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Frankfurt Jürgen Property

Referent: Poschmann BrainDay®


Achim Georg, Immobilien als Veranstaltungen in
Georg & Ottenströer Wertanlage in Frankfurt, Düssel-
Immobilien Consulting der Finanzkrise dorf und Leipzig

Persönliche Ausgabe für Ralf Haase


zum 64. PropertyLunch® Frankfurt am 22. Oktober 2008

Scoring- und Flächemodelle


zur Bewertung von Fachmärkten
und Fachmarktstandorten
In dieser Ausgabe:
Aktuelle Nachrichten aus der PropertyKöpfe®-Vorteilsangebote Offene Fonds aus Deutschland
Immobilienwirtschaft der Region für plus-Mitglieder 8 könnten Kreditkrise nutzen 13
Frankfurt 2, 4, 7 und 10
Charts des Monats 9
Vorschau auf die Themen der
Web 2.0 in der Immobilienwirt- Awards für PropertyLunch®-Veranstaltungen
schaft – Seminarveranstaltung 5 HOCHTIEF-Projektentwiklung 10 im November 2008 14
2

Der Referent
Georg & Ottenströer Immobilien Consulting ist ein privates Beratungsinstitut (Institut für
immobilienwirtschaftliche und urbane Beratung) und sucht Kontakte und Beratungsaufträge
in den Bereichen Immobilien-Consulting, Standort- und Marktanalysen, Bewertungen bei An-
und Verkaufsprozessen, Machbarkeitsstudien für Immobilien-Projektentwicklungen (Büro,
Einzelhandel, Hotel, Boardinghaus, Wohnen, Freizeitimmobillien etc.), Gewerbeflächenpla-
nungen und -konzepte für Wirtschaftsförderungen und Kommunen, Portfoliobewertungen
Achim
Georg
sowie An- und Verkaufsberatung bei Immobilienfonds, Strategische Mieterkonzepte, Konzep-
tion und Redaktion von Marktberichten und Geschäftsberichten von Immobilienunternehmen.
Das Unternehmen verfügt durch die bundesweite fachliche Begleitung von über 300 Immobilienprojekten
über umfangreiche regionale Marktkenntnisse und exklusive Datenbanken und Benchmarksysteme in den
Bereichen Einzelhandel, Büroimmobilien, Industrie, Logistik und Gewerbegebiete, Wohnen und Sozial-
immobilien, Hotels und Boardinghäuser sowie Freizeit-, Kultur- und Spezialimmobilien.

Warenhäuser bleiben Bestandteil der Einzelhandelslandschaft – Mit richtigem Konzept und


Standort werden attraktive Renditen erzielt
Das Immobiliendienstleistungsunternehmen CB Richard Ellis (CBRE) geht davon aus, dass der Anteil der
Warenhäuser an den Einzelhandelsumsätzen in der Bundesrepublik bis zum Jahr 2010 auf drei Prozent sin-
ken wird. Doch auch wenn die Warenhaus-Landschaft damit vor großen Herausforderungen steht, zeigt die
differenzierte Betrachtung, dass gerade die Flagships des Premium-Segments eine attraktive Rentabilität auf-
weisen.
Karsten Burbach, Head of Retail bei CB Richard Ellis in Deutschland: „Hier einen Abgesang auf eine Han-
delsform einzuleiten, die aktuell deutlich mehr als 10 Milliarden Euro Umsatz erzielt, wäre fahrlässig. Mit
wertigen Konzepten lassen sich an den richtigen Standorten mit Warenhäusern attraktive Renditen erzie-
len.“
Premium-Konzepten - wie das des KaDeWe´s in Berlin oder des Hamburger Alsterhauses im Karstadt-Kon-
zern - sind günstige Perspektiven zuzusprechen, da hier ein Gesamtarrangement geboten wird, das sich
durch eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen vom örtlichen Wettbewerb absetzt.
Analog bietet für die übrigen Warenhäuser das Trading-Up – die Höherpositionierung – derzeit die einzig
probate Strategie, im Wettbewerb langfristig zu bestehen. Hier muss man jedoch berücksichtigen, dass dies
hohe Anforderungen an den Standort stellt: Beste Innenstadtlagen von Städten mit einem Einzugsgebiet von
mehr als 200.000 Menschen. Für Häuser in weniger günstigen Lagen und Städten wird mit einer konzeptio-
nellen Neupositionierung in den meisten Fällen auch eine Flächenreduzierung einhergehen müssen.
Angesichts des anhaltend starken Wettbewerbs und der zumeist besetzten Standorte ist mit dem Marktein-
tritt ausländischer Premium-Anbieter wie Harrods oder Saks Fifth Avenue aus eigener Kraft jedoch nicht zu
rechnen. „Für ausländische Anbieter bleiben die Markteintrittshürden hierzulande dauerhaft hoch. Geringe-
rer Wettbewerb und attraktive Rahmendaten lenken die Aufmerksamkeit der internationalen Konzerne der-
zeit eher auf den Nahen und Mittleren Osten“, so Burbach. Dies schließt jedoch nicht die internationale Alli-
anz einzelner Premium-Konzepte aus.
Obwohl preisaggresive Warenhaus-Konzepte immer wieder diskutiert werden, ist es bisher keinem Anbieter
gelungen, auf vergleichbar große Flächen von 5.000 Quadratmeter und mehr nachhaltig zu expandieren. Der
Wettbewerb im Discount und Niedrigpreissektor wird sowohl durch Spezialisten als auch durch die Lebens-
mitteldiscounter auf deutlich kleineren Flächen dominiert
Martina Rozok, ROZOK Communication Consulting, 1.10.08

Impressum
Herausgeber: BAUBILD Immobilienmarketing AG, Europa-Center, 10789 Berlin
Telefon: +49 (30) 254 93 250, Telefax: +49 (30) 254 93 251, eMail info@baubild.ag
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Werben in der personalisierten PropertyLunch®-Ausgabe


des PropertyDaily® – Ihre Mediadaten

PropertyDaily®-Teilnehmerausgabe PropertyDaily®-Teilnehmerausgabe
zum PropertyLunch® Berlin zum PropertyLunch® Stuttgart
Die Mediadaten
Sprechen Sie mit Ihrer Anzeige punktgenau Ihre Zielgruppe an – die tatsächlichen Entscheider der Immo-
bilienwirtschaft. Die Teilnehmerausgabe des PropertyDaily® wird jedem Teilnehmer des PropertyLunch® in
personalisierter Form begleitend zur aktuellen Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Sie haben die Wahl,
Ihre Anzeige entweder nur zu einer Veranstaltung erscheinen zu lassen oder zu allen Veranstaltungen im
laufenden Monat.
Durch die Kombination aus personalisierter Teilnehmerausgabe in allen PropertyLunch®-Veranstaltungen
eines Monats und der ePaper-Ausgabe im Internet erreichen Sie insgesamt über 20.000 Branchenteilnehmer
(Stand: Oktober 2008)
Format: DIN A5, Datenformat der Anzeige: alle Standardformate wie PDF oder EPS, Preis: 1/1 A5 Euro
1.600; 1/2 A5 Euro 880

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Karina Eckardt Telefon +49 (30) 467763 17
BAUBILD Immobilienmarketing AG Telefax +49 (30) 25493 251
Europacenter Mobil +49 (173) 396 1201
10789 Berlin eckardt@baubild.ag
Karina
Eckardt PropertyKöpfe®:
BAUBILD AG www.propertykoepfe.de/karina.eckardt
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KanAm Grundinvest: Fonds bläst Kauf des Frankfurter Opernturms ab


Der offene Fonds KanAm Grundinvest kauft den Frankfurter Opernturm nun doch nicht. Die Frist
für die Kaufoption des 168 m hohen Gebäudes am Rothschildpark mit rd. 67.000 m² Nutzfläche
ist am Dienstag verstrichen. „Die angesichts der Finanzkrise unsichere weitere Entwicklung des
Banken- und Finanzsektors hat die Fondsmanager dazu bewogen, Sicherheit vor Chance zu prak-
tizieren“, begründete ein Unternehmenssprecher gegenüber THOMAS DAILY den Schritt. Bisher
konnten erst rd. 50 % des Projektes, das 2010 bezugsfertig sein soll, vermietet werden. Haupt-
XXX mieter ist die Großbank UBS, die das Gebäude auch zur Hälfte besitzt. Der andere Eigentümer ist
XXX
der US-Projektentwickler Tishman Speyer. Das Risiko der bestehenden Mieterstruktur sei daher
aktuell zu hoch. Statt Opernturm kauft der Fonds nun das Bürogebäude Citydel Business Center in Moskau, das
langfristig an bonitätsstarke Mieter wie Regus und die Japan Tobacco International, die nicht aus der Bankenbran-
che kämen, vermietet sei.
THOMAS DAILY GmbH, 16.10.08

Frankfurter Büromarkt: Trotz Turbulenzen mit solider Zwischenlandung


Der Frankfurter Büromarkt präsentierte sich auch im dritten Quartal nahezu ungerührt von den Turbulenzen auf
den weltweiten Finanzmärkten. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten des Jahres rund 385.000 m² Büro-
fläche vermietet. Davon entfiel mit 120.000 m² rund ein Drittel auf das dritte Quartal – angesichts der aktuellen
Lage ein durchaus gutes Ergebnis. Dennoch wird deutlich: Gegenüber den ersten drei Quartalen 2007 ist die Ver-
mietungsleistung auf dem Frankfurter Markt um –9,4 % gesunken (erstes bis drittes Quartal 2007: 425.000 m²).
Nach Cushman & Wakefield (C&W), internationales Immobilienberatungsunternehmen, wurden im dritten Quar-
tal lediglich drei Verträge jenseits der 5.000-m²-Marke geschlossen. Sie vereinigen jedoch 42.500 m² auf sich bzw.
35 % des Quartalsumsatzes. Allein der Abschluss der Stadtwerke Holding in der Kurt-Schumacher-Straße 10-12
beläuft sich auf 25.000 m². „Die vergleichsweise geringe Zahl großer Abschlüsse lässt uns schon aufhorchen“, so
Jörg Ettmann, Leiter der Bürovermietungsabteilung von C&W Deutschland. „Doch gehen wir angesichts der sta-
bilen Umsätze im mittleren und kleineren Flächensegment zuversichtlich in das vierte Quartal. Hier erwarten wir
auch kurzfristig eine gute Entwicklung.“
Der Abbau der Leerstandsflächen schreitet im dritten Quartal weiter voran. Aktuell stehen im Marktgebiet 1,46
Mio. m² zur kurzfristigen Anmietung zur Verfügung. Die Leerstandsquote ist somit erneut leicht auf aktuelle 12,6
% gesunken (drittes Quartal 2007: 14,7 %). „Allerdings ist für 2009 nicht zu erwarten, dass sich der Leerstands-
abbau in diesem Maße fortsetzen wird“ erklärt Ettmann, „schließlich werden im nächsten Jahr zahlreiche Neu-
bauflächen fertiggestellt“. Weiterhin kritisch ist nach C&W die Lage in peripheren Standorten sowie bei Flächen
einfachen Standards zu bewerten: „Die Nachfrage konzentriert sich auf qualitativ hochwertige Flächen in zentra-
len Lagen.“
Für das vergangene Quartal vermelden die Berater von C&W eine stabile Entwicklung der Spitzenmiete. Sie beläuft
sich auf 37,50 EUR/m²/Monat und wird im Bankenviertel erzielt. Allerdings prognostiziert das Beratungshaus
einen leichten Anstieg der Spitzenmieten in den kommenden Monaten. „Für Top-Objekte wie dem Opernturm
werden derzeit Mietverträge jenseits der 40-Euro-Marke verhandelt und sehr wahrscheinlich auf diesem Niveau
auch zum Abschluss kommen“, kommentiert Jörg Ettmann die aktuelle Entwicklung.
Insgesamt präsentiert sich der Frankfurter Markt Anfang Oktober erstaunlich robust. Die Unsicherheiten auf den
Finanzmärkten wie auch die wenig optimistischen Wirtschaftsprognosen sind noch nicht voll auf den Büroflächen-
markt der Mainmetropole durchgeschlagen. Auch Banken und Finanzdienstleister zeigten sich im dritten Quartal
überraschend aktiv: Zehn Mietverträge mit einem Flächenvolumen von insgesamt 18.200 m² (15,2 %) entfallen
auf diese Branche.
Für das vierte Quartal wird mit einer insgesamt zufriedenstellenden Entwicklung gerechnet - viele Deals sind in
Verhandlung, deren Abschluss zum Jahresende realistisch erscheint. Mit einem Umsatz jenseits der 500.000-m²-
Marke wird gerechnet. Dennoch: Wo die Reise aber letztlich hingehe, lasse sich, wie so oft in dieser Zeit, nicht
voraussagen.
Susanne Weber, Cushman & Wakefield (C&W), 2.10.08
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Einladung zu den PropertyBasics® in München und Berlin:


„Web 2.0 in der Immobilienwirtschaft – Networking, Blogs, Videos, ....“

Kaum ein Themenkreis bewegt Unternehmen aller Branchen


mehr als die gravierenden Auswirkungen, die immer neue
Internettechnologien auf betriebliche Abläufe und den Mitar-
beitereinsatz haben. Leicht verlieren aber auch gestandene Führungskräfte den Überblick, welche
der neuen Technologien wie Soziale Netzwerke, Blogs, Wikis, Podcasts, Foto- und Videoportale
oder Social-Bookmark-Portale für Unternehmen der Immobilienwirtschaft unverzichtbar, mögli-
cherweise von Nutzen oder auch überflüssig sein können.

Die BAUBILD Immobilienmarketing AG als Veranstalter der europaweit für die Entscheider der
Immobilienbranche organisierten Netzwerkveranstaltung PropertyLunch® wurde von den Teil-
nehmern am PropertyLunch® so häufig mit diesen Fragestellungen konfrontiert, dass sie sich ent-
schlossen hat, in München und Berlin halbtägige Informationsveranstaltungen zu
organisieren, die speziell auf die Bedürfnisse von Entscheidern der Branche ausge-
richtet sind:

Der Informatikspezialist Christoph Paschen vom Berliner Technologieunternehmen


prenovis wird Ihnen in einer sehr praxisnahen und verständlichen Form mit bran-
chenbezogenen Onlinebeispielen die Grundbegriffe des Web 2.0 nahe bringen.
Christoph Moderiert wird die Veranstaltung von der Key Account Managerin Karina Eckardt
Paschen
von BAUBILD.

Veranstaltungsinhalt:
1. Kurzdarstellung von Web 2.0-Anwendungen: Soziale Netzwerke, Blogs, Wikis, Podcasts, Foto
und Videoportale und Social-Bookmark-Portale

2. Online-Beispiele aus der Immobilienwirtschaft

3. Möglichkeiten der Einbindung von Web-2.0-Anwendungen in vorhandene Webauftritte

4. Effektives Arbeiten mit Online-Netzwerken

5. Kosten und Nutzen von Web 2.0-Anwendungen in der Immobilienwirtschaft

Der Teilnehmerkreis wird begrenzt, damit auf Ihre Fragen und Anregungen unmittelbar eingegan-
gen werden kann.

Veranstaltungstermin:
München, 6. November 2008, Hotel Mandarin Oriental

Veranstaltungszeit:
Die Veranstaltung findet in der Zeit zwischen 16.00 und 21.00 Uhr statt.

Teilnahmegebühr:
Die Teilnahmegebühr beträgt EUR 259 zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Im Teilnahmepreis enthalten sind ein Abendessen, Getränke und umfangreiche Teil-
nahmeunterlagen sowie ein Einjahresbeitrag als propertyKöpfe-plus-Mitglied.

Anmeldung:
Karina
Bitte melden Sie sich gleich per eMail unter web@baubild.ag oder telefonisch unter
Eckardt 030/25 49 32 50 an. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
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Dorint Hotel im Park Oberursel: Neues Kongress- und Tagungshotel eröffnet 2011
In Oberursel wird voraussichtlich im Frühjahr 2011 ein neues Dorint Hotel seine Türen öffnen: Der
Aufsichtsrat der Neuen Dorint GmbH hat dem Pachtvertrag seine Zustimmung erteilt. Geplant ist ein
Vier-Sterne-Hotel mit Tagungs- und Konferenzräumen sowie einem Fitness- und Wellnessbereich.
Dorint Geschäftsführerin Elke Schade freut sich über die Erweiterung des Hotelportfolios: „Sowohl
der Standort in der Nähe von Frankfurt als auch das Hotel mit seinem besonderen Charme passen
optimal in unser Hotel-Angebot.“ Künftig sollen hier insbesondere international ausgerichtete
Vertragsun- Tagungen und Kongresse stattfinden.
terzeichnung
Das neue Dorint Hotel im Park Oberursel wird über 125 Gästezimmer und mehrere großzügige Kon-
ferenzräume verfügen. Das Besondere: Ein Teil des Hotels wird sich in einem historischen Gebäude („Villa Gans“)
befinden, das grundlegend saniert und durch einen modernen Neubau, ergänzt wird. Baubeginn soll im Frühjahr
2009 sein. Zum Hotel gehört auch eine weitläufige Parklandschaft von etwa 100.000 Quadratmetern Größe. Das
denkmalgeschützte Haupthaus wurde zwischen 1909 und 1910 im Stil eines englischen Landsitzes gebaut. Auffäl-
lig ist das kleinflächige Fachwerk im oberen Teil des Gebäudes.
„In der ehemaligen Villa werden sich künftig der Lobby- und Empfangsbereich, das Restaurant, die Hotelbar sowie
mehrere Tagungsräume befinden“, berichtet der Bereichsdirektor Businesshotels, E. Ulrich Schweitzer, der das Pro-
jekt leitet. Im Dachgeschoss sind zudem einige Suiten geplant. In direkter Verbindung wird ein viergeschossiger
Neubau entstehen, in dem die Hotelzimmer, der Wellnessbereich sowie weitere Tagungsräume untergebracht wer-
den. Außerdem sollen weitere Gebäude auf dem Grundstück, die ebenfalls unter Denkmalschutz stehen, in das
Hotelkonzept einbezogen werden: Das sogenannte Charles-Keller-Haus an der südlichen Zufahrt von der Königs-
steiner Straße soll für Gastronomie und Tagungsräume oder für Mitarbeiterwohnungen genutzt werden. Ebenfalls
für Wohnraum von Mitarbeitern vorgesehen ist das sogenannte Waldhaus am westlichen Ende des Grundstücks.
Insgesamt sollen im Dorint Hotel im Park Oberursel mehr als 50 neue Arbeitsplätze entstehen.
Für das geplante Kongress- und Tagungshotel werden insgesamt 180 Stellplätze benötigt. Etwa 70 sollen gebäu-
denah in einem begrünten Parkdeck zwischen dem Haupthaus und dem Charles-Keller-Haus an der südlichen
Grundstückszufahrt untergebracht werden. Weitere Parkmöglichkeiten wird es im Bereich des heutigen Fußballplat-
zes im nördlichen Teil des Gebäudes geben. Der ebenfalls denkmalgeschützte Park mit seinem wertvollen Baumbe-
stand wird weiterhin für die Öffentlichkeit als Erholungsgebiet zugänglich sein.
Bauherr für das geplante Kongress- und Tagungshotel ist die Treuhandverwaltung IGEMET GmbH. Sie ist die Immo-
bilienwirtschaftliche Vermögensverwaltung der Industriegewerkschaft Metall. 2006 hat die IGEMET das Objekt, das
bis 2004 als Jugendbildungsstätte genutzt wurde, erworben. Der Pachtvertrag der Neuen Dorint GmbH läuft über
20 Jahre.
Dorint Hotels, Kaspar Müller-Bringmann, 26.9.08

Skyline Plaza nimmt letzte Hürde – Spatenstich für „T 185“


Nach elfjähriger Planungszeit ist der Weg für einen Shoppingcenter-Komplex im neu entstehenden Frankfurter Euro-
paviertel endgültig frei. Nach dem Frankfurter Magistrat und dem Planungsausschuss haben jetzt auch die Stadtver-
ordneten dem Ergänzungsvertrag zum städtebaulichen Vertrag von 2001 zugestimmt. Sobald der Ergänzungsvertrag
für das „Skyline Plaza“ (vormals „UEC“) unterzeichnet sei, könne die vorliegende Bauanfrage der Investoren Vivico
und ECE positiv beschieden werden, teilt die Stadt mit. Ausgestattet mit dieser Planungssicherheit, würden die Inve-
storen dann zügig einen Bauantrag für den ersten Abschnitt des Großprojekts einreichen. Die aktuellen Planungen
für das Großprojekt sehen ein Shoppingcenter mit 33.000 m² Verkaufsfläche, ein Fünf-Sterne-Plus-Hotel der Marke
Grand Hyatt mit über 400 Zimmern, ein Kongresszentrum mit 36.500 m² Bruttogeschossfläche, Wohnungen mit
24.500 m² und 8.500 m² Gastronomieflächen vor. In der Nähe des Skyline-Plaza-Geländes errichtet Vivico den Büro-
turm „Tower 185“. Der erste Spatenstich für das 50-stöckige Hochhaus mit rd. 97.000 m² Büromietfläche erfolgt
am kommenden Montag, den 29. September. PricewaterhouseCoopers sicherte sich bereits 60.000 m² der Büroflä-
che für seinen künftigen Frankfurter Hauptsitz. Das gesamte Investitionsvolumen für den Shopping- und Kongress-
komplex, den Hotelturm und den „Tower 185“ („T 185“) wird auf rd. 1,2 Mrd. Euro beziffert.
THOMAS DAILY GmbH, 29.9.08
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PropertyKöpfe®-Vorteilsangebote für plus-Mitglieder

Mit der heutigen Teilnahme sind Sie automatisch für drei Monate plus-Mit-
glied des einzigen Online-Kontaktnetzwerkes für die Immobilienbranche,
der PropertyKöpfe®, geworden. Eine der vielen Vorteile, die Sie als plus-
Mitglied genießen können, ist die Inanspruchnahme von Vorteilen, die Ihnen von nunmehr über 20 Vorteils-
partnern gewährt werden.
Loggen Sie sich gleich unter www.propertykoepfe.de mit Ihrer eMail-Adresse und dem Ihnen zugeschick-
ten Paßwort ein. Im Bereich plus finden Sie unter anderem die Übersicht über alle Vorteile für plus-Mitglieder,
von denen wir Ihnen beispielhaft einige aufzeigen wollen. Diese Liste wird ständig erweitert und aktualisiert,
so dass es sich auch deshalb lohnt, täglich einen Blick in Ihr Profil in Ihrem Branchenportal PropertyKöpfe® zu
werfen.

Kempinski Hotel Gravenbruch, Frankfurt


Vor den Toren der Mainmetropole Frankfurt, der Finanzhauptstadt Europas empfängt Sie das Kem-
pinski Hotel Gravenbruch Frankfurt in exklusiven, traditionellem Landhausstil. Erleben Sie die
Annehmlichkeiten eines 5 Sterne Superior Hotels, den bezaubernden Charme und die entspannte
Atmosphäre in einer grünen Oase, direkt am hoteleigenen See.
Lassen Sie sich von attraktiven Tagungsangeboten und erstklassigen Übernachtungs- und Wellenessarrangements
verzaubern. Erholung und Entspannung pur und das alles in unmittelbarer Nähe zum Messe- und Geschäftszen-
trum, welches in wenigen Minuten leicht zu erreichen ist.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr plus-Vorteil: Einzelzimmer mit Seeblick (Komfort oder Superior) 147,00 Euro exkl. Frühstück; Wochenende
133,00 Euro inkl. Frühstück
Suiten unter der Woche 298,00 Euro; am Wochenende 205,00 Euro
(Preise gelten außerhalb der Messen)
Zusätzlich: VIP Treatment bei Anreise auf das Zimmer, Mineralwasser 0,5l kostenfrei, Früh- und Spätabreise mög-
lich, je nach Verfügbarkeit; kostenfreier Zugang zum Wellness-Bereich, Premiere Kino- und Sportprogramm
kostenfrei.

Peter Grimberg Entertainment, Dortmund


Peter Grimberg Entertainment ist eine der wenigen Full Service Agenturen Deutschlands mit 20jäh-
riger Erfahrung im Veranstaltungssektor. Grimberg selbst legte nach seiner Entdeckung durch Rudi
Carrell und der Auszeichnung mit dem "Goldenen Mikrofon" 1990 eine beispiellose Karriere hin.
Er kombiniert seine außergewöhnlichen Gesangskünste mit einzigartigem Entertainment. Auf
www.peter-grimberg.de finden Sie zahlreiche Referenzen und Informationen sowie 4 konkurrenzlose Showpro-
duktionen, die von Peter Grimberg Entertainment weltweit gespielt werden.
Ihr plus-Vorteil: Bei allen Veranstaltungen erhalten Sie jeweils 20 Prozent Rabatt auf die komplette Showbuchung
oder Eintrittskarte. Zusätzlich wird für Sie Grimberg Entertainment unbezahlbare Dinge möglich machen. Ihre Ein-
trittskarte wird nämlich immer etwas besonderes sein, da nur Sie bei den Veranstaltungen von Grimberg Enter-
tainment die Künstler nach der Vorstellung backstage persönlich kennenlernen können.

Steffi-Metz-Cooking, Potsdam
Steffi-Metz-Cooking verspricht Kochevents der besonderen Art. Gerne
möchten wir Sie von Potsdam aus europaweit mit unseren Kulinari-
schen Events der Extraklasse verwöhnen.
Genießen Sie mit Freunden, Kollegen oder Kunden eine Kommunikation mit allen Sinnen an schönen Orten.
Ein Event, das Ihren Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Ihr plus-Vorteil: Sie erhalten 10 Prozent Nachlass auf den Menü- und Getränkepreis zzgl. einem ausgesuchten
Präsent wie z. B. Schürze mit Namen und Logo.
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Charts des Monats


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Commerz Real weitet Logistikinvestitionen aus


DHL-Projektentwicklung unweit des Frankfurter Flughafens erworben
Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 16 Millionen Euro
Die Commerz Real hat eine Logistikimmobilie erworben, die in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Flugha-
fens entstehen wird. Für das Objekt wurde ein exklusiver und auf mindestens zehn Jahre festgeschriebener
Mietvertrag mit der DHL Express Germany GmbH geschlossen. Das Unternehmen ist weltweiter Marktführer
im internationalen Expressversand. Nach ihrer Fertigstellung im Jahr 2009 wird die Immobilie in den Com-
merz Real-Spezialfonds EURO LOGISTIK 1 übergehen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund
16 Millionen Euro. Verkäufer ist der Entwickler Harder & Partner.
„Die Immobilie zeichnet sich durch hervorragende Standortqualitäten aus. Mit dem weiteren Ausbau des
Luftfrachtverkehrs wird die Nachfrage nach gut erschlossenen Logistikflächen in unmittelbarer Flughafennä-
he in den kommenden Jahren steigen“, erwartet Hans-Joachim Kühl, im Vorstand der Commerz Real AG für
die Immobilienakquisition verantwortlich. „Vor diesem Hintergrund verstärken wir fondsübergreifend unser
Engagement im Logistikmarkt. Vor zwei Monaten hatten wir für unseren Offenen Immobilienfonds hausIn-
vest europa einen Distributionskomplex unweit des Londoner Flughafens Stansted erworben.“
Auf einem Grundstück von 30.600 m² gelegen, verfügt das „DHL-Express Germany GmbH Service-Center“
über Mietflächen von insgesamt rund 7.800 m². Die auf den Expressgutverkehr ausgerichteten Hallen- und
Logistikflächen umfassen ca. 5.700 m² und erfüllen modernste Standards. Daneben existieren Büroflächen
von insgesamt rund 2.100 m². Das Grundstück verfügt über eine 24-Stunden-Betriebsgenehmigung.
Der Standort befindet sich auf dem so genannten Mönchhof-Areal. Dieses ist mit 110 Hektar das größte in
der Entwicklung befindliche Gewerbegebiet der Rhein-Main-Region und bietet entsprechend attraktive
Expansionsmöglichkeiten. Das Nutzungskonzept konzentriert sich aufgrund der unmittelbaren Nachbar-
schaft zum Frankfurter Flughafen sowie der Direktanbindung an die Autobahnen A3 und A67 auf Unterneh-
men des Logistik- und Luftfahrtsektors.
Karolina Müller, Commerz Real AG, 8.10.08

Awards für HOCHTIEF Projektentwicklung


HOCHTIEF Projektentwicklung wird in diesen Wochen gleich mehrfach für seine Kompetenz im Bereich nach-
haltiger Immobilienentwicklungen ausgezeichnet: Auf der Expo Real in München erhielt das Unternehmen
gestern den dritten Preis des Prime Property Award für das Frankfurter Bürogebäude WestendDuo. Es zeich-
net sich durch seine hohe Umweltverträglichkeit aus und wertet den Standort maßgeblich auf. Außerdem
wird der Bürokomplex im November mit dem Sonderpreis für nachhaltiges Bauen des Internationalen Hoch-
hauspreises der Stadt Frankfurt prämiert.
„Die doppelte Auszeichnung unterstreicht unsere Kompetenz als Entwickler nachhaltiger Immobilien“, so
Rainer Eichholz, Sprecher der Geschäftsführung von HOCHTIEF Projektentwicklung. Die Tochtergesellschaft
des internationalen Baudienstleisters HOCHTIEF hat die Zeichen der Zeit früh erkannt und ihr Ge-schäft auf
den Wachstumsmarkt ausgerichtet. Das werde auch vom Markt be-merkt, so Eichholz: „Große Unterneh-
men, Banken und Fonds erkennen, dass Nachhaltigkeit ein Wertfaktor ist. Für diese Kunden sind wir die
erste Adresse“.
Beim Frankfurter WestendDuo setzt die Gesellschaft Maßstäbe: Mit Tiefen-grundwasser gekühlte Zwischen-
decken und eine geothermische Heizungsanlage senken die Betriebskosten und leisten einen wesentlichen
Beitrag zur Umwelt-verträglichkeit des Gebäudes. Zum nachhaltigen Gebäudekonzept zählen auch die
Scheiben der Doppelfassade, zwischen denen die Luft wie ein Polster wirkt. Der Vorbildcharakter des Pro-
jekts wertet den Standort wesentlich auf. Der Jury von Union Investment Real Estate war dies den Prime Pro-
perty Award wert. Ebenfalls für das WestendDuo wird HOCHTIEF Projektentwicklung mit dem Sonderpreis
für nachhaltiges Bauen des Internationalen Hochhauspreises der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. Der Award
wird bei einem Festakt am 14. November 2008 in der Frankfurter Paulskirche überreicht.
Verena Wirth, HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, 8.10.08
ENERGIE
IST DER
MENSCHHEIT
MOTOR.
Es ist uns eine besondere Freude, Sie mit der Erschließung eines autarken
Energiesektors vertraut zu machen. SOILUTIONS führt Sie dabei ein in
eine Welt der technischen Errungenschaften, der Innovationen, und der zu
erwartenden Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Politik. Und viel-
leicht auch auf Ihr ganz persönliches Umfeld …
PROJEKT AM FÄHRHAFEN SASSNITZ
Die SOILUTIONS AG errichtet drei BtL-Anlagen, gekoppelt mit BHKW und
ORC-Anlagen. Die Standortbedingungen sind hervorragend. Ab 2010 wer-
den pro Jahr ca. 130 Tsd. Tonnen Biomasse verarbeitet, unter Ausschluss
von Nahrungs- oder Futtermitteln. Produziert werden 60 Mio. Liter synthe-
tischer Kraftstoff (kein Biodiesel!), von denen etwa ein Drittel verstromt, und
zwei Drittel zu hochwertigem (mineralischer) Diesel nach DIN 590 verarbei-
tet werden. Diese Kombination bedeutet eine Innovation auf dem
Markt der Energieerzeugung.
Input (Biomasse, zumeist NAWARO) und Absatz (Strom, Wärme, Diesel)
sind gesichert; entsprechende Verträge und Optionen sind über die gesam-
te Fondslaufzeit geschlossen.
DAS FINANZPRODUKT
J Fondsvolumen 75 Mio. Euro zzgl. 5% Agio
J Laufzeit ca. 9 Jahre (bis einschließlich 2017)
J Kapitalrückfluss 232% (vor Steuern)
J Mindestbeteiligung 5.000,- Euro
J Investitionsquote 88%
J Zielrendite p.a. ca. 14,7% (vor Steuern)

Wünschen Sie mehr Informationen, dann besuchen Sie uns auf einer
unserer pre-Opening Veranstaltungen zum Start der SOILUTIONS AG &
Co. Am Fährhafen Sassnitz KG. Wir laden Sie auf das Herzlichste ein. Die
Termine und Anmeldung entnehmen Sie bitte unserer Internetseite.
KONTAKT
SOILUTIONS AG J Kronenstraße 63 J 10117 Berlin J www.soilutions.de
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Gewerbliches Mietrecht: Keine Räumungsvollstreckung gegen nicht benannten Dritten


Die Räumungsvollstreckung darf nicht betrieben werden, wenn ein Dritter, der weder im Vollstreckungstitel
noch in der beigefügten Vollstreckungsklausel namentlich bezeichnet ist, im Besitz der Mietsache ist. Dies
gilt selbst dann, wenn der Verdacht besteht, dem Dritten sei der Besitz nur eingeräumt worden, um die
Zwangsvollstreckung zu vereiteln, entschied der BGH mit Beschluss vom 14.08.2008.
Die Bestimmung des § 750 ZPO soll u.a. sichern, dass staatlicher Zwang nur gegen die in Titel und Klausel
genannten Personen ausgeübt wird. Im entschiedenen Fall, wollte der Vermieter die Räumungsvollstreckung
gegen den Untermieter vornehmen, obwohl dieser nicht im Titel aufgeführt war. Der Senat führte aus, dass
die Räumungsvollstreckung gegen den im Räumungstitel nicht genannten Untermieter selbst dann unzuläs-
sig sei, wenn feststeht, dass das Mietverhältnis zwischen dem Vermieter und dem Hauptmieter beendet und
der Untermieter daher nach § 546 Abs. 2 BGB zur Herausgabe der Mietsache an den Vermieter ver-
pflichtet ist.
Kommentar
Die Entscheidung bekräftigt, dass der Gerichtsvollzieher keine rechtliche Prüfung anzustellen hat. Sie
erscheint aber in der vorliegenden Konstellation praxisfern und könnte es den Vermietern künftig unmöglich
machen, ihr Räumungsbegehren durchzusetzen, sofern kurz vor Beginn der Räumung ein Untermieter prä-
sentiert wird. Diesem steht dann nämlich das Rechtsmittel der Erinnerung zur Verfügung, wenn er nicht
namentlich in dem Räumungstitel aufgeführt ist. Der Vermieter kann sich jedoch am Mieter zumindest finan-
ziell schadlos halten, denn dass Risiko, der rechtzeitigen Räumung trägt der Mieter.
Tilko Methfessel, bethge & partner, 8.10.08

Aldi Süd: Verkaufspläne für 1.000 Filialen?


Aldi Süd erwägt laut einem Medienbericht den Verkauf größerer Immobilienpakete in Deutschland. Nach
Informationen der "Lebensmittel Zeitung" denkt die Discounterkette erstmals darüber nach, sich von bis zu
1.000 der rd. 1.700 Filialen in Deutschland zu trennen. Aldi Süd hat Verkaufspläne in dieser Größenordnung
gegenüber dem Branchenmedium allerdings dementiert. Vorbereitet werde lediglich der Verkauf von etwa
150 Standorten. Wie aber die "Lebensmittel Zeitung" unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise berich-
tet, will der Discounter mit dem Verkauf von Immobilien sich Liquidität für eine forcierte Expansion in den
USA und Großbritannien erschließen.
THOMAS DAILY GmbH, 26.9.08

IVD Mitte-Ost zur Expo Real: In Zeiten der Finanzkrise bewährt sich die Immobilie als
Wertanlage
„Die Finanzkrise wird die Immobilie wieder zu dem machen, was sie ursprünglich einmal war
- eine Wertanlage.“ So lautet die Einschätzung von Jürgen Poschmann, Regionalvorsitzender
des IVD Mitte-Ost nach Beendigung der 11. Internationalen Gewerbeimmobilienmesse Expo
Real in München. „Die Zeiten in den Immobilien über den Warentisch gehen, wie warme Bröt-
chen, scheinen erst einmal vorbei zu sein“, sagt Poschmann.
Da niemand wisse, wie sich die weltweite Finanzkrise in Zukunft auswirken werde und die
Jürgen
Poschmann Banken bei der Immobilienfinanzierung inzwischen eine Eigenkapitalquote von bis zu 50 Pro-
zent verlangen, wird das kurzfristige Engagement zahlreicher Anleger zurückgehen. „In den
vergangenen Weltwirtschaftskrisen haben sich Immobilien als Wertanlage stets bewährt. Wer hier einen lan-
gen Atem bewies, profitierte am Ende davon“, schätzt der Regionalvorsitzende ein und verweist im selben
Atemzug auf die hervorragenden Wertsteigerungspotenziale sächsischer und sachsen-anhaltinischer Immo-
bilien. „Gerade die günstigen Einstiegspreise und die auch in den kommenden Jahren ansteigende Wirt-
schaftskraft machen ein Investment in den beiden Bundesländern lohnenswert.“
IVD Mitte-Ost, Jürgen Poschmann, 9.10.08
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CB Richard Ellis: Offene Fonds aus Deutschland könnten Kreditkrise nutzen


Einer Untersuchung des Immobiliendienstleistungsunternehmens CB Richard Ellis (CBRE) zufolge könnten die offe-
nen deutschen Immobilienfonds aufgrund ihrer hohen Liquidität die gegenwärtige Kreditkrise für Zukäufe nutzen.
Im Jahr 2008 rechnet CBRE mit einem Kapitalzufluss in dieses Investitionsform von sieben bis acht Milliarden Euro.
In den kommenden zwei Jahren könnten die offenen deutschen Fonds bis zu 25 Milliarden Euro in den globalen
gewerblichen Immobilienmarkt investieren.
Europa wird dem CBRE-Bericht zufolge ein Investitionsschwerpunkt bleiben. Rund 85 Prozent der Mittel werden auf
den Kontinent investiert, 20 Prozent davon sind für den Heimatmarkt Deutschland vorbehalten. Danach sind Groß-
britannien und Schweden mit einem Anteil von 15 Prozent an dem für Europa vorgesehenen Investitionsanteil zu
nennen. Hier werden gegenwärtig Anfangsrenditen von über fünf Prozent erreicht. Diese liegen in dem von den
offenen Fonds angestrebten Bereich.
Für die globale Diversifizierung des Portofolios sind demzufolge rund 15 Prozent der zur Verfügung stehenden Inve-
stitionssumme vorgesehen. Gegenwärtig sind nur rund 8,5 Prozent des Kapitals offener Fonds außerhalb Europas
investiert. Die asiatischen Märkte gewinnen durch die Öffnung für indirekte Investments für die offenen deutschen
Fonds besonders an Attraktivität. Es ist daher wahrscheinlich, dass zehn Prozent der Gesamtmittel in asiatische
Immobilienmärkte investiert werden.
Jan Linsin, Head of Research bei CB Richard Ellis in Deutschland, kommentiert: „Der Hauptgrund für die großen
Akquisition der offenen Fonds in der Vergangenheit ist die hohe Liquidität der Fonds. Im Februar 2008 verfügten
die Fonds über liquide Mittel in Höhe von rund 22 Milliarden Euro. Dies entspricht rund 22 Prozent ihres gesamten
Kapitals. Den Investitionen der offenen Fonds von fünf Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2008 standen Mittelzu-
flüsse von vier Milliarden Euro gegenüber. Durch den Wegfall der Nachfrage von stark fremdkapitalbestimmten
Marktteilnehmern erhöht sich die Verhandlungsmacht der eigenkapitalbasierten offenen Fonds enorm. Sie werden
damit kurz- und mittelfristig zu den aktivsten Investoren auf dem europäischen Investmentmarkt gehören.“

Zielmärkte der offenen Fonds aus


Deutschland mit entsprechender
Allokation der Kaufkraft von 25 Milli-
arden Euro

Obwohl die offenen Fonds, die über einen Portfoliowert von rund 105 Milliarden Euro verfügen, nicht direkt von
der Kreditkrise betroffen sind, investieren auch diese deutlich konservativer. So konzentriert sich das Hauptinteres-
se der Fonds auf Immobilien in hervorragenden Lagen mit sicheren Zahlungsströmen und niedrigem Leerstand.
Büroflächen, die in der Vergangenheit im Hauptinteresse der offenen Fonds standen, werden dies auch kurz- bis
mittelfristig bleiben.
Nick Axford, Head of Research EMEA bei CB Richard Ellis: „Dieser Marktsektor war in den vergangenen Jahren
umfassenden Veränderungen unterworfen. Eine Kombination aus Marktgegebenheiten, Portfoliooptimierungen
und Änderungen des gesetzlichen Rahmens der Fonds in Deutschland haben dazu geführt, dass die offenen deut-
schen Fonds nun eine bestimmende Größe auf dem europäischen Investmentmarkt sind. Vor einem Jahrzehnt
waren die gesamten offenen Fonds in Deutschland fast ausschließlich auf dem heimischen Markt engagiert. Dies
hat sich vollständig geändert.“
Linsin: „Steigende Renditen in Westeuropa fokussieren den Investitionsschwerpunkt der Fonds wieder auf diese
weiter entwickelten Märkte. Die gegenwärtige Strategie der Fonds wird von Kapitalerhalt, Risikolimitierung und der
Erzielung stabiler Zahlungsströme bestimmt.“
CB Richard Ellis GmbH, Fabian Klein, 6.10.08
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Übersicht über alle PropertyLunch®-Veranstaltungen


im November 2008
6. November 2008, Zürich, Zürich Marriott Hotel
6. PropertyLunch® Zürich
Jan Bärthel MRICS, designierter Partner, Wüest & Partner
DCF und deutsche Wertermittlungsverordnung (WertV)

9. November 2008, Budapest, Hotel Le Meridien Budapest


9. PropertyLunch® Budapest
Florian August, Senior Consultant, Treugast Solution Group
Economic efficiency of a hotel property exemplified at the city of Budapest

11. November 2008, Hamburg, Übersee-Club Hamburg


58. PropertyLunch® Hamburg
Carl O. Stinglwagner FRICS, Geschäftsführer STIWA
Immobilienmanagement & Consulting
Die Aldisierung der deutschen Hotellerie

12. November 2008, Leipzig, Hotel Fürstenhof Leipzig


12. PropertyLunch® Leipzig
Christian Thöne, Partner bei der Unternehmensberatung Pálffy + Thöne sowie
Wedigo von Woedtke, Geschäftsführer AAAcon
Green Building – Nationale und internationale Erfahrungen

13. November 2008, Wien, Hotel Imperial


11. PropertyLunch® Wien
Dr. Kay Jeß, Partner bei GGV Grützmacher / Gravert / Viegener Rechtsanwälte
Green Bulding – Nationale und internationale Erfahrungen

18. November 2008, München, Hotel MANDARIN ORIENTAL München


63. PropertyLunch® München
Michael Scharpf, Fachbereichsleiter Nachhaltigkeit, ARCADIS HOMOLA AG
Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft

19. November 2008, Frankfurt, Villa Kennedy Frankfurt


65. PropertyLunch® Frankfurt
Matthias Niemeyer MRICS, Geschäftsführer der STIWA Hotel Valuation &
Consulting GmbH Chartered Surveyors
Die Aldisierung der deutschen Hotellerie

20. November 2008, Stuttgart, HOTEL AM SCHLOSSGARTEN


65. PropertyLunch® Stuttgart
Max Schultheis, Leiter Business Line Property und Development bei URS
Deutschland GmbH
Green Building – Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft
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25. November 2008, Düsseldorf, Steigenberger Parkhotel


62. PropertyLunch® Düsseldorf
Matthias Niemeyer MRICS, Geschäftsführer der STIWA Hotel Valuation &
Consulting GmbH Chartered Surveyors
Die Aldisierung der deutschen Hotellerie

26. November 2008, Berlin, Hotel de Rome


82. PropertyLunch® Berlin
Dr. jur. Anton Ostler, Partner bei SIBETH Partnerschaft Rechtsanwälte
Steuerberater Wirtschaftsprüfer
Das Auseinanderfallen von Kredit und Kreditsicherheit – ändert sich die Finanzierungssicher-
heit nachhaltig?

5. November 2008, Frankfurt


1. PropertyBrainDay® Frankfurt, Kempinski Hotel Gravenbruch Frankfurt
Roeland van Gool, Assistant Vice President Aareal Bank AG
Andreas Erben, Geschäftsführer Colliers Hotel, CCP Hotel GmbH
Marc P. Werner, Rechtsanwalt, Partner Lovells LLP
Gert Prantner, Geschäftsführender Gesellschafter RIMC Vermögens- und Verwaltungsgesell-
schaft mbH & Co.KG
Dirk M. Feid, Geschäftsführer und CEO Treugast Unternehmensberatungsgesellschaft mbH
Vertragsgestaltung in der Hospitality Branche

10. November 2008, Düsseldorf


1. PropertyBrainDay® Düsseldorf, Berolina Bay
Marcus Müller, Projektleiter Entwicklung Accor Hotellerie Deutschland GmbH
Andreas Erben, Geschäftsführer Colliers Hotel, CCP Hotel GmbH
Marc P. Werner, Rechtsanwalt, Partner Lovells LLP
Gert Prantner, Geschäftsführender Gesellschafter RIMC Vermögens- und Verwaltungsgesell-
schaft mbH & Co.KG
Dirk M. Feid, Geschäftsführer und CEO Treugast Unternehmensberatungsgesellschaft mbH
Vertragsgestaltung in der Hospitality Branche

24. November 2008, Leipzig


1. PropertyBrainDay® Leipzig, Da Capo Leipzig
Andreas Erben, Geschäftsführer Colliers Hotel CCP Hotel GmbH
Marcus Wenske, Partner Rechtsanwaltskanzlei Lill
Hanno Weiss, Geschäftsführer Lloyd Fonds Real Estate Management GmbH
Markus Lehnert, Vice President International Hotel Developement Marriott International Inc.
Gert Prantner, Geschäftsführender Gesellschafter RIMC Vermögens- und Verwaltungsgesell-
schaft mbH & Co.KG
Dirk M. Feid, Geschäftsführer und CEO Treugast Unternehmensberatungsgesellschaft mbH
Vertragsgestaltung in der Hospitality Branche

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