Erhhung der Aufnahmepauschale sichert Handlungsfhigkeit der Kommunen Der Braunschweiger Landtagsabgeordnete und Sprecher der SPD-Landtagsfraktion fr Migration und Teilhabe, Dr. Christos Pantazis, hat die Einigung des Landes Niedersachsen und der Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Spitzenverbnde (AG KSV) hinsichtlich der Erhhung der Aufnahmepauschale fr Flchtlinge begrt. 9500 Euro Aufnahmepauschale pro Asylbewerber/in erhalten die Kommunen ab 2016 jhrlich fr deren Versorgung, insgesamt 271 Millionen Euro, von denen 250 Millionen als Abschlag bereits in diesem Jahr ausbezahlt werden. Damit geht die Landesregierung auf die Forderung der Kommunen nach finanzieller Untersttzung ein, um den gestiegenen Kosten gerecht zu werden. Die kommunalen Haushalte werden sprbar entlastet, betont Dr. Pantazis in diesem Zusammenhang. Der Niederschsische Minister fr Inneres und Sport, Boris Pistorius, und Finanzminister PeterJrgen Schneider hatten sich mit der AG KSV hinsichtlich der Hhe der Aufnahmepauschale fr Asylbewerberinnen und Asylbewerber auf einen Kompromiss geeinigt, ber den sich beide Seiten zufrieden uerten. Auf Basis der Flchtlingszahl von 2014 hat das Land die Pauschale pro Person fr das kommende Jahr ermittelt. 2017 wird diese auf der Grundlage der Zahlen von 2015 dann noch einmal auf mindestens 10.000 Euro jhrlich erhht. Im laufenden Jahr wurden den Kommunen 6.195 Euro pro Flchtling ausgezahlt. Hinzu kamen als Sonderzahlung 120 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Bundes. Zudem wird die Aufnahmepauschale knftig immer zum Jahresanfang ausgezahlt, ergnzt durch einen Abschlag auf das Folgejahr ber 250 Millionen Euro. Die Auszahlung der Pauschale in dieser Hhe wird auch fr das Jahr 2018 garantiert. Die Ergebnisse mssen noch in den Gremien der Kommunalen Spitzenverbnde und im Niederschsischen Landtag beraten werden. Fr Innenminister Pistorius ist der Schulterschluss mit den Kommunen Voraussetzung, um die Historische Aufgabe zu bewltigen. Die Integration findet in den Kommunen statt, und mit der Erhhung der Pauschale haben wir nun die Voraussetzungen dafr geschaffen, auch vor Ort handlungsfhig zu sein, pflichtete Dr. Pantazis bei.