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DIE GRUNDLIENIEN
DEUTSCHER GESCHICHTE
DIE ANFÄNGE
Die Hanse
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1319664/Die-Deutsche-Hanse---Teil-1#/beitra
g/video/1319664/Die-Deutsche-Hanse---Teil-1
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1326900/Die-Deutsche-Hanse---Teil-2#/beitra
g/video/1326900/Die-Deutsche-Hanse---Teil-2
ZEITALTER DER GLAUBENSSPALTUNG
Martin Luther
http://www.zdf.de/die-deutschen/luther-und-die-nation-5244170.html
Johannes Calvin
http://www.planet-schule.de/sf/filme-online.php?reihe=1066&film=8326
II. DIE GESCHICHTE VON DEUTSCHLAND VON
1806 BIS 1945
1830–1848: VORMÄRZ UND
PAULSKIRCHENBEWEGUNG:
zwei Seiten der deutschen Frage:
a) eine Frage des Gebiets – Einheit
Mittelpunkt der Gebietsfrage stand das Problem
„großdeutsch“ (mit Österreich) oder „kleindeutsch“
(ohne Österreich)
b) eine Frage der Verfassung – Freiheit
die Verfassungsfrage betraf vor allem die
Machtverteilung zwischen Volk und Thron.
zu Beginn der 1830er Jahre: Vormärzbewegung um Freiheitsrechte
im März 1848: Revolution aus – Ziele: Einheit und Freiheit
das erste frei gewählte Parlament: die Nationalversammlung in der
Frankfurter Paulskirche
die Revolution war gescheitert
1871: DIE REICHSGRÜNDUNG
Kriegsunschuldlegende
Dolchstoßlegende: die Revolution in der Heimat soll zur Niederlage
Deutschlands geführt haben
diese untergraben die Legitimität der ersten deutschen Demokratie
der Friedensvertrag von Versailles (28. Juni 1919): wurde von fast allen
Deutschen als schreiendes Unrecht empfunden
Gebietsabtretungen an Polen
materielle Belastungen in Form der Reparationen
der Verlust der Kolonien
militärische Beschränkungen
Österreich wurde die Vereinigung mit Deutschland untersagt
als parlamentarische Demokratie ist die Weimarer Demokratie nur elf Jahre
alt geworden
1933–1945: DIE ZEIT DES
NATIONALSOZIALISMUS
30. Januar 1933: die Machtübernahme von Hitler (Reichskanzler)
während der zwölf Jahre des Dritten Reiches: Terror gegen alle
Andersdenkenden
außenpolitsche Erfolge der Vorkriegsjahre
die Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes im März 1936
der „Anschluss“ Österreichs im März 1938
die Nürnberger Rassengesetze vom September 1935
„Reichskristallnacht“ vom 9. November 1938
Holocaust: die systematische Vernichtung der europäischen Juden im Zweiten
Weltkrieg
der Untergang von Hitlers Großdeutschem Reich im Mai 1945 – Zäsur in der
deutschen Geschichte „Stunde Null”
bedingungslose Kapitulation: Regierungsgewalt und die Entscheidung über
die Zukunft Deutschlands ging an die vier Besatzungsmächte (die Vereinig-ten
Staaten, die Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich) über
Nürnberger Prozesse
III. DIE GESCHICHTE VON DEUTSCHLAND VON
1945 BIS HEUTE
1949–1990: DIE „ZWEISTAATLICHKEIT“
DEUTSCHLANDS
a) Bundesrepublik Deutschland - BRD
Demokratie erhielt nach 1945 nur ein Teil Deutschlands: der westliche.
Vertreter der frei gewählten Länderparlamente der amerikanischen, der britischen
und der französischen Besatzungszone arbeiteten 1948/49 im Parlamentarischen Rat
in Bonn eine Verfassung aus
1949: das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
BRD - parlamentarische Demokratie
Verbot von verfassungsfeindlichen Parteien
b) Deutsche Demokratische Republik - DDR
Osten - die Sowjetische Besatzungszone - spätere DDR
die „antifaschistische“ Folgerungen legitimierten eine Parteidiktatur marxistisch-
leninistischer Prägung
Enteignung von Großgrundbesitzern und Industriellen
einstige „Mitläufer“ des Nationalsozialismus konnten sich dagegen beim „Aufbau des
Sozialismus“ bewähren
UNTERSCHIEDLICHE ENTWICKLUNG DER ZWEI
STAATEN
das „Wirtschaftswunder“ der fünfziger und sechziger Jahre, die längste
Boomperiode des 20. Jahrhunderts „Erfolgsgeschichte der
Bundesrepublik“
Aufbau der Sozialen Marktwirtschaft
sie erlaubte die rasche Eingliederung der fast acht Millionen
Heimatvertriebenen
die großen demokratischen Parteien:
die Christlich Demokratische Union (CDU)
die Christlich Soziale Union (CSU)
die Sozialdemokratische Partei
Deutschlands (SPD)
die Kräfte der rechten Mitte unter dem ersten Bundeskanzler Konrad
Adenauer standen für eine Politik der Westbindung und der
supranationalen Integration Westeuropas
die gemäßigte Linke, die Sozialdemokratie gab sich ein betont nationales
Profil, indem sie der Wiedervereinigung den Vorrang vor der
Westintegration zuerkannte
UNTERSCHIEDLICHE ENTWICKLUNG DER ZWEI
STAATEN
erst im Jahre 1960 stellte sich die SPD auf den Boden der Westverträge
1955 der Beitritt der Bundesrepublik zur NATO
die Sozialdemokraten mussten diesen Schritt tun, wenn sie
Regierungsverantwortung in der Bundesrepublik übernehmen wollten
1969 der erste sozialdemokratische Bundeskanzler: Willy Brandt
„neue Ostpolitik“:
Beitrag zur Entspannung zwischen West und Ost
Polen: Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze
UNTERSCHIEDLICHE ENTWICKLUNG DER ZWEI
STAATEN
die Wiederherstellung der deutschen Einheit blieb ein offizielles Staatsziel der
BRD
die Krise des Ostblocks in den 1980er Jahren
im März 1985 kam in der Sowjetunion Michail Gorbatschow an die Macht.
„Wir brauchen die Demokratie wie die Luft zum Atmen.“
demokratische Bewegung in Polen, in Ungarn, in der Tschechoslowakei und in
der DDR
im Herbst 1989 wurde der Druck der Proteste im ostdeutschen Staat so stark,
dass das kommunistische Regime allenfalls noch durch eine militärische
Intervention der Sowjetunion zu retten gewesen wäre
dazu aber war Gorbatschow nicht bereit
die Folge war die Kapitulation der Ost-Berliner Parteiführung vor der friedlichen
Revolution in der DDR
am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer – ein Symbol der Unfreiheit
http://www.youtube.com/watch?v=CdAwu09DBts
1990: DIE WIEDERVEREINIGUNG
Lage: Mitteleuropa
Größe: 357021 qkm
Grenzen: 3757 km
Küste: 2389 km
Nachbarstaaten: Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen,
Dänemark, Niederlande, Belgien, Luxemburg
Höchster Berg: Zugspitze 2963 m
Längste Flüsse: Rhein 865km, Elbe 700km, Donau 647km (innerhalb
Deutschlands)
GEOGRAFIE
Gesetzgebung: Zwei-Kammer-System:
Bundestag
Bundesrat: aus Delegierten der Landesregierungen
Staatsaufbau: Deutschland ist ein föderaler Bundesstaat, bestehend aus 16 Ländern
Wahlrecht: Allgemeines, gleiches und geheimes Wahlrecht ab 18 Jahre,
Wahlen zum Bundestag alle 4 Jahre
Bundespräsident: Joachim Gauck seit 2012
Bundeskanzlerin: Dr. Angela Merkel (CDU) seit 2005
Parteiensystem:
Mehr-Parteien-System,
Parteien mit besonderer verfassungsrechtlicher Stellung
staatliche finanzielle Unterstützung
Verbot nur durch Bundesverfassungsgericht möglich
POLITISCHES SYSTEM
entwickelte Industrie
Landwirtschaft (insbesondere Viehzucht)
Fremdenverkehr
GESCHICHTE
Deutsch (65,6 %)
Französisch (22,8 %)
Italienisch (8,4 %)
Rätoromanisch (0,6 %)
RELIGION
38,6 Prozent: römisch-katholisch
28,0 Prozent: reformiert
20,1 Prozent: konfessionslos
4,5 Prozent: islamische Glaubensgemeinschaften
6,8 Prozent: andere Religionsgemeinschaften
2 Prozent: keine Angabe
DIE GESCHICHTE DER SCHWEIZ
die drei Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden schlossen 1291 nach dem
Tod des deutschen Königs Rudolf I. von Habsburg einen Bund zum Schutz
ihrer «alten Freiheiten»
eine diesbezügliche Urkunde, der sogenannte Bundesbrief, ist datiert auf
Anfang August 1291
der Legende nach geschah die Beschwörung dieses Bundes auf dem Rütli
im 19. Jahrhundert wurde der 1. August 1291 als Datum für die «Gründung»
der Alten Eidgenossenschaft festgelegt Schweizer Nationalfeiertag
um ihre Selbständigkeit gegenüber Habsburg zu wahren, schlossen sich die
Reichsstädte Luzern, Zürich, Glarus, Zug und Bern im 14. Jahrhundert dem
Bund der Waldstätte an
die Zwinglianer und Calvinisten vereinigten sich 1536 im Helvetischen
Bekenntnis und begründeten damit die reformierte Kirche
LICHTENSTEIN