Sie sind auf Seite 1von 19

NIKOTINSUCHT

GESCHICHTE URSACHEN

EFFEKTE MOTIVATION
VON NIKOTIN

FOLGEN ERKENNUNG
PROGNOSEN
NIKOTINSUCHT

THERAPIEN Schlusspunkt

Nikotinersatz Verhaltenstherapie

Anti-Raucher
Pille Akupunktur
Hypnose
NIKOTINSUCHT
GESCHICHTE

• Nikotin ist ein Nervengift, welches in der Tabakpflanze vorkommt,


zur Verteidigung gegen Insektenfraß

• Tabakpflanze rituell schon von Mayas in Amerika konsumiert (ab 10. Jahrhundert)

• Durch Entdeckung Amerikas wurde die Pflanze auch nach Europa gebracht

• Jean Nicot (Diplomat/Gesandter) führte Tabakpflanze als Heilmittel in Frankreich ein, die
medizinische Verwendung wurde vom französischen Hof gefördert

• 1828 wurde Nikotin erstmals chemisch isoliert

• Nikotin gehört zu den ältesten bekannten Pflanzenschutzgiften


(inzwischen verboten)
NIKOTINSUCHT
URSACHEN

• Neugierde oder Gruppenzwang

• Vordergründige Wahrnehmung des Glücksgefühl (Nekotin

• Das Alkaloid Nikotin gelangt bei Inhalation an Teerpartikeln gebunden in die Lunge

• Weitertransport durch Blutkreislauf bis ins Gehirn

• Nikotinmoleküle können sich an Rezeptoren der Nervenzellen anlagern und deren Aktivität
beeinflussen

• Bei regelmäßigem Konsum -> immer mehr Rezeptoren werden gebildet


-> mögliche Entzugserscheinungen
NIKOTINSUCHT
EFFEKTE VON NIKOTIN

• Stimmungsaufhellend • Blutdruck steigt

• Leicht antriebssteigernd • Blutgefäße verengen sich

• Unterdrückt Hungergefühl • kreislaufanregend

• Kann beruhigend wirken • Hauttemperatur sinkt

• Kurzfristige Steigerung von Konzentration


und Aufmerksamkeit

• Herz und Atmung werden schneller


NIKOTINSUCHT
MOTIVATION DES KONSUM

• Bei Frauen häufig: • Belohnung

• Verstimmungen und • Erinnerung an vergangene positive


Depressionen abdämpfen Erlebnisse

• sättigender Effekt des Rauchens • Um nicht dick zu werden


(mit weniger Essen zufrieden sein) - jeder achte Raucher -
- beinahe jede dritte Raucherin -

•„Nikotin-Flash“ - kein Rauschzustand wie bei Alkohol


-> hilft subjektiv und kurzzeitig
• Bei Männern häufig:
gegen Langeweile oder bei Stress
NIKOTINSUCHT
FOLGEN DES KONSUM

• Temperatur in den Fingern


nimmt ab

• —> minimiertere
Durchblutung
NIKOTINSUCHT
FOLGEN DES KONSUM

• Nikotin regt Stoffwechsel an


|-> Nachteil: führt zu höheren Fettsäure-,
Cholesterinspiegeln im Blut

• d.h. Verkalkung/Verstopfung der Gefäße


mit Folgen wie
• chron. Durchblutungsstörung
• ggf. Gefäßverschluss
NIKOTINSUCHT
ERKENNUNG & PROGNOSE

• Zigaretten & Feuerzeug sind stets griffbereit

• Typischer Raucher trinkt auffällig viel Kaffee oder Cola


Koffein verstärkt die Lust am Nikotin-Flash

• Nervosität, Gereiztheit, aggressives Verhalten bei Enthaltsamkeit

• Etwa die Hälfte aller Raucher kann als suchtkrank bezeichnet werden
NIKOTINSUCHT
THERAPIEN

• Abhängigkeit

• Schlusspunkt-Methode

• Nikotinersatztherapie

• Verhaltenstherapie

• Anti-Raucher Pille

• Akupunktur

• Hypnose
NIKOTINSUCHT
THERAPIEN - ENDE DER ABHÄNGIGKEIT

• Physische und Psychische Abhängigkeit

• Körperliche Symptome sind unangenehm


lassen bereits nach einigen Tagen bis 1 Woche nach

• Die seelische Abhängigkeit bleibt länger bestehen


meist er mit ersten Gesundheitsschäden erkennend

• Rezeptoren bilden sich nur extrem langsam zurück


(nach Jahren kann die Sucht durch einen einzigen Zug an der Zigarette zurückkehren)
NIKOTINSUCHT
THERAPIE „ Schlusspunkt-Methode “

• Aufhören von einem Tag auf den anderen

• 80% der Raucher versuchen mindestens einmal im Leben aufzuhören


nur ca. 5% derer schaffen es ohne Unterstützung aufzuhören

• Nur mit begleitende Maßnahmen sinnvoll:


• Beratungen
• Selbsthilfegruppen
• Nikotinersatztherapie
NIKOTINSUCHT
THERAPIE „ Nikotinersatztherapie “

• Nikotinhaltige Präparate mildern mögliche Entzugserscheinungen


• Pflaster
• Kaugummis
• Nasensprays

• Ein Rückfall wird daher eher unwahrscheinlich

• Dosierung an vorherigen Konsum angepasst


sollte schrittweise verringert werden

• Kombination mit verhaltenstherapeutisch orientierten Nichtraucherkursen wird empfohlen.


NIKOTINSUCHT
THERAPIE „ Verhaltenstherapie “

• Abhängigkeit von bestimmten Situationen und Verhaltensritualen, verbunden mit der


Gewohnheit dabei zu rauchen

• Schlüsselreize ausfindig machen - durch rauchfreie Verhaltensalternative ersetzen

• morgendliches Kaffeetrinken durch Teetrinken ersetzen


NIKOTINSUCHT
THERAPIE „ Anti-Raucher Pille “

• Nikotinfreies Medikament zur Raucherentwöhnung

• Wirkstoff: Bupropion
• Kaum Entzugserscheinungen
• Ursprünglich zur Behandlung von Depressionen eingesetzt
• Verlangen nach Zigaretten nimmt ab

• Therapiedauer mehrere Wochen, beginn noch während des rauchen

• verschreibungspflichtig

• Kombination mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen


NIKOTINSUCHT
THERAPIE „ Akupunktur “

• Medikamentfreie Methode

• Suchtpunkte an Ohr und Rücken werden genutzt

• 50% der Raucher sollen darauf ansprechen

• Zur Raucherentwöhnung werden zwei bis fünf Sitzungen benötigt

• Methode aus der alten chinesischen Medizin


NIKOTINSUCHT
THERAPIE „ Hypnose“

• Medikamentfreie Methode

• Unter Hypnose werden negative Vorstellungen über das Rauchen suggeriert

• Positive Gefühle werden mit Nichtraucher-Situationen verknüpft.

• Meist mehrere Sitzungen nötig um einen Erfolg zu erzielen.

• Erfolgsquote bei 30 - 80 Prozent


NIKOTINSUCHT
THERAPIE

• Erfolgsversprechend ist die Kombination verschiedener Methoden

• Eine Verhaltenstherapeutische Betreuung wird generell empfohlen

• Eigenmotivation ist zwingende Voraussetzung


für einen möglichen Erfolg
NIKOTINSUCHT
EIN VORTRAG VON FABIAN SACHADAE

„Danke für Ihre Aufmerksamkeit!“

Das könnte Ihnen auch gefallen