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Abstimmung nach Köpfen

Führende Vertreter des 3. Standes wollten auch die Generalstände einberufen --> forderten
Abstimmung nach Köpfen + forderte das der 3. Stand so viele Abgeordnete hat wie der 1. Und 2. Stand
zusammen --> damit er nicht mehr überstimmt werden kann
1. Mai 1789 berief König Ludwig XVI die Generalstände ein --> Abgeordnetenzahl des 3. Standes
wurde verdoppelt aber das traditionelle 3-Kurien-System beibehalten

Beschwerdehefte
Abgeordneten der Generellstände wurden von einzelnen Ständen in den Amtsbezirken gewählt
Vom Wahlrecht ausgeschlossen: Bedienstete, Nichtsteuerzahler --> arme Volksschichten
1789 entstanden die örtlichen Beschwerdehefte --> Festhaltung der Forderungen der Wähler für ihre
Abgeordneten --> geben ein umfassendes Bild über die Wünsche der Bauern

Was ist der 3. Stand?


Eine vollständige Nation
Wird mit sehr schweren Arbeiten belastet, die der 1. Und 2. Stand sich weigert zu übernehmen
3. Stand will echte Vertreter in den Generalständen haben, d. h. Abgeordnete die aus seinem Stand
kommen und seine Interessen vertritt

Eröffnung der Generalstände


5. Mai 1789 in Versailles
Ludwig XVI wollte nur eine Sanierung der Staatsfinanzen --> Verfassung und Abstimmung nach Köpfen
nicht --> erklärten darauf hin der 3. Stand nach einem Antrag von Sieyes am 17. Juni zur
„Nationalversammlung“

Nationalversammlung
Bürgertum hatte damit die alte politische Ordnung zerstört und eine vom König unabhängige Institution
geschaffen
Liberale Adlige und der gesamte niedere Klerus schlossen sich den Sitzungen an
Am 20. Juni schwören die Abgeordneten sich niemals zu trennen
König Ludwig XVI akzeptierte am 23. Juni die notwendige Zustimmung der Stände zu Steuern und
Anleihen, das Prinzip der Freiheit des Einzelnen und Pressefreiheit und sprach sich bedingt zu der
Steuergleichheit aus
Staatsbürgerliche Gleichheit aller Franzosen --> Auflösung der Stände lehnte er ab
Drohte in seiner Rede die Auflösung der Nationalversammlung und befahl den Ständen wieder getrennt
zu tagen

Verfassungsgebende Nationalversammlung
Ludwig XVI forderte die Abgeordneten der Generalstände auf sich zur Nationalversammlung zu
vereinen
9. Juli 1789 erklärte sich die Versammlung zur verfassungsgebende Nationalversammlung
--> Abgeordneten des 3. Standes haben mit ihrer Revolution gesiegt
begannen eine Verfassung auszuarbeiten an die der König künftig gebunden ist --> Arbeiten zogen sich
bis 1791 hin
beschlossen zunächst wurde das die Verfassung die an den „Virgina Bill of Rights“ orientieren Bürger-
und Menschenrechte vorangestellt sein sollten --> 26.08.1789 Verkündung dieser Erklärung

2.2 Der Sturm auf die Bastille – die Revolution der Pariser Bevölkerung

Entsendung von Truppen nach Paris --> Gegenrevolution des Adels


Am 11. Juli entließ der König seinen Finanzminister und andere liberale Minister --> Kabinett das an den
Vorrechten des Adels festhielt trat dafür ein Kabinett ein das an den Vorrechten des Adels festhielt
Das neue Kabinett galt in Paris als eine Verschwörung des Adels

Alltag der „kleinen Leute“

Ganze Familien lebten eingepfercht auf engsten Raum


Drei Monate später werden die Familien vor die Tür gesetzt weil sie die Miete nicht zahlen können
Aufgrund dieser Zustände spielte sich der Alltag der Familien auf der Straße ab
Weiteres Problem der Stadt die Wasserversorgung
Das Trinkwasser, das aus der Seine kam war verseucht weil alle ihr Abwasser dort hinein leiteten
Menschen strömten immer mehr in die Stadt, in der schon eine hohe Arbeitslosigkeit herrschte
Brotpreis stieg immer höher aber die Löhne blieben gleich
Das Bürgertum organisiert sich

Seit der Wahlen der Generalstände begann das Bürgertum sich zu organisieren --> bildete im Rathaus
eine eigene Stadtverwaltung
Nach Entlassung des Ministers Necker gründeten die Bürger eine eigene Miliz um die Ordnung aufrecht
zu erhalten

Volksrevolution: Sturm auf die Bastille 14. Juli 1789


Einige Soldaten schlossen sich dem beginnenden Aufstand an --> am 14. Juli stürmte eine große Menge
das Zeughaus und bewaffneten sich
Danach belagerten sie das Gefängnis um die dort Einsitzenden zu befreien
Die Bastille war das Symbol der königlichen Macht
Am folgenden Tag zog Ludwig XVI seine Truppen zurück und Necker und die anderen entlassenen
Minister kamen wieder in ihre Ämter
In vielen anderen Städten folgten sie dem Beispiel von Paris und ersetzten die örtliche königliche
Verwaltung durch Volksvertretungen
Volksrevolution in Paris hatte die Nationalversammlung vor der Auflösung gerettet und den Weg in die
konstitutionelle Monarchie geebnet

Zug der Frauen nach Versailles 5./6. Oktober 1789


Die Frauen versammelten sich vor dem Rathaus und verlangten Brot --> sie erhielten es nicht und so
marschierten sie nach Versailles
König und die Nationalversammlung sollen eine bessere Versorgung mit Lebensmittel zusagen
Ludwig XVI versprach Besserung und verlegte seinen Wohnsitz nach Paris --> Umzug nach Paris war
symbolisch das der König zum König aller Franzosen geworden war

2.3 Die „Große Furcht“ – die Revolution der Bauern


Situation auf dem Lande
24 Millionen Franzosen lebten auf dem Lande und meist unter armen Verhältnissen
schlechte Ernte des Jahres 1788 hatten die Hungernden auf dem Lande vermehrt
allgemeine Teuerungswelle und Wirtschaftskrise brachten die Bauern gegen ihre Grundherren auf -->
Forderung der Bauern: Abschaffung der feudalen Rechte

„Grande Peur“
1789 bewirkten die Angst vor Räuberbanden, die angeblich die Ernte vernichten wollten die Nachrichten
gegen die Nationalversammlung auf und die Furcht vor einer ausländischen Invasion in Frankreich eine
breite Aufstandsbewegung in den ländlichen Gebieten
Bauern schliefen nicht mehr um sich gegen die Räuberbanden zu wehren
Feinde blieben aus
Bauern zwangen ihre Grundherren die Herausgabe der Urkunden, die die alten Feudallasten
verzeichneten –> Grundherr mußte unter Zwang auf deine Rechte verzichten

Abschaffung der alten feudalen Rechten 4./5. August 1789


Abgeordneten beschließen die Aufhebung der feudalen Rechte, da sie vor der Anwendung von Gewalt
der Bauern zurück schreckten
Alle Lebensbelastungen wurden beseitig --> die Bauern mußten sich allerdings freikaufen
In weiteren Beschlüssen wurden die Standesunterschieden aufgehoben, die Bürger in allen Ämtern
zugelassen und die Gleichheit der Steuerpflicht festgelegt
Aufhebung der Feudalität und der Standesunterschiede durch die Nationalversammlung zeit das die
einzelnen Revolutionen eng mit einander verknüpft waren

3. Frankreich als konstitutionelle Monarchie 1789 – 1792


Ziel der Revolution war es, den König an eine Verfassung zu binden
Als konstitutioneller Monarch sollte er mit der Unterstützung des Bürgertums regieren
König mußte sich loyal der Verfassung gegenüber halten
Die Arbeiten der Nationalversammlung mußten oft unterbrochen werden, wegen dem drohenden
Staatsbankrott und der andauernden Wirtschaftskrise
3.1 Die Verfassung von 1791 und die Reaktion des Königs
Erklärung der Menschen und Bürgerrechten war die wichtigste Grundlage der Verfassung
August 1791 kam die Endfassung des gesamten Entwurfs der Verfassung in der Nationalversammlung
zur Aussprache und wurde 3.9.1791 verabschiedet

Aktiv- und Passivbürger


Umstrittens waren die Wahlbestimmungen mit ihrer Aufteilung in männliche Aktiv- und Passivbürger ab
dem Alter von 25 Jahren und dem damit verbundenen Zensus
Zensus bedeutet die Einschränkung des aktiven und passiven Wahlrechts nach Höhe des jährlichen
auf das Einkommen zu zahlenden Steuern
Wählbarkeit war an Besitz und Eigentum gebunden
MARAT kritisierte das die Volksvertretung in die Hände der Reichen gelegt worden sein, und die
Situation der Armen würde sich nicht ändern bei dieser Volksvertretung --> künftiger Konflikt

Gewinner der Revolution


1. Und 2. Stand hatten mit der Verfassung ihre Vorteile verloren
Gewinner der Revolution waren Besitz- und Wirtschaftsbürgertum

Ludwig XVI. als konstitutioneller Monarch


Verlor, trotz des Veto-Rechts gegen Beschlüsse der Nationalversammlung seine bisherigen Rechte und
mit der Verabschiedung der neuen Verfassung fast vollständig
Ludwig XVI schwor im September den Eid der konstitutionellen Verfassung widerwillig
König erwies sich als illoyal --> Forderung nach einer Republik

3.2 Wirtschaftliche Reformen der Nationalversammlung


fast alle direkten Steuern wurden beseitigt, nur Grund-, Haus- und Gewerbesteuer wurde erhoben
diese Maßnahme sollte die wirtschaftliche Situation der ärmeren Volksschichten verbessern

Enteignung der Kirche


von der Kirche wurde am 2.9.1789 deren Landbesitz enteignet --> Verkauf zu Gunsten der Staatskasse
Assignaten

Gutscheine für den Erwerb von Ländereinen --> war wie Papiergeld --> wurde gedruckt zur Deckung der
Staatsschulden --> erheblicher Wertverfall --> Inflation

Freihandel
Einführung des Freihandels trug zu Preissteigerungen im Inneren des Landes zu
Preise unterlagen der freien Gestaltung
Freigabe der Getreidepreise --> führte zu einträglichen Spekulationen mit den wichtigsten Lebensmitteln
der „kleinen Leute“ --> Lebensmittel blieben teuer

3.3 Die Gesellschaft der Verfassungsfreunde


Bildung verschiedener politischer Gruppierungen
Klub der Aristokraten wurde 1790 gegründet als Gegenrevolution verboten
SIEYES gründete die Gesellschaft 89 --> trafen nur Adlige und Bürger, die eine konstitutionelle Monarchie
anstrebten
BARNAVE wollte die Revolution beenden und gründete den Klub der „Feuillants“ --> tagte im
Zusammenschluß bretonischer Generälen, --> Jakobinerklub --> hoher Mitgliedsbeitrag --> Ausschluß armer
Volksschichten
Entstehung 2 Gruppierungen: liberale Republik: Girondisten und die radikalen Demokraten

Volksgesellschaften
Geringer Mitgliedsbeitrag --> auch arme Volksschichten gehörten dem Klub an
Auch Cordeliers genannt
Alle politischen Klubs ergriffen die Möglichkeit örtliche und nationale Angelegenheiten zu beeinflussen
Mitglieder wurden politisch geschult
Wurde wichtige Wortführer in Diskussionen über Gesetzesvorhaben
Klubs gaben daraufhin Druckschriften heraus
Klubs und Volksgesellschaften hatten die Aufgabe Informationen zu verbreiten, öffentliche Meinung zu
beeinflussen und je nach politischen Interesse auch das Volk zu mobilisieren

4. Frankreich als Republik 1792 – 1799


4.1 Die Revolution und der Krieg
Gesetzgebende Nationalversammlung 1791
Nahm ihre Arbeit am 1.10.1791 auf
Setzte sich aus neuen Abgeordneten zusammen
Minister des Königs wurden von den „Feuillants“ gestellt

Krieg und Innenpolitik


Winter 1791/92 wurde innenpolitische Situation schlecht, da Ernte so schlecht ausgefallen war
Viele Franzosen waren mit dem Zensuswahlrecht nicht einverstanden --> forderten Ablösung des
illoyalen Königs
Emigraten begannen im benachbarten Ausland sich auf den Krieg in Frankreich vorzubereiten
König und seine Berater hofften auf eine Niederlage und somit eine Herstellung der alten Ordnung im
Land
Girondisten wollten auch Krieg --> wollten von den innerpolitischen Problemen ablenken

Girondisten an die Macht


Im Frühjahr 1792 gelang es den Girondisten die Regierung der Feuillants abzulösen und an deren Stelle
zu treten
Kriegserklärung an Österreich und dessen Verbündeten erfolgte rasch
Die Truppen unter dem Befehl von Adligen erwiesen sich als unzuverlässig
Krieg wurde Mißerfolg
Ludwig XVI begann mit seinem Vetorecht mehrere Gesetze zu blockieren --> Zuspitzung der
innenpolitischen Lage
Volk forderte die radikalen Jakobiner auf die Ausrufung der Republik und das Absetzen des Königs -->
Anhänger der konstitutionellen Monarchie forderten ein Verbot des Jakobinerklubs
Begonnene Krieg führte dazu, das sich die Revolution wieder radikalisierte
11. Juli wurde der Notstand in der Nationalversammlung ausgerufen

4.2 Die Ausrufung der Republik und die Verfassung von 1793
Niederlage der Girondisten --> verhandelten heimlich mit dem König deren Wiedereinsetzung
Pariser Sektionen hoben die Unterscheidung zwischen Aktiv- und Passivwählern auf
Robespierre und Marat forderten die Einführung einer republikanischen Verfassung und die Auflösung
der Nationalversammlung

Manifest des Herzogs von Braunschweig


Herzog drohte mit dem Tode, den Feinden der königlichen Familie --> wurde von der österreicherischen
Prinzessin erbeten um die Revolutionäre einzuschüchtern --> Das Volk wurde noch erbitterter

Die zweite Revolution


In Paris bildeten sich aus den Sektionen ein revulotionäre Gemeinderat --> erklärte die
Stadtverwaltung als abgesetzt
Pariser stürmten die Tuilerien
Gesetzgebende Nationalversammlung enthob Ludwig XVI
Sollte ohne Unterscheidung von Aktiv- oder Passivwählern ein Konvent gewählt werden, das eine
republikanische Verfassung erarbeitet
Parlament trat erstmals am 21.9.1792 zusammen

Ausrufung der Republik


Erste Maßnahme des Konvents war die Abschaffung einer Monarchie und Ausrufung einer Republik
König wurde vom Konvent zum Tode verurteilt und hingerichtet am 21.1.1793

Schlacht um Valmy 1792


1792 war der Erfolg der Revolution immer noch durch Interventionstruppen bedroht
Trafen in Valmy auf preußische Truppen
Die Franzosen hielten aber ihre Stellung
Interventionsmächte mußten einsehen das die Revolutionstruppen schwer zu besiegen waren
1792 besetzte Frankreich Belgien und Teile des Rheinlandes
Die Verfassung von 1793
Nationalkonvent verabschiedet den Entwurf der republikanischen Verfassung
Festgeschrieben wurde in der Verfassung Recht auf Eigentum, Bildung
Die gesetzgebende Nationalversammlung sollte jährlich in direkter Wahl wiedergewählt werden

4.3 Die „Sansculotten“, Brot und Politik


Soziale Zusammensetzung der „Sansculotten“
Gewerbetreibende, Handwerker, Arbeiter, Ladeninhaber und Kleinhändler aus verschieden sozialen
Gruppen
Unzufriedenheit war wirtschaftlich und politisch bedingt
Litten unter der Inflation und schlechten Versorgung in den Städten
Wollten politische Umwälzung mit dem Wahlrecht herbeiführen
Grenzten sich vom Adel und Großbürgertum durch ihre Kleidung ab

Politik der Sansculotten


Trafen sich in den Sektionen
Auf den Volksversammlungen wurden Petitionen für die Nationalversammlung beschlossen und
Ausschüsse zur Beratung von Problemen gebildet
Ca. 200 – 300 politisch aktive Mitglieder gab es
Diese beherrschten alle Sektionen in Paris und hatten auch die Befehlsgewalt über die dortige
bewaffnete Nationalgarde
10.8.1792 Bildung neuer Stadtverwaltungen in Paris

Brot und Politik


1793 Steigerung der Brotpreise belasteten die Sansculotten
Realeinkommen: an einem Arbeitstag muß auch das Einkommen für die freien Tage erarbeitet werden

Das „Große Maximum“


Lohn eines Handwerkers konnte nicht seine Familie ernähren
Konvent beschloss Mai 1793 die Höchstpreise für Getreide
Weiteres Gesetz verbot auch Handwerkern und Arbeitern zu streiken für bessere Löhne
Sansculottenbewegung hatte ihr Ziel erreicht: Lebensmittelversorgung und auch die andere Wirtschaft
unterlag der staatlichen Reglementierung

4.4 Die jakobinische Revolutionsregierung 1793/94


Girondisten konnten sich wieder an die Spitze der republikanischen Regierung stellen
Revolutionstruppen gingen die besetzten Gebiete verloren
Nationalkonvent erklärte England und Holland den Krieg
Traten noch Spanien und Italien hinzu
Bürgerkrieg in Frankreich
Revolten gegen die Regierung brachen aus
Verhaftung besonders gefährlicher Sansculotten, weil von denen die Revoluten ausgingen
Justizminister versuchte die Interessen der Sansculotten zu vertreten im Konvent --> scheiterte aber
2.6.1793 wurde der Nationalkonvent in Paris von 80.000 Menschen belagert und gezwungen die
girondistischen Abgeordneten zu verhaften --> 29 wurde verhaftet und 21 hingerichtet
Konvent kapitulierte und übergab die Herrschaft der Montagrads --> deren Führer forderte den
Sansculottenaufstand, um die Girondisten, die er als Gegenrevolutionäre hielt zu entmachten
Scharferes Vorgehen gegen Getreidespekulanten und Hamsterer
Politische Säuberungen gegen Anhänger der Girondisten und Royalisten (Königstreue) --> wurde
eingeleitet durch die Jakobiner

Herrschaft der Jakobiner


Jakobiner wollten die Handelsfreiheit
Bündnis hielt zwischen den Jakobinern und den Sansculotten um den krieg zu gewinnen und gegen
innere Gegner zu kämpfen
1793 begann die Aufstellung des Volksheeres der Republik --> alle Männer zwischen 18 du 25 waren
wehrpflichtig
Wirtschaft mußte Waffen und Ausrüstung stellen
1794 gingen die französischen Armeen an allen Fronten gegen die Koalitionstruppen in die Offensive

4.4.1 Der Terror


Marat war der Ansicht das die Freiheit mit Gewalt eingeführt und vorrübergehend der Despotismus der
Freiheit errichtet werden müsse, um den Despotismus des Königs zu zerschlagen

September-Massaker 1792
In Pariser Gefängnissen
September 1793 wurde das „Gesetz über die Verdächtigen“ verabschiedet und damit setzte der Terror
ein
Begann eine Welle der Hinrichtungen
Wohlfahrtsausschüsse bekamen die Erlaubnis „Feinde der öffentlichen Ordnung“ zu verhaften
Konvent erklärte die Regierung für Revolutionär und setzte auch die Verfassung ausser Kraft
So wurden auch die Verteidigungsrechte eines Angeklagten z. B. aufgehoben
--> Beginn des legalen Terrors 1793

4.4.2 Das Ende der Jakobiner


Terror der Bergpartei wandte sich nicht nur gegen die inneren Feinde sondern betraf auch die radikale
Sancslottenbewegung --> wurde versucht die Aktionen des Volkes gegen das Bürgertum zu unterbinden -->
Versammlungsverbot der Sektionen
Robespiere und seine Anhänger wurden im Wohlfahrtsausschuss gestürzt als sich die innere und
äußere Lage Frankreichs entspannt
Die Sancslotten griffen nicht mehr ein als die Jakobiner verhaftet wurden und hingerichtet wurden --> Rat
der Kommune wurde aufgelöst und Mitglieder hingerichtet

4.5 Die Herrschaft des Besitzbürgertums 1795 – 1799


Neue Gruppe die an die Macht kam nannten sich „Thermidorianer“ --> später kamen noch die
Girondisten hinzu
Alle Vertraten die Interessen des besitzenden Bürgertums
Ziel war es den Schutz des Eigentums und dessen freie Verfügbarkeit herzustellen
Gesetz über „Große Maximum“ wurde aufgehoben
Jakobinerklub wurde verboten
Die Sansculotten blieben der neuen Regierung gegenüber skeptisch
Gegen Jakobiner und Sancslotten kam es zum Gegenterror
In den Provinzen bildeten sich Banden die Bauern unter Druck setzten
Neue Verfassung wurde erlassen, die das Eigentum der Reichen sicherte und das allgemeine Wahlrecht
wurde abgeschafft
Das Direktorium
Großbürgertum stützte sich auf die Direktoriumsherrschaft von 1795 – 1799
Frankreich war eine bürgerliche Republik
Wichtige Bedeutung im Staat bekam das Militär das wichtige Erfolge erzielte

4.6 Napoleon und das Ende der Revolution


Geboren 1769 auf der Insel Korsika
Trat 1785 als Artillerieoffizier in die königliche Armee ein
Unterstützt während der Revolution die Jakobiner --> dadurch entlassung aus dem aktiven Dienstag
1797 erhielt er Oberkommando über die französische Italienarmee
Napoleon sollte im Auftrag der Verschwörer in einem Staatsstreich das Direktorium ausschalten -->
stürzte er am 9.11.1799 und ließ den „Rat der 500“ von seinen Soldaten auseinanderjagen
15.12.1799 wurde dem Volk eine neue Verfassung vorgelegt

Verfassung von 1799


Herstellung des allgemeinen Wahlrecht
Abgeordneten wurden nicht direkt sondern in einem mehrstufigen System durch Wahlmänner gewählt
Kandidaten schlug die Regierung vor
An der Gesetzgebung wurden mehrere Körperschaften beteiligt, die wiederum stark von der Exekutive
beeinflusst wurde
Napoleon bekam durch die Verfassung eine große Macht zugesichert
Alle wichtigen Beamten und Richter wurden durch ihn ernannt
1799/1800 stabilisierte sich die Innenpolitik --> beeindruckte viele Bürger --> war Vorraussetzung für viele
Reformen im Lande
Beendigung der Revolution war nötig um die militärischen Eroberungen abzusichern

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