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Stichworte: natürliche Killerzellen, Beta-Interferon, Interferone, Rapamycin, Hundehaltung, Taxane, Taxanchemo, Chemotherapie
Brustkrebsblog
Zeile 2 … auch Spuren des Epstein-Barr-Virus, eines DNA-Virus, sind in Brustkrebszellen entdeckt Wikipedia Epstein-Barr-
worden. … Virus
Das Epstein-Barr-Virus EBV, ein Herpes Virus, wirkt dagegen verdächtiger. Es lässt sich in Allerdings wird berichtet,
vielen Brustkrebszellen nachweisen (Labrecque, Barnes et al. 1995) und soll eine Rolle bei dass die Antikörper mit
der chemotherapeutischen Behandlung der Krankheit spielen, indem durch EBV bewirkte denen die EBV-Infektion
Veränderungen die Tumorzellen resistent gegen manche Chemotherapien machen von Brustkrebszellen
könnten (Arbach, Viglasky et al. 2006). Auch weitere Eigenschaften der Brustkrebszellen nachgewiesen werden kann,
werden beeinflusst (Kaul, Verma et al. 2006). fälschlicherweise mit einem
anderen für Tumorzellen
Insofern könnte der Virus-Nachweis in Zukunft durchaus Bedeutung für die Behandlung typischen Antigen reagieren.
bekommen. Inwieweit das Virus die Entwicklung der Krankheit mit verursacht, ist unklar Deshalb muss man darauf
(Glaser, Hsu et al. 2004). Gegen das Epstein-Barr-Virus gibt es keine Impfung. achten, dass die EBV-
Infektion nicht nur durch
Die Entdeckung, dass dieses Virus nicht nur in Menschen mit Brustkrebs, sondern auch in bis den Antikörper gegen
zu der Hälfte der Brustkrebsproben vorhanden ist und an der Veränderung ihrer Eigenschaften EBNA1 nachgewiesen
teil hat, könnte der Entwicklung eines Impfstoffes neues Interesse verleihen. EBV spielt wird Murray PG 2006.
nämlich bei einigen menschlichen Karzinomen eine Rolle, so beim Burkitt-Lymphom in
Afrika und Karzinomen des Nasenrachenraumes in Südchina, Gegenden, in denen noch nicht Informationsportal für
viel Geld in die medizinische Forschung fließt. Eine Rolle bei menschlichem Brustkrebs, sei Zoonosen: Dass das EBV-
sie ursächlich oder verstärkend, könnte das ändern. Virus hier aber erst seit 30
Jahren vorkommt, halte ich
Übertragen wird das Epstein-Barr-Virus meist durch das im Kindergartenalter unter für eine Fehlannahme, denn
Kleinkindern übliche Kratzen und Beißen. ich kenne es schon aus einer
Diplomarbeit und die ist
Nach dieser infektionsbedingten Erkrankung, die gewöhnlich von selbst wieder abklingt,
entsteht eine lebenslange Immunität, nachweisbar durch die vorhandenen Antikörper.
Im Laufe ihres Lebens infizieren sich die meisten Menschen. Das Virus verbleibt in Körper
und wird durch Speichel auf andere Menschen übertragen. Dass ein Speichel-Virus eine
gewisse Tendenz zum Aufenthalt in Brustdrüsenzellen zeigt, ist nicht allzu verwunderlich, da
es sich bei den Brustdrüsen entwicklungsgeschichtlich um umgewandelte Speicheldrüsen
handelt. Der Nachweis der Infektion im Blut lässt auch nicht auf eine besondere
Brustkrebsgefährdung zu schließen, da mehr als 90% der Erwachsenen das Virus in sich - und
zwar in einigen wenigen B-Lymphozyten ihres des Blutes - beherbergen.
Zu untersuchen wäre, ob Menschen, die nicht EBV infiziert sind, andere Brustkrebsverläufe
oder weniger Brustkrebs haben, als Menschen mit EBV-Antikörpern. Auch der
Infektionszeitpunkt und andere Co-Faktoren könnten ein Rolle spielen. Die Wirkung einer
Virusinfektion kann mit dem Alter bei Infektion stark variieren. Besonders bei der Infektion
eines noch nicht zur Immunabwehr fähigen Säuglings kann sich ein anderer Verlauf ergeben,
als bei der Infektion eines älteren immunkompetenten Individuums.
Transfektion, also Übertragung eines Teils der Proteins 31-DNA von EBV in eine
Brustdrüsenzellen kann diese jedenfalls unsterblich machen (Xue, Lampert et al. 2003), ein
Schritt in der Entwicklung zur Krebszelle. Eine kürzlich erschienene Untersuchung, die auf
die Häufigkeit des Kontakts mit Hunden in den Jahren vor Brustkrebsdiagnose
hinweist (Laumbacher, Fellerhoff et al. 2006), ist insofern zu ergänzen, als dass Spuren des
Epstein-Barr-Virus, das bis jetzt immer für ein nur im Menschen vorkommendes Virus
gehalten wurde, auch in fast 90% aller als Haustier gehaltenen Hunde nachgewiesen
wurde (Chiou, Chow et al. 2005). Bei bis zu 50% der Tiere verschiedener norwegischer
Hunderassen wurden Brusttumore gefunden (Moe 2001).
Man muss allerdings berücksichtigen, dass die Begriffe Brustkrebs und Brusttumor
Diese Arbeit über das Epstein-Barr-Virus und Brustkrebs steht vollständig im Netz, allerdings
in englischer Sprache Glaser SL 2004.
Interleukin-2 Behandlung wirkt sich auf den EBV-Spiegel aus. Wie genau,
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beschreiben Burighel N 2006 u.a. an Hand von so behandelten HIV Patienten.
Noch einer Arbeit über die erhöhtes Interleukinproduktion 10 bei Brustkrebs Woo SU 2007.
Ob EBV auch mit der Milch weitergegeben wird, ist mir nicht bekannt.
Die Weitergabe durch Beißen, Lecken und Küssen ist natürlich ideal für eine Weitergabe
durch Hunde. Und während man bis jetzt immer glaubte, dass EBV nur im Menschen
vorkommt, wurde mittlerweile herausgefunden, dass sich auch im Hund EBV-Zeichen
nachweisen lassen (Chiou SH 2005).
Das ist interessant, weil Frauen mit Hundekontakt ganz gehäuft erkranken, so dass die Frage
Herrmann und Niedobitek kommen in ihrer Arbeit zu der Vermutung, dass die Spuren von
EBV-Erbmaterial, die in Brusttumoren entdeckt werden können, eher von infizierten
Lymphozyten in den Tumoren stammen könnten und nicht von den Tumorzellen selbst.
Antigene, also Proteine des Virus, finden sie auch nicht, was an einer Unterdrückung der
Virusproduktion im Sinne einer Latenz liegen könnte.
Sie kommen zu dem Schluss, dass die Anzahl der Virusgenom-Kopien pro Tumorzelle sehr
verschieden ist, dass also manche Tumorzellen infiziert sind und andere nicht. Das stimmt mit
den Untersuchungen von Herrmann und Niedobitek überein.
Wenn die infizierten Zellen, durch die (Taxan)chemo nicht getötet werden, dann würden sie
EBV in Krebszellen
In Nasenrachenraum-Karzinomen, die eng mit EBV-Infektionen zusammenhängen, sind Auch beim Prostatakrebs
wichtige zelluläre Gene wie das für E-cadherin durch Methylierung stillgelegt (Krishna SM könnte die Metastasierung
2005). mit der Inaktivierung des E-
Cadheringens
Was ist mir E-cadherin bei Brustkrebs? zusammenhängen Howard
Auch in Brustkrebskarzinomen ist das e-cadherin Gen oft methyliert und kann nicht mehr EW 2008
abgelesen werden. Und so findet man auch einen verminderten Gehalt an E-cadherin in
Brustkrebszellen (Caldeira JS 2006). In Brustkrebsmetastasen findet man noch weniger E-
cadherin (Jeshke U 2007).
Bei einer speziellen erblichen Form des Brustkrebses kommen dagegen Mutationen im E-
Cadherin-Gen vor (Kaurah P 2006). Diese Mutation kommt bei lobulärem Brustkrebs vor und
bei einer bestimmten Form des Magenkrebses. Auch wenn man so ein Gen erbt, hat man in
der Regel noch ein zweites gesundes Gen. Wenn das zweite gesunde Gen nicht durch eine
Mutation, sondern durch Methylierung stillgelegt wurde, könnte man auch bei dieser Form der
erblichen Brustkrebsveranlagung von einer Reaktivierung des Gens profitieren.
Unabhängig davon, ob das methylierte E-cadherin-Gen, dass den Namen CDH1 trägt und sich
auf dem Chromosom 16 befindet, durch EBV oder etwas anderes methyliert wurde, kann man
vielleicht versuchen, es durch einen Entmethylierer wieder zu reaktivieren. Mit Valproat
[Quellen?, bei Brustkrebs?] gibt es viele Erfahrungen und es ist als Medikament erhältlich.
Von besonderem Interesse für mich ist, ob das E-Cadherin-Gen CDH1 und andere
Tumorsuppressorgene auch bei anderen Formen als denen des bei den BRCA-Mutationen
vorkommenden Brustkrebses durch Methylierung stillgelegt ist oder durch eine
Doppelmutation, denn der Einsatz von Entmethylierungsmitteln könnte dann auch bei diesem
Das Leinöl ist ein wichtiger Bestandteil der Budwig-Diät von Johanna Budwig, die von vielen
Krebspatienten versucht wird, was in diesem Zusammenhang nicht falsch erscheint. Diskussion der Budwig-Diät
Weitere Literatur
Die Aktivierung der MHC-class-I Moleküle soll durch RNA-Doppelstränge, die RNA-
abhängige Proteinkinase, und auf der Sekretion von Beta-Interferon beruhen (Suzuki K 2002).
EBV ist aber kein RNA-Virus. Aber EBV ist auch nicht das einzige Virus in
Brustkrebszellen.
EBV-specific CD8+ T-cell reactivation in transplant patients results in expansion of CD8+
type-1 regulatory T cells (Popescu I 2007). Das sind die Tregs, die Toleranz auslösen siehe
hier: Zelluläre Abwehr bei Brustkrebs
„…ich konnte allerdings keine Information darüber finden, ob EBV nur human-spezifisch ist.
Da ich aber einige Tiermediziner (mich eingeschlossen) kenne, die sich zu Beginn des
Studiums mit EBV ansteckten (Mononukleose, Pf. Drüsenfieber auch 'kissing-disease'),
Die Epstein-Barr-Virus-Infektion von Hunden, die als Heimtier gehalten wurden, ist
mittlerweile nachgewiesen (Chiou SH 2005). Hier wurden bei 32 von 36 Hunden Antikörper
gefunden, siehe auch Frauchens Brustkrebs.
Duktale Karzinome, die noch nicht metastasiert waren, waren weniger befallen (Fawzy S
2008). Das passt dazu, das EBV das E-Cadherin-Gen abstellen kann und so die
Metastasierung fördert.
Wichtig ist dazu natürlich, dass die Tumorabwehr der Krebspatienten wieder reaktiviert wird,
zum Beispiel durch die Tumormarker senkende Ernährung [Studie, dass diese Theorie
stimmt, steht aus.] Sonst könnte der Schuss nach hinter losgehen!
Diese Abschaltung der Hormonrezeptoren ist für die Brustkrebspatientin sehr gefährlich. Eine
der wenigen Mittel gegen den EBV ist der Grüne Tee, der Stoffe enthält, die ein wichtiges
EBV Protein behindern. Dazu später mehr.
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