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PDF of Kursbuch Politikwissenschaft I 2Nd Edition Peter Massing Sabine Achour Hans Jurgen Bieling Stefan Schieren Johannes Varwick Full Chapter Ebook
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utb 5828
Kursbuch
Politikwissenschaft 1
WOCHENSCHAU VERLAG
Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de
© WOCHENSCHAU Verlag,
Dr. Kurt Debus GmbH
2., akt. Aufl., Frankfurt/M. 2022
www.wochenschau-verlag.de
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie
oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert
oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden.
utb-Band-Nr. 5828
ISBN 978-3-8252-5828-3
ISBN (PDF): 978-3-8385-5828-8
DOI: https://doi.org/10.46499/1953
Inhalt
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
PETER MASSING
Politikwissenschaft in Deutschland - Entwicklung und
Selbstbeschreibungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
HUBERTUS BUCHSTEIN
Politische Theorie - Ihre Konturen, Ausdifferenzierungen
und gesellschaftspolitischen Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
SABINE KROPP
Das politische System Deutschlands -
Entwicklungslinien und Schwerpunkte eines Teilgebietes
der Politikwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
JOHANNES VARWICK
Die Lehre von den Internationalen Beziehungen -
Entwicklungslinien und Schwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
HANS-JÜRGEN BIELING
Internationale Politische Ökonomie (IPÖ): Interdisziplin
und Integrationswissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
THORSTEN FAAS, SVEN VOLLNHALS
Methoden der Politikwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
KERSTIN POHL
Politikdidaktik- eine interdisziplinäre Sozialwissenschaft 184
Einleitung
PETER MASSING
Politikwissenschaft in Deutschland -
Entwicklung und Selbstbeschreibungen
Die Teilnehmer stellten fest: ,,Es gibt eine eigene Wissenschaft von
der Politik. Sie soll in Forschung und Lehre entsprechend der be-
sonderen deutschen Situation entwickelt werden". Außerdem be-
tonten sie die Notwendigkeit der „politischen Selbsterziehung des
deutschen Volkes", zu der die „Wissenschaft von der Politik" eine
unabdingbare Voraussetzung sei (Mohr 1988, llüff.). In seinem
Grundsatzreferat hatte Alfred Weber über den Sinn und die Bil-
dungsaufgabe der Politikwissenschaft gesprochen. Die Politikwis-
senschaft hielt er für notwendig als Fundament der politischen Bil-
dung, der sich alle Studenten unterziehen müssten. Weber schloss
seinen Vortrag mit der Forderung, dass die Politikwissenschaft ihre
Ergebnisse in die Öffentlichkeit tragen müsse:
Auf der Berliner Tagung hat sich die Forderung nach Einrichtung
der Politikwissenschaft als eigenständiger Disziplin endgültig
durchgesetzt. Die Wissenschaft von der Politik untersuche analysie-
rend und zusammenfassend die gesamtgesellschaftlichen und ge-
schichtlichen Verhältnisse unter politischen Gesichtspunkten. Als
Gegenstand dieser Wissenschaft wurde u.a. festgehalten: die Gestal-
tung des öffentlichen Lebens, der Erwerb und der Gebrauch von
Macht, Innenpolitik und internationalen Beziehungen und die An-
wendung der Ergebnisse auf die politische Tagespraxis. Die gegen-
wärtige deutsche Wirklichkeit verlange für die politische Wissen-
12 Peter Massing
en genug gäbe, die ihnen mit mehr oder minder gerechtfertigter phi-
losophischer Begründung gelehrt werden. Deren gibt es übergenug.
Es mangelt ihnen an politischer Bildung in dem Sinne, dass ihnen
das Verständnis der inneren Zusammenhänge des Politischen fehlt.
Es ist also erforderlich, ihnen dieses Verständnis zu erschließen."
Horkheimer sagte über den Bildungsauftrag der Politikwissenschaft:
,,Wir wollen in der Tat durch die politische Erziehung in Deutsch-
land Menschen heranbilden, die innere Freiheit besitzen, die nicht
mehr schematisch denken, die in der Lage sind, eigene Erfahrungen
zu machen." Leihholz gab zu bedenken: ,,Es mag wohl sein, dass
durch weiteres zusätzliches Fachwissen im Allgemeinen die Studen-
ten heute mehr belastet als gefördert werden. Andererseits sollten
wir doch - so glaube ich - das, was man die allgemeine politische
Bildung nennt, auch nicht unterschätzen. Ich habe die Ehre gehabt,
deutsche und englische Studenten zu unterrichten, und glaube mit
Bestimmtheit sagen zu können, dass in dem, was allgemeine politi-
sche Bildung betrifft, die englischen Studenten den deutschen Stu-
denten ganz erheblich voraus sind und dass dies -von der deutschen
Seite gesehen her - ein Manko ist, das beseitigt werden sollte" (Hes-
sisches Ministerium für Erziehung und Volksbildung 1951, 71, 79,
82). Die Konferenz verabschiedete eine Entschließung, in der es
hieß: ,,Politische Bildung und Erziehung finden ihren festen Grund
nur in einem gesicherten politischen Wissen und klaren politischen
Erkenntnissen. Fruchtbar werden die Bemühungen um eine politi-
sche Bildung aber erst, wenn sie auch den Willen zu politischer Ver-
antwortung wecken, lehren und festigen" (Hessisches Ministerium
für Erziehung und Volksbildung 1951, 144).
Das Plädoyer für die Einrichtung von Lehrstühlen für die „Wis-
senschaft von der Politik" an allen Universitäten, erfolgte vor dem
Hintergrund der kurz zuvor veröffentlichten Empfehlungen der
Kultusministerkonferenz zu den „Grundsätzen der politischen Bil-
dung". Die KMK bezeichnete darin die Errichtung planmäßiger
Lehrstühle für Politik an den deutschen Hochschulen als „dringend
erwünscht" (Kuhn, Massing, Skuhr 1993, S. 151). Dagegen konnte
sich die Westdeutsche Rektorenkonferenz (WRK) erst 1954 zu der
14 Peter Massing
Auch wenn die Politikwissenschaft sich sehr stark über ihren Bil-
dungsauftrag definierte, war ihr klar, dass sie darüber hinaus For-
schungsdisziplin sein musste, um sich in Konkurrenz mit den ande-
ren Wissenschaften an der Universität durchzusetzen. Dies machte,
die von dem Soziologen Mario Rainer Lepsius im Auftrag der Deut-
schen Forschungsgemeinschaft 1961 verfasste „Denkschrift zur La-
ge der Soziologie und der Politischen Wissenschaft", nachdrücklich
deutlich und wurde so zu einem weiteren Impuls für die Entwick-
lung der Politikwissenschaft. Ziel der Denkschrift war es, sie vor al-
lem als eine theoretische und empirische Forschungsdisziplin wei-
ter zu entwickeln. Politische Bildung insbesondere Erziehung zur
Demokratie sei zwar eine wichtige Aufgabe der Politikwissenschaft,
aber die Politikwissenschaft könne nicht länger darauf beschränkt
bleiben, sonst bestehe die Gefahr, dass sie einer Verflachung und
Verengung anheimfalle, die ihre Entwicklung als Wissenschaft be-
hindere. ,,Man müsse weiterhin deutlich differenzieren zwischen po-
litischer Bildung und der Politikwissenschaft. Politische Bildung sei
eine pädagogische Aufgabe, Politikwissenschaft sei eine theoretische
Disziplin" (Lepsius 1961, 88ff.).
Die Problematisierung aber ist nicht die erste Stufe. Ihr gehen
Kenntnis und Erkenntnis dessen voraus, was dann zum Problem
22 Peter Massing
wird und eben dies könnte der Anknüpfungspunkt für die politik-
wissenschaftliche Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern sein,
aber auch für die universitäre Lehre insgesamt. So heißt es mit ei-
nem kritischen Blick auf die Diversifizierung und Segmentierung
des Fachs seit Mitte der 70er Jahre in den Empfehlungen der von
der KMK eingesetzten Ständigen Studienreformkommission Poli-
tikwissenschaft/Soziologie für das Fach Politikwissenschaft:
Dies ist ihr allerdings nur zum Teil gelungen. Dennoch befand sich
die deutsche Politikwissenschaft zwar unter Verlust des Überblicks
über die politischen Prozesse in der Gesellschaft, aber doch angerei-
chert mit einem hoch aggregierten Wissen um Abläufe im Detail,
Ende der 19 80er Jahre in einem Zustand weitgehender Konsolidie-
rung und hatte sich methodisch als moderne Sozialwissenschaft pro-
filiert (vgl. Bleek, Gawrich 2020, 5).
Nach 1990 im Zuge des Prozesses der deutschen Vereinigung
wurde die bundesdeutsche Politikwissenschaft auch an den ostdeut-
schen Universitäten etabliert. Dies führte zunächst zwar zu einer in-
stitutionellen Stärkung- sieht man aber einmal von der zunehmen-
den Bedeutung der Transformationsforschung ab - nicht zu einer
inhaltlichen Neuorientierung der deutschen Politikwissenschaft.
Gegen Ende des 20.Jahrhunderts hatte sich die Politikwissenschaft
zu einer „normalen" Wissenschaft entwickelt. Durch die Transfor-
mationsforschung und die Debatten zur Post-Demokratie erlebte
der Ansatz der Demokratiewissenschaft wieder einen Aufschwung.
Die inhaltliche Expansion der Politikwissenschaft durch Einbezug
der „governance" - Orientierung in verschiedenen Teildisziplinen,
der Genderforschung und Postcolonial Studies, Studien zur Fragi-
Politikwissenschaft in Deutschland 23
lität von Staatlichkeit u.a. ging jedoch weiter. Ebenso die Binnen-
differenzierung, die Professionalisierung, die Zersplitterung sowie
eine zunehmend dominierende Forschungsorientierung, nicht zu-
letzt durch die starke Drittmittelfixierung der Universitäten.
Literatur
AL EMAN N, Ulrich von 1995: Grundlagen der Politikwissenschaft, 2. Aufl., Wiesba-
den.
28 Peter Massing
HUBERTUS BUCHSTEIN
Auch das ,theater' und das ,theorikon' (das Zuschauergeld, das die Bürger im
antiken demokratischen Athen als Entlohnung für ihren Verdienstausfall durch
den Besuch von Theatervorstellungen erhielten) sind von dem Wort abgeleitet.
32 Hubertus Buchstein
sich auf höheren Ebenen des politischen Prozesses mit den Hand-
lungen kollektiver Akteure befassen, versuchen sie mithilfe dersel-
ben Rationalitätsannahmen das Verhalten von Verbänden, Parteien
und Staaten zu erklären. Die Systemtheorie beginnt demgegenüber
auf der Makroebene der Gesellschaft. Sie begreift die verschiedenen
Bereiche einer Gesellschaft als in sich abgeschlossene Systeme und
untersucht deren Struktur sowie die Funktion des politischen Sys-
tems und seiner einzelnen Bestandteile für die Gesamtgesellschaft.
Formale Theorien bieten Erklärungsansätze für eine Reihe von zu-
weilen irritierenden politischen Phänomenen in modernen Demo-
kratien an: zu der geringen politischen Steuerungsfähigkeit des
Staates, dem Anwachsen der Anzahl an Nicht-Wählern, dem sin-
kenden politischen Organisierungsgrad, dem Aufstieg des uninfor-
mierten Populismus, zu institutionellen Blockaden sowie zum weit-
gehenden Versagen bei der Klimapolitik.
(3) Gegenstand der Historischen Politischen Theorie ist die po-
litische Ideengeschichte. Ideengeschichtliche Untersuchungen ge-
hörten in der Gründungsphase zum festen Kanon des Faches, wur-
den aber in den 1970er Jahren zunehmend marginalisiert. Das hat
sich seit der Jahrtausendwende grundlegend geändert. Mittlerweile
gibt es auch im deutschsprachigen Raum eine Reihe vorzüglicher
Überblicksdarstellungen aus unterschiedlichen methodischen Pers-
pektiven. 6 Im Zuge der Rezeption neuer ideengeschichtlicher Me-
thoden aus der internationalen Forschung wie der Cambridge
School (Qyentin Skinner) und der Diskursanalyse (Michel Fou-
cault) gewann die politische Ideengeschichte in den vergangenen
beiden Jahrzehnten wieder an Boden. Dabei konkurrieren Metho-
den der Hermeneutik, Sozialgeschichte, Diskursanalyse, Computer-
linguistik und historischen Semantik miteinander - und ergänzen
sich an anderer Stelle. Inhaltlich hat sich die politische Ideenge-
schichte von ihrer lange Zeit dominierenden Bezugnahme auf einen
ausgewählten Kreis von wenigen Klassikern des politischen Denkens
Die Politische Theorie bezieht sich nicht nur auf die akademische
Disziplin Politikwissenschaft, sondern nimmt insofern eine gesell-
schaftliche Reflexionsfunktion wahr, als sie ihre Aufmerksamkeit
auch auf Alltagsverständnisse und -theorien der Politik richtet. Die
Fragen, mit denen sich Politische Theoretiker*innen beschäftigen,
sind im Kern die gleichen, auf welche auch die politischen Akteure
in ihrem Denken und Handeln Antworten zu geben versuchen:
Politische Theorien sind, so Ruth Grant, letztlich nicht mehr als ei-
ne „extension of a natural, daily activity" (Grant 2004, 185). Alltags-
theorien der Politik basieren auf alltäglichen Erfahrungen und Pro-
blemwahrnehmungen, über die es bekanntlich sehr unterschiedliche
Ansichten und Meinungen gibt- und schon deshalb ist die Politi-
sche Theorie in pluralen Gesellschaften unverzichtbar, denn sie bie-
tet einen Raum der distanzierten Auseinandersetzung mit diesen
unterschiedlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen. Die akade-
mische Politische Theorie kann in solchen gesellschaftspolitischen
Debatten die Rolle eines Interpreten und eines Platzhalters einneh-
men.10
Als Interpret fungiert die Politische Theorie insofern, als sie die
mit politischen Lösungsvorschlägen einhergehenden normativen
Grundannahmen rekonstruiert und somit den Weg für eine grund-
legende Diskussion über gesellschaftliche Zielvorstellungen bahnt.
Viele gesellschaftliche Akteure haben so etwas wie „alltägliche po-
litische Theorien" (Demirovic 1995, 206), die auch für die Politische
Theorie interessante Fragen aufwerfen. Als Platzhalter für eine erst
noch zu besetzende Position fungiert die Politische Theorie, indem
sie dazu anregt, auf Distanz zu den gegenwärtigen und zumeist un-
hinterfragten Praxis- und Problematisierungskontexten zu gehen.
Die Politische Theorie zieht sich dann nicht auf die Beobachterrol-
OPEN ANNEALING.
Open annealing, or annealing without boxes or pipes, is practised
wherever there are comparatively few pieces to anneal and where a
regular annealing-plant would not pay, or in a specially arranged
annealing-furnace where drill-wire, clock-spring steel, etc., are to be
annealed.
For ordinary work a blacksmith has near his fire a box of dry lime
or of powdered charcoal. He brings his piece up to the right heat and
buries it in the box, where it may cool slowly. In annealing in this way
it is well not to use blast, because it is liable to force all edges up to
too high a heat and to make a very heavy scale all over the surface.
With a little common-sense and by the use of a little care this way of
annealing is admirable.
It is a common practice where there is a furnace in use in
daytime and allowed to go cold at night to charge the furnace in the
evening, after the fire is drawn, with steel to be annealed, close the
doors and damper, and leave the whole until morning. The furnace
does not look too hot when it is closed up, but no one knows how hot
it will make the steel by radiation: the steel is almost always made
too hot, it is kept hot too long, and so converted into cast iron, and
there is an excessively heavy scale on it.
Many thousands of dollars worth of good steel are ruined
annually in this way, and it is in every way about the worst method of
annealing that was ever devised.
To anneal wire or thin strands in an open furnace the furnace
should be built with vertical walls about two feet high and then
arched to a half circle. The inports for flame should be vertical and
open into the furnace at the top of the vertical wall; the outports for
the gases of combustion should be vertical and at the same level as
the inports and on the opposite side of the furnace from the inports.
These outflues may be carried under the floor of the furnace to keep
it hot.
The bottom of the door should be at the level of the ports to keep
indraught air away from the steel. The annealing-pot is then the
whole size of the furnace—two feet deep—and closed all around.
The draught should be regulated so that the flame will pass
around the roof, or so nearly so as to never touch the steel, not even
in momentary eddies.
In such a furnace clock-spring wire not more than .01 inch in
diameter, or clock-spring strands not more than .006 to .008 inch
thick and several hundred feet long, may be annealed perfectly. The
steel is scaled of course, but the operation is so quick and so
complete that there is no decarbonized surface under the scale.
This plan is better than the Jones method or any closed method,
because the big boxes necessary to hold the strands or coils cannot
be heated up without in some parts overheating the steel; all of
which is avoided in the open furnace, because by means of peep-
holes the operator can see what he is about, and after a little
practice he can anneal large quantities of steel uniformly and
efficiently.
VIII.
HARDENING AND TEMPERING.
AS TO HARDNESS.
Prof. J. W. Langley showed by sp. gr. determinations that steel
quenched from 212° F. in water at 60° F. showed the hardening
effect of such quenching, the difference of temperature being only
152° F.
Prof. S. P. Langley, of the Smithsonian, proved the same to be
true by delicate electrical tests, and these again were confirmed by
Prof. J. W. Langley in the laboratory of the Case School of Sciences.
A piece of refined steel will rarely be hard enough to scratch
glass. A piece of steel quenched from creamy heat will almost
always scratch glass. The maximum hardness is produced by the
highest heat, or when temperature minus cold is a maximum; the
least hardness is found by quenching at the lowest heat above the
cooling medium, or when temperature minus cold is a minimum—the
time required to quench being a minimum in both cases.
What occurs between these limits? Is the curve of hardness a
straight line, or an irregular line?
Let a piece of steel be heated as uniformly as possible from a
creamy heat at one end to black at the other, and then be quenched.
Now take a newly broken hard file and draw its sharp corner
gently and firmly over the piece, beginning at the black-heated end.
The file will take hold, and as it is drawn along it will be felt that the
piece becomes slightly harder as the file advances, until suddenly it
will slip, and no amount of pressure will make it take hold above that
point. The piece has become suddenly file hard.
Next try the same thing with a diamond; the diamond will cut
easily until the point is reached where the file slipped, then there will
be found a great increase of hardness.
From this point to the end of the piece it is observed readily by
the action of the diamond that there is a gradual increase of
hardness from the hump to the end of the piece to the creamy-
heated end. Attempts were made to measure this curve of hardness
by putting a load on the diamond and dragging it over the piece; but
no diamond obtainable would bear a load heavy enough to produce
a groove that could be measured accurately by micrometer. An
examination of such a groove, through a strong magnifying-glass
revealed the conditions plainly; the groove of hardness may be
illustrated on an exaggerated scale; thus:
The next question was, Where does this hump occur, and what is
the cause of it?
Careful observation showed that it occurred at the point of
recalescence, at the refining-point. This word point must not be
taken as space without dimension in this connection; it is used in the
common sense of at or adjacent to a given place. There is of course
a small allowable range of temperature above any given exact point
of recalescence, such as 655° C. or 1211° F.
By superimposing Langley’s curves of cooling and of hardening
(see Trans. Am. Soc. Civ. Eng., Vol. XXVII, p. 403), the relation
between recalescence and the hardening-hump is obvious.
It is safe to say that experience proves that the refined condition
is the best for all cutting-tools of every shape and form.
It seems to be obvious; the steel is then in its strongest condition,
and when the grain is finest, the crystals the smallest, a fine edge
should be the most enduring, because there is a more intimate
contact between the particles. That a steel will refine well, and be
strong in that condition is the steel-maker’s final test of quality.
No steel-maker who has a proper regard for the character of his
product will accept raw material upon mere analysis; analysis is of
the utmost importance, for material for steel-making must be of a
quality that will produce a certain quality of steel, or the result will be
an inferior product. This applies to acid Bessemer and open-hearth,
and to crucible-steel especially; the basic processes admit of a
reduction of phosphorus not obtainable in the others.
In making fine-tool steel a bad charge in the pot inevitably means
a bad piece of steel. It may happen also that an iron of apparently
good analysis will not produce a really fine steel; then there must be
a search for unusual elements, such as copper, arsenic, antimony,
etc., or for dirt, left in the iron by careless working. The refining-test
then is as necessary as analysis, for if steel will not refine thoroughly
it will not make good tools. Battering-tools, such as sledges,
hammers, flatters, etc., should be refined carefully, for although their
work is mainly compressive they are liable to receive, and do get,
blows on the corners and edges that would ruin them if they were not
in the strongest condition possible.
The reasons for refining hot-working tools have been stated
already. Engraved dies for use in drop-presses where they are
subjected to heavy blows are undoubtedly in the most durable
condition when they are refined, but they are subjected not only to
impact, but to enormous compression, and therefore they must be
hardened deeply. When a die-block is heated so as to refine, and
then is quenched, it hardens perfectly on the surface and not very
deeply, and it is quite common in such a case to see a die crushed
by a few blows: the hardened part is driven bodily into the soft steel
below it, and the die is ruined; thus: