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8 Theme

Course Digital Skills

Deadline @February 14, 2024

Month W3 - February

Resumed Done

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8.1.1 Neuer Kompetenzen:


Die Komplexität der digitalen Welt erfordert neue Fähigkeiten und Kenntnisse, um
den Herausforderungen zu begegnen.
Es besteht ein zunehmender Qualifikationsdruck in der digitalen Arbeitswelt.
Studien zeigen, dass viele Menschen noch nicht über ausreichende digitale
Kompetenzen verfügen.
Laut einer Studie von Ashoka und McKinsey & Company sind für das 21.
Jahrhundert digitale, menschliche und Meta-Fähigkeiten erforderlich.
Digitale Kompetenzen beziehen sich auf Fähigkeiten im Umgang mit digitalen
Technologien.
Die Deutsche Gesellschaft für Personalführung definiert digitale Kompetenzen als
Fähigkeiten, die es ermöglichen, digitale Technologien zu nutzen und die digitale
Transformation voranzutreiben.
Digital Skills werden in vier Ebenen unterteilt: digitales Bewusstsein, digitale
Literacy, digitale Fluency und digitale Expertise.
Digitale Experten beherrschen IT-Produkte und -Dienstleistungen und verwalten
Netzwerke.

Meta Skills:

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind wichtige Fähigkeiten

Initiative und Selbststeuerung sind notwendig, um Ziele zu erreichen und


lebenslanges Lernen zu verfolgen

Führung und Verantwortung sind Schlüsselfaktoren für den Wandel und das
Führen anderer

Human Skills:

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Kreativität ist im digitalen Zeitalter wichtig, um kundenzentrierte
Innovationen zu entwickeln und schnell auf den Markt zu bringen

Kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeit sind wichtig für die effektive


Argumentation, Urteilsfindung, Problemlösung und systemisches Denken

Analytische Fähigkeiten und Techniken wie Advanced Analytics sind wichtig


für die Datenanalyse und Entscheidungsfindung

Soziale Intelligenz, klare Kommunikation, Produktivität und


Verantwortungsbewusstsein sind wichtige Elemente für die Zusammenarbeit
und Projektorganisation.

8.1.2 Verschiedene Skills:


Verschiedene Skills sind für unterschiedliche Arbeitsplätze notwendig und können
durch verschiedene Qualifizierungsmaßnahmen erworben werden.
Die Qualifizierungsmaßnahmen hängen von der Art der Kompetenz ab:

Metaskilling: umfasst ein neues Mindset, das lebenslanges Lernen und


übergreifende Lebenskompetenzen einschließt.

Upskilling: bezieht sich auf die Vermittlung von Fähigkeiten für bestehende
Arbeitsplätze, um diese mit neuen Technologien auszuführen.

Digital Reskilling bezieht sich auf die Vermittlung von Fähigkeiten zum
Programmieren, Entwerfen oder Anwenden von Technologie bei komplexen
Aufgaben und unterstützt Mitarbeitende dabei, neue Fähigkeiten für veränderte
Anforderungen aufzubauen oder in eine neue Rolle zu wechseln.

Human Reskilling: versetzt Menschen in die Lage, Lern- und


Innovationsfähigkeiten, persönliche Stärken und verborgene Talente (wieder) zu
entdecken.

8.1.3 Lernansätze:

Vor allem die bisherige langfristige Planung der Personalentwicklung ist im


dynamischen digitalen Zeitalter nicht mehr zielführend. Daraus ergeben sich neue
Lernansätze:

Situationsspezifisches Lernen: Lernen muss auf ein konkretes Problem


ausgerichtet sein und wird damit zeit- und ortsunabhängig.

Lernen am Arbeitsplatz: Lernumgebungen ändern sich, sodass das Lernen in


die Arbeit integriert wird und einen experimentellen Charakter durch "learning
by doing" gewinnt.

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Lernen in kleinen Happen: Kleinteilige Gliederung von Lerninhalten ist sinnvoll,
um bei relevanten Fragestellungen herangezogen werden zu können.

Informelles Lernen: Das Lernen am Arbeitsplatz wird immer informeller und


geschieht ohne spezielle Schulungen im täglichen Arbeitsleben.

Gemeinsames Lernen: Durch Teamarbeit und Kollaboration wird das Lernen im


Team wichtiger und fördert das kollektive Wissen des Teams.

Lebenslanges Lernen: Durch die sich verändernde Unternehmensumwelt wird


Lernen zu einer kontinuierlichen Aufgabe, da immer wieder neue
Anforderungen an Fähigkeiten und Kenntnisse gestellt werden.

Lernerzentrierung: Die individuellen Bedürfnisse der Lernenden stehen im


Mittelpunkt, um eine optimale Lernerfahrung zu gewährleisten.

8.1.4 Lernprozesse:
Die Rollenverteilung im Lernprozess verändert sich zugunsten einer gesteigerten
Selbstorganisation der Lernenden.
Die Verantwortung für Lernen und Weiterbildung geht von den Führungskräften auf
die Mitarbeitenden über.
Führungspersonen schaffen ein förderliches Lernumfeld und übernehmen weniger
die Rolle des Wissensvermittlers.

8.1.5 Lerntechnologien:
Die Digitalisierung hat neue technische Möglichkeiten für das Lernen geschaffen.

Soziale Medien wie Wikis und Netzwerke gewinnen an Bedeutung für die
Weiterbildung.

Lernvideos und Massive Open Online Courses (MOOCs) werden immer


beliebter.

Mobile Learning bietet ortsunabhängiges Lernen und ermöglicht individuelles


Lernen.

Virtual und Augmented Reality werden für komplexe Inhalte und Umfelder
eingesetzt, um kosteneffektive Trainingsmöglichkeiten zu schaffen. Der Einsatz
von VR und AR als Lerntechnologien ist noch gering, aber ein Wachstum wird
prognostiziert.

Lernassistenten die durch künstliche Intelligenz Empfehlungen zum Lernpfad


geben oder das Wissen des Lernenden abfragen können

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Lernplattformen als zentrale Schnittstelle zum Einsatz verschiedener
Lerntechnologien und -formate, um Lerninhalte und Lernfortschritt zu
überwachen.

8.2.1 Digitale Kommunikation:

Digitale Kommunikation, Social Media und Mobile sind eng miteinander verbunden.
Im Jahr 2020 waren 88 % der deutschen Bevölkerung online, davon 80 % auch
mobil.
Die Nutzung von digitalen Anwendungen ist 2020 in allen Altersgruppen gestiegen,
wobei die Nutzung in der Altersgruppe 14 bis 29 Jahre überdurchschnittlich hoch
ist.
Die Nutzung von Sprachsteuerung und -assistenten ist im Jahr 2020 um plus elf
Prozentpunkte auf 33 % in Deutschland gestiegen.
Die Nutzung von sozialen Medien ist im Jahr 2020 um sieben Prozentpunkte
gestiegen und liegt bei 78 %.
Die Nutzung von WhatsApp ist um plus acht Prozentpunkte auf 72 % gestiegen, die
Nutzung von YouTube ebenfalls um acht Prozentpunkte auf 48 %.
Unternehmen müssen die Entwicklung hin zu Voice First oder gar langfristig Voice
Only bei ihren Marketingaktivitäten und bei der Kundenkommunikation beachten.

Die COVID-19-Pandemie hat das kommunikative Verhalten maßgeblich beeinflusst.


In den ersten Monaten gab es einen enormen Anstieg bei der Nutzung digitaler
Kommunikationstools.
Videokonferenz-Tools waren besonders beliebt.
In der deutschsprachigen Bevölkerung nutzten 47% Videokonferenz-Tools.
Auch wenn analoge und Face-to-Face-Kommunikation wieder möglich wird,
werden digitale Verhaltens- und Kommunikationsweisen Bestand haben.
Die Menschen werden ein Bewusstsein dafür entwickeln, wann eine analoge und
wann eine digitale Kommunikation passend ist.
Videokonferenzen werden wahrscheinlich Bestandteil der alltäglichen
Kommunikation bleiben.
Eine vermehrte und veränderte Nutzung von Social Media wird wahrscheinlich
bestehen bleiben, aber es gibt keine langfristige Prognose für das
Mediennutzungsverhalten.

Eine grundsätzliche Kundenorientierung sowie die Entwicklung der digitalen


Kommunikation generell zeichnen sich für Unternehmen insbesondere im Bereich

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des digitalen Marketings einige Trends ab, die im Folgenden ausschnitthaft
vorgestellt werden:

Mobile Kommunikation ist zukünftig entscheidend, da Kunden viel Zeit auf


Apps und Messengern verbringen.

Interaktives und personalisiertes Messaging wird immer wichtiger für den


Aufbau und die Pflege von Kundenbeziehungen.

Künstliche Intelligenz wird bei Chatbots verstärkt eingesetzt, um


Kundenbedürfnisse präziser zu erfüllen.

Sprachgestützte Technologie wie Sprachassistenten und sprachgesteuerte


Bots können Nutzer- und Kundenerfahrungen verbessern.

Hybridmodelle aus Mensch und Maschine in der Kundenkommunikation


werden immer wichtiger und ermöglichen effizienteres Arbeiten.

8.4.1 Ausblick für digitale Technologien:

Unternehmen legen großen Wert auf Datenanalyse.


Big Data, Data Analytics und künstliche Intelligenz haben den größten Einfluss auf
Geschäftsmodelle.
Es gibt verschiedene Arten von Daten, auf die Unternehmen fokussieren,
einschließlich allgemeiner Geschäftsdaten, Transaktionsdaten, Logdaten, Daten aus
sozialen Netzwerken und Sensordaten.
Ziel der Datenanalyse ist es, betriebliche Abläufe zu verbessern und neue
Geschäftsfelder zu erschließen.
Die Erkenntnisse aus der Datenanalyse können dazu beitragen, Kunden
individueller anzusprechen und neue datengetriebene digitale Geschäftsmodelle zu
entwickeln

8.4.2 Digitale Ethik:

Digitale Technologien bieten viele Chancen, aber auch Risiken.


Digitale Ethik beschäftigt sich mit einem menschengerechten Fortschritt im digitalen
Zeitalter.
Ziel ist es, die Digitalisierung bewusst zu gestalten und Rahmenbedingungen für
technologische Innovationen zu definieren.
Dabei müssen Grenzen zwischen technischer Machbarkeit und ethischer
Vertretbarkeit gezogen werden.
Es gibt drei Ansatzpunkte, um digitale Technologien ethisch zu gestalten:

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Es muss eine Anpassung von Recht und Regularien an das digitale Zeitalter
stattfinden, die verschiedene Bereiche des Rechts betreffen.

Um für die digitale Zukunft gewappnet zu sein, sind individuelle und staatliche
Maßnahmen zur Stärkung der digitalen Wettbewerbsfähigkeit notwendig. Dazu
gehört eine hohe Flexibilität, lebenslanges Lernen, Fähigkeiten mit geringer
Automatisierungswahrscheinlichkeit und Kenntnisse in IT und Technik.

Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung müssen


Maßnahmen zur Vorbereitung auf eine mögliche Beschäftigungskrise getroffen
werden, wie das bedingungslose Grundeinkommen oder neue
Kapitalbeteiligungsmodule.

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