Kann sich die Weimarer Republik genü gend durchsetzen oder
nicht?
Gefahren für die Republik
Stärkung der Rolle des Reichspräsidenten:
 Er kann den Reichstag auflösen
Beschränkung der Macht des
Parlaments
 Er ernennt den Reichskanzler ohne
Wahl durch den Reichstag
 Im Krisenfall kann er durch
Notverordnungen selbst in der
Gesetzgebung tä g werden und den
Reichstag auflösen
 Er hat den Oberbefehl an die
Reichswehr
Gegner von Links- und Rechtsaußen:
 Die KPD (Kommunis sche Partei
Deutschlands) spricht sich für den
Sozialismus und gegen die vom
„Kapitalismus beherrschte“ Republik
aus
 Die DNVP (Deutschna onale
Volkspartei) und die NSDAP
(Na onalsozialis sche Deutsche
Arbeiterpartei) bestehen vor allem aus
An semiten und Rechten bzw.
Kaisertreuen, wobei die NSDAP, vor
allem hinsichtlich des An semi smus,
deutlich radikaler ist
Kaisertreues Militär:
 Die Soldaten und Offiziere machen die
Republik für den Versailler Vertrag
verantwortlich, durch den die
Reichswehr auf 100.000 Soldaten
schrumpfen soll
 Darau in besetzen Freikorpssoldaten
das Berliner Regierungsviertel, die
Reichsregierung und der
Reichspräsident können aber fliehen
 Rechtsradikale ehemalige Offiziere der
Freikorps begehen Morde an Poli kern,
z.B. 1921 am Finanzminister
Erfolge bei der Abwehr
Gute Seiten der verstärkten Rolle:
 Der Reichspräsident kann
extremis sche Aufstände wie im
Ruhrgebiet durch den Oberbefehl an
die Reichswehr niederschlagen
Die Rechte können zum Schutz der
Demokra e genutzt werden
 Es hängt stark von der Person ab und
wie diese Rechte genutzt werden (siehe
Ebert und Hindenburg)
Unruhen werden gebändigt:
 Der Versuch Hitlers und Ludendorffs
1923 die Macht in Bayern an sich zu
reißen und dann in Berlin
einzumarschieren („Hitlerputsch“)
wurde durch die bayrische
Landesregierung verhindert
 Der „Deutsche Oktober“, eine
kommunis sche, von der Sowjetunion
unterstützte Bewegung, wird von der
Reichswehr niedergeschlagen
Gegenbewegung:
 Reichspräsident und Reichsregierung
rufen zum Widerstand auf
 Arbeiter und Beamte gehen in den
Generalstreik
 Putschisten geben auf