
die Computertechnologie mit all ihren Möglichkeiten der Ablenkung und des Lebens in einer digit a-
len Phantasie- oder Traumwelt, dienen neben der Freizeitindustrie nur dem einen Zweck: Den
Menschen von seinem eigentlichen Wesenskern und den Sinnfragen des Lebens abzulen-
ken! Das, was im alten Rom das Kolosseum und die Spiele waren, sind heute die Massenveran-
staltungen wie Fußball und Rockkonzerte, über die Love-Parade bis hin zur Wochenend-Disco. Sie
alle füttern die emotionale Ebene des Menschen und geben ihm den gewünschten Wochenend-
kick, mit dem man sich dann durch die Werktage bis zum nächsten Wochenende rettet. Die A b-
hängigen dieser Lebensphilosophie sind noch leicht zu füttern und geistig ruhig zu stellen. Man
muss sie nur mit dem richtigen Rhythmus bombardieren und ihre Emotionen befreien, dann ist das
Ganze bald ein Zug, der sich selbst organisiert und fast von alleine läuft. Dass hinter dem Ganzen
aber ein gesteuertes System steckt, von dem sich die Akteure auf der Tanzfläche nichts träumen
lassen, durchschauen nur wenige.

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An dieser Stelle möchte ich einen Briefwechsel zwischen Albert Pike (1809-1895 hochgradiger
Satanist und Großmeister des schottischen Ritus der Freimaurer und Gründer des Ku Klux Klan)
und Guiseppe Mazzini, dem Führer der bayrischen Illuminaten, anführen. Pike war ein Großmeis-
ter der schwarzen Magie, Experte in 16 antiken Sprachen, hochintelligent und bekennender
Luziferanbeter. Wir sehen, Intelligenz schützt nicht vor Irrtum und Boshaftigkeit! Wir können a n-
hand dieses Briefwechsel sehen, dass ein Plan der Weltkontrolle schon seit mindestens 150 Jah-
ren zwischen den einzelnen Geheimbünden diskutiert wird. (Dieser Briefwechsel liegt im Ägypt i-
sches Museum in Kairo )
Pike führte am 22. Januar 1870 folgenden Briefwechsel mit Guiseppe Mazzini. (in Klammern
gesetzte Einschübe sind vom Verfasser):
„Wir müssen allen Verbänden (Logen und Geheimbünde) gestatten, wie bisher weiter zu exis-
tieren mit ihren Systemen, ihren zentralen Organisationen und den verschiedenen Arten der Ko r-
respondenz zwischen den hohen Graden (den Führern) desselben Ritus, in ihren gegenwärtigen
Organisationsformen. Aber wir müssen einen Superritus (eine übergeordnete Organisation) schaf-
fen, der unbekannt bleiben soll und in den wir die Maurer hoher Grade nach unserer Wahl berufen
werden. (Das heißt, es sollte eine übergeordnete Führungselite aus allen bestehenden Bünden
und Logen geschaffen werden, was in der Folge auch verwirklicht wurde.) Aus Rücksicht auf unse-
re Mitbürger müssen sich diese Männer (die Führungsgrade) der strengsten Geheimhaltung un-
terwerfen. (So wissen auch die unteren Grade in den Logen nichts von den wahren Absichten ihrer
Organisation, für welche sie oft im Glauben an das Gute sogar soziale Projekte ins Leben rufen.)
Mit diesem obersten Ritus werden wir das gesamte Freimaurertum regieren. Er wird die internatio-
nale Zentrale werden, die umso mächtiger ist, weil seine Leitung unbekannt sein wird.
Welchen Geist er den neuen Mitgliedern einhauchen wollte offenbart uns ein weiterer Brief A l-
bert Pikes vom 15. August 1871, der vor einigen Jahren im britischen Museum ausgestellt war und
uns einen unzweifelhaften Einblick in die Gedankenwelt Pikes liefert:
„Wir werden die Nihilisten (Vernichter aller Ideale, Neinsager) und Atheisten loslassen; wir wer-
den einen gewaltigen gesellschaftlichen Zusammenbruch provozieren, der in seinem ganzen
Schrecken den Nationen die Auswirkungen von absolutem Atheismus, dem Ursprung der Gra u-
samkeit und der blutigsten Unruhen, klar vor Augen führen wird. ........ Die Mehrheit der Bürger
wird, gottgläubig wie sie sind, nach der Enttäuschung durch das Christentum ohne Orientierung,
besorgt nach einem neuen Ideal Ausschau halten, ohne jedoch zu wissen, wen oder was sie anb e-
ten sollen. (Hier wird der Antichrist in Person auftreten). Dann sind die Menschen reif, das reine
Licht durch die weltweite Verkündung der reinen Lehre Luzifers zu empfangen, die endlich an die
Öffentlichkeit gebracht werden kann. Sie (diese Verkündung) wird auf die allgemeine reaktionäre
Bewegung folgen, die aus der gleichzeitigen Vernichtung von Christentum und Atheismus hervor-
gehen wird.“ (Dies wird durch die Gründung der sogenannten „Welteinheitsreligion oder –kirche“
geschehen.
Und weiter heißt es darin:
„Folgendes müssen wir der Menge sagen: Wir verehren Gott, aber unser Gott wird ohne Aberg-
lauben angebetet Euch, den großen Generalinstruktoren sagen wir, was ihr den Brüdern der 32.,
31. und 30. Grade wiederholen sollt: Die Maurer-Religion sollte von uns allen, die wir Einge-
weihte der höchsten Grade sind, in der Reinheit der luziferischen Doktrin erhalten werden .
Luzifer ist Gott; unglücklicherweise ist Adonai (hebräischer Name für Gott) auch Gott. Denn nach
dem ewigen Gesetz gibt es Licht nicht ohne Schatten, Schönheit nicht ohne Hässlichkeit, Wei ß
nicht ohne Schwarz. Das Absolute kann nur in Gestalt zweier Gottheiten existieren: Das Dunkel
dient dem Licht als Hintergrund...
Hier offenbart sich der Grundirrtum der Satanisten. Nämlich dass Gott auf Satan in seinem W i-
dersinn – quasi als Seiner notwendigen Polarität – angewiesen ist, um eine Entwicklung des Le-
bens zu ermöglichen und zu offenbaren. Man kann sich also nicht ein Licht ohne einen Schatten
vorstellen. Diesen Irrtum werde ich in Kapitel 8 noch näher beleuchten.

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2
Die Pyramide der Macht
Auf der folgenden Seite wollen wir uns einmal die Pyramide der Macht anschauen. Hierbei ha n-
delt es sich um die hierarchische Struktur der Geheimlogen, von denen im bisherigen Verlauf
schon einige genannt wurden. Mit Hilfe dieser Pyramide werden wir das noch Folgende besser
einordnen können.
Über allen geheimen Logen, Bünden und Vereinigungen sehen wir das „alles überwachende
Auge“ des planenden und führenden Geistes Luzifer-Satan. Wer an keine geistigen Mächte hinter
den sichtbaren Ereignissen glauben kann oder glauben will, der wird sich in der Folge schwer tun,
aus dem Dargelegten die richtigen Schlüsse zu ziehen.

RT= Das Rothschildtribunal. Ihr Wort gilt als Gesetz, da sie angeblich direkte Weisungen von
Luzifer bekommen.
Rat der 13 = Der große Druidenrat – 13 Großdruiden oder Meister als die private Priesterschaft
der Rothschilds.
Rat der 33 = Ranghöchste Freimaurer aus der Weltpolitik, Weltwirtschaft und den großen Ki r-
chen. Sie sind die Elite aus den untergeordneten Ebenen.
Komitee der 300 = Hier sind die reichsten Menschen unseres Planeten vertreten, ganz egal
welcher Religion oder Ideologie sie nach außen hin angehören. Hier sind alle gleich und eines
Sinnes.
Alle anderen untergeordneten Ebenen spielen bei den Pla-
nungen und Weichenstellungen keine große Rolle mehr, son-
dern sie sind vielmehr ausführende Organe, welche die Illumi-
natenpläne und -strategien in Politik, Wirtschaft und Religion
durchzuführen haben.
Den Begriff der Neuen Weltordnung finden wir auf der Ein-
Dollar-Note verewigt, und zwar auf dem „Großen Siegel“,
rechts vergrößert dargestellt. Über der Pyramide steht „Annuit
Coeptis“ („unsere Unternehmung ist vom Erfolg gekrönt“) und
darunter „Novus Ordo Seclorum“ („Neue Ordnung der Welt“).

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Beides bezieht sich auf das Ziel der llluminaten: die Weltherrschaft! Auf der untersten Stufe der
Pyramide finden wir die lateinische Zahl. MDCCLXXVI =1776 Offiziell steht diese Jahreszahl für
das Gründungsda-
tum der USA am 1.
Mai 1776. Tatsäch-
lich ist das amerika-
nische Siegel aber
das Siegel des
„bayerischen Illumi-
naten-Ordens“, der
von Adam Weis-
haupt im Jahre 1770
im Auftrag des
Bankhauses Roth-
schild in Ingolstadt gegründet wurde. Im Jahre 1776 wurde der Geheimorden offiziell eingeführt.
Die dreizehn Stufen der Pyramide sind die dreizehn Einweihungsgrade des Illuminaten-Ordens,
wobei das das „Allsehende Auge“ an der Spitze das Auge Luzifers darstellen soll. Luzifer, der
Lichtträger, ist für die Logenmitglieder der Träger und Bewahrer des höchsten Wissens.
Die Religion aller Illuminaten ist der Paladin-Ritus, d.h. die Luziferverehrung! Luzifer heißt
„Lichtträger“. Illuminaten sind in ihrem Selbstverständnis „Erleuchtete“, erleuchtet von dem „Licht“,
das Luzifer angeblich brachte, als er das erste geistbegabte Menschenpaar mit freiem Willen z ur
Auflehnung gegen die bestehende Gottesordnung überredete. In der bildhaften Darstellung vom
Sündenfall im Paradies kommt dies zum Ausdruck. Die Menschen aßen vor der von Gott bestim m-
ten Zeit (vor ihrer geistigen Reife) vom Baume der Erkenntnis/der Duali tät (Erkenntnis von Gut und
Böse/Schlecht). Diese Ungeduld, oder dieser Vorgriff, hat sich bis heute als geistig genetisches
Erbe (Erbsünde) unheilvoll auf unser aller Leben ausgewirkt! Es fehlt der göttliche Segen auf den
Werken der menschlichen Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik, da sie der Mensch ohne
ausreichende geistige Reife ins Leben rief und nicht mehr zu beherrschen weiß. Eine ganze
Kriegsmaschinerie ist unter diesem Fluch entstanden. Wer Luzifer anbetet, wird reich und anges e-
hen (siehe hierzu Matth. 4,8-10). Die Illuminaten beherrschen heute das gesamte Weltkapital, die
Weltwirtschaft und im Sinne des Humanismus jede Weltreligion! Vor diesem Hintergrund wird der
antichristliche Kurs des Weltkirchenrats verständlich.
In den offiziellen Darstellungen des Freimaurertums werden diese Bünde mit einem menschen-
freundlichen, sozialen Charakter dargestellt, welchen sie zweifellos ursprünglich auch in ihrer
Zielsetzung hatten. Dass diese Bünde inzwischen von anderen Kräften kontrolliert werden, ist d en
meisten nicht bewusst. Im Folgenden ein Auszug aus der Enzyklopädie WISSEN (digital Software
Verlags GmbH, München). Es wird hier ein offizielles Bild der Freimaurer vorgestellt, wie es sich
die Humanisten, Historiker und Gelehrten in ihren Elfenbeintürmen vorstellen. Doch von ihrer
hohen Betrachtungswarte aus haben sie keinerlei Einblick in die innere Struktur und die wahren
Absichten dieser Geheimbünde. Sie können nicht erkennen, was in den dunklen Gassen des
Lebens passiert.

Freimaurer
Das offizielle Bild für die Massen wird darum wie folgt beschrieben:
International verzweigte Vereinigung zum Schutz der Menschenrechte, gekennzeichnet durch
männerbündische Organisationsform und geheimes Ritual. Ursprung in den Bauhütten des Mitte l-
alters, in denen eine mystische Erweckungsbewegung gnostische und neuplatonische Gedanken
pflegte, und in der Bewegung der Rosenkreuzer. Zentraler Begriff ist der "Bau" am Tempel der
Menschheit und dem eigenen Ich und das Eindringen des Ideengutes der Aufklärung mit den
Begriffen Humanität, Toleranz, Gedankenfreiheit, Weltbürgertum.
Offiziell entstand die Freimaurerei 1717 mit dem Zusammenschluss der vier Londoner Logen
zur Großloge; es folgte eine rasche Ausbreitung über ganz Europa bis nach Russland und der
Beitritt führender Denker (u.a. Friedrich der Große, Lessing, Herder, Voltaire, Fichte, Goethe). Es
kam zur Ausbildung nationaler Eigenarten. In England nüchternes, praktisches Christentum; in
Deutschland Verbindung mit Neuklassizismus und nationalem Denken (besonders in den so ge-

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nannten altpreußischen Logen); in Frankreich, Italien, Spanien, Mexiko, Südamerika scharf anti-
kirchlich; in Italien Unterstützung der Irredenta (nationalistische Bewegung).
Vorherrschend war jedoch der Einsatz für eine natürliche Ethik, ein dogmenfreies Christen-
tum und politisch liberale Ideen. Es gab keine zentral geleitete Weltorganisation der Freimaurer
(die gibt es jedoch wie wir noch sehen werden), die wegen ihrer kosmopolitischen Ideen in auto-
ritären Staaten unterdrückt (1925 Italien; 1933 Deutschland; 1940 Spanien) wurden. Der politische
Einfluss der Freimaurer war verhältnismäßig am stärksten in den romanischen Ländern; in der
DDR waren sie verboten.
Heute werden die Ideale der "sittlichen Vervollkommnung" (Höflichkeit, Ehrenhaftigkeit, Hilfsbe-
reitschaft, Treue) in der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland ("Freimaurerorden")
angestrebt. Weltweit sind rund sechs Millionen Menschen in Freimaurerbünden zusammeng e-
schlossen.

Aus: Die 13 satanischen Blutlinien (Robin de Ruiter), ab S. 31


Im Jahre 1717 schlossen sich vier englische Logen zur Großloge von London zusammen, die
die Gebräuche und Vorschriften der alten Logen unter dem Titel: „Die Pflichten eines Freimaurers“
systematisch festlegte. Diese Konstitutionen sind heute noch diejenige Verfassung, auf der alle
Freimaurer-Obödienzen der Welt basieren. Die Londoner Großloge gilt als die Mutterloge aller
übrigen. Von England aus gelangten sie auf den Kontinent und in die Kolonien. Am 16.Juli 1782
schloss man anlässlich einer Versammlung aller Geheimlogen Wilhelmsbad einen Bund zwischen
den Illuminaten und den Freimaurern.
Die drei bekanntesten Maurergrade – Lehrling, Geselle und Meister – bilden die blaue Maurerei.
Darüber rangieren die Hochgrade: aus dem 4. bis 18. Grad besteht die rote, aus dem 19. bis 30.
Grad die schwarze und schließlich aus dem 31. bis 33. Grad die weiße Freimaurerei.
Wie bei den meisten Geheimgesellschaften gibt es auch bei den Freimaurern Aufnahme- bzw.
Einweihungsriten. Das Tor zur freimaurerischen Welt bildet die Einweihung. Angeblich lässt sich
das Initiationsgeheimnis unmöglich in Worten wiedergeben und sein Ursprung ist unbekannt.
Selbst die bestunterrichteten Personen können die Herkunft dieser Zeremonie nicht ausfindig
machen. Die Freimaurer geloben „blinden Gehorsam“ ohne jegliche Kritik an dem, was in ihrer
Verfassung, ihren Statuten und Reglements festgelegt wurde, sowie an dem, was ihre Oberen von
ihnen verlangen. In Bezug auf das Gehorsamsgelöbnis wird berichtet, dass die Verpflichtung, die
Geheimnisse selbst in Lebensgefahr nicht zu enthüllen, unerlässliche Voraussetzung für die
Aufnahme in die Loge ist.
Charakteristisch für die Freimaurerei ist, wie schon gesagt, das „Geheimnis“. Man behauptet
sogar, dass viele, die den „blauen“ und selbst den „roten“ Graden angehören, sterben, ohne je
erfahren zu haben, was die Freimaurerei in Wirklichkeit darstellt und bezweckt. Copin Albancelli,
Freimaurer des 29. Grades, zog sich aus ihr zurück, als er in den „Innersten Kreis“, der sich hinter
den Hochgraden verbirgt, und von dem nicht einmal er gedacht hätte, dass er überhaupt existiert,
aufgenommen werden sollte. Nachdem er die wirklichen Ziele der Organisation erkannt hatte,
schilderte er in seinem Buch „Le Pouvoir Occulte“ (,‚Die Verborgene Macht“), wie die Frei maurerei
in drei Gruppen aufgeteilt ist:
1) Die blauen Grade, die in kein einziges wichtiges Geheimnis eingeweiht sind.
2) Die roten Grade, die zwar meinen, die Geheimnisse zu kennen, sich jedoch über die
wirklichen Ziele des Ordens gleichfalls nicht im Klaren sind.
3) Der „Internationale Innere Kreis“, die wahren Herren und Meister, die sich hinter
den Hochgraden verbergen und in Wahrheit den Orden leiten.
Das freimaurerfreundliche Buch „La Masonerfa en Madrid“ (,‚Die Freimaurerei in Madrid“) b e-
hauptet, dass sogar einige „Großmeister“ in ihre philosophische Ethik eingetaucht leben, ohne
zu wissen, wer die tatsächlichen „Machthaber“ der Loge sind.
Albert Pike, Freimaurer des 33. Grades, erklärte in seinem Buch „Morals and Dogma of the
Ancient and Accepted Scottish Rite of Freemasonery“, (Richmond, Ausgabe von 1871, neu aufge-
legt 1966, S. 819:)
„Den blauen Graden bringt man nur die Bedeutung einiger Symbole nahe; man desorientiert sie
absichtlich durch falsche Auslegungen. Ihre eigentliche Bedeutung reservie rt man für die höchsten

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Grade. Sie lassen es damit bewenden, daß die Mitglieder der ‚blauen Grade‘ sich einbilden, die
gesamte Freimaurerei erfaßt zu haben. Die Freimaurerei ist eine Sphinx, die sich bis zum Haupt
im Sand versteckt hält, den man durch die Jahrhunderte um sie herum angehäuft hat.“

Es besteht kein Zweifel, dass Freimaurer der unteren Grade, nachdem sie diese Aussagen g e-
lesen haben, sich nicht nur die Augen reiben, sondern auch im Brustton der Überzeugung erklären
werden: „Das stimmt überhaupt nicht, das ist eine Lüge, das kann gar nicht wahr sein.“ Doch sie
wären an die berüchtigten Worte des illuminierten Hochgradfreimaurers Albert Pike zu erinnern:
„Man desorientiert die blauen Grade absichtlich durch falsche Auslegungen.“
Nach eigener Aussage verschmäht die Freimaurerei jegliche politische Aktivität. Indessen
macht eine nähere Betrachtung der Geschichte deutlich, dass die Logen stets eng mit der Politik
verflochten waren. Es fällt auf, dass die Freimaurer sich immer in der Nähe der Macht be finden.
Ihre maßgebliche Teilnahme an den revolutionären Bewegungen des 19. und 20.Jahrhunderts
steht außer Zweifel. Es ist belegt, dass hinter den bedeutendsten Weltereignissen seit der franz ö-
sischen Revolution in der einen oder anderen Weise stets Freimaurer am Werk waren.
Manuel Bonilla Sauras zitiert in seinem Buch „Los Amos del Socialismo“ (Die Herren des Sozi a-
lismus, Bogota 1986, S.23) den Präsidenten der Carnegie-Stiftung der Columbia Universität und
Vorsitzenden der Britannisch-Israelitischen Vereinigung, Nicholas Murray Butler, wie folgt:
„Die Welt ist in drei Kategorien von Menschen eingeteilt: einige, die daran arbeiten, daß die
vorhergesehenen Ereignisse sich auch tatsächlich ereignen, eine andere Gruppe, welche die
Inszenierung dieser Ereignisse und ihr Eintreten überwacht, und eine gewaltige Mehrheit, die nie
begreift, was wirklich passiert ist.“
Jemand, der die europäische Literatur mit am meisten geprägt hat, Honoré de Balzac, sagte:
„Es gibt Menschen, die sich hinter den Kulissen des Weltgeschehens bewegen, und deshalb gibt
es zwei Arten der Geschichtsschreibung: erstens die offizielle, gefälschte >ad usum Delphin<
und zweitens die geheime, in der die wirklichen Ursachen der geschichtlichen Ereignisse
verzeichnet sind, einer schändlichen Geschichte.“
-

Der deutsche Staatsmann Walter Rathenau, einer der Männer, die es im Leben zu großem Ein-
fluss gebracht haben, bekannte in der Neuen Wiener Presse vom 24. Dezember 1912: „300 Mä n-
ner, die sich untereinander kennen und die selbst ihre Nachfolger ernennen, sind es, welche die
Geschicke der Welt leiten. Der Grund ihrer Macht liegt in ihrer absoluten Geheimhaltung. “
Ziehen unsichtbare Hände die Fäden in unserer Welt? Sind politische Größen und zentrale Ge-
stalten der Geschichte nichts anderes als Marionetten, die aus dem Hintergrund heraus dirigiert
werden? Und was bezwecken dann diese „Geheimen Hintermänner“, müssen wir uns fragen.
Der Leser wird in diesem Buch erfahren, wie die „Geheimen Hintermänner“ der Weltveränd e-
rung die zunehmende Gewalt, die Umweltzerstörung und die von ihnen inszenierten Konflikte und
Weltwirtschaftskrisen dazu benutzen, die Menschheit „freiwillig“ zu einer Neuen Weltordnung zu
bewegen.
Wir Menschen werden durch Zwist, Hass, Streit, Terrorismus, Leid und Not, durch Entbehrun-
gen, durch Krankheiten, durch Hunger, durch Mangel und durch Kriege so sehr erschöpft und
manipuliert werden, dass wir am Ende keinen anderen Ausweg mehr sehen, als unsere Zuflucht
zu der uns dann vorgestellten Vision einer Weltregierung und ihren zentralen Regulierungsmecha-
nismen zu nehmen, d.h. zu einer Weltdiktatur. Man wird erkennen, dass in Notsituationen, welche
schnelles Handeln erfordern, das demokratische System mit seinen endlosen Debatten und
Machtränkeleien ein hemmendes und unbrauchbares Instrument ist. Dies hat uns auch schon die
Geschichte vor dem Dritten Reich gelehrt. Und wieder wird eine charismatische Führungspersö n-
lichkeit auf der Weltbühne erscheinen, welcher die ratlosen Regierungen erneut die Zügel in die
Hände legen wird. Dieser Führer wird diesmal jedoch unter dem Mantel des freiheitlichen Huma-
nismus auftreten und sein Programm mit religiösen und ethischen Girlanden schmücken. Erst an
der Macht, wird er sein wahres Gesicht zeigen und alles ins Abseits stellen und verfolgen, was
seine „Eine-Welt-Regierung und Eine-Welt-Religion“ nicht akzeptiert. Alle obengenannten Proble-
me der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zerrüttung werden mit Absicht zugelassen und
angestrebt! Je mehr Verwirrung es gibt, je mehr Unruhe, Kriminalität, Terrorismus, Kriege und
internationale politische Spannungen, je mehr wirtschaftliche Probleme und Verlust des Wohlsta n-
des oder der Arbeit, um so schneller nähert sich die gesamte Menschheit dem Punkt, an dem sie

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jede Regierung akzeptieren wird, welche ihr mit plausiblen Argumenten und leidenschaftlichen
Visionen das Bild einer friedvollen und glorreichen Zukunft vermitteln wird. Wir können uns heute
noch nicht vorstellen, in welches Chaos und in welche anarchistischen Zustände die Menschheit
noch geraten wird. Und da auch die bisherigen Religionsformen hier versagt haben und oft nur der
Anlass für Unruhe und Fanatismus waren, wird man ihnen eine universale Einheitsreligion aus
Menschenhand gegenüberstellen, welche im Sinne des Weltethos und humanistischen Denkens ,
das verlorene Paradies und den Weltfrieden auf der Erde gründen soll. Wer will sich diesen laut
ausgerufenen Bestrebungen dann noch warnend entgegen stellen? Wer wird unter Verlust seines
Wohlstandes und im allgemeinen Weltchaos nicht nach diesem hoffnungsvollen Strohhalm grei-
fen? Es wird nur noch eine kleine Handvoll treuer Jesusnachfolger und Propheten sein, die hier
warnend ihre Stimme erhebt. Alle New-Age- und Esoterik-geprägten Heilswege werden hier schon,
entsprechend den jetzt laufenden Vorbereitungen, in dieser „Eine-Welt-Religion“ das Modell ihrer
Zukunftsvision von Religion und Menschheitsfamilie verwirklicht sehen.
Colonel Mandell House, Präsident Wilsons rechte Hand, sagte es in seinem Buch „Intimate Pa-
pers“ folgendermaßen: „Schaffe Probleme auf internationaler Ebene und biete dann die Lö-
sung an, die deinem erstrebten Ziel am günstigsten erscheint.“
Folgen wir nun den Spuren dieses Netzwerkes der Macht durch die Geschichte, um seine Pläne
und Absichten besser verstehen zu können.

Das Imperium der Rothschilds


Das weltliche Machtzentrum, das die Bestrebungen des Antichristen in den letzten 200 Jahren
vorangetrieben hat, besitzt einen Namen – DIE ROTHSCHILDS –. Die jüdische Familie Rothschild
erkannte schon früh, dass sich über die Geldflüsse alles bewegen ließ. So war es ihr Bestreben,
so viel wie möglich von diesem „Machtinstrument Geld“ zu erwerben. Schon im amerikanischen
Sezessionskrieg (1861-1865) zeigte sich ihre Skrupellosigkeit, sich der Menschen ohne Gewissen
für ihre Ziele zu bedienen. Als der Krieg ausbrach, finanzierte die Rothschild–Bank in London die
Nordstaaten und die Rothschild–Bank in Paris die Südstaaten. Ein Riesengeschäft für die Roth-
schilds, so lange der Krieg tobte und Menschen zu Hunderttausenden elendig starben. Wenn man
beide Seiten finanziert und mit Waffen versorgt, kann man nur gewinnen. Hier zeigt sich eine
grundlegende Einstellung der Illuminaten. Sie gehören weder einem politischen Lager, noch einer
Religion, noch sonst irgendetwas an, sondern sie bedienen sich all dieser Institutionen, um ihre
Ziele zu verwirklichen.

Es kam jedoch dazu, dass Präsident Lincoln, der das Spiel durchschaute, es 1862 und 1863
verweigerte, die immensen Zinsen an die Rothschilds zu bezahlen. Er gab daraufhin dem Ko n-
gress den Auftrag, die „Green Back-Dollars“ (eine eigene staatliche Ersatzwährung) prägen zu
lassen, um damit die Unionstruppen zu bezahlen. Diese Politik passte natürlich nicht in den Plan
der Rothschilds, was zur Folge hatte, dass sie Lincoln am 14. April 1865 durch ihren Agenten Jo hn
Wilkes Booth ermorden ließen. John W. Booth wurde später durch die Ritter des Goldenen Kreises
– ein Geheimbund der Illuminaten – aus dem Gefängnis befreit und verbrachte den Rest seines
Lebens sehr angenehm mit einer satten Auszahlung/Prämie der Rothschilds in England. Nach
Lincolns Tod wurden die Green Back-Dollars wieder eingezogen und zu einem lächerlichen Preis
von den maßgebenden Bankiers Morgan, Belmont und Rothschild ausgelöst.

Viele Rätsel umgeben das heimliche Zentrum des internationalen Bankgeschäfts, das Haus der
Rothschilds. Im Jahre 1750 erwarb Mayer Amschel Bauer das Bankgeschäft seines Vaters in
Frankfurt und änderte seinen Namen auf Rothschild (nach dem roten Schild, das über der Ei n-
gangstür des Geschäftes hing und das Zeichen der siegreichen revolutionären Juden in Osteuropa
war). Mayer heiratete und bekam 5 Söhne und 5 Töchter. Die Namen der Söhne waren Amschel,
Salomon, Nathan, Kalmann (Karl) und Jakob (James). Sein Aufstieg beschleunigte sich, als er in
die Gunst des Prinzen Wilhelm IX. von Hessen-Hanau kam, in dessen Beisein er an Freimaurer-
treffen in Deutschland teilnahm. Dieser Prinz Wilhelm, ein Freund der „Hannoveraner“ (Gehei m-

19
bund), hatte beträchtliche Finanzeinnahmen durch das Verleihen der hessischen Söldnerarmee an
den englischen (Hannoveraner) König. Es waren dieselben Truppen, die später George Washing-
tons Armee in „Valley Forge“ bekämpften. Rothschild wurde Wilhelms persönlicher Bankier.

Als Prinz Wilhelm wegen politischer Unruhen nach Dänemark fliehen musste, ließ er den Lohn
der Söldner, 600.000 Pfund, in Rothschilds Bank zur Verwahrung zurück. Nathan Rothschild
(Mayer Amschels ältester Sohn) nahm daraufhin dieses Geld mit nach London, um damit ebenfalls
eine Bank zu eröffnen. Das Gold, welches als Sicherheit diente, kam von der East India Company.
Nathan machte damals vielfache Profite durch Banknoten-Leihgaben an den Duke of Wellington,
der damit seine Militäroperationen finanzierte. Die Profite entstanden ebenfalls durch den späteren
illegalen Verkauf des Goldes, das als Sicherheit dienen sollte. Dies war der Ursprung des gigan-
tischen Vermögens der Familie Rothschild. Es war von Anfang an mit Kriegen verbundenes Kap i-
tal, Blutgeld. Nun wurde das internationale Bankgeschäft gestartet, indem jeder Sohn eine Bank,
in verschiedenen Ländern, eröffnete. Amschel in Berlin, Salomon in Wien, Jakob in Paris,
Nathan in England und Kalmann in Neapel. Man hatte begriffen, wer die wahre Macht in dieser
korrupten Welt ausübt! Salomon Rothschild war damals schon Mitglied der Freimaure r.

Mayer Amschel Rothschild schrieb sein Testament, in dem er aufzeigte, wie das Familienve r-
mögen in der Zukunft gehandhabt werden sollte. Das Vermögen sollte durch die Söhne verwaltet
werden und der älteste hatte die entscheidende Stimme bei Unstimmigkeiten und wichtigen Ent-
scheidungen. Alle Kontenübersichten müssten absolut geheim gehalten werden, besonders vor
der Regierung .

Der erste Weltkrieg, ein Schritt der Illuminaten zur Weltherrschaft


Nach dem Waffenstillstand des Ersten Weltkrieges am 11.11.1918 hegten die Insider die Hoffnung, in
Europa eine Regierung in Form eines Völkerbundes gründen zu können. Der Gedanke an ein Verein-
tes Europa, als Vorstufe für eine globale Weltregierung, wurde schon länger verfolgt. Deutschland war
aber selbst nach dem 1. Weltkrieg noch zu stark und zu stolz, um sich einem Völkerbund unterzuord-
nen und sollte darum weiter geknechtet und gedemütigt werden, um es besser einreihen zu können.
Die zu harte und demütigende Bestrafung Deutschlands durch die geforderten Reparationszahlungen
(federführend bei diesem Vertrag waren übrigens England und die Agenten der Rotschilds) und das
inszenierte Machtvakuum in Deutschland, legten also den Grundstein für Unzufriedenheit und Unruhen
in Deutschland. Über Deutschland - als dem Herz Europas - konnte so erneut eine allgemeine europä-
ische Destabilisation und die Wahrscheinlichkeit eines zweiten Krieges verankert werden (krankt das
Herz, siecht der ganze Körper hin, sagte schon der Seher im Lied der Linde) . Gewinner des ganzen
Unternehmens waren wieder die Banken und die Machtinteressen der Illuminaten. Haben Sie sich
schon einmal gefragt, wo eigentlich das ganze Geld für die enorme Aufrüstung der Deutschen Arme
vor dem zweiten Weltkrieg herkam? Deutschland war nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich
am Ende und doch standen A. Hitler plötzlich gigantische Summen für eine zu bauende Kriegsmaschi-
nerie zur Verfügung! Die Gelder für den Rüstungsaufbau kamen von den amerikanischen Banken
der Illuminaten. Der Nationalsozialismus wurde ganz gezielt und bewusst von amerikanischen Geld-
gebern und Banken aufgebaut. Banken sind bei jedem Krieg die einzigen Gewinner, da ihr Vermögen
durch gewährte Kredite an alle Kriegsparteien und die darauffolgenden Zinszahlungen der Schuld-
nerländer in astronomische Höhen gepumpt wird. Doch bei A. Hitler waren es nicht nur die enormen
finanziellen Gewinne, welche dazu veranlassten hier zu investieren, es waren viel weitreichendere
Pläne.

Des Griffin beschreibt den ersten Weltkrieg aus der Sicht der Illuminaten in seinem Buch „Die Abstei-
ger“ wie folgt:
1. Amerikas Außenpolitik der Neutralität, die George Washington so vehement in seiner Ab-
schiedsbotschaft verfochten und die ihren Niederschlag in der Monroe-Doktrin gefunden hatte,
war tot. Damit war ein Präzedenzfall geschaffen worden, dass Amerika als ein militärisches
Werkzeug in den Händen der internationalen Bankiers benutzt werden konnte.

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2. Das zaristische Russland, den Geldmonopolisten seit vielen Jahren ein Dorn im Auge, war mit
Erfolg von der Weltbühne weggefegt worden. Dies hatte 47 Jahre zuvor der Oberilluminat Albert
Pike in seinem berühmten Brief an Mazzini beschworen.
3. Der 1. Weltkrieg hatte in den beteiligten Ländern eine Staatsverschuldung von astronomischer
Höhe geschaffen. Diese Schulden waren bei den Internationalen Bankiers gemacht worden, die,
wie wir gesehen haben, die Sache von vorne bis hinten organisiert und in Szene gesetzt hatten.
Kriegsschauplätze haben sich schon immer als höchst lukrativ für ihre Manager und diejenigen
erwiesen, die sie finanzieren.
Dass auch die Verhandlungen über die Versailler Verträge nach Bedürfnissen und Plänen des
Rothschildimperiums verliefen, geht aus der Zusammensetzung der Beteiligten hervor. Auf der ameri-
kanischen Seite standen die Rothschild-Marionette Woodrow Wilson mit den Rothschild-Agenten
Colonel House und Bernard Baruch als Berater. Auf der Seite Englands, genauer gesagt der Krone,
stand Lloyd George („Komitee der 300“ siehe Pyramide) mit seinem Berater Sir Philip Sassoon,
direkter Nachfahre Amschel Rothschilds und Mitglied des englischen Privy Council (geheimer
Staatsrat). Frankreich hatte Premierminister Clemenceau und George Mandel als Delegation vor Ort.
Mandel, geborener Jerobeam Rothschild machte die Runde perfekt. Colonel House, der sich zu
dieser Zeit auf dem Höhepunkt seiner Macht befand, war der gefragteste Mann auf der Versailler
Friedenskonferenz. Der Vertrag wird von Philip Snowden folgendermaßen beschrieben:
„Der Vertrag dürfte Briganten, Imperialisten und Militaristen zufrieden stellen. Er ist ein Todes-
stoß für alle diejenigen, die gehofft hatten, das Ende des Krieges würde den Frieden bringen.
Es ist kein Friedensvertrag, sondern eine Erklärung für einen weiteren Krieg. Es ist der Verrat
an der Demokratie und an den Gefallenen des Krieges. Der Vertrag bringt die wahren Ziele der
Verbündeten an den Tag.“ (Empire of The City, S. 42).

Lloyd George meint dazu:


„Wir haben ein schriftliches Dokument, das uns Krieg in zwanzig Jahren garantiert... Wenn sie
einem Volk (Deutschland) Bedingungen auferlegen, die es unmöglich erfüllen kann, dann zwin-
gen sie es dazu, entweder den Vertrag zu brechen oder Krieg zu führen.“

Das Netzwerk der Illuminaten ermöglichte den Aufstieg A. Hitlers


"Nachdem er sich mit ihnen angefreundet hat, wird er listig handeln" (Daniel 11,23)
Wie wir schon betrachtet haben, war der deutsche Werdegang nach den Versailler Verträgen schon
vorbestimmt, indem man Deutschland Reparationszahlungen von 123 Milliarden Goldmark und jährli-
chen 26% vom Werte der deutschen Ausfuhr abverlangte. Der Zusammenbruch der deutschen Wäh-
rung unter den Reparationszahlungen war vorhersehbar – die chronische Inflation war gewollt! In
diesem Chaos stellte Deutschland ein Moratorium für sämtliche Bargeldzahlungen der Reparationen,
und zwar für die nächsten zwei Jahre. Die Siegermächte lehnten den Antrag gegen ihr besseres
Wissen ab und stimmten am 9. Januar 1923 mit drei zu eins dafür, dass das Deutsche Reich mit
Sachlieferungen im Rückstand geblieben sei. Daraufhin besetzten am 11.Januar 1923 französische
und belgische Truppen das Ruhrgebiet. Nachdem jedoch die deutschen Arbeiter an der Ruhr zum
Generalstreik aufriefen, erwies sich die Besetzung als Misserfolg. Die Truppen verließen diese Sack-
gasse, als sich Deutschland mit einer Kompromisslösung einverstanden erklärte, die als der Dawes-
Plan bekannt ist. Hier sehen wir wieder die Unwägbarkeiten, die sich nicht vorhersehen lassen. Die
Solidarität der Massen – der Generalstreik – durchkreuzte die Planspiele der „Mächtigen“. Doch das
Spiel ging weiter. Krieg Nummer zwei wurde vorbereitet! Die gewaltigen Beträge amerikanischen
Kapitals, die unter dem Dawes-Plan und dem Young-PIan ab 1924 nach Deutschland flossen, bilde-
ten die Grundlage, auf der Hitlers Aufrüstung der Armee aufgebaut wurde.

Wie Dr. Anthony C. Sutton in »Wall Street and The Rise of Hitler« ausführt, „lässt sich der vom ameri-
kanischen Kapitalismus an Deutschland geleistete Beitrag zur Vorbereitung des Krieges vor 1940 nur
als phänomenal beschreiben. Er war zweifellos entscheidend für die militärische Vorbereitung in
Deutschland. Beweise legen es nahe, dass nicht nur der einflussreiche Sektor der amerikanischen
Wirtschaft sich über die Natur des Nazitums bewusst war, sondern ihm auch wo immer möglich (und
lukrativ) aus Eigennutz Vorschub leistete, im vollen Wissen, dass am Ende Krieg stehen würde, in den

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Europa und die USA einbezogen würden. Auf Unwissenheit zu plädieren ist mit den Fakten unverein-
bar.
Die sehr sorgfältig dokumentierten Beweise darüber, dass amerikanische Banken- und Industriekreise
an dem Aufstieg von Hitlers Drittem Reich höchst maßgeblich beteiligt waren, sind inzwischen öffent-
lich zugänglich. Sie sind in den Protokollen und Berichten über Regierungshearings zu finden, die von
verschiedenen Senats- und Kongressausschüssen in den Jahren von 1928-1946 veröffentlicht wurden.
Zu den wichtigsten zählen: House Subcommittee to Investigate Nazi Propagand 1934 (Kongress-
Unterausschuss zur Untersuchung der Nazi-Propaganda), der Bericht über Kartelle, herausgegeben
vom House Temporary National Economic Committee, 1941 (Nationaler Wirtschaftsausschuss des
Kongresses auf Zeit) sowie vom Senate Subcommittee on War Mobilization 1946 (Senats- Unteraus-
schuss für Mobilmachung).

Ein Teil dieser faszinierenden Geschichte wird von dem Historiker G. Edward Griffin enthüllt: "In den
Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg kam es zur Entstehung eines Internationalen Kartells, mit Schwer-
punkt in Deutschland, das die Chemie- und Pharmaindustrie in der ganzen Welt kontrollierte. Beteili-
gungen bestanden in 93 Ländern und es war eine mächtige wirtschaftliche und politische Macht in
allen Erdteilen. Es hieß I.G. FARBEN." (Ironie der jüdischen Geschichte: IG Farben stellte das in den
Konzentrationslagern benutzte Vernichtungsgas her).

Die Reichskanzlei unter der Regierung Brüning entdeckte im April 1932, dass Hitler über offensichtlich
unscheinbare Rechnungen bei der Bayerischen Vereinsbank ansehnliche Beträge aus dem Ausland
zuflossen. Des Weiteren erhielt Hitler ungefähr 45 Millionen Mark über die Schweizerische Kreditan-
stalt.

Der Forscher und Schriftsteller Gerhard Müller bestätigt in seinem Buch „Hinter den Kulissen des
Weltgeschehens“ dass Warburg insgesamt 128 Millionen Mark an Hitler überwies. Hitler erhielt zu-
nächst 15 Millionen Dollar, also 60 Millionen Mark, von Warburg. Die Transaktion vollzog sich in Ams-
terdam. Hitler bekam später noch einmal – als Ergänzung der geheimen Zuwendungen seitens des
Rheinisch-westfälischen Syndikats – die saftige Zulage von 10 Millionen Dollar. Die letzte Summe von
sieben Millionen Dollar ließ Warburg der Rhenania in Düsseldorf zukommen, die das Geld an Dr.
Goebbels auszahlte. Hitlers Lebensstandard zeigt, dass er das erhaltene Geld nicht immer der Partei-
kasse zuführte. Gemäß seinen Steuererklärungen hatte Hitler in den 20er Jahren enorme Schulden.
Professor Haie, der eine Studie über die Finanzen Hitlers erstellte, bemerkte, dass sich im Jahre 1929
ein Wunder ereignet haben musste; Hitler hatte keine Schulden mehr! Er kaufte sogar ein Gebäude mit
drei Stockwerken, das als nationales Hauptquartier diente, und eine Wohnung mit neun Zimmern im
vornehmsten Viertel von München. Außerdem hielt er sich im gleichen Jahr ein Auto mit Chauffeur,
das sich sehen lassen konnte.

Einen anderen Hinweis auf die Finanzierung Hitlers durch die Hochfinanz der Wall Street gibt uns Fritz
Springmeier in seinem Buch „The Top 13 llluminati Bloodlines“ (aus: Die 13 satanischen Blutlinien):
„Adolf Hitler und die Gebrüder Dulles trafen sich in Köln im Hause des Barons von Schröder. Allen und
Foster Dulles wurden im Geheimauftrag zu Hitler geschickt, um ihm zu bestätigen, dass die Elite
seinen Aufstieg zur Macht finanziell unterstützen würde.“ John Foster Dulles war einer der Män-
ner, welche die unmenschlichen Bedingungen des Vertrags von Versailles gegen Deutschland ausar-
beiteten. Diese waren für das wirtschaftliche Chaos in Deutschland nach Ende des Weltkrieges ver-
antwortlich. Adolf Hitler erkannte hier nicht, dass er über die finanzielle Abhängigkeit zur Schachfigur
und zum Spielball der Mächtigen wurde. Er hatte nur das eine Ziel vor Augen: Deutschland seine Ehre
zurück zu geben und dem gedemütigten deutschen Volk wieder den aufrechten Gang zu lehren.
Deutschland sollte unter ihm wieder ein Machtfaktor in Europa, ja der ganzen Welt werden.
Die von Rothschild höchstpersönlich kontrollierte Bank von England hat Hitler ebenfalls geholfen!
Sogar nachdem Hitler seinen Feldzug in Europa begann, hat diese Bank ihm sechs Millionen Pfund
übergeben, die sich in tschechoslowakischen Rücklagen in London befanden, nachdem er dieses
Land besetzt hatte.

Unter den vielen geschichtswissenschaftlichen Werken, welche die amerikanische Finanzierung Adolf
Hitlers bestätigen, sei noch „The World Order“ von Eustace Mullins erwähnt. Anthony Sutton dokumen-

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tiert in seinem Buch „America‘s Secret Establishment“ verschiedene diesbezügliche Briefe des Ge-
heimdienstes.
Andere Mitglieder der Illuminaten, wie zum Beispiel die Astors, die Morgans, die Rockefellers und die
DuPonts, standen hinter der Beschwichtigungspolitik in Europa, welche den Aufstieg Hitlers zur
Macht überhaupt erst ermöglichte. Deutschland wurde von der DuPont-Familie wieder aufgerüstet!
John Foster Dulles ermöglichte geheime Munitionslieferungen durch DuPont! Die Rockefellers errichte-
ten ein Unternehmen, welches ihre Interessen mit Schroeder, der Privatbank Adolf Hitlers, verband.
Die J.P. Morgan Gruppe war für den Kredit an das I.G. Farben-Chemiekartell verantwortlich. Dieses
brachte Adolf Hitler zur Macht. Das Kartell wurde über Kredite der Wall Street erschaffen. Der „Dawes
Plan“ war im Großen und Ganzen eine J.P. Morgan Erfindung. Ohne das Kapital, welches von den
Illuminaten zur Verfügung gestellt wurde, hätte es überhaupt kein IG Farben Kartell gegeben, sicher-
lich ebenso keinen Hitler an der Macht und keinen zweiten Weltkrieg. Hieraus erschließt sich, wer die
wahren Kriegsverbrecher waren und auch heute noch sind. Oberster Rechtsberater der J. Henry-
Schroeder-Bank war die Firma Sullivan und Cromwell, zu deren Hauptteilhabern John Foster und Allan
Dulles gehörten. Als der Zweite Weltkrieg nahte, war es dem Einfluss der Round Table-Gruppe (briti-
sche Geheimorganisation mit dem Ziel, die Vorzüge einer Europaregierung zu proklamieren) zuzu-
schreiben, dass A. Hitler weder bei seinem politischen Aufstieg, noch beim ungeheuren Aufbau seiner
Armee (wovon alle Staaten über ihre Geheimdienste Kenntnis hatten) gestoppt wurde. Selbst während
der ersten Kriegsjahre dachten sie noch, sie könnten sich das inzwischen über Europa erstreckende
„Dritte Reich“ bei Vollendung, für ihre Pläne eines Europäischen Großreiches dienstbar machen.
Doch Hitler geriet mit dem nicht geplanten Angriff auf Russland außer Kontrolle. „Nachdem er sich
mit ihnen angefreundet hat, wird er listig handeln“(vgl. Dan. 11,23).

Die Vorgeschichte zum zweiten Weltkrieg


Es war neben Amerika und Frankreich, vor allem die Weltmacht England, welche mit aller Ge-
walt versuchte das erneute Erstarken Deutschlands nach dem ersten Weltkrieg zu verhindern.
England strebte nach der politischen und wirtschaftlichen Vorherrschaft auch in Europa und hatte
hier nur eine Konkurrenz zu fürchten – Deutschland. Im Schulterschluss mit Amerika – welches
einen Brückenkopf in Europa brauchte – diktierte es (mit den Hintermännern der Rotschild-Bank)
im Versailler Vertrag den anderen europäischen Staaten die Verfahrensweise mit Großdeutsch-
land. Allen war klar, dass Deutschland im Frieden mit seinen Nachbarn und in Eigenbestimmung
und Eigenverantwortung zur dominierenden wirtschaftlichen und politischen Macht in Europa und
darauf folgend, in der ganzen Welt werden würde.
Schauen wir uns einmal die unmittelbaren Ereignisse vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges an.
Wie kam es überhaupt zu diesem Krieg? Das, was uns unter dem Diktat der Besatzungsmächte
die Geschichtsbücher hierüber eingeredet haben, ist weniger als die halbe Wahrheit. Wie ging
man also vor, um Deutschland erneut zu schwächen?

Österreich
(Auszüge aus dem Buch „Die falsche Rolle mit Deutschland“ von Josef A. Kopfler)
Die Bevölkerung Österreichs ist deutsch, denkt, spricht und fühlt deutsch. Nahezu zehnmal so
lang wie Berlin, war Wien deutsche Reichshauptstadt. Nur von 1806 bis 1815 und von 1866 bis
1938 war Österreich nicht in einer staatlichen oder bundes-vertraglichen Gemeinschaft mit
Deutschland. Die Nationalversammlung in Wien beschloß 1918 einstimmig:
 „Deutsch-Österreich ist ein Bestandteil der Deutschen Republik.“ Bundeskanzler Dr. K.
Renner begründete diesen Beschluß mit den Worten: „Wir sind ein Stamm und eine
Schicksalsgemeinschaft.“ Doch die Westmächte verboten die Wiedervereinigung
und den Namen Deutsch-Österreich zu führen, den die Nationalversammlung be-
schlossen hatte. 1920/21 sind in Kärnten, Tirol, Salzburg und Steiermark Volksabsti m-
mungen durchgeführt worden, bei welchen 99% für die Wiedervereinigung stimmten,
aber die Alliierten verboten unter Androhung einer Hungerblockade jede weitere Ab-

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stimmung und verhöhnten so das Grundprinzip der demokratischen Idee, das
Selbstbestimmungsrecht. Am 12. November 1928 erklärte der Österreichische Bun-
deskanzler Dr. Karl Renner: „Laßt Österreichs Bürger frei abstimmen und sie werden mit
99 von Hundert Stimmen die Wiedervereinigung mit Deutschland beschließen: (Näheres
dazu im Buch „DER WEG ZUM FRIEDEN“, Seite 39-42.)
Als Hitler das demokratische Selbstbestimmungsrecht für viele Millionen Menschen durch den
Anschluß Österreichs endlich durchsetzte, sperrten die USA zur Strafe die Lieferung des bereits
zugesagten Heliumgases für die Zeppeline, wodurch deren Bau eingestellt werden musste (AZ,
3775). Rudolf Heß wurde im Nürnberg-Prozess der Anschluß Österreichs als Verbrechen angelas-
tet!

Tschechoslowakei
Weder die Westmächte noch die Tschechen achteten das demokratische Selbstbestimmung s-
recht der Völker und zwangen nach dem 1. Weltkrieg mit brutaler Gewalt über 3 Millionen Deu t-
sche gegen ihren Willen in den künstlichen, neugeschaffenen Staat Tschechoslowakei.
Im März 1919 fanden in Deutsch-Österreich demokratische Urwahlen statt. Die Tschechen je-
doch, welche die sudetendeutschen Gebiete widerrechtlich besetzten, verweigerten den Deu t-
schen ihr künftiges Schicksal selbst zu bestimmen. Nun riefen die Sudetendeutschen zu gewaltlo-
sen Kundgebungen auf; diese verliefen in feierlichem Ernst. Tschechische Soldaten jedoch scho s-
sen in die gewaltlosen Massen. 54 Kinder, Frauen und Männer starben in diesem Kampf gegen
das demokratische Selbstbestimmungsrecht.
Das „Ceske slovo“ vom 29. Oktober 1920 verlangte, man soll den Deutschen nicht die Gleic h-
berechtigung geben, sondern sie lieber an „Galgen und Kandellabern aufhängen.“ Das geschah
dann 1945 tatsächlich! „Ziata Praha“ schrieb anlässlich des Sokol-Festes 1919, man müsse die
Deutschen über die Grenze „peitschen“.
Die deutschen Volksteile in der Tschechoslowakei wurden unterdrückt. Lord Runciman, der bri-
tische Vermittler, schrieb aus der Tschechoslowakei an den britischen Premierm inister: „Es ist
bitter, von einem fremden Volk beherrscht zu werden. Ich bin daher der Ansicht, dass diese
Grenzbezirke unverzüglich an Deutschland übertragen werden sollten.“ Die Abtretung des Sude-
tenlandes an das Deutsche Reich wurde durch den Notenwechsel zwischen London und Paris auf
der einen, und Prag auf der anderen Seite am 21./22. September 1938 festgelegt. Die Konferenz
in München zwischen Hitler, Daladier, Mussolini und Chamberlain (Münchner Abkommen) am 30.
September 1938 legte lediglich die Modalitäten der Besetzung des Sudetenlandes durch die deut-
sche Wehrmacht fest. Die Rückgabe des von den Tschechen widerrechtlich angeeigneten
deutsch-besiedelten Landes war überhaupt kein Unrecht, sondern die Beseitigung eines gro-
ßen Unrechts. Der britische Geschichtsforscher P. H. Nicoll schreibt: „Wenn er (Hitler) bereit war,
Gerechtigkeit durch Gewalt zu schaffen, so war das eine Methode, die von der überwältigenden
Mehrheit der Menschen aller Zeitalter laut gepriesen worden ist, und von niemandem lauter als
von uns Engländern. Doch ist in München der Frieden wirklich gefördert worden, da man Hitler
das zugestand, was Gerechtigkeit und vor allem demokratische Gerechtigkeit mit vollem
Recht forderte. Es war ein besonders wertvoller Frieden, der, wenn er öfter auf solchen Konfe-
renzen geschlossen würde, der Menschheit unendlichen Schmerz und Kummer ersparen könnte .“
Der englische Geschichtsforscher P. H. Nicoll schrieb: „Hitler hatte die Unzufriedenheit im Sude-
tenland nicht wachgerufen. Im Gegenteil! Deutsche Diplomaten in Böhmen suchten die Sudeten-
deutschen auf dem Höhepunkt der Erregung über den Zusammenschluss Deutschlands mit Öste r-
reich von jeder Herausforderung der Tschechen zurückzuhalten.“ (Englands Krieg gegen Deutsch-
land“, 5.48)
Die sudetendeutschen Gebiete waren die mit der höchsten Kindersterblichkeit und Selbstmord-
ziffer in ganz Europa! „Der Sozialdemokrat in Prag“, schrieb am 2. Februar 1935: „Es fehlt das
Geld zum Einkauf von Lebensmitteln, die heruntergerissene Kleidung kann nicht mehr ersetzt
werden.“ „Sozialdemokrat“, Prag am 20. Februar 1937: „Die Stadt Preßnitz zählte kurz vor dem
Weltkriege 5400 Einwohner ... Heute, 1937 ... noch 2800 Einwohner ... Die Unterernährung der

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Schuljugend ist so groß, dass die meisten der Kinder, die an Scharlach oder Diphtherie erkranken,
sterben“.
„Pritomnost“, Prag am 19. Okt. 1935: „Die Menschen im Reichenberger Gebiet sind unterer-
nährt . Überall sieht man ausgehungerte visionäre Gesichter.“ (Der Sudetenland-Anschluß 1938,
Druffel-Verlag)
Der tschechische Staatsrechtler Dr. Traub berichtete in der Prager „Neuen Morgenpost“ im No-
vember 1935: „Die wirtschaftliche Grundlage ganzer Bezirke ist verloren gegangen. Wir haben
Orte besucht, in denen 75% der gesamten erwachsenen Bevölkerung ohne Einkommen sind.
Erwerbslose zeigten uns unter Tränen das letzte zerlumpte Hemd. Andere erklärten, schon seit
drei Tagen keinen Bissen Brot mehr genossen zu haben“. Generaloberst Heinz Guderian schrieb:
„Die Sudetendeutschen hatten Schweres ertragen müssen, grenzenloses Elend. Wir fingen sofort
mit Feldküchenspeisungen für die Armen an, bis das soziale Hilfswerk in Gang gesetzt werden
konnte.“
Bereits bei der Gründung des künstlichen Vielvölkerstaates wurde im „Pittsburger Vertrag“ dem
slowakischen Volksteil das Recht zugesichert, spätestens in zehn Jahren über sein Schicksal
selbst bestimmen zu können. „Die Tschechoslowakei retten zu wollen, ist eine Wahnidee. Früher
oder später wird sie wie ein Kartenhaus zusammenbrechen (R. Coulondre „Von Moskau nach
Berlin“, 1936—1939).
Besonders Einfältige glauben, weil Hitler nun ein Protektorat über die alten deutschen Reich s-
lande Böhmen und Mähren errichtete (diese gehörten ca. tausend Jahre zum Deutschen Reich),
sei seine imperialistische Grundtendenz enthüllt und die englische Kriegspolitik n otwendig gewor-
den. Jedoch das imperialistische England selber unterhielt zur selben Zeit eine große Anzahl
von Kolonien und Protektoraten, z. B. in Indien, Pakistan, Kenia, und noch über 50 andere;
ca. 500 Millionen Menschen - ein Viertel der damaligen Weltbevölkerung - waren allein von
England unterworfen. Hitler hat Böhmen und Mähren nicht annektiert. Das tschechische
Volkstum wurde von deutscher Seite nicht angetastet und den Tschechen Eigenstaatlichkeit,
Recht auf Selbstgestaltung ihres völkischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens geboten. Kein
Tscheche wurde zum Militärdienst verpflichtet. Dies alles haben die Tschechen den Sudetendeu t-
schen nicht geboten. Während des Krieges war in Böhmen und Mähren wirtschaftliche Hochko n-
junktur und der Lebensstandard höher als in Deutschland! Im Jahre 1945 hängten die Tschechen
viele Deutsche lebend, mit Benzin übergossen, umgekehrt an den Straßenlaternen auf und zünd e-
ten sie als lebende Fackeln an. In Schlakenwerth im Erzgebirge, im „Westfäler Hof “, schnitt man
Zivilisten lebend die Ohren und Nasen ab, stach ihnen die Augen aus und schleifte die Opfer bei
Trunkenheit und Gesang zu Tode. In Aussig trieb man Tausende Frauen und Kinder in die Elbe.
Die Tschechen brachten 240.000 Menschen ums Leben, das entspricht der Ermordung von täg-
lich tausend unschuldiger Deutscher, und das 240 Tage lang. Darüber hinaus raubten sie über
3 Millionen Sudetendeutsche total aus, gemäß Benesch‘s Anleitung, „lasst ihnen nur die Ta-
schentücher zum Hineinweinen“, und vertrieben diese aus ihrer angestammten Heimat. Und
jetzt soll alles gerecht gewesen sein, bis auf das demokratische Münchner Abkommen; dieses
war selbst nach Ansicht verschiedener „deutscher“ Bundeskanzler „ungerecht“ .

Deutschland und Polen


„Das Geheimnis der Befreiung heißt Erinnerung!“ - Carola Stern
England, Frankreich und Amerika missachteten das Grundprinzip der demokratischen Idee, das
Selbstbestimmungsrecht und auch sonst jede Gerechtigkeit, wo sie nur konnten. Rein deutsche
und überwiegend deutschbesiedelte Gebiete wurden nach dem 1. Weltkrieg an allen Seiten
abgetrennt und anderen Völkern als Minderheiten zugeteilt. So z. B. Südtirol und Elsaß mit
rein deutscher Bevölkerung, Lothringen mit 71% deutscher Bevölkerung, Eupen -Maimedy usw.
Besonders unsinnig war die Annexion des Korridorgebietes, denn dadurch wurde die große deut-
sche Provinz Ostpreußen von Deutschland abgetrennt.

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Karte 1: Das Deutsche Reich in den Grenzen von 1871-1918.

Im Gegensatz dazu stand der viel verleumdete Frieden von Brest-Litowsk unter dem Zeichen
von Selbstbestimmung, Freiheit und Gerechtigkeit. Im Frieden von Brest-Litowsk zwischen
Deutschland und Rußland wurden Polen, Finnland, die Ukraine, Lettland, Litauen und Estland aus
dem russischen Imperium herausgelöst und diesen Völkern die heißersehnte Freiheit und
Selbständigkeit wiedergegeben. Diese Völker wurden (durch Deutschland!) dem Kommunis-
mus entrissen und dieser eingeengt und geschwächt. In Brest-Litowsk wurde von Deutschland
das Selbstbestimmungsrecht, im Gegensatz zu Versailles, auf viele Millionen von Menschen
ausgedehnt. Selbst Lenin sagte 1920: „Ihr wißt, daß die alliierten Imperialisten den Versailler
Vertrag geschlossen haben, der jedenfalls viel brutaler ist, als der berüchtigte Vertrag von Brest,
der so viel Geschrei auslöste“.
Im Gegensatz zu England und Frankreich, welche noch 1917 Rußland volle Freiheit in der po l-
nischen Frage zusicherten, stellte Deutschland ein freies und unabhängiges Polen wied er her.
Folgendes ist aus dem polnischen Danktelegramm an Kaiser Wilhelm II. und Kaiser Franz Josef
1. vom 5. November 1916 entnommen: „An diesem Tage, wo das polnische Volk erklärt, daß es
frei sei und einen selbständigen Staat mit eigenem König und eigener Regierung erhalten wird,
durchdringt die Brust eines jeden freiheitsliebenden Polen das Gefühl der Dankbarkeit gegen
diejenigen, die es mit ihrem Blute befreit und zur Erneuerung eines selbständigen Lebens berufen
haben“. Ohne Deutschland wäre Polen verloren gewesen! Polens Dankbarkeit dauerte aber nicht
lange. Es nützte die Entwaffnung Deutschlands nach dem 1. Weltkrieg aus und überfiel große
deutsche Gebiete. In Versailles wurden die von Polen geschaffenen „Realitäten“ ohne Rücksicht
auf das Selbstbestimmungsrecht unter der Bedingung der Einhaltung eines Minderheiten-
schutzvertrages anerkannt. Polen aber dachte nicht daran, diesen Vertrag zu halten und unter-
drückte die Deutschen in den von Polen besetzten Gebieten so, daß bald Hunderttausend flo-
hen. Am 12. April 1923 sagte der polnische Ministerpräsident in Posen: „Die Regierung wird
spätestens binnen eines Jahres die Liquidation deutscher Güter und die Entdeutschung der
westlichen Woiwodschaften rücksichtslos durchführen“. (K. Relle Die unbewältigte Heuchelei
S.193-241).

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Karte 2: Das Deutsche Reich in den Grenzen von 1920-1939 mit dem polnischen Koridor, welcher Danzig
vom Reich abtrennte.

Die polnischen Chauvinisten gingen daran, aus überwiegend deutschen Gebieten polnische
Distrikte zu machen. Bis 1923 wurden 75 Beschwerden von der deutschen Minderheit vom Völker-
bund anerkannt. Der zuständige Internationale Gerichtshof stellte am 10. September 1923 fest,
daß Polen den Minderheitenschutzvertrag gebrochen hat. Im englischen Oberhaus sagte Lord
Noel Buxton: „Wir dürfen nicht vergessen, daß Polen ganz besondere Ursache hat, diese Verträge
zu beachten, denn die ihm zugestandenen Annektionen wurden unter der Bedingung zugestanden,
daß es diesen Gebieten Autonomie gewährt“. Ohne jegliche Rücksicht auf das demokratische
Selbstbestimmungsrecht wurde auch die deutsche Stadt Danzig (96% Deutsche) vom Reich abg e-
trennt, dem Papier nach vom Völkerbund verwaltet, praktisch aber unter die Vormundschaft Polens
gestellt. Immer wieder verlangte die Bevölkerung eine Abstimmung, jedoch vergebens. Der Besitz
der Deutschen wurde vom polnischen Staat eingezogen und die Beraubten mittellos ins Reich
abgeschoben. Der polnische Ministerpräsiden Sikorski sagte 1923: „Es liegt in unmittelbarem
Interesse der Minderheit, daß dieser historische Prozeß, den man Entdeutschung der west-
lichen Woiwodschaften nennt, in einem möglichst kurzen und raschen Tempo vollführt wird
... Der Starke hat immer recht“.
Schon über 40% der Bevölkerung Polens bestand aus Nichtpolen. Trotzdem wollte Polen w eite-
re deutsche Gebiete annektieren. Der Marsch auf Berlin wurde oft erörtert. Der polnische Staat s-
präsident Pilsudski sprach am 11. Okt. 1930: „Es ist Pflicht aller Mitglieder des Verbandes
‘Einheit durch Macht‘, die polnische Armee mit wildem Kampfgeist zu durchdringen, der
sich im Krieg zu unerbittlicher Grausamkeit zu steigern hat“.
Der ehemalige Reichswehrminister D. Gessler (von 1920 bis 1928) sagte vor dem Nürnberger
Militärtribunal: „Polen hatte bereits in den Jahren 1920 und 1921 wiederholt versuc ht, mit soge-
nannten Aufständischen oder Freiwilligen-Verbänden Teile des Reichsgebietes zu besetzen und
dadurch ihren Anschluß an Polen vorzubereiten. Auch im Jahre 1932 bestand begründete Besor g-
nis der Reichsregierung vor weiteren Einfällen“.
Der ehemalige Reichskanzler Dr. Josef Wirth erklärte für das Nürnberger Gericht folgendes:
„Nationalistische polnische Kreise forderten weitere Gebietsabtretungen in den Jahren 1930 und
1931 ging eine neue Welle großer Besorgnisse durch die Ostgebiete des Reiches. Als süddeut-
schen, katholischen Demokraten war uns jeder Haß gegen Polen durchaus fern. Aber gerade
meine Freunde und ich machten mit den Polen die bittersten Erfahrungen“.

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Die polnische Forderung der rein deutschen Gebiete bis zur Oder und Neiße war eine der
Ursachen des Zweiten Weltkrieges. Es darf nicht vergessen werden, daß damals der polnische
Staat schon über 40% nicht polnischer Bevölkerung besaß. Schon 1930 schrieb die dem polni-
schen Staatspräsidenten Pilsudski nahestehende Zeitschrift „Mocarstwowiec“: „Wir sind uns be-
wußt, daß Krieg zwischen Polen und Deutschland nicht vermieden werden kann . Wir müssen
uns systematisch und energisch für diesen Krieg vorbereiten . . . Unser Ideal ist, Polen mit Gren-
zen an der Oder im Westen und der Neiße in der Lausitz abzurunden und Preußen vom
Pregel bis zur Spree einzuverleiben. In diesem Krieg werden keine Gefangene genommen, es
wird kein Platz für humanitäre Gefühle sein. Wir werden die ganze Welt mit unserem Krieg
gegen Deutschland überraschen“.

Karte 3: Die Deutschen Ostgebiete unter polnischer und sowjetischer Verwaltung nach 1945. Polen war
seinem Ziel ein Stück weit näher gekommen.

Polen wollte öfter, so auch 1933 und 1936 Deutschland überfallen, fand aber bei den Wes t-
mächten keine Unterstützung. Das war jedoch 1939 anders. Der 1. Weltkrieg wurde geführt, um
Deutschland als wirtschaftliche und politische Macht zu zerschlagen. So sagte Churchill 1919:
„Sollte Deutschland in den nächsten fünfzig Jahren wieder Handel zu treiben beginnen, so
haben wir diesen Krieg umsonst geführt“. Und Lord Vansittard äußerte 1933: „Wenn Hitler
Erfolg hat, bekommt er in den nächsten fünf Jahren den europäischen Krieg “.
Nun, Hitler hatte Erfolg, er stellte Deutschland wirtschaftlich und politisch wieder her. So bere i-
teten sich die Westmächte in Eile auf den zweiten Vernichtungskrieg gegen Deutschland vor. Zwar
äußerte sich Churchill in Bezug auf das Korridor-Problem 1933 folgendermaßen: „Diese Verhöh-
nung der Weltgeschichte und der Vernunft wieder gutzumachen, muß eines der größten prakti-
schen Ziele der europäischen Diplomatie sein, die den Frieden erstrebt“. Jetzt war jedoch dieses
große Problem und der polnische Größenwahn hochwillkommen, um Deutschland den zweiten
Vernichtungskrieg aufzwingen zu können.
Der englische Historiker Sir John Seeley schrieb 1883: „Das Trachten nach Reichtum führte zu
Streitigkeiten, so daß Handel zu Krieg führte und Krieg den Handel förderte. Wahrlich ist für En g-
land der Krieg durchwegs eine Industrie, ein Weg zum Reichtum, das am meisten blühende Ge-
schäft, die vorteilhafteste Kapitalanlage“.
Kein Kabinett der Weimarer Republik war bereit, die deutsch-polnischen Grenzen anzuerken-
nen. Reichsaußenminister Stresemann mag hier für alle sprechen: „Eine meiner wesentlichen

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Aufgaben ist die Korrektur der Ostgrenzen: die Wiedergewinnung Danzigs, des polnischen
Korridors und eine Korrektur der Grenze in Oberschlesien. Ich erkläre, daß keine deutsche
Regierung, von den Deutschnationalen bis zu den Kommunisten, jemals diese Grenze des
Versailler Vertrages anerkennen würde“.
Der englische Premierminister Lloyd George erklärte 1919, daß Polen „viel imperialistischer sei,
als selbst die großen Staaten.
Der amerikanische Präsident W. Wilson erklärte in Erwiderung auf die Denkschrift Roman
Dmowskis vom 8. Okt. 1918, „Daß es Polen genüge, einen freien Zugang zum Meer durch Interna-
tionalisierung der Weichsel, besondere Eisenbahnlinien und einen Freihafen im Rahmen des
Danziger Hafens zu erhalten“.
Der italienische Außenminister Graf Sforza sagte, daß nach der Polen „ewigen Ansprüchen und
uferlos wachsenden Forderungen halb Europa ehemals polnisch gewesen wäre und wieder po l-
nisch werden müsse“.
Der französische Bombenflieger und Kenner der Osteuropafragen Ren Martel: „Sie haben ge-
gen das Recht und die Menschlichkeit gehandelt, als sie Ostpreußen von Deutschland trennten.
Man schneidet ein Staatswesen nicht in zwei Teile. Man schneidet nicht den lebenden Körper
eines großen Volkes in zwei Stumpfe“.
Der englische Premier Lloyd George am 2. Juni 1919 im Dreierrat: „Alle meine Mitarbeiter sa-
gen, daß die Ostgrenze Deutschlands unannehmbar ist“.
Polen überfiel in der kurzen Zeit zwischen beiden Weltkriegen sämtliche Nachbarn, also außer
Deutschland und Rußland auch Litauen und die Tschechoslowakei. So reichte das polnische
Staatsgebiet weit über das polnische Siedlungsgebiet hinaus und Polen integrierte über 40%
nichtpolnische Bevölkerung.
Hitler hatte um des Friedens willen auch auf Südtirol, Elsaß-Lothringen, Eupen-Maimedy,
Nordschleswig, Siowenien, Posen, Westpreußen und Ostoberschlesien, Länder die bis 1914
zu Deutschland und Österreich gehörten, verzichtet. Der Staatssekretär im polnischen Au-
ßenministerium, Graf Szembek, berichtet über eine Unterredung mit Hitler am 12. August 1936
folgendes: „Die Danziger Frage ist unbedeutend, verglichen mit der ungeheuren Größe der Prob-
leme, die für eine Ausgleichung der polnischen und der deutschen Politik sprechen. Der durch
den Reichskanzler an Danzig gegebene Befehl, mit den Streitigkeiten gegen Polen Schluß
zu machen, stieß auf heftige Angriffe der Deutschnationalen, der Sozialisten und der Kom-
munisten, und zwar gleichzeitig in Danzig wie im Reich. Man beschuldigte den Reichskan z-
ler, die gebieterischen Interessen Deutschlands verraten zu haben. Aber der Reichskanzler
kümmerte sich nicht darum; er wich keinen Schritt und verfolgte den Weg, den er sich vorgezeic h-
net hatte, nämlich den der unerläßlichen Verständigung mit Polen, weiter“.
Weder eine Weimarer Regierung, noch der deutsche Widerstand waren bereit, die deutsch -
polnischen Grenzen anzuerkennen. Allein Hitler war gegenüber Polen zu einer beispiellosen
Verzichtspolitik bereit. Er wünschte nur die Rückkehr der Stadt Danzig und eine exterritoriale
Verkehrsbindung nach der großen, durch den Korridor abgetrennten deutschen Provinz Ost preu-
ßen, um die lästigen Zollkontrollen zu erübrigen. Das setzt aber voraus, daß er gewillt war, die
deutsch-polnischen Grenzen anzuerkennen. Willy Brandt hätte sich bei seiner Verschenkungspol i-
tik auf niemand eher als auf Hitler berufen können.
Schon 1936 erklärte W. Churchill: „Wir werden Hitler zum Krieg zwingen, ob er will oder nicht“.
Und am 31. März 1939 gab die damals größte Macht der Welt, nämlich England (es herrschte über
500 Millionen Menschen und ca. 40 Millionen Quadratkilometer, soviel Land ungefähr, wie Ruß-
land, China und die USA zusammengenommen) Polen eine Garantieerklärung. Nun konnte
Polen durch schrecklichen Terror den Krieg erzwingen, um danach deutsche Länder rauben
zu können!
Der amerikanische Professor Dr. L. Hoggan schreibt: „Auch der führende amerikanische Diplo-
mat C. Bullit war über die politische Kehrtwendung Englands im März 1939 hocherfreut. Er wußte,
daß dem Präsidenten Roosevelt jeder britische Vorwand für einen Krieg in Europa willko m-
men sein würde. Am 17. März sandte er deshalb einen Brief aus Paris, in dem er triumphierend

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zu dem Schluß kam, daß es nun keine Möglichkeit mehr gäbe, die europäischen Streitigkeiten
auf friedlichem Wege zu regeln. Der polnische Außenminister Beck wurde am 19. März 1939 von
Julius Lukasiewiez und William Bullit der Bereitschaft des Präsidenten Roosevelt versichert, alles
in seiner Macht Stehende für einen Krieg zwischen der englisch-französischen Front und
Deutschland zu tun. Nach dem 2. Weltkrieg bekannte er (der englische Außenminister Halifax)
ganz offen, ein Militärbündnis mit Polen sei in der damaligen Situation eine absolute Notwendigkeit
gewesen, um einen deutsch-englischen Krieg anzuzetteln (,‚Der erzwungene Krieg“, 12. Kapi-
tel).
Schon eine Million Deutsche hatten durch die unmenschliche Entdeutschungspolitik ihr Land
verlassen. Durch die englische und französische Garantieerklärung hatte Polen nun endlich freie
Hand. Sofort nahmen die Gewaltakte der polnischen Regierung den Volksdeutschen gegenüber
zu. Das deutsche Eigentum wurde in vielen Fällen beschlagnahmt, die Deutschen wurden furcht-
bar verfolgt, nicht nur von der Bevölkerung, sondern auch von der Polizei und den Soldaten.
Jene, welche die Wahrheit nicht ertragen wollen, die Geschichtsverfälscher, behaupten, die
Meldungen über den polnischen Terror seien von den Deutschen in die Welt gesetzt worden, um
die Weltmeinung für den deutschen Standpunkt zu gewinnen. Jedoch bereits schon 1924 richteten
französische Politiker und Intellektuelle eine Protestaktion gegen den Minderheiten -Terror in Polen
(Publiè à Paris, au moi de mai1924). Darin heißt es u.a.: „Eine Woge des Terrors rollt in diesem
Augenblick über Polen hinweg. Die Presse kann kaum davon sprechen, da sie geknebelt ist.
Es handelt sich um ein Polizeiregime mit all seiner Schrecklichkeit und seinen wilden
Unterdrückungsmaßnahmen.“
„Manchester Guardian“ vom 12. Dez. 1931: „Es wäre vielleicht langweilig, die Unterdrückungs-
daten einzeln aufzuführen. Ein Bericht darüber wäre von ganz unmöglicher Länge. Aber bestimmte
Dinge können nicht unerwähnt bleiben, die zivilisierte Welt muß sie mit anhören, nämlich die
schrecklichen und unendlichen Barbareien in polnischen Kerkern“.

Feuer an die Lunte gelegt


Ein Schreiben des Posener Domkapitels kennzeichnet die polnischen Übelfälle und
Verbrechen dieser Zeit: Posen, den 29. Jan. 1940

„Eine große Anzahl von Geistlichen und Laien hat bei uns angefragt, ob die in den Zeitungen
veröffentlichten Berichte über polnische Gräueltaten, die vergangenen Jahres an der deutschen
Bevölkerung, sogar an katholischen Geistlichen, begangen worden seien, auf Wahrheit beruhen.
Da sicherlich noch weitere Kreise, zumal unter dem katholischen Klerus, Antwort auf diese Frage
erwarten, übersenden wir unterzeichnete deutsche katholische Geistliche aus der Erzdiö zese
Gnesen-Posen Ihnen wenigstens Berichte zweier Konfratres aus unserer Mitte, die von dem ha r-
ten Schicksal der Internierung bzw. Verschleppung betroffen worden sind.
Trotz der kaum glaublichen Rohheit und Grausamkeit, von der diese Berichte zeugen, möch ten
wir betonen, daß es sich nicht etwa um Ausnahmefälle handelt. Vielmehr haben alle deutschen
katholischen Geistlichen ohne Ausnahme mehr oder weniger unter dem polnischen Terror dieser
Tage gelitten, und mancher von ihnen hat mehr als einmal dem Tod ins Auge sehen müssen.
Darüber hinaus hat unsere gesamte deutsche Bevölkerung allein um ihres Deutschtums willen
die schwersten Opfer an Gut und Blut bringen müssen, sind doch bis jetzt über 5000 Tote festge-
stellt worden, die auf grausamste, oft bestialische Weise von den Polen hingemordet wor-
den sind. Diese furchtbaren Verbrechen sind aber nicht etwa nur vom verhetzten Pöbel begangen
worden, sondern auch von gebildeten Polen, ja selbst von Polizeibeamten und Offizieren des
polnischen Heeres, die schützend hätten eingreifen sollen. Man hält dies alles vielleicht für un-
glaublich, weil doch das polnische Volk für fromm galt. Aber offenbar ist diese Frömmigkeit zu
wenig ins Innere gedrungen, so daß es in seinem Haß gegen alles Deutsche, von allen Seiten
aufgehetzt, sich Schandtaten hat zuschulden kommen lassen, die zum christlichen Denken und
Fühlen in schärfstem Widerspruch stehen.
Dies bezeugen der Wahrheit gemäß:

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Domkapitular Dr. Josef Paech, Domkapitular Prof. Dr. Albert Steuer, August Rauhut, Georg
Kliche, Pfr. Jüttner, Probst P. Hilarius Breitinger“.
Carl J. Burckhardt, der Hohe Kommissar des Völkerbundes in Danzig in einem Bericht vom 20.
Dez. 1938: „Die Polen haben ein Gran Narrheit, sie zerbrechen die Gläser um Mitternacht. Sie sind
das einzige unglückliche Volk in Europa, das Sehnsucht nach dem Schlachtfeld hat. Sie sind
ruhmsüchtig und kennen darin kein Maß.“
Während der großen Truppenparade zum Nationalfeiertag (am 3. Mai 1939) begrüßten fanati-
sierte Massen jeden Truppenteil mit Sprechchören, wie: „Auf nach Danzig“ - „Vorwärts nach
Berlin“. Die deutsche Forderung nach einer Verkehrsverbindung nach Ostpreußen und die Rück-
kehr Danzigs zu Deutschland müsse mit einem Krieg gegen Deutschland beantwortet werden.
Das lächerliche deutsche Heer, zusammengesetzt aus der unterernährten Generation des Ver-
sailler Vertrages mit den albernen Panzerattrappen, werde man in Berlin zusammenschlagen.
Nach diesen Provokationen gab Hitler der deutschen Presse die Berichterstattung über die Ve r-
folgung der Deutschen in Polen, die bisher von ihm, um eine antipolnische Stimmung in
Deutschland zu vermeiden, verboten war, frei.
Sachlich richtig und von der historischen Forschung unwiderlegt, stellt das deutsche Weiß-
buch 1939 fest: Auch in Oberschlesien tobt die Hetze ohne Maßen (Nr. 362). Terrorakte füllen die
Berichte der Konsulate (Nr. 363). Am 6. Mai gibt der Generalkonsul Kattowitz 200 Terrorfälle (Nr.
365), am 19. Mai weitere hundert (Nr. 372) allein aus Oberschlesien bekannt. Die deutsche Volk s-
gruppe wendet sich in ihrer Verzweiflung an den polnischen Staatspräsidenten (Nr. 369). Mitte Mai
steigert sich die Hetze zu deutschen Pogromen, bei denen Tausende von Deutschen wie
Freiwild gejagt werden (Nr. 370 u. 371). Lotz meldet am 7. Juni: „Die Bedrohung der Volksdeut-
schen mit Totschlag, Folterung usw. ist zur täglichen Selbstverständlichkeit geworden“. Ganze
Familien bringen wegen der ständigen Morddrohungen die Nächte in den Wäldern zu (Nr. 381).

Passauer Bistumsblatt
Mitteilungsblatt des Bischöflichen Stuhles
Nr 28 Passau, 9. Juli /939 4. Jahrgang
Störung deutscher Gottesdienste in Polen
Der Haß der polnischen Chauvinisten gegen die deutsche Volksgruppe in Polen ist schon so-
weit gediehen, daß selbst das Gotteshaus vor deutschfeindlichen Ausschreitungen nicht verschont
bleibt. In Kattowitz und zahlreichen anderen Orten wurden Gottesdienste von Polen gestört, als die
Priester deutsch predigten oder deutsche Gebete beteten. Zu den Vorfällen meldet das deutsche
Nachrichtenbüro aus Rom, daß nun der Vatikan, der sich ja immer für die religiöse Betreuung der
völkischen Minderheiten in ihrer Muttersprache einsetzt, den polnischen Episkopat wegen der
fortgesetzten Beeinträchtigung der deutschen Katholiken zur Ordnung rufen ließ.
Man glaubt allgemein das polnische Volk sei katholisch und fromm. Aber dessen Verhalten zwi-
schen beiden Weltkriegen und besonders danach und bis heute steht vielfach im schärfsten G e-
gensatz zum christlichen Glauben, denn dieser erlaubt niemals Raub, Mord und Heimatvertreibung
und verlangt Reue, Rückgabe des Raubes und Wiedergutmachung. Was Polen und deren
Geistlichkeit, das Evangelium und die Zehn Gebote grob mißachtend, ignorieren!

Ostpreußen, die Tage vor Ausbruch des 2. Weltkriegs:


(Bericht von Heinrich-Julius Rotzoll, Königsberg-Preußen)
Das Heeres-Artillerie Regiment 57 aus Königsberg/Preußen, wurde Mitte August 1939 an die
von Polen gefährdete Grenze gelegt. Wir bezogen die Bereitstellung bei Garnsee, Kreis
Neidenburg/Ostpr. Die Stellung meiner Batterie lag in einem Maisfeld. In diesem Raum war bereits
seit Wochen die Arbeit auf den Feldern zum Lebensrisiko geworden. Bis in 7 kmTiefe in ostpreuß i-
sches Reichsgebiet fielen aus Polen sengende und mordende Kavallerietruppen ein. Dieses b e-
gann bereits seit Juli 1939. Soweit das Auge reichte konnte man in den Abendstunden Rauch und

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Feuer sehen. Die brennenden Häuser und Dörfer wurden von polnischen Kavallerietruppen prov o-
katorisch angesteckt. Wer sich von der Bevölkerung aus den brennenden Häusern ins Freie rettete
oder das Feuer löschen wollte, wurde niedergemacht. Die deutschen Männer wurden nicht nur mit
dem Säbel zerteilt oder erschossen, sondern mit dem Lasso eingefangen und in Richtung
polnische Grenze zu Tode geschleift.
Um diesen Umtrieben Einhalt zu gebieten, erhielt meine Batterie am 23.8.39 den Befehl, ein
Jagdkommando aufzustellen. Als Wachtmeister bekam ich das Kommando unterstellt und auch
den Einsatzbefehl. Am ersten Tage des Einsatzes war unser motorisierter Stoßtrupp eine halbe
Stunde zu spät in den Einsatz gekommen. Eine mordende polnische Schwadron raste bereits in
Richtung der schützenden Grenze. Die Spuren waren grausam. In den Feldwegen und auf Feldern
fanden wir Leichen von deutschen Bauern. Diese waren mit Säbeln zerfetzt oder erschossen
worden.
Diese Einfälle polnischer Kavallerie-Einheiten erfolgten in der Augusttagen von 1939, jede
Nacht. Die leidtragenden Dörfer Ostpreußens an der Grenze zu Polen, wurden alle in diesen
Wochen schwer geprüft. Die polnischen Überfallkommandos wechselten ständig die Orte. Doch
bereits am 26.8.39 stellte unser Kommando einen polnischen Reitertrupp in einem Zuckerrübe n-
feld unweit von Garnsee. In unseren MG-Garben wurde die polnische Kavallerie aufgerieben, 47
polnische Reiter waren auf reichsdeutschem Boden gefallen.
Die Hilferufe aus den gepeinigten deutschen Dörfern an der Grenze gellten trotz polnischer Ge-
fallener durch jede Nacht, hervorgerufen durch provozierende wilde Brände und Schießerei poln i-
scher Kavallerietrupps.
In den Grenzdörfern beweinte und beklagte man täglich Freunde und Bekannte. Die Angst ging
um. Die Schrecken waren entsetzlich. Von der deutschen Grenzbevölkerung erging die Frage, wie
lange wird man diesen Mordbande ausgesetzt sein? Fast 100 Tote, reichsdeutsche Menschen,
waren in diesem Raum zu beklagen. Als unsere Einheit am 1. September 39 um 5 Uhr zum
Sturmangriff überging, fanden wir jenseits der polnischen Grenze frische Gräber von deutschen
Zivilisten. Auch blutige und zerfetzte Kleidungsstücke von Zivilisten lagen auf Wegen und Straßen-
rändern herum. Auch von polnischen Kriegsgefangenen bekamen wir die Bestätigung, daß provo-
katorische Angriffe auf die Zivilbevölkerung auf deutschem Reichsgebiet vor dem 1. Se p-
tember 39 befohlen worden sind. Die polnische Kavallerie hatte diese mordende Aufgabe für
einen Weltbrand eingeleitet.
Der amerikanische Professor Dr. Hoggan berichtet (,‚Der erzwungene Krieg“, Seite 556), daß
„Illustrowafly Kurier“, die polnische Zeitung mit der größten Auflage, am 7. Aug. 1939 b ehauptete,
polnische Einheiten überschritten fortgesetzt die deutsche Grenze, um drüben militärische Anlagen
zu zerstören, deutsches Wehrmachtsmaterial zu beschlagnahmen und nach Polen zu schaffen;
diese Unternehmungen seien von einem starken Geist des Wetteiferns getragen. Am 20. August
erläßt Grazynski den Aufruf: „Schlagt die Deutschen nieder, wo ihr sie trefft“.
Schon längst wäre es gerechtfertigt gewesen diesem ungeheuren polnischen Treiben m i-
litärisch ein Ende zu bereiten. Doch Hitler macht Polen am 30. August 1939 nochmals ein Ange-
bot. Er schlägt eine Volksabstimmung unter internationaler Kontrolle im nördlichen Teil des von
Polen besetzten, deutschen Gebietes vor, welche innerhalb 24 Monaten stattfinden soll. Bei einem
deutschen Wahlsieg erhält Polen einen Verkehrsweg nach Gdingen — bei einem polnischen
Wahlsieg bekommt Deutschland eine Verkehrsverbindung nach Danzig. Unabhängig vom Wahl-
ausgang kommt der polnische Hafen Gdingen zu Polen und der deutsche Hafen Danzig zu
Deutschland. Auch bei diesem Angebot verzichtete Hitler auf den größten Teil des 1919 von
Polen geraubten Gebietes.
Polen antwortete mit der Generalmobilmachunng. Damit war, wie der polnische General Kazi-
mierz Sosnkowski vier Jahre später zu alliierten Journalisten sagte, der Krieg unvermeidbar
gemacht. Am 1. September 1939 erklärte Hitler im Reichstag: „Ich hab mich nun entschlossen,
mit Polen in der gleichen Sprache zu reden, die Polen uns gegenüber anwendet .
Der Unfrieden beginnt mit der Ungerechtigkeit und nicht mit dem Krieg der Frieden
aber nur mit der Wiederherstellung der Gerechtigkeit. Hitler begann 1939 den Krieg um furchtb a-
res Unrecht und großen Unfrieden zu beseitigen.

32
Am 3. September erklärten England und Frankreich, gedrängt von Amerika, Deutschland
den Krieg, um Deutschland (wie geplant und von langer Hand vorbereitet) von neuem zu zer-
schlagen. Daß sie dabei den furchtbaren polnischen Terror und das Versailler Unfriedensdiktat
verteidigten und den deutsch-Polnischen Krieg zu einem großen Krieg ausweiteten, störte sie
dabei nicht (sondern dient schon der zweiten Stufe eines noch größeren Zieles). Harry E. Bames,
amerikanischer Professor für Geschichte, schrieb 1961: „Die letzte Verantwortung für den
Ausbruch des deutsch-polnischen Krieges lag bei Polen und England, und für die Ausweitung
dieses Konfliktes zu einem europäischen Krieg ist in erster Linie England verantwortlich gewesen.
Er (Hitler) hatte Polen seinerseits die größtmögliche Konzession angeboten eine, die die Wei-
marer Republik niemals auch nur im Entferntesten unterstützt hätte, nämlich die im Versailler
Vertrag festgesetzte Grenze Polens zu garantieren. In der Tat, in Wirklichkeit war es Deutschland
und nicht England, das Polen 1938/39 eine bona-fide-Garantie angeboten hat.
Man kann zwar sagen, Hitler hätte sich trotz aller polnischen Scheußlichkeiten nicht provozie-
ren lassen sollen. Schuldig ist jedoch, wer das Unrecht verursacht und nicht, wer es nicht
mehr ertragen will oder kann.
Der weltbekannte britische Militärhistoriker Liddel Hart schrieb in Picture Post“ am 3. September
1949: „Hitler wollte alles andere als einen Weltkrieg. Nach Kriegsende sind die wesentlichen deu t-
schen Archive in unsere Hände geraten, und wir können uns ein präzises Bild von dem außero r-
dentlichen Grad der Kriegsfurcht in den führenden deutschen Kreisen machen.. Die plötzliche
Kehrtwendung Englands machte den Krieg unvermeidbar“.
Auch die Sowjetunion marschierte im September 1939 in Polen ein, jedoch ohne daß England
und Frankreich den Krieg erklärten. Das beweist, daß es nicht um Polen, sondern um die Ver-
nichtung Deutschlands ging.
Ungerechte Menschen finden es wichtiger, darauf hinzuweisen, wer den Krieg angefangen und
wer ihn verloren hat, als darauf, wer ihn verschuldet hat. Wer sich Gott und der Heiligen Schrift
gegenüber richtig verhalten will, sich aber nicht um Wahrheit und Gerechtigkeit kümmert, ist ein
Träumer oder Heuchler.
Nach Beendigung des 18 Tage dauernden deutsch-polnischen Krieges findet in Warschau die
Siegesparade statt. Später, in Paris, verbietet jedoch Adolf Hitler die Siegesparade überhaupt, er
will, wie er sagt die Gefühle des Gegners nicht verletzen. Nun aber fährt er nach Danzig, um die
Rückkehr dieser alten deutschen Stadt zu vollziehen. Danzig schwimmt in einem Meer von Bl u-
men. Die Begeisterung der vom Druck der vergangenen Jahre befreiten Menschen ist grenzenlos.
Am nächsten Tag, dem 6. Oktober, hält Hitler vor dem Reichstag in Berlin die Rede, die als
Friedensangebot an England und Frankreich bekannt geworden ist. Hitler führte aus:„ Wohl
aber habe ich statt einer Forderung an Frankreich immer nur den Wunsch gerichtet, die alte
Feindschaft für immer zu begraben und die beiden Nationen mit ihrer großen geschichtlichen
Vergangenheit den Weg zu einander finden zu lassen. Ich habe im deutschen Volk alles getan, um
den Gedanken einer unabänderlichen Erbfeindschaft auszurotten und an Stelle dessen die Ac h-
tung einzupflanzen vor den großen Leistungen des französischen Volkes und seiner Geschichte.
Nicht geringer waren meine Bemühungen für eine deutsch-englische Freundschaft. Ich habe
es geradezu als Ziel meines Lebens empfunden, die beiden Völker nicht nur verstandes, sondern
auch gefühlsmäßig einander näher zu bringen. Nein, dieser Krieg im Westen regelt überhaupt kein
Problem, es sei denn die kaputten Finanzen einiger Rüstungsindustrieller und Zeitungsbe-
sitzer oder sonstiger internationaler Kriegsgewinnler. Ich glaube, es gibt keinen verantwortli-
chen europäischen Staatsmann, der nicht im tiefsten Grunde seines Herzens die Blüte seines
Volkes wünscht. Und das europäische Volksvermögen wird in Granaten zerbersten und die Volks-
kraft wird auf den Schlachtfeldern verbluten. Eines Tages aber wird zwischen Deutschland und
Frankreich doch wieder eine Grenze sein, nur werden sich an ihr dann statt der blühenden Städte
Ruinenfelder und endlose Friedhöfe ausdehnen
Mögen diejenigen Völker und ihre Führer nun das Wort ergreifen, die der gleichen Auffassung
sind. Und mögen diejenigen meine Hand zurückstoßen, die im Krieg die bessere Lösung
sehen zu müssen glauben“.

33
Wer ein Friedensangebot ablehnt, trägt die volle Schuld an den Gräueln und Zerstörungen des
Krieges. Den führenden Männern der großen westlichen Demokratien war es scheinbar gleichgü l-
tig, daß täglich Millionen litten und Tausende umkamen. Churchill sagte sogar nach dem Krieg in
Potsdam, daß er zu jeder Zeit mit Hitler hätte Frieden schließen können. Den Westmächten
ging es nicht um die Beseitigung Hitlers oder seines Systems, wie längst erwiesen ist, sondern
allein um die Zerschlagung der wirtschaftlichen und politischen Kraft des deutschen Volkes.
Ein starkes, demokratisches Deutschland wäre genauso bekämpft worden. Deshalb suchte der
deutsche Widerstand gegen Hitler in England vergeblich Unterstützung.
Die deutschen Soldaten kämpften auch im 2. Weltkrieg gegen das Unrecht, dass ihnen durch
den Versailler Vertrag aufgeladen wurde, während die Engländer, Franzosen und Amerikaner samt
ihrem großen Anhang, aus welchem die Vereinigten Nationen (UNO) entstanden sind, für die
Erhaltung und unermessliche Steigerung der Ungerechtigkeit auf der Welt Krieg führten. Polen
übernahm die Judasrolle (für die Politik und die Banken), um Deutschland in einen großen
(Gewinn bringenden) Vernichtungskrieg zu verwickeln!
Letztlich sind diese Geldgeber und Hintergrundkräfte für die Massenmorde und das Elend aller
europäischen Staaten genauso verantwortlich, wie für die Tragödien und das Elend, dass sich auf
allen Kriegsschauplätzen unserer Erde abspielt. Das soll jedoch nicht heißen, dass hier die Person
Adolf Hitlers frei gesprochen werden soll, denn dieser hat sich aus eitler Ich-Sucht und größen-
wahnsinnigen Machtgelüsten, den dunklen Hintermännern als williges Werkzeug angeboten.

Die okkulte Seite des Dritten Reiches


Die offizielle Version des Dritten Reiches und der Person A. Hitlers, wie wir sie in den Ge-
schichts- und Schulbüchern lesen, ist, wie wir gesehen haben, weniger als die halbe Wahrheit. Ich
will mit dem Gesagten nicht das weitere Vorgehen des nationalsozialistischen Regimes im Dritten
Reich verharmlosen, denn mit dem weiteren Kriegsverlauf offenbarte sich zunehmend der Grö-
ßenwahn und die Menschenverachtung A. Hitlers. Doch es ist nicht gerecht und entspricht auch
nicht der wahren Geschichtsschreibung, wenn man alleine A. Hitler und das Deutsche Volk für den
Zweiten Weltkrieg und dessen Verlauf verantwortlich macht.
Eine Seite, die bisher von den Geschichtsschreibern wenig beleuchtet wurde, ist das Wirken
dunkler und okkulter Mächte, denen sich A. Hitler mehr und mehr hingab. Es wird nur hier und da
verschwommen angedeutet, dass sich Hitler auch mit Astrologen umgab und okkulte Bücher las.
Doch was hier nur verängstigt angedeutet wird, war in Wirklichkeit mehr und mehr die Macht, die
ihn beherrschte. In Gary H. Kahs Buch “The New World Religion“, 1998 bekommen wir einen
Aufschluss hierüber. Er schreibt darin: „Ein anderer gut bekannter Anhänger der Madame Blavats-
ky (Okkultistin und Begründerin der Theosophie) war Adolf Hitler. Er hatte eine Ausgabe ihrer
“Geheimlehre“ auf dem Nachttisch. Die Ränder dieses Buches waren angefüllt mit Kommentar en
und handschriftlichen Notizen. (Seite 25) Hitler machte sich viele geistig-religiöse Strömungen
zunutze und hatte in jungen Jahren schon esoterische Lehren studiert. So ist z.B. auch das
Hakenkreuz ein tibetisch-buddhistisches, magisches Symbol, das dem Benutzer Glück für sein
Vorhaben sichern soll. H. Blavatsky und Annie Besant verbreiteten ihre Lehren in dem theosoph i-
schen Monatsblatt “Lucifer“, das in London und New York erschien. Und genau diese theosoph i-
sche Geheimlehre lenkt auch heute die Geistesrichtung der United Nations in New York. Nachdem
das „Lucifer Magazine“ auf Beschwerde amerikanischer Christen nicht mehr dort erscheinen dur f-
te, operiert die Führung der Neuen Weltordnung ideologisch durch „LUCIS TRUST“‚ eine gemein-
nützige, steuerbefreite Vereinigung, die im Jahre 1922 gegründet wurde. Das New Yorker Haupt-
quartier verlegte seinen Sitz am 1.Sept. 1995 in die 120 Wall Street, 24th Floor in New York.
Der Kampf zwischen Licht und Finsternis durchwebt die gesamte Menschheitsgeschichte mehr
oder weniger offenbar oder verborgen. Doch wissen die Finsternismächte stets ihre Spuren zu
verbergen oder unkenntlich zu machen, so auch im Falle A. Hitlers, dessen okkulte Antriebskräfte
nur bedingt erkannt und erfasst wurden. Gehen wir in der Auseinandersetzung zwischen Licht und
Finsternis einmal weit zurück in die Vergangenheit, um unsere jüngere Geschichte besser zu
verstehen. In der Offenbarung des Johannes, Kap. 2.12-13 heißt es:

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“Und dem Engel der Gemeinde Pergamon schreibe: So spricht der, welcher das scharfe, zwei-
schneidige Schwert hat: Ich weiß, wo du wohnst, nämlich da, wo der Thron des Satans steht, doch
du hältst meinen Namen fest und hast den Glauben an mich auch in den Tagen des Antipas,
meines treuen Zeugen, nicht verleugnet, der bei euch ermordet worden ist, dort, wo der Satan
wohnt.“
Mit diesem “Thron des Satans“ ist hier der Tempel von Pergamon gemeint. Die Stadt Pergamon
lag in Mysien, in der heutigen Türkei. Sie war in ihrer Blüte die berühmteste Stadt in Asien und
hatte nach Alexandrien die zweitgrößte Bibliothek. Aber es war auch eine Stadt von großer Sünde,
die sich den zügellosen Riten und Festen der Anbetung des Asklepius hingab, den die Bewohner
in der Form einer lebenden Schlange anbeteten, die im Tempel untergebracht und ernährt wurd e.
Es war ein deutscher Archäologe, der an der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert den Per -
gamonaltar (Satans Thron) Stein für Stein dort abbauen und für Deutschlands Museum in Berlin
verladen konnte.
Es folgt ein kurzer Abriss des deutschen Zeitgeschehens mit Blick auf die geistigen Kämpfe,
welche sich dann in kausalem Zusammenhang geschichtlich offenbarten:

1867 Berlin wird Reichshauptstadt.

1902 Der Pergamonaltar – Satans Thron – wird nach Berlin geschafft und dort errich-
tet. Kaiser Wilhelm II feiert deswegen ein Fest zu Ehren der heidnischen Götter.
Ein dunkler Schatten wirft sich zusehends über Europa und die Menschen kom-
men in Unruhe.

1913 Erste Stücke von Babylons „Tor zur Unterwelt“ werden ins Pergamon-Museum
nach Berlin gebracht.

1914 Beginn des 1.Weltkrieges (ca. 10 Mill. Tote)

1920er Jahre – Deutschland wird zum Ursprung der “Liberalen Theologie“, welche in der
Folge die Verweltlichung der Gläubigen einleitet. Die Industrialisierung ergreift
das Bürgertum und schafft Raum für ein „neues, schnelleres, freieres Denken“.
Gleich-zeitig werden Unruhe und Unzufriedenheit geschürt. Die Schlingen sind
ausgelegt.

1930 In Berlin wird in naiver Kindlichkeit nun das vollständige „Tor zur Unterwelt“ und
die „Prozessionsstraße von Babylon“ im Pergamon-Museum errichtet.

1934 Auf Befehl Adolf Hitlers wird in Nürnberg eine Kopie des Pergamonaltars (Sitz
Satans) als Tribüne der Nazi-Regierung für die Aufmärsche großen Stils errichtet.

1939- Zweiter Weltkrieg mit 55 Mill. Toten und dem Holocaust der Juden.
45

1945 Hitler wird besiegt (Deutschland liegt in Trümmern), und abgebaute Teile des
Pergamonaltars werden als russische Beute nach Leningrad gebracht. Adolf Hitler
spricht zu Albert Speer kurz vor seinem Selbstmord folgenden aufschlussreichen
Satz: „Es ist nicht notwendig, auf die Grundlagen, die das deutsche Volk zu sei-
nem primitivsten Weiterleben braucht, Rücksicht zu nehmen. Im Gegenteil ist es
besser, selbst diese Dinge zu zerstören, denn dieses Volk hat sich als das schw ä-
chere erwiesen.“ Keine Rede drückt wohl die Verachtung dieses „Führers“ für das
Schwache und Hilfsbedürftige so prägnant aus wie dieser Satz. Es ging ihm nur
um das Ziel der Macht und Herrschaft. Doch das deutsche Volk, hatte sich als zu
schwach erwiesen diesen Plan zu verwirklichen.

35
1947 Der Marshall-Plan wird ins Leben gerufen, um dem Vordringen des Kommunis-
mus in Europa entgegen zu wirken. Er legt zugleich den Grundstein für die Am e-
rikanisierung Europas.

1958 Auf Bitten der DDR gibt Chruschtschow den Pergamonaltar zurück. Der Perga-
monaltar wird wieder im Pergamon-Museum in Ostberlin errichtet. Das deutsche
Wirtschaftswunder treibt die Menschen in den Konsum und Materialismus.
Freiheit und Genuss werden zur neuen Lebensmaxime. Nach dem Verführungs-
prinzip: Wenn nicht mit Gewalt, dann mit Raffinesse.

1960 Ein Heer der Verführungen überflutet die westliche Welt. In seinem Gefolge
steigende Kriminalität, steigende Scheidungsraten, steigender Drogenkonsum,
steigende seelische Verwahrlosung. Die Menschen leben zunehmend in einem
industriellen Heidentum von Namenschristen mit gläubigen Restbeständen. Die
Machbarkeit aller Dinge ersetzt die Religion. Die Intelligenz des Menschen wird
zum Maß aller Dinge.

1999 Berlin wird in einer Zeit wieder die Hauptstadt des vereinigten Deutschlands, wo
wir umringt sind von Problemen vielfältigster Art, für die es scheinbar keine
Lösungen gibt. Die europäischen Regierungschefs treffen sich wieder in Berlin,
das von Bill Clinton als das „Herz eines vereinigten Europas“ bezeichnet wird,
und man entdeckt die gemeinsame Vision eines vereinten Europas. Nun folgen
wir also, mehr blind als sehend, dieser Vision einer großen Menschen-
gemeinschaft, in der Gott nicht erwähnt wird und in der Er keine Rolle spielt.
Eine Vision, die gar nicht so neu ist, wie wir gesehen haben.

Deutschland (wohin Satan seinen Thron verlagert hat) wurde und wird von vielen geistig wa-
chen oder gar sensitiven Menschen als das Zentrum des geistigen Kampfes zwischen Licht und
Finsternis erkannt. Als Herz Europas steht Deutschland mehr als andere Länder im Brennpunkt
dieses Kampfes. Denn wo viel Licht ist, ist auch der Schatten am deutlichsten zu sehen.

Die Nachgeschichte zum zweiten Weltkrieg


Im zweiten Weltkrieg ging es nicht um die Entmachtung A. Hitlers, sondern um die Ze r-
schlagung des deutschen Volkes. In seinem 1980 unter dem Titel: „1943. The Victory that never
was“ (Der Sieg der keiner war) erschienenen Buch hat John Grigg behauptet, Britannien habe im
Bombenkrieg „die schlimmsten Exzesse der Deutschen weit übertroffen“. Und in Band III der offi-
ziellen Geschichte der Royal Air Force schrieb Hilary St. George Saunders: „Die Zerstörung hatte
in Deutschland bis dahin (1945) ein Ausmaß angenommen, das Attila oder Dschingiskhan
erschreckt haben würde“. (Vergl. E. Schwinge, Churchill u. Roosevelt). Hierzu gehört vor allem
die sinnlose Bombardierung deutscher Städte wie Dresden, als das deutsche Volk schon am B o-
den lag und allen klar war, hier geht es nur noch um bloße Rache und Zerstörung. In den letzten
Kriegstagen flogen englische Bomber Angriffswelle um Angriffswelle auf zivile Ziele – ohne nen-
nenswerte Gegenwehr - um die wirtschaftliche Grundlage für den Wiederaufbau zu zerstören und
die zivile Bevölkerung in unvorstellbares Leid zu stürzen. Wurde England wegen dieser Kriegs ver-
brechen jemals zur Rechenschaft gezogen oder eine Wiedergutmachung in Erwägung gezogen.
Hierüber, wie auch über viele andere dunkle Seiten der Siegermächte, wird geschwiegen. Man
sucht hier vergeblich nach einer objektiven und offenen Auseinandersetzung in den Geschichtsbü-
chern. Alleine dem Deutsche Volk wird bis heute in einer Art Gehirnwäsche ständig eingeredet,
dass es sich für seinen Fehltritt im Dritten Reich, auf ewig zu schämen hat.
Hamilton Fish, einer der höchsten US-Politiker während des 2.Weltkrieges, hat sein Schweigen
gebrochen! Er kommt im Buch „DER ZERBROCHENE MYTHOS“, ganz eindeutig zu dem Ergeb-
nis, daß es ohne Roosevelt und Churchill keinen 2. Weltkrieg gegeben hätte!

36
Im 2. Weltkrieg kamen 50 Millionen unschuldige Menschen durch die Politik der Alliierten ums
Leben! Jedoch einseitige Abbildungen von Leichen und Massengräbern werden bis heute benutzt,
um die Deutschen moralisch niederzuschlagen und ihr Gewissen zu belasten! Man hat ein ganzes
Volk in eine geistige Zwangsjacke gesteckt! Wie war es aber mit den Verbrechen der Siegermäch-
te am Deutschen Volk, von denen kein Politiker offiziell spricht?
Sogar noch NACH der „Befreiung“ am 8. Mai 1945, als die Deutschen wehr- und rechtlos
waren, kamen noch 4.8 Millionen Deutsche grausam ums Leben (Heinz Nawratil, Die deut-
schen Nachkriegsverluste, S. 67, Herbig, München, 1987)! Das sind, um das ganze Ausmaß des
Unbeschreiblichen zu verdeutlichen, auf einer Entfernung von 1200 Kilometer je Kilometer 3980
Leichen! Also ein weites Leichenfeld, das von Hamburg über München bis Wien reichen würde!
Wo sind dafür die Gedenkstätten und wo die Schuldbekenntnisse?
Von entscheidender Wichtigkeit für Gegenwart und Zukunft ist die Frage: Wer war schuldig am
größten Verbrechen der Weltgeschichte, am 2. Weltkrieg? Wer war schuldig am großen Leid der
50 Millionen oft auf schrecklichste Weise Getöteten bzw. Ermordeten? Wer war in Wirklichkeit
schuldig an den geschichtlich unvergleichbaren völkerrechtswidrigen Großverbrechen, an der
schrecklichen Bombardierung der deutschen Städte, an den Atombombenabwürfen und an der
Heimatvertreibung und Totalberaubung von 15 Millionen unschuldigen deutschen Zivilisten?! Jene,
die den 2. Weltkrieg erzwangen und alle deutschen Friedensbemühungen abwiesen wussten, dass
sie damit viele Millionen unschuldige Menschen in einem sinnlosen und grausamen Tod hineintrie-
ben!

Deutschland wird ausgeraubt


Das deutsche Volk wurde ab 1945 von den Alliierten „zur Strafe“ einem furchtbaren Hunger
ausgesetzt. Deutschland hat, wie Anton Zischka in „War es ein Wunder“ beweist, während des
Krieges nicht von den besetzten Gebieten gelebt. sondern von der eigenen Landwirtschaft. Nach
der Strategie des von vielen Deutschen verehrten, englischen Kriegstreibers W. Churchill , wurden
dem deutschen Volk die großen altdeutschen, landwirtschaftlich wertvollen Ostgebiete genommen
und die Bevölkerung nach Restdeutschland vertrieben.
Deutschlands Luftstickstoffwerke hatten trotz der Bombenschäden 1945 noch eine Kapazität
von 700 000 Tonnen; sie vermochten nicht nur den deutschen Bedarf zu decken, sondern hätten
große Mengen Stickstoffdünger ausführen können. Doch Deutschland wurde die Herstellung von
Stickstoff verboten und die Synthesewerke demontiert. Für das durch die Heimatvertriebenen
übervölkerte Restdeutschland stand fast kein Stickstoff zur Verfügung. So sanken die Ernten
rapide, umso mehr als es durch die Maßnahmen der Sieger auch an Kali- und Phosphordünger
fehlte. Daneben durfte Deutschland das Meer weder als Fett- noch als Eiweißquelle benutzen. Es
wurde vom Wal- und Hochseefischfang ausgeschlossen. Der Hunger der Deutschen wurde so
groß, dass sie bis zu 80 Dollar für ein Pfund Butter bezahlten und die Kleider wie leere Säcke am
Leib hingen. Im Januar 1947 sanken die Zuteilungen in Köln auf 746 Kalorien täglich , weniger als
ein Drittel des Existenzminimums. Am 24. Juni 1947 meldete DENA aus Mannheim: „Die dreita u-
sendköpfige Belegschaft der Daimler-Benz-Werke hat am Montagvormittag infolge allgemeiner
physischer Erschöpfung die Arbeit niedergelegt. „Diese Aushungerung ist zweckbewusst geplant
worden.“ Die Absicht, das deutsche Volk zu Tode zu hungern und aller Aufbaukraft zu berauben,
wird mit einer Herzlosigkeit durchgeführt, wie sie in der westlichen Welt seit der Zeit der Mong o-
leneinfällen unbekannt gewesen ist“. (The Chicago Tribune, 8.Mai 1946).“
Parallel zur Hungerpolitik trieben die Siegermächte nach 1945 gegenüber Deutschland sechs
Jahre lang auch eine Schneidbrennerpolitik. Es begann die Demontage der deutschen Industriea n-
lagen. Die Alliierten bestanden darauf daß selbst elektrische Kabel, Gas- und Wasserleitungen
ausgegraben wurden, die sechs Meter tief in der Erde lagen.
Das deutsche Bankwesen und die Konzerne wurden zerschlagen. Ein erheblicher Schaden
aber wurde dem deutschen Volk durch die geistige Demontage zugefügt. Flugzeugkonstrukteure
und Raketenfachleute wurden nach Rußland und nach Amerika verschleppt. Ende Oktober 1945
rollten 33 Eisenbahnzüge mit über 2000 deutschen Spezialisten samt Familien nach dem Osten.
Insgesamt sollen 14 000 bis 23 000 deutsche Wissenschaftler und Spezialisten von den Russen

37
deportiert worden sein. Was immer in Deutschland an wissenschaftlich-technischer Prominenz
aufzutreiben war, wurde sichergestellt. Wie ein Sprecher des amerikanischen Verteidigungsmini s-
teriums im Februar 1950 mitteilte, wurden nicht weniger als 24 000 deutsche Forscher und Tec h-
niker „ausführlich befragt“ und von diesen 523 als „Besitzer von anderweitig nicht verfügbarem
Fachwissen“ in die USA befördert. Im Mai 1949 erklärte der Initiator der „Operation Paper-clip“.
Hauptmann Bosquet N. Wey, der auch die „Einfuhr und Verteilung der deutschen Wissenschaftler“
leitete, die von diesen geleistete Arbeit habe den USA mindestens zehn Jahre Entwicklungszeit
gespart.
Im Jahre 1945 wurden alle deutschen Schutzmarken und Patente enteignet. In London verein-
barten, am 26. Juli 1946, 28 Staaten, ihren eigenen Staatsangehörigen Dauer-Lizenzen für die
deutschen Patente und Marken zu erteilen. Nur Schweden, die Schweiz, Spanien und Portugal
hatten sich diesem Massenraub nicht angeschlossen. Natürlich wurde auch das schriftlich nieder-
gelegte deutsche Wissen systematisch gesammelt. Alle Firmenarchive und Arbeitsunterlagen
wurden beschlagnahmt. 17 amerikanische Industriezweige suchten in Deutschland spezielle Fab-
rikationsgeheimnisse. Anton Zischka („War es ein Wunder“, S. 148) berichtet weiter: „Amtlichen“
Amerikanern fiel z. B. die in den Panzerschränken der Zentrallaborien von Höchst, Mannheim und
Ludwigshafen verwahrte Geheimkartei der IG-Farben in die Hände. Und da stand hinter den Han-
delsnamen aller je von dieser Weltfirma untersuchten, entwickelten oder verkauften Produkte die
genaue chemische Formel, die Beschreibung des Herstellungsvorganges, wie die Verwendung s-
möglichkeiten. Und diese 57000 Karten enthielten ferner Literaturhinweise und Erfahrungsberichte.
Das Handelsministerium stellte im Londoner Lacon-House acht Selbstbedienungsgeräte auf, durch
die nun jedermann Karte für Karte betrachten und sich Notizen machen, oder für 50 Pfennig einen
Abzug erwerben konnte Die Londoner Leitung dieser „British Intelligence Objectives Sub-
Commitees“ z. B. sagte offen: „Die Fabrikationsgeheimnisse, die wir Deutschland abnehmen,
sind ein härterer Schlag als der Verlust Ostpreußens“.
Selbst Australiens Ministerpräsident Chifley gab im September 1949 in einer Rundfunkanspra-
che zu, dass „die Australien zugeteilte Beute von 6.000 deutschen Industrieberichten und 46 deu t-
schen Wissenschaftlern“ einen in Geld gar nicht zu berechnenden Wert besäßen „und die
australischen Produzenten nun in die Lage versetzten, einen hervorragenden Platz bei der indust-
riellen Welterzeugung einzunehmen. Die US-Luftfahrtforschungsanstalt in Wingth-Field. Ohio,
bekam so „die unbestritten größte Sammlung von erbeuteten Geheimverfahren der Welt“ in die
Hände, mit einem Gewicht von 1554 Tonnen. Ein Beamter des „OTS“, des „Office of Technical
Services“ in Washington, nannte dieses Amt zur Verteilung der technisch-wissenschaftlichen
Fortschritte Deutschlands „die erste Organisation der Welt zum Aussaugen der Erfinderkraft
eines ganzen Volkes“; sie verfügte über 3000 Tonnen in Deutschland beschlagnahmter Akten.
Darunter befanden sich allein 50 Tonnen Unterlagen über Raketenmotoren.
An allen deutschen Hochschulen hatten alliierte Kontrolloffiziere die Forschung und „die politi-
sche Tendenz der Vorlesungen“ zu überwachen. Da durfte kein Geschichtsprofessor die
neueste Geschichte anders behandeln, als vorgegeben. Und da durfte natürlich überhaupt nur
lehren, wer als „politisch einwandfrei“ galt. Und hatten die gewiss nicht zimperlichen Nazis insge-
samt 1628 Hochschullehrer entfernt (und zwar pensioniert), so fielen den Anti -Nazis 1945 nicht
weniger als 4289 Professoren und Dozenten zum Opfer. Und die bekamen keinerlei Pension.
Vergl. Anton Zischka: „War es ein Wunder“ S.149-154.
„Die Sieger machten bei der Zerschlagung der deutschen Chemie, des Konzerns IG-Farben,
das Geschäft des Jahrhunderts. 24 000 Warenzeichen musste die chemische Industrie hergeben,
200.000 Schutzmarken und 200.000 Auslandspatente im Wert von 40 Milliarden Mark gingen an
die Siegermächte. Acht Jahre dauerte die Kontrolle der deutschen Chemie durch die Siegersta a-
ten“. (,‚Gong“, 11.-17. Okt. 69).
Der Grund für den Marschall-Plan
Stalin machte durch seine Expansionspolitik einen Strich durch den Plan Amerikas und Eng-
lands, Deutschland möglichst für immer zu ruinieren. Schon früher brachten die Politiker der So w-
jetunion zum Ausdruck, dass, wenn Deutschland kommunistisch ist, bald auch Europa und die
Welt kommunistisch sein werden und die Weltrevolution gewonnen ist. Um nun Amerika vor dem
Kommunismus zu bewahren, war es gezwungen, da Armut ein guter Nährboden für die Infiltration

38
des Kommunismus ist, die Wirtschaft Westeuropas und auch Westdeutschlands zu unterstützen.
Die „Times“ schrieb am 5.Dez.1949: „Die große Nachkriegsschlacht... wird in Westeuropa
ausgekämpft: Wenn die Bundesrepublik blüht und gedeiht, kann man die Roten in Os t-
deutschland im Zaume halten; mißlingt dagegen das westdeutsche Experiment, dann we r-
den die Kommunisten auf die eine oder andere Art den Westen überschwemmen“.
Amerika zahlte dem Marshallplan entsprechend an England 3,6 Milliarden Dollar, an Frankreich
3,1 Milliarden Dollar, an Italien 1,5 Milliarden Dollar und an die Bundesrepublik Deutschland 1,6
Milliarden Dollar. Als einziges Land bekam Westdeutschland die Wirtschaftshilfe nicht geschenkt,
die Schuld wurde innerhalb weniger Jahre zurückbezahlt. Wenn auch Deutschland durch Kohle n-
lieferungen zu Zwangspreisen, weit unter Weltmarktpreis, viel mehr unwiederbringlich verlor,
als es an Marshallplan-Geldern geliehen bekam, so beschleunigten diese, angesichts der Verwüs-
tungen nur geringen Kredite, doch die wirtschaftliche Gesundung der Bundesrepublik. Aber hi n-
sichtlich der Tatsache, dass Deutschland durch die höchst ungerechte Kriegspolitik de r Alliierten
verwüstet und beraubt worden ist und dass dem deutschen Volk in diesem Jahrhundert durch die
verbrecherische Politik hundertmal mehr Schaden zugefügt worden ist, als die Marshallanleihe
ausmachte, kann man den Bückling der deutschen Politiker nur schwer verstehen. Selbst wenn sie
geschenkt worden wäre, war das immer erneute und wiederholte Danken der deutschen Regi e-
rung und des Bundestages für den Kredit nicht angebracht.
Westdeutschland erhielt zwar von Amerika eine Anleihe zur Sanierung der Wirtschaft, die De-
montage der Industrie wurde aber trotzdem weitergeführt. So kündigte z. B. am Pfingstmontag
1949 der Chef der britischen Militärregierung, Generalmajor W. H. Bishop, für den 8.Juni die T o-
taldemontage von vier der wichtigsten Ruhr-Werke an. Der Erzbischof von Köln, Kardinal Frings,
ließ in allen Kirchen seiner Diözese für die Abänderung der Demontage-Befehl beten.
Die „Augsburger Allgemeine“ vom 6.6.1972 berichtet: „Brandt gedachte der 23. Wiederkehr des
Tages, an dem der damalige US-Außenminister Marshall in Harvard die Grundzüge des nach ihm
benannten Hilfsprogramms für das zerstörte Europa entwickelte. Gleichzeitig verkündete der Bu n-
deskanzler die Gründung einer deutschen Marshall-Gedächtnisstiftung in der USA, die in 15 Jah-
ren ein von der Bundesregierung zur Verfügung gestelltes Stiftungsvermögen von 150 Millionen
Mark aufweisen soll. Einen ersten Scheck über 10 Millionen Mark übergab der Kanzler am Ende
seiner Rede .“

„Die Funktion der Politiker ist, die beschränkten Meinungen im Volk noch mehr zu veren-
gen, eingewurzelte Vorurteile zu festigen, vulgäre Leidenschaft zu entflammen und alle
möglichen Albernheiten zu unterstützen. (Edmund Burke, englischer Politiker, 1729-1797).
Bis heute werden die deutschen Geschichtsbücher von der Zensur der Siegermächte mit dem
Rotstift bearbeitet und letztlich abgesegnet, bevor sie für den Unterricht auf deutschen Schulen
freigegeben werden dürfen. Die Bundesrepublik ist bis heute rechtlich nur eine Verwaltungseinheit
unter dem Diktat der Siegermächte und besitzt entgegen allem Völkerrecht noch keine absolute
Souveränität.

Stellungnahme von Prof. Dr. jur. Hans Werner Bracht, Breslau und Gleiwitz/OS.
1. Die Bundesrepublik Deutschland ist nicht identisch mit dem Deutschen Reich und daher auch
nicht identisch mit dem Deutschland von heute. Das Deutsche Reich besteht vielmehr bis auf den
heutigen Tag fort. Und zwar aus folgenden Rechtsgründen:
2. Es gibt kein festes Datum, ab dem das Deutsche Reich untergegangen wäre. Daher besteht
das Deutsche Reich bis auf den heutigen Tag fort. Das hat auch noch zur Folge, daß auch das
Gesetz des Alliierten Kontrollrates Nr. 46 aus dem Jahre 1947, das das Land Preußen auflösen
sollte und wollte, von Rechts wegen nicht besteht. Denn es widerspricht dem allgemeinen Völ ker-
recht eindeutig, da eine Besatzungsmacht nach Kriegsvölkerrecht nicht berechtigt ist, das Gebiet
des besetzten Landes willkürlich zu verändern. Nach Art. 25 des Grundgesetzes geht das Völke r-
recht dem deutschen Recht im Range vor, weshalb alles, was dagegen verstößt, in Deutschland
rechtswidrig ist. Das ergibt sich völkerrechtlich aus dem im Völkerrecht für den Krieg allein
geltenden Gesetz des Internationalen Kriegsrechts, der sog. Haager Landkriegsordnung

39
(HLKO) vom 18. 10. 1907. Sie gilt noch heute für jede Besatzungsmacht in jedem fremden
Land, das infolge eines Krieges besetzt wurde (Art. 22 a.a.O.). Mithin ist davon auszugehen, daß
das Deutsche Reich und auch Preußen noch vollständig weiter bestehen und nicht etwa gar vö l-
kerrechtlich zulässig von den Okkupationsmächten Polen, Rußland (Nord-Ostpreußen), Litauen
(Memelkreise) annektiert worden sind.
3. Nach allgemeinen Völkerrecht könnte das Deutsche Reich und auch Preußen am 8. 5. 1945
erloschen sein, sofern eine sog. debellatio vorliegen würde. Das ist nach allgemeinem Völker-
recht dann der Fall, wenn eine politische Macht durch eine andere militärische Macht den Staat
"Deutsches Reich" und auch "Preußen" vollkommen besiegt hätte. Das aber war nicht der Fall, wie
sich völkerrechtlich eindeutig aus der "Erklärung in Anbetracht der Niederlage Deutschlands und
der Übernahme der obersten Gewalt des Staates durch die Regierung des Vereinigten König-
reiches von Großbritannien, der Vereinigten Staaten von Amerika und der Union der Sozi a-
listischen Sowjetrepubliken (UdSSR) und die Provisorische Regierung der Französischen
Republik vom 5. 6. 1945 (sog. Berliner Erklärung)" ergibt. Dort erklärten die Sieger das
Fortbestehen Deutschlands in den Grenzen vom 31. 12. 1937. Daher betrachten sie Deutsch-
land als politische Einheit in diesem Rahmen und wollten so über Deutschland verhandeln. Das
bedeutet, daß debellatio Deutschlands nicht vorliegt und daß schon aus diesem Rechtsrahmen
und Rechtsgrund das Deutsche Reich und Preußen staats- und völkerrechtlich in vollem Umfang
fortbestehen.
4. Diese Rechtsgrundlage wurde vom deutschen Staatsrecht bestätigt, indem das Bundesver-
fassungsgericht am 31. 7. 1973 nach deutschem Verfassungsrecht festlegte, daß das Deu t-
sche Reich fortbesteht und daß das bis auf den heutigen Tag so bleibt, da diese Entschei-
dung bis heute nicht aufgehoben wurde. Sie wurde sogar noch durch eine neue Entscheidung
dieses Gerichtes von 1975, die zu den Ostverträgen erging, bestätigt, welche ebenfalls bis heute
fortbesteht. Die Bundesrepublik Deutschland ist daher nach dem allgemeinen Öffentlichen Recht,
also nach dem Völkerrecht und dem deutschen Staatsrecht nicht identisch mit dem Deutschen
Reich, das als solches bis heute fortbesteht. Sie ist daher auch nicht etwa der Rechtsnachfol-
ger des Deutschen Reiches, das ja als solches staats- und völkerrechtlich weiter besteht. Es wird
international auch nicht etwa durch die Bundesrepublik Deutschland vertreten, da dafür kein en t-
sprechendes Mandat besteht. Eine den beiden Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes
entgegenstehende Entscheidung hat es bis heute noch nicht gegeben.
Weitere Hintergrundinformationen findet man im Internet unter:
http://der-runde-tisch-berlin.info/deutschesreich.htm

Die Rolle der Illuminaten bei der Finanzierung des Sowjetregimes


(Hintergründe der russischen Revolution)
Er wird tun, was weder seine Väter noch Vorväter getan haben, und Güter an seine Leute
verteilen (Daniel 11,24).
Wegen der antijüdischen Gesetze in Europa waren viele Juden hier ohne Grundbesitz und mehr
oder weniger heimatlos. Gleich in welchem Land sie sich aufhielten, fanden sie meistens eine
geschlossene, feindliche Einheit gegen sich. Theodor Herzl gründete 1881 die Zionistische Be-
wegung in Odessa/Russland, um ein Heimatland für die Juden in Palästina zu schaffen. Diese
Bewegung war nie religiös, sondern rein politisch orientiert.

1916 wurde auf einem B‘NAI B‘RITH-Treffen in New York Jacob Schiff, Präsident der Khun
Loeb & Co. Bank, zum Vorsitzenden der revolutionären Zionistischen Bewegung in Russland
gewählt. Am 13. Januar 1917 kam der Jude Leon Trotzki (vorher Bronstein) in den USA an und
bekam einen amerikanischen Pass. Er wurde gelegentlich gesehen, wie er die palastartige Res i-
denz Jacob Schiffs betrat. Ende des 19. Jahrhunderts war das zaristische Russland das einzige
wirkliche Hindernis der llluminaten zur Kontrolle der politischen Systeme. Auf den Treffen zwi-
schen Schiff und Trotzki wurden die zionistischen Unruhen in Russland besprochen, ebenso die

40
Lehren, die man aus dem missglückten Sturz des Zaren gezogen hatte. Jacob Schiff finanzierte
das Training von Trotzkis Rebellen, die hauptsächlich aus Juden vom Ostende New Yorks besta n-
den und deren Training auf dem Grundstück von Rockefellers Standard Oil Company in New
Jersey abgehalten wurde. Als diese genügend in der Kriegführung der Guerillas geübt waren,
verließen Trotzkis Rebellen, versorgt mit 20 Millionen US-Dollar in Gold von Jacob Schiff, die USA.
Sie fuhren auf der S.S. Kristianiafjord nach Russland, um dort die Bolschewistische Revolution ins
Rollen zu bringen. Trotzki und Lenin waren beide durch Bruce Lockhart mit dem Komitee der 300
verbunden.

Die Insider des CFR (= Council on Foreign Relations – amerikanischer Verband für ausländi-
sche Beziehungen) begannen kurz nach der Revolution mit aller Kraft, das kommunistische Russ-
land für die US-Geschäftswelt zu erschließen. Die USA hatten die Bolschewiken bis 1933 nicht
offiziell anerkannt. In der Zwischenzeit war die sowjetische Wirtschaft zu einem Trümmerfeld
geworden und die Bevölkerung litt Hunger. Der Kommunismus wäre damals zusammengebrochen,
hätte er keine Hilfe von den Insidern erhalten! Der Kommunismus wurde tatsächlich von Herbert
Hoover (CFR) vor seinem Zusammenbruch bewahrt. Amerika brauchte und braucht auch heute ein
Feindbild, mindestens eine imaginäre Bedrohung, um seine großen Militärausgaben zu rechtferti-
gen, durch welche sie sich fortlaufend bei den Banken verschulden müssen. Dieses Prinzip der
Abhängigkeit der einzelnen Staaten von den Banken wird erdweit praktiziert. Hoover bereitete den
Boden für die wahren Absichten der Illuminaten damit vor, dass er in einer humanitären Geste
Geld für Nahrungsmittel aufbrachte, das sich Lenin und seine Leute zum Teil für ihre eigenen,
revolutionären Zwecke aneigneten. Während Hoovers humane Geste das revolutionäre Sowjetre-
gime rettete, herrschte in der sowjetischen Wirtschaft nach wie vor ein völliges Chaos. Jetzt traten
im richtigen und abgepassten Augenblick die Vanderlips, Herrimans und Rockefellers in Aktion!

Standard OiI of New York baute in Russland eine Raffinerie und half somit dem roten Regime,
seine Wirtschaft wieder zu sanieren. Dies war die erste Investition der Vereinigten Staaten nach
der Revolution. Standard Oil und seine Tochtergesellschaft Vacuum Oil Company entschlossen
sich, das sowjetische Öl in europäischen Ländern zu vermarkten. Ein Darlehen von 75 Millionen
Dollar wurde so möglich gemacht! Was auch Standard Oil begann, die Chase National Bank folgte
(Rockefellers Chase Bank wurde später mit der Warburgschen Manhatten Bank verbunden , um die
gegenwärtige Chase Manhattan Bank zu bilden). Bei der Gründung der amerikanisch-russischen
Handelskammer im Jahre 1922, die zur Rettung der bolschewistisch-sowjetischen Wirtschaft
erfolgte, war die Chase National Bank maßgebend beteiligt! Rockefellers Chase National Bank war
auch am Verkauf bolschewistischer Obligationen an die USA im Jahre 1928 beteiligt. Patriotische
Organisationen kritisierten damals die Bank als ein internationales Hehlernest, als Schandfleck für
Amerika!
In einer Rede vor dem amerikanischen Kongress wurde herausgestellt, dass ungeheuer viel
amerikanisches Geld aus der Staatskasse der Vereinigten Staaten zu Gunsten Russlands
entnommen wurde! Die Sowjet-Union wurde im wahrsten Sinne des Wortes mit den Geldern
westlicher Demokratien aufgebaut und am Leben gehalten! Stalin zollte seine Anerkennung für
die Hilfe, die ihm von den Vereinigten Staaten für die Sowjetindustrie vor und während des Krieges
gewährt wurde! Er sagte, dass ungefähr 2/3 aller großen Industrie-Unternehmen in der Sowjetuni-
on mit Hilfe der Vereinigten Staaten oder durch deren technischen Beistand gebaut wurden. In der
Folge gab Amerika jährlich 75 Milliarden Dollar für die Verteidigung aus, um sich vor dem Feind zu
schützen, den die Insider aufgebaut hatten! Merken Sie, wie wir alle ganz schön veräppelt werden,
um es gelinde zu sagen, und dass unsere Geschichtsbücher oft wirklich nur Geschichten beinha l-
ten.

Fazit der Kriege in Europa


Allgemein ist zu den beiden großen Kriegen in Europa zu sagen, dass sie vom menschlichen
Standpunkt aus ein Desaster waren, ohne jegliche mildernden Umstände. Vom Standpunkt der
Illuminaten aus waren sie ein uneingeschränkter Erfolg. Der Zweite Weltkrieg mit seinen geschätz-
ten 50 Millionen Toten (Solschenyzin spricht von 100 Millionen) ist ein klarer Bestandteil des welt-
weiten Sanierungsprogramms der Illuminaten, dessen Endziel die Erschaffung einer „Neuen Wel t-

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ordnung“ ist. Lenin war für die Illuminaten die perfekte Person in Russland. In dem politischen und
psychologischen Ablaufschema hat der Kommunismus die Rolle der ständigen Bedrohung g e-
spielt, das heißt, die Illuminaten haben den Kommunismus als den Schwarzen Mann aufgebaut,
um die Menschheit in der Angst einer ständigen Kriegsgefahr zu halten. Erst hierdurch konnten die
ungeheuren Summen gerechtfertigt werden, die in den Militäretat fließen. Dass die Gewinne aus
der Rüstungsindustrie letztlich in den Händen der Illuminatenbanken landen, braucht hie r nicht
verdeutlicht zu werden. Erinnern wir uns, Krieg und alles was damit verbunden ist, hat nur einen
Gewinner, die Banken.
Der Zweite Weltkrieg versetzte der alten Weltordnung endgültig den Todesstoß. Die großen
Risse der alten Weltordnung sprangen weit auf, und die sozialen Grundlagen der traditionel-
len Moral wurden weggeschwemmt, der Mensch wurde entwurzelt. Amerika, dessen Sicher-
heit weder vor noch während des Krieges jemals gefährdet war, sah sich vor dem Hintergrund des
ersten Weltkrieges und dem Mahlstrom der Weltpolitik gezwungen, auch in den zweiten Weltkrieg
einzugreifen. Der Zweite Weltkrieg kostete die USA 400 Milliarden Dollar und hat die Staatsver-
schuldung auf 220 Mrd. Dollar ansteigen lassen. Dadurch saßen die USA tief in den Krallen der
internationalen Bankiers. Und dieser Krieg bereitete ebenfalls den Weg für die Gründung der
UNO 1945, deren Hauptsitz auf dem von Rockefeller gestifteten Boden in New York liegt. Minde s-
tens 47 der Gründungsmitglieder der UNO waren im CFR (einflussreichste Geheimgesellschaft in
den USA). Die UNO ist ein weiteres Instrument in den Händen der Illuminaten und der grobe Bau
für ihre zukünftige Weltherrschaft.

42
3
Der große Dollar–Betrug in Amerika
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts starteten die Banken, die durch Rothschild kontrolliert wa-
ren, eine große Kampagne, um die reiche US-Wirtschaft unter ihre Kontrolle zu bekommen. Um
1900 sandten die Rothschilds einen weiteren Agenten in die USA, Paul Warburg, um mit der
»Khun Loeb & Co. Bank« zusammenzuarbeiten. Jacob Schiff und Paul Warburg starteten eine
Kampagne für die Errichtung der FEDERAL RESERVE BANK, als fest installierte PRIVATE
ZENTRALBANK in Amerika. Jacob Schiff ließ die New Yorker Handelskammer bei einer Rede
1907 wissen: »Wenn wir keine Zentralbank mit einer ausreichenden Kontrolle über die Kre-
ditbeschaffung bekommen, dann wird dieses Land die schärfste und tiefgreifendste Gel d-
panik seiner Geschichte erleben.« (Die Absteiger, von Des Griffin). Gesagt, getan, stürzten sie
daraufhin die USA in eine Währungskrise, deren daraus resultierende Panik am Kapitalmarkt das
Leben zehntausender Menschen im ganzen Land ruinierte. Die Panik an der New Yorker Börse
brachte den Rothschilds neben mehreren Milliarden US-Dollar Gewinn auch den gewünschten
Erfolg. Die Politiker waren reif und gewillt, nun endlich eine Zentralbank zu errichten, um Vorfälle
wie diesen zu vermeiden. (Die Insider, von Gary Allen).

Die endgültige Version des Beschlusses, das FEDERAL RESERVE SYSTEM (die private Zen t-
ralbank Amerikas) einzuführen, entstand 1913 auf einem Privatgrundstück J.P. Morgans, auf Jekyll
Island, Georgia. Die Anwesenden des Treffens waren den Recherchen von Herbert G. Dorsey
zufolge: A. Piatt Andrew, Senator Nelson Aldrich, Frank Vanderlip (Präsident der Khun Loeb &
Co), Henry Davidson (Senior Partner der J.P. Morgan Bank), Charles Norton (Präsident von Mo r-
gans First National Bank), Paul Warburg und Benjamin Strong (Präsident von Morgans Bankers
Trust Co). Es war ein Treffen der Macht.

Die Einführung der Federal Reserve ermöglichte nun den internationalen Bankiers, ihre finan-
zielle Macht in den USA sehr zu festigen. Paul Warburg wurde der erste Vorsitzende der „New
York Federal Reserve Bank“. Dem Federal Reserve Beschluss folgte der 16. Zusatzartikel der 1.
amerikanischen Verfassung, der es nun dem Kongress ermöglichte, das persönliche Einkommen
der US-Bürger zu besteuern. Das war die Konsequenz, nachdem die US-Regierung nun kein
eigenes Geld mehr drucken durfte, um ihre Operationen zu finanzieren. Die Federal Reserve
Bank hatte nun auch das Monopol auf den Gelddruck sowie den Geldverleih an den Staat .
Amschel Rothschild (1743–1812) hat beim Aufbau seines Finanzimperiums gesagt: „Solange ich
die Kontrolle über die Zahlungsmittel einer Nation habe, interessiert es mich nicht im ge-
ringsten, wer die Gesetze macht.“ Der Philosoph und Poet Heinrich Heine sagte:
„Geld ist der Gott unserer Zeit, und Rothschild ist sein Prophet.“
Die wichtigsten Aktienbesitzer der FEDERAL RESERVE BANK waren:
1. Rothschild Banken aus London und Paris
2. Lazard Brothers Bank aus Paris
3. Israel Moses Seif Bank aus Italien
4. Warburg Bank aus Amsterdam und Hamburg
5. Lehmann Bank aus New York
6. Khun Loeb Bank aus New York
7. Rockefellers Chase Manhattan Bank aus New York
8. Goldman Sachs Bank aus New York
Kongressmitglied Charles Lindbergh beschrieb schon damals die neu entstandene Federal R e-
serve Bank als die „unsichtbare Regierung Amerikas“. Aber wie funktioniert die Federal Reser-
ve Bank eigentlich? Schauen wir uns das einmal näher an und lernen wir erneut das Staunen. Das
Komitee des offenen Marktes, der FRB, produziert Federal Reserve Noten (die sogenannten Do l-

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lar-Scheine). Diese Noten werden dann für Obligationen (Schuldverschreibungen) an die US -
Regierung verliehen, die mit diesem Geld nun wirtschaften kann. Das heißt also, die amerikani-
sche Regierung kauft gegen einen Schuldschein Dollarnoten bei einer Privatbank, die nur die
Ausgaben für den Druck und die Farben haben. Die Obligationen dienen also der FR -Bank als
Sicherheit. Worin besteht aber eigentlich die Sicherheit, welche der amerikanische Staat den
Banken geben muss, sollte er einmal seine Schulden nicht mehr begleichen können? Die Siche r-
heit ist das Land Amerika mit seinem Grund und Boden und allem, was darauf kreucht und
fleucht. Erstaunlich, nicht wahr? Das heißt, der Staat Amerika verschuldet sich bei einer Priva t-
bank, um überhaupt an seine eigene Währung zu kommen. Diese Obligationen oder Schuldve r-
schreibungen werden durch die zwölf FR-Banken gehalten, die wiederum die anfallenden jährli-
chen Zinsen vom Staat/den Bürgern darauf beziehen. Die Amerikaner werden also besteuert,
damit der Staat die Schuldzinsen für die Bereitstellung seines eigenen Geldes an die Banken
abführen kann. Hier haben die Privatbanken einen erstaunlichen Esel installiert, der Golddukaten
scheißt und dabei nur Hafer frisst!

Seit dem Jahr 1913 bis zum Jahr 2000 hat sich der amerikanische Staat auf diesem Weg mit
mehr als 600 Billionen Dollar bei der FRB verschuldet. Die sich daraus ergebende Zinslast von
rund 2,5 Billionen Dollar in nur einem Monat, kann der Staat – das amerikanische Volk – inzwi-
schen nicht mehr begleichen. Dieses Zinskapital geht ganz allein in die Taschen der FRB, und
damit zu den internationalen privaten Bankiers. Können Sie sich die Reichtümer vorstellen, mit
welchen diese Menschen operieren und Regierungen einsetzen oder ablösen können, je nachdem,
wie sie diese Geldsummen fließen lassen? Die Zinszahlungen der Steuerzahler steigen ständig
und treiben dadurch auch die Steuerlast jedes einzelnen Bürgers in die Höhe. Und dieses ganze
Vermögen hat die FRB erschaffen, indem sie der US-Regierung Geld verleiht und dafür hohe
Zinsen kassiert, das die Federal Reserve Bank nur Farb- und Druckgebühren kostet. Das ist
mit der größte Schwindel in der Geschichte der USA, und kaum einem fällt es auf. Dazu
kommt, dass die FRB durch die Obligationen der US-Regierung das Pfandrecht, staatlich und
privat, auf den Grundbesitz der gesamten Vereinigten Staaten von Amerika hat! Ganz Ameri-
ka gehört also im Grunde schon heute einem Konsortium von Privatbanken. Darum ist es auch
gleichgültig wer Amerika „angeblich regiert“, ob die Demokraten oder die Republikaner – die Nati-
onalbank der Rotschilds beherrscht Politik und Wirtschaft!

Zahllose Gerichtsverfahren waren bisher ohne Wirkung, um das Federal Reserve-Gesetz rück-
gängig zu machen. Es gibt auch rechtlich keinen Weg für die Bürger, das Geld zurückzubeko m-
men, da die FRB keine Abteilung der US-Regierung, sondern eine private Einrichtung ist. Ein
Gebilde wie die Federal Reserve Bank, ist verfassungsrechtlich nicht erlaubt und damit gar nicht
existenzberechtigt. Neun US-Staaten haben deshalb bereits Staatsverfahren laufen, um die FRB
auszuhebeln. Natürlich ein unmögliches Unterfangen, da die Illuminaten ja Regierung wie auch
Justiz kontrollieren. Allein der amerikanische Präsident kann ein neues Gesetz erlassen, wel-
ches die Voraussetzung dafür schaffen könnte, diesem Spuk und Ausverkauf des Landes ein Ende
zu setzen. John F. Kennedy hatte sich erdreistet ein neues Gesetz einzureichen, auf dessen
Grundlage die USA die FRB-Dollars durch eine eigene, staatlich kontrollierte Währung hätte
ersetzen können.
Wir wissen alle, dass Kennedy noch vor der Ratifizierung des Erlasses, am 22.11.1963 in D a-
llas/Texas durch ein Attentat ums Leben kam. Die offizielle Version des Attentathintergrundes,
dass Lee Harvey Oswald der Todesschütze war, ist nachweislich falsch, auch wenn man in neu e-
rer Zeit versucht, mit Zuhilfenahme der Medien die offizielle Version der amerikanischen Regie-
rung zu stützen. Es gibt ausreichende Literatur die beweist, dass mindestens zwei Schützen an
dem Attentat beteiligt waren, da die tödlichen Kugeln aus zwei verschiedenen Richtungen John F.
Kennedy trafen. Die neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen, die im Jahre 2004 von der
kriminalistischen Gesellschaft in Warschau mit modernsten Laborgeräten und Computersoftware
durchgeführt wurden kommen zu dem Schluss, dass nicht, wie immer behauptet, drei, sondern
fünf Schüsse abgefeuert wurden. Und das diese fünf Schüsse aus drei verschiedenen Feuerwaf-
fen abgegeben wurden. Der leitende Kriminalist Prof. Mlodziejowski sagte dazu: „Unsere Expertise
ist komplett. Wir haben alle möglichen Analysen durchgeführt: Phonoskopische, ballistische, g e-
richtsmedizinische und computergestützte Analysen. Im Oszilloskopbild der historischen Tonau f-

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zeichnungen (Funksprechgerät eines Polizisten, das eingeschaltet war wodurch die Schüsse in der
Zentrale aufgenommen wurden) konnte man alle damals abgefeuerten Schüsse eindeutig differen-
zieren. Es zeigte sich, dass es nicht drei Schüsse waren, sondern fünf.
Ein Textilfabrikant aus Dallas, Abraham Zapruder, nahm mit seiner 8-mm Schmalfilmkamera
den ganzen Weg des Präsidenten bis zum Attentat auf. Dieser Film ist das einzige bekannte Film-
dokument, das vom Attentat besteht. Seltsamerweise wurde der Wagen mit den Journalisten, der
immer direkt vor dem Präsidentenwagen fährt, an diesem Tag ganz ans Ende des Konvois umg e-
leitet, so dass weder Fotos noch Filmaufnahmen gemacht werden konnten!!! Doch man hatte im
Jahre 1964 nicht mit einem Amateurfilmer gerechnet. Zapruder verkaufte die Attentatfilmsequenz
von 26 Sekunden für 150.000 Dollar an das Time-Life-Magazin. Allerdings wurde die Sequenz nie
in ganzer Länge veröffentlicht. Die beiden einzigen vollständigen Kopien des Filmes wurden für
das FBI und den Secret Service angefertigt. Sie liegen auf persönliche Anordnung von Präsident
Lyndon B. Johnson im Nationalarchiv unter Verschluss, und zwar bis zum Jahr 2039. Der Be-
zirksstaatsanwalt von New Orleans, Jim Garrison, erhielt im Zuge seiner Ermittlungen gegen einen
möglichen Hintermann des Attentats die Zapruder-Filmkopie des FBI. Garrison ließ eine inoffizielle
Kopie des Films anfertigen, welche die Grundlage aller heute öffentlich zugänglichen Kopien dar-
stellt. In diesen Filmaufnahmen ist eindeutig zu sehen wie der Kopf des Präsidenten beim Ei n-
schlag des Projektils enorm nach hinten geworfen wurde. Im Film ist deutlich zu sehen, wie der
Schuss von vorne rechts kam. Der Einschusswinkel besagt, dass der Schütze auf keinen Fall aus
der Höhe eines sechsten Stockes abgefeuert hatte. Lee Harvey Oswald befand sich in diesem
Moment jedoch im sechsten Stock eines Schulbuchlagerhauses zur linken Seite des Konvois.
(Inhalte zum Kennedyattentat aus: Zeitfalle von G. Fosar und F. Bludorf)
Sowohl die CIA, der Ku Klux Klan wie auch die Mafia waren in dieses Attentat involviert. J.F.
Kennedy sprach sich auch mit Vehemenz gegen die Rassentrennung aus. Lee Harvey Oswald
wurde schon wenige Stunden nach dem Mord an Kennedy selber Opfer eines Attentats. Noch
bevor er ausreichend zu dem ganzen Geschehen verhört werden konnte, wurde er also selbst
hingerichtet! Hier wollte jemand auf Nummer sicher gehen und erst gar keine Fragen und Nachfo r-
schungen zulassen!
Die erste Amtshandlung des Nachfolgers von J. F. Kennedy, Lyndon B. Johnson, war die
Aufhebung des Gesetzesantrages zur Einführung einer eigenen, staatlichen US-Währung!

Alles klar?!

Den meisten Menschen unbewusst, drückt sich derzeit der Kampf zwischen Licht und Finsternis
vor allem über die Medien aus. Die Illuminaten haben registriert, dass sich ein Fragen und Erw a-
chen in größeren Teilen der Bevölkerung breit macht, und dass sich mehr und mehr unabhängige
Informationskanäle über eine alternative Presse öffnen und mehr aufdecken als gewünscht. Als
Reaktion versuchen sie z. B. „die Verschwörungstheorien“ als das Phantasieprodukt paranoider
Spinner lächerlich zu machen. Dies ist eine vielbewährte Taktik: Was man nicht verhindern kann,
macht man lächerlich und unglaubwürdig. Und sollte jemand einmal eine gewisse rote Linie übe r-
schreiten, dann schreckt man auch nicht vor Mord zurück.

45
4
Die Insider des CFR (Verband für ausländische Beziehungen)
Sie werden an einem Tische verlogen miteinander reden. Es wird ihnen aber nicht gelin-
gen (Daniel 11,27).
Der CFR (Council on Foreign Relations) wurde 1921 von der Round-Table-Group gegründet und
wird auch als „das Establishment“, die „unsichtbare Regierung“ oder das „Rockefeller Ministerium
für Auswärtige Angelegenheiten“ bezeichnet. Diese halbgeheime Organisation ist heute mit die
einflussreichste Gesellschaft in den USA, und ihre Mitglieder sind ausschließlich US-Bürger. Der
CFR übt heute eine enge Kontrolle über die Nationen der westlichen Welt aus, sei es direkt durch
die Verbindung zu gleichartigen Organisationen oder durch Institutionen wie die Weltbank, in
denen er den Vorsitz führt. Seit der Gründung des CFR waren alle US-Präsidenten bis auf Ronald
Reagan bereits vor ihrer Wahl Mitglieder gewesen. Dafür war der Vizepräsident Reagans, George
Bush, Mitglied des CFR. Bush war 1977 sogar der Direktor des CFR. Der CFR ist durch das Ro-
ckefeller Syndikat kontrolliert und verwirklicht dessen Ziel, das Erreichen der Eine-Welt-
Regierung.

Heute sieht es so aus, dass die Volkswirtschaften fast aller Länder unserer Erde durch das
Bankenkartell der Illuminaten in die Staatsverschuldung getrieben werden, wodurch sie in Abhän-
gigkeit gefesselt und kontrollierbar sind. Die deutsche Staatsverschuldung belief sich im Jahre
2006 auf 1.500 Milliarden Euro. Das ist Papiergeld, reine Zahlenspiele der Banken, da es i n keiner
Form einen reellen Gegenwert zur Staatsverschuldung der einzelnen Länder gibt. Dieses Geld
wird niemals zurückgezahlt werden können. Das profitable Geschäft sind allein die zu zahlenden
horrenden Zinsen für diese Schulden. Das primäre Anliegen aber ist es, die einzelnen Staaten in
Abhängigkeit zur eigentlichen Macht zu halten. Regierungen können nach Belieben über die Man i-
pulation der Geldströme ganz „demokratisch“ abgesetzt oder an die Macht gebracht werden. Die
Illuminaten haben selbst keine spezifische politische Richtung, im Gegenteil, sie unterstützen die
Vielfältigkeit in der politischen Landschaft, um das Volk, wie auch die Politiker in dem Glauben zu
wiegen, dass der „mündige Bürger“ über „freie Wahlen“ die Geschicke seines Landes mitbesti m-
men könne. Der jeweilige Regierungsapparat weiß in der Regel überhaupt nicht, dass die Gesch i-
cke seines Landes von ganz anderen Kräften gelenkt werden.

Der Staat wird geplündert


Dass heute nicht mehr die einzelnen Staatsregierungen ihr Land regieren, sondern die Banken
und die internationalen Großkonzerne, liegt bei einiger Kenntnis der Sachlage auf der Hand. Auf
der einen Seite braucht der Staat immer mehr Gelder, um das Staatsschiff noch auf Kurs halten zu
können. Auf der anderen Seite nimmt er aber immer weniger Steuergelder durch den Rückgang
der Steuerzahler (Technisierung der Arbeitswelt= Arbeitslose) ein. Doch den gravierendsten Ste u-
erverlust verursachen die global agierenden, multinationalen Großkonzerne. Tritt nämlich der Staat
einem solchen Konzern mit seinen Steuerverordnungen entgegen, merkt er schon bald, wer hier
das Sagen hat. Sind die Steuerforderungen des Staates nach dem Ermessen der Konzernleitung
zu hoch, wird er regelrecht zu einem Steuernachlass erpresst. Die Konzerne drohen dann mit
Abwanderung in Billiglohnländer, was zu einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit und damit zu einem
doppelten Steuerverlust führt. Von den Folgekosten, welche dem sozialen Netz durch die Arbeit s-
losen entstehen, einmal ganz abgesehen. Dass wir, die „ehrlichen Steuerzahler“, oft auch noch
den Umzug einer ins Ausland abwandernden Firma mit bezahlen, ist ein Meisterstück des deu t-
schen Steuerrechtes, bei welchem man solch einen Umzug steuerrechtlich geltend machen und
abschreiben kann. Dass gerade die deutschen Großkonzerne dem deutschen Staat ihre Vorstel-
lungen von Gewinn und Verlust – das heißt, ihre Willensbereitschaft, Steuern zu bezahlen – gera-
de mit dem Aufkommen der Staatsprobleme seit den neunziger Jahren sehr deutlich vor Augen
hielten, soll das folgende Beispiel verdeutlichen. Man hat auf Seiten der Großkonzerne sehr
schnell begriffen, dass der Staat am kürzeren Hebel sitzt.
Die Bayrischen Motorenwerke (BMW) überwiesen 1988 noch ca. 545 Millionen D -Mark Steuer-
gelder an den deutschen Staat. 1992 waren es noch ganze 31 Millionen D-Mark. Im darauffolgen-

46
den Jahr bekam der Konzern – ob Sie es glauben oder nicht – 32 Millionen D-Mark, trotz steigen-
der Gewinne, zurückerstattet. Das heißt: Der Konzern machte über die Steuer noch einen zusätzl i-
chen Gewinn von 1 Millionen D-Mark. In den Verwaltungsetagen der Konzerne durchforsten gut
ein halbes Dutzend Fachleute das Steuerrecht auf der Suche nach Schlupflöchern und Grauz o-
nen, durch welche dann der gesamte Konzern hindurch manövriert wird. Man ist sich in erster
Linie den Aktionären verpflichtet und nicht dem Staat, dessen Infrastruktur und öffentliche Ve r-
kehrswege man zu seinem Vorteil nutzt. Die Reichen werden so immer reicher, und das einfache
Fußvolk und der Gesamtstaat werden immer ärmer und gehen dunklen Zeiten entgege n. Die
internationalen Großkonzerne fühlen sich nicht mehr dem Staat oder Volk verpflichtet, auf dessen
Grundlage sie wirtschaften, sondern sie sprechen gerade hier gerne von ihrer globalen Wir t-
schaftsphilosophie und Verantwortung, die vor dem Wohl eines einzelnen Staates oder Volkes
stehen müsse.
Erkennen Sie den wirtschaftlichen Trick bei der Globalisierung? Die Großkonzerne haben sich
steuerrechtlich in den globalen Zwischenraum jenseits der Nationalstaaten zurückgezogen. Aus
diesem Denken heraus und von dieser zugriffsfreien globalen Ebene aus, plündern „die
Mächtigen“ gerade die Nationalstaaten auf der Plattform der WTO (Welthandelsorganisation).
Die ehemals reichen Industrieländer werden durch eine nicht offen ausgesprochene Erpressung
der internationalen Großkonzerne sogar noch zu deren Firmensubventionen herangezogen. Wei-
gert sich ein Staat, auf das Diktat der Konzerne einzugehen, hat er in der Folge mit Firmenverl e-
gungen und einer zunehmenden Arbeitslosenquote zu rechnen. Dies alles spielt sich in e iner
Dimension und Größenordnung ab, die Straffreiheit – auch bei Erpressung – gewährleistet. Die
wahre Regierung der Staaten liegt demnach in der Hand der Großkonzerne und Banken. Die
zunehmende Verarmung des Volkes und damit des Staates, bei gleichzeitiger Gewinnoptimierung
der Großkonzerne und Anhäufung des Geldes bei einer kleinen Gruppe sehr reicher Menschen,
wird über kurz oder lang wieder zu sozialen Unruhen und zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, vor
allem in den westlichen Industrieländern führen. Die Veränderungen in unser aller Leben gesche-
hen heimlich und ohne unsere wirkliche Wahrnehmung. Dabei aber unheimlich schnell. Der nati o-
nale Staat ist hierbei nur noch ein internationaler Industriestandort, der zwar seine institutionelle
Aufgabe weiterhin nach außen wahrnimmt, die eigentliche Macht und Richtungsbestimmung wird
jedoch von einer Gruppe Global Player ausgeübt, die sich im Hintergrund hält und nicht wahrg e-
nommen werden möchte.
Während die Round-Table-Group ihre Arbeit in Europa verrichtete, brachte das CFR den Ball in
den Vereinigten Staaten ins Rollen. Seine erste Aufgabe war es, das State Department der Vere i-
nigten Staaten zu infiltrieren. Diese Gruppe, welche die Vereinten Nationen ersann, ist der erste
große erfolgreiche Schritt auf dem Wege zu einem Welt-Staat! Auch heute arbeitet das CFR aktiv
auf sein Hauptziel hin: Eine Regierung über die ganze Erde, die von den Insidern und deren Ve r-
bündeten kontrolliert werden soll. Das Ziel des CFR ist letztlich die Abschaffung aller Demokratien,
wenn diese ihren Zweck erfüllt haben. Und so wie die Christen auf die Wiederkunft Jesu Christi
warten, der Sein Tausendjähriges Friedensreich aufrichten wird, so warten die Illuminaten auf das
Auftreten des personifizierten Antichristen, der die gesamte Menschheit betören und unter die
Herrschaft der Illuminaten/Luzifers bringen soll. Und es wird nicht einmal versucht, dies zu verbe r-
gen. Offen wird zur „Bildung einer neuen internationalen Ordnung“ (= Codewort für „Weltregi e-
rung“) geraten.
Unter den Kommunikationsgesellschaften, die im CFR vertreten sind, finden wir: National-
Broadcasting-Corporation (NBC), Columbia Broadcasting Corporation; Time, Life, Newsweek, New
York Times, Washington Post, New York Post usw. Ähnliche Auflistungen lassen sich auch für
Europa und den Rest der Welt erstellen
Wenn die Kontrolle einer Organisation über ein solches Aufgebot von Firmen unmöglich e r-
scheint, so nur deshalb, weil die meisten Menschen nicht wissen, dass die Gründer solcher Giga n-
ten wie der New York Times und NBC (Nationale Rundfunkgesellschaft) von Morgan, Schiff und
deren Verbündeten ausgewählt, finanziert und dirigiert wurden! Auch ist das CFR mit folgenden
großen Stiftungen völlig verknüpft: Rockefeller-, Ford- und Carnegie-Stiftungen und die Rand-
Corporation, Hudson Institute, Fund-for-the-Republic und Brookings Institute. All diese Firmen,
Gesellschaften und Stiftungen haben die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die öffentliche Me i-
nungsbildung und die Darstellung von Geschehnissen in der Welt den Plänen der Illuminaten

47
dienlich sind. Ferner sollen sie dafür sorgen, dass eben die Existenz und das Wirken des CFR
nicht entdeckt und seine Rolle bei der Erschaffung einer Weltdiktatur nicht ausfindig gemacht
werden kann! Es wird zur Zeit noch die Auffassung vertreten, dass es verschiedene politische
Parteien geben muss, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der „freien Wähler“ zu entsprechen.
Es wird aber daran gearbeitet, alle Parteien auf eine Ideologie hin einzuschwören, „den humanen
Weltsozialismus scheindemokratischer Prägung“, in welchem nicht mehr Gott, sondern der
Mensch die letzte Instanz für Glück und Sinngebung ist.

Das Wirken der Illuminaten in Europa.


Es dürfte nicht überraschen, von einem organisatorischen Gegenstück zum CFR auf internati o-
naler Ebene zu erfahren. Diese Gruppe nennt sich „Die Bilderberger“. Der Mann, der „Die Bilder-
berger“ ins Leben rief, ist Seine Königliche Hoheit Prinz Bernhard der Niederlande. „Die Bilderbe r-
ger“ finden sich ein- bis zweimal im Jahr zu einem Geheimtreffen zusammen, um die wirtschaftli-
che Entwicklung Europas zu analysieren und abzustecken. Unter ihnen befinden sich führende
Persönlichkeiten der Vereinigten Staaten und West-Europas aus dem Bereich von Politik und
Finanzen. Prinz Bernhard verhehlte nicht, dass das ultimative Ziel der „Bilderberger“ ebenfalls die
Weltregierung sei! Im Vorfeld koordinieren „Die Bilderberger“ die Bemühungen der Insider Europas
und Amerikas.
Das Netzwerk der internationalen Hochfinanz ist eine „Geheimgesellschaft (= Secret Society),
welche schon seit Generationen an der Errichtung der Weltherrschaft arbeitet. Die Kriege in dieser
Welt sind letztlich nichts anderes als Strategiespiele, welche den Interessen der Geheimgesel l-
schaften dienen! Doch sollte man sich nicht der Meinung hingeben, hier sei alles in bester Ord-
nung und Harmonie. Wo so eine Konzentration von Reichtum und Macht ist, da herrschen auch
immer der Argwohn und das Misstrauen. Stolz und Hochmut tun ihr übriges, um auch hier nur eine
kalte Zweckgemeinschaft zu bilden, die in sich selbst für eine Ausgewogenheit der Machtverhält-
nisse sorgen muss, um bestehen zu können. Dies wird garantiert durch die Einschwörung des
absoluten Gehorsams, der absoluten Verschwiegenheit und der Unterwürfigkeit in den Dienst der
großen Sache.

Wer kontrolliert die Massenmedien?


Wer die Medien beherrscht, beherrscht das Denken der Menschen und kontrolliert die Mei-
nungsbildung. Er kann Regierungen stürzen und Existenzen vernichten, allein mit Druckerschwä r-
ze und gesteuerten Nachrichteninformationen.
In den Händen der heutigen Staaten befindet sich eine große Macht, welche die Bewegung des
Denkens im Volke lenkt; das ist die Presse. Ihre Aufgabe ist es, auf Erfordernisse hinzuweisen, die
für unerlässlich erachtet werden und den Beschwerden des Volkes ihre Stimme zu leihen, Unzu-
friedenheit auszudrücken oder zu verursachen. In der Presse findet der Sieg der Freiheit des
Wortes seine Verkörperung, denken noch heute viele Menschen. Wenn man jedoch das derzeitige
Geschehen in den Medien beobachtet, kommt man eher zu einer gegenteiligen Beurteilung. So
werden heute die Medienvertreter von der Politik vorgeladen, um mit ihnen die öffentliche Mei-
nungsbildung zu besprechen und diverse Themen mit dem Bann zu belegen oder Zwecks der
"political correctness", entsprechend zuzubereiten. So bedient sich eine namenlose Macht sowohl
der Politik wie auch der Medien, um die große Masse der Menschheit, wie an einem Nasenring
durchs Leben zu führen. Die "Freie Presse" als solche gibt es schon lange nicht mehr! Keine
einzige der wichtigen Leitthemen wird ohne Kontrolle in die Öffentlichkeit freigegeben. Das wird
dadurch erreicht, dass die Nachrichten aus aller Welt in einigen wenigen Agenturen zusammenla u-
fen. Diese Agenturen werden von den mächtigen Drahtzieher im Hintergrund kontrollier t und die
lassen nur das in die Öffentlichkeit gelangen, was sie für gutheißen.“
Im Rückblick lässt sich oft vieles gut erkennen und beurteilen, was man im jeweils aktuellen
Zeitgeschehen gar nicht richtig wahrnimmt (bestes Beispiel: das Dritte Reich). Was geschieht aber
heute um uns herum, was wir vielleicht gar nicht registrieren, weil wir durch unsere kleinen Al l-
tagsprobleme und den finanziellen Überlebenskampf alles nur verschwommen wahrnehmen oder

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uns an den „ganz normalen Wahnsinn“ schon gewöhnt haben. Wie sehen heute die Vorgehens-
weisen der Illuminaten aus, um ihren lang angelegten Plan zu verwirklichen?
Betrachten wir also nun einmal – nach dem geschichtlichen Überblick – was heute, ganz aktuell
um uns herum geschieht, in Bezug auf die angestrebte Weltbeherr-
schung.
Die Illuminaten besitzen längst die absolute Kontrolle über Rund-
funk, Fernsehen, Film, Presse und die neuen Medien. Aber auf die
Möglichkeiten eines erdumspannenden Netzwerkes der Kommuni-
kation, der Beeinflussung und des Datenaustausches nahezu in
Echtzeit haben die Illuminaten lange gewartet. Mit der Computer-
technik ist diese Möglichkeit der absoluten Kontrolle und Einfluss-
nahme Realität geworden. Das nebenstehende Logo des größten
Internetproviders AOL (American Online) hat stilisiert eine auffal-
lende Ähnlichkeit mit dem alles überwachenden Auge auf der Pyramide der Macht, welches auch
auf der Eindollarnote zu sehen ist. Hier ist es direkt in die Pyramide integriert. War hier nur ein
unwissender, vielleicht von Geistesmächten inspirierter Grafiker am Werk, oder werden hier wieder
ganz bewusst Signale an die „Eingeweihten“ gesendet, um den Fortschritt bei der Umsetzung „des
Planes“ zu demonstrieren?
Besonders gut lässt sich heute die permanente und massive Einflussnahme auf die Presse be-
obachten. Ohne es auch nur zu erahnen, befinden sich die meisten Journalisten in der geistigen
Abhängigkeit ihrer Brötchengeber. Journalisten befassen sich nur mit den Themen, die von den
Illuminaten für die Öffentlichkeit „freigegeben“ wurden. Was die Mensche n nicht wissen sollen,
wird von den Medien niemals zum Thema gemacht. Hier ist alleine im Internet noch ein gewisser
Spielraum vorhanden, über den sich dann allerdings ein nicht immer objektiv recherchierender
Amateurjournalismus und die „unzensierten Phantasten“ austoben. Dadurch können die wirklich
guten Informationen und wichtige Enthüllungen im Internet von vielen nicht mehr richtig erkannt
und eingeordnet werden. Auf diesem Weg der immensen und unübersichtlichen Informationsflut
wird bewusst genau das Gegenteil von dem bewirkt, wofür es angeblich steht. Wenn Information
den Zweck hat, Menschen wach und aktiv zu machen, so wird der Mensch gerade durch das
tägliche Überangebot an Informationen abgestumpft und gleichgültig. Man surft im Internet wie ein
heimatloser Raumvagabund kreuz und quer durch ein digitales Universum der Informationen und
Angebote, ohne eine wirkliche Heimat zu finden. Auf dem nächsten Infoplaneten könnte es ja noch
etwas geben, das interessant wäre und das ich noch nicht gesehen habe! So reist man ruhelos
immer weiter auf der Suche nach dem Besonderen und ist vom geistigen Standpunkt aus gesehen,
am Ende genauso schlau wie am Anfang.

Jetzt, wo man langsam merkt, dass sich da etwas im Leben vieler Menschen zu verselbständ i-
gen beginnt – nicht der Mensch benutzt den Computer, sondern der Computer benutzt den Men-
schen – ruft man uns plötzlich zu einem Höchstmaß an Selbstkontrolle und Selbstverantwortung
mit den unkontrollierbaren Möglichkeiten des Internet auf. Jetzt, da es endlich gescha fft ist, den
Menschen mehr und mehr geistig zu entmündigen und zu einem „Verbraucher und Konsumenten“
zu degradieren und wo man sieht, dass die Internetkriminalität ein immer größerer Faktor in der
vernetzten Welt wird, werden im Umgang mit den neuen Medien geistige Höchstleistungen vom
Benutzer erwartet. Dass dies nicht funktionieren kann, wissen die Akteure im Hintergrund sehr
wohl. Diese erwartete, plötzlich aufblitzende Willensstärke ist auch nicht wirklich erwünscht. Hat
schon das Fernsehen einen gewissen Abstumpfungsprozess in Bezug auf Negativnachrichten wie
Kriege, Katastrophen und das Unglück anderer eingeleitet, so vollendet das Internet hier dieses
Werk der emotionalen Abkoppelung und geistigen Teilnahmslosigkeit bis in unsere Kinderzimmer.
Man wird zum gefühllosen Zuschauer und Betrachter des virtuellen Lebens, bleibt cool an der
Tastatur und klickt sich durch einen unwirklichen, gefühlsarmen Raum. Dieses Verhalten überträgt
sich dann in der Folge auch in unsere Realwelt und belastet z.B. Unfallsi tuationen und Unglücke
anderer Menschen mit passiven Gaffern, die selten auf die Idee kommen, ganz praktisch aus
Nächstenliebe zu helfen. Diese Lernoption hat man bei den vielfältigen Programmen und Spielen
nicht eingebaut. Das ständige Bombardement von Negativnachrichten beeinflusst grundlegend das
Bewusstsein des Menschen und überschattet seine Wahrnehmung und Befindlichkeit. Enthemmte

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Gewalt, Sozialdarwinismus, Korruption, Machtmissbrauch, Verschwendung auf der einen Seite
und Armut, Hilfsbedürftigkeit bis Hoffnungslosigkeit auf der anderen Seite, lassen den Menschen
mehr und mehr teilnahmslos vor den Problemen der Zeit resignieren. Daneben bäumen sich am
Horizont des eigenen Gesichtskreises zunehmend die von Menschen verursachten Umweltkat a-
strophen auf und bedrohen nicht nur das Leben und die Existenz des Einzelnen. Gedanken sind
Kräfte und Worte sind Mächte! Was die Menschen brauchen, sind Positivnachrichten, welche
ihnen Hoffnung geben und auch einmal die andere Seite – das Gute und Wahre – darstellen. Doch
das ist nicht im Interesse der Illuminaten, da sie schon seit langem genau auf den Punkt hinarbe i-
ten, die Menschheit in nicht mehr zu bewältigende Probleme, Hoffnungslosigkeit, Depressionen
und ein allgemeines Chaos zu führen. Denn erst dann sind wir bereit für die Propheten der neuen
Weltordnung und werden dem Antichristen, der uns versprechen wird, alles mit seiner starken
Hand wieder ins Gleichgewicht und in eine neue, bessere Ordnung zu bringen, auf den Leim g e-
hen. Eine Ordnung, welche allen Menschen Wohlstand und Frieden verspricht. Die bis dahin
machtlos vor den Problemen der Zeit stehenden, in Hoffnungslosigkeit versunkenen Menschen
werden hier nach jedem Strohhalm und Lichtschimmer greifen.

John Swainton, ein langjähriger Herausgeber der New York Times, machte seinen Mitarbei-
tern in seiner Abschiedsrede folgendes entlarvende Eingeständnis: „Eine freie Presse gibt es
nicht. Sie, liebe Freunde, wissen das, und ich weiß es gleichfalls. Nicht ein einziger unter Ihnen
würde es wagen, seine Meinung ehrlich und offen zu sagen. Wir sind Werkzeuge und Hörige der
Finanzgewaltigen hinter den Kulissen. Wir sind die Marionetten, die hüpfen und tanzen, wenn
sie am Draht ziehen. Unser Können, unsere Fähigkeiten und selbst unser Leben gehören diesen
Männern. Wir sind nichts als intellektuelle Prostituierte.“(aus: Die 13 satanischen Blutlinien)
Durch die perfekte Kontrolle aller Massenmedien haben die Illuminaten maßgeblichen Anteil an
der sogenannten „öffentlichen Meinung“ und somit an den Gedanken und den Gefühlen der Me n-
schen. Diese können dadurch bewusst von den wirklich wichtigen Themen abgelenkt werden.
Schauen Sie sich nur das Fernsehprogramm an und Sie werden feststellen, dass es neben Ge-
walt, Sex und nervenaufreibenden Filmen fast nur banale bis absolut niveaulose Dinge der Beri e-
selung und Ablenkung sind, die Sie täglich zu sehen bekommen. Das Ziel der Illuminaten besteht
darin, die breite Masse der Menschen durch die Massenmedien in Abhängigkeiten zu bringen, zu
unterhalten und zu betäuben und somit von der Erkenntnis der Wahrheit und des eigentlichen
Weltgeschehens abzulenken. Die unterschiedlichsten, sich oft widersprechenden Info rmationen
sollen uns unsicher machen und schließlich unsere Gedanken durcheinander bringen und zu
einem für das Individuum unkontrollierbaren Brei vermischen. Eines der wesentlichsten Merkmale
des modernen Menschen ist sein Mangel an der Erkenntnis geistiger Zusammenhänge und dane-
ben sein kaum noch vorhandenes Unterscheidungsvermögen. Man kann einem Menschen
heute alles mit einer entsprechenden Hintergrundphilosophie verkaufen und als absolut gesicherte
Wahrheit darstellen. Vom Sektenwesen über die großen Kirchen und Naturwissenschaften bis zur
Politik bedient man sich dieser Psychotechniken. Selbst zwei sich vollkommen konträr gegenübe r-
stehende Lehren kann man mit „vernünftigen Argumenten und angeblichen Beweisen“ so aufba u-
en, dass beide den „Anschein der Wahrheit“ vermitteln. Von diesem Unvermögen der Menschen
„noch ein Gefühl und einen geistigen Sinn für die Wahrheit zu haben“, lebt nicht nur der esoterisch
angehauchte Provinzguru mit seinen gut bezahlten Wochenendseminaren ganz feudal, sondern
auch Politik und Kirche. Ja, selbst die sogenannten Naturwissenschaften entpuppen sich bei g e-
nauerem Hinsehen als eine Glaubensliga mit eigenen Dogmen und Gesetzen der Beweisführung.
Nur beten sie keinen transzendenten Gott an, sondern ihre eigenen, sogenannten „empi rischen
Beweisformeln“ und „wissenschaftlich allgemein anerkannten Wahrheiten“. So wird bis heute in
den Schulen und Universitäten die Evolutionstheorie immer noch als eine selbstverständliche und
bewiesene Tatsache mit jenen Argumenten gelehrt, die ins Konzept der Beweisführung passen,
und alle glauben es. Die vielen Fragezeichen und störenden Fakten, die gegen diese Theorie
sprechen, bleiben wohlweislich in der Schublade und tauchen in den Lehrbüchern nicht auf. Wus s-
ten Sie, dass man den wissenschaftlichen Beweis für diese Theorie bis heute schuldig geblieben
ist! Ja, dass es namhafte Wissenschaftler gibt, die sagen, dass man nach den heutigen Erkennt-
nissen für die Aufrechterhaltung dieser „Theorie“ den gleichen Glauben haben muss wie ein
kranker Mensch, der eine Wallfahrt nach Lourdes unternimmt, um von seinem Gebrechen geheilt
zu werden.

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Bereits im Jahre 1976 gab es über 500 Wissenschaftler in aller Welt, welche die Unhaltbarkeit
der materialistischen Evolutionstheorie erkannten und sich in der Creation Research Society and
Institute of Creation Research, San Diego (California/USA) zusammengeschlossen haben. Man
wird hier an das Goethe-Wort erinnert: "Alles, was Meinungen über die Dinge sind, gehört dem
Individuum an und ist damit von subjektiven Überzeugungen abhängig, und wir wissen nur zu sehr,
dass die Überzeugung nicht von der Einsicht, sondern von dem Willen abhängt." (Farbenlehre
Polem Teil § 30)
Studenten, Schülern, Lesern, Rundfunkhörern und Fernsehzuschauern wird der Eindruck ve r-
mittelt, als sei der Evolutionismus eine unbestreitbar gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis. Die
Aussagen der Wissenschaftler, die die Unhaltbarkeit der Theorie nachweisen, gelangen nur wen i-
gen zur Kenntnis. Hier seien einige aus dem Buch „Der Prophet Jakob Lorber“ von Kurt Eggen-
stein zitiert.
Schindewolf, O.H.
führt folgende Wissenschaftler an, die alle in ihren Schriften betonen, dass die Neubildung von
Typen "sprunghaft und plötzlich" vor sich gehe, ohne dass wir für diese Wandlung einen Grund
angeben können: de Beer, Beurlen, Garstang, Goldschmidt, Jaeckel, Hauck, Neumayer, Rhumbel,
Schindewolf, Sewertzoff, Spath, Veit, Wedekind.
Ebenso erklären die Gelehrten Weißermehl, von Huene, Robert Broom, W. Troll, Aberhalden, die
Paläontologie wisse nichts über die Entstehung der Typen. "Man muß sich", wie Weißermehl
schreibt, "entweder mit Nichtwissen bescheiden, oder man muß annehmen, dass eine geistige
Potenz, zu deutsch ein Schöpfer, hinter der ganzen Entwicklung stehe."
Wood, J. G.
"Es wird zugegeben, dass man diese Lehre (des Evolutionismus, d. Vf.) nicht durch Tatsachen -
auch nicht durch eine einzige Tatsache - beweisen kann. Wir haben noch nie festgestellt, dass
sich aus einer Art eine andere entwickelt. Mit unseren eigenen Augen sehen wir nicht, dass so
etwas vor sich geht. In der geschichtlichen Zeit ist nicht die geringste Spur einer solchen Entwick-
lung zu finden."
Woodger, J H.
"Bei kaum einer wissenschaftlich behandelten Frage sind so viele Widersprüche geblieben wie
bei den Äußerungen zu den Abstammungsfragen. Man kann hier, auch aus den letzten Jahrzehn-
ten, für fast jeden Satz das genaue Gegenteil aus anscheinend zuständigem Munde zitieren. Das
gilt selbst für die Grundfragen in dieser Wissenschaft der Antithesen."
Kurth, Gottfried
"Wir verfügen noch über keine eindeutigen oder auch nur tragfähigen Hinweise auf den Raum,
in dem sich einmal die ersten ,Vollmenschen aus der Basisschicht der humanen Hominiden
herausdifferenziert haben müssen. Unsere Aussage über Stellung und Bedeutung eines
Fossilfundes müßte mit zunehmender Materialkenntnis immer zurückhaltender werden."
Dacqué, Edgar
"Keine irgend uns bekannte jetztweltliche oder urweltliche Gattung und Form ist so gestaltet.
dass man sie in den Stammbaum des Menschen als des höchsten Geschöpfes hereinnehmen
könnte. Alles ist seitab entwickelt von der Bahn zu dieser Höhe."
Schirmbeck, Heinrich
"Sind wir mit den neuesten paläoanthropologischen Funden dem Geheimnis der Menschwer-
dung wirklich näher gekommen? Ist mit ihnen die Schwierigkeit des Entstehens der freien mensc h-
lichen Seinsweise aus Triebgebundenheit des animalischen Daseins zu erklären?... der Übergang
zum geistig-sittlichen Verhalten, zu objekt-distanzierter Bewußtseinshaltung - Eigenschaften, die
ausschließlich dem Menschen zukommen - und die ihn in eine höhere Seinskategorie emporhe-
ben, erscheint uns nach wie vor ein Geheimnis."
Beurlen, K.
"Durch keine Differenzierung kann der Typus überschritten und eine neue Art hervorgebracht
werden." "Die theoretisch zu folgernde gemeinsame Stammform bleibt Konstruktion." "Alle
Stammbäume, die in der Literatur auf Grund eingehender paläobiologischer Analysen veröffent-

51
licht worden sind, haben an den Verzweigungspunkten fiktive Formen, während die konkret
vorliegenden Fossilien sich auf den Seitenästen befinden."
Rostand, Jean
"Ist das Problem Evolution tatsachlich gelöst, wie die Neodarwinisten behaupten? Ich bin ande-
rer Meinung, und wie viele andere (!) sehe auch ich mich gezwungen, einige banale Einwände
gegen die Lehre des Neodarwinismus zu erheben... durch Mutation entsteht im organischen Au f-
bau nie etwas Neues, nichts, was man als Grundlage für ein neues Organ oder als die Vorausset-
zung für eine neue Funktion ansehen könnte. Nein, ich kann mich nicht dazu durchringen, zu
glauben, dass diese 'Schnitzer' der Vererbung selbst unter Mitwirkung der natürlichen Auslese und
wenn man für die Entwicklung der Lebensformen ungeheuere Zeiträume annimmt - für die Entste-
hung einer ganzen Welt mit ihrer verschwenderischen Vielfalt, in der alles bis ins kleinste ausg e-
klügelt ist (!), für ihre erstaunliche 'Anpassung' ... verantwordich sind." (Rostand zählt zu den pr o-
minenten Evolutionisten.)
Westenhöfer, Max
"Zwischenglieder sind bisher noch niemals weder im Bereich der Paläontologie, von der man
sie gerade erwartet hatte, noch von der Botanik, noch von der Zoologie gefunden worden."
Dacqué, Edgar
Trotz reichhaltigem Material ist "von gradlinigen und harmonisch sich entwickelnden Stamm-
reihen nirgends etwas zu finden". "Alles löst sich in eigene Typen und Formkreise auf. Das g e-
wöhnliche Stammbaumbild, wie es durch die klassische Deszendenz- oder Abstammungslehre
vorausgesetzt wurde, hat sich nirgends aufdecken lassen."
Fangauf, Werner
"Kampf ums Dasein, natürliche Zuchtwahl, Erhaltung der Art, Anpassung, Formen, Vererbung,
Natur - alles Abstrakte! Denkelemente des menschlichen Geistes, im menschlichen Gehirn gebil-
det und allein in diesem bestehend! Philosophisches Papiergeld ohne biologische Deckung."
Gray, James
"Entweder müssen wir als einzige Lenkung des Evolutionsmechanismus die natürliche Auslese
annehmen und bereit sein, zuzugeben, dass ziemlich viel Novum, d. h. hier ein völlig neuer Typ
Spekulation damit verbunden ist, oder in unserem Innersten den peinlichen Gedanken haben, die
natürliche Auslese, die aufgrund zufälliger Mutation wirkt, überlasse dem Zufall zuviel.... Wenn wir
die organische Evolution als ein Glücksspiel der Natur betrachten, so erscheint es etwas merkwür-
dig, dass sie so viele Gewinne verteilt haben soll."
Kahle, Henning
"Trotz ihrer verbreiteten Anerkennung wird der Evolutionstheorie in jüngerer Zeit zunehmend
widersprochen. Besonders der Neodarwinismus wird von einer wachsenden Zahl von Autoritäten
kritisiert oder ganz abgelehnt." Der Neodarwinismus ist eher eine naturphilosophische als eine
wissenschaftliche Theorie, von einer Tatsache kann keine Rede sein."

Der Angriff auf unsere Kinder – Die Computerwelt


Laut einer UNO-Konvention zum Schutz der Rechte des Kindes, ist es schon heute den Eltern
untersagt, ihre religiösen oder moralischen Vorstellungen in die Erziehung ihrer Kinder einfließen
zu lassen und sie für Vergehen jeglicher Art zu strafen. Die für die Entwicklung eines Menschen so
wichtige Grenzziehungen darf nur noch verbal und ohne jegliche Druckmittel vollzogen werden:
„Man sagt also dem Kind, was es tun und lassen soll, und das Kind/der Jugendliche wird es ve r-
stehen ..... und tun; so einfach ist das.“ Solchen Vorstellungen liegt die vollkommene Unkenntnis
der gefallenen, menschlichen Natur zugrunde. Die zunehmende Gewalt unter den Jugendlichen
und auch Kindern, ist schon eine Folge der fehlenden und konsequenten Grenzziehungen i n der
Erziehung. Den Pädagogen, Psychologen, Erziehern und Eltern wird indirekt eingeimpft, dass das
Bewusstsein für Gut und Böse und daneben ein Gewissen auf der Grundlage religiös -moralischer
Werte nicht mehr erwünscht ist. Vorbereitet werden soll eine Zukunft, in welcher nicht mehr Gott

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und Seine Gebote der Maßstab sind für das was gut und richtig ist, sondern der Verstand des
Menschen.
Die Zerrüttung der Familie, als der Mutterzelle eines Volkes, liegt im Interesse des Antichristen
und seiner irdischen Diener. Der isolierte Einzelne kann viel besser kontrolliert und manipuliert
werden als ein Mensch, der von einer intakten Gemeinschaft getragen und gestützt wird. Jesus hat
Seinen Jüngern immer die Notwendigkeit der Liebe-Gemeinschaft vor Augen geführt, als einem
Baustein des Reiches Gottes auf Erden. Satan aber isoliert und entzweit den Menschen und ist in
unserer Zeit sehr erfolgreich mit dieser Strategie. Ehebruch, Hurerei und eine hohe Ehesche i-
dungsrate gehören zu unserem ganz normalen Alltag. Homosexualität ist eine zeitgemäße Spielart
der freien Genuss-Gesellschaft, zu der sich selbst Politiker öffentlich bekennen. Derjenige, der es
wagen sollte, hier noch seine Stimme mit einem Hinweis auf die Schöpfungsordnung Gottes und
die Bibel zu erheben, wird als Hinterwäldler in die Schranken gewiesen oder gleich mit den neues-
ten, psychologischen Erkenntnissen niedergemacht. Homosexualität wird heute sogar schon in
den Schulbüchern propagiert. Kindern wird die sogenannte „gleichgeschlechtliche Liebe“ als etwas
ganz Normales vorgestellt, denn erlaubt ist, was Spaß macht. Die westlichen Industrieländer b e-
finden sich heute am Scheideweg zwischen ihrer christlichen Kultur und dem moralisch -sittlichen
und ethischen Verfall ihrer Volkskörper. Kaum einer merkt dabei, dass das Ganze mit System
vorangetrieben wird und dass die Entwurzelung genau das Ziel der finsteren Mächte ist. Seit Ja h-
ren versucht man, vor allem die Kinder und Jugendlichen durch das Bombardement mit unmoral i-
schen bis perversen Bildern und Filmen zu destabilisieren und zu entwurzeln. In der Kinder- und
Jugendzeitschrift Bravo, die nach Aussage des Verlages vom 29. Juni 1999 ab dem sechsten
Lebensjahr gelesen wird, werden wöchentlich auf den „Aufklärungsseiten“ Jugendliche beim S e-
xualverkehr abgebildet. Auch das Fernsehen wird mehr und mehr zu einer gigantischen Mülldepo-
nie, welche die Kinder mit sinnlosem Schund in einer zunehmenden Fäkaliensprache vertraut
macht. Homosexualität und andere Spielarten der wertefreien (wertelosen) Meinungsmacher d e-
moralisieren und ruinieren letztlich die Innenwelt dieser, auf Führung und Leitung angewiesenen
Kinderseelen. Die Homo-Ehe soll gesellschaftsfähig gemacht werden, bis hin zur Gleichstellung
mit der von Gott gewollten Ehe zwischen Mann und Frau. Die Homo-Lobby unter den Politikern tritt
für das Adoptionsrecht homosexueller Paare ein. Und um das Chaos perfekt zu machen, wird das
Ganze unseren Kindern in den Schulen als etwas vollkommen normales vorgestellt. Mit so platten
Slogans wie: „Gott liebt alle Menschen“, wird auch schon in „modernen Kirchen und Gemeinden“
für Akzeptanz sündigen Verhaltens geworben. Dem ist entgegen zu halten; „Ja, Gott liebt alle
Menschen, auch den Sünder, aber Er liebt nicht die Sünde!“ Doch weiterführende Gedankengänge
sind bei „Weichspüler-Slogans“ dieser Art auch nicht vorgesehen.
In England wurde ein Buch Namens „Colours of the Rainbow“ (Farben des Regenbogens, ein
von Psychologen geschickt gewählter Titel, der etwas positives assoziieren soll) als Handwer k-
zeug für Schullehrer auf den Markt gebracht. Hierin wird den Lehrern vermittelt, wie sie die positi-
ven Aspekte der Sexualität (auch der gleichgeschlechtlichen Liebe) den Schülern geschickt durch
Suggestivfragen näher bringen können. Verlegt wird das Buch von „Camden and Islington Health
Service Trust“, einer Organisation die von der Zentralregierung und dem Gesundheitsministerium
finanziert wird. Den jungen Menschen wird hier jegliches sittliche und moralische Gefühl aberz o-
gen. Zurück bleiben wertelose, leicht zu manipulierende und zu steuernde Menschenlarven, ohne
wirkliche geistige Substanz und Orientierung.
Die Menschen in den modernen Industrieländern werden unverhüllt und öffentlich mit Pornogra-
fie in allen Spielarten der Sünde und Verirrung beschossen. Zeitschriften, Filmindustrie und Inter-
net offenbaren sich zunehmend als zersetzende Stützpunkte destruktiver Kräfte; ein Markt mit
Milliardenumsätzen. Die nahe Zukunft der globalen Menschenfamilie wird unter diesen Einflüssen
eine ganz andere sein, als sie uns in psychologisch gut aufgearbeiteten Hochglanzprospekten, mit
strahlenden und lachenden Menschen (unter dem Regenbogen) dargestellt wird. Es ist abzuse-
hen, dass die Menschheit, blind gemacht für die Zeichen der Zeit, in das Chaos eines dunklen
Zeitabschnittes geführt werden soll.

Das Internet und die digitale Computerwelt nehmen bei den Angriffen der Dunkelmächte auf
unsere Kinder einen besonderen Platz ein. Wir Erwachsenen müssen uns klar machen, dass
niemals zuvor in der Menschheitsgeschichte solch einen geballter Angriff auf uns ere Kinder und

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Jugendlichen (und auch auf die Erwachsenen) stattgefunden hat. Eine ganze Generation wird hier
plötzlich von einer Welt angesprochen und vereinnahmt, welche ungeheuren Einfluss auf ihre
Entwicklung ausübt. Der Umgang mit dieser Welt ist schon für einen Erwachsenen eine ständige
Gradwanderung zwischen Benutzung und „benutzt-werden“ und eine seelische Energien ver-
schleißende Angelegenheit! In einer Petition an den Deutschen Bundestag, von der Aktion „Kinder
in Gefahr“, war zu lesen:
 Die Bild-Zeitung, die dem Springer Verlag gehört, zeigt und bietet Erotisches auf der In-
ternetpräsenz an, das im Fernsehen nur nach Mitternacht oder im Kabelfernsehen mög-
lich wäre
 Der Verlag Pabel-Möwing (Heinrich Bauer Verlagsgruppe. Herausgeber von „Bravo“ und
Teileigentümer von RTL2) bietet in den Internetseiten von „Praline“, „Wochenend“,
„Coupe“, „Blitz Illu“, „Piep“ usw. die groteskeste Pornographie und Prostitution an, die
man sich vorstellen kann.
 Die Spitze der Unverschämtheit sind die Internetseiten von TV-Sendern wie RTL, die
Material enthalten, das selbst im Fernsehen nach 24:00 nicht durch die Zensur käme.
Die Realität der Internetwelt sieht so aus, dass sich Kinder und Jugendliche hier frei bewegen
können und entsprechende Pornoseiten unter der Schulbank weiter gegeben werden. Die meisten
Eltern stehen dieser Technikwelt macht- und hilflos gegenüber, da sie hier oft schon mit den ein-
fachsten Grundfunktionen nicht zurechtkommen. Der Rat der Pädagogen die Möglichkeit zu nut-
zen, entsprechende Pornoseiten für die Kinder oder überhaupt zu sperren ist gut gemeint (hier gibt
man die Verantwortung dann wieder in den Privatbereich und schläft damit anscheinend besser),
aber illusorisch, da die meisten Eltern mit diesem Vorgang hoffnungslos überfordert sind. Zusät z-
lich würde durch solch ein Vorgehen wahrscheinlich ein Kleinkrieg innerhalb der Familie entst e-
hen, dem sich die wenigsten Eltern heute aussetzen wollen. So lässt man es laufen und hat seinen
(Schein) Frieden.
Was sich so gravierend auf die Entwicklung des Einzelnen, so wie auch der großen Masse von
Menschen die sich in der digitalen Welt bewegt auswirkt, ist die „Entrückung aus der eigentlichen
Realität“. Es ist zu beobachten, wie mehr und mehr Menschen in den Sog der digitalen Compute r-
welt geraten und dieser in einer Art Suchtverhalten verfallen. Der Computer und das Internet of-
fenbart sich zunehmend als eine große Spielwiese der Ablenkung und der Illusionen. Und es sind
besonders die Kinder und Jugendlichen, welche durch entsprechende Spiele in eine andere W elt
eingeführt und an diese gefesselt werden. Gewaltspiele in Phantasielandschaften mit Wesen,
deren Erschaffer einen Blick in die tiefste Hölle getan haben müssen, ziehen die Kinder in ihren
Bann. Es wird das Böse, Hässliche und Furchterregende in die Seelen unserer Kinder und Ju-
gendlichen projiziert und versenkt, wo es ungesehen, aber effektiv seine Arbeit tut. Die Seelen
werden auf diesem Wege mehr und mehr an Dinge und Zustände gewöhnt, welche sie dann in der
Realwelt auch nicht mehr beunruhigen oder aufmerken lassen. Es findet eine schleichende Akzep-
tanz der Gewalt und des Bösen, des Satanischen statt. Diesen Seelen wird der ständige Aufen t-
halt in „der anderen Welt“, wo alles erlaubt ist, wo mich niemand zur Rechenschaft ziehen kann für
das was ich dort tue, zur zweiten Natur. Ich habe die Macht über diese Welt mit allen ihren Wesen,
ich entscheide über Leben und Tod, ich bin der Gott in dieser von mir geschaffenen Welt. Die
Frage ist hier nur: „Wer hat die Macht über mich und meine innere Welt?“ Und man schießt,
schlägt und hackt sich weiter durch Berge von Fleisch und Muskeln und wischt sich gelegentlich
das Hirn und Blut des vermeintlichen Gegners aus dem Gesicht. Überall ist Gefahr, überall lauert
ein Feind, man zerschmettert dämonische Fratzen und lässt das Blut fließen auf seinem Weg. Auf
seinem Weg ......... WOHIN???. Stundenlang – und das täglich – leben die jungen Computerfreaks
in dieser Welt wie in einem Rausch. Es ist dieser Aufenthalt im Grunde ein fiktives Leben in einer
Welt mit einem anderen Raum-Zeitgefüge. Die Uhren scheinen hier anders zu laufen. Das kommt
daher, weil man ununterbrochen gefordert und in Aktionen eingebunden ist. Legen die Akteure an
der Spielkonsole oder im Internet nach Stunden irgendwann einmal erschöpft ihren „Joystick “ zur
Seite, merken sie mit glasig geröteten Augen, dass die Zeit in der anderen, der realen Welt mitu n-
ter schon Stunden weiter ist, als das eigene Zeitgefühl und Empfinden. Lanpartys über ein W o-
chenende oder mehrere Tage sind heute keine Seltenheit mehr.

54
Was ist eine Lanparty werden sich hier einige Leser fragen, welchen diese Welt noch fremd ist.
Auf einer Lanparty kommt man zusammen, um gemeinsam in einem Raum – der entsprechend
technisch mit untereinander vernetzten Computern und Spielkonsolen ausgestattet wird – in diese
digitale Phantasiewelt einzutauchen. Es findet also eine Interaktion der verschiedenen Spieler
oder Gruppen in der gleichen Spielwelt statt. Hier kann man als Einzelner oder Gruppe nicht nur
gegen das Computerprogramm, sondern gegen eine andere Gruppe von Mitspielern kämpfen.
Zwischendurch muss man leider zu allem Übel auch mal etwas essen und trinken oder auf das
WC. Für diese Form der Kämpfe gegen andere Teams – die sich auf dem Bildschirm der entspre-
chenden Figuren bedienen – braucht man jedoch nicht einmal räumlich zusammenkommen, das
funktioniert auch über das Internet. Bei diesen Spielen schlüpfen die Akteure also in die Haut solch
eines Phantasiewesens und bedienen sich dessen Kraft, Waffen und anderen Möglichkeiten um im
Kampf zu siegen. Die Identifizierung mit solch einem Computerwesen wird dann manchmal bis in
die reale Welt mitgenommen und verblasst dann hier erst ganz allmählich. Viele dieser Ki n-
der/Jugendlichen sind durch das Erleben in der „anderen Welt“ dauergeprägt. Was i st noch die
reale Welt für diese Seelen? Real ist für einen Menschen immer, was seine Gefühlswelt, seine
Emotionen stimuliert und nährt. Dies macht gelebte Gegenwart aus. Die Analyse und Beurteilung
des Verstandes geschieht immer aus einer distanzierten Situation, in welcher das lebendige Füh-
len schon Vergangenheit ist. Die Befriedigung, die Wahrnehmung und das Ergriffensein vom L e-
ben geschieht aber immer im gegenwärtigen Fühlen und nicht in der distanzierten Analyse des
Verstandes. Darum hat man bei emotional ergriffenen Menschen schlechte Karten mit vernunftbe-
tonten und distanzierten Argumenten. Und darum werden auch alle Versuche der Erwachsenen,
mit pädagogischen Argumenten auf die Gefahren dieser digitalen Welt hinzuweisen, von den
„emotional Ergriffenen“ nur mit einem mitleidigen Lächeln beiseite geschoben. Die „Alten“ können
das einfach nicht mehr begreifen. Es findet eine Trennung der sozialen Kontakte statt, jener Ko n-
takte, die sich außerhalb des digitalen Horizontes bewegen. Und es findet bei den Di gitalreisenden
auch eine Verschiebung der Wertigkeiten oder gar eine Überlappung beider Welten statt, die sich
dann im Verhaltensmustern der Akteure zeigt.
Die sogenannte reale Welt ist für solche Kinder und Jugendlichen zunehmend super langweilig.
Hier passiert nichts, hier ist alles bieder und schwerfällig. Vor allem ist man aber wieder auf seine
eigene, „wirkliche Natur“ zurückgeworfen, mit all ihren Mängeln und Unzulänglichkeiten. Im ande-
ren Leben aber ist man ein Held! Kraftvoll, beweglich, durchtrainiert, ein Kämpfer für was auch
immer. Dass hier mit dem zunehmenden Aufenthalt in der „anderen Welt“ eine Realitätsverschi e-
bung stattfindet, nehmen wir erst dann wirklich zur Kenntnis, wenn solch eine entwurzelte Seele –
solch ein heimatloser Weltenreisender – auch in „unserer Wirklichkeit“ zur Waffe greift und mal
eben den nervenden Lehrer nebst anderen nervenden Schülern, gefühllos wie einen digitalen
Gegner vom Bildschirm des Lebens pustet. Oder wenn Schüler hemmungslos auf einen anderen
am Boden liegenden Schüler eintreten und einschlagen, ohne die geringsten Emotionen zu zeigen
– man bleibt immer supercool und emotionaler Herr der Lage. Man ist da ganz andere Dinge g e-
wohnt, man hat da schon ganz andere Brutalitäten emotional durchlebt. Wenn also dann solch
ein digitaler Kämpfer auch einmal in unserer Welt die Keule schwingt und singen lässt, dann ist
das Geschrei groß in den Medien und bei den Pädagogen und Psychologen und man sucht nach
Erklärungen für dieses „unfassbare Verhalten“.
An dieser Stelle möchte ich einen Artikel aus „Die Zeit“ Nr. 45 2.Nov. 2006 anführen, der das
Thema „Gewaltspiele“ aus aktuellem Anlass kritisch beleuchtet.
(Die in Klammern und kursiv gesetzten Kommentare sind vom Verfasser dieses Buches)

Spiel ohne Grenzen


Ein paar Szenen aus derzeit in Deutschland sehr verbreiteten Computerspielen:

Du schleichst dich von hinten an die Frau zeigt, dass du erfolgreich warst. Auf die
heran, greifst sie dir und ziehst das Messer nächste gehst du mit einer Schaufel los. Sie
durch die Kehle. Es macht ein schmatzendes flieht, aber du erwischst sie mit einem kräfti-
Geräusch, sie fällt vornüber. Eine Blutlache gen Hieb. Sie fällt, der Vorgartenrasen färbt

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sich rot von ihrem Blut. Beim Weggehen trittst heißes Frittierfett! Am Ende winkt dir eine
du auf ihre blutige Leiche. Deine Sohlen Million Dollar Belohnung im Spiel Backyard.
hinterlassen Blutflecken, während du deine Wenn du Fußgänger überfährst, spritzt das
Mission fortsetzt. Dann verbrennst du mehrere Blut auf den Asphalt. Überrolle sie mehrfach,
Passanten mit einem Flammenwerfer. Zwei um sicherzugehen, dass sie tot sind. Du
Frauen zerlegst du mit einer Kettensäge. Das musst Druck auf deine Klienten ausüben,
Blut spritzt auf den Bürgersteig. Ein Polizist damit sie ihren Anteil an die Familie abführen.
will dich stoppen. Du zersägst auch ihn. Die Druckanzeige rechts oben im Bildschirm
Schließlich liegt ein Polizist verblutend vor dir, hilft dir, den richtigen Folterlevel zu finden, bei
an seinen Einsatzwagen gelehnt. „Du bist ein dem dein Opfer das Geld rausrückt. Du kannst
Arschloch bis zum bitteren Ende“, rufst du ihm auch beliebige Passanten durch Verbrennen,
zu, bevor du ihn mit einem Tritt auf den Kopf Erwürgen oder Schläge mit dem Hammer
tötest. Mission erfüllt! Du hast Respektpunkte exekutieren. Drücke V oder F8, um die Exeku-
erhalten im Spiel Grand Theft Auto: San tion zu beginnen, sobald du neben einem
Andreas verletzten Gegner stehst. Wenn du die Pas-
Du musst deinen Gegner mit allen Mitteln santin von hinten mit einer Klavierseite stran-
ausschalten. Benutze alle herumliegenden gulierst, kannst du ihr Röcheln hören. Das
Gegenstände als Waffen. Sei kreativ: Treibe Brechen des Genicks wird durch ein feuchtes
ihm eine Bohrmaschine in Knirschen angezeigt. Gut
den Kopf, benutze den gemacht. Du erhältst weitere
Tacker, um ihn außer Respektpunkte in dem Spiel
Gefecht zu setzen, drücke „Der Pate“
ihn auf den glühend heißen
Ofen. Verletze ihn mit
einem Kantenschneider,
tauche seinen Kopf in

Dies sind nur kleine Ausschnitte aus der Gewalt-


routine populärer Compu- terspiele. In Grand Theft
Auto (GTA), einer der beliebtesten Spieleserien
weltweit, muss der Spieler unter anderem auch eine
„Zuhältermission“ absolvie- ren. Er bringt Prostituierte zu
ihren Freiern und tötet diese, wenn sie nicht bezah-
len. Er kann auch die Prostituierten umbringen,
wenn sie lästig werden. Ist die Mission absolviert, wird
der Spieler von anderen Prostituierten mit Sex und
Geld belohnt.

Ein Jugendschutz, der solche Zustände hinnimmt, ist ein Witz


GTA hat, genau wie Backyard Wrestling; von der „Unterhalungssoftware Selbstkontrolle“
(USK), die Computerspiele im Auftrag der Jugendminister nach Altersgruppen einstuft, eine
Freigabe ab 16 Jahren erhalten. Der Pate darf ab 18 erworben werden. Alle erwähnten Spiele
dürfen mithin beworben werden und sind in Deutschland völlig legal erhältlich. Man fragt sich,
was ein Spiel noch bieten muss, um auf dem Index zu landen.
Trotz der Altersbeschränkung werden all diese Spiele auch an jüngere Kinder weitergegeben.
Weil Killerspiele als cool gelten, setzen Jungs viel Ehrgeiz und Energie darein, an sie heranz u-
kommen. Es spricht sich herum, in welchem Kaufhaus kein Ausweis verlangt wird, wie man den
Versandhändler Amazon austrickst oder wie man an Raubkopien kommt. Wie verbreitet die Spi e-
le sind, untersuchte das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) in einer bu n-
desweiten Umfrage unter 6.000 Viertklässler und 17.000 Neuntklässlern. Das Team des bekann-
ten Kriminologen Christian Pfeiffer fand heraus, dass nahezu jeder zweite Junge im Alter von
zehn Jahren bereits über eigene Erfahrungen mit Computerspielen verfügt, die erst ab 16 freig e-
geben sind. Jeder fünfte dieser Viertklässler spielte so ein Spiel zum Zeitpunkt der anonymen
Befragung. Bei den 14- bis 15-Jährigen zeigt sich ein noch extremerer Befund: Vier Fünftel von
ihnen spielen zumindest gelegentlich und jeder Dritte spielt sogar häufig Computerspiele, die erst
für Erwachsene erlaubt sind.

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Ein Jugendschutz, der solche Zustände achselzuckend hinnimmt, ist ein Witz. Die Unterha l-
tungssoftware Selbstkontrolle, die für die Freigaben zuständig ist, weiß entweder nicht, was sie
da eigentlich bewertet – oder sie besorgt zynisch das Geschäft der Industrie. Spiele, in denen der
Ehrgeiz von Jugendlichen auf das möglichst grausame Töten, Foltern, Erpressen gerichtet wird,
gehören auf den Index, damit sie nicht mehr offen verkauft werden können und für sie nicht mehr
geworben werden darf. Damit wäre die Industrie, die an solchen Widerlichkeiten verdient, em p-
findlich zu treffen, glaubt Christian Pfeiffer. Die Verbreitung bliebe auf illegale Kanäle angewi e-
sen, das würde eine große Zahl der Jugendlichen ausschließen – und die Entwicklung weiterer
Killerspiele unattraktiv machen.
Doch das derzeitige System des deutschen Jugendschutzes verhindert dies. Hat ein Spiel erst
einmal den Stempel der USK, so darf die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften nicht
mehr tätig werden. Und so kommt es, dass heute jede Zigarettenpackung drastische Hinweise
trägt, dass Rauchen krank macht und tötet, während Jugendliche Spiele, die als Lehrgänge für
Massenmörder aufgebaut sind, unbehelligt erwerben können Altersbeschränkungen wirken wie
Reklame.
Wir wissen, dass Killer- und Folterspiele Nachahmungstaten anregen. Erst vor wenigen W o-
chen hat in Montreal der 25-jährige Kimveer Gill eine junge Frau getötet und 19 weitere Studen-
ten schwer verletzt. Sein Lieblingsspiel, schrieb er in einem Internet-Forum, sei Super Columbine
Massacre RPG — ein Videospiel, das das 1999 verübte Massaker in der Columbine High School
glorifiziert. 2002 ermordete der Erfurter Schüler Robert Steinhäuser, der seine Nachmittage mit
Ego-Shooter-Spielen verdaddelte, 16 Menschen an seiner Schule, genau wie er es spielend
gelernt hatte. Nach dem Erfurt-Schock wurde die Kennzeichnungspflicht für Computerspiele
eingeführt, um Eltern und Lehrern eine Orientierung zu bieten, welche Spiele für ihre Kinder
geeignet sein könnten.
20 November 2006. An der Geschwister Scholl-Realschule in Emsdetten läuft der 18 jährige
Schüler Sebastian B. Amok. Wild um sich schießend und durch gezündete Rauchbomben verletzt
er 37 Personen, bevor er sich in einem Klassenzimmer selbst erschießt. Die Waffen hatte er sich
aus dem Internett besorgt, so wie auch die Baupläne für die Rauchbomben. Auch er hatte au f-
grund ständiger Gewaltcomputerspiele jegliche Hemmschwelle verloren. Im Internet veröffentlic h-
te er eine Liste mit 13 Personen aus dem schulischen und außerschulischen Bereich als „Primäre
Personenziele“. Er kündigte im Internet an, Menschen die er für seine seelische Lage verantwor t-
lich machte, erschießen zu wollen. Hier hatte mit der Zeit wohl ein gravierender Realitätsverlust
über die Computerspiele eingesetzt, denn eine seiner letzten Äußerungen war: „Ich war kein
Mensch mehr. Ich war göttlich.“ (Ja, in der eigenen Schöpferwelt eines interaktiven Computer-
spiels wird man schnell zu einem Gott, der über Leben und Tod mit einem Knopfdruck entsche i-
den kann.)
Vier Jahre später ist festzustellen: Das System funktioniert nicht. Es ist vielleicht sogar kont-
raproduktiv. Denn Killerspiele wie GTA und Der Pate kommen jetzt gewissermaßen mit dem
Segen der USK in den Handel. Die Altersfreigaben sind ein moralisches Feigenblatt für die Ga-
mes-Industrie, die gerne auf den strengen deutschen Jugendschutz verweist, während sie mit
seiner Deckung immer perversere Gewaltfantasien an immer jüngere Spieler vermarktet. Ein
16er- oder 18er-Siegel der USK wirkt auf die Verbreitung nicht hemmend, wie schon der aber-
mals gestiegene Spieleumsatz zeigt - 469 Millionen Euro setzte die Unterhaltungs-Software-
Branche allein im ersten Halbjahr 2006 in Deutschland um, bei den Videospielen waren es 8
Prozent mehr als im Vorjahr. Die Altersbeschränkungen wirken im Gegenteil offenbar wie Rekla-
me. Spiele, die sie nicht tragen, gelten unter Jungs als »Kinderkram«, mit dem sich nur Mädchen
abgeben.
Beim Prüfverfahren der USK – die im europäischen Vergleich sogar zu den striktesten
Spielekontrolleuren gehört – ist es eigentlich kein Wunder, wenn Gewaltverherrlichung und Men-
schenverachtung immer wieder durchschlüpfen. Die Spiele werden von Spielern vorgetestet, die
den Prüfern einen Bericht vorlegen und Ausschnitte vorstellen, aufgrund deren abschließend
beurteilt wird. Von den möglichen 20 bis manchmal über 200 Spielstunden mancher Games
kennen die Gutachter – darunter Pädagogen, Sozialarbeiter, Medienwissenschaftler –meist nur
einen winzigen, vorselektierten Ausschnitt. Die Kriterien, nach denen die USK bewertet, sind
dubios. Eine Freigabe ab zwölf Jahren kann nach den Grundsätzen der USK für Spiele erfolgen,

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bei denen »die Gewalt nicht in alltagsrelevante Szenarien eingebunden« ist. Ist kontextfreie
Gewalt in Ordnung für Kinder ab zwölf? Spiele werden von der USK formalistisch danach bewer-
tet, ob Extremitäten abgetrennt werden, wie weit das Blut spritzt, das heißt, ob es so genannte
Splatter-Effekte in ihnen gibt. Die Ethik des Spiels – ob in ihm zur Gewalt gegen Wehrlose ani-
miert wird, ob es Frauenhass als cool darstellt, ob es Folter und Mord als ganz normale Problem-
lösungen propagiert – ist bei der Bewertung offenbar nicht entscheidend, wie die oben genannten
Beispiele zeigen.
Es ist an der Zeit, diese Institution unter die Lupe zu nehmen. Klaus-Peter Gerstenberger, der
langjährige Leiter der USK, hat gegenüber dem ZDF gesagt: „Wer Computerspiele hasst, wird bei
der USK kein Sachverständiger.“ (Heißt das, dass man beim USK selbst halber Spieljunkie sein
muss, um ein qualifiziertes Urteil über Gefahr oder Harmlosigkeit eines Videospieles abgeben zu
können?) Dabei sollte es bei einer Institution, der die Jugendminister der Länder immerhin den
Jugendschutz im wichtigsten Medium der Populärkultur übertragen haben, nicht um Liebe oder
Hass gehen, sondern um kritische Distanz. Doch der Trägerverein der USK – ein in Berlin ansäs-
siger Förderverein für Jugend und Sozialarbeit e.V. – betreibt mit seiner Unterabteilung
Helliwood:media laut Eigenwerbung „eine Agentur für neue Medien in der Bildung und im
Gemeinwesen“. „Nur wirksamer Jugendschutz“ werde den neuen Medien „die Akzeptanz ver-
schaffen, die wir hier benötigen“, heißt es auf der Website des Vereins. (Das ist durchsichtiger
wie Plexiglas)
Ist der Jugendschutz für die USK ein Mittel zum Zweck, um „neuen Medien die nötige Akze p-
tanz“ zu verschaffen? Sie tritt neuerdings immer offener als Lobbyistin des Mediums auf;
das sie eigentlich überwachen soll. Im vergangenen Jahr wurde eine aufwändige Kampagne
mit 16.000 Plakaten für Klassenräume und Jugendclubs gestartet, die unter der Überschrift Ge-
rade Pisa Folgendes propagiert:

„Liebe Lehrende, wer am Computer spielt, lernt aus Fehlern, kontrolliert sich
selbst, findet eigene Lösungen, denkt komplex, unterbietet vorgegebene Zeiten,
vergisst das Ende der Stunde, recherchiert zu Hause, arbeitet im Team – sogar am
Wochenende.
Man könnte auch sagen: Er lernt das Lernen.“

Kommentar: Entweder hat der USK jeglichen Einblick in die Realitäten und Verhaltensweisen
von Kindern und Jugendlichen verloren, die bei der Wahl am Computer zu recherchieren und
Hausaufgaben zu machen oder sich in einem mitreißenden Computerspiel zu verlieren, per Ta s-
tendruck sehr schnell entschieden haben. Oder aber, hier werden ganz bewusst weitere Straßen
für ein umfassendes Ablenkungs- und Kontrollsystem asphaltiert.

Es mag Spiele geben, welche dem oben zitierten Bildungsanspruch entsprechen‚ aber von de-
nen ist hier nicht die Rede. Angesichts der Erkenntnisse des Forscherteams von Christian Pfeiffer
klingt der Plakattext wie blanker Hohn. Die Leistungskrise insbesondere von Jungen, in Schulsta-
tistiken und Pisa-Studien dokumentiert, führte Pfeiffer zu der Frage: „Könnte es sein, dass zwi-
schen Schulergebnissen und Mediennutzung ein Zusammenhang besteht?“ Die Ergebnisse der
Umfrage sind schlagend. Die zunehmende Geschlechterdifferenz in den Schulleistungen korr e-
liert auffällig mit der unterschiedlichen Nutzung von Computer und Fernsehen durch Mädchen
und Jungen. Daraus folgt keine monokausale Erklärung des Schulversagens aus dem Medien-
konsum. Aber das Glotzen und Daddeln erscheint doch als alarmierendes Symptom einer Krise
der Jungen. Der durchschnittliche Zehnjährige in Dortmund verbringt pro Jahr der Studie zufolge
sage und schreibe 1430 Stunden vor dem Fernseher und an der Playstation – das ist 20% mehr
Zeit als im Schulunterricht, der mit 1140 Stunden jährlich zu Buche schlägt. 64 Prozent der Zeh n-
jährigen in Dortmund haben in ihrem Zimmer einen eigenen Fernseher, 56 Prozent eine eigene
Spielekonsole. In München, einer stärker durch die Mittelschicht geprägten Stadt, sind die Geräte
nur halb so verbreitet.

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Zwischen den Geschlechtern tut sich eine Schere auf: Mehr Jungen als Mädchen gehen auf
Hauptschulen, bleiben sitzen, brechen die Schule ab. Mädchen bekommen mehr Gymnasialemp-
fehlungen, schließen besser ab, steigen häufiger zwischen den Schultypen auf. Mädchen haben
seltener Fernseher und Spielekonsolen in ihren Zimmern, und sie nutzen Computerspiele, zumal
solche ohne Jugendfreigabe, wesentlich weniger häufig als Jungen. Nur drei Prozent der zehn-
jährigen Mädchen spielte zum Zeitpunkt der Befragung nicht altersgemäße Computerspiele, bei
den Jungen waren es 21 Prozent.
Bei den Viertklässlern gibt es eine genau bezifferbare Beziehung zwischen Computerspielnut-
zung und Schulnoten in Deutsch, Sachkunde und Mathematik:
Wer eine eigene Konsole im Zimmer hat, liegt in diesen Fächern eine halbe Note unter dem
Durchschnitt. Unterscheidet man noch zusätzlich, wie häufig verbotene Spiele genutzt werden, so
zeigt sich, dass die Noten umso mehr sinken, je häufiger Spiele mit Freigaben ab 16 und 18
genutzt werden. Zehn-jährige Jungen, die Spiele ab 18 noch nie genutzt haben, liegen in Deutsch
über dem Klassendurchschnitt, wer sie häufig nutzt, wird im Durchschnitt fast um eine ganze
Note abgehängt. Schüler, die über eine eigene Spielekonsole verfügen, haben signifikant
schlechtere Schulergebnisse als diejenigen, die solche Geräte nicht besitzen.

Lernerfolge werden durch das Geballere am Nachmittag gelöscht


Die Medienwirkungsforschung wird nach Kenntnisnahme der Daten Pfeiffers nicht länger an
ihrer industriefreundlichen These festhalten können, ein schädlicher Einfluss von Kille r-
spielen ließe sich nicht nachweisen. Ohnehin erinnert diese Haltung stark an die Realitätsver-
leugnung der Zigarettenindustrie, bevor man die gesundheitsschädliche und Sucht erzeugende
Wirkung ihrer Produkte eindeutig beweisen konnte. Die Nutzung von dumm und roh machenden
Gewaltmedien ist nicht erst dann problematisch, wenn ein ohnehin verwirrter Junge vom virtuel-
len zum realen Amokläufer wird. Gewalt als Unterhaltung ist ein Risikofaktor für die Bildungs-
karriere – vor allem für Kinder in den ohnehin „bildungsfernen“ Schichten.
Dabei geht es nicht nur um die vertane Zeit. Das emotionale Erlebnis von Gewalt, Action, Hor-
ror als virtueller Akteur im Computerspiel stellt andere Erlebnisse in den Schatten und entwertet
sie. Schulerlebnisse und Lernerfolge werden durch das drastische Geballere am Bildschirm
regelrecht verdrängt. Horror als Lebensstil, sagen die Hannoveraner Forscher mit Blick auf die
neuere Hirnforschung, mache vergesslich und dumm: Die Daueraufgewühltheit der Spieler am
Nachmittag löscht eventuelle Bildungsfortschritte des Vormittags. Es ergibt sich ein T eufelskreis:
Vor allem Eltern mit niedrigem Einkommen erlauben ihren Kindern den unkontrollierten Konsum
von Gewaltmedien. Dieser Konsum wiederum macht dumm, dick und aggressiv — und verhindert
den Ausbruch aus der Bildungsmisere. Wir können es uns nicht leisten, sie in den virtuellen
Horrorwelten verkommen zu lassen, mit denen die Computerspielindustrie ihre Fantasie vergiftet.
Soweit der aktuelle Beitrag aus „Die Zeit“. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich nach dem e r-
neuten Gewalt-Zwischenfall auf einer deutschen Schule (mit Computerspiel-Hintergrund) der Ruf
nach mehr Kontrolle durch die Zeit retten kann. Ich denke, wir werden mal wieder nach einer
kurzen Zeit des Erwachens, zur üblichen Tagesordnung übergehen und nach dem Motto „Die Zeit
macht vieles vergessen“, auf Spatzen nicht mit Kanonen schießen. Die Computerspiele-Lobby
kennt die Mechanismen der menschlichen Psyche sehr genau, baut sie doch auf dieser Kenntnis
ihre Spiele und Verkaufsstrategien auf.

Im Südkurier erschien am 27. Juni 2007 folgender Artikel unter der Rubrik „Frage des Tages“

Süchtig durch PC?


Sind exzessive Computerspieler geis- Studien. Gleichwohl vertraten einige
tig krank? Über diese Frage haben laut Ärzte die Ansicht, dass durch häufiges
einem Bericht des Nachrichtendienstes Spielen an Computer oder Playstation
www.Heise-de US-Mediziner bei ihrem im Extremfall selbst alltägliche Tätigkei-
jährlichen Treffen diskutiert - allerdings ten wie Körperpflege oder Essen beein-
ohne Ergebnis. Für eine letztgültige trächtigt werden.
Antwort bedürfe es mehr psychiatrischer

59
„Die Arbeit mit Spielsüchtigen unter- rapien“, sie könnten aber auch epilepti-
scheidet sich in Nichts von der Arbeit mit sche Anfälle auslösen. Suchtgefährdet
Alkoholikern. Dasselbe Leugnen, diesel- sind dem Gutachten zufolge vor allem
be Rationalisierung, dieselbe Unfähig- „einsame, sozial am Rande stehende
keit aufzuhören“, zitiert die Nachrichten- Menschen, die mit der Wirklichkeit Prob-
agentur Reuters einen Mediziner. Ein leme haben.“
dem Ärzteverband vorgelegtes Gutach- In Deutschland macht einer Studie zu-
ten bescheinigt Computerspielen laut folge etwa jeder zehnte Jugendliche
Heise.de zwar „durchaus auch positive oder junge Erwachsener exzessiv Com-
Wirkungen bei Wissenserwerb oder The- puterspiele. (nar)

Es gibt ein Sprichwort, dass sich auf die Ernährung des Menschen mit festen Stoffen bezieht.
„Du bist, was du isst!“ Hierin liegt eine Wahrheit, die sich aber auch auf die seel ische Nahrung
anwenden lässt. Das, mit dem wir oft täglich uns selbst und unsere Kinder geistig füttern, würden
wir bei entsprechender Materialisation nicht einmal den Schweinen hinwerfen. Würden wir nur
einen Bruchteil der Zeit und Energie, welche wir für die Körperhygiene und unser sportliches
Outfit investieren auch in die Hygiene unserer Seelen investieren, bekämen wir auch wieder
einen Maßstab für unser Verhalten und den Zustand der Welt.
Mit der Computertechnik hat uns der Antichrist ein trojanisches Pferd ins Haus gestellt. Es
bringt eine enorme Arbeitserleichterung für den, der es als Werkzeug benutzt (auch dieses Buch
wurde auf einem Computer geschrieben und mit entsprechender Computertechnik gedruckt).
Kein Betrieb, keine Druckerei, keine Verwaltung funktioniert heute noch ohne den Computer. Er
hat unsere Zeit und Welt fest im Griff. Und diese Technologie hätte niemals ihren Weg bis in die
entlegensten Winkel unserer Erde und bis in die Kinderzimmer unserer Häuser und Wohnungen
gefunden, wenn sie nicht wirklich etwas Wesentliches zu bieten hätte für unser Leben. Arbeitser-
leichterung, Effektivität, Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten und vor allem Befriedi-
gung des Spieltriebes sind nur einige der Zugpferde. Das Internet bietet sich weiter a n als: digita-
les Kaufhaus, Spielwiese für Technikfreaks, digitale Film- und Musikwelt, Begegnungsstätte für
einsame Herzen, digitales Universum für Wissenshungrige, Missionsplattform für Kirchen und
Sekten, sogar den digitalen Gottesdienst kann man heute schon ganz anonym besuchen usw.!
Für alles und jeden findet sich hier eine Nische. Die Frage ist: „Sollten sich die Krieger des Lic h-
tes aus diesem Schlachtfeld im Kampf um jede einzelne Seele raushalten, da man hier neben
werbeträchtiger Leuchtreklame und vielen bunten Glasperlen doch kaum wahrgenommen wird mit
seinem Anliegen?“ Ich meine Nein, da vor allem die Jugendlichen vornehmlich das Internet als
Begegnungsort und Informationsquelle nutzen und nicht mehr das gedruckte Wort, sollte man
auch hier mit Aufklärung präsent sein.
Wir sollten uns jedoch darüber im Klaren, dass die offensichtlichen Vorteile und Arbeitserleich-
terungen des PC nur der Käse sind, mit welchem die Maus gefangen werden soll. Wenn wir alle
vernetzt und digital erfasst sind, wird der Antichrist seine wahren Absichten mit dieser Technolo-
gie offenbaren und seine bisher gut versteckten Krieger aus dem Bauche des trojanisches Pfe r-
des „Computer“ in unser Leben schicken. Noch ist die Vernetzungs– und Aufbauphase nicht
entgültig abgeschlossen, doch schon bald wird niemand mehr kaufen oder verkaufen können, der
nicht das Bild des Tieres anbeten wird. Dazu später noch ein eigenes Kapitel.
Noch ein Wort zur Verarmung unserer zwischenmenschlichen Beziehungen und sozialen Ko n-
taktpflege. Menschliche Kommunikation lebt bis zu 80% aus der persönlichen Begegnung und
visuellen, dreidimensionalen Wahrnehmung. Die eigentliche digitale Information, welche vom
Verstand analysiert werden kann, macht lediglich 20-30 Prozent einer kommunikativen Begeg-
nung aus. Die wesentliche Information geschieht aber über die Körpersprache und seine emoti o-
nalen Signale. Das was wir sagen wollen, sagen wir zu ca. 80% mit anderen Instrumenten, als
mit dem unserer Zunge! Es ist eine Bewegung, die Mimik während eines Satzes, ein Bl ick der
uns mehr sagt, als was uns die Worte rein digital vermitteln können. Vor diesem Hintergrund ist
die Kommunikation über das bloße, geschriebene Wort eine sehr arme Form der Begegnung,
wenn der Andere das Gelesene nicht in seiner Phantasie visualisieren kann. Aber gerade diese
Fähigkeit stumpft durch die Computerwelt zusehends ab. Die Unterhaltungen und Diskussionen
über das Internet, sind im Grunde nur tote Worthülsen, denen das eigentliche Leben fehlt. Es ist

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als rein digitale Botschaft, die unterste Stufe der Kommunikation. Höher anzusiedeln ist schon
das Telefonat, da es ein wenig der emotionalen Bewegung vermitteln kann. Am besten ist aber
immer die persönliche, dreidimensionale Begegnung von Angesicht zu Angesicht. Über die z u-
nehmende Kontaktaufnahme oder Kontaktpflege via Internet und E-Mail, findet eine massive
Verarmung auf der Ebene der zwischenmenschlichen Beziehungen statt, welche die emotionale
Isolation des Einzelnen nicht durchbricht, sondern vorantreibt. Mit diesen Computerkindern wird
eine Generation herangezüchtet, welcher all das genommen wird, was Gott an Lebendigkeit in
uns gelegt hat. Auch diese entwurzelte Generation ist ein Indikator für das bevorstehende, alles
umfassenden Gericht über diese Welt. Unsere Zeit produziert mehr und mehr seelische Krüppel
und der eigentliche Sinn des Erdenlebens wird weder erkannt, noch verfolgt, von wenigen Au s-
nahmen abgesehen.
Glauben Sie nicht, dass Sie das große Chaos nicht mehr erleben werden, nur um sich wieder
einigermaßen beruhigt in ihren Fernsehsessel plumpsen lassen zu können. Die Zeichen der Zeit
sprechen eine sehr deutliche Sprache für den, der in ihnen lesen kann. Ich rate ihnen: „Stellen
Sie sich der Verantwortung, die Sie mit dem Leben hier auf der Erde übernommen haben!“ Las-
sen Sie sich nicht leben, sondern leben Sie sich selbst und haben Sie keine Angst aus ihrer
Traummatrix zu erwachen, auch wenn dies erst einmal Unbehagen und Unruhe in ihrem Leben
verursachen wird. Ich nenne es „Die heilsame Unruhe“, die zum wahren Leben/Frieden führt!

Der Irakkrieg und die Medien


Der Einfluss der Illuminaten auf die Massenmedien (Fernsehen und Zeitungen) beeinflusst
auch in großem Maße, wer von der Öffentlichkeit als „Held“ oder gegebenenfalls als der „Feind“
angesehen wird.
Beispiel: Vor dem 2. August 1990, während des Irak–Iran-Kriegs, war Saddam Hussein noch
der von den Amerikanern herangezogene und unterstützte Gute! Saddam Hussein, ein ehemal i-
ger Kleinkrimineller war ein Ziehkind des CIA, welcher den amerikanischen Interessen im Nahen
Osten eine Tür wieder öffnen sollte, die der Iran (mit der Vertreibung des Amerikaorientierten
Schah) zugeschlagen hatte. Doch auf dem Gipfel der Macht angekommen, verselbständigte sich
Saddam Hussein und entwickelte sich zum nicht mehr kontrollierbaren Despoten, mit selbstver-
herrlichendem Personenkult. Hier bestand eine Parallele zu Adolf Hitler, und dem damaligen
Verlust der Personenkontrolle, für die Elite der Macht. Der Sturz dieses „orientalischen Cäsar“
wurde darum auch bald vom CIA und der amerikanischen Regierung eingefädelt. Es dauerte
nach der ersten irakischen Invasion in Kuwait nicht mehr lange, bis die von den Illuminaten ko n-
trollierten Massenmedien ein neues Image von Saddam Hussein aufbauten und ihn dann auch
als neuen Adolf Hitler präsentierten. Selten gab es in der Geschichte einen von den Hintergrund-
mächten, über die Medien so perfekt inszenierten Konflikt, als den sogenannten „Golfkrieg“. Viele
Kriege werden bekanntlich bereits lange Zeit im Voraus geplant und später dann exakt nach Plan
ausgeführt. Es gab handfeste wirtschaftliche Interessen Amerikas, welche die Präsenz amerik a-
nischer Streitmächte im nahen Osten notwendig machten. Spätestens in den achtziger Jahren –
nach der ersten großen Ölkrise – war Amerika und den westlichen Ländern klar, dass ihre ge-
samte Funktionalität vom schwarzen Gold abhing. Amerika ist der Rohstoffverschwender Nu m-
mer 1 auf unserem Planeten. Einschränkungen des „American Way of Life“ werden nicht gedul-
det. Dieser Lebensstil musste also gesichert werden. Wo? natürlich dort wo das Öl fließt, im
nahen Osten. Die ungeheure Motivation Amerikas, „das eigene Land im nahen Osten zu ver-
teidigen“ wird schon aus der Mitgliederliste des CFR verständlich. Internationale Bankorganisati-
onen, welche die Mitglieder des CFR stellen sind u.a.: Lazard Freres (direkt verbunden mit Rot h-
schild!), Chase Manhattan Bank, Morgan Guaranty Bank, First National City Bank und
Manufacturers Hannover Trust Bank. Führende Männer von folgenden großen Gesellschaften
sind Mitglieder des CFR: Standard Oil, IBM, Xerox, Eastman Kodak, Pan American, Firestone,
US Steel, General Electric und American Telephone and Telegraph Company. Sie alle standen
schon in den Startlöchern, um einen neuen Bezirk auf der Weltkarte abzustecken, abzugrasen
und ihrem Imperium einzuverleiben (das sogenannte „Heuschreckenmanagement“). Doch es gibt

61
trotz aller Planungen immer wieder Unwägbarkeiten die aus der Natur des Menschen resultieren.
So hatten die amerikanischen Streitkräfte enorme Schwierigkeiten den Irak zu befrieden und in
den Griff zu bekommen. Es hat sich ein neuer Feind aufgetan, der den Illuminaten jetzt Sand ins
Getriebe schmiss: Der internationale Terrorismus! Er ist nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
zwar als neues Feindbild willkommen, lässt sich zurzeit jedoch noch nicht planbar in das Ge-
schehen einbauen. Zwar sind die Öllieferungsverträge mit dem Irak schon unterschrieben – zu
außerordentlich guten Konditionen für die amerikanischen „Befreier“, aber die Versorgungswege
sind noch nicht gesichert, da gerade die Ölpipelines und Raffinerien ausgesuchte Ziele der Terr o-
risten sind. Nachdem die Amerikaner den Irak von etwas befreit haben, das sie selbst dort insta l-
liert hatten, halten sie nun die Hände auf und lassen sich ihren Einsatz in Öl bezahlen. Um dieses
Öl für sich zu sichern sind die Amerikaner bemüht eine Pro–Amerika Regierung im Irak zu instal-
lieren. Doch eine weitere Unwägbarkeit besteht in der Mentalität des Orientalen, der für demokra-
tische Strukturen mit Eigenverantwortung scheinbar noch nicht reif ist. Wieder versucht die neue
irakische Regierung nur ihr eigenes schiitische Süppchen, für den eigenen Klan kochen zu wo l-
len. Hier sind erneute Spannungen und Unruhen durch die vernachlässigten Minderheiten vor-
programmiert.
Die Hintermänner des Irakkrieges hatten auf einem Geheimtreffen im April 1990, also bereits
Monate bevor der Irak die Invasion Kuwaits durchführte, einen Geheimbericht veröffentlicht, in
dem genau beschrieben wurde, was sie mit dem Irak vorhatten. Acht Tage vor dem Einmarsch
Saddam Husseins in Kuwait, am 2. August 1990 übermittelte die amerikanische Botschafterin
April Glaspie direkte Instruktionen von Präsident Georg Bush und dem amerikanischen Außenm i-
nister James Baker. Obwohl sie um die irakische Invasionsabsicht wussten, ließen sie erklären,
dass die Angelegenheiten Kuwaits die Interessen der Vereinigten Staaten nicht berührten .
Man ließ sogar ganz offen durchblicken, dass die Vereinigten Staaten nicht eingreifen würden,
falls Saddam Hussein das Al-Rumeila Ölfeld, neben dem übrigen umstrittenen Grenzgebiet und
die Golfinseln besetzen sollte. Als die irakische Invasion in Kuwait am 2. August 1990 begann,
gab es nur eine begrenzte irakische Marine, keine irakischen U-Boote, nur einige wenige techni-
sche Kommunikationssysteme und relativ wenige, wirklich motivierte Soldaten in den irakischen
Streitkräften. Die irakischen Truppen setzten sich in der Meinung in Bewegung, dies sei ein Sp a-
ziergang durch kuwaitisches Gebiet, ohne nennenswerte Gegenwehr. Saddam war sich der
Neutralität der amerikanischen Freunde „damals“ noch sicher! Warum ließ man diesen Krieg zu,
ohne eine deutliche Warnung an den irakischen Staatschef abzugeben, was sicherlich diesen
Krieg bereits im Vorfeld verhindert hätte? Man ließ Saddam Hussein also in dem Glauben, es
sei nichts von der westlichen Welt zu befürchten, wenn er mit seiner mittelmäßigen, den Kuwaitis
jedoch weit überlegenen Armee, in Kuwait einmarschieren würde. Kann es sein, dass die Hinter-
männer diesen Krieg wollten, ja, sogar schon lange geplant hatten, um ihre Macht im Nahen
Osten auszubauen? Man ließ S. Hussein ins offene Messer der amerikanischen Nahostpolitik
laufen.
Nachdem der amerikanische Präsident dem irakischen Staatschef Saddam Hussein quasi
grünes Licht für seinen Eroberungsfeldzug gegeben hatte, wurde der Ausdruck „Neue Weltord-
nung“ fast zum Fetisch derjenigen, welche die Reden des Präsidenten der Vereinigten Staaten
schrieben. Gegenüber der Bevölkerung von Prag bestätigte Präsident Bush am 17. November
1990: „Die Situation im Persischen Golf eröffnet die Perspektive auf eine „Neue Weltord-
nung“. Es ist offensichtlich, dass im nahen Osten etwas konstruiert wurde, weil man nun die Zeit
gekommen sah, die Menschheit aufgrund der vielfältigen Konflikte und Spannungen, mit der
Vision einer notwendigen neuen Weltordnung zu impfen.
Am 16. Januar 1991 sagte Präsident George Bush u.a.: „Dies ist ein historischer Augenblick.
Wir haben im vergangenen Jahr große Fortschritte gemacht, die lange Ära des Konflikts und des
Kalten Krieges zu beenden. Vor uns liegt die Chance, für uns und für zukünftige Generationen
„eine Neue Weltordnung zu formen“. Eine Welt, in der die Herrschaft des Gesetzes und nicht
die Herrschaft des Dschungels das Verhalten von Nationen leitet. (welche Gesetze dies im Ein-
zelnen sein sollen, wissen wohl nur die Archive der eingeweihten Kreise, in denen sie schon seit
Jahrzehnten auf ihre Veröffentlichung warten.) Wenn wir erfolgreich sind, und das werden wir
sein, haben wir eine echte Chance für diese Neue Weltordnung. Eine Ordnung, in der glaub-
würdige Vereinte Nationen ihre friedensbewahrende Rolle einsetzen können, um das Verspre-
chen und die Vision der Gründer der Vereinten Nationen zu erfüllen.“

62
Welch ein Hohn und welche Falschheit in diesen Worten lag, konnte man dann in der Folge
erfahren. Die gleichen Vereinten Nationen wurden nämlich beim zweiten Golfkrieg der Amerik a-
ner, einfach in ihrem Veto gegen diesen Krieg übergangen und als Papiertiger vorgeführt. Die
mahnende Stimme der UNO wurde jetzt plötzlich nicht für voll genommen, da dieser Krieg ja jetzt
den amerikanischen Interessen entsprach. Die Wörter Krieg und Frieden werden nach Belieben
ausgetauscht und je nach eigenen Interessen in den Vordergrund oder in den Hintergrund ge-
stellt. Die UNO ist offensichtlich in ihrer jetzigen Beschaffenheit auch nur ein Instrument, dessen
man sich bedient, wenn man es für seine Zwecke gebrauchen kann.
Am 1. Februar 1991 sagte George Bush noch in Fort Gordon, Georgia: „Es gibt keinen Platz
für Aggressionen im Persischen Golf, auch nicht in der „Neuen Weltordnung“, die wir zu errichten
versuchen.“
Dann nach dem Krieg, in einer Rede mit dem Titel „A Framework for Peace“ am 6. März 1991
vor dem US Kongress erklärte Bush: „Bis heute kannten wir die Welt als eine geteilte Welt. Jetzt
kommt eine neue Welt in Sicht, eine Welt, in der die Hoffnung auf eine Neue Weltordnung
präsent ist.“ Und in Bezugnahme auf den Krieg im Persischen Golf sagte er: „ Es ist ein Test
für das Funktionieren der Neuen Weltordnung.“

Das hört sich für den uneingeweihten Normalbürger eigentlich positiv und verheißungsvoll an.
Hier erscheint ein neues Licht am Horizont, eine neue Vision, um aus dem derzeitigen Jammertal
in eine saubere, gerechte und machbare Zukunft emporzusteigen. Hier werden bewusst Emotio-
nen geweckt und Gefühle angesprochen, die jeder Mensch verborgen im innersten seines He r-
zens trägt. Hier wird Hoffnung geweckt für eine Zukunft in Frieden und Gerechtigkeit. Doch das
gegenwärtige Chaos muss zuvor noch eine ganz andere Dimension erreichen, um alle Menschen
auf die Notwendigkeit einer neuen Weltordnung einzustimmen und auch den letzten Rest von
Zweifel und Argwohn auszuräumen.
Im zweiten Irakkrieg erfuhr die Medienkontrolle ihren bisherigen Höhepunkt. Es wurden nur
von den Amerikanern zugelassene Journalisten, an eigens für sie ausgesuchten Operationsfe l-
dern zugelassen. Danach wurde dann auch noch das gesamte Foto- und Filmmaterial gesichtet
und zensiert. Die Welt bekam nur zu sehen, was sie sehen sollte. Nachdem der Grund für das
Einmarschieren der Amerikaner in den Irak, nämlich die Vernichtung angeblicher Massenvernic h-
tungswaffen, offensichtlich nur ein inszenierter Vorwand war, müssen wir uns doch fragen, was
der wahre Grund für das Vorgehen und die Planungen der Amerikaner im Irak sind. Dies wissen
scheinbar nur die Insider, auf keinen Fall aber die einfachen Soldaten vor Ort. Dabei werden über
die Medien Feindbilder geschaffen und aufrecht erhalten, um sich selbst als „den Guten“ zu
präsentieren. Nachdem Deutschland nicht in die Koalition der „Armee gegen das Böse“ eingetr e-
ten war, hatte es selbst im Jahre 2005 noch schlechte Karten bei der amerikanischen
Bushregierung. Als der Hurrikan RITA New Orleans verwüstete und Deutschland Soforthilfe
anbot, wurde den deutschen Flugzeugen mit Hilfsmannschaften und Hilfsmaterial erst einmal die
Landeerlaubnis im Katastrophengebiet verweigert. In den amerikanischen Medien war dann zum
Erstaunen der deutschen Hilfsmannschaften zu lesen, dass Deutschland die von der US-
Regierung erbetene Unterstützung und Hilfe im Katastrophengebiet verweigere. So werden die
Menschen in Stimmung für oder gegen etwas gebracht.
Ich weiß wie schwer es einem Anfangs fällt, solche Planungen und Strategiespiele für möglich
zu halten, bei denen tausende von nichtsahnenden Soldaten und Zivilisten, im Glauben an eine
gute Sache (oder auch im begründeten Zweifel), wie Labormäuse für die Pläne und Machtint e-
ressen geheimer Hintermänner geopfert werden. Dies kann man letztendlich nur richtig einordnen
und erfassen wenn man weiß, dass das Leben und die Geschichte auf unserer Erde der Aus-
druck eines schon seit Jahrtausenden stattfindenden Kampfes, zwischen Licht und Finsternis ist.
Auch die Illuminaten sind nur Marionetten an den Fäden von geistigen Mächten, deren letzte
Absichten auch sie nicht wirklich kennen. Die Mächte der Finsternis scheinen das Denken und
Handeln der Führungskräfte in Wirtschaft, Politik und Religion spielend zu beherrschen. Dabei
machen sich Menschen aus niederen Machtbedürfnissen und für den Mammon, zu willigen In-
strumenten Luzifer/Satans. Sie gestalten dabei eine Welt nach seinen Vorstellungen der absol u-
ten Kontrolle und Unterwerfung aller Menschen.

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Die Differenzen der Parteien werden sich angesichts der auflaufenden Probleme in allen Be-
reichen von Politik und Wirtschaft zunehmend verkleinern und schließlich ganz verschwinden. Es
wird zu einer großen Koalition der Problembewältigung kommen; zuerst in den einzelnen Staaten
und dann in ganz Europa. Europa hat hier den Modellcharakter dessen, was dann auf die ganze
Erde übertragen werden soll. Im Grunde ist das Ganze auch richtig und gut, denn das Wesen des
Himmels ist die Einheit und Gemeinschaft in einem Sinn und Streben. Einen diabolischen Ch a-
rakter bekommt das Ganze erst dadurch, dass man Gott entthronen und andere Mächte –
welche sich der blinden Menschen bedienen – zum Lenker unserer Geschicke machen will.
Letztlich geht es also darum wer dann den/die Menschen leitet, Gott oder Luzifer? Wer sich nicht
ganz klar zu Gott, als oberster Instanz bekennt und sich unter Seine Lebensordnung begibt, der
arbeitet – ob er will oder nicht – mit dem Widersacher und Antichristen zusammen. Denn Jesus
sagte: „Wer nicht für Mich ist, der ist gegen Mich und wer nicht mit Mir sa mmelt, der zer-
streut.“ Vor dem Angesicht Gottes gibt es im Kampf zwischen Licht und Finsternis keinen neutra-
len Raum und keine liberale Gesinnung, die alles mit einer humanistischen Toleranz schönredet.
Man kann nicht zwei Herren dienen, lehrt uns Jesus. An einer bewusst vollzogenen und klaren
Willensentscheidung für oder gegen Christus kommt keiner von uns vorbei. Irgendwann wird
jeder von uns einmal Farbe bekennen müssen. Schwarz oder weiß, kalt oder heiß, die Lauen wird
Gott nicht akzeptieren.

Global Players
Großkonzerne (englisch: Corporation) sind heute die eigentlichen Herren der Welt.
51 der 100 größten Wirtschaftseinheiten der Welt sind heute Unternehmen, dagegen stehen 49
Staaten. Insbesondere seit den 90er Jahren sind durch Fusionen und Übernahmen von Firmen
wahre Konzerngiganten entstanden. An erster Stelle auf der Liste der 200 größten Unternehmen
der Welt steht der Ölmulti ExxonMobil, gefolgt von der Supermarktkette Wal-Mart, General
Motors und anderen Autobauern. Der Umsatz von General Motors ist größer als die Volkswirt-
schaft von Dänemark. Ford stellt Indonesien in den Schatten, DaimlerChrysler Südafrika.
Die 200 größten Unternehmen der Welt vereinen rund 25 Prozent der Wirtschaftstätigkeit
auf sich, beschäftigen aber nur ein Prozent aller Arbeitnehmer. Während zwischen 1983 und
1999 ihre Profite um 362,4 Prozent anwuchsen, stieg der Anteil der Beschäftigten nur um 14,4
Prozent.
Diese Konzerngiganten sind mittlerweile so mächtig, dass sie nationale Regierungen nötigen
können im Interesse des Konzerns zu handeln. Oft reicht schon die Drohung, in andere Länder
abzuwandern (wo die Löhne und Steuern niedrig, die Menschenrechte nicht geachtet und die
Umweltgesetze lasch sind), um die Entscheidungen der Politiker zu ihren Gunsten zu beeinflus-
sen. Wie kam es zu solch einer enormen Konzentration der Macht?

Der heutige Großkonzern hat seine Wurzeln im Beginn des Industriezeitalters. Mit der Indus t-
rialisierung kamen auf den Staat gewaltige Aufgaben zu, wie z.B. die Schaffung einer zukunfts-
orientierten Infrastruktur (die Schaffung von Verkehrs- und Wirtschaftswegen, der Bau von Brü-
cken usw.). Da er diese Aufgaben nicht alleine bewältigen konnte, wurden entsprechend großvo-
lumige Aufträge an große Firmen und Konzerne weiter delegiert. Während nun aber der Staat das
Wohl seiner Bürger verfolgt (verfolgen sollte!), dient der Konzern alleine der Gewinnsteigerung
und Machterweiterung seiner eigenen juristischen Person. Eine juristische Person entsteht
durch das Zusammenwirken verschiedener Menschen mit den gleichen Interessen und Zielen,
die sogenannten Gesellschafter. Im Fall eines Konzerns ist das gemeinsame Ziel der Profit für
die Firmeneigentümer. Das heißt, alle Mitglieder eines Konzerns setzen ihre Kraft für das Errei-
chen dieses Zieles ein. Es geht also letztlich immer um die Steigerung der Produktivität, auf
wessen Kosten auch immer. Man ist einem förmlichen Wachstumszwang unterworfen der einen
zum Sklaven dieses obersten Profitzieles macht. Mehr Autos, mehr Kühlschränke, mehr Fernse-
her, mehr Computer, mehr Schuhe, mehr Lebensmittel usw. müssen verkauft werden. Nur das
beruhigt die Geschäftsführung und die Aktionäre, sonst rollen die Köpfe. Ein hartes und u n-
menschliches Geschäft für jeden Menschen, der sich in der Führungsebene bewegt. Aber auch
der einfache Arbeiter, ganz unten in diesem Räderwerk verliert ganz schnell seine Bedeutung

64
und Arbeit, wenn der Gewinn nicht anders gehalten oder gesteigert werden kann als durch En t-
lassungen.
In der frühen Phase der Industrialisierung gab es nur wenige Großkonzerne auf unserem
Planeten, die vom Staat legitimiert wurden, gewisse Aufgaben für die Allgemeinheit zu bewälti-
gen. Damals war der Konzern noch stark vom Staat und seinen Gesetzen in seinen Möglichkeiten
reglementiert. Zeitrahmen und Kosten waren genau vorgegeben. Bau und Wartungsaufgaben
waren klar und eng von Verträgen umrahmt. Anteile an anderen Konzernen waren untersagt und
die Anteilseigner standen noch unter der Haftungspflicht. Gesellschaftlich und staatlich sah man
in einem Konzern noch ein dem Staat untergeordnetes Unternehmen, das dem Wohl des
Volkes dienen sollte. Das ist heute nicht mehr so. Mit dem Fortschreiten der Industrie florierten
Banken und Schwerindustrie und so kam es schon bald zu einem Kräftemessen, in dem die
Konzerne und Aktiengesellschaften mehr Bewegungs- und Handlungsfreiheit vom Staat einfor-
derten. In Amerika waren die Konzernanwälte ganz schlau, sie machten sich den 14. Zusatzarti-
kel, der die Rechte und Gleichstellung der schwarzen Bevölkerung regeln sollte, zunutze. Hierin
heißt es: Kein Staat darf einer Person ohne ordentliche Gerichtsverhandlung Leben, Fre i-
heit oder Eigentum nehmen. Mit diesem Zusatzartikel zogen nun die cleveren Firmenanwälte
vor Gericht (im alleinigen Interesse des Konzerns und nicht des Staates) und sagten: Meine
Herren, ein Konzern ist laut Gesetz eine juristische Person, daher stehen einem Konzern auch
alle Rechte einer natürlichen Person zu. Die Richter stimmten ihnen zu. Die Ironie der ganzen
Geschichte ist: Der 14. Artikel zum Schutz der befreiten Sklaven eingeführt, wurde nun von Me n-
schen missbraucht, die eine ganz neue Form von Versklavung planten, nämlich die Versklavung
an Konsum und Materialismus. Von den 307 Klagen vor US-Gerichten im Zeitraum von 1890-
1910, die wegen eines Verstoßes gegen dieses Gesetz eingereicht wurden, kamen 288 von
Konzernen und nur 19 von Afroamerikanern. In den nächsten 30 Jahren übertrugen die Richter
diesen Zusatzartikel mehr und mehr auf Kapital und Eigentum und nahmen ihn den Men-
schen. Hierdurch bekamen die Konzerne – als juristischen Personen – alle Freiheiten und Rech-
te eines freien Staatsbürgers und waren dadurch so gut wie vollkommen aus der staatlichen
Bevormundung und Kontrolle befreit.
Aber was für eine Person ist solch ein Konzern, solch eine Corporation eigentlich? Fleisch und
Seele hat er ja nicht als solche und scheinbar auch kein Gewissen und Moralempfinden. Diese
Person ist laut Gesetz nur ihren Aktionären verpflichtet, nicht aber dem Staat oder den eigenen
Beschäftigten. Diese juristische Person hat keine Seele die man retten und keinen Körper den
man einsperren könnte. Ein Konzern ist per Gesetz sogar dazu verpflichtet, die Interessen
seiner Aktionäre über die Interessen des Staates und des Allgemeinwohles zu ste llen!
Darum liegt es auch in der Natur eines Konzerns, andere für die Folgen des eigenen Handelns
aufkommen zu lassen, da dies den eigenen Gewinn optimiert. Das heißt heute ganz praktisch:
 Lasst doch die anderen den Dreck wegräumen, den wir verursacht haben.
 Lasst doch den Staat die Straßen und Verkehrswege bauen, die wir brauchen.
 Lasst doch das Militär für den Schutz unserer Interessen in anderen Ländern sor-
gen (Ölversorgung Irak).
 Lasst doch die Regierungen der einzelnen Länder für Gesetze sorgen, die uns den
unumschränkten Raubbau an der Natur vollziehen lassen.
 Lasst doch die nächste Generation nach Lösungen für Probleme suchen, die wir
heute verursachen
Es ist das Wesen eines Konzerns so zu denken und zu handeln. Kann ein Gebäude soziale
Verantwortung übernehmen? Ein Konzern ist letztlich nur wie ein Gebäude, in dessen unübe r-
schaubaren Gängen und Räumen jeder nur für seinen kleinen Bereich funktioniert, ohne ein
Gefühl für die Verantwortung des ganzen Geschehens zu haben. Und die oberste Manager-
Ebene ist dazu verdammt ohne Rücksicht nur an die Steigerung des Profites zu denken . Da
diese juristische Person also weder Seele noch Herz besitzt und alle Angestellten sich in einem
Räderwerk von Sachzwängen bewegen, scheinen wir alle Sklaven einer von uns erbauten monst-

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rösen Maschinerie geworden zu sein, die wir nicht mehr zu beherrschen wissen. Im Gegenteil
werden wir von dieser Maschinerie – besser gesagt von dem Geist dahinter - beherrscht.
Es muss jedoch gesagt werden, dass es durchaus auch Konzerne gibt, die sich vermehrt Ge-
danken um die Zukunft unseres Planeten machen. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist der
US-Amerikanische Konzern INTERFACE (größter Teppichhersteller erdweit) der seine Umweltb e-
lastung seit 1995 um 1/3 gesenkt hat. Warum, weil ein Mann an der Spitze – Ray Anderson –
begriffen hat, dass er zuerst vor Gott, den Menschen und der Erde eine Verantwortung mit se i-
nem Job übernommen hat. Doch dies ist eine Ausnahme, denn die meisten Konzerne fürchten
bei der derzeitigen Entwicklung von Arbeitslosigkeit und zunehmender Verarmung immer größe-
rer Teile der Bevölkerung und den aufkommenden Umweltschäden, eher um die Stabilität ihrer
Absatzmärkte!
Der amerikanische Psychologe Robert Hare hat einmal das psychologische Profil eines Ko n-
zerns entworfen, das folgendermaßen aussieht:
 Gleichgültigkeit und Herzlosigkeit gegenüber den Gefühlen anderer
 Unfähigkeit dauerhafte Beziehungen einzugehen
 Skrupellose Gefährdung anderer
 Täuschung und Betrug zum eigenen Vorteil
 Unfähigkeit eines Schuldeingeständnisses
 Widerwillen sich gesellschaftlichen Normen zu unterwerfen
 Respektlosigkeit gegenüber dem Gesetz
Unter dem Strich kam der Psychologe zu dem Schluss, dass es sich hier um das Profil eines
Psychopaten handelt. Wenn dies eine natürliche Person wäre, würde man ihn schnell in Sicher-
heitsverwahrung nehmen, zum Schutze der Allgemeinheit.
Unter der WTO (der Welthandelsorganisation) und dem Banner der Globalisierung wird den
Konzernen inzwischen erlaubt, ihr liberales Wirtschaftsmodell in aller Welt zu verbreiten. Die
Finanzkraft der Global Player, der größten multinationalen Unternehmen, übersteigt inzwischen
die Finanzkraft der meisten Staaten. Ihr Einfluss auf die Politik ist so groß, dass sie Maßnahmen
zum Umwelt- oder auch Verbraucherschutz verhindern können. Der Staat ist schon lange nicht
mehr die tonangebende Instanz in Sachen Wirtschaft und Industrie. Die Konzerne haben sich
längst verselbständigt und arbeiten in den Nischen zwischen den Staaten und ihren Gesetzen.
Die Multinationalen Konzerne sind die heutigen Hohepriester einer geistigen Macht, die une r-
kannt im Hintergrund das Leben der Menschen über diese Priester steuert. Der Materialismus ist
heute die weltbeherrschende Kraft! Politiker sind nur noch machtlose, administrative Marionetten,
die in diesem Spiel am Tropf der Wirtschaftsgiganten hängen.
Mittlerweile gibt es rund 800 Freihandelszonen auf der ganzen Erde, in denen es kaum
soziale, ökologische und arbeitsrechtliche Bestimmungen gibt. Dies sind quasi Industrieterritor i-
en, in denen die Konzerne vollkommen freie Hand haben. Hier ist der jeweilige Staat nur
Handlanger. Beispiele sind der Raubbau an unseren lebenswichtigen Urwäldern oder auch der
Kampf der Mächtigen um die Wasservorräte (Wasserrechte) unserer Erde.

Wasser
Weltweit findet derzeit ein (noch nicht mit Waffen ausgetragener) Wirtschafts -Krieg um die le-
benswichtigen Wasserressourcen unseres Planeten statt.
Beispiel Bolivien.
Als die Regierung von Bolivien die Wasserversorgung ihrer drittgrößten Stadt refinanzieren
wollte, bestand der Kreditgeber Weltbank auf Privatisierung! So kam der US-Konzern „Berchtel“
in den Besitz des Wassers von Cochabamba. Selbst der Regen wurde privatisiert und gehörte

66
fortan diesem Konzern, denn den Bewohnern der Stadt wurde untersagt den Regen in Tonnen
oder anderen Gefäßen aufzufangen.
Wurden Wasserrechnungen nicht bezahlt, hatte Berchtel das staatlich sanktionierte Recht
Haus und Eigentum des Schuldners zu pfänden und zwangs zu versteigern. Die ärmeren Men-
schen in dieser Stadt mussten sich jeden Monat zwischen weniger essen, Kinder zur Schule
schicken, Arztbesuch oder Wasser entscheiden. Von einem Tageseinkommen von 2 Dollar sollte
¼ für die Wasserrechnung abgeknöpft werden. Doch die Menschen gingen mit der Parole „ Das
Wasser gehört uns“ zu Tausenden auf die Straße. Bolivien bezahlte seine Schulden an die
Weltbank bereits mit der Privatisierung seiner Ölindustrie, des Flug- und Eisenbahnver-
kehrs, der Strom- und Telefongesellschaft, also der Filetstücke der bolivianischen Industrie.
Auch im Falle der Wasserprivatisierung wurden Berchtels transnationalen Konzerninteressen von
der bolivianischen Regierung mit Polizei und Armee verteidigt. Es kam zum Straßenkampf zwi-
schen Demonstranten und Regierungsgewalt, mit hunderten vor allem jugendlichen Verletzten
und einem Toten. Die Polizei ging im Interesse eines US-Konzerns, brutal mit Tränengas und
Schlagstöcken gegen die eigenen Bürger vor. Es herrschte ein regelrechter Belagerungszustand
der Stadt. Viele Jugendliche wurden zu körperlichen oder geistigen Krüppeln geschlagen. Victor
Hugo Daza wurde auf der Straße heimtückisch von einem Heckenschützen erschossen.
Was geschah weiter in Cochabamba? Nachdem das Volk selbst unter dem Druck von Polizei
und Militär nicht von der Straße und seinen Forderungen nach freiem Wasser abzubringen war,
bekamen einige verantwortliche Regierungsleute kalte Füße oder aber eine Erleuchtung. Auf dem
Höhepunkt des Kampfes blieb die Armee in ihren Kasernen und auch die Polizei hielt sich raus
und der Gouverneur tauchte unter, die Stadt war ohne Regierung. Das Volk hatte die Macht
wieder an sich gebracht und traf sich in offenen Versammlungen um die Geschicke der Stadt
selbst in die Hand zu nehmen. Man organisierte und verwaltete fortan die Wasserversorgung der
Stadt ohne einen profitabschöpfenden, privaten Konzern. Die Menschen von Cochabamba kön-
nen uns alle etwas lehren in unserem Kampf gegen die Mächte der Finsternis: Gemeinsam sind
wir stark und unüberwindbar in unserem Streben nach Wahrheit und Gerechtigkeit.
Heiner Geißler - CDU Politiker und bekennender Christ - machte im Herbst 2004 in seinem
Buch " Wo bleibt euer Aufschrei" folgende bemerkenswerte Aussage: „Die Angst geht um in
Europa. Gepaart mit Wut, Abscheu und tiefem Misstrauen gegenüber den politischen, ökonom i-
schen und wissenschaftlichen Eliten, die ähnlich den Verantwortlichen in der Zeit des Übergang s
vom Feudalismus in die Industriegesellschaft offensichtlich unfähig sind, die unausweichliche
Globalisierung der Ökonomie human zu gestalten. Unter Berufung auf angebliche Gesetze des
Marktes reden sie vielmehr einer anarchischen Wirtschaftsordnung, die über Leichen geht,
das Wort. Hundert Millionen von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen in Europa und den USA
und drei Milliarden Arme, die zusammen ein geringeres Einkommen haben als die vierhu n-
dert reichsten Familien der Erde, klagen an:
 Die Adepten einer Shareholder-Value-Ökonomie, die keine Werte kennt jenseits von An-
gebot und Nachfrage, Spekulanten begünstigt und langfristige Investoren behindert.
 Die Staatsmänner der westlichen Welt, die sich von den multinationalen Konzernen er-
pressen und gegeneinander ausspielen lassen.
 Ein Meinungskartell von Ökonomieprofessoren und Publizisten, die meinen, die menschl i-
che Gesellschaft müsse funktionieren wie Daimler-Chrysler, und die sich beharrlich wei-
gern anzuerkennen, dass der Markt geordnet werden muss. Dass globale Regeln einzu-
halten sind und Lohndumping die Qualität der Arbeit und der Produkte zerstört.
Die Arbeiter in den Industriestaaten und ihre Gewerkschaften, die Angesichts der Massena r-
beitslosigkeit mit dem Rücken an der Wand stehen, fühlen sich anonymen Mächten ausgeliefert
die von Menschen beherrscht werden, deren Gier nach Geld ihre Hirne zerfrisst. Die Menschen
leben und arbeiten in einer globalisierten Ökonomie, die eine Welt der Anarchie ist - ohne Re-
geln, ohne Gesetze, ohne soziale Übereinkünfte. Eine Welt, in der Unternehmen, und Groß-
banken unreguliert agieren können. Die globalisierte Ökonomie ist auch eine Welt, in der Kri-
minelle und Drogendealer frei und ungebunden arbeiten können. Wo Terroristen Teilhaber an
einer gigantischen Finanzindustrie sind und so ihre mörderischen Anschläge finanzieren. Soweit
Heiner Geißler.

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Multinationale Konzerne haben schon einige Terrorregime weltweit mit aufgebaut oder un-
terstützt. Ist es Narzissmus der sie treibt ihr Spiegelbild in faschistischen Staaten zu suchen? So
unterstütze Esso, General Motors, Ford, IBM (lieferte die Rechenmaschinen für die KZ -Logistik)
und Coca Cola (man kreierte Fanta als ein deutsches Getränk und verdiente gut daran) weit erhin
das Hitlerregime auch noch während des Krieges.
Das Denken multinationaler Global-Player bewegt sich jenseits der politischen Systeme von
Demokratie, Sozialismus oder Diktatur. All dies sind für sie nur wandelbare Konstellationen der
einen Macht die sie vertreten. Und wie rigoros die Global Player ihren Machtbereich und ihre
Interessen vor Übergriffen schützen, soll das Beispiel des ehemaligen Vorstandschefs der Deu t-
schen Bank – Werner Blessing – zeigen. Auch er hatte eine „gewisse rote Linie“ überschritten.
Genau wie seinerzeit Olof Palme und Indira Gandhi, setzte sich auch Werner Blessing für eine
Entschuldung der Dritten Welt ein. Die Länder der Dritten Welt werden in der Schuldpflicht der
Gläubigerbanken gehalten, weil sich diese auf diesem Wege ihre Schuldzinsen in Form von
Rohstoffen oder lukrativen Staatsfirmen auszahlen lassen können. Die Drittweltländer können
heute nicht einmal die auflaufenden Schuldzinsen begleichen, von der Tilgung der eigentlichen
Schuldenlast ganz zu schweigen. Dadurch sind sie in den Krallen der Gläubigerbanken, die solch
ein Land regelrecht aushöhlen und ruinieren. Was die treibende Kraft hinter Werner Blessing in
seinem Bemühen um den Schuldenerlass der Dritten Welt war, weiß ich nicht zu sagen. Finan z-
wirtschaftliche und marktstrategische Beweggründe dürften jedoch keine unerhebliche Rolle
gespielt haben.

Auszug aus dem Buch: „Menschheit an der Schwelle“ von Stefan Mögle-Stadel
Urachhaus-Verlag
Werner Blessing:
Werner Blessing war, seitdem er sich für einen Schuldenerlass zugunsten der durch Manipula-
tionen verarmten Länder Afrikas und Lateinamerikas einsetzte, ein gern gesehener Gastredner
auf Evangelischen Kirchentagen und bei Entwicklungshilfe-NGOs (NGO=Nicht-
Regierungs/Gouverment-Organisation). Über die Massenmedien, die christlichen Kirchen und die
Weltzivilgesellschaft übten Blessing und der charismatische Herrhausen einen indirekten Druck
auf die US-amerikanischen Gläubigerbanken aus.
Blessing war neben Uwe Barschel, Armin Gutowski und Hans Tietmeyer Referent beim 5.
Malenter Symposion der Heinrich-Dräger-Stiftung vom 11.-13. November 1985. Dort wurden u.a.
europäische Initiativen zur Entschuldung der Dritten Welt besprochen: zu Lasten der US-
amerikanischen Großbanken. Diese hatten so genannte Drittwelt- und Schwellenländer mittels
sehr wackeliger Kredite und profitabler Zinseszins- und ersatzweise Rohstoff-Ausbeutung in ihrer
Hand, während die Deutsche(n) Bank(en) in diesem Machtspiel so gut wie kein Risikokapital
investiert hat(ten). Eine globale Schuldenstreichung und der daraus resultierende Zinsverlust
hätten also das fragile amerikanische Bankensystem schwer angeschlagen und eventuell seiner
globalen Vorherrschaft beraubt. So war auch die Unterstützung des damaligen Versuches
Fidel Castros, ein die US-Banken boykottierendes Kartell der Schuldnerländer zu organisieren, im
Gespräch. ........

Dieses Interesse, sich in das US-amerikanische Banken- und Wirtschaftssystem einzukaufen,


kündigte Werner Blessing am 11. Juni 1987 bei einem Meeting mit New Yorker Wallstreet-
Brokern an — und er meinte es ernst. In genau dieser Zeit verlor die Bank von Amerika ihre
italienische Niederlassung mit über 100 Filialen an die Deutsche Bank — nicht ganz freiwillig. Am
21. August 1987, also etwa zwei Monate nach Bekanntgabe der Expansion auf dem US -
Kapitalmarkt, verstarb der kerngesunde und erfolgsverwöhnte Blessing »völlig unerwartet«, wie
die Frankfurter Rundschau berichtete, angeblich an einem Herzversagen im Chiemgau. Eine
offizielle gerichtsmedizinische Untersuchung des Leichnams des erst 56-Jährigen wurde nicht
durchgeführt.

Beim Poker um die Weltherrschaft blieben Werner Blessing und der sozialdemokratische En t-
schuldungspolitiker Olof Palme, der am 28. Februar 1986 auf offener Straße erschossen wurde,

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nicht die einzigen Opfer. Sieben Wochen nach Blessing verstarb am 11. Oktober 1987 ein weite-
rer Referent des 5. Malenter Symposiums auf mysteriöse Weise: der Ministerpräsident und
Verwaltungsratsvorsitzende der Schleswig-holsteinischen Landesbank Uwe Barschel, der inkog-
nito zu einem Geheimtreffen mit ausländischen Bankiers in die Schweiz gereist war. Dort traf ihn
der Tod. Die offizielle Darstellung eines so genannten Bilanzselbstmordes als Schuldgeständnis
hinsichtlich innenpolitischer Affären konnten sich indes nicht lange halten.

Wiederum sieben Wochen später, am 29. November 1987, verstarb »völlig überraschend«
(NZZ) der 57-jährige Wirtschaftswissenschaftler und Regierungsberater Armin Gutowski in
Hamburg. Gemäß der ZEIT vom 4.12.1987 wussten die Ehefrau und einflussreiche Freunde eine
Obduktion zu verhindern.
Ebenso wie Gutowski gehörte auch Staatssekretär Hans Tietmeyer (er war stellvertretender
deutscher Gouverneur bei der Weltbank in Washington) zum Kreis des Symposi ums in Malente.
Tietmeyer überlebte am 20. September 1988 einige Warnschüsse.
Dies waren deutliche Menetekel, Zeichen der amerikanischen Geschäftsfreunde, nicht zu
weit zu gehen und das US-dominierte Nachkriegssystem nicht in Frage zu stellen.
Am 30.März1989 titelt die WELT: »Die Deutsche Bank bläst zum Angriff, weltweit«. Herrhau-
sen sucht nach einer internationalen, anglo-amerikanischen Investmentbank, um mit dieser
Speerspitze in die Reihe der zu dieser Zeit geschwächten US-amerikanischen Global Players
einzudringen. Er sucht einen Übernahmekandidaten. Herrhausen philosophiert: »Die Macht der
Banken, das ist die Macht der Bankiers, und das bin ich. Und bei einer Finanzinstitution wie der
Deutschen Bank mit über 400 Aufsichtsratsmandaten, über 400 Milliarden D-Mark Geschäftsvo-
lumen sowie entscheidender Industriebeteiligung (z.B. bei den Konzernen Bertelsmann, Hapag -
Lloyd, Hoesch und Daimler-Benz) könnte der Vorstandsvorsitzende bzw. Vorstandssprecher
Alfred Herrhausen schlicht Recht haben. So gilt der Daimler Konzern als »Industriefiliale« der
Deutschen Bank, was ein interessantes Licht auf seine spätere Fusion mit dem angeschlagenen
US-Konzern Chrysler wirft.
»Die Zeit ist reif — Schuldenkrise am Wendepunkt«. Unter dieser Überschrift hatte Herrhausen
am 30. Juni 1989 im Handelsblatt die rhetorische Frage gestellt: »Ist ein Aderlass der Gläubi-
gerbanken nötig? Die Antwort lautet: Ja«. Und dann setzte er hinzu: »Die Zeit ist reif für
einen neuen Versuch.«
Der Aderlass der US-amerikanischen Siegerbanken, die intern mit den Folgen ihrer imperialen
Überdehnung zu kämpfen hatten. Der Aderlass der ehemaligen Geschäftsfreunde der Nationa l-
sozialisten, der Co-Finanziers der Regierung Papen und Hitler. Die Zeit, reif für einen erneuten
Versuch gegen die großen Brüder in den USA, um nach der wirtschaftspolitischen und ideo-
logischen Hegemonie über die Welt zu greifen? Ein lebensgefährliches Unternehmen. .......
Ein verbrämtes Gralsrittermotiv taucht in der Juni-Ausgabe 1989 des Manager-Magazin auf.
Wie ein »weißer Ritter« habe die Deutsche Bank unter der Führung Alfred Herrhausens die Über-
nahmeschlacht gewonnen. Für 2,7 Milliarden D-Mark erwarb sie die internationale Investment-
bankgruppe Morgan Grenfell (MG) mit Hauptsitz Great Winchester Street in der Londoner City.
Morgan Grenfell ist keine gewöhnliche Investmentbank. Schon vor dem Ersten Weltkrieg gehörte
dieses Bankhaus, damals noch Mitglied der internationalen Bankengruppe des US -
amerikanischen Bankiers John Piermont Morgan, zu den Finanziers des militärisch-industriellen
Komplexes zwischen Großbritannien und Frankreich. (C.E. Grenfell war zeitweilig Direktor der
Bank von England.) MG hatte eine geostrategische Schlüsselposition inne. Mit ihrer Übernahme
war Herrhausen auf dem Weg zum Global Player.
Die Unterzeichnung des komplexen Übernahmevertrages fand Ende November 1989 statt.
Wie die Journalisten Gerhard Wisnewski, Wolfgang Landgraeber und andere mutige Fragesteller
mittlerweile recherchieren konnten (siehe u.a.: Das RAF-Phantom), gibt es Hinweise darauf, dass
ein Attentat auf Alfred Herrhausen bereits am 23. November 1989, kurz vor der Unterschrift
unter den MG-Kaufvertrag, hätte stattfinden sollen. Der Vertrag wurde am 27.11. unterzeichnet.
Alfred Herrhausen starb kurz danach, am 30. November 1989, durch ein mysteriöses Bomben-
attentat auf seinem morgendlichen Weg zur Zentrale der Deutschen Bank.

69
Das gut informierte Wall Street Journal schrieb am 1. Dezember 1989 in seinem Nachruf: »Als
Herrhausen 1985 stellvertretender Sprecher der Deutschen Bank wurde, führte er eine Vision mit
sich — eine Vision, in der die Deutsche Bank West-Deutschlands Aufstieg zu einem Global
Player anführen und finanzieren würde.« In derselben Ausgabe wird einer der Konkurrenten
um die Weltfinanzmacht zitiert, Robert Hormats, der Vizepräsident der Investmentgruppe Gold-
man Sachs International: »Seine Ermordung ist nicht weniger bedeutend als der Mord an einem
europäischen Staatschef. Sowohl was sein Eintreten für die Europäische Einigung als auch s ein
Engagement für enge Ost-West-Wirtschaftsbeziehungen angeht, war Alfred Herrhausen Europas
angesehenster Finanz-Staatsmann.« (Doch er war in seinem Bemühen einen schritt zu weit
gegangen).

Wiedervereinigung
Am 9. November 1989 fiel die Mauer; Deutschlands Wiedervereinigung stand kurz bevor. Viele
Länder Osteuropas suchten die Anbindung an Mitteleuropa. Was für ein Machtpotential tat sich
da für einen Menschen wie Herrhausen auf. Für seine angloamerikanischen Geschäftsfreunde
starb Herrhausen gerade rechtzeitig. Die Journalisten des Wall Street Journal wussten, warum
sie schrieben, der Tod Alfred Herrhausens habe »nicht nur die Deutsche Bank, sondern auch
Deutschland einer visionären Führerschaft beraubt«.
Am 1. April 1991, eine halbe Stunde vor Mitternacht, wurde Deutschland einer weiteren Füh-
rungspersönlichkeit beraubt. Detlev Carsten Rohwedder, ein alter Freund Herrhausens und
mittlerweile als Chef der Anstalt zur treuhänderischen Verwaltung des Volkseigentums
(kurz Treuhandanstalt) der Vorstandsvorsitzende der weltgrößten Industrie-Holding, hatte sich
bislang den anglo-amerikanischen Forderungen nach einer / schnellen Privatisierung der ehema-
ligen DDR-Betriebe erfolgreich widersetzt. Rohwedder, ein renommierter Unternehmenssanie-
rer (Hoesch AG) wollte Betriebe sanieren und Arbeitsplätze retten. Die britischen und ameri-
kanischen Geschäftsfreunde forderten den raschen Ausverkauf, sie waren auf Schnäppchen-
jagd.
Laut Stellungnahmen im Handelsblatt vom 26. November 1990 befürchteten die anglo -
amerikanischen Chefmanager, dass »zu viel Zeit zur Rettung der angeschlagenen Ost-
Firmen« vergeudet würde. »Ganz offen klingt dabei die Vermutung an, dass die Deutschen
Interessenten aus dem Ausland fernhalten wollen«, kommentiert die Handelsblatt-Redaktion.
Kurz vor Mitternacht trifft Rohwedder in seinem Düsseldorfer Arbeitszimmer mit chirurgi-
scher Perfektion die Kugel eines Profis in den Rücken, zerbricht seine Wirbelsäule, durch-
schlägt Aorta, Speise- und Luftröhre.

70
5
Die Eroberung der Kirchen durch den Antichrist

Die Katholische Kirche


Ende des zweiten Weltkriegs waren die meisten Monarchien endgültig aus den Angeln geh o-
ben. Ein Teil des Planes der Illuminaten war vollbracht. Aber was war mit der immer noch mäc h-
tigen Katholischen Kirche? Siebzehn Jahrhunderte einer relativen Stabilität und dominanten,
politischen Macht sind nicht so leicht aus den Angeln zu heben, zumal die Kirche selbst eine
Geheimorganisation in ihrem Kern hat. Es gab/gibt eine Lehre fürs einfache Volk und daneben
eine Lehre für die Eingeweihten und Träger der Macht. Schauen wir also auch hier einmal zuerst
hinter den offiziellen Vorhang der Kath. Kirche.
Im Jahre 1917 feierten die Freimaurer das Jubiläum ihres 200. jährigen Bestehens. In provo-
zierender Weise trugen sie ein Bild vor den Vatikan, auf dem zu sehen war, wie Luzifer den Erz-
engel Michael unter den Füßen hatte. Ferner trugen sie ein Transparent zur Schau, auf dem man
lesen konnte: „Satan muß im Vatikan regieren und der Papst wird sein Diener sein“ (Die anti-
christliche Eroberung des Stuhles Petri S.4). Aber nicht mehr die Vernichtung der Kirche war das
Ziel der Freimaurer, sondern man sucht in sie einzudringen und sie zu benutzen. Wie gingen die
Freimaurer dabei vor? Der erste markante Versuch den Vatikan über einen Marionettenpapst zu
beherrschen, erfolgte bei der Papstwahl im Jahre 1903. Kardinal Rampolla – ein Hochgradfrei-
maurer – war durch geschickte Politik der Hintermänner schon zum Papst gewählt. Er scheiterte
aber doch noch am Vetorecht des Österreichischen Kaisers, der durch den polnischen Kardinal
Puzyna (Krakau) über die Hintergründe und die damit verbundene Gefahr für die Katholische
Kirche informiert wurde. Damit war der erste Versuch einer Machtübernahme abgewehrt.
Am 3 August wurde dann PlUS X. 1903 –1914 zum Papst gewählt. Dieser warnte in seiner An-
trittsenzyklika vom 4 Oktober 1903 in folgenden Worten vor der Gefahr der dunklen Mächte
„Der Antichrist setzt sich in den Tempel Gottes und gibt sich selbst als Gott aus. ....Auf ta u-
send Wegen verfolgen sie ihren unseligen Plan, und nichts ist so hinterlistig, so perfide wie ihre
Taktik. Sie verschmelzen in sich den Rationalisten und den Katholiken und dies mit so einer
raffinierten Geschicklichkeit, dass sie die schlecht unterrichteten Köpfe, mit Leichtigkeit tä u-
schen.“
Die Kirche war durch diesen Fehlversuch wachsam geworden und vermochte es über die
nächsten 25 Jahre, die Übernahmeversuche der Illuminaten abzuwehren. Doch bereits in den
Geheimakten der ALTA VENTA (italienische Geheimloge) offenbart sich, dass man für d ie Ver-
wirklichung dieses Planes einen langen Atem hat. Es heißt dort:
„Diese Arbeit ist nicht das Werk eines Tages, noch eines Monats, noch eines Jahres. Wir ha-
ben nicht vor, die Päpste für unsere Sache zu gewinnen. Was wir verlangen, was wir suchen und
.

erwarten müssen, wie die Juden den Messias erwarten, ist ein Papst nach unseren Bedürfnis-
sen. ..... Nun aber handelt es sich zunächst darum, diesem Papst die Generation heranzubil-
. .

den, die der Herrschaft die wir erträumen, würdig ist. Lasst das Alter und die reifen Jahre
beiseite, haltet euch an die Jugend. (Wir kommen später noch zu dem Papst, der genau dem
erwünschten Profil entsprach.)
Dieser Ruf wird unseren Doktrinen Zugang mitten hinein in den jungen Klerus und in die Tie-
fen der Klöster verschaffen und dieser Papst wird wie der größte Teil seiner Zeitgenossen not-
wendigerweise mehr oder weniger von den italienischen und humanitären Prinzipien durch-
drungen sein, die wir jetzt in Umlauf zu setzen beginnen. Sorgt, dass der Klerus unter eurer
Fahne marschiert und dabei immer noch glaubt, er marschiere unter dem Banner der apostol i-
schen Schlüssel... Ihr werdet eine Revolution in Tiara und Chorrock in eurem Netz haben, die mit
dem Kreuz und der Kirchenfahne marschiert... Wir müssen die unmoralische Erziehung der Kir-
che durchführen und zum Triumph der revolutionären Idee (der neuen Weltordnung) durch
einen Papst gelangen.“ (Die antichristliche Eroberung des Stuhles Petri S.3)
Erst unter PlUS XII. 1939 –1958 wurde die Kirche wieder sichtbar von Freimaurern und Ge-
heimdiensten unterminiert, wodurch in der Folge die Idee eines ökumenischen Konzils den Papst

71
beschäftigte. Aber erst durch Papst Johannes XXIII 1958 –1963, sollte dieser Wunsch Wirklich-
keit werden. Er griff die Idee, ein ökumenisches Konzil einzuberufen, unmittelbar nach seiner
Amtseinführung auf. Er war gerade erst 3 Monate im Amt, als er am 25.1.1959 im Benediktiner-
kloster neben der Basilika San Paolo flori le mura, siebzehn erstaunten Kardinälen seine Absicht
offenbarte, ein ökumenisches Konzil einzuberufen. Das sogenannte „Zweite Vatikanische Konzil“
11.10.1962 – 8.12.1965). Es ist offensichtlich, dass die Papiere für dieses Konzil schon lange in
der Schublade der Illuminaten lag und nur auf die Besetzung des Vatikans durch einen der ihren
harrten.

Wenn es einen Papst gab, der für die Pläne der Illuminaten in der römisch-katholischen Kirche
offiziell die Türen öffnete, dann war es Papst Johannes XXIII. Gegen das Bestreben nach Einheit
und Vereinigung aller Christen will ich hier auf keinen Fall argumentieren, dies ist auch meine
Sehnsucht. Wenn aber die kirchliche Ökumene der Zersetzung der Lehre Jesu und der Aufwe i-
chung des messianischen Erlöseranspruches dient und als Vorstufe für ein interreligiöses Gebi l-
de dienen soll, das als letzte Konsequenz die „Welteinheitskirche“ mit sich bringt, dann müssen
wir laut unsere Stimme erheben. Denn dann schleicht hier ein Wolf im Schafspelz durch die
Herde. Unter dem Titel „Einheit in der Vielheit“, herausgegeben von der Initiative UNITA DIE
CHRISTIANI e.V., findet sich ein angestrebter Zeitplan für die Verwirklichung des ökumenischen
Gedanken oder Zusammenschluss aller Christen. Für das Jahr 2010 strebt man dieses Ziel unter
dem Slogan „Einheit in der Vielfalt und Vielfalt in der Einheit“ an. Die nächste Jahreszahl – 2020
– in diesem Zeitplan ist zwar genannt, aber nicht der Slogan unter welchem sie steht. Ich erahne
vor dem Hintergrund der zahlreichen interreligiösen Dialoge der Kath. Kirche jedoch die Zielric h-
tung dieser Zeitmarkierung, es ist „die Universale Welteinheitskirche“. Nähere Infos unter
www.initiative-unita-die-christiani.com. Nicht die Grundfesten der Kath. Kirche sind bedroht, wie
viele katholische Traditionalisten meinen – sie sind hier wahrlich zu kurz gesprungen – es ist das
Christentum an sich, das zerstört werden soll.

Papst Johannes XXIII. unternahm alles, damit das „Zweite Vatikanische Konzil“ zum Erfolg
gebracht wurde. Das Zweite Vatikanische Konzil ist ein Meilenstein im Bereich „der Toleranz“ und
der Beginn des „interreligiösen Dialoges“. Ab hier beginnen die urchristlichen Bezugspunkte
schwammig und unscharf zu werden. Es ist der Grundstein auf dem in den folgenden Jahrzeh n-
ten bis heute, eine Art religiöser Gleichmacherei vorangetrieben wird. Es steht dadurch auf der
Linie der freimaurerischen Doktrin und hat mitgeholfen, die offizielle Religion der Katholischen
Kirche an die „Freimaurer-Religion“ anzugleichen. Zur Bestätigung schrieb Carl Jakob
Burckhardt, ein Hochgradfreimaurer im Journal de Geneve: „Ich kenne den Kardinal Roncalli
sehr gut. Er war ein Deist und Rationalist, dessen Stärke nicht die Fähigkeit an Wunder zu
glauben und die Hochachtung vor dem Heiligen war.“ Bei einem Blick in das Buch
Resurgence du Temple, ein Werk, das von den Templern 1975 verfasst wurde, ist zu lesen: „Die
Richtung unserer Aktion ist: Fortsetzung des Werkes Johannes XXIII. und aller, die ihm auf
dem Wege des templerischen Universalismus (die Universale Kirche) gefolgt sind.“ Während
der Zeit seiner Nuntiatur in Paris besuchte Kardinal Roncalli zum größten Erstaunen der Polizei
(die ihn zu seinem Schutze als Diplomat begleitete), in Zivil die „Große Loge“, wo er den Jesui-
ten Riquet wiedertraf.
Wir besitzen die wichtigsten Belege und Details über die Tätigkeit der prominentesten jüdi-
schen Führer auf dem Pseudo-Konzil, wie man sie in Rom bei den Kommissionen des „Zweiten–
Vatikanischen–Konzils“ aus- und eingehen sah, hauptsächlich die Mitglieder der B‘nai B‘rith, der
jüdischen Freimaurerloge. Aus bisher in Deutschland nicht veröffentlichten Dokumenten geht
hervor, dass führende Vertreter des Weltkongresses und der Loge B‘nai B‘rith vor und während
des Konzils versucht haben, im Vatikan Einfluss auf den Konzilstext zu nehmen. Die Hauptwor t-
führer waren der franz. Schriftsteller Jules Isaac, der B‘nai B‘rith-Präsident Label Katz und der
Präsident des Jüdischen–Weltkongresses Nahum Goldmann. Isaac sprach danach mit den
Kardinälen Tisserant, Ottaviani und Bea und wurde am 13. Juni 1960 von Papst JOHANNES
XXIII. empfangen. Vom Konzil forderte Jules Isaac im Namen der mächtigen Loge folgende Punk-
te zu verabschieden:
1. Die Verurteilung und Unterdrückung aller rassischen Diskriminierung und aller religiösen
und nationalen Diskriminierung.

72
2. Die Änderung oder Streichung der liturgischen Gebete, welche die Juden betreffen, be-
sonders die des Karfreitags (perfidi Judaei).
3. Erklärung, dass die Juden in keiner Weise verantwortlich sind für den Tod JESU, sondern
das ganze Menschengeschlecht.
4. Ausklammerung oder Streichung der Textstellen in den Evangelien (Passionsbericht),
welche die Juden diskriminieren.
5. Bekenntnis, dass die römische Kirche an allem schuldig ist in dem latenten Krieg, der seit
2000 Jahren zwischen Juden und Christen herrscht.
6. Versprechen der Kirche, ihre Haltung in einem Akt der Reue, der Demut und der Bitte um
Vergebung zu ändern und alle Anstrengungen zu unternehmen, um alles Unrecht wieder
gut zu machen, das die Kirche den Juden angetan hat, indem sie Unterricht (und Lehre)
reinigt, gemäß den jüdischen Forderungen.
Nur wenige Kurienprälaten und Konzilsväter vermochten den Hintergrund des Spiels zu durch-
schauen, bei dem B‘nai B‘rith und der Weltkongress eine geschickte Regie führten.“
„Freimaurer, was wollt ihr? Was verlangt ihr von uns?“ Das war die Frage, die Kardinal
Bea vor Beginn des Konzils dem B’nai B‘rith stellte; die Zusammenkunft wurde von allen Zeitu n-
gen von New York, wo sie stattfand, gemeldet. Und die Freimaurer teilten mit, was sie verlangten:
„die Religionsfreiheit“. (Das heißt, alle Religionen sollen auf die selbe Stufe gestellt werden und
der Erlösungsanspruch durch den Messias Jesus Christus soll fallen gelassen werden). Aus: Die
antichristl. Eroberung des Stuhles Petri S.6–8.
Im Januar 1966 veröffentlichte das Look-Magazin den Artikel: „Wie die Juden das Denken der
katholischen Kirche veränderten“. Darin beschreibt man im Detail die geheimen Beratungen
zwischen der jüdischen B‘NAI BRITH-LOGE und Kardinal Bea, der die Katholischen Kirche re-
präsentierte. Der Vatikan ist neben den Bankimperien der Rothschilds, vermutlich die
reichste Organisation der Welt. Ein Großteil des Vermögens wird durch Rothschild -Banken
gehalten. Es gibt keinen Zweifel, dass der Vatikan über die Jahre hinweg vom Komitee der 300
unterminiert oder gar übernommen wurde. Diese wenigen Beispiele sind auch nur die Spitze des
Vatikan-Eisbergs. Doch von all diesen Veröffentlichungen, der dunklen Seite der Kirche, ist das
einfache Kirchenvolk wenig beeindruckt und hält in einer Art hypnotischem Zustand einer Kirche
weiterhin „die Treue“, die es in der nach außen dargestellten Form so gar nicht mehr gibt. Hier
zeigt sich überdeutlich die anerzogene, kritiklose Unterwürfigkeit gegenüber der kirchlichen O b-
rigkeit. Bei näherer Betrachtung der Kath. Kirche erkennt man, dass sie sich mit zweierlei geist i-
gem Gewand kleidet, eines für die Außendarstellung und ein geheimes, das sie nur in den eige-
nen Mauern trägt. Doch leider dringen immer mehr Aspekte dieses Gewandes in die Öffentlic h-
keit und werfen schwerwiegende Fragen auf. Leider wenden sich diejenigen, welche einen Blic k
hinter die Kulissen werfen können oft ganz vom Christentum ab, anstatt sich in Eigenverantwor-
tung einmal mit der Lehre Jesu auseinander zu setzen (die Lehre Jesu und die Lehre der Kath.
Kirche sind nicht deckungsgleich). Sie unterscheiden nicht zwischen Christus und der Kirchenin-
stitution, zwischen der Lehre Jesu und der Lehre der Kirche. Eine kritische Haltung der Kirche
gegenüber wird auch heute noch von vielen Traditions-Gläubigen, mit Ketzerei oder etwas Verbo-
tenem gleichgesetzt.

Unter Papst Paul VI. wurde die Katholische Kirche schließlich noch weiter auf die Ziele der
„Neuen Weltordnung“ eingestimmt. In der Folge begannen die katholischen Ritter des Columbus
und die Freimaurer mit ihrer Zusammenarbeit. Im Jahre 1967 sprachen die Führer der Ritter d es
Columbus mit den Führern der „Northern Jurisdiction“ des Schottischen Ritus der Freimaurerei
und versuchten eine Einigung zu erzielen, wie sie ihre beiden Bruderschaftsorden zusamme n-
schließen könnten. Dieser „Brüderliche Zusammenschluss“ oder „Pakt der Zusammenarbeit“ war
ein großer Schritt innerhalb des Planes, den Einfluss der Logen in der Kath. Kirche zu stärken
und letztlich die Übernahme des Stuhles Petri zu vollziehen!

Eine der besonderen Entwicklungen unter Paul VI. ist die sogenannte „Befreiungs theologie“.
Sie ist sowohl revolutionär als auch sozialistisch. Die „Befreiungstheologie“ spricht nur über die
„Menschlichkeit Christi“, und sie versucht, eine sozialistische „Neue Ordnung“ zu installieren.

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(Das heißt, der messianisch-göttliche Aspekt Jesu, wird hier schon zugunsten eines rein irdisch-
paradiesischen Heilsgedankens in den Hintergrund gestellt. Jesus wird hier zum, vor allem die
irdischen Verhältnisse verändernden Sozialreformer). Befreiungstheologen haben schon früh
aufgrund der irdischen Ungerechtigkeiten nach einer „Neuen Weltordnung“ verlangt. Man muss
hier jedoch sagen, dass jene Priester und Bischöfe (vor allem in Lateinamerika) mit den Armen
und Unterdrückten gelitten haben und sich nicht alleine mit der Vertröstung auf eine zukünftige
Welt, „in der Gerechtigkeit herrscht“, abfinden wollten. Sie gaben der christlichen Lehre von der
Erlösung, unter Verweis auf gesellschaftspolitische und wirtschaftliche „Not-wendigkeiten“, auch
eine soziale und politische Dimension. Doch haben die Illuminaten schon in den Anfängen dieser
Bewegung erkannt, dass sie sich diese Strömung für ihre Ziele nutzbar machen können. Von
dieser aus dem Mitgefühl und echter Nächstenliebe geborenen Anstrengung für eine bessere und
gerechtere Welt im Geiste der Liebe, benutzen die Illuminaten nur noch den äußeren Korpus im
Ruf nach einer neuen Weltordnung. Denn ihre neue Weltordnung basiert nicht auf dem Geist der
Nächstenliebe, sondern auf Macht, Herrschaft und Kontrolle.
Papst Paul VI. erlaubte außerdem die Handkommunion! Die Handkommunion ist für die Sata-
nisten und ihre schwarzen Messen sehr wichtig, weil sie so die Hostie verbergen und aufbewah-
ren können, um sie später in ihren gottverachtenden Ritualen, missbräuchlich zu verwenden.
Die Katholische Kirche wurde zu dieser Zeit schon stark durch Mitglieder anderer Geheimlo-
gen infiltriert. Das waren unter anderen die MI 6, Mitglieder der italienischen Black Nobility Fre i-
maurer und die P2-Loge (Propaganda Due), welche alle unter dem Schirm des Komitees der 300
stehen. Die P2-Loge ist die stärkste italienische Freimaurerloge. In ihr eingegliedert ist die „Gro-
ße Vatikan-Loge“, welche den Anlass zum P2-Skandal 1976 gab, als im Vatikan eine Liste der
Loge mit den Namen und Eintrittsdaten von 121 hohen Würdenträgern der Kirche auftauchte,
darunter Kurienkardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe, Prälaten und Laien. Anstatt die Personen auf
der Liste zur Rechenschaft zu ziehen, wurde eine regelrechte Hexenjagd auf die Publizisten
dieser Liste gemacht, wie im übrigen auch gegen den Autor des enthüllenden Buches „Im Namen
Gottes“, David A. Yallop. Hierdurch wird offensichtlich, welche Kräfte das Sagen im Vatikan
haben. Unter den Namen der Logenliste waren die von Kardinalstaatssekretär Jean Villot, Vat i-
kanaußenminister Agostino Casaroli, Kardinal Sebastiano Baggio, Kardinal Ugo Poletti und dem
Leiter der Vatikanbank, Bischof Paul Marcinkus, der auch im Zusammenhang mit dem schnel-
len und mysteriösen Tod von Papst Johannes Paul I. eine undurchsichtige Rolle gespielt hat.
Papst Johannes Paul l. 1978 wäre wohl der erste Papst in der neueren Kirchengeschichte
gewesen, der den Namen – Stellvertreter Christi – verdient hätte. Er kam nach einer nur 34 tägi-
gen Amtszeit am 28. September auf mysteriöse Weise zu Tode, nachdem er begonnen hatte den
Vatikan in seinen Machtstrukturen wieder auf ein christliches Fundament zu stellen und die F i-
nanzpolitik zu ändern. Eine der vielen Peinlichkeiten im Zusammenhang mit seinem Tod war
seine Todesanzeige in der mexikanischen Tageszeitung »El Informador«, die von der westmexi-
kanischen Großloge der Freimaurer aus Versehen einen Tag zu früh aufgegeben wurde! Also
noch vor seinem offiziellen Tod. Am 4. Okt. 1978 stürmten 40 Polizisten in den nächtlichen P e-
tersdom, um die Leiche des Papstes für eine überhastete ärztliche Untersuchung abzuschirmen,
die hinter vier roten Wandschirmen stattfand. Die von katholischen Traditionalisten beim Vatika n-
gericht verlangte Untersuchung der Todesursache fand wohlweislich nicht statt. Sie hätte wohl
einen weltweiten Skandal ausgelöst und der Kath. Kirche ein Erdbeben beschert, das im oberen
Bereich der Skala gelegen hätte. Überhaupt wurde die ganze Sache in Windeseile abgehandelt.
Einer der Freimaurer mit größerem Einfluss in der katholischen Kirche war Kardinal Speilman.
Er machte Paul Marcinkus aus Chicago mit dem Papst bekannt. 1971 wurde Marcinkus Erzbi-
schof und Chef der Vatikanbank. Marcinkus entwickelte auch enge Bindungen zu dem freimau-
rerischen P2-Logen-Mitglied Michele Sindona und zu Roberto Calvi. Der Großmeister der P2-
Loge war Licio Gelli. Calvi, Chef der Ambrosiano Bank, half dem Vatikan, über 100 Mio $. für die
Polnische Solidaritätsbewegung zu transferieren. Dieser war auch später in den großen
Ambrosiano-Bank-Skandal verwickelt. 1982 fand man Calvis Leiche von der Blackfriars Brücke in
London hängend. Er hatte zwei Ziegelsteine rechts und links in der Tasche und hatte die Beine
zu einem rechten Winkel zusammengeschnürt. Das war ein Ritualmord der Freimaurer. Dieses
besondere Merkmal wurde jedoch in den Zeitungen verschwiegen. Sindona wurde Berater in der
Vatikanbank. Die P2-Loge hatte viele Verbindungen zum Vatikan, zu Opus Dei (ein radikal kon-

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servativer Orden der kath. Kirche) und dem CIA. Die P2-Loge hatte ebenfalls viele Mitglieder, die
hohe Positionen in der italienischen Regierung einnahmen.

Johannes Paul 1. war sich über das Ausmaß des Vatikansumpfes und der Machtstrukturen im
Hintergrund nicht im Klaren, als er daran ging, die anrüchigen finanziellen Transaktionen zw i-
schen Marcinkus (Vatikanbank) und Calvi (Illuminatenbank) ein Ende zu bereiten. Bei seinem
gewünschten und geplanten Tod reichten sich politische, kirchliche, wirtschaftliche und freimaur e-
rische Interessen die Hände. Durch den Vatikanaußenminister Agostino Casaroli, Mitglied der
Loge P2, war man stets Herr der Lage. Überraschend war der „merkwürdige Tod“ von Johannes
Paul 1 nur für die „blinde Masse“ der Gläubigen. Die dunklen Hintermänner waren sich schon
nach kurzer Zeit einig: „Dies ist der falsche Mann, im falschen Moment, am falschen Platz.“ Mit
diesem Urteil über sich, hatte Papst Johannes Paul keine wirkliche Chance eines natürlichen
Todes zu sterben.
Kommen wir nun aber zu jenem Papst, auf den man bei den Illuminaten schon lange gewartet
hatte – den Papst der Jugend –. Ein Papst, der es vermochte die Massen zu bewegen und die
Gläubigen auf das neue Zeitalter der „Universalen Kirche“ einzustimmen. Papst Johannes Paul ll.
Erinnern wir uns an die Geheimakten der ALTA VENTA wo es heißt:
„Diese Arbeit ist nicht das Werk eines Tages, noch eines Monats, noch eines Jahres. Wir ha-
ben nicht vor, die Päpste für unsere Sache zu gewinnen. Was wir verlangen, was wir suchen und
erwarten müssen, wie die Juden den Messias erwarten, ist ein Papst nach unseren Bedürfnis-
sen. ..... Nun aber handelt es sich zunächst darum, diesem Papst die Generation heranzubil-
. .

den, die der Herrschaft die wir erträumen, würdig ist. Lasst das Alter und die reifen Jahre
beiseite, haltet euch an die Jugend.
In Papst Johannes Paul II. ist dieser von den Illuminaten erwartete Papst dann endlich zum
Oberhaupt der Kath. Kirche gewählt worden. Er ließ dann auch schnell den Vorhang fallen und
machte es offiziell, indem er am 27. November 1983 die im Codex Tuns Canonici weltweit ausg e-
sprochene Exkommunikation der Freimaurer aufhob. Am 18. April 1983 empfing er die gesam-
te, etwa 200-köpfige TRILATERALE KOMMISSION in einer öffentlichen Audienz. Diese Geheimor-
ganisation wurde im Juni 1973 von David Rockefeller und Zbigniew Brzezinski gegründet und in
Anbetracht der Tatsache eingesetzt, dass so etablierte Organisationen wie z.B. die UNO viel zu
langsam daran arbeiten, eine Weltregierung zustande zu bringen. Diese elitäre Organisation
hat zum Ziel, die Spitzenkräfte der Industrie- und Wirtschaftsgiganten, d.h. der Trilateralen Natio-
nen – USA, Japan und Westeuropa – in einem Pool zu vereinen und die endgültige Schaffung der
„Neuen Weltordnung“ zu forcieren. Alles was sie derzeit als Globalisierungsbestrebungen in den
Medien verfolgen können, wird von dieser Kommission gesteuert. Sie bietet der aus verschiede-
nen Richtungen der Freimaurerei kommenden Elite, weltumspannende Treffmöglichkeiten gehe i-
mer Zusammenarbeit und soll dem Einfluss der Bilderberger (Europäische Freimaurerloge) eine
breitere politische Basis geben. Die meisten europäischen Mitglieder hatten langjährige Kontakte
zu den Rockefellers.
Am 2. März 1984 empfing Johannes Paul ll. in offizieller Audienz die Loge B‘nai B‘rith... Er
nennt sie während seiner liebevollen Ansprache dreimal „meine teuren Freunde“. Nach Betonung
des brüderlichen Interesses fuhr Johannes Paul ll. weiter fort: „Wir sind aufgerufen (von wem?),
uns zu vereinigen... Ich bin wahrhaft glücklich, Sie zu empfangen. Ich danke Ihnen. Ich bin Ihnen
erkenntlich.“
Betrachten wir einmal das Leben und Wirken von Johannes Paul ll. Mit ihm trat eine neue
Papstfigur auf die Weltbühne. Er avancierte regelrecht zu einem Medienstar und einer Kultfigur,
vor allem für die junge Generation der Gläubigen. Medienwirksam wurde Papst Johannes Paul ll.
für die Pläne eingesetzt, die neue „UNIVERSALE RELIGION“ in das Bewusstsein der Gläubigen
zu projizieren, damit der Weltfrieden durch die Einheit der Religionen Wirklichkeit werden kann.
Leider sind heute die Massen, vor allem die Jugend, mit einfachsten Mitteln zu begeistern und zu
beeinflussen. Inwieweit z.B. die fast. 1Millionen Besucher des Weltkirchentages 2005 in Köln sich
selbst über die Inhalte des katholischen Glaubens und die Zielrichtung dieser Kirche Auskunft
geben können, bleibt dahingestellt. Ich glaube nicht, dass auch nur 5% annähernd wissen, wel-
che Politik die Kath. Kirche zur Zeit verfolgt und wohin sie ihre Schafe führen will. Vielen Jugen d-
lichen geht es heute mehr um „good Vibration“ und gemeinsame Erlebnisse. Hier soll die Sehn-

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sucht der Jugend nach christlicher Orientierung nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden. Die
Anbindung an den Glauben ist natürlich der beste Schritt, den ein Mensch tun kann. Wenn diese
Jugend allerdings nicht vom Genussbedürfnis unserer Zeit zum Kreuzweg und dem schmalen
Pfad findet oder geleitet wird, dann sind solche Spaß-Events fragwürdig in Bezug auf den Alltag
eines Christen und die Nachfolge Christi.

Kein Papst hat es wohl so verstanden, den Menschen das Gefühl von Aufbruch und Hoffnung
zu geben, wie J.P ll.; aber auch kein anderer Papst hat unbemerkt so viele Weichen gestellt,
die uns alle in Zukunft einmal vor vollendete Tatsachen stellen werden . Aber dann wird die
Erkenntnis zu spät kommen. Die Medien haben uns diesen Papst genau in dem Bild präsentiert
und dargestellt, wie wir ihn sehen sollten. Dies war der Papst, auf den die Illuminaten lange Zeit
gewartet haben, um ihre Pläne mit der Kirche in Richtung „Universale Weltreligion“ weiterzufü h-
ren. Doch eines wissen die Befürworter dieser interreligiösen Anstrengungen nicht: Die einzelnen
Religionen werden in der ersten Phase zwar als nebeneinander und gleichberechtigt zugelassen
sein (ist bereits Inhalt der Europäischen Verfassung), doch werden alle gesonderten Religion s-
gemeinschaften, die sich unter Ablegung ihrer Identität nicht in die zukünftige Welteinheitskirche
integrieren (assimilieren) lassen wollen, VERBOTEN werden!
Dieses Dpa-Pressefoto zeigt Papst Johannes Paul II. bei
einem Gottesdienst am 24.März 2000, am Ufer des Sees
Genezareth. Achten sie auf die Rückenlehne mit dem
umgedrehten Kreuz! Nur ein weiteres Werk eines unwis-
senden oder von geistigen Mächten inspirierten Designers?
Ich glaube nicht, dass dem Vati-
kan dieses Symbol fremd ist, da
es hier doch einen Fachmann für
jeden Bereich gibt, auch für den
Bereich des Okkultismus. Das
umgedrehte Kreuz benutzen
Satanisten, um damit den Sturz
des Erlöseranspruchs Jesu über
die Menschen zu demonstrieren.
Links ein Satanskreuz als Ket-
tenschmuck, mit welchem sich
die Satanisten gerne schmücken.
War der Papst hier schon so von seiner Krankheit (Parkin-
son) gezeichnet, dass er seine Umwelt nicht mehr richtig
wahrgenommen hat? Wenn ja, wer zieht hier im Hinter-
grund die Fäden, an denen auch dieser Papst in solchen
Situationen scheinbar hing?
Es wurden überschwängliche Lobeshymnen nach dem Tod dieses Papstes aus allen Richtun-
gen von Politik und Kirche gesungen z.B.:
„Er war eine Symbolfigur für die Veränderungen unserer Zeit“. oder „Er war Prophet ei-
nes neuen Europas“ tituliert ihn der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen. (Ein neues
Europa ohne Bezug zu seinen christlichen Wurzeln). Ja, er hat sich sogar so sehr für dieses
„neue Europa und die neue Weltordnung“ eingesetzt, dass Virgilio Gaito, der Großmeister des
Großorients von Italien (Geheimloge), Papst Johannes Paul ll. 1996 den „Galileo Galilei Preis“ –
die höchste Auszeichnung der Italienischen Logenbrüder für Nicht-Freimaurer – verleihen wollte,
was dieser jedoch ablehnte. Man sollte es öffentlich nicht übertreiben.
Der neue Papst – der ehem. Deutsche Kardinal Joseph Ratzinger – skizzierte 1995 in einem
Pressegespräch die Vision von Johannes Paul ll. wie folgt:
„Johannes Paul habe es begrüßt, dass nun alle Deutschen zusammen in Freiheit ihren Staat
bauen können, um so auch gemeinsam am europäischen Haus mit zubauen, das dem Heiligen
Vater sehr am Herzen liegt. Der Gedanke der Nation muss durch den europäischen Gedanken
ergänzt und erweitert werden, der wiederum in die weltweite Verantwortung aller Kulturen
füreinander in der „einen Welt“ einzufügen ist.“ (Deutsche Tagespost 18.05.1995)

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Derartige Aussagen kann man auch in vielen Verlautbarungen und Kundgaben von J. Paul ll.
finden, ohne zu begreifen, was hier eigentlich gemeint ist. Hier muss noch einmal deutlich gesagt
werden, dass der im Sommer 2005 gescheiterte Entwurf der europäischen Verfassung, der kei-
nerlei Gottesbezug oder Bezug zu den religiösen, christlichen Wurzeln Europas beinhaltete, von
Papst Johannes Paul ll., in dieser atheistischen Form abgesegnet wurde. Das heißt, es kam
keinerlei Einwand oder Widerspruch vom sogenannten Vertreter Christi zu dieser gottlosen
Zukunftsvision des neuen Europas! Und auch bei diesem Versuch der geistigen Austrocknung
des christlichen Europas, hörten die frommen und blinden Lämmer in den Kirchen und Gemei n-
den noch immer nicht die himmlischen Alarmglocken läuten. „Wer will schon päpstlicher sein als
der Papst?“ wurde den wenigen Skeptikern entgegen gehalten! Papst J. Paul ll. hat über 20 Jahre
lang in einer Doppeldeutigkeit keinen Hehl aus seinem freimaurerischen Gedankengut einer
neuen Weltordnung gemacht, nur hat es kaum einer begriffen, der nicht eingeweiht war. Man
interpretierte seine Zurückhaltung in Fragen der christlichen Heilsbotschaft als Großherzigkeit
allen Religionen und Kulturen gegenüber. Man verstand es als Friedensbemühungen, die ich ihm
auch nicht absprechen will. Ich glaube, er war wirklich davon überzeugt, etwas zum Guten der
Menschheit beizutragen, so wie dies ja der Fall bei vielen Menschen, auch in verantwortlicher
Position ist. Sie wissen meist nicht, dass sie von den Illuminaten für deren Pläne benutzt werden.
Er war zweifellos ein Visionär der großen Räume und weiten Grenzen, wie folgende Aussagen
belegen. Schon 1991 schärfte er den italienischen Bischöfen ein:
Die Aufnahme der Einwanderer, die andere Religionen und Kulturen haben, der ökumenische
(interreligiöse) Dialog, die gemeinsame Bemühung des Ostens und des Westens um einen globa-
len Fortschritt durch eine „neue Kultur des Zusammenlebens“ sind Aufgaben, die nicht umgangen
werden dürfen. (L Osservatore Romano 24.05.91 S.11.)
Anlässlich der letzten USA Reise des Papstes im Jahre 1987 wurde in New Orleans eine
zentrale Auskunftsstelle für technische Anfragen installiert. Die Nummer des Telefons lautete:
„666 Pope“. Zu dieser Zahl später noch weitere Aufschlüsse. Wir sehen, dieser Papst suchte
unmissverständlich den Kontakt zu allen Religionen und hatte für alles ein offenes Herz. Dabei
war er durchaus bereit in ein jedes Gewand zu schlüpfen und vor jedem seine Knie zu beugen,
um für die Universale Religion den Weg zu bereiten.
So handelt aber nur jemand der entweder naiv, unwissend oder überaus romantisch veranlagt
ist. Doch dass gerade diese, der Wirklichkeit des Lebens und der Natur des Menschen etwas
entrückte Haltung, ein geeigneter Nährboden für die Indoktrination mit den Zukunftsplänen der
Illuminaten ist, braucht nicht weiter verdeutlicht werden. So war er auch unermüdlich unterwegs,
um vor allem die unvoreingenommene und unwissende Jugend für seine neue „Universale Wel t-
einheitskirche“ zu gewinnen. „Ihr selbst sollt die Bausteine einer lebendigen und menschen-
freundlichen Kirche sein, die allen Raum bietet für Brüderlichkeit und Frieden “ (Deutsche
Tagespost 12.09.95). Wenn die Jugend hier die Bausteine sind, wer sind dann die (Frei) Ma urer?
Diese Welteinheits- oder Feigenblattkirche ist schon lange von den Illuminaten entworfen und
wird gerade mit Hilfe der großen Kirchen auf den Weg gebracht. Doch müssen wir uns über eines
im Klaren sein: Für diese „Universale Schein-Kirche“ müssen die Christen alle Sonderansprüche
auf die Erlösung der Menschheit durch den Messias ablegen. Um für diese Welt-Einheitskirche
kompatibel zu sein, müssen wir die Offenbarungen Gottes durch menschliches Gedankengut
ersetzen. Genau dies erleben wir zur Zeit in den Bemühungen der Kirchenführungen, und kein
anderer als die Kath. und Evang. Kirche selbst, macht sich hier zum Missionar für die Aufwe i-
chung des eigenen, urchristlichen Fundamentes! Und um dem Ganzen noch einen Anflug von
Hohn beizumischen und die noch sehenden Gläubigen bis an die Schmerzgrenze vorzuführen,
äußerte Johannes Paul ll. in seinem Gebet für den März 2001:
„Wir beten, dass der Heroismus der Märtyrer und aller im Heiligen Jahr besonders herausge-
stellter Glaubenszeugen, die ökumenische Gesinnung und den interreligiösen Dialog förde-
re." Osservatore Romano 02.03.2001
Das muss man sich noch einmal genau anschauen und auf der Zunge zergehen lassen, um es
richtig verstehen zu können. Es heißt hier mit anderen Worten: „Wie konnten diese fanatischen
Christen der Urgemeinde nur so dumm sein und sich für ihren Glauben kreuzigen, foltern
und von wilden Tieren in den Freiluftkinos der Römer zerreißen lassen . Anstatt sich hier
sinn- und nutzlos zum alleinigen Glauben an den Messias zu bekennen, hätten sie doch nur ein
wenig mehr ökumenischen Geist offenbaren brauchen und sich auf einen interreligiösen

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Dialog einlassen sollen. Diese Narren hätten doch mit allen Menschen im allerbesten Frieden
leben können und noch ein langes, glückliches Leben hier auf Erden gehabt.“

Doch dies war und ist nicht unser Auftrag als Christen, und das sollte gerade ein Papst, der
das Evangelium doch kennt, wissen! Schon heute wird z. B. die aktive Missionsarbeit der mess i-
anischen Juden in Israel stark von den Medien und zum Teil auch von den Kirchen kritisiert, die
diesen Jesusjüngern ein zu aggressives, fundamentalistisches (konsequentes) Vorgehen bei
ihrer Missionsarbeit vorwerfen. Man solle doch jeden in seinem Glauben belassen und keine
Spannungsfelder erzeugen. Die Tendenz geht eindeutig dahin, dass jegliche Form einer eindeu-
tigen Missionsarbeit – vor allem in den westlichen Industrieländern – nicht gewünscht ist, da sie
in den Augen der Welt das „friedliche“ Sozialgefüge stört. Die Christen stehen hier in einem
Dilemma, weil auf der einen Seite ein klarer Missionsauftrag Jesu – gerade für die Endzeit –
besteht, die allgemeine Tendenz aber dahin geht, solch einem Gebaren die rote Karte zu zeigen.
Das was zur Zeit die messianischen Juden in Israel erleben – Anfeindung, Medienschelte und
aggressive Angriffe der orthodoxen Juden – werden auch die anderen Nachfolger Jesu vermehrt
in Zukunft erleben, wenn, ja wenn sie den Auftrag Jesu über die Meinung der Welt und auch der
Friedensphilosophie der Namenschristen stellt.
Johannes Paul ll. war laut Nachruf des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller „Immer
ein Zeuge des leidenden und verherrlichten Christus“.
Auch dieser Nachruf hat, wie alle glorifizierenden Nachrufe, keinen wirklichen Wahrheitsgehalt
und wirkt fast peinlich, wenn man die wahren Sachverhalte kennt. Johannes Paul ll. war auf
keinen Fall ein Zeuge Christi, wenn er interreligiös dialogisierte. Denn den Mohammedanern,
Juden, Buddhisten, Hindus und Animisten war dieser Jesus mit Seinem Erlösungsanspruch,
seiner Meinung nach scheinbar ganz einfach nicht zumutbar. Dies steht ja auch so in der Bibel,
im 1. Paulusbrief an die Korinther 1,23. „Christus der Gekreuzigte ist den Juden ein Ärgernis
und den Heiden eine Torheit.“ Darum sollte man auf allen interreligiösen Dialogen möglichst
nicht auf den Messias und seinen Erlösungsanspruch verweisen, man würde nur die friedli-
che Atmosphäre stören und Jesus ist ja schließlich nicht gekommen um das Schwert zu bringen,
sondern den Frieden!

Wenn sie ein wenig im christlichen Glauben und der Bibel bewandert sind, haben sie aber
wahrscheinlich schon die ganze Zeit das Gefühl, dass hier etwas so nicht richtig ist und Sie h a-
ben recht, denn es heißt im Korintherbrief wirklich: „ Wir aber verkünden einen gekreuzigten
(und auferstandenen) Christus, den Juden zum Ärgernis und den Heiden eine Torheit.“ Und
auch das mit dem falsch verstandenen Frieden um jeden Preis steht unter Matthäus 10,34 -39
anders in der Bibel, gerade weil Jesus Seinen Jüngern im Kampf gegen die Finsternis einen
Missionsauftrag gegeben hat.
Es wird für viele, die sich eingehender mit dem Leben dieses Papstes beschäftigt haben, wohl
immer ein Fragezeichen bleiben, was seine wirklichen Intentionen hinter all seinem Wirken wa-
ren. Ich persönlich glaube, dass sein Verhalten und seine Friedensbemühungen „um jeden
Preis“ unmittelbar etwas mit der dritten Botschaft von Fatima zu tun hatten. Die echte dritte Bo t-
schaft von Fatima kennen selbst im Vatikan nur wenige. Das was da als dritte Botschaft vom
Vatikan selbst in Umlauf gebracht wurde ist eine Finte, aber nicht der Originaltext. In der dritten
Botschaft sind eindeutige Aussagen über einen dritten Weltkrieg und seine Vorzeichen gegeben,
vor allem ein erwähnter Konflikt zwischen der islamischen, jüdischen und christlichen Religion.
Der Papst nahm diese dritte Botschaft, nachdem auf ihn 1981 verübten Attentat, sehr ernst. Alle
seine Anstrengungen für den Weltfrieden und für die Versöhnung zwischen den Religionen, sind
von seiner Seite aus nur vor dem Hintergrund der großen Gefahr eines dritten Weltkrieges (eines
Glaubenskrieges) zu begründen und zu verstehen. Möge ihm dieser, sein guter Wille mit in die
Waagschale gelegt werden, bei der Beurteilung seines Lebens. In der Papstweissagung des
Malachias hat dieser Papst den symbolischen Namen – De labore solis – erhalten. Das heißt:
VON DER VERFINSTERUNG DER SONNE. Man hat sich viele Gedanken gemacht, was dieser
Titel wohl zu bedeuten hat. Setzen sie vor das Wort Sonne das Wort Glauben (Glaubenssonne),
dies trifft bei allen medienwirksamen Auftritten und Äußerlichkeiten das eigentliche, geistige
Geschehen während seines Pontifikats am Besten. Im urchristlichen Sinne hat sich die Glau-
benssonne unter seinem Pontifikat verfinstert.

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Der neue Papst Franziskus
ist der Hoffnungsträger derjenigen Gläubigen, die es ernst meinen mit dem Glauben. Früh am
Morgen seines 77. Geburtstages hielt der Papst gemeinsam mit Kardinal Angelo Sodano einen
Gottesdienst in der Kapelle von Santa Marta und hatte dazu alle eingeladen, mit denen der Papst
seinen Alltag teilt: die Angestellten von Santa Marta, Köche, Haushälterinnen und Reini-
gungskräfte. Der Papst schätzt die "familiäre Athmosphäre" im Gästehaus, wo er seit seiner
Wahl zum Papst wohnt. Bisher wollte er nichts davon wissen, in die apostolischen Gemächer
umzuziehen. Zum Geburtstagsfrühstück erschienen der vatikanische Staatssekretär Pietro
Parolin – und vier Bewohner des benachbarten Viertels Borgo Pio. Es waren Bettler und Ob-
dachlose, die der vatikanische Almosenmeister Konrad "Don Corrado" Krajewski mitgebracht
hatte. Im Auftrag von Franziskus schenkt der Almosenmeister ihnen regelmäßig Lebensmittel und
Kleidung.

Kein Pomp, kein Glamour


Schon als Bischof in Buenos Aires war der Bergoglio als Anwalt der Armen und Untersten der
Gesellschaft bekannt. Daran hat sich auch im Vatikan nichts geändert. Schon die Wahl seines
Namens Franziskus, ein deutliches Zitat des heiligen Bettelmönchs Franz von Assisi, machte
seine Orientierung deutlich. Selbst den üblichen Glamour der päpstlichen Kleiderordnung
lehnt Franziskus ab: er trägt noch immer seine schwarzen Straßenschuhe, darüber die schlichte
weiße Soutane und ein silbernes Kreuz auf der Brust. Er will keine päpstliche Limousine, sondern
fährt Ford Focus oder auch mal einen uralten Renault 4.

Der Papst setzt Zeichen. Er hat jugendlichen Straftätern in einem römischen Gefängnis die
Füße gewaschen, einen Blumenkranz ins Meer vor der süditalienischen Insel Lampedusa gewor-
den – im Gedenken an die vielen Opfer, die ihre Flucht vor Armut und Krieg im Nahen Osten und
Afrika über das Meer nicht überleben. Im Oktober hat er in Assisi schwerbehinderte Kinder um-
armt und liebkost, im November Schwerkranken auf dem Petersplatz vor den Augen der Welt
Trost mit einer innigen Umarmung gespendet.

Reformen statt Status


Getreu diesen Prinzipien hat Papst Franziskus auch damit begonnen, die römische Kurie zu
reformieren, die zu einem oft unnahbaren Zentrum sehr weltlicher Machtbegierde und Karrie-
rewünschen geworden war. Kurz nach seiner Wahl setzte er eine achtköpfige Kardinalskommis-
sion ein, die einen Reformplan erarbeiten und realisieren soll. Die Kirche soll den Menschen
wieder näher sein. Das ist sein Ziel. Auf dem Weg dorthin fängt er bei sich selbst an: Men-
schen, die ihm schreiben und um Hilfe und Rat bitten, antwortet er am liebsten persönlich und
manchmal ganz direkt: Er ruft sie einfach an. Damit hat er viele Gläubige begeistert. Weniger
glücklich sind nur die Sicherheitsbeamten im Vatikan über Franziskus Volksnähe: Seit Wochen
wird gemunkelt, dass der Papst gerne mal inkognito durch Rom streift, auch nachts und zu Fuß.
Um die Obdachlosen in Borgo Pio zu besuchen.

Benedikt und Franziskus.


Sie sind sich so nah und doch so fern. Benedikt XVI., hat sich in den vatikanischen Gärten, im
ehemaligen Kloster Mater Ecclesiae, eingerichtet, nachdem er seine Zehn-Zimmer-Wohnung im
Apostolischen Palast verlassen musste. Mit seinen vier langjährigen Haushälterinnen - Nonnen
der geistlichen Gemeinschaft Memores Domini - wird er Weihnachten feiern wie immer: mit
Christbaum, Wachskerzen, Plätzchen und Stollen, alles wie seit 30 Jahren von einem Münche-
ner Bankier höchstpersönlich im Mercedes über die Alpen gebracht.

Knapp zehn Fußminuten entfernt residiert der andere, der amtierende Papst Franziskus. Im
bescheidenen, luxusfreien Apartment 201, im 2. Stock des Domus Sanctae Marthae (Haus der
Heiligen Martha), hat er schon als Kardinal gewohnt, ehe er zum Papst gewählt wurde. Damals
musste er noch bezahlen, jetzt wohnt er mietfrei im 126-Betten-Gästehaus des Vatikan.

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Bescheidenheit statt Samt und Seide
Die hohen Herren sind entmachtet, die Prunkgemächer leer, Samt und Seide bleiben im Kle i-
derschrank - Papst Franziskus feiert schlicht. Viele im Kirchenstaat sehnen sich nach der
guten alten Zeit. Trauer tragen auch die römischen Klerus-Ausstatter. Zu Benedikts Zeiten hat-
ten sie Hochkonjunktur, die Mitra war angesagt, die pompöse längliche Mütze, die gerne 6000
Euro kosten durfte und von denen man etliche brauchte, passend zu jeder Gelegenheit. Heute
sind billige Käppis gefragt. Bis zu 18.000 Euro gaben Vatikan-Höflinge für eine Kardinalskluft
aus, als sie noch Benedikt nacheiferten. Jetzt beschränkten sich viele Kirchenmänner auf ein
600 Euro teures Gewand, jammern die Schneider. Der Prunk ist nicht mehr zeitgemäß. "Auf
nichts ist mehr Verlass, alles ist im Wandel", stöhnen altgediente Kirchenstaatler. Das fängt
schon bei der Kleidung an. Prunk ist out, seit der Heilige Vater aus Argentinien regiert.
Das Ornat aus Samt und Seide hat ausgedient , Bischöfe und Kardinäle wählen nun einen
schlichten Look. So wie Bergoglio. Das Goldkreuz bleibt im Schrank. Eisen, allenfalls mattes
Silber ist angesagt. Die Füße müssen sich an schwarze Billigschuhe gewöhnen. Man will ja nicht
gleich in Ungnade fallen. Und Fußmarsch ist angesagt, wo früher der Chauffeur mit dem Dienst-
wagen wartete. "Warum gehst du nicht zu Fuß?", rüffelte Papst Franziskus einen hohen Präla-
ten, der auf seinen Fahrer wartete. Bei der Vatikanbank - ohnehin schon Ziel des franziskani-
schen Reformeifers - heißt die Dienstwagen-Devise jetzt "obere Mittelklasse statt Oberklasse".
Der Modellwechsel ist auch beim Führungspersonal angekommen. Die großen Männer der Kurie,
die nicht nur im Kirchenreich, sondern auch in der italienischen Politik kräftig mitmischten, sind
weitgehend entmachtet. Angelo Sodano etwa, Ex-Staatssekretär, verlor zwar schon unter Bene-
dikt sein Amt, aber nicht seinen Einfluss - heute spielt er keine große Rolle mehr. Das neue obere
Kirchenmanagement kommt aus Lateinamerika. Pietro Parolin aus Venezuela zum Beispiel ist
der neue Staatssekretär. Oscar Rodriguez Maradiaga aus Honduras ist Chef der Kommission, die
die römische Kurie reformieren soll. Für die Neuordnung der kirchenstaatlichen Kommunikation s-
strukturen sind nun sogar McKinsey-Experten am Werk - nichts scheint unmöglich, alles steht in
Frage. Das Wort "Papastroika" geht um im Vatikan. Will heißen: So wie einst Michail Gorbat-
schow die damalige Sowjetunion mit seiner "Perestroika" (russisch für: "Umbau") umkrempelte,
will nun der Papst den Kirchenstaat von Grund auf verändern.

Nicht alle sind darüber begeistert. Vor allem der europäische Klerus fürchtet, dabei an Einfluss
zu verlieren. Denn Franziskus hat eine christliche Kirche vor Augen, bei der die bisherige Peri-
pherie mehr ins Zentrum rückt. Denn nur etwa ein Viertel aller Katholiken in der Welt lebt in Euro-
pa, die Hälfte in Nord- und Südamerika, ein Viertel in Asien, Afrika und Ozeanien. Und dort nimmt
die Zahl der Katholiken rasant zu, deutlich schneller als die der Bevölkerung insgesamt. Mag
Köln auch heute noch die reichste Diözese der katholischen Welt sein - die Zukunft dieser Kirche,
und der Kirche überhaupt, liegt allem Anschein nach an einem anderen Ort.

Der letzte, der 112. Papst, wird in der Weissagung des Malachias "Petrus Romanus" genannt,
oder auch Petrus der Zweite. Das heißt, es wird ein Mann sein, der die Kirche wieder in den Geist
des Urchristentums führen wird und auf den Spuren Petri wandeln wird. Damit hätte sich der
Kreis geschlossen. Diese Namensgebung vermittelt aber auch, dass alle dazwischen herrschen-
den Päpste, keine wirkliche Anerkennung von Oben erfahren. Papst Franziskus ist in der Zählung
dieser letzte Papst – Petrus der Zweite. Von ihm heißt es, dass er in den Endzeitwirren, wahr-
scheinlich im Zuge eines dritten, religiösen Weltkrieges, aus Rom fliehen muss. Es heißt:

„Während der äußersten Verfolgung der Hl. Römischen Kirche wird Petrus der Römer auf dem
Stuhl sitzen. Unter vielen Bedrängnissen wird er die Schafe weiden. An deren Ende wird die
Siebenhügelstadt zerstört werden, und ein furchtbarer Richter wird das Kirchenvolk richten.“

Im bürgerlichen Namen des neuen Papstes (Jorge Mario Bergoglio) findet sich kein Petrus,
Pedro oder Peter, wie es nach der Malachias-Prophezeiung sein müsste. Noch nie in der jahrtau-
sendelangen Kirchengeschichte hatte ein neugewählter Papst es gewagt, den Papstnamen Pet-
rus anzunehmen. Dies war immer ein Tabu. Kein Papst wollte sich durch eine solche Namen s-
wahl mit dem Apostelfürsten Petrus auf eine Stufe stellen, bestimmt auch Jorge Mario Bergoglio
nicht.

80
Jorge Mario Bergoglio fing sich diesen Namen jedoch quasi durch die Hintertür, durch die
Wahl seines Papstnamens Franziskus ein, wobei er sich auf den Heiligen Franz von Assisi b e-
zog. Unter dieser letztgenannten Namensvariation ist der mittelalterliche Heilige allgemein be-
kannt. In den italienischen Heiligenkalendern jedoch lautet sein voller Name: »San Francesco d’
Assisi, nato Francesco Giovanni di Pietro Bernardone« (»Heiliger Franziskus von Assisi, gebo-
ren als Francesco Giovanni di Pietro Bernardone«). Franz von Assisi trug also neben seinen
eigenen Vornamen Francesco und Giovanni nach mittelalterlichem Brauch auch den Vornamen
seines Vaters Pietro; das Wörtchen »di« kennzeichnet die Vater-Sohn-Beziehung. Damit ist der
dritte Vorname des Heiligen aus Assisi (Pietro oder Petrus) zumindest indirekt auch im Papstna-
men Franziskus I. des neuen Kirchenoberhauptes enthalten. Die Malachias-Bezeichnung »Petrus
Romanus« für den neuen Papst trifft infolgedessen in vollem Umfang zu.

Wie steht es aber mit dem Beinamen „Der Römer“? Denn ein »Romanus«, ein Römer oder Ita-
liener, ist Bergoglio (scheinbar) nicht, denn er wurde in Argentinien geboren. Allerdings besitzt
der neue Papst nicht nur einen argentinischen, sondern dank der italienischen Abstammung
seiner Eltern auch einen italienischen Pass, womit er nun doch als Italiener oder, nach mittelalte r-
lichem Sprachgebrauch, als Romane oder Römer bezeichnet werden kann. Damit ist die Richti g-
keit der Bezeichnung »Romanus« in der Prophezeiung des Malachias ebenfalls bestätigt.

81
Der ISLAM
Die grüne Gefahr und der gewollte Bürgerkrieg
Mir ist bewusst, dass ich mit diesem Kapitel bei so manchem liberalen Bürger oder Propheten
der Welteinheitskirche seine Beißreflexe stimulieren werde. Objektive Kritik ist nicht erwünscht
und wird sofort mit der Keule der „Political Korrektes“ ins Abseits gestellt und mundtot gemacht.
Man wird schnell verdächtig, rechtsextremes Gedankengut zu vertreten, wenn man heute seine
Stimme z.B. gegen die Mißstände in der Ausländer und Immigrationspolitik erhebt. Die Einstufung
in Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder gar Rechtsextremismus ist hier eine bekannte Taktik,
um eventuelle Störungen an den eingeleiteten Zersetzungsprozessen zu unterbinden. Als Verfas-
ser dieses Buches möchte ich mich hier ausdrücklich von rechtsextremen Gedankengut distan-
zieren, mir aber gleichzeitig die geistige Freiheit bewahren, auf Tatsachen aufmerksam zu ma-
chen, auch wenn sie in unserer Zeit der globalen Beliebigkeit und Gleichmacherei nicht gerne
gehört werden. Auch ist der Islam keine Rasse, gegen die ich mich ausspreche, sondern eine
Pseudoreligion mit faschistischen Zügen. Der Vorwurf des Rassismus greift also auch nicht.
Die derzeitigen Versuche den Islam als eine Friedensreligion vorzustellen – „Islam bedeutet
Frieden“ versucht man uns immer wieder weiß zu machen – missachtet sämtliche historischen
FAKTEN UND LEHRINHALTE DES KORANS. Darum möchte ich im Folgenden einen stenogra-
phischen Abriss über Geschichte des Islam und die Inhalte des Korans vorstellen, um dem Leser
einen Einblick in islamisches Denken und einen Anreiz zum weiteren Studium des Islam zu g e-
ben. Er wird uns Europäer in den kommenden Jahren noch stark beschäftigen.

Djihad, der „Heilige Krieg“


Es gibt derzeit 11 deutsche Koranübersetzungen, deren unterschiedliche Verszählung drei
Zählsystemen folgt, was schon zu mancher Verwirrung beigetragen hat. So sucht man einen
zitierten Vers/Sure eventuell im eigenen Koran vergeblich, wenn dem zitierten Koran ein anderes
Zählsystem zugrunde liegt. In solch einem Fall wird man in der Regel einige Verse früher oder
später fündig. Dabei findet man bei den meisten deutschen Übersetzungen eine weiche bis b e-
schönigende Übersetzung des Korans, wie es dem liberal-humanistischen Denken westlicher
Gelehrter entspricht. Diese Koranübersetzungen sind explizit für den Westen gedruckt worden,
um hier die nötige Akzeptanz zu finden. In der islamischen Welt wird ein anderer – ein radikal auf
Welteroberung ausgerichteter Koran gelesen. Die geschönten und dem westlichen Denken ang e-
passten Übersetzungen geben nicht den wirklichen Geist des Koran wieder.
Objektiv und brauchbar sind aus den deutschen Übersetzungen der Koran von Max Henning
(Reclam Taschenbuch) oder die Übersetzung von Ludwig Ullmann (Goldmann Taschenbuch). So
man also den einen oder anderen, im Folgenden zitierten Vers (Sure), nicht unter der gleichen
Verszählung in dieser Form in seinem eigenen Koran findet, sollte man es mit einer der oben
genannten Ausgaben versuchen.
Das arabische Wort „djihad“ heißt „sich anstrengen/kämpfen für Allah“. Gemeint ist der Total-
einsatz in Wort und Tat, mit all seiner Kraft, seiner Zeit, seinem Besitz und ausdrücklich auch mit
der Waffe. Weil diese „Schwertmission von Allah befohlen, von ihm begleitet und zum Sieg
geführt wird, lautet die Übersetzung für djihad auch heiliger Krieg“. Dieser Begriff steht im Islami-
schen Gesetz für den Kampf gegen die Ungläubigen, das sind alle Nicht-Muslime. Alle Versuche
von Muslimen in unserem Land, uns über das Ziel und die geistigen Inhalte des Islam Sand in die
Augen zu streuen und ihn als eine Religion des Friedens und der Brüderlichkeit zu präsentieren,
gehören zur sogenannten Takya – der Kunst der Täuschung/Verhüllung – die ein vom Koran
empfohlenes und legitimiertes Instrument zur Verbreitung des Islam ist. Das hei ßt, was wir zur
Zeit über die Medien und in interreligiösen Diskussionsforen von Islamisten über den Islam erfa h-
ren, dient nur dem einen Ziel, den Islam in Europa salonfähig zu machen. Alle Aussagen sind vor
diesem Hintergrund mit Vorsicht zu genießen, da sie uns etwas vorstellen was wir zwar gerne
hören wollen, was aber nicht der Wahrheit entspricht. Wussten sie, dass im Koran das Wort
Barmherzigkeit oft benutzt wird, jedoch nur in Bezug auf jene Menschen, welche sich im wahren
Glauben des Islam befinden, allen anderen (den sogenannten Ungläubigen) jedoch mit Aggressi-

82
on und Unbarmherzigkeit begegnet wird! Der nach außen gerichtete Kampf ist ein wesentlicher
Bestandteil des Islam. Der Koran kennt verschiedene Begriffe für Kampf und Krieg. 33 mal spricht
er von „quital, dem „Kampf mit der Waffe“. Der „quital“ hat das Ziel, den Islam mit Gewalt weltweit
auszubreiten. In den interreligiösen Diskussionen wird hingegen bei dieser Frage immer behau p-
tet, hier gehe es alleine um den inneren Kampf gegen die eigene sündige Natur des Menschen.
Das ist Takya, die Kunst der Täuschung. In Wahrheit bilden 95 Koran-Verse das Fundament für
das Islamische Kriegsrecht z.B.:
„Alle, die (an Allah) glauben, kämpfen mit der Waffe (quital) für Allah“ (Sure 4,76).
„Der Kampf mit der Waffe ist euch vorgeschrieben“ (2,216).
„Leistet den Gesamteinsatz für Allah und kämpft seinen, den rechten Kampf. Er hat euch e r-
wählt“ (22,78).
Zwölfmal wird der blutige Kampf im Koran von Allah ausdrücklich befohlen. Der Krieg ist Pflicht
eines jeden gesunden Muslims und muss von jedem Muslim unterstützt werden. Wer sich nicht
daran beteiligt, den islamischen Eroberungskrieg wenigstens finanziell zu unterstützen, steht
unter dem Zorn Allahs und wird mit Folter und Qualen im Jenseits bestraft. Mehr als 320-mal
werden bequemen Muslimen harte Strafen angedroht, um sie gefügig zu machen. Ein Muslim
„Der weder kämpft noch einen Krieger ausstattet den schlägt Allah mit einem Unheil vor
dem Jüngsten Tag“ (Hadith nach Ibn Madja).
Allah selber führt den Kampf gegen alle Gegner des Islam!
„Nicht ihr habt sie getötet. Allah hat sie getötet. Nicht ihr habt geschossen, sondern A l-
lah schoß“ (8,17). ....
Fünfmal befiehlt dieser Allah – wer immer er auch ist – im Koran, alle Nicht-Muslime umzu-
bringen (zweimal in Sure 2,191 in 4,89; 4,91; 4,95). Nur Muslime, die sich dem Willen Allahs
unterwerfen und den von ihm befohlenen blutigen Kampf führen, sind die wahren Muslime .
Es ist falsch, sie als Islamisten, Fundamentalisten oder Extremisten besonders zu charak-
terisieren, wie man es so gerne in den liberalen und weltoffenen Medien tut. Man versucht hier
den Eindruck zu erwecken, es handele sich hier nur um eine verirrte Minderheit von Fanatikern.
Die Wahrheit ist, dass vom Standpunkt des Islam, nur die Koranmoslems , das heißt, die sich
buchstabengetreu an den Koran haltenden Menschen, im eigentlichen Sinne Gläubige sind.
Über 200 Mal verurteilt der Koran die Ungläubigen (kafir), die sich Allah nicht unterwerfen wol-
len als „Feinde Allahs“:
„Die Ungläubigen sind eure eindeutigen Feinde“ (Sure 4,101).
„Kämpft mit der Waffe gegen sie, bis es keine Versuchung (zum Abfall vom Islam) mehr
gibt und die Religion Allahs allein überall herrscht (2,193).
„Die Vergeltung für alle, die Allah und seinen Gesandten bekämpfen und Unruhe im
Land verbreiten, besteht darin, dass sie getötet oder gekreuzigt werden, dass ihnen die
Hände und die gegenüberliegenden Füße abgehackt und sie von der Erde ausgerottet
werden. Das ist der Lohn in der diesseitigen Welt; und in der jenseitigen Welt wartet auf
sie eine gewaltige Strafe “ (5,33).
Rache zu üben, ist den Muslimen vorgeschrieben:
„Nehmt Rache an ihnen in dem Maße, wie sie euch geschadet haben “ (2,190; 16,126).
Ein Moslem lachte mich einmal aus als ich ihm darlegte, dass ein wesentlicher Inhalt des
Christentums die Vergebung und sogar Feindesliebe ist. Ein Mensch, der in der Un-Kultur der
islamischen Welt aufgewachsen ist und von klein an mit dem Gedanken der von Gott legitimierten
Rache und Vergeltung aufgewachsen ist, kann nur den Kopf schütteln und uns arme und naive
Christen mitleidig belächeln, wenn wir ihm von der wahren Nächstenliebe erzählen. Bis heute hat
die „Schwertmission“ Millionen von Nicht-Muslimen den Tod gebracht. Von grundlegender Bedeu-
tung für die „Schwertmission“ ist der sog. Schwertvers (Koran 9,5):
„Erschlagt die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packt sie, und belagert sie, und la u-
ert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das (islamische) Gebet verrich-
ten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen.

83
Nach islamischer Lehre ist die Welt in „zwei Häuser“ eingeteilt: Im „Haus des Friedens“
herrscht der Islam. Bis dieser Friede Allahs erreicht ist, müssen alle Völker im „Haus des Krie-
ges“ bekämpft werden. DER FRIEDE IST ERST DANN ERREICHT, WENN DAS WELTREICH DES
ISLAM DIE GRENZEN DER ERDE UMFASST. NUR IN DIESEM SINNE IST DER ISLAM EINE „RE-
LIGION DES FRIEDENS “. Das heißt, der Islam kämpft in seinem Selbstverständnis in der Form für
den Frieden, dass er alle Menschen zu Moslems machen will. Erst dann ist wirklicher Frieden
im Haus des Krieges. Wer den islamischen Friedensgruß entbietet: „aI-Salam alaikum“, aner-
kennt den Islam als „Friedensreligion“ im „Haus des Krieges“.
„Und kämpft gegen die Ungläubigen, bis niemand mehr versucht, Muslime zum Abfall
vom Islam zu verführen und bis nur noch Allah verehrt wird.“ (Sure 2, 193)
Muslime die von ihrer islamischen Kultur nicht nur geprägt, sondern tief in ihr verwurze lt sind,
bewegen sich gefühlsmäßig in Feindesland, wenn sie in das christliche Europa kommen um hier
zu arbeiten und zu leben. Sie kommen zu uns, um sich zu bilden oder Geld zu verdienen, beides
ist in den muslimischen Ländern nicht in dem Maße möglich wie bei uns, da sich die muslimi-
sche Welt in einem materiellen und geistigen Degenerationsprozess befindet. Das große
Missverständnis aller Integrationsbemühungen von unserer Seite aus ist die Vorstellung, die
Muslime wünschen sich nichts mehr, als endlich so leben zu können wie wir „ die Ungläubi-
gen“. Doch das wollen und können sie aufgrund ihrer Sozialisation meist auch gar nicht .
Sie wollen nicht von einer Kultur assimiliert werden, welche in ihren Augen gottlos und sündig ist.
Sie wollen hier nicht ihre Lebensart und ihren Glauben verlieren, von dem sie Zeit ihres Lebens
gehört haben, dass es der einzig richtige und wahre Glauben ist. Unser freizügiges, westli-
ches Leben ist für sie das Leben der Gottlosen, vor dem sie von Kindheit an gewarnt wurden.
Und wenn wir einmal ehrlich sind, geben wir ihnen hier wenige Gegenbeweise für diese Ei n-
schätzung. Da die Religion der Muslime auch das Fundament ihrer islamischen Kultur ist, wird es
schwer sein, sie in eine westliche Lebensart – auch mit all ihren rechtlichen Errungenschaften –
zu integrieren. Religion und Staat sind in den muslimischen Ländern nicht getrennt wie im We s-
ten (in der Türkei bestenfalls auf dem Papier), sondern Religion, Kultur, Gesellschaft und
Staatswesen bilden eine Einheit, die von der Religion dominiert wird. Die Rechtsprechung
beruht für einen Moslem immer auf der Scharia, welches das islamische Recht ist, das auf dem
Koran fußt. Dieses islamische Recht ist für alle Moslems, vor allen anderen Rechtssystemen
verbindlich, egal in welchem Lande sie sich aufhalten.
Die derzeit angestrebte Integration von Moslems in Europa setzt also vor allem Anderen vo-
raus, dass Europa sich als ein weltoffener, multikultureller und interreligiöser Staatenbund
versteht, der sich nicht auf seine christlichen Wurzeln beruft, da sich wahre Muslime auf keinen
Fall in eine christliche Kultur integrieren lassen dürfen oder wollen. Wie man das Problem in
den Griff bekommen will, dass Muslime ihr Rechtsverständnis (Zwangsheirat, Freiheitsentzug,
Ehrenmord usw.) auch hier in Zentraleuropa innerhalb ihrer Parallelgesellschaften ausleben, ist
eine spannende Frage. Über eines sollten wir uns im Klaren sein, der Islam wird alle ihm von uns
zur Verfügung gestellten demokratischen Instrumente nutzen, um seine Herrschaft in Europa
aufzurichten. Spätestens, wenn der Bevölkerungsanteil der islamischen Bevölkerung jene Stufe
erreicht hat, wo sie auch politisch mitspielen können, werden sie eine eigene Partei gründen, um
auch Staatsämter zu besetzen. Auf diesem Wege wird auch in unserem Land die „Grüne Pest“
um sich greifen. Was zurzeit zu erkennen ist, ist das politische Bemühen des Westens, einen
Euro-Islam aus der Taufe zu heben, der mit dem demokratischen Verständnis und den Men-
schenrechten kompatibel ist. Hier gilt es für die Zukunft genau hin zu schauen. Schaffen es die
Politikstrategen, mit den moderaten, aufgeklärten Islamisten eine Allian z für ihr Bestreben, den
Islam in Europa Salonfähig zu machen, zu schmieden, so hätten sie dadurch Zweierlei vollbracht.
1. Eine Spaltung zwischen den radikalen Fundamentalisten, welche den Koran wörtlich
nehmen, und den zeitgemäßen Reformern, welche eine Erneuerung des Islam fordern.
2. Den ersten Schritt zur geplanten Welteinheitskirche, in welcher alle Religionen auf ihre
Besonderheiten verzichten, um Frieden auf Erden zu schaffen! Genau dies ist das e i-
gentliche Ziel des Antichristen: er will DEN MESSIAS aus den Köpfen und Herzen der
Menschen verbannen!

84
Die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat kontrolliert im Norden und Westen des Iraks ri e-
sige Gebiete. Auch im Nachbarland Syrien beherrscht sie große Regionen. In beiden Ländern
geht sie brutal gegen Gegner und Andersgläubige vor. Dies führt zu einer regelrechten Völker-
wanderung aus den Kriegsgebieten, in Richtung Europa. Kaum einer weiß, dass auch die IS ein
Zögling Amerikas ist, so wie auch Saddam Hussein es war. Ursprünglich erschaffen, um den
ungeliebten Machthaber Syriens; Baschar al-Assad, aus dem Amt zu katapultieren – tot oder
lebendig! Doch auch der IS-hat sich dann verselbständigt und auf seine islamischen Wurzeln
besonnen! Schon wie Hussein wandte auch er sich gegen seinen Ziehvater Amerika. Mehr als
vier Millionen Syrer sind seit Ausbruch des Bürgerkrieges aus dem Land geflohen, neun Millionen
weitere sind innerhalb Syriens auf der Flucht. Der Bürgerkrieg führte zu einer De -facto-Teilung
des Landes. Die Terrororganisation Islamischer Staat kontrollierte im Mai 2015 über die Hälfte
des syrischen Staatsgebiets, in dem allerdings kaum 15 % der Bevölkerung leben, während die
Hauptstadt Damaskus, elf der 13 Provinzhauptstädte und die dicht besiedelten Gebiete im
Westen des Landes, weiterhin unter der Kontrolle syrischer Regierungstruppen stehen. Die
restlichen Gebiete werden von Rebellengruppen wie der Freien Syrischen Armee, der
Islamischen Front, Kurdischen Milizen und dem al-Qaida-Ableger Al-Nusra-Front kontrolliert. Es
ist das gleiche Chaos entstanden, wie auch im Irak und in Lybien, wo der Eingriff der westlichen
Militärallianz nur verbrannte Erde und chaotische Strukturen – Bürgerkrieg – zurückgelassen hat.

Was sagt der Koran über Jesus Christus?


Viele Christen lassen sich davon blenden, dass die Muslime auch das Alte Testament zu den
Heiligen Büchern zählen, und dass im Koran ja schließlich auch Jesus erwähnt wird (wenn auch
nur im Status eines Propheten). Doch wissen diese Christen nicht, dass der Islam das Alte Tes-
tament zum eigenen Vorteil umgeschrieben hat. Das einzige was die biblischen Figuren hier
noch gemeinsam haben, sind die Namen; alles andere wurde auf die islamische Sicht der
Dinge modifiziert. Wenn zwei das gleiche sagen, müssen sie nicht unbedingt dasselbe meinen!
Macht man sich einmal die kleine Mühe und stellt die Aussagen über Jesus im Koran, den Au s-
sagen der Bibel über die gleiche Person gegenüber, so begreift man schnell, dass der Jesus de s
Koran nicht das geringste mit dem Jesus der Bibel zu tun hat. Man begreift auch schnell, dass
der Islam nicht einmal so recht weiß, was er mit diesem Messias überhaupt anfangen soll,
deshalb Er auch keine zentrale Rolle im islamischen Haus spielt. Wenn das Judentum und wir
Christen vom Messias sprechen, so verbinden wir ganz besondere, durch die Bibel vorgegebene
Attribute und Eigenschaften mit diesem Begriff - mit dieser Person. Weder der Messias, noch die
Maria, noch der Abraham des Koran hat etwas mit den entsprechenden Personen aus der Bibel
zu tun, es sind Trugbilder, entworfen um das Bild des Erlösers unter den Menschen zu verschle i-
ern und zu vernebeln.
Der Islam kennt keinerlei geistigen Zusammenhänge, wie sie im christlichen Schöpfungs - und
Erlösungsplan Gottes vermittelt werden, weil er weder den Sinn und Auftrag des Messias je
verstanden hat, noch begreift, warum dieser überhaupt kommen musste! Auch sonst lässt der
Koran geistige Belehrungen, die über menschliche Gedankenkonstrukte hinausgehen vermissen.
Das einzige was der Koran bietet, sind diesweltliche Verhaltensregeln nach starrem Gesetzesre g-
lement, bei dessen Einhaltung einem sinnlich-paradiesische Freuden irdischer Prägung verhei-
ßen sind. Daneben aber Fluch, Feuer und Schwert allen, die sich nicht von Allah knechten lassen
wollen.
An zahlreichen Stellen behauptet der Koran, Gott selber habe dieses „absolut wahrhaftige
Buch“ verfasst und Wort für Wort auf Mohammed, den letzten Propheten aller Völker
herabgesandt. Dieser hat es als Analphabet dann anderen Menschen zur Niederschrift diktiert.
Über Jesus Christus sagt der Koran folgendes:
„Mit Jesus ist es vor Allah wie mit Adam. Er schuf ihn aus Erde, dann sagte Er zu ihm: Sei
und er war. Sure 3,59
„Christus, der Sohn Marias, ist nichts anderes als ein Gesandter. Sure 5,75

85
„Ungläubig sind diejenigen, die sagen: Christus ist Gott wo doch Christus gesagt hat: 0, Ihr
Kinder Israels dienet Allah, meinem Herrn und eurem Herrn.“ Wer Allah einen Sohn beigesellt,
dem verwehrt Allah das Paradies. Seine Heimstätte ist das Feuer." Sure 5,72
Dieser Korangott hat keinerlei Ahnung und Begriffe von der geistigen Wesenheit Jesu, die
schon vor aller Schöpfung existent war und von Seiner Einheit mit dem Vatergeist Gottes, so wie
es uns die Bibel offenbart. Laut Koran wurde Jesus aus Erde gebildet. Schon hier entlarvt sich
der Geist hinter Allah als ein sehr beschränktes Wesen, mit geringem geistigem Einblick. Weiter
sagt dieser Geist:
„Verflucht wurden sie, weil sie sagten: „Wir haben Christus Jesus, den Sohn Marias, den G e-
sandten Gottes getötet. Sie haben ihn aber nicht gekreuzigt, sondern es erschien ihnen eine
ihm ähnliche Gestalt.. Und sie haben Ihn mit Gewissheit nicht getötet sondern Allah hat ihn zu
sich erhoben Sure 4,157+158
Hat man Ihn nicht getötet, so ist Er auch nicht von den Toten auferstanden. Ist Er aber nicht
am Kreuz gestorben für unsere Sünden und von den Toten auferstanden, so sind alle Predigten
von einer möglichen Erlösung aus dem geistigen Tod eitler Dunst!
„Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer
Glaube sinnlos.“ 1 Kor. 15,14
Was wird also durch den Islam erneut versucht? Es wird versucht die Völker des Ostens vor
dem Messias abzuschotten, was alleine im Interesse des Widersachers Jesu, des Antichristen
liegt. Denn nur Jesus Christus kann die Macht der Finsternis hier auf unserer Erde brechen. Es
ist darum offensichtlich, wer der Regisseur dieses orientalischen Theaterstückes ist, welches uns
durch den Islam vorgeführt wird?
Nach einer anderen islamischen Aussage wurde Jesus von einem Boten Allahs mit der Maria
gezeugt. Auch hier kann man sich nicht über den Horizont irdischer Gesetzmäßigkeiten erheben
und die Möglichkeiten des höheren, himmlisch-geistigen Gesetzes erfassen. Der Islam-Jesus
versteht sich selber als Diener Allahs, der unter dem islamischen Gesetz steht und dies bestätigt:
Jesus ist nach islamischer Auffassung nicht am Kreuz gestorben und deshalb auch nicht von den
Toten auferstanden. Erst nach seiner Wiederkunft werde Jesus sterben – so die Hadithe (islami-
sches Gesetzbuch), nachdem er 40 Jahre gelebt, geheiratet, „Ich bin der Diener Allahs. Und Allah
trug mir auf, das Gebet und die Abgabe zu erfüllen, solange ich lebe“(19,30f). alle Kreuze zer-
schlagen, alle Schweine vernichtet und alle Christen zum Islam bekehrt hat . Nach seinem
Tod werde Jesus neben Mohammed in Medina begraben werden.
Der Islam leugnet die Göttlichkeit Jesu Christi, und die objektive Erlösung der Me n-
schen durch den Kreuzestod, sowie auch die Auferstehung Jesu. Aus all dem folgert: Die
Behauptung, Christen seien mit den Muslimen im Glauben an den einen Gott verbunden, ist
eine Irrlehre, denn: „Wer den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht!“ 1.Joh. 2,22)
Die Bibel sagt uns weiter in 1.Joh.4,1-3: „ Geliebte, traut nicht jedem Geist, sondern prüfet
die Geister ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten sind ausgezogen in die
Welt.“
„Daran erkennt Ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt daß Jesus Christus im Fleisch
gekommen ist, ist aus Gott und jeder Geist der Jesus nicht bekennt (als den Christus) ist nicht
aus Gott. Und das ist der Geist des Anti-Christen, von dem Ihr gehört habt, dass er (als Per-
son) kommt, und jetzt ist er schon (als geistiges Prinzip oder geistige Macht) in der Welt."
(In Klammern gesetzte Ergänzungen sind vom Verfasser)
Da der Koran in Jesus Christus nicht die Menschwerdung der Liebe Gottes anerkennt und
Sein Erlösungswerk leugnet, daneben Seinen Tod am Kreuz als Betrug hinstellt, kann der Ve r-
fasser dieses islamischen Buches nicht Gott sein. Denn jeder Geist der Jesus nicht als den
von Gott gesandten Messias erkennt und bekennt, ist nicht aus Gott. Wenn aber der Verfas-
ser des Koran nicht Gott sein kann, dann ist dieses Buch des Islam entweder eine Sammlung von
Versen (Suren), deren Inhalt von Mohammed aus heidnischen, christlichen und jüdischen Quellen
zusammengetragen und durch eigene Anweisungen und Erklärungen verfälscht und ergänzt
wurde. Oder aber es ist die Inspiration eines jenseitigen Geistes, der unter der Herrschaft des

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Anti-Christen steht. Wahrscheinlich ist es beides zugleich. Dem Verfasser des Koran sind sämtli-
che tieferliegenden Betrachtungsebenen des Lebens Jesu oder des Messias völlig fremd. Dem
Verfasser fehlt es an wirklicher geistiger Tiefe und transzendentem Verständnis. Er schöpft in der
blumigen Sprache des Orientalen nur aus dem seichten Gewässer eigener Fantasien, histori-
scher Verdrehungen und eines Missbrauchs von wahren Begriffen.
Vergessen wir nicht, das geistige Prinzip des Antichristen lebt seit der Menschwerdung Jesu
auf der Welt und verfolgt nur ein Ziel, das Erlösungswerk des Messias zu torpedieren und
unglaubwürdig oder vergessen zu machen. Zu diesem Zweck bedient er sich vor allem derje-
nigen Menschen, die sich zu Stolz, Fleischeslust, Wohlleben, Eitelkeiten (vor allem geistiger
Natur) und Hochmut hinziehen lassen. Mohammed war laut seiner Zeitgenossen genau solch ein
Mensch und war von daher prädestiniert für die Pläne des Antichristen. Nichts verfolgt der Islam
so sehr wie das Christentum und nichts versucht er mit allen Mitteln so sehr zu vernichten und
lächerlich zu machen, wie das Bild des biblischen Messias und Erlösers. Auch dies spricht für
sich und die wahren Absichten des Islam! So wollen wir noch einmal einen vom wahren Geist
Gottes inspirierten Menschen zu Wort kommen lassen. Der Jünger Johannes wies schon vor
2000 Jahren die Christen auf Versuche des Antichristen hin, Jesus seiner einzigartigen, göttl i-
chen Natur zu berauben.
1Joh. 2,21-23
Ich schreibe euch nicht, weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern ich schreibe euch , weil ihr
sie kennt und wißt, daß keine Lüge von der Wahrheit stammt.
Wer ist der Lügner – wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der An-
tichrist: wer den Vater und den Sohn leugnet. Wer leugnet, daß Jesus der Sohn ist, hat auch
den Vater nicht; wer bekennt, daß Er der Sohn ist, hat auch den Vater
Der Islam und seine Anhänger akzeptieren Jesus Christus nicht als den Sohn Gottes, sondern
nur als einen Propheten, der in der Hierarchie noch unter Mohammed steht. Der Islam offenbart
in dieser Frage seine Christusfeindlichkeit! Angesichts der Aussagen im Koran davon zu spre-
chen, dass es sich bei dem geistigen Autor um den gleichen Gott der Liebe handelt, den die
Christen anbeten und dass dieses Buch dämonischer Kräfte zu den Heiligen Büchern der
Menschheit gehört, kann nur eines bedeuten: Entweder war dieser Papst angesichts der Fakten,
die er kennen sollte, sehr naiv oder aber er war das Werkzeug einer Macht, die mit diesem Papst
etwas ganz anderes in die Wege geleitet hat. Papst Johannes Paul ll. war ein großer Sympathie-
träger des nichtsahnenden Kirchenvolkes, das nach einem greifbaren und menschlichen Vertreter
Gottes auf Erden verlangt, wie schon damals Israel, als es nach einem König verlangte und die
alleinige Herrschaft Gottes über das Volk abwies. Dieses Bedürfnis hat dieser inzwischen ver-
storbene Papst wie kein anderer befriedigt. Er hatte eine freundliche und warmherzige Natur und
ich bin fest davon überzeugt, dass er wirklich etwas zum Guten und Besten der Menschen beitr a-
gen wollte mit seinen Bemühungen zum Frieden. Doch war ihm auch eine gewisse kindliche
Naivität zu eigen, die ihn auf der einen Seite zwar sympathisch machte und oft vor bewusster
Schuld schützte, die ihn auf der anderen Seite jedoch auch zu einem geeigneten In strument für
die raffinierten Bestrebungen des Antichristen und seiner irdischen Jünger – den Illuminaten –
machte. Warum dieser Papst einen Kniefall vor dem Islam gemacht hat, auf der anderen Seite
aber die ökumenischen Bestrebungen zwischen den Christen nur als Mundbekenntnis, selten
jedoch in der Tat vollzog, soll uns im Weiteren das Öffnen eines weiteren Vorhangs im Plan der
Dunkelmächte offenbaren. Der Schritt zur geplanten „ Welteinheitsreligion“. Bei diesem Schritt
geht es vor allem um die Einbindung aller Christen in das Zukunftsmodel einer „ Universalen
Kirche“, die den Bedürfnissen aller Religionen und gläubigen Menschen gerecht werden soll.
Doch dazu später mehr.
Was man zurzeit noch braucht, um die Menschheit auf diese Weltfriedensreligion einzuschwö-
ren ist eine Auseinandersetzung zwischen den Kulturen und Religionen.

Der Konflikt der Kulturen/ Bürgerkrieg


Haben sie sich einmal gefragt, warum seit Jahrzehnten ein immer größeres Heer an Menschen
aus den islamischen Ländern in Europa einströmt? Warum trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten

87
und einer hohen Arbeitslosenzahl in Europa, nicht daran ge-
dacht wird, sich auch wieder einmal um das Wohl der eigenen
Landeskinder zu kümmern? „Dem Deutschen Volke“, steht in
Stein gemeißelt über dem Westportal des Reichstagsgebäu-
des in Berlin.. Dieses Deutsche Volk zu schützen und zu sei-
nem Wohl zu handeln, ist der Schwur, den jeder Bundeskanz-
ler/Bundeskanzlerin, bei Amtsantritt leistet! Doch gerade „Mut-
ter Merkel“ scheint sich an diesen Eid nicht mehr gebunden zu
fühlen. Wie anders ist es sonst zu verstehen, dass man die
Türen und Tore weiterhin allen und jedem öffnet, der die politischen Minimalforderungen erfüllt,
und wer sie nicht erfüllt bleibt trotzdem, ohne Konsequenzen, illegal im Land! Ein einzigartiges,
verfassungswidriges Handeln legte Mutter Merkel jedoch an den Tag, als sie im Spätsommer
2015, täglich zehntausende von Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Nahen Osten unkon-
trolliert nach Deutschland einreisen ließ. Plötzlich waren alle Asylsuchende Syrer aus den
Kampfgebieten, denen ein Sonderstatus bei der Einreise zugesprochen worden war; selbst
Schwarzafrikaner gingen als SYRER über die Grenze und durch die deutsche Presse. Doch den
Bock schoss eindeutig der sonst so wortgewandte Gregor Gysi der LINKEN ab, der in einem
Interview folgendes Statement abgab. Zitatquelle
https://www.youtube.com/watch?v=6rVn26qM31A
Das Video können Sie auch auf unserer Webseite www.neue-erde.org/endzeitnachrichten.html
anschauen.

Jedes Jahr sterben mehr DEUTSCHE, als geboren werden. Das liegt zum Glück daran,
das auch die NAZIS sich nicht besonders vervielfältigen. Und schon deshalb sind wir auf
Zuwanderung aus anderen Ländern angewiesen!!!

Ja, Sie haben richtig gehört! Der gute Gregor Gysi setzt hier DIE DEUTSCHEN, in einem
Rundumschlag mit DEN NAZIS gleich. Aber das Video sollten sie sich wirklich einmal anschauen,
da es sich auf ironische, aber klare Weise, mit dem Thema auseinandersetzt.
Während also ein Großteil der aus der zweiten und dritten Welt eingewanderten Menschen die
sozialen Systeme der Industriestaaten zunehmend belasten wird, und dabei eine enorme krimi-
nelle Energie an den Tag legt (über 60% von ihnen sind Sozialhilfeempfänger und 50% aller
kriminellen Handlungen und Straftaten in Deutschland gehen mittlerweile auf das Konto von
Ausländern, Asylanten und Einwanderern, vornehmlich aus der islamischen Kultur), werden die
arbeitenden Menschen mit immer höheren Steuern belegt, weil das Ganze nicht mehr zu finanzi e-
ren ist. Man muss sich mal wieder bei den Banken Geld leihen, um die Gäste im eigenen Haus zu
ernähren, wobei sich der Staat in immer höher steigende Dimensionen verschuldet. Ein Teufel s-
kreis, der uns allen die Luft abdrehen wird. Wenn dann Politiker angesichts von derzeit 6 -7 Millio-
nen Realarbeitslosen ernsthaft davon sprechen, dass wir in Zukunft noch weitere Einwanderer für
den deutschen Arbeitsmarkt brauchen, da uns sonst die benötigten Arbeitskräfte fehlen würden,
so erzeugt dies seltsamerweise bei den wenigsten Menschen ein großes Fragezeichen. Gut
ausgebildete deutsche Fachkräfte verlassen hingegen die Heimat (jedes Jahr ca.140.000), um im
Ausland eine Arbeitsstelle unter Konditionen anzunehmen, wie sie scheinbar in Deutschland nicht
geboten werden. Im Gegenzug lässt man dann eine unkontrollierte Einwanderung zu, unter der
dann zu 90% unqualifizierte Arbeitskräfte einströmen, die den deutschen Arbeitsmarkt auffüttern
sollen. Man erhofft sich dadurch den eigenen Wohlstand zu sichern! Doch der Schuss geht, für
jeden heute zu erkennen, nach hinten los.

Deutschland: Einwanderungsdaten sind entweder nur schwer zugänglich oder werden be-
wusst verschwiegen. Zudem gilt es als politisch unkorrekt, über fehlende Schul- und Berufsab-
schlüsse (72% der türkischstämmigen Jugendlichen) und über die Ausländerkriminalität zu be-
richten. Die Kriminalstatistik wird, wie auch in Österreich, verfälscht und beschönigt und nun
sollen nach dem Motto „jeder, der einen deutschen Reisepass hat, ist Deutscher“ auch die
Zuordnung der Straftaten nach dem Reispass erfolgen. Nachfolgend einige Daten aus dem Ja h-

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resbericht der Integrationsbeauftragten der BRD Maria Böhmer (CDU). Diese sind zwar nicht
geheim, aber kaum zu bekommen:
Seit dem Jahr 1950 sind in Deutschland offiziell 15,5 Millionen Ausländer eingewandert.
 Anteil an den Familien insgesamt: 27%.
 Kinder bis zwei Jahre: 34%.
 Ohne Berufsabschluss: 44%
 Ohne Berufsabschluss (zwischen 22 und 24 Jahren): 54%.
 Ohne Berufsabschluss aus der Türkei: 72%.
 Erwerbslose: 29%.
 Einkommensschwache: 43,9%.
 In Armut lebend: 28,2%.
 Kinder in Armut: 36,2%.
 Türkische Kinder mit Misshandlungen und schweren Züchtigungen in den Familien:
44,5%.
 Kinder (Berlin) mit Förderbedarf in deutscher Sprache: 54,4%.
 Ausländerquote Eberhard-Klein-Schule (Berlin-Kreuzberg): 100%.
 Jugendliche (Berlin) mit über 10 Straftaten: 79%.
Trotzdem wirbt Frau Böhmer mit der Aussage „Vielfalt als Chance“. Es ist höchste Zeit, auf
diese Dramatik oder wie der Stern schrieb: „Die vergrabene Bombe“ hinzuweisen. (Zahlen
veröffentlicht im Stern vom 8.8.2008)
„Die Abnahme der Ausländerkriminalität, wie immer unterstrichen wird, ist vor allen da-
durch herbeigeführt worden, daß Ausländer durch die Zuerkennung der deutschen Staats-
bürgerschaft formal Deutsche geworden sind“, meinte Peter Ramsauer, CSU-
Landesgruppenchef, in einem Interview. Die CSU wolle daher in der Kriminalstatistik die Herkunft
der Täter benennen. „Bei Tätern, die älter als 18 Jahre sind, soll die Anwendung des Erwachse-
nenstrafrechts die Regel und nicht die Ausnahme sein“, forderte Ramsauer. Trotz aller Be-
schwichtigungen der mitunter sehr gewalttätigen Folgen der Überfremdung für die einheimi-
sche Bevölkerung, wächst die Zahl derer, die selbst als Opfer der „multikulturellen Bereiche-
rung“ entsprechende Erfahrungen sammeln konnten. Marion Seelig, innenpolitische Sprecherin
der Links-Fraktion im Abgeordnetenhaus ist dagegen, daß die Herkunft der Straftäter in öffentl i-
chen Statistiken auftaucht: „Das schafft Deutsche erster und zweiter Klasse“. Sie sieht die Ge-
fahr, daß so ganze Bevölkerungsgruppen „öffentlich stigmatisiert“ würden. Die Bundesintegrati-
onsbeauftragte Maria Böhmer (CDU): „Die 2,7 Millionen Menschen aus türkischen Familien,
die in Deutschland leben, gehören zu uns, sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft.
Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind
eine Bereicherung für uns alle.“ Stellt sich die Frage: In welchem Villenvorort lebt denn Frau
Böhmer? Auf jeden Fall jenseits aller Realität! Sie sollte ihren Wohnsitz besser nach Berlin Neu -
Köln oder Duisburg verlegen, um teilnehmen zu können an der vielfältigen Kultur, der Herz-
lichkeit und der Lebensfreude in diesem Milieu. Ausländergettos mit über 25.000 Türken in
einer Paralellgesellschaft, in die sich kein Deutscher mehr rein wagt und die Hausbesitzer ihre
Immobilien an Ausländer verschleudern müssen, da hier kein Deutscher mehr leben will.
Und noch Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel: „Wir können auf kein Talent verzichten“.
Frage: Talent für was?
Die europäische Kultur, welche unsere Kinder erben werden, wird sich völlig von dem unter-
scheiden was heute ist.

89
Fakten zur Demografie in Deutschland und Europa:
Laut den Aussagen der Forschung, benötigt eine Kultur, um sich über 25 Jahre zu erhalten,
eine Fruchtbarkeitsrate von 2,11 Kindern pro Familie. Alles was darunter ist führt zum Nieder-
gang einer Kultur. Historisch gesehen hat keine Kultur jemals eine Fruchtbarkeitsrate von 1,9
umgekehrt. Eine Rate von 1,3 ist nicht umkehrbar, weil es 80-100 Jahre benötigen würde, um
sich selbst zu korrigieren. Und es gibt kein Wirtschaftsmodell, das eine Kultur in dieser Zeit auf-
recht erhalten könnte. Mit anderen Worten: Wenn zwei Elternpaare jeweils 1 Kind haben, gibt es
halb so viele Kinder wie Eltern. Wenn diese Kinder wiederum 1 Kind haben, gibt es nur noch ein
Viertel so viele Enkelkinder wie Großeltern. Wenn 2006 nur 1 Millionen Babys in einer Kultur
geboren werden, ist es kaum möglich, dass 2026 2 Millionen Erwachsene berufstätig werden.
Wenn also die Bevölkerung schrumpft, dann verliert sich auch seine Kultur. 2007 war die
Fruchtbarkeitsrate in:
 Frankreich 1,8
 England 1,6
 Griechenland 1,3
 Deutschland 1,3
 Italien 1,2
 Spanien 1,1
In der ganzen EU mit 31 Ländern beträgt die Fruchtbarkeitsrate gerade mal 1,38. Die histori-
sche Forschung lässt uns wissen, dass diese Zahlen unmöglich umzukehren sind. Das Europa,
wie wir es kennen, wird in absehbarer Zeit aufhören zu existieren. Doch die Bevölkerung Europas
nimmt real nicht ab. WARUM? ISLAMISCHE EINWANDERUNG .
Der Bevölkerungszuwachs in Europa seit 1990, gründet zu 90% auf der islamischen Einwan-
derung. In Frankreich z.B. lag die Geburtenrate in moslemischen Familien, bei 8,1 Kindern! 30%
unter 20 Jahren sind hier Moslems. In großen Städten wie Nizza, Marseille oder Paris, liegt der
Anteil bei 45%. Im Jahr 2027 wird jeder fünfte Franzose Moslem sein; in nur 39 Jahren würde
Frankreich eine islamische Republik, mit der Sharia als Rechtsgrundlage sein.
England: In den letzten 30 Jahren wuchs die moslemische Bevölkerung von 82.000 auf 2,5
Millionen.
Niederlande: In den Niederlanden sind 50% aller Neugeborenen moslemisch. In nur 1 3 Jah-
ren wird die Hälfte der Bevölkerung islamisch sein.
Russland: In Russland gibt es 23 Millionen Moslems. Das ist jeder fünfte Russe. In wenigen
Jahren wird 40% der russischen Armee islamisch sein.
Belgien: In Belgien sind 25% der Bevölkerung und 50% aller Neugeborenen Moslems. Laut
der belgischen Regierung werden im Jahr 2025 ein Drittel aller europäischen Kinder in moslem i-
schen Familien geboren. Das sind nur 15 Jahre von heute (2010) gerechnet.
Deutschland: Die deutsche Regierung traf neulich die Feststellung, dass: „Die Abnahme der
deutschen Bevölkerung nicht mehr gestoppt werden. Die abwärts gerichtete Spirale kann
nicht mehr aufgehalten werden. Wir werden spätestens im Jahr 2050 ein moslemischer
Staat sein.“ Mit anderen Worten: Die Deutschen sterben aus!
Moammar Ghaddafi, der Staatschef von Libyen sagte einmal: „Es gibt Anzeichen, dass Allah
dem Islam den Sieg über Europa gewährt, ohne Schwerter, ohne Gewehre und ohne ge-
waltsame Eroberung. Wir benötigen auch keine Terroristen, und wir benötigen keine mo-
dernen Waffensysteme. Die mehr als 50 Millionen Moslems werden innerhalb weniger
Jahrzehnte aus Europa einen moslemischen Kontinent machen.“
Es leben zurzeit über 52 Millionen Moslems in Europa. Laut der deutschen Regierung wird
sich diese Zahl in den nächsten 20 Jahren auf mindestens das Doppelte erhöhen. In Nordamerika
haben wir eine ähnliche Situation. Der Islam ist die am schnellsten wachsende Religion. Im Jahre
1970 gab es 100.000 Moslems in Amerika, im Jahre 2008 waren es schon mehr als 9 Millionen.

90
In 50 Jahren werden es auch hier mindestens fünf Mal so viele sein. Die Welt ist im Wandel. Es
ist Zeit aufzuwachen! Der Islam wird in 5-10 Jahren die vorherrschende Religion in der Welt sein.
Die Welt in der wir heute leben, wird nicht die Welt sein, in der unsere Kinder und Enkel
leben werden.
Am 5. November fand in Frankfurt eine Anhörung zu einem geplanten weiteren Moscheebau
im Stadtteil Hausen statt. Frankfurt-Hausen hat 6.500 Einwohner und immerhin 1.074 erwachse-
ne und wahlberechtigte Einwohner hatten vor der Versammlung eine Petition an die Stadt
unterschrieben und sich gegen den Bau der dritten Moschee in Frankfurt-Hausen ausge-
sprochen. Was dann passierte schildert ein Teilnehmer der Versammlung: „Mittendrin kam dann
das Ausschussmitglied der Grünen, Frau Dr. Nargess-Grünberg dran. Und sie brachte den Saal
zum kochen indem sie bezogen auf den Moscheebau, erklärte: „Wir sind hier eine solche Stadi-
onatmosphäre nicht gewohnt und wissen sie was, wenn es ihnen nicht passt, dann wandern
Sie aus!“ (auch sie sollte zuerst einmal in eine türkische Enklave ziehen, bevor sie solche Frec h-
heiten ausspricht) die Folge war ein totaler Tumult, wie ihn die Frankfurter Stadtverordnetenver-
sammlung wohl noch nie erlebt hat. Als Höhepunkt hatte dann ein Bürger den Hauptschalter für
die Beleuchtung des Saales gefunden und schaltete mit den laut gerufenen Worten: „Und der
Letzte macht das Licht aus!“ einfach das Saal-Licht total ab. Da saßen dann alle im Dunkeln.
Nachdem das Licht teilweise wieder eingeschaltet war, wurde die Sitzung von der Vorsitzenden
vorläufig abgebrochen und wahrscheinlich irgendwann fortgeführt aber ohne die Mehrheit der
Bürger, deren Willen einfach politisch übergangen und ausgehebelt wurde.
Doch es mehrt sich Missmut auf der einen Seite, und Frust, Ärger und Aggressionen auf der
anderen Seite. Wir werden in Zukunft – wenn der Frust den entsprechenden Level erreicht hat -
noch einiges an Gewaltentladungen erleben. Man macht es sich hier zu leicht, wenn das Problem
der Nichtakzeptanz alleine mit dem Rechtsradikalismus in Verbindung gebracht wird. In vielen
Städten haben sich schon Gettos der Hoffnungslosigkeit gebildet, in welchen vor allen Dingen die
Randgruppen unserer Gesellschaft leben. Hier liegt ein ungeheures Potential an Gewaltbereit-
schaft und krimineller Energie, welche sich mehr und mehr entfalten wird – vor allem bei den
Jugendlichen.

UNRUHEN:
Frankreich : Bestes Beispiel dafür war Paris Anfang November 2005, als randalierende, j u-
gendliche Einwandererkinder aus solch einem Getto (hier regieren Drogen und die Kriminalität),
für einige Tage bürgerkriegsähnliche Zustände verursachten. Ein ganzes Busdepot mit 17 Bus-
sen wurde neben zahlreichen PKWs (1400 in einer Nacht), Geschäften und Lagerhallen, kurz er-
hand in Brand gesteckt, um dem angestauten Frust Luft zu machen. Die Welle der Gewalt sprang
dann noch auf andere Städte wie Lyon, Toulouse und Marseille über und ein Hauch von Anarchie
machte sich breit. In der Auseinandersetzung mit der Polizei kam es zu regelrechten Straßen-
kämpfen mit zahlreichen Verletzten und einem zu Tode geschlagenen, 65 Jahre alten Mann.
„Unbemerkt“ von den meisten Medien gehen die Krawalle in Frankreich weiter. Allein in der
Silvesternacht 2008-2009 wurden in Frankreich 445 Autos angezündet. Das bedeutet einen
Anstieg der Brandstiftungen um fast 20 Prozent, erklärte das Innenministerium in Paris. Es wu r-
den 288 Verdächtige festgenommen. Dennoch sprach das Ministerium von einem „eher ruhigen
Silvester ohne nennenswerte Zwischenfälle“. Zuvor hatte die französische Regierung die Anzahl
der in der Silvesternacht eingesetzten Polizisten um mehr als 7.000 auf 35.000 Polizisten erhöht.
Den „Brauch“, zu Silvester Autos anzuzünden, gibt es in Frankreich seit den 90er Jahren. Im
Jahreswechsel 2007 auf 2008 wurden bis 6 Uhr früh, 372 ausgebrannte Autos gemeldet.

Dänemark: In den größeren dänischen Städten, vor allem in Kopenhagen und Aarhus, verfal-
len die Immobilienpreise. Wer kann, zieht auf das flache Land oder in kleinere Gemeinden, denn
in den Ballungszentren wirft der multikulturelle Bürgerkrieg seine Schatten voraus. Dänemark hat
seit Jahren eines der restriktivsten Zuwanderungsgesetze Europas, doch wahrscheinlich viel zu
spät. Zugewanderte Ausländer verwandeln die dänische Hauptstadt und die zweitgrößte Stadt
des Landes, Aarhus, regelmäßig in Krisengebiete: Multiethnische Jugendliche ziehen plündernd
durch die Straßen, Polizeistreifen werden angegriffen und immer häufiger auch die ursprüngl i-

91
chen Einwohner. In Aarhus erklärten Jugendliche mit „Migrationshintergrund“ vor laufender Ka-
mera, die Stadt gehöre Jetzt ihnen. Das entsprechende Video wurde sogar von den dänischen
Medien ausgestrahlt. Polizei und Behörden haben In einigen Gebieten offenbar kapituliert. In
Geilerup, einem Vorort von Aarhus mit besonders hohem Ausländeranteil, wurden christliche
Kirchgänger von muslimischen Jugendlichen immer wieder terrorisiert. Die Kirchen zahlen zum
Teil sogar Schutzgeld und stellen muslimisches Wachpersonal ein, um die Übergriffe auf
Gemeindemitglieder einzudemmen. Die Kirche sieht in solchen mafiaähnlichen Zuständen
sogar noch einen „Integrationserfolg“. Auch die Polizei befindet sich auf dem Rückzug. Sie
hat es inzwischen aufgegeben, mit gut sichtbaren Mannschaftswagen in die Ausländerviertel zu
fahren, weil dies „provozierend“ wirken könnte. Auch Verdachtskontrollen gibt es nicht mehr. Hier
etabliert sich eine Parallelgesellschaft mit eigenem Rechtssystem. Die für die Sicherheit
zuständigen örtlichen Polizeistationen sind völlig überfordert. Die Zeitung Copenhagen Post
bezeichnet die dänische Hauptstadt inzwischen als „Kriegsgebiet“. Die einheimische Bevölke-
rung sucht unterdessen das Weite und flüchtet in die ländliche Umgebung. Wie es weitergehen
soll weiß niemand. In mehreren dänischen Ausländervierteln haben de facto Gewaltkriminel-
le mit “Migrationshintergrund“ die Macht übernommen.
Können sie sich angesichts solcher Szenen und der kranken europäischen Wirtschaft vorste l-
len, warum man trotzdem mit dem Gedanken spielt, die Türkei in die EU aufzun ehmen, was zur
Folge hätte, dass weitere Millionen von Zuwanderern nach Zentraleuropa einreisen würden? Was
bewegt hier den überwiegenden Teil der Politiker, entgegen allen Gesetzen der Vernunft zu
handeln? Will man bewusst anarchistische oder bürgerkriegsähnliche Zustände in Europa schaf-
fen? Will man einen Bürgerkrieg, um die notwendige neue Weltordnung mit eiserner Hand
durchzusetzen? Hier wird etwas geplant und eingeleitet, was die wenigsten heute schon glau-
ben können oder wollen. Doch die zukünftigen Entwicklungen werden vielen Skeptikern die Au-
gen öffnen. Europa wird in den nächsten Jahren seinen Bürgerkrieg und anarchistische
Zustände bekommen, dies ist uns von den Sehern und Propheten vorausgesagt.
Warum wohl fehlt in der EU-Verfassung jeglicher Bezug zum Gott des Abendlandes? Man
würde sich wieder christlich abgrenzen, was den angestrebten Zielen der Illuminaten entgege n-
arbeiten würde. Der Islam hätte es dann nämlich schwer, sich in Zentraleuropa auszubreiten!
Haben sie sich gefragt, warum die christlichen Kirchen in Deutschland immer leerer oder zweck-
entfremdet werden und die Moscheen allerorts wie Pilze aus dem Boden schießen (2005 waren
es nahe 3000 Moscheen nur in Deutschland)? Warum man uns mit allen Mitteln und Tricks eine
multikulturelle Gesellschaft aufzwingen will und alle die sich hier Gedanken und Sorgen machen,
als die ewig-gestrigen oder als Rechtsradikale verunglimpft, wodurch sie mundtot gemacht
werden sollen? Warum in Deutschland die Menschenrechtsverletzungen, welche sich aus dem
islamischen Verständnis von Recht und Ordnung (der Scharia) ergeben (z. B. Zwangsehen,
Ehrenmord, Freiheitsentzug usw.), nicht effektiv bekämpft, sondern nur schlecht verwaltet we r-
den? Dies alles soll eine Atmosphäre der Unzufriedenheit verursachen, welche sich letztlich
einmal im erneuten Volkszorn entladen wird, der sich dann wieder sein eigenes Recht und Woh l-
ergehen schaffen will, weil die Politik eine Fehlentscheidung nach der anderen trifft. Wir werden
früher oder später unter diesen Bedingungen in eine bürgerkriegsähnliche Phase einmünden,
welche Chaos und das Ausnahmerecht heraufbeschwören wird. Dann ist die Zeit reif, um den
Menschen die Notwendigkeit einer neuen Weltordnung nahe zu bringen! Die Quelle für die
Unruhen wird schnell gefunden sein. Es sind unter anderem die Fanatiker der verschiede-
nen Religionen. Hier wird es dann zu einer rigorosen Beschneidung der Religionsfreiheit
kommen, um die Menschen in eine „zeitgemäße Weltreligion“ einzubinden , durch welche
man verspricht, Frieden und Wohlstand auf der Erde dauerhaft zu sichern.
In der Bibel wird uns diese Phase der Endzeit, als die Zeit der Not und Drangsale für die dann
noch bekennenden Christen vorgestellt, eine Zeit der erneuten Christenverfolgung. Was wird mit
denen geschehen, die noch an dem alten Offenbarungsglauben der Bibel und dem Messias
Jesus Christus, als dem einzigen Erlöser der Welt festhalten? Die Bibel spricht von Verfol-
gung, Verrat und Feindschaft, bis in die Familien hinein: „Und des Menschen Hausgenossen
werden seine Feinde sein“, prophezeite Jesus über unsere Endzeit in Matth. 10,36.
Es scheint im Moment so, dass weltoffene und liberale Islamistenführer in Europa – welche die
hiesigen Gemeinden führen und kontrollieren – einen Schulterschluss mit den westlichen Demo-

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kratien zur Eindämmung des radikalen Islam auf europäischen Boden vollziehen. Man bemüht
sich nach Außen mit allen Mitteln, sich als demokratisch und friedliebend zu präsentieren, um die
politische Anerkennung als Religionsgemeinschaft in Deutschland zu bekommen und dem EU
Beitritt der Türkei keine Steine in den Weg zu legen. Denn hierdurch öffnen sich die Staatskassen
als Finanzierungskonten für den Islam in Mitteleuropa (d.h. unsere Steuergelder werden für den
Bau von Moscheen, islamischen Kulturzentren, islamischen Unterricht auf unseren Schulen und
dergleichen eingesetzt). Für den allgemeinen Frieden in Europa müssen alle Opfer bringen, auch
wir. Die Herausstellung des christlichen Glaubens mit biblischen Fundament ist nicht g e-
wünscht und wird eher als überholt und zukunftsfeindlich eingestuft. Jede Form der ausge-
übten Religion, wenn sie den Frieden stört und zu sehr ins Alltagsleben eingreift, wird zune h-
mend als konfliktträchtig eingestuft und letztlich als Ursache für Unruhe, Terror und Krieg darg e-
stellt werden. Die neue „Universale Kirche“ darf also vor allem nicht mehr jene Elemente der
einzelnen Religionen in sich bergen, welche einen besonderen Heilsanspruch oder den Mission s-
gedanken vertreten. Man wird sich also auf Zeremonien und Kulthandlungen einigen, welche
zwar Elemente der einzelnen Religionen in überzeugender und pathetischer Form aufführen, auf
das innere Herz und Blut muss jedoch im Interesse aller verzichtet werden. Diese Kirche wird
dann ein künstliches Herz aus Menschenhand, in Form einer theoretisch dargelegten „menschen-
freundlichen Humanethik“ bekommen. Ihr höchstes Ziel ist der Weltfrieden und Wohlstand für
alle, um jeden Preis. Die meisten werden auf diese Vision einer großen und befriedeten Men-
schenfamilie hereinfallen, auch wenn sie nur zu dem Preis einer Totalüberwachung aller Lebens-
räume verwirklicht werden kann. Alle Gruppierungen, welche noch an den alten Werten und
Glaubensvorstellungen festhalten, gleich welcher Religion, werden als Unruhestifter und Fri e-
densfeinde gebranndmarkt werden und mit staatlichen Repressionen und der Verachtung ihrer
Mitmenschen zu rechnen haben. In den Endzeitaussagen der Bibel wird uns diese Phase auch
als eine Zeit des großen Glaubensabfalls dargelegt. Das Christentum wird enorm zusamme n-
schrumpfen und wieder im Untergrund leben, beten und wachen. Denn sie wissen, diese Anfein-
dung und Verfolgung ist das Zeichen für die unmittelbar bevorstehende Wiederkunft Jesu Christi
und der damit verbundenen Neuordnung aller Lebensverhältnisse.

Eine Karikatur der Wahrheit


Anfang des Jahres 2006 war die islamische Welt in hellem Aufruhr, da in einer Dänischen Ze i-
tung eine Karikatur Mohammeds abgebildet wurde, welche ihn mit Dynamit bewaffnet als gewal t-
bereiten Terroristen darstellte. Dass Mohammed nicht zimperlich mit seinen Feinden und den
Ungläubigen umgegangen ist und auch vielfach zu Terror und Mord aufgerufen hat, davon zeugt
seine Biographie und die Geschichte des Islam. Hier hat sich also ein Zeichner erdreistet ein Bild
des Propheten zu entwerfen, wie es uns aus seiner Biografie und auch aus dem Koran entgegen-
tritt. In der Folge ging ein Sturm der Entrüstung durch die islamische Welt und man konnte in den
Zeitungen erstaunt verfolgen, wie Botschaften westlicher Länder in islamisch geprägten Staaten
angegriffen und niedergebrannt wurden. Emotional außer Kontrolle geratene Menschen trampel-
ten wahllos auf den Flaggen westlicher Staaten herum, bevor diese angezündet wurden. Die
Überschriften der ersten Seite in den Tageszeitungen hatten ähnlichen Charakter, wie die folge n-
den aus dem Süd-Kurier vom 7. und 8. Februar 2006.

Demonstrationen gegen Mohammed–Karikaturen immer fanatischer


Erste Tote bei Protesten
Auf Seite drei, unter der Überschrift „ Heiß erwischt“ liest man dann Folgendes und wird au f-
merksam.

Sie werden keinen Vertreter der Bun- vernetzten Welt werde es immer wieder
desregierung finden, der die Karikaturen Missverständnisse und die Verletzung von
gutheißt. Merkels Sprecher nannte den Gefühlen zwischen Menschen unter-
Konflikt „ein ganz großes Thema für die schiedlicher Religionen und Kulturen ge-
nächsten Jahre und Jahrzehnte“. In der ben. Wichtig sei daher eine differenzierte

93
Debatte und ein Dialog der Kulturen. Un- nen unter Vorsitz von UN-Generalsekretär
ter allen Umständen muss Gewalt ausge- Kofi Annan vor. „Es wäre eine gute Initia-
schlossen werden“ Entwicklungsministerin tive, wenn Kofi Annan Repräsentanten der
Heidemarie Wieczorek- Zeul schlug ein Weltreligionen zu einem interreligiösen
Treffen der Führer der wichtigen Religio- Treffen einladen würde“.

Einen Tag später, am 8 Februar heißt die Schlagzeile:

Taliban rufen zum Heiligen Krieg


Dänen im Fadenkreuz

Hier liest man dann weiter: Die Krawalle seien bei allem Verständnis für die verletzten Gefühle
der Muslime „inakzeptabel“. Man sei besorgt über eine mögliche Eskalation. „Die Bundesregie-
rung vermeide jeden Schritt, der die Emotionen weiter anheizen könnte....“
Und genau mit dieser Vogel-Strauss-Taktik, schaufeln sich die liberalen und weltoffenen Politi-
ker der westlichen Demokratien ihr eigenes Grab. Aufgrund der demografischen Entwicklung in
Europa, werden wir spätestens in 30 Jahren eine Minderheit unter der muslimischen Bevölkerung
in Europa sein. Nun erregt sich also die halbe Welt über eine Karikatur Mohammeds, die nur das
zum Ausdruck brachte, was der Islam im Grunde seines Wesens ist, eine aggressive und jede r-
zeit gewaltbereite Sekte, die nur ein Ziel hat: „Die Unterwerfung aller anderen ungläubigen
Völker (Sprich: aller Nichtmuslime) mit allen Mitteln der Macht, seien sie militärisch oder
diplomatisch.“ Im Moment steht noch die politisch-diplomatische Strategie im Vordergrund, da
die westliche Welt der orientalischen an militärischer Macht und Intelligenz weit überlegen ist.
Wie wenig die orientalischen Völker sich unter Kontrolle haben zeigte sich in einem Vorspiel
zur Fußball-Europameisterschaft zwischen der Schweiz und der Türkei in Istanbul. Die Schweiz
besiegte die Türkei auf türkischem Boden und löste eine unkontrollierbare Reaktion der Türken
aus. Die Schweizer mussten nach Abpfiff auf schnellstem Wege in ihre Kabinen flüchten, wurden
aber unterwegs, von auf das Spielfeld stürmenden türkischen Fußballfans, und sogar von Sicher-
heitspersonal geschlagen, getreten und attackiert. Man verfolgte die Schweizer bis in ihre Kab i-
nen, wo sie weiter verprügelt wurden. Das zeigt, dass diese Mentalität dermaßen überreagiert
und sich so wenig im Griff hat, dass hier mit allem zu rechnen ist! Die emotionalen Reaktionen
stehen meist in keinerlei Verhältnis zur Situation. Der Sprung vom freundlichen Lächeln bis zum
fanatischen Geschrei und unkontrollierten Gewalthandlungen, ist bei solchen Menschen ein sehr
kurzer.
Am Dienstag den 7.Febr. 2006 wurde um 21:00 in der Sendung Frontal 21 (ZDF), die Doppel-
moral der islamischen Welt offenbar, als anlässlich der jüngsten Karikaturunruhen und Empöru n-
gen unter den Moslems, einmal deren Achtung und Toleranz anderer Kulturen und Religionen
gegenüber durchleuchtet wurde. Es wurden Ausschnitte aus staatlich geförderten, arabischen
Fernsehprogrammen gezeigt, die jeder Kultur- und Menschenachtung spotteten.
So wurde das Interview mit einem 4 jährigem arabischen Mädchen gezeigt, das auf die Frage,
ob sie Juden möge, folgendermaßen antwortete: „Nein, die Juden sind alle Ratten und Schwei-
ne.“ Was ist das für eine religiöse oder humanistische
Erziehungsmethode, die solche Früchte hervor bringt?
Hier wird den Kindern schon mit der Muttermilch der Hass
eingeimpft, so dass sie später ohne zu zögern bereit sind
den Märtyrertod zu sterben, wenn es darum geht, sich als
lebendige Bombe mit den verhassten Feinden selbst in die
Luft zu sprengen. Was sind das für Väter und Mütter, was
für Vorstellungen vom Leben und von Gott, für die man
auch seine eigenen Kinder mit Dynamitstangen oder
Nagelbomben präpariert, um Rache am verhassten Feind
zu üben, wie dies z.B immer wieder in Israel geschieht?

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Dieses Foto wurde auf einer Demonstration in Deutschland aufgenommen, in den islamischen
Ländern laufen entsprechende Demonstrationen gegen den Westen oder Israel mit Kindern noch
weitaus spektakulärer ab. Ich meine, über solche Bilder sollten sich die islamischen Gläubigen
eher empören, als über eine Karikatur Mohammeds, der die Dynamitstangen nur im Turban trug.
Hier offenbart sich erneut die Doppelmoral des Islam. Welche Verirrung der menschlichen Ps y-
che, wenn man hierbei noch glaubt, im Namen Gottes zu handeln. In Frontal 21 wurde dann noch
ein anderer Filmausschnitt des arabischen Senders gezeigt, in welchem zwei Juden einen klei-
nen christlichen Jungen von der Straße in einen Keller zerrten, um ihn dort zu schächten, was
man sonst nur bei den ausgesuchten Opfertieren tut. Es wurde also ein Ritualmord gezeigt, bei
dem man dem Opfer die Halsschlagader aufschnitt. Der Kommentar dazu lautete: „Juden schnei-
den kleinen, christlichen Jungens den Hals auf, weil sie das Blut zum Brotbacken brauchen.“
Diese Hass-Sendungen werden übrigens über Satellit auch in Deutschland empfangen und von
vielen Moslems angeschaut. Nicht selten laufen sie als Hintergrundfilme in den türkischen Lok a-
len deutscher Städte, während wir unsere Einkäufe tätigen oder unsere Kinder von der Schule
nach Hause laufen.
Und genau diese Menschen, welche Andersgläubige in einem unvorstellbar menschenverach-
tenden Maß herabwürdigen, fordern für sich selbst ein Höchstmaß an Achtung und Toleranz für
alle Bereiche ihrer Kultur und Religion. Jesus sagt hierzu: „Alles was ihr wollt, das euch die
anderen Menschen tun, das tut ihr ihnen zuerst.“
Nach dem Muster Auge um Auge und Zahn um Zahn, plante die große iranische Zeitung
„Hamschahri“ daraufhin einen internationalen Karikaturen-Wettbewerb zum Thema Holocaust. Ich
prognostiziere weitere Eskalationen zwischen den Kulturen und Religionen in naher Zukunft,
denn Wasser und Öl lassen sich nicht so einfach mischen.
Auch die Ereignisse im Gaza-Streifen, welche sich zum Ende des Jahres 2006 dort abspielten
zeigen, dass Menschen mit dieser Mentalität noch nicht fähig sind, sich in Eigenverantwortung z u
organisieren, geschweige denn zu regieren. In Gaza-Stadt kam es im Dezember 2006 zwischen
den um die Macht rivalisierenden Gruppen der Hamas und Fatah zu einem regelrechten Bürge r-
krieg. Folgender Beitrag von Clemens Verenkotte, aus dem ARD-Studio Tel Aviv gibt einen Ein-
blick in die emotional, kochende Verfassung dieser unausgegorenen Völker.

Konflikt zwischen Hamas und Fatah


"Die Lage bleibt äußerst angespannt: Die meisten
Mitglieder der bewaffneten Hamas- und Fatah-
Verbände halten sich offenbar an die erneute Waffen-
stillstands-Vereinbarung, die gestern am späten Abend
in Kraft getreten ist. Die Kohorten von vermummten
und teilweise maskierten Militanten, die gestern Gaza-
Stadt geradezu übernommen zu haben schienen,
zogen sich auf ihre Ausgangspositionen zurück.
Am Vormittag kehrte im Gaza-Streifen sehr zöger-
lich das Alltagsleben zurück, einige Geschäftsinhaber
öffneten wieder ihre Läden, Anwohner trauten sich
nach den gestrigen, immer wieder unkontrolliert auf-
flammenden Feuergefechten der gegnerischen Lager
ins Freie. Noch am Morgen war es zwischen Hamas-
und Fatah-Kämpfern zu heftigen Schusswechseln
gekommen, bei denen zwei Mitglieder der Fatah-
nahen nationalen Sicherheitskräfte getötet und sechs
weitere Bewaffnete verletzt wurden. Fatah-Offizielle
machten für diesen Verstoß gegen die Waffenruhe
Hamas-Mitglieder verantwortlich: "Wenn nicht die
Hamas damit aufhört, ist auch die zweite Vereinbarung
gefährdet", sagte ein Fatah-Sprecher. Israelischen

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Medienberichten zufolge betreibt der jordanische König Abdullah eine intensive Krisendiplomatie,
um einen drohenden palästinensischen Bürgerkrieg abzuwenden".
Warum sich Hamas und Fatah nicht warm werden.
Die Atmosphäre zwischen Hamas und Fatah ist schon seit langem vergiftet. Als "islamistische
Spinner" beschimpfen Fatah-Mitglieder die Hamas. Die Fatah muss sich im Gegenzug als korrup-
te Machtclique beschimpfen lassen, die während ihrer Regierungszeit nichts für die Palästinenser
erreicht habe. Die islamische Widerstandsbewegung Hamas verfügt im Gaza-Streifen über
die meisten Anhänger. Für ihre führenden Mitglieder wie den palästinensischen Regierungschef
Ismail Hanija ist es selbstverständlich, während der Freitagsgebete in den Moscheen zu predigen
- ein Verhalten, das von ihren Getreuen erwartet, von den Fatah-Offiziellen jedoch als Miss-
brauch religiöser Gefühle gewertet wird. Gestandenen Fatah-Politikern wie Machmud Abbas
käme es nicht in den Sinn, der Bevölkerung von den Moscheen aus vorschreiben zu wollen, was
nach ihrem Verständnis im Alltagsleben erlaubt und nicht erlaubt sein sollte. Die Fatah ist säku-
lar, nationalistisch, trennt Kirche und Politik, Ihre Spitzenvertreter geben sich westlich orientiert,
zahlreiche haben in Europa und Amerika studiert. Unter der Hand sprechen Fatah-Politiker über
die Hamas als eine Ansammlung von islamistischen Spinnern, die unrealistische Ziele verfolgten
und diese Träumereien auch noch als Politik verkauften.

"Fatah hat sich nur bereichert"


Kein Zweifel: Beide Gruppierungen strafen sich gegenseitig mit tiefer Verachtung, stehen sich
nicht erst seit wenigen Wochen und Monaten mitunter offenem Hass gegenüber. Die Islamisten
betrachten die Fatah - unter Jassir Arafat die einzige relevante politische Kraft in den Reihen der
Palästinenser - als korrupte, eigennützige Machtclique. Die Zeit ihrer Herrschaft habe nichts für
die palästinensische Sache erreicht: Arafat habe im Gegenzug zur Anerkennung Israels zwar die
Autonomiebehörde errichten dürfen und hohe Geldbeträge aus dem Ausland, vor allem aus
Europa, unkontrolliert erhalten können - doch im Ergebnis nichts gewonnen. Der Ausbau der
Siedlungen im besetzten Westjordanland sei seit Mitte der 90er Jahre noch rascher von Israel
vorangetrieben worden, die Bewegungsfreiheit der Palästinenser sei weiter eingeschränkt und die
Abhängigkeit von Israel noch größer geworden, agitiert die Hamas. Nichts habe die Fatah erzielt -
außer sich selbst bereichert zu haben. Wirtschaftlicher Eigennutz wird von der Hamas als Verrat
betrachtet. Dass die meisten der palästinensischen Unternehmer, die es noch gibt, mit der Fatah -
Bewegung verbandelt sind, ist in den Augen der Hamas-Anhänger nur eine weitere Bestätigung
ihrer Vorwürfe.

Rolle der Hamas seit Regierungsübernahme geändert


Seit ihrer Regierungsübernahme im März des Jahres 2006 hat die Hamas allerdings den
Spieß umgedreht. Mit den Geldern, die die Islamisten in den vergangenen Wochen und Monaten
aus dem moslemischen Ausland erhalten haben, wurden nur die eigenen Leute bezahlt, die
eigenen Sicherheitskräfte, die eigenen Versorgungswerke - selbst die Lehrer, die auf Hamas-
Schulen unterrichten, erhielten ihre Gehälter. Politisch, ideologisch und gesellschaftlich liegen
Welten zwischen den beiden großen palästinensischen Gruppierungen, die selbst in Zeiten gro-
ßer Bedrängnis und drohendem Bürgerkrieg nicht zu überbrücken sind - allen Gebetsaufrufen
zum Trotz."
Man mag mir an dieser Stelle erneut den Vorwurf machen, Ängste zu schüren und das ganze
Buch in diesem Sinne als Angst machend abqualifizieren. Das fatale ist, ich kann dem im Grunde
nur zustimmen, weil die Entwicklungen auf allen Ebenen des menschlichen Daseins heute
sehr beängstigend sind. Man kann das Buch aber auch als einen Beitrag zur Aufklärung ver-
stehen. Wenn der eine oder andere dadurch in Angst oder Unruhe versetzt wird, so ist dies nur
natürlich und in keiner Weise negativ zu werten, da die meisten Menschen heute nur noch
durch massive Rüttler in den „Wachzustand“ zu bekommen sind. Angesichts der Weltent-
wicklung wäre es eher beängstigend, wenn man auf seiner Luftmatratze weiter sorglos im
Wellnessbereich des Lebens dahin paddeln würde, um sich ungestört seinem eigenen Wohlbe-
finden hinzugeben. Die "Kopf in den Sand" Mentalität des heutigen, zum Konsumenten un d Ver-

96
braucher erzogenen (degradierten) Menschen, ist das letzte was das christliche Abendland zur
Stunde braucht !!!!!
Dass Konflikte und Kriege, zur Reduktion der aktuellen Menschheitsprobleme durchaus eine
Option im Schachspiel der Machtelite sind, zeigt folgender Abschnitt. Hier haben sich die weltli-
chen Lenker unserer Geschicke in Georgia/USA scheinbar selbst ein Denkmal oder einen Me i-
lenstein gesetzt, in welchem sie ihre Zukunftspläne in Stein gemeißelt haben.

97
Georgia Guidestones
Amerikanisches Stonehenge kündigt Eliminierung von neun Zehnteln der Weltbevölkerung an.

Der Ursprung dieses merkwürdigen Monumentes ist und bleibt mysteriös. Niemand kennt die wahre
Identität der Person oder der Gruppe, welche die
Errichtung der Marksteine in Auftrag gaben.

Die Marksteine von Georgia (Georgia Guidestones)


befinden sich in Elbert County, Georgia, etwa 145
Kilometer östlich von Atlanta und 15 Kilometer nörd-
lich des Zentrums von Elberton. Das Monument liegt
in einer kurzen Entfernung östlich vom Georgia High-
way 77 (dem Hartwell Highway), und ist bereits von
der Schnellstraße aus sichtbar. Kleine Hinweisschilder
beiderseits der Straße bezeichnen die Abzweigung zu
den Marksteinen und führen den Besucher schließlich
auf die "Guidestones Road".

Bei den „Marksteine von Georgia“ handelt es sich um


eine megalithische Steinsetzung aus Granit, welche
sich auf einem Hügel im Elbert County im amerikani-
schen Bundesstaat Georgia erhebt. Manche Zeitzeu-
gen bezeichnen sie als das "Amerikanische
Stonehenge"

Bemerkenswert ist die Tatsache, daß die Georgia


Guidestones eine Botschaft enthalten, die den Zehn
Geboten der Bibel vergleichbar sein soll. Diese neuen Gebote sind in acht verschiedenen modernen
Sprachen in das Monument eingraviert. Eine kürzere Botschaft findet sich im oberen Teil des Bau-
werkes. Hier werden vier verschiedene antike Schriften benutzt. Die Steinsetzung ist etwa sechs
Meter hoch und wird von sechs Säulen aus Granit gebildet. Insgesamt wiegen alle Bauteile mehr als
100 Tonnen. Eine Säule erhebt sich im Zentrum des Bauwerkes, vier weitere sind um sie herum
arrangiert. Ein Deckstein beschließt das Bauwerk. Er ist nach astronomischen Kriterien ausgerichtet.
Ein steinernes Tableau befindet sich westlich der Steinsetzung. Es enthält Erklärungen zur Geschich-
te und zum Verwendungszweck der “Guidestones”.

Die Botschaft der Marksteine von Georgia

Diese Botschaft enthält zehn Hinweise oder Prinzipien, welche in acht verschiedenen Sprachen in
den Georgia Guidestones eingraviert sind. Bei diesen Sprachen handelt es sich um Englisch, Spa-
nisch, Suaheli, Hindi, Hebräisch, Arabisch, Chinesisch und Russisch. Eine Inschrift in Deutsch ist
nicht vorhanden. Die Übersetzung der Botschaft aus dem Englischen lautet:

1. Reduktion der menschlichen Bevölkerung des Planeten Erde auf 500 Millionen Men-
schen, um ein Leben in Eintracht mit der Natur zu ermöglichen.
2. Überlegte Reproduktion der menschlichen Rasse – Entwicklung von Fitness und Ver-
schiedenheit.
3. Vereinigung der menschlichen Spezies mittels einer neuen, universellen Sprache (Anm.:
Man kann nicht durch eine einheitliche Sprache, die Konflikte der Kulturen Lösen).
4. Beherrschung von Leidenschaften, Glauben und Tradition mit abgeklärter Weisheit
(Glaubensdiktat durch die Welteinheitsreligion).

98
5. Schutz der Menschen und Nationen durch faires Recht und effiziente Gerichte (Fair nach
welcher Rechtsprechung und nach welchen Gesetzen? Wie sehen diese effizienten Ge-
richte aus?).
6. Herrschaft einer Weltregierung über die einzelnen Nationen und Klärung von internatio-
nalen Streitfällen vor einem weltweit zuständigen Gericht.
7. Vermeidung von Ausnahmerechten und unnützer Bürokratie (verblümte Umschreibung
einer Diktatur).
8. Ausgewogenheit zwischen persönlichen Rechten und gesellschaftlichen Pflichten (Be-
schneidung der persönlichen Rechte zugunsten der vorgegebenen Gesellschaftsnorm, ob
man sie befürwortet oder nicht.)
9. Wertschätzung von Wahrheit, Schönheit und Liebe – Suche nach der Harmonie mit dem
Unendlichen. (Solche Aussagen sind der Käse mit dem man die Mäuse fängt).
10. Seid kein Krebsgeschwür für diese Erde – Lasst der Natur Raum – Lasst der Natur
Raum (Mit diesem Speck fängt man die religiösen/esoterischen Menschen-Mäuse).

Eine kürzere Botschaft ist in den vier senkrechten Seiten des Decksteins eingraviert. Dabei nimmt
jede Botschaft eine Seite des Decksteins ein. Auf dem steinernen Tableau zur Geschichte der
Guidestones ist vermerkt, um welche Sprachen es sich dabei handelt – Babylonische Keilschrift
(Nordseite), klassisches Griechisch ( Ostseite ), Sanskrit ( Südseite ) und ägyptische (demotische)
Hieroglyphen (Westseite). Die Übersetzung dieser kürzeren Botschaft lautet wie folgt

“Mögen diese Marksteine Wegweiser zu einem Zeitalter der Vernunft sein”.

Das Tableau mit den Erklärungen

Einige wenige Meter westlich des Monumentes ist eine weitere Tafel aus Granit waagrecht in den
Boden eingelassen. Dieses Tableau beschreibt das Bauwerk und die Sprachen, in welcher die In-
schriften verfaßt sind. Außerdem enthält es zahlreiche Fakten über die Größe, das Gewicht und die
astronomische Ausrichtung der verwendeten Seine. Das Datum, an welchem das Monument errichtet
wurde, ist hier nebst den Sponsoren des Projektes ebenfalls genannt. Ferner berichtet die Inschrift
von einer „Zeitkapsel“, welche sich unter dem Tableau im Boden befinden soll. Allerdings fehlen die
kalendarischen Angaben, wann jene „Zeitkapsel“ vergraben wurde, und wann sie wieder geöffnet

99
werden soll. Somit ist bis heute nicht erwiesen, ob eine solche „Zeitkapsel” hier jemals tatsächlich
versenkt wurde. Das Tableau ist mit seinen Ecken nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet
Die Inschrift des Tableaus enthält Fehler in der Interpunktion, ferner ist das Wort „Pseudonym“ falsch
geschrieben. Handelt es sich hier möglicherweise um einen Code, der nur „Eingeweihten“ – welcher
Art auch immer – die wirkliche Bedeutung der Inschriften und des gesamten Monumentes erschließen
soll? Die Übersetzung des Tableau-Textes aus dem Englischen lautet wie folgt:

Die Marksteine von Georgia


Zentrale Sektion errichtet am 22. März 1980

Mögen diese Marksteine Wegweiser Zu einem Zeitalter der Vernunft sein

Außerhalb der Linien des Vierecks sind die vier antiken Sprachen beschrieben, in welcher die In-
schriften verfaßt wurden. Beginnend bei
der oberen Linie des Vierecks sind dies
(im Uhrzeigersinn):
Babylonische Keilschrift, Klassisches
Griechisch, Sanskrit, Ägyptische Hiero-
glyphen. Bei den Hieroglyphen handelt
es sich nicht um eine Sprache, die
korrekte Bezeichnung dieser ägypti-
schen Schrift lautet Demotisch.
Auf der linken Seite des Tableaus
befindet sich folgender Text:
Astronomische Merkmale:
1. Die Bohrung durch den Stein weist
auf den Polarstern.
2. Der horizontale Schacht beschreibt
die jährliche Bewegung der Sonne.
3. Der Sonnenstrahl durch den Deck-
stein markiert die Mittagszeit während
des gesamten Jahres.
Autor: R.C. CHRISTIAN (Ein Pseudonyn)

Hier ist das Wort “Pseudonym” (be-


wußt?) falsch geschrieben.

Sponsoren: Eine kleine Gruppe Amerikaner deren Ziel ein Zeitalter der Vernunft ist.
Diese Quelldaten sind einem Bericht von Thomas Ritter entnommen

100
Die interreligiöse Konferenz in Fatima
In Fatima (Portugal) hatten drei Hirtenkinder im Jahre 1917 wiederholte Marienerscheinungen.
Sie erhielten dabei drei wichtige Botschaften an die Kirche und die Welt. Diese drei Botschaften
waren mit einem Aufruf zur Rückkehr in den urchristlichen Glauben verknüpft, da ansonsten die
Welt durch drei Zeiten großer Schrecknisse gehen müsse.
Zudem gibt es Zeugnisse eines von vielen Pilgern beobachte-
tes Sonnenwunders. Über dieses Geschehen gibt es reichhal-
tige Literatur. Fatima war jahrzehntelang ein Marienwallfahrts-
ort mit der 1921 erbauten, schönen Basilika für die Gottes-
dienste. Dieser – man muss heute fast sagen – ehemalige,
christliche Wallfahrtsort ist gerade dabei eine Wandlung zu
erfahren. Wie diese Wandlung aussieht, soll uns die folgende
Darstellung vor Augen führen.
Ich stütze mich bei der folgenden Dokumentation der Kon-
ferenz, soweit nicht anders angegeben, auf den Augenzeu-
genbericht von John Vennari, Herausgeber und Chefredakteur
des katholischen Monatsmagazins Catholic Farnily News aus
Niagarafalls, USA. Er hat persönlich an der Konferenz teilge-
nommen und Tonbandaufnahmen der Reden sowie Fotos
angefertigt. Diesen Aufnahmen hat er die Zitate seines aufse-
henerregenden Berichtes entnommen, der im englischen
Original mit einer Anzahl von Bildern veröffentlicht ist unter: www.fatima.org/sprep111303.htm.
Eine deutsche Übersetzung ist einzusehen unter www.fsspx.info.
Langsam fügt sich Stein für Stein zusammen und gibt uns den Blick auf ein derzeitiges G e-
schehen hinter den Kulissen frei, von dem sich der Normalbürger und fromme Kirchengläub ige in
seinem Leben nichts träumen lässt. Aus den Inhalten der J. Vennari-Webseite nun folgende
Beschreibung der Geschehnisse in Fatima.
Vom 10 bis 12 Oktober 2003 wurde in Fatima eine pan-religiöse Konferenz unter dem Titel:
„Die Gegenwart des Menschen - Die Zukunft Gottes“ und „Die Stellung der Heiligtümer in Ihrer
Beziehung zur Heiligkeit“ veranstaltet. Der Kongress wurde im Pastoralzentrum Paul VI. durchg e-
führt, das neben dem Fatima-Heiligtum liegt. Ich bin zur Berichterstattung über diesen Kongress
nach Fatima gereist. Im Verlauf dieser Konferenz wurden dann aber die schlimmsten Häre-
sien geäußert die ich jemals gehört habe. Teilnehmer waren modernistische Theologen und
Kleriker, die über die Bedeutung religiöser Heiligtümer – d.h. aller Heiligtümer, seien sie katho-
lisch, islamistisch, buddhistisch oder hinduistisch – diskutierten.
An den ersten beiden Tagen ergriffen überwiegend katholische Redner das Wort. Darunter
der Bischof von Leiria-Fatima, Serafim de Sousa Ferreira e Silva, der Kardinal-Patriarch von
Lissabon, Jose da Cruz Policarpo, der bekannte Theologe Pater Jaques Dupuis und verschie-
dene andere portugiesische Träger eines Dr. phil. Unter dem Vorsitz von Erzbischof Michael J.
Fitzgerald, Präsident des päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog , kamen die Ver-
treter der verschiedenen Weltreligionen zu Wort – Buddhisten, Hindus, Muslime, Orthodoxe,
Anglikaner und Katholiken. Sie legten Zeugnis von der Bedeutung der Heiligtümer in Ihren religi-
ösen Traditionen ab.“
Diese Darstellung deckt sich mit dem Bericht der Nachrichtenagentur Zenit vom 1. Januar
2004 (von Delia Gaflagher) unter dem Titel: Building Project Raises Eyebrows.

Thema und Logo der Konferenz


Der Titel der Konferenz „Die Stellung der Heiligtümer in ihrer Beziehung zur Heiligkeit“ erweckt
den Anschein, als würden alle Heiligtümer ihren positiven Beitrag zur Heiligung des Menschen
leisten. Man kann heute oft beobachten, dass die sogenannten Heiligtümer der Religionen, dem
Missbrauch im babylonischen Sinne dienen. Geldquelle und Götzendienst sind hier oft eine „U N-
HEILIGE“ Allianz eingegangen!“ Das kommt einer indirekten Anerkennung aller Religionen als in

101
sich gut und SO von Gott gewollt gleich. Dass dies auf den Islam nicht zutrifft, wurde im Vorfeld
angedeutet. So wie auch nicht in Frage gestellt wurde, ob diejenigen Gebilde, die sich heute als
Religion verkaufen, überhaupt noch das sind, was sie ursprünglich einmal waren und sein sollten,
einschließlich dem Christentum. Dass die Interpretation einer geplanten Gleichstellung oder
Verschmelzung aller Religionen zutreffend ist, beweist das abgebildete Logo der Konferenz, das
die Weltkugel mit den religiösen Heiligtümern der verschiedenen Weltreligionen zeigt. Un ter
ihnen ist die Basilika von Fatima eingereiht, als eine von vielen. Sie wird als gleichwertig darg e-
stellt, beispielsweise mit den Moscheen der Mohammeda-
ner. In der Weltkugel steht in Latein geschrieben:
„Die Zukunft Gottes –
die Gegenwart des Menschen“.
Es stellt sich die Frage, warum man hier von einer „Zu-
kunft Gottes“ spricht, da Gott nach christlichem Verständ-
nis doch der ewig Unveränderliche, der ewig Seiende ist,
der von Sich in der Gegenwartsform spricht „Ich Bin, der
Ich Bin“? (Ex 3,14). Der Begriff „Zukunft Gottes“ erweckt
den falschen Anschein, als könne sich Gott oder jedenfalls
das wahre Gottesbild in der Zeit verändern oder Er müsse
sich sogar mit dem Zeitgeist einer menschlichen Epoche
arrangieren. Der Begriff „Gegenwart des Menschen“
vermittelt umgekehrt den falschen Eindruck, dass nicht
Gott, sondern der Mensch der Unveränderliche, in sich
Feststehende ist, welcher die Geschicke der Zeit lenkt! Richtig hätte der Titel lauten müssen:
„Die Gegenwart Gottes - die Zukunft des Menschen“ !!!
Ist diese „Verdrehung“ eine offenkundige Absicht der Veranstalter? Leider Ja! Es war kein a n-
derer als der Rektor des Heiligtums, Msgr. Guerra, der auf dem Kongress von einer Umwandlung
der Verehrung Gottes und seiner Mutter an diesem katholischen Heiligtum gesprochen hat“! So
war in zwei der örtlichen Zeitungen – der Portugal News am 1 November und der Noticias de
Fatima auf der Titelseite am 28 Oktober – folgendes Zitat von Msgr. Lusiano Guerra, dem Rektor
des Heiligtums zu lesen:
„Die Zukunft von Fatima, oder die Verehrung Gottes und seiner Mutter, muss umgewandelt
werden in ein Heiligtum, wo sich die verschiedenen Religionen vermischen
können . Der interreligiöse Dialog in Portugal und in der katholischen Kirche ist zwar noch
in seiner embryonalen Phase, aber das Heiligtum von Fatima stellt sich seiner universalisti-
schen Berufung“ (nämlich mitzuwirken an der Installation einer „Universalen Kirche“).
Auf die Frage nach der Bedeutung der Botschaft von Fatima und der Stellung von Schwester
Lucia, der letzten noch lebenden Zeugin der drei Seherkinder, welche 1917 die Marienerschei-
nung hatten, antwortete der Kardinal-Patriarch von Lissabon im Jahre 2003: Schwester Lucia ist
heute kein Bezugspunkt mehr (und damit auch nicht mehr die ursprüngliche Botschaft von
Fatima), da wir soviel Gnade durch das zweite Vatikanische Konzil haben“. Durch das zweite
Vatikanische Konzil wurde die Grundlage für die Aufweichung der messianischen Botschaft des
Erlöserchristus und damit die Grundlage für die Eingliederung des Christentums in die geplante
Welteinheitsreligion gelegt. Die Illuminaten lassen grüßen! Bezeichnend ist die Tatsache, dass
das neue Fatima-Heiligtum bis heute keine Vorträge oder Protokolle der interreligiösen Konferen-
zen veröffentlicht. Nach außen hält man den Schein noch aufrecht – vor allem für das nichtsah-
nende Kirchenvolk – während man hinter den Mauern schon am Sturz des messianischen Allein-
anspruch für die Erlösung der Welt arbeitet.

Bereits eine Woche nach der interreligiösen Konferenz, also am 8 November 2003 berichtete
die Lokalzeitung Portugal News, von dem Treffen der Europäischen Innenminister mit dem Aufruf
zu einem Zusammenkommen der europäischen Religionen, um Frieden und Wohlstand in der
europäischen Union sicherzustellen. Vertreter der Kath. Kirche war der Erzbischof Antonio
Liovera. Wer eins und eins zusammen zählen kann, erkennt den Schulterschluss von Politik und
Kirche, die das blinde Volk mit dem Segen Roms „in die glorreiche Zukunft einer Welteinheitsrel i-

102
gion“ zu führen gedenken. Darum auch der notwendige Verzicht in der europäischen Verfas-
sung auf den christlichen Gottesbezug des Abendlandes, und das alles mit dem Segen der
Kirchen. Man will ja schließlich vorwärts, in eine glorreiche Zukunft des Friedens und Wohlsta n-
des unter allen Völkern und nicht zurück ins Mittelalter. Doch nur die wenigen hohen Ränge aus
Politik und Kirche, die gleichzeitig auch hohe Ränge in einer Freimaurerloge belegen, wissen was
hier gespielt wird. Die unteren Ebenen glauben an die gute Sache und sind von dem visionären
Europa mit seinem Welteinheitsethos überzeugt und „begeistert“!
Ein „neues interreligiöses Zentrum“ ist also in Fatima entstanden, wie es die aufsteigende
Sonne am Horizont hinter den verschiedenen Heiligtümern bildlich darstellt. Und die klugen Köpfe
in den Kirchen lassen sich hier vom Antichristen benutzen, um die Erlösungsnotwendigkeit durch
Jesus Christus aus dem Bewusstsein der Menschen zu vertilgen. Man ist schon seit geraumer
Zeit damit beschäftigt, einen anderen, mit allen Religionen kompatiblen Christus zu kreieren,
der als kosmischer oder universeller Christus vor allem in der New Age Bewegung schon fest
etabliert ist. Doch es ist ein kontur- und gesichtsloser, falscher Christus, der hier den Menschen
nur den irdischen und materiellen Genuss vor Augen hält und vom Kreuzweg und der Nachfolge
Christi ablenken will. Pater Jaques Dupuis, der führende Theologe auf dem Fatimakongress
wagte sogar die Voraussage einer baldigen Vereinigung aller Weltreligionen. Zitat:

„Die Religion der Zukunft wird ein allgemeines Zusammenlaufen aller Religionen in den
einen universalen Christus sein, der jedermann zufrieden stellen wird“.

Jesus ist jedoch nicht gekommen um „jedermann zufrieden zu stellen“, wie immer das auch
aussehen soll, sondern um uns Seinen (schmalen) Weg, jenseits unserer Genuss- und Konsum-
ideologien, als den einzigen Weg zum wahren Glück, zum wahren Frieden und zum wahren
Reichtum der Seele zu zeigen. Mehr und mehr wird dieser kosmische oder universale Christus
auch über die Gemeindearbeit und Gottesdienste der großen Kirchen in das Bewusstsein der
Gläubigen projiziert. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier von höchster Ki r-
chenstelle die Order an die untergeordneten Organe ergangen ist, die gutgläubigen Schafe nun
über den ökumenischen Gedanken, auf die „Universale Kirche“ vorzubereiten. So staunte ich
neulich in einem evangelischen Gottesdienst nicht schlecht, als der Pfarrer am Totensonntag
ganz unverhofft folgenden Satz in seine Predigt einbaute: „So gedenken wir nicht nur der Toten
innerhalb der christlichen Kirche, sondern aller Toten, auch jener der anderen Religionen. Denn
auch hier tritt uns Christus entgegen, nur in anderem Gewand, aber in gleicher Gestalt!“ Dann
ging es in gewohnter, unauffälliger Weise weiter. Ich bin mir sicher, es hat so gut wie keiner
begriffen, was hier gerade gesagt wurde. Dieses Vorgehen hat Methode und wird auch von den
Werbepsychologen zur Umsatzsteigerung eines Produktes eingesetzt. Hier wird durch ständige
Wiederholung oder kurzes Aufblitzen kleiner Werbespots, eine Botschaft in das Unterbewusstsein
der Menschen gelegt, welches ihr Kaufverhalten steuert. Von der Kanzel einer Kirche
heruntergepredigt, schafft es die unbewusste Akzeptanz für grundlegende Veränderungen im
Glaubensverständnis.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten bekanntlich voraus. Seien Sie einmal sehr wach-
sam und hellhörig in Bezug auf die Veränderungen innerhalb ihrer Kirche und Sie werden sehen,
dass hier, für die meisten Menschen unbemerkt, grundlegende Veränderungen eingeleitet wer-
den.
Die Globalisierung findet also auch auf der kirchlichen oder religiösen Ebene, mit dem einen
Ziel statt, alle Gläubigen, unter eine von Menschen ersonnene Feigenblattreligion zu vereinen.
Diese neue Weltethikreligion wird alle Sonderansprüche jetzt noch bestehender Religionen elimi-
nieren und dem Christentum sein Mark oder Herz nehmen, nämlich: „Die Botschaft von der
Erlösung durch den Messias Jesus Christus “! Schon auf der Titelseite der Fatima-
Zeitschrift SOLE, der Blauen Armee, USA, Ausgabe Sept/Okt 2001, war ein Symbol zu sehen,
das Elemente der verschiedenen Weltreligionen in sich vereint. Der Titel verkündet unverblümt
eine ZUKÜNFTIGE WELTEINHEITSRELIGION als die eigentliche Botschaft von Fatima: “Fatima
– ein Ruf nach Einheit der Christen, Moslems und Juden. Eine Zeit des Friedens erscheint am
Horizont“. Beachten wir: Hier ist nicht nur die Rede von Frieden, sondern auch von Einheit! Mit

103
der zukünftigen Vereinigung der Religionen, so verspricht dieser Titel, wird die Sonne des
Friedens über dieser Welt aufgehen. Ist dies nicht der Wunsch aller Menschen und hört sich
das nicht ganz vernünftig an! Werden wir alle nicht schon seit Jahrzehnten von den Medien ma s-
siv auf eine rein irdische Glückserwartung eingeschworen? Was gibt es unter dieser Vision dage-
gen auszusetzen, wenn alles mehr und mehr unter die elektronische Kontrolle gebracht wird, um
dadurch unsere Welt sicherer zu machen? Wenn hierdurch die Kriminalität eingedämmt wird und
uns dadurch ein effizientes Instrument bei der Bekämpfung des Hungers und der Krankheiten
geboten wird. Was sollen da die Bedenken der Ewig-Gestrigen und der letzten religiösen Fanati-
ker, die nicht von ihren mittelalterlichen Glaubensvorstellungen ablassen wollen und die Einheit
der Religionen und den Weltfrieden mit ihren messianischen Einwänden und dem Hinweis auf die
Offenbarungen Gottes boykottieren wollen?
Verstehen sie jetzt auch, warum der derzeitige religiös-fanatische Terrorismus eine Notwen-
digkeit für die Pläne der Illuminaten ist, und warum man bis heute Osama Bin Laden noch nicht
ergriffen hat? Weil man ihn in seiner Rolle noch braucht, genauso wie man Saddam Hussein
Jahrzehnte lang gebraucht hat. Saddam Hussein war ein Ziehkind der Amerikaner/des CIA/der
Illuminaten, die diesen ehemals Kleinkriminellen genauso aufgebaut und finanziert haben wie A.
Hitler. Er wurde gebraucht, um gegen den abtrünnigen Iran – welcher den amerikahörigen Schah
in die Wüste geschickt hatte und als abgenabelter Gottesstaat nicht mehr unter westlicher Ko n-
trolle stand –, einen Rückeroberungsfeldzug zu führen. Dazu suchte man auch ein Standbein in
den Ölreichtum des nahen Ostens zu bekommen. Der Irak verfügt über riesige Vorkommen qual i-
tativ hochwertigsten Rohöls. Und Öl ist derzeit noch das Lebenselixier oder Blut in den Venen der
Welt-Wirtschaft. Was sich zur Zeit, fast unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit abspielt, ist ein
Weltwirtschaftskrieg um die letzen Rohstoffvorkommen. Dieser Krieg wird nicht mit Waffen, so n-
dern mit politischem und wirtschaftlichem Druck – bis Erpressung – geführt. Die westlichen In-
dustrieländer funktionieren im Wesentlichen nur mit den Rohstoffen der dritten Welt. Nicht nur
Amerika muss seine nationale Sicherheit (Nachschub von Rohstoffen) im Ausland (zur Zeit im
Irak) schützen. Die nationale Sicherheit der westlichen Länder hängt vom Wohlstand, sprich, vom
funktionieren der Wirtschaft ab. Die Funktion der Wirtschaft hängt aber neben den notwendigen
Rohstoffen, im Wesentlichen von den fossilen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle ab, welche
sich zur Zeit die unersättlichen Industrieländern weltweit zu sichern suchen (mit allen Mitteln).

Doch zurück auf die religiöse Ebene. Nichts käme den Hintermännern im Moment gelegener,
als ein offener Konflikt fanatischer Religionsanhänger! Denn dann könnte man den Menschen
verdeutlichen, wo die Ursache der ganzen Konflikte zu suchen ist und das man nun endlich eine
zeitgemäße Religion der Vernunft praktizieren muss, wenn man den Weltfrieden will. Damit we r-
den alle, die noch an dem „Messianischen Gedanken“ festhalten, automatisch in die Ecke der
Störenfriede und Verhinderer gestellt.

Offensichtlich soll das Heiligtum von Fatima eine zentrale Rolle bei dieser Vereinheitlichung
der Weltreligionen spielen. Ein Vorhaben, das anscheinend lange vorbereitet wurde und nun
offen vorangetrieben werden soll. Der interreligiöse Kongress kann als der öffentliche Startschuss
dafür gewertet werden, dass das Heiligtum von Fatima nun in diesem Sinn aktiv wird. Offenbar ist
die Zeit dafür reif, denn die undifferenzierte, religiöse Gleichmacherei hat in unseren Tagen
schon erschreckende Ausmaße angenommen. Selbst Gläubige trauen sich kaum noch konkret
und öffentlich Stellung gegen den Zeitgeist zu beziehen und verlieren sich mehr und mehr in
einer verstörten Toleranz aus Vernunftgründen. Zweifellos glauben die Drahtzieher, von den
liberalen Medien gestützt, alle Widerstände, die sich jetzt noch regen, mit dem negativ besetz-
ten Schlagwort des religiösen Fundamentalismus öffentlich niedermachen zu können . So
veröffentlichte z.B. Noticias de Fatima am 7. Mai 2004 eine Verteidigung der „religiösen Neuori-
entierung“, in der Christen, die gegen diesen Religionsökumenismus Widerstand leisten, mit
den Taliban verglichen werden. Die von der UNO schon lange angestrebte Vereinigung der
großen Weltreligionen nimmt damit auf einmal konkrete Formen an.
Am 5 Mai 2004 zelebriert ein Hindupriester in der Erscheinungskirche von Fatima ein sog e-
nanntes Puja-Ritual, das heißt, eine Opfer und Anbetungszeremonie. Geopfert wurde der
höchsten aller weiblichen Gottheiten – Devi –, welcher explizit dieser Tag im Jahr geweiht ist.

104
Aufgezeichnet und ausgestrahlt wurde das Puja-Ritual vom nationalen portugiesischen Fern-
sehen SIC. Das Ganze wurde mit dem Segen von Msgr. Guerra (dem Rektor des Heiligtums)
wohl als Testlauf abgehalten um die Toleranzgrenze
der Gläubigen abzuklopfen. Msgr. Guerra ließ es sich
nicht nehmen an diesem Ritual teilzunehmen und sich
anschließend einmal in einem hinduistischen Gebets-
gewand zu versuchen. Es ist ja nach der Philosophie
der „Universalen Kirche“, nur eines der vielen Gewän-
der des kosmischen oder universalen Christus.
Dass die Glaubensveränderungen in der kath. Kir-
che von antichristlichen Kräften gezielt geplant und
herbeigeführt wurden, kann aus dem Folgenden leicht
erkannt werden. Gehen wir zu diesem Zweck einmal zurück in die Amtszeit von Papst Pius Xl.
(1922-1939). Die Katholiken beharren ja bis heute in dem Glauben an die Unfehlbarkeit des
Papstes und dessen Amt, als Stellvertreter Christi auf Erden. Demnach würde ja ein jeder Papst
auch den Willen Gottes offenbaren, was sich in seinen Lehren und Botschaften ausdrücken sol l-
te. Können dann aber die Aussagen und Lehren zweier Päpste – zumal noch im selben Jahrhun-
dert – so widersprüchlich sein, wie die von Papst Pius Xl. und Johannes Paul ll.? Hören wir zu-
erst, was Papst Pius während seiner Amtszeit als „Stellvertreter Christi“, in Bezug auf interreligi-
öse Konferenzen lehrte. In der Enzyklika Mortalium
animos 1928 beurteilt er die Bestrebungen, durch
die Übereinstimmung gewisser Wahrheiten und
Bekenntnisse die Grundlage für ein gemeinsa-
mes, religiöses Leben zu schaffen wie folgt:
Sie halten zu diesem Zweck vor einer zahlrei-
chen Zuhörerschaft Konferenzen, Versammlungen
und Vorträge, zu denen sie alle ohne Unterschied
zur Aussprache einladen. Heiden jeder Art und
Christen, und endlich auch jene, die von Christus
abgefallen sind oder die seine göttliche Natur und
seine göttliche Sendung erbittert und hartnäckig bekämpfen.
Derartige Versuche können von den Katholiken in keiner Weise gebilligt werden. Sie gehen ja
von der falschen Meinung jener aus, die da glauben, alle Religionen seien gleich gut und lobens-
wert .... . Auf diese Weise kommen sie Schritt für Schritt zum Naturalismus (zur Leugnung der
göttlichen Offenbarungen) und zum Atheismus. Daraus ergibt sich dann ganz klar die Folgerung,
dass jeder, der solchen Ansichten und Bemühungen beipflichtet, den Boden der von Gott geof-
fenbarten Religion vollständig verlässt. (Aus: Heilslehre der Kirche, Paulusverlag. S 670.)
Machen wir nun einen Schwenker zu dem anderen „Stellvertreter Christi“ auf Erden und hören
wir, was Papst Johannes Paul ll. offenbar als den Willen Gottes versteht und verkündet. Dieses
von der Freimaurerei angehauchte Geistesgut begleitete ihn schon vor seiner Papstwahl, als er
noch Kardinal war. In seiner Botschaft zum 15. internationalen Gebetstreffen für den Frieden vom
7. Oktober 2001 erklärte er: „Alle Völker der Welt machen sich von den verschiedenen Orten der
Erde aus auf den Weg, um sich vor dem einen Gott als eine einzige Familie zu versammeln .“
Dass der Papst hier „Völker“ als „Völker mit ihren verschiedenen Religionen“ versteht, die alle zu
Gott führen, ist unzweifelhaft, denn an anderer Stelle offenbart er deutlich sein im Vergleich zur
kath. Tradition völlig neuartiges Verständnis von der Kirche Jesu Christi, als einer Kirche, die
schon jetzt alle Menschen aller Völker und aller Religionen umfasst. Die Grundlage seines neuen
Kirchenkonzeptes findet sich in der Behauptung, Christus habe „sich in seiner Menschwerdung
gewissermaßen mit jedem Menschen vereinigt‚ auch wenn dieser sich dessen nicht b e-
wusst ist.“ (Weihnachtsansprache 22 Dezember 1986)

Damit erklärt er in der Tat, dass die Erlösung, die uns durch Christus gebracht wurde, allum-
fassend ist, und zwar nicht nur in dem Sinn, dass sie der Kraft nach ausreicht, das gesamte
Menschengeschlecht zu erlösen, sondern auch, weil sie für jeden einzelnen Menschen tatsäc h-
lich schon jetzt wirksam ist (Gegenwart!). Mit anderen Worten: Die Einheit aller Menschen der

105
Welt in Christus ist nach seiner Ansicht schon Wirklichkeit: Auf diese Weise „sind jede Person
und jedes Volk im Heiligen Geist durch das Kreuz und die Auferstehung Christi Kinder
Gottes geworden, Teilhaber an der göttlichen Natur und Erben des ewigen Lebens.“ (Bot-
schaft an die Völker Asiens 20 Febr. 1981) Mit anderen Worten: Jeder Mensch besitzt schon die
heiligmachende Gnade vom ersten Moment an, da er in diese gefallene Welt tritt.“ Es braucht be i
dieser Universalen Religion der Riss in der Schöpfung nicht mehr behoben und die Fallwelten
nicht mehr erlöst werden. Wie sollen wir aber diese neue Lehre mit dem Sendungsauftrag Christi
an seine Jünger vereinbaren, in dem Er erklärt: „Geht hin in alle Welt und predigt das Evange-
lium allen Geschöpfen. Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden ... (Mk. Ev.
16,15 ).“ Oder wie ist folgende Aussage im Joh. Ev. 1,10-12 dann zu verstehen, welche die Kind-
schaft von der gläubigen Annahme der Person Jesu abhängig macht? „Er war in der Welt, und
die Welt wurde durch ihn, und die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in Sein Eigentum aber
die Seinen nahmen ihn nicht an. Allen aber die ihn aufnahmen/annahmen, denen gab er
das Recht Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“ Die Bibel spricht
hier eine ganz andere Sprache, als dieser Papst.

Die Folgerungen einer solchen Sichtweise, welche allen Menschen die Erlösung quasi schon
von Geburt an zuspricht, sind ungeheuer weitreichend, denn jeder Mensch würde jetzt schon –
ohne einen Willensentscheid – zu dieser Universalen Kirche Christi gehören. Eine Kirche, die
wirklich jedermann beruhigen und in seinem alten Leben belassen kann – geistig tot oder leben-
dig – das ist einerlei. Denn es ist die Erlösung als ein universaler Gnadenakt Gottes schon an
jedem Menschen vollzogen.

Weiter heißt es in der Philosophie der Universalen Kirche: Die Kirche des lebendigen Gottes
vereinigt alle Menschen, die an dieser wunderbaren Transzendenz des Menschengeistes auf die
eine oder andere Weise teilhaben ... Die Kirche unserer Zeit ist sich dieser Wahrheit tief bew usst
geworden. In ihrem Licht ist es ihr geglückt, im II. Vatikanischen Konzil ihr eigenes Wesen neu
zu bestimmen.“(Zeichen des Widerspruchs. Herder Verlag 1979) Wie hier doch in aller Zweide u-
tigkeit formuliert und vorgegangen wird.
Ein weiterer Schritt zu dieser Welteinheitsreligion ist die Herausgabe eines gemeinsamen Ge-
betsbuches für Christen, Juden und Moslems im August 2004 mit dem Titel „Gemeinsam vor
Gott“. Verkauft wird das Ganze unter dem Slogan „Versöhnung der Religionen“. Hierdurch wer-
den wieder alle, die Bedenken gegen diese Gleichmacherei anmelden, in die Ecke der Fanatiker
und Friedensfeinde gestellt. Man kann die Menschen und die öffentliche Meinungsbildung ja so
leicht steuern und ihr Denken manipulieren oder gar formen. Das haben die Illuminaten schon vor
150 Jahren begriffen und über die Medien ein Netzwerk der Gedankenmanipulation geschaffen,
dass gerade heute seine Blütezeit erlebt.
Am 27 Oktober 1986 hatte Papst Johannes Paul ll. zum interreligiösen Treffen der Weltreli-
gionen in Assisi eingeladen. Er ruft die „UNO der Religionen“ ins Leben und präsidiert ihr in
Assisi. Durch dieses Treffen wurde die Phase der interreligiösen Dialoge eingeleitet, welche als
Vorstufe zur Einheitsreligion zu betrachten ist. Im Verlauf des Treffens wurde der Altar der Kirche
allen Religionen zur Ausübungen ihrer Kulte zur freien Verfügung gestellt. Diese Jahrzehntelang
vom Tourismuskommerz missbrauchte Kirche des Heiligen Franziskus, musste nun auch noch
diese Entweihung über sich ergehen lassen. Die ersten Christen ließen sich lieber in der Arena
von wilden Tieren zerfleischen, als auch nur einem der heidnischen Götter die geringste Ane r-
kennung zu zollen. Gott ist geduldig mit den Menschen, aber eine Warnung ist wohl in dem Er d-
beben des 26 September 1997 zu sehen, bei welchem das Kirchengewölbe der Franziskuskirche
einstürzte. Das geistige Dach dieser Kirche ist eingebrochen!

Und nun hat die geplante Vereinigung oder Vermischung der Religionen auch ihren äußeren
Tempel – in Fatima – bekommen. Die neue Mega-Kirche wurde im Mai 2007 eingeweiht. Sie
befindet sich demonstrativ gegenüber der alten Basilika, welche hierdurch einen überholten
Vergangenheitscharakter bekommt. Die neue Basilika hat auch den beschwichtigenden Täu-
schungsnamen „Dreifaltigkeitskirche“ erhalten, wobei nicht klar ist, wie dieser Titel intern interpre-
tiert wird (vielleicht im Sinne der drei großen Weltreligionen). Der Grundstein wurde am Dreieini g-
keitsfest 2004 gelegt. Entnommen wurde dieser Grundstein dem angeblichen Grab des Apostel

106
Petrus in Rom, über welchem die Petrusbasilika erbaut wurde. Am 9. März wurde dieser Grund-
stein von Papst Johannes Paul ll. gesegnet! Die Symbolik spricht für sich, auf dem „Felsen
Petri“ wird ein interreligiöses Heiligtum errichtet! Unten sehen wir die neue Basilika in Fatima.
Es wurde nicht mehr in die Höhe gebaut, dass zumindest ist sehr deutlich zu erkennen. Auch in
dieser flachen und erdverhafteten Architektur lässt sich die Marschrichtung der Kath. Kirche
erkennen.

(© Bildarchiv: Neue-Erde)

Mit der neuen Basilika in Fatima unter der Leitung von Msgr. Guerra und Pater Dupuis, nimmt
auf einmal die freimaurerische Welteinheitsreligion ganz konkrete Züge an. Die interreligiösen
Bemühungen unserer Tage sind das Mittel, um dorthin zu gelangen! Dies wird auch b estätigt
durch eine Meldung der Portugal News vom 20.9.2003. Die Zeitung schreibt, sie hätte von einem
Sprecher des Fatima-Heiligtums die Auskunft erhalten, der interreligiöse Kongress würde unter
der Schirmherrschaft der UNO-Organisation „Weltkonferenz für Religion und Frieden“ (WCRP)
stattfinden. „Die Geschichte dieser Organisation“, so berichtet Portugal News weiter mit Bezu g-
nahme auf eine 800 Seiten lange italienische Studie mit dem Titel La Faccia Occulta della Storia,
kann zurückverfolgt werden bis zum Jahr 1993, als Sir Sigmund Sternberg, der Direktor des
Internationalen Rates von Christen und Juden (ICCJ), ein Treffen in Chicago organisierte, auf
dem die religiösen Führer der Welt sich darin einigten, ein Parlament der Religionen (PR) einz u-
setzen. Die Idee dabei war, eine internationale Autorität zu schaffen, die sich um die Vereini-
gung der Weltreligionen bemüht und so einen „spirituellen Zweig“ der UNO bildet, sozusa-
gen die vorgebildete „Welteinheitskirche“ der UNO. Das letzte Ziel der Mitglieder dieses Par-
laments ist die Vereinigung der wichtigsten Religionen der Welt, unter der Schirmherrschaft
eines Globalisierungsplans der UNO.

1994 traf sich der WCRP auf Einladung des Papstes im Vatikan, auf dem sich 1000 Vertre-
ter von 15 verschiedenen Religionen und Kulten versammelten, um sich auf einen Plan zu
verständigen, der die ökumenischen Initiativen koordiniert“. Also haben alle jene, die vor
dem neuen interreligiös-ökumenischen Geist warnten, doch recht gehabt, wenn sie sagten, er sei
nicht christlich, sondern freimaurerisch und diene nicht der christlichen Kirche, sondern der fre i-
maurerischen Gegenkirche, die alle Religionen als gleichermaßen gültig in sich vereint.
Die Freimaurerei ist seit mehr als 250 Jahren von allen Päpsten als antichristlich verurteilt
worden. Um nur einen zu nennen, zitieren wir aus der Enzyklika von Papst Pius IX. vom 21.
November 1873. Damals schon schrieb er an seine Bischöfe:
Der eine oder andere von euch, ehrwürdige Brüder, mag sich vielleicht darüber wundern, dass
der in unserem Jahrhundert gegen die katholische Kirche geführte Krieg ein so großes Ausmaß
angenommen hat...“ Er spricht dann von Sekten, „ob sie sich nun freimaurerisch nennen oder
einen anderen Namen annehmen „ die diesen Kampf gegen die Kirche führen, und fährt fort:
„...Aus ihnen besteht die Synagoge Satans, deren vereinigte Kräfte, wie eine zur Schlacht auf-
gestellte Armee, mit wehenden Bannern zum Sturm auf die Kirche anmarschieren... indem sie

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sich einschmeichelte und sich tückisch einschlich, unermüdlich wühlte und nach Herzenslust
betrog, ist sie zu einer sichtbaren Macht geworden...“
Ein französischer Freimaurer der Tradition, Baron Yves Marsaudon, bestätigt den engen Z u-
sammenhang zwischen Ökumenismus und Freimaurerei, indem er schreibt: „Es kann durchaus
gesagt werden, dass der Ökumenismus der legitime Sohn der Freimaurerei ist...In unserer Zeit
hat „unser Bruder“ Franklin Roosevelt für alle die Möglichkeit gefordert, bei der Gottesverehrung
ihren eigenen Grundsätzen und Überzeugungen folgen zu dürfen. Dies ist Toleranz ebenso wie
auch Ökumenismus. Wir traditionellen Freimaurer gestatten es uns, diesen Ausdruck eines gefe i-
erten Staatsmannes zu wiederholen und den Umständen anzupassen: Katholiken, Orthodoxe,
Protestanten, Juden, Muslime, Hindus, Buddhisten, Freidenker, Ungläubige, das sind nur ihre
Vornamen. Ihr gemeinsamer Familienname lautet Freimaurerei“.
Eine der prophetischen Marien-Botschaften von La Salette (Frankreich 1848) für die nun an-
gebrochene Endzeit lautet: „Rom wird den Glauben verlieren und Sitz des Antichrist werden!“
Wie weit diese Vorausschau in unseren Tagen schon Wirklichkeit geworden ist, soll uns ein Blick
in das Wirken des Antichristen, in unseren zwei großen Staatskirchen geben

Die Schlangenbrut geht auf!


(Auszug aus: Das Wirken des Antichristen in unseren Kirchen)
In welcher Weise treiben der Antichrist und seine Vasallen aber in der evangelischen Landeskir-
che ihr Spiel?
Wir stehen heute in einer Phase der Zersetzung und öffentlichen Demaskierung der Kirchen.
Nachdem Tugenden, Moral und Anständigkeit auf allen Ebenen des Lebens dem Sozialdarwini s-
mus von Korruption, dem Streben nach Macht zum eigenen Vorteil und einem Trachten nach
alleinigem Lebensgenuss gewichen sind, haben sich auch die Kirchen dem „weltlich -liberalen
Denken“ geöffnet, um nicht den letzten Rest der eigenen Zukunftsperspektive zu verlieren! Das
Aussterben der alten Generation von Gläubigen, welche noch an den Traditionen festhielten,
führt in den großen Kirchen zu nicht geringen Problemen der inneren Machtstruktur und Finanz-
politik. Ein riesiger und aufgeblähter Verwaltungs- und Personalapparat will finanziert und erhal-
ten werden. Anstatt aber der Aufgabe nachzukommen und die Menschen auf die (geistigen)
Geschehnisse der Gegenwart und nahen Zukunft vorzubereiten, buhlen die großen Kirchen um
die Gunst der vom Zeitgeist geprägten Massen und pfeifen ihre Lieder. Die großen Kirchen befi n-
den sich bereits in einem Prozess der inneren Zersetzung, was aber auch eine Gesundschrum p-
fung mit sich bringen kann. Das Anbiedern der Kirchenführungen an den Zeitgeist wird diesen
Prozess von der Qualität zur Quantität nur beschleunigen, da die Jesusnachfolger aus Treue zum
Herrn irgendwann nicht mehr auf diesem Vergnügungsschiff mitfahren können. Wir leben in der
Zeit der Trennung von Spreu und Weizen und das derzeitige Verhalten der Kirchenführungen
wird diesen Prozess rasant beschleunigen. Im ersten Teil werden einige Körperschaften vorg e-
stellt um ein Gefühl für das Wirken des antichristlichen Geistes zu bekommen, der sich heu te
unverblümt und, seiner Sache sicher, dreist in den Kirchen offenbart. Hier tut sich vor allem die
Protestantische Kirche in ihren Bemühungen hervor, eine „moderne Kirche“ zu sein. Im folgenden
Auszüge aus einigen Internetseiten und der sich darin vorstellenden Gruppen. Der Evangelist
Dieter Beständig hat sich die Arbeit gemacht und sich durch eine Unzahl von Internetseiten gea r-
beitet. Ihm sei hier unser Dank ausgesprochen.
• „Schlangenbrut“ so heißt die „einzige und älteste“ Zeitschrift für feministisch und religiöse
interessierte Frauen, die seit 1983 als „Streitschrift“ für feministische Spiritualität und The o-
logie in Deutschland viermal jährlich erscheint. Herausgeber ist ein Team evangelischer
und katholischer Frauen, welche wiederum von einem Beirat, bestehend aus Wissen-
schaftlerinnen, Ritualfrauen, Erwachsenen- und Frauenbildnerinnen unterstützt wird.
www.schlangenbrut.de

108
• Ein Fernstudium feministischer Theologie bietet das Frauenstudien und -Bildungszentrum der
EKD Gelnhausen und die evangelische Frauenarbeit für Männer und Frauen, die feministische
Theologie neu entdecken oder ihr bisheriges Wissen vertiefen wollen. Ab dem Jahr 2004 soll
dieses Fernstudium angeboten werden. U.a. geht es um Gottesbilder und ihre Beziehungen zu
Frauen- und Männerbildern, Themen sind unter anderem „Abschied vom Vatergott“! Mehr In-
formationen:
www.ekd.de/fsbz/seiten_deutsch/news.html.

• Kirchentage sind Nährboden für lesbisch-schwule Netzwerke. So auch „Labrystheia“. Es ent-


stand 1989 auf Initiative von lesbischen Theologiestudentinnen auf dem Kirchentag in Berlin.
Aktivitäten: kirchenpolitische Aktivitäten, Stellungnahmen für Synoden, Vortrags- und Standar-
beit, erstes lesbisches Sommerfest in Loccum; (findet jetzt jährlich statt). Herausgabe des Bu-
ches: Göttlich lesbisch. Facetten lesbischer Existenz in der Kirche“
www.labrystheia.de/chronologie.htm

Das Fangnetz schwul-feministisch-theologischer Aktionen und Initiativen.


Sehr aktiv sind die Feministischen Aktionen und Initiativen des Frauenstudien - und Bildungs-
zentrums der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Gelnhausen:
• Ab Herbst 2001 wurde mit „TEMPO!“ eine neue Aktion gestartet. „TEMPO“ ist eine feministi-
sche Bildungsinitiative. Ihr Ziel ist die Verankerung feministisch-theologischer Methoden und
Inhalte im universitären Bereich wie in der gesamten kirchlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Zur Teilnahme aufgerufen sind: kirchliche Hochschulen, evangelisch-theologische Fakultäten
und Fachbereiche, Fachhochschulen, Religionspädagogische Zentren, Predigerseminare, Pas-
toralkollegs, Akademien, evangelische Frauenverbände und -werke, landeskirchliche Frauen-
referate, Zentren der Erwachsenenbildung, die Diakonie, Ämter, Werke und kirchliche Einrich-
tungen sowie freie Initiativen. Wir begreifen die Vermittlung feministischer Ansätze und die De-
batte über Einsichten der Geschlechterforschung als eine Bildungsaufgabe ersten Ranges die
alle Frauen wie Männer etwas angeht. Frauenarbeitskreise, Gemeinde- und Religionspädago-
ginnen fordern schon seit langem feministisch-theologische Modelle für ihre Arbeit“
www.ekd.de/fsbz/seiten_deutsch/aktion.html
Hier ist sehr gut zu sehen, dass man sich sehr um den Nabelpunkt der Lehranstalten, Hoc h-
schulen und Priesterseminare bemüht, denn hat man dem Hirten erst einmal die Leine angelegt ,
führt man auch die Schafe in die gewünschte Richtung! Nachdem in den theologischen Hoch-
schulen, Akademien und Priesterseminaren seit Jahrzehnten an der Entmythologisierung der
Bibel und der Person Jesu Christi gearbeitet wurde und man seinen Glauben an den Erlöser eher
durch ein Theologiestudium verlieren kann, als ihn zu festigen, folgt nun der zweite Schritt. Da ja
der Wahrheitsgehalt der Bibel in großen Teilen von den heutigen Schriftgelehrten angezweifelt
wird und auch die Person Jesu nun endlich in den Hochschulen und Priesterseminaren von allen
Fabeln und Legenden des einfachen, ungelehrten jüdischen Volkes befreit ist, welche nach A n-
gaben der Gelehrten einen Großteil des Neuen Testamentes ausmachen, geht man nun (ohne
auf allzu großen Widerstand zu stoßen) daran, eine neue Ethik der Schwesterlichkeit und gleich-
geschlechtlichen Liebe an Stelle der eindeutigen Aussagen der Schrift, in das Denken der Me n-
schen zu installieren. Die moralischen Ansprüche der Bibel sind angeblich nicht mehr zeitgemäß
und müssen durch ein neues Verständnis der historischen Geschehnisse neu formuliert werden.
Dies ist vor allem die offizielle Meinung und das Lehrgut der Evangelischen Landeskirche. Auf
diese Art wird den Studenten das Glaubensrückrat gebrochen und gleichzeitig ein Evangelium
der Anpassung an den Zeitgeist, als Krücke oder Gehhilfe geboten. Im persönlichen Gespräch
mit einem ev. Pfarrer habe ich noch vor kurzem mit Erstaunen diese neue Theologie der bibl i-
schen Legenden und Halbwahrheiten offenbart bekommen, und dass man sich nicht zu sehr auf
die Evangelien stützen sollte, da doch vieles reine Phantasieprodukte der sensationslüsternen
Menschen der damaligen Zeit gewesen sei, welche zwangsläufig auch in die Evangelien mit
eingeflossen sind. Der „Neuen Theologie“ geht es weniger um die Person Jesu und um die Ver-
wirklichung Seiner Lehre, als vielmehr um die Auffindung historischer Dokumente, an welchen
man den Wahrheitsgehalt der Bibel messen möchte. Wenn dies das Resultat eines Theologiestu-

109
diums unserer Zeit ist, sollten wir uns fragen, ob unsere Kirchensteuern überhaupt noch nutzbrin-
gend zum Seelenheil der Menschen verwendet werden! Das auf dem Sumpf dieser modernen
Theologie so manche Schmarotzerpflanze schnell Wurzeln schlagen kann, wird uns der weitere
Verlauf zeigen.
Zahllose Publikationen und Buchneuerscheinungen zeigen ein verändertes und pervertiertes
Gottesbild nach dem Motto: „Lasst uns einen Gott machen, den Lüsten der Menschen ähnlich“
So z.B. das Buch „ Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ von Renate Jost und Eveline Valtink. Die
Autorinnen dieses Bandes setzen sich mit den unterschiedlichen Aspekten der Missbrauchsge-
schichte von Christologie auseinander und versuchen sie im Sinne feministischer Befreiungsthe o-
logie zu revidieren“. Im Klappentext heißt es: „Die Lehre von der absoluten Einzigartigkeit Jesu
hat zu Ausgrenzung und Unterwerfung geführt; zur Abwertung anderer Religionen, Kulturen und
zu einer Geschichte theologisch begründeten Sexismus“.
www.amazon.de/exec/obidos/tg/stores/detail/-/books

Jesus wird hier Sein einzigartiges Erlösungswerk abgesprochen. Durch diesen Geist wird der
Boden für eine noch zu erwartende globale „Friedensreligion“ der Gleichmachung aller Gla u-
benssysteme, mit Feigenblattfunktion gelegt. Religionen mit einer klaren Aussage gegen den
Weltgeist und gegen die Pflege des Materialismus müssen hier soweit abgespeckt werden, bis
sie sich ohne Probleme in eine nur diesirdische Heil– und Glückserwartung integrieren lassen.
Jegliche Exklusivität in Erlösungsfragen und eine auf das „Geistige Reich Gottes“ bezogene
Heilserwartung haben hier keinen Platz und werden diskriminiert und verfolgt, wenn eine Ume r-
ziehung oder Umpolung nicht fruchtet. Man wird mit klugen Reden und weltweisen Argumenten,
die ewig Gestrigen zu überzeugen versuchen, dass weise Führer und Organisationen selbst nun
ein System der sozialen Gerechtigkeit und Ethik unter den Menschen verwirklichen werden. Mit
solchen Argumenten wie: „Religionen waren oftmals die Urheber für Kriege, Fanatismus, Terror
und Ungerechtigkeiten und haben selten hervorgebracht, was sie versprachen.“, werden die
Menschen weichgeklopft. Hier wird die biblisch angekündigte große Drangsal und Verfolgung, der
dann zusammengeschrumpften kleinen Herde Jesu Wirklichkeit werden. Das derzeitige weltpoliti-
sche Geschehen und die sich daraus ergebenden Entwicklungen, werden die meisten Menschen
von der Notwendigkeit einer neu zu gestaltenden Form des Glaubens, zum Wohle aller
Menschen überzeugen! Dieser Glaube wird vernünftig, schön und folgerichtig anzuschauen
sein, aber er wird keinen lebendigen Geist in sich besitzen, der über das menschliche Den-
ken hinausgeht.
Ein Netzwerk von Frauenbuchläden und Online-Buchhandlungen bietet feministisch-
theologisch, schwul-lesbische Literatur mit einem Ziel an: „Die Veränderung des biblisch-
fundamentalen Gottesbildes!

Spiritualität und Frauenkirche


Die Evangelische Frauenarbeit hat sich schon früh einer Theologie geöffnet, welche die Bibel
mit den Augen von Frauen liest - Kirche und Theologie aus Frauensicht neu durchdenkt - und
parteilich für Frauen ist. Feministische Theologie ist in vielen Frauengruppen Grundlage ihrer
Gottesdienste, ihrer Bildungsarbeit und ihres Engagements in Kirche und Gesellschaft. Die EFD
vernetzt diese basisnahe feministisch-theologische Arbeit. Spiritualität ist hier ein relativ neuer
Begriff für eine alte Sache. Der Begriff ist offen für viele Traditionen und Ausdrucksformen der
Suche nach Gott.
(Im Folgenden Auszüge aus einer Dokumentation von der Frauenwerkstatt 1999)
„Eine ganz andere, zweite Wurzel des neutestamentlichen Gebrauchs des Wortes Spiritualität
hat etwas mit dem weltweiten Austausch der Religionen zu tun. Seit dem 19.Jahrhundert sind
es vor allem Hinduismus und Buddhismus, die meditative Praktiken und ein bestimmtes „spiri-
tuelles“ Verständnis der Wirklichkeit in den Westen trugen. Die Faszination dieser östlichen
Weisheit und Praxis liegt wohl darin, dass hier das in der christlichen Tradition entstand ene
Gegenüber von Körper und Geist, von weltlicher Wirklichkeit und transzendenter Erfahrung
des Göttlichen, von theologisch Richtig und theologisch Falsch, im Ansatz überwunden
scheint. In dem Wort Spiritualität schwingen für die meisten Gedanken mit, wie erfahrungsbe-
zogen, gefühlsbetont, ganzheitlich, alle Sinne ansprechend, undogmatisch, nicht-dualistisch,
nicht ausgrenzend, begeisternd, wohltuend, befreiend, einswerdend mit sich und der Schö p-

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fung. So erlaubt Spiritualität einen Transzendenzbezug, der nicht an die engen Grenzen einer
bestimmten Religion gebunden ist. Das gibt dem Begriff Offenheit, Toleranz, Brauchbarkeit
für eine multireligiöse Gesellschaft. Frauen müssen ihre Spiritualität entdecken und entwi-
ckeln das erlaubt ihnen aber nur noch selten, sich in vorgegebenen religiösen Traditionen ge-
borgen und beheimatet zu fühlen.
Hier geht es offensichtlich nicht mehr um die Nachfolge des universellen und zeitlosen
Christusweges – (Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte/Lehre werden nicht
vergehen-) zur Erlösung und Erreichung des Vaterherzens Gottes – (Ich bin der Weg, die
Wahrheit, und das Leben; keiner kommt zum Vater als nur durch Mich), sondern wieder ein-
mal um die falsch verstandene Freiheit, einen Heilsweg nach meinen eigenen Bedürfnissen und
Vorstellungen zu kreieren. Hierzu bediene ich mich meinen Bedürfnissen entsprechend, bei
allen Religionen und Heilswegen, wie in einem Supermarkt. Das Problem hierbei ist jedoch die
menschlich vorrangige Neigung zum Genuss und daraus zum Selbstbetrug! Das heißt,
wenn ich nicht mehr bereit bin, den von Gott vorgezeichneten Weg zu Seinem Vaterherzen zu
gehen, sondern aus falsch verstandener Freiheitsberufung einen Weg wähle, der meiner gefall e-
nen Natur entspricht, so kann ich mich nur im Kreise um mein Ego drehen und mich im Dickicht
der weltlichen Illusionen verfangen. Jesus ist für alle Menschen als ein Beispiel und Wegbereiter
auf die Erde gekommen, um uns ein Denken und Fühlen nahe zu bringen, das jenseits aller
geschlechtsspezifischen Besonderheiten und Abgrenzungen liegt. Er hat sich schon damals vor
keinen Karren spannen lassen und er tut es auch heute nicht.

Ökumenische Arbeitsgruppen Homosexuelle und Kirche (HuK)


Lesben und Kirche (Luk)
Internet macht‘s möglich! Verbreitung dieser „Netzwerke“ in absoluter Rekordzeit!
Zweifellos hat das Internet, als weltweit gespanntes Netzwerk und „Fangnetz“, in absoluter
Rekordzeit die Aus- und Verbreitung der schwul-lesbisch und feministischen Theologie ermöglicht
und bei deren rasanter Verbreitung mitgeholfen - die meisten hier angegebenen Netzwerke be-
stehen erst wenige Jahre!

Das Internet dient dem antichristlichen Geist als eines seiner wesentlichsten Instrumente, die
Sinne und damit die Seelen der Menschen an eine Welt der Ablenkung zu binden. Der Mensc h
findet nicht mehr zur Ruhe und damit zur Möglichkeit sich mit seinem eigentlichen Wesen ause i-
nander zu setzen. Über 80% der Internetzugriffe dienen der Unterhaltung, dem elektronischen
Einkaufsbummel und dem Spiel. Nur ein geringer Teil der Information, und darin wiederum nur
ein winzigst kleiner Anteil der Lehre Jesu. Der Mensch wird heute mit allen Mitteln der Kunst von
seiner Berufung und vom Anruf Gottes abgelenkt. Eine riesige antichristliche Industrie dient nur
dem einen Zweck, den Menschen zu benebeln und von den eigentlichen Lebensfragen und Le-
bensaufgaben abzulenken. Und die Kirchen, welche die Aufgabe hätten, die Botschaft vom Reich
Gottes (welches nicht von dieser äußeren Sinnenwelt mit ihrem Schaugepränge ist) unter den
Menschen zu verbreiten und den Weg in dieses inwendige, geistige Reich zu weisen, haben
nichts besseres zu tun, als sich in weiten Teilen an dieser weltlichen Verblendung zu beteiligen.
Man hat nicht den Mut die Unvereinbarkeit von Gottsuche und Weltsinn deutlich beim Namen zu
nennen. Immer noch gilt das Wort Jesu in Matth. 23,13 und Lk 11,52:
„Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen
das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hinei n-
gehen wollen!“
„Weh euch Gesetzeslehrern! Ihr habt den Schlüssel zur Erkenntnis weggenommen. Ihr
selbst seid nicht hineingegangen (in die wahre Erkenntnis der Lehre), und die, die hineinge-
hen wollten, habt ihr daran gehindert.“
Unbegreiflich ist, dass so manche vom Heiligen Geist durchwehte Schriften auf den Index (die
schwarze Liste) der großen Kirchen gestellt wurden, während der Antichrist sich unter dem
Schutz oder gar mit der Unterstützung dieser Kirchen, gegen die Lehre der Bibel austoben darf.
Im Weiteren nun mehr Einblicke in diese unheilige Allianz von Kirche und Antichrist.

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Die „Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche“ (HuK e.V )
• (Auszug): Hauptverteiler, Anbieter, Katalysator und Wegweiser für Menschen, die folgendes
wollen: Christ-sein und schwul-bleiben, eine schwul-christliche Kirchengemeinde besuchen
und angehören, oder gar feministisch-schwule Theologie studieren, gleichgesinnte Partner und
Weggenossen suchen und mit dem Segen einer Kirche heiraten - und womöglich aktiv für die
Ausbreitung einer christlich-homosexuellen Lebensweise nach außen hin missionarisch mitzu-
wirken. (Hier wird nicht mehr für Christus, sondern in eigener Sache, unter dem Deckmantel
der Kirche missioniert. Sodom und Gomorra war gegen diese Dreistigkeit ein Kindergarten)
Die Huk Regionalgruppen wirken mit eigenen Web-Seiten als Verteilstellen in:
Aachen, Berlin, Bielefeld, Braunschweig, Bremen, Darmstadt, Düsseldorf, Freiburg, Mainz,
Mittelhessen, Münster, Nürnberg, Oldenburg, Paderborn, Ruhrgebiet, Stuttgart, Trier, Tübingen.
Die meisten evangelischen Landeskirchen werben in ihrer Homepage mit einem LINK für die Huk.
http://huk.org/links.htm#kirchen

Die „Ökumenische Arbeitsgemeinschaft Lesben und Kirche (LuK)“


„Angefangen hat alles 1985 auf einer der inzwischen legendären Tagungen in der Evangeli-
schen Akademie Bad Boll. Damals trafen sich - und treffen sich heute immer noch - lesbische
Frauen im Umfeld Kirche. 1996 wurde die Bundes-Luk (Lesben und Kirche, Ökumenische Ar-
beitsgemeinschaft) gegründet.
Zielsetzung: Eine Arbeitsgemeinschaft und Zusammenschluss von Frauen, die sich in unte r-
schiedlicher Weise dem Glauben und der Kirche verbunden fühlen - die ihr Lesbisch-sein in
Verbindung mit dem Glauben leben wollen (ein Widerspruch in sich, da diese Form der Sexualität
in der Bibel als anormal und als Sünde bezeichnet wird. Der Wunsch und das Ziel ist also, mit
dem Segen der Kirche in Sünde zu leben!) Weiter wird die patriarchale Form der Kirche und
Gottesdienste kritisiert und nach neuen Formen gesucht, als Lesben in Kirche und Gesellschaft
sichtbar zu werden und durch Infoarbeit und Veranstaltungen Vorurteile abzubauen und Bege g-
nung zu ermöglichen. Ökumenisch im Titel bedeutet: zur LuK gehören evangelische katholi-
sche und freikirchliche Frauen, aber auch solche, die der Kirche eher distanziert gegenüber
stehen. Ziel ist: lesbische Lebensweisen in Kirche und Gesellschaft sichtbarer zu machen und der
Ignoranz, Diskriminierung und Ausgrenzung gegenüber Lesben entgegen zu wirken. (Auf gut
deutsch heißt dies, man wünscht sich einen Freischein vor aller Welt, um jenseits der göttlichen
Lebensordnung seine entarteten Begierden und Triebe, vorbehaltlos ausleben zu können) . Diese
Aufklärung über lesbische Lebensformen soll helfen, bestehende Vorurteile abzubauen und die
Erkenntnis zu vermitteln, dass lesbische Lebensweisen der Vielfalt anderer Lebensformen
gleichwertig ist“.
http://stadt.gay-web.de/luk/LuK.htm + www.ev-akademie-boll.de/tagungen/_tLF.htm

Mit welcher Raffinesse sich hier der Antichrist doch des Vokabulars einer ganz anderen Ebene
und Problematik bedient, um an die Vernunft und Solidarität der Menschen zu appellieren. Die
Vielfalt der Lebensformen – so wird hier angedeutet - ist hier scheinbar durch ein kompromisslo-
ses Urchristentum gefährdet. Man zählt sich fast zu einer bedrohten Tierart, die ohne gesel l-
schaftliche Akzeptanz nicht überleben kann. Diese gleisnerische Wortwahl ist die Sprache der
Schlange, sie widerspricht aber vollkommen den Realitäten, da heute in unser so liberalen Ge-
sellschaft eher derjenige diskriminiert wird, der noch eine klare, an der Bibel orientierte Position
vertritt, ohne sich auf faule Kompromisse einzulassen. Man wird hier als Nachfolger des wirkl i-
chen Christus schnell einer mittelalterlichen Glaubensvorstellung und Gesinnung verdächtigt, für
die man als aufgeklärter Weltbürger des 21. Jahrhunderts nur Hohn oder ein mitleidiges Lächeln
übrig hat. Das Festhalten an christlichen Tugenden und Moralvorstellungen, auch wenn sie sich
an der Bibel orientieren, ist total out – zunehmend auch in vielen Kirchen. Hier versucht man in
einer modernen und der Zeit angepassten Theologie, die Lehre der Bibel in ihren diesbezüglich
eindeutigen Aussagen, neu zu interpretieren oder in Frage zu stellen.

Schwule Quer-Gottesdienste und Quer- Gemeindegründungen in Deutschland.


In einer Veröffentlichung der AG Quer (Schwule und Lesben in der ESG) steht in einer Selbs t-
darstellung ihres biblischen Verständnisses, folgende Aussage: „Biblische Texte „Quer“ zu lesen,
war unser nächster Schritt, der uns neue Perspektiven auf die Geschichte Gottes mit den Me n-

112
schen eröffnete. Der patriarchal-autarke, apathische und asexuelle Gott stellte sich zuneh-
mend als Götzenbild christlicher Tradition heraus. Hinter diesem Bild wurde ein dynamischer,
mitleidender, begehrenswerter Gott/Göttin versteckt, der/die uns immer wieder herausfordert, alte
(Macht)Strukturen zu überdenken und zu durchbrechen“
www.gwdg.de/-tschmid4/queer.html

Es gibt eine wachsende Zahl von „Quer-Gemeinden und -Gottesdiensten“ in Münster, Frank-
furt, Nürnberg, Stuttgart, Berlin, Basel. „Quergemeinde „als Gemeinschaft der Heiligen“ so ve r-
stehen es die Autoren Georg Terhart/Ulrich Thoden in der gleichnamigen Schrift. So kann jede
Quergemeinde eine Chance sein, der Ruach Gottes und den durch sie (der Geistin) geschenkten
Charismen Fenster zu öffnen. Quergemeinden haben demnach ihre Aufgabe nicht nur nach
innen, sondern auch nach außen, in die Kirche, also in die Lebenswelt anderer Christen wahrz u-
nehmen. Wenn sie aber gleichzeitig sehr intensiv und offen nach außen sind, werden sie Träger
der eigentlichen missionarischen Kraft der Kirche für die Zukunft sein können“. (Welch eine
kaum noch zu übertreffende Verwirrung des Geistes.)
Quelle. Georg Terhart Ulrich Thoden (Dipl-Theologen) Quergemeinde als Gemeinschaft der Heiligen

Homo-Ehe - Lebenspartnerschaftsgesetz - Wie sehen die Regeln in Bayern aus?


Die Evang.-Lutherische Kirche in Bayern hat folgende pfarrerrechtlichen Bestimmungen: H o-
mosexualität ist hier kein Hindernis für die Übernahme in den Probedienst und die Berufung in
das Dienstverhältnis eines Pfarrers auf Lebenszeit. Nur bei der Besetzung von Pfarrstellen spielt
gelebte Homosexualität eine Rolle, insofern - im Interesse der Gemeinde und auch des Bewer-
bers bzw. der Bewerberin - die persönlichen Lebensverhältnisse zu berücksichtigen sind. (§
9Abs. 1 Nr.3 PfStBO)
www.epv.de/thema/homosexualitaet- und-kirche/ehe.htm

Braunschweigische Evang. Kirche: JA zur gleichgeschlechtl. Partnerschaftssegnung


Die Landessynode begrüßt die Diskussion über die Segnung gleichgeschlechtlicher Partner-
schaften auf allen Ebenen der Landeskirche. Die Synode stellt fest, dass Segnungen gleichg e-
schlechtlicher Partnerschaften in seelsorgerlicher Verantwortung möglich sind.
http://huk.org/texte/braunschweig200l.htm

Synodenbeschluss der Evang. Kirche von Hessen und Nassau: JA zur Homo -Segnung
Paaren, die ihre Homosexualität verantwortlich leben, soll der gewünschte Segen seitens der
Kirche zugesprochen werden. Die Bibel zum unmittelbaren Wort Gottes zu erklären, ohne auf die
Mitte der „Schrift“ Bezug zu nehmen, entspricht nicht dem evangelischen Schriftverständnis!
Aussagen der Bibel sind dem Mensch gewordenen Wort zuzuordnen . (Wonach richtet sich die
Ev. Kirche mit ihrem Anspruch auf den Mittelweg? Ach wärest du doch kalt oder heiß, so du aber
lau bist, werde ich dich nicht bei mir halten. Euer Wort und eure Haltung sei ein klares Ja, oder
Nein. Das „wenn und aber“ hat Jesus nicht gelehrt). Für die Entscheidung einem Wunsch nach
Segnung gleichgeschlechtlicher Paare nachzukommen, spricht die gute kirchliche Tradition,
Menschen. mit dem Geschenk des Segens Gottes zu begleiten. (Welch ein Missbrauch der Worte
und Begriffe!)
http://huk.org/texte/ekhn-synode-2002.htm

Synoden-Beschlüsse fast einstimmig!


Synodenbeschluss der Evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg zur Segnung gleichge-
schlechtlicher Lebenspartnerschaften: Die Synode hat 198 stimmberechtigte Mitglieder. Eine
große Mehrheit war dafür, es gab 13 Gegenstimmen und 7 Enthaltungen. (Welch eine einheitliche
Verirrung und welch klare Dominanz des Antichristen in dieser Synode)
http://huk.org/texte/berlin-brandenburg-synode-2002.htm

Wir sehen, wie der Antichrist – unbemerkt vom einfachen Kirchenvolk – unsere großen Kir-
chen schon fest im Griff hat und für seine Pläne der Zersetzung der urchristlichen Lehre benutzt.
Auch in Deutschland haben wir immer wieder etliche Minister in Regierungsfunktion – oder sogar
einen Bundeskanzler –, der glaubt ohne Gottes Beistand, ein ganzes Volk regieren zu können.

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Solche Politiker lehnen bei ihrer Amtübernahme, demonstrativ den Eid auf die Bibel ab. Irgen d-
wann wird es auch in Deutschland strafbar sein– so wie es schon jetzt in einigen Ländern ist –
gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften belehrend aufzutreten/aufzuklären. Kein amtlich
bestellter Pfarrer wagt es mehr, auf die klaren Worte des Paulus im Römerbrief 1,26 -27, zum
Thema der gleichgeschlechtlichen Sünde, in einer Predigt hinzuweisen.
„Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natür-
lichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit
der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und
erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.“
Ein Lohn für die weltweite Unzucht ist AIDS. Es leben heute 28 Millionen Aidskranke auf unse-
rem Planeten, Tendenz steigend. Die wenigen Ausnahmen derjenigen in einem Kirchenamt, die
sich Gott und der Schrift noch mehr verpflichtet fühlen als den Menschen, stehen immer unter
dem erhobenen Zeigefinger ihrer Vorgesetzten. Dabei geht es nicht darum den Sünder zu veru r-
teilen – wovor Christus deutlich warnte – sondern darum, diesen Menschen aus ihrer seelisch-
körperlichen Krise heraus zu helfen. Seit der Synode vom Dez. 2002, dürfen evangelische Pfarrer
(EKD) sogar gleichgeschlechtlichen Paaren, einen „Segen Gottes“ für ihre Lebensgemeinschaft
spenden.

Da fragt es sich: Welcher Gott ist es denn, der solche Paare segnet – und wie heißt dieser
Gott? Der Gott der Heiligen Schriften ist es nicht, da Er sich ja eindeutig über die Wortträger
gegen dieses sündige Verhalten ausspricht! Wer ist es aber, der seit Jahrtausenden gegen die
Aufrichtung der göttlichen Lebensordnung hier auf der Erde ankämpft? Es ist der Feind Gottes,
Luzifer-Satan, der durch solche „segensreichen“ Handlungen SEIN REICH festigt und weiter
ausbaut. Ohne Zweifel ist es eine grobe Gotteslästerung, solche verirrten Seelen in ihrer Verlo-
renheit und Verwirrtheit auch noch zu bestärken. Eine Wertung des Lebens mit dem Maßstab der
göttlichen Offenbarungsschriften soll verhindert werden, um einen inhaltslosen, menschlichen
Einheitsbrei zu schaffen, der nach dem römischen Modell (Brot und Spiele) leicht zu steuern und
zu manipulieren ist. Indem man die Religion den menschlichen Begierden und Leidenschaften
unterwirft, legt man dem antichristlichen Wirken den roten Teppich in unseren Kirchen und Ge-
meinden. Auf diesem Wege gelangt man zur gewünschten Vermischung der noch gläubigen
Menschen mit den Atheisten und Freidenkern nach dem Motto. „ Wir sind doch alle eine große
Familie und alles Gotteskinder.“ Und die große Masse der Gläubigen wird auf solche seichten
Phrasen und schönen, aber inhaltslosen Aussagen hereinfallen.

Man wird die Lehre des Christus mehr und mehr durch eine humanistisch-ethische, weltoffene,
zeitangepasste, zukunftsfördernde Religion „aus Menschenhand“ ersetzen. Wir sind schon
mitten drin in diesem Zersetzungsprozess und kaum einer merkt es!

114
6
Der Antichrist in Person
Der Wiederkunft Christi geht das Auftreten des personifizierten Antichristen voraus. Jesus
Christus selbst wies schon damals, vor 2000 Jahren im Tempel zu Jerusalem auf den falschen
Gesalbten (Antichrist) hin, den dereinst die Juden, als ihrer Vorstellung entsprechend akzeptieren
würden. Er sagte: „Ich bin gekommen in meines Vaters Namen (JHWH = Ich bin der Ich Bin) und
ihr nehmt mich nicht an. So ein anderer wird in Seinem eigenen Namen kommen, den werdet
ihr annehmen.“ (Joh. 5:43)
Der wahre Messias kam demütig auf einem Esel geritten und die wenigsten Menschen erkan n-
ten ihn als das, was Er wirklich war, weil sie sich in der Regel nur vom Großartigen beeindrucken
lassen. Wäre Jesus auf einem weißen Araberhengst, mit wallenden, prunkvollen Gewändern in
Jerusalem eingeritten, hätte Er bei den Juden, die ja auf einen starken und unüberwindlichen
Helden und Befreier warteten, offene Tore und Herzen vorgefunden. Besonders der Tempel mit
seinen Machtstrukturen und Schriftgelehrten hatte eine ganz andere, nämlich sehr weltliche
Vorstellung vom Kommen des Messias. Sie hatten die Vorstellung von einem unüberwindbaren
Machtmenschen, der den Thron Davids wieder aufrichten und das Volk der Juden a n die Spitze
der Herrschaft über alle Völker führen würde. Aber dieser einfache Mann auf einem Esel reitend
(als Zeichen der Demut), der allen Menschen freundlich und voller Liebe gegenüber trat (auch
den Römern) und der keinerlei Anzeichen machte, die römische Besatzungsmacht mit Gewalt
aus dem Lande zu treiben, dieser Mann konnte doch nicht der Messias sein, der Erlöser Israels!
Ja, er brach sogar mit den alten Gesetzen, die besagten: „Auge um Auge und Zahn um Zahn!“.
Er hingegen sprach davon, die eigenen Feinde zu lieben. Hier schien einer kräftig an den Festen
religiöser Traditionen und Glaubensvorstellungen zu rütteln und das Volk zu verführen. Jesus ist
bis heute von den orthodoxen Juden nicht als der Messias anerkannt, da sie etwas anderes –
weltpolitisches – erwartet haben und auch heute noch erwarten! Der falsche Gesalbte aber (der
Antichrist) sagte Jesus ihnen damals, wird wenn er kommt, genau diesen Wünschen der Juden
und auch der übrigen Menschen nach Größe, Macht und Glorie entsprechen. Er wird bildlich
gesprochen nicht auf einem Esel, sondern in Prunk und Pracht auf einem weißen Araberhengst
einreiten und alle werden ihn bejubeln und feiern, besonders die Großen und Mächtigen.

Geschichte wiederholt sich bekanntermaßen. So wie vor 2000 Jahren die Juden diejenigen
Textpassagen in den Schriften, die sich auf den Messias und sein Auftreten bezogen, fehlinter p-
retierten und Jesus eben darum nicht als den Messias erkannten, genauso werden auch heute
die Textpassagen über die nahe bevorstehende Wiederkunft Christi in der Regel fehlinterpretiert.
So wie die Juden damals in zu kleinen Kreisen und Dimensionen in Bezug auf den Messias dac h-
ten, genauso fehlinterpretieren die meisten Christen heute diejenigen Hinweise in der Bibel, die
sich auf die Wiederkunft Jesu beziehen. All jene, die im gleichen Geist wie die Juden damals ihr
Augenmerk zu sehr auf die Äußerlichkeiten legen, werden das eigentliche, geistige Geschehen
erneut verpassen und allesamt enttäuscht werden. Wer nicht versteht, gerade in den Hinwei sen
der Offenbarung des Johannes, die Fenster zum Geistigen zu öffnen und die Entsprechungslehre
anzuwenden, der kommt nicht an einer Fehlinterpretation der Wiederkunft Christi vorbei. Was
meinte wohl Paulus im 2.Kor 3,6 mit dem Wort: „Der Buchstabe tötet, der Geist ist es der da
lebendig macht.“ Und so auch im Römerbrief 7,6. Er sagt uns, dass der reine Buchstabe – iso-
liert vom geistigen Inhalt – die Menschen immer in die Irre führt oder geistig sogar töten kann.
Eine buchstabenkonzentrierte Betrachtungsweise der göttlichen Offenbarungsschriften bringt
immer Fanatismus, Engstirnigkeit und Besserwisserei hervor. Allein wenn man es versteht, das
Wort quasi als die materielle Umhüllung einer geistigen Botschaft zu betrachten, die es eben erst
einmal im Wort freizulegen gilt, dann hat man den Weg gefunden, auch das „Lebendig-
Machende“ im Wort, in seine eigene Seele, in seinen eigenen Geist aufzunehmen.

An dieser Stelle möchte ich auf ein Werk hinweisen, welches für sich in Anspruch nimmt, ein
Offenbarungswerk des lebendigen Gottes zu sein. Es ist das umfangreiche Werk eines christli-
chen Mystikers aus der Steiermark in Österreich. Sein Name war Jakob Lorber (1800 -1864). Er
schrieb während der letzten 24 Jahre seines Lebens ein umfassendes Werk, zu fast allen akt uel-
len Fragen des Lebens und des Glaubens, mit der Feder zu Papier. Von den Kirchen wird dieses

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Offenbarungswerk nicht anerkannt. Nicht zuletzt, weil sie darin nicht mit Samthandschuhen ang e-
fasst werden, wie der folgende Text darlegt. Ich halte es bei diesem Werk mit den Worten des
Paulus. „Prüfet alles und das Gute behaltet.“ Es sind geistige Wahrheiten und Tiefen in diesem
Werk verborgen, wie man sie wohl kaum in einem anderen Schrifttum neben der Bibel finden
kann. Daneben gibt es auch zahlreiche prophetische Aussagen in diesem Werk, besonders in
Bezug auf unsere Zeit. Wer sich nicht die Arbeit machen will und das gesamte Werk nach aktue l-
len Endzeitprophezeiungen durchsuchen will, dem sei das Buch „Maranatha – das Gericht der
Welt“ empfohlen. Hierin hat der Autor neben den biblischen Hinweisen auch neuere Offenba-
rungswerke, Seher und Propheten zu Wort kommen lassen und zu einer beeindruckenden und
auch überraschenden Gesamtschau des Endzeitgeschehens verbunden. In der Bibel finden wir
über das Endzeitgeschehen nur einen stenographisch, kurzen Abriss, da zur damaligen Zeit
andere Schwerpunkte gesetzt werden mussten, welche das Heil der damaligen Menschen direkt
betrafen. Auch wären die Darstellungen eines Geschehens, dass sich erst in 2.000 Jahren erei g-
nen würde, für die damaligen Menschen nicht begreifbar gewesen. Erst in unserer Zeit ist das
Thema aktuell und es ist von daher nur logisch, dass Gott uns auch heute noch, gerade bezüglich
der unmittelbaren Zukunft – nämlich dem Gericht der Welt – anspricht. Gott hat sich in der
schwersten Stunde der Menschheitsgeschichte sicherlich nicht schweigend in den Hintergrund
zurückgezogen und uns nur ein vor 1700 Jahren, von Menschenhand zusammengestelltes Buch
(die heutige Bibel) hinterlegt. Ich bin davon überzeugt, dass Gott auch heute noch zu den Men-
schen spricht, sowohl zum Einzelnen, wie auch in umfassenden neuen Offenbarungen, zu den
Völkern. Wir sollten hier nicht den gleichen Fehler machen, den auch die Juden vor 2000 Jahren
gemacht haben und nur einen Gott und Messias akzeptieren, der unseren Vorstellungen ent-
spricht. Hüten wir uns aus Macht- und Sicherheitsdenken davor, es Gott nicht zu erlauben, sich
uns auf nicht bekannten (oder akzeptierten) Wegen erneut zu offenbaren. Jesus, als die Wahrheit
in sich, hat sich bei Seinem Auftreten reichlich wenig darum gekümmert, ob die weltlichen und
religiösen Machthaber seiner Zeit mit Seiner NEUEN Art Gott und die geistigen Wahrheiten zu
offenbaren und auszulegen, einverstanden waren oder nicht. Er wird uns nicht fragen, wenn Er
sich heute erneut in einer Art offenbaren will, die den traditionellen Rahmen unserer Vorstel-
lungen sprengt oder das Machtmonopol der Kirchen, Schriftgelehrten und Pharisäer in
geistigen Fragen, zu Gunsten des Heiligen Geistes verschiebt. Eines Heiligen Geistes der
weht WO ER WILL.
Eine bedeutende Vorhersage über den zu erwartenden falschen Christus, den Antichristen,
finden wir im Großen Evangelium Johannes, Band 7. Kap.184, 6-7, das J. Lorber in insgesamt 10
Bänden niedergeschrieben hat. Dort spricht Jesus über zwei Gegengesalbte, die aus der damali-
gen Zeitposition betrachtet noch kommen würden. Es handelt sich dabei um ein prophetisches
Wort für unsere Zeit:
Zitat: Der erste Gesalbte wird sein voll bittersten Hasses gegen alle Wahrheit, die er mit
Feuer und Schwert verfolgen wird (Anm: Hier wird der Kampf der mittelalterlichen röm.-kath.
Kirche gegen die Reformation und die Übersetzung der Bibel aus dem Lateinischen angespr o-
chen. Es ging um den Machterhalt einer verweltlichten Kirche und Machtinsti tution) und er wird
verfluchen alle, die sich nicht nach seiner Lehre verhalten! (Anm: Evangelische Christen stehen
auch heute noch unter dem Bannfluch des Papstes, seit Luther u.a. die Evangelien übersetzte!
Laut einer Vatikanstudie kostete die Gegenreformation incl. Hexenverfolgungen etc. weltweit über
50 Millionen! Menschen das Leben.)

“Dieser (erste Gesalbte) wird auch aushecken die drei Götter und sie anbeten lassen. Ich
werde als ein Erlöser der Welt wohl auch darunter sein, aber geteilt in drei Pers onen. Man wird
wohl noch EINEN Gott im Munde führen, aber dabei dennoch drei Personen anbeten, von denen
eine jede für sich auch ein vollkommener Gott sein und eigens angebetet werden müssen wird.

Aber nicht lange darauf wird sich ein zweiter Gegengesalbter erheben, der den ersten in al-
lem verdunkeln wird. (Anm: Sprich: die kath. Kirche wird durch die NEUE UNIVERSALE WELT-
RELIGION ihre Macht verlieren oder sogar freiwillig aufgeben!) Dieser wird noch um zehnmal
ärger sein denn der erste. Denn der erste wird doch noch Meinem Worte nicht gar zu hinderlich in
den Weg treten. Aber der südliche (hierzu später mehr) wird Mein Wort und Meine Lehre IM
GANZEN förmlich verbieten und wird aus derselben nur das nehmen, was gerade in seinen

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argen Kram taugen wird. Er wird Mein Zeichen wohl an allen Straßenecken aufrichten und
verehren lassen, aber neben dem werden noch viele tausend andere prangen...“ (Hier haben
wir das Bild einer interreligiösen Mischform der Gottesverehrung, wie sie von der schon auf den
Weg gebrachten Welteinheitskirche angestrebt wird.)
So geschehen in der Kunsthalle Tübingen vom 28.6 bis 3 Aug. 2003, wo Hans Küng seine Vi-
sionen über “Weltreligionen–Weltfrieden–Weltethos“ vorstellte. Hans Küng wurde im Jahr 1954
zum Priester geweiht und setzte seine Studien am Institut Catholique der Sorbonne in Paris fort,
wo er (1957) seine Doktorarbeit in Theologie schrieb. Er ist einer der großen Fürsprecher und
Propheten für die „Neue Weltordnung“. Er war im freimaurerischen Sinne seiner Zeit voraus, w as
ihn damals in Konflikt mit der noch nicht für die freimaurerische Ideologie zubereitete kath. Kirche
brachte. Sein Werk „Konzil und Wiedervereinung“ (1960) untersucht die Lehre von der Unfehlba r-
keit des Papstes, die Küng ablehnt, und fordert eine Reform sowohl der katholischen wie auch
der evangelischen Kirche. Er nahm als Konzilsberater am Zweiten Vatikanischen Konzil teil, wo
er sich entsprechend einsetzte. 1975 wurde er von der vatikanischen Kongregation für die Gla u-
benslehre aufgrund seiner Schriften verwarnt, und 1979 wurde ihm die Missio canonica (kirchli-
che Lehrerlaubnis) entzogen. Im Februar 1992 wurde Hans Küng mit 64 Jahren emeritiert - das
heißt entpflichtet und in Pension geschickt -. Er widmet sich seither noch stärker der Stiftung
Weltethos für interkulturelle und interreligiöse Forschung, Bildung und Begegnung, deren Präsi-
dent er ist. Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass der neue Papst Benedikt XVI. (Joseph
Ratzinger), schon wenige Wochen nach seiner Ernennung zum Papst, Hans Küng nach Rom
einlud. Denn der früher noch gescholtene, ungestüme Vorreiter der „Neuen Weltordnung“ wird
heute als ein Bruder im gleichen Geist erkannt. Papst Benedikt wies in seiner Weihnachtsanspra-
che 2005 dann auch überdeutlich auf die Notwendigkeit einer Neuen Weltordnung hin und führt
damit die Freimaurerpläne weiter aus, welche sein Vorgänger Johannes Paul II öffentlich – und
doch von den meisten unerkannt – in die Wege geleitet hatte.
Doch kommen wir zurück zu der Aussage: „Aber der südliche (Gesalbte) wird Mein Wort und
Meine Lehre im Ganzen förmlich verbieten.“ Haben wir hierin einen Hinweis, dass der personifi-
zierte Antichrist aus einem Lebensraum südlich von Rom in Erscheinung tritt oder dort seinen
Sitz hat? Interessant auch, dass er die ganze Lehre verbieten wird und sich nur kompatible Ele-
mente für seine Neue Weltreligion aus dem Christentum heraus sezieren wird.

Seit Jesu Christus, an Leib und Seele vollkommen vergeistigt, wieder in die rein geistigen
Schöpfungswelten zurückgekehrt ist (Himmelfahrt), warten alle gläubigen Nachfolger auf die von
Ihm und den anwesenden Engeln ausgesprochene Verheißung Seiner Wiederkunft (Apg.1,11, +
Matth. Kap. 24). Mit dieser Seiner Wiederkehr erwarten wir auch das im Alten und Neuen Test a-
ment vorausgeschaute Tausendjährige Friedensreich Gottes. Dieses wird Jesus Christus nach
einer umfassenden Neuordnung aller Dinge, auf einer gereinigten und erneuerten Erde, persö n-
lich mit der Schar Seiner treuen Nachfolger aufrichten.(0ff. Joh. 19,11 -21)

Es ist nur zu verständlich, dass die Heftigkeit der Christenverfolgung unmittelbar nach dem
Tod Jesu, in Israel und später auch in anderen Ländern die Gemeinden dazu trieb, immer inniger
um die Wiederkunft des Auferstandenen zu bitten. Um falsche Hoffnungen und Enttäuschungen
gar nicht erst aufkommen zu lassen, schrieb darum der Apostel Paulus in seinem 2 Brief an die
Thessalonicher im 2 Kapitel eine deutliche Klarstellung. Paulus hatte als “Saulus von Tarsus“
eine sorgfältige Unterweisung in den Heiligen Schriften durch einem Rabbi namens Gamaliel
erhalten. Nach seiner gewaltigen Bekehrung durch Jesus Christus selbst, erhielt er von Ihm viele
persönliche Offenbarungen und geistige Belehrungen. Er schrieb eine ganz klare Mahnung, sich
doch nicht:
“...hinsichtlich der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Entrückung zu Ihm
so schnell in der rechten Anschauung wankend machen zu lassen, und lasst euch nicht durch die
Behauptung beunruhigen, der Tag des Herrn sei schon da. Lasst euch daher in kein er Weise von
irgend jemand beirren, denn ZUERST MUSS DER ABFALL KOMMEN und DER MENSCH DER
GESETZLOSIGKEIT MUSS AUFTRETEN , der Sohn des Verderbens, der sich gegen alles erhebt
und über alles stellt, was Gott oder Gottesdienst heißt, DER SICH SOGAR IN DEN TEMPEL GOT-
TES SETZT UND VORGIBT ER SEI GOTT . Doch ihr wisst, was sein Auftreten bis zu der für ihn

117
bestimmten Zeit jetzt aufhält. Und dann wird der Gesetzlose offenbar werden und der Herr Jesus
wird ihn mit dem Hauch seines Mundes vernichten und wird ihn durch die Sichtbarkeit Seiner
Wiederkunft beseitigen. Jener aber WIRD IN DER KRAFT SATANS MIT ALLERLEI MACHT, MIT
LÜGNERISCHEN ZEICHEN UND WUNDERN UND MIT ALLERLEI BETRUG DER UNGERECHTIG-
KEIT über diejenigen kommen, die verloren gehen, zur Vergeltung dafür, DASS SIE DIE LIEBE
ZUR WAHRHEIT NICHT ANGENOMMEN HABEN, UM SICH RETTEN ZU LASSEN .“
Auch ein anderer Jünger Jesu, Johannes sah im 13 Kap. einer umfassenden, göttlichen Of-
fenbarung an ihn, das Auftreten des Anti-Christus in dem siebenköpfigen Tier, das aus dem Meer
aufsteigt und 42 Monate Vollmacht über die globalisierte Welt und alle Völker haben wird.
Diese 1260 Tage oder 3½ Jahre, werden in der Bibel „die Zeit der großen Trübsal“ genannt. Es
wird die Verfolgung der letzten noch an Jesus Christus, den Messias und Erlöser der Welt fest-
haltendenden Christen-Gemeinden sein. Die Kinder der Welt aber werden sich in einem euphori-
schen Taumel über die Visionen der Neuen Weltordnung befinden. Im 13. Kapitel der Johanne s-
offenbarung wird von einem „Übermensch“ gesprochen, der das Menschtum bis zum Höchstmaß
steigert (Selbstanbetung, Selbstverherrlichung, Selbsterlösung) und der sich letztlich selbst zu
einem Erneuerer der Welt ausrufen wird. Die Bekenner des wahren Erlösers Jesus Christus
verfolgt er bis aufs Blut, wo immer er sie erreichen kann. Zusammen mit dem zweiten Tier (die
Welteinheitsreligion), das wie ein Lamm aussieht, aber wie ein Drache redet, wird er die Mensch-
heit „durch große Zeichen“ verführen (er lässt vor den Menschen sogar Feuer vom Himmel auf
die Erde fallen, sagt die Bibel). Zu diesen „großen Zeichen“ will ich später noch kommen. Wir
wollen jetzt noch dem „südlichen Gesalbten“ weiter auf der Spur bleiben.
Im Januar 2005 beschlossen 71 Rabbiner verschiedenster jüdischer Glaubensgemeinschaften
an der Wiedererrichtung des Sanhedrins (der Hoher Rat des jüdischen Tempels) zu arbeiten. Die
Zeit dafür sei nach göttlichem Willen gekommen. Dieser oberste jüdische Gerichtshof soll wieder
zum obersten Tribunal Israels werden. Er kann einen Staatspräsidenten wählen, über Krieg und
Frieden entscheiden, falsche Propheten verurteilen und er ist auch berechtigt eine königliche
David-Monarchie wieder einzuführen. (5.12 nai Israel heute, März 2005) es sei die Aufgabe der
Rabbiner, von Jerusalem aus der gesamten Welt Frieden und Liebe zu bringen. Diese ortho-
doxen Juden haben bis heute nicht in Jesus Christus ihren verheißenen Messias und Erlöser
erkannt. Darum werden sie einen anderen, „überzeugenden und wundertätigen Messias“, der
plötzlich erscheint und ihnen schmeicheln wird, mit Freuden empfangen. Durch ihn sehen die
Juden dann die Möglichkeit, das Nahostproblem für alle Zeiten zu ihrem Vorteil zu lösen und die
ihnen gebührende Rolle in der Weltpolitik zu spielen. Doch auch sie werden nur von der ihnen
überlegenen Intelligenz des „falschen Gesalbten“ benutzt werden. Beachten Sie das Wort Jesu
„falscher Gesalbter“! Hier ist ein Hinweis, dass der Antichrist es wirklich schafft, von den Juden
gesalbt und auf den Thron Davids gesetzt zu werden, wie immer er es auch anstellen wird. Denn
bei Paulus heißt es: „ DER SICH SOGAR IN DEN TEMPEL GOTTES SETZT UND VORGIBT ER SEI
GOTT .“ Er wird also die Juden überzeugen der zu sein, auf den sie schon so lange warten – der
Messias –.
Joh. 5,44
„Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und doch lehnt ihr mich ab. Wenn aber ein
anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr anerkennen und aufnehmen.“
Dieser „jüdische Messias“, der in Wirklichkeit der Antichrist sein wird, muss in irgendeiner
Form auch auf seine jüdischen Wurzeln verweisen können, ansonsten er nicht auf dem Throne
Davids akzeptiert werden würde. Der Staat Israel wird in dieser Phase der Geschehnisse so sehr
von den ihm feindlich gesinnten Völkern und Staaten bedrängt sein, dass auch die orthodoxen
Juden diesem „charismatischen Mann (Messias)“ ihren Segen geben werden. Sie erhoffen sich
durch ihn das, was Jesus ihnen nicht gebracht hat oder geben konnte - weltliche Macht und den
Sieg über alle irdischen Feinde.

Eine andere, wenig beachtete Tatsache ist, dass gläubige Juden seit ca. 40 Jahren die Wie-
dererrichtung eines 3. Tempels auf dem Tempelplatz planen. Dort wo heute noch der Felsendom
des Islam steht, wird erneut - und zwar sehr bald nach den Vorstellungen dieser Juden - ein
neuer Tempel errichtet werden. Viele der goldenen und silbernen Tempelgeräte, auch Posaunen
für die Feste, sind bereits fertiggestellt. Ein Tempelmuseum mit Modellen wurde schon lange von

118
einer gläubigen Jüdin in Jerusalem eingerichtet. Sie erwartet sehnsüchtig, täglich das Erscheinen
„ihres Messias“. Ein bedauerlicher Irrtum, denn Jesus hat den Tempel und die institutionelle
Steinkirche verworfen und das Herz des Menschen zum alleinigen Tempel des lebendigen Gottes
gemacht. Und Er Selbst ist durch seinen Opfertod für alle Zeiten der einzige Vermittler und Ho-
hepriester zwischen Gott und Mensch geworden. Die Juden und auch viele Christen orientieren
sich hier wiederum am toten Buchstaben und erfassen nicht die geistigen Aussagen in den en t-
sprechend Texten der Schriften. Wer die Vorstellung hat, Jesus brauche einen Tempel, Krone
und Zepter, Thron- und Herrschaftssitz oder dergleichen weltliche Eitelkeiten, um über die He r-
zen der Menschen zu regieren, der hat vom Wesen Gottes und Seines Reiches – das nicht mit
äußerem Schaugepränge kommt – nichts verstanden. Den Irrtum, dass Sein Reich ein äußeres,
irdisches Reich sei, konnte Er schon damals nicht ausräumen. Und auch heute tun sich noch
viele Gläubige schwer damit, das wahre Wesen des Reiches Gottes in der Liebe und Brüderlich-
keit in den Herzen der Menschen zu erkennen. Allerdings werden solche irrigen, weil zu irdischen
Vorstellungen eine geeignete Grundlage für das Auftreten des Antichristen sein, der sich genau
diesen Irrglauben zu eigen machen wird, um an die Macht und Weltherrschaft zu gelangen. Der
südliche (falsche) Gesalbte wird sich von daher nirgendwo besser platzieren, als in Jerusalem
selbst, dem Konfliktzentrum unserer Erde, um sich von dort aus als der Erlöser von aller Not und
Weltproblematik zu präsentieren. Durch diesen geschickten Schachzug werden ihm auch viele
Christen anhängen, die ja auch die Wiederkunft Jesu in Israel/Jerusalem erwarten. Wie das
Problem des radikalen Islam gelöst werden kann bleibt abzuwarten. Es ist heute unvorstellbar,
dass irgendjemand den Hass zwischen radikalem Islam und dem Judenvolk beschwichtigen
könnte und diese beiden Brudervölker zum Frieden und zur Versöhnung bewegen kann. Doch
eines ist klar, alles was sich nicht in den Friedensprozess, der durch die Welteinheitskirche vol l-
zogen werden soll, einbinden lässt, wird mit Verfolgung und Ausgrenzung rechnen müssen. Dies
betrifft nicht nur die Restbestände der noch gläubigen Christen, sondern alle „sogenannten relig i-
ösen Fanatiker“, gleich welcher Religion oder Richtung sie angehören.

119
7
Das World Wide Web und die Zahl 666
Wenden wir uns nun wieder der aktuellen Gegenwart zu, mit allen ihren subtilen Weichenstel-
lungen für eine neue Weltordnung. Die Computertechnologie und hier besonders das Internet, ist
DAS Instrument, durch welches die Menschheit in eine technische Versklavung geführt werden
soll. Hier möchte ich zu Anfang ein Kapitel aus dem lesenswerten Taschenbuch „666 die Zahl
des Tieres im Internet“ von Frank Sunn anführen. Das Kapitel heißt: Die biblische Warnung vor
dem Internet. (Frank Sunn war selbst in leitender Stellung in der Computerbranche tätig, hat
Mathematik und Physik studiert und weiß wovon er redet). Leider geht aus dem Taschenbuch
hervor, dass F. Sunn die Gefahr, die in der Beschäftigung mit dem Okkultismus und seinen luzif e-
rischen Kräften liegt, nicht erkannt hat. In seinem schnell nachgeschobenen Taschenbuch „Der
Geist im Computer“, macht er dann leider auch eine Kehrtwendung um 180° und proklamiert den
PC plötzlich als eine Möglichkeit des spirituellen Wachstums und einer geistig–seelischen Ent-
wicklung. Hier finden sich dann Kapitel über Astrologie, Tarot, Runen, I-Ging usw. mit dem Hin-
weis: „Der Computer kann ihr Bewusstsein positiv beeinflussen, ihr Seelenleben harmon i-
sieren und ihre geistige Entwicklung beschleunigen.“ Braucht es für die Harmonisierung des
Seelenlebens nun unbedingt den Computer oder wird hier vielmehr das eigene Ergriffensein
durch die Macht dieser Technologie mit solchen Feigenblattargumenten legitimier t? Diese Tech-
nologie hat für alles und jeden seine Nische, doch dies kann nicht ein Argument für seine Not-
wendigkeit oder Harmlosigkeit sein. Auch diese scheinbar spirituellen Seitengassen im Internet,
sind nicht viel mehr, als bunte Glasperlen der luziferischen Beschäftigungstherapie und Ablen-
kung. Luzifer schmeißt hier bunte Glasperlen auf die Spielwiese einer „Pseudospiritualität“ und
verkauft es als geistigen Fortschritt. Dies soll aber dem folgenden Kapitel keinen Abbruch tun.
Macht, Mammon und Magie sind die drei großen Erntehelfer im Bemühen Satans, die Menschen
an sich zu binden. In der heute weit verbreiteten „Pseudospiritualität“ befriedigt Luzifer -Satan ein
religiöses Urbedürfnis im Menschen mit dem Ziele, den eigentlichen „Heilsweg“ zu vernebeln und
unkenntlich zu machen.

Ich weiß, wie belastend der Kampf und die Auseinandersetzung mit den Finstermächten sein
kann und dass man irgendwann leicht an den Punkt kommt, sich auch einmal wieder dem sorgl o-
sen Leben hinzugeben und die Seele baumeln zu lassen. Doch weiß ich aus Erfahrung, dass
alles was einem dann auf dieser Genußschiene widerfährt, kein wirkliches Leben ist und auf
Dauer auch nicht befriedigend kann. In unserer Endzeit hat der bewusste Einsatz im Kampf
gegen die Finstermächte oberste Priorität; wir sind von Jesus aufgerufen uns im Weinberg
Gottes zu betätigen, auf die eine oder andere Weise. Jeder, der sich unter das Banner Gottes
stellt in diesem Kampf zwischen Licht und Finsternis, wird seinen Platz zugewiesen bekommen.
Jetzt ist die Zeit der Wachsamkeit und des Kampfes für das Gute und Wahre. Morge n aber
schon, wird auch für uns die Zeit des Friedens und der Ruhe im Herrn sein. Aber alles hat seine
Zeit!

Die biblische Warnung vor dem Internet (Frank Sunn)

„In den Textstellen der Johannes–Offenbarung begegnen uns drei spannende, zum Teil auch
beunruhigende Phänomene, die schon vor 2000 Jahren von Johannes gesehen wurden:
• Computernetze und Bildschirme, an denen die Menschen arbeiten werden (vor denen sie
„anbetend“ sitzen und die ihr ganzes Leben bestimmen),
• ein Mal auf Hand oder Stirn, das als Ausweis dient und zum Kaufen und Verkaufen be-
rechtigt,
• und die Zahl des Tiers „666“, die Zahl des Menschen.
Alle drei Themen gehören zusammen, sind Entwicklungen des rationellen, materiell orientie r-
ten Geistes und werden in der Offenbarung als Fehlentwicklung hingestellt, die darin endet, dass
die Menschen, die sich dem Tier unterordnen, wahre Höllenqualen auszustehen haben werden.

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Beschäftigen wir uns in diesem Kapitel zuerst mit dem Internet und dem World Wide Web. Wo
könnten die Gefahren liegen? Das Netzwerk an sich bietet aus heutiger Sicht gewaltige Vorteile.
Wir werden Zugang zu Informationen erlangen können, von denen wir bis heute nur geträumt
haben. Von zu Hause aus werden wir alle möglichen Geschäfte und Transaktionen erledigen
können, viele Menschen werden von zu Hause aus arbeiten können, wenn sie das möchten.

Ich will mit Ihnen zusammen eine Vision entwickeln, die auf dem aufbaut, was heute schon zu
erkennen ist, was als technologische Entwicklung schon zur Verfügung steht und was he ute als
Absichtserklärung nachzulesen ist. Sie werden sehen, in welche gewaltige Falle wir uns hinei n-
begeben könnten!

Heute hat noch jeder Mensch die Wahl, ob er einen PC haben möchte oder nicht. Hat er einen
PC zu Hause in Gebrauch, hat er außerdem die W ahl, ob es ein eigenständiges Gerät sein soll
oder ob er »ans Netz« geht. Diese Wahl wird er bald nicht mehr haben! Die Bedieneroberflächen
(z.B. Windows der Firma Microsoft) werden bereits jetzt so gebaut, dass der Internetzugang
einen integrierten Bestandteil darstellt. Das heißt, es ist dadurch gar nicht mehr ersichtlich, ob
man auf lokale (im eigenen PC) oder netzweite Ressourcen zugreift. Mit Ressourcen sind entwe-
der Programme gemeint oder irgendwelche Dokumente oder sonstige Informationen. Man arbe i-
tet daran, die Softwareprodukte so zu bauen, dass sie gar nicht mehr vollständig auf dem eig e-
nen PC laufen, sondern nur Teile sich auf dem eigenen PC befinden, andere Teile aber aus dem
Internet geladen werden. Der Hauptbestandteil der Software läuft auf irgendeinem entfernt ste-
henden Netzrechner. Diese Entwicklung bedeutet auch, dass in Zukunft keine Software mehr auf
Disketten oder CDs ausgeliefert wird, wie das heute der Fall ist, sondern dass sie nur noch über
das Netz installiert werden kann! Jetzt versuchen Sie einmal, ohne Netz auszukommen.
»Macht nichts!« werden Sie sagen, das Netz bietet doch nur Vorteile. Weit gefehlt, muss man
leider sagen. Es ist heute kein Geheimnis mehr, dass das Internet so viele Sicherheitslücken hat,
dass ein Spezialist oder auch Hacker in jeden PC »hineinkommt«, das heißt, man kann sich von
außen Zugang zu Ihrem PC verschaffen. Über eine führende Softwarefirma wird das übrigens
schon jetzt behauptet. Angeblich kontrolliert sie über das Internet, welche Softwareversionen Sie
installiert haben (das gilt im Moment noch für den Fall, dass Sie einen entsprechenden Software -
Update-Vertrag mit der Firma abgeschlossen haben). Sie werden bei der Installation eines Pr o-
duktes dieser Firma zum Beispiel folgendermaßen »eingeladen«, Ihren PC für den Zugang von
außen zu öffnen:
»... Setup wurde erfolgreich abgeschlossen. Wenn Sie ein Modem besitzen, können Sie nun
auf >Online-Registrierung klicken, um Ihre neue Software bequem von Ihrem Computer aus bei
„uns zu registrieren“. In diesem Moment haben Sie Ihren PC für das Internet und die Suchpro-
gramme der Softwarefirma geöffnet und wissen nicht mehr, was bei Ihnen eigentlich alles abg e-
prüft wird. Erstaunlich ist, dass meines Wissens die Anwender noch nicht gegen solche Praktiken
protestiert haben bzw. Anzeige erstattet haben, wenn sie denn tatsächlich stattfinden. Schließlich
würde es sich um unerlaubtes Eindringen in die Privatsphäre handeln, auch wenn der abge-
schlossene Vertrag dies vielleicht erlaubt (sollten Sie sich dazu entschließen, die ihnen im Ver-
trag diktierten Punkte nicht zu akzeptieren, haben Sie keine Möglichkeit, die gekaufte oder ang e-
botene Software zu installieren; und das wollen Sie doch gerade. Dass heißt also, Sie müssen zu
deren Spielregeln einsteigen, oder gar nicht.) Fest steht, dass es jedem Dienstanbieter im Inter-
net, dessen Seite (»Web Page«) Sie aufrufen, möglich wäre, sich einen Überblick über die auf
Ihrem PC installierte Software zu machen.
Rechtsanwalt J. Bradley Young aus St. Louis berichtete über die Praktiken bei ei nem inzwi-
schen nicht mehr aktuellen, aber durchaus noch verwendeten Betriebssystem auf PCs: Es wurde
entdeckt, dass der neue Registrierungs–Wizard, der in das Betriebssystem eingebaut ist, tatsäch-
lich die Hardware des Benutzers durchsucht, die Hardware- und Software-Informationen spei-
chert und über das Modem die Informationen an den Softwarehersteller zurückmeldet. Der Sof t-
ware-Produzent meinte hierzu, dass die Informationen hülfen, die Kaufgewohnheiten der Kunden
zu verstehen und die Software in Zukunft besser darauf zuzuschneiden. Dies war die offizielle
Begründung. Es ist klar, dass diese Informationen natürlich auch an andere Firmen verkauft
werden können und dass sie den Hersteller in die Lage versetzen, unautorisierte Kopien der
Software aufzuspüren.

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Über die nachfolgende Version des Betriebssystems wurde bekannt, dass zumindest noch e i-
ne Hardware-Identifikation ausgelesen wurde. Die Hardware-Identifikation wurde von der eben-
falls von dieser Firma stammenden Textverarbeitung dazu verwendet, um eindeutig e Kennungen
für generierte Dokumente zu erzeugen, aus der dann nicht nur der PC hervorging, sondern auch
der Benutzername. Der Verdacht wurde laut, dass die Firma riesige Datenbanken anlegen kön n-
te, um die Verfasser einzelner Dokumente ausfindig machen zu können. Immerhin ist es über
diesen Mechanismus tatsächlich gelungen, den Urheber des Melissa-Virus zu finden. Der Soft-
warehersteller bezeichnete das Auslesen der Hardware-Identifikation als einen Fehler, der beho-
ben würde und erklärte, er wolle die Dokumenten-Identifikation wieder ausbauen. Technische
Details darüber, wie man feststellen kann, welche Informationen tatsächlich von welchen Pr o-
grammen oder Internet-Seiten ausgelesen werden und wie man sich davor schützen kann, wur-
den seiner Zeit in der Computer–Zeitschrift PC-Direkt, Ausgabe 6/99, veröffentlicht.

Es kommt aber noch besser. Still und heimlich, richtiger gesagt, von der Öffentlichkeit weites t-
gehend unbeachtet, ist in der Bundesrepublik ein Gesetz verabschiedet worden, das jeden Anbi e-
ter bzw. Provider im Internet verpflichtet, eine sogenannte Schnittstelle nach außen zu schaffen,
über die sich die Geheim- bzw. Nachrichtendienste einen Einblick verschaffen können,
welche Benutzer welchen Service benutzen und was sie dort über das Netz abwickeln. Wenige
haben protestiert. Wir lassen uns das einfach gefallen!

Jetzt denken wir einmal daran, was geschieht, wenn aller Brief/Mail- oder Faxverkehr über das
Internet läuft. Diese Entwicklung hat bereits mit Riesenschritten begonnen. Das Briefgeheimnis
ist in keinem Fall mehr gewährleistet. Die Behörden und Nachrichtendienste werden uneing e-
schränkten Zugang zu dem haben, was Sie über das Internet senden und empfangen. Briefe
werden auch heute schon zuweilen geöffnet, aber wie viel leichter wird die Kontrolle in Zukunft
funktionieren. Briefe können nicht automatisch durchsucht werden, wohl aber E -Mails! Die Ge-
fahr, dass nicht nur Geheimdienste, sondern auch ganz normale Hacker (Computerexperten, die
sich darauf spezialisiert haben, in fremde Computersysteme einzudringen) sich zu allen mögli-
chen Informationen auf Ihrem PC Zugriff verschaffen oder zu den Informationen, die Sie mit
anderen austauschen, ist allgemein erkannt. Die Lösungen, die in diesem Zusammenhang disk u-
tiert werden, haben alle mit einer Verschlüsselung der Daten zu tun. Gleichgültig, ob es um sen-
sible Kontodaten, um Geldtransfer über das Internet oder um einfache Briefe geht, man sieht hier
die Notwendigkeit, entweder über Verschlüsselung der Daten diese für den ungebetenen Gast
unlesbar zu machen oder sich z.B. für den Geldverkehr Mechanismen auszudenken, die letztlich
auch wieder mit Verschlüsselung und Passwörtern zu tun haben. Schon heute wird eine Vielzahl
an Softwareprodukten für diesen Zweck angeboten. Auszugende.
Aber auch diese 1999 aktuellen Sicherheitsbemühungen sind heute – 2007 – bereits Schnee
von gestern, der sich nicht bewährt hat. Es gibt inzwischen intelligente Spionageprogramme
(Spyware), die sie sich – ihnen nicht bewusst – mit anderen nützlichen Programmen oder E-Mails
auf ihren PC laden. Diese sammeln Informationen all ihrer Dateien und laufen stets unbemerkt im
Hintergrund. Selbst wenn sie nicht im Internet aktiv sind, sammeln diese Programme ihre Daten
und spionieren sie aus. Gehen sie dann wieder ins Internet, dann senden diese Spione ihre
Informationen unbemerkt an „das Hauptquartier“.

Glauben sie nicht, dass es heute so etwas wie eine sichere finanzielle Transaktion via Internet
gibt. Es werden immer wieder Programme entwickelt die auch die scheinbar sichersten Wege und
Codes in kurzer Zeit knacken. Diese Technik hat sich inzwischen so sehr verselbständigt, dass
keiner wirklich noch weiß, was alles in diesem offenen System geschieht und wer alles auf ihre
Daten zugreift, während sie durch das digitale Universum transportiert werden. Die Internetkrimi-
nalität boomt, der wahre Umfang ist aber gleichzeitig eines der am besten gehüteten Geheimni s-
se und man möchte auch keine offene Diskussion darüber, da man keinen Schatten auf dieses
„Goldene Kalb“ werfen möchte. In einem aktuellem Report heißt es, dass die Internetkriminalität
binnen eines Jahres, zur weltweit am schnellsten wachsenden Form des Verbrechens geworden
ist. Die Täter werden hier immer jünger. Laut dem Online-Verbrecher-Report ist der durchschnitt-
liche Web-Bandit 19 Jahre alt. „Eine vollkommen neue Generation ehrgeiziger Cyberkrimineller
wachse derzeit heran“, stellt McAfee (Internet–Sicherheitsunternehmen) darin fest und sagt da-

122
neben: „Es war noch nie so einfach ein Internetverbrechen zu begehen wie heute.“ Der Internet-
Verbrecher hat unter Jugendlichen eine Art Kultstatus. Online-Kriminelle gelten in einschlägigen
Hackertreffs im Internet als Prominente und tolle Typen, die auf einfache Weise an Geld ko m-
men, sagt Greg Day ein Sicherheitsexperte. Einer dieser Cyber–Gurus ist der britische Hacker
Gary McKinnon. Er wurde zu 70 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er unter anderem in 90 Comp u-
tersysteme des US-Militärs eingebrochen war. Weder das FBI noch die Computer des „Weißen
Haus“ sind für solche Spezialisten unüberwindbare Sicherheitszonen. Solche, die innere Sicher-
heit gefährdenden, absolut nicht akzeptablen Individuen, sind dann durch entsprechend hohe
Strafen aus dem Verkehr zu ziehen. Sicherheitstrakt ohne Steckdose und Telefonleitung sind h ier
obligatorisch. Es findet ein regelrechter Kleinkrieg zwischen staatlich angestellten Computersp e-
zialisten – die für die Sicherheit zu sorgen haben – und den meist jugendlichen Hackern statt.
Nach den Motto „Baut ihr mal eine Sicherheitsmauer um euch auf und wir zeigen euch wie man
durchkommt“ findet ein fast sportlich anmutender Wettkampf zwischen einer Gruppe von Me n-
schen statt, die alleine über diesen Wettkampf miteinander kommunizieren. Wahrscheinlich we r-
den hier auch von beiden Seiten Achtungstribute gezollt, die von den bezahlten Profis natürlich
nicht laut ausgesprochen werden dürfen. Allerdings ist diese sportliche Variante „wie begrüße ich
den amerikanischen Präsidenten Morgens an seinem Computer“, nicht das eigentliche Problem,
sondern die reine Internetkriminalität.

Nehmen wir einmal das Beispiel Onlinebanking – also den Geld Finanzverkehr via Internet. Ich
möchte an einem Beispiel verdeutlichen was hier geschieht.
Stellen sie sich vor, sie haben eine wertvolle Fracht zu versenden (einen Geldbetrag zu über-
weisen). Nun bietet sich ihnen eine Spedition (Bank) an, welche ihnen das Angebot macht, ihre
wertvolle Fracht zu transportieren. Man hält ihnen zuvor aber einen Vertrag unter die Nase, den
sie noch schnell unterschreiben müssen und schon wird die Spedition für sie tätig. Das einzigste
was sie noch tun müssen ist, die Zieladresse angeben. Der Spediteur macht sich auf den Weg,
doch unterwegs kommt es zu einem Unfall/Überfall und ihre kostbare Ware geht verloren. (Es
gibt heute Programme, die sich zwischen den Absender und Empfänger schieben und auf einer
Copy des Überweisungsträgers ganz einfach nur den Geldbetrag und die Empfängeradresse
ändern. Das Ausspionieren von PIN und TAN = Transaktionsnummern ist gar nicht mehr erforde r-
lich). Sie können aber leider auf keinerlei Schadensersatz von der Spedition (Bank) hoffen, da sie
selbst auf Vertragsbedingungen eingegangen sind, die jede Haftung des Spediteurs aus-
schließen. Warum gibt es hier wohl keine Versicherung für den Spediteur werden sie sich fragen,
weil das Internet so unsicher ist, das sich keine Versicherung findet, die hier für einen Verlust
einstehen würde. Sie haben mit dem akzeptierten Lizenzvertrag, der ihnen den Zugang zum
Internet und Anbietern von Diensten oder zu Programmen gewährt, die alleinige Verantwortung
für alle Folgen die hieraus für sie entstehen können übernommen. Undenkbare Geschäftsbedi n-
gungen für die Welt außerhalb des Internet. Solche Verträge würde in der „Außenwelt“ niemand
unterschreiben, weil sie ein 100%tig einseitiges Risiko auf ihrer Seite beinhalten. Das Internet
und die gesamte PC-Technologie ist im Grunde ein Raum „absoluter Verantwortungslosigkeit“.
Ein Eldorado der Betreiber und Anbieter. Bei Eintritt in diese Welt haben sie an der Kasse
einen Preis bezahlt, einen sehr hohen Preis: Die absolute Auslieferung an dieses System! Es ist
wahrlich eine erstaunliche Macht, die das Tier über die Menschen ausübt; die Reichen und A r-
men, die Freien und Unfreien. Wahrlich, es gibt nur einen Ort auf dieser Erde, wo alle Menschen
gleich sind – das Internet –. Hier sind alle gleichsam dieser Macht wie willenlos ausgeliefert. Man
starrt über den Bildschirm in einer anbetungsähnlichen Haltung in das magische Auge der digita-
len Macht. Ich denke, Johannes hat genau diesen Moment, eines vor dem Computer sitzenden
Menschen des 21. Jahrhunderts im Zeitfenster seiner Visionen gesehen und mit den Worten
seiner Zeit beschrieben.

Man wird letztlich die Unmöglichkeit, das Internet durch Sicherheitsprogramme, Verschlüss e-
lungen und Codes sicher zu machen dazu heranziehen, um uns die Notwendigkeit eines implan-
tierten, biometrischen Codes plausibel zu machen, der mittels eines Einlesescanners am PC,
alleinigen Zutritt verschafft.

123
Ein weiteres interessantes Kapitel in dem Taschenbuch von Frank Sunn ist die Interpretation
eines Teiles der Johannesoffenbarung, die ich nicht vorenthalten möchte. Ich glaube ihm ist hier
der Brückenschlag von biblischer Prophetie und aktuellem Zeitgeschehen auf eine Art gelungen,
wie es nur ein Geist vermag, der nicht durch „traditionelle Bibelarbeit“ und „christliche Berüh-
rungsängste mit Grenzbereichen“ geprägt ist.

Bibeltext
Johannesoffenbarung Interpretation
13.1–4
Und ich sah ein Tier aus dem Meere empor- Und der Plan für ein Computernetzwerk
steigen. Das hatte zehn Hörner und sieben entstieg dem kollektiven Bewusstsein und
Häupter und trug auf den Hörnern zehn realisierte sich...
Kronen, und auf seinen Häuptern standen ... Leitgedanke und Motiv dahinter waren
Namen der Feindschaft gegen den Geist. Das die Feindschaft gegen den freien Geist,
Tier, das ich sah, glich einem Panther, aber das Spirituelle im Menschen.
es hatte Füße wie ein Bär, und sein Maul war
wie das eines Löwen.
Und der Drache übertrug ihm seine Kraft Die wahren Herrscher dieser Welt statten
und seinen Thron und große Vollmacht. das Netzwerk mit allen erdenklichen
Eines seiner Häupter schien tödlich verwun- Möglichkeiten aus.
det zu sein, aber seine Todeswunde wurde
geheilt. Alle Staaten der Erde waren fasziniert
von den Möglichkeiten des Netzwerks. Sie
Die ganze Erdenwelt folgte voll Bewunde- priesen den Technikgeist dahinter, der ein
rung dem Tiere nach. Alle beteten den Dra- solches machtvolles Netzwerk erschaffen
chen an, weil er dem Tiere eine solche hatte.
Vollmacht gab.

13.7–8 Die neue Strömung, dieses Netzwerk


Und es wurde ihm die Kraft gegeben, gegen überall zu implementieren, war so mäch-
die geistergebenen Menschen einen Krieg zu tig, dass alle dem wahren Geist ergebe-
entfesseln und sie zu besiegen. Übermacht nen Menschen dagegen ohnmächtig wa-
wurde ihm gegeben über alle Stämme und ren. Das Netzwerk sollte alle Völker,
Völker und Sprachen und Rassen. Sprachen und Rassen versklaven.
Alle Bewohner der Erde werden vor sei-
Alle Bewohner der Erde werden das Tier nen Bildschirmen sitzen, obwohl es nie
anbeten, obwohl sein Name niemals einge- ein echtes, lebendiges Wesen im Sinne
schrieben war in das Buch des Lebens einer göttlichen Schöpfung war

13.11–13 Und ich sah eine zweite Erfindung: die


Und ich sah ein zweites Tier. Das stieg aus weltweit auf den Netzendgeräten (PCs)
der festen Erde empor und hatte zwei Hör- laufende Software. Diese Software mach-
ner, so daß es ähnlich aussah wie ein Lamm, te einen harmlosen Eindruck, aber der
aber seine Sprache war wie die eines Dra- steuernde Geist dahinter war der der an-
chen. gestrebten Weltherrschaft.
Bei allem, was das Netzwerk kann, wirkt
Bei allem, wozu das erste Tier Vollmacht der PC als integrierter Bestandteil mit
hat, wirkt es magisch mit vor dem Angesicht und liefert die visuelle Kommunikation.
desselben. Es bewirkt, dass die Erde und alle Alle Bewohner der Erde sehen in die
ihre Bewohner das erste Tier anbeten, dessen Bildschirme.
tödliche Wunde geheilt wurde.
Computer-Steuerungen können sogar
Und es vollbringt große magische Taten. Es

124
holt sogar Feuer vom Himmel und lässt es noch mehr: Sie können Raketen, Bomben
vor den Augen der Menschen auf die Erde und sonstiges Kriegsmaterial steuern und
herniederfahren. zur Explosion bringen. (Oder aber holog-
raphische Bilder steuern)
13.14–15
Es führt die Bewohner der Erde irre, durch Die PC-Software leitet die Bewohner der
die Wunder, die es vor dem Angesicht des Erde durch die scheinbar phantastischen
ersten Tiers zu tun vermag. Möglichkeiten, die es bietet, in die Irre.

Es bewirkt durch seine Worte, dass die Die technische Begeisterung, Medien und
Bewohner der Erde dem Tiere, das die Werbung machen es möglich, dass alle
Schwertwunde hatte und doch am Leben das Computer-Netzwerk über Bildschirme
blieb, ein Bildnis errichten, nutzen wollen, obwohl seine Risiken und
Informationslecks bekannt sind.
Es sorgt auch dafür, dass dem Bilde des Die Software sorgt dafür, dass der PC mit
Tieres ein Geist eingegossen wird, so dass es Sprach- und Denkfähigkeiten ausgerüstet
sprechen kann. Das tut es, weil es will, dass wird. Diese Rundumausstattung zu einem
alle, die das Bild des Tieres nicht anbeten, Universalgerät wird deshalb vorange-
ihre Daseinsmöglichkeit/Lebensmöglichkeit trieben, damit die Menschen alle Aktivitä-
verlieren... ten nur noch über den PC abwickeln. Oh-
ne die PC-Nutzung verlieren sie ihre
Handelsmöglichkeiten und ihre Existenz.
13.16–17
Weiterhin bewirkt es, dass alle, Kleine und Weiterhin bewirkt das System bzw. seine
Große, Reiche und Arme, Freie und Unfreie, Betreiber, dass jeder Mensch auf Stirn
sich ein Zeichen auf die rechte Hand oder oder Hand eine Markierung (Laser oder
auf die Stirn prägen. Mikrochip) erhält statt der bisherigen
Ausweise.
Keiner soll kaufen oder verkaufen können,
Nur mit dieser Markierung ist es einem
der nicht den Namen des Tieres oder die
Menschen erlaubt, zu kaufen oder zu ver-
Zahl seines Namens als Zeichen und Prä-
kaufen.
gung an sich trägt.
13.18
Hier spricht die Weisheit selbst. Wer Ver-
stand besitzt, der suche den Sinn, den die Die Abkürzung des weitweiten Netzes ist
Zahl des Tieres hat. Es ist die Zahl des Men- www. Der Zahlenwert dieser Buchstaben
schen. Und seine Zahl ist 666. ist 666. .....
Soweit Frank Sunn

Zu einer möglichen Deutung dieses Zahlenwertes komme ich später noch. Zuerst wollen wir
uns einmal mit den verschiedenen Spielarten des bargeldlosen Geldverkehrs beschäftigen. Teil
der „Neuen Weltordnung“ ist die bargeldlose Gesellschaft. Durch ihre Vorarbeit bei der Einfü h-
rung von elektronisch lesbaren Scheck- und Kreditkarten, Kundenkarten, Krankenversicherungs-
karten, Benzinkarten usw., wurden die Menschen entscheidend auf die Vorteile dieses Zahlungs-
systems vorbereitet. Mit dem Argument, der bargeldlose Zahlungsverkehr sei sicherer, einfacher
und praktischer, konnten die Massen erfolgreich von den Vorzügen dieses Systems überzeugt
werden. Dieses Modell braucht nur noch zu Ende gedacht werden. Sobald die Menschen eine
Vielzahl elektronisch lesbarer Karten mit sich herumtragen müssen, wird man ihnen erzählen,
dass es noch einfacher und praktischer sei, anstelle der vielen Karten nur eine einzige Karte zu
brauchen. Das ist die Debitorenkarte, die sogenannten EINE-KREDITKARTE-FUR-ALLES, die in
Neuseeland, Australien und Kanada bereits eingeführt ist. Es begann Anfang der sechziger Jahre
mit simplen Kreditkarten. Danach servierte man uns die Magnetstreifenkarte (z.B. Eurocheque).
Jetzt kommt also die elektronische Chipkarte, die das Bargeld endlich ganz überflüssig machen
soll. Heute ist das bargeldlose Zahlen per Plastikkarte für die meisten Kunden Normalität, weil

125
auch praktisch. Man kann auf diesem Wege auch Geld ausgeben, ohne es zu besitzen. Das
Konto zu überziehen ist ein wesentlicher Bestandteil und Absicht dieses Geldverkehrs, da ein
lukratives Geschäft der Banken bei den hohen Überziehungszinsen. So sind heute bereits junge
Menschen, die gerade in das selbständige Leben hineinwachsen sollen, schon hoffnungslos
verschuldet.

Die nächste Stufe in Bezug auf den Geldverkehr ist aber die Lasertätowierung. Für das Auge
unsichtbar, wird mit einem Laserstrahl ein Bar-Code (Strich-Code) auf die Hand oder auf den
Stirnknochen tätowiert. Das heißt, dass der Code auf ihrer Hand wie die Debitorenkarte als Za h-
lungsmittel und zusätzlich als Identifikation genutzt werden kann. Es wird nachher nur noch mit
einem Scanner über den Code auf der Hand gestrichen und schon ist jede gewünschte Informati-
on ablesbar. Dies wird den Menschen unter dem vernünftigen Argument nahe gebracht, dass
man auf diese Weise die „überhand genommene Kriminalität“ wirksam bekämpfen kann und
illegale Geldtransfers, so wie auch Schwarzgeldkonten, durch welche der Volkswirtschaft Milliar-
denbeträge verloren gehen, nicht mehr möglich sind. In Zeiten der leeren Staatskassen und
ständig wachsender Steuern ein logischer Gedanke. Auch kann man so den Terrorismus unter
Kontrolle bekommen, indem man ihm den Geldhahn zudreht. Dies alles sind gute und vernünftige
Argumente, besonders in einer Zeit der Angst und Unsicherheit! Dass die zunehmende Destabil i-
sierung unserer Wirtschafts- und Sozialsysteme ein geplantes und beabsichtigtes Geschehen ist,
wissen die wenigsten. Außergewöhnliche Zeiten brauchen außergewöhnliche Maßnahmen, die
durch außergewöhnliche Machthaber auf außergewöhnliche Weise durchgesetzt werden. Und der
Großteil der Menschen wir dann, „außergewöhnlich bereitwillig“, den breiten Weg in ihre gei stige
Versklavung gehen. Diese Versklavung hat jetzt schon auf eine schleichende Art begonnen. Wie
gesagt, es wird sich alles logisch und vernünftig anhören, was uns dann als die Notwendigkeit für
eine sichere und fortschrittliche Welt vorgestellt wird. Dies ist ein Prinzip, mit dem uns auch
schon die Computertechnologie und das Internet nahe gebracht wurden, um eine erdweite elek t-
ronische Vernetzung und Kontrolle vorzubereiten. Man kann allem auch immer etwas Gutes und
Nützliches abgewinnen, denn oft bekommen die Dinge erst in den Händen der Menschen ihre
Wertigkeit. So ist auch ein Computer ein durchaus nützliches Arbeitswerkzeug in den Händen
von Menschen, die sich noch selbst kontrollieren und einschränken können. In den Händen von
willensschwachen Konsumenten wird er zur Droge und Spielkonsole, deren Macht und
Einfluss man sich nicht mehr entziehen kann. Und schlimmer noch, in den Händen der Illumin a-
ten, welche nur noch auf diese Technologie gewartet haben, wird der alles vernetzende Comp u-
ter via High-Speed Datenautobahn, zum alles erfassenden Auge der Kontrolle und Macht. Erin-
nern sie sich an das Logo des größten Internetproviders, das stilisierte, alles sehende Auge in
der Pyramide? Erst mit Hilfe der Computertechnik sind alle visionären Kontrollsysteme für den
„Großen Bruder“ realisierbar geworden. Es ist heute in den modernen Wirtschaftsländern nicht
mehr möglich ein Geschäft zu führen oder geschäftliche Angelegenheiten ohne den PC zu tät i-
gen. Schon heute ist es kaum noch möglich Handel zu treiben (kaufen und verkaufen), wenn man
nicht das Zeichen des Tieres (Computer) auf seiner Hand (Handeln) oder seiner Stirn (Denken)
trägt. Wir haben das trojanische Pferd der technischen Überwachung und Gedankenbildung
(Radio, Fernsehen und Computer) ohne es zu merken schon bis in unsere Wohn-, Kinder- und
Schlafzimmer gezogen, wo es inzwischen mehr Einfluss auf unser Leben ausübt, als wir begre i-
fen und als uns eigentlich lieb sein kann. Derartige Überlegungen sind keine abgedrehten Pha n-
tasieprodukte, sondern bitterer Ernst.

Die Lasertätowierung
wurde 15 Jahre lang im Disneyland getestet. Man gab den Personen, die sich mehrere Tage
dort aufhielten, die Möglichkeit, sich zwischen einer Dauerkarte oder einer Lasertätowierung an
der linken Hand zu entscheiden. Hiermit wollte man testen, wie die Leute darauf reagieren wür-
den und ob sie sich mit der Zeit daran gewöhnen. Amtliche Vordrucke mit der Anfrage, wo man
die Markierung tragen will: F = Forehead (Stirn) oder H = Hand, sind bereits international vorberei-
tet. 1988 hat man in Singapur, der Hauptstadt Malaysias, drei Monate lang die Möglichkeiten an
10.000 Personen getestet. Man wollte dort einmal – fern der westlichen, eher noch kritischen

126
Gesellschaft – den Einsatz von Kreditkarten durch einen individuellen, laser-lesbaren Strich-Code
ausprobieren. Der Code wurde bei der Hälfte der Personen auf dem Handgelenk und bei der
anderen Hälfte auf der Stirn angebracht. (Sous la banniere F-18260 Vailly-sur-Sauldre N° 56
1994, S. 19). Dies sind Tests, um das Volk schon langsam daran zu gewöhnen, bevor es zur
Pflicht wird.
Mit dem Argument, Geschäftsreisende schneller abfertigen zu können, sind auf amerikan i-
schen Flughäfen spezielle Geräte zum Ablesen dieser unsichtbar, auf der rechten Hand eintät o-
wierten Markierung installiert worden. Und die Zahl derer, die diesen Service in Anspruch neh-
men, nimmt ständig zu, denn Zeit ist Geld. Man wird Sie nicht unbedingt dazu zwingen diese
Tätowierung anzunehmen, wenn sie jedoch weiterhin am Geschäfts- und Gesellschaftsleben
teilhaben wollen, wird Ihnen nicht viel übrigbleiben, es sei denn, sie sind autark und Selbstve r-
sorger. Oder sie gehören einer Lebensgemeinschaft an, die sich ganz bewusst für ein Außense i-
ter- oder Aussteigerleben entschieden hat. Sei es um sich selbst, der Wahrheit oder Gott treu zu
bleiben. Irgendwann wird man in den Geschäften kein Bargeld mehr annehmen. Man wird den
Völkern darlegen, wie sicher diese bargeldlose Methode ist. Kein Diebstahl ist mehr möglich,
denn da wo kein Geld ist, kann auch keines gestohlen werden.

Neu:
Die Postbank VISA Card mit direkter Kontobelastung. Die Karte für mehr Durchblick.
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Mit freundlichem Gruß


Ihre Postbank

Haben Sie sich einmal aufmerksam das obige Werbedokument unserer privatisierten Postbank
angeschaut; achten Sie besonders auf die Hervorhebungen und fragen sie sich „Wer hier den
Durchblick bekommt?“

Auch diese hier angepriesene Karte ist eine Chipkarte - wie andere. Aber hatten wir jemals
„mehr Durchblick“, als mit unserem traditionellen Portemonnaie in der Hand? Mehr Durchblick
können wir gar nicht mehr bekommen; den bekommen dafür ganz andere Institutionen, die jetzt
nämlich jede unserer finanziellen Bewegungen detailliert per Computer weltweit kontrollieren und
speichern können! Und sicherlich keineswegs bloß, um unsere Bibelfestigkeit zu testen, werden
weitere Fragen zum Thema zielgenau unter der Rufnummer 666 beantwortet.
In Deutschland wird ab Ende des Jahres 2005 auch der Reiseausweis mit einem Chip aufge-
rüstet, in welchem alle möglichen Informationen und biometrische Daten gespeichert werden
können. Für die Verbrechensbekämpfung und die Bekämpfung des internationalen Terro rismus
wäre es eine überaus effektive Waffe, weltweit alle Personal und Reiseausweise mit solch einem
Chip zu versehen. Doch auch hier würden mit intelligenter, krimineller Energie wahrscheinlich
relativ schnell Wege gefunden, auch solche Ausweise zu fälschen. Darum experimentiert man
auch schon mit der nächsten Stufe zur „globalen Sicherheit und Verbrechensbekämpfung“.
Man ist dabei, wie die folgenden Zeitungsausschnitte zeigen, mit Hilfe der Mikrotechnik Chips
unter die Haut zu implantieren. Der Chip befindet sich in einem winzigen, geschlossenen Bioglas-
röhrchen mit angerauter Oberfläche, was der besseren Haftung dient. Er bezieht seine Energie
durch wechselnde Körpertemperaturen, darum sind alle von Kleidung nicht bedeckte Hautflächen

127
wie Kopf und Hand, am besten als Lagepunkt geeignet. Jeder Mensch kann über solch einen
Chip per Satellit ausfindig gemacht werden, was ungeheure Möglichkeiten in der Verbrechensb e-
kämpfung eröffnet. Auch illegale Grenzübertritte werden nicht mehr möglich sein. Jeder Vermis s-
te könnte sofort geortet werden. Jede Kindesentführung würde durch solch ein Implantat zu
einem aussichtslosen Unterfangen. Es sei denn, man entfernt den für das bloße Auge unsichtb a-
ren Chip wieder durch einen operativen Eingriff in den eigenen vier Wänden. Dazu muss man
aber seine genaue Lage kennen. Wenn dieser Chip dann noch mit der Möglichkeit gekoppelt
wird, nur mit ihm öffentliche Verkehrsmittel und Einrichtungen benutzen zu können, „zu kaufen
und zu verkaufen“, dann dürfte es schwer werden ohne ihn zu leben. Sein Vorhandensein kann
mit einfacher Scannertechnik (z. B. durch eine Signalschranke) ermittelt werden. Dies würde die
absolute Kontrolle des Menschen bedeuten, da jede unserer Bewegungen und unser Aufen t-
haltsort erfasst werden könnte. In jedem Bahnhof, Flughafen, Amt und jedem öffentlichem Ge-
bäude eine Scannerschranke, in jedem Kaufhaus und Geschäft die Scannerabtastung integriert in
die Diebstahlschranke, und ihr Leben liegt wie ein offenes Buch vor dem elektronischen Auge der
Macht. Dies alles sind schon heute aktuelle, technische Möglichkeiten. In welchem Umfang sie
jedoch von den Illuminaten und deren Bodenpersonal in Politik und Wissenschaft erdweit umg e-
setzt werden können, gehört zu den Fragen, die sich aus den Unwägbarkeiten des Lebens erg e-
ben. In der Johannesoffenbarung 13:16-18 wird uns dieses Szenario allerdings ganz real geschil-
dert.
Folgende Anzeigen erschienen am 21.12.2001 und 14.05.2002 im Hohenloher Tageblatt. Dies
sind solche Nachrichten, die der Normalbürger nur flüchtig wahrnimmt auf seiner Suche nach den
weltbewegenden Dingen oder den Sportnachrichten. Auch auf diese Weise wird beim Bürger
Akzeptanz eingepflanzt, ohne dass er es merkt. Man muss solche Nachrichten nur immer wieder
in den Medien verbreiten, dann werden sie zur Normalität und verursachen bei der praktischen
Umsetzung letztlich auch keine Bedenken mehr. Für die Menschen mit fortschrittlichem Bewuss t-
sein, sind dies alles Schritte in eine moderne Zukunft, in welcher der Mensch alle Probleme mit
der Technik lösen wird.

ELEKTRONIK/ US-Firma will Informations-Implantate auf den Markt bringen


Mit einem Chip unter der Haut Geld abheben
LOS ANGELES. Eine US-Firma künstlichen Organen für eine Jahren nicht einen Chip unter
will In drei Monaten mit dem schnellere Identifizierung in der Haut haben, mit dem man
Verkauf von Mikrochips medizinischen Notfällen. sein Haus aufschließt, das
beginnen, die Menschen Auto startet und Geld ab-
Der implantierte‚ Ausweis
unter der Haut eingepflanzt hebt“, meint Chris Hables
könnte auch bei der Suche
werden. Die Chips sollen Gray, Computerprofessor von
wichtige medizinische Infor- nach entführten Personen der Universität Great Fells In
hilfreich sein, wirbt die Firma
mationen enthalten die mit Montana. „Applied Digital‘
für Ihr Produkt. Über Satelli-
einem Scanner gelesen stellt bereits elektronische
werden können. Der Herstel- ten könnte der Chip und Chips für Tiere her, mit denen
damit auch sein Träger loka-
ler, „Applied Digital Solutions“ Landwirte ihre Herden über-
lisiert werden. „Ich wäre
empfiehlt diese Kennzeich- wachen können dpa
nung besonders Patienten mit überrascht, wenn wir in zehn

Wir dürfen nicht dem Irrtum unterliegen, das die endgültige Umwandlung des Menschen „zum
Verbraucher“ in einer weltweiten, groß angelegten Bestückungs- oder Tätovierungsaktion, inner-
halb eines Monats durchgeführt wird. Nein, es kommt alles ganz organisch Stück für Stück und
Schritt für Schritt auf uns zu, wenn es sein muß über Hunde, Kühe und Katzen. Das, was Men-
schen im (Geschichts)Rückblick als fast Irreal empfinden und im fassungslosen Erstaunen b e-
trachten (siehe Drittes Reich), war für die meisten Menschen, die es hautnah erlebt haben, ein
ganz „normaler“ Vorgang im Kontext ihrer Zeit.

128
MEDIZIN / Gerät liefert Notfall-Informationen für Ärzte

Mini-Chip unter der Haut

Bei der Vorstellung kann es einem im ersten Moment grausen: in den USA wurde Menschen ein Compu-
terchip eingepflanzt. Doch das Ding soll in Notfällen Leben retten.

BOCA RATON: Ein US- Ärzte können mit dem Gerät In Wie ein Hund an der Leine
Ehepaar und sein 14-Jähriger Notsituationen und bei Be- Kritiker äußerten sich dagegen
Sohn haben sich im US- wusstlosigkeit schnell Patien- besorgt über mögliche Eingriffe
Bundesstaat Florida als erste teninformationen bekommen in die Privatsphäre. „Wer ent-
Menschen weltweit einen Auch für Alzheimer-Patienten, scheidet, wer einen solchen
Computerchip einpflanzen die an Gedächtnisverlust lei- Chip bekommt, fragte Marc
lassen. Der reiskorngroße den, sei der Chip gedacht. Die Rotenberg vom US-
Chip, auf dem die Telefon- Daten sind mit einem Scanner Informationszentrum für Pri-
nummer sowie Informationen durch die Haut abzulesen. vatsphäre in der Elektronik,
über Medikamente der Fami- „Damit kann man einen Men-
lienmitglieder gespeichert sind, schen einfacher gängeln, als
wurde ihnen unter örtlicher wenn man einen Hund an die
Betäubung In den Arm implan- Leine legt.“
tiert. Der Eingriff dauerte nach Der Hersteller will den so ge-
Angaben von Jeff und Lesile nannten VeriChip für etwa 200
Jacobs nur eine Minute und Dollar (rund 219 Euro) verkau-
verlief problemlos. Wir verspre- fen. Er geht von einem riesigen
chen uns davon mehr Sicher- Markt aus.
heit, sagte LesIie Jacobs (46).
Ihr Mann Jeff hat bereits mehre-
re Operationen hinter sich und
kämpft mit vielen Krankheiten.
Die Familie wolle mit dem Chip
für Notfälle besser gerüstet sein.

Übrigens wurde dieser Chip auch schon in einer großen Diskothek in Portugal eingesetzt. Hier
diente er mit einem Euroguthaben versehen, sowohl als Kontroll-, wie auch als Zahlungsmittel!
Wir sehen, die Technik wird nur mit den allerbesten Absichten vorgestellt. Nicht nur jedes entfüh r-
te Kind, sondern auch Verschollene oder in Seenot geratene Menschen können über solch einen
Chip per Satellit ausfindig gemacht werden. Mit dieser Technik kann man viel „in den Griff b e-
kommen“! Doch leider ermöglicht es auch die absolute Kontrolle des Menschen und wird letztlich
auch für diese missbraucht und eingesetzt werden. Aus ist es dann mit der unbeobachteten,
freien Lebensführung. Jeder ihrer Schritte kann überwacht werden, alles was sie tun, was Sie
besitzen, wie viel sie verdienen und wie viel sie ausgeben, wie viel Kapital sie wo gebunkert
haben, wo Sie sich aufhalten, was Sie kaufen und verkaufen, jede Information wird abrufbar. Hier
können private und geschäftliche Ungereimtheiten sehr schnell entdeckt und durchleuchtet we r-
den. Machen Sie sich die Mühe und lesen Sie George Orwells Buch 1984, darin wird diese s
geplante Sklavensystem der Neuzeit sehr anschaulich beschrieben. George Orwell brauchte als
ehemaliges Mitglied einer Freimaurerloge beim Schreiben des Romans nicht alleine auf seine
Phantasie zurückgreifen. Über den Strichcode oder die Lasertätowierung gibt es wie schon oben
angesprochen, auch einen prophetischen Hinweis in der Bibel. In der Offenbarung des Johannes
13:16-18 heißt es:
»...Und es (das Tier, d. Verf.) bewirkt, dass sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen
und Armen, die Freien und Unfreien, sich ein Mahl an die rechte Hand oder an die Stirn machen,
und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Mahl hat, nämlich den Namen
des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier geht es um Erkenntnis! Wer Verstand hat, der
deute die Zahl des Tieres; denn es ist eines (oder des) Menschen Zahl, und seine Zahl ist 666.«

129
Interessant ist, dass sowohl ein Zentralcomputer in Texas, wie auch der in Brüssel von seinen
Konstrukteuren den „Kosenamen“ das Biest oder das Tier bekommen haben und damit eine
direkte Verbindung zu der Johannesoffenbarung 13,16-18 hergestellt werden kann. Also nicht nur
in der Funktion, sondern sogar nach 2000 Jahren in der Namensgebung. Dies ist göttliche Pr o-
phetie, die in ihrer Wahrnehmung nicht an Raum und Zeit gebunden ist. Diese „Biester“ sind so
etwas wie das Herz für den erdweiten Datenaustausch und die Datenarchivierung. Hier laufen
sozusagen alle Stränge der Information und Überwachung zusammen. Nun wollen wir einmal die
Schauungen des Apostel Johannes aus der Offenbarung 13,16-18 mit unserer derzeitigen Le-
benssituation und den politischen Anstrengungen zur wirtschaftlichen und religiösen Globalisi e-
rung vergleichen. Gehen wir also mit dem Instrument des Verstandes an die gestellte Aufgabe,
wie uns ja geraten wird.
In den alten Sprachen (Griechisch, Hebräisch) wurden die Buchstaben auch als Zahlen ve r-
wendet. Es hatte also jeder Buchstabe und jedes Wort auch einen ihm entsprechenden Zahle n-
wert. Welches Wort sich hinter der Zahl 666 verbirgt, ist viel diskutiert worden. Im Folgenden soll
eine Möglichkeit der Entschlüsselung dargelegt werden, die aber nicht den Anspruch der einzigst
Richtigen erheben will.
In der folgenden Tabelle sehen sie das jüdische Alphabet in den hebräischen Buchstaben,
nebst dem zugehörigen Namen. Das heißt, so spricht man den Buchstaben aus. Vokale wurden
in Niederschriften oft ausgelassen und O/U kommen überhaupt nicht vor. Nach diesem System
wurde in der jüdischen Zahlenmystik, der Kabbala, wie in der folgenden Tabelle, einem jeden
Buchstaben eine Zahl zugeordnet. Wenn sie in der Tabelle den Buchstaben www (World Wide
Web) in der entsprechende Zahlenreihe aufschreiben, kommen sie auf 666: www = 666, also die
Zahl des Tieres.

130
Eine weitere Möglichkeit besteht in der folgenden Vorgehensweise. Dazu geben sie dem ersten
Buchstaben im Alphabet – wie sei es auch anders – die Zahl 6. Zählen Sie nun für jeden Folge-
buchstaben 6 hinzu, also die Sechserreihe.

A B C D E F G H I J K L M N O
6 12 18 24 30 36 42 48 54 60 66 72 78 84 90

P Q R S T U V W X Y Z
96 102 108 114 120 126 132 138 144 150 156

Sie können nun mit den Buchstaben Wörter bilden, die den Zahlenwert 666 ausdrücken. So
lassen sich nun die verschiedensten Namen (auch die Namen von Menschen), durch solch einen
Zahlencode berechnen. Zum Beispiel:

N E W Y 0 R K
84 30 138 150 90 108 66 =666

C 0 M P U T E R
18 90 78 96 126 120 30 108 =666

Eine weitere Möglichkeit ergibt sich aus den Zahlenwerten der römischen Zahlen. Zum Bei-
spiel: I = 1, V = 5, X = 10, C = 100 usw.
Der Papst ist Träger von neun verschiedenen
Titeln. Einer davon lautet:
„VICARIUS VILII DIE“ (Stellvertreter des Soh-
nes Gottes). Durch die Kath. Kirche wurden
wieder alttestamentarische Verhältnisse aufge-
richtet, welche eine Priesterschaft mit Hohem
Priester an der Spitze zwischen Gott und Mensch
stellt. Dieses wiederspricht eindeutig dem Geist
der Lehre Jesu und dem neuen Testament. Denn
der Vorhang, welcher das Allerheiligste vom Volk
trennte und hinter welchen nur der Hohepriester
treten durfte, zerriss durch den Opfertod Jesu.
Das heißt, jeder Mensch hat nun – ohne einen
menschlichen Mittler – Zugang zu Gott. Der
alleinige Hohepriester und Mittler zwischen
Mensch und Gott ist Jesus, im Herzen der Gläu-
bigen. Wir alle aber sind Brüder, sagt uns die
Bibel unmissverständlich. Auch der Titel „Heiliger
Vater“ wiederspricht vollkommen der Lehre Jesu.
So lesen wir in Matth. 23, 9: „Ihr sollt auch nicht
jemand auf der Erde euren Vater nennen;
denn einer ist euer Vater, der in den Himmeln
ist.!
Wenn wir den Papsttitel VICARIUS VILII DIE anhand der römischen Zahlenwerte umwandeln,
ergibt sich folgendes Bild. Antichristlich ist alles, was der Befreiungslehre Jesu entgegen steht, in

131
diesem Fall die Struktur der kath. Kirche mit ihrem Oberhaupt und dem Anspruch, den Erlöser
und Heiland Jesus vor den Menschen zu vertreten.
Die Zahl 6 symbolisiert in der Kabbala, wie auch die Tarotkarte Nummer 6 „Die körperlich Lie-
benden – den Sex“, oder „Die Versuchung des Geistes“. Sie symbolisiert den Weg der Verdic h-
tung des Geistigen in der Materie. Die Zahl 9 dagegen symbolisiert die Zahl der Weisheit, den
Weg aus der Materie zurück ins Geistige. Hierin ist auch die Symbolik des auf den Kopf ge-
stellten Kreuzes der Satanisten zu erkennen. Die göttlich-geistige 9 wird einfach umgedreht
und ins Gegenteil – zur 6 – verkehrt. Alles wird auf den Kopf gestellt und verdreht. Lüge wird zur
Wahrheit erhoben und Wahrheit als Lüge bezeichnet. Die Bibel sagt uns zu dieser Zeit: „Sie
werden zu weiß schwarz sagen und zu schwarz weiß.“ Das heißt, die Menschen der Endzeit
werden sich in einem Zustand absoluter geistiger Verwirrung und Orientierungslosigkeit befinden.
Man kann aber die Zahl 666 auch durch eine geistige Transformation in ihr Gegenteil verwan-
deln. Die negative Zahl 666 beinhaltet folgende Aufschlüsselung:
600 Anteile des Lebens für mein Ego.
60 Anteile des Lebens für meine Mitmenschen und meine Umwelt.
6 Anteile für das geistige Leben oder Gott
In der Umkehrung zur positiv, göttlichen Ordnung zeigt sich die Zahl im folgenden Licht!:
600 Anteile für das geistige Leben oder Gott.
60 Anteile meines Lebens für meine Mitmenschen und meine Umwelt.
6 Anteile meines Lebens für mein Ego.
In dieser Umkehrung führen wir die negativen Bestrebungen des niederen Ich’s (gefesselt an
den Einfluss des antichristlichen Weltgeistes), in der Nachfolge Jesu zurück in die göttliche L e-
bensordnung. Wenn wir im Vaterunser beten: „Dein Reich komme und Dein Wille geschehe“, so
drücken wir gerade diese Bestrebungen – diesen Willen zur Einheit, diesen Punkt der Transfor-
mation – im Gebet aus. Wir sagen quasi: Dein Geist und Dein Leben durchdringe mich in dieser
Fallwelt, damit ich zum Boten und Ausdruck Deines Lebensprinzips der Liebe in dieser Fallwelt
werde. So heißt die Bitte „Unser tägliches Brot gib uns heute“, in der geistigen Entsprechung oder
Auslegung nichts anderes als: „Ernähre unsere Seelen mit dem Himmelsbrot Deiner Lieb e und
Wahrheit.“
Erinnern sie sich noch an die zentrale Auskunftsstelle für technische Anfragen, die anlässlich
eines Papstbesuches in Amerika installiert wurde? Die Nummer des Telefons lautete: „666 Pope“.
Wussten sie auch, dass der erste Apple-Computer 666 Dollar gekostet hat. Oder das der Koran
aus 6666 Versen besteht. Das die Fragebögen der Volkszählung in der BRD aus 3x 6 Fragen
bestand. Ob das alles nur Zufälle sind oder ob da jemand Botschaften in die Welt schickt, will ich
hier nicht für Sie beantworten. Ich glaube dass Sie begriffen haben, dass die Welt weniger durch
Zufälle ihre Entwicklung nimmt, als vielmehr durch (vor allem geistige) Hintergrundakteure gezielt
in eine Richtung gelenkt wird. Doch glauben sie mir, das ist kein Grund zum verzweifel n, denn es
gibt da eine Intelligenz und Weisheit über all diesem Treiben, welcher die dunklen Kräfte nicht
das Wasser reichen können. Gott wird letztlich alles zu dem Punkt führen, wo Er uns alle haben
will. In all seinem Bestreben das Böse zu tun, muss Satan Gott doch dienen das Gute zu verwirk-
lichen.
Die Hopi-Indianer in Nord-Arizona haben auch eine Prophezeiung, die der aus der Johannes-
offenbarung sehr ähnlich ist. Dort heißt es: Keiner wird kaufen oder verkaufen können, wenn
er nicht das Zeichen des Bären hat. Wenn dieses Zeichen zu sehen sein wird, dann kommt
der Dritte Große Krieg. Ich bin weit davon entfernt alles in Bausch und Bogen zu verurteilen,
was sich da auf dem Jahrmarkt der Metaphysik tummelt und anbietet. Es gibt auch hier ernste
Angebote und Wahrheitssucher, die sich noch nicht dem esoterischen Konsumverhalten einer Ex
und Hopp oder Fast-Food-Spiritualität hingegeben haben, wo unter dem Deckmantel der Selbst-
verwirklichung nur das genusssüchtige und aufgeblähte, niedere Ego getätschelt wird. Es geht im
Leben um mehr, als nur um das Tanken von guter Energie auf einem spirituellen Wochenends e-
minar oder „Kaffeekränzchen“. Das Problem vieler Esoteriker ist heute die Verleugnung der luzi-
ferischen Kräfte und Energien, gerade auch in ihrer eigenen Natur. Die platten Schlussfolgerun-
gen in dieser Szene: Gott ist Alles in Allem, ich lebe in Gott und Gott lebt in mir. Also bin ich ein

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Teil Gottes, ich bin göttlicher Natur – ich bin Gott –, reichen nicht einmal aus, um die Niederun-
gen des grauen Alltags in den Griff zu bekommen. Auf keinen Fall reichen sie für die wirkliche
Erfassung des Erlösungsplanes Gottes und die Transformation unserer niederen Egonatur aus.
Auffällig ist in der heutigen Zeit, dass den Menschen scheinbar jegliches religiöse Untersche i-
dungsvermögen für Richtig und Falsch, Wahrheit und Täuschung abhanden gekommen ist. Man
kann ihnen geistige Glasperlen als Diamanten verkaufen und sie glauben es, und selbst der letzte
irdische Mist, wird heute noch gewinnbringend als himmlischer Kompost an den Mann/die Frau
gebracht. Diese sind dann auch noch bereit für solche Suggestivware, wahrhaft himmlische Pre i-
se zu bezahlen. Doch zurück zu der Weissagung der Hopi-Indianer. Bei der Hopivision stand der
Empfänger vor dem gleichen Dilemma, wie seinerzeit der Apostel Johannes bei seinen Endzeitvi-
sionen. Beide mussten Dinge und Geschehnisse zum Ausdruck bringen, die sie selbst nicht
verstanden und für die es in ihrer Zeit noch keinen eindeutigen Vergleich gab. Sie mussten das
Gesehene also in vertrauten Bildern ihrer Umwelt zum Ausdruck bringen, um überhaupt etwas
greifbares zu vermitteln. Diese Bilder sind natürlich immer dem direkten Lebensraum des Proph e-
ten oder Sehers entnommen. Sie müssen sich also vorstellen, wie einem Indianer vor mehreren
hundert Jahren eine Vision des Warenhandels unseres 20.-21. Jahrhunderts gezeigt wird. Auf
allen Verpackungen wird ihm besonders der Bar-Code ins Blickfeld gerückt. Da er diesen natür-
lich nicht unter diesem Namen kennt, beschreibt er, dass dieses Zeichen aussieht wi e die Spuren
des Bären, wenn er seine Krallen an einem Baum schärft. Hätte man diese Zukunftsvision über
den Strichcode damals auf andere Weise besser zum Ausdruck bringen können? Ich meine, dass
der Hopi-Visionär seine Schauung sehr gut vermittelt hat, wenn auch das Ganze für seine Zeit
weiterhin ein Rätsel geblieben ist. Erst für uns heutige Menschen ist das Bild verständlich. Auf
fast allen Handelsprodukten unserer Erde finden sich inzwischen Strichmuster mit verschiedene
Linien, die nach Stärke und Abstand
eine bestimmte Zahl darstellen, wo-
durch das bestimmte Produkt nach
einem binären Zahlensystem identifi-
ziert werden kann. Das heißt, jede Linie
unterscheidet sich je nach Zahl von den
Linien mit einer anderen Zahl.
Sie sehen die 8 kürzeren Doppel-
streifen, wie die Krallenspuren des Bären, 4 links und 4 rechts. Dazu kommen drei längere, links
außen, rechts außen und in der Mitte. Vergleichen Sie nun einmal die kürzeren Streifen unter
denen die Zahl 6 platziert ist (zwei dünne Striche) mit den längeren S treifen. Sie sehen, dass die
längeren Streifen auch eine 6 darstellen. Diese drei längeren Streifen finden sich auf jedem Bar -
Code auf der ganzen Erde an der gleichen Stelle. Es ist also das Grundmuster oder der Rah-
men, auf dem heute Handel getrieben wird und sich alles andere bewegt. Der Computer liest
also hier immer 666. Für den Handel mit Waren ist er bereits heute unerlässlich. Von der Logistik
über die Warenverwaltung bis zur Abrechnung an der Kasse, ist er ein unverzichtbarer Registri e-
rungscode. Doch dieser Bar-Code ist auch schon überholt! Die neuste Generation der Datener-
fassung heißt RFID. Hierbei handelt es sich um winzige, aufklebbare Funkchips, die permanent
Infos an eine zentrale Datenbank abgeben können.

Der RFID-Chip die totale Überwachung


Er kommt. Mit allen Mitteln und Tricks wird die totale Überwachung der großteils ahnungs-
losen Bevölkerung vorangetrieben. Unternehmen haben in der Vergangenheit bereits ohne
Wissen ihrer Kunden beispielsweise Kundenkarten mit RFID-Chips bestückt. Was sind RFID-
Chips (Radio Frequency Identification)? Es ist eine Identifizierung oder Ortung mit Hilfe von
magnetischen Wellen. Und was können diese Chips? Regierungen und Behörden in den USA
und China loben die Vorteile von RFID-Chips, mit denen sie ihre Bürger jederzeit aufspüren,
überwachen, genau analysieren und unter Kontrolle halten können. Wenn Sie es für eine
gute Idee halten, Ihre privaten Daten auf einem RFID-Chip im Paß oder Führerschein abspei-
chern zu lassen, um sich das lästige Schlange stehen am Flughafen und aufdringliche Fragen
von Sicherheitsleuten zu ersparen, dann sollten Sie sich das lieber noch einmal gut überle-
gen! Die sogenannten RFID-Tags oder Transponder sind kleine, mit Mini-Antennen verbundene

133
Computerchips, die an physischen Objekten angebracht oder in sie implantiert werden können,
wie z.B. im menschlichen Körper. US-Konsumentenschutzorganisationen warnen vor dem gene-
rellen Einsatz dieser Überwachungstechnologie: „Während es durchaus positive Einsatzmöglic h-
keiten für RFID gibt, besitzt die Technologie auch einige Eigenschaften, die sie zur Bedrohung für
Privatsphäre und Bürgerrechte machen, beispielsweise die versteckte Anbringung von Transpon-
dern. Da Funkwellen problemlos und unhörbar Stoffe, Plastik und andere Materialien durchdri n-
gen, ist es möglich, RFID-Chips auszulesen, die eingenäht oder an Objekten befestigt sind.
RFID-Chips ermöglichen es, jedes Objekt auf dem ganzen Planeten mit einer eindeutigen Ken n-
zeichnung zu versehen. Das könnte zur Schaffung eines globalen Registrierungssys tems führen.
Dadurch ist es ohne weiteres möglich, Menschen ständig zu registrieren, zu verfolgen und
zu bespitzeln die totale Überwachung. Und RFID-Chips sind klein und billig! Sie können in
Produkte eingepflanzt werden und lassen sich nicht mehr entfernen. Das bedeutet aber: jede
Leseantenne, an der Sie vorbeikommen, erfasst Ihren Chip aufs Neue. RFID-Chips können
aus der Entfernung gelesen werden auch ohne Sichtkontakt. Sobald die Seriennummer des Chip
mit persönlichen Daten verknüpft sind, können sie zur Identifizierung von Menschen per Funk
eingesetzt werden. Diese Verknüpfung kann auch im Nachhinein erfolgen und damit die bis dahin
unspezifisch gesammelten Daten auf einen Schlag personalisieren. RFID-Chips und RFID-
Scanner können versteckt angebracht sein. Menschen können ohne ihr Wissen danach ge-
scannt werden, ob und welche RFID-Chips sie mit sich führen. Die Leseentfernung lässt sich
durch technische Maßnahmen vergrößern was bedeutet, dass Menschen anhand der RFID-
Chips, die sie bei sich tragen, identifiziert und getrackt (geortet) werden können. Durch die
Datenverknüpfung besteht die Gefahr der Bevormundung der Nutzer, d.h. beispielsweise, dass
gewisse Personen bestimmte Eingänge nicht mehr benützen können, kein Geld mehr ab-
heben und im Extremfall „gelöscht“ = hilflos kaltgestellt werden können - sie existieren für
bestimmte Zugriffe nicht mehr, es werden ihnen die Zugriffsberechtigungen gesperrt (Bi-
belzitat: „Wer das Mal des Tieres nicht auf seiner Hand oder seiner Stirn trägt, kann weder
kaufen noch verkaufen!“). Dank der RFID-Technologie und der RFID-Chips wird es nicht mehr
lange dauern, bis der totale Überwachungsstaat stillschweigend zur Realität geworden ist! Die im
Hollywood-Streifen „Der Staatsfeind Nr. 1“ gezeigten Technologien sind inzwischen längst über-
holt. Mit der verpflichtenden Implantation von RFID-Chips unter die Haut von Menschen ist dann
der gläserne Bürger Wirklichkeit geworden. Bei Hunden ist das Bechipen heute schon verpflich-
tend, bei Menschen laufen die ersten Großversuche.
Mit diesen kaum sichtbaren Funkchips, werden in Zukunft alle Produkte die in den Handel
kommen versehen. Man hat über diese Chips nicht nur die Möglichkeit den Warenhandel genau
zu kontrollieren und die Lagerhaltung zu optimieren, sondern man kann hierdurch auch das Kauf-
verhalten der einzelnen Kunden speichern. Wenn sie also bargeldlos mit ihrer Geld - oder
Payback-Karte bezahlen, landen all diese Daten, was Sie gekauft haben und für welchen Betrag,
auf einem zentralen Rechner. Mit diesen „ihren Daten“ wird inzwischen schon reger Handel be-
trieben. Was glauben Sie warum sich immer mehr Geschäfte, Supermärkte und Tankstellen
untereinander zu einem Payback System vereinen? Man sammelt hier die Daten ihres Kaufve r-
haltens! Wenn ihr Kaufverhalten z.B. darauf schließen lässt, dass Sie schwanger sind, sollten Sie
sich nicht darüber wundern, dass ihnen in den nächsten Tagen ein Katalog mit Umstands - und
Babykleidern ins Haus flattert. Auf diesem Wege wissen andere Menschen oft mehr über ihren
Bauch und ihr zukünftiges Mutterglück, als vielleicht der Vater des Kindes, dem Sie noch nichts
gesagt haben. Dies ist ein harmloses Beispiel, doch machen Sie sich einmal Gedanken darüber,
zu was ihre Daten noch herangezogen oder missbraucht werden können. In Schweden sind diese
RFID Funkchips schon im Einsatz. Wenn Sie nach Stockholm reinfahren, müssen sie durch eine
Mautstelle, wo ihnen oder ihrem Auto – ob sie wollen oder nicht – solch ein Chip verpasst wird.
Man kann alle ihre Bewegungen innerhalb der Stadt verfolgen. Wie gesagt, ein gutes Antiterror
Überwachungssystem, mit dem man auch in Not geratene Menschen schnell auffinden kann.
Ein anderer Fall aus den USA, wo diese Chips auch schon in manchen Supermärkten verwe n-
det werden. Ein Mann stürzte vor einem Regal in einem Supermarkt und verklagte daraufhin den
S-Markt auf hohen Schadenersatz (eine der beliebtesten Sportarten in Amerika). Daraufhin b e-
kam der Kläger einen Brief vom Anwalt des S-Marktes, in welchem zu lesen war, dass er Alkoho-
liker ist, was aus seinem Kaufverhalten hervorging. Es sei doch sehr wahrscheinlich, dass er zum
Zeitpunkt seines Sturzes nicht ganz nüchtern gewesen sei. Man legte ihm nahe, die Anklage

134
fallen zu lassen, da man ihn ansonsten in der Öffentlichkeit auseinandernehmen würde. Soweit
der heute schon praktische Teil, aus dem Lehrbuch der individuellen Überwachung und Datener-
fassung. Sowohl der US Amerikanische, wie auch der Deutsche Reiseausweis sind mit einem
biometrischen Datenchip versehen, der einer jeden, mit entsprechender Ablesetechnik verseh e-
nen Dienststelle Einblick in ihr Leben gibt. Die Prognosen von Datenschutzexperten gehen dahin,
dass wir spätestens in 5 Jahren das Profil des gläsernen Menschen haben werden, nicht zuletzt
durch die revolutionäre RFID Technik, über welche das gesamte Bewegungs- und Lebensverhal-
ten eines Menschen einsichtbar wird.

Die Frage, wie man uns diese Technik, gegen die heute kaum noch bestehenden Widerstände
als Notwendigkeit verkaufen wird, ist leicht zu beantworten. Nur wenn der Mensch in einem g e-
wissen Wohlstand lebt und seine Zeit und Energie nicht alleine an den täglichen Überlebens-
kampf gebunden ist, kann er es sich leisten, sich kritisch mit dem Zeitgeschehen auseinander zu
setzen. Existenz- und Zukunftsangst machen den Menschen Systemkonform. Wenn es um den
eigenen Arbeitsplatz und den Erhalt des Wohlstandes geht, werden die meisten Aufbegehrer
plötzlich ganz leise und wortkarg. Und genau mit diesem Instrument wird man die Menschen der
Industrieländer weich klopfen. Anstatt wie bisher, vereinzelte kleine Wirtschaft skrisen zu insze-
nieren, werden sie diesmal eine Weltwirtschaftskrise verursachen, welche die schlimmste sein
wird, die es je gegeben hat. Man wird dieses Geschehen unter anderem dazu benutzen, um ein
engmaschiges Netz der Absicherung (sprich Kontrolle) zu installieren. Und man wird aus der
Angst vor dem finanziellen Verlust den Menschen klarmachen, dass es notwendig ist eine alles
regulierende Weltbank zu errichten und gleichzeitig das ausschließlich bargeldlose Zahlungs-
system einzuführen. Nachdem alle Zahlungssysteme der Welt zusammengebrochen sein werden
und es keine Alternative zu dem elektronischen Zahlungssystem mehr geben wird, werden die
Menschen dieses akzeptieren und mit einer Zahlungschipkarte oder sogar direkt mit einem Za h-
lungs-Chip versehen, zu einem „gläsernen Verbraucher“ werden. Die Vokabel „Mensch“ spielt in
diesem Denken nur eine überholte Rolle für Romantiker.

Die Fähigkeiten etwas Nützliches zu produzieren (Landwirtschaft) und zu fertigen (Handwerk),


das Sie für etwas anderes eintauschen können, werden wieder einen hohen Wert bekommen,
besonders bei denjenigen Menschen, die sich nicht in „das System“ integrieren lassen
wollen. Daher ist es sinnvoll auf dem Land zu wohnen und sich mit Gartenbau und Selbstverso r-
gung zu beschäftigen, da ein Überleben für „die Außenseiter“ fast nur noch auf dem Land möglich
ist. Hier werden sich wieder Gemeinschaften nach dem Modell der ersten urchristlichen Gemei n-
den bilden, die in einer liebevollen Lebens- und Geistesgemeinschaft die letzten Restbestände
der messianischen Christen bilden. Denn eins ist sicher, in dieser Zeit wird die Spreu vom We i-
zen getrennt werden und es kommt im Spannungsfeld zwischen Gottesreich und Menschenreich
zur Scheidung der Geister. Diese letzte, kleine Herde Jesu wird jedoch in direktem Kontakt mit
den Hierarchien des Reiches Gottes stehen. Es wird hier ein ständiger Austausch und eine stä n-
dige Unterstützung durch entsprechende Geistwesen stattfinden. Aus diesen Gemeinschaften
nach urchristlichem Vorbild, werden auch wieder Propheten erweckt werden, welche im Unter-
grund lebend, den Weltmenschen das nahe Gericht und die Wiederkunft Christi verkünden wer-
den. Diese besonders von Gott berufenen Menschen werden mit der direkten Anfeindung und
Verfolgung der Machthaber rechnen müssen, welche ihnen das Predigen verbieten werden. So
werden die letzten Märtyrer einer in die Raserei geratenden Welt, den Weg des Herrn zu Seiner
Wiederkunft bereiten.
Die Menschen werden sich durch die Entwicklungen mehr und mehr in zwei Lager spalten. Der
weitaus größere Teil wird der Vision einer glorreichen und friedvollen Zukunft aus Menschenhand
(Illuminatenhand) anhängen und nur ein kleiner Teil wird dem wahren Gott die Treue halten. Sie
werden allerlei Entbehrung auf sich nehmen müssen und zum Gespött der Zukunftsmacher wer-
den. Diese werden, digital vernetzt, satellitenunterstützt und auf den neusten Stand der Technik
eingeschworen, gar nicht mehr verstehen können, was die Ewiggestrigen eigentlich an ihrem
möglichen Glück hindert. So werden sie im besten Fall nur ein mitleidiges Lächeln für die „armen
Irren“ übrig haben, im schlimmsten Fall aber ihren Aggressionen freien Lauf lassen.

135
8
Satanische Symbole im deutschen Personalausweis
Der Baphomet : Luzifer-Satan in der Entsprechungsdarstellung des Okkultisten Eliphas
Levi.

Schauen wir uns einmal das Bild des Baphomet (Luzifer/Satan) an, um das Folgende besser
einordnen und verstehen zu können. Dieses Bild stellt in obszöner Weise die Vereinigung des
männlichen und weiblichen Geschlechtsteils im Schoß Satans dar! Ich habe die besonders zu
beachtenden Teile des Bildes mit einem Oval umgeben.
Was sagt dieses Bild dem Wissenden?
Okkultisten und Geheimlogen bedienen sich in der Regel einer Geheimschrift, wenn sie wic h-
tige Dokumente verfassen oder Botschaften weitergeben wollen, welche nicht für fremde Augen
bestimmt sind. Genauso gibt es jedoch auch eine geheime Bildsprache, wie sie sich auch im
Baphomet darstellt. Die Vorgehensweise, geistige Botschaften oder Wahrheiten in einer Bilde r-
sprache oder Analogie zum Ausdruck zu bringen, finden wir auch häufig in der Bibel. Jesus
wandte diese Technik laufend an, um Seinen Zuhörern geistige Wahrheiten näher zu bringen.
Aber schon Moses bediente sich der Entsprechungslehre und wandte sie z.B. in der Genesis an.
Die Genesis ist alles andere als die Darstellung der Erschaffung der Welt. Wörtlich genommen
macht sie keinen Sinn und ist als solche auch nicht haltbar. Die Entschlüsselung oder geistige
Bedeutung der Genesis, wird in dem Buch „Maranatha“ (Literaturhinweis) überzeugend dargelegt.
Desgleichen haben wir noch ein anderes Entsprechungsbild in der Bibel und zwar in der Darste l-
lung des Sündenfalls im Paradies. Moses bediente sich auch hier der Entsprechungsbilder, um
die darin enthaltene Botschaft vor Veränderungen und dem Zugriff der Weltweisen und Philoso-
phen zu schützen. Denn in den Augen der Weltgelehrten sind das alles nur Märchen, die man
nicht ernst nehmen kann und darum auch so belässt wie sie sind! Die vom Geist durchdrungene
Seele kann jedoch aus diesen Entsprechungen das „Wahr–haftige“ (das der Wahrheit anhängen-

136
de), nämlich die Botschaft des Geistes, lesen. Der Baphomet ist also solch eine Bildbotschaft, die
ich hier ein wenig aufschlüsseln möchte.
Die Entsprechungen.
Die Fackel auf dem Haupt deutet auf Luzifer den Lichtträger hin, der als gefallener Engel
(schwarze Flügel) aus der Einheit mit Gott auf die Erde fiel (in die Materie gebannt wurde). D a-
rum sitzt er auch auf einem Planeten – der Erde – als Thron, um dadurch seinen Herrschaftsan-
spruch über diese Welt und deren Menschen zu verdeutlichen. Halten wir fest, die Erde ist sein
Thron und Herrschaftsbereich. Dies offenbarte sich auch bei den Versuchungen Jesu in der
Wüste, wo Satan ihm alle Schätze und Macht der Erde anbot. Er konnte Ihm nur anbieten, was
auch sein Eigentum war. Satan herrscht in der Nacht, was der Halbmond unten rechts und oben
links zum Ausdruck bringt. Es sind aber zwei Monde, ein heller auf dunklem Grund und ein dun k-
ler auf hellem Grund. Das will sagen, dass er es versteht, auch das eigentlich Dunkle aus der
Tiefe, ins Licht zu erheben. Aber auch wenn er sein schwaches Mondlicht nach oben in den
Himmel erhebt, wird es nicht zur lebensspendenden Sonne. Denn die Sonne oder der Kreis, ist
das Symbol für den EINEN Gott und Seinen Geist. Der Halbmond ist aber nur ein halber Kreis. Er
entbehrt das Ganze, er entbehrt die Vollkommenheit. Weiter ist der Halbmond ein Zeichen des
altarabischen Mondgottes, der später über den Islam eine neue Einkleidung bekam, jedoch we i-
terhin seinen destruktiven Einfluss auf seine Anhänger ausübt. Unter den Altägyptern wurden
diesem Mondgott auch Menschenopfer dargebracht, was sich im Bild eines islamischen Märtyrers
wiederspiegelt.
Weiter wird durch die zwei Monde – hell und dunkel – auch der durch den Engelfall entstande-
ne Dualismus oder Riss in der Schöpfung Gottes zum Ausdruck gebracht. Im Augenblick des
Engelfalls begann sich das Leben zwischen zwei gegensätzlichen Polaritäten Gut/Böse, Li e-
be/Hass, Licht/Finsternis, Wahrheit/Lüge, Leben/Tod, Leid/Glück usw., zu spalten. Luzifer-Satan
sieht sich irrtümlicherweise als eine Notwendigkeit für die geistige Entwicklung und das Dasein
des Lebens, da sich in seiner Vorstellung eine Kraft (Gott) nur durch eine Gegenkraft (Luzifer -
Satan) äußern kann. Anders ausgedrückt: das Licht wird uns nur durch die Nacht als solches, in
seiner Eigenschaft und Qualität bewusst (dem liegt eine Teilwahrheit zugrunde). Satan glaubt,
nur durch den Kampf zwischen Licht und Finsternis könne sich das Leben überhaupt offenbaren
und entwickeln. Darauf weisen seine beiden Arme in der Aufwärts– und Abwärtsbewegung hin.
Auf diesen Irrtum und seine Widerlegung will ich hier jedoch nicht weiter eingehen, nur so viel.
Auch in der Ordnung Gottes – im Reich der Himmel – gibt es geistige Polaritäten, die jedoch
keine sich bekämpfenden und abstoßenden Kräfte, sondern sich unterstützende und e r-
gänzende Kräfte sind wie z.B. Liebe/Weisheit, Ernst/Sanftmut, Ruhe/Bewegung, Wille/Geduld
usw. Dieses sind die Bewegungen der Kräfte in Gott, aus welchem sich in einem fort das Leben
gebiert. Durch einen Willensakt, das „Es werde“, entlässt Gott Seine Gedanken in ein mehr oder
weniger freies Dasein, wo sie sich selbst ergreifen und weiterentwickeln sollen.

Das Licht auf dem Haupt des ehemaligen Lichtträger Gottes – das ihm hier als Zierde gerei-
chen soll, ist jedoch aufgrund seiner Auflehnung gegen Gott zu einem Schein– oder Truglicht
geworden, mit welchem er die Menschen blendet. Das ursprünglich, göttliche Sonnenlicht in ihm,
ist durch den Hochmut und die Eigenliebe nahe vollkommen erloschen.

Der fünfzackige Stern (Pentagramm) auf seiner Stirn ist das Portal (geistiges Auge) und Si e-
gelzeichen der Wissenden, der Erleuchteten, der Illuminaten. Derjenigen, welche die Früchte vom
Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, (ohne wirkliche geistige Reife) genießen.

Auf die weitere Symbolik in diesem Bild will ich hier nicht eingehen, da es wenig Nutzen für
den Menschen und sein Seelenheil aufweist. Im Zusammenhang mit dem Sündenfall im Paradies
werde ich die Bildbotschaft des Baphomet noch einmal auf einer anderen Ebene beleuchten.

Wenden wir uns vor diesem Hintergrund nun einmal näher dem Deutschen Personalausweis
zu, um das umspannende Netz des antichristlichen Wirkens zu erkennen. Wenn man sich den
amtlichen, bundesdeutschen Personalausweis einmal genauer ansieht, entdeckt man auf ihm
erstaunlicherweise verschiedene Satanssymbole. Sie sind allerdings so eingebaut, dass man sie

137
nur mit blauem Speziallicht richtig sehen kann. Es sind die oval eingekreisten, stilisiert e Frag-
mente des oben abgebildeten Baphomet. Daneben werden sie bei genauer Betrachtung, unter
entsprechendem Blaulicht und Neigungswinkel, auch das auf den Kopf gestellte Satanskreuz
wiederfinden. Betrachten sie einmal die folgenden beiden Ausschnitte aus dem Deutschen Per-
sonalausweis und fragen sie sich, ob diese beiden grafisch stilisierten Abbildungen nicht eine

große Ähnlichkeit mit den eingekreisten Ausschnitten auf dem Bild des Baphomet haben. Die
Inhalte der beiden Ovale – Kopf und Schoß– entsprechen den folgenden 2 Ausschnitten auf der
Rückseite des Deutschen Personalausweises.

Die Rückseite des Ausweises bei normalem Licht und in normaler Lage: Die linke Grafik en t-
spricht dem oberen Teil des Baphomet, dem gehörnten Kopf eines Ziegenbocks (= Sata n/Luzifer)
mit der ganz oben angedeuteten Fackel des Lichtträgers. Dieselbe Grafik des Ausweises, aber
nun auf den Kopf gestellt (180° Drehung), zeigt den Schoß des Baphomet. Sie stellt die gno s-
tisch-androgyne Vereinigung des männlichen und weiblichen Geschlechtsteils im Schoß des
Satans dar.

Die Vereinigung des männlichen und weiblichen Geschlechtes im Schoße Satans ist ein Hi n-
weis auf den Sündenfall im Paradies, wo Adam und Eva „in der Mitte des Gartens“ von der
verbotenen Frucht aßen, bevor Gott „den Baum des Lebens“ unter dem eingeforderten Gehor-
sam freigegeben und damit seine Früchte gesegnet hätte. Die Schlange der fleischlichen Begie r-
de „nach der verbotenen Frucht“, betörte die Sinne Evas und sie „verführte“ Adam zum gemein-
samen Genuss der Frucht vom Baume der Erkenntnis. „Nun erkannten sie“ was passiert,
wenn man Gottes Wort nicht vertraut und glaubt, dass alle Wege die Er uns führt, nur zu unserem
Besten dienen. Und sie erkannten, dass sie im Widerspruch zu Gott und nun losgelöst von Ihm,
ein Leben in eigener Regie gewählt hatten und führen mussten. Aus diesem ersten,
ungesegneten Geschlechtsakt ging die Frucht des Ungehorsams – Kain – hervor und mit ihm die
Erbsünde. Die Erbsünde ist eine Veränderung des genetischen Seelen-Codes unserer Stammel-
tern, der sich in der Folge auf alle ihre Nachkommen vererbt hat und mit deren Ungehorsam wir
alle belastet sind. Darum heißt es in der Bibel Ps. 51,7 „Denn ich bin in Schuld geboren; in
Sünde hat mich meine Mutter empfangen.“ oder Hiob 14,4: „Kann denn ein Reiner von Un-
reinem kommen? Nicht ein einziger!“. oder Hiob 25,4: „ Wie kann ein Mensch gerecht sein
vor Gott, wie rein sein der vom Weib Geborene?“ Die damaligen Menschen wussten noch um
die Zusammenhänge der geistigen Entsprechungsbilder der heiligen Schriftrollen.

Die ersten Menschen befanden sich im Paradies noch in einem ganz anderen Bewusstseins-
zustand – nämlich in der Obhut und Geborgenheit Gottes. Hätten sie sich nicht zur Eigenliebe
und dadurch zum Ungehorsam verführen lassen, hätte die gesamte aus ihnen hervorgegangene
Menschheit, auf einer von Satan nicht beherrschbaren, paradiesischen Erde, auf einem hohen
geistigen Niveau gelebt. Der Riss in der Schöpfung – entstanden durch den Engelfall – der durch
dieses erste geistbegabte Menschenpaar eigentlich wieder hätte geschlossen werden sollen,
wurde nun noch tiefer. Vielleicht verstehen sie jetzt auch, warum die wissenden Menschen seit

138
Jahrtausenden auf den Messias oder Erlöser gewartet haben. Dieser wurde nämlich schon Adam
und Eva nach ihrem Fall im Paradies verheißen. Gott sagte ihnen, dass dereinst EINER kommen
werde, welcher der Schlange den Kopf zertreten würde. Dieser eine – der Messias – war Jesus
Christus. Er alleine ist von Gott ausgewählt und bestimmt, das Werk der Rückführung und Erl ö-
sung alles Gefallenen zu vollbringen. Verstehen Sie nun auch, warum Satan alles daran setzt,
diesen wahren Christus aus den Herzen und aus dem Leben der Menschen zu verbannen.
Viele Patriarchen und Menschen der alten Zeit waren in der Entsprechungslehre noch bewa n-
dert und wussten um den Sinn des Bildes, vom Fall des ersten geistbegabten Menschenpaares.
Doch mit der zunehmenden Verweltlichung der Menschenseele verloren wir neben dem Kontakt
zum Naturreich auch das geistige Verständnis der Bilder und der Entsprechungslehren. Durch
den Fall im Paradies begann das geistige Sterben der Menschheit, das Verblassen der Wahr-
nehmung des inneren Geistes aus Gott. „Die Frucht der Sünde ist der (geistige) Tod“, hatte
Gott den Menschen gesagt. Manche Menschen glauben selbst heute noch, hier wäre es um den
Tod – also das Sterben des Körpers – im Allgemeinen gegangen. Dies zeigt einmal mehr, wie
weit wir uns mit der uns umhüllenden Materie identifizieren und nicht begreifen wollen, dass wir
Seelen- und Geistwesen sind. Gott geht es um das Heil unserer Seelen, die Materie ist nur ein
Mittel zum Zweck, nämlich der „Ent-Wicklung“ unserer Seelen (man könnte auch sagen „Ent-
Bindung“ aus den Fesseln der Materie). Die Vorstellung eines ewigen Lebens im Fleische auf der
Erde ist vom geistigen Standpunkt aus gesehen eine kindliche Vorstellung, die sich scheinbar ein
Leben außerhalb der materiellen Welt nicht vorstellen kann. Die materielle Welt ist ein ursächli-
ches Produkt aus dem Engelfall unter Luzifer und hat nur eine vorübergehende Existenzberechti-
gung im Schöpfungsplan Gottes. Die Wirklichkeit ist der Geist und seine Schöpfungswelte n und
nicht die Materie. „Fleisch und Blut können nicht in das Reich Gottes eingehen“, sagte darum
Paulus auch sehr treffend.
Schauen sie sich nun die Seiten ihres Ausweises noch einmal an. Was die folgenden beiden
Bilder darstellen, bekommt man richtig nur bei Verwendung eines handelsüblichen Gerätes zur
Prüfung der Echtheit von Banknoten gut zu sehen: Bundesadler mit Schwänzen, die lauter auf
den Kopf gestellte Kreuze darstellen!!! War hier nur wieder ein vom luziferischen Geist (unbe-
wusst) inspirierter Grafiker am Werk oder ist dies eine genau geplante und bewusst vollzogene
weitere Verhöhnung des christlichen Glaubens und seines Erlösungs- und Siegessymbols? Sie
können diesen Adler mit dem Satanskreuz auch bei gutem Tageslicht erkennen, wenn sie den
Ausweis in einem bestimmten Winkel zum Licht halten. Probieren sie es einfach aus und erken-
nen sie, was sie da so mit sich rumtragen müssen.

Entschuldigen Sie bitte die schlechte Bildqualität, aber es handelt sich hier um die nicht leicht
zu erfassende, reflektierende Kunststoffbeschichtung des Personalausweises.

139
9
Der Sündenfall im Paradies und seine Folgen.
Adam heißt: Der Mensch
Wegen der Wichtigkeit der Geschehnisse in der ersten Entwicklungsphase der Menschheit
und der kausal damit zusammenhängenden, weiteren Menschheitsgeschichte, möchte ich nun
unser Augenmerk auf den Sündenfall im sogenannten Paradies lenken.
Die ersten geistbegabten Menschen befanden sich im Paradies in einem Zustand der freien
Schwebe zwischen Gott (Geist) und der Welt (Materie). Welt ist in der Bibel oft ein Synonym für
Luzifer/Satan und seinen Einfluss oder seine Macht über die Menschen. Dieses besondere Me n-
schenpaar hatte die Aufgabe, die sich mehr und mehr von Gott entfernende Fallwelt Luzifers in
einen Umkehrungsprozess zu führen. Da Luzifer durch den Hochmut, die Überheblichkeit und
den Stolz aus der Ordnung Gottes (das Himmelreich) fiel, sollten Adam und Eva, als gleichsam
aus Materie und Geist geschaffen (Lehm der Erde und Odem Gottes), stellvertretend für alle
gefallenen Geister eine Umkehrung einleiten. Sie sollten quasi eine geistige Tür öffnen, durch
welche die gefallene Schöpfung wieder zurück in die Gottesordnung geführt werden konnte.
Wodurch sollte und konnte dieses nur geschehen? Nur durch einen Akt des Gehorsam s, des
Vertrauens und der Demut gegenüber ihrem Schöpfer, denn genau durch das gegenteilige Ve r-
halten war ja Luzifer gefallen. Sie durften sich dabei ihrer Situation aber nicht bewusst sein, um
sich ganz frei, aus ihrem eigenen Willen entscheiden zu können. Sie wussten nicht, dass die
Augen unzähliger Geistwesen hoffnungsvoll auf ihnen ruhten.

Der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse symbolisieren die bei-
den Entscheidungsmöglichkeiten in der Einheit mit Gott, oder in einer Welt des Dualismus zu
leben und sich auch dort zu entwickeln. Entwickeln in der Einheit durch Glauben,
Vertrauen und Erkenntnis, oder entwickeln auf dem mühsamen Weg der
Erfahrung und des Leidens . Auf die Früchte beider Bäume war ihnen vorerst der Zugriff
untersagt. Erst wenn sie sich bewusst im Gehorsam für Gott entschieden hätten, wären die bei-
den Bäume für sie gesegnet und frei zugänglich geworden. Das Einfließen des göttlich-
geistigen Lebens, mit allen Erkenntnissen der Schöpfungen Gottes in allen ihren Verhält nissen
wäre erfolgt und „die gefallene Schöpfung“ hätte ihren Heimweg in das Haus des Vaters, über die
noch zukünftige Menschheit angetreten! Aber durch den erneuten Ungehorsam drang die Sünde
(Trennung von Gott) und der Tod (geistiges Sterben) tief in das Seelenleben der Menschen, und
in die aus dem Willen und der Gnade Gottes hervorgegangene materielle Schöpfung ein.
Eine Schöpfung, die Gott aus Gnade zur Erlösung alles Gefallenen, aus den Bausteinen des
Engelfalls gestaltet hatte. Darum finden wir in dieser Schöpfung auch auf allen Ebenen, vom
Pflanzenreich über das Tierreich, bis zum Menschen die Elemente des Todes und der Grausa m-
keiten. Es gibt keine unschuldige Natur, wie von so manchen Romantikern gerne erdichtet oder
besungen. Der Überlebenskampf in der Natur ist besonders in der Tierwelt grausam. Durch die-
sen zweiten Fall im Schöpfungsplan Gottes, wurden die sich bis dahin in der freien Schwebe
zwischen Geist und Materie befindenden Seelen, tiefer in die Materie – sprich ihren Körper –
gedrückt. Die Menschen, welche eigentlich durch ein geistiges Leben die Materie wieder auflo-
ckern und erlösen sollten, wurden nun selbst zu Sklaven des Fleisches und der Sünde. Der he u-
tige Mensch identifiziert sich daher vornehmlich mit seinem Körper und hat vergessen, dass er in
seiner eigentlichen Person ein Geistwesen ist. Ein Geistwesen, das nur vorübergehend mit einem
materiellen Leib umkleidet ist.

Das rein physische Geschehen beim Sündenfall und die Versuchung der Schlange, lag in der
Reizung der Geschlechts- und Zeugungskraft. Der ungesegnete Geschlechtsakt „vor der von Gott
bestimmten Zeit“, war die verbotene Frucht vom Baume der Erkenntnis. Nach dem Geschlecht s-
akt „erkannten“ sie erst, was sie getan hatten und schämten sich vor Gott. Sie hatten ihre Un-
schuld vor Gott verloren. Warum bedeckten sie wohl nach dem verbotenen Geschlechtsakt,
plötzlich vor Scham ihre Geschlechtsteile mit einem Blatt? Weil hier das Zentrum des Ungeho r-
sams und des Vergehens lag! Kinder – und Adam und Eva waren in ihrer damaligen Stellung
geistig gesehen noch Kinder – die etwas Unrechtes, Verbotenes, Schlechtes oder Böses getan

140
haben, reagieren instinktiv mit dem Körperteil, welches den Ungehorsam oder das Verbotene
ausgeführt hat. Ein Kind versteckt seine Hände hinter dem Rücken, wenn e s etwas Verbotenes
mit ihnen vollbracht hat. Oder es hält sich den Mund zu, um das letzte Kauen an der verbotenen
Schokolade „vor dem Mittagessen“ zu verheimlichen. Man versucht das zu verbergen, was offe n-
sichtlich die Übertretung verursacht oder gar vollbracht hat! Warum bedeckten Adam und Eva
also ihren Geschlechtsbereich, nachdem sie von der verbotenen Frucht gegessen hatten und
nicht ihren Mund? Weil sie die verbotene Frucht nicht mit ihrem Mund gegessen haben!

In der weiteren Folge ihres Lebens fielen sie aus der geistigen Sphäre des Paradieses, was
gesetzmäßig auch eine Veränderung ihrer äußeren Lebensverhältnisse mit sich brachte. Darg e-
stellt in der bildhaften Vertreibung aus dem Paradies. Mose1. 3,24 „Er vertrieb den Menschen
und stellte östlich des Gartens von Eden die Kerubim auf und das lodernde Flammenschwert,
damit sie den Weg zum Baum des Lebens bewachten.“ Hier handelt es sich um eine innere Ver-
schließung und Bewachung von Geisteskräften und Geistesorten, um einen weiteren Missbrauch
mit diesen Fähigkeiten zu verhindern. Dieser Engel mit dem Flammenschwert ist auf der Erde
noch nie gesehen worden – genauso wenig wie das Paradies, das er bewacht. Den Engel und
das von ihm auch heute noch bewachte Paradies kann man nicht sehen, weil er ein reines Geist-
wesen ist, das einen geistigen Ort oder Bewusstseinszustand vor uns bewacht. In der Be-
wusstseinssphäre außerhalb des Paradieses wurde es in der Folge karg und mühsam, welches
sich kausal natürlich auch im äußeren Leben widerspiegelte. Adam musste mühsam den inneren
und äußeren Acker des Lebens bestellen und Eva gebar die Frucht der Sünde in Schmerzen und
ihr Leben war mühevoll und voller (vor allem geistiger) Entbehrungen. Doch Gott versprach den
Menschen damals schon aus seiner Erbarmung, dereinst einen Messias zu den „Verlorenen“ zu
senden, der sie aus der Gefangenschaft der Materie und des geistigen Todes erlösen würde. „Er
wird der Schlange (dem Einfluss Satans/der Materie auf unsere Seelen) den Kopf zertreten“
...und den Rückführungsprozess einleiten. Nach diesem Messias hat das Volk Gottes lange Zeit –
oft unter Tränen – gefleht. Das Volk Israel hatte die Aufgabe, dieses Urwissen der Geschehnisse
um den Abfall von Gott, die Vertreibung aus dem „Paradies“ und das Wissen um das Kommen
des Messias, durch die Jahrtausende zu bewahren. Aus ihrem Geschlecht – aus der Linie des
Königs David – sollte dereinst auch der Messias die Erde betreten. Gott schaffte sich in diesem
Vollk einen Inkarnationskanal für Seine Menschwerdung.

„Wann wirst Du Deine Kinder erlösen!“, war die Frage aller gottliebenden und gottverehren-
den Menschen aller Jahrhunderte. Lange musste die Menschheit warten, bis vor 2000 Jahren in
Bethlehem der Messias ganz unspektakulär, als kleines Menschenkind unseren Planeten betrat.
Dieser uns allen lange verheißende Messias ist in Jesus Christus zu uns Menschen ge-
kommen, um unsere Seelen aus der Macht des Satans und der Gefangenschaft in der Materie
zu erlösen. Auf Golgatha hat Er das Versprechen eingelöst und sich als ein Sühneopfer für alle
vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Verfehlungen der Engel und Menschen hingege-
ben. Er hat den Preis für uns alle bezahlt und die Heiligkeit Gottes und das Gesetz der Ordnung
und Gerechtigkeit, durch Seinen Gehorsam gegenüber Gott und Seine Liebe zu den Verlorenen
gesänftigt. Denn nach dem Gesetz Gottes sind wir alle Sünder und darum nicht mehr fähig, in
das Reich der Himmel einzugehen: „Nichts Unreines hat Zutritt in die Himmel Gottes!" Wir
waren alle durch die Geburtserbsünde des Fleisches für alle Zeiten ausgeschlossen. Mit den
Worten „Es ist vollbracht “ hatte nach einer Zeit unsagbarer Folterschmerzen, Demütigungen,
Verspottung, Verhöhnung und Verachtung, der Gehorsam und die Liebe in Jesus den alleinigen
Sieg über alles Widergöttliche errungen. Er, der ohne Sünde war, war Gott (stellvertretend für
uns) gehorsam bis in den Tod. Er allein überbrückte die Kluft und heilte den Riss, der durch den
Ungehorsam zwischen Gott und die von Ihm gefallenen Engel und Menschen gekommen war.
Wäre Christus nicht für uns gestorben und wäre Er nicht wieder auferstanden, sondern nach
Seiner heimlichen Flucht irgendwo im Himalaja gestorben, wie man es sich in unverständigen
Esoterikkreisen vorstellt, die Menschheit hätte keine Chance, dem Machtbereich Satans zu en t-
kommen!
„WENN ABER CHRISTUS NICHT AUFERWECKT WORDEN IST, DANN IST EUER GLAUBE NUTZ-
LOS, UND IHR SEID IMMER NOCH IN EUREN SÜNDEN“
1.Kor 15,17

141
Doch der Messias hat genau das vollbracht, wofür Er auf die Erde gekommen ist. Er ist für u n-
sere Sünden am Kreuz gestorben und Er ist wieder von den Toten auferstanden, als dem Ze i-
chen des Sieges über die tote Materie. Darum ist für uns Christen das Kreuz auch kein Symbol
des Leidens und des Schmerzes, sondern das Kreuz ist für uns das Symbol des Sieges!
Ja, Gott war es, der IN Christus die Welt MIT SICH versöhnt hat, indem er den Menschen
ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung (zur Verkündi-
gung) anvertraute. 2.Kor 5,19
Die Barmliebe Gottes hatte den Kreis wieder zusammengefügt, der einst durch den Lichtträger
Luzifer zerbrochen wurde. Jesus Christus ist die menschgewordene Liebe
Gottes , gekommen um Seine eigenen Kinder, die einst aus Seiner Liebe hervorgegangen sind,
zu erlösen.

Hätten Adam und Eva damals die Prüfung bestanden, so wäre die Zeugung der Folgemen-
schen in einer seelisch-geistigen Vereinigung der beiden Geschlechter vollzogen worden und
nicht in einer fleischlich-begierlichen. Viele der Probleme (seelischer und körperlicher Natur)
welche das Leben der Menschen belasten, haben ihre Wurzeln in dieser sogenannten Erb-
sünde des Ungehorsams gegen Gott und der „unordentlichen Zeugung“. Jetzt versteht man
auch warum Jesus sagte, dass niemand das Reich Gottes sehen kann, wenn er nicht aus Wasser
und Geist neu gezeugt und wiedergeboren/neugeboren wird. Diese Worte Jesu haben absolut
nichts mit einer Regel-Reinkarnation, also einer ständigen Wiedereinfleischung der Menschen-
seele auf der Erde zu tun.
Joh. 1,10-13
Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn
nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn
aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben.
Die nicht aus dem Blut und nicht aus dem Willen des Fleisches, und nicht aus dem Willen
des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Joh. 3,6
Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; was aber aus dem Geist geboren ist,
das ist Geist.
Zu dieser geistigen Wiedergeburt möchte Jesus uns führen, einen jeden von uns, weil alleine
hierin all unsere Sehnsüchte, Träume und Wünsche ihre Erfüllung finden.
Erkennen sie jetzt, wodurch Luzifer seine große Macht über unser Leben ausübt? Er tut es
über unsere sinnlichen Begierden und Leidenschaften (Leidenschaften die Leiden schaffen) und
es ist die äußere Sinnenwelt, mit welcher er uns ständig beschäftigt und vom Wesentlichen a b-
lenkt. Die Sinne an sich sind ein neutrales Werkzeug des Menschen, mit welchen er sich z. B. ja
auch an allem Guten und Schönen, und an der Schöpfung erfreuen kann. Erst die „innere Gesi n-
nung“ –, ob egoistisch und triebhaft oder dem Schönen und Erbauenden zugewandt, macht die
Sinne zum Tod- oder Lebensbringer der Seele. Bei der Lehre Jesu geht es in vielen Aussagen
um die willentliche Beherrschung oder positive Nutzung der Sinne. Satan kann nicht direkt auf
unseren Willen einwirken, aber auf unsere Sinne; hierin liegt seine Macht und Stärke. Darum ist
die Nachfolge oder Jüngerschaft Jesu auch ein Kreuzweg, der mit Selbstverleugnung zu tun hat;
Selbstverleugnung der unreinen, sinnlichen Begierden. Es ist darum verständlich, warum Luzifer
alles daran setzt, den wahren Erlöser und das Kreuz aus dem Christentum zu verbannen
und durch einen einfachen Genussweg zu ersetzen. Warum die Satanisten Orgien der Flei-
scheslust auf ihren geheimen Treffen zelebrieren und das Kreuz in allen Formen der Lästerung
bespucken und besudeln. Und warum bei ihnen das animalische Ausleben der geschlechtlichen
Triebe eine zentrale Bedeutung hat und Teil ihres „Gottesdienstes“ an Luzifer ist. Hierdurch feiern
sie seine Machtergreifung über den Menschen. Jesus Christus und das Kreuz ist das Einzige was
die Macht Satans in jedem Menschen brechen kann. Kein durch einen Mann gezeugter Mensch,
mag er sich noch so hoch und weit im Geiste entwickelt haben, kein positives Denken, keine
UFO’s oder Außerirdischen, noch sonst eine Kraft, Macht oder Gewalt dieser Schöpfung kann
uns wirklich dauerhaft erlösen und uns das Heil bringen, zu dem wir berufen sind. Alleine der von
Gott dazu autorisierte und bestimmte Messias, kann dies vollbringen! Nur Er kann die Seele

142
des Menschen vollkommen aus allen Bindungen und Süchten und selbst von allen körperlichen
Krankheiten und Gebrechen befreien. Er ist der wahre Heiland und Erlöser aller in
der Fallwelt lebenden Menschen und Geister !

Apg. 4,12
Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer
Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.

Liebe und Sex


Jeder Mensch trägt ein sehr tiefgreifendes Ahnen, eine Sehnsucht in seinem Herzen. Es ist
das Ahnen seiner eigentlichen, geistigen Urindividualität, welche einstmals in Gott als ein Schö p-
fungsgedanke gestaltet wurde. Der Mensch ging von Gott aus und darum trägt er einen sehn-
süchtigen Zug nach seinem Urquell, nach seiner himmlischen Heimat in seinem Herzen. All uns e-
re Anstrengungen nach Glück, Harmonie, Sinnerfüllung, Freude, Liebe und Geborgenheit, haben
hier ihre Triebfeder. Doch leider wissen die wenigsten Menschen von dieser leisen Stimme, von
diesem heiligen Ruf in ihrem Herzen. So suchen sie – was sie letztlich nur in Gott finden können
– verzweifelt ein Leben lang in den Illusionen und Gaukelspielen der von Gott getrennten und
gefallenen Welt. Sehnsucht – Suche – Versuchung – Sucht, dass ist heute der Weg vieler, vor
allem junger Menschen. Und gerade diejenigen, welche sich in den verschiedenen Süchten ve r-
lieren, sind oft diejenigen mit dem stärksten Zug, mit der größten Sehnsuc ht nach wirklichem
Leben. Satan weiß genau wo er bei den Menschen ansetzen muss, um sie durch schlechte An-
gebote von ihrer guten Sehnsucht und Ahnung abzulenken.

Das Bedürfnis nach Liebe ist hierbei wohl die stärkste und dominierendste Sehnsucht im L e-
ben eines Menschen, weil die Menschen dieser Erde mehr aus der Liebe, als aus der Weisheit
Gottes geschaffen sind. Der Mensch sehnt sich also vor allem nach aufrichtiger und seelenvoller
Liebe, nach Einheit und Vertrauen. Dies suchen wir – und das ist auch richtig so – zuerst einmal
in der Beziehung zu einem anderen Menschen, zu welchem unsere Liebe erwacht ist. Denn wir
hätten sonst keinen Anlass von unserer sich selbstumkreisenden Egonatur Abstand zu nehmen.
Erst durch einen anderen Menschen lernen wir auch etwas anderes zu lieben als nur uns selbst.
Diese Selbstüberwindung kann nur die Liebe einleiten und am Ende ganz vollbringen. Wir üben
quasi zuerst an unserer Frau/unserem Mann, später dann auch an unseren Kindern, die selbstl o-
se und aufopfernde Liebe göttlicher Natur. Der Verführer bietet jedoch für die Befriedigung unse-
rer Sehnsucht nach wirklicher Liebe etwas anderes an, eine schlechte Kopie des Originals, nä m-
lich den Sex.

Dies ist zugleich auch das Prinzip der Verführung schlechthin: Satan stellt allen göttlichen
Kräften und Originalen stets eine leicht zu erhaltende Kopie gegenüber, die meist ohne großen
Aufwand und vor allem schnell zu bekommen ist. Denn schnell muss es gehen in unserer Zeit.
Für ein hohes Ziel eine längere Anstrengung zu unternehmen, sich einer Disziplin zu unterwerfen,
in der Charakterformung zu wachsen, oder sich gar in Selbstverleugnung zu üben, ist nicht im
Sinne unser heutigen Konsum– und Genusszeit! Wenn man sich etwas über einen längeren
Zeitraum durch Disziplin erst erarbeiten muss, verschwindet das Interesse meist schnell. Die
selbstlose Liebe ist aber die gewaltigste Kraft, die Gott in unser Herz gelegt hat. Diese göttliche
Liebe mit all ihren Attributen sollte der Mensch entwickeln und pflegen, da sie alleine uns von de r
egoistischen Selbstumkreisung und den materiellen Fesseln lösen kann. Dies ist allerdings mit
Arbeit am niederen Ego und seinen Begierden und Leidenschaften verbunden. Eine wohlwolle n-
de Haltung anderen Menschen und aller Kreatur gegenüber, Sanftmut Geduld und vor allem die
Demut sind Eigenschaften, welche zur Entwicklung dieser göttlichen Liebe beitragen. Die Liebe
aber bringt Glauben, Stärke, Edelmut, Gerechtigkeit, Erkenntnis, Weisheit und Wahrheit mit sich
und nährt auch die Tugenden, die sie hervorbringt. Hier findet eine befruchtende Wechselwirkung
nach den geistigen Prinzipien des Reiches Gottes statt.

Aber anstatt sich heute über die Liebe zu einem Menschen mehr und mehr vom niederen Ich
zu lösen, hat es Satan geschafft, diese große Kraft der selbstlosen Liebe aus dem Leben der

143
Menschen zu verbannen. Was wir heute in den Beziehungen erleben, sind zum größten Teil
körperliche und wirtschaftliche Abhängigkeiten. Die gestörte Beziehung zwischen Mann und Frau
und die hohe Scheidungsrate in den sogenannten aufgeklärten Industrieländern, hat ihren Grund
in der Unfähigkeit, mit einer gewissen Selbstlosigkeit und mit Wohlwollen eine Partnerschaft zu
leben. Da aber fast jeder moderne Mensch schon in sich entzweit und zerrissen ist, kommt er in
einem Leben zu zweit schnell an seine Grenzen und fühlt sich überfordert. Die Beziehungen
werden dann oft – nachdem „die erste Liebe“ sich verflüchtigt hat – alleine auf der körperlichen
Ebene, oder als wirtschaftliche Zweckgemeinschaft, in Abhängigkeit weitergeführt. D ie größte
Abhängigkeit besteht aber meist auf der körperlichen Ebene, in Verbindung mit Sex.

Satan hat sich hier etwas ganz besonderes einfallen lassen in der Schlacht um die Seele des
Menschen. Ein betäubendes, fesselndes, an sich bindendes und die Seele ergreifendes Gegen-
stück zur göttlichen Liebe. Es ist die Wollust des Fleisches – der rein körperliche Sex! Hierbei
wird der andere eigentlich nur für die Befriedigung der eigenen Triebe und Bedürfnisse benutzt.
Hat er gerade das gleiche Bedürfnis, umso besser. Zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse
sind die Partner jederzeit austauschbar, wenn sie einem gewissen Profil entsprechen. Unkompl i-
ziert sollte es sein, rumzicken und diskutieren ist nicht erwünscht. Es geht hier alleine um die
Sinnlichkeit. Durch die egoistische Fleischeslust wird aber die Seele immer tiefer in ihren
Körper gezogen und an diesen gekettet. Auch Sex ist eine Sucht (ein Suchen), die mit den
gleichen verheerenden Folgen einhergeht wie eine Heroinsucht. Nur sind die Folgen hier unsich t-
bar für das fleischliche Auge, sie zeigen sich aber um so deutlicher auf der seelischen Ebene.
Manch ein äußerlich gut aussehender Mensch, der vielleicht von vielen als Schönheit begehrt
wird, hat eine Seelengestaltung, die einen jeden zurückschrecken ließe, könnte er sie mit seinen
Körperaugen sehen. Wahre Liebe zieht nach oben ins Geistige, sinnlich-wollüstiger Sex aber
nach unten ins Fleisch, in die Verdichtung, in die seelische Entartung. Alleine die Hinwendung
zum Göttlichen und zur selbstlosen Liebe, kann eine verkehrte Seele wieder heilen und ihrer
eigentlichen Schönheit und Bestimmung zuführen. In der Bibel haben wir hierfür das Bild der
Maria Magdalena. Eine ehemalige Hure, welche durch ihre selbstlose Liebe zu Jesus vollkommen
an Leib und Seele geheilt wurde und frei wurde von der fleischlichen Gebundenheit.
Satans Macht kann und wird durch die selbstlose Liebe und ihre Kinder erschüttert und letzt-
lich gebrochen werden. Dazu aber müssen wir Christen uns endlich unserer vordringlichen Beru-
fung, als Träger der selbstlosen Christusliebe bewusst werden und diese auch leben, vor allen
Dingen zuerst einmal untereinander. Nur so können wir zum Salz der Erde werden, zur Hefe im
Teig. Erst durch den Tod und die Auferstehung Jesu steht uns diese ganz neue Qualität und
Macht der uneigennützigen, überwindenden Liebe zur Verfügung. Sie wird dem Menschen in dem
Augenblick ins Herz gelegt, wo er sein von Gott isoliertes Leben in die Hände des „Christus“ legt.
In der Bibel wird dieser neue Liebe-Geist auch Heiliger Geist genannt, da er direkt von Gott, als
ein Zeichen der Versöhnung in das Geistherz des Menschen gegeben wird. Darum sagte Paulus
auch, dass wir nicht den Geist der Welt empfangen haben, sondern einen Geist aus Gott, und
das alleine dieser Geist auch die Tiefen der Gottheit erforschen und verstehen kann, eben weil er
selbst ein Teil der Liebe Gottes ist (1.Kor. 2.Kapitel). Im Kolosserbrief 2,2 heißt es: .... sie sollen
in Liebe zusammenhalten, um die tiefe und reiche Einsicht zu erlangen und das göttlich e
Geheimnis zu erkennen, das Christus ist.“ Gott ist in Seinem Wesenszentrum die Liebe und Er
offenbart sich im Heiligen Geist darum auch durch und in der Liebe. Jesus sagte bei Seiner A b-
schiedsrede zu Seinen Jüngern: „Daran sollen alle erkennen, dass ihr Meine Jünger seid,
weil ihr die Liebe unter euch habt!“ Joh. 13,34-35. Die uneigennützige, göttliche Liebe ist das
Herz der Lehre und des Lebens Jesu. Dem gegenüber stehen die Bestrebungen Luzifer–Satans,
den Menschen an eine selbstsüchtige Lebenshaltung zu binden.
Machen wir an dieser Stelle einmal ein reines Gedankenexperiment. Stellen sie sich einmal
vor, ab Morgen haben sie keinen Sex mehr! Gehen sie ihr Folgeleben einmal in Gedanken durch
(5 Minuten Lesepause!!!)...........

Stop! Wirklich eine Lesepause machen .............

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Wenn ihnen nun dieser Gedanke die Luft genommen und sie fast in Panik versetzt hat, dann
haben sie aus der Sichtweise des Reiches Gottes ein Problem, denn sie sind schon der Sklave
ihres Fleisches geworden. Wenn sie sich ein Leben ohne Sex überhaupt nicht vorstellen können
– auch nicht theoretisch –, dann ist ihre Seele auf eine ungesunde Weise an ihren Körper gebun-
den. Die Fleischeslust ist in Bezug auf die Versklavung der Menschen der Joker Satans – sein
absoluter Kunstgriff –, da sie den Menschen vom geistigen Leben abhält und ihm die Lebens-
energie raubt. Sinnlichkeit und Fleischeslust macht die Seele dumpf und träge. In der Antike
durften die Soldaten in den Tagen vor einer Schlacht nicht bei den Frauen liegen und so auch
nicht die Gladiatoren vor ihren Kämpfen in der Arena. Man wusste damals noch, dass die Zeu-
gungssäfte eine sehr hohe Energie und Lebenskraft in sich bergen, die es für den Kampf zu
erhalten galt. Die Zeugungskräfte sind einer elektrischen Ladung oder Energie zu ve rgleichen,
welche unseren Körper in Spannung hält und ihm die Konzentrationsfähigkeit oder geistige Pr ä-
senz verleiht. Die sogenannte Entspannung nach einem Orgasmus, das nicht mehr präsent und
erschöpft sein, rührt vom Verlust dieser Lebensenergie her, die es braucht, um die Verbindung
zum Geistigen aufrecht zu halten. Diese Energie ist wie eine Brücke, auf welchem das Geistige
hinab in die Sphäre der verdichteten Fallwelt treten kann, oder aber die erdgebundene Seele
wieder in die geistigen Sphären aufsteigen kann. Durch einen Samenerguss kommt es zum Zu-
sammenbruch dieser Brücke – was die vorübergehende Trennung von der geistigen Welt zur
Folge hat, denn die Zeugungskräfte sind dem Geistigen sehr verwandt. Es dauert 72 Stunden bis
sich die Lebensenergie wieder so weit angereichert hat, das die alte Geist- und Körperspannung
wieder hergestellt ist und die Brücke ins Geistige wieder einigermaßen stabil und für den Geist
begehbar ist. Doch leider ist es heute so, kaum ist die Brücke wieder aufgebaut, wird sie e rneut
zerstört; und wieder und wieder und wieder....... . Zurück bleiben tote Seelen, die für jegliche
geistige Ansprache nicht mehr empfänglich sind. Ihr geistiges Wahrnehmungsorgan ist abg e-
stumpft, eingetrocknet und verkümmert. Darum sagte Jesus auch einem jungen Mann, als es um
den Ernst der Nachfolge ging: Matth. 8,22 „Folge mir nach und laß die Toten ihre Toten be-
graben!“ Er wollte ihm damit sagen, dass es in erster Linie um die Vergeistigung unserer gefall e-
nen Seelen geht. Diesem höchsten Ziel ist aus der Sicht Gottes alles irdische und materielle
Trachten unterzuordnen. „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, alles andere wird euch
hinzugegeben“. Diese Worte Jesu verdeutlichen in einem Satz, was unsere eigentliche Aufgabe
ist und worauf wir unsern Fokus richten sollen.

In unserer hektischen und durch Reizüberflutungen gesättigten Zeit, sehnen wir uns nach R u-
he und einem Raum des Vergessens von allen anliegenden Problemen, was uns der Sex für
einen „kurzen Augenblick“ bietet. Danach kommt aber meist das böse Erwachen in einer Art
Trennungsschmerz, den wir meist gar nicht richtig einordnen können. Es ist die erneute Trennung
vom inneren Geist und von Gott, die uns zu Boden drückt. Es ist der persönliche, innere Schmerz
über den Verlust der Lebensenergie, die man doch eigentlich für die Vergeistigung und den Auf-
bau der Seele nutzen sollte

In allen Religionen und auf allen ernst zu nehmenden, geistigen Wegen zur Seelenvervol l-
kommnung, wird auf die Erhaltung und den sorgsamen Umgang mit dieser Lebensenergi e geach-
tet. Alle neuzeitlichen, esoterisch angehauchten Lehren die glauben, der Mensch brauche sich
zwecks der „falsch verstandenen Selbstverwirklichung“ und „Befreiung von überholten Werten
und Normen“, nicht mehr an diese Jahrtausende alten Wahrheiten und Erkenntnisse halten, sind
antichristlich geprägte Pseudoheilswege. Man trifft manchmal aus diesem Fehldenken gestaltete
Existenzen, die keine Skrupel haben, ihre Frau nebst Kindern zu verlassen, weil sie auf ihrer
Suche nach irdischem Glück angeblich ihre Dualseele gefunden haben. Also das 100%ig pas-
sende Gegenstück zur eigenen Person. Irgendwann sind sie dann bei ihrem dritten Versuch in
Sachen „Lebensglück durch Dualseele“ angelangt und werden von den Realitäten desillusioniert,
eines Besseren belehrt. Zurück bleibt bei diesem Experiment aber eine zerbrochene Familie und
oft die, für den Rest ihres Lebens belasteten, bis gestörten Kinder. So kann man durchaus auch
den oben zitierten Hinweis Jesu – „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes“ – missverstehen oder
selbstsüchtig benutzen, um die Entscheidungen und Wege des niederen Egos mit dem Wort
Gottes zu rechtfertigen. Wenn sich der/die eine oder der/die andere – „als hochspiritueller
Mensch“ – von seinem Leben etwas anderes erhofft hatte und sich zu Höherem berufen fühlt, als
sich z. B. durch die Niederungen und Anstrengungen eines Familienlebens zu bewegen, dann hat

145
er/sie von der eigentlichen Hochschule Gottes und der Art des geistigen Unterrichtes auf unserer
Erde noch nicht viel verstanden. Das Erdenleben ist in erster Linie eine Demutsschule! Auch bei
so manchen, spirituell verbrämten Seminarlustspielchen, wird das Ego des Menschen ganz ei n-
fach nur vom Eros gekitzelt, nicht aber von der Agape gezogen. Und so ist auch die midlife crisis
vor diesem Hintergrund nichts anderes, als eine weitere Sehnsucht nach Leben, welches man in
einer Art Torschlusspanik noch einmal mit ganzem Einsatz ergreifen/riskieren will. Auch hier
triumphieren meist die Leidenschaften und Begierden der gefallenen Natur, über die eigen tliche
Sehnsucht des Menschen.

Auf der anderen Seite können sich aber die wenigsten Menschen alleine aus ihrem Wissen
und einer höheren Erkenntnis, aus den Fesseln des Fleisches befreien. Auch Paulus hatte bis
zuletzt diesen Stachel in seinem Fleisch (2.Kor 12,7).

Gerade geistig gesinnte Menschen mit einem hohen Maß an Energie und Lebenskraft, haben
meist auch eine Versuchung auf der fleischlichen Ebene. Darum sollte der Mensch, der sein
Glaubensleben nicht mit aufreibenden und unnötigen Kämpfen verbringen will, diesen Weg auch
nicht alleine gehen. Man sollte sich einen Lebenspartner wählen, mit dem man sich „vorrangig“ in
einer seelisch–geistige Liebesbeziehung bewegen und „ent-wickeln“ kann. Es sollte bei beiden
der Wunsch „vorherrschen“, sich von der fleischlichen Begierdeebene zu verabschieden. Sperrt
sich nämlich ein Partner – den man vielleicht mehr nach äußeren Gesichtspunkten gewählt hat –
und stellt sich quer, so kann die weitere Beziehung zur Qual werden. Im schlimmsten Fall wird
der bessere Teil wieder ins Fleisch gezogen und erleidet dort erneut den geistigen Tod. Und
Vorsicht bei allem guten Willen, der Versuch eine Seele, die sich noch zu sehr mit ihrem Fleisch
identifiziert, durch eine Eheverbindung nach oben zu ziehen, kann leicht in die andere Richtung
los gehen. Dies können nur ganz starke Seelen, denn es ist leichter jemanden vom Tisch herun-
ter zu ziehen, als hinauf.
Was ist aber nun eine seelisch-geistige Lebens- und Liebesbeziehung werden manche hier
berechtigt fragen? Kurz gesagt ist es die Vereinigung und das Einswerden zweier Menschen in
aufrichtiger Zuneigung, Wertschätzung, Achtung, Aufmerksamkeit und Rücksicht. Hieraus ergibt
sich das Fundament und die Ausstrahlung der Liebe. Der Körper darf hier in allen Zärtlichkeiten
nur als Instrument, der zum Geistigen ausgerichteten Seele dienen, er sollte kein unkontrolliertes
Eigenleben entwickeln und die Seele wieder in sich aufsaugen! Für unser geistiges Wachstum
sollten wir es auch lernen, „mit dem Fleische zu fasten“, uns also auch enth alten können und
nicht gleich jeder Regung der fleischlichen Begierde nachgeben. Eine mit Vernunft gepaarte Ehe
oder Beziehung, verhindert nicht die geistige Wiedergeburt! Der bloße Geschlechtsakt wird mit
der Hilfe Gottes auf diesem Weg immer mehr an Bedeutung in unserem „erfüllten, wahren Liebe-
leben“ verlieren. Das geistige Leben in Gott hat schöneres, größeres und befriedigenderes zu
bieten, als der rein körperbezogene, bloße Sex!

Die Schwächen der Seele sind die Fesseln des Geistes.

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10
Maria – Die Gebärerin Jesu

Wer war und ist Maria, die Mutter des Menschen-


sohnes Jesu? Diese Frage beschäftigte mich, als ich
mich zur Ausarbeitung dieses Buches für ein paar
Tage in einem kleinen Ort (Colico) am Comer-See
(Norditalien) aufhielt.
In vielen kath. Kreisen ist Maria inzwischen ein
Christusersatz in Fragen der Erlösung der Welt ge-
worden. Dies ist nicht im Sinne der echten Maria und
des echten Christus, welcher der einzigste Hohepries-
ter vor Gott für uns Menschen ist. Weder Maria, noch
irgendwelche Heiligen können für uns etwas tun, was
Christus nicht schon getan hat und auch heute besser
tun kann. Wir müssen nicht erst die Heiligen anrufen
oder stundenlang den Rosenkranz beten, um das
Herz Jesu für uns Menschen zu erweichen. Wenn
Jesus andere Geistwesen in SEINE Erlösungsarbeit
mit einbezieht, so tut Er dies, um der Liebe unserer
großen Geistesgeschwister Raum für ihr Wachstum zu
geben, nicht aber um Sich Selbst von der Bühne zu
verabschieden. Ich zweifle keinen Augenblick daran,
dass Maria einen besonderen Platz im Erlösungswerk einnimmt und dass sie gerade in unserer
Endzeit eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hat, gerade „in Bezug auf die Frau“. Dies kann aber nur
in der göttlichen Ordnung „ unter dem Erlöser Jesus Christus“ erfolgen. Wenn Maria aber so
dominant vor das Kreuz und den Messias gestellt wird, dass dieser gar nicht mehr zu sehen ist
oder bestenfalls eine Statistenrolle spielt, so arbeitet man dem Feind in die Hände.
Jeglicher Personenkult um Maria ist Menschenwerk und darum abzulehnen! Wenn Maria von
der marianischen Bewegung als „ Die Mittlerin aller Gnaden“ und die „ Miterlöserin“ bezeichnet
wird, und daneben ein „ neues Pfingsten durch das marianische Dogma“ ausgerufen wird. Wenn
behauptet wird, auch das Christentum wäre immer marianisch gewesen, so findet hier eine unse-
lige Wahrnehmungsverschiebung statt. Den gläubigen Menschen wird Jesus als ein unnahbarer
Erlöser dargestellt, der wiederum einer Mittlerin oder Fürsprecherin bedarf, um die Menschheit zu
retten. Hier versucht man den Vorhang zwischen Gott und Mensch wieder künstlich aufzurichten,
um eine berechtigte Notwendigkeit für sein eigenes, menschliches Tun verkünden zu können. Die
Bibel sagt uns, dass niemand außer Jesus – dem einzigen Hohepriester zwischen Gott und
Mensch –, die Erlösungsgnade Gottes für den Menschen vermitteln kann. Die Aussage, Maria ist
Fürbitterin vor Gott und Vermittlerin, widerspricht den Aussagen der Bibel und soll von der Erl ö-
serkraft Jesu ablenken. Jesus, der Christus, ist gegenwärtig und hat sich nicht in ei nen entfernten
Himmel zurückgezogen, so dass Er jetzt durch Maria gebeten werden müsste, Seine Kinder und
Sein Erlösungswerk nicht zu vergessen. Wie gesagt, hier versteht es der Antichrist über das
Bedürfnis einer nicht reflektierten Frömmigkeit, das Bild des Erlösers in den Hintergrund zu drän-
gen.
Auch solche Aussagen wie: „Gott sendet seine Mutter, sie führt uns zurück zu Gott.“ sind
schon in sich falsch, da Gott der Ewigseiende – ohne Anfang und Ende und ohne Geburt – keine
Mutter haben kann, aus welcher Er hervorgegangen ist. Für die fleischliche Umhüllung der
Menschwerdung Seiner Liebe und Erbarmung brauchte Gott eine Gebärerin. Seine Wahl viel
auf die reinste und edelste Jungfrau, welche jemals die Erde bewohnt hat – Maria. Es war ein für
uns nicht vorstellbarer Akt der Gnade, dass die Liebe Gottes sich in das Fleisch der Erde inka r-
nierte, um Seine Kinder zu erlösen. Darum kann Maria auch nur unter dem Kreuz und dem, der
daran hing, ihren Platz finden. Und diesen Platz hat sie sich selbst auch in aller Demut, die ihr
zutiefst zu eigen ist, für alle Ewigkeiten erwählt.

147
Im bisherigen Verlaufe des Buches dürfte jedem die Wichtigkeit des Messias Jesus Christus,
zur Erlösung der Menschheit und der Fallwelten klar geworden sein. Die Versuche der Gege n-
kräfte, Jesus als Erlöser aus dem Bewusstsein der Menschen zu vertilgen oder durch andere,
falsche Christusse (= Erlöser, Heilsbringer) zu ersetzen, beschränken sich nicht nur auf offe n-
sichtlich antichristliche Strömungen und Personenkreise. Nein, gerade in der Maske der christli-
chen Religion, die ein anderes Evangelium verkündet als jenes von Jesus Christus, ist der Wide r-
sacher besonders gefährlich. Denn hier versucht er die Gläubigen auf einen anderen Weg zu
verleiten, der den Riss in der Schöpfung Gottes jedoch nicht heilen und die Macht Satans über
diese Welt nicht brechen kann. Jesus sagte darum schon vor 2000 Jahren in Matthäus 24,23,
dass sich in der Endzeit viele als Heilsbringer und Erlöser (Christusse) ausgeben werden, dass
wir es aber nicht glauben sollen. Das heißt auch, die Verführung findet immer im Gewand und in
den Begriffen statt, welche dem Glaubensbild der jeweiligen Menschen entspricht. Wenn uns in
der Bibel gesagt wird, dass sich Satan auch in der täuschend echten Gestalt eines Lichtengels
den Menschen (geistig) offenbaren kann, bekommt man vielleicht eine Ahnung, was auch von so
manchen christlichen Zeiterscheinungen zu halten ist, welche Jesus in den Hintergrund drängen
und sich selbst oder eine andere Person in den Vordergrund stellen.
Noch ein Wort zu den in der Bibel erwähnten Geschwistern Jesu. Hier machen es sich viele
Bibelforscher und auch –kritiker unnötig schwer in der Frage: Hat Maria nach Jesus noch weitere
Kinder geboren? Nein, denn die in der Bibel erwähnten Geschwister Jesu waren Halbgeschwister
aus der ersten Ehe des Josef, welchem schon früh seine erste Frau starb. Nach dem apokryphen
Jakobusevangelium (liegt mir als Fotokopie aus der Berlenburger Bibel Apokryphband 1739 vor),
hatte Josef mit seiner ersten Frau Salome vier Söhne und zwei Töchter. Josef musste also schon
in reifen Jahren gewesen sein, als er durch das Los des Tempels Maria zur Frau zugesprochen
bekam. Er selbst hatte Angst, durch den großen Altersunterschied zum Gespött der Leute zu
werden, denn Maria war bei der Heirat mit Josef noch sehr jung an Jahren. Sie war ein Waisen-
kind, dass in der Obhut des Tempels erzogen wurde und mit der orientalischen Volljährigkeit –
der Geschlechtsreife – den Tempel verlassen musste. Nach einem Gespräch mit Josef und ei-
nem Gebet zu Gott, welcher mit einem Zeichen Seinen Segen für die Heirat kundtat, wurde Maria
Josef vom Tempelpriester versprochen. Nun kam es vor der Hochzeit jedoch zu einem, für ird i-
sches Denken, nicht begreifbaren Vorfall, Maria wurde schwanger und wusste nicht wie i hr ge-
schah. Das weitere Geschehen ist in kurzer Fassung in der Bibel nachzulesen. Führen sie sich
diese Situation einmal lebendig vor das innere Auge. Eine blutjunge Jungfrau wird kurz vor ihrer
Heirat mit einem wesentlich älteren Mann, der schon erwachsene Söhne hat, schwanger. Darauf-
hin erzählt sie ihrem Verlobten dann etwas von einem Engel und der Stimme Gottes und dass die
empfangene Frucht vom Heiligen Geist ist. Josef hat anfangs natürlich sehr an dieser Heiligen -
Geist-Geschichte gezweifelt und wollte Maria schon verlassen. Doch nachdem auch ihm der
Engel des Herrn erschienen war, glaubte er und hielt von da an vorbehaltlos zu Maria, die natü r-
lich der Dorftratsch Nummer Eins war mit ihrer Schwangerschaft vor der Hochzeit. Es waren alles
Menschen wie wir, mit Ängsten, Problemen und Hoffnungen. Aber diese Menschen lebten auch
noch mit einem Vertrauen auf die Führungen, die Gott ihnen aus Seiner Weisheit bereitet hat.
Eine Eigenschaft, die uns heutigen Menschen mangelt.
Was für eine Bedeutung hat Maria also für uns heutige Menschen? Ich hatte nach der Be-
schäftigung mit dieser Frage am Comer-See einen Traum, den ich hier im Wesentlichen wieder-
geben möchte.

Der Traum – Maria die Frau in allen Frauen


Ich sah in einem Traumgesicht einen zweifachen Feuerkreis, in welchem Maria stand. Dieser
Anblick verwirrte mich durch die ihn begleitenden Gefühle. Ich stellte mir im Traum die Frage:
„Was bedeutet das?“ und war schon im nächsten Augenblick in einer U-Bahnstation. Dort erörter-
te ich mit einem Freund die Frage, ob man, um ein bekanntes Ziel zu erreichen mit der U-Bahn
oder mit dem Fahrrad schneller ist? Wir stiegen dabei langsam im Gespräch eine Treppe hinu n-
ter, auf welcher uns eine junge Frau entgegen kam. Sie sah wie eine obdachlose, etwas heru n-
tergekommene Frau, mit einem leicht aufgedunsenen Gesicht – den Merkmalen häufigen Alko-
holgenusses – aus. Sie kam auf uns zu und ich umarmte sie gleich ohne Bedenken, mit einem
Gefühl von Vertrautheit. Wir waren uns alle drei, ohne ein Wort gesprochen zu haben, irgendwie

148
einig, drehten uns um und gingen nun die Stufen wieder nach oben. So kamen wir alle in einer
Art inniger Verbundenheit und Zuneigung ans Tageslicht und hier hörte der Traum abrupt auf.
Am nächsten Tag, als ich wach wurde, war mir der Traum direkt wieder überdeutlich im Be-
wusstsein. Dies kannte ich schon aus anderen Traumgesichtern und wusste, dass ich den Faden
wieder aufnehmen sollte. Ich betrachtete einige Zeit den Traum und wartete im Stillen auf die
Regung des Geistes. Während meine Seele nun offen ins scheinbare Nichts schaute, kam die
unmittelbare Antwort: „Das war ich, Maria! Denn ich bin die Frau in allen Frauen “. Das Empfi n-
den nach solch einer eindringlichen und klaren Offenbarung ist nur sehr schwer in Worte zu
fassen. Man geht danach ein wenig entrückt, wie auf einer Wolke weiter und das weltliche Leben
verblasst daneben zu völliger Bedeutungslosigkeit.
Irgendwie trieb es mich „auf der Wolke“ in die Kirche des Ortes, und als ich darauf zuging, e r-
blickte ich zuerst über dem Eingang das Bild Michaels, wie er den Drachen besiegt. Links neben
dem Eingang der Kirche war eine überlebensgroße Maria, mit dem Jesuskind auf einer Wand
gemalt. Nach dem Eintreten wendete ich mich nach rechts und sah das Bild Jesu am Kreuz und
Maria zu Seinen Füßen. Ein Lichtstrahl ging von der Stirn Jesu zur Stirn von Maria. Da war eine
starke geistige Verbindung und ein ruhiges Wissen im Schweigen und Dulden beider Seelen zu
spüren. Sie schienen in all dem dargestellten Schmerz der Kreuzigung als einzige ruhig zu sein
und etwas zu wissen oder zu verstehen, was all die anderen, was die ganze Welt noch nicht
wusste und begreifen konnte. Es zog mich weiter zum Altarbereich und ich folgte dem rechten
Gang zu einer Nebennische beim Hauptaltar. Hier stand ein großes Holzkreuz im Vor dergrund,
mit einem beinahe lebensgroßen Jesus daran genagelt. Im Hintergrund stand wieder Maria,
diesmal als Himmelskönigin dargestellt mit dem Jesuskind auf den Armen. Und plötzlich kamen
die geistigen Bilder und Erkenntnisse wie ein Wasserfall auf mich herab. Ich sah plötzlich viele
Dinge ganz klar, über die ich mir vorher noch nie Gedanken gemacht habe, Dinge, nach denen
ich noch nie gefragt hatte.
Ich erkannte: Durch Maria hat Jesus die Frau wieder aus der Schuld des Sündenfalls erhoben.
Sie durfte das Bild der Frau vor Gottes Heiligkeit wieder instand setzen, denn sie ist das Bild der
reinen und vollkommenen Frau, die würdig war den Messias „geistig“ von Gott zu empfangen und
„im Fleische“ zu gebären. Und ich sah, wie „dieses Bild der Frau“ heute in allen Frauen gedemü-
tigt, missachtet und missbraucht wurde. Missbraucht von den Eitelkeiten, gedemütigt von der
Wollust und missachtet von Stolz und Hochmut. Hintergangen von List und Falschheit und ve r-
geudet von sinnlosem Geschwätz und Imponiergehabe. Was seht ihr, wenn ihr morgens in den
Spiegel der Eitelkeiten schaut, bevor ihr euch maskiert und verkleidet für „den Auftritt in der Welt“
auf euren Weg macht? Schaut euch einmal tief in die Augen, dann seht ihr das gequälte Antlitz
der Maria in eurem eigenen Gesicht. Ihr seht ihre Traurigkeit und Angst um eure Seelen. Sie
möchte euch so gerne ihre wahre Schönheit und Anmut geben. Eine natürliche Schönheit, einen
echten Adel und die echte Stärke einer in sich ruhenden Frau. Ihr aber geht hinaus in die Welt
und bemüht euch mit allen Mitteln, das Gesicht der Illusionen und des Selbstbetruges zu leben.
Ihr bemüht euch mit allen Mitteln, das andere Geschlecht auf euch und eure Reize aufmerksam
zu machen, um dann nur einen gemeinsamen Tod der Seelen zu sterben. Ihr versucht dann mit
viel Aufwand die Merkmale eures geistigen Todes und körperlichen Zerfalls zu verbergen und
aufzuhalten. Doch „ IHR“ könnt den Tod nicht besiegen und das Altern; und ihr verzweifelt daran.
Würdet ihr nur ein Weniges eurer Zeit und eurer Energie für die Schönheit eurer Seelen aufwen-
den, ihr würdet all das erlangen, was ihr euch im Innersten ersehnt und wünscht. Ihr würdet in
Zufriedenheit, Weisheit und Würde das Alter willkommen heißen!
Und wir Männer, wir haben scheinbar nichts Besseres zu tun, als unseren Frauen das Leben
zusätzlich schwer zu machen und an ihnen rumzunörgeln. Die junge Frau, die wir einst liebten
und die unsere Kinder geboren hat, ist in die Jahre gekommen und kann nun nicht mehr mit dem
„jungen Fleisch“ konkurrieren und mithalten. Wir schauen anderen Frauen begehrend hinterher,
bei denen der körperliche Verfall (das Sterben) noch nicht so weit fortgeschritten ist. Wie oft
gehen wir unseren Frauen und Lebenspartnerinnen mit Blicken, in Gedanken und zu oft auch in
der Tat fremd. Die Bibel sagt uns dazu: „ Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eige-
nen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Danach, wenn die Begierde (die Zustimmung des
Willens) empfangen hat, bringt sie Sünde hervor; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist (durch
die Tat), gebiert den Tod (Jakobusbrief 1,14-15). Wie viele Männer haben ihre Frauen schon

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längst innerlich verlassen und schmähen damit ihre einstige Liebe. Sie lassen ihre einstige Liebe
in Verzweiflung fallen – in eine innere Leere und Einsamkeit im Niemandsland zwischen Himmel
und Hölle. Und ihr jungen Frauen, die ihr euren älteren Schwestern dieses Schicksal oft
mitbereitet, ihr werdet dereinst das gleiche Schicksal teilen. Denn es gilt das Gesetz Gottes:
„Was du säst, das wirst du auch ernten.“
Ich sah auf bitterste Weise, wie Maria in all diesen Frauen leidet und die Kreuzigung ihres
Sohnes – des Menschensohnes – täglich aufs Neue erleben muss. Ich sah, wie sie von herrsch-
süchtigen Männern gedemütigt und missbraucht wurde. Ich sah Männerfratzen, für die sie nur
noch ein Lustobjekt war, dessen man sich nach Laune bediente. Ja, ich sah sogar Männer die
religiös waren und von „der Frau“ Unterwürfigkeit, Demut und Gehorsam forderten, und dabei nur
ihr Machtego und ihre Herrschsucht nährten. Wir gläubigen Männer wünschen uns von unseren
Frauen oft die Tugenden der Maria, sind aber selbst weit davon entfernt ein gerechter, weiser
und achtsamer Josef zu sein. Euch Männern sage ich, ehrt und achtet in euren Frauen zuerst
einmal „das Bild der Maria bis ins Fleisch hinein“, dann werdet auch ihr in das Bild des Mannes
übergehen, wie Gott ihn gewollt hat. Euch Frauen aber sage ich erneut: „ Gebt der obdachlosen
Maria in euren Seelen ein Zuhause, damit auch ihr in das Bild der Frau übergehen könnt, wie
Gott euch in Seiner Liebe gedacht hat.“ In meinem Traumgesicht ging ich in die Tiefe der kollek-
tiven Menschenseele (U-Bahn), um vorbehaltlos das geschundene Bild der Frau (Maria) zu um-
armen und zu lieben (einhüllen, schützen). Erst danach ging es für die gesamte Gruppe (kollekti-
ve Menschenseele) wieder nach oben ans Licht. Was wäre geschehen, wenn die Herz-Liebe
nicht alle Grenzen und menschlichen Abneigungen überwunden hätte?
Alles was wir tun – das Gute wie das Schlechte – kommt eines Tages in verstärktem Maße zu
uns zurück. Dies ist ein universelles, geistiges Gesetz aus der Gerechtigkeit Gottes. Liebe deinen
Nächsten wie dich selbst und achte und behandle deine Mitmenschen so, wie auch du geachtet
und behandelt werden willst. Würden wir nur diese beiden Lebensgebote Jesu befolgen, das
wahre und von Gott gesegnete Leben – das Paradies – würde wieder aufblühen in unserer Mitte.
Wer ist aber unser Nächster? Es ist zuerst einmal unsere Frau, unser Mann oder unsere Leben s-
partner und dann die Kinder. Wenn wir es hier nicht schaffen können über den Schatten unser
alten Egonatur zu springen, haben wir ein schlechtes Fundament für alle weiteren Bemühungen
in Richtung Gemeinschaft, Vergeistigung oder gelebte Spiritualität. Es ist angenehm und einfach,
sich auf einem Wochenendseminar oder einer Freizeit unter Gleichgesinnten in vermeintlich
guten Energien zu bewegen, doch das ist bestenfalls eine seelische Wellnessveranstaltung, aber
nicht das Leben in welchem wir wirklichen, „geistigen Fortschritt“ machen können. Wi r werden
vielmehr im grauen Alltag, in den Spannungsfeldern mit Andersartigen und in der Konfrontation
mit unseren eigenen Schwächen und Untugenden durchgekocht, gereinigt und veredelt. Ich will
hier aber auf keinen Fall gegen die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten sprechen, die sehr not-
wendig ist, es kommt alleine auf die Intention und die Zielsetzung des Einzelnen, wie auch der
Gruppe an. Suche ich hier nur einen geistigen Genuss oder mache ich auch in einer Gru p-
pe/Gemeinschaft eine Anstrengung, um das Reich Gottes in dieser Gemeinschaft/Welt zur Reali-
tät werden zu lassen.
Dem sogenannten Kampf der Geschlechter, der heute in fast jeder Beziehung zu beobachten
ist, liegt eine unbewusste und gemeinsame Schuld und Anklage zugrunde. Sie hat als kollektive
Erbbelastung ihre Wurzel im Sündenfall und dem daraus folgenden Verlust des Paradieses. Ich
rate einem jeden Ehepaar, tretet gemeinsam vor Gott und vergebt euch diese Urschuld der Ge-
schlechter, die in jedem von uns noch aktiv ist und Entzweiung verursacht. Bittet Gott um Seinen
Segen für eure Lebensverbindung. Ja, bittet Gott um die Vergebung eurer Missachtung Seines
Willens im Namen des Erlösers Jesus Christus und Seines stellvertretenden Sühneopfers. Bittet
auch um Seinen Segen für alle Kinder, die aus eurer Verbindung hervorgegangen sind und noch
hervorgehen werden. Denn die Kinder tragen die Vergehen und Sünden der Eltern in ihrem eig e-
nen Leben als Belastung weiter. Werdet eines Sinnes vor Gott, damit Sein Reich der Liebe und
der Wahrheit auch in eure Beziehung und Familie kommen kann. Nur so können unsere Seelen
genesen und nur so können wir dereinst den Adel ausdrücken, den Gott in unsere Seelen gelegt
hat. Denn wir sind berufen nicht nur Geschöpfe, sondern Kinder Gottes zu sein – Söhne und
Töchter des Allerhöchsten! Wir gleichen aber Königskindern, die sich mit den Lumpen von Bett-
lern kleiden. Noch einmal lege ich euch ans Herz, schließt Frieden untereinander und lasst die

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Liebe unter euch wohnen, denn sie ist das offenbare Merkmal der Kinder Gottes und heilt alle
Wunden! Satan versucht mit allen Mitteln die Verbindung zwischen Mann und Frau zu stören und
zu verderben, da in einer zerrütteten Beziehung kein Fundament für ein geistiges Leben und eine
gesunde Familie entstehen kann. Die Familie aber ist die kleinste Zelle eines Volkes und Staates.
Wie will ein Staat funktionieren, wenn seine Zellen nicht gesund sind?

Jesus der zweite Adam


Die Lebensfrucht der ersten geistbegabten Menschen war eine fleischliche Frucht aus der
Wollust und Triebhaftigkeit – und darum in Abwesenheit Gottes gezeugt. In der Bibel wird dieser
Zustand der Trennung von Gott Sünde genannt. Durch diese Ursünde bei der ersten Zeugung
kam der geistige Zerfall – das Sterben der Seelen – in die Welt der Menschen. Wir würden heute
sagen, dass der genetische Seelencode aller Menschen in der Folge dieses Merkmal der
Ursünde/Erbsünde in sich trug. Die Frucht Marias – nämlich Jesus – war aber eine geistige
Zeugung, da Er vom Geiste Gottes gezeugt wurde und nicht vom Fleische eines Mannes! Jesus
war dadurch nicht mit der Erbsünde belastet. Darum wird Jesus im Neuen Testament auch der
zweite Adam genannt, der Erstgeborene einer erneuten Schöpfung und eines neuen Men-
schengeschlechts. Durch Ihn wird die alte, gefallene Schöpfung des Adamsmenschen langsam
aufgelöst/erlöst. Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig ge-
macht werden . 1.Kor 15,22. Das heißt, Jesus bricht Stück für Stück aus dem Machtbereich
Satans – der gefallenen Schöpfung – heraus und führt die erlösten und freien Seelen als neue
Menschen in Seine eigene Schöpfung ein. Zu dieser neuen, geistigen Schöpfung hat Satan kei-
nen Zutritt. Es sei denn, er würde reuevoll wie der verlorene Sohn den Heimweg in des Vaters
Haus antreten. Auch Luzifer, der gefallene Engel, wird von Gott geliebt und kann bei entspr e-
chender Sinnesänderung mit der Gnade Gottes rechnen.
Jeder Mensch hätte ähnlich wie Jesus, eine geistige Zeugung sein sollen, bei dem der Körper
die Funktion eines ausführenden Instrumentes oder Gehilfen gehabt hätte. Bei der durch den
Sündenfall in Unordnung gekommenen Wesensstruktur des Menschen wurde aber das Instru-
ment – der Körper – zum Herrscher erhoben und der Träger des Lebensprinzips – die Seele –
zum Sklaven degradiert. Gott braucht für die Erschaffung eines Wesens diesen Umweg über den
Körper nicht, bei Ihm reicht ein schöpferischer Willensakt aus um Leben aus Sich fre i zu stellen.
Durch den Sündenfall entwickelte also der Fleischleib, ein vom Geist nicht mehr b e-
herrschtes Eigenleben.

Im Falle des Gehorsams und Vertrauens Gott gegenüber, wäre der Geist des Menschen vol l-
kommen in die Seele eingeflossen und das erste geistbegabte Menschenpaar hätte die Wieder-
geburt des einstmals gefallenen Geistes in sich erlebt und die Naturreiche als Krone der Schö p-
fung regiert und beherrscht. Alle Tiere hätten den Menschen als ihren Herrn erkannt und seiner
Stimme Folge geleistet. Nach dem Sündenfall wurde der Mensch aber „un-beherrscht“ und „zü-
gel-los“, ja oft selbst zum Tier. Er entfremdete sich den Natureichen und seiner eigentlichen Natur
immer mehr. Bald lebte er in Angst vor den wilden Tieren, deren Herr er einst gewesen war und
wurde ein Gefangener und Sklave seines eigenen Fleisches. Heute stolpern wir auf „den Krücken
der Technik“ durchs Leben, weil wir all unsere „geistigen Fähigkeiten“ verloren haben. Wir kö n-
nen davon ausgehen, dass das Erscheinungsbild der ersten Menschengenerationen ein voll-
kommen anderes war, als das unsere. Die ersten Menschen waren auch körperlich vollkommene
Wesen, gesund, stark und ausdauernd. Sie kannten keine Krankheiten und hatten eine enorme
Lebenskraft und Ausdauer. Ihre Körpergröße lag weit über dem Durchschnitt von uns heutigen,
schon stark degenerierten Menschen. Der Mythos und die Theorie, der Mensch stamme vom
Affen ab ist ein Gedanke, zu dem mehr „Glauben“ gehört, als zur Annahme der Jungfrauengeburt
Marias. Es lebte zwar eine Art höher entwickelter Affenwesen (z.B. der sogenannte Neandertaler)
annähernd 100.000 Jahre auf unserem Planeten, ohne jedoch in dieser langen Zeit irgendwelche
intelligenten Entwicklungen durch zu machen. Warum blieben diese Voradamiten/Präadamiten
aber hunderttausende von Jahren immer auf dem gleichen Stand ihres primitiven Lebens stehen?
Weil sie keinen Geist besaßen, sondern reine Körper-Seelenwesen waren, wie ein jedes
Tier! Sie waren in feste Gesetzmäßigkeiten und Grenzen gebunden, die sie aus eigenem Verm ö-
gen nicht überwinden konnten, so wie dies bei jedem Tierwesen der Fall ist. Ein Tier lebt auf der

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gebundenen Wahrnehmungs– und Reaktionsebene, der Mensch aber auf der freien Gedan-
ken– und Willensebene. Erst der göttliche Geist erhebt den Menschen über alle Natureiche
empor und macht ihn in einem Maße intelligent und entwicklungsfähig, wie kein anderes Lebew e-
sen. Und dieser göttliche Geist wurde nur dem Menschen einverleibt, wodurch vor ca. 6000
Jahren – unverständlich für alle Wissenschaftler – nach hunderttausenden von Jahren langer
Stagnation, plötzlich die sogenannten zivilisatorischen und kulturellen Entwicklungen begannen.
Sie begannen in dem Augenblick, als Gott dem Menschen Seinen Odem (Geist) gab.

So wie aber nun Jesus als der zweite Adam in der Bibel bezeichnet wird, so kann man Maria
als die zweite Eva bezeichnen, da durch sie die Geburt des neuen Menschengeschlechtes in der
Gottgeburt des „Menschensohnes Jesus“ vollzogen wurde. Als Menschensohn war Jesus gleich
einem jeden von uns und hatte mit den gleichen Versuchungen zu kämpfen, welche mütterlicher-
seits in seiner Natur lagen! Erst durch das Verständnis des Menschensohnes mit all seinen An-
fechtungen und inneren Kämpfen, kann auch der Gottessohn ganz nahe in unser Leben hinei n-
kommen! Wäre Jesus nur ein Supermann aus einer anderen Welt gewesen, ohne jeglichen Be-
zug zu unserer schwachen, menschlichen Natur, wir hätten ihn vielleicht erstaunt bewundern,
aber Ihm nicht nachfolgen können auf Seinem geistigen Weg. Jesus musste um uns zu erlösen,
nicht nur das „Menschsein“ spielen oder vortäuschen, nein, Er musste auch vollkommen Mensch
sein in einem Teil seines Wesens/seiner Natur, um uns aus unserer Verlorenheit überhaupt he r-
ausführen zu können. Es hätte gar nichts genutzt, wenn Er uns von einer hohen Warte aus z uge-
rufen hätte: „ Kommt hier herauf, hier ist alles gut und in der göttlichen Ordnung!“ Dies ist der
Weg vieler anderer Heilverkünder, nicht aber der Weg des wirklichen Christus. Nur durch Sein
eigenes „Menschsein“, durch Seine eigenen Anfechtungen, wurde Er zum Bruder unserer Seelen
und für uns nahbar und begreifbar. Jesus war ein Sohn des Himmels und der Erde zugleich –
Gottessohn und Menschensohn. (Literaturempfehlung „Jesus Christus – Gott und Mensch zu-
gleich“ siehe Literaturverzeichnis). Der neue Christus-Mensch – der erste Mensch einer neuen
geistigen Schöpfung – wurde durch die Vereinigung des Himmels (Heiliger Geist) und der Erde
(Maria) geboren. Wir „Normalmenschen“ werden allerdings im Gegensatz zu Jesus, weiterhin
durch das Fleisch gezeugt. Doch es ist seit der Menschwerdung des Christus etwas Wesentli-
ches, etwas Neues passiert in Bezug auf unsere Stellung zu Gott: „Gott Selbst kann und will nun
unsere „geistige Vaterschaft “ übernehmen“. Lesen wir hierzu die sehr aufschlussreichen
Worte aus dem Beginn des Johannesevangeliums.
Johannes 1,10-14
Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er
kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er das Recht Kinder Gottes zu heißen, allen, die an sei-
nen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus
dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlich-
keit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.
Diese Kindschaft kann Er uns aber nur geben, wenn wir bereit sind unser ganzes Leben wi e-
derum an Gott zurück zu geben. Erst dann kann Er uns durch eine geistige Neu- oder Wiederge-
burt aus der alten, gefallenen Schöpfung herauslösen. Ich halte nichts von manchen Mission s-
praktiken in denen der Anschein vermittelt wird, wir müssten keine Opfer bringen um Jesus nach-
zufolgen und würden nur alles aus Gnade reichlichst geschenkt bekommen. Dies ist nur die halbe
Wahrheit, mit der man nur zu oft versucht einen Proselyten zu machen. Wir müssen bereit sein
nicht mehr und nicht weniger zu opfern, als unser ganzes bisheriges Leben und Selbstverständ-
nis. Dies ist die Bedingung für die Wiedergeburt in das Reich Gottes, denn nichts Unreines kann
in die Himmel eingehen. Das Christentum leidet heute nicht zuletzt unter den vielfältigen A n-
strengungen einen Proselyten zu machen, unter einem nicht geringen Qualitätsverlust. Nicht die
Masse macht’s, auch das hat uns Jesus stets vorgelebt (siehe Johannesevangelium 6,52 -68).

„In Jesus“
In der Bibel gibt es ein sehr kleines und unscheinbares Wort dass heißt IN JESUS. Achten sie
einmal in Bezug auf unsere Erlösung und die Unanfechtbarkeit unseres neuen Lebens bei Gott,
auf dieses kleine Wort. Es heißt immer, dass wir IN Christus frei von aller Schuld und Sünde und

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im ewigen Leben des Geistes sind. Nicht bei Jesus, oder mit Jesus, sondern nur IN Jesus ist
Erlösung und Befreiung! Weil dieser Punkt nicht deutlich genug herausgestellt werden kann,
folgen einige Bibelauszüge, die uns diesen Punkt verdeutlichen sollen.
Kol. 2,6
Ihr habt Christus Jesus als Herrn angenommen. Darum lebt auch IN ihm! Denn der Lohn
der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben IN Christus.
Röm. 3,24
Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung IN
Christus Jesus.
Röm. 6,11
So sollt auch ihr euch als Menschen begreifen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott le-
ben IN Christus Jesus.
Röm. 8,1
Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche IN Christus Jesus sind.
Röm. 8,2
Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens IN Christus Jesus hat dich frei gemacht vom
Gesetz der Sünde und des Todes.
Röm. 15,17
IN Christus Jesus kann ich mich also vor Gott rühmen.
Röm. 12,5
So sind wir, die vielen, ein Leib IN Christus, als einzelne aber sind wir Glieder, die zuei-
nander gehören.
1.Kor. 16,24
Meine Liebe ist mit euch allen IN Christus Jesus.
2.Kor. 5,17
Wenn also jemand IN Christus ist, DANN ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergan-
gen, Neues ist geworden.
Gal. 3,26
Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes IN Christus Jesus.
Gal. 3,28
Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn
ihr alle seid Eins IN Christus Jesus.
Gal 5,6
Denn IN Christus Jesus kommt es nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu sein,
sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe tätig ist.
Eph. 1,10
Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, IN Christus alles zu vereinen, al-
les, was im Himmel und auf Erden ist.
Eph. 3,6
Daß nämlich die Heiden Miterben sind, zu demselben Leib gehören und an derselben Ver-
heißung IN Christus Jesus teilhaben durch das Evangelium.
Phil. 2,5
Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben IN Christus Jesus entspricht
Phil. 3,14
Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns
IN Christus Jesus schenkt

Also noch einmal ganz klar gesagt: Erst wenn wir mit einem neuen Lebensbewusstsein IN J e-
sus leben, sind wir erlöst, sind wir im ewigen Leben, der Sünde gestorben, frei vom für uns nicht
erfüllbaren Anspruch des göttlichen Gesetzes usw.. Wir erlangen ferner Vergebung und sind
vereint im wahren Leib Christi, der Herzkirche der Kinder Gottes! Das heißt aber nicht, dass wir
nicht wieder aus diesem Leben IN Jesus herausfallen können. Durch den noch vorhandenen
Eigenwillen können wir uns auch wieder nach den Fleischtöpfen Ägyptens und damit zur Eigen-

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liebe wenden. Die Erlösung findet nur so weit in uns statt, wie wir sie zulassen . Jesus hat
zwar objektiv die Erlösung schon vor 2000 Jahren vollzogen, sie wird subjektiv in jedem Einzel-
nen von uns aber nur aktiv, und aktiv bleiben, wenn wir Ihm auf Seinem vorbildlichen Weg nach-
folgen, bis zu unserem persönlichen Gethsemane und Golgatha. Dies ist der Ort und Zeitpunkt,
wo der neue Christus–Mensch erst vollkommen Gestalt in uns angenommen hat, aufgewachsen
zur vollen Mannes/Frauengröße. Und erst hier hat die Sünde jegliche Macht über den Men-
schen verloren. Erst hier sind wir dann wahrhaft Söhne und Töchter des Allerhöchsten und
vollkommen wie der Vater im Himmel vollkommen ist. Die Erlösung und die geistige Wiedergeburt
ist vor diesem Hintergrund als ein Prozess oder Weg zu betrachten, dessen ersten Schritt wir mit
einer bewussten Willensentscheidung zwischen dem Weg des Christus und den Wegen der Welt
machen. Hier findet erst einmal die geistige Zeugung statt, an deren Ende, wenn wir den Lauf
vollenden, die Wiedergeburt des Geiste steht. Der erste Schritt ist noch nicht das Ziel, sondern
der Beginn eines neuen Lebens, einer neuen Lebensschulung. Erst wenn wir es Gott hier aus-
drücklich gestattet haben und auch weiterhin gestatten werden, kann Er wirksam in unser Leben
eingreifen und uns zu einem ewigen Leben IN Christus führen.

Dieses „IN CHRISTUS LEBEN “ soll also von Seinen Nachfolgern geübt werden und bedarf ei-
ner bewussten Pflege. Nehmen sie täglich immer wieder Kontakt zu Jesus auf, sei es durch das
Gebet oder das Stille werden und in sich hineinhorchen. Lernen sie zuerst einmal mit Jesus zu
leben, um eines Tages das Geheimnis – IN Christus zu leben – selbst lebendig zu erfahren. Doch
über diesen Weg wäre ein anderes Buch zu schreiben.

154
11
Wer war Jesus Christus?
Jesus wurde in Seiner Person schon oft auf vielfältige Weise in das Weltbild religiös und sozial
denkender Menschen eingeflochten. Für die einen war Er ein Sozialrevolutionär, für andere wi e-
der, neben Krishna, Buddha und Anderen, einer der großen Avatare (Inkarnation Gottes in Me n-
schengestalt). Andere sehen in Ihm einfach einen großen Menschheitslehrer, der seiner Zeit weit
voraus war. Wieder andere sehen Ihn als einen planetarischen Boten oder Außerirdischen. Jeder
entsprechend seiner eigenen geistigen Neigung und Liebelei. Kaum einer von diesen Interpreten
greift jedoch auf die Quelle zurück, in welcher uns dieser Mensch überhaupt erst ins Bewusstsein
trat – die Bibel. Die Frage ist, warum tut man dies nicht? Man tut es nicht, weil uns in der Bibel
ein ganz anderes Bild von Jesus vorgestellt wird, das man nicht so einfach mit den eigenen Vo r-
stellungen in Übereinstimmung bringen kann. Anstatt sich hier jedoch in seinen eigenen Begrü n-
dungen zu hinterfragen, wählt man den menschlich angemessenen Schritt und wirft der Bibel
Fälschungen und Auslassungen in jenen Teilen vor, wo sie nicht das eigene Denken und Philo-
sophieren unterstützt und bestätigen will. Sei es in Fragen der Inkarnation – natürlich hat Jesus
die Inkarnation gelehrt. Sei es in Fragen des Fleischessens – natürlich waren Jesus und
Seine Jünger Vegetarier. Sei es in Fragen des Klassenkampfes – natürlich hat Jesus den
gewaltsamen Kampf gegen die Machtstrukturen der Unterdrücker gelehrt, um die Erde zu
einem Ort sozialer Gerechtigkeit umzugestalten. Und natürlich ist Jesus mindestens ein
Mal in einem UFO zu Seinem Heimatplaneten gereist. Man kann die Liste noch mit all den
geistigen Phantasieprodukten der menschlichen Natur fortführen. Und selbst das Christentum hat
es geschafft – mit der Bibel in der Hand – aus Jesus den Begründer der Machtinstitution „Stein-
kirche“ zu machen. Und die Christen haben es dann auch noch geschafft, sich in über 500 Kir-
chen, Gemeinden und Sondergemeinschaften aufzuspalten und sich dabei doch auf die Bibel und
den einen Herrn und Gott zu berufen. Doch Jesus hat den Menschen nur eine Religion und eine
Kirche gebracht „Die Liebe zu Gott und zum Nächsten im alleinigen Geisttempel des Her-
zens“! Und die einzige, vor Gott gültige Zugehörigkeit zu dieser Kirche, ist die Liebegemeinschaft
IN CHRISTUS. Hier alleine ist heute das geistige Israel zu finden, das die Früchte de s Reiches
Gottes hervorbringt. Allen Phantasien mangelt das wesentlichste Element, um Gott und „Seinen
Messias“ richtig zu erfassen und einzuordnen – die Demut. Die Demut, einmal wirklich zuzuhö-
ren, wirklich hinzuschauen und wirklich wahrzunehmen, was Gott uns sagen will, ohne immer
allem gleich das Muster der eigenen, geistigen Begründung überzustülpen. Die Demut, es Gott
und dem Leben zuzutrauen, dass in unserem Dasein noch ganz andere geistige Dimensionen
verborgen liegen, als wir alle glauben. Geistige Dimensionen, die wir nur nicht erkennen können,
weil wir ständig unseren eigenen Film vor unserem inneren Auge abspulen lassen. Wir wollen
das große Geschenk, das Gott uns anbietet nicht wahrhaben, Er will uns nicht mehr der unnahb a-
re und mächtige Gott sein, vor dem die Väter oft in Furcht die Augen zu Boden schlugen, sondern
Er streckt die Hand „in väterlicher Liebe“ nach uns aus und will, dass wir Ihn Abba nennen. Durch
Jesus Christus „wurde von Gott aus“ ein neues Zeitalter der Religion (der Beziehung zu Gott)
ausgerufen. Während alle anderen Religionen noch in einem gesetzesgeprägten, alttestamentar i-
schen Gottesverständnis verhaftet bleiben, hat alleine Jesus, der Messias Gottes, uns vom sta r-
ren Joch des für uns unerfüllbaren Gesetzes befreit und uns einen neuen Weg zum Vaterherzen
Gottes gewiesen und bereitet. Lesen Sie einmal im Neuen Testament und erfahren Sie, wie
dieser neue Weg beschaffen ist. Sie werden mit der Zeit den lebendigen Geist in diesem Buch
spüren und das große Wunder der Neuordnung aller Verhältnisse zwischen Gott und Mensch
begreifen. Dies kann auch zu einer gesegneten Neuordnung aller Dinge in ihrem eigenen Leben
führen.

Gott denkt und wirkt in anderen Dimensionen als der Mensch! Sein Erlösungsplan umfasst e i-
nen Kreis und eine Weite, die wir ohne Offenbarungen von Seiner Seite niemals erfassen,
erdenken und ergründen können. Darum ist es „NOT-wendig“, dass sich Gott durch das lebendi-
ge Wort einer Offenbarungsschrift – wie der Bibel, oder neuen Offenbarungen – seinen Geschöp-
fen und Kindern, in allen Seinen Absichten und Plänen darstellt. Kein Mensch kann durch das
Denken oder Philosophieren auch nur den Saum der ganzen Wahrheit berühren! Die Bibelkritiker
sagen, dass in der Bibel einige Tausend Übersetzungsfehler, Fälschungen und Verände rungen

155
vollzogen worden sind und man den Wahrheitsgehalt – bezüglich aller Aussagen doch stark
anzweifeln muss. Hier kann ich nur sagen, der Zweifel hat noch niemanden zur Wahrheit geführt!
Wir sollten uns weniger mit dem Sezieren von Textpassagen und Aussagen befassen, sondern
die Lehre Jesu vielmehr im täglichen Leben anwenden, dann erst können wir verstehen, was Er
uns sagen wollte und uns auch heute noch sagen will. Ein praktisch vollzogener Schritt ist mehr
wert als 1000 nur geplante und durchdachte Schritte. Alleine durch das Tun nach Seiner Lehre
werden wir denjenigen Geist empfangen, der uns auch Schritt für Schritt in das umfassende
Verständnis seines Wortes führt. Allem was geschrieben wurde, liegt eine geistige Wahrheit
zugrunde, die es für uns zu entschlüsseln gilt. Auch sind viele Darstellungen in der Bibel eben als
eine Entsprechungslehre oder Bildersprache zu verstehen, wo naturmäßige Bilder für die Darste l-
lung geistiger Inhalte in Anwendung gebracht wurden. Wer sich hier am Buchstaben festbeiß t und
die Wahrheit und das Leben in der äußersten Schale sucht, der hat den Zweifel und damit den
geistigen Tod schon gefunden! „Der Geist ist es der lebendig macht, der Buchstabe tötet.“
Ich lade sie zu einem Experiment ein. Lesen sie ab heute jeden Tag mindestens 10 Minuten in
der Bibel (Einheitsübersetzung oder Elberfelder Bibel ist zu empfehlen) und lernen sie Jesus
kennen. Fangen sie mit dem Matthäusevangelium an, alles weitere wird sich aus dem Geist der
Bibel ergeben. Lernen sie Jesus erst einmal ganz historisch, als eine Gestalt kennen, die vor ca.
2000 Jahren das Weltgeschehen maßgeblich beeinflusst hat. Anfangs wird es vielleicht ein wenig
schwer und mühsam sein, sich mit der fremden und andersartigen Ausdrucksweise der Bibel
anzufreunden, doch das sind nur kleine, mentale Widerstände, von denen sie sich nicht abhalten
lassen sollten. Hier führt Beharrlichkeit schon nach kurzer Zeit zum Erfolg. Voraussetzung ist
jedoch, dass sie ihr Herz der Möglichkeit des Glaubens öffnen und sich einen ruhigen und ge-
schützten Raum/Ort suchen, an welchem sie ungestört sind. Ich verspreche ihnen bei dieser
Vorgehensweise ein kleines Wunder und den Beweis, dass in der Bibel ein Geist atmet, den sie
in keinem anderen Buch auf der Erde finden werden. Dieser Geist geht über den äußeren Buch-
staben hinaus, da er ihn nur als Verpackung benutzt. Er kann nicht durch historische Ungereim t-
heiten oder kleine Verdrehungen und Auslassungen beschränkt und geschmälert werden, da er
im „ganzen Werk“ lebt und wohnt. Doch sie werden diesen lebensspendenden Geist nicht durch
den Einsatz ihres sezierenden Verstandes entdecken, sondern nur durch ein demütiges Herz,
dass Gott bittet, ihrem aufrichtigen Suchen die Wahrheiten zu offenbaren. Setzen sie 10 Minuten
ihres Tages ein, um selbst beurteilen zu können, was es mit diesem Jesus und Seiner Lehre auf
sich hat. Es könnten für sie 10 Minuten werden, die sie in die Gegenwart Gottes und in eine
Ewigkeit an Seiner Seite führen könnten.
Wenn sie mit Beharrlichkeit auf diesem Weg fortfahren, garantiere ich ihnen, dass dieser histo-
rische Jesus eines Tages ganz lebendig in ihr Leben treten wird und sich ihnen als der gegenwä r-
tige Christus offenbart. Wenn sie dann auch noch demütig auf ihre Knie gehen und dem Erlöser
ihr Herz und ihr Leben darbieten, dann hat alles Zweifeln ein Ende, dann kann der ungläubige
Verstand ihnen das nicht mehr nehmen, was ihr Herz lebendigst erfahren hat – Vergebung, Hei-
lung, Tröstung, Erlösung und ein neues Leben IN Christus.

Wenn also jemand IN Christus ist, dann ist e r eine neue Schöpfung: Das
Alte ist vergangen, Neues ist geworden

2.Kor 5,17

156
12
Die alte Welt zerbricht – Was können wir tun,
angesichts der vielfältigen Bedrohungen unserer äußeren und inneren Existenz?
Wir leben in einer Zeit größter Veränderungen und Umwälzungen auf allen Gebieten des
menschlichen Daseins. Umweltverschmutzung, Klimawandel, Überbevölkerung, zunehmende
wirtschaftliche Probleme in den Industriestaaten, zunehmende Arbeitslosigkeit, zunehmende Kluft
zwischen Arm und Reich, zunehmende Gewaltbereitschaft und die Zerrüttung der Familien- und
Sozialstrukturen (Sozialdarwinismus), sind nur einige der jetzt schon aktuellen Zeitprobleme.
Diese im Sinne der Illuminaten ablaufenden Geschehnisse werden aber durch einen Faktor übe r-
rascht werden, den bis jetzt noch niemand ausreichend berücksichtigt hat. Es handelt sich um die
bereits jetzt schon immer deutlicher werdenden Umwelt– und Naturkatastrophen allergrößten
Ausmaßes. Für das, was wir in den nächsten Jahren erleben werden, gibt es nichts vergl eichba-
res in der Geschichte der Menschheit. Darum werden auch ganz plötzlich Dinge über uns herei n-
brechen, welche auch die Illuminaten nicht in ihren Planungsspielen berücksichtigt haben. Wenn
manche Seher und Propheten davon sprechen, dass die Erde zum Ende der jetzigen Erlösungs-
periode ein allgemeines Gericht erfahren wird, das es in dieser Intensität noch nicht gegeben hat
seit Menschengedenken, so lässt sich nur ansatzweise erahnen, was da auf uns zukommt. Man
kann das zukünftige Geschehen wohl am Treffendsten mit dem Umpflügen eines Ackers verglei-
chen, der für eine neue Aussaat vollkommen in seiner Struktur verändert wird.

Wir werden die großen Geschehnisse und notwendigen Veränderungen, welche in den näch s-
ten Jahren über die Menschheit hereinbrechen werden, nicht mehr aufhalten können oder in ihr
Gegenteil verkehren. Dazu ist die Schar der Gottgetreuen viel zu klein. Der Tanz um das goldene
Kalb von Macht, Profitgier und ungestörtem Lebensgenuss wird die Menschheit blind in das
Verderben führen. Wir gehen viel zu blauäugig mit den jetzt schon bestehenden Lebensbedro-
hungen um und verschieben alles was Gestern schon hätte getan werden müssen, weiterhin auf
Morgen. Zu sehr bestimmt der Antichrist das Geschehen auf allen Ebenen von Politik, Wirtschaft,
Religion und Privatleben. Das von Jesus schon vor 2000 Jahren angekündigte „Gericht der Welt“
Matth. 24 wird und muss sogar unweigerlich kommen, damit eine geistige Entwicklung auf uns e-
rem Planeten überhaupt noch stattfinden kann. Es wird dabei zu einer allergrößten Sichtung der
Menschheit kommen, mit allem was dies an Leid und Not mit sich bringen wird. Und keiner kann
hier Gott anklagen für das, was wir selbst in die Wege geleitet haben. Gott macht uns immer
wieder das Angebot, unser Leben in Einklang mit Seiner Schöpfungsordnung zu bringen, damit
unser aller Leben in die Fülle aller Seiner Segens-Verheißungen kommen kann. Dazu hat Er uns
in den zehn Geboten und in der Lehre Jesu so etwas wie eine Formel oder ein Handbuch zum
Glück gegeben. Wenn wir aber weiterhin Seine Ratschläge ignorieren und nur unseren Egokopf
durchsetzen wollen, dann müssen wir auch mit dem – nach dem Gesetz von Ursache und Wir-
kung – unweigerlich über uns hereinbrechenden Geschehnissen einverstanden sein und die
Verantwortung dafür alleine tragen. Wir können aber das Ausmaß des Gerichtes noch beeinflus-
sen, wenn jeder einzelne von uns sich bemüht, ein Leben nach den 10 Geboten der göttlichen
Schöpfungsordnung zu führen und dabei die zwei Liebesgebote Jesu in den Mittelpunkt stellt. An
dieser Stelle sei noch einmal auf das Buch „Maranatha“ hingewiesen, welches die Endzeiterei g-
nisse umfassend beschreibt.

Ganz Persönlich
Ein jeder von uns ist ein ganz besonderer Schöpfungsgedanke Gottes mit einer ganz individ u-
ellen Ausprägung. So haben die Menschen von Gott auch die unterschiedlichsten Talente und
Veranlagungen bekommen, damit wir erst in der Gemeinschaft einen homogenen Wirkungskörper
bilden können. Isoliert und als Einzelkämpfer kommt man immer an seine Grenzen und Möglic h-
keiten und das ist gut so, denn nur auf diesem Wege werden wir uns neben der Notwendigkeit
auch zu einem menschlichen Bedürfnis. Der einzigartige Ton oder Klang eines jeden Menschen
wird erst durch das Eins werden mit dem Christus seinen wirklichen Ausdruck finden. Was wir im
Inneren sind das sehen wir jetzt noch nicht, was wir sehen, das ist unser Schatten. Auch wenn
der Einzelne unter uns noch in menschlichem Unvermögen, in Schwachheit, in Ungeduld oder in

157
Hochmut gefangen ist, so glauben wir doch, dass alle diese Dinge von uns fallen werden, wenn
wir das Gute in uns festhalten und unseren Blick nicht ablenken lassen von unserer hohen Ber u-
fung. Galater 2,20
Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes,
der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat
Im Folgenden möchte ich ihnen einige Starthilfen aufzeigen, durch welche sie ihrem Leben e i-
ne neue Kraft und Qualität geben können. Es sind auch hier nicht die spektakulären Dinge, wel-
che das Leben nachhaltig verändern können, sondern ganz praktische, kleine Schritte. Auf der
geistigen Ebene müssen es Dinge sein, die für jeden realisierbar sind. Man muss keine gehei m-
nisvolle oder hochgeistige Einweihung in einem Tempel der Weisheit erfahren, um im täglichen
Leben dem Christus zu folgen und Spiritualität im Alltag zu verwirklichen. Ich gebe den Anstoß für
eine Reise, bei der sie das Ruder selbst in die Hand nehmen und das Boot vom Ufer abstoßen
müssen. Mit der Zeit werden sie aber merken, dass sie nicht alleine im Boot sitzen, sondern dass
sie von einem unsichtbaren Steuermann an ihrer Seite, auf dieser Reise begleitet werden. Was
können sie also als einen ersten Schritt tun? Es genügt nicht, wenn wir uns als Christen alleine
auf den geistigen Bereich konzentrieren oder denken, alleine durch beten können wir die Welt
retten. Wir sollen auch ganz praktisch die Dinge, die uns schon alleine die Vernunft als zu vol l-
ziehende NOT-WENDIGKEIT vor Augen stellt, in unserem Haushalt und Alltag, weit möglichst
verwirklichen. Nur wenn wir den Willen haben unsere lieb gewonnenen Gewohnheiten zu hinter-
fragen und bereit sind unser Leben grundlegend zu verändern, werden wir der Ordnung Gottes
auf allen Ebenen entsprechen. Die Natur und unser Planet ist die äußere Grundlage unseres
Lebens, der wir nach den Geboten Gottes Rechnung tragen müssen.

Ganz Praktisch!
● Verweigern sie sich dem Konsumwahn und reduzieren sie ihre scheinbaren Bedürfni s-
se, die ihnen durch die Werbungen und Medien einsuggeriert werden und sie nur zu ei-
nem Verbraucher degradieren. Sie sind ein Mensch aus dem Herzen Gottes und einer
Seiner größten Gedanken.
● Kaufen sie – solange dies noch möglich ist – keine Genmanipulierten Lebensmittel.
Auch um jene zu unterstützen, die sich für die Erhaltung der Schöpfung Gottes einse t-
zen. Macht- und Profitgier sind die wahren Triebkräfte hinter dieser Forschung, welche
mit den Bausteinen der Schöpfung russisches Roulette spielt. Hier spielt der Mensch
Gott. Von Greenpeace gibt es ein kleines Heft mit Firmen und Produkten die noch nicht
Genmanipuliert sind (siehe Literaturhinweis).
● Kaufen sie vorwiegend biologisch angebaute Lebensmittel, da diese mit der Natur und
nicht gegen sie hergestellt werden. Inzwischen haben auch Supermärkte ihre Bioecke
oder eine Bio-Produktpalette eingerichtet, weil der „Verbraucher“ danach fragt! Wem es
möglich ist, der kann die Produkte direkt beim Erzeuger kaufen, dem damit am meisten
geholfen ist. Reduzieren oder verzichten sie lieber auf einige Genussmittel, wie Tabak,
Alkohol und ähnliches, oder fahren sie nicht unnötig (und auch noch oft alleine) mit dem
Auto spazieren wenn sie meinen, Bio-Produkte seien doch etwas teurer. Hier sollten sie
sparen und nicht bei den Mitteln, die sie zum Leben brauchen – eben den Lebensmit-
teln. Die gute Qualität ihrer „Lebensvermittler“ ist wichtiger als eine Wochenendspazier-
fahrt mit dem Energiefresser und Luftverschmutzer Auto. Wir nehmen die Nahrungsmi t-
tel in unser Wesen auf und sie werden zu unserem Fleisch und Blut und beeinflussen so
unser körperliches und seelisches Wohlbefinden. Darum ist es nicht egal was sie essen.
Sind sie Landwirt und gläubiger Christ?, dann sollten sie sich fragen was Jesus von i h-
ren Anbaumethoden hält. Wird durch ihre Anbaumethoden das Grundwasser durch
Kunstdünger und Pestizide belastet oder vergiftet? Fördern sie das Eigenleben ihres
Bodens oder zerstören sie es? Denken sie in Verantwortung über die Schöpfung Gottes
nach und ziehen sie ihre eigenen Schlüsse. Lassen Sie ihre Landwirtschaft nicht von
den Mächtigen diktieren und degradieren Sie sich nicht zu einem Subventionsempfän-
ger und Sklaven von Brüssel. Nur weil in der Bibel nichts gegen die unnatürlichen A n-

158
bau- und Tierhaltungsmethoden unserer Zeit steht, sind sie von Gott nicht automatisch
legitimiert! Zu Jesu Zeiten bestanden diese Probleme noch nicht, aber was meinen Sie,
wen Jesus unterstützt und bestärkt hätte! Steigen sie mit ihrem Hof um, auf den von
Gott gewollten, natürlichen Landbau und werden sie wieder zum Erhalter und Pfleger
der Schöpfungen Gottes und nicht zu deren Verderber.
● Kaufen sie kein Fleisch von Tieren aus der KZ-Haltung (Massentierhaltung auf engem
Raum ohne Sonnenlicht). Diese Tiere und ihre Produkte sind krank und machen auch
Sie folglich krank. Nicht direkt, sondern schleichend über die Jahre wird ihr ganzer O r-
ganismus ständig belastet und irgendwann wird er an einer Schwachstelle zusammen-
brechen. Doch dann ist es meist zu spät und sie müssen mit einem Handicap oder
Schlimmerem weiterleben. Auch viele gläubige Christen stopfen oft wahllos in sich hin-
ein, wonach ihnen verlangt. Die Fast–Food Mentalität hat auch die Nachfolger Christi im
Griff. Sie berufen sich dabei auf die Aussage Jesu in Markus 7,15-23, dass nicht das
was ein Mensch mit dem Mund isst ihn verunreinigt, sondern das was herauskommt.
„Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken
hervor: Unzucht, Dieberei, Mord, Hurerei, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Arglist,
Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Torheit; alle diese bösen Dinge kom-
men von innen heraus und verunreinigen den Menschen.“ Hier wurde im Vorfeld von
den Pharisäern über die Nahrung ein Bezug zur Sünde und Verunreinigung der Seele
hergestellt, dem Jesus klar widerspricht und auf die eigentliche Verunreinigung der See-
le hinweist. Natürlich sündigt niemand, der sich einen Monat lang von Hamburgern und
Coca Cola ernährt, aber er tut seinem Körper damit auch nichts gutes und muss bei
Beibehaltung seiner Essensgewohnheiten mit schweren Gesundheitsschäden rechnen,
weil er gegen die Ordnung Gottes lebt. Da können sie als gläubiger Christ Gott jeden
Tag um Gesundheit bitten, nach 1 Monat Fast Food wird ihnen ihr Körper signalisieren,
dass Gott ihnen auch ein Hirn – einen Verstand – gegeben hat, den Sie durchaus in ih-
rem Alltag gebrauchen dürfen. Wenn Sie aber glauben, dass Sie mit ihren Gebeten um
Gesundheit und anderen Zaubermitteln, die Ordnung Gottes aushebeln und Ihn für ihre
nicht reflektierten Bedürfnisse einspannen können, müssen Sie eine enttäuschende Er-
fahrung mit Gott machen. Sie werden entsprechend dem Gesetz von Ursache und Wi r-
kung auch hier das über ihren Körper ernten, was Sie in ihn gesät haben. Paulus fragt
uns: „Wisst ihr nicht dass euer Körper eine Wohnstätte oder ein Tempel des Geis-
tes Gottes ist?“ und so sollten wir auch mit ihm umgehen. Wir haben von Gott zu unse-
rem Leben auf der Erde auch einen Verstand bekommen, den wir vorrangig für die wel t-
lichen Angelegenheiten benutzen sollen. Auch wenn der Verstand bei den geistigen
Fragen des Lebens und des Glaubens schnell an seine Grenzen stößt, so gebietet uns
doch schon die reine Vernunft einen sorgsamen Umgang mit unserem Land, unserem
Wasser, unserer Luft und auch unserem Körper. Und alles was für den Einzelnen, so
wie auch für die Menschheit vernünftig und gut ist, deckt sich auf jeden Fall eher mit
den Geboten Gottes, als das, was offensichtlich unvernünftig ist! Viele Christen tun sich
schwer damit, angemessen auf Dinge zu reagieren, die unser heutiges Leben zwar d o-
minieren, für die in der Bibel jedoch keine Verhaltensmaßregeln zu finden sind. Fernse-
her, Computer, Handys und viele andere technischen Errungenschaften werden oft kri-
tiklos und wahllos angenommen und man merkt gar nicht, wie hier auf eine sehr schlaue
und subtile Art nach unseren Seelen gegriffen wird, um uns in den Bann einer Schein-
welt voller Ablenkungen und falschen Göttern zu ziehen.
● Verwenden sie möglichst nur umweltschonende Wasch- und Reinigungsmittel. Und wie
wäre es – aller Bequemlichkeit zum Trotz – ihr Geschirr wieder mit der Hand (und mit
den Händen ihrer Kinder) abzuspülen? Geschirrspüler sind Energie- und Wasserver-
schwender und die Reinigungsmittel und das Salz belasten unser Abwasser. Es wird
immer schwerer unsere Abwässer wieder einigermaßen kostengünstig zu reinigen. Die
Wasserpreise schnellen für die Verbraucher dementsprechend in die Höhe, wofür wir
zum Teil selbst verantwortlich sind. Der pädagogische Aspekt des Abspülens ist für die
Beteiligten auch nicht zu unterschätzen! Jede Form der Tätigkeit zum Wohl einer Ge-
meinschaft – so klein sie auch sein mag – ist dem Leben dienlicher, als z.B. das passive
anstarren des magischen Auges (sprich Fernseher).

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● Leben sie einfach und bewusster in ihren eigenen vier Wänden. Die reine Vernunft und
das Gewissen (soweit noch nicht verschüttet) verbieten so manche Verhaltensweisen,
die inzwischen schon gar nicht mehr hinterfragt werden und selbstverständlich für uns
sind. Seien sie kreativ und lebendig, wenn es um die Gestaltung ihres eigenen Le-
bensraumes geht und folgen sie nicht dumpf dem Tross der Masse. Glauben sie mir,
der Glaube ist eine absolut vernünftige und praktische Sache, er hat zu jedem Le-
bensbereich etwas zu sagen und beizusteuern. Das man den Glauben aus dem All-
tag verbannt hat und ihm bestenfalls eine Stunde am Sonntagmorgen zugesteht, liegt
alleine im Interesse derjenigen Kräfte, welche den Menschen entwurzeln möchten, um
ihn dadurch in eine leicht lenkbaren Masse zu integrieren. Noch einmal möchte ich hier
sagen, nichts stört die dunklen Mächte mehr in ihren Bestrebungen, als ein wacher und
willensstarker Mensch, der die Verantwortung für das Leben selbstbestimmend übe r-
nommen hat und sich nicht immer nur auf den Staat oder irgendwelche Institutionen ve r-
lässt.

Ganz herzlich ! (weil es die innere Veränderung betrifft)


● Wenn Sie morgens aufstehen, denken Sie nicht zuerst an das Badezimmer oder den
Frühstückstisch. Denken Sie zuerst an Gott und denken Sie, dass auch Sie im Grunde
ein geistiges Wesen sind. Der Leib und die Welt werden das Recht auf Ihr Leben noch
früh genug einfordern und den ganzen Tag über Sie dominieren. Duschen Sie vor allen
weltlichen Tätigkeiten ihre Seele in der Liebe Jesu und in Seinem Gnadenstrom, mit
dem Er Sie täglich versorgen will (lesen Sie hierzu einmal die Bergpredigt Ma tth. 5,25-
34). Frühstücken Sie zuerst bei und mit Gott, um den Rest des Tages geistig gestärkt zu
sein. Reden Sie mit Gott wie ein Kind, ganz natürlich und unbefangen. Legen Sie Ihm
den Tag vor die Füße, mit der Bitte um Führung und Bewahrung. Bitten Sie um Bei-
stand, den Tag nicht nur mit Jesus, sondern möglichst IN Jesus vollbringen zu können.
Beten Sie auch für den Schutz ihrer Kinder, ihres Ehepartners und Lebensgefährten und
ihrer Freunde. Segnen Sie ihre „Lieben“ im Geiste und wenn möglich, legen Sie i hnen
auch ganz physisch Ihre Hände auf, wenn alle in die Welt hinausströmen. Eine Welt mit
tausend Gefahren und Versuchungen.
● Versuchen Sie über den Tag verteilt immer wieder eine Auszeit zu nehmen, in welcher
Sie sich wieder IN Jesus einbetten und geistige Nahrung erhalten. Hier reichen oft 10
15 Minuten aus, um unsere Seele wieder in die Wirklichkeit des Geistes zu erheben.
Schweigen Sie dabei in stillem Herzensgebet oder in Meditation. Hören Sie in sich hin-
ein. Nachdem Gott Ihnen am Morgen Seine Aufmerksamkeit geschenkt hat, als Sie zu
Ihm gebetet haben, sollen nun Sie Ihm einmal zuhören, im Schweigen ihrer Seele. Viel-
leicht werden Sie eines Tages so Seine Stimme erkennen, denn Er spricht jeden Tag
mit ihnen.
● Nehmen sie eine wohlwollende Haltung ihren Mitmenschen – vor allem ihrem Ehepart-
ner – gegenüber ein. Sie können Menschen nur durch ihre eigene Veränderung verän-
dern. Wenn es keine Harmonie und Einigkeit zwischen Eheleuten gibt, schwimmt ihre
ganze Familie auf Treibsand und droht zu versinken. Besonders Kinder leiden unter der
Uneinigkeit der Eltern, welche sich dann oft in Erziehungsfragen offenbart. Seien sie
konsequent in dem was sie sagen und tun. Es erschüttert die Kinder wenn zwischen
dem was man sagt und dem was man tut, keine Übereinstimmung besteht. Sie verlieren
das Vertrauen zu ihren Eltern und leiden darunter. Satan versucht vor allem die kleinste
Zelle des himmlischen Prinzips – die Ehe und Familie – krank, schwach und entzweit zu
machen und sie zu zerstören. Jesus sammelt, Satan zerstreut. Jesus bildet Gemein-
schaften, Satan isoliert und vereinsamt den Menschen. Das Prinzip des Himmels ist das
uneigennützige Dienen in der Liebe. Das Prinzip der Hölle ist das egoistische Herrschen
in Stolz und Hochmut. Wenn wir heute in die Familien schauen, sehen wir wie reichlich
der geistige Tod hier seine Ernte hält. Die Ehen sind in der Regel nur noch Wirtschafts-
und Zweckgemeinschaften, ohne wirkliche Liebe und Vertrauen. Den Kindern fehlt das
Vorbild für ihr eigenes Leben und das Gefühl von Sicherheit, Wärme und Geborgenheit
und sie vermögen später in ihren eigenen Beziehungen das nicht weiter zu geben, was
sie selbst nicht kennen gelernt haben. Viele Menschen sind heute bestimmt nicht be-

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geisterte Singles, sondern würden gerne eine tragfähige Beziehung eingehen. Aber eine
häufige Erfahrung besteht in der Praxis dann in einem Aufreiben innerhalb der Bezi e-
hung, weil man scheinbar nicht mehr gewillt ist die grundlegendsten sozialen Verha l-
tensweisen zu praktizieren, die ein Zusammenleben erst möglich machen. Die Politiker,
Soziologen und Pädagogen geraten mehr und mehr in Unruhe, bis in verhaltene Panik
über die Entwicklungen in der Gesellschaft und versuchen das Problem nach „menschli-
cher Art“ in den Griff zu bekommen. Ihnen sei aber hier gesagt: Nehmt Abs tand zu eu-
ren menschlichen Eitelkeiten und Bemühungen und findet zurück zu einem Glaubensl e-
ben in Gott, dann erst könnt ihr den Staat und auch die Menschen „mit Gottes Hilfe“
aus dieser Misere führen. Doch was kann ein Volk von seinen Führern erwarten, so die-
se sich im Atheismus befinden und öffentlich gegen die Gebote Gottes leben?
● Wir gläubigen Menschen hingegen sollten den Mut haben öffentlich unseren Glauben zu
vertreten und einen Glauben von jenen Menschen einfordern, die unsere Geschicke lei-
ten wollen. Wenn man uns eine Europäische Verfassung präsentiert hat, in der jeglicher
Gottesbezug und der Hinweis auf den Glauben des christlichen Abendlandes fehlt, dann
steht dieses Europa unter einem dunklen Stern und nicht unter der schützenden und
segnenden Hand Gottes. Ich prophezeie uns schon bald eine dunkle, gesetzlose und
leidvolle Zeit, in welcher wir durch Not und Elend wieder lernen werden, unsere Hände
zum Himmel auszustrecken.
● Sucht Gemeinschaft mit Gleichgesinnten und arbeitet gegen die Spaltung und Zertei-
lung der Gläubigen und des Leibes Christi. Es liegt alleine im Sinne Satans uns zu ent-
zweien und zu trennen! Während wir in eitler Selbstumkreisung die Grabenkämpfe un-
ter Gläubigen pflegen und uns über „Punkt oder Komma“ streiten, sterben draußen tau-
sende von Seelen unter dem Joch der Sünde und der Finsternis, ohne je etwas su b-
stanzielles über das eigentliche, hohe Ziel ihres Lebens gehört zu haben. Rechthaberei
und Richten, Streit, üble Nachrede, Verdächtigungen und Verurteilung, geistige Übe r-
heblichkeit, Stolz und Hochmut sind nicht die Merkmale der Kinder Gottes, sondern der
Kinder der Teufels! Da können wir zehnmal mit der Bibel in der Hand wedeln oder uns
Tag ein Tag aus, andere geistige Bücher zu Gemüte führen. Wenn wir es nicht schaffen
in den kleinen, unscheinbaren Dingen des Lebens gerecht und liebevoll zu sein, werden
wir kaum zu Größerem herangezogen werden können. Wir Christen sind selbst schuld
an der Misere der Entzweiung und daher kraftlosen Verkündung. Wir bitten Gott ständig
um Seine Geistesgaben oder Sein Geistfeuer für eine weltumspannende Erweckung.
Wir bitten um Seinen Segen, Seine Gnade und um Seine Kraft. Wir bitten so, als würde
es an Gott liegen, dass wir dies alles nicht im ausreichenden Maß haben. Ja glauben
wir denn wirklich wir müssten Gott erst bitten, weil Er uns dies alles sonst vorenthält?
Alles, worum wir ständig bitten: Kraft, Vollmacht, Geistfeuer, Segen, Heiliger Geist in
der Fülle, dies alles schwebt ja immer über unseren Häuptern und wartet nur darauf,
dass wir durch unser richtiges Verhalten die Segensschleusen des Himmels endlich öff-
nen. Es liegt nicht an Gott dass wir ohnmächtig sind, es liegt an uns. Darum noch ein-
mal: Legt alle Besserwisserei und alle eitlen Streitigkeiten beiseite und nutzt diese ve r-
geudete Energie lieber um dem Gebot Jesu gerecht zu werden, den Nächsten so zu lie-
ben, wie sich selbst.
● Eine der wichtigsten Tugenden eines Gottsuchers ist die Wahrhaftigkeit! Seien sie a u-
thentisch und mimen sie nicht den Heiligen oder den geistig begnadeten Alleswisser.
Üben sie sich vielmehr in der demütigen Zurückhaltung wenn ihre Zunge meint, zu allem
etwas beitragen zu müssen. Hören sie erst einmal zu, wenn sie wirklich verstehen wo l-
len, es geht erst in zweiter Linie um Richtigstellungen. In erster Linie geht es um die
Liebe untereinander und eine wohlwollende Einstellung zu allen Menschen! Verab-
schieden sie sich vor allem von dem Richtergeist und hüten sie sich davor, unqualifiziert
über Dinge zu urteilen, von denen sie im Grunde nicht viel oder gar nichts verstehen
und wissen. Wir alle können uns nur in einem zusammenfinden und einig, also eines
Sinnes werden „ IN DER LIEBE “. Alleine die Liebe zu Gott, der Selbst aus Liebe zu uns in
Jesus Christus Mensch geworden ist, kann das Wunder der Einheit vollbringen, nicht
unsere vermeintlichen Wahrheiten und Erkenntnisse. Wenn wir also schon eifern wol-

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len, dann in der Liebe. Nur dann hat unsere Welt noch einen Funken Hoffnung, dass
das Schlimmste von uns abgewendet werden kann. Erst dann werden wir Christen zu
einer himmlischen GmbH auf Erden: „Eine Gemeinschaft mit berechtigter Hoffnung“!
Und erst dann sind wir auch fähig, diese Hoffnung anderen Menschen zu bringen und
lebendig zu vermitteln.
Zu all der euphorischen Erwartung vieler heutiger Christen in Bezug auf eine welt weite Erwe-
ckung muss hier einmal gesagt werden, dass uns der Herr für die Endzeit einen großen Gla u-
bensabfall vorausgesagt hat und nicht eine weltweite, plötzliche Erweckung. Ja, wir haben den
Auftrag das Evangelium gerade vor dem letzten Gericht noch einmal weltweit zu verkünden, doch
wir werden in dieser lieblosen und gottlosen Zeit keine großen Massen mehr bewegen siehe
Matth. 24, 9-14. Es geht bei dieser Verkündung mehr darum, allen Menschen ein Zeugnis und
eine letzte, bewusste Entscheidungsmöglichkeit zu geben. Keiner soll dereinst sagen können, er
habe von nichts gewusst. Darum werden die Endzeitchristen auch angefeindet werden, weil sie
nicht lieblich säuselnd den Menschen das Blaue vom Himmel versprechen, sondern mit ernsten,
sehr ernsten Worten das nahe Gericht der Welt und allem Widergöttlichen verkünden.
Um die Vorgehensweise der Negativkräfte in diesem Kampf zum Abschluss noch einmal zu
verdeutlichen und in unserem Alltag aufzudecken, eine kleine Geschichte, die den Hauptangriff s-
punkt des Antichristen und seine Strategie aufdecken soll.

Ein unheimliche Auftrag: Stehlt die Zeit!


Der Antichrist hatte eine weltweite Versammlung einberufen. In der Eröffnungsansprache sa g-
te er zu seinen Helfern: „Wir können die Christen nicht davon abhalten, den Menschen das Evan-
gelium von der Erlösung zu verkünden. Wir können sie auch nicht davon abhalten die Bibel zu
lesen und für andere, unter unserer Macht stehende Menschen zu beten. Wir können die Me n-
schen aber davon abhalten, dass sie eine persönliche Beziehung zu Jesus entwickeln und mit
Ihm leben wollen. Denn wenn sie dieses Verhältnis zu Ihm gewinnen ist unsere Macht über sie
gebrochen, sie werden uns entgleiten. Also lasst auch die Christen ruhig in ihre Gemeinden
gehen. Aber impft sie mit dem weltlichen und bequemen Lebensstil, impft auch sie mit dem Kon-
sumdenken und stehlt ihre Zeit. Bindet sie so in einen Aktionismus ein – wegen mir auch im
Namen ihrer Kirche – dass sie diese Liebebeziehung zu Jesus Christus nicht aufbauen und pfle-
gen können. So werden sie unglaubwürdig mit ihrer Botschaft von der Erlösung. Wenn die Liebe
sich erst einmal wie die Pest unter den Menschen ausbreitet, haben wir verloren und unser Reich
wird untergehen. Wenn aber auch die Christen nicht anders leben als die Weltmenschen, so
werden ihre Predigten auf taube Ohren stoßen! Das ist mein Auftrag an Euch ihr Engel der U n-
terwelt. Lenkt sie alle ab, Christen und Weltmenschen, mit allen Mitteln!“
"Wie sollen wir das anstellen?" fragten seine Helfer.
„Beschäftigt sie ständig mit der ganzen Fülle unwichtiger Nebensächlichkeiten des alltäglichen
Lebens und denkt euch immer wieder etwas Neues aus, um ihre Gedanken zu beherrschen“,
antwortete Satan. „Verleitet sie dazu, dass sie viel ausgeben, viel verbrauchen und verschwe n-
den und viel ausleihen, lasst sie Schulden machen, dass sich ihre Gedanken Tag und Nacht nur
um den Mammon drehen. Überredet die Ehefrauen sich ganz auf ihren Job zu konzentrieren,
Karriere zu machen und Überstunden an ihrem Arbeitsplatz zu leisten; es ist Zeit, die sie eigen t-
lich mit ihren Familien verbringen sollten. Lasst sie ihre Eitelkeiten kultivieren und in eine harte
Schönheitskonkurrenz zueinander treten. Überzeugt die Ehemänner davon, jede Woche sechs,
am besten sieben Tage zu arbeiten, jeden Tag 10 bis 12 Stunden. Nur so können sie sich ihren
sinnlosen Lebensstil leisten. So entwurzeln und isolieren wir die Menschen.

Haltet sie davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen und für sie zu beten . Wenn ihre
Familien schließlich auseinandergebrochen sind, wird ihr Zuhause ihnen keinen Schutz mehr
bieten und sie werden halt- und orientierungslos einem Leben ausgesetzt sein, das sie nicht
bewältigen können. So werden sie überfordert nach einer Möglichkeit des Vergessens suchen
und sich dem Alkohol und anderen Drogen zuwenden. Stopft ihre Köpfe so voll, dass sie die
sanfte und leise Stimme dieses Gottes, der sie laufend anredet, nicht mehr hören können. Ver-
führt sie dazu, ständig das Radio oder den Fernseher laufen zu lassen. Seht zu, dass sie gen ü-

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gend Ablenkung durch elektronisches Spielzeug wie Handys und Computer besitzen, um sich
zuzudröhnen. Und passt auf, dass sie nicht auf die Idee kommen, etwa eine schöne und harmo-
nische Musik zu hören. Bombardiert sie vielmehr mit zotiger und aufpeitschender Musik, so laut
ihr könnt. Gebt ihnen Rauschmittel für das Gefühl und die Illusion frei zu sein. Macht alles laut,
bunt, bizarr und unruhig, das wird sie allmählich stumpf und öde machen und ihre Gedankenwelt
vergiften. Täuscht hier die jugendlichen Christen dadurch, das ihr ihnen seelenzerstörende
Musik mit frommen Texten präsentiert, dann werden diese Narren tatsächlich glauben,
dass es so etwas wie gottgewollte Rockmusik gäbe, die ihre Seelen zum Licht führt. Sie
verstehen nicht, dass sie durch die Musik beherrscht werden und nicht durch die Texte. Sie
werden sich dadurch einen Messias kreieren, der ihren Vorstellungen und Bedürfnissen nach
Aktion und Party entspricht. Das harmonische Reich Gottes und der wirkliche Messias werden
dadurch zu einer dünnen und langweiligen Sache werden.

Überschwemmt die Frühstückstische mit Zeitungen und Zeitschriften, so dass sie schon hier
kopfüber ins Weltgetümmel springen und sich nicht besinnen können. Hämmert ihnen 24 Stunden
lang am Tag die neuesten Nachrichten ein. Bedeckt die Straßen mit Schildern und Plakaten für
irgendwelche Produkte und redet ihnen ein, dass sie diese unbedingt zum Glücklich sein bra u-
chen. Überflutet ihre Briefkästen mit Werbung, mit Angeboten von Gratis-Produkten und Diens-
ten, die falsche Hoffnungen hervorrufen. Bildet in den Zeitschriften und auf den Titelseiten schö-
ne, gut geformte und aufreizende Frauen ab, am besten spärlich bekleidet oder ganz nackt. Die
Männer werden immer mehr glauben, dass äußere Schönheit entscheidend ist und ihre eigenen
Frauen unattraktiv finden. Auch das wird dazu beitragen, die Ehen und Familien ganz schnell
zu zerstören.

Lasst sie auch im Urlaub nicht zur Ruhe kommen, sondern gebt euch alle Mühe sie ständig
abzulenken und in irgendeinem Vergnügungsrausch zu halten. So werden sie zurück kommen
und ihr Leben langweilig finden und auf die Suche nach immer mehr Vergnügungen gehen. Seht
zu, dass sie sich nicht durch Spaziergänge und Wanderungen an der Natur erfreuen und auf
keinen Fall etwa Gottes Schöpfung bewundern. Schickt sie statt dessen auf Rockkonzerte und
ins Kino. Euer Ziel muss sein, dass sie in Vergnügungsparks, Discos, auf Partys und in Sportver-
anstaltungen beschäftigt und noch einmal beschäftigt sind. Oder lasst sie wenigstens nur sinnent-
leert rumhängen und sich anöden. Wichtig ist, dass sie nur ja keine Zeit mit der Frage nach
dem Sinn des Lebens und mit Gott verbringen. Denn machen sie sich erst einmal mit der
Ruhe und Stille vertraut, werden sie wohlmöglich noch gefallen daran finden und die Stimme
Gottes hören und erkennen, dass es noch ein ganz anderes Leben in ihnen gibt. Verhindert es
mit allen Mitteln, dass eine Seele aus ihrem Traum und ihrer Illusion erwacht und die
Wahrheit erkennt.

Und wenn sich die Christen treffen, dann lasst sie nicht über Gott und unsere Ve rsuchungen
sprechen, sondern füllt ihre Gespräche mit weltlicher Psychologie, christlicher Esoterik, Klatsch
und Small Talk. Lasst sie nur nach Selbstverwirklichung, Freude und Spaß suchen und das Kreuz
und das Leiden um Jesu willen als etwas nicht mehr zeitgemäßes empfinden, so werden sie mit
der Zeit ausgehöhlt sein und nach immer neuen Äußerlichkeiten und Aktivitäten verlangen. Sie
werden sich trotz ihres Aktionismus immer leerer fühlen und sich gegenseitig zwar anöden, j e-
doch eine Maske der Freude und Harmonie zur Schau tragen. So wird die Heuchelei und üble
Nachrede ihre Kreise vergiften und Spaltungen und Abkehr hervorbringen. Redet ihnen ein, dass
sie sich vor den Weltmenschen immer gut in Szene setzen müssen, um überzeugend zu wirken
und den Eindruck zu vermitteln, dass es eine einzige Lust und Freude ist Christ zu sein. Denn
dann werden auch immer mehr Genussmenschen in ihre Gemeinde kommen und das Leiden und
das Kreuz um Jesu willen wird nicht mehr angesprochen und angenommen werden . So werden
die Gemeinden immer mehr verweltlicht werden und die Nachfolge Christi wird nicht mehr
über Gethsemane und Golgatha gehen, sondern über die christlichen Events und Freuden-
feste. Alles wird zu einem reinen Lustwandeln werden. Und damit haben wir dann die sogenann-
ten “Nachfolger Jesu“ vom wahren Christus, der sie erlösen könnte, isoliert.

Lasst ja nicht ab in Euren Bemühungen. Sie müssen immerzu überbeschäftigt sein, damit sie
keine Zeit haben und selbst nicht mehr zur Ruhe finden. Liefert ihnen für diesen angeblichen

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Mangel an Zeit so viele gute und logische Entschuldigungen, dass sie glauben alles in der besten
Ordnung zu vollbringen. Bald werden sie aus ihrer eigenen Kraft leben und ihre Gesundheit,
ihre Familie und Gott für eine „Schein-Sicherheit, das Ansehen vor der Welt, einen guten
Job und ein gutes Gehalt“ opfern. Denn sie werden glauben alles für Gott zu tun. Glaubt mir,
es wird funktionieren!"
Es war ein tolles Treffen. Die Dämonen gingen eifrig an ihren Auftrag, die Menschen überall
auf der Welt noch mehr als bisher zu beschäftigen und zu jagen. Ihnen noch mehr einzuflüstern,
dass sie zuerst für ihr leibliches und weltliches Wohl zu sorgen haben und dass ein genussvol-
les Leben das höchste aller weltlichen und geistigen Ziele ist. Beruhigt ihr Gewissen mit der
Erkenntnis, dass sie ihre religiöse Pflicht erfüllen, wenn sie einmal in der Woche in die Kirche
gehen oder einen Hauskreis besuchen.

Bei wem war und ist der Teufel mit diesem Konzept erfolgreich? Vielleicht auch bei ihnen? Sie
schütteln empört mit dem Kopf! Oder bedrückt Sie doch die Erkenntnis, dass auch Sie im Grunde
ein versklavter Mensch oder gar ein versklavter Christ sind. Fragen wir uns einmal ehrlich, wem
dienen wir wirklich mit unserem Leben, mit unseren Anstrengungen, mit unserer Geschäft igkeit?
Welchem Christus folgen wir wirklich? Dem der tausend weltlichen Kompromisse – was wir dann
als moderne und zeitgemäße Verkündigung verkaufen; laut, bunt, grell, technisch -genial und
mitreißend? Oder folgen wir noch immer dem demütigen, einfachen und schlichten Mann, der
jenseits des Zeitgeistes und der weltlichen Werbepsychologie seinen Weg ging und demütig auf
einem Esel ritt (während seine Anhänger heute bildlich gesprochen, auf einem stolzen Arabe r-
hengst/Mercedes daherkommen). Dieser besitzlose Wanderprediger spielte nicht in einer Effekt-
hascherei mit den Emotionen seiner Zuhörer, redete sie nicht in euphorische Stimmung und
verkaufte das Ganze dann als Offenbarung des Heiligen Geistes.
Wir können nicht zwei Herren dienen und auch nicht zwei grundverschiedene Lieder zugleich
singen. Besinnen wir uns wieder auf den Jesus, der uns erst einmal aus der Welt heraus ruft,
bevor Er uns wieder in sie hinein schickt. Erst dann werden wir begreifen, dass das Evangelium
nicht alleine in Worten vermittelt werden kann, sondern vor allem in geistiger Kraft besteht und
seine Wirkung tut.

Und jedem Menschen liegt ein Zauber inne


(Ein Wort zur Gemeinschaftsbildung)
Alle Menschen lassen sich grob in drei Grundtypen einteilen. Die Talente und Charaktereigen-
schaften dieser Typen äußern sich auf zweierlei Art und Weise. Bei einer irdisch -materiellen
Verhaftung und entsprechenden, egoistischen Zügen, drücken sich die einzelnen Veranlagungen
wie folgt aus:

1 Der Genießer = polypenartig, dumpf, körperbezogen, bequem, antriebsarm


2 Der Erhalter = engstirnig, eigenbrötlerisch, isoliert, ängstlich bis gereizt
3 Der Veränderer = ungeduldig, ungestüm, unruhig, selbstherrlich, rücksichtslos

Aber alles Licht, das der Widersacher Gottes in Finsternis verkehrt hat, kann auch wieder ver-
wandelt/transformiert werden. Alles – auch wenn es uns jetzt noch so dunkel, böse oder verloren
entgegen tritt – ist einstmals von Gott ausgegangen und von daher auch noch mit dem göttlichen
verbunden. Wäre es nicht so, könnte Gott keinen Einfluss mehr auf das Verlorene nehmen und
es ansprechen. So ist auch im Innersten eines jede Menschen noch ein Raum, der für die Bo t-
schaft von der Erlösung zugänglich ist. Diesen Raum gilt es zu finden und frei zu legen, damit der
gute Samen des Wortes und der erlösenden Barmliebe Gottes dort in das Erdreich gelegt werden
kann. Gott gibt nichts verloren, auch Satan/Luzifer nicht. Der Vatergott wird einem jeden Seiner
Geschöpfe nachgehen und es letztlich wieder in Sein Reich führen. Auf keinen Fall wird E r ir-
gendwo in Seiner Schöpfung einen Schrottplatz anlegen, für Seine Fehlversuche in Bezug auf die
Schöpfung. Gott ist und bleibt in allem Vollkommen was Er tut. Auch sollte sich ein jeder

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Christ fragen, wie glücklich er im Himmel sein könnte, wenn vielleicht Freunde, Kinder oder gar
der Ehegatte, auf ewig verdammt in einer Hölle schmoren sollte, weil er das Heil zu seinen L e-
benszeiten nicht ergriffen hat, sondern sich in einem weltlichen Leben verloren hatte. Alles was
verloren oder verkehrt wurde, kann also wiederum ins Geistige erhoben werden, hier oder im
Jenseits stehen dafür die Schulstätten und Entwicklungswelten Gottes offen.

Bei geistig strebenden Menschen äußern sich die oben genannten Eigenschaften wie folgt:
1 Der Genießer = liebevoll, gütig, einfühlsam, aufmerksam und konzentriert.
(gleich Johannes)
2 Der Erhalter = ruhevoll, aufrichtig, bedacht, weisheitsvoll, ausgeglichen.
(gleich Petrus)
3 Der Veränderer = kraftvoll, beweglich, mutig, visionär, neue Räume erschließend.
(gleich Paulus)

Neben der Reinform gibt es auch noch die verschiedenen Überstrahlungen und Variationen,
entsprechend der Biografie eines Menschen und seinem Vollendungsgrad. Wenn Sie sich hier in
einem Bild wiedererkannt haben, das sich im noch mehr irdisch-weltlichen verhaftet bewegt, so
sollten sie wissen, dass ein erhabeneres, größeres Bild von Ihnen schon seit Beginn ihrer Exi s-
tenz in Gottes vorhanden ist. Es liegt an ihnen, sich diesem Bilde, wie Gott Sie gedacht hat zu
nähern und anzugleichen. Alle drei Charaktere haben ihren Platz in der Bildung des Reiches
Gottes auf Erden und sind wichtiger Bestandteil des Leibes Christi und einer jeden Gemeinschaft.
Jeder dieser Eigenschaftsträger ist wertvoll in seiner Art und Beschaffenheit und verhilft den
anderen beiden erst zu ihrer vollen Entfaltung! Erkennt also die Kostbarkeit, die in der Andersar-
tigkeit eurer Mitmenschen und Glaubensgeschwister liegt und ergänzt euch in eurem Wirken mit
eurer „Eigen–Art“! Jeder besitzt eine Gabe oder ein Talent, das kein anderer in dieser Ausprä-
gung hat! Und jeder von uns hat seinen Platz im Erlösungsplan Gottes, den kein anderer so gut
ausfüllen kann, wie er selbst. Wir Menschen guten Willens sollten uns darum alle in geschwiste r-
licher Verbundenheit die Hände reichen, wenn wir dies nicht schaffen, was erwarten wir von den
Weltmenschen und welches Evangelium wollen wir dann noch verkünden?

Alle Gläubigen und aufrechten Menschen werden in naher Zukunft mit Repressalien und A n-
feindungen zu rechnen haben. Und ich glaube, dass unserer christlicher Wohlstandsglaube erst
durch diese Erschütterung erwachen und sich von dem materialistischen Ungeziefer und Genus s-
leben in unseren Seelen verabschieden wird. Erst dann werden wir wieder das Erbe des Urchri s-
tentums aufnehmen und voller Kraft und Glaubensstärke durch die letzte Zeit dieser alten Welt
tragen. Doch uns wird durch die Offenbarungen Gottes auch gesagt, dass die letzten Gläubigen
in dieser - einem alles umfassenden Gericht zustrebenden Welt - eine kleine Herde sein werden.
Doch am Horizont erstrahlt uns schon jetzt eine neue Zeit, eine neue Zukunft und eine vollko m-
men erneuerte Erde, welche ihre Geburtsstunde durch die Wiederkunft des Heilandes und Me s-
sias Jesus Christus erleben wird. Dort wird kein Leid mehr sein und keine Tränen der Verzweif-
lung. Die Not wird nicht mehr sein und keine Furcht, denn wir werden alle Brüder und Schwestern
sein in gegenseitiger Liebe zu uns und unserem himmlischen Vater. Und es wird sein ein Hirte
und eine Herde. Und die Engel des Himmels werden bei den Menschen sein, denn es wird eine
offene, geistige Brücke sein von hier nach dort und von dort nach hier. Und es wird Glück und
Frieden sein auf Erden und die Lande werden voll sein des Segens Gottes. Amen.

Gott erleuchte und segne Sie. Er führe Sie durch alle Fallstricke der Illusionen und leite Sie zur
Heilung und Befreiung.

Jeremia

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Inhalte aus folgenden Büchern und Schriften wurden in dieser Ausarbeitung zur Anwendung gebracht.

Quellennachweis:
Aktion „Kinder in Gefahr“.
Emil von Behring-Str.43 D-60439 Frankfurt Tel: 069-9578050
Die Absteiger. Des Griffin
Die antichristliche Eroberung des Stuhles Petri
Christen – Initiative e.V. Am Hessring 4, D- 83457 Bayerisch Gmain.
Die falsche Rolle mit Deutschland Josef A. Kopfler
Verlag J. Kopfler, Hauptstraße 4, D-86391 Stadtbergen
The Corporation DVD- von Mark Achbar, Jennifer Abbott und J Bakan.
Zweitausendeins Postfach, D-60381 Frankurt - www.zweitausendeins.de
Diktatur der Humanität oder die Herrschaft des Antichristen. J. Rothkranz
Verlag Anton A. Schmid. Postfach 22, D-87467 Durach
Die 13 satanischen Blutlinien. Robin de Ruiter, 2000
Fatima – bald ein Heiligtum aller Religionen?
KSA. Kath. Schriftenapostolat Postfach 1247 D-- 88412 Ochsenhausen
Geheimgesellschaften und ihre Macht. Jan van Helsing
(Wurde verboten und ist nicht mehr auf dem Büchermarkt erhältlich)
Genfreie „Lebensmittel“ Info
www.einkaufsnetz.org
Die Herren des Sozialismus Manuel Bonilla Saur, Bogota 1986
Die Herrscher. Des Griffin, Vaduz 1980
Hinter den Kulissen des Weltgeschehens, Gerhard Müller, 1982
Die Insider. Gary Allen
Der Islam und seine Ziele. Schriftenversand Neue Erde, 2007
Jesus Christus – Gott und Mensch zugleich. E. Gaiduk
Schriftenversand Neue Erde, 2006
Maranatha – Das Gericht der Welt. Erhard Gaiduk.,2000
Schriftenversand Neue Erde.
Das Morgenrot einer neuen Zeit. Maria Valtorta. Parvis-Verlag CH-1648 Hauteville,1992
Das neue Weltwährungs-System. Willert Cantalan
The New World Religion, Gary H. Kahs 1998
666 die Zahl des Tieres im Internet. Frank Sunn, Goldmann/Arkana Verlag
Wall Street and the Rise of Hitler. Anthony C. Sutton, New York 1974
Zeitfalle. Grazyna Fosar und Franz Bludorf

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