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NOVEMBERREVOLUTION (1918/1919)

DIE WEIMARER REPUBLIK (1918-1933) RZG – FR. GJINI


AUSGANGSLAGE: OHL
GEHT AUF DIE USA ZU

• 1. Weltkrieg 1914-1918
• Gewinn aussichtslos = OHL geht
auf die USA zu
• Möchte einen Waffenstillstand mit
der USA aushandeln
• 2 Vorbedingungen

OHL = Oberste Heeresleitung Erich Ludendorff und Paul von


Hindenburg
1. VORBEDINGUNG FÜR DIE VERHANDLUNGEN

• Regierungswechsel (OHL will die Liberalen


& Demokratischen in der Regierung)

Max von Baden gründet mit SPD, Zentrumspartei und


Fortschrittspartei eine neue Regierung.

-> Waffenstillstandsgesuch an die USA

Prinz Max von Baden (Liberal)


2. VORBEDINGUNG FÜR DIE VERHANDLUNGEN

• Die USA möchte, dass die Deutsche


Verfassung demokratisiert wird

• Reichsverfassung wird abgeändert


• Das Deutsche Kaiserreich wird eine
Parlamentarische Monarchie (WEIMARER
REPUBLIK)
MERKE:
• Die Niederlage des 1. Weltkriegs war unvermeidbar
• Die Deutschen mussten für einen Waffenstillstand auf die USA zugehen

zu spät!

• Wurden vom Kieler Matrosenaufstand überholt


KIELER MATROSENAUFSTAND
29.10.1918
• Marineleitung ruft die Matrosen zu
einer letzten Schlacht gegen
England auf
• Gründe für den Flottenbefehl:
• Bessere Verhandlungsposition
durch militärischen Druck
• Man will zeigen, was die
Kriegsflotte drauf hat
• Lieber „in Ehre“ untergehen
KIELER MATROSENAUFSTAND 29.10.1918

• Arbeiter und Soldaten schliessen sich an und stellen sofortige Forderungen


• Kaiser muss sofort weg
• Sofortiger Waffenstillstand
• Neues politisches System

• Aufstand breitet sich über das ganze Deutscher Kaisserreich aus,


Landfürsten treten zurück
MERKE
• Die Matrosen beginnen einen Aufstand
• Das führt zu einer Revolution
• Der Kaiser muss zurücktreten - Friedrich Ebert (MSPD) wird
Reichskanzler
SOZIALISTISCHE GRUPPEN

USPD MSPD

SPARTAKUSGRUPPE REVOLUTIONÄRE
OBLEUTE
HERSTELLUNG VON RUHE UND
ORDNUNG

EINBERUFUNG EINER NEUEN


VERFASSUNG
AUSRUFUNG DER REPUBLIK AM 09.11.1918

• Friedrich Ebert (MSPD) ruft am 09.11.1918 um 14 Uhr die Republik aus


• Carl Liebknecht (Spartakusgruppe) ruft 09.11.1918 um 16 Uhr die Republik
aus
WIE GEHT ES
WEITER?
• Friedrich Ebert wurde illegal zum
Reichskanzler, es gab keine
Grundlage dafür – Amt entzogen
• USPD und MSPD besprechen sich
und beschliessen eine gemeinsame
Übergangsregierung ->

• Rat der Volksbeauftragten


(3 MSPD Leute und 3 USPD Leute)
REICHSRÄTEKONGRESS

• 16.– 20. Dezember 1918 in Berlin

MSPD (Will eine Parlamentarische Demokratie)


Verfassungsgebende Nationalversammlung

USPD (Will ein Rätesystem)


Um eine direkte Demokratie umzusetzen

• Übergangsregierung besteht nur noch aus 5 MSPD Mitgliedern


• Weitere Aufstände
MERKE
• Der MSPD Vorschlag setzt sich durch
• Die Übergangsregierung besteht nur noch aus
5 MSPD-Mitgliedern
• Die Arbeiterbewegung ist gespalten
DER SPARTAKUSAUFSTAND

• 5.-12. Januar 1919 in Berlin


• Links radikale Gruppierungen starten
einen letzten Versuch zum
Umschwung
• Spartakisten, Obleute und USPD
schaffen es, viele Arbeiter auf ihre
Seite zu ziehen
• Spartakusaufstand fällt wieder
zusammen
DIE NOVEMBERREVOLUTION

Endet durch die Niederlage des Spartakusaufstand


DIE WEIMARER REPUBLIK…

… die republikanisch-demokratische Staatsform


Deutschlands in der Epoche zwischen der
Novemberrevolution von 1918 und der 1933
beginnenden Zeit der nationalistischen Diktatur.
AUSGANGSLAGE

Die Menschen waren erniedrigt, müde


und erschöpft vom 1. Weltkrieg
NSDAP

• Nach Entlassung aus der


Festungshaft Dezember 1924 durfte
Hitler im Deutschen Reich bleiben
• Februar 1925 neue Gründung der
Partei NSDAP
• Führerpartei mit Machtübernahme
WAHLEN

• NSDAP in Wahlen zunächst unbedeutend


(z.B. 1927 erhielten sie 0,79% der Stimmen)
• Bis 1928 nur „eine von mehreren“
antisemitistischen Parteien
• NSDAP gelang es im Jahre 1929-1930
mehrere Städte von sich zu überzeugen (z.B.
München)
• Die NSDAP strebte die Reichstagswahl im
Juli 1932 an
PROPAGANDA
AB 1931
HTTPS://YOUTU.BE/WCV0JH4
EMNW
ANALYSE PROPAGANDAPLAKAT

• Von wem stammt das Plakat, an wen richtet es sich?


• Welche Personen, Gegenstände, Situationen sind abgebildet?
• Wie lautet der Text des Plakates?
• Wie sind die Personen dargestellt (Aussehen, Gesichtszüge, Körpersprache)?
• Welche Symbole werden eingesetzt? Wofür stehen sie?
• Welche Farben und Schriften werden verwendet? Welche Wirkung erzielen sie?
• Mit welchen Argumenten, Gefühlen, Feindbildern arbeitet das Plakat?
• Was will die Partei mit dem Plakat erreichen?
• Was erfährt man durch das Plakat über die Partei und ihre Politik?

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