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SIE möchte ein lustvolles Leben führen, IHM fehlt die Lust, ein Jahr seines
Sex ohne Angst und ohne sich dafür Lebens für die Armee zu verschwenden.
ein schlechtes Gewissen Unfreiheit macht verantwortungslos.
einreden zu lassen. Den Befehl des IHM Vorgesetzten will
SIE möchte selbst bestimmen, ob oder Er nicht zur Grundlage des Handelns.
wann sie ein Kind bekommen möchte. ER möchte selbst herausfinden, wer
SIE will sich IHRE Lust nicht durch SEINE Gegner sind und sich von
Angst vor ungewollter Schwangerschaft den Regierenden keinen Feind verord-
verderben lassen. nen lassen, der IHM nichts getan hat.
SIE verweigert es, eine ungewollte ER verweigert den Kriegsdienst, denn ER
Schwangerschaft austragen zu müssen. will keinen Menschen auf Befehl töten
SIE läßt sich nicht einreden, daß müssen. ER will nicht zum Mörder (an
„ungeborenes Leben“ (die Zygote) geborenem menschlichen Leben)
ein Mensch sei. befohlen werden.
Eine moralische Gebärpflicht ist Die Wehrpflicht ist IHM
IHR zuwider, denn entmündigend. entmündigender Zwangsdienst.
Beide hatten es sogar geschafft, eine Mehrheit im Parlament
zu gewinnen, um mehr Freiheit zu erlangen:
Fristenlösung für Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer
Schwangerschaftsabbruch ohne Gewissensprüfung
Doch dann klagte eine Minderheit und die Letztentscheidungsgewalt des
Bundesverfassungsgerichtes (BVG) nahm den Erfolg zurück mit dem Ergebnis:
Indoktrinäre ideologische Antragspflicht und Gewissensprüfung der
Zwangsberatung für SIE Begründung durch einen Ausschuß für IHN