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Anderen an seinem Unglück die Schuld geben, ist ein Zeichen von Dummheit, sich selbst die Schuld

zu geben ist der erste Schritt zur Einsicht; weder andern noch sich selbst die Schuld zu geben, ist ein
Zeichen von Weisheit“ Epiktet

1. Der Sinn der Aussage ist das es weder ratsam die Schuld bei sich selbst noch bei anderen zu
suchen.
2. Das Thema der Aussage ist also die Schuldfeststellung.
3. Das Problem der Aussage ist das es zwar richtig ist das man zwar immer nicht direkt
versuchen soll die Schuld bei sich selbst oder anderen zu suchen und einen Schuldigen zu
bestimmen, da es so schnell passieren kann das man auf einen anderen Wütend ist oder das
man in selbsthass verfällt. Aber wenn man den Schuldigen nicht bei sich selbst oder anderen
Suchen soll, gibt es ja sozusagen keinen Schuldigen, auf Papier klingt das zwar schön aber im
realen Leben gibt es immer einen Schuldigen z.B ein Mann verprügelt einen anderen, dann
ist immer der Mann der Zugeschlagen hat in dem Moment der Schuldige. Auch ist diese
Aussage kritisch im realen Leben da unsere Justiz immer bei einem Unrecht einen Schuldigen
finden muss.
4. Meine eigene Meinung zum Zitat ist das es sich zwar toll anhört aber am Ende nur aus der
Fantasie eines Philosophen entsprungen ist und nicht aufs reale Leben übertragbar ist, da es
immer einen Schuldigen oder mehrere gibt da jeder selbst seine Entscheidung trifft ob er
etwas tut oder nicht.
Wenn ich das Zitat geschrieben hätte würde es lauten:
„Die Schuld bei anderen zu suchen ist dumm, die Schuld bei sich selbst zu suchen ist das
einzig richtige, da jeder seine Entscheidungen selbst trifft.“

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