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Krisen
Versailler Vertrag 1919 Hyperinflation 1923 Antidemokraten im demokratischen Staat
• 07. Mai 1919 Übertragung des • Ursachen • Extreme Parteien links und rechts der
Vertrags an Deutschland - hohe Reparationszahlungen und politischen Mitte
• Schuldfrage: Artikel 231 – . Kriegsfolgekosten • Hetzkampagne gegen Ebert, stirbt
Deutschland ist alleine Schuld am 1. - Notenbankkredite zur 1925 (Einfluss von rechten ist
WK . Kriegsfinanzierung ungeklärt
• Wehrfrage: Reduzierung der - Kriegsopferversorgung (z.B. Waisen, • Mordanschläge auf weitere Politiker
Reichswehr auf 100.000 Mann . Witwen, Invaliden) • Selbsternannte Geheimgerichte
• Territoriale Änderung: Teile der • Reform: Steuererhöhung, „Feme“
Oberschlesien werden polnisch, Vermögenssteuern wird eingeführt • Putschversuch (z.B. Hitler)
Korridore für Polen mit Danzig • Neue Ursachen: • Untergrundkämpfe, von der
• Reparaturzahlungen: - Kreditkriese (Geld geht ins Ausland) Reichswehr geschützt
Dauer/Höhe/Zahlungsmodus = - Ruhrkampf § Versorgung der. • Wählerzulauf zu extremen Parteien
Bezahlung von Kriegsschäden . Streikenden - Minderheitsregierungen durch
• Belastung: Dolchstoßlegende (Laut - Notenpresse läuft Republiktreue Parteien oder
der Dolchstoßlegende waren also die • Währungsreform 1923/24 Koalitionen mit rechten Kämpfen
linken Politiker schuld an der - Einführung der Rentenmarkt,
Niederlage Deutschlands im . dann Reichsmarkt
1.Weltkrieg. Das angeblich
unbesiegte deutsche Heer wurde
also von hinten erdolcht. Die
Dolchstoßlegende war geboren.)
• Siegermächte unterstützen dadurch
die allgemeine Ablehnung der
Republikanischen Verfassung
Präsidialkabinett
Präsidialkabinette sind Regierungen, deren Reichskanzler im Reichstag keine Mehrheiten fand und vom Reichspräsidenten eingesetzt wurde.
Die Reichskanzler waren deshalb vom Reichspräsidenten abhängig. Die Macht des Parlamentes verlagerte sich auf die Macht des
Reichspräsidenten. Durch die Präsidialkabinette wurde das Ende des parlamentarischen Systems eingeleitet.
Reichskanzler Pläne Wirtschaftspolitik Ereignisse Ende des Kabinetts
Heinrich Brüning - stabile rechte Mehrheit - hohe Arbeitslosigkeit - versuch per Notverordnung - u.a. wegen des
(1885-1970) . im Reichstag unter = Lohn & Gehalts- . seine Pläne durchzusetzen . Verbots der SA+SS
ð Zentrum . seiner Kanzlerschaft . kürzung - politische Radikalisierung - Verlor Vertrauen
ð 1930-1932 - Ende der = Kürzung des - Bruch der großen Koalition . Hindenburgs
Reichskanzler . Reparationszahlungen . Arbeitslosengehalts = Weltwirtschaftskrise - Deflationspolitik
= Deflationspolitik - Abschaffung der . verschärft teilw. Die
. Reparationszahlungen in . Weltwirtschaftskrise
. Lausanne 1932
Franz von Papen - stabile rechte Mehrheit - „Freiwillige - setzt demokratisch SPD- - Reichswehr
(1879-1969) . im Reichstag . Arbeitsdienst“ . Regierung in Preußen ab . befürchtet
ð „Kabinett der - setzt staatlichen - Aufbau eines neuen Staats . Bürgerkrieg aufgrund
Barone“ . Sozialleistungen . (autoritärer Umbau der . der Idee eines neuen
ð Zentrum . weiter herab . Verfassung) . Staats
ð 1932
Reichskanzler
Kurt von Schleicher - „Querfront“ --> - Freiwilliger - 11.12.1932 Anerkennung - „Querfront“ scheitert
(1882-1934) . Tolerierung von SPD, . Arbeitsdienst wurde . einer militärischen - verlor Vertrauen
ð Parteilos . Gewerkschaften und . fortgesetzt . Gleichberechtigung . Hindenburg und der
ð 1932-1933 . Zentrum, DNVP, NSDAP - Kürzung von . Deutschlands durch USA, .Industrieunternehmen
- behielt Amt des . Sozialleistungen . GB, F
. Reichswehrministers . weitgehend
. aufgehoben
Wirtschaft:
• Erholung der Wirtschaft
• Lebensstandard erreicht wieder Vorkriegszeit
• Markt gesättigt --> höhere Arbeitslosigkeit
• Arbeitsabläufe werden rationalisiert und standardisiert
o Höheres Arbeitstempo, höhere Monotonie
• Dawesplan:
o Deutsche Wirtschaft durch amerikanische Kredite
o Plan zur Investition zum Erwirtschaften Reparaturzahlungen
Drittes Reich
Hitlers Lebensweg
Hitler spricht von „Vernichtung“, vom „Recht des Stärkeren“ und vom Kampf gegen die Juden. Wie begründet er dies?
Hitler will eine „Volksgemeinschaft“ schaffen und der „arischen Rasse“ zum Sieg verhelfen. Deren Feinde, die vernichtet werden müssen,
sind für Hitler vor allem die Juden, die als Kommunisten, aber auch als Vertreter des Großkapitals auftreten und eine Bedrohung darstellen.
Ein jüdischer Arzt kümmert sich um Hitlers Mutter, ein jüdischer Offizier schlägt ihn für das Eiserne Kreuz vor. Trotzdem ist er ein
fanatischer Antisemit. Wie lässt sich Hitlers Judenhass erklären?
Für Hitler zählt einzig seine „Weltanschauung“, die er sich während seiner Zeit in Wien angeeignet hat. Merkmale seiner rassistischen
Gedankenwelt sind der Kampf für das Wohl der „arischen Rasse“ und die Schaffung eines „großdeutschen Reiches“. Hitler glaubt, „das
Judentum“ versucht die arische Rasse zu schwächen und ist darauf aus, auf dem Wege der bolschewistischen Revolution die Weltherrschaft
zu erringen.
In der Sendung sagt Professor Hans Maier zum Aufstieg Hitlers: „Die Umstände halfen ihm.“ Fasst zusammen, warum viele Deutsche mit
der NSDAP sympathisierten!
Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg, der Revolution von 1918, dem „Schanddiktat von Versailles“ und dem Chaos der frühen Jahre der
Weimarer Republik gehen viele Menschen auf Distanz zum demokratischen Staat.
Hitler verspricht Deutschland wieder zur Weltmacht zu erheben, die Demokratie abzuschaffen und an die Traditionen des Bismarck-Reiches
anzuknüpfen. Zunächst lässt die Inflation viele Deutsche verarmen, dann steigt im Zuge der Weltwirtschaftskrise die Zahl der Arbeitslosen.
Hitler lässt die Menschen von einer besseren Zukunft träumen. In seiner NSDAP sammeln sich die Entwurzelten und Unzufriedenen. Hitler
vermittelt ihnen ein Gemeinschaftsgefühl.
1942/43 kommt die Wende im Zweiten Weltkrieg. Deutschland gerät in die Defensive, die Niederlage zeichnet sich ab.
Wie verhält sich Hitler?
Er lässt seine Soldaten bis zum Ende weiterkämpfen und nimmt es hin, dass die deutschen Städte von alliierten Bombern zerstört
werden. Seine Zerstörungswut richtet sich gegen das eigene Volk. Wenn er sterben muss, soll ganz Deutschland untergehen.
Wo verbringt Hitler 1945 seine letzten Wochen? Wie endet sein Leben?
Hitler lebt 1945 meist in der Scheinwelt seines unterirdischen „Führerbunkers“ im Hof der Berliner Reichskanzlei. Am 30. April
1945 begeht er Selbstmord.
Wie versuchen Hitler und sein Propagandaminister Goebbels ein „gesundes Volksempfinden“ zu erzeugen?
Nutzung der Massenmedien Rundfunk, Film und Presse, Wochenschau im Kino, Großveranstaltungen.
Im Zweiten Weltkrieg verfolgt Hitler eine Eroberungs- und Vernichtungspolitik. Nennt Beispiele!
• Versuch, russische Gebiete zu besetzen, um Lebensraum für die „germanische Rasse“ zu schaffen.
• Das System der Konzentrationslager wird auf die besetzten Gebiete ausgedehnt.
• Vernichtungskrieg der Wehrmacht in der Sowjetunion.
• Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden.
Am 9. November 1923...
unternimmt Hitler mit diversen Rechtsgruppen einen Putschversuch in München, der fehlschlägt. Hitler wird zu fünf Jahren Haft
verurteilt, aber nach neun Monaten wieder freigelassen.
Mit Maßnahmen wie dem „Ermächtigungsgesetz“ und der „Verordnung zum Schutz von Volk und Staat“ wird Hitler
zum...
Diktator mit unbeschränkter Macht.
Zweiter Weltkrieg: Militärische Erfolge machen Hitler zum Herrn Europas. Der fanatische Antisemit nutzt diese
Herrschaft zur...
systematischen Vernichtung des europäischen Judentums.
jNS Ideologie
Meinungsfreiheit
Ende der
Propaganda
Führerkult
Sozialdarwinismus
Antihumanismus
Rassenlehre
Antikommunismus
1.) Rassenlehre
• Unterschiedliche Rassen, deutsche Rasse ist allen überlegen
o Legitimation der Herrschaft
o „jüdische Rasse“ als Sündenbock
• Ideal: rassisch homogene Volksgemeinschaft durch Selektion (=Vernichtung)
2.) Sozialdarwinismus
• Von Charles Darwins (Biologe) Theorie:
o Überleben/Evolution durch Anpassung, der Stärkere überlebt
• Rechtsfertigung für territoriale Ausbreitung („Lebensraum“)
• Legitimation durch Wissenschaft
3.) Antikommunismus
• Kommunistische Verschwörung der Revolution
• Bolschewistische Überzeugung≠ Nationalsozialistische Ideologie
o Rationalismus im Kommunismus steht im Wiederspruch zur NS-Ideologie
4.) Antihumanismus
• Gegen die demokratischen Werte – Rechtstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Pluralismus, Toleranz, Schutz v. Minderheiten,
Meinungsfreiheit, freie Wahlen
5.) Führerkult
• Autoritärer Staat
• Behörden + staatl. Institutionen auf den Führer ausgerichtet
• Allmacht des Führers („Deutschland erwache!“, „Heil Hitler“ --> religiöse Bindung zu Behörden
6.) Propaganda
• Minister: Joseph Goebbels
• Kulturveranstaltungen griffen Ideologie aus (z.B. Leni Riefenstahl)
• Massenveranstaltungen werden detailliert geplant (z.B. Olympische Spiele)