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Weimarer Republik: Der Zeitabschnitt zwischen 1919 und 1933 wird in der deutschen Geschichte
“Weimarer Republik” genannt. Sie war vor allem in ihren ersten Jahren mit den Nachwirkungen des
Ersten Weltkriegs konfrontiert. Andauernde Wirtschaftskrisen, politischer Terror und ein mangelndes
Vertrauen in die Demokratie ließen die Weimarer Republik schon nach 14 Jahren scheitern. Auf sie
folgte der Aufstieg des Nationalsozialismus.
Präsidentenkabinette: Durch die Präsidialkabinette wurde die Politik im Reichstag nun ohne
parlamentarische Mehrheit betrieben.
Die Schritte zur Machtergreifung der Nationalsozialisten nach dem 30. Januar 1933
Schritt 1: „Reichsbrandverordnung“ 27.-28.Februar 1933
-Anlass Reichstagbrand, Beseitigung wichtiger Gesetzte
Zerstörung Weimarer Republik, Notverordnung, Machtergreifung NSDAP
Schritt 2: „Ermächtigungsgesetz“ März 1933
-Exekutive als Gesetzgeber Aufhebung Gewaltenteilung
-Durchführung von Neuwahlen, keine absolute Mehrheit
-„Tag von Potsdam“: Treffen Hitlers mit Hindenburg
-Propagandamaßnahme (feierlich Verbindung zur Tradition des Kaiserreichs)
-Ermächtigungsgesetz: Übertragung der Gesetzgebung auf die Regierung
-Der Reichstag stimmt 2/3-Mehrheit zu (Gegenstimmen von der SPD)
Schritt 3: „Gleichgestaltung“ 1933/34
-Gesetz zur Gleichschaltung der Länder
Verlust der Unabhängigkeit der Länder
alleinige Staatspartei ist die NSDAP
einzig zugelassene Gewerkschaft bleibt die DAF (deutsche Arbeitsfront)
Schritt 4: „Röhm-Putsch“ Juni 1934
-Beseitigung der SA als innerparteiliche Konkurrenz
-Verhaftung und Hinrichtung führender SA-Mitglieder und anderer politischer Gegner
Schritt 5: Hitler als Nachfolger Hindenburgs 2.August 1934
-Tod des Reichspräsidenten Hindenburgs
-Hitler wird Reichspräsident (Hitler=Führer, Reichskanzler, Reichspräsident)
-Vereidigung der Reichswehr („Wehrmacht“) auf die Person Hitler
Lebensraum im Osten: Einnahme von Gebieten der SU, abhängig von Verherrlichung des Kampfes
Machtsäulen
Nationalsozialistischer Staat
Führerprinzip: ordnet im Allgemeinen eine Gruppe (ein Volk, eine Organisation etc.) ohne
Einschränkungen den Entscheidungen des jeweiligen Führers unter. Das Führerprinzip beinhaltet
die „Autorität jedes Führers nach unten und Verantwortlichkeit nach oben“. Mehrheitsentscheidungen
finden nicht statt. Entscheidungen werden von einer einzelnen Person getroffen, der gegebenenfalls
Berater beigeordnet sind.
-antiparlamentarisch lehnt Majoritätsbestimmung ab
Führer als Vollstrecker des Willens und der Meinung anderer degradiert
Unbedingte Führerautorität mit höchster Verantwortung
1933
D verlässt die Abrüstungskonferenz da vorgesehener Rüstungsausgleich verschoben
werden soll.
14. Oktober Austritt aus dem Völkerbund
GB und Italien halten nach Anerkennung der dt. Gleichberechtigung begrenzte dt.
Aufrüstung für konsequent, Frankreich nicht.
1934
29. Januar Nichtangriffspakt mit Polen für 10 Jahre
1935
Volksabstimmung im Saargebiet (gemäß Versailler Vertrag), Wiedereingliederung zu
13. Januar
Deutschem Reich
Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht (gegen Versailler Vertrag)
16. März
Völkerbund verurteilt Vertragsbruch Ds (17. April)
Deutsch-britisches Flottenabkommen: dt. Marineaufrüstung bis zu 35% der britischen
Kriegsflotte
18. Juni Empörung in Frankreich
Es wird deutlich: GB unterstützt hier Ds Revisionspolitik
à Appeasement-Politk
1936
Besetzung des entmilitarisierten Rheinlands mir italienischer Unterstützung,
7. März
Wiederherstellung der vollen Souveränität
Diplomatische Proteste, Duldung, Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts
18. Juli Deutsch-italienische Unterstützung von Francos Militärputsch (Spanien)
Erarbeitung eines Vierjahresplans: Kriegsbereitschaft der dt. Armee und Wirtschaft
innerhalb von vier Jahren
September
Verkündung auf Reichsparteitag
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1938
Einmarsch in Österreich, Erpressung, Drohung
Anschluss Österreichs
13. März
Diplomatische Proteste, Duldung, Anerkennung Selbstbestimmungsrecht (da 10. April
nachträglich durch Volksabstimmung bestätigt)
Anweisung an Oberkommando der Wehrmacht auf "blitzartiges Handeln auf Grund
21. April
eines Zwischenfalls" gegen die CSR vorberVVeitet zu sein
Ab April Sudetendeutsche Partei Henleins fordert autonome Selbstverwaltung, später
Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland
Zuspitzung bis September
Wunsch Frankreichs und GBs einer friedlichen Beilegung des Konflikts
29. Münchener Konferenz (D, I, F, GB): CSR tritt das Sudetenland ab, auf Grund
September Beteuerungen Hitlers, er sei territorial befriedigt.
1. Oktober Einmarsch deutscher Truppen in sudetendeutsche Gebiete
1939
14. März Slowakei proklamiert Unabhängigkeit unter "Schutz" des Deutschen Reiches
15. März Einmarsch Ds in Resttschechei
"Protektorat Böhmen und Mähren" wird Bestandteil des Deutschen Reichs
16. März
Ende der Appeasement-Politik
31. März Garantieerklärung GBs an Polen
22. Mai Militärbündnis D und I (Stahlpakt)
Hitler-Stalin-Pakt:
23. August NAP, territoriale Absprachen in geheimem Zusatzprotokoll
Kriegswarnung GBs an D: GB ist Polen verpflichtet (Bündnis)
1.
Einmarsch in Polen
September
3.
Kriegserklärung GBs und Fs an D
September