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Die

Weltwirtschaftskrise
Deutschland 1929-1933
Gliederung
1. Der Börsencrash in New York am 24.10.1929

2. Folgen für Deutschland

2.1 Reparationsprobleme

2.1.1 Allgemeine Situation

2.1.2 Der „Young Plan“

2.1.3 Die Konferenz von Lausanne

2.2 Arbeitslosigkeit

2.3 Politische Krise

2.3.1 Stimmung der Bürger und ihr Wahlverhalten

2.3.2 Zerstörung der Demokratie (1930-1933)

3. Zeitzeugenbericht: „Berufseinstieg während der Weltwirtschaftskrise 1929“


1 Der Börsencrash in New York am
24.10.1929…
Wirtschaftsaufschwung in den USA
Hohe Aktienkurse
Trailer: Der Schwarze Freitag“ (1966)
Wirtschaftsaufschwung in den USA
Hohe Aktienkurse
Wert der Aktien ist höher als Wert
des Firmenanteils

Verluste führen zu Verkauf der


Aktien

Aktienkurs fällt stark

Firmen bekommen
Finanzierungsprobleme
24.10.1929: „black Friday“

Firmenaktien verlieren 90%


ihres Wertes

9000 Banken und über 100.000


24.10.1929: „black friday“
Firmen gehen pleite

Abzug der Kredite


2 Folgen für Deutschland
2.1 Reparationsprobleme
2.1.1 Allgemeine Situation

US- Amerikanische Kredite finanzieren


Wirtschaftsaufschwung der „Goldenen Zwanziger“

Durch Abzug dieser, können Banken der Industrie kein Geld


mehr leihen

Hohe Reparationen in Folge des 1. Weltkrieges


Hohe Verschuldung Deutschlands

Banken brechen zusammen

Firmen werden zahlungsunfähig, müssen Konkurs anmelden


2.3.2 Der „Young Plan“

Vereinbarung über Reparationszahlungen vom 06.08.1929

Reparationssumme auf 34,5 Milliarden Goldmark


herabgesetzt

Vorzeitige Räumung des Rheinlandes (01.07.1930)

überschaubare Zahlungen
2.2.3 Die Konferenz von Lausanne

09.06. 1932

Ende der Reparationszahlungen an Siegermächte des 1.


Weltkriegs

einmalige Restzahlung von 3 Milliarden Goldmark


2.2 Arbeitslosigkeit

Firmen können Arbeiter


nicht länger beschäftigen

Soziale Netze und


Sicherheitssysteme sind
überlastet

Wohlfahrten fehlen
finanzielle Mittel
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los
Arbeitslosenzahlen in Deutschland
1926 -

en1932 :

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6 Mio

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1926 1927 1928 1929 1930 1932

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2.3 Politische Krise

2.3.1 Stimmung der Bürger


und Wahlverhalten
Arbeitslosigkeit, Armut und Elend

Demonstrationen

Demokratie wird für Krise verantwortlich gemacht

Entwicklung radikaler Parteien

Wahlverhalten geht in Extreme

Spaltung der Gesellschaft


Druck auf demokratische Parteien steigt

Koalition unter Hermann Müller Insgesamt 491


zerbricht 1930 Sitze
KPD: 54

SPD: 153

Beginn des Untergangs der Weimarer DDP: 25

Republik Z: 61

BVP: 17

WP: 23

DVP: 45

DNVP: 73

NSDAP: 12

Sonst.: 28
2.3.2 Zerstörung der Demokratie

(1930-1933)
Präsidialkabinette und Notverordnungspolitik

beschreibt letzen drei Reichsregierungen der Weimarer


Republik (unter Brüning, von Papen und von Schleicher)

Charakter: „Notverordnungspolitik“

Kombination von Art. 53, 48 und 25 um


Gesetzgebungsfähigkeit des Parlaments zu umgehen
Die Ära Brüning
Durch Tolerierung der SPD kann Brüning bis Mai 1932 relativ stabil regieren

scharfe Haushaltspolitik mit strengen Lohn- und Preissenkungen

verschlimmert Verarmung und Folgen der Weltwirtschaftskrise für Deutschland

30. Mai tritt gesamtes Kabinett zurück

von Papen und Schleicher werden Reichskanzler mit strengerer Präsidialdiktatur


und Notverordnungspolitik

30.01.1933: Hitler wird zum Reichskanzler ernannt


Die Harzburg Front

rechstkonservative DNVP

30.10.1931

Bad Harzburg

Demonstration im Kampf
gegen die Weimarer
Republik
Der Preußenschlag Rundfunksansprache des preußischen Reichskomissars Franz Bracht
3 Zeitzeugenbericht
„Berufseinstieg während der Weltwirtschaftskrise 1929“
https://www.dhm.de/lemo/zeitzeugen/dorothea-guenther-berufseinstieg-waehrend-der-weltwirtschaftskrise-1932.html
Danke für’s Zuhören
Danke für’s Zuhören !

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