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Erhhte Sterblichkeit
Leider zeigen Langzeitstudien auch, dass ein reduziertes psychisches Wohlbefinden und eine
erhhte Depressivitt mit einem erhhten Risiko fr das Auftreten von
Diabeteskomplikationen und sogar mit einer erhhten Sterblichkeit verbunden sind.
Es gibt daher drei sehr gewichtige Grnde dafr, sich bei Menschen mit Diabetes nher mit
dem Wohlbefinden zu befassen.!
Eine gute Lebensqualitt ist fr die meisten Menschen mit Diabetes ein zentrales Ziel der
Diabetestherapie. Daher sollte regelmig berprft werden, ob dieses Ziel auch erreicht wird
bzw. diabetesbezogene Grnde fr ein schlechtes Wohlbefinden verantwortlich sind.
Ein reduziertes Wohlbefinden hat auf Dauer oft schlechte Auswirkungen in Bezug auf das
Selbstmanagement des Patienten und die Therapieergebnisse.
Ein schlechtes Wohlbefinden ist oft mit einer erhhten Depressivitt bzw. einer klinischen
Depression verbunden.
Leider zeigt die Praxis, dass das Thema Wohlbefinden des Patienten nur selten routinemig
angesprochen wird und auch die Erkennungsrate von Depressionen bei Menschen mit
Diabetes unter 50% liegt.
Daher empfiehlt es sich, ein kurzes Instrument wie den WHO-5 einzusetzen und auf Basis des
Ergebnisses, im Gesprch mit dem Arzt das Wohlbefinden zu thematisieren.
Einfache Auswertung
Bei der Bewertung eines individuellen Gesamtpunktwertes kann man sich an folgenden
Kriterien orientieren:
Das Ergebnis des Fragebogens sollte auf jeden Fall mit dem Arzt besprochen werden.