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Die historische Entwicklung der
Bahninfrastruktur in Stuttgart
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DIE EISENBAHN IN STUTTGART IM RÜCKBLICK
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1845
1845: Eröffnung
Cannstatter Bahnhof
In Cannstatt entsteht
das erste
Bahnhofsgebäude im
Königreich
Württemberg. Die erste
Eisenbahn fährt von
Cannstatt nach
Untertürkheim.
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1845
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1845
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1845
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1845
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1907
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1907
„Will man nicht Gefahr laufen, auf dem Weg des Erfolgs stille zu stehen oder gar
zurückzukommen, so muß die Leistungsfähigkeit der Hauptbahnstrecken unbedingt
gesteigert werden.“
„Wir stehen mitten in einem Prozess, in welchem sich eine Konzentration des Großbetriebs
um die vom Verkehr bevorzugten Verkehrsplätze vollzieht…
Die einen Plätze erhalten von dem Welthandel eine ungeahnte
Expansionskraft, die andern verfallen in eine gewisse Isolation.“
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1907
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1927
Neubau Hauptbahnhof
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1927
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1995
Der ehemalige
Güterbahnhof wird
aufgegeben. Dies
ermöglichte den Bau der
Landesbank Baden-
Württemberg und des
künftigen Europaviertels.
Ehemaliger Güterbahnhof
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BAHNINFRASTRUKTUR AB 1995
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BAHNINFRASTRUKTUR HEUTE
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BAHNINFRASTRUKTUR NACH
FERTIGSTELLUNG VON STUTTGART 21
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Das Bahnprojekt Stuttgart 21
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WAS IST STUTTGART 21?
- Es umfasst die Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart als Teil der Neubaustrecke
Stuttgart-Feuerbach bis Ulm.
- Die „Magistrale für Europa“ verläuft von Paris über Straßburg, Stuttgart, München und
Wien nach Bratislava und Budapest.
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STUTTGART 21
UND DIE NEUBAUSTRECKE NACH ULM
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STUTTGART 21
DAS BAHNPROJEKT VON STUTTGART–FEUERBACH BIS
WENDLINGEN
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STUTTGART 21
DAS BAHNPROJEKT MIT ANSCHLUSS FLUGHAFEN/MESSE
Bahnhof
Flughafen/Messe
Neuer Durchgangsbahnhof
S-Bahn-Haltestelle
Mittnachtstraße
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STUTTGART 21
DAS BAHNPROJEKT
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STUTTGART 21
DAS BAHNPROJEKT
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STUTTGART 21
DAS BAHNPROJEKT
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STUTTGART 21
DAS BAHNPROJEKT
Die Lichtaugen verzahnen die Bahnsteigebene mit der Platz- und Parklandschaft.
STUTTGART 21
DAS BAHNPROJEKT
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STUTTGART 21
DAS BAHNPROJEKT
Neuer Durchgangsbahnhof:
- Der Durchgangsbahnhof hat unabhängig von der S-Bahn acht Bahnsteiggleise sowie
acht Zufahrts- und Abfahrtsgleise.
- Die Züge können einfach „durchrollen“.
- Neue, schnelle Verbindungen in der Region sind möglich.
- Gegenüber dem heutigen Kopfbahnhof ergibt sich eine deutliche
Kapazitätssteigerung.
- Erweiterungsmöglichkeiten sind planerisch vorgesehen.
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STUTTGART 21
DAS BAHNPROJEKT
Ebenen
Bonatzbau Straßburger Platz/
Querbahnsteighalle
Verteilerebene
Große Schalterhalle
Bahnsteigebene Klettpassage
S-Bahn-Station
Fern- und Regionalzüge S-Bahn Stadtbahn
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Warum will die Deutsche Bahn AG
den Bahnknoten Stuttgart umbauen?
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WARUM WILL DIE DEUTSCHE BAHN AG
DEN BAHNKNOTEN STUTTGART UMBAUEN?
und
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WARUM WILL DIE DEUTSCHE BAHN AG
DEN BAHNKNOTEN STUTTGART UMBAUEN?
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WARUM WILL DIE DEUTSCHE BAHN AG
DEN BAHNKNOTEN STUTTGART UMBAUEN?
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WARUM WILL DIE DEUTSCHE BAHN AG
DEN BAHNKNOTEN STUTTGART UMBAUEN?
Das große Gleisvorfeld vom Hauptbahnhof bis zum Neckar wurde vor 80 bis
100 Jahren aufgeschüttet und muss zusammen mit den umfangreichen
Brückenbauwerken grundlegend saniert werden.
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WARUM WILL DIE DEUTSCHE BAHN AG
DEN BAHNKNOTEN STUTTGART UMBAUEN?
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WARUM WILL DIE DEUTSCHE BAHN AG
DEN BAHNKNOTEN STUTTGART UMBAUEN?
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WARUM WILL DIE DEUTSCHE BAHN AG
DEN BAHNKNOTEN STUTTGART UMBAUEN?
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WARUM WILL DIE DEUTSCHE BAHN AG
DEN BAHNKNOTEN STUTTGART UMBAUEN?
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WARUM WILL DIE DEUTSCHE BAHN AG
DEN BAHNKNOTEN STUTTGART UMBAUEN?
und
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WARUM WILL DIE DEUTSCHE BAHN AG
DEN BAHNKNOTEN STUTTGART UMBAUEN?
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BAHNPROJEKT STUTTGART–ULM
NEUORDNUNG DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
UND NEUBAUSTRECKE WENDLINGEN–ULM
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BAHNPROJEKT STUTTGART–ULM
NEUORDNUNG DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
UND NEUBAUSTRECKE WENDLINGEN–ULM
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BAHNPROJEKT STUTTGART–ULM
NEUORDNUNG DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
UND NEUBAUSTRECKE WENDLINGEN–ULM
2. Anschluss von Regionalzügen und des ICE an den Flughafen und an die
Neue Messe Stuttgart. Geprüft wird derzeit ein zweites Gleis zum Flughafen-
bahnhof.
Der Filderraum erhält mit etwa 250.000 Einwohnern einen vollwertigen
Bahnknoten.
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BAHNPROJEKT STUTTGART–ULM
NEUORDNUNG DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
UND NEUBAUSTRECKE WENDLINGEN–ULM
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BAHNPROJEKT STUTTGART–ULM
NEUORDNUNG DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
UND NEUBAUSTRECKE WENDLINGEN–ULM
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BAHNPROJEKT STUTTGART–ULM
NEUORDNUNG DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
UND NEUBAUSTRECKE WENDLINGEN–ULM
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BAHNPROJEKT STUTTGART–ULM
NEUORDNUNG DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
UND NEUBAUSTRECKE WENDLINGEN–ULM
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BAHNPROJEKT STUTTGART–ULM
NEUORDNUNG DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
UND NEUBAUSTRECKE WENDLINGEN–ULM
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DIE VORGABEN DES BUNDESVERKEHRSWEGEPLANS
SIND GERICHTLICH BESTÄTIGT
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Gibt es Alternativen?
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VOR DER GRUNDSÄTZLICHEN WEICHENSTELLUNG 1995
WURDEN AUS DER VIELZAHL DER VARIANTEN VIER
ALTERNATIVEN EINGEHENDER GEPRÜFT
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VARIANTE 1:
SEPARATER NEUER ICE-BAHNHOF
Hauptgründe dagegen:
- Massiver Eingriff in den
Rosensteinpark oder in Bad Cannstatt
- Schwierige Erreichbarkeit eines ICE-
Bahnhofs außerhalb Stuttgarts, z.B. in
Kornwestheim
- Bündelung der Verkehrsmittel beim
Hauptbahnhof nicht mehr möglich
- Kein direkter Anschluss an S-Bahnen
und Stadtbahnen
- Kein Anschluss an Flughafen/Messe
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VARIANTE 2:
KOMBINATION AUS SANIERTEM KOPFBAHNHOF
UND UNTERIRDISCHEM DURCHGANGSBAHNHOF
Hauptgründe dagegen:
- Generalsanierung bestehender
Bahnanlagen notwendig
- Hohe Baukosten, da
Sanierungskosten und
Investitionen für die
Tunnelbauten notwendig
- Städtebauliche Entwicklung nur
sehr begrenzt möglich
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
Notwendige Baumaßnahmen:
- Sanierung des Kopfbahnhofes
- Sanierung des Gleisfeldes und der Tunnel
- Bau weiterer Gleise bis zum Neckar
- Bau einer neuen Neckarbrücke
- Neue Hochgeschwindigkeitstrasse durch
das Neckartal, vor allem durch Bad
Cannstatt, Untertürkheim und
Obertürkheim bis Wendlingen
- Bau einer Gleistrasse zum Flughafen
- Erweiterung des bestehenden
Flughafenbahnhofs
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
1. Problem:
Teure Generalsanierung
Rund 1,2 Milliarden Euro benötigen
- die Sanierung der Gleisanlagen
- die Sanierung der Neckarbrücke
- Sanierung und Ausbau des
Kopfbahnhofs
- der Bau neuer zusätzlicher
Gleise nach Bad Cannstatt
- der Bau von 2 Gleisen durch das Körschtal
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
2. Problem:
Leistungsgrenze erreicht
Der heutige Kopfbahnhof ist an
seiner Leistungsgrenze
angekommen.
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
3. Problem:
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
4. Problem:
Zwölf Jahre eingeschränkter
Bahnbetrieb
Eine Generalsanierung wäre nur unter
laufendem Betrieb möglich. Dies
bedeutet:
- zwölf Jahre Bauzeit
- zwölf Jahre Lärmbelastung durch
nächtliche Bauarbeiten
- zwölf Jahre reduzierter Bahnbetrieb
für Millionen von Fahrgästen
- keine zentralen Baulogistikflächen und
damit zwölf Jahre Beeinträchtigung
des Straßenverkehrs durch
Baustellenfahrzeuge
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
5. Problem:
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
6. Problem:
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
7. Problem:
Lange Tunnelstrecken oder
Zerstörte Landschaft
Tunnellösungen wären im Neckartal und
im Körschtal denkbar. Die Tunnels wären
aber länger und damit teurer als bei
S 21.
Ein oberirdischer Streckenverlauf
der Neubaustrecke würde massiv in die
Bebauung des Neckartals eingreifen und
die Landschaft zerschneiden. Das
malerische Körschtal als
Landschaftsschutzgebiet würde durch
weitere Brückenbauwerke verschandelt.
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
8. Problem:
Weiterer Kopfbahnhof am
Flughafen
Der bestehende
Flughafenbahnhof kann das
Betriebsprogramm nicht
bewältigen, eine Erweiterung
wäre notwendig.
Trotzdem wäre eine direkte
Anbindung des Flughafens an
den Fernverkehr nur mit
einem Kopfbahnhof möglich.
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
9. Problem:
Keine Planung
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
10. Problem:
Fehlende Finanzierungsmittel – Kein Bauherr
- Keine Mittel von der Region (bei S 21 rund 100 Mio. Euro), da keine
Verbesserung des regionalen Schienenverkehrs
- Keine Mittel vom Land (bei S 21 rund 370 Mio. Euro), da keine Verbesserung
des regionalen Schienenverkehrs
- Keine Mittel der EU (bei S 21 rund 250 Mio. Euro), da kein integriertes
Verkehrssystem
- Bundesmittel (bei S 21 rund 1165 Mio. Euro) fraglich
- Erlöse aus freiwerdenden Grundstücken erheblich geringer als bei
Stuttgart 21
Die Bahn müsste die Baukosten im Wesentlichen alleine finanzieren und die
Baukostenrisiken alleine tragen. Das bedeutet:
Die Bahn als Bauherr ist nicht bereit, K 21 zu bauen.
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VARIANTE 3:
KOPFBAHNHOF 21
Fazit:
Weder Bahn noch Bund sind
bereit, die Alternative K 21 zu
planen und zu bauen.
K 21 ist keine realisierbare
Alternative zu Stuttgart 21.
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Unsere Ziele
für die Verkehrsentwicklung
mit Stuttgart 21
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UNSERE ZIELE FÜR DIE
VERKEHRSENTWICKLUNG MIT STUTTGART 21
1. Wir wollen ein ökologisches Verkehrskonzept, das mehr Verkehr von der
Straße auf die Schiene bringt.
Untersuchungen der Universität
Stuttgart haben ergeben, dass
Stuttgart 21 über 18 Millionen
Personenfahrten pro Jahr von der
Straße auf die Schiene verlagern
wird. Dies entspricht rund 350
Millionen Pkw-Kilometer – oder
einem Ausflug von der Erde zur
Sonne und wieder zurück.
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UNSERE ZIELE FÜR DIE
VERKEHRSENTWICKLUNG MIT STUTTGART 21
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UNSERE ZIELE FÜR DIE
VERKEHRSENTWICKLUNG MIT STUTTGART 21
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UNSERE ZIELE FÜR DIE
VERKEHRSENTWICKLUNG MIT STUTTGART 21
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UNSERE ZIELE FÜR DIE
VERKEHRSENTWICKLUNG MIT STUTTGART 21
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UNSERE ZIELE FÜR DIE
VERKEHRSENTWICKLUNG MIT STUTTGART 21
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Neue Chancen für
die Stadtentwicklung
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
Durch den Durchgangsbahnhof werden mehr als 100 Hektar für Stadtentwicklung
frei.
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
1. Wir wollen nicht auf der grünen Wiese wachsen, sondern bereits genutzte
Flächen besser nutzen.
Die Stadt hat 60 Hektar
Wohnbauflächen auf der
„grünen Wiese“ aus dem
Flächennutzungsplan gestrichen
(zum Beispiel am Rohrer Weg
oder Birkacher Feld), mit dem Ziel,
Wohnungen auf den nicht mehr
benötigten Gleisanlagen zu
schaffen.
Rohrer Weg
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
10. Wir wollen die guten verkehrlichen Anbindungen für unser wirtschaftliches
Wachstum nutzen.
- Stuttgart wird Teil der
europäischen Ost-West-
Entwicklungsachse. Dies ist
die zentrale
Wachstumsachse im Herzen
Europas.
- Der Wirtschaftsstandort
Stuttgart wird in seiner
Zentralität aufgewertet.
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
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NEUE CHANCEN FÜR DIE ENTWICKLUNG
UNSERER STADT
Fazit: Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit, die Attraktivität und damit die
Zukunftsfähigkeit unserer Stadt verbessern.
Die bessere Zentralität Stuttgarts im Herzen
Europas bedeutet für uns:
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Finanzierung von Stuttgart 21
und der
Neubaustrecke Wendlingen – Ulm
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FINANZIERUNG
DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
563,8 Mio. Euro Fernverkehrsmittel 300 Mio. Euro Bestandsnetzmittel des Bundes für
(§ 8.1 BSchwAG) die Bahn (finanziert aus der LuFV)
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FINANZIERUNG
der Neubaustrecke Stuttgart Ulm
Auf der Grundlage der Entwurfsplanungen stellten die Deutsche Bahn AG und die
Landesregierung im Juli 2010 erstmals eine Berechnung vor:
• aus rund 200 Millionen Euro Preissteigerungen, die sich seit 2004 ergeben haben, und
• rund 665 Millionen Euro Mehrkosten für den Tunnelbau, den Bahnkörper und Erdbau
wie Einschnitte, Dämme und Kabeltiefbau, den Bau von Brücken und Stützbauwerken
sowie den Bereich Oberbau und Eisenbahntechnik
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FINANZIERUNG
DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
- Verbindliche Verpflichtungen
Beteiligung an den Kosten: 31,6 Millionen Euro
Beteiligung an eventuellen weiteren Kostensteigerungen
bis 1,45 Mrd. Euro (Risikobeteiligung): 131 Millionen Euro
Nur für den Fall, dass das Projekt deutlich teurer wird, stellt die Stadt weitere
Mittel in Höhe von maximal 131 Millionen Euro zur Verfügung.
- Die Beteiligung der Stadt an den Baukosten und am Risiko entspricht weniger als
0,5 Prozent der Haushaltsmittel bis zur Fertigstellung im Jahr 2020.
- Aus Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer 2007 wurde eine Rücklage von
162 Millionen Euro gebildet. Damit ist der städtische Anteil an Stuttgart 21 bereits
finanziert.
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FINANZIERUNG
DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
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FINANZIERUNG
DES BAHNKNOTENS STUTTGART 21
Wären die 4,088 Milliarden Euro nicht besser in den Bau und die Sanierung von
Schulen und Kindergärten investiert?
Die Finanzmittel dienen der Deutschen Bahn für den Ausbau der Bahninfrastruktur.
Sie darf dieses Geld nicht für Schulen, Kindergärten oder ähnliches einsetzen.
Die Zuschüsse von EU, Bund, Land, Region und Flughafen in Höhe von rund
1,77 Milliarden Euro stehen für solche kommunalen Ausgaben ebenfalls nicht zur
Verfügung.
Die Stadt Stuttgart gibt pro Jahr über 600 Millionen Euro für Kinder und
Jugendliche aus. Bis zur Fertigstellung von Stuttgart 21 in zehn Jahren werden dies
insgesamt mehr als 8 Milliarden Euro sein.
100
Rechtliche Aspekte
101
Rechtliche Aspekte
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Bürgerbeteiligung
und Bürgerentscheid
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IST DIE ENTSCHEIDUNG FÜR STUTTGART 21
DEMOKRATISCH LEGITIMIERT?
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WAREN DIE STUTTGARTER BÜRGER AN DER
ENTSCHEIDUNGSFINDUNG BETEILIGT?
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WAR DER IM OKTOBER 2007 DER BEANTRAGTE BÜRGERENTSCHEID
GEGEN S 21 RECHTLICH ZULÄSSIG?
Die Frage der Zulässigkeit ist eine reine Rechtsfrage, hier ist kein politischer
Ermessensspielraum möglich.
Juristische Prüfung:
- Unterschriftenprüfung durch das Statistische Amt
- Externe Rechtsgutachten: Kanzlei Dolde & Partner und Prof. Dr. Knemeyer/
Universität Würzburg.
Unzulässig wegen:
- Verstoß gegen die Gemeindeordnung
- Verstoß gegen bestehende Verträge
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WAR DER IM OKTOBER 2007 DER BEANTRAGTE
BÜRGERENTSCHEID GEGEN S 21 RECHTLICH ZULÄSSIG?
107
WAR DER IM OKTOBER 2007 DER BEANTRAGTE
BÜRGERENTSCHEID GEGEN S 21 RECHTLICH ZULÄSSIG?
„Weil das auf einen Ausstieg der Beklagten aus dem Projekt Stuttgart 21 zielende
Bürgerbegehrens vertraglich eingegangenen Verpflichtungen widerspricht, (…), ist es mit
der Rechtsordnung unvereinbar.“
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KANN EIN BÜRGERENTSCHEID
DAS PROJEKT NOCH VERHINDERN?
Nein.
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Der Zeitplan
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BEGINN DER BAUMASSNAHMEN MIT DEM
BAUSTART AM 2. FEBRUAR 2010
111
Der Mineralquellenschutz
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WERDEN DIE MINERALQUELLEN GEFÄHRDET?
Vorsorgliche Schutzmaßnahmen
sind im Planfeststellungsverfahren
verbindlich festgelegt.
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WERDEN DIE MINERALQUELLEN GEFÄHRDET?
Die mineralwasser-
führenden Schichten
sind über 30 bis 50 Meter
unter dem Bahntunnel.
Durch
Ausgleichsmaßnahmen
beim Grundwasser wird
eine Veränderung der
Hydrogeologie
verhindert. Damit kann
Mineralwasserschichten kein Mineralwasser
aufsteigen.
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WERDEN DIE MINERALQUELLEN GEFÄHRDET?
115
Der Bauablauf
116
DER BAUABLAUF
Ein maßgeschneidertes
Baulogistikkonzept im
Stadtzentrum sorgt dafür,
dass es kaum zu
Beeinträchtigungen für
den Verkehr kommen
wird.
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DER BAUABLAUF
118
DER BAUABLAUF
Zentrale
Baulogistikstraße
Lärmschutz
Rosensteinstr. 85
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DER BAUABLAUF
Bauphase 1:
Einrichtung des provisorischen
Querbahnsteigs
- Die Haltepunkte der Züge
werden um 120 Meter in
Richtung verschoben.
- Verbindungsstege über die
Baulogistikstraße führen
vom Bonatzbau zum
provisorischen Querbahnsteig.
- Zwischen den Seitenflügeln
des alten Bahnhofs beginnt der
Rückbau der Gleisanlagen.
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DER BAUABLAUF
Bauphase 2:
Einrichtung Baustellenlogistik
und Baugruben und des
Bahnhofsrohbaus
- Die Cannstatter Straße wird für
den öffentlichen Verkehr
aufgegeben. Die dadurch
gewonnene Fläche wird unter
anderem als Baustraße genutzt.
- Zwischen den Seitenflügeln
des Bonatzbaus und im
Schlossgarten entsteht
abschnittsweise der neue
Hauptbahnhof Stuttgart.
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DER BAUABLAUF
Bauphase 3:
Fertigstellung der ersten
Lichtaugen
- Der Bahnhof hat bereits die
ersten Lichtaugen. Im
Schlossgarten entstehen
weitere Abschnitte des
Bahnhofs.
- Die Stadtbahn in der
Heilbronner Straße fährt
bereits in den neuen Tunneln,
die Arbeiten an der neuen
Station Staatsgalerie laufen
auf Hochtouren.
122
DER BAUABLAUF
Bauphase 4:
Einrichtung des provisorischen
Querbahnsteigs
Das Schalendach im Bereich
Bonatzbau und Kurt-Georg-
Kiesinger-Platz ist fertig gestellt.
123
DER BAUABLAUF
124
Bürgerinformation
125
WO KÖNNEN SICH BÜRGERINNEN UND
BÜRGER INFORMIEREN?
Infocenter im Turmforum
Die Bahn und die Stadt haben im
Bahnhofsturm ein Infocenter
eingerichtet.
Öffnungszeiten:
Täglich von 10 bis 18 Uhr,
donnerstags bis 21 Uhr.
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WO KÖNNEN SICH BÜRGERINNEN UND
BÜRGER INFORMIEREN?
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WO KÖNNEN SICH BÜRGERINNEN UND
BÜRGER INFORMIEREN?
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr.
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WO KÖNNEN SICH BÜRGERINNEN UND
BÜRGER INFORMIEREN?
Informationen im Internet
Ausführliche Informationen zum Projekt
Stuttgart 21 gibt es unter
www.das-neue-herz-europas.de.
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WO KÖNNEN SICH BÜRGERINNEN UND
BÜRGER ENGAGIEREN?
Initiative ProStuttgart 21
Neben breiten Mehrheiten im Bundestag,
Landtag, in der Regionalversammlung
und im Gemeinderat unterstützen
viele Organisationen sowie Bürgerinnen
und Bürger das Projekt Stuttgart 21.
Informationen unter
www.prostuttgart21.de
130
Zusammenfassung
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STUTTGART 21 STEHT FÜR:
132
STUTTGART 21 STEHT FÜR:
133
STUTTGART 21 STEHT FÜR:
134
GRÜNES LICHT
FÜR STUTTGART 21!
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IMPRESSUM
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Übersetzung vorbehalten.
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