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Zusammenbruch Weimarer Republik

Die Weltwirtschaftskrise 1929 führte den Untergang der Weimarer Republik herbei. Nach dem Bruch


der Großen Koalition regierten seit 1930 – auf Grundlage des Notverordnungsrechts –
sogenannte Präsidialkabinette. Die politische und wirtschaftliche Krise verhalf der
rechtsextremen NSDAP zu großen Wahlerfolgen. Mit Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30.
Januar 1933 begann der Ausbau der NS-Diktatur.
Weltwirtschaftskriese: Ein von den USA ausgehender Börsencrash führte zum Abzug der US-
amerikanischen Kredite aus Deutschland. Dies hatte gravierende Auswirkungen, weil die deutsche
Wirtschaft seit 1924 mithilfe des Dawes-Plans bei den Reparationszahlungen unterstützt worden war.
Folglich kam es zum Bruch der Großen Koalition und Aufstieg der NSDAP.

Weimarer Republik: Der Zeitabschnitt zwischen 1919 und 1933 wird in der deutschen Geschichte
“Weimarer Republik” genannt. Sie war vor allem in ihren ersten Jahren mit den Nachwirkungen des
Ersten Weltkriegs konfrontiert. Andauernde Wirtschaftskrisen, politischer Terror und ein mangelndes
Vertrauen in die Demokratie ließen die Weimarer Republik schon nach 14 Jahren scheitern. Auf sie
folgte der Aufstieg des Nationalsozialismus.

Präsidentenkabinette: Durch die Präsidialkabinette wurde die Politik im Reichstag nun ohne
parlamentarische Mehrheit betrieben.

Die Schritte zur Machtergreifung der Nationalsozialisten nach dem 30. Januar 1933
Schritt 1: „Reichsbrandverordnung“ 27.-28.Februar 1933
-Anlass Reichstagbrand, Beseitigung wichtiger Gesetzte
Zerstörung Weimarer Republik, Notverordnung, Machtergreifung NSDAP
Schritt 2: „Ermächtigungsgesetz“ März 1933
-Exekutive als Gesetzgeber Aufhebung Gewaltenteilung
-Durchführung von Neuwahlen, keine absolute Mehrheit
-„Tag von Potsdam“: Treffen Hitlers mit Hindenburg
-Propagandamaßnahme (feierlich Verbindung zur Tradition des Kaiserreichs)
-Ermächtigungsgesetz: Übertragung der Gesetzgebung auf die Regierung
-Der Reichstag stimmt 2/3-Mehrheit zu (Gegenstimmen von der SPD)
Schritt 3: „Gleichgestaltung“ 1933/34
-Gesetz zur Gleichschaltung der Länder
Verlust der Unabhängigkeit der Länder
alleinige Staatspartei ist die NSDAP
einzig zugelassene Gewerkschaft bleibt die DAF (deutsche Arbeitsfront)
Schritt 4: „Röhm-Putsch“ Juni 1934
-Beseitigung der SA als innerparteiliche Konkurrenz
-Verhaftung und Hinrichtung führender SA-Mitglieder und anderer politischer Gegner
Schritt 5: Hitler als Nachfolger Hindenburgs 2.August 1934
-Tod des Reichspräsidenten Hindenburgs
-Hitler wird Reichspräsident (Hitler=Führer, Reichskanzler, Reichspräsident)
-Vereidigung der Reichswehr („Wehrmacht“) auf die Person Hitler

Grundpfeiler nationalsozialistischer Ideologie


-Rassenlehre (Sozialdawinismus)/ Rassenideologie
-rassischer Antisemitismus (Judenfeindschaft/hass)
-Eroberung von Lebensraum im Osten
-Führerprinzip (Volkgemeinschaft)
-Antikommunismus
-Antiparlamentarismus (antidemokratisch) Ablehnung von Opposition, Partei
-Revision des Versaillers Vertrag
-Verherrlichung des Kampfes, Militarismus
-Nationalismus, Chauvinismus

Lebensraum im Osten: Einnahme von Gebieten der SU, abhängig von Verherrlichung des Kampfes
Machtsäulen

Nationalsozialistischer Staat

Führerprinzip Propaganda/ Terror/


Volksgemeinschaft Führerkult Vervolgung

Führerprinzip: ordnet im Allgemeinen eine Gruppe (ein Volk, eine Organisation etc.) ohne
Einschränkungen den Entscheidungen des jeweiligen Führers unter. Das Führerprinzip beinhaltet
die „Autorität jedes Führers nach unten und Verantwortlichkeit nach oben“. Mehrheitsentscheidungen
finden nicht statt. Entscheidungen werden von einer einzelnen Person getroffen, der gegebenenfalls
Berater beigeordnet sind.
-antiparlamentarisch lehnt Majoritätsbestimmung ab
Führer als Vollstrecker des Willens und der Meinung anderer degradiert
Unbedingte Führerautorität mit höchster Verantwortung

Volksgemeinschaft: -alle gleiche Einheit


-Abgrenzung von Gemeinschaftsfremden z.B. Demokraten, Juden, Kriminelle,
Sinti & Roma
-Aufforderung zum Zusammenhalt
-Schutz der Familie
-elementare Bedeutung
-soldatische Kameradschaft
-gemeinsame Bewältigung der Aufgaben
-Zusammenstehen im Krieg
kooperative Gemeinschaft in der jeder Deutsche die gleiche Stellung aber unterschiedliche
Aufgaben hat: -Männer, Frauen, Arbeiter, Bauern, Kinder, Jugend, Soldaten, Intellektuelle

Propaganda: gezielte Verbreitung politischer, religiöser, wirtschaftlicher, o.ä. Ideen.


Mittel der gezielten Propaganda in den 1920er- und frühen 1930ger-Jahren:
Versammlungen, Reden, Flugblätter, Aufmärsche, Berichte und Anzeigen in Zeitungen,
Filme, sowie ab 33 Radiofunk

Terror/ Verfolgung: -anti Juden, Wohnungsdurchsuchungen


-Folterkeller, Verhaftungen
-SS-Schutzstaffel Hitlers
-Hitler lässt SA Chefs erschießen Autorität
-Überwachungsstaat
-SS systematische Verwaltung und Überwachung
-Terror als Mittel zur Politik
NS-Außenpolitik 1933-1939

1933
D verlässt die Abrüstungskonferenz da vorgesehener Rüstungsausgleich verschoben
werden soll.
14. Oktober Austritt aus dem Völkerbund
GB und Italien halten nach Anerkennung der dt. Gleichberechtigung begrenzte dt.
Aufrüstung für konsequent, Frankreich nicht.
1934
29. Januar Nichtangriffspakt mit Polen für 10 Jahre
1935
Volksabstimmung im Saargebiet (gemäß Versailler Vertrag), Wiedereingliederung zu
13. Januar
Deutschem Reich
Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht (gegen Versailler Vertrag)
16. März
Völkerbund verurteilt Vertragsbruch Ds (17. April)
Deutsch-britisches Flottenabkommen: dt. Marineaufrüstung bis zu 35% der britischen
Kriegsflotte
18. Juni Empörung in Frankreich
Es wird deutlich: GB unterstützt hier Ds Revisionspolitik
à Appeasement-Politk
1936
Besetzung des entmilitarisierten Rheinlands mir italienischer Unterstützung,
7. März
Wiederherstellung der vollen Souveränität
Diplomatische Proteste, Duldung, Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts
18. Juli Deutsch-italienische Unterstützung von Francos Militärputsch (Spanien)
Erarbeitung eines Vierjahresplans: Kriegsbereitschaft der dt. Armee und Wirtschaft
innerhalb von vier Jahren
September
Verkündung auf Reichsparteitag
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25. Oktober Achse Berlin-Rom: gemeinsames Vorgehen in spanischer Frage


25. Antikominternpakt mit Japan: gemeinsame Maßnahme gegen internationalen
November Kommunismus
1937
27.
Weisung an Oberkommando, Angriff auf CSR vorzubereiten
Dezember

1938
Einmarsch in Österreich, Erpressung, Drohung
Anschluss Österreichs
13. März
Diplomatische Proteste, Duldung, Anerkennung Selbstbestimmungsrecht (da 10. April
nachträglich durch Volksabstimmung bestätigt)
Anweisung an Oberkommando der Wehrmacht auf "blitzartiges Handeln auf Grund
21. April
eines Zwischenfalls" gegen die CSR vorberVVeitet zu sein
Ab April Sudetendeutsche Partei Henleins fordert autonome Selbstverwaltung, später
Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland
Zuspitzung bis September
Wunsch Frankreichs und GBs einer friedlichen Beilegung des Konflikts
29. Münchener Konferenz (D, I, F, GB): CSR tritt das Sudetenland ab, auf Grund
September Beteuerungen Hitlers, er sei territorial befriedigt.
1. Oktober Einmarsch deutscher Truppen in sudetendeutsche Gebiete
1939
14. März Slowakei proklamiert Unabhängigkeit unter "Schutz" des Deutschen Reiches
15. März Einmarsch Ds in Resttschechei
"Protektorat Böhmen und Mähren" wird Bestandteil des Deutschen Reichs
16. März
Ende der Appeasement-Politik
31. März Garantieerklärung GBs an Polen
22. Mai Militärbündnis D und I (Stahlpakt)
Hitler-Stalin-Pakt:
23. August NAP, territoriale Absprachen in geheimem Zusatzprotokoll
Kriegswarnung GBs an D: GB ist Polen verpflichtet (Bündnis)
1.
Einmarsch in Polen
September
3.
Kriegserklärung GBs und Fs an D
September

Hitler-Stalin-Pakt = gegenseitige Neutralität

-expansive Ausrichtung der Ausrichtung der SU ideologische & territoriale Ausdehnung

Vorstellungen zur Neuanordnung nach dem 2. Weltkrieg


Konfrontation und Kooperation
„Atlantik-Charter“
-August 1941 Treffen Winston Churchill und Franklin D. Roosevelt unter höchster Geheimhaltung auf
Kriegsschiff auf hoher See
-USA dann als noch nicht an 2.WW beteiligt  neutral eingestellt
-Konferenz  besiegelten auf Basis der vier Freiheiten (Rede: Glaubensfreiheit, Freiheit von Furcht
und Not für alle Menschen) Bündnis gegen DEU Reich
-DEU kontrollieren und für Ordnung sorgen  in 8 Punkten in Atlantik Charta zusammengefasst
 Parlamentarismus u. Demokratie, freie wirtschaftliche
Entwicklung, Freiheit, Selbstbestimmungsrecht der
Länder außer DEU
Kooperation
-Konferenz von Teheran
-Stalin, Roosevelt &Churchill diskutieren weiteres Kriegsvorgehen wollen 2. Front im Westen
-zentrales Ergebnis DE aufteilen, bedingungslose KapitulationFrieden und Ruhe schaffen
-Invasion amer. Und brit. Truppen in FRZ Entlastung Stalin im Osten
-Hitler-Stalin-Pakt soll legitimiert werden, Churchill dagegen, Stalin setzt sich durch  Expansion,
Konfrontation
-bei Planung Unterschied zwischen Stalins Mobilisierungsdiktatur und westlicher Demokratie
zwei Machtblöcke (beide durch Aufteilung großen Machteinfluss gewonnen), westl. & östl.
Hemisphären unter beiden Supermächten
-gegenseitige Ideologien trafen durch Aufteilung in DEU aufeinander (Demokratie/Kommunismus)
-weitere Expansion von DEU geplant
-Konferenz von Jalta
-Hauptalliierten der Anti- Hitler Koalition
-Aufteilung in drei Besatzungszonen, gemeinsame Besatzung und Kontrolle DEU durch Alliierten
Wiederherstellung Österreich
-schnelle Beendigung Krieg
-Beteiligung FRZ (Einschränkung SU nicht in seine Besatzungsgebiet)
-Debatte über Aufteilung und Dezentralisierung DEU nicht festgelegter Alliiertenkontrollrat
-Krieg Reperationszahlungen
-Umgang mit Polen Grenzverschiebung , Gebietsgewinnung Stalins
-Stalin schon weit Vorgedrungen Druck eigentliche Ziele auszuüben
 Kooperation durch gemeinsames Vorgehen gegen DEU
Sieg über Hitlers Imperium gemeinsam errungen

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