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03 | Februar 2006
e-f@cts
Innovationspolitik, Informationsgesellschaft, Telekommunikation
Informationen
zum E-Business
Schwerpunkt
E-Business einführen –
aber wie? Woran Sie bei den
wichtigsten EB-Anwendungen
denken sollten. Eine Übersicht.
3 ab Seite 1
E-Business
einführen –
aber wie?
Anwendungsbeispiel: Werbung, Telekom-Läden. Außerdem bieten sie Keine „halben Sachen“: Lieber
Homebanking, Reiseinformationen oder gar kein Internetauftritt als ein
Internet zur Informa- Nachrichten an. Neben Online-Diensten gibt es unattraktives, nicht aktuelles
tionsbeschaffung so genannte Access-Provider (z. B. Uunet), die in Internetangebot.
erster Linie die Verbindung ins Internet als
Dienstleistung anbieten. Kosten für Online-
Ziel: Sie wollen Informationen aus dem Inter- Dienste und Access-Provider: Grundgebühren
net gewinnen, z. B. für gezielte Markt-, Trend- (je nach Anbieter verschieden, sogar kostenlos)
und Konkurrenzbeobachtungen, über Zulie- sowie Leitungsgebühren abhängig von der
ferer, Angebote für Bürobedarf, Ausschreibun- Nutzung. Ausnahme: unbeschränkte Nutzung
gen, Zahlen zu wirtschaftlichen und politischen bei monatlicher Pauschale (Flatrate). Auflistung
Rahmenbedingungen, Hinweise auf Veranstal- aller Provider unter www.zdhnet.de,
tungen, Tipps und Fakten zur Vorbereitung www.heise.de.
von Geschäftsreisen etc. Ein Router sorgt dafür, dass gleichzeitig von
Qualifikatorische Anforderungen: Um die mehreren Arbeitsplätzen im Internet recher-
gewünschten Informationen auch möglichst chiert werden kann. Dieser Router ist bei fast
schnell zu finden, müssen Sie und Ihre Mit- allen Hardwarelieferanten zu kaufen, die ihn
arbeiter für die Informationssuche im Internet auch installieren.
„fit“ sein. Wo und wie findet man im Riesenan-
gebot des Web konkrete und zuverlässige Infor-
mationen? Wie „merkt“ man sich die Quellen? Probleme bei der EB-Einführung
Wichtig ist hier vor allem, Suchmaschinen, Antworten in % (Mehrfachnennungen möglich)
Kataloge oder so genannte Newsgroups gezielt
fehlendes Mitarbeiter-Know-how
zu nutzen. 44
Eine Schulung kann in Ihrem Betrieb
(Inhouse-Schulung) entweder von einem exter- Integration in die vorhandene DV-Infrastruktur
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nen Referenten oder von einem qualifizierten
Mitarbeiter durchgeführt werden. Dauer: zu- Projektverzögerung
mindest einen halben Tag. 25
E-Business
einführen –
aber wie?
Sowohl Kunden als auch Lieferan- Anwendungsbeispiel: externen Referenten oder von einem qualifi-
ten sollen die Möglichkeit nut- zierten Mitarbeiter durchgeführt werden. Die
zen, in Ihrem Unternehmen elek- E-Mail Dauer ist abhängig von den genutzten Funktio-
tronisch schneller und kosten- nen und beträgt ca. 1-2 Tage.
günstiger als auf herkömmlichem Ziel: Sie wollen sowohl die interne als auch die Organisatorische Anforderungen: Da E-Mails
Weg zu kommunizieren. externe Kommunikation bei relativ geringem in einem virtuellen „Briefkasten“ eintreffen,
Aufwand deutlich verbessern. Sowohl Kunden muss dafür gesorgt werden, dass dieser mehr-
als auch Lieferanten sollen die Möglichkeit mals täglich „geleert“ wird. Dies wird von
nutzen, in Ihrem Unternehmen elektronisch „Greenhorns“ nicht selten zu Beginn vergessen.
schneller und kostengünstiger als auf her- Außerdem muss sicher gestellt sein, dass
kömmlichem Weg (Brief, Fax) zu kommuni- eingegangene E-Mails von den jeweiligen
zieren. Empfängern auch sofort beantwortet werden.
Qualifikatorische Anforderungen: E-Mailen Der Kunde erwartet bei einer E-Mail-Anfrage
ist nicht schwieriger als Faxen. Trotzdem müs- wie bei einer telefonischen Anfrage eine
sen Sie und Ihre Mitarbeiter in die Benutzung „zeitnahe“ Antwort (im Gegensatz zu einer
eines E-Mail-Programms, das Anlegen von Anfrage mit der normalen Post). Faustregel: bis
Verteilerlisten, das Versenden von Textdateien 24 Stunden später = optimal; bis 48 Stunden =
oder Grafiken und auch die automatische ausreichend; später als 48 Stunden = schlecht.
Weiterleitung von Mails an die Vertretung bei Technische Anforderungen: Eine E-Mail-Soft-
Urlaub oder Dienstreise eingearbeitet werden. ware gehört heute in der Regel zur Standard-
Diese Schulung kann – wie beim Thema ausstattung eines PCs, braucht also nicht eigens
Internet – in Ihrem Betrieb entweder von einem angeschafft werden. Wer E-Mails verschicken
und empfangen will, muss sich dafür bei einem
Online-Dienst oder Access-Provider oder aber
Wer hilft bei der EB-Einführung? einem kostenlosen Freemailer (z.B. gmx, web.de,
Antworten in % (Mehrfachnennungen möglich) hotmail; s. Anwendungsbeispiel: Internet zur
Informationsbeschaffung, S.3) anmelden. Bei
Internet-Provider
78 diesen technischen Helfern befindet sich auch
Systempartner der virtuelle „Briefkasten“ für eingehende Mail-
62 Post. Um diesen „Briefkasten“ zu „leeren“, muss
Anwendungssoftware-Anbieter er jeweils angewählt und „gecheckt“ werden.
60 Dies kostet Telefongebühren. Je mehr E-Mails
Hardware-Hersteller Sie versenden oder empfangen und je mehr
28 Mitarbeiter durch E-Mails kommunizieren,
Werbeagentur desto eher empfiehlt sich für Betrieb und Ver-
28
waltung Ihrer elektronischen Post die Einrich-
Multimedia-Agentur tung eines eigenen E-Mail-Servers im Unter-
26
nehmen: ein Programm, das in regelmäßigen
Datenbank-Hersteller
25
Abständen automatisch im „Briefkasten“ nach
allen eingegangenen E-Mails „fragt“ und gleich-
Anbieter von Firmensoftware
23 zeitig alle ausgehenden Mails verschickt. Das
Freie Mitarbeiter spart Leitungsgebühren. Außerdem wickelt es
22 die Verteilung der E-Mails im Unternehmen in
E-Commerce-Anbieter interne Postfächer ab.
12 Eindeutige Adressen: Damit E-Mails auch
keine Hilfe, machen wir selbst möglichst schnell an den zuständigen Mitarbeiter
8 gelangen, sollten klare und eindeutige Adressen
vergeben werden. Sie können den Namen des
Quelle: TechConsult/IBM/impulse 2004
Mitarbeiters (z.B. meier@meine-firma.de) oder
e-f@cts Informationen zum E-Business
Aktualisierte Ausgabe
Nr. 03 | Februar 2006 5
aber eine bestimmte Abteilung im Unterneh- keiten wie z. B. konkrete Anfragen zu Produkten
E-Business-ABC
men enthalten (z.B. den Einkauf). Wenn eine per E-Mail. Das bedeutet: Das Medium Internet Browser
E-Mail eintrifft, landet sie direkt im PC des verlangt völlig neue Konzepte. Allgemeiner Begriff für Software,
betreffenden Mitarbeiters. Ein solcher E-Mail- Regelmäßige Aktualisierung: Eine verstärk- mit deren Hilfe im Internet
Server kann auch für E-Mail-Mailings (z. B. an te und neue Bindung von Kunden kann nur gesucht und Inhalte auf einem
bestimmte Kundengruppen) genutzt werden dann erreicht werden, wenn der Internet- Monitor sichtbar gemacht
und leitet E-Mails automatisch weiter, wenn der auftritt regelmäßig aktualisiert wird, entweder werden können (z. B. Internet
Empfänger im Urlaub oder auf Dienstreise ist. durch Ihre Internet-Agentur oder von Mitarbei- Explorer, Netscape-Navigator).
tern aus Ihrem Unternehmen. Die Häufigkeit Diese Browser können auch für
der Aktualisierung hängt dabei von den Inhal- die Nutzung von Multimedia-CDs
ten ab. Eine Seite mit den neuesten Informatio- verwendet werden.
Anwendungsbeispiel: nen aus der Firma muss häufiger auf den
Präsentation im Internet neuesten Stand gebracht werden als die Seite Firewall
mit der Firmengeschichte. Legen Sie Verant- Ein Rechner, der einem lokalen
Ziel: Sie wollen Ihr Unternehmen und dessen wortliche für den Inhalt und für die Realisie- Netzwerk (z. B. in einem Unter-
Angebote per Internet weltweit bekannt ma- rung fest, falls Sie die Aktualisierungen im nehmen) vorgeschaltet wird.
chen, um „alte“ und „neue“ Kunden vor Ort eigenen Unternehmen durchführen. Lassen Seine Aufgabe ist, den
sowie im In- und Ausland über Ihre Produkte Sie sich ggf. von der Internet-Agentur eine angeschlossenen Rechnern den
oder Dienstleistungen zu informieren. Die Software zur Verfügung stellen, mit der sich Zugang auf das Internet zu
Kunden sollen bei Interesse Kontakt aufnehmen Änderungen leicht umsetzen lassen. erlauben und umgekehrt das
oder direkt Produkte ordern können. Statistiken auswerten: Überlassen Sie Netz vor Zugriffen aus dem
Qualifikatorische Anforderungen: Eine Web- nichts dem Zufall. Nehmen Sie das Verhalten Internet abzuschirmen.
seite ist eine wichtige und hochsensible „Mehr- Ihrer Internetbesucher „unter die Lupe“. Ihr
zweckwaffe“ Ihres Unternehmens. Sie verlangt Provider (s. Technische Anforderungen, S.7)
aus diesem Grund neben fundiertem techni- führt – in der Regel – eine Statistik darüber,
schen Know-how auch komplexe Marketing- wie oft Ihr Unternehmensauftritt insgesamt
kenntnisse. Darum sollten Sie für Ihren ersten und welche Seiten Ihrer Präsentation im Ein-
Internetauftritt oder eine Neugestaltung die Fortsetzung auf Seite 7
Hilfe einer professionellen Internet-Agentur in
Anspruch nehmen. Dies ist – nach aller Erfah-
rung – preiswerter und effektiver, als sich selbst Wie weit nutzt Ihr Unternehmen
oder Mitarbeiter in die Materie einzuarbeiten. E-Business? Antworten in %
Trotzdem sollten einige Kollegen, die dann die
Pflege der Präsentation übernehmen, zum Offline
Thema „Internetpräsentationen“ geschult 1
werden. Dauer: 1-2 Tage.
Recherche, E-Mail
Organisatorische Anforderungen: Webseiten 13
müssen – wie jedes Werbemittel – exakt auf die
Zielgruppe und das jeweilige Kommunikations- eigene Homepage
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medium zugeschnitten sein. Es reicht daher
nicht aus, Inhalte und Design von bestehenden Online-Shop
Werbebroschüren einfach ins Netz zu über- 17
tragen. Das Internet ist kein typisches „Lese-
Vernetzung mit Kunden, Lieferanten
medium“: Texte müssen daher kurz sein und
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interessante Verweise oder Links auf weiterfüh-
rende Informationen enthalten. So können sich elektronische Lieferkette
Nutzer individuell im gesamten Informations- 6
angebot „fortbewegen“. Besonders relevant
Quelle: TechConsult/IBM/impulse 2004
sind persönliche Kommunikationsmöglich-
6 Praxis & Technik
E-Business-ABC
Newsgroup Ist die Internetadresse kurz und einprägsam?............................................................................■ Ja ■ Nein
Diskussionsforum oder Kann man die Internetseite leicht über Suchmaschinen finden?........................................... ■ Ja ■ Nein
„Schwarzes Brett“ zu be- Ist die Gestaltung der Seiten ansprechend und interessant?....................................................■ Ja ■ Nein
stimmten Themen im Internet. Findet sich auf den Internetseiten das bisherige Erscheinungsbild
Hier kann man nach Neuigkeiten des Unternehmens wieder?............................................................................................................■ Ja ■ Nein
„stöbern“, Fragen stellen und – Sind die Internetseiten übersichtlich und logisch aufgebaut? ................................................■ Ja ■ Nein
wenn man „eingreifen“ will – Findet man sich auf den Internetseiten schnell zurecht?......................................................... ■ Ja ■ Nein
Fragen beantworten. Findet man schnell die Information, die man sucht?................................................................ ■ Ja ■ Nein
Gibt es auf den Internetseiten eine angenehme und ausgewogene
Provider
Mischung aus Text, Bildern, Animationen?................................................................................. ■ Ja ■ Nein
Provider sind technische
Sind die Texte kurz und verständlich?.......................................................................................... ■ Ja ■ Nein
Dienstleistungsunternehmer.
Access-Provider bieten Kunden Ist die Qualität von Bildern und Grafiken gut?............................................................................■ Ja ■ Nein
einen Zugang zum Internet an. Sind die Internetseiten informativ? ..............................................................................................■ Ja ■ Nein
Service-Provider speichern die Sind die angebotenen Informationen aus der Sicht des Kunden und nicht
Webseiten eines Kunden auf aus der Sicht des Unternehmens ausgewählt und aufbereitet?...............................................■ Ja ■ Nein
ihrem Rechner, stellen sie zum Sind die angebotenen Informationen aktuell?...........................................................................■ Ja ■ Nein
weltweiten Zugriff für beliebig Ist der Urheber der Internetseite genannt (Impressum)?..........................................................■ Ja ■ Nein
viele Benutzer im Internet zur Gibt es eine Möglichkeit, mit dem Unternehmen Kontakt aufzunehmen?...........................■ Ja ■ Nein
Verfügung, liefern Statistiken Funktionieren die Internetseiten (vor allem Bilder und Grafiken) mit allen
über die Zahl der „Besucher“, gebräuchlichen Browsern (Internet Explorer, Netscape)?........................................................■ Ja ■ Nein
nehmen ggf. auch „Post“ oder
Baut sich die Internetseite schnell genug auf?........................................................................... ■ Ja ■ Nein
Bestellungen von Nutzern entge-
Sind die Seiten bei einer reinen Textdarstellung (in der speicherintensive
gen etc. Für Leistungen muss der
Bilder oder Grafiken zur Zeit- und Kostenersparnis des Nutzers
Kunde eine leistungsabhängige
oder pauschale Gebühr bezahlen. abgeschaltet sind) weiterhin verständlich und die Seiten noch „ansehnlich“?.................... ■ Ja ■ Nein
Ist die Navigation übersichtlich und mit „gesundem Menschenverstand“
ohne Probleme zu nutzen?............................................................................................................. ■ Ja ■ Nein
Gibt es auf jeder Seite eine Navigationsmöglichkeit?................................................................■ Ja ■ Nein
Zeigt die Navigation jederzeit an, wo man sich befindet?........................................................ ■ Ja ■ Nein
Führen Links auch wirklich dahin, wo sie hinführen sollen?................................................... ■ Ja ■ Nein
Erlaubt die Navigation ein Rückwärtsgehen?............................................................................ ■ Ja ■ Nein
Erlaubt die Navigation einen „Ausstieg“ aus der Internetseite?.............................................. ■ Ja ■ Nein
Auswertung: Beantworten Sie die Fragen der obigen Fragenliste. Sie sollten erst zufrieden sein,
wenn Sie alle Fragen mit „Ja“ beantworten können.
Tipp: Lassen Sie zunächst Unbeteiligte, z.B. Geschäftsfreunde, ausgewählte Kunden oder
Mitarbeiter Ihre Seiten überprüfen. Sie sehen den Internetauftritt mit den Augen unvoreinge-
nommener Nutzer und stoßen womöglich über Stolpersteine, an die Sie nicht gedacht haben.
e-f@cts Informationen zum E-Business
Aktualisierte Ausgabe
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E-Business
einführen –
aber wie?
Impressum nehmen eintreffen und dann im Vertrieb/Ver- Beispiele bestehender Shops: www.shop.de.
Herausgeber: kauf weiter bearbeitet werden. Wie auch immer: Ihr Online-Shop wird schließ-
Bundesministerium für Wirtschaft
Online-Shop: Wenn Sie aber ein umfang- lich von Ihrem Service-Provider ins Netz gestellt
und Technologie (BMWi)
reiches Verkaufsangebot mit breiter Produkt- (s. Anwendungsbeispiel: Präsentation im Inter-
Öffentlichkeitsarbeit
11019 Berlin palette, zahlreichen Produkten und Leistungen net, S.5).
info@bmwi.bund.de ins Internet stellen möchten, sollten Sie einen Zahlungsweise: Nicht vergessen, Sie müssen
www.bmwi.de Internet-Shop einrichten. Dazu gehört auch, sich überlegen, wie Sie die Bezahlung abwickeln
Werbung in herkömmlichen Medien und im werden (auf Rechnung, per Nachnahme, mit
Redaktion: Internet (z. B. Bannerwerbung) und Marketing- Kreditkarte). Bestellungen von Kunden, bei de-
Bernd Geisen, Regine Hebestreit
maßnahmen zu planen (z. B. Gewinnspiele, nen sensible Kundendaten (z. B. Kreditkarten-
PID Arbeiten für Wissenschaft und
E-Mail-Newsletter, Kundenbenachrichtigungen nummer) an Ihr Unternehmen übermittelt wer-
Öffentlichkeit GbR
Menzenberg 9, 53604 Bad Honnef etc.). Größerer Betreuungs- und Beratungs- den, sollten nur mit Hilfe eines sicheren Servers
Tel.: 02224 90034-0, Fax: 02224 90034-1 bedarf auf Seiten der Kunden kann zusätzlich abgewickelt werden (mit dem so genannten
info@pid-net.de erfordern, ein Call- und Clearingcenter einzu- SSL-Protokoll). So können Sie einen irrtümlichen
richten oder zu beauftragen. Bestellungen oder gewollten Missbrauch der Daten verhindern.
Mitarbeiter dieser Ausgabe: sollten direkt in eine Datenbank gespeichert Dieses SSL-Protokoll verwendet Ihr Provider auf
Dr. Jürgen Seidel
und weiter verarbeitet werden (z. B. Weiter- Anforderung. Bedenken Sie: Nur bei einer siche-
GMD – Forschungszentrum Informa-
leitung an Vertrieb, Rechnungswesen etc.), ren Übermittlung und Schutz vor Datenmiss-
tionstechnik GmbH, Sankt Augustin
Heiko Oberlies um manuelle Nacharbeit im Vertrieb/Verkauf brauch werden Kunden bei Ihnen online be-
Kompetenzzentrum Bonn/Rhein-Sieg (s. o.) zu sparen. stellen (s. dazu e-f@cts 13 „Zahlungsverkehr im
(KompEC) Vertrieb: Die „halbe Miete“ Ihres Online- Internet”).
Verkaufs ist ein gut organisierter Vertrieb.
Gestaltung und Produktion: Welche Vertriebswege Ihr Unternehmen für
PRpetuum GmbH, München
den Online-Verkauf auswählt, hängt von der Art Kosten für elektronische
Bildnachweis:
der Angebote ab. Digitale Produkte (z. B. vorräti- Lieferkette
MEV, Photodisc ge Dokumente, Software, Musik, Videos) kön-
Euro-Einschätzungen in % der
nen dem Kunden automatisch direkt nach der
befragten Unternehmen
Druck: Bestellung übermittelt werden, und zwar über
Harzdruckerei Wernigerode GmbH die noch bestehende Online-Verbindung.
Alternative: Versand per Post oder Kurierdienst.
Auflage: 10.000 10%
Technische Anforderungen: Zum Aufbau
eines Online-Shops sollten Sie auf jeden Fall eine 4%
Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: 31%
„Elektronischer Einkauf“ spezielle Software benutzen. Wichtiges
Element: ein Produktkatalog mit Ihrem Ange- 10%
Wenn Sie dazu Fragen oder Anregun- bot, in dem sich die Kunden leicht orientieren
gen haben oder Fragen zu anderen können. Das Suchen nach bestimmten Produk-
Themen der e-f@cts, wenden Sie sich ten kann z. B. durch den Einsatz einer eigenen
bitte an:
Suchfunktion unterstützt werden. Eine Waren-
Bernd Geisen, Regine Hebestreit 21%
korbfunktion sammelt automatisch alle ein-
PID Arbeiten für Wissenschaft und
Öffentlichkeit GbR gegebenen Bestellungen.
24%
Online-Shop machen oder kaufen: Kleine
und mittlere Unternehmen haben in der Regel
keine Programmierer im Hause, die eine eigene
Shop-Lösung „bauen“ könnten. Deshalb sollten 0 bis 4.999 Euro
Sie die Entwicklung Ihres Online-Shops von 5.000 bis 12.499 Euro
12.500 bis 24.999 Euro
einer qualifizierten Internet-Agentur ausführen
25.000 bis 49.999 Euro
lassen oder ein geeignetes Shopsystem mieten
25.000 bis 249.999 Euro
oder kaufen. Einfache Online-Shops „von der Quelle: TechConsult 2002
250.000 Euro und mehr
Stange“ bekommt man sogar kostenlos.