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SaMStag, 12. FeBruar 2011
Zwei machen das Kalb
EschEnBach. Sie sind die
Überflieger der Schweizer
Showszene. Wo Jonny Fischer
und Manuel Burkart als
Cabaretduo Divertimento auch
auftreten, ist ihnen ein volles
Haus beschieden. Am Donners-
tagabend lachte das Publikum
im Dorftreff Tränen.
Matthias Dörig
Als das Duo Divertimento nach zwei-
einhalb Stunden die Bühne verliess,
war das Publikum erschöpft und vol-
lends befriedigt. Was die beiden Zuger
Kabarettisten in Eschenbach veran-
stalteten, war ein Feuerwerk an zün-
denden Gags. Die 460 Zuschauer im
ausverkauften Saal hatten keinen ruhi-
gen Augenblick. Ein Scherz jagte den
anderen. Längen gab es nicht.
Seit zweieinhalb Jahren touren
Jonny Fischer und Manuel Burkart
mit ihrem Erfolgsprogramm «Plan B»
durchs Land. Niemand hat zurzeit so
viel Erfolg wie sie. Ihre Gastspiele sind
immer ausverkauft, auch in Zürich, wo
das Duo für mehrere Zusatzvorstel-
lungen vom «Weissen Wind» ins we-
sentlich grössere Volkshaus auswei-
chen muss.
Dass das Duo Divertimento in
Eschenbach aufgetreten ist, war ein
Glücksfall. Lange hatte sich die Kul-
turkommission um einen Auftritt be-
müht, nun hat es endlich geklappt. Da-
bei war es schwer, überhaupt Eintritts-
karten zu bekommen. Die letzten 160
Tickets, die nicht über den nationalen
Vorverkauf veräussert wurden, konn-
Jonny Fischer und Manuel Burkart (von links) halten das Publikum bei Laune. Bild: Matthias Dörig
ten Anfang Dezember bei der Ge-
meinde bezogen werden. Sie waren in
einer Viertelstunde weg.
«Keine Ahnung von Spirität»
Wer sich ein Ticket ergattert hatte,
brauchte die Auslage nicht zu bereu-
en. Jonny Fischer und Manuel Burkart
präsentierten ein Kabinett skuriler Fi-
guren und Charakteren. Da war der ei-
gentümliche Versicherungsfuzzi Heini
Aebersold, der mit sich in einer festen
Beziehung ist und von sich sagt: «Wir
haben es gut miteinander.» Oder der
verschrobene Guru Assalam, Sohn ei-
nes Vaters und Tochter einer Mutter,
der zwar «keine Ahnung von Spirität»,
dafür von Spirituosen hat.
Für Lachsalven sorgte Stromer Mä-
ge, der sich mit einer Imbissbude in die
Luft sprengte und versehentlich in der
Hölle landete. Seit er dort ist, leidet er
an Durchfall, beziehungsweise an
«Rücken-Pfnüsel», wie er es nennt.
Quietschlebendig dagegen ist der Bas-
ler Tramführer Hanspeter, der genau
weiss, was eine Frau ausmacht: «Schö-
ne Schienen muss sie haben.»
Förster Harald hat derweilen ein
Leben lang Pech mit dem anderen Ge-
schlecht. Seine letzte Freundin war
dünn. So dünn, dass man sie für
schwanger hielt, wenn sie bloss eine
Olive ass. Und, last but not least, durf-
te auch noch über einen Teenager ge-
lacht werden, der an den Tampons sei-
ner Schwester die «Schnüerli» entfern-
te – als Rache dafür, dass sie seinen
Hamster in der Mikrowelle grillte.
zÜrichsEE-zEiTUng oBErsEE
Hundehalter sollen
Vorbild sein
Uznach. Kürzlich konnte Präsident
Hansruedi Hegi 25 Vereinsmitglieder
und einen Gast zur ordentlichen GV
des Hundesports Linth im Restaurant
Krone in Uznach begrüssen. Er for-
derte die Mitglieder auf, mit ihrem
Verhalten dafür zu sorgen, dass sie
auch in Zukunft von der Öffentlich-
keit als Vorbilder der Hundehalter
wahrgenommen werden.
Hansruedi Hegi und Ursula Hirter
als Aktuarin stellten sich für eine wei-
tere, zweijährige Amtsperiode zur
Verfügung. Mit passenden Geschen-
ken gratulierte der Präsident Regula
Dürig, Chrigi Ott und Kurt Raymann
zu ihrem 25-Jahr-Vereinsjubiläum.
Florence Händle wurde für ihre er-
folgreiche Teilnahme an der Schwei-
zer Meisterschaft aller Rassen sowie
der belgischen Schäferhunde in der
Klasse IPO 3 mit einer Klubuhr ge-
ehrt.
Gesamthaft wurden 32 Sporthunde-
Prüfungen abgelegt. Die Ränge 1 bis 3
belegen Walter Hofstetter, Sandra
Stevanin und Hansruedi Hegi. An 30
Wochenenden trafen sich die aktiven
Mitglieder zu Trainings in der All-
meind Schmerikon und bei der Klub-
hütte am Linthdamm. Neben intensi-
vem Training kam auch der gemütli-
che Teil des Vereinslebens nicht zu
kurz.
Am Sonntag, 27. Februar, beginnt
wieder das regelmässige Training für
die Klubmitglieder bei der Klubhütte
am Linthdamm. Die verschiedenen
Teams werden durch die ausgewiese-
nen Trainingsleiterinnen und Trai-
ningsleiter gezielt und entsprechend
ihren persönlichen Ansprüchen und
Neigungen weitergebildet. Neumit-
glieder und Interessenten sind jeder-
zeit herzlich willkommen. (e)