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Castlemagazine!
“Castle - illustrativemagazine”
ist ein PDF-Magazin.
Jede Ausgabe behandelt ein anderes Thema
zu dem sich eingeladene Künstler verbildlichen.
castlemagazine
“Castle - illustrativemagazine”
is a PDF- magazine.
Each issue deals whith another topic to which
invited ar tists show their inter pretation.
castlemagazine
Issue3
Schwarz
February06
page 1 cover
1
page 2 intro
page 3 impressum
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page 8 - 14 Centerblock (ema) · www.centerblock.de
page 15 - 16 Richard Hauck · richardhauck@gmx.de
page 17 - 22 Wolfgang Lehnerer (zrok) · Z-rok@web.de
page 23 - 28 Roland Herzog · misterzog@web.de
page 29 - 33 Frank Weichselgartner (Flin) · flinster@t-online.de
page 34 - 38 Daniel Schüssler · daniel.schuessler@gmx.de
page 39 - 40 Niklas Treugut (beast) · dsire@gmx.de
page 41 - 43 Martin Nothhelfer · www.Donlates.com
page 44 - 47 Susanne Lijsen · Helenasworld@web.de
page 48 - 52 Harry Ardeias · www.hahaharry.com
page 53 - 59 Patrick Hartl · www.Hartl-art.org
Castlemagazine
page 60 - 61 Interview mit Uwe Boll is a project from
page 62 - 66 Astrid Schulz · Nanafetiza@gmx.de centerblock
page 67 - 76 Alex Zöbisch (captain starjump) · www.starjump.de hartl
starjump
page 77 - 79 Sebastian Bühler · sebas84@gmx.de
page 80 - 81 Maggy Bauer · maggy1979@gmx.de
page 82 - 84 Birgit Palma · birgit_palma@hotmail.com Contact:
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page 85 - 86 Matthias Härlin · matthias@bueromoto.com
me@castlemagazine.de
page 87 - 88 Anne Lück · minus_linus@web.de
page 89 - 92 Sebastian Hofmann · cubus05@gmx.de We thank all artists
page 93- 95 Dadata who made this thing happen
especially Kray-C.net for coding our
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Wir schreiben das Jahr 1752.
Im finsteren Rumänien arbeitet die schöne, junge Rayne (Kristanna Loken)
in einem Wanderzirkus in dem Sie die Hauptatraktion in der Sektion “Freak-
show” ist. Denn Rayne ist kein gewöhnlicher Mensch. Ihr Vater Kagan (Ben
Kingsley), ist ein mächtiger Vampirfürst der ihre Mutter brutal vergewaltigt
und Jahre später vor Raynes Augen getötet hat.
Als sie im Zirkus in Notwehr das Blut eines Menschen kostet muss Sie fliehen.
Dadurch erwacht nun ihr Blutdurst und sie verwandelt sich in “Bloodrayne”.
Sie beschließt allerdings die Menschen zu verschonen und nur noch Vampire
zu töten um ihren Blutdurst zu stillen.
Zusammen mit den drei Vampir-Jägern Sebastian, Vladimir und Katarin (Mat-
thew Davis, Michael Madsen und Michelle Rodriguez) macht sie sich auf die
Suche nach ihrem Vater. Von nun an ist ihr einziges Ziel Rache. Sie will den
Mörder ihrer Mutter finden und töten.
Mit “BloodRayne” erwartet uns eine weitere Spiele-Verfilmung von Uwe Boll
(u.a. “House of the Dead”, “Alone in the Dark”)
“Bloodrayne” ist keine Studioproduktion, sondern eine „kleine“ Independent-
Produktion, die unter schwierigen Bedingungen in Rumänien gedreht wurde.
Jedoch mit Staraufgebot: Michael Madsen, Ben Kingsley, Kristanna Loken,
Michelle Rodriguez, Meat Loaf, Billy Zane, Matt Davis, Udo Kier und Michael
Paré.Den Soundtrack trägt Rocklegende Alice Cooper bei. Den Namen nach
darf man also schonmal einiges erwarten. In den deutschen Kinos wird der
Film wohl um den März 2006 anlaufen.
Ja.
Paris Hilton ist schwarz
Es gibt Menschen, die sind blond und trotzdem schwarz.
Zum Beispiel Paris Hilton. Obwohl blond, kein helles Köpfchen.
Ich stelle mir das Innere ihres Schädels immer hohl und schwarz vor.
Diese Vorstellung ist ein wenig gruselig und das nicht nur,
weil mein Freund diese blonde Frau als besonders sexy empfindet,
obwohl mich das, bei einem Blick in den Spiegel, schon ein wenig
befremdet, doch auch er ist kein Robbie Williams.
Außerdem können Männer nach eigener Aussage Trieb und
rationales Denken (=Gefühl) trennen, Paris fällt folglich unter die
Rubrik Sextrieb. Blödchen-Sex.
Das ist ein bisschen die Verona-Feldbusch-Blödchen-Sex-Werbestrategie.
Aber Verona ist wenigstens schwarzhaarig und hat grausame Dinge getan,
um prominent zu werden, beispielsweise Singen. Paris Hilton hat auch
grausame Dinge getan, aber die musste sie nicht tun, sie war ja schon
prominent, weil sie Tochter eines Hotelbesitzers ist. Allerdings werden
wir auch von ihrer Stimme nicht verschont bleiben, vor Kurzem
verkündete sie: „Ich bin eine Marke, ich kann alles machen, aber
am Besten kann ich singen”. Gut, man darf gespannt sein, was die
bisher als absolut talentfrei gehandelte Paris ihrem Goldkehlchen
entlocken wird. Von der an Hirnlosigkeit grenzenden
Oberflächlichkeit ihrer Texte bin ich bereits vor Erscheinen ihres
Debüts überzeugt und so ist es nicht besonders überraschend,
wenn die Hilton prophezeit: Ihre Songs sollen „die Sexualität
anheizen, wenn man Champagner trinkend auf den Tischen tanzt“.
Bevor Paris aber erkannt hat, wo ihre wirklichen Stärken liegen,
hat sie sich, wie soll es anders sein, in der Schauspielerei versucht.
Auch hier sind die Lager in männliche und weibliche Meinungen gespalten
und ich muss gestehen, dass ich mir über ihre schauspielerische Leistung in „One
night in Paris“ (was, nebenbei gesagt, ein genialer Titel für einen Pornofilm ist) nicht
persönlich eine Meinung gebildet habe.
Aber ich habe sichere Quellen, die bezeugen, dass ihre Leistung im Film ein
cineastischer Höhepunkt der besonderen Art war. Ihre andere Filmfigur in
„House of Wax“ stirbt nach fünf Minuten und bei ihrer Sendung „The simple life“
hätte ich mich beinahe selbst verstümmelt, da mir ihre gut bezahlte Lebensun-
fähigkeit beinahe den letzen Nerv geraubt hätte. Was fasziniert uns denn nun so am
Phänomen Paris Hilton, dass man sich lieber selbst Schaden zufügt, als wegzuzap-
pen? Ihre einnehmende Persönlichkeit kann es nicht sein, denn sogar sie selbst beant-
wortet diese Frage mit: „I´m blond!“.
Das ist ehrliche und einfache Hauptsatzrhetorik. Aber daran kann es nicht liegen,
denn Britney Spears ist auch blond, Nebensätze sind auch nicht ihre Stärke und
jeder hasst sie. Beim Betrachten von Fotos der Hilton, kommt mir ein Zitat in den
Sinn: „Paris Hilton ist der fleischgewordene Klingelton“.
Seitdem ist sie in meinem Kopf unter der Rubrik „Crazy frog“ abgespeichert.
Und ich weiß jetzt auch, was mich so an Menschen wie Paris fasziniert:
Es ist nicht der Reichtum, es ist nicht ihr Aussehen oder ihr Esprit, denn genauso
gut könnte man mir statt Paris Chiara Ohoven vorsetzen, der Effekt wäre derselbe.
Nein, es ist eine Art Hypnose, die sich auch bei der Klingeltonwerbung der
Musiksender einstellt. Man findet sie nervig, man könnte kotzen und dennoch,
wenn dieser kleine grüne Frosch („näääämdembeläm ding ding“) auf dem
Fernsehschirm erscheint, schaut man zu. Und danach Schnappi und nach Schnappi
starrt man auf den „Betrunkenen Elch“ oder hört paralysiert den Furzrap...
Ja, ich kenne sie alle. Die Paris Hiltons und verrückten Frösche, die Chiara
Ohovens und Schnappis. Und wenn man ganz genau hinschaut und hört...
so wirklich auseinanderhalten kann man sie nicht.