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Relativsätze
Übungen und Spiele zu Relativsätzen
Die folgenden Sätze bestehen aus Haupt- und Nebensatz. Die Nebensätze geben
eine zusätzliche Information über ein Nomen im Hauptsatz. Sie heißen
Relativsätze.
Beispiel: Holz enthält Zellulose, die die Grundsubstanz des Holzgefüges bildet.
1. Zu viel Bindemittel ergibt einen harten Putz, der zur Rissbildung neigt.
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3. Der Pinsel ist das Werkzeug, das seit Menschengedenken zum Malen dient.
______________________________________________________________________
Regel 1
Die Sätze 1–3 bestehen aus Haupt- und Nebensatz. Die Nebensätze heißen
Relativsätze.
Ein Relativsatz gibt zusätzliche Informationen über ein Nomen im Hauptsatz und steht
nach diesem ____________.
Beispielsätze:
1. Zu viel Bindemittel ergibt einen harten Putz, der zur Rissbildung neigt.
3. Der Pinsel ist das Werkzeug, das seit Menschengedenken zum Malen dient.
Regel 2
Das Relativpronomen richtet sich nach dem Nomen, von dem es abhängt: im Genus
(= m., f., n.) und im Numerus (= Singular, Plural).
Die Deklinationstabelle der Relativpronomen ist eine Hilfe für Sie zum
Nachschlagen.
Deklinationstabelle:
Finden Sie in den folgenden Sätzen jeweils das Relativpronomen und markieren
Sie es. Unterstreichen Sie das Nomen, auf das es sich bezieht.
2. Ich brachte das Kind, das ich auf der Straße aufgelesen hatte, zu seinen Eltern.
4. Ich suchte den Wagen, den ich spät am Abend geparkt hatte.
6. Ich habe das Hemd gesehen, das ich so gern haben möchte!
7. Ich habe gestern die Lehrerin getroffen, der ich mein Buch gegeben habe.
Lesen Sie die Sätze 1–8 und setzen Sie das jeweils passende Relativpronomen aus
dem Kasten ein.
Beispiel: Ein Pinsel, der (Nominativ) seine Borsten nach allen Seiten stellt, hat einen
schlechten „Schluss“.
1. Käfer, ________ (Genitiv) Befall zerstörerisch wirkt, sind Hausbock und Klopfkäfer.
2. Malpinsel, ________ (Nominativ) man dauernd braucht, bewahrt man in Halböl auf.
3. Pilze entwickeln sich auf Holz, ________ (Genitiv) Oberfläche häufig nass wird.
4. Die Markröhre ist der Mittelpunkt, ________ (Nominativ) das Kernholz umgibt.
5. Durchnässtes Holz, ________ (Dativ) das Wasser entzogen wird, kann sich ver-
ziehen.
6. Die Zellwände enthalten den Zellkern, ________ (Nominativ) von Zellflüssigkeit um-
geben ist.
7. Das Material, ________ (Akkusativ) man für Rollen verwendet, ist Lammfell, Nylon,
Perlon oder Mohair.
a) Welche Aussagen stimmen? Lesen Sie die Satzenden und kreuzen Sie die
richtigen Aussagen an.
Lesen Sie die folgenden Sätze und finden Sie heraus, wo die Präpositionen in den
Relativsätzen stehen. Ergänzen Sie die Regel.
Beispiel: Der Pinsel ist das Werkzeug, mit dem man kleine Flächen streicht.
1) Der Pinsel ist das Werkzeug, mit dem man seit Menschengedenken malt.
2) Der Pinsel ist das Werkzeug, von dessen Überlegenheit die Maler nicht überzeugt
sind.
3) Der Pinsel ist das Werkzeug, bei dem abgearbeitete Borsten kratzen und reiben.
4) Die Borsten vom Schwein sind das Material, aus dem Pinsel hergestellt werden.
5) Der Pinsel ist ein Werkzeug, auf das man sich verlassen kann.
6) Der Pinsel ist das Werkzeug, für das nur bestimmte Tierhaare verwendet werden
können.
Regel 3
Wenn der Relativsatz mit einer Präposition beginnt, dann steht die Präposition _______
dem Relativpronomen. Die Präposition bestimmt den Kasus des Relativpronomens.
LÖSUNG
Ergänzung der Regel: Präposition + Relativpronomen
a) Welche Aussagen stimmen? Lesen Sie die Satzenden und kreuzen Sie die
richtigen Aussagen wie im Beispiel an.
Der Pinsel ist das Werkzeug, ...
... mit dem man große Flächen streicht.
... das seit Menschengedenken zum Malen dient.
... das den meisten anderen Applikationswerkzeugen überlegen ist.
... bei dem abgearbeitete Borsten kratzen und reiben.
... dessen Borsten vom Haus- und Wildschwein stammen.
... das am seltensten gebraucht wird.
... für das nur bestimmte Tierhaare verwendet werden können.
Regel 3
Wenn der Relativsatz mit einer Präposition beginnt, dann steht die Präposition vor dem
Relativpronomen. Die Präposition bestimmt den Kasus des Relativpronomens.
Zuordnung: Satzanfang/Satzende
In dieser Übung werden die Eigenschaften von Holz näher beschrieben. Lesen Sie
die Teilsätze in der Tabelle und kombinieren Sie sie wie im Beispiel.
Satzanfang Satzende
3 Die Markröhre ist die Mitte, ... C ... das jünger, heller und weicher ist.
5 Holz wird oft zu Platten verarbeitet, ... E ... um die sich das Kernholz lagert.
6 Danach folgt das Splintholz, ... F ... aus dem auch der Putz besteht.
1 2 3 4 5 6
LÖSUNG
Zuordnung: Satzanfang/Satzende
In dieser Übung geht es um die Eigenschaften von Holz. Lesen Sie die Teilsätze in
der Tabelle und kombinieren Sie Satzanfang und Satzende wie im Beispiel.
Satzanfang Satzende
3 Die Markröhre ist die Mitte, ... C ... das jünger, heller und weicher ist.
5 Holz wird oft zu Platten verarbeitet, ... E ... um die sich das Kernholz lagert.
6 Danach folgt das Splintholz, ... F ... aus dem auch der Putz besteht.
1 2 3 4 5 6
D F E B A C
Satzverknüpfung Ε
Lesen Sie die Sätze 1–6. Verbinden Sie die Sätze wie im Beispiel, damit sie
flüssiger klingen. Verwenden Sie dazu einen Relativsatz.
Beispiel: Edelputze sind von der Industrie hergestellte Fertigputze. Sie sind in
40- bzw. 50-kg-Säcken im Handel.
Edelputze sind von der Industrie hergestellte Fertigputze, die in
40- bzw. 50-kg-Säcken im Handel sind.
1. Die Bauplatten bestehen aus Gips. Der Gips ist beidseitig mit einem starken,
saugfähigen Kartonmantel zusammengefügt.
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2. Gipskartonplatten sind stabile, biegefeste Platten. Sie haben eine Höhe zwischen
2 und 4 Metern.
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3. Der Griff ist im Bürstenholz mit einem Gewinde befestigt. Das Gewinde soll zum
besseren Halt eine Blechfassung haben.
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4. Kluppenpinsel haben einen dicken, handlichen Stiel. In dem Stiel sind die Borsten
eingelassen.
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5. Zum Abtönen eignen sich nur kalkbeständige und lichtechte Pigmente. Sie
können nur in geringer Menge gebunden werden.
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6. Zum Pinsel gesellten sich im 20. Jahrhundert weitere Werkzeuge. Mit ihnen kann
der Farbauftrag rationeller und besser vorgenommen werden.
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Ergänzung: Relativsatz Ε
Lesen Sie die Sätze 1–8. Ergänzen Sie dann den Relativsatz wie im Beispiel mit
den Wörtern in den Klammern. Achten Sie dabei besonders auf die Position des
konjugierten Verbs.
Beispiel: Eine Ausnahme bilden Porenbetonbauteile und Kalksandsteine, ...
(werden vor allem im Außenbereich beschichtet)
Eine Ausnahme bilden Porenbetonbauteile und Kalksandsteine, die
vor allem im Außenbereich beschichtet werden.
1. Natursteine sind Steine, ... (werden in der Natur gefunden oder bergmännisch
abgebaut)
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2. Die Alkalität wird von der Kalklauge verursacht, ... (bildet sich bei der Erhärtung des
Zements)
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3. Eine vorbereitende Arbeit ist das Fluatieren, ... (ist nur bei alkalischen Untergründen
erforderlich)
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4. Holzspanplatten bestehen aus groben Holzspänen, ... (sind mit Kunstharzleim ge-
mischt und unter hohem Druck gepresst)
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5. Holz stellt einen organischen Werkstoff dar, ... (kann von Schädlingen befallen wer-
den)
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6. Innenholzflächen erhalten meist eine Klarlackierung, ... (bei ihr kann man ohne
Glättung des Untergrunds mit wenig füllenden Lacken arbeiten)
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7. Stellen Sie die Namen der Kunststoffe fest, ... (aus ihnen sind die einzelnen Objekte
gefertigt)
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Beispiel: Bei hohen Stielen, die von innen gestützt werden, wird der Draht von
unten in den Stiel gestochen.
1. Das Drahtende, das durch einige Windungen gesichert wird, sollte nie abstehen.
3. Der Kezan oder Igel besteht aus einer Bleiplatte, die in verschiedenen Formen und
Größen erhältlich ist.
4. Steckmasse kann auch in engen Gefäßen, in denen genügend Platz für die Wasser-
versorgung ist, befestigt werden.
5. Der Goldene Schnitt ist eine Gesetzmäßigkeit der Natur, die bereits vor 3000 Jahren
von griechischen Mathematikern und Bildhauern erkannt und genutzt wurde.
Regel 4
Der Relativsatz bezieht sich auf ein Nomen im Hauptsatz (siehe Regel 1 auf Seite 151).
Satzverknüpfung: Einschub Ε dH
Relativsätze können auch in der Mitte des Satzes stehen. Sehen Sie sich das
Beispiel an. Schreiben Sie die Sätze 1–7 wie im Beispiel.
Beispiel: Imprägnierte Platten: Sie haben ein geringes Saugvermögen und geben
Wasser schnell ab. Sie sind auch für Feuchträume einsetzbar.
Imprägnierte Platten, die ein geringes Saugvermögen haben und
Wasser schnell abgeben, sind auch für Feuchträume einsetzbar.
1. Der Außenputz: Er schützt das Mauerwerk vor den Unbilden der Witterung. Er
wird nach Fertigstellung der Innenarbeiten und nach Austrocknen des Gebäudes
ausgeführt.
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2. Der Unterputz: Bei ihm kommt es auf die gute Verankerung und Haftfestigkeit an.
Er muss allgemein eine gewisse Rauheit aufweisen.
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4. Der Maler: Einige Mängel und Schäden kann er mit seinen Mitteln nicht beheben.
Er muss diese Mängel und Schäden dem Auftraggeber mitteilen..
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5. Feine Haarrisse: Man erkennt sie in trockenem Zustand nicht. Sie zeichnen sich
beim Benetzen des Putzes deutlich ab.
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6. Kalkfarbe: Ihr Deckvermögen stellt sich erst während des Trockenvorgangs ein.
Sie lasiert beim Auftragen.
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7. Pinsel: Ihre Borsten sind zu lang. Sie tragen den Anstrichstoff zu dick auf.
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Ergänzung: Relativsatz Ε
Ergänzen Sie den Relativsatz wie im Beispiel. Sie erhalten keine Vorgaben für den
Relativsatz, sondern können ihn frei ergänzen. Allerdings muss er vom Inhalt her
zum Hauptsatz passen.
1. Baustabsperrholz, ___________________________________________________,
gehört zu den vergüteten Hölzern.
2. Holzschäden, _______________________________________________________,
lassen sich in der Regel optisch erkennen.
3. Fertigungsfehler, ____________________________________________________,
sind z. B. scharfe Kanten und falsche Verkittung.
4. Bauhölzer, _________________________________________________________,
sind z. B. Tanne, Limba und Rüster.
5. Holzuntergründe, ____________________________________________________,
müssen geschliffen werden.
LÖSUNGSVORSCHLAG
Ergänzung: Relativsatz Ε
Ergänzen Sie den Relativsatz wie im Beispiel. Sie erhalten keine Vorgaben für den
Relativsatz, sondern können ihn frei ergänzen. Allerdings muss er vom Inhalt her
zum Hauptsatz passen.
1. Baustabsperrholz, das aus zwei Deckfurnieren mit einer Mittellage aus Holz-
leisten besteht, gehört zu den vergüteten Hölzern.
4. Bauhölzer, die nur für Innenräume verwendet werden, sind z. B. Tanne, Limba
und Rüster.
Satzproduktion Ε
Übungsbeschreibung (Lehrer):
Bei dieser Übung arbeiten je zwei Schüler zusammen. Sie erhalten eine Reihe von Bild-
karten, auf denen Arbeitsmittel/Werkzeuge aus dem aktuellen Modul abgebildet sind.
Der eine Partner zieht eine beliebige Bildkarte, muss dann das Abgebildete identifizieren
und den ersten Teil eines Satzgefüges der Art „Ein X ist ein Arbeitsmittel/Werkzeug/Be-
steckteil/Y“ bilden. Der zweite Partner ergänzt nun einen sinnvollen Relativsatz.
Halten beide Partner ihren gemeinsamen Satz für akzeptabel, so schreiben sie ihn auf.
Anschließend verfahren sie mit den anderen Bildkarten genauso, wobei mal der eine,
mal der andere Partner beginnt. Haben alle Paare ihre Bildkarten in Satzform gebracht
und aufgeschrieben, werden die verschiedenen Sätze in der Großgruppe vorgestellt.
Aufgabenstellung (Schüler):
Sie arbeiten mit einem Partner. Sie bekommen von Ihrem Lehrer einige Bildkarten.
Auf den Bildkarten sind Arbeitsmittel oder Werkzeuge aus dem aktuellen Modul
zu sehen. Sie ziehen eine Bildkarte und müssen zuerst das Bild richtig benennen.
Wenn auf dem Bild ein Kaviarmesser zu sehen ist, dann sagen Sie z. B.: „Das
Kaviarmesser ist ein Besteckteil, ...“ Ihr Partner muss jetzt einen Relativsatz er-
gänzen, der zum Kaviarmesser passt, z. B.:
Das Kaviarmesser ist ein Besteckteil, ...
... das zum Verteilen des Kaviars dient.
... dessen Klinge aus Kunststoff, Horn oder Perlmutt besteht.
Wenn Sie den Satz für richtig halten, schreiben Sie ihn auf. Dann zieht Ihr Partner
die nächste Bildkarte. Alle Sätze, die die Gruppen aufschreiben, werden am Ende
in der Großgruppe vorgelesen.
Arbeitsmittel raten 1
Spielbeschreibung (Lehrer):
Die Schüler werden in zwei Gruppen eingeteilt. Entweder überlegt sich nun jede Gruppe fünf
Arbeitsmittel/Werkzeuge aus dem aktuellen Modul oder diese werden vorgegeben (dann je
fünf unterschiedliche Begriffe an beide Gruppen). Zu jedem dieser Begriffe erstellen die
Gruppen nun vier Sätze, die jeweils aus „X ist ein Arbeitsmittel“ + Relativsatz bestehen.
Dabei sollten die Relativsätze nicht zu eindeutig, aber auch nicht zu allgemein gehalten sein
– hier kann der Förderlehrer helfend/korrigierend eingreifen.
Beispiel:
X ist ein Arbeitsmittel, das aus weichem Material ist.
X ist ein Arbeitsmittel, das man in der Waschmaschine kochen kann.
X ist ein Arbeitsmittel, das zum Polieren von Metallgegenständen dient.
X ist ein Arbeitsmittel, das aus Baumwollflanell oder Spezialvlies besteht.
(Lösung: Poliertuch)
Haben beide Gruppen ihre Begriffe mit jeweils vier Relativsätzen beschrieben, so beginnt
eine Gruppe, indem sie den ersten Relativsatz zu ihrem ersten Begriff vorliest. Errät die an-
dere Gruppe den Begriff nach dem ersten Satz, so erhält sie vier Punkte, nach dem zweiten
Satz drei Punkte usw. Gewonnen hat die Gruppe mit den meisten Punkten.
Spielbeschreibung (Schüler):
Sie spielen in zwei Gruppen. Jede Gruppe bekommt eine Liste mit fünf Arbeits-
mitteln oder Werkzeugen aus dem aktuellen Modul. Zu jedem Arbeitsmittel oder
Werkzeug soll die Gruppe jetzt vier Sätze schreiben. Die Sätze sollen das
Arbeitsmittel oder Werkzeug näher beschreiben. Sie sollen jeweils aus einem
Hauptsatz und einem Relativsatz bestehen. Die Relativsätze ersetzen den Namen
des Arbeitsmittels oder Werkzeug durch X, z. B.:
X ist ein Arbeitsmittel, das aus weichem Material ist.
X ist ein Arbeitsmittel, das man in der Waschmaschine kochen kann.
X ist ein Arbeitsmittel, das zum Polieren von Metallgegenständen dient.
X ist ein Arbeitsmittel, das aus Baumwollflanell oder Spezialvlies besteht.
(Lösung: Poliertuch)
Die Gruppen lesen ihre Sätze nacheinander vor. Errät die andere Gruppe die
Lösung nach dem ersten Satz, so bekommt sie vier Punkte, nach dem zweiten
Satz drei Punkte und so weiter. Gewonnen hat die Gruppe mit den meisten
Punkten.
Arbeitsmittel raten 2
Material:
5 Begriffslisten, eine Stoppuhr
Spielbeschreibung (Lehrer):
Der Förderlehrer bereitet zwei Listen mit je 5 Arbeitsmitteln/Werkzeugen aus dem aktu-
ellen Modul vor. Die Schüler werden in zwei Gruppen eingeteilt. In jeder Gruppe wird
eine Person zum Raten bestimmt. Diese Person setzt sich an das ihrer Gruppe gegen-
überliegende Tischende. Die Gruppe erhält nun die Liste mit den Begriffen. Der Förder-
lehrer setzt die Stoppuhr in Betrieb. Die Gruppe muss nun den ersten Begriff umschrei-
ben, und zwar mit Relativsatzgefügen (X ist ein Werkzeug/Arbeitsmittel/Y + Relativsatz;
siehe „Arbeitsmittel raten 1“), so lange, bis ihr Gruppenmitglied den gesuchten Begriff
erraten hat. So werden alle 4–5 Begriffe beschrieben und erraten sowie die Gesamtzeit
gestoppt. Dann ist die zweite Gruppe an der Reihe, die, um zu gewinnen, die Ratezeit
der ersten Gruppe unterbieten muss.
Aufgabenstellung (Schüler):
Sie spielen in zwei Gruppen. In beiden Gruppen wird je ein Spieler zum Raten be-
stimmt. Dieser Spieler setzt sich an das eine Ende des Tisches und seine Gruppe
an das andere Ende des Tisches. Die Gruppe bekommt jetzt eine Liste mit fünf
Arbeitsmitteln oder Werkzeugen aus dem aktuellen Modul. Sie müssen diese
Arbeitsmittel umschreiben. Dabei darf der Name des Arbeitsmittels nicht genannt
werden. Die Umschreibungen sollen aus einem Hauptsatz und einem Nebensatz
bestehen, z. B.:
(Lösung: Poliertuch)
Ihr Förderlehrer stoppt mit der Stoppuhr, wie lange Ihre Gruppe braucht, bis alle
fünf Arbeitsmittel erraten sind. Dann ist die zweite Gruppe an der Reihe. Gewon-
nen hat die Gruppe, die weniger Zeit zum Raten gebraucht hat.