Sie sind auf Seite 1von 1

[Titel]

Der bermige Quint-Sext-Akkord

[Komponist]

Der bermige Quint-Sextakkord entsteht aus der phrygischen Kadenz.

&

&

&
?

[Titel]
Urgestalt einer phrygischen Kadenz auf die
Finalis "e":

[Komponist]

phrygische Sopranklausel (Ganztonschritt: d-e)


phrygische Tenorklausel (Halbtonschritt: f-e)

#
#

Alteration: Halbtonschritt

Diese Kadenzform wird im Barock immer weiter alteriert und mit zustzlichen Tnen versehen:

?
#
&

anstelle der phrygischen


Sopranklausel

# Sextakkord
& bermiger

&
? #
?6
?
&
11

#6

# #

& #

&
? # #
?
?
&

[Titel]

#
[Komponist]

bermiger
bermiger Quint-Sext-Akkord
# Terz-Quart-Akkord

3 #6
#6
6
5
#
4
5
4
4
3

#
3
#

Doppelleittonklnge

Durch die Chromatisierung der phrygischen Wendung bilden sich Doppelleittonklnge, die
strkere Auflsungtendenzen haben als es bei der Urform der phrygischen Kadenz der Fall war.
Diese
11 strkere Spannung kommt durch die zwei Leittne, die sich jeweils halbtnig auf und abwrts
auflsen zustande.

14

1
&Bsp.
? #
&

?
?
&

14

11

&
?

Bsp. 2

Stimmfhrung: Der bermige QuintSext-Akkord birgt Parallellengefahren, wenn


er dirket in die V. Stufe geht (Bsp. 1)
Bsp. 2 zeigt eine Ausnahme. Tritt der Klang
als 7-Akkord auf. sind Qunitparalellen
erlaubt. Es sinfd die berhmten MozartQuinten.

Das könnte Ihnen auch gefallen