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DODEKANES 2006

Kalymnos

Kos

Nissyros
Salzburg

Kos

Mit der LTU fliegen wir in 2½ Stunden von Salzburg nach Kos.
Wir schlagen unsere Zelte im ruhigeren Westen der Insel auf.
In der Bucht von Agios Stefanos badet man unter Ruinen aus dem 5. Jahrhundert.
Die Flotte des Club Med ...
Etwas weiter nördlich findet man auch einsamere Kiesbuchten.
Das einfache Zimmer mit Kühlschrank und Bad kostet gerade 15 Euro.
Kos

Kamari

5 Mal am Tag fährt der Bus in die 40 km entfernte Inselhauptstadt Kos.


Im 14. Jahrhundert errichteten die Johanniter in Kos eine mächtige Festung.
1523 eroberten türkische Truppen die Insel und herrschten fast 400 Jahre.
Gouverneurspalast: 1912 kamen dann die Italiener und blieben 30 Jahre.
Die Platane des Hippokrates erinnert an den berühmtesten Bewohner der Insel:
Der Arzt, der 460 v.Chr. geboren wurde, gilt als Vater der modernen Medizin.
Das Odeon Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert wird heute für Veranstaltungen genutzt.
Von so viel Sightseeing kann man sich in den ruhigen Buchten im Westen wieder erholen.
In den Felswänden hoch oberhalb grast eine Ziegenherde.
Wir halten uns da lieber an Feigen, die im September überall reifen.
Oder wie wäre es mit Tintenfischen?
Am anderen Ende thront der Hauptort des Westens über der 4 km langen Bucht:
Kefalos: Der 2.500 Einwohner zählende
Ort ist um vieles griechischer als die
Tourismusorte an der Küste.
In der Abendsonne lässt sich schon unser nächstes Reiseziel erahnen:
Kardamena

Kamari

Nissyros

Nach 5 Tagen verlassen wir die Bucht von Kamari und setzen nach Nissyros über.
Auf dem einmal täglich verkehrenden Linienboot sind wir die einzigen Touristen.
Während der einstündigen Überfahrt bläst der Meltemi dann doch etwas stärker ...
Wir passieren das kleine Giali, wo im großen Stil Bimsstein abgebaut wird.
Im letzten Abendlicht erreichen wir Mandraki, den Hauptort von Nissyros.
Petri heil!
Zimmer mit Aussicht: Wir bekommen eine 3-Raum-Wohnung in einem Altstadthaus.
Der Balkon des gegenüberliegenden
Hauses liegt zum Greifen nahe!
Ein erster Spaziergang durch die Gassen der kleinen Stadt:
Oberhalb der Stadt liegt Paleokastro, eine Verteidigungsanlage aus dem 7. Jhdt. v. Chr.
Die kleinen Stacheln der Kaktusfrüchte bleiben einen halben Tag in der Lippe stecken.
Bei Wind ist an dem kleinen Stadtstrand von Mandraki an Baden nicht zu denken.
Etwas besser sieht es im 4 km entfernten Nachbarort Pali aus.
Der zweitgrößte Ort der 800 Einwohner zählenden Insel ist vor allem bei Seglern beliebt.
Auch die einsame Bucht von Lies entspricht nicht wirklich den Südsee-Klischees.
Doch die eigentliche Attraktion von Nissyros ist der einzige aktive Vulkan Griechenlands:
Der Stefanos-Krater spielt auch in der griechischen Mythologie eine Rolle:
Im Kampf zwischen den Titanen und den
Göttern hat sich Poseidon so geärgert,
daß er ein Stück von Kos auf Polyvotis
geworfen hat: die Insel Nissyros.
Seit diesem Tag brummt und faucht der Titan Polyvotis unter der Last der Felsen.
Eine Stunde oberhalb des Stefanos-Kraters befindet sich Nikia.
Das 70 Einwohner zählende Dorf zählt zu den ursprünglichsten Orten des Dodekanes.
Die Kirche des kleinen Dorfs:
Die Sonnenuntergänge in Mandraki verlieren nie an Faszination ...
Da die Fähre zu den nächsten Inseln repariert wird, ändern wir kurzfristig unsere Pläne:
Kalymnos

Kos

Nissyros
Symi

Tilos

Statt Tilos und Symi heißt unser nächstes Reiseziel Kalymnos.


Unerwartetes Wiedersehen: Der Hafen von Kardamena in Kos
Nachdem wir Kos durchquert haben, erreichen wir gerade noch die Fähre nach Pothia.
Pothia, die Hauptstadt von Kalymnos, ist die zweitgrößte Stadt des Dodekanes.
Ursprünglich ist die Insel mit Schwammtaucherei reich geworden.
Doch mit der Überfischung des Mittelmeers wird der Tourismus immer wichtiger.
Auch wir schlagen unsere Zelte in Massouri, im Westen der Insel, auf.
Von unserem Zimmer haben wir einen
schönen Blick auf die Insel Telendos.
Eigenbau-Frühstück auf dem Balkon ...
Von Mirties machen wir einen Ausflug ins gegenüberliegende Telendos.
Ein Erdbeben soll 554 die 20 Einwohner zählende Insel von Kalymnos getrennt haben.
Die Strände von Telendos sind eher
enttäuschend :-(
Beeindruckender sind da schon die Sonnenuntergänge von unserem Balkon:
Am Tag vor unserem Rückflug kehren wir nach Kos zurück.
Mastichari ist der ruhigste der großen Badeorte an der Nordküste.
Ein letzter Sonnenuntergang am Strand ...
Das war‘s!

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